[0001] Die Erfindung betrifft einen Aktenvernichter mit einer Sicherheitseinrichtung, die
den Eingriff mit der Hand durch den Zuführkanal für blattförmiges oder dergleichen
Material zum in Betrieb befindlichen Schneidwerk verhindert:
Bekannt sind Aktenvernichter mit Sicherheitseinrichtungen, die beim Annähern einer
Person, insbesondere mit deren Händen in die Nähe des Materialzuführschachtes, die
Antriebseinheit des Schneidwerkes des Aktenvernichters außer Betrieb setzen. Bei diesen
Sicherheitseinrichtungen werden als Schaltimpulsgeber Sensoren eingesetzt, die auf
Berührung oder bereits schon auf Annäherung reagieren, wie z. B. elektronische oder
optische Sensoren. Als nachteilig hat sich bei solchen Sicherheitseinrichtungen herausgestellt,
dass die Sensoren beim Einführen des zu zerkleinernden Materials und Annähern an den
Einführschacht oft schon zu früh reagieren und der Aktenvernichter den Betrieb ungewollt
unterbricht bzw. einstellt.
[0002] Ein Aktenvernichter der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der
US 2006/0054725 A1 bekannt. Er weist entsprechend deren Fig. 10a, 10b, 11a und 11b in Einführrichtung
federnd gelagerte Einführschachtwände auf, die in Einführrichtung des Papiers bewegt
und dadurch einen Schalter zum Beenden des Shredderbetriebs betätigen können. Es wird
auch vorgeschlagen, eine senkrecht zu der Einführrichtung ausgerichtete Bewegung der
Einführschachtwände zu erfassen. In den Fig. 4 bis 7 ist ein die Schneidwalzen umgebendes
Gehäuse zu erkennen, das in Kontakt mit stufenartigen Flächen des Zuführkanals steht.
[0003] Aus der
US 7,156,330 B1 ist ein Aktenvernichter mit einem Zuführkanal zum Zuführen von zu vernichtendem Papier
bekannt, bei dem gegenüberliegende Wände des Zuführkanals mit Versteifungsrippen abgestützt
werden.
[0004] Weiterhin sind Aktenvernichter bekannt, in deren Einlaufbereich für das zu zerkleinernde
Material eine Klappe angeordnet ist, die den Zuführkanal bis auf eine schmale Einlaufschneise
verengt und somit die Verletzungsgefahr durch Eingreifen bis zum Schneidwerk verhindert.
Durch den konischen Verlauf der durch die Klappe entstandenen Schneise kann es jedoch
zum Verklemmen von dickerem Schneidgut, wie z. B. Pappe oder bei Zufuhr einer Blattanzahl
die größer ist, als die Leistungsangabe zum betreffenden Aktenvernichter, kommen,
da dieses am Anfang der konisch verlaufenden Einlaufschneise problemlos eingeführt
werden kann, und sich im hinteren, sich verjüngenden Bereich, verklemmt.
Weiterhin besteht die Gefahr, dass sich der Bediener Verletzungen durch Quetschungen
zuführt, wenn das zu zerkleinernde Gut, wie z. B. mehrere Blätter Papier oder Folien,
beim Einzug eine Schlaufe bildet, und einer oder mehrere Finger des Bedieners sich
in selbiger befinden und durch die Kraft des Einzugs in die konisch zulaufende Schneise
gezogen werden und dort verklemmen.
[0005] Besagte Aktenvernichter werden in verschiedenen Leistungs- bzw. Anwendungskategorien
angeboten. So z. B. im niedrig preisigen Home-Office-Sektor, für den Privatbereich
oder für den Einsatz als Beistellgeräte für Einzelarbeitsplätze oder auch als so genannte
Büro- oder Etagengeräte oder für Dienstleister (wie mobile Aktenvernichtungsunternehmen).
[0006] Der seit geraumer Zeit herrschende intensive Kostendruck bei diesen Geräten hat dazu
geführt, dass insbesondere bei niedrig preisigen Geräten eine entsprechende Materialqualität
zur Herstellung verwendet wurde bzw. bei der Dimensionierung der Bauteile grenzwertig
konstruiert wird. Hierdurch kam es am Markt zu Verletzungen von Personen, unter anderem
Kindern, die mit ihren Gliedmaßen durch den zwar engen, aber unter Druck sich weitenden
Materialzuführspalt hindurch greifen konnten, somit auch an das darunter liegende
Schneidwerk kamen und verletzt wurden.
[0007] Daher sind international die Sicherheitsvorschriften für Aktenvernichter stark verschärft
worden, wodurch neue Lösungen erforderlich sind.
[0008] Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Aktenvernichter besagter Bauart
so weiter zu entwickeln, dass ein Hindurchgreifen durch den Zuführkanal zum laufenden
Schneidwerk hin verhindert ist, auch bei unsachgemäßer Handhabung und/oder wesentlich
überdurchschnittlichem Kraftaufwand bei der Zuführung von Schnittgut oder artfremden
Gegenständen, sodass die erhöhten Sicherheitsanforderungen erfüllt werden; zugleich
sollen die Herstellungskosten relativ gering bleiben.
[0009] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Aktenvernichter mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst. Die nachgeordneten Patentansprüche 2 und 3 offenbaren
vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung.
[0010] Die Erfindung geht aus von einem Aktenvernichter mit einem Gehäuse, vorzugsweise
einem zweiteiligen, das aus einem Gehäuseunterteil und einem Gehäuseoberteil zusammengesetzt
ist. In dem Gehäuse ist ein Schneidwerk nebst Antriebseinheit und Steuerungseinheit
angeordnet. Oberhalb des Schneidwerkes befindet sich ein Zuführkanal für im Wesentlichen
blattförmiges Material. Der Zuführkanal hat eine oben liegende Eintrittsöffnung, die
in die Oberseite des Gehäuses eingelassen ist bzw. in eine in der Oberseite des Gehäuses
vorgesehene Ausnehmung oder Vertiefung integriert ist. Der Zuführkanal endet in seiner
Austrittsöffnung, die auf den Materialeinzugsspalt des Schneidwerkes ausgerichtet
ist. Im Wesentlichen besteht der Zuführkanal aus zwei zueinander beabstandeten Schmalwänden
sowie einer Führungswand und einer zu letzterer beabstandeten im Wesentlichen parallel
liegenden Gegenwand. Der geringste Abstand zwischen der Führungswand und der Gegenwand
im Bereich zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung des Zuführkanals
definiert die Kanalweite.
[0011] Nach einer Verwendung ist der Aktenvernichter mit der Unterkante seines Gehäuseoberteiles
auf einem Gestell, vorzugsweise einem schrankartigen Gestell, aufgesetzt oder befestigt.
Das Gehäuseunterteil seines Gehäuses ragt in das Gestell hinein. Der Auffangbehälter
zum Sammeln des mit dem Aktenvernichter zerkleinerten Materials ist in dem Gestell
positioniert. Der Auffangbehälter kann dabei ein flexibler oder ein Behälter mit festen
Wänden sein.
[0012] Der Aktenvernichter kann aber auch in einer anderen Verwendung auf einen Auffangbehälter
direkt abnehmbar aufgesetzt sein.
[0013] In neuartiger Ausbildung ist bei so einem Aktenvernichter nun vorgesehen, dass der
Führungswand und der Gegenwand, des Zuführkanals wenigstens ein Dehnungsbegrenzer
zugeordnet ist. Wesentlich dabei ist, dass der bzw. die Dehnungsbegrenzer nicht in
den Zuführkanal hineinragen und nicht Abschnitte der Innenfläche/-n des Zuführkanals
oder selbige selbst sind. Dieser Dehnungsbegrenzer verhindert, dass bei anormaler
Zuführung von Material oder fremden Gegenständen, z. B. auch einer Hand einer Person,
die vorgegebene Kanalweite des Zuführkanals vergrößert werden kann. Diese Begrenzung
ist mindestens im Bereich von dessen Austrittsöffnung vorgesehen.
[0014] Die Austrittsöffnung bzw. die Kanalweite im Bereich der Austrittsöffnung ist grundsätzlich
jedoch so gewählt, dass ein Hindurchgreifen einer Kinderhand bzw. Finger einer Kinderhand
ausgeschlossen ist.
[0015] Nach einer weiteren Ausführung ist zudem vorgesehen, dass der bzw. die Dehnungsbegrenzer
unmittelbar an der bzw. den äußeren Flächen des Zuführkanals angeordnet sind.
[0016] Nach einem anderen Ausführungsbeispiel ist speziell vorgesehen, dass der bzw. die
Dehnungsbegrenzer mittelbar an der bzw. den äußeren Flächen des Zuführkanals angeordnet
sind.
[0017] Nach der Erfindung weist der bzw. die Dehnungsbegrenzer wenigstens ein mechanisch
wirkendes Element auf, bei dem es sich um einen plattenartigen prismatischen Körper
mit einer vorzugsweise mittigen Queröffnung handelt, die zumindest den Endabschnitt
des Zuführkanals von außen allseits umgreift.
[0018] Nach einer weiteren speziellen Ausführung ist noch vorgesehen, dass der Dehnungsbegrenzer
wenigstens einen optischen oder elektronischen Sensor enthält, zur Erfassung der Ortsveränderung
der Lage von wenigstens einer der Außenflächen der Wände des Zufuhrkanals. Bei Ortsveränderung
wird von diesem Sender ein Signal zur Stillsetzung der Antriebseinheit ausgegeben.
[0019] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines schematisch in Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles im Detail und näher erläutert. Dabei zeigen
- Fig. 1
- in Perspektivansicht einen Aktenvernichter mit einem schrankartigen Unterbau;
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch den Aktenvernichter nach Fig. 1;
- Fig. 2a
- ein Ausschnitt aus der Figur 2 betreffend dem Zuführkanal und
- Fig. 2b
- eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen mechanischen Dehungsbegrenzer.
[0020] Die Figur 1 zeigt einen auf einer Stellfläche "E" stehenden Aktenvernichter 1, dessen
Gestell 4 als schrankartiger Unterbau gestaltet ist. Die Vorderseite 4a des schrankartigen
Gestells 4 ist zugleich die Tür 4b. Im Innenraum des schrankartigen Gestells 4 ist
der Auffangbehälter zum Sammeln des zerkleinerten Materials positioniert.
[0021] Das - siehe auch in Figur 2 - aus einem Gehäuseoberteil 2a und einem Gehäuseunterteil
2b bestehende Gehäuse 2 des Aktenvernichters 1 ist mit seinem Gehäuseoberteil 2a auf
das schrankartige Gestell 4 aufgesetzt; das Gehäuseunterteil 2b befindet sich innerhalb
der Seitenwände des Gestells 4.
Im Gehäuse 2 ist das zwei gegenläufig drehende Schneidwalzen 9a, 9b aufweisende Schneidwerk
9 angeordnet nebst der zum Aktenvernichter 1 gehörenden - hier nicht dargestellten
- wenigstens einen Antriebseinheit und einen Steuerungseinheit, mittels derer das
Schneidwerk 9 in Betrieb bzw. außer Betrieb gesetzt wird.
[0022] Oberhalb des Schneidwerkes 9 ist, im Wesentlichen im Gehäuseoberteil 2a, ein Zuführkanal
5 für insbesondere blattförmiges Material angeordnet.
Dieser Zuführkanal 5 wird von zwei mit Abstand zueinander angeordneten Schmalwänden
sowie von einer Führungswand 5b und einer mit Abstand gegenüberliegend angeordneten
Gegenwand 5c gebildet, wobei der Zuführkanal 5 selbst bevorzugt einstückig geformt
und insbesondere integrierter Bestandteil des Gehäuseoberteil 2a ist. Die Eintrittsöffnung
7 des Zuführkanals 5 durchbricht die obere Seite des Gehäuseoberteiles 2a bzw. ist
in einer in der Oberseite des Gehäuseoberteils 2a vorgesehenen Gehäuseausnehmung bzw.
- vertiefung integriert. Der Zuführkanal 5 endet in einer Austrittsöffnung 8, die
korrespondierend zum Materialeinzugsspalt 9c des Schneidwerkes 9 angeordnet ist.
[0023] Die Führungswand 5b und die gegenüberliegend beabstandet angeordnete Gegenwand 5c
verlaufen zur Austrittsöffnung 8 hin konisch.
[0024] In der Führungswand 5b ist ein optischer Sensor 11 angeordnet, der bei Einführen
eines zu zerschneidenden Materials in den Zuführkanal 5 ein Signal für das Einschalten
des Schneidwerkes 9 gibt.
[0025] Der Abstand zwischen der Gegenseite und der gegenüberliegenden Wand, hier der Führungswand
5b, ist die Kanalweite "B" des Zuführkanals 5, die vorzugsweise im Bereich seiner
Austrittsöffnung 8 vorgesehen ist.
[0026] Der Endabschnitt des Zuführkanals 5 wird von außen her von einem mechanischen Dehnungsbegrenzer,
hier einem plattenartigen prismatischen Körper 20, allseits umgriffen.
[0027] Dieser mechanische Dehnungsbegrenzer ist hier form- und kraftschlüssig auf dem unteren
Bereich der Wände 5a, 5b, 5c und 5d des Zuführkanals 5 aufgesteckt und liegt an horizontal
ausgerichteten Anschlägen 28 an.
[0028] In der Figur 2 ist der obere Teilbereich der Gegenwand 5c mit dem Bezugszeichen 5c'
versehen und dieser Teilbereich weist eine andere Schraffur auf. Hiermit wird angedeutet,
dass dieser Teilbereich der Gegenwand 5c, je nach vorgesehenem Einsatzgebiet des betreffenden
Aktenvernichters, sehr verschieden gestaltet sein kann. So kann der schräg vertikal
verlaufende Bereich dieses Bauteiles stärker gekrümmt sein, bogenförmig oder polygonzugartig,
kann aber auch eine fast senkrechte Position einnehmen. Zum anderen kann aber auch
die Farbgebung gegenüber den anderen Bereichen der Gehäuseoberseite anders sein, sodass
reinweg mit der Farbgebung auf den hier am Aktenvernichter vorliegenden gefahrbringenden
Bereich hingewiesen ist.
[0029] In der Figur 2b ist der mechanische Dehnungsbgrenzer in Draufsicht gezeigt. Der plattenartige
prismatische Körper 20, siehe ergänzend in Figur 2a, besitzt eine vorzugsweise mittig
angeordnete Queröffnung 25. Der plattenartige prismatische Körper 20, der Dehnungsbegrenzer,
besitzt zwei gegenüberliegende Stirnseiten, die rechte Seite 21 und die linke Seite
24 sowie äußere Längsseiten, die Vorderseite 22 und die hintere Seite 23.
Die Breite und Länge der Queröffnung 25 ist so gewählt, dass der mechanische Dehnungsbegrenzer
20 an den äußeren Wänden des Zuführkanals 5 auf selbigen aufgeschoben werden kann.
Dabei ist die lichte Weite der Queröffnung 25 so gewählt, dass das Aufschieben mit
Vorspannung erfolgt. Zur Erleichterung des Aufschiebens sind zumindest einseitig,
quer zur betreffenden Längsfläche der Queröffnung 25, in den Körper des Dehnungsbegrenzers
20 eingearbeitete Aussparungen 26 und 27 vorgesehen. Beide Aussparungen 26, 27 sind
zueinander so beabstandet, dass eine der Längsseiten der Queröffnung 25 in drei Abschnitte
unterteilt ist.
Die Aussparungen 26 und 27 können den Körper des Dehnungsbegrenzers an der jeweiligen
Stelle durchsetzen. Nicht dargestellt, aber jedoch auch möglich und wirkungsvoll ist
es, von beiden einander gegenüberliegenden Körperflächen des Dehnungsbegrenzers 20
aus, jeweils Aussparungen 26, 27 vorzusehen, die jedoch den Körper, also die Dicke
des Dehnungsbegrenzers 20, nicht vollständig durchsetzen.
[0030] Dieser mechanische Dehnungsbegrenzer 20 ist ein kostengünstiges Mittel um die gestellte
Aufgabe zu lösen. Fertigungstechnisch variabel handhabbar, so dass von der Grundkonzeption
her ein Teil ausreicht, um die Zuführkanäle verschiedener Aktenvernichtertypen wirkungsvoll
mit einem zusätzlichen Sicherungsschutz zu versehen. Insbesondere die Unterteilung
der einen Längsseite der Queröffnung 25 in mehrere Abschnitte ermöglicht viele Variationsmöglichkeiten.
Zum Beispiel kann ein mittlerer Längsabschnitt 29 besagter Längskante/-fläche einer
Queröffnung 25 ballig, also konvex, in Richtung der Öffnung gestaltet sein, so dass
hierdurch der Betrag der auf die Wände des Zuführkanals wirkenden Vorspannung gezielt
gewählt werden kann.
[0031] Bei einer anderen ebenfalls nicht dargestellten Ausführung ist vorgesehen, dass an
diesem mittleren Längsabschnitt 29 Markierungen vorgesehen sind, die angeben für welchen
Aktenvernichtertyp dieser mechanische Dehnungsbegrenzer verwendet werden kann. Es
wäre dann jeweils der bis zur Queröffnung hinzeigende Abschnitt des Längsabschnitts
29 bis zur betreffenden Markierung zu entfernen. Dies kann durch Schleifen oder durch
Abbrechen des betreffenden Abschnittes erfolgen, wobei für letztere Handhabung die
betreffenden Markierungen im Längsabschnitt 29, sogenannte Sollbruchstellen, vorgesehen
sind.
[0032] Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die allein aus den Zeichnungen
entnehmbaren Merkmale sind weitere Bestandteile der Erfindung auch wenn sie nicht
besonders hervorgehoben und in den Ansprüchen erwähnt sind.
[0033] Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen
der Ansprüche vielfach variabel.
Bezugsziffernverzeichnis
[0034]
- 1
- Aktenvernichter
- 2
- Gehäuse
- 2a
- Gehäuseoberteil
- 2b
- Gehäuseunterteil
- 3
- Auffangbehälter
- 4
- Gestell
- 4a
- Vorderseite
- 4b
- Tür
- 5
- Zuführkanal, für blattförmiges Material
- 5a
- Schmalwand, rechts
- 5b
- Führungswand
- 5c
- Gegenwand
- 5c'
- Abschnitt von Pos. 5c
- 5d
- Schmalwand, links
- 7
- Eintrittsöffnung
- 8
- Austrittsöffnung
- 9
- Schneidwerk
- 9a, 9b
- Schneidwalzen
- 9c
- Materialeinzugsspalt an Pos. 9
- 11
- optischer Sensor
- 20
- mechanischer Dehnungsbegrenzer (plattenartiger prismatischer Körper)
- 21
- rechte Seite
- 22
- vordere Seite
- 23
- hintere Seite
- 24
- linke Seite
- 25
- Queröffnung (längsverlaufend)
- 26, 27
- Aussparungen
- 28
- Anschläge
- 29
- mittlerer Längsabschnitt
- B
- Kanalweite
- E
- Stellfläche
1. Aktenvernichter mit einem Gehäuse (2), einem in dem Gehäuse (2) angeordneten Schneidwerk
(9) nebst Antriebseinheit und Steuerungseinheit, einem oberhalb des Schneidwerkes
(9) angeordneten Zuführkanal (5) für blattförmiges Material, mit einer von der Oberseite
des Gehäuses (2) ausgehenden Eintrittsöffnung (7) und einer Austrittsöffnung (8),
die auf einen Materialeinzugsspalt (9c) des Schneidwerkes (9) ausgerichtet ist, wobei
der Zuführkanal (5) von zwei Schmalwänden (5a, 5d) sowie einer Führungswand (5b) und
einer Gegenwand (5c) gebildet ist, und der geringste Abstand zwischen der Führungswand
(5b) und der Gegenwand (5c) eine Kanalweite (B) des Zuführkanals (5) ist,
wobei der Führungswand (5b) und der Gegenwand (5c) des Zuführkanals (5) wenigstens
ein Dehnungsbegrenzer zugeordnet ist, der auf die Führungswand (5b) und die Gegenwand
(5c) wirkend eine Vergrößerung der vorbestimmten Kanalweite (B) verhindert, und wobei
der Dehnungsbegrenzer wenigstens ein mechanisch wirkendes Element aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das mechanisch wirkende Element ein plattenartiger prismatischer Körper (20) ist,
mit einer vorzugsweise mittigen Queröffnung (25), die bei Aufsteckung des Körpers
(20) auf einen Endabschnitt des Zuführkanals (5) selbigen von außen allseits umgreift.
2. Aktenvernichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der bzw. die Dehnungsbegrenzer unmittelbar an den äußeren Flächen des Zuführkanals
(5) angeordnet ist bzw. sind.
3. Aktenvernichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der bzw. die Dehnungsbegrenzer mittelbar an den äußeren Flächen des Zuführkanals (5)
angeordnet ist bzw. sind.
1. Document shredder having a housing (2), a cutting mechanism (9) with a drive unit
and control unit disposed in the housing (2), a feed passage (5) for sheet material
disposed above the cutting mechanism (9), having an inlet opening (7) extending from
the top face of the housing (2) and an outlet opening (8) oriented towards a material
intake gap (9c) of the cutting mechanism (9), the feed passage (5) being formed by
two narrow walls (5a, 5d) as well as a guide wall (5b) and an oppositely disposed
wall (5c), and the shortest distance between the guide wall (5b) and the oppositely
disposed wall (5c) is a passage width (B) of the feed passage (5),
and at least one expansion limiter is provided for the guide wall (5b) and the oppositely
disposed wall (5c) of the feed passage (5) which, acting on the guide wall (5b) and
the oppositely disposed wall (5c), prevents the predefined passage width (8) from
becoming larger, and the expansion limiter has at least one mechanically acting element,
characterised in that
the mechanically acting element is a plate-type prismatic body (20) having a preferably
central transverse opening (25) which, when the body (20) is fitted on an end portion
of the feed passage (5), surrounds the latter on all sides from the outside.
2. Document shredder as claimed in claim 1,
characterised in that
the expansion limiter or limiters is or are disposed directly on the external faces
of the feed passage (5).
3. Document shredder as claimed in claim 1,
characterised in that
the expansion limiter or limiters is or are disposed indirectly on the external faces
of the feed passage (5).
1. Destructeur de documents comprenant un boîtier (2), un mécanisme de coupe (9) logé
dans ledit boîtier (2) conjointement à une unité d'entraînement et à une unité de
commande, un canal d'amenée (5) disposé au-dessus dudit mécanisme de coupe (9) et
destiné à un matériau en forme de feuilles, un orifice d'entrée (7) partant de la
face supérieure dudit boîtier (2) et un orifice de sortie (8) orienté vers un interstice
(9c) d'introduction du matériau dans ledit mécanisme de coupe (9), sachant que ledit
canal d'amenée (5) est constitué de deux parois étroites (5a, 5d), ainsi que d'une
paroi de guidage (5b) et d'une paroi opposée (5c) et que la distance minimale, entre
ladite paroi de guidage (5b) et ladite paroi opposée (5c), représente une largeur
(B) dudit canal d'amenée (5),
sachant qu'au moins un restricteur d'évasement, associé à la paroi de guidage (5b)
et à la paroi opposée (5c) du canal d'amenée (5), empêche un accroissement de la largeur
prédéterminée (B) dudit canal en agissant sur ladite paroi de guidage (5b) et sur
ladite paroi opposée (5c), et que ledit restricteur d'évasement comporte au moins
un élément à action mécanique,
caractérisé par le fait que
l'élément à action mécanique est un corps prismatique (20) du type platine, muni d'un
orifice transversal (25) préférentiellement central qui, lors d'un emboîtement dudit
corps (20) sur une région extrême du canal d'amenée (5), ceinture ce dernier de toutes
parts depuis l'extérieur.
2. Destructeur de documents selon la revendication 1,
caractérisé par le fait que
le, respectivement les restricteur(s) d'évasement est, ou sont directement implanté(s)
sur les surfaces extérieures du canal d'amenée (5).
3. Destructeur de documents selon la revendication 1,
caractérisé par le fait que
le, respectivement les restricteur(s) d'évasement est, ou sont indirectement implanté(s)
sur les surfaces extérieures du canal d'amenée (5).