[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von geschlossenen Verpackungen,
umfassend: eine Grundplatte zum Abstützen des Bodens oder des Giebels der Verpackungen,
wenigstens zwei Stützelemente zum Abstützen der Seitenflächen oder der vorderen Fläche
und der hinteren Fläche der Verpackungen, und wenigstens zwei Schiebeelemente zum
Formen der Seitenflächen oder der vorderen Fläche und der hinteren Fläche der Verpackungen,
wobei die Stützelemente und die Schiebeelemente an ihren der Verpackung zugeordneten
Seite wenigstens eine Formfläche aufweisen, wobei wenigstens eine der Formflächen
wenigstens abschnittsweise gekrümmt ist.
[0002] Verpackungen können auf unterschiedliche Weisen und aus verschiedensten Materialien
hergestellt werden. Eine weit verbreitete Möglichkeit der Herstellung besteht darin,
aus dem Verpackungsmaterial einen üblicherweise Faltlinien (auch "Rilllinien" genannt)
aufweisenden Zuschnitt herzustellen, aus dem durch Falten und weitere Schritte zunächst
ein Packungsmantel und schließlich eine Verpackung entsteht. Diese Variante hat unter
anderem den Vorteil, dass die Zuschnitte sehr flach sind und somit platzsparend gestapelt
werden können. Auf diese Weise können die Zuschnitte bzw. Packungsmäntel an einem
anderen Ort hergestellt werden als die Faltung und Befüllung der Packungsmäntel erfolgt.
Als Material werden häufig Verbundstoffe eingesetzt, beispielsweise ein Verbund aus
mehreren dünnen Lagen aus Papier, Pappe, Kunststoff oder Metall. Derartige Verpackungen
finden insbesondere in der Lebensmittelindustrie große Verbreitung.
[0003] Die Herstellung von Verpackungen durch Faltvorgänge hat den Vorteil einer besonders
schnellen und kostengünstigen Herstellungsweise. Gleichwohl können durch Faltvorgänge
eigentlich nur gerade Faltlinien erzeugt werden. Für die Erzeugung von gekrümmten
Faltlinien sind daher spezielle Faltwerkzeuge oder eine Nachbearbeitung der Verpackung
erforderlich.
[0004] Verpackungen mit teilweise gekrümmten Faltlinien sind beispielsweise aus der
WO 2009/141389 A2 bekannt. Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung derartiger Verpackungen sind
beispielsweise aus der
DE 1187 178 A, der
EP 2 586 718 A1 oder der
DE 10 2006 042 506 A1 bekannt. Ein Nachteil dieser Vorrichtungen und Verfahren liegt jedoch darin, dass
nur Verpackungen mit geraden Faltkanten herstellbar sind. Zudem sehen einige dieser
Dokumente eine liegende Bearbeitung der Verpackungen vor, so dass die bei der Befüllung
typischerweise stehenden Verpackungen nach dem Verschließen gedreht werden müssen.
Vereinzelt wird auch die Verpackung erst während bzw. nach der Umformung in der Formvorrichtung
befüllt und verschlossen (
DE 10 2006 042 506 A1). Dies ist jedoch konstruktiv aufwändig umzusetzen, da beim Befüllen und Verschließen
der Verpackung häufig aseptische bzw. sterile Bedingungen herrschen müssen. Weitere
Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus
EP2468641A1 und
DE102006042506A1 bekannt.
[0005] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, auch bei geschlossenen
Verpackungen mit komplexer Geometrie eine präzise Formgebung der Verpackungen zu ermöglichen.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch
1 dadurch gelöst, dass die Schiebeelemente beweglich mit der Grundplatte verbunden
sind.
[0007] Es handelt sich um eine Vorrichtung zum Formen bzw. Umformen von geschlossenen Verpackungen.
Hierbei kann es sich beispielsweise um eine mit Nahrungsmittel befüllte Verpackung
aus einem Verbundmaterial handeln. Das Verbundmaterial kann mehrere dünne Lagen aus
Papier, Pappe, Kunststoff oder Metall, insbesondere Aluminium umfassen. Die Vorrichtung
weist zunächst eine Grundplatte zum Abstützen des Bodens oder des Giebels der Verpackungen
auf. Die Verpackung soll also mit ihrem Boden oder mit ihrem Giebel auf der Grundplatte
abgestellt werden können und somit senkrecht auf der Grundplatte stehen. Die Vorrichtung
umfasst zudem wenigstens zwei Stützelemente zum Abstützen der Seitenflächen oder der
vorderen Fläche und der hinteren Fläche der Verpackungen. Vorzugsweise sind die Stützelemente
in einem Abstand zueinander angeordnet, der etwa der Breite bzw. Tiefe der von ihnen
zu stützenden Verpackung entspricht. Weiterhin umfasst die Vorrichtung wenigstens
zwei Schiebeelemente zum Formen der Seitenflächen oder der vorderen Fläche und der
hinteren Fläche der Verpackungen. Unter Schiebelementen werden Elemente verstanden,
die relativ zueinander bewegt werden können, insbesondere verschoben werden können.
Um die Verpackung (um)formen zu können, weisen die Stützelemente und die Schiebeelemente
an ihren der Verpackung zugeordneten Seite wenigstens eine Formfläche auf. Unter der
Formfläche wird diejenige Fläche verstanden, die beim Formen der Verpackung mit der
Verpackung in Kontakt ist.
[0008] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass wenigstens eine der Formflächen wenigstens abschnittsweise
gekrümmt ist. Vorzugsweise ist wenigstens eine der Formflächen durchgehend gekrümmt.
Die Krümmung kann beispielsweise konkav oder konvex sein. Die Krümmung einer oder
mehrerer Formflächen kann auch sowohl konkav als auch konvex sein, so dass beispielsweise
die konkaven und konvexen Bereiche einer Formfläche nebeneinander bzw. benachbart
angeordnet sind. Bei den gekrümmten Formflächen kann es sich um Formflächen der Stützelemente
und/oder um Formflächen der Schiebeelemente handeln. Durch die Krümmung der Formflächen
können auch Verpackungen mit komplexer Geometrie geformt werden. Dies sind insbesondere
Verpackungen, bei denen nicht alle Faltlinien gerade verlaufen. Vor allem derartige
Faltlinien erhalten oftmals durch eine einmalige Faltung noch nicht ihre endgültige,
verkaufsfertige Form, sondern bedürfen einer erneuten Formung.
[0009] Bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass alle Formflächen der
Stützelemente und/oder alle Formflächen der Schiebeelemente wenigstens abschnittsweise
gekrümmt sind. Indem nicht nur eine Formfläche, sondern alle Formflächen der Stützelemente
und/oder der Schiebeelemente wenigstens abschnittsweise gekrümmt sind, können auch
Verpackungen mit besonders komplexer Geometrie zuverlässig geformt werden. Insbesondere
können Verpackungen geformt werden, bei denen auf mehreren Seiten der Verpackung komplexe
Formen erreicht werden sollen.
[0010] Nach einer weiteren Ausbildung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Stützelemente
starr mit der Grundplatte verbunden sind. Durch eine Anbindung beider Stützelemente
an dieselbe Grundplatte kann der Abstand zwischen beiden Stützelementen besonders
präzise eingestellt werden. Zudem kann sichergestellt werden, dass die beiden Stützelemente
etwa rechtwinklig zu der Grundplatte verlaufen. Trotz der starren Verbindung können
die Stützelemente lösbar mit der Grundplatte verbunden sein, so dass sie ausgetauscht
werden können. Dies hat den Vorteil, dass unterschiedliche Verpackungen auf derselben
Vorrichtung geformt werden können. Unter einer starren Verbindung wird daher eine
im ungelösten Zustand - also im Betriebszustand - unbewegliche Verbindung verstanden.
[0011] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung sind die Schiebeelemente beweglich
mit der Grundplatte verbunden. Durch eine Anbindung beider Schiebelemente an dieselbe
Grundplatte kann die Bewegungsrichtung und der Bewegungsweg beider Schiebelemente
besonders präzise eingestellt werden. Zudem kann sichergestellt werden, dass die beiden
Schiebeelemente etwa rechtwinklig zu der Grundplatte verlaufen. Die Schiebelemente
können lösbar mit der Grundplatte verbunden sein, so dass sie ausgetauscht werden
können. Dies hat den Vorteil, dass unterschiedliche Verpackungen auf derselben Vorrichtung
geformt werden können.
[0012] Erfindungsgemäß sind die Schiebeelemente beweglich in Führungen gelagert, die in
der Grundplatte vorgesehen sind. Durch die Lagerung der Schiebelemente in Führungen
kann eine besonders präzise Bewegung erreicht werden. Vorzugsweise sind die Führungen
linear ausgebildet. Es kann vorgesehen sein, dass die Führungen von zwei gegenüberliegenden
Schiebeelementen auf derselben Achse angeordnet sind, also kollinear verlaufen. Auf
diese Weise kompensieren sich die entgegengerichteten Druckkräfte beim Formen der
Verpackung, so dass keine Drehmomente entstehen.
[0013] Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich aus durch wenigstens vier
Stützelemente zum Abstützen der Seitenflächen oder der vorderen Fläche und der hinteren
Fläche der Verpackungen. Durch eine erhöhte Anzahl an Stützelementen können die Verpackungen
während der Formung noch präziser in ihrer Position gehalten werden. Beispielsweise
kann jedem der vier Stützelemente eine Kante oder eine Seitenfläche der Verpackung
zugeordnet sein.
[0014] Eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zeichnet sich aus durch wenigstens vier Schiebeelemente
zum Formen der Seitenflächen oder der vorderen Fläche und der hinteren Fläche der
Verpackungen. Durch eine erhöhte Anzahl an Schiebeelementen können die Verpackungen
noch präziser geformt werden. Beispielsweise kann jedem der vier Schiebelemente eine
Kante oder eine Seitenfläche der Verpackung zugeordnet sein. Zudem ist es bei der
Erzeugung besonders komplexer Verpackungsgeometrien sinnvoll, wenn einem Schiebeelement
wenigstens ein Abschnitt (Bereich) einer Kante und wenigstens ein Abschnitt (Bereich)
einer Seitenfläche der Verpackung zugeordnet ist.
[0015] Bei einer Weiterbildung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass jeweils zwei Stützelemente
auf gegenüberliegenden Seiten der Verpackung angeordnet sind. Durch die gegenüberliegende
Anordnung der Stützelemente wird eine beidseitige Fixierung der Verpackung erreicht,
was eine genaue Positionierung der Verpackung ermöglicht. Zwei gegenüberliegend angeordnete
Stützelemente können somit die Verpackung in einer Bewegungsrichtung fixieren. Vier
gegenüberliegend angeordnete Stützelemente können somit die Verpackung in zwei Bewegungsrichtungen
fixieren. Wenn vier Stützelemente vorgesehen sind, sind diese vorzugsweise in einem
Winkel von etwa 90° zueinander ausgerichtet, so dass sie die Verpackung gleichmäßig
umgeben.
[0016] Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung sieht vor, dass jeweils zwei Schiebeelemente
auf gegenüberliegenden Seiten der Verpackung angeordnet sind. Durch die gegenüberliegende
Anordnung der Schiebelemente kann die Verpackung beidseitig mit Druck beaufschlagt
werden. Vorzugsweise sind jeweils zwei der Schiebelemente entgegengesetzt ausgerichtet
sind und auf derselben Achse angeordnet; sie verlaufen also kollinear. Auf diese Weise
kompensieren sich die entgegengerichteten Druckkräfte beim Formen der Verpackung,
so dass keine Drehmomente entstehen.
[0017] Nach einer weiteren Ausbildung der Vorrichtung ist schließlich vorgesehen, dass an
wenigstens einem Stützelement und/oder an wenigstens einem Schiebeelement eine Anschlagfläche
vorgesehen ist, die derart angeordnet ist, dass sie den Schiebeelementen als Anschlag
dient. Durch die Anschlagflächen soll verhindert werden, dass die Schiebelemente zu
weit zwischen die Stützelemente verschoben werden, und dabei die Verpackung beschädigen
oder zerquetschen. Die Anschlagflächen dienen daher dazu, den Weg der Schiebelemente
präzise zu begrenzen. Anschlagflächen können beispielsweise dadurch erreicht werden,
dass die Schiebeelemente an wenigstens einer Stelle etwas breiter sind als der Spalt
zwischen den beiden benachbarten Stützelementen. Das Vorsehen von Anschlagflächen
vereinfacht auch den Antrieb der Schiebeelemente. Denn der Verschiebeweg der Schiebeelemente
wird durch die Anschlagflächen begrenzt, so dass der Antrieb der Schiebeelemente (z.B.
elektrisch oder hydraulisch oder pneumatisch) keine Wegbegrenzung aufweisen braucht.
Dies hat den Vorteil, dass derselbe Antrieb bei unterschiedlichen Verpackungen (und
bei unterschiedlichen Schiebeelementen und/oder Stützelementen) genutzt werden kann,
ohne ausgetauscht oder verstellt werden zu müssen.
[0018] Ein nicht erfindungsgemäßes Verfahren zum Formen von geschlossenen Verpackungen wird
auch beschrieben. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: a) Bereitstellen einer
geschlossenen Verpackung, b) Bereitstellen einer Vorrichtung zum Formen von Verpackungen
mit wenigstens zwei Stützelementen und mit wenigstens zwei Schiebeelementen, c) Einführen
der Verpackung in den Raum zwischen den Stützelementen, d) Verschieben der Schiebeelemente
von einer offenen Stellung in eine geschlossene Stellung zum Formen der Verpackungen,
e) Verschieben der Schiebeelemente von einer geschlossenen Stellung in eine offene
Stellung, und f) Entnehmen der Verpackung aus dem Raum zwischen den Stützelementen.
Bei den durch das Verfahren geformten Verpackungen kann es sich beispielsweise um
mit Nahrungsmitteln befüllte Verpackungen aus einem Verbundmaterial handeln. Das Verbundmaterial
kann mehrere dünne Lagen aus Papier, Pappe, Kunststoff oder Metall, insbesondere Aluminium
umfassen.
[0019] Bei diesem Verfahren werden die Verpackungen durch Formflächen geformt, von denen
wenigstens eine wenigstens abschnittsweise gekrümmte ist. Vorzugsweise ist wenigstens
eine der Formflächen durchgehend gekrümmt. Die Krümmung kann beispielsweise konkav
oder konvex sein. Die Krümmung einer oder mehrerer Formflächen kann auch sowohl konkav
als auch konvex sein, so dass beispielsweise die konkaven und konvexen Bereiche einer
Formfläche nebeneinander bzw. benachbart angeordnet sind. Bei den gekrümmten Formflächen
kann es sich um Formflächen der Stützelemente und/oder um Formflächen der Schiebeelemente
handeln. Wie bereits zuvor im Zusammenhang mit der Vorrichtung beschrieben wurde,
können durch die Krümmung der Formflächen auch Verpackungen mit komplexer Geometrie
geformt werden. Dies sind insbesondere Verpackungen, bei denen nicht alle Faltlinien
gerade verlaufen. Vor allem derartige Faltlinien erhalten oftmals durch eine einmalige
Faltung noch nicht ihre endgültige, verkaufsfertige Form, sondern bedürfen einer erneuten
Formung.
[0020] Nach einer Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass in Schritt b) eine Vorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 9 bereitgestellt wird. Aufgrund der mindestens abschnittsweise
gekrümmten Formflächen ist die zuvor beschriebene Vorrichtung in allen dargestellten
Ausgestaltungen besonders geeignet zur Durchführung des Verfahrens.
[0021] Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass die Verpackungen bei den
Schritten d) und e) senkrecht auf ihrem Bodenbereich oder auf ihrem Giebelbereich
stehen. Die vertikale Ausrichtung der Verpackung hat den Vorteil, dass die Verpackung
nach dem Befüllen und Verschließen nicht mehr gedreht - beispielsweise auf die Seite
gelegt - werden muss. Dies liegt daran, dass die meisten Verpackungen entweder durch
den (noch unverschlossenen) Bodenbereich oder durch den (noch unverschlossenen) Giebelbereich
befüllt werden. Durch die wegfallenden Drehbewegungen wird der Inhalt der Verpackung
geschont, was insbesondere bei empfindlichen Inhalten gewünscht ist.
[0022] Nach einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Schiebeelemente
von einer offenen Stellung in eine geschlossene Stellung verschoben werden, bis sie
an den Anschlagflächen mit den Stützelementen zusammenstoßen. Die Begrenzung des Verschiebeweges
durch einen Anschlag ist eine konstruktiv einfache Möglichkeit, eine Beschädigung
der Verpackung zu verhindern. Ein besonderer Vorteil liegt darin, dass der Antrieb
der Schiebeelemente durch die Anschlagflächen vereinfacht wird. Denn der Verschiebeweg
der Schiebeelemente wird durch die Anschlagflächen begrenzt, so dass der (beispielsweise
elektrische oder hydraulische oder pneumatische) Antrieb der Schiebeelemente selbst
keine Wegbegrenzung aufweisen braucht. Dies hat den Vorteil, dass derselbe Antrieb
bei unterschiedlichen Verpackungen (und bei unterschiedlichen Schiebeelementen und/oder
Stützelementen) genutzt werden kann, ohne ausgetauscht oder verstellt werden zu müssen.
[0023] Eine weitere Ausbildung des Verfahrens sieht schließlich vor, dass die Verpackung,
insbesondere der Giebelbereich der Verpackung, in der geschlossenen Stellung der Schiebeelemente
nach außen gewölbt wird. Mit anderen Worten soll das in der geschlossenen Stellung
zwischen den Schiebelementen verbleibende Volumen etwas geringer sein als das Volumen
der geschlossenen Verpackung. Um dies zu ermöglichen, muss die Verpackung der Kompression
durch die Schiebeelemente "ausweichen" können, weshalb eine Seite der Verpackung -
vorzugsweise die obere Seite, also der Giebelbereich - nicht von den Schiebeelementen
berührt und verformt werden soll. Stattdessen soll an dieser Seite der Verpackung
ein Freiraum verbleiben, der eine Wölbung der Verpackung nach außen - also eine konvexe
Wölbung - erlaubt. Die Verpackung soll also über ihre verkaufsfertige Form hinaus
verformt werden. Diese Maßnahme das Rückstellverhalten des Verpackungsmaterials ausgleichen.
[0024] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1A:
- einen Zuschnitt zum Falten eines Packungsmantels,
- Fig. 1B:
- einen Packungsmantel, der aus dem in Fig. 1A gezeigten Zuschnitt gebildet ist, im
flach gefalteten Zustand in einer Vorderansicht,
- Fig. 1C:
- den Packungsmantel aus Fig. 1B in einer Rückansicht,
- Fig. 1D:
- den Packungsmantel aus Fig. 1B und Fig. 1C im aufgefalteten Zustand,
- Fig.1E:
- den Packungsmantel aus Fig. 2D mit vorgefalteten Boden- und Giebelflächen,
- Fig. 1E':
- den Packungsmantel aus Fig. 2D mit vorgefalteten Boden- und Giebelflächen,
- Fig. 1F:
- eine erste Ausgestaltung einer Verpackung, die aus dem in Fig. 1B gezeigten Packungsmantel
gebildet ist, nach dem Verschweißen,
- Fig. 1F':
- eine zweite Ausgestaltung einer Verpackung, die aus dem in Fig. 1B gezeigten Packungsmantel
gebildet ist, nach dem Verschweißen,
- Fig. 1G:
- die Verpackung aus Fig. 1F mit angelegten Ohren,
- Fig.1G':
- die Verpackung aus Fig. 1F' mit angelegten Ohren,
- Fig. 2A:
- eine erste Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Formen von geschlossenen
Verpackungen in einer offenen Stellung in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 2B:
- die Vorrichtung aus Fig. 2A in geschlossener Stellung in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 2C:
- die Vorrichtung aus Fig. 2A in offener Stellung im Querschnitt,
- Fig. 2D:
- die Vorrichtung aus Fig. 2A in geschlossener Stellung im Querschnitt,
- Fig. 3A:
- eine zweite Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Formen von geschlossenen
Verpackungen in einer offenen Stellung in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 3B:
- die Vorrichtung aus Fig. 3A in geschlossener Stellung in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 3C:
- die Vorrichtung aus Fig. 3A in offener Stellung im Querschnitt, und
- Fig. 3D:
- die Vorrichtung aus Fig. 3A in geschlossener Stellung im Querschnitt.
[0025] Fig. 1A zeigt einen Zuschnitt 1 zum Falten eines Packungsmantels. Der Zuschnitt 1
kann mehrere Lagen unterschiedlicher Materialien umfassen, beispielsweise Papier,
Pappe, Kunststoff oder Metall, insbesondere Aluminium. Der Zuschnitt 1 weist mehrere
Faltlinien 2 auf, die das Falten des Zuschnitts 1 erleichtern sollen und den Zuschnitt
1 in mehrere Flächen aufteilen. Der Zuschnitt 1 kann in eine erste Seitenfläche 3,
eine zweite Seitenfläche 4, eine vordere Fläche 5, eine hintere Fläche 6, eine Siegelfläche
7, Bodenflächen 8 und Giebelflächen 9 unterteilt werden. Die Bodenflächen 8 und die
Giebelflächen 9 umfassen jeweils Rechtecksflächen 10 und Dreiecksflächen 11. Aus dem
Zuschnitt 1 kann ein Packungsmantel gebildet werden, indem der Zuschnitt 1 derart
gefaltet wird, dass die Siegelfläche 7 mit der vorderen Fläche 5 verbunden, insbesondere
verschweißt werden kann.
[0026] Die vier großen Flächen (also die beiden Seitenflächen 3, 4, die vordere Fläche 5
und die hintere Fläche 6) des in Fig. 1 gezeigten Zuschnitts 1 sind nicht durch jeweils
eine gerade Faltlinie 2 voneinander getrennt; stattdessen sind die vier großen Flächen
3, 4, 5,6 durch jeweils zwei gekrümmte Faltlinien 2' voneinander getrennt, zwischen
denen jeweils eine Freiformfläche 12 angeordnet ist. Die beiden Seitenflächen 3, 4
des Zuschnitts 1 weisen jeweils eine Scheinfaltlinie 13 auf. Die beiden Scheinfaltlinien
13 sind gerade und verlaufen parallel zueinander. Zudem verlaufen die Scheinfaltlinien
13 durch einen Berührungspunkt SB von drei benachbarten Dreiecksflächen 11 der Bodenfläche
8 und durch einen Berührungspunkt SG von drei benachbarten Dreiecksflächen 11 der
Giebelflächen 9.
[0027] Die Bodenflächen 8 des in Fig. 1A gezeigten Zuschnitts 1 weisen vier Eckpunkte E8
auf und die Giebelflächen 9 weisen vier Eckpunkte E9 auf. Die Eckpunkte E8, E9 stellen
Eckpunkte der aus dem Zuschnitt 1 herzustellenden Verpackung dar. Jedem Eckpunkt E8
einer Bodenfläche 8 ist ein entsprechender Eckpunkt E9 einer Giebelfläche 9 zugeordnet,
bei dem es sich jeweils um denjenigen Eckpunkt E9 handelt, der bei stehender Verpackung
oberhalb dieses Eckpunktes E8 angeordnet ist. Durch zwei einander zugeordnete Eckpunkte
E8, E9 verläuft eine Eckachse EA, die bei einer herkömmlichen quaderförmigen Verpackung
einer vertikalen Verpackungskante entsprechen würde. Bei dem in Fig. 1A gezeigten
Zuschnitt 1 sind daher - ebenso wie bei dem daraus hergestellten Packungsmantel und
der daraus hergestellten Verpackung - vier Eckachsen EA vorhanden (aus Gründen der
Übersichtlichkeit ist stets nur eine Eckachse EA eingezeichnet). Zwischen den Eckpunkten
E8 der Bodenflächen 8 und den ihnen zugeordneten Eckpunkten E9 der Giebelflächen 9
- also entlang der Eckachsen EA - sind keine Faltlinien vorgesehen.
[0028] In Fig. 1B ist ein Packungsmantel 14, der aus dem in Fig. 1A gezeigten Zuschnitt
1 gebildet ist, im flach gefalteten Zustand in einer Vorderansicht dargestellt. Die
bereits im Zusammenhang mit Fig. 1A beschriebenen Bereiche des Packungsmantels sind
in Fig. 1B mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Der Packungsmantel 14 ist durch
zwei Schritte aus dem Zuschnitt 1 entstanden: Zunächst wird der Zuschnitt 1 entlang
der beiden Scheinfaltlinien 13 gefaltet. Anschließend werden die beiden Teilbereiche
6A, 6B der geteilten hinteren Fläche 6 im Bereich der Siegelfläche 7 miteinander verbunden,
insbesondere verschweißt, wodurch eine (in Fig. 1B verdeckte) Längsnaht 15 entsteht.
Der Packungsmantel 14 hat also eine umlaufende, in Umfangsrichtung geschlossene Struktur
mit einer Öffnung im Bereich der Bodenfläche 8 und mit einer Öffnung im Bereich der
Giebelfläche 9. Die innerhalb des Packungsmantels 14 verlaufende Kante der Längsnaht
15 ist dabei abgedeckt. Die Abdeckung der offenen Schnittkante des Verbundstoffs hat
den Zweck, einen Kontakt zwischen dem Inhalt der Verpackung und dieser Schicht, insbesondere
der darin enthaltenen Papierschicht bzw. Pappschicht, zu vermeiden. Die Abdeckung
der Schnittkante ist hier durch ein Umlegen der Verbundschicht nach vorherigem Schälen
erfolgt. In der Vorderansicht ist die zentral gelegene vordere Fläche 5 sichtbar,
die beidseitig von Faltlinien 2' begrenzt wird. Seitlich sind Teilbereiche 3A, 4A
der Seitenflächen 3, 4 erkennbar, die seitlich ebenfalls von Faltlinien 2' begrenzt
sind. Die übrigen Teilbereiche 3B, 4B der Seitenflächen 3,4 sind auf der Rückseite
des Packungsmantels 14 und daher in Fig. 2B verdeckt. Zwischen den Faltlinien 2'sind
Freiflächen 12 vorgesehen. Die Freiflächen 12 sind in den Bereichen des Packungsmantels
14 angeordnet, die später die (nicht eckigen) "Kanten" einer Verpackung bilden.
[0029] Fig. 1C zeigt den Packungsmantel 14 aus Fig. 1B in einer Rückansicht. Die bereits
im Zusammenhang mit Fig. 1A und Fig. 1B beschriebenen Bereiche des Packungsmantels
sind in Fig. 1C mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. In der Rückansicht ist
die zentral gelegene hintere Fläche 6 sichtbar, die zwei durch die Längsnaht 15 verbundene
Teilbereiche 6A, 6B umfasst und die beidseitig von Faltlinien 2' begrenzt wird. Seitlich
sind Teilbereiche 3B, 4B der Seitenflächen 3,4 erkennbar, die seitlich ebenfalls von
Faltlinien 2' begrenzt sind. Die übrigen Teilbereiche 3A, 4A der Seitenflächen 3,
4 sind auf der Vorderseite des Packungsmantels 14 und daher in Fig. 1C verdeckt. Zwischen
den Faltlinien 2' sind auch auf der Rückseite des Packungsmantels 14 Freiflächen 12
vorgesehen. Die Freiflächen 12 sind in den Bereichen des Packungsmantels 14 angeordnet,
die später die (nicht eckigen) "Kanten" eines Verpackungskorpus bilden.
[0030] In Fig. 1D ist der Packungsmantel 14 aus Fig. 1B und Fig. 1C im aufgefalteten Zustand
dargestellt. Die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1A bis Fig. 1C beschriebenen Bereiche
des Packungsmantels sind in Fig. 1D mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Der
aufgefaltete Zustand kann durch mehrere Faltschritte erreicht werden: Erstens erfolgt
eine Faltung des Packungsmantels 14 entlang der Faltlinien 2', die zwischen den vier
großen Flächen 3, 4, 5, 6 und den vier Freiflächen 12 angeordnet sind. Zweitens erfolgt
eine Rückfaltung des Packungsmantels 14 entlang der durch die Seitenflächen 3, 4 verlaufenden
Scheinfaltlinien 13. Die Rückfaltung erfolgt um etwa 180°. Die Rückfaltung entlang
der Scheinfaltlinien 13 hat zur Folge, dass die beiden an die Scheinfaltlinie 13 angrenzenden
Teilbereiche 3A, 3B der ersten Seitenfläche 3 nicht mehr aufeinander liegen, sondern
wenigstens in etwa in derselben Ebene angeordnet sind. In entsprechender Weise hat
die Rückfaltung entlang der Scheinfaltlinien 13 zur Folge, dass die beiden an die
Scheinfaltlinie 13 angrenzenden Teilbereiche 4A, 4B der zweiten Seitenfläche 4 nicht
mehr aufeinander liegen, sondern wenigstens in etwa in derselben Ebene angeordnet
sind. Der Packungsmantel 14 ist daher nur in seinem flachen Zustand (Fig. 1B, Fig.
1C) entlang der Scheinfaltlinien 13 gefaltet; im aufgefalteten Zustand (Fig. 1D) ist
der Packungsmantel 14 (ebenso wie die daraus herzustellende Verpackung) hingegen nicht
mehr entlang der Scheinfaltlinien 13 gefaltet. Daher die Bezeichnung "Schein"-Faltlinien
13.
[0031] Fig. 1E zeigt den Packungsmantel 14 aus Fig. 1D mit vorgefalteten Boden- und Giebelflächen.
Die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1A bis Fig. 1D beschriebenen Bereiche des Packungsmantels
sind in Fig. 1E mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Der vorgefaltete Zustand
bezeichnet (wie in Fig. 1D) einen Zustand, in dem die Faltlinien 2' sowohl im Bereich
der Bodenflächen 8 als auch im Bereich der Giebelflächen 9 vorgefaltet worden sind.
Diejenigen Bereiche der Bodenflächen 8 und der Giebelflächen 9, die an die vordere
Fläche 5 und an die hintere Fläche 6 angrenzen (also die Rechtecksflächen 12) werden
bei der Vorfaltung nach innen gefaltet und bilden später den Boden bzw. den Giebel
der Verpackung. Diejenigen Bereiche der Bodenflächen 8 und der Giebelflächen 9, die
an die Seitenflächen 3, 4 angrenzen (also die Dreiecksflächen 11) werden bei der Vorfaltung
nach außen gefaltet und bilden abstehende Bereiche aus überschüssigem Material, die
auch als "Ohren" 14 bezeichnet werden und in einem späteren Herstellungsschritt -
etwa durch Schweiß- oder Klebverfahren - an die Verpackung angelegt werden.
[0032] In Fig. 1E' ist ebenfalls der Packungsmantel 14' aus Fig. 1D mit vorgefalteten Bodenund
Giebelflächen dargestellt, weshalb auch hier entsprechende Bezugszeichen verwendet
werden. Der Unterschied zu Fig. 1E liegt darin, dass die Dreiecksflächen 11 nicht
nach außen, sondern nach innen gefaltet werden.
[0033] Fig. 1F zeigt eine Verpackung 17, die aus dem in Fig. 1B gezeigten Packungsmantel
14 gebildet ist, nach dem Verschweißen. Die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1A bis
Fig. 1E beschriebenen Bereiche der Verpackung sind in Fig. 1F mit entsprechenden Bezugszeichen
versehen. Die Verpackung 17 ist nach dem Verschweißen, also im befüllten und verschlossenen
Zustand gezeigt. Im Bereich der Bodenflächen 8 und im Bereich der Giebelflächen 9
entsteht nach dem Verschließen eine Flossennaht 18. In Fig. 1F stehen die Ohren 16
und die Flossennaht 18 ab. Sowohl die Ohren 14 als auch die Flossennaht 18 werden
in einem späteren Herstellungsschritt, etwa durch Kleboder Schweißverfahren, angelegt.
[0034] Fig. 1F' zeigt ebenfalls eine Verpackung 17, die aus dem in Fig. 1B gezeigten Packungsmantel
14 gebildet ist, nach dem Verschweißen. Auch hier werden daher entsprechende Bezugszeichen
verwendet. Der Unterschied zu Fig. 1F liegt darin, dass die Dreiecksflächen 11 im
Bodenbereich der Verpackung vor dem Verschweißen nicht nach außen, sondern nach innen
gefaltet wurden. Daher stehen die "Ohren" 14 im Bodenbereich der Verpackung nicht
nach außen ab, sondern erstrecken sich nach innen. Dies führt zu einer kürzeren Flossennaht
18.
[0035] In Fig. 1G ist die Verpackung 17 aus Fig. 1F mit angelegten Ohren 14 dargestellt.
Die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1A bis Fig. 1F beschriebenen Bereiche der Verpackung
sind in Fig. 1G mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Neben den Ohren 14 sind
auch die Flossennähte 18 an die Verpackung 17 angelegt. Die oberen, im Bereich der
Giebelfläche 9 angeordneten Ohren 14 sind nach unten umgeklappt und flach an die beiden
Seitenflächen 3,4 angelegt. Vorzugsweise sind die oberen Ohren 14 mit den beiden Seitenflächen
3, 4 verklebt oder verschweißt. Die unteren, im Bereich der Bodenfläche 8 angeordneten
Ohren 14 sind ebenfalls nach unten umgeklappt, jedoch flach an die Unterseite der
Verpackung 17 angelegt, die durch zwei Rechtecksflächen 10 der Bodenfläche 8 gebildet
wird. Vorzugsweise sind auch die unteren Ohren 14 mit der Verpackung 17 - insbesondere
mit den Rechtecksflächen 10 - verklebt oder verschweißt. Bei der in Fig. 1G dargestellten
Verpackung 17 sind die vordere Fläche 5 und die hintere Fläche 6 parallel zueinander
angeordnet. Ebenso sind bei der Verpackung 17 die beiden Seitenflächen 3, 4 parallel
zueinander angeordnet. Zwischen jeweils zwei benachbarten Flächen der vier großen
Flächen 3, 4, 5, 6 bilden sich Winkel von etwa 90°. Der Übergang zwischen den vier
großen Flächen 3, 4, 5, 6 erfolgt jedoch (anders als bei der Verpackung 17 aus Fig.
1G) nicht durch eckige Kanten, sondern durch geometrisch komplex geformte Freiflächen
12.
[0036] In Fig. 1G' ist die Verpackung 17 aus Fig. 1F' mit angelegter Flossennaht 18 dargestellt.
Auch hier werden daher entsprechende 5 Bezugszeichen verwendet. Die Flossennaht 18
ist umgeklappt und flach an die Unterseite der Verpackung 17 angelegt, die durch zwei
Rechtecksflächen 10 der Bodenfläche 8 gebildet wird. Vorzugsweise ist die Flossennaht
18 mit der Verpackung 17 - insbesondere mit einer Rechtecksfläche 10 - verklebt oder
verschweißt. Der Unterschied zu Fig. 1G liegt im Aufbau des Bodens der Verpackung
17: In Fig. 1G sind die Ohren 14 unterhalb der Rechtecksflächen 10 angeordnet und
somit von der Unterseite sichtbar; in Fig. 1G' sind hingegen die Rechtecksflächen
10 unterhalb der Ohren 14 angeordnet und somit von der Unterseite sichtbar.
[0037] Fig. 2A zeigt eine erste Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 19 zum
Formen von geschlossenen Verpackungen 17 in einer offenen Stellung in perspektivischer
Ansicht. Die Vorrichtung 19 umfasst eine Grundplatte 20, auf der die Verpackung 17
mit ihrem Boden abgestellt werden kann. Die Vorrichtung umfasst zudem zwei Stützelemente
21A, 21B, die fest und unbeweglich mit der Grundplatte 20 verbunden sind sowie zwei
Schiebeelemente 22A, 22B, die beweglich mit der Grundplatte 20 verbunden sind. Zur
beweglichen Lagerung der Schiebelemente 22A, 22B sind in der Grundplatte 20 lineare
Führungen 23 vorgesehen. Die beiden Stützelemente 21A, 21B weisen an den Innenseiten
- also an den der Verpackung 17 zugeordneten Seiten - jeweils eine (in Fig. 2A verdeckte)
Formfläche 24 auf. Auch die beiden Schiebelemente 22A, 22B weisen an den Innenseiten
- also an den der Verpackung 17 zugeordneten Seiten - jeweils drei (in Fig. 2A verdeckte)
Formflächen 24 auf, von denen eine zentral angeordnete Formfläche 24' die vordere
Fläche 5 bzw. die hintere Fläche 6 formen soll und von denen zwei seitlich angeordnete
Formflächen 24" die Freiformflächen 12 der Verpackung 17 formen sollen. Die Form der
Formflächen 24, 24', 24" entspricht dem Negativ der zu erreichenden Form der durch
sie geformten Flächen der Verpackung 17. In der in Fig. 2A gezeigten Stellung wurde
die Verpackung 17 bereits von oben zwischen die beiden starren Stützelemente 21A,
21B geschoben; die beiden Schiebeelemente 22A, 22B haben jedoch noch keinen Kontakt
zur Verpackung 17, weshalb die Stellung als "offene" Stellung bezeichnet wird.
[0038] In Fig. 2B ist die Vorrichtung 19 aus Fig. 2A in geschlossener Stellung in perspektivischer
Ansicht gezeigt. Die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1A bis Fig. 2A beschriebenen
Bereiche der Vorrichtung sind in Fig. 2B mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.
Der wesentliche Unterschied zu Fig. 2A liegt darin, dass die beiden Schiebelemente
22A, 22B nach innen verschoben wurden und nunmehr mit der Verpackung 17 in Kontakt
stehen. Daher wird diese Stellung als "geschlossene" Stellung bezeichnet. Durch den
Kontakt zwischen den Formflächen 24, 24', 24" und der Verpackung 17 wird die Verpackung
17 verformt und in ihre verkaufsfertige Form gebracht. In Fig. 2B ist erkennbar, dass
die beiden Schiebelemente 22A, 22B breiter sind als die Verpackung 17 und daher auf
beiden Seiten eine Anschlagfläche 25 aufweisen. Durch die Anschlagflächen 25 wird
verhindert, dass die beiden Schiebelemente 22A, 22B zwischen die beiden Stützelemente
21A, 21B geschoben werden können und dabei die Verpackung 17 zerquetschen.
[0039] Fig. 2C zeigt die Vorrichtung 19 aus Fig. 2A in offener Stellung im Querschnitt.
Die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1A bis Fig. 2B beschriebenen Bereiche der Vorrichtung
sind in Fig. 2C mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Die in Fig. 2C gezeigte
Stellung entspricht der Stellung aus Fig. 2A. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit
ist die Verpackung 17 in Fig. 2C jedoch nicht dargestellt. Deutlich erkennbar sind
der lineare Verlauf der beiden Führungen 23 sowie die Lage der Formflächen 24, 24',
24".
[0040] In Fig. 2D ist die Vorrichtung 19 aus Fig. 2A in geschlossener Stellung im Querschnitt
dargestellt. Die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1A bis Fig. 2C beschriebenen Bereiche
der Vorrichtung sind in Fig. 2D mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Die in
Fig. 2D gezeigte Stellung entspricht der Stellung aus Fig. 2B. Aus Gründen der besseren
Übersichtlichkeit ist die Verpackung 17 auch in Fig. 2D nicht dargestellt. Deutlich
erkennbar ist die umlaufende Struktur der Formflächen 24, 24', 24", die sich bei nach
innen geschobenen Schiebelementen 22A, 22B ergibt.
[0041] Fig. 3A zeigt eine zweite Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 19' zum
Formen von geschlossenen Verpackungen 17 in einer offenen Stellung in perspektivischer
Ansicht. Der Aufbau der zweiten Ausgestaltung der Vorrichtung 19' weist Übereinstimmungen
mit dem Aufbau der ersten Ausgestaltung der Vorrichtung 19 auf, weshalb auch in Fig.
3A entsprechende Bezugszeichen verwendet werden. Ein Unterschied zur ersten Ausgestaltung
liegt darin, dass die zweite Ausgestaltung der Vorrichtung 19' vier Stützelemente
21A, 21B, 21C, 21D aufweist, die fest und unbeweglich mit der Grundplatte 20 verbunden
sind. Zudem weist die zweite Ausgestaltung der Vorrichtung 19' vier Schiebeelemente
22A, 22B, 22C, 22D auf, die beweglich mit der Grundplatte 20 verbunden sind. Die vier
Schiebelemente 22A, 22B, 22C, 22D sind auch bei der zweiten Ausgestaltung jeweils
in einer linearen Führung 23 gelagert, die in der Grundplatte 20 vorgesehen ist. Die
vier Stützelemente 21A, 21B, 21C, 21D weisen an den Innenseiten - also an den der
Verpackung 17 zugeordneten Seiten - jeweils eine (in Fig. 2A verdeckte) Formfläche
24 auf. Auch die vier Schiebelemente 22A, 22B, 22C, 22D weisen an den Innenseiten
- also an den der Verpackung 17 zugeordneten Seiten - jeweils eine (in Fig. 2A verdeckte)
Formfläche 24" auf. Die Formflächen 24 der vier Stützelemente 21A, 21B, 21C, 21D sollen
die beiden Seitenflächen 3, 4, die vordere Fläche 5 und die hintere Fläche 6 der Verpackung
17 formen und die Formflächen 24" der Schiebelemente 22A, 22B, 22C, 22D sollen die
Freiformflächen 12 der Verpackung 17 formen. Die Form der Formflächen 24, 24" entspricht
dem Negativ der zu erreichenden Form der durch sie geformten Flächen der Verpackung
17. In der in Fig. 3A gezeigten Stellung wurde die Verpackung 17 bereits von oben
zwischen die vier starren Stützelemente 21A, 21B, 21C, 21D geschoben; die vier Schiebeelemente
22A, 22B, 22C, 22D haben jedoch noch keinen Kontakt zur Verpackung 17, weshalb die
Stellung als "offene" Stellung bezeichnet wird.
[0042] In Fig. 3B ist die Vorrichtung 19' aus Fig. 2A in geschlossener Stellung in perspektivischer
Ansicht gezeigt. Die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1A bis Fig. 3A beschriebenen
Bereiche der Vorrichtung sind in Fig. 3B mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.
Der wesentliche Unterschied zu Fig. 3A liegt darin, dass die vier Schiebelemente 22A,
22B, 22C, 22D nach innen verschoben wurden und nunmehr mit der Verpackung 17 in Kontakt
stehen. Daher wird diese Stellung als "geschlossene" Stellung bezeichnet. Durch den
Kontakt zwischen den Formflächen 24, 24" und der Verpackung 17 wird die Verpackung
17 verformt und in ihre verkaufsfertige Form gebracht. In Fig. 3B ist erkennbar, dass
die vier Schiebelemente 22A, 22B, 22C, 22D breiter sind der Spalt zwischen zwei benachbarten
Stützelementen 21A, 21B, 21C, 21D, weshalb diese auf beiden Seiten eine Anschlagfläche
25 aufweisen. Durch die Anschlagflächen 25 wird verhindert, dass die vier Schiebelemente
22A, 22B, 22C, 22D zwischen die vier Stützelemente 21A, 21B, 21C, 21D geschoben werden
können und dabei die Verpackung 17 zerquetschen.
[0043] Fig. 3C zeigt die Vorrichtung 19' aus Fig. 3A in offener Stellung im Querschnitt.
Die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1A bis Fig. 3B beschriebenen Bereiche der Vorrichtung
sind in Fig. 3C mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Die in Fig. 3C gezeigte
Stellung entspricht der Stellung aus Fig. 3A. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit
ist die Verpackung 17 in Fig. 3C jedoch nicht dargestellt. Deutlich erkennbar sind
der lineare Verlauf der vier Führungen 23 sowie die Lage der Formflächen 24, 24".
[0044] In Fig. 3D ist schließlich die Vorrichtung 19' aus Fig. 3A in geschlossener Stellung
im Querschnitt dargestellt. Die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1A bis Fig. 3C beschriebenen
Bereiche der Vorrichtung sind in Fig. 3D mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 3D gezeigte Stellung entspricht der Stellung aus Fig. 3B. Aus Gründen
der besseren Übersichtlichkeit ist die Verpackung 17 auch in Fig. 3D nicht dargestellt.
Deutlich erkennbar ist die umlaufende Struktur der Formflächen 24, 24", die sich bei
nach innen geschobenen Schiebelementen 22A, 22B, 22C, 22D ergibt.
Bezugszeichenliste:
[0045]
- 1:
- Zuschnitt
- 2, 2':
- Faltlinie
- 3:
- erste Seitenfläche
- 4:
- zweite Seitenfläche
- 5:
- vordere Fläche
- 6:
- hintere Fläche
- 6A, 6B:
- Teilbereich (der hinteren Fläche)
- 7:
- Siegelfläche
- 8:
- Bodenfläche
- 9:
- Giebelfläche
- 10:
- Rechtecksfläche
- 11:
- Dreiecksfläche
- 12:
- Freiformfläche
- 13:
- Scheinfaltlinie
- 14, 14':
- Packungsmantel
- 15:
- Längsnaht
- 16:
- Ohr
- 17:
- Verpackung
- 18:
- Flossennaht
- 19, 19':
- Vorrichtung
- 20:
- Grundplatte
- 21A, 21B, 21C, 21D:
- Stützelement
- 22A, 22B, 22C, 22D:
- Schiebeelement
- 23:
- Führung
- 24, 24', 24":
- Formfläche
- 25:
- Anschlagfläche
- EA:
- Eckachse
- E8:
- Eckpunkt (der Bodenfläche 8)
- E9:
- Eckpunkt (der Giebelfläche 9)
1. Vorrichtung (19, 19') zum Formen von geschlossenen Verpackungen (17), umfassend:
- eine Grundplatte (20) zum Abstützen des Bodens oder des Giebels der Verpackungen
(17),
- wenigstens zwei Stützelemente (21A, 21B, 21C, 21D) zum Abstützen der Seitenflächen
(3,4) oder der vorderen Fläche (5) und der hinteren Fläche (6) der Verpackungen (17),
und
- wenigstens zwei Schiebeelemente (22A, 22B, 22C, 22D) zum Formen der Seitenflächen
(3,4) oder der vorderen Fläche (5) und der hinteren Fläche (6) der Verpackungen (17),
- wobei die Stützelemente (21A, 21B, 21C, 21D) und die Schiebeelemente (22A, 22B,
22C, 22D) an ihren der Verpackung (17) zugeordneten Seite wenigstens eine Formfläche
(24, 24', 24") aufweisen, und
- wobei wenigstens eine der Formflächen (24, 24', 24") wenigstens abschnittsweise
gekrümmt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schiebeelemente (22A, 22B, 22C, 22D) beweglich mit der Grundplatte (20) verbunden
sind.
2. Vorrichtung (19, 19') nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
alle Formflächen (24) der Stützelemente (21A, 21B, 21C, 21D) und/oder alle Formflächen
(24', 24") der Schiebeelemente (22A, 22B, 22C, 22D) wenigstens abschnittsweise gekrümmt
sind.
3. Vorrichtung (19, 19') nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stützelemente (21A, 21B, 21C, 21D) starr mit der Grundplatte (20) verbunden sind.
4. Vorrichtung (19, 19') nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schiebeelemente (22A, 22B, 22C, 22D) beweglich in Führungen (23) gelagert sind,
die in der Grundplatte (20) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung (19') nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
wenigstens vier Stützelemente (21A, 21B, 21C, 21D) zum Abstützen der Seitenflächen
(3,4) oder der vorderen Fläche (5) und der hinteren Fläche (6) der Verpackungen (17).
6. Vorrichtung (19') nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
wenigstens vier Schiebeelemente (22A, 22B, 22C, 22D) zum Formen der Seitenflächen
(3,4) oder der vorderen Fläche (5) und der hinteren Fläche (6) der Verpackungen (17).
7. Vorrichtung (19, 19') nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeweils zwei Stützelemente (21A, 21B, 21C, 21D) auf gegenüberliegenden Seiten der
Verpackung (17) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeweils zwei Schiebeelemente (22A, 22B, 22C, 22D) auf gegenüberliegenden Seiten der
Verpackung (17) angeordnet sind.
9. Vorrichtung (19, 19') nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
an wenigstens einem Stützelement (21A, 21B, 21C, 21D) und/oder an wenigstens einem
Schiebeelement (22A, 22B, 22C, 22D) eine Anschlagfläche (25) vorgesehen ist, die derart
angeordnet ist, dass sie den Schiebeelementen (22A, 22B, 22C, 22D) als Anschlag dient.
1. Device (19, 19') to form closed packages (17), comprising:
- a base plate (20) to support the base or the gable of the packages (17),
- at least two support elements (21A, 21B, 21C, 21D) to support the side surfaces
(3, 4) or the front surface (5) and the rear surface (6) of the packages (17), and
- at least two sliding elements (22A, 22B, 22C, 22D) to form the side surfaces (3,
4) or the front surface (5) and the rear surface (6) of the packages (17),
- wherein the support elements (21A, 21B, 21C, 21D) and the sliding elements (22A,
22B, 22C, 22D) have on their side facing the package (17) at least one forming surface
(24, 24', 24"), and
- wherein at least one of the forming surfaces (24, 24', 24") is curved at least in
sections,
characterised in that
the sliding elements (22A, 22B, 22C, 22D) are movably connected to the base plate
(20).
2. Device (19, 19') according to claim 1, characterised in that all forming surfaces (24) of the support elements (21A, 21B, 21C, 21D) and/or all
forming surfaces (24', 24") of the sliding elements (22A, 22B, 22C, 22D) are curved
at least in sections.
3. Device (19, 19') according to claim 1 or claim 2, characterised in that the support elements (21A, 21B, 21C, 21D) are rigidly connected to the base plate
(20).
4. Device (19, 19') according to claim 1, characterised in that the sliding elements (22A, 22B, 22C, 22D) are movably supported in guides (23) which
are provided in the base plate (20).
5. Device (19') according to any one of claims 1 to 4, characterised by at least four support elements (21A, 21B, 21C, 21D) to support the side surfaces
(3,4) or the front surface (5) and the rear surface (6) of the packages (17).
6. Device (19') according to any one of claims 1 to 5, characterised by at least four sliding elements (22A, 22B, 22C, 22D) to form the side surfaces (3,
4) or the front surface (5) and the rear surface (6) of the packages (17).
7. Device (19, 19') according to any one of claims 1 to 6, characterised in that in each case two support elements (21A, 21B, 21C, 21D) are arranged on opposing sides
of the package (17).
8. Device according to any one of claims 1 to 7, characterised in that in each case two sliding elements (22A, 22B, 22C, 22D) are arranged on opposing sides
of the package (17).
9. Device (19, 19') according to any one of claims 1 to 8, characterised in that on at least one support element (21A, 21B, 21C, 21D) and/or on at least one sliding
element (22A, 22B, 22C, 22D) a stop surface (25) is provided which is arranged such
that it serves as a stop for the sliding elements (22A, 22B, 22C, 22D).
1. 1. Dispositif (19, 19') permettant de façonner des emballages (17) fermés, lequel
comprend :
- une plaque de base (20) pour soutenir le fond ou la partie supérieure des emballages
(17),
- au moins deux éléments de support (21A, 21B, 21C, 21D) pour soutenir les faces latérales
(3, 4) ou la face avant (5) et la face arrière (6) des emballages (17), et
- au moins deux éléments coulissants (22A, 22B, 22C, 22D) pour façonner les faces
latérales (3, 4) ou la face avant (5) et la face arrière (6) des emballages (17),
- les éléments de support (21A, 21B, 21C, 21D) et les éléments coulissants (22A, 22B,
22C, 22D) présentant sur leur face associée à l'emballage (17), au moins une face
de façonnage (24, 24', 24"), et
- au moins une des faces de façonnage (24, 24', 24") étant cintrée, au moins par endroits,
caractérisé en ce que
les éléments coulissants (22A, 22B, 22C, 22D) sont reliés mobiles avec la plaque de
base (20).
2. Dispositif (19, 19') selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
toutes les faces de façonnage (24) des éléments de support (21A, 21B, 21C, 21D) et/ou
toutes les faces de façonnage (24', 24") des éléments coulissants (22A, 22B, 22C,
22D) sont cintrées, au moins par endroits.
3. Dispositif (19, 19') selon la revendication 1 ou la revendication 2,
caractérisé en ce que
les éléments de support (21A, 21B, 21C, 21D) sont reliés rigidement avec la plaque
de base (20).
4. Dispositif (19, 19') selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
les éléments coulissants (22A, 22B, 22C, 22D) sont logés mobiles dans des guidages
(23) qui sont prévus dans la plaque de base (20).
5. Dispositif (19') selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé par
au moins quatre éléments de support (21A, 21B, 2 1C, 21D) pour soutenir les faces
latérales (3, 4) ou la face avant (5) et la face arrière (6) des emballages (17).
6. Dispositif (19') selon l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé par
au moins quatre éléments coulissants (22A, 22B, 22C, 22D) pour façonner les faces
latérales (3,4) ou la face avant (5) et la face arrière (6) de l'emballage (17).
7. Dispositif (19, 19') selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
respectivement deux éléments de support (21A, 21B, 21C, 21D) sont agencés sur les
côtés opposés de l'emballage (17).
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que
respectivement deux éléments coulissants (22A, 22B, 22C, 22D) sont agencés sur les
côtés opposés de l'emballage (17).
9. Dispositif (19, 19') selon l'une des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce que
l'on prévoit une face de butée (25) sur au moins un élément de support (21A, 21B,
21C, 21D) et/ou sur au moins un élément coulissant (22A, 22B, 22C, 22D), cette face
de butée (25) étant agencée de sorte à servir de butée pour les éléments coulissants
(22A, 22B, 22C, 22D).