(19) |
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(11) |
EP 2 505 115 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.05.2020 Patentblatt 2020/19 |
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Anmeldetag: 27.03.2012 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Staubsauger und Verfahren zum betriebsdauerabhängigen Betreiben eines Staubsaugers
Vacuum cleaner and method for operating same dependent on operating duration
Aspirateur et procédé destiné au fonctionnement en fonction de la durée de fonctionnement
d'un aspirateur
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
31.03.2011 DE 102011006539
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.10.2012 Patentblatt 2012/40 |
(73) |
Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Flegler, Alexander
97616 Bad Neustadt (DE)
- Kraft, Stefan
36151 Burghaun (DE)
- Schmitt, Florian
97702 Münnerstadt (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 260 170 JP-B2- 3 198 653
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DE-A1-102008 005 150
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Hintergrund der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines mit einem Sauggebläse ausgestatteten
Staubsaugers, bei welchem insbesondere die Betriebsdauer des Sauggebläses erfasst
wird. Die Erfindung betrifft ferner einen Staubsauger mit einem Sauggebläse, wobei
der Staubsauger mit einem Zeitglied zur Erfassung der Betriebsdauer ausgestattet ist.
Stand der Technik
[0002] Ein Verfahren und Staubsauger der eingangs genannten Art sind aus der japanischen
Patentanmeldung
JP 62289216 A1 bekannt. Der dort offenbarte Staubsauger ist mit einer Einrichtung der Messung der
Betriebsdauer ausgestattet. Sobald der Staubsauger in Betrieb gesetzt wird, zählt
die Einrichtung die Zeitdauer der Benutzung und hinterlegt diese in einem elektronischen
Speichermittel. Aus der kumulierten Benutzungsdauer wird auf die aufgenommene Staubmenge
und damit auf den Füllgrad des Staubfilterbeutels rückgeschlossen. Sobald die gemessene
Betriebsdauer seit dem letzten Reinigen des Staubsaugers einen vorgegebenen Schwellenwert
erreicht, wird diese dem Benutzer durch ein Lichtsignal mitgeteilt, so dass dieser
ein erneutes Reinigen des Staubsaugers, beispielsweise durch Austausch des Staubfilterbeutels,
vornehmen kann.
[0003] Dieses Vorgehen ist mit dem möglichen Nachteil verbunden, dass die Saugleistung zwischen
den Reinigungsvorgängen durch den steigenden Druckverlust im sich füllenden Staubfilterbeutels
abnimmt.
[0004] Ein weiteres Verfahren zum Betreiben eines Staubsaugers wird in der japanischen Patentschrift
JP 2 668 899 B2 beschrieben. Der aus diesem Dokument bekannte Staubsauger weist stromauf der Staubabscheideeinrichtung
einen optischen Sensor zur Erfassung der im Saugluftstrom mitgeführten Staubmenge
auf. Der Sensor besteht aus einer lichtabgebenden Einheit und einer lichtempfangenden
Einheit, zwischen denen der Saugluftstrom hindurchgeführt wird. Der im Saugluftstrom
geförderte Staub wird optisch erfasst und das Messergebnis kontinuierlich in einem
Speichermedium hinterlegt, so dass das seit dem letzten Reinigen des Staubsaugers
aufgenommene Staubvolumen errechnet werden kann. In Abhängigkeit von dem kumulierten
Staubvolumen wird die Leistung des Sauggebläses stufenweise erhöht, so dass die Saugleistung
des Staubsaugers unabhängig vom Füllgrad der Staubabscheideeinrichtung im Wesentlichen
konstant gehalten werden kann.
[0005] Dieses Verfahren erfordert durch die Notwendigkeit eines zuverlässig und genau arbeitenden
optischen Sensors einen nicht unerheblichen apparativen Aufwand.
[0006] In der
DE 10 2009 035 717 A1 werden angegeben ein Verfahren zur Ermittlung eines Füllgrads eines Staubbeutels
in einem Staubsauger, wobei mindestens wiederholt ein Differenzdruck über dem Staubbeutel
ermittelt wird, wobei der Differenzdruck anhand eines Gültigkeitskriteriums geprüft
wird und wobei der Füllgrad auf Basis des Differenzdruckwerts ermittelt wird, wenn
das Gültigkeitskriterium erfüllt wird, eine Steuerungsvorrichtung für einen Staubsauger
mit einem Speicher und einer Verarbeitungseinheit, wobei in dem Speicher Programmcodeanweisungen
zur Implementation des Verfahrens gespeichert sind und wobei die Verarbeitungseinheit
im Betrieb bei Ausführung der Programmcodeanweisungen eine Ansteuerung einer Staubbeutelfüllgradanzeige
entsprechend dem ermittelten Füllgrad bewirkt.
[0007] Aus dem DE-Gebrauchsmuster
80 29 093 U1 ist ein Staubsauger bekannt mit einem Bedienungsfeld, das mindestens einen Schalter
zum Einstellen verschiedener Motorleistungen bzw. Motorleistungsbereiche sowie ein
Motorleistungs-/Unterdruck- oder Motorleistungs-/Saugleistungs-Diagramm mit einer
darin dargestellten Kennlinie des Staubsaugers aufweist. Jeder Schalter ist jeweils
dem durch ihn eingestellten Leistungsbereich des Diagramms räumlich zugeordnet.
[0008] Aus der Druckschrift
DE 10 2008 005 150A1 ist ein Staubsauger sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Staubsaugers bekannt,
bei dem ein Füllstand eines Staubsammelbehälters und somit ein nötiges Entleeren und
Reinigen des Filtersystems angezeigt werden. Dabei wird beim Überschreiten eines Sollwerts
eines Unterdrucks ein Störungszyklus eingeleitet und nach einer vorgegebenen Zeitdauer
der Unterdruck mit einem Sollwert verglichen. Der Benutzer kann erkennen, ob eine
Saugleistung des Staubsaugers durch die Staubbeladung reduziert ist, und er kann die
erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um den Störungszyklus wieder aufzuheben. Beispielsweise
kann der Benutzer einen Staubsammelbehälter entleeren oder ein Filtersystem reinigen.
[0009] Ein weiterer Staubsauger und ein Verfahren zu seinem Betreiben sind aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2008 010 068 A1 bekannt. Bei diesem Staubsauger sind zwei Drucksensoren vorgesehen, die einerseits
den an der Saugdüse anliegenden Unterdruck und andererseits den Unterdruck im Eingangsbereich
des Sauggebläses messen und dieses Signal jeweils eigenständigen Regelkreisen zuführen.
Eine Regelungseinrichtung entscheidet, welcher der Regelkreise bei der konkreten Saugaufgabe
die Regelung der Saugleistung übernimmt. Die Leistung des Sauggebläses wird erhöht,
wenn der Staubfilterbeutel durch eine große Menge aufgenommenen Staubs einen erhöhten
Strömungswiderstand aufweist. Darüber hinaus erfolgt eine Anpassung der Saugleistung
dann, wenn die Saugdüse von einem harten Untergrund auf einen nachgiebigen Teppichboden
wechselt und sich die zwischen Saugdüse und Boden widerstandsarm angesaugte Luftmenge
verringert. Durch diese Ausbildung wird einerseits eine Anpassung der Saugleistung
an unterschiedliche Bodenbeläge, weiterhin aber auch eine Veränderung in Abhängigkeit
vom Füllgrad des Saugbeutels bewirkt. Die maximale Saugleistung kann in üblicher Weise
über eine manuelle Leistungsverstellung begrenzt werden.
[0010] Auch bei diesem Staubsauger ist der apparative Aufwand relativ groß, da das dort
beschriebene Verfahren den Einsatz von zwei Drucksensoren erfordert.
Der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
[0011] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen apparativen Mitteln den sich
mit steigendem Füllgrad der Abscheideeinrichtung, insbesondere des Staubfilterbeutels,
erhöhenden Druckverlust auszugleichen. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde,
dem Benutzer das tatsächliche oder vermutete Erreichen einer Füllgrenze der Abscheideeinrichtung
zuverlässig mitzuteilen.
Erfindungsgemäße Lösung
[0012] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird hinsichtlich eines Verfahrens zum
Betreiben eines mit einem Sauggebläse ausgestatteten Staubsaugers gemäß dem Gegenstand
des Anspruchs 1. Mit Bezug auf einen Staubsauger der eingangs genannten Art erfolgt
die Lösung der Aufgabe dadurch, dass das Sauggebläse eine Leistungssteuerung aufweist,
welche mit dem Zeitglied in Wirkzusammenhang steht. Die Leistung im Sinne der vorliegenden
Erfindung ist die elektrische Leistung, die das Sauggebläse aufnimmt. Im einfachsten
Fall steigt die Leistung linear mit der Betriebsdauer. Natürlich sind auch Zeit-Leistungs-Funktionen
möglich, z. B. eine stufenweise Erhöhung in Abhängigkeit der Betriebsdauer.
[0013] In einem Staubsauger schafft das Sauggebläse einen Unterdruck, um staubbeladene Saugluft
durch einen Saugkanal aufzunehmen und in einer Abscheideeinrichtung den Staub von
der Luft abzutennen. Gewöhnlich ist das Gebläse der Abscheideeinrichtung nachgeordnet.
Der der Abscheideeinrichtung vorgelagerte Saugkanal, den die Saugluft durchströmt,
um zu der Abscheideeinrichtung zu gelagen, umfasst gewöhnlich eine Saugdüse und ein
Saugrohr und/oder einen Saugschlauch. Die Abscheideeinrichtung kann z.B. einen Staubfilterbeutel
oder einen Fliehkraft- oder Zyklonabscheider umfassen.
[0014] Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, dass die Betriebsdauer als Maß für die
aufgenommene Staubmenge dienen kann. Es ist ein erreichbarer Vorteil der erfindungsgemäßen
Lösung, dass mit geringem apparativen Aufwand der sich mit füllender Abscheideeinrichtung
erhöhende Druckverlust im Strömungskanal zwischen Saugstutzen und Sauggebläse zuverlässig
kompensiert wird, so dass sich die Saugleistung des Staubsaugers nicht oder nicht
nennenswert verringert. Insbesondere sind zu diesem Zweck keine Druck- oder Druckdifferenzmessung
und somit auch kein Drucksensor erforderlich. Weiterhin kann zur Steuerung ein gegenüber
den vorbekannten Lösungen weniger leistungsfähiger elektronischer Prozessor eingesetzt
werden. Darüber hinaus kann auf den Einsatz eines Potentiometers, das gewöhnlich zur
manuellen Leistungssteuerung durch den Benutzer vorgesehen ist, gegebenenfalls verzichtet
werden. Die Eigenschaften des zu saugenden Untergrunds, beispielsweise Nachgiebigkeit
und Dichtigkeit eines Teppichbodens, haben auf das Verfahren zudem keinen Einfluss.
[0015] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit Bezug auf ein gattungsgemäßes
Verfahren ferner dadurch gelöst, dass das Erreichen eines Schwellenwerts für eine
gemessene oder vermutete kumulierte Staubaufnahme durch eine Reduzierung der Leistung
des Sauggebläses mitgeteilt wird. Der Schwellwert für die gemessene oder vermutete
kumulierte Staubaufnahme im Sinne der Erfindung kann zum Beispiel ein Schwellwert
für die Betriebsdauer sein, wobei die Vermutung dann darin besteht, dass die Betriebsdauer
ein Maß für die kummulierte Staubaufnahme ist. Der Schwellwert für die gemessene oder
vermutete Staubaufnahme kann aber z. B. auch ein Schwellwert für eine kumulierte Staubmenge
sein, die mit Hilfe eines Mittels zur Bestimmung der in Saugluftstrom mitgeführten
Staubmenge (z. B. das aus dem erwähnten Stand der Technik bekannte optische Sensorsystem)
ermittelt wurde.
[0016] Es ist ein erreichbarer Vorteil dieses Verfahrens, dass dem Benutzer das tatsächliche
oder vermutete Erreichen einer Füllgrenze der Abscheideeinrichtung zuverlässig mitgeteilt
wird, ohne dass der Benutzer den Staubsauger im Blick haben muss. Ferner wird diese
Form der Mitteilung nicht als störend empfunden, wie dies beispielsweise bei einem
Warnton der Fall wäre.
Bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
[0017] Vorteilhafte Aus- oder Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander
eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Bezugszeichen
in den Ansprüchen sind nicht einschränkend zu verstehen sondern sollen lediglich der
Lesbarkeit der Ansprüche dienen.
[0018] Die Leistung steigt mit zunehmender Betriebsdauer vorzugsweise von einer vorbestimmten
Mindestleistung zu einer vorbestimmten Maximalleistung. Vorzugsweise entspricht die
Leistung bei der Aufnahme des Betriebs nach einem Reinigen des Staubsaucers die Mindestleitung
und wird mit zunehmender Betriebsdauer des Staubsaugers bis hin zur Maximalleistung
erhöht. Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist mit einem Reinigen oder einem Reinigungsvorgang
des Staubsaugers ein Entleeren der Abscheideeinrichtung, z. B. durch Austausch des
Staubfilterbeutels oder ein Entleeren des Abscheideraums eines Fliehkraft- oder Zyklonabscheiders,
gemeint. Es ist bevorzugt, dass dem Benutzer das Erreichen eines Schwellenwerts für
die Betriebsdauer durch ein Signal mitgeteilt wird. Der Benutzer ist somit nicht gehalten,
die seit dem letzten Reinigen des Staubsaugers verstrichene Zeitdauer zu verfolgen,
sondern wird ausdrücklich auf das Erfordernis eines erneuten Reinigens aufmerksam
gemacht. Ein zur Durchführung dieses Verfahrens geeigneter Staubsauger ist vorzugsweise
mit einem Signalmittel zum Anzeigen des Erreichens eines Schwellenwerts für die Betriebsdauer
ausgestattet. Das Signalmittel kann z. B. ein Leuchtmittel und/oder ein akustisches
Signal sein. Das Signal kann auch darin bestehen, dass die Leistung des Sauggebläses
nicht mehr weiter erhöht, sondern zum Zeichen, dass der Schwellwert erreicht oder
überschritten ist, reduziert wird.
[0019] Weiterhin ist mit Vorteil vorgesehen, dass der Staubgehalt im Saugluftstrom bestimmt
und der Schwellenwert für die Betriebsdauer und/oder die betriebsdauerabhängige Steuerung
der Leistung des Sauggebläses in Abhängigkeit vom gemessenen Staubgehalt verändert
wird. Beispielsweise kann, wenn die Leistung linear zur Betriebsdauer erhöht wird,
die Steigung des linearen Zusammenhangs vom gemessenen Staubgehalt, vorzugsweise vom
über die Betriebsdauer gemittelten gemessenen Staubgehalt abhängig gemacht werden.
Vorzugsweise ist die Steigung proportional zum gemessenen Staubgehalt, besonders vorzugsweise
zum dem über die Betriebsdauer gemittelten gemessenen Staubgehalt. Bei einer stufenweisen,
betriebsdauerabhängigen Leistungserhöhung kann die Höhe der Stufen (vorzugsweise proportional)
oder der zeitliche Abstand der Stufen (vorzugsweise anti-proportional) in Abhängigkeit
vom gemessenen Stabgehalt, vorzugsweise zum dem über die Betriebsdauer gemittelten
gemessenen Staubgehalt angepasst werden. Bei staubgehaltabhängiger Anpassung des Schwellwerts
ist erreichbar, dass der vermutete Füllgrad der Abscheideeinrichtung genauer mit ihrem
tatsächlichen Füllgrad übereinstimmt, so dass der zeitliche Abstand zwischen zwei
Reinigungsvorgängen am Staubsauger erhöht werden kann, falls der Saugluftstrom zuvor
nur eine relative geringe Staubmenge mitgeführt hat. Ist die Staublast im Saugluftstrom
hingegen relativ hoch, wird ein Reinigungsvorgang am Staubsauger eher erforderlich
und angezeigt. Der Schwellwert wird vorzugsweise durch Extrapolation des Funktionszusammenhangs
zwischen Betriebsdauer und Leistung ermittelt. Er ist vorzugsweise der Zeitpunkt,
zu dem die maximale Leistung erreicht wird. Ein zur Durchführung dieses Verfahrens
geeigneter Staubsauger ist vorzugsweise mit Mitteln zur Bestimmung der im Saugluftstrom
mitgeführten Staubmenge ausgestattet, welche mit einer Einrichtung zur Leistungsregelung
und/oder dem Zeitglied in Wirkzusammenhang stehen. Diese Mittel können, wie aus dem
Stand der Technik bekannt, beispielsweise aus einem optischen Sensorsystem bestehen.
[0020] In einer alternativen Ausführung der Erfindung wird der Staubgehalt im Saugluftstrom
nicht zur Festlegung des Funktionszusammenhangs zwischen Betriebsdauer und Leistung
für die betriebsdauerabhängige Leistungssteigerung und/oder zur Festlegung des Schwellwerts
herangezogen. Auch ein von einem Staubgehalt abgeleiteter Wert, z. B. der kumulative
Staubgehalt, wird vorzugsweise nicht herangezogen.
[0021] Weiterhin ist bevorzugt, dass die zuvor erfasste Betriebsdauer des Sauggebläses bei
einem Reinigen des Staubsaugers vorzugsweise automatisch zurückgesetzt wird. Dadurch
ist erreichbar, dass das Verfahren wieder beginnend mit der Mindestleistung ausgeführt
werden kann. Die Betriebsdauer ist demnach die Betriebsdauer nach dem letzten Zurücksetzen.
Hierdurch werden der Benutzer oder die Steuerung des Staubsaugers davon entlastet,
die Betriebsdauer seit dem letzten Reinigen des Staubsaugers aus der aktuellen Gesamtbetriebszeit
des Staubsaugers und der Gesamtbetriebsdauer zum Zeitpunkt des letzten Reinigens des
Staubsaugers zu errechnen. Ein hierzu geeigneter Staubsauger ist vorzugsweise mit
Mitteln zum Zurücksetzen des Zeitglieds versehen, beispielsweise mit einem einfachen
Schalter, welcher vom Benutzer nach erfolgtem Reinigen des Staubsaugers betätigt wird.
Alternativ kann auch eine elektronische Detektion, beispielsweise durch einen Unterdruckschalter,
erfolgen. Mit besonderem Vorteil hingegen stehen die Mittel zum Zurücksetzen des Zeitglieds
mit einer Einrichtung zur Erfassung eines Reinigungsvorgangs am Staubsaugers in Wirkzusammenhang,
so dass das Zurücksetzen komfortabel und zuverlässig ohne weiteres Zutun des Benutzers
erfolgt.
[0022] Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich mit Vorteil ferner dadurch aus, dass
die Zeitabstände zwischen aufeinander folgenden Reinigungsvorgängen gemittelt werden
und der Mittelwert als Schwellenwert für die Betriebsdauer und/oder zur betriebsdauerabhängigen
Steuerung der Leistung des Sauggebläses herangezogen wird. Auf diese Weise fließt
die normale Staubbelastung im üblichen Arbeitsumfeld des Staubsaugers in die Abschätzung
des Füllgrads des Staubsammelraums der Abscheideeinrichtung ein. Dabei ist der Staubsammelraum
in der Regel zur Aufnahme eines Staubfilterbeutel vorgesehen. Grundsätzlich kann die
Erfindung jedoch auch bei Staubsaugern eingesetzt werden, die einen Fliehkraft- oder
Zyklonabscheider aufweisen. Ein hierzu geeigneter Staubsauger ist vorzugsweise gekennzeichnet
durch Mittel zur Mittelung der vom Zeitglied erfassten Betriebsdauer zwischen aufeinander
folgenden Reinigungsvorgängen am Staubsauger.
[0023] Bevorzugt ist ferner ein Verfahren, bei welchem die gewünschten Saugleistung eingestellt
und der Schwellenwert für die Betriebsdauer und/oder die korrigierte, also den vermuteten
Druckverlust in der Abscheideeinrichtung berücksichtigende Leistung des Sauggebläses
in Abhängigkeit von der gewünschten Saugleistung verändert werden. Hierdurch wird
die erhöhte Staubaufnahme bei hoher Saugleistung des Staubsaugers und dem dadurch
schneller fortschreitenden Füllen des Staubfilterbeutels berücksichtigt. Ein hierzu
geeigneter Staubsauger weist vorzugsweise Mittel zur Einstellung der gewünschten Saugleistung
auf, mittels derer der Schwellenwert für die Betriebsdauer und/oder die Leistung des
Sauggebläses in Abhängigkeit von der gewünschten Saugleistung veränderbar ist.
Kurzbeschreibung der Figuren
[0024] Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
[0025] Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine seitliche Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Staubsaugers mit schematischer
Darstellung des Gehäuseinneren;
- Fig. 2:
- ein Leistungs/Zeit-Diagramm nach einer ersten Ausbildung der Erfindung;
- Fig. 3:
- ein Leistungs/Zeit-Diagramm nach einer zweiten Ausbildung der Erfindung;
- Fig. 4:
- ein Leistungs/Zeit-Diagramm nach einer dritten Ausbildung der Erfindung; und schließlich
- Fig. 5:
- ein Leistungs/Zeit-Diagramm nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
[0026] Der in Figur 1 gezeigte Staubsauger 1 besteht aus einem Aggregateträger 2, dessen
Gehäuse 3 ein elektromotorisch angetriebenes Sauggebläse 4 aufnimmt. Das Sauggebläse
4 ist stromauf mit einer Abscheideeinrichtung 5 strömungsverbunden, welcher einen
auswechselbaren Staubfilterbeutel 6 aufnimmt. In den Staubfilterbeutel 6 mündet ein
in das Gehäuse 3 eingelassener Saugkanal 7 ein, der seinerseits über einen flexiblen
Saugschlauch 8 und ein teleskopierbares Saugrohr 9 mit einer Saugdüse 10 zusammenwirkt.
Zur Bearbeitung von Bodenbelägen wird die Saugdüse 10 auf den zu säubernden Untergrund
aufgesetzt und nach dem Einschalten des Sauggebläses 4 vor und zurück bewegt. Der
auf dem Boden befindliche Staub wird zusammen mit bodennaher Luft in die Abscheideeinrichtung
5 gesaugt und im Staubfilterbeutel 6 abgeschieden, wobei sich im Strömungskanal zwischen
Saugdüse 10 und Abscheideeinrichtung 5 ein Unterdruck ausbildet. Der gereinigte Luftstrom
wird durch das Sauggebläse 4 geführt und entweicht durch eine Abluftöffnung 11 im
Gehäuse 3 in Richtung des Pfeils 12. Das Gehäuse 3 weist einen nicht gezeigten Deckel
auf, nach dessen Öffnen die Abscheideeinrichtung 5 und damit auch der dort befindliche
Staubfilterbeutel 6 zugänglich werden.
[0027] Im Aggregateträger 2 ist ein Zeitglied 13 angeordnet, welches beim Einschalten des
Sauggebläses 4 aktiviert wird und dessen Betriebsdauer bestimmt und aufsummierend
speichert. Das Zeitglied 13 ist mit einer Einrichtung 14 zur Erfassung eines Reinigungsvorgangs
am Staubsauger 1 wirkverbunden, wobei das Reinigen im Ausführungsbeispiel insbesondere
den Austausch des Staubfilterbeutels 6 umfasst. Beim Einsetzen eines neuen Staubfilterbeutel
6 gibt die Einrichtung 14 ein Signal an das Zeitglied 13, welches die bis dahin gespeicherte
Betriebsdauer des Sauggebläses 4 löscht. Wird das Sauggebläse 4 wieder in Betrieb
genommen, beginnt die Bestimmung der Betriebsdauer erneut und wird an eine Leistungssteuerung
15 des Sauggebläses 4 übermittelt, welche dessen Leistung in Abhängigkeit von der
seit der letzten Wartung, also dem letzten Auswechseln des Staubfilterbeutels, des
Staubsaugers 1 kumulierten Betriebszeit heraufsetzt und somit den vermuteten Druckverlust
im Strömungskanal durch den sich füllenden Staubfilterbeutel 6 ganz oder teilweise
ausgleicht.
[0028] Figur 2 zeigt den Verlauf der Gebläsespannung U als Maß für die Leistung des Sauggebläses
4 in Abhängigkeit von der Betriebsdauer (Zeit t) seit dem letzten Wechsel des Staubfilterbeutels
6 bei einer besonders einfachen Ausführung der vorliegenden Erfindung. Wie aus Fig.
2 ersichtlich, wird die Leistung des Sauggebläses 4, ausgehend von einer Anfangsleistung,
mit zunehmender Betriebsdauer ausgehend von einer Mindestleistung 16 linear kontinuierlich
erhöht, bis zum Zeitpunkt t1 die maximal mögliche Gebläseleistung 17 erreicht ist.
Es ist dabei unerheblich, ob der Staubsauger 1 in diesem Zeitintervall fortlaufend
oder mit zeitlichen Unterbrechungen betrieben wird. Mit dem Erreichen des Schwellenwerts
t1 oder einem eine Toleranzzeit berücksichtigenden, verzögerten Schwellenwert t2 wird
vom Staubsauger 1 ein optisches, taktiles oder akustisches Signal abgegeben, welches
den Benutzer auf die vermutete Notwendigkeit des Reinigens des Staubsaugers 1 durch
Austausch des Staubfilterbeutels 6 aufmerksam macht.
[0029] Bei dem Vorgehen nach Figur 3 wird anstelle eines üblichen Signal zur Indikation
des erforderlichen Wechsels des Staubfilterbeutels 6 zum Zeitpunkt t2 die Leistung
des Sauggebläses deutlich, aber nicht vollständig reduziert, wodurch die Abgabe möglicherweise
als störend empfundener Signale vermieden wird. Das Sauggebläse 4 läuft mit stark
verringerter, aber weiterhin wahrnehmbarer Leistung weiter, um den Eindruck eines
Gerätedefekts zu vermeiden.
[0030] Falls der Staubsauger 1 mit Mittel zur Einstellung der gewünschten Saugleistung ausgestattet
ist, beispielsweise mit einem vom Benutzer zu bedienenden, auf ein Potentiometer wirkenden
Stellrad, kann diese Saugleistungseinstellung bei der Bestimmung des Schwellenwerts
t1 für die Betriebsdauer berücksichtigt werden (Fig. 4). Wird vom Benutzer durchgehend
eine niedrige Saugleistung angefordert (Kurve A), wird eine spätere Füllung des Staubfilterbeutels
6 vermutet, so dass der Schwellenwert t1" zeitlich nach hinten verschoben werden kann.
Ist jedoch stets eine hohe Saugleistung gewünscht (Kurve B), wird der Schwellenwert
t1' früher erreicht. Es versteht sich, dass auch wechselnde Vorgaben an die Saugleistung
in die Berechnung des Schwellenwerts t1 einfließen können.
[0031] Fig. 5 zeigt ein mögliches Leistungs/Zeit-Diagramm für einen Staubsauger, der mit
Mitteln zur Bestimmung der im Saugluftstrom mitgeführten Staubmenge versehen ist.
Im Ausführungsbeispiel weist der Saugluftstrom dieses Staubsaugers zunächst einen
relativ geringen Staubgehalt auf, wodurch sich ein Schwellenwert t1' extrapolieren
lässt. Nach einer Betriebsdauer t3 nimmt der Staubgehalt deutlich zu. Die Leistung
des Sauggebläses wird nachfolgend schneller angehoben, wobei der Schwellenwert t1"
zügiger erreicht wird.
Bezugszeichen
[0032]
- 1
- Staubsauger
- 2
- Aggregateträger
- 3
- Gehäuse
- 4
- Sauggebläse
- 5
- Abscheideeinrichtung
- 6
- Staubfilterbeutel
- 7
- Saugkanal
- 8
- Saugschlauch
- 9
- Saugrohr
- 10
- Saugdüse
- 11
- Abluftöffnung
- 12
- Pfeil (Abluftstrom)
- 13
- Zeitglied
- 14
- Einrichtung (zur Erfassung eines Reinigungsvorgangs)
- 15
- Leistungssteuerung
- 16
- Mindestleistung
- 17
- Maximalleistung
- t
- Betriebsdauer
- t1
- Schwellenwert (für die Betriebsdauer t)
- t1'
- Schwellenwert (für die Betriebsdauer t)
- t1"
- Schwellenwert (für die Betriebsdauer t)
- t2
- Schwellenwert (für die Betriebsdauer t)
- t3
- Zeitpunkt (einer erhöhten Staubaufnahme)
1. Verfahren zum Betreiben eines mit einem Sauggebläse (4) ausgestatteten Staubsaugers
(1), bei dem die Betriebsdauer (t) des Sauggebläses (4) erfasst wird, wobei die Betriebsdauer
(t) die Betriebsdauer des Sauggebläses nach dem letzten Zurücksetzen bei einem Reinigen
des Staubsaugers (1) ist, wobei die Leistung des Sauggebläses (4) in Abhängigkeit
von der erfassten zunehmenden Betriebsdauer (t) des Staubsaugers (1) erhöht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Benutzer das Erreichen eines Schwellenwerts (t1, t1', t1", t2) für die Betriebsdauer
(t) durch ein Signal mitgeteilt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubgehalt im Saugluftstrom bestimmt und die betriebsdauerabhängige Erhöhung
der Leistung des Sauggebläses (4) und/oder der Schwellenwert (t1, t1', t1", t2) für
die Betriebsdauer (t) in Abhängigkeit von einem gemessenen Staubgehalt verändert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubgehalt im Saugluftstrom nicht zur Festlegung des Funktionszusammenhangs
zwischen Betriebsdauer und Leistung für die betriebsdauerabhängige Leistungssteuerung
und/oder zur Festlegung des Schwellwerts herangezogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erreichen eines Schwellenwerts (t1, t1', t1", t2) für eine gemessene oder vermutete
kumulierte Staubaufnahme durch eine Reduzierung der Leistung des Sauggebläses (4)
mitgeteilt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zuvor erfasste Betriebsdauer (t) des Sauggebläses (4) bei einem Reinigen des
Staubsaugers (1) automatisch zurückgesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitabstände zwischen aufeinander folgenden Reinigungsvorgängen gemittelt werden
und der Mittelwert als Schwellenwert (t1, t1', t1", t2) für die Betriebsdauer (t)
und/oder zur Steuerung der Leistung des Sauggebläses (4) herangezogen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gewünschten Saugleistung eingestellt und der Schwellenwert (t1, t1', t1", t2)
für die Betriebsdauer und/oder die korrigierte Leistung des Sauggebläses (4) in Abhängigkeit
von der gewünschten Saugleistung verändert werden.
9. Staubsauger (1) mit einem Sauggebläse (4), wobei der Staubsauger (4) mit einem Zeitglied
(13) zur Erfassung der Betriebsdauer (t) ausgestattet ist, wobei die Betriebsdauer
(t) die Betriebsdauer des Sauggebläses nach dem letzten Zurücksetzen bei einem Reinigen
des Staubsaugers (1) ist, und wobei das Sauggebläse (4) eine Leistungssteuerung (15)
aufweist, welche mit dem Zeitglied (13) in Wirkzusammenhang steht, wobei die Leistungssteuerung
eingerichtet ist, die Leistung des Sauggebläses (4) in Abhängigkeit von der erfassten
zunehmenden Betriebsdauer (t) des Staubsaugers (1) zu erhöhen.
10. Staubsauger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubsauger ein Signalmittel zum Anzeigen eines Erreichens oder Überschreitens
eines Schwellenwerts (t1, t1', t1", t2) für die Betriebsdauer aufweist.
11. Staubsauger nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch Mittel zur Bestimmung der im Saugluftstrom mitgeführten Staubmenge, welche mit der
Leistungssteuerung (15) des Sauggebläses (4) und/oder dem Zeitglied (13) in Wirkzusammenhang
stehen.
12. Staubsauger nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch Mittel zum Zurücksetzen des Zeitglieds (13).
13. Staubsauger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Zurücksetzen des Zeitglieds (13) mit einer Einrichtung (14) zur Erfassung
eines Reinigungsvorgangs am Staubsaugers (1) in Wirkzusammenhang stehen.
14. Staubsauger nach einem der Ansprüche 9 bis 13, gekennzeichnet durch Mittel zur Mittelung der vom Zeitglied erfassten Betriebsdauer (t) zwischen aufeinander
folgenden Reinigungsvorgängen am Staubsauger (1).
15. Staubsauger nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubsauger (1) Mittel zur Einstellung der gewünschten Saugleistung aufweist,
mittels derer der Schwellenwert (t1, t1', t1", t2) für die Betriebsdauer (t) und/oder
die korrigierte Leistung des Sauggebläses (4) in Abhängigkeit von der gewünschten
Saugleistung veränderbar ist.
1. Method for operating a vacuum cleaner (1) equipped with a suction fan (4), in which
the operating time (t) of the suction fan (4) is detected, wherein the operating time
(t) is the operating time of the suction fan after the last reset when the vacuum
cleaner (1) is cleaned, wherein the power of the suction fan (4) is increased depending
on the detected increasing operating time (t) of the vacuum cleaner (1).
2. Method according to claim 1, characterised in that that the reaching of a threshold value (t1, t1', t1", t2) for the operating time
(t) is communicated to the user via a signal.
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that the dust content in the suction air flow is determined and the operating-time-dependent
increase in the power of the suction fan (4) and/or the threshold value (t1, t1',
t1", t2) for the operating time (t) is altered depending on a measured dust content.
4. Method according to claim 1 or 2, characterised in that the dust content in the suction air flow is not used for determining the functional
interrelationship between operating time and power for the operating-time-dependent
power control and/or for determining the threshold value.
5. Method according to claim 1, characterised in that the reaching of a threshold value (t1, t1', t1", t2) for a measured or supposed accumulated
dust collection capacity is communicated by a reduction in the power of the suction
fan (4).
6. Method according to one of the preceding claims, characterised in that the previously detected operating time (t) of the suction fan (4) is automatically
reset when the vacuum cleaner (1) is cleaned.
7. Method according to claim 6, characterised in that the time intervals between successive cleaning processes are averaged and the average
value is used as a threshold value (t1, t1', t1", t2) for the operating time (t) and/or
for the control of the power of the suction fan (4).
8. Method according to one of the preceding claims, characterised in that the desired suction power is set and the threshold value (t1, t1', t1", t2) for the
operating time and/or the corrected power of the suction fan (4) are altered depending
on the desired suction power.
9. Vacuum cleaner (1) with a suction fan (4), wherein the suction fan (4) is equipped
with a timer (13) for detecting the operating time (t), wherein the operating time
(t) is the operating time of the suction fan after the last reset when the vacuum
cleaner (1) is cleaned, and wherein the suction fan (4) has a power control (15) which
interacts with the timer (13), wherein the power control is configured to increase
the power of the suction fan (4) depending on the detected increasing operating time
(t) of the vacuum cleaner (1).
10. Vacuum cleaner according to claim 9, characterised in that the vacuum cleaner has a signal means for indicating that the threshold value (t1,
t1', t1", t2) for the operating time has been reached or exceeded.
11. Vacuum cleaner according to claim 9 or 10, characterised by means for determining the quantity of dust carried in the suction air flow, which
interacts with the power control (15) of the suction fan (4) and/or with the timer
(13).
12. Vacuum cleaner according to one of claims 9 to 11, characterised by means for resetting the timer (13).
13. Vacuum cleaner according to claim 12, characterised in that the means for resetting the timer (13) interact with a device (14) for detecting
a cleaning process on the vacuum cleaner (1).
14. Vacuum cleaner according to one of claims 9 to 13, characterised by means for averaging the operating time (t) detected by the timer between successive
cleaning processes on the vacuum cleaner (1).
15. Vacuum cleaner according to one of claims 9 to 14, characterised in that the vacuum cleaner (1) has means for setting the desired suction power, by means
of which the threshold value (t1, t1', t1", t2) for the operating time (t) and/or
the corrected power of the suction fan (4) can be altered depending on the desired
suction power.
1. Procédé de fonctionnement d'un aspirateur (1) équipé d'un ventilateur d'aspiration
(4), dans lequel la durée de fonctionnement (t) du ventilateur d'aspiration (4) est
mesurée, la durée de fonctionnement (t) étant la durée de fonctionnement du ventilateur
d'aspiration après la dernière réinitialisation lors d'un nettoyage de l'aspirateur
(1), et dans lequel la puissance du ventilateur d'aspiration (4) est augmentée à mesure
que la durée de fonctionnement (t) mesurée de l'aspirateur (1) augmente.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'atteinte d'une valeur seuil (t1, t1', t1", t2) pour la durée de fonctionnement
(t) est communiquée à l'utilisateur par un signal.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la teneur en poussières dans le flux d'air aspiré est déterminée et l'augmentation
de la puissance du ventilateur d'aspiration (4) en fonction de la durée de fonctionnement
et/ou la valeur seuil (t1, t1', t1", t2) de la durée de fonctionnement sont modifiées
en fonction d'une teneur en poussières mesurée.
4. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la teneur en poussières dans le flux d'air aspiré n'est pas prise en compte pour
déterminer la relation fonctionnelle entre la durée de fonctionnement et la puissance
pour la commande de puissance en fonction de la durée de fonctionnement et/ou n'est
pas prise en compte pour déterminer la valeur seuil.
5. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'atteinte d'une valeur seuil (t1, t1', t1", t2) pour une réception de poussière
cumulée mesurée ou supposée est communiquée par une réduction de la puissance du ventilateur
d'aspiration (4).
6. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la durée de fonctionnement (t) du ventilateur d'aspiration (4) mesurée précédemment
est réinitialisée automatiquement lors d'un nettoyage de l'aspirateur (1).
7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que les intervalles de temps entre des processus de nettoyage consécutifs sont mis en
moyenne et la valeur moyenne est utilisée en tant que valeur seuil (t1, t1', t1",
t2) pour la durée de fonctionnement (t) et/ou pour commander la puissance du ventilateur
d'aspiration (4).
8. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la puissance d'aspiration souhaitée est réglée et la valeur seuil (t1, t1', t1",
t2) pour la durée de fonctionnement et/ou la puissance corrigée du ventilateur d'aspiration
(4) sont modifiées en fonction de la puissance d'aspiration souhaitée.
9. Aspirateur (1) comportant un ventilateur d'aspiration (4), dans lequel l'aspirateur
(4) est doté d'une horloge (13) permettant de mesurer la durée de fonctionnement (1),
dans lequel la durée de fonctionnement (t) est la durée de fonctionnement après la
dernière réinitialisation lors d'un nettoyage de l'aspirateur (1), et le ventilateur
d'aspiration (4) comporte une commande de puissance (15) qui est en relation opérationnelle
avec l'horloge (13), et dans lequel la commande de puissance est configurée de manière
à augmenter la puissance du ventilateur d'aspiration (4) à mesure que la durée de
fonctionnement (t) mesurée de l'aspirateur (1) augmente.
10. Aspirateur selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'aspirateur comprend un moyen de signalisation permettant d'indiquer une atteinte
ou un dépassement d'une valeur seuil (t1, t1', t1", t2) de la durée de fonctionnement.
11. Aspirateur selon la revendication 9 ou 10, caractérisé par des moyens de détermination de la quantité de poussière entraînée dans le flux d'air
aspiré, qui sont en relation opérationnelle avec la commande de puissance (15) du
ventilateur d'aspiration (4) et/ou avec l'horloge (13).
12. Aspirateur selon l'une des revendications 9 à 11, caractérisé par des moyens pour réinitialiser l'horloge (13).
13. Aspirateur selon la revendication 12, caractérisé en ce que les moyens pour réinitialiser l'horloge (13) sont en relation opérationnelle avec
un dispositif de détection d'un processus de nettoyage sur l'aspirateur (1).
14. Aspirateur selon l'une des revendications 9 à 13, caractérisé par des moyens pour communiquer la durée de fonctionnement (t) mesurée par l'horloge
entre des processus de nettoyage consécutifs sur l'aspirateur (1).
15. Aspirateur selon l'une des revendications 9 à 14, caractérisé en ce que l'aspirateur (1) comprend des moyens de réglage de la puissance d'aspiration souhaitée,
au moyen desquels la valeur seuil (t1, t1', t1", t2) de la durée de fonctionnement
(t) et/ou la puissance corrigée du ventilateur d'aspiration (4) peuvent être modifiées
en fonction de la puissance d'aspiration souhaitée.
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