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EP 2 808 125 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.05.2020 Patentblatt 2020/19 |
(22) |
Anmeldetag: 29.05.2013 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Schleifscheibensystem
Grinding disc system
Système de meule
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.12.2014 Patentblatt 2014/49 |
(73) |
Patentinhaber: MTU Aero Engines AG |
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80995 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Huttner, Roland
82287 Jesenwang (DE)
- Axtner, Robert
85253 Erdweg (DE)
- Bayer, Erwin
85221 Dachau (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-B- 1 260 339 US-A- 5 993 297
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US-A- 2 658 316
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Schleifscheibensystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, wie beispielsweise aus der Druckschrift
DE 1 260 339 B bekannt ist.
[0002] Ein aus der Druckschrift
DE10 2009 033 684 A1 bekanntes Schleifscheibensystem weist einen druckbehafteten Ring auf, der das Kühlfluid
in den einzeln voneinander getrennten Kühlkanälen der Schleifscheibe zuführt. Das
Kühlfluid tritt am Umfang der Schleifscheibe zwar nur an den Stellen aus, an denen
die Schleifscheibe mit dem zu bearbeitenden Bauteil in Wirkverbindung steht. Für innengekühlte
Satzscheiben ist diese technische Umsetzung jedoch nicht geeignet. Diese bekannte
Schleifscheibe ist nur für eine einzige Schleifscheibe ausgelegt.
[0003] In der Druckschrift
DE 44 24 239 A1 werden innengekühlte Satzscheiben offenbart, wobei ein und derselbe Kühlkanal für
die vordere Schleifscheibe als auch für die hintere Schleifscheibe verwendet wird,
so dass immer an beiden Schleifscheiben über den gesamten Umfang Kühlfluid austritt.
Die Zufuhr des Kühlfluid wird durch einen unter druckstehenden Ringraum umgesetzt.
[0004] Diese bekannten Schleifscheibensysteme sehen keine Möglichkeit vor unterschiedliche
Schleifbereiche einer Schleifscheibe gezielt mit Kühlfluid zu versorgen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein Schleifscheibensystem vorzustellen,
dass Kühlfluid nur an unterschiedliche Wirkstellen der Schleifscheibe zugeführt wird,
an denen das Kühlfluid benötigt wird.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Erfindungsgemäß weist das Schleifsystem mindestens eine erste Schleifscheibe auf.
Dabei umfasst die erste Schleifscheibe mindestens eine erste Schleiffläche, eine erste
vordere Stirnfläche, mehrere erste Kühleinlässe und mehrere erste Kühlkanäle, die
von der ersten vorderen Stirnfläche zur der ersten Schleiffläche verlaufen, wobei
die ersten Kühlkanaleinlässe in einem ersten Radius von der Rotationsachse der ersten
Schleifscheibe beabstandet sind und in der ersten vorderen Stirnfläche angeordnet
sind. Ferner weist die erste vordere Stirnfläche weitere Kühleinlässe auf, die von
der Rotationsachse in einem weiteren Radius beabstandet sind, der ungleich dem ersten
Radius ist.
[0008] Dies hat den entscheidenden Vorteil, dass die Kühleinlässe auf unterschiedlichen
Radien auch unterschiedlich mit Kühlfluid beaufschlagt werden können. Das in die Kühleinlässe
eingespeiste Kühlfluid kann über eine geschlossene Druckleitung und/oder über eine
Freistrahlkühlung erfolgen.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
wiedergegeben.
[0010] Erfindungsgemäß
weist die erste Schleifscheibe weitere Kühlkanäle auf, die von den weiteren Kühleinlässen
beginnen und in mindestens eine weitere Schleiffläche münden. Dies hat den Vorteil,
dass unterschiedliche Schleiffläche gezielt mit Kühlfluid beaufschlagt werden können,
wenn dies beispielsweise das Herstellverfahren erfordert.
[0011] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die ersten Kühlkanäle
erste Kühlauslässe und die weiteren Kühlkanäle weitere Kühlauslässe auf, wobei die
ersten Kühlauslässe und/oder die weiteren Kühlauslässe jeweils einen verrundeten Auslass
aufweisen. Dies hat den entscheidenden Vorteil, dass ein Kühlfilm zwischen der Schleifscheibe
und der Wirkstelle des zu bearbeitenden Bauteils entsteht. Die Schleifflächen können
mit Schleifkörnern versehen sein, wie beispielsweise Korund, Diamant und/oder CBN
(kubisch kristallines Bornitrid). Ebenso verhindern die verrundete Form der Kühlaustritte,
dass sich in den Zwischenräumen der Schleifkörner abgetragenes Material absetzen kann.
Damit entstehen keine Aufschmierungen in der Schleifschicht. Dadurch kann die Schleifscheibe
länger betrieben werden und muss nicht zwischendurch gereinigt werden.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Ende des Kühlkanals
am Kühleinlass und/oder am Kühlauslass schräg zur Senkrechten der Rotationsachse der
ersten Schleifscheibe angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass das Kühlfluid schaufelartig
in die Kühlkanäle gefördert wird. Damit kann eine Freistrahlkühlung (wie in Figur
1 der Druckschrift
EP 1 319 469 B1 abgebildet) verwendet werden. Auf eine aufwendige über den ganzen Umfang verlaufende
Dichtung kann dann komplett verzichtet werden. Auch bei einer druckbehafteten Zuführleitung
können die schräg angeordneten Enden der Kühlkanäle den Fluss des Kühlfluid unterstützen,
insbesondere dann, wenn die Kühlkanäle über weite Strecken geführt werden (wie beispielsweise
über mehrere Satzscheiben hinweg).
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die erste Schleifscheibe
an der vorderen ersten Stirnfläche mehrere zweite Kühleinlässe, die in einem zweiten
Radius von der Rotationsachse beabstandet sind, und/oder mehrere dritte Kühleinlässe
auf, die in einem dritten Radius von der Rotationsachse beabstandet sind. Ferner kann
der erste Radius größer sein als der zweite Radius und/oder der zweite Radius kann
größer sein als der dritte Radius. Dies hat den entscheidenden Vorteil über die verschiedenen
Radien beispielsweise verschiedene Schleifflächen mit Kühlfluid zu beliefern. Denkbar
ist auch die Kühleinlässe am inneren Radius mit einer Druckzuleitung zu versehen,
da diese Kühleinlässe dann an weiter entfernte Schleifflächen angeschlossen sind.
Die äußersten Kühleinlässe können ihr Kühlfluid über eine Freistrahlkühlung erhalten.
[0014] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die erste Schleifscheibe
eine zweite Schleiffläche auf, die die weitere Schleiffläche darstellt, wobei die
zweite Schleiffläche koplanar, parallel und/oder schräg zur ersten Schleiffläche angeordnet
ist. Unter einer weiteren Schleiffläche ist ein Fläche zu verstehen, die von einer
andere Schleiffläche über eine Kante bzw. Abstand abgetrennt ist. Vorzugsweise befinden
sich diese Schleifflächen am Umfang einer Schleifscheibe.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die erste Schleifscheibe
mehrere zweite Kühlkanäle auf, die die weiteren Kühlkanäle darstellen, wobei die zweiten
Kühlkanäle von den zweiten Kühleinlässe zu den zweiten Schleifflächen verlaufen. Beispielsweise
hat bei einer einzigen Scheibe mit unterschiedlichen Schleifflächen dies den Vorteil,
dass die Schleifflächen gleichzeitig, getrennt und/oder mit unterschiedlichen Kühldrücken
beaufschlagt werden können. Dies gilt ebenso für Satzscheiben. Es ist allerdings zu
beachten, dass die geometrische Geschaltungsmöglichkeiten, die den Satzscheiben vorbehalten
waren, nun mehr durch generativen Verfahren aus einem Stück hergestellt werden können,
so dass keine getrennte Scheiben mehr vorzuliegen brauchen.
[0016] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die erste Schleifscheibe
eine erste hintere Stirnfläche mit mehreren dritten Kühlauslässen und mehrere dritte
Kühlkanäle auf, die die weiteren Kühlkanäle darstellen, wobei die dritten Kühlkanäle
von den dritten Kühleinlässe zu den dritten Kühlauslässen verlaufen. Dies hat Vorteil,
dass das Kühlfluid durch die erste Schleifscheibe geführt wird, um eine zweite Schleifscheibe
mit Kühlfluid zu versehen. Es ist ebenso denkbar, dass das Kühlfluid durch die zweite
Schleifscheibe geführt wird, um dann eine dritte Schleife mit Kühlfluid zu versehen.
Eine Kaskadierung von mehreren innengekühlten Schleifscheiben steht dann nichts mehr
im Weg. Die Zugänge zu den einzelnen hintereinander angeordneten Schleifscheiben unterscheiden
sich nur noch durch die an der ersten Stirnfläche der ersten Schleifscheibe angeordneten
Kühleinlässe mit unterschiedlichen Radien.
[0017] Gemäß der Erfindung weist das Schleifsystem eine zweite Schleifscheibe auf, die eine
dritte Schleiffläche aufweist und die weitere Schleiffläche darstellt. Ferner kann
die zweite Schleifscheibe eine zweite vordere Stirnfläche aufweisen, die im Wesentlichen
zur ersten hinteren Stirnfläche komplementär geformt ist. Dies hat den Vorteil bei
Satzscheiben ein ineinanderstecken der Scheiben zu ermöglichen. Dabei ist denkbar,
dass die erste hintere Stirnfläche torxähnlich geformt ist, und dann die zweite vordere
Stirnfläche passend dazu geformt ist. Die hätte den Vorteil, dass nur die erste Schleifscheibe
mit der Antriebswelle verbunden sein braucht. Außerdem wird die Dichtwirkung der Auslässe
der ersten Scheibe zu den Einlässen der zweiten Scheibe erhöht.
[0018] Anhand einer schematischen Zeichnung werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Figur 2 durch ein erfindungsgemäßes
Schleifscheibensystem,
- Figur 2 eine Vorderansicht einer ersten Schleifscheibe mit unterschiedlichen Ausführungsformen,
- Figur 3 eine Seitenansicht einer ersten Schleifscheibe mit unterschiedlichen Ausführungsformen.
Die Figur 2 zeigt eine Vorderansicht einer ersten rotationssymmetrischen Schleifscheibe
10. Die Figur 1 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A der Figur 2 eines erfindungsmäße
Schleifscheibensystems 1 und die Figur 3 eine Seitenansicht einer konturierten innengekühlten
ersten Schleifscheibe 10.
[0019] Wie in der Figur 3 gezeigt, weist die erste Schleifscheibe 10 eine erste vordere
Stirnfläche 11 und eine erste hintere Stirnfläche 12 auf. Diese beiden Stirnflächen
11 und 12 sind in diesem Ausführungsbeispiel parallel und senkrecht zur Rotationsachse
A der ersten Schleifscheibe 10 angeordnet. Mittig zur Rotationsachse auf der ersten
hinteren Stirnfläche 12 ist ein Flansch 13 angeordnet. Der Umfang 14 der ersten Schleifscheibe
10 ist hier in drei Bereiche eingeteilt.
[0020] Beim ersten Bereich handelt es sich um eine erste kegelförmige Schleiffläche 15 mit
einem ersten Kühlauslass 16. In der Figur 3 ist lediglich nur ein erster Kühlauslass
16 dargestellt, allerdings können über den Umfang mehrere erste Kühlauslässe 16 vorhanden
sein. Dieser erste Kühlauslass 16 mündet in einem ersten Kühlkanal 17, der an der
ersten vorderen Stirnfläche 11 in einem zweiten Kühleinlass 18 endet. Sind mehrere
erste Kühlauslässe 16 vorhanden, so können zu jedem einzelnen erste Kühlkanäle 17
(auch voneinander getrennt) und mehrere (auch voneinander getrennte) zweite Kühleinlässe
18 zugeordnet sein.
[0021] Beim zweiten Bereich handelt es sich um eine im Wesentlichen v-förmige zweite Schleiffläche
21 mit zwei zweite Kühlauslässe 22 und 23. Der eine zweite Kühlauslass 22 mündet in
einen zweiten Kühlkanal 24, der an der ersten vorderen Stirnfläche 11 in einem zweiten
Kühleinlass 25 endet. Der andere zweite Kühlauslass 23 mündet in einen anderen zweiten
Kühlkanal 26, der an der ersten vorderen Stirnfläche 11 in einem ersten Kühleinlass
27 endet. Auch hier sind nur beispielhaft lediglich zwei getrennte Kühlkanäle 24 und
26 abgebildet. Es können gleichmäßig über den Umfang verteilt mehrere voneinander
getrennte Kühlkanäle vorhanden sein.
[0022] Der dem zweiten Bereich nachgelagerte dritte Bereich 30 bildet in dieser konkreten
Ausführungsform keine Schleiffläche. Dieser dritte Bereich kann auch mit Schleifpartikel
versehen sein.
[0023] In der Figur 2 ist die Vorderansicht der ersten Schleifscheife abgebildet. Zusätzlich
zur Figur 3 sind die zwei erste Kühleinlässe 27 und 37 erkennbar, die von der Rotationsachse
A als Mittelpunkt auf dem ersten Radius R
1 angeordnet sind. Ferner sind weitere zwei zweite Kühleinlässe 18 und 25 abgebildet.
Diese beiden Kühleinlässe liegen auf einem zweiten Radius R
2, wobei in dieser konkreten Ausführungsform der erste Radius R
1 größer ist als der zweite Radius R
2.
[0024] Der andere erste Kühleinlass 37 ist mit einem anderen ersten Kühlkanal 38 verbunden
und endet in einem anderen ersten Kühlauslass 39. Diese ersten Kühleinlässe 16 und
39 weisen hier eine im Wesentlichen ovale Form auf. Jede beliebige Form der Kühleinlässe
ist denkbar.
[0025] In einer Ausführungsform kann eine erste Schleifscheibe 10 an der Stirnseite 11 auf
dem ersten Radius R
1 nur erste Kühleinlässe 27 aufweisen. Dabei münden die entsprechenden anderen zweiten
Kühlkanäle 26 in die hier vorliegende v-förmige zweite Schleiffläche 21. Die Form
der Konturierung der zweiten Schleiffläche kann dabei beliebig sein. Ferner kann dann
eine erste Schleifscheibe 10 an der Stirnseite 11 auf dem zweiten Radius R
2 nur zweite Kühleinlässe 18 aufweisen. Dabei münden die entsprechenden (voneinander
getrennten) ersten Kühlkanäle 17 in die hier schräg zur Rotationsachse A verlaufende
erste Schleiffläche 15.
[0026] Im Betrieb kann dann nur die erste Schleiffläche 15 mit Kühlfluid versorgt werden,
wenn die Kühlflüssigkeit auf der Höhe des zweiten Radius R
2 zugeführt wird. Entsprechend kann nur die zweite Schleiffläche 21 mit Kühlfluid versorgt
werden, wenn die Kühlflüssigkeit auf der Höhe des ersten Radius R
1 zugeführt wird. Selbstverständlich werden die beiden Schleifflächen 15 und 21 mit
Kühlfluid versorgt, wenn auf beiden Radien R
1 und R
2 Kühlflüssigkeit zugeführt wird.
[0027] Das in der Figur 2 abgebildete Ausführungsbeispiel weist Einlässe 18 und 25 vom ersten
Kühlkanal 17 und vom zweiten Kühlkanal 24 auf der Höhe des zweiten Radius R
2 auf. Auf der Höhe des ersten Radius R
1 sind die Kühleinlässe 27 und 37 von den anderen ersten 38 und anderen zweiten 26
Kühlkanälen angeordnet, die entsprechend in der ersten 15 bzw. zweiten 21 Schleiffläche
münden. Hier ist es ausreichend die Kühlzuführ auf einem der beiden Radien R
1 und R
2 durchzuführen, um auf beiden Schleifflächen 15 und 21 Kühlfluid zu erhalten.
[0028] In Figur 1 ist ein Schnitt durch die Linie A-A das in Figur 2 abgebildeten Schleifscheibensystem
1. Auf einer Welle W ist auf der rechten Seite die bereits beschriebene erste Schleifscheibe
10 angeordnet. Um den Flansch 13 ist ein Dichtring 40 angeordnet, der auf der ersten
hinteren Stirnfläche 12 der ersten Schleifscheibe 10 anliegt. Ebenfalls um die Welle
W angeordnet, ist eine zweite innengekühlte Schleifscheibe 50 zu sehen. Eine solche
Anordnung wird als Satzscheiben bezeichnet. In dieser Figur 1 wurden die Kühlkanäle
17, 26 und 37 sehr vereinfacht dargestellt, da diese entlang der Blattebene verlaufen.
Tatsächlich können die Kühlkanäle, wie in den Figuren 2 und 3 darstellt, geformt sein.
In der oberen Hälfte der ersten Schleifscheibe 10 ist ein anderer zweiter Kühlkanal
26 vorhanden, der von der ersten vorderen Stirnfläche 11 durch den ersten Kühleinlass
27 beginnt und in der zweiten Schleiffläche 21 durch den anderen zweiten Kühlauslass
23 endet. Der erste Kühleinlass 27 ist auf der Höhe des ersten Radius R
1 angeordnet. Direkt darunter ist ein dritter Kühleinlass 41 vorhanden, der auf der
Höhe eines dritten Radius R
3 angeordnet ist. Der dritte Kühleinlass 41 geht in einen dritten Kühlkanal 42 über
und mündet in den dritten Kühlauslass 43, wobei der dritte Kühlkanal 42 von der ersten
vorderen Stirnfläche 11 bis zur ersten hinteren Stirnfläche 12 verläuft. Dabei weist
der Dichtring 40 eine zum dritten Kühlauslass 43 fluchtende Bohrung 44 auf. Dieser
dritte Kühlkanal 42 wird in der zweiten Schleifscheibe 50 als Kühlpassage 51 fortgeführt.
Diese Kühlpassage 51 endet in der dritten Schleiffläche 53 am Umfang der zweiten Schleifscheibe
50.
[0029] Dabei ist anzumerken, dass das in Figur 1 abgebildete Schleifscheibensystem 1 aus
drei getrennten Teilen (erste Schleifscheibe 10, Dichtring 40 und zweite Schleifscheibe
50) aufgebaut ist. Es ist auch denkbar, das Schleifscheibensystem generativ herzustellen,
so dass das Schleifscheibensystem dann aus einem einzigen Stück besteht. Dadurch ist
der zwischen den Schleifscheiben angeordneter Dichtring 40 überflüssig.
[0030] In der unteren Hälfte der ersten Schleifscheibe sind der andere erste Kühlkanal 38
und der erste Kühlkanal 17 abgebildet, die in die erste Schleiffläche 15 münden. Einzig
die entsprechenden Einlässe sind auf unterschiedlichen Radien angeordnet.
[0031] Soll nun im Betrieb ein Bauteil bearbeitet werden, so wird in einem ersten Bearbeitungsschritt
die erste Schleiffläche 15 benötigt. Dazu wird nur Kühlfluid auf der Höhe des zweiten
Radius R
2 zugeführt. In einem zweiten Bearbeitungsschritt wird die zweite Schleiffläche 21
benötigt. Das Bauteil wird entsprechend positioniert. Dazu kann nur Kühlfluid auf
der Höhe des ersten Radius R
1 zugeführt werden. Entsprechend fließt die Kühlflüssigkeit aus dem anderen zweiten
Kühlkanal 23 in die zweite Schleiffläche 21. In einem dritte Bearbeitungsschritt müssen
am Bauteil zum Schluss noch sogenannte Dichtfins ausgeschliffen werden. Das Bauteil
wird auf der Höhe der zweiten Schleifscheibe 50 angeordnet. Das Kühlmittel wird auf
der Höhe des dritten Radius R
3 zugeführt. Hier in der Figur 1 sind die Radien R
2 und R
3 gleich groß. Typischerweise ist der Radius R
3 kleiner als die anderen Radien R
1 und R
2. Das Kühlmittel fließt durch den dritten Kühlkanal 42 über die Bohrung 44 des Dichtring
in die Kühlpassage 51 und tritt zum Schluss an der dritten Schleiffläche 53 aus.
[0032] Durch sogenannte Satzscheiben wird zeitintensiver Umbau erspart. Dabei können alle
Schleifscheiben gezielt mit Kühlflüssigkeit versorgt werden, die nur an der Wirkfläche
des zu bearbeitenden Bauteils austritt.
[0033] In einer weiteren Ausführungsform kann hinter der zweiten Schleifscheibe 50 noch
eine (nicht abgebildete) dritte innengekühlte Schleifscheibe angeordnet sein. Für
die Kühlzufuhr der dritten Schleifscheibe ist ähnlich wie der dritte Kühlkanal 42
ein vierter Kühlkanal notwendig, der dann durch die beiden ersten Schleifscheiben
10 und 50 durchgeführt wird. Dadurch wird eine Kaskadierung von Schleifscheiben möglich,
d.h hinter der der dritten Schleifscheibe könnte noch eine vierte innengekühlte Schleifscheibe
angeordnet sein usw. Für die ersten Scheiben kann eine Freistrahlkühlung ausreichend
sein, wogegen wegen der langen Kühlwege kann für die weiter hinten angeordneten Schleifscheiben
eine geschlossene Druckleitung notwendig sein.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Schleifsystem
- 10
- erste Schleifscheibe
- 11
- erste vordere Stirnfläche
- 12
- erste hintere Stirnfläche
- 13
- Flansch
- 14
- Umfang von 10
- 15
- erste Schleiffläche
- 16
- ein erster Kühlauslass
- 17
- ein erster Kühlkanal
- 18
- ein zweiter Kühleinlass
- 21
- ein zweite Schleiffläche
- 22
- ein zweiter Kühlauslass
- 23
- ein anderer zweiter Kühlauslass
- 24
- ein zweiter Kühlkanal
- 25
- ein anderer zweiter Kühleinlass
- 26
- ein anderer zweiter Kühlkanal
- 27
- ein erster Kühleinlass
- 30
- ein dritter Bereich
- 37
- ein anderer erster Kühleinlass
- 38
- ein anderer erster Kühlkanal
- 39
- ein anderer erster Kühlauslass
- 40
- Dichtring
- 41
- dritter Kühleinlass
- 42
- dritter Kühlkanal
- 43
- dritter Kühlauslass
- 44
- Bohrung des Dichtrings
- 50
- zweite Schleifscheibe
- 51
- Kühlpassage
- 53
- dritte Schleiffläche
- A
- Rotationsachse
- R1
- erste Radius
- R2
- zweite Radius
- R3
- dritte Radius
- Welle
- W
1. Schleifsystem (1) mit mindestens einer ersten Schleifscheibe (10), die mindestens
eine erste Schleiffläche (15), eine erste vordere Stirnfläche (11), mehrere erste
Kühleinlässe (27; 37) und mehrere erste Kühlkanäle (17; 38) umfasst, die von der erste
vorderen Stirnfläche (11) zur der ersten Schleiffläche (15) verlaufen, wobei die ersten
Kühlkanaleinlässe (27; 37) in einem ersten Radius (R1) von der Rotationsachse (A) der ersten Schleifscheibe beabstandet sind und in der
ersten vorderen Stirnfläche (11) angeordnet sind, wobei die erste vordere Stirnfläche
(11) weitere Kühleinlässe (18; 25; 41) aufweist, die von der Rotationsachse in einem
weiteren Radius (R2, R3) beabstandet sind, der ungleich dem ersten Radius (R1) ist, wobei die erste Schleifscheibe (10) weitere Kühlkanäle (24; 26; 42) aufweist,
die von den weiteren Kühleinlässen (25; 27; 41) beginnen und in mindestens eine weitere
Schleiffläche (21; 53) münden, gekennzeichnet durch mindestens eine zweite Schleifscheibe (50), die eine dritte Schleiffläche (53) aufweist
und die weitere Schleiffläche darstellt.
2. Schleifsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten Kühlkanäle (17; 38) erste Kühlauslässe (16; 39) aufweisen und die weiteren
Kühlkanäle (24; 26; 42) weitere Kühlauslässe (22; 23; 54) aufweisen, wobei die ersten
Kühlauslässe (16; 39) und/oder die weiteren Kühlauslässe (22; 23; 54) jeweils einen
verrundeten Auslass aufweisen.
3. Schleifsystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Ende des Kühlkanals (17; 24; 26; 38) am Kühleinlass und/oder am Kühlauslass schräg
zur Senkrechten der Rotationsachse (A) angeordnet ist.
4. Schleifsystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Schleifscheibe (10) an der vorderen ersten Stirnfläche (11) mehrere zweite
Kühleinlässe (18; 25), die in einem zweiten Radius (R2) von der Rotationsachse (A) beabstandet sind, und/oder mehrere dritte Kühleinlässe
(41) aufweist, die in einem dritten Radius (R3) von der Rotationsachse (A) beabstandet sind.
5. Schleifsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Radius (R1) größer ist als der zweite Radius (R2) und/oder der zweite Radius (R2) größer ist als der dritte Radius (R3).
6. Schleifsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Schleifscheibe (10) eine zweite Schleiffläche (21) aufweist, die die weitere
Schleiffläche darstellt, wobei die zweite Schleiffläche (21) koplanar, parallel und/oder
schräg zur ersten Schleiffläche (15) angeordnet ist.
7. Schleifsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Schleifscheibe (10) mehrere zweite Kühlkanäle (24) aufweist, die die weiteren
Kühlkanäle darstellen, wobei die zweiten Kühlkanäle (24) von den zweiten Kühleinlässe
(25) zu den zweiten Schleifflächen (21) verlaufen.
8. Schleifsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Schleifscheibe (10) eine erste hintere Stirnfläche (12) mit mehreren dritten
Kühlauslässen (43) und mehrere dritte Kühlkanäle (42) aufweist, die die weiteren Kühlkanäle
darstellen, wobei die dritten Kühlkanäle (42) von den dritten Kühleinlässe (41) zu
den dritten Kühlauslässen (43) verlaufen.
9. Schleifsystem nach einem der vorherigen, dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Schleifscheibe (50) eine zweite vordere Stirnfläche aufweist, die im Wesentlichen
zur ersten hinteren Stirnfläche (12) komplementär geformt ist.
10. Schleifsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Schleifscheibe (50) mehrere an der zweiten vorderen Stirnfläche angeordnete
vierte Kühleinlässe, mehrere an der dritten Schleiffläche (53) angeordnete vierte
Kühlauslässe (54) und einzeln voneinander getrennte vierte Kühlkanäle (51) aufweist,
die jeweiligen Kühlkanäle von den entsprechenden vierten Kühleingängen und zu den
entsprechenden vierten Kühlausgängen (54) verlaufen.
11. Schleifsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Welle (W) aufweist, auf die die erste (10) und zweite (50) Schleifscheiben derart
angeordnet sind, dass die dritten Kühlkanäle (42) und die vierten Kühlkanäle (51)
in fluider Kommunikation stehen.
1. Grinding system (1) having at least one first grinding wheel (10), the at least one
first grinding surface (15), a first front end face (11), a plurality of first cooling
inlets (27; 37) and a plurality of first cooling channels (17; 38) which extend from
the first front end face (11) to the first grinding surface (15), the first cooling
channel inlets (27; 37) being spaced apart at a first radius (R1) from the axis of rotation (A) of the first grinding wheel and being arranged in
the first front end face (11), the first front end face (11) having further cooling
inlets (18; 25; 41) which are spaced apart from the axis of rotation at a further
radius (R2, R3) which is not the same as the first radius (R1), the first grinding wheel (10) having further cooling channels (24; 26; 42) which
start from the further cooling inlets (25; 27; 41) and open into at least one further
grinding surface (21; 53), characterized by at least one second grinding wheel (50) which has a third grinding surface (53) and
represents the further grinding surface.
2. Grinding system (1) according to claim 1, characterized in that the first cooling channels (17; 38) have first cooling outlets (16; 39) and the further
cooling channels (24; 26; 42) have further cooling outlets (22; 23; 54), the first
cooling outlets (16; 39) and/or the further cooling outlets (22; 23; 54) each having
a rounded outlet.
3. Grinding system (1) according to either of the preceding claims, characterized in that the end of the cooling channel (17; 24; 26; 38) at the cooling inlet and/or at the
cooling outlet is arranged obliquely with respect to the vertical of the axis of rotation
(A).
4. Grinding system (1) according to any of the preceding claims, characterized in that the first grinding wheel (10) on the front first end face (11) has a plurality of
second cooling inlets (18; 25) which are spaced apart from the axis of rotation (A)
at a second radius (R2), and/or has a plurality of third cooling inlets (41) which are spaced apart from
the axis of rotation (A) at a third radius (R3).
5. Grinding system according to claim 4, characterized in that the first radius (R1) is larger than the second radius (R2) and/or the second radius (R2) is larger than the third radius (R3).
6. Grinding system according to any of the preceding claims, characterized in that the first grinding wheel (10) has a second grinding surface (21) which represents
the further grinding surface, the second grinding surface (21) being coplanar, parallel
and/or oblique with respect to the first grinding surface (15).
7. Grinding system according to any of the preceding claims, characterized in that the first grinding wheel (10) has a plurality of second cooling channels (24) which
represent the further cooling channels, the second cooling channels (24) extending
from the second cooling inlets (25) to the second grinding surfaces (21).
8. Grinding system according to any of the preceding claims, characterized in that the first grinding wheel (10) has a first rear end face (12) having a plurality of
third cooling outlets (43), and a plurality of third cooling channels (42) which represent
the further cooling channels, the third cooling channels (42) extending from the third
cooling inlets (41) to the third cooling outlets (43).
9. Grinding system according to any of the preceding claims, characterized in that the second grinding wheel (50) has a second front end face which is substantially
complementary to the first rear end face (12).
10. Grinding system according to any of the preceding claims, characterized in that the second grinding wheel (50) has a plurality of fourth cooling inlets arranged
on the second front end face, a plurality of fourth cooling outlets (54) arranged
on the third grinding surface (53), and individually separated fourth cooling channels
(51), the respective cooling channels extending from the corresponding fourth cooling
inputs and to the corresponding fourth cooling outputs (54).
11. Grinding system according to any of the preceding claims, characterized in that it has a shaft (W) on which the first (10) and second (50) grinding wheels are arranged
such that the third cooling channels (42) and the fourth cooling channels (51) are
in fluid communication.
1. Système de meulage (1) comportant au moins une première meule (10), laquelle comprend
au moins une première surface de meulage (15), une première face frontale avant (11),
une pluralité de premières entrées de refroidissement (27 ; 37) et une pluralité de
premiers canaux de refroidissement (17 ; 38), lesquels s'étendent de la première face
frontale avant (11) à la première surface de meulage (15), les premières entrées de
canal de refroidissement (27 ; 37) étant espacées de l'axe de rotation (A) de la première
meule dans un premier rayon (R1) et étant disposées dans la première face frontale avant (11), la première face frontale
avant (11) présentant d'autres entrées de refroidissement (18 ; 25 ; 41) qui sont
espacées de l'axe de rotation dans un autre rayon (R2, R3) qui est différent du premier rayon (R1), la première meule (10) présentant d'autres canaux de refroidissement (24 ; 26 ;
42), lesquels partent des autres entrées de refroidissement (25 ; 27 ; 41) et débouchent
dans au moins une autre surface de meulage (21 ; 53), caractérisé par au moins une seconde meule (50), laquelle présente une troisième surface de meulage
(53) et représente l'autre surface de meulage.
2. Système de meulage (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les premiers canaux de refroidissement (17 ; 38) présentent des premières sorties
de refroidissement (16 ; 39), et les autres canaux de refroidissement (24 ; 26 ; 42)
présentent d'autres sorties de refroidissement (22 ; 23 ; 54), les premières sorties
de refroidissement (16 ; 39) et/ou les autres sorties de refroidissement (22 ; 23
; 54) présentant respectivement une sortie arrondie.
3. Système de meulage (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'extrémité du canal de refroidissement (17 ; 24 ; 26 ; 38) est disposée obliquement
par rapport à la perpendiculaire de l'axe de rotation (A) au niveau de l'entrée de
refroidissement et/ou au niveau de la sortie de refroidissement.
4. Système de meulage (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la première meule (10) présente, sur la première face frontale avant (11), une pluralité
de deuxièmes entrées de refroidissement (18 ; 25) qui sont espacées de l'axe de rotation
(A) dans un deuxième rayon (R2), et/ou une pluralité de troisièmes entrées de refroidissement (41) qui sont espacées
de l'axe de rotation (A) dans un troisième rayon (R3).
5. Système de meulage selon la revendication 4, caractérisé en ce que le premier rayon (R1) est plus grand que le deuxième rayon (R2), et/ou que le deuxième rayon (R2) est plus grand que le troisième rayon (R3).
6. Système de meulage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la première meule (10) présente une deuxième surface de meulage (21) qui représente
l'autre surface de meulage, la deuxième surface de meulage (21) étant disposée de
façon coplanaire, parallèle et/ou oblique par rapport à la première surface de meulage
(15).
7. Système de meulage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la première meule (10) présente une pluralité de deuxièmes canaux de refroidissement
(24) qui représentent les autres canaux de refroidissement, les deuxièmes canaux de
refroidissement (24) s'étendant des deuxièmes entrées de refroidissement (25) aux
deuxièmes surfaces de meulage (21).
8. Système de meulage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la première meule (10) présente une première face frontale arrière (12) comportant
une pluralité de troisièmes sorties de refroidissement (43) et une pluralité de troisièmes
canaux de refroidissement (42), lesquels représentent les autres canaux de refroidissement,
les troisièmes canaux de refroidissement (42) s'étendant des troisièmes entrées de
refroidissement (41) aux troisièmes sorties de refroidissement (43).
9. Système de meulage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la seconde meule (50) présente une seconde face frontale avant qui est essentiellement
complémentaire à la première face frontale arrière (12).
10. Système de meulage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la seconde meule (50) présente une pluralité de quatrièmes entrées de refroidissement
disposées sur la deuxième face frontale avant, une pluralité de quatrièmes sorties
de refroidissement (54) disposées sur la troisième face de meulage (53) et des quatrièmes
canaux de refroidissement (51) séparés individuellement, les canaux de refroidissement
respectifs s'étendant des quatrièmes entrées de refroidissement correspondantes aux
quatrièmes sorties de refroidissement (54) correspondantes.
11. Système de meulage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il présente un arbre (W) sur lequel la première meule (10) et la seconde meule (50)
sont disposées de telle sorte que les troisièmes canaux de refroidissement (42) et
les quatrièmes canaux de refroidissement (51) sont en communication fluidique.
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