[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abtrennen eines Teilbereichs einer Verkehrsfläche.
               Unter dem Begriff Verkehrsfläche sind dabei beispielsweise Fahrbahnen, Straßen, Fahrradwege,
               Start- und Landebahnen sowie Fußwege zu verstehen. Die Anordnung dient beispielsweise
               dazu, einen Teilbereich der Verkehrsfläche abzutrennen, um dadurch eine Wegführung
               zu erreichen. Die Anordnung kann auch dazu dienen, Baustellen oder ähnliche Gefährdungsbereiche
               zu sichern oder um Straßen einzuengen, beispielsweise zwecks Geschwindigkeitsreduzierung
               und ferner zur Trennung von Fahrspuren, zum Abtrennen von Bereichen auf Plätzen, insbesondere
               Parkplätzen, oder um Aufstellflächen für Fahrzeuge, Container und/oder mobile Verkaufsstände
               zu kennzeichnen bzw. abzutrennen. Die Anordnung kann auch durchaus dazu dienen, eine
               sogenannte Bremsschwelle, auch Bodenschwelle genannt, zu bilden, insofern eine quer
               zu einer Fahrtrichtung angeordnete bauliche Erhebung auf der Verkehrsfläche zu bilden.
 
            [0002] Anordnungen zum Abtrennen eines Teilbereichs einer Verkehrsfläche sind beispielsweise
               aus der 
EP 0 352 668 A1 sowie der 
EP 0 618 332 B1 bekannt.
 
            [0003] Ferner ist aus der 
EP 0 358 950 A2 eine Anordnung zum Abtrennen eines Teilbereichs einer Verkehrsfläche bekannt, die
               die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweist.
 
            [0004] Die dort offenbarte Anordnung dient dem Abtrennen eines Teilbereichs einer Verkehrsfläche,
               wobei die Anordnung ein erstes Grundelement, ein zweites Grundelement und ein Verbindungselement
               aufweist, wobei das Verbindungselement eine erste Aufnahmestruktur zum Aufnehmen des
               ersten Grundelements und eine zweite Aufnahmestruktur zum Aufnehmen des zweiten Grundelements
               aufweist. Ferner weist die Anordnung ein erstes Befestigungsmittel in Form eines Nagels
               auf, wobei das erste Befestigungsmittel das erste Grundelement und das Verbindungselement
               im Bereich der ersten Aufnahmestruktur durchsetzt. Des Weiteren weist die Anordnung
               ein zweites Befestigungsmittel, wiederum in Form eines Nagels, auf, wobei das zweite
               Befestigungsmittel das zweite Grundelement und das Verbindungselement im Bereich der
               zweiten Aufnahmestruktur durchsetzt. Das jeweilige Befestigungsmittel ist dabei mit
               der Verkehrsfläche verbindbar.
 
            [0005] Derartige Anordnungen zum Abtrennen eines Teilbereichs einer Verkehrsfläche, insbesondere
               eines Teilbereichs einer Straße, müssen eine hohe mechanische Stabilität aufweisen.
               Insbesondere muss eine derartige Anordnung dazu geeignet sein, parallel oder annähernd
               parallel zu der Verkehrsfläche auf die Anordnung einwirkende Kräfte, wie sie beispielsweise
               auftreten, wenn ein Fahrzeug in die Anordnung hineinfährt, zerstörungsfrei aufzunehmen.
 
            [0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung, die die Merkmale des Oberbegriffs
               des Patentanspruchs 1 aufweist, derart weiterzubilden, dass diese bei möglichst einfacher
               und kostengünstiger Fertigung eine besonders hohe mechanische Stabilität, insbesondere
               eine hohe mechanische Stabilität gegenüber parallel oder annähernd parallel zu der
               Verkehrsfläche auf die Anordnung einwirkenden Kräften, aufweist.
 
            [0007] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Anordnung, die die Merkmale des Patentanspruchs
               1 aufweist.
 
            [0008] Dabei ist vorgesehen, dass die Anordnung ein Verstärkungselement aufweist, wobei
               das jeweilige Befestigungsmittel das Verstärkungselement durchsetzt.
 
            [0009] Durch das zusätzliche Verstärkungselement, welches von den beiden Befestigungsmitteln
               durchsetzt wird, werden insbesondere parallel oder annähernd parallel zu der Verkehrsfläche
               auf die Anordnung einwirkende Kräfte besonders effizient auf die gesamte Anordnung,
               insbesondere auf die beiden Befestigungsmittel, verteilt, wodurch eine möglichst zerstörungsfreie
               Aufnahme der eiwirkenden Kräfte durch die Anordnung begünstigt wird.
 
            [0010] Dadurch, dass im Wesentlichen das Verstärkungselement der Aufnahme und Ableitung
               der auf die Anordnung einwirkenden Kräfte dient, kann das Verbindungselement und/oder
               ein Grundkörper des Verbindungselements aus einem mechanisch weniger stabilen, insbesondere
               einem leichteren Material gefertigt werden, als dies bei einem Verbindungselement
               bzw. Grundkörper ohne Verwendung eines Verstärkungselements der Fall wäre.
 
            [0011] Das Verbindungselement und/oder ein Grundkörper des Verbindungselements und/oder
               das jeweilige Grundelement sind aus einem Recyclingkunststoff, Beton, Gummi, Kunststoff
               oder ähnlichen Materialien gefertigt.
 
            [0012] Vorzugsweise sind das Verbindungselement und/oder der Grundkörper des Verbindungselements
               und/oder das jeweilige Grundelement aus einem flexiblen Material gefertigt.
 
            [0013] Vorzugsweise ist das Verstärkungselement aus Metall gefertigt. Bei dem Metall handelt
               es sich insbesondere um einen Stahl oder um Aluminium. Es ist auch denkbar, dass das
               Verstärkungselement aus einer Metalllegierung gefertigt ist.
 
            [0014] Das Verstärkungselement erstreckt sich vorzugsweise von der ersten Aufnahmestruktur
               bis zu der zweiten Aufnahmestruktur.
 
            [0015] Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Grundelemente identisch ausgebildet
               sind.
 
            [0016] Durch Verwendung von mehreren Verbindungselementen und mehreren Grundelementen kann
               ein Teilbereich beliebiger Länge von der Verkehrsfläche abgetrennt werden, indem die
               Grundelemente untereinander mittels der Verbindungselemente miteinander verbunden
               werden, wobei abgesehen von den freien Enden der Anordnung die Grundelemente jeweils
               mit zwei Verbindungselementen verbunden sind, vorzugsweise im Bereich einander abgewandter
               Enden mit jeweils einem Verbindungselement verbunden sind.
 
            [0017] Es ist aber auch durchaus denkbar, mehrere Grundelemente und mehrere Verbindungselemente
               derart anzuordnen, dass diese eine geschlossene Struktur, beispielsweise in Form eines
               Ovals oder eines Rechtecks bilden.
 
            [0018] Hinsichtlich des Verbindungselements ist es durchaus denkbar, dass das Verbindungselement
               weitere Aufnahmestrukturen zum Aufnehmen von weiteren Grundelementen aufweist, beispielsweise
               um eine T-förmige und/oder eine kreuzförmige Anordnung von Grundelementen und Verbindungselementen
               zu schaffen.
 
            [0019] Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das Verstärkungselement in dem
               Verbindungselement gelagert ist. Dadurch ist eine besonders einfache Montage der Anordnung
               bzw. ein Verbinden der Anordnung mit der Verkehrsfläche möglich, da aufgrund der bereits
               bestehenden Lagerung des Verstärkungselements in dem Verbindungselement eine separate
               Anordnung des Verstärkungselements bezüglich des Verbindungselements und der Grundelemente
               entfällt. Insbesondere ist das Verstärkungselement bereits derart in dem Verbindungselement
               gelagert, dass eine separate Ausrichtung des Verstärkungselements zwecks Durchsetzens
               des Verstärkungselements mit den beiden Befestigungsmitteln entfällt.
 
            [0020] Vorzugsweise sind das Verbindungselement und das Verstärkungselement lösbar miteinander
               verbunden.
 
            [0021] Also besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das Verstärkungselement innerhalb
               des Verbindungselements angeordnet ist, insbesondere das Verstärkungselement integraler
               Bestandteil des Verbindungselements ist.
 
            [0022] Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das Verstärkungselement vollständig
               innerhalb des Verbindungselements angeordnet ist und das Verbindungselement das Verstärkungselement
               vollständig umschließt.
 
            [0023] In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verbindungselement
               auf einer der Verkehrsfläche zuzuwendenden Seite eine Ausnehmung zur Lagerung des
               Verstärkungselements aufweist.
 
            [0024] Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass das Verstärkungselement klemmend in der Ausnehmung
               gelagert ist.
 
            [0025] Es ist auch durchaus denkbar, dass das Verstärkungselement in eine in dem Verbindungselement
               ausgebildete Lagertasche einschiebbar ist. Die Öffnung der Lagertasche ist dabei nicht
               notwendigerweise auf der der Verkehrsfläche zuzuwendenden Seite ausgebildet. Es ist
               durchaus denkbar, dass das Verstärkungselement parallel zu der Verkehrsfläche in das
               Verbindungselement einschiebbar ist.
 
            [0026] Im Hinblick auf eine besonders einfache und kostengünstige Fertigung wird es als
               vorteilhaft angesehen, wenn das Verstärkungselement einteilig ausgebildet ist.
 
            [0027] Bei dem Verstärkungselement handelt es sich insbesondere um ein Blechteil, vorzugsweise
               um ein Blechstanzteil.
 
            [0028] Des Weiteren wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Verstärkungselement plattenförmig
               und/oder bandförmig ausgebildet ist. Insbesondere ist das Verstärkungselement durch
               eine Metallplatte gebildet.
 
            [0029] Hinsichtlich der jeweiligen Aufnahmestruktur ist es durchaus denkbar, dass diese
               als Vorsprung ausgebildet ist und das erste Grundelement bzw. das zweite Grundelement
               einen zu dem Vorsprung korrespondierenden Rücksprung aufweist. Es ist aber auch durchaus
               denkbar, dass umgekehrt die Aufnahmestruktur als Rücksprung ausgebildet ist und das
               erste bzw. das zweite Grundelement einen zu dem Rücksprung korrespondierenden Vorsprung
               aufweist.
 
            [0030] Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die erste Aufnahmestruktur und/oder
               die zweite Aufnahmestruktur konisch ausgebildet ist und das erste Grundelement und/oder
               das zweite Grundelement eine zu der konischen Aufnahmestruktur korrespondierende konische
               Gegenstruktur aufweist.
 
            [0031] Die korrespondierenden konischen Strukturen erleichtern die Bildung der Anordnung,
               da ein Einführen der Aufnahmestruktur in die Gegenstruktur des Grundelements und umgekehrt
               durch die konische Struktur erleichtert wird, da die konischen Strukturen eine Selbstzentrierung
               begünstigen.
 
            [0032] Die jeweilige Aufnahmestruktur bzw. Gegenstruktur kann beispielsweise als konischer
               Vorsprung bzw. konischer Rücksprung ausgebildet sein.
 
            [0033] Als besonders vorteilhaft hinsichtlich einer vereinfachten Montage wird es als vorteilhaft
               angesehen, wenn die Aufnahmestruktur und/oder die Gegenstruktur rotationssymmetrisch
               ausgebildet sind.
 
            [0034] Vorzugsweise ist die Aufnahmestruktur auf der der Verkehrsfläche abzuwendenden Seite
               des Verbindungselements ausgebildet und die Gegenstruktur des entsprechenden Grundelements
               auf einer Verkehrsfläche zuzuwendenden Seite des Grundelements ausgebildet oder umgekehrt.
               Dies ermöglicht eine besonders einfache Bildung der Anordnung, insbesondere der Bildung
               einer Anordnung von mehreren Verbindungselementen und mehreren Grundelementen.
 
            [0035] Vorzugsweise wirken die Aufnahmestruktur und die Gegenstruktur in einer Richtung
               parallel oder annähernd parallel zu der Verkehrsfläche kraftschlüssig und/oder formschlüssig
               zusammen. Bei einer derartigen Ausführungsform der Anordnung ist es möglich, die gesamte
               Anordnung besonders einfach parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Verkehrsfläche
               zu verschieben und somit entsprechend der gewünschten vorzunehmenden Abtrennung des
               Teilbereichs auszurichten und erst im Anschluss an dieses Ausrichten die Befestigungsmittel
               bzw. die übrigen Befestigungsmittel in die Anordnung einzubringen, um die Anordnung
               bezüglich der Verkehrsfläche zu fixieren.
 
            [0036] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Anordnung ist vorgesehen, dass
               das jeweilige Grundelement mit einem axialen und/oder radialen Spiel in der jeweiligen
               Aufnahmestruktur angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass keine Selbsthemmung zwischen
               dem Grundelement und dem Verbindungselement auftritt, wodurch ein Toleranzausgleich
               möglich ist, insbesondere ein Ausgleich von Unebenheiten der Verkehrsfläche und/oder
               einer Krümmung der Verkehrsfläche. Zudem werden durch das Spiel Spannungen in der
               Anordnung vermieden, die aufgrund von Ausdehnungen des Materials von Grundelement
               bzw. Verbindungselement auftreten könnten.
 
            [0037] Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das erste Grundelement und/oder
               das zweite Grundelement bezüglich des Verbindungselements um eine quer zu der Verkehrsfläche
               ausgebildete Achse, insbesondere eine senkrecht zu der Verkehrsfläche ausgebildete
               Achse, schwenkbar ist. Dadurch ist es beispielsweise möglich, einen parallel zu der
               Verkehrsfläche gekrümmten Teilbereich der Verkehrsfläche abzutrennen, insbesondere
               um Kurvenverläufe oder Ähnliches nachzubilden. Vorzugsweise fluchtet die jeweilige
               Schwenkachse mit dem jeweiligen Befestigungsmittel.
 
            [0038] In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Verbindungselement
               und/oder das erste Grundelement und/oder das zweite Grundelement mehrere auf der der
               Verkehrsfläche zuzuwendenden Seite hervorstehende Standfüße aufweist. Zwischen den
               Standfüßen sind dementsprechend Zwischenräume ausgebildet. Diese Zwischenräume ermöglichen
               eine kippfreie Montage auch auf unebenen Verkehrflächen. Zudem ermöglichen die Zwischenräume
               ein Durchlaufen bzw. Ablaufen von auf der Verkehrsfläche aufliegendem Material, insbesondere
               von Oberflächenwasser.
 
            [0039] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Aufnahmestrukturen auf einer der Verkehrsfläche
               abzuwendenden Seite des Verbindungselements ausgebildet. Somit kann zwecks Bildung
               der Anordnung das Verbindungselement auf die Verkehrsfläche aufgelegt und im Anschluss
               daran das erste Grundelement und/oder das zweite Grundelement in einer Richtung quer
               zu der Verkehrsfläche, insbesondere senkrecht zu der Verkehrsfläche, in das Verbindungselement
               eingeführt werden.
 
            [0040] In einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Verbindungselement einen in die erste
               Aufnahmestruktur und die zweite Aufnahmestruktur verbindenden Steg auf. Die Verbindung
               mittels eines Steges hat den Vorteil, dass das Verbindungselement besonders materialsparend
               gefertigt werden kann und ein besonders niedriges Gewicht aufweist.
 
            [0041] Hinsichtlich des Steges wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn der Steg
               das Verstärkungselement aufnimmt. Insbesondere ist das Verstärkungselement innerhalb
               des Stegs ausgebildet. Es ist auch durchaus denkbar, dass das Verstärkungselement
               den Steg bildet.
 
            [0042] Um die Stabilität der Anordnung zu erhöhen, insbesondere die Stabilität einer Anordnung
               von mehreren Verbindungselementen und Grundelementen zu erhöhen, weist die Anordnung
               in einer vorteilhaften Weiterbildung ein bandartiges Versteifungselement auf, wobei
               das Versteifungselement das erste Grundelement, das zweite Grundelement und das Verbindungselement
               überspannt, wobei das erste Grundelement und das zweite Grundelement eine Ausnehmung
               zur Aufnahme des Versteifungselements aufweisen.
 
            [0043] Vorzugsweise durchsetzen die Befestigungsmittel auch das Versteifungselement.
 
            [0044] Das Versteifungselement dient insbesondere einer zusätzlichen Verbindung von mehreren
               Verbindungselementen und Grundelementen, welche entlang einer Geraden auf der Verkehrsfläche
               angeordnet sind. Das Versteifungselement führt zu einem verstärkten Schutz vor seitlichem
               Überfahren der Anordnung und vermindert die Gefahr eines Auseinanderbrechens der Bestandteile
               der Anordnung.
 
            [0045] Vorzugsweise ist das Versteifungselement auf einer der Verkehrsfläche zuzuwendenden
               Seite der Grundelemente und des Verbindungselements angeordnet.
 
            [0046] Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das jeweilige Befestigungsmittel
               die jeweilige Aufnahmestruktur und das jeweilige Grundelement auf der der Verkehrsfläche
               abzuwendenden Seite hintergreift. Beim Einbringen des Befestigungsmittels kann somit
               die Anordnungen gegenüber der Verkehrsfläche in Richtung der Verkehrsfläche verspannt
               werden. Eine Bewegung der Anordnung senkrecht zu der Verkehrsfläche wird somit vermieden.
 
            [0047] Bei den Befestigungsmitteln handelt es sich insbesondere um Schrauben. Das Befestigungsmittel
               ist in die Verkehrsfläche eingeschraubt und/oder mit dieser verdübelt.
 
            [0048] Vorzugsweise steht ein Teilbereich des jeweiligen Grundelements und/oder des Verbindungselements
               auf der der Verkehrsfläche abzuwendenden Seite gegenüber dem Befestigungsmittel hervor.
               Dadurch ist das Befestigungsmittel besonders gut gegen von außen einwirkende Kräfte
               geschützt. In dieser Hinsicht wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn das
               jeweilige Grundelement oder das Verbindungselement auf seiner der Verkehrsfläche abzuwendenden
               Seite eine Aufnahme, beispielsweise in Form eines Rücksprungs, für das Befestigungsmittel
               aufweist.
 
            [0049] Im Hinblick auf eine besonders einfache Montage der Anordnung wird es als vorteilhaft
               angesehen, wenn das jeweilige Grundelement und/oder das Verbindungselement und/oder
               das Verstärkungselement und/oder das Versteifungselement eine Durchgangsöffnung zur
               Anordnung des Befestigungsmittels aufweist, wobei eine Abmessung der Durchgangsöffnung
               in einer radialen Richtung größer ist als eine radiale Abmessung des in der Durchgangsöffnung
               angeordneten Bereichs des Befestigungsmittels. Dadurch ist ein Toleranzausgleich und
               ein Ausgleich von Verkehrsflächenunebenheiten bzw. von Toleranzen in der Anordnung
               der Bauteile möglich bzw. ein Einbringen des Befestigungsmittels bei unterschiedlichen
               Ausrichtungen der Bauteile möglich.
 
            [0050] Vorzugsweise sind die einander zugewandten Enden der Grundelemente beabstandet voneinander
               angeordnet. Somit werden Verspannungen in der Anordnung vermieden und die Ausrichtung
               des jeweiligen Grundelements kann im Wesentlichen unabhängig von dem anderen Grundelement
               erfolgen.
 
            [0051] Vorzugsweise weisen die einander zugewandten Enden der Grundelemente zueinander korrespondierende
               Flanken auf.
 
            [0052] Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das jeweilige Grundelement und/oder
               das Verbindungselement eine Auflaufkante aufweist. Durch die Auflaufkante wird bei
               einem Überfahren bzw. Einfahren eines Fahrzeugs in die Anordnung ein Einleiten der
               auf die Anordnung einwirkenden Kräfte in die Verkehrsfläche begünstigt, was sich vorteilhaft
               auf die Stabilität der Anordnung auswirkt. Des Weiteren ergibt sich für den Führer
               des Fahrzeugs auch noch die Möglichkeit, vor einem Beschädigen der Anordnung bzw.
               des Fahrzeugs zu reagieren, um ein weiteres Einfahren in die Anordnung zu vermeiden.
 
            [0053] Das erste Grundelement und/oder das zweite Grundelement und/oder das Verbindungselement
               können mit verschiedenen Farben, beispielsweise entsprechend der Straßenverkehrsordnung,
               beschichtet sein oder derartige Farben aufweisen oder aus unterschiedlich eingefärbten
               Grundmaterialien hergestellt werden.
 
            Figurenbeschreibung
[0054] In den Figuren ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsformen dargestellt, ohne
               hierauf beschränkt zu sein.
 
            [0055] Es zeigen:
               
               
                  - Fig. 1
 
                  - eine erste Ausführungsform der Anordnung, in einer Schnittansicht gemäß der Linie
                     I-I in Fig. 2,
 
                  - Fig. 2
 
                  - die Anordnung in einer Ansicht gemäß dem Pfeil II in Fig. 1,
 
                  - Fig. 3
 
                  - eine Anordnung von mehreren Verbindungselementen und mehreren Grundelementen in einer
                     linearen Anordnung, in einer Draufsicht,
 
                  - Fig. 4
 
                  - eine Anordnung von mehreren Verbindungselementen und mehreren Grundelementen in einer
                     gekrümmten Anordnung, in einer Draufsicht,
 
                  - Fig. 5
 
                  - eine weitere Ausführungsform eines Verbindungselements, in einer perspektivischen
                     Ansicht,
 
                  - Fig. 6
 
                  - eine weitere Ausführungsform eines Grundelements, in einer Schnittansicht.
 
               
 
            [0056] Die in den Fig. 1 bis 2 veranschaulichte erste Ausführungsform der Anordnung zum
               Abtrennen eines Teilbereichs einer Verkehrsfläche 4 weist ein erstes Grundelement
               1, ein zweites Grundelement 2 und ein Verbindungselement 3 auf. Das Verbindungselement
               3 weist eine erste Aufnahmestruktur 5 und eine zweite Aufnahmestruktur 6 auf. Diese
               Aufnahmestrukturen 5, 6 dienen der Aufnahme des ersten Grundelements 1 und des zweiten
               Grundelements 2. Die erste Aufnahmestruktur 5 und die zweite Aufnahmestruktur 6 sind
               jeweils als konischer Vorsprung ausgebildet und das erste Grundelement 1 und das zweite
               Grundelement 2 weisen jeweils eine zu der konischen Aufnahmestruktur 5, 6 korrespondierende
               konische Gegenstruktur 10 auf. Die jeweilige konische Gegenstruktur 10 ist als konischer
               Rücksprung ausgebildet.
 
            [0057] Die Aufnahmestrukturen 5, 6 sind auf einer der Verkehrsfläche 4 abzuwendenden Seite
               des Verbindungselements 3 ausgebildet und die jeweilige Gegenstruktur 10 ist auf einer
               der Verkehrsfläche 4 zuzuwendenden Seite des jeweiligen Grundelements 1, 2 ausgebildet.
 
            [0058] Die Anordnung weist ein erstes Befestigungsmittel 7 auf, wobei das erste Befestigungsmittel
               7 das erste Grundelement 1 und das Verbindungselement 3 im Bereich der ersten Aufnahmestruktur
               5 durchsetzt. Ein zweites Befestigungsmittel 8 durchsetzt das zweite Grundelement
               2 und das Verbindungselement 3 im Bereich der zweiten Aufnahmestruktur 6. Das jeweilige
               Befestigungsmittel 7, 8 ist als Schraube ausgebildet und mit der Verkehrsfläche 4
               verbunden, wobei die jeweilige Schraube in einen in die Verkehrsfläche 4 eingebrachten
               Dübel 19 eingeschraubt ist.
 
            [0059] Ein Kopf 18 der jeweiligen Schraube hintergreift einen Teilbereich des jeweiligen
               Grundelements 1, 2 auf einer der Verkehrsfläche 4 abgewandten Seite des jeweiligen
               Grundelements 1, 2. Der Kopf 18 der jeweiligen Schraube ist dabei in einem in dem
               jeweiligen Grundelement 1, 2 ausgebildeten Rücksprung 15 angeordnet.
 
            [0060] In dem Verbindungselement 3 ist ein plattenförmiges, einteiliges Verstärkungselement
               9 gelagert, wobei sich das Verstärkungselement 9 von der ersten Aufnahmestruktur 5
               bis zu der zweiten Aufnahmestruktur 6 parallel zu der Verkehrsfläche 4 erstreckt und
               wobei das jeweilige Befestigungsmittel 7, 8 das Verstärkungselement 9 durchsetzt.
 
            [0061] Das Verstärkungselement 9 ist vollständig innerhalb des Verbindungselements 3 angeordnet
               und bildet somit quasi einen integralen Bestandteil des Verbindungselements 3.
 
            [0062] Das Verbindungselement 3 ist spiegelsymmetrisch ausgebildet.
 
            [0063] Die jeweilige Aufnahmestruktur 5, 6 und die jeweilige Gegenstruktur 10 sind rotationssymmetrisch
               ausgebildet. Infolge dessen sind das erste Grundelement 1 und das zweite Grundelement
               2 bezüglich des Verbindungselements 3 um jeweils eine senkrecht zu der Verkehrsfläche
               4 ausgebildete Achse schwenkbar. Diese Schwenkbarkeit ermöglicht es, die Grundelemente
               1, 2 bezüglich des Verbindungselements 3 und somit auch bezüglich des jeweils anderen
               Grundelements 2, 1 zu verschwenken, wodurch es möglich ist, gekrümmte Teilbereiche
               einer Verkehrsfläche 4 abzutrennen, wie dies beispielsweise in der Fig. 4 gezeigt
               ist.
 
            [0064] Es ist aber auch möglich, mehrere Grundelemente 1, 2 und Verbindungselemente 3 linear
               anzuordnen, wie dies beispielhaft in der Fig. 3 gezeigt ist.
 
            [0065] Wie sich insbesondere der Fig. 1 entnehmen lässt, sind das jeweilige Grundelement
               1, 2 mit einem axialen und radialen Spiel in der jeweiligen Aufnahmestruktur 5, 6
               angeordnet. Wie sich der Fig. 1 entnehmen lässt, liegt nicht notwendigerweise ein
               Kontakt zwischen dem jeweiligen Grundelement 1, 2 und dem Verbindungselement 3 vor.
 
            [0066] Das Verbindungselement 3 und das erste Grundelement 1 und das zweite Grundelement
               2 weisen jeweils mehrere auf der der Verkehrsfläche 4 zuzuwendenden Seite hervorstehende
               Standfüße 11 auf. Diese Standfüße 11 ermöglichen den Ausgleich von Unebenheiten der
               Verkehrsfläche 4 und zudem das Ablaufen von Oberflächenwasser.
 
            [0067] Wie sich insbesondere den Fig. 2 und 3 entnehmen lässt, weisen die Grundelemente
               1, 2 auf ihren einander zugewandten Seiten korrespondierende Flanken 16, 17 auf.
 
            [0068] Die in der Fig. 5 gezeigte Ausführungsform des Verbindungselements 3 weist einen
               die erste Aufnahmestruktur 5 und die zweite Aufnahmestruktur 6 verbindenden Steg 12
               auf, wobei der Steg 12 das Verstärkungselement 9 aufnimmt, wobei das Verstärkungselement
               9 innerhalb des Stegs 12 ausgebildet ist.
 
            [0069] Die in der Fig. 1 gezeigte Anordnung weist ein bandartiges Versteifungselement 14
               auf, wobei das Versteifungselement 14 das erste Grundelement 1, das zweite Grundelement
               2 und das Verbindungselement 3 überspannt. Das erste Grundelement 1 und das zweite
               Grundelement 2 sowie das Verbindungselement 3 weisen auf der der Verkehrsfläche 4
               zuzuwendenden Seite jeweils eine Ausnehmung zur Aufnahme des Versteifungselements
               14 auf. Vorliegend ist die Ausnehmung durch Zwischenräume zwischen den Standfüßen
               11 gebildet.
 
            [0070] Das jeweilige Befestigungsmittel 7, 8 durchsetzt ebenfalls das Versteifungselement
               14.
 
            [0071] Bei der in der Fig. 1 gezeigten Anordnung weisen das jeweilige Grundelement 1, 2,
               das Verbindungselement 3, das Verstärkungselement 9 und das Versteifungselement 14
               jeweils eine Durchgangsöffnung zur Anordnung des jeweiligen Befestigungsmittels 7,
               8 auf, wobei eine Abmessung der jeweiligen Durchgangsöffnung in einer radialen Richtung
               größer ist als eine radiale Abmessung des in der jeweiligen Durchgangsöffnung angeordneten
               Bereichs des Befestigungsmittels 7, 8.
 
            [0072] Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Grundelements 1, 2, wobei dieses
               Grundelement 1, 2 eine Auflaufkante 13 aufweist.
 
            Bezugszeichenliste
[0073] 
               
               
                  - 1
 
                  - Erstes Grundelement
 
                  - 2
 
                  - Zweites Grundelement
 
                  - 3
 
                  - Verbindungselement
 
                  - 4
 
                  - Verkehrsfläche
 
                  - 5
 
                  - Erste Aufnahmestruktur
 
                  - 6
 
                  - Zweite Aufnahmestruktur
 
                  - 7
 
                  - Erstes Befestigungsmittel
 
                  - 8
 
                  - Zweites Befestigungsmittel
 
                  - 9
 
                  - Verstärkungselement
 
                  - 10
 
                  - Gegenstruktur
 
                  - 11
 
                  - Standfuß
 
                  - 12
 
                  - Steg
 
                  - 13
 
                  - Auflaufkante
 
                  - 14
 
                  - Versteifungselement
 
                  - 15
 
                  - Rücksprung
 
                  - 16
 
                  - Flanke
 
                  - 17
 
                  - Flanke
 
                  - 18
 
                  - Kopf
 
                  - 19
 
                  - Dübel
 
               
 
          
         
            
            1. Anordnung zum Abtrennen eines Teilbereichs einer Verkehrsfläche (4), wobei die Anordnung
               ein erstes Grundelement (1), ein zweites Grundelement (2) und ein Verbindungselement
               (3) aufweist, wobei das Verbindungselement (3) eine erste Aufnahmestruktur (5) zum
               Aufnehmen des ersten Grundelements (1) und eine zweite Aufnahmestruktur (6) zum Aufnehmen
               des zweiten Grundelements (2) aufweist, wobei ein erstes Befestigungsmittel (7) das
               erste Grundelement (1) und das Verbindungselement (3) im Bereich der ersten Aufnahmestruktur
               (5) durchsetzt und ein zweites Befestigungsmittel (8) das zweite Grundelement (2)
               und das Verbindungselement (3) im Bereich der zweiten Aufnahmestruktur (6) durchsetzt,
               wobei das jeweilige Befestigungsmittel (7, 8) mit der Verkehrsfläche (4) verbindbar
               ist,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die Anordnung ein Verstärkungselement (9) aufweist, wobei das jeweilige Befestigungsmittel
               (7, 8) das Verstärkungselement (9) durchsetzt.
 
            2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei das Verstärkungselement (9) in dem Verbindungselement
               (3) gelagert ist.
 
            3. Anordnung nach Anspruch 2, wobei das Verstärkungselement (9) innerhalb des Verbindungselements
               (3) angeordnet ist, insbesondere das Verstärkungselement (9) integraler Bestandteil
               des Verbindungselements (3) ist.
 
            4. Anordnung nach Anspruch 2, wobei das Verbindungselement (3) auf einer der Verkehrsfläche
               (4) zuzuwendenden Seite eine Ausnehmung zur Lagerung des Verstärkungselements (9)
               aufweist.
 
            5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Verstärkungselement (9) einteilig
               ausgebildet ist.
 
            6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die erste Aufnahmestruktur (5) und/oder
               die zweite Aufnahmestruktur (6) konisch ausgebildet ist und das erste Grundelement
               (1) und/oder das zweite Grundelement (2) eine zu der konischen Aufnahmestruktur (5,
               6) korrespondierende konische Gegenstruktur (10) aufweist.
 
            7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das jeweilige Grundelement (1, 2)
               mit einem axialen und/oder radialen Spiel in der jeweiligen Aufnahmestruktur (5, 6)
               angeordnet ist.
 
            8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das erste Grundelement (1) und/oder
               das zweite Grundelement (2) bezüglich des Verbindungselements (3) um eine quer zu
               der Verkehrsfläche (4) ausgebildete Achse, insbesondere senkrecht zur Verkehrsfläche
               (4) ausgebildete Achse, schwenkbar ist.
 
            9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Verbindungselement (3) und/oder
               das erste Grundelement (1) und/oder das zweite Grundelement (2) mehrere auf der der
               Verkehrsfläche (4) zuzuwendenden Seite hervorstehende Standfüße (11) aufweist.
 
            10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Aufnahmestrukturen (5, 6) auf
               einer der Verkehrsfläche (4) abzuwendenden Seite des Verbindungselements (3) ausgebildet
               sind.
 
            11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Verbindungselement (3) einen
               die erste Aufnahmestruktur (5) und die zweite Aufnahmestruktur (6) verbindenden Steg
               (12) aufweist.
 
            12. Anordnung nach Anspruch 11, wobei der Steg (12) das Verstärkungselement (9) aufnimmt,
               insbesondere das Verstärkungselement (9) innerhalb des Stegs (12) ausgebildet ist,
               oder das Verstärkungselement (9) den Steg (12) bildet.
 
            13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Anordnung ein bandartiges Versteifungselement
               (14) aufweist, wobei das Versteifungselement (14) das erste Grundelement (1), das
               zweite Grundelement (2) und das Verbindungselement (3) überspannt, wobei das erste
               Grundelement (1) und das zweite Grundelement (2) eine Ausnehmung zur Aufnahme des
               Versteifungselements (14) aufweisen.
 
            14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das jeweilige Befestigungsmittel
               (7, 8) die jeweilige Aufnahmestruktur (6, 7) und das jeweilige Grundelement (1, 2)
               auf der der Verkehrsfläche (4) abzuwendenden Seite hintergreift.
 
            15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das jeweilige Grundelement (1,
               2) und/oder das Verbindungselement (3) und/oder das Verstärkungselement (9) und/oder
               das Versteifungselement (14) eine Durchgangsöffnung zur Anordnung des Befestigungsmittels
               (7, 8) aufweist, wobei eine Abmessung der Durchgangsöffnung in einer radialen Richtung
               größer ist als eine radiale Abmessung des in der Durchgangsöffnung angeordneten Bereichs
               des Befestigungsmittels (7, 8).