[0001] Die Erfindung betrifft eine wärmetechnische Anlage, insbe-sondere einer Kälteanlage.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Der Bedarf an Klimatisierungsaufwand, insbesondere Kälteenergie, und somit der Gesamtenergiebedarf
aufgrund steigender Arbeitsplatzanforderungen und Komfortwünsche ist stetig stark
steigend. Die Klimatisierung der privaten wie gewerblichen Fahrzeugtechnik bezogen
auf die Fahrgastzelle hat innerhalb von 10 Jahren von einem marginalen Marktanteil
annähernd 100 % erreicht. Ähnliches ist für die Klimatisierung des Gebäudebestands
zu erwarten. Zusätzlich wird mit Umsetzung der europäischen Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz
von Gebäuden künftig der Kühlenenergiebedarf bei der Gebäudebewertung berücksichtigt.
Energie- und kosteneffiziente Kühltechnologien gewinnen hierdurch weiter an Bedeutung.
[0003] Ein Hemmnis für den verstärkten Ausbau kapitalintensiver KWK-Technologien (KWK -
Kraft-Wärme-Kopplung) ist die geringe Systemauslastung in den Sommermonaten. Die umweltschonende
Kältebereitstellung mittels thermischer Kälteerzeugungsprozesse gilt als Möglichkeit,
diesem Hemmnis entgegen zu wirken. Gerade in Fernwärmenetzen, die vorwiegend durch
KWK-System versorgt werden, steht die notwendige Wärmeenergie zum Betrieb von thermischen
Kälteerzeugungsprozessen als Abwärme aus der Stromerzeugung zur Verfügung.
[0004] Die Hauptkomponenten von Kälteanlagen wie Verdampfer, Absorber, Austreiber und Kondensator
sind Wärmetauscher, die alle zwischen Medienwärme transportieren. Diese Wärmeüberträger
sind hierbei für 50 % der Kosten und 75 % des Volumens der Kälteanlage verantwortlich.
[0005] In dem Dokument
WO 2007/006289 A1 ist eine das Funktionsprinzip einer als Absorptionskälteanlage ausgeführten Wärmepumpe
offenbart. Anhand eines schematischen Schaltbildes wird dort die Arbeitsweise der
Wärmepumpe, die mehrere Wärmetauscherkomponenten aufweist, im Einzelnen erläutert.
Wärmetauscherkomponenten werden bei der realen Konstruktion für eine Anlage dann auch
zu Wärmetauschereinheiten zusammengefasst, die eine Verdampfereinrichtung
, die konfiguriert ist, ein Wärmetauscherbetriebs- oder Wärmetauscherarbeitsmittel
zu verdampfen, und eine Verflüssigereinrichtung aufweisen, die konfiguriert ist, das
Wärmetauscherbetriebs- oder Wärmetauscherarbeitsmittel mittel zu verflüssigen. Bekannte
Bau- und Konstruktionsarten für Wärmetauschereinheiten sehen eine ausgesprochene räumliche
Trennung der Funktionseinheiten vor, die gegebenenfalls in einer gemeinsamen Hülle
oder einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Bei den bekannten Wärmetauschereinheiten
sind die Verdampfereinrichtung und Verflüssigereinrichtung nebeneinander angeordnet.
Eine Ausführung hiervon ist die so genannte Hamsterbacken-Konstruktion, bei der eine
Verdampfereinrichtung zwischen zwei Teilverflüssigereinrichtungen angeordnet ist und
der Gesamtaufbau in ein rohrförmiges Gehäuse integriert ist. Bekannte Einheiten von
Wärmetauscherkomponenten verfügen über einen Tropfabscheider oder Dampfjalousien,
um Flüssigkeitsspritzer den Übergang zu anderen Wärmetauschereinheiten zu erschweren
oder dieses vollständig zu unterbinden.
[0006] Dokument
US 5,916,251 zeigt eine wärmetechnische Anlage, mit mehreren Wärmetauschereinheiten, wobei die
Wärmetauschereinheiten eine thermodynamische und prozesstechnische Einheit bilden,
derart, dass im Betrieb
- verdampftes Betriebsmittel von einer Verdampfereinrichtung zu einer Verflüssigereinrichtung
einer der Wärmetauschereinheiten überströmt, um dort wenigstens teilweise zu verflüssigen,
- das die in der Verflüssigereinrichtung erzeugte Flüssigkeit dann zu einer Verdampfereinrichtung
einer weiteren der Wärmetauschereinheiten überführt wird, um dort zu Dampf zu verdampfen,
und
- anschließend der Dampf zu einer Verflüssigereinrichtung der weiteren Wärmetauschereinheiten
überströmt, wo erneut eine Verflüssigung stattfindet, und die hierbei erzeugte Flüssigkeit
wieder der Verdampfereinrichtung zugeführt wird.
[0007] Dokument
US 5,845,703 betrifft ein Wärme-Wiedergewinnungssystem, bei dem Komponenten einer Wärmetauschereinheit
stirnseitig gegenüberliegend angeordnet sind. Eine ähnliche Konstruktion ist für eine
Wärmetauschereinheit in dem Dokument
GB 2,451,848 A offenbart.
[0008] Dokument
US 3,817,708 offenbart einen Fluid-Wärmetauscher mit U-förmigen Rohrleitungen.
[0009] Das Dokument
US 951,694 offenbart eine Wärmetauschereinheit, bei der Rohrstränge ineinandergreifend angeordnet
sind.
[0010] Im Dokument
DE 1 551 523 ist ein Wärmetauscher offenbart, bei dem Komponenten stirnseitig gegenüberliegend
angeordnet sind, derart, dass das Wärmetauscherfluid axial entlang dieser Anordnung
strömt.
[0011] Im Dokument
JP 2000-0111212 ist eine Absorbtionskühlanlage beschrieben.
Zusammenfassung der Erfindung
[0012] Aufgabe der Erfindung ist es eine wärmetechnische Anlage mit einem verbesserten konstruktiven
Aufbau zu schaffen, der den flexiblen Einsatz der wärmetechnischen Anlage in Anwendungen
mit unterschiedlichen Anforderungen unterstützt.
[0013] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine wärmetechnische Anlage nach dem unabhängigen
Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von
abhängigen Unteransprüchen.
[0014] Wärmeübertrager bekannter Art wurden bisher individuell und unabhängig voneinander
an die erforderlichen Leistungen angepasst. Die mit der Erfindung neu geschaffene
Einheit besteht aus einem oder mehreren Paaren aus Verdampfereinrichtung und Verflüssigereinrichtung,
welche eine thermodynamische und prozesstechnische Einheit bilden. Diese thermodynamische
Einheit ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Länge des Dampfweges
als auch der spezifische Dampfmassenstrom unabhängig von der absoluten Leistung bzw.
Kapazität der gesamten Wärmeübertragereinheit. Das einmal optimierte Verhältnis der
Kapazitäten der Wärmeübertrager untereinander, welche eine übergeordnete Einheit bilden,
bleibt selbst bei Skalierungen der Leistung erhalten.
[0015] Es können modulartige Wärmetauschereinheiten hergestellt werden, die in einer Gesamtanlage
zusammensetzbar sind, wodurch eine verbesserte Skalierbarkeit von wärmetechnischen
Anlagen oder Wärmepumpen, insbesondere Kälteanlagen und Entsalzungsanlagen, ermöglicht
ist. Die stirnseitige Konfiguration ermöglicht darüber hinaus einen konstruktiven
Aufbau mit optimierter Raumausnutzung und trägt entscheidend zur thermischen Trennung
der unterschiedlichen Funktionseinheiten, Dampferzeuger und Verflüssiger bei, wodurch
trotz räumlicher Optimierung die thermischen Verluste minimiert werden.
[0016] Bei der Verdampfereinrichtung kann es sich zum Beispiel um einen Generator oder einen
Verdampfer handeln. Die Verflüssigereinrichtung ist beispielsweise als ein Absorber
oder ein Kondensator ausgeführt. Die stirnseitige Anordnung von Verdampfereinrichtung
und Verflüssigereinrichtung führt im Vergleich zu bekannten Wärmetauschereinheiten
zu einem veränderten Dampfströmungsverhalten zwischen den Einrichtungen, was eine
Art Wellenbildung impliziert, wodurch ein erhöhter Wärme- und Stoffübergang erreicht
ist. Die leistungsbezogene Wärmetauscherfläche ist verringert.
[0017] Die mit der Erfindung erreichte Skalierbarkeit ermöglicht es, wärmetechnische Anlagen,
insbesondere Kälteanlagen, hinsichtlich der Anlagengröße und -leistung für unterschiedliche
Anwendungen individuell anzupassen. Insbesondere ist eine kompakte Bauform ermöglicht,
um in kleine Leistungsbereiche vorzustoßen, die für bekannte Bauarten des möglichen
Zusammenbaus von Wärmetauscherkomponenten wegen schlechter Leistungsdichte und großem
Platzbedarf unattraktiv waren.
[0018] Die Erfindung sieht vor, dass die Verdampfereinrichtung und die Verflüssigereinrichtung
einander stirnseitig gegenüberstehend angeordnet sind. So sind Stirnflächen der Verdampferreinrichtung
und der Verflüssigereinrichtung einander gegenüberliegend angeordnet, sei es in einem
Abstand voneinander oder im Wesentlichen aufeinander liegend.
[0019] Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Verdampfereinrichtung und die Verflüssigereinrichtung wenigstens abschnittsweise stirnseitig
ineinandergreifend angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform greifen Leitungsabschnitte
von Verdampfereinrichtung und Verflüssigereinrichtung abschnittsweise ineinander,
wobei eine hierdurch gebildete Überlappung vorzugsweise größer oder kleiner als die
halbe Längserstreckung der jeweiligen Rohrleitungen ist.
[0020] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass Rohrleitungen der
Verdampfereinrichtung und Rohrleitungen der Verflüssigereinrichtung alternierend ineinandergreifen.
Abwechselnd sind eine Rohrleitung der Verdampfereinrichtung und eine Rohrleitung der
Verflüssigereinrichtung angeordnet.
[0021] Bevorzugt sieht eine Fortbildung der Erfindung vor, dass eine der Verflüssigereinrichtung
zugewandte Stirnfläche der Verdampfereinrichtung im Wesentlichen vollständig überlappend
mit einer der Verdampfereinrichtung zugewandten Stirnfläche der Verflüssigereinrichtung
angeordnet ist und / oder umgekehrt. In einer Ausführungsform sind die stirnseitigen
Flächen also im Wesentlichen deckungsgleich angeordnet.
[0022] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine tropfabscheiderfreie Ausbildung
vor. Im Unterschied zu bekannten Wärmetauschereinheiten können Aufwand und Vorkehrungen
für einen Tropfenabscheider eingespart werden.
[0023] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht eine dampfsperrenfreie und / oder eine tropfensperrenfreie
Ausbildung vor. Hierdurch ist eine weitergehende Vereinfachung gebildet, die einen
material- und kostensparenden Aufbau unterstützt.
[0024] Die Erfindung sieht einen Modulaufbau vor. Das vorgesehen Konstruktionsprinzip hinsichtlich
der Anordnung von Verdampfereinrichtung und Verflüssigereinrichtung ermöglicht es
in einer Ausführungsform, in dem jeweiligen Modul eigenständige Strömungseigenschaften
für das Wärmetauscherbetriebsmittel auszubilden, die sich im Wesentlichen auch nicht
ändern, wenn mehrere als Modul aufgebaute Wärmetauschereinheiten zusammengesetzt werden
in einer Anlage.
[0025] Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Verdampfereinrichtung und die Verflüssigereinrichtung in einem thermischen Verdichter
gebildet sind. Beispielsweise ist der thermische Verdichter in eine Kälteanlage integriert.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung
[0026] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf Fig. einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer wärmetechnischen Anlage mit vier Wärmetauscherkomponenten,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer Wärmetauschereinheit mit Verflüssigereinrichtung
und Verdampfereinrichtung, bei der Stirnflächen einander gegenüberliegend angeordnet
sind,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung einer Wärmetauschereinheit mit Verflüssigereinrichtung
und Verdampfereinrichtung, bei der Stirnflächen ebenfalls einander gegenüberliegend
angeordnet sind, und
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer Wärmetauschereinheit mit Verflüssigereinrichtung
und Verdampfereinrichtung in stirnseitiger Konfiguration, wobei die Verdampfereinrichtung
und die Verflüssigereinrichtung teilweise ineinander liegend angeordnet sind.
[0027] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer wärmetechnischen Anlage mit einer
Wärmetauschereinheit 10, die mit einem Dampferzeuger 11 und einem Verflüssiger 12
gebildet ist. Der Dampferzeuger 11 und der Verflüssiger 12 verfügen jeweils über zugeordnete
Rohrleitungen 13, 14. Auf der Wärmetauschereinheit 10 ist eine weitere Wärmetauschereinheit
20 angeordnet, die mit einem Verflüssiger 21 und einem Dampferzeuger 22 gebildet ist.
Die beiden Wärmetauschereinheiten 10, 20 bilden eine Kälteanlage.
[0028] Der Dampferzeuger 11 und der Verflüssiger 12 sind in einer stirnseitigen Konfiguration
oder Anordnung positioniert, wobei Stirnflächen einander gegenüberliegend angeordnet
sind. Ein gleicher konstruktiver Aufbau ist für die weitere Wärmetauschereinheit 20
mit dem Verflüssiger 21 und den Dampferzeuger 22 vorgesehen.
[0029] Im Betrieb der Kälteanlage strömt verdampftes Betriebsmittel, welches auch als Arbeitsfluid
bezeichnet wird, von dem Dampferzeuger 11 zu dem Verflüssiger 12, um dort wenigstens
teilweise zu kondensieren. Das flüssige Kondensat wird dann dem Dampferzeuger 22 überführt,
um dort zu verdampfen und anschließend als Dampf zum Verflüssiger 21 überzuströmen,
wo erneut eine Kondensation stattfindet. Die hierbei erzeugte Flüssigkeit wird dann
wieder dem Dampferzeuger 11 zugeführt.
[0030] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Wärmetauschereinheit mit Verflüssigereinrichtung
30 und Verdampfereinrichtung 31 bei der Stirnflächen 32, 33 einander gegenüberliegend
angeordnet sind.
[0031] Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Wärmetauschereinheit mit Verflüssigereinrichtung
40 und Verdampfereinrichtung 41, bei der Stirnflächen 42, 43 ebenfalls einander gegenüberliegend
angeordnet sind.
[0032] Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Wärmetauschereinheit mit Verflüssigereinrichtung
50 und Verdampfereinrichtung 51 in stirnseitiger Konfiguration, wobei die Verdampfereinrichtung
50 und die Verflüssigereinrichtung 51 teilweise ineinander greifend angeordnet sind,
so dass ein Überlappungsbereich 52 geschaffen ist.
[0033] Bei der jeweiligen Verdampfereinrichtung (Dampferzeuger) kann es sich um einen Verdampfer,
einen Desorber oder einen Generator handeln. Die jeweilige Verflüssigereinrichtung
(Verflüssiger) ist bevorzugt als Absorber oder Kondensator ausgeführt.
1. Wärmetechnische Anlage, mit mehreren Wärmetauschereinheiten (10, 20), die einem modularen
Aufbau entsprechend zusammengesetzt sind, wobei:
- die mehreren Wärmetauschereinheiten (10, 20) jeweils mit einer Verdampfereinrichtung,
die konfiguriert ist, ein Wärmetauscherbetriebsmittel zu verdampfen, und einer Verflüssigereinrichtung
gebildet sind, die konfiguriert ist, das Wärmetauscherbetriebsmittel zu verflüssigen,
wobei die Verdampfereinrichtung und die Verflüssigereinrichtung für ein Überströmen
des Wärmetauscherbetriebsmittels in Fluidverbindung stehen und zueinander in einer
stirnseitigen Konfiguration angeordnet sind, und
- die mehreren Wärmetauschereinheiten (10, 20) eine thermodynamische und prozesstechnische
Einheit bilden, derart, dass im Betrieb
- verdampftes Betriebsmittel von einer Verdampfereinrichtung (11) zu einer Verflüssigereinrichtung
(12) einer der Wärmetauschereinheiten (10) überströmt, um dort wenigstens teilweise
zu verflüssigen,
- das die in der Verflüssigereinrichtung (12) erzeugte Flüssigkeit dann zu einer Verdampfereinrichtung
(22) einer weiteren der Wärmetauschereinheiten (20) überführt wird, um dort zu Dampf
zu verdampfen, und
- anschließend der Dampf zu einer Verflüssigereinrichtung (21) der weiteren Wärmetauschereinheiten
(20) überströmt, wo erneut eine Verflüssigung stattfindet, und die hierbei erzeugte
Flüssigkeit wieder der Verdampfereinrichtung (11) zugeführt wird.
2. Wärmetechnische Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei den mehreren Wärmetauschereinheiten (10, 20) die Verdampfereinrichtung (51) und
die Verflüssigereinrichtung (50) wenigstens abschnittsweise stirnseitig ineinandergreifend
angeordnet sind.
3. Wärmetechnische Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei den mehreren Wärmetauschereinheiten (10, 20) Rohrleitungen der Verdampfereinrichtung
und Rohrleitungen der Verflüssigereinrichtung alternierend ineinandergreifen.
4. Wärmetechnische Anlage nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei den mehreren Wärmetauschereinheiten (10, 20) eine der Verflüssigereinrichtung
zugewandte Stirnfläche der Verdampfereinrichtung im Wesentlichen vollständig überlappend
mit einer der Verdampfereinrichtung zugewandten Stirnfläche der Verflüssigereinrichtung
angeordnet ist und / oder umgekehrt.
5. Wärmetechnische Anlage nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine tropfabscheiderfreie Ausbildung der mehreren Wärmetauschereinheiten (10, 20).
6. Wärmetechnische Anlage nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine dampfsperrenfreie und / oder eine tropfensperrenfreie Ausbildung der mehreren
Wärmetauschereinheiten (10, 20).
7. Wärmetechnische Anlage nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei den mehreren Wärmetauschereinheiten (10, 20) die Verdampfereinrichtung und die
Verflüssigereinrichtung in einem thermischen Verdichter gebildet sind.
8. Wärmetechnische Anlage nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, ausgeführt
als Wärmepumpe, Kälteanlage oder Entsalzungsanlage.
1. A thermotechnical system, with a plurality of heat exchanger units (10, 20) assembled
in accordance with a modular arrangement, wherein:
- the plurality of heat exchanger units (10, 20) are each formed with an evaporator
unit, which is configured to evaporate a heat exchanger operation agent, and a condenser
unit, which is configured to liquefy the heat exchanger operation agent, wherein the
evaporator unit and condenser unit are fluidically connected for an overflow of the
heat exchanger operation agent and arranged in a face-to-face configuration relative
to each other, and
- the plurality of heat exchanger units (10, 20) form a thermodynamic and process
engineering unit, such that, during operation,
- evaporated operation agent flows over from an evaporator unit (11) to a condenser
unit (12) of one of the heat exchanger units (10), so as to there at least partially
liquefy,
- that the liquid generated in the condenser unit (12) is then transferred to an evaporator
unit (22) of another one of the heat exchanger units (20), so as to there evaporate
into vapor, and
- the vapor subsequently flows over to a condenser unit (21) of the other heat exchanger
units (20), where liquefaction once again takes place, and the liquid generated thereby
is again fed to the evaporator unit (11).
2. The thermotechnical system according to claim 1, characterized in that in the plurality of heat exchanger units (10, 20) the evaporator unit (51) and condenser
unit (50) are arranged at least sectionally face-to-face in an engaging manner.
3. The thermotechnical system according to claim 2, characterized in that in the plurality of heat exchanger units (10, 20) pipe lines of the evaporator unit
and pipe lines of the condenser unit alternatingly engage.
4. The thermotechnical system according to at least one of the preceding claims, characterized in that in the plurality of heat exchanger units (10, 20) a front surface of the evaporator
unit facing the condenser unit is arranged substantially completely overlapping with
a front surface of the condenser unit facing the evaporator unit and/or vice versa.
5. The thermotechnical system according to at least one of the preceding claims, characterized by a droplet separator-free configuration of the plurality of heat exchanger units (10,
20).
6. The thermotechnical system according to at least one of the preceding claims, characterized by a vapor barrier-free and/or a droplet separator-free configuration of the plurality
of heat exchanger units (10, 20).
7. The thermotechnical system according to at least one of the preceding claims, characterized in that in the plurality of heat exchanger units (10, 20) the evaporator unit and the condenser
unit are formed in a thermal compressor.
8. The thermotechnical system according to at least one of the preceding claims, implemented
as a heat pump, refrigerating system or desalination system.
1. Installation thermique, pourvue de plusieurs unités d'échangeurs thermiques (10, 20),
qui sont assemblées conformément à une structure modulaire :
- les plusieurs unités d'échangeurs thermiques (10, 20) étant formées chacune avec
un système d'évaporateur, qui est configuré pour faire évaporer un fluide de fonctionnement
d'échangeur thermique, et avec un système de condenseur, qui est configuré pour liquéfier
le fluide de fonctionnement d'échangeur thermique, pour une submersion du fluide de
fonctionnement d'échangeur thermique, le système d'évaporateur et le système de condenseur
étant en liaison fluidique et placés l'un par rapport à l'autre selon une configuration
frontale, et
- les plusieurs unités d'échangeurs thermiques (10, 20) formant une unité thermodynamique
et relevant de la technique de processus, de telle sorte qu'en fonctionnement
- du fluide de fonctionnement évaporé du système d'évaporateur (11) vers un système
de condenseur (12) submerge l'une des unités d'échangeurs thermiques (10), pour s'y
liquéfier au moins partiellement,
- le liquide généré dans le système de condenseur (12) soit alors transféré vers un
système d'évaporateur (22) d'une autre des unités d'échangeurs thermiques (20) pour
s'y évaporer sous forme de vapeur, et
- la vapeur submerge un système de condenseur (21) de l'autre unité d'échangeurs thermiques
(20), où une fois encore a lieu une liquéfaction, et le liquide généré à cet effet
est ramené vers le système d'évaporateur (11).
2. Installation thermique selon la revendication 1, caractérisée en ce que sur les plusieurs unités d'échangeurs thermiques (10, 20), le système d'évaporateur
(51) et le système de condenseur (50) sont placés en s'imbriquant au moins en partie
en face frontale.
3. Installation thermique selon la revendication 2, caractérisée en ce que sur les plusieurs unités d'échangeurs thermiques (10, 20), des tuyauteries du système
d'évaporateur et des tuyauteries du système de condenseur s'imbriquent en alternance.
4. Installation thermique selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que sur les plusieurs unités d'échangeurs thermiques (10, 20), une face frontale du système
d'évaporateur qui est dirigée vers le système de condenseur est placée en chevauchement
sensiblement complet avec une face frontale du système de condenseur qui est dirigée
vers le système d'évaporateur et / ou inversement.
5. Installation thermique selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée par une réalisation sans séparateur de gouttes des plusieurs unités d'échangeurs thermiques
(10, 20).
6. Installation thermique selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée par une réalisation sans pare-vapeur et / ou une réalisation sans paregouttes des plusieurs
unités d'échangeurs thermiques (10, 20).
7. Installation thermique selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que sur les plusieurs unités d'échangeurs thermiques (10, 20), le système d'évaporateur
et le système de condenseur sont formés dans un compresseur.
8. Installation thermique selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
réalisée sous la forme d'une pompe à chaleur, d'une installation frigorifique ou d'une
installation de dessalement.