[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Papiersack zur Aufbewahrung bzw. zum Transport
eines Guts, mit einem Hauptkörper, einer ersten Öffnung an einem Ende des Hauptkörpers
zur Entnahme des Guts, und einer mit dem Hauptkörper verbundenen Lasche, die ausgelegt
ist, durch Umklappen die erste Öffnung zu verschließen. Die Erfindung betrifft ferner
ein Verfahren zum Befüllen eines Papiersacks mit einem Gut.
[0002] Papiersäcke der vorgenannten Art sind allgemein bekannt. Aus
DE 10 2015 001 206 A1 ist beispielsweise ein Papiersack bekannt, der eine Öffnung aufweist, wobei wenigstens
zwei Haftelemente zum Verschließen der Öffnung vorgesehen sind. Die Haftelemente sind
separat aktivierbar. Ferner ist wenigstens ein Aufreißelement vorgesehen, durch das
die Öffnung geöffnet werden kann, wenn Sie mit einem ersten, der wenigstens zwei Haftelemente
verschlossen wurde.
[0003] Papiersäcke dieser Art dienen im wesentlichen als Behältnis zum Transport eines Guts,
dass beispielsweise per Post versendet werden soll. Der Empfänger des Papiersacks
kann nun mit Hilfe des Aufreißelements den Papiersack öffnen, um das gut herauszunehmen.
Durch das zweite Haft Element kann der Benutzer nun den Papiersack ein weiteres Mal
nutzen, da die Öffnung wieder verschließbar ist.
[0004] Für den Fall, dass beispielsweise ein kleines Gut transportiert werden soll, schlägt
dieses Dokument vor, die Lasche mit den Haftelementen sehr weit umzuschlagen, und
so die verbleibende Größe des nun geschlossenen Papiersacks zu reduzieren.
[0005] Dieser Vorgang des Umschlagen zur Reduzierung des Volumens ist beim automatisierten
Verpacken aufwendig und fehleranfällig, insbesondere wenn das Gut nicht eben ist.
Das Andrücken der Lasche zum Befestigen an dem Hauptkörper ist in solchen Fällen nur
schwer durchführbar.
[0006] Ferner steigt die Dicke des Papiersacks durch das Umschlagen beispielsweise eines
großen Abschnitts des Hauptkörpers zur Reduzierung des Volumens, wobei dadurch auch
unnötig Gewicht erzeugt wird, was gerade beim Transport von Bedeutung sein kann.
[0007] Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen
Papiersack der vorgenannten Art so weiterzubilden, dass der Papiersack beim Transport
eines Guts möglichst wenig Material aufweist und beim Befüllen mit dem gut eine einfache
Handhabung zulässt.
[0008] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine zweite Öffnung zum Einbringen des Guts
in den Hauptkörper vorgesehen ist, die der ersten Öffnung gegenüber liegt.
[0009] D. h. mit anderen Worten, dass der Papiersack zunächst zwei Öffnungen in den Innenraum
des Papiersacks aufweist, wobei die eine erste Öffnung durch die Lasche verschlossen
werden kann. Ein späteres Öffnen des Papiersacks erfolgt dann an dieser Lasche.
[0010] Die zweite Öffnung dient nun dazu, beim Verpacken das Gut in den Innenraum zu bringen,
wobei dann in einem nachfolgenden Schritt diese Öffnung verschlossen wird. Soll das
Volumen des Papiersacks nach dem Einbringen des Guts reduziert werden, kann der Papiersack
im Bereich der zweiten Öffnung sehr einfach abgelängt bzw, gekürzt werden, da das
Verschließen der zweiten Öffnung an beliebiger Stelle erfolgen kann.
[0011] Mit dem erfindungsgemäßen Papiersack ist es möglich, unterschiedliche Volumina für
das Verpacken von unterschiedlichen Gütern bereitzustellen. Es genügt ein oder nur
wenige Papiersack-Formate, die dann nach dem Verpacken des Guts auf die passende Länge
abgelängt werden, um das Gut fest innerhalb des Papiersacks zu halten.
[0012] Die Aufgabe wird damit vollkommen gelöst.
[0013] Bei einer bevorzugten Weiterbildung weist die Lasche ein erstes Befestigungsmittel
zum Befestigen der umgeklappten Lasche am Hauptkörper auf. Bevorzugt ist das erste
Befestigungsmittel ein streifenförmig aufgebrachtes Klebemittel, insbesondere ein
Hotmelt.
[0014] Weiter bevorzugt weist die Lasche ein zweites Befestigungsmittel zum Befestigen der
umgeklappten Lasche am Hauptkörper auf, wobei das Befestigungsmittel beabstandet zum
ersten Befestigungsmittel liegt. Besonders bevorzugt ist das zweite Befestigungsmittel
ein streifenförmig aufgebrachtes aktivierbares Klebemittel. Vorzugsweise ist das aktivierbare
Klebemittel ein Klebestreifen mit einer abziehbaren Abdeckung.
[0015] Weiter bevorzugt ist ein Aufreißmittel zwischen erstem Befestigungsmittel und zweitem
Befestigungsmittel vorgesehen. Das Aufreißmittel kann einen Streifen und zwei seitlich
und parallel dazu verlaufende Perforationslinien umfassen.
[0016] Diese Maßnahmen führen zu einem Verschlusssystem, dass ein erstes Verschließen, ein
erstes Aufreißen und ein zweites Verschließen des Papiersacks ermöglicht. Der Empfänger
kann den Papiersack folglich öffnen durch Aufreißen mithilfe des Aufreißmittels und
kann anschließend bei Bedarf den Papiersack wieder schließen, in dem das zweite Befestigungsmittel
eingesetzt wird. Das zweite Befestigungsmittel ist beispielsweise ein Klebestreifen,
der durch Abziehen einer Abdeckfolie aktivierbar ist.
[0017] In einer bevorzugten Weiterbildung weist der Hauptkörper Öffnungen zur Entlüftung
des Innenraums des Papiersacks auf.
[0018] Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass das Einbringen des Guts und das Verschließen
der zweiten Öffnung zu weniger Fehlern führt, da die Luft im Innenraum des Papiersacks
durch diese Öffnungen entweichen kann.
[0019] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch ein Verfahren gelöst,
das die folgenden Merkmale aufweist:
[0020] Bereitstellen eines erfindungsgemäßen Papiersacks, Einbringen des Guts über die zweite
Öffnung, Ablängen des Papiersacks im Bereich der zweiten Öffnung zur Reduzierung des
Volumens des Papiersacks, und Verschließen der zweiten Öffnung des Papiersacks.
[0021] Das Verschließen der zweiten Öffnung erfolgt beispielsweise durch Nähen. Andere Möglichkeiten
sind jedoch auch denkbar, beispielsweise Verkleben. Auch die Verwednung eines Klebebands
(Tapen) ist möglich, wobei das zu schließende Ende des Papiersacks hierfür zumindest
einmal umgeschlagen wird.
[0022] Weiter bevorzugt ist die erste Öffnung des bereitgestellten Papiersacks bereits verschlossen,
wenn das Gut eingebracht wird. D. h. mit anderen Worten, dass die erste Öffnung bereits
bei der Herstellung über die Lasche geschlossen wird. Im unbefüllten Zustand des Papiersacks
ist dieser Vorgang sehr einfach durchführbar.
[0023] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0024] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und der beiliegenden Zeichnung. Dabei zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung eines Papiersacks in Draufsicht;
- Figur 2A
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Papiersacks, insbesondere Seitenfaltensacks
mit zwei offenen Längsenden;
- Figur 2B
- den in Figur 2A gezeigten Papiersack im zusammengedrückten Zustand; und
- Figur 3
- ein Blockdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0025] Figur 1 zeigt in schematische Darstellung einen Papiersack, der mit dem Bezugszeichen
10 gekennzeichnet ist. Der Papiersack 10 hat in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine rechteckige Form und ist symmetrisch zu einer Längsachse L aufgebaut. Der Papiersack
10 weist einen Hauptkörper 12 mit zwei Längsenden 14,16 auf. Der Hauptkörper 12 weist
eine geschlossene Umfangsfläche auf, die einen Innenraum 50 (Fig. 2a) begrenzt, der
im vorliegenden Ausführungsbeispiel jedoch an den beiden Längsende 14,16 über Öffnungen
44, 46 (Fig. 2a) nach außen offen ist.
[0026] An dem ersten Längsende 14 ist eine Lasche 20 vorgesehen, die die Breite B des Hauptkörpers
12 besitzt. Die Lasche 20 erstreckt sich in Längsrichtung L über eine gewisse Länge,
die so gewählt ist, dass die Öffnung 44 durch Umschlagen der Lasche 20 verschlossen
werden kann.
[0027] Zum Anbringen bzw. Befestigen der Lasche 20 an dem Hauptkörper 12 sind zwei Befestigungsmittel
24,26 vorgesehen, die beide als streifenförmige Elemente ausgebildet sind. Beide Befestigungsmittel
24,26 verlaufen parallel zu einer Kante 27 am ersten Längsende 14 des Hauptkörpers
12.
[0028] Die beiden Befestigungsmittel 24,26 sind zudem in Längsrichtung beabstandet zueinander
angeordnet, wobei das erste Befestigungsmittel 24 näher an einem Rand 22 der Lasche
20 liegt als das zweite Befestigungsmittel 26; oder mit anderen Worten, das zweite
Befestigungsmittel 26 liegt näher am Rand 27 des Hauptkörpers 12.
[0029] Zwischen den beiden Befestigungsmitteln 24,26 ist ein Aufreißmittel 30 vorgesehen,
dass sich ebenfalls über die gesamte Breite B der Lasche 20 erstreckt.
[0030] Vorzugsweise umfasst das Aufreißmittel 30 einen Aufreißfaden 32 sowie zwei Perforationslinien
34, die sich zu beiden Seiten des Aufreißfadens 32 erstrecken. An einem seitlichen
Ende weist der Aufreißfaden 32 ein Griffelement 36 auf, das etwas über den seitlichen
Rand der Lasche übersteht und dem Benutzer ein Greifen des Aufreißfadens 32 ermöglicht.
Denkbar wäre jedoch auch, nur eine Perforationslinie vorzusehen, die dem zweiten Befestigungsmittel
26 benachbart ist. Zudem kann das Griffelement 36 ersetzt werden durch zwei parallele
Einschnitte links und rechts von dem Aufreißfaden 32.
[0031] Mithilfe des Aufreißfadens 32 kann ein Streifen zwischen den beiden Perforationslinien
34 aus der Lasche herausgetrennt werden. Dies ermöglicht ein Öffnen des Papiersacks
10, wenn die Lasche bei einem ersten Verschließen nur mit Hilfe des ersten Befestigungsmittel
24, an dem Hauptkörper 12 befestigt ist. Nach dem Aufreißen bleibt ein Teil der Lasche
20 mit dem ersten Befestigungsmittel 24 an dem Hauptkörper 12 haften, während sich
der übrige Teil der Lasche 20 mit dem zweiten Befestigungsmittel 26 wieder umschlagen
lässt, um die Öffnung 44 freizugeben.
[0032] Bevorzugt ist das erste Befestigungsmittel 24 als Klebemittel, vorzugsweise Hotmelt,
Dispersionskleber oder Stärkekleber bereitgestellt, wobei die Lasche 20 über dieses
erste Befestigungsmittel bereits unmittelbar nach der Herstellung des Papiersacks
mit dem Hauptkörper 12 verklebt werden kann. Die Öffnung 14 ist nämlich nicht zum
Befüllen des Papiersacks 10 erforderlich.
[0033] In Figur 2a ist der zuvor erläuterte Papiersack 10 in perspektivischer Darstellung
gezeigt. Es handelt sich bei dem Papiersack 10 vorzugsweise um einen sogenannten Seitenfaltensack
11. Aus der Darstellung ist gut ersichtlich, dass am zweiten Längsende 16 eine zweite
Öffnung 46 vorhanden ist, in die ein Gut 48 in den Innenraum 50 des Papiersacks 10
eingebracht werden kann. Selbstverständlich kann der Papiersack auch als Flachsack
ausgebildet sein.
[0034] Zur besseren Verdeutlichung ist die Lasche 20 in Figur 2a noch in ihrem unbefestigten
Zustand dargestellt, wobei dadurch die erste Öffnung 44 in den Innenraum 46 entsteht.
Wie bereits zuvor erläutert, ist die erste Öffnung 44 durch Umklappen der Lasche 20
und eines Teils des Hauptkörpers 12 entlang einer Falzlinie 40 bereits geschlossen.
In Figur 2B ist dieses Schließen der ersten Öffnung 44 mithilfe eines Pfeils P dargestellt.
Dieser Pfeil P soll andeuten, dass die Lasche 20 nach oben geklappt wird, wobei eine
Faltung entlang der Falzlinie 40 vorgenommen wird. Der Rand 22 der Lasche 20 ist in
Figur 2B im geschlossenen Zustand ebenfalls eingezeichnet.
[0035] Aus Figur 2a ergibt sich noch, dass der Hauptkörper 12 Seitenflächen 52 aufweist,
die jeweils eine Falzlinie 54 besitzen, entlang derer die Seitenflächen 52 gefaltet
werden können.
[0036] In den Seitenflächen 52 können mehrere Öffnungen 60 vorgesehen sein, die der Entlüftung
des Innenraums 50 dienen. Diese Öffnungen 60 können durch Nadeln in die Seitenflächen
52 eingebracht werden.
[0037] Zum Befüllen des Papiersacks 10 mit einem Gut 48 wird der Papiersack 10 bereitgestellt,
wobei die erste Öffnung 44 bereits geschlossen ist. D. h., dass die Lasche 20 umgeklappt
ist und über das erste Befestigungsmittel 24 am Hauptkörper 12 befestigt ist.
[0038] Das Gut 48 wird möglichst weit in Richtung der ersten Öffnung 44 bzw. des ersten
Längsendes 14 eingeschoben. Anschließend wird der Hauptkörper 12 im Bereich des zweiten
Längsendes 16 zusammengedrückt, wie dies in Figur 2B schematisch dargestellt ist.
Anschließend wird der Hauptkörper 12 entlang einer Verschlußlinie 62, beispielsweise
durch einen Näheschritt verschlossen, sodass das Gut 48 sicher im Innenraum 50 liegt.
[0039] Dadurch, dass die Verschlusslinie 62 in einem Abstand zu dem zweiten Längsende 16
liegt, konnte das Volumen des Innenraums 50 deutlich reduziert und damit an die Größe
des Guts 48 angepasst werden. Das Gut 48 ist damit sicher ohne viel Bewegungsspielraum
im Innenraum aufgenommen.
[0040] In einem nächsten Schritt wird nun der Bereich des Hauptkörpers 12 zwischen der Verschlusslinie
62 und dem zweiten Längsende 16 entlang einer Schnittlinie 64 abgetrennt. Die Schnittlinie
64 liegt in einem geringen Abstand zu der Verschlusslinie 62.
[0041] Die Länge des Papiersacks 10 hat sich folglich am Ende eines Verpackungsvorgangs
deutlich reduziert. Eine sehr flexible Anpassung an die Größe des Guts 48 ist folglich
möglich, wobei lediglich die Verschlußline 62 entsprechend eingestellt werden muss.
[0042] Der Vorteil dieser Lösung ist insbesondere darin zu sehen, dass der Papiersack 10
immer nur so viel Material aufweist, wie zum Verpacken eines Guts 48 tatsächlich erforderlich
ist. Der überstehende Teil des Hauptkörpers 12 wird abgetrennt und ist somit nicht
mehr Teil des zu transportierenden Papiersacks.
[0043] Da das Abtrennen des überstehenden Teils in aller Regel in einem Logistikzentrum
erfolgt, kann dieser Teil sehr einfach einem Recyclingvorgang zugeführt werden.
[0044] An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass die Reihenfolge der Schritte Verschließen
und Ablängen auch umgedreht werden kann. D.h. es ist auch möglich, den Papiersack
zuerst abzulängen und dann zu verschließen.
[0045] In Figur 3 sind die wesentlichen Schritte des Verfahrens zum Verpacken eines Guts
48 nochmals schematisch dargestellt.
[0046] So wird in einem ersten Schritt 100 der Papiersack 10 bereitgestellt, dessen erste
Öffnung 44 bevorzugt bereits geschlossen ist. In einem weiteren Schritt 102 wird das
Gut durch die zweite Öffnung 46 in den Innenraum 50 des Papiersacks eingebracht.
[0047] Im nächsten Schritt 104 wird der Papiersack entlang der Schnittlinie 64 abgelängt
und im Schritt 106 wird die zweite Öffnung 46 entlang der Verschlusslinie 62, beispielsweise
durch Nähen oder Verkleben, verschlossen.
[0048] An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass die Schritte 104 und 106, d. h. das Ablängen
des Papiersacks und das Verschließen der zweiten Öffnung auch in umgekehrter Reihenfolge
ausgeführt werden können.
[0049] Nach alledem zeigt sich, dass der zuvor erläuterte Papiersack 10 mit einer zweiten
Öffnung 46 zum Befüllen gerade beim automatisierten Verpacken in einem Logistikzentrum
deutliche Vorteile bietet. Darüber hinaus können unterschiedlich große Güter 48 sehr
flexibel und sicher verpackt werden, indem lediglich die Verschlusslinie 62 verändert
werden muss.
1. Papiersack (10,11) zur Aufbewahrung bzw. Transport eines Guts (48), mit einem Hauptkörper
(12),
einer ersten Öffnung (44) an einem Ende (14) des Hauptkörpers (12) zur Entnahme des
Guts,
einer mit dem Hauptkörper (12) verbundenen Lasche (20), die ausgelegt ist, durch Umklappen
die erste Öffnung (44) zu verschließen,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine zweite Öffnung (46) zum Einbringen des Guts (48) in den Hauptkörper (12) vorgesehen
ist, die der ersten Öffnung (44) gegenüber liegt.
2. Papiersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (20) ein erstes Befestigungsmittel (24) zum Befestigen des umgeklappten
Lasche (20) am Hauptkörper (12) aufweist.
3. Papiersack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel (224) ein streifenförmig aufgebrachtes Klebemittel,
insbesondere ein Hotmelt ist.
4. Papiersack nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (20) ein zweites Befestigungsmittel (26) zum Befestigen der umgeklappten
Lasche (20) am Hauptkörper (12) aufweist, wobei das zweite Befestigungsmittel beabstandet
zum ersten Befestigungsmittel liegt.
5. Papiersack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungsmittel (26) ein streifenförmig aufgebrachtes aktivierbares
Klebemittel ist.
6. Papiersack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das aktivierbare Klebemittel ein Klebestreifen mit einer abziehbaren Abdeckung ist.
7. Papiersack nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufreißmittel (30) zwischen erstem Befestigungsmittel (24) und zweitem Befestigungsmittel
(26) vorgesehen ist.
8. Papiersack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufreißmittel (30) einen Streifen (32) und ein oder zwei seitlich und parallel
dazu verlaufende Perforationslinien (34) aufweist.
9. Papiersack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (12) Öffnungen (60) zur Entlüftung des Innenraums des Papiersacks
aufweist.
10. Verfahren zum Befüllen eines Papiersacks mit einem Gut, gekennzeichnet durch Bereitstellen (100) eines Papiersacks nach einem der Ansprüche 1 bis 9, Einbringen
(102) des Guts über die zweite Öffnung;
Ablängen (104) des Papiersacks im Bereich der zweiten Öffnung zur Reduzierung des
Volumens des Papiersacks, und
Verschließen (106) der zweiten Öffnung des Papiersacks.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschließen der zweiten Öffnung des Papiersacks durch Nähen oder Verkleben erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der bereitgestellte Papiersack eine verschlossene erste Öffnung aufweist.
13. Verfahren nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Ablängen des Papiersacks der Hauptkörper im Bereich der zweiten Öffnung
zumindest einmal Umgeschlagen wird.