[0001] Die Erfindung betrifft einen Profilschließzylinder mit zumindest einem in einem Gehäuse
drehbaren Kern, mit einem von dem Kern antreibbaren Schließbart, mit einer Mitnehmereinrichtung
zur Koppelung des Schließbartes mit der Bewegung des Kerns und mit einer Führungseinrichtung
zur Führung des Schließbartes.
[0002] Solche Profilschließzylinder haben einen von einem in den Kern eingeführten Schlüssel
oder elektronisch ansteuerbaren Sperrmechanismus zur wahlweisen Blockierung oder Freigabe
der Bewegung des Kerns gegenüber dem Gehäuse. Weiterhin sind solche Profilschließzylinder
mit einem Knauf versehen, mit welchem sich der Kern nach einer Freigabe drehen lässt.
Der Profilschließzylinder ist ein standardisiertes Bauteil, welches in verschiedene
Schlösser von Türen oder Toren eingesetzt werden kann.
[0003] Ein Profilschließzylinder der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der
DE 10 2008 056 627 C5 bekannt. Bei diesem Profilschließzylinder ist der Schließbart drehbar gelagert und
mit einer beispielsweise als Knauf ausgebildeten Handhabe drehbeweglich verbunden.
Ein Steuerglied ist über ein Zahngetriebe hubbeweglich mit dem Schließbart verbunden.
[0004] Nachteilig bei den bekannten Profilschließzylindern ist, dass der Schließbart mit
dem Kern mitgedreht wird und daher die Möglichkeiten zur Ansteuerung von Schließmechanismen
sehr eingeschränkt sind. Weiterhin benötigt der drehbare Schließbart eine Aussparung
in dem Gehäuse, welche zu dessen Schwächung führt.
[0005] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Profilschließzylinder der eingangs
genannten Art so weiter zu bilden, dass er eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Ansteuerung
von Schließmechanismen bietet.
[0006] Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Schließbart von der
Führungseinrichtung in einer von der Drehbewegung des Kerns abweichenden Richtung
geführt ist.
[0007] Durch diese Gestaltung lässt sich die Bewegung des Schließbartes einfach den Anforderungen
des anzusteuernden Schließmechanismus anpassen. Da der Schließbart selbst die vorgesehene
Bewegungsrichtung ausführt, kann das den Schließmechanismus aufweisende Schloss die
bekannte standardisierte Aufnahme für den Profilschließzylinder besitzen. Dank der
Erfindung lassen sich mit dem Profilschließzylinder eine Vielzahl von Schließmechanismen
ansteuern. Wenn der Schließbart nicht unterhalb des Kerns geführt werden muss, kann
das Gehäuse zudem im Bereich des Schließbartes bis zu der Höhe des Kerns geführt sein
und damit eine besonders hohe Stabilität aufweisen.
[0008] Die Kraftübertragung von dem Kern auf den Schließbart gestaltet sich gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders einfach, wenn die Führungseinrichtung
eine quer zur Drehachse des Kerns angeordnete Führung für den Schließbart hat und
wenn die Mitnehmereinrichtung zur Übertragung der Drehbewegung des Kerns auf die Bewegung
des Schließbartes entlang der Führung ausgebildet ist.
[0009] Der Schließbart könnte beispielsweise wie ein Schwenkriegel gelagert sein. Der Profilschließzylinder
weist jedoch auch bei kleinem Bauraum eine sehr hohe Stabilität auf, wenn die Führung
zur gradlinigen Führung des Schließbartes ausgebildet ist.
[0010] Die Übertragung der Drehbewegung des Kerns auf eine davon abweichende Bewegung des
Schließbartes gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
besonders einfach, wenn die Mitnehmereinrichtung einen in einer Ausnehmung des Schließbartes
mit dem Kern drehbaren Nocken hat. Im einfachsten Fall ist der Nocken ein Exzenter.
[0011] Eine anfängliche Drehbewegung lässt sich häufig in den Kern einleiten, ohne den Profilschließzylinder
vollständig zu entriegeln. Eine Übertragung einer anfänglichen Drehbewegung des Kerns
auf eine Bewegung des Schließbartes lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung einfach vermeiden, wenn der Nocken einen dreieckigen oder viereckigen
Querschnitt hat. Durch diese Gestaltung lässt sich sicherstellen, dass erst nach einer
Drehbewegung des Kerns von 45° oder 60° überhaupt eine Bewegung in den Schließbart
eingeleitet wird. Dies trägt zu einer starken Erhöhung der Sicherheit des Profilschließzylinders
gegen ein unberechtigtes Entriegeln bei.
[0012] Ein Spiel des Schließbartes bei einem dreieckigen Nocken lässt sich gemäß einer anderen
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn der Nocken als Reuleaux-Dreieck
ausgebildet ist. Ein Reuleaux-Dreieck ist aus mehreren Kreisbögen gebildet und besitzt
die Eigenschaft, an jeder Stelle den gleichen Durchmesser aufzuweisen. Damit füllt
der Nocken in jeder Drehstellung die Ausnehmung im Schließbart aus.
[0013] Die Montage des Profilschließzylinders gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung besonders einfach, wenn die Ausnehmung des Schließbartes
für den Nocken einseitig offen ist und wenn die Führung der Führungseinrichtung quer
zur Öffnung der Ausnehmung angeordnet ist.
[0014] Der Profilschließzylinder gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn die Ausnehmung auf der einen Stirnseite
des Schließbartes und die Führung auf der anderen Seite oder in der Mitte des Schließbartes
angeordnet sind.
[0015] Die Führungseinrichtung weist gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung eine hohe Stabilität auf, wenn die Führungseinrichtung eine formschlüssig
in dem Gehäuse gehaltene Schließbartführung hat und dass die Schließbartführung und
der Schließbart einander entsprechend eine Führungsnut und einen Führungssteg aufweisen.
[0016] Die Bewegungsrichtung des Schließbartes lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung einfach einstellen, wenn die Schließbartführung einen
zylindrischen, in dem Gehäuse drehbaren Abschnitt und einen Haltebolzen zur Verrasterung
der Schließbartführung in einer vorgesehenen Position im Gehäuse hat. Vorzugsweise
hat das Gehäuse oder der zylindrische Abschnitt der Schließbartführung eine Reihe
von Ausnehmungen, in die der Haltebolzen nach der Montage eindringt.
[0017] Zur Vereinfachung der Einstellbarkeit der Bewegungsrichtung des Schließbartes trägt
es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn der Haltebolzen
als federnd vorgespannter Rastbolzen ausgebildet ist.
[0018] Zur Erhöhung der Stabilität des Profilschließzylinders trägt es gemäß einer anderen
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn die Schließbartführung an einem
von einer Lagerung für den Kern abstehenden Steg des Gehäuses verschraubt ist. Ein
solcher Steg des Gehäuses weist in der Regel eine Verschraubbohrung zur Verschraubung
des Profilschließzylinders in einem Schloss auf. Bei Doppelprofilschließzylindern
mit zwei Kernen verbindet der Steg die Hälften des Profilschließzylinders. Da der
Schließbart nicht mit dem Kern gedreht wird, kann der Steg einen großen Querschnitt
aufweisen und im Bereich der Verschraubbohrung bis zu dem Kern geführt sein.
[0019] Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung
ihres Grundprinzips sind zwei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
- Fig.1
- perspektivisch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilschließzylinders,
- Fig. 2
- den Profilschließzylinder aus Figur 1 in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung durch eine Mitnehmereinrichtung aus Figur 1 entlang der Linie
III - III,
- Fig. 4
- eine Schnittdarstellung durch eine Führungseinrichtung aus Figur 1 entlang der Linie
IV - IV,
- Fig. 5
- perspektivisch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilschließzylinders,
- Fig. 6
- den Profilschließzylinder aus Figur 5 in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 7
- eine Schnittdarstellung durch eine Mitnehmereinrichtung aus Figur 5 entlang der Linie
VII - VII,
- Fig. 8
- eine Schnittdarstellung durch eine Führungseinrichtung aus Figur 5 entlang der Linie
VIII - VIII.
[0020] Figur 1 zeigt einen Profilschließzylinder mit einem in einem Gehäuse 1 drehbaren
Kern 2 und mit einem mit dem Kern 2 koppelbaren Schließbart 3. Das Gehäuse 1 hat einen
Steg 4, welcher von der einen Seite zu einer zweiten Gehäuseseite geführt ist und
eine Schraubbohrung 5 aufweist, mit dem der Profilschließzylinder in einem nicht dargestellten
Schloss verschraubbar ist. Unterhalb des Schließbartes 3 ist eine Ausnehmung 6 im
Steg 4 angeordnet. Zwischen dem Kern 2 und dem Schließbart 3 ist eine Mitnehmereinrichtung
7 zur Übertragung einer Antriebskraft von dem Kern 2 auf den Schließbart 3 angeordnet.
Auf der der Mitnehmereinrichtung 7 abgewandten Seite ist eine Führungseinrichtung
8 zur Führung des Schließbartes 3 in einer von der Drehbewegung des Kerns 2 abweichenden
Richtung angeordnet. In der Ausnehmung 6 ist ein Führungsteil 9 einer Schließbartführung
10 der Führungseinrichtung 8 befestigt.
[0021] Figur 2 zeigt den Profilschließzylinder aus Figur 1 in einer Explosionsdarstellung.
Hierbei ist zu erkennen, dass dem Kern 2 gegenüberliegend ein Stopfen 11 im Gehäuse
1 angeordnet ist. In dem Stopfen 11 kann beispielsweise eine nicht dargestellte Batterie
für einen ebenfalls nicht dargestellten elektronischen Sperrmechanismus zur wahlweisen
Blockierung oder Freigabe der Bewegung des Kerns 2 angeordnet sein. An dem Kern 2
kann beispielsweise ein nicht dargestellter Knauf befestigt werden.
[0022] Bei dem dargestellten Profilschließzylinder handelt es sich um einen einseitigen
Profilschließzylinder. Selbstverständlich kann auch ein nicht dargestellter Doppelprofilschließzylinder
mit zwei Mitnehmereinrichtungen 7 und einer mittig im Schließbart angeordneten Führungseinrichtung
8, wie in den Figuren 1 bis 4 beschrieben, gestaltet sein.
[0023] Figur 3 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Profilschließzylinder aus Figur 1
entlang der Linie III - III durch die Mitnehmereinrichtung 7. Die Koppeleinrichtung
7 hat einen drehfest mit dem Kern 2 verbindbaren Nocken 12, welcher in einer einseitig
offenen Ausnehmung 13 des Schließbartes 3 geführt ist. Der Nocken 12 ist im Wesentlichen
dreieckig geformt und als Reuleaux-Dreieck ausgebildet. Damit füllt der Nocken 12
in jeder Drehstellung die Höhe der Ausnehmung 13 vollständig aus. Die Ausnehmung 13
hat eine Öffnung 14, welche quer zum Führungsteil 9 für den Schließbart 3 angeordnet
ist.
[0024] Figur 4 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Profilschließzylinder aus Figur 1
in einer Schnittdarstellung entlang der Linie IV - IV durch die Führungseinrichtung
8. Hierbei ist zu erkennen, dass der Schließbart 3 einen Führungssteg 15 hat, welcher
von der Schließbartführung 10 mit dem Führungsteil 9 in der Zeichenebene entlang einer
Führungsnut 16 gradlinig geführt ist. Damit hat die Führungseinrichtung 8 eine quer
zur Drehachse des Kerns 2 angeordnete Führung für den Schließbart 3.
[0025] Bei einer Drehung des Kerns 2 wird der in Figur 3 dargestellte Nocken 12 verdreht
und der Schließbart 3 auf und nieder und damit abweichend von der Drehbewegung des
Kerns 2 bewegt. Der Schließbart 3 ragt nach oben von dem Steg 4 des Gehäuses 1 weg.
In einer alternativen nicht dargestellten Ausführungsform kann der Schließbart 3 auch
von dem Gehäuse 1 hakenförmig abgewinkelt sein oder quer von dem Gehäuse 1 abstehen.
Damit kann der Profilschließzylinder durch Einsatz eines entsprechend gestalteten
Schließbartes 3 einfach auf den vorgesehenen Schließmechanismus eines Schlosses angepasst
werden.
[0026] Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Profilschließzylinders, bei dem
ein in einem Gehäuse 101 drehbarer Kern 102 einen Schließkanal 117 zur Einführung
eines Schlüssels hat. Der Kern 102 ist wie bei der Ausführungsform über eine Mitnehmereinrichtung
107 mit dem Schließbart 103 gekoppelt. Der Schließbart 103 ist über eine Führungseinrichtung
108 zur Führung in einer von der Drehbewegung abweichenden Richtung mit dem Gehäuse
101 verbunden.
[0027] Figur 6 zeigt den Profilschließzylinder aus Figur 5 in einer Explosionsdarstellung.
Hierbei ist zu erkennen, dass die Führungseinrichtung 108 eine quer zur Drehachse
des Kerns 102 angeordnete Führung mit einer in einer Schließbartführung 110 angeordneten
Führungsnut 116 hat. Die Schließbartführung 110 hat einen zylindrischen, in dem Gehäuse
101 drehbaren Abschnitt 118 und einen Haltebolzen 119 zur Verrasterung der Schließbartführung
110 in einer vorgesehenen Drehstellung in dem Gehäuse 101. Der Haltebolzen 119 ist
in dem Gehäuse 101 axial verschieblich geführt und von einem Federelement 120 in eine
von mehreren Ausnehmungen 121 in der Schließbartführung 110 vorgespannt.
[0028] Figur 7 zeigt die Mitnehmereinrichtung 107 des Profilschließzylinders aus Figur 5
in einer Schnittdarstellung entlang der Linie VII - VII. Die Mitnehmereinrichtung
107 ist wie die in Figur 3 beschrieben aufgebaut und hat einen in einer Ausnehmung
113 des Schließbartes 103 angeordneten Nocken 112.
[0029] Figur 8 zeigt die Führungseinrichtung 108 aus Figur 5 in einer Schnittdarstellung
entlang der Linie VIII - VIII. Hierbei ist zu erkennen, dass die Führung für den Schließbart
103 einen an dem Schließbart 103 angeordneten Führungssteg 115 hat, welcher in einer
Führungsnut 116 der Schließbartführung 110 angeordnet ist. Damit kann durch die Wahl
einer entsprechenden Drehstellung der Schließbartführung 110 im Gehäuse 101 mittels
des Haltebolzens 119 die Position des Schließbartes 103 eingestellt werden. Ebenso
kann der Schließbart 103 quer abstehen und auf und nieder bewegt werden.
1. Profilschließzylinder mit zumindest einem in einem Gehäuse (1, 101) drehbaren Kern
(2, 102), mit einem von dem Kern (2, 102) antreibbaren Schließbart (3, 103), mit einer
Mitnehmereinrichtung (7, 107) zur Koppelung des Schließbartes (3, 103) mit der Bewegung
des Kerns (2, 102) und mit einer Führungseinrichtung (8, 108) zur Führung des Schließbartes
(3, 103), dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbart (3, 103) von der Führungseinrichtung (8, 108) in einer von der Drehbewegung
des Kerns (2, 102) abweichenden Richtung geführt ist.
2. Profilschließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (8, 108) eine quer zur Drehachse des Kerns (2, 102) angeordnete
Führung für den Schließbart (3, 103) hat und dass die Mitnehmereinrichtung (7, 107)
zur Übertragung der Drehbewegung des Kerns (3, 103) auf die Bewegung des Schließbartes
(3, 103) entlang der Führung ausgebildet ist.
3. Profilschließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung zur gradlinigen Führung des Schließbartes (3, 103) ausgebildet ist.
4. Profilschließzylinder nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung (7, 107) einen in einer Ausnehmung (13, 113) des Schließbartes
(3, 103) mit dem Kern (2, 102) drehbaren Nocken (12, 112) hat.
5. Profilschließzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (12, 112) einen dreieckigen oder viereckigen Querschnitt hat.
6. Profilschließzylinder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (12, 112) als Reuleaux-Dreieck ausgebildet ist.
7. Profilschließzylinder nach zumindest einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (13, 113) des Schließbartes (3, 103) für den Nocken (12, 112) einseitig
offen ist und dass die Führung der Führungseinrichtung (8, 108) quer zur Öffnung der
Ausnehmung (13, 113) angeordnet ist.
8. Profilschließzylinder nach zumindest einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (13, 113) auf der einen Stirnseite des Schließbartes (3, 103) und
die Führung auf der anderen Seite oder in der Mitte des Schließbartes (3, 103) angeordnet
sind.
9. Profilschließzylinder nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (8, 108) eine formschlüssig in dem Gehäuse (1, 101) gehaltene
Schließbartführung (10, 110) hat und dass die Schließbartführung (10, 110) und der
Schließbart (3, 103) einander entsprechend eine Führungsnut (16, 116) und einen Führungssteg
(15, 115) aufweisen.
10. Profilschließzylinder nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließbartführung (10, 110) einen zylindrischen, in dem Gehäuse (101) drehbaren
Abschnitt (118) und einen Haltebolzen (119) zur Verrasterung der Schließbartführung
(10) in einer vorgesehenen Position im Gehäuse (101) hat.
11. Profilschließzylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (119) als federnd vorgespannter Rastbolzen ausgebildet ist.
12. Profilschließzylinder nach zumindest einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließbartführung (10) an einem von einer Lagerung für den Kern (2) abstehenden
Steg (4) des Gehäuses (1) verschraubt ist.