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EP 2 511 026 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.05.2020 Patentblatt 2020/19 |
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Anmeldetag: 29.02.2012 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Verfahren zum Austausch einer Filterplatte einer Kernschiessanlage
Method for replacing a filter board of a core shooting assembly
Procédé d'échange d'une plaque de filtre d'une installation d'écoulement de noyau
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
16.04.2011 CH 6802011
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.10.2012 Patentblatt 2012/42 |
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Patentinhaber: Lüber GmbH |
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9602 Bazenheid (CH) |
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Erfinder: |
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- Asal, Jürgen
79692 Kleines Wiesental (DE)
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Vertreter: Dennemeyer & Associates S.A. |
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Postfach 70 04 25 81304 München 81304 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
CN-Y- 2 701 552 DE-A1- 4 208 647 DE-C1- 10 052 954
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DE-A1- 2 422 407 DE-A1- 19 642 499
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Kernschiessanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zum Austausch einer Filterplatte einer Kernschiessanlage
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 5.
[0002] Eine derartige Kernschiessanlage und ein derartiges Verfahren zum Austausch einer
Filterplatte einer Kernschiessanlage ist beispielsweise aus der
CN 2 701 552 Y bekannt, die eine Filterwechseleinrichtung mit einer Filterplattenaufnahme beschreibt.
[0003] Bei solchen mit verhältnismässig hoher Taktzahl von z.B. 40 Sekunden arbeitenden
Kernschiessmaschinen muss für die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Gasdurchlässigkeit
die genannte, auch als Schiesssieb bezeichnete Filterplatte z.B. nach jeweils einer
Stunde gegen eine gereinigte Filterplatte ausgetauscht werden. Hierzu muss zu gegebener
Zeit jeweils Bedienpersonal bereit stehen, um die verschmutzte, verhältnismässig schwere
Filterplatte von der ausgefahrenen Begasungskammer abzuheben und durch eine gesäuberte
Filterplatte zu ersetzen. Aufgrund der konstruktionsmässig vorgegebenen Höhe der Maschine
muss dies in einer für die Handhabung ungünstigen Position erfolgen. Ausserdem ist
dies mit einem Zeitaufwand von jeweils ca. 5 Minuten verbunden, so dass die effektive
Betriebszeit der Kernschiessanlage entsprechend begrenzt ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Austauschen einer verschmutzten Filterplatte
zu vereinfachen, so dass der dabei anfallende Zeit- und Arbeitsaufwand verringert
wird und die Produktivität der Kernschiessanlage entsprechend erhöht wird. Die Lösung
dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch eine Kernschiessanlage mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1. Ausserdem wird hierzu ein Verfahren zum Austausch der Filterplatte
(8) der Kernschiessanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 vorgeschlagen.
[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche
und der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigt:
Fig.1 eine perspektivische und schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Kernschiessanlage,
Fig.2 eine Seitenansicht der Kernschiessanlage nach Fig.1 ,
Fig.3 einen Längsschnitt durch die Kernschiessanlage nach Fig.1 und Fig.2 entlang
der Linie III-III und
Fig.4 Längsschnitte der Kernschiessanlage nach Fig.1 bis Fig.3 mit aufeinander folgenden
Bewegungsphasen "a" bis "n" von Komponenten dieser Anlage beim Austausch einer verschmutzten
Filterplatte.
[0006] Die Kernschiessanlage 1 besteht zum Wesentlichen aus einem Formkasten 2 mit oberem
und unterem Formteil 3,4, über den durch eine Querbewegung entsprechend dem Arbeitstakt
der Anlage, entweder eine Kernschiesskammer 5 oder eine Begasungskammer 6 in Position
gebracht wird. Über diesen befindet sich eine mittels einer Presseinheit 7 dichtend
auf sie absenkbare, nach unten durch eine Filterplatte 8 geschlossene Dichthaube 9.
Ein in die Dichthaube 9 einmündendes Pressluftrohr 10 dient der Beaufschlagung der
Kernschiesskammer 5 zum Einschiessen von Kernsand in den Formkasten 2, der zuvor über
den Trichter 11 mit einer ausreichenden Menge von Formsand gefüllt worden ist. Zum
Aushärten des Formsandes wird die Kernschiesskammer 5 entlang eines Transferschlittens
12 in ihre in Fig.1 und Fig.3 gezeigte Position zurückgefahren, so dass die Begasungskammer
6 zwischen die Dichthaube 9 und den Formkasten 2 einfährt und nach dichtendem Aufsetzen
der Dichthaube 9 Gas über das an ihr vorgesehene Begasungsrohr 13 dem Formkasten zuströmen
kann.
[0007] Für ein Zeit und Arbeitsaufwand sparendes Auswechseln der Filterplatte 8 nach Erreichen
eines bestimmten Verschmutzungsgrades ist seitlich an der Kernschiessanlage 1 eine
schwenkbare Plattenhalterung 14 mit drei im Winkel von vorzugsweise jeweils 120° zueinander
angeordneten, gabelförmigen Plattenaufnahmen 15, 16 und 17 vorgesehen. Dabei befindet
sich eine erste Plattenaufnahme 15 zu Beginn des Austausches einer verschmutzten Filterplatte
8 in einer zum Transferschlitten 12 parallelen Ebene, so dass die Übergabe der Filterplatte
8 an die Plattenhalterung 14 bzw. das Einschieben in eine Plattenaufnahme 15 durch
die Fahrbewegung der Begasungskammer 6 erfolgen kann. Nach Zurückbewegung der Begasungskammer
6 in eine Position oberhalb des Kernkastens 2 ist die Plattenhalterung schwenkbar,
so dass durch eine Schwenkbewegung die verschmutzte Filterplatte 8 aus ihrer horizontalen
Lage in eine schräg nach unten gerichtete, zugriffsgünstige Schräglage gelangt, so
dass ein Zugriff zu ihr und damit ein Austausch gegen eine gereinigte oder neue Filterplatte
8 erleichtert wird. Ausserdem gelangt durch diese Schwenkbewegung eine auf Vorrat
in einer anderen (17) der drei Plattenaufnahmen 15, 16 und 17 auf Vorrat gehaltene
Filterplatte 8 in die Position, in der sich zuvor die verschmutze Filterplatte 8 befand,
so dass diese sofort neu von der Kernschiessanlage aufgenommen werden kann.
[0008] Damit eine in eine Plattenaufnahme 15, 16 oder 17 eingeschobene Filterplatte 8 durch
die um eine horizontal gerichtete Achse 18 erfolgende Schwenkbewegung bzw. durch die
sich dabei ergebende steile Schräglage nicht aus der Plattenaufnahme 15, 16 oder 17
herausfällt, befindet sich am inneren Ende jeder gabelförmigen Plattenaufnahme 15,
16 oder 17 jeweils eine Rastklinke 19, 20 oder 21. Für die Ausführung der Schwenkbewegung
ist an der Antriebswelle 23 der schwenkbaren Plattenhalterung 14 ein nicht dargestellter,
geeigneter Drehantrieb angekoppelt.
[0009] Der Ablauf der zum Austausch einer Filterplatte 8 zu durchlaufenden Bewegungsphasen
ist in Fig. 4 durch die Darstellung der hierbei aufeinander folgenden Positionen "a"
bis "n" veranschaulicht. Ausgehend von der Position "a" erfolgt nach Position "b"
ein Absenken der Dichthaube 9 und Lösen der am Rand der Filterplatte 8 vorgesehenen
Arretierung 22. In Position "c" wurde die Dichthaube 9 von der Filterplatte 8 abgehoben,
so dass sie lose auf der Begasungskammer 6 aufliegt. Gemäss Position "d" ist die Begasungskammer
6 mit aufliegender Filterplatte 8 nach links zu der Plattenhalterung 14 gefahren,
so dass die Filterplatte 8 in Eingriff mit der Plattenaufnahme 15 gelangt und dort
mit der Klinke 19 verrastet. Nach Position "e" hat sich die Begasungskammer 6 abgesenkt,
so dass sie den Kontakt mit der Filterplatte 8 verloren hat. Folglich kann sich die
Begasungskammer 6 in die Position nach "f" oberhalb des Kernkastens 2 zurückbewegen.
Dies ermöglicht eine Schwenkbewegung der Plattenhalterung 14 derart, dass die verschmutzte
Filterplatte um 120° in eine nach unten gerichtete, zugriffsgünstige Schräglage gelangt,
wie sie in Position "g" dargestellt ist. Gleichzeitig schwenkt dabei die in der Plattenaufnahme
17 auf Vorrat gehaltene saubere Filterplatte 8 in die freigewordene horizontale Übergabeposition,
in der die Begasungskammer 6 unter die Filterplatte 8 einfahren kann, so dass sie
die Position "h" erreicht. Gemäss Position "i" ist die unter die neue, bzw. gereinigte
Filterplatte 8 eingefahrene Begasungskammer 6 angehoben worden, so dass die Filterplatte
8 auf ihr aufliegt. Anschliessend fährt die Begasungskammer 6 mit aufliegender Filterplatte
in die Position "k" zurück. Gemäss Position "l" hat sich anschliessend die Dichthaube
9 auf die neue Filterplatte 8 abgesenkt und zwischen beiden wurde die Arretierung
18 in Eingriff gebracht. In Position "m" hat sich die Dichthaube 9 zusammen mit der
an ihr arretierten neuen Filterplatte 8 für eine Ausgangsposition zu einem neuen Produktionstakt
wieder angehoben. Ausserdem wurde in dieser Position "m" die nach unten geschwenkte,
verschmutzte Filterplatte 8 aus der Plattenaufnahme 15 entfernt und eine neue gereinigte
Filterplatte 8 in sie eingeschoben. In Position "n" wurde die Plattenhalterung 14
um weitere 120° um ihre horizontale Achse 19 geschwenkt, so dass die gereinigte Filterplatte
8 in die Bereitschaftsposition entsprechend Position "a" gelangt.
[0010] Es versteht sich, dass die Bewegungen der beschriebenen Anlagekomponenten automatisch
gesteuert durch geeignete elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betriebene Antriebselemente
relativ schnell ausgeführt werden kann.
1. Kernschiessanlage (1) mit einer vertikal zwischen einer Öffnungsposition und einer
abgedichteten Schließposition beweglichen Dichthaube (9) für die Zufuhr von Druckluft
zu einer Kernschiesskammer (5) oder zum Abdichten einer durch Querbewegung gegen die
Kernschiesskammer (5) austauschbaren Begasungskammer (6), wobei an der Dichthaube
(9) abströmseitig eine Filterplatte (8) mittels einer Arretierung (18) lösbar befestigt
ist, so dass sie abgelöst auf die Begasungskammer (6) ablegbar ist und mit deren Querbewegung
seitlich von der Dichthaube (9) weg in eine Austauschposition beweglich ist, und wobei
in der Austauschposition eine einen Teil einer schwenkbaren Halterung (14) bildende
Filterplattenaufnahme (15) angeordnet ist, so dass diese durch diese Querbewegung
mit der Filterplatte (8) in Eingriff gelangt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Filterplattenaufnahme (15) zusammen mit mindestens einer zweiten, eine zweite
Filterplatte (8) tragenden Filterplattenaufnahme (17) an einer Schwenkachse (19) befestigt
ist.
2. Kernschiessanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Halterung (14) drei im Abstand von jeweils 120° von einer gemeinsamen,
horizontalen Schwenkachse (19) abstehende Filterplattenaufnahmen (15, 16, 17) aufweist.
3. Kernschiessanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterplattenaufnahmen (15, 16, 17) jeweils eine zweischenkelige Aufnahmegabel
bilden.
4. Kernschiessanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Filterplattenaufnahme (15, 16, 17) eine Rastklinke (19, 20 oder 21) für
die lösbare Positionssicherung einer Filterplatte (8) vorgesehen ist.
5. Verfahren zum Austausch der Filterplatte (8) der Kernschiessanlage (1) nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, mit folgenden Schritten, entsprechend den Verfahrensstufen
des Kernschiessens:
- abwechselnd Einführen der Begasungskammer (6) und der Kernschiesskammer (5) unter
die Dichthaube (9), mit Lösen der Arretierung (18) zwischen der Dichthaube (9) und
der Filterplatte (8),
- Abheben der Dichthaube (9) von der verschmutzten Filterplatte (8),
- seitliches Herausbewegen der Begasungskammer (6) mit aufliegendem Filterplatte (8)
aus der Kernschiessanlage (1),
- Austauschen der verschmutzten Filterplatte (8) gegen eine gereinigte Filterplatte
(8),
- Zurückbewegen der Begasungskammer (6) mit der aufliegenden gereinigter Filterplatte
(8) in die Kernschiessanlage (1),
- Absenken der Dichthaube (9),
- Arretieren der gereinigten Filterplatte (8) an der Dichthaube (9), und
- Einschieben der Filterplatte (8) beim Herausbewegen der Begasungskammer (6) in die
Filterplattenaufnahme (15) der schwenkbaren Halterung (14),
gekennzeichnet durch
- anschließendes Zurückbewegen der Begasungskammer (6) ohne Filterplatte zu der Kernschiessanlage
(1),
- Schwenken der Halterung (14) und damit Positionieren der eine gereinigte Filterplatte
(8) auf Vorrat tragenden zweiten Filterplattenaufnahme (17) in die dadurch frei gewordene
Filterplattenposition,
- erneutes Herausbewegen der Begasungskammer (6) zur Aufnahme der gereinigten Filterplatte
(8),
- Zurückbewegung der die gereinigte Filterplatte (8) tragenden Begasungskammer (6)
zur Kernschiessanlage (1), und
- Arretieren der neuen Filterplatte (8) an der Dichthaube (9).
1. A core shooting assembly (1) comprising a sealing hood (9) which can be moved vertically
between an open position and a sealed closed position for the supply of compressed
air to a core shooting chamber (5) or for sealing a replaceable gassing chamber (6)
against the core shooting chamber (5) by means of transverse movement, wherein a filter
board (8) is releasably attached to the sealing hood (9) on the outflow side by means
of a locking device (18), such that said filter board can be placed on the gassing
chamber (6) in a detached manner and can be moved laterally away from the sealing
hood (9) into a replacement position with the transverse movement of said filter board,
and wherein a filter board receptacle (15) forming part of a pivotable holder (14)
is arranged in the replacement position, such that said filter board receptacle engages
with the filter board (8) as a result of said transverse movement,
characterised in that
the filter board receptacle (15) is attached to a pivot axis (19) together with at
least one second filter board receptacle (17) carrying a second filter board (8).
2. The core shooting assembly according to claim 1, characterised in that the pivotable holder (14) has three filter board receptacles (15, 16, 17) which each
protrude at a distance of 120° from a common horizontal pivot axis (19).
3. The core shooting assembly according to claim 1 or 2, characterised in that the filter board receptacles (15, 16, 17) each form a two-legged receiving fork.
4. The core shooting assembly according to claim 1, characterised in that, on each filter board receptacle (15, 16, 17) a latch (19, 20 or 21) is provided
for the releasable position locking of a filter board (8).
5. A method for replacing the filter board (8) of the core shooting assembly (1) according
to one of claims 1 to 4, comprising the following steps, corresponding to the process
stages of the core shooting:
- alternately inserting the gassing chamber (6) and the core shooting chamber (5)
under the sealing hood (9), with releasing of the locking device (18) between the
sealing hood (9) and the filter board (8),
- lifting the sealing hood (9) from the dirty filter board (8),
- laterally moving the gassing chamber (6) with the filter board (8) lying thereon
from the core shooting assembly (1),
- replacing the dirty filter board (8) with a cleaned filter board (8),
- moving back the gassing chamber (6) with the cleaned filter board (8) lying thereon
into the core shooting assembly (1),
- lowering the sealing hood (9),
- locking the cleaned filter board (8) on the sealing hood (9), and
- inserting the filter board (8), when the gassing chamber (6) is moved out, into
the filter board receptacle (15) of the pivotable holder (14),
characterised by
- subsequently moving back the gassing chamber (6) without a filter board to the core
shooting assembly (1),
- pivoting the holder (14) and thus positioning the second filter board receptacle
(17), which carries a cleaned filter board (8) in reserve, into the thus freed filter
board position,
- moving out the gassing chamber (6) to receive the cleaned filter board (8),
- moving back the gassing chamber (6) carrying the cleaned filter board (8) to the
core shooting assembly (1), and
- locking the new filter board (8) on the sealing hood (9).
1. Installation de noyautage (1) comportant un capot d'étanchéité (9) mobile verticalement
entre une position d'ouverture et une position de fermeture étanchéifiée pour l'alimentation
en air comprimé d'une chambre de noyautage (5) ou pour étanchéifier une chambre de
fumigation (6) interchangeable, par un mouvement transversal, avec la chambre de noyautage
(5), dans laquelle une plaque de filtrage (8) est fixée amovible sur le capot d'étanchéité
(9) du côté aval au moyen d'un dispositif d'arrêt (18) de telle sorte qu'elle peut
être déposée, de manière à être détachée, sur la chambre de fumigation (6) et, par
son mouvement transversal, déplacée latéralement loin du capot d'étanchéité (9) dans
une position d'échange et dans laquelle, dans la position d'échange, un logement de
plaque de filtrage (15) faisant partie d'un support (14) pivotant est disposé de telle
sorte que celui-ci, par ledit mouvement transversal, vient en prise avec la plaque
de filtrage (8),
caractérisée en ce que
le logement de plaque de filtrage (15) est fixé, conjointement avec au moins un deuxième
logement de plaque de filtrage (17) portant une seconde plaque de filtrage (8), à
un axe de pivotement (19).
2. Installation de noyautage selon la revendication 1, caractérisée en ce que le support (14) pivotant comprend trois logements de plaque de filtrage (15, 16,
17) faisant saillie à des intervalles de respectivement 120 ° à partir d'un axe de
pivotement (19) horizontal commun.
3. Installation de noyautage selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les logements de plaque de filtrage (15, 16, 17) forment respectivement une fourchette
de logement à deux branches.
4. Installation de noyautage selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'un cliquet d'arrêt (19, 20 ou 21) est situé sur chaque logement de plaque de filtrage
(15, 16, 17) pour la fixation de position amovible d'une plaque de filtrage (8).
5. Procédé d'échange de la plaque de filtrage e (8) de l'installation de noyautage (1)
selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, comprenant les étapes suivantes,
correspondant aux étapes de noyautage :
- l'insertion en alternance de la chambre de fumigation (6) et de la chambre de noyautage
(5) sous le capot d'étanchéité (9), par libération du dispositif d'arrêt (18) entre
le capot d'étanchéité (9) et la plaque de filtrage(8),
- le soulèvement du capot d'étanchéité (9) de la plaque de filtrage (8) encrassée,
- le mouvement de sortie latéral de la chambre de fumigation (6) avec la plaque de
filtrage (8) posée sur celle-ci de l'installation de noyautage (1),
- l'échange de la plaque de filtrage (8) encrassée par une plaque de filtrage (8)
nettoyée,
- le mouvement vers l'arrière de la chambre de fumigation (6) avec la plaque de filtrage
(8) nettoyée posée sur celle-ci dans l'installation de noyautage (1),
- l'abaissement du capot d'étanchéité (9),
- l'arrêt de la plaque de filtrage (8) nettoyée sur le capot d'étanchéité (9), et
- l'insertion de la plaque de filtrage (8) lors du mouvement de sortie de la chambre
de fumigation (6) dans le logement de plaque de filtrage (15) du support (14) pivotant,
caractérisé par
- le mouvement vers l'arrière ultérieur de la chambre de fumigation (6) sans plaque
de filtrage dans l'installation de noyautage (1),
- le pivotement du support (14) et ainsi le positionnement du deuxième logement de
plaque de filtrage (17) portant en stock une plaque de filtrage (8) nettoyée dans
la position de plaque de filtrage ainsi libérée,
- le nouveau mouvement de sortie de la chambre de fumigation (6) pour loger la plaque
de filtrage (8) nettoyée,
- le mouvement vers l'arrière de la chambre de fumigation (6) portant la plaque de
filtrage (8) nettoyée vers l'installation de noyautage (1) et
- l'arrêt de la nouvelle plaque de filtrage (8) sur le capot d'étanchéité (9).
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