(19) |
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(11) |
EP 2 527 578 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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13.05.2020 Patentblatt 2020/20 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.09.2016 Patentblatt 2016/36 |
(22) |
Anmeldetag: 08.10.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Einzugvorrichtung
Dispositif d'escamotage
Retracting device
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
15.10.2008 DE 102008051360
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.11.2012 Patentblatt 2012/48 |
(60) |
Teilanmeldung: |
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16168069.9 / 3075935 |
(62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
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09736146.3 / 2334884 |
(73) |
Patentinhaber: KARL SIMON GmbH & Co. KG |
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78733 Aichhalden (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bantle, Ulrich
72186 Empfingen (DE)
- Eschle, Juergen
78733 Aichhalden (DE)
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(74) |
Vertreter: Herrmann, Jochen et al |
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Herrmann
Patentanwälte
Königstrasse 30 70173 Stuttgart 70173 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 700 985 WO-A2-2008/101582 DE-A1- 10 261 591 DE-A1-102006 058 639 DE-A1-102007 059 575 DE-U1- 9 420 920 DE-U1- 20 315 124
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EP-A2- 1 426 535 DE-A1- 2 048 950 DE-A1- 10 301 121 DE-A1-102007 009 076 DE-U1- 9 013 161 DE-U1- 20 120 112 TW-U- M 333 835
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Einzugsvorrichtung für Schiebetüren, Schubladen etc.
mit einer Dämpfungseinrichtung und einer Feder, die jeweils mittelbar oder unmittelbar
auf einen Aufnehmer einwirken, wobei der Aufnehmer zwischen einer Einzugstellung und
einer Freilaufstellung bewegbar ist.
[0002] Eine derartige Einzugsvorrichtung ist bekannt. Sie werden eingesetzt, um Schubladen
in die Schließposition zu ziehen. Dabei wirkt die Einzugsvorrichtung im letzten Teil
ihrer Schließbewegung auf die Schublade ein und die Feder zieht die Schublade. Um
dabei einen starken Aufprall der Schublade in der Schließposition zu verhindern, wirkt
die Dämpfungseinrichtung der Wirkrichtung der Feder entgegen. Die Einzugsvorrichtung
wird beispielsweise auch bei Schiebetüren eingesetzt, wobei die Schiebetür dann in
die Schließposition gezogen wird. Wenn nun die bewegte Einheit (Schublade, Schiebetür
etc.) eine hohe Masse aufweist, muss die Dämpfeinrichtung eine hohe Dämpfkraft bereitstellen,
um auf dem relativ kurzen Dämpfungsweg die Bewegungsenergie zuverlässig abzubauen.
[0003] Dies führt aber dazu, dass die bewegte Einheit abrupt abgebremst wird, was als störend
empfunden wird. Man ist daher dazu übergegangen, die Dämpfungswege der in der Dämpfungseinrichtung
verwendeten Dämpfer zu verlängern. Dies führte aber aufgrund der dann auftretenden
mechanischen Instabilität zu Dämpferausfällen. Eine massivere Dimensionierung der
Dämpfer ist aus Platzgründen unerwünscht.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einzugsvorrichtung der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, mit der auch Baueinheiten mit hoher bewegter Masse zuverlässig gedämpft
und eingezogen werden können, wobei dem beengten verfügbaren Bauraumvolumen Rechnung
getragen ist.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung wird nach einer ersten Erfindungsalternative durch den
Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
[0006] Die beiden Dämpfer wirken mithin so auf den Aufnehmer ein, dass sich deren verfügbare
Dämpfungswege zumindest teilweise addieren. Damit wird der gesamte Dämpfungsweg verlängert.
Die Abbremsung der bewegten Baueinheit kann somit über einen längeren Weg erfolgen
und die Bewegungsenergie damit kontinuierlich abgebaut werden. Als Dämpfer sind kleine,
in sich stabile Baueinheiten verwendbar. Damit kann dann auch eine ausreichende mechanische
Stabilität des Gesamtsystems garantiert werden, ohne dass die zulässigen Bauraumgrenzen
verlassen werden.
[0007] Die Aufgabe wird nach einer zweiten Erfindungsalternative durch den Gegenstand des
Anspruches 2 gelöst. Bei dieser Ausgestaltung addieren sich die Dämpfungswirkungen
der Dämpfer, ohne dass der Bauraum der Einzugsvorrichtung dadurch wesentlich vergrößert
wird. Insbesondere lassen sich die Dämpfer abhängig von der Geometrie des verfügbaren
Bauraums so zueinander gruppieren, dass dieser optimal ausgenutzt ist.
[0008] Um bei der erfindungsgemäßen Einzugsvorrichtung eine zuverlässige Funktion des Aufnehmers
zu gewährleisten, ist es vorgesehen, dass der Aufnehmer in einer Führung zwischen
der Einzugstellung und der Freilaufstellung verstellbar ist, und dass die Führung
einen Parkabschnitt aufweist, in der der Aufnehmer gegenüber seiner Ausrichtung in
der Einzugstellung abgekippt ist.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Erfindungsausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die
Dämpfer an ein verschiebbares Stellelement angekoppelte sind. Über das Stellelement
können die beiden Dämpfer auf einfache Weise zuverlässig aneinander gekoppelt sein.
Wenn dabei vorgesehen ist, dass das Stellelement in einer Schiebeführung eines Gehäuses
linear verstellbar ist, dann wird über die Schiebeführung das Stellelement und damit
die gesamte Dämpfvorrichtung zusätzlich mechanisch stabilisiert.
[0010] Eine besonders bevorzugte Erfindungsausgestaltung kann dadurch gekennzeichnet sein,
dass die Dämpfer in Form von Fluiddämpfern mit einem Zylinder und einem darin verstellbaren
Kolben ausgebildet sind, dass an den Kolben eine Kolbenstange angekoppelt ist, und
dass die Kolbenstangen der Dämpfer in entgegengesetzte Richtungen verschiebbar sind.
Die Dämpfer sind bereits als zuverlässige Bauteile im Einsatz und können kostengünstig
bezogen werden. Zudem lässt sich mit den vorgegebenen Verschiebewegen der Kolbenstangen
eine einfache Bauweise verwirklichen. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass die Kolbenstangen
parallel zueinander verstellbar sind.
[0011] Eine zuverlässige Kraftübertragung zwischen dem Aufnehmer und dem Gehäuse kann dadurch
geschaffen werden, dass ein Dämpfer an den Aufnehmer und der andere Dämpfer an eine
gehäuseseitige Halterung angekoppelt sind.
[0012] Eine einfache und mechanisch stabile Konstruktion ergibt sich dadurch, dass die Dämpfer
in Form von Fluiddämpfern mit einem Zylinder und einem darin verstellbaren Kolben
ausgebildet sind, dass an den Kolben eine Kolbenstange angekoppelt ist und dass die
Kolbenstangen der Dämpfer in die gleiche Richtung wirken, wobei zudem vorgesehen sein
kann, dass beide Dämpfer mittels Schwenklagern an den Aufnehmer angekoppelt sind.
[0013] Wenn vorgesehen ist, dass der Dämpfer bzw. die Dämpfer drehgelagert an den Aufnehmer
angekoppelt ist/ sind, und dass die Feder beabstandet zu dem Lager an den Aufnehmer
angekoppelt ist, dann wirkt auf den Aufnehmer ein Drehmoment. Dieses kann dazu genutzt
werden, den Aufnehmer in die Freilaufstellung zu bewegen. Zur Verringerung des Teileaufwandes
kann es vorgesehen sein, dass baugleiche Dämpfer verwendet sind.
[0014] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine erste Alternative einer Einzugsvorrichtung in perspektivischer Darstellung;
- Figuren 2 bis 4
- die in Figur 1 gezeigte Einzugsvorrichtung in mehreren Funktionsstellungen und jeweils
in Seitenansicht;
- Figur 5
- eine zweite Alternative einer Einzugsvorrichtung in perspektivischer Darstellung;
und
- Figuren 6 bis 7
- die Einszugsvorrichtung gemäß Figur 5 in mehreren Funktionsstellungen und jeweils
in Seitenansicht.
[0015] Die Figur 1 zeigt eine Einzugsvorrichtung mit einem Gehäuse 10. Das Gehäuse 10 weist
eine Seitenwand 11 auf, an die allseitig Wandungsteile angeschlossen sind. Die Seitenwand
11 und die Wandungsteile umschließen einen Aufnahmeraum, der mit einem Deckel (nicht
dargestellt) verschlossen werden kann. Der Deckel weist dabei eine Wandung auf, die
parallel zur Seitenwand 11 steht. Der Deckel und das Gehäuse 10 weisen zueinander
fluchtende Schraubaufnahmen 16 auf. Durch diese können Befestigungsschrauben hindurchgeführt
und die Einzugsvorrichtung an einer Wandung eines Korpus, einer Schublade, einer Schiebetür,
etc. angeschraubt werden.
[0016] In den Aufnahmeraum des Gehäuses 10 ist eine Dämpfungseinrichtung eingebaut. Diese
umfasst ein Stellelement 20 und zwei identische Dämpfer 30. Das Stellelement 20 ist
in Form eines Schlittens ausgeführt, der linear im Gehäuse 10 verschiebbar ist. Hierzu
ist das Gehäuse 10 mit einer Schiebeführung 14 ausgestattet. Diese wird von der Seitenwand
11, der Wandung des Deckels dem oberen horizontalen Rand des Gehäuses 10 und einer
eine Federaufnahme 13 begrenzenden Wand 13.2 gebildet. An diesen Bauteilen kann das
Stellelement 20 mit Führungsflächen entlang gleiten.
[0017] Wie die Figur 1 weiter erkennen lässt, ist das Stellelement 20 mit zwei Steckaufnahmen
21 ausgeführt. In diese können die zylindrischen Außenkonturen eines Zylinders des
Dämpfers 30 eingesteckt werden. Die Zylinder weisen jeweils eine umlaufende Nut 34
auf, an denen sie in Axialrichtung unverschiebbar am Stellelement festgelegt sind.
Die Dämpfer 30 weisen eine Kolbenstange 31 auf, die an einen Kolben angekoppelt ist.
Der Kolben ist im Zylinderinnenraum gegen ein Luftvolumen linear verstellbar. Die
Kolbenstangen 31 sind endseitig mit Aufhängungen 32 versehen, die einteilig an die
Kolbenstangen 31 in Form von Materialverdichtungen angeformt sind. Wie der Figur 2
entnehmbar ist, ist der untere Dämpfer 30 mit seiner Aufhängung 32 in einer Halterung
15 festgelegt. Der obere Dämpfer 30 ist mit seiner Aufhängung 32 drehgelagert an einen
Aufnehmer 40 angeschlossen.
[0018] Der Aufnehmer 40 ist als Kunststoffspritzgussteil ausgeführt und besitzt zwei Anschläge
41 und 43. Der Anschlag 43 ist an einem Federelement 42 des Aufnehmers 40 befestigt.
Der Aufnehmer 40 trägt an einem Ausleger ein Arretierstück 44. Weiterhin ist der Aufnehmer
40 mit einer Federaufhängung 45 ausgestattet, in die eine Feder 60 endseitig einhängbar
ist. Das andere Federende, der als Schraubenfeder ausgebildeten Feder 60 ist an einer
Federaufhängung 13.1 des Gehäuses 10 fixiert, wobei die Feder 60 in der Federaufnahme
13 angeordnet ist. Im Bereich des Lagers 33 ist das Arretierstück 40 beidseitig mit
Lagerzapfen 46 ausgestattet. Diese greifen in eine Führung 12 ein. Die Führung 12
ist mit einem Linearabschnitt 12.1 und einem Parkabschnitt 12.2 ausgestattet, wobei
diese Bereiche von einer abgewinkelten Nut 34 gebildet sind, die in die Seitenwand
11 und baugleich spiegelsymmetrisch in die gegenüberliegende Wandung des Deckels eingearbeitet
ist. In diese Führungen 12 greifen die Lagerzapfen 46 und die beidseitig am Aufnehmer
40 angeordneten Arretierstücke 44 ein.
[0019] In der Figur 2 ist die Einzugstellung der Einzugsvorrichtung gezeigt. Dabei wird
eine (nicht dargestellte) Schiebetür mittels eines Mitnehmers 51 in der Schließstellung
gehalten. Der Mitnehmer 51 ist Teil eines Beschlages 50, der an der Schiebetür befestigt
ist. Die Einzugsvorrichtung ist korpusseitig, beispielsweise an einem Schrank montiert.
[0020] Selbstverständlich können diese Bauteile auch getauscht montiert sein.
[0021] Wenn nun die Schiebetür ausgehend aus der Einzugstellung gemäß Figur 2 geöffnet wird,
so verschiebt sich der Mitnehmer 51 mit der Tür in Bildebene nach rechts und nimmt
den Aufnehmer 40 am Anschlag 43 mit. Dabei gleiten die Arretierstücke 44 und die Lagerzapfen
46 in der Führung 12. Die Feder 60 wird gespannt und die Kolbenstangen 31 in entgegengesetzte
Richtungen jeweils aus ihrem Zylinder ausgezogen, bis die Funktionsstellung gemäß
Figur 3 erreicht ist.
[0022] Dann überfahren die Arretierstücke 44 den im Übergangsbereich von Linearabschnitt
12.1 und Parkabschnitt 12.2 gebildeten Führungsbereich 12.3, vorliegend eine Führungskante.
Da die Feder 60 beabstandet zu der Lagerung 33 an dem Aufnehmer 40 angreift, wird
ein Drehmoment im Uhrzeigersinn erzeugt.
[0023] Dieses Drehmoment verkippt den Aufnehmer 40 in die in Figur 4 gezeigte Freilaufstellung.
Dies wird möglich, da die Lagerzapfen 46 in dem Linearabschnitt 12.1 verdreht werden
können und die Arretierstücke 44 diese Verdrehung nicht mehr behindern. In der abgekippten
Lage wird der Aufnehmer 40 mit den Arretierstücken 44 gegen die Einzugsrichtung formschlüssig
im Parkabschnitt 12.2 blockiert. Der Mitnehmer 51 gelangt dann in den Freilauf, wie
Figur 4 zeigt, bis die Tür geöffnet ist.
[0024] Beim Schließen der Tür kann diese solange im Freilauf verschoben werden, bis der
Mitnehmer 51 auf den Anschlag 41 trifft. Da der Anschlag 41 exzentrisch zur Lagerung
der Lagezapfen 46 steht, werden die Arretierstücke 44 beim Auftreten des Mitnehmers
51 aus dem Parkabschnitt 12.2 ausgehoben (siehe Figur 3). Der Anschlag 43 hintergreift
dann den Mitnehmer 41. Die Feder 60 zieht dann den Mitnehmer 51 mittels des Aufnehmers
40 in Richtung auf die Einzugstellung. Gleichzeitig werden die Dämpfer 30 aktiv. Sie
bremsen die Zugbewegung der Feder 60. Die Figur 2 zeigt wieder die Einzugstellung
in der die Dämpfer 30 druckfrei gestellt sind.
[0025] In den Figuren 5 bis 7 ist eine alternative Ausgestaltung der Erfindung gezeigt.
Während gemäß Figuren 1 bis 4 die Dämpfer 30 in Reihe geschaltet, mithin die Dämpfungswege
addiert und die Dämpfungsrate in etwa der Dämpfungsrate eines einzelnen Dämpfers 30
entspricht, sind gemäß Figuren 5 bis 7 die Dämpfungsraten addiert und der Dämpfungsweg
entspricht dem Dämpfungsweg eines einzelnen Dämpfers 30.
[0026] Wie die Figur 6 zeigt, ist wieder ein Gehäuse 10 verwendet, das in etwa der Gehäusegestaltung
gemäß Figuren 1 bis 4 entspricht.
[0027] In die Seitenwand 11 und die Wandung des Deckels ist wieder die gleiche Führung 12
eingebaut. Es ist in der Federaufnahme 13 die gleiche Feder 60 eingesetzt. Hinsichtlich
der Erläuterung der gleiche Bauteile bezeichnenden Bezugszeichen wird auf die obigen
Ausführungen verwiesen. In der Aufnahme 17 des Gehäuses 10 werden zwei baugleiche
Dämpfer 30 eingesetzt. Der untere Dämpfer 30 ist an seiner Nut 34 mit Haltern 18 des
Gehäuses 10 axial unverschiebbar gehalten.
[0028] Der obere Dämpfer 30 kann in Richtung nach rechts linear verschoben werden. Die Dämpfer
30 entsprechen den Dämpfern 30 gemäß Figuren 1 bis 4. Sie sind mit den Aufhängungen
32 ihrer Kolbenstangen 31 mittels je eines Lagers 33 an den Aufnehmer 40 angekoppelt.
Dabei weist der Aufnehmer 40 eine Lagerbohrung auf, die in Flucht zu einer Lagerbohrung
der Aufhängung 32 steht. Durch die Lagerbohrung ist ein Lagerstift zur Bildung eines
Lagers 33 hindurchgesteckt, wobei er in eine Lagerbohrung eingepresst und in der anderen
drehbar ist.
[0029] Der Aufnehmer 40 entspricht in seiner Funktion und Wirkungsweise dem gemäß den Figuren
1 bis 4. Anstelle des Lagerzapfens 46 wird der Lagerstift des Lagers 33 in der Führung
12 geführt. Das Federelement 42 ist mit einem Arm 47 gegenüber dem Ausleger des Aufnehmers
40 stabilisiert.
[0030] Die Funktionsweise entspricht der gemäß Figuren 1 bis 4, wobei jedoch die Dämpfungseinrichtung
funktionsverschieden ist. Beim Öffnen der Tür wird der Aufnehmer 40 nach rechts verschoben
und die Kolbenstangen 31 parallel ausgezogen. Nach dem Überfahren des Führungsbereiches
12.3 kippt der Aufnehmer 40 in die Freilaufstellung ab und gibt den Mitnehmer 51 wieder
frei, wie dies Figur 7 zeigt. Da die Verdrehung des Aufnehmers 40 um die Drehachse
der Lagerung 33 des unteren Dämpfers 30 erfolgt, wird der obere Dämpfer 30 ein Stück
weit linear im Gehäuse 10 verschoben, was aufgrund der Baugleichheit der Dämpfer 30
notwendig ist. Die Schließbewegung der Tür und das Einziehen des Mitnehmers 51 erfolgt
analog Figuren 1 bis 4 mit dem Unterschied, dass beide Dämpfer 30 parallel geschaltet
sind und gleichzeitig dämpfend auf den Aufnehmer 40 einwirken.
1. Einzugsvorrichtung für Schiebetüren, Schubladen etc., mit einer Dämpfungseinrichtung
und einer Feder (60), die jeweils mittelbar oder unmittelbar auf einen Aufnehmer (40)
einwirken, wobei der Aufnehmer (40) zwischen einer Einzugstellung und einer Freilaufstellung
bewegbar ist,
wobei die Dämpfungseinrichtung zwei Dämpfer (30) aufweist, deren Dämpfungswirkung
in Reihe auf den Aufnehmer (40) einwirkt,
wobei der Aufnehmer (40) in einer Führung (12) zwischen der Einzugstellung und der
Freilaufstellung verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führung (12) einen Parkabschnitt (12.2) aufweist, in dem der Aufnehmer (40) gegenüber
seiner Ausrichtung in der Einzugstellung abgekippt ist,
und dass der Aufnehmer (40) zwei Anschläge (41, 43) besitzt, wobei ein Anschlag (43) an einem
Federelement (42) des Aufnehmers (40) befestigt ist.
2. Einzugsvorrichtung für Schiebetüren, Schubladen etc. mit einer Dämpfungseinrichtung
und einer Feder (60), die jeweils mittelbar oder unmittelbar auf einen Aufnehmer (40)
einwirken,
wobei der Aufnehmer (40) zwischen einer Einzugstellung und einer Freilaufstellung
bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dämpfungseinrichtung zwei Dämpfer (30) aufweist, deren Dämpfungswirkung parallel
auf den Aufnehmer (40) einwirkt,
und dass der Aufnehmer (40) zwei Anschläge (41, 43) besitzt, wobei ein Anschlag (43) an einem
Federelement (42) des Aufnehmers (40) befestigt ist.
3. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dämpfer (30) an ein verschiebbares Stellelement (20) angekoppelt sind.
4. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stellelement (20) in einer Schieberführung (14) eines Gehäuses (10) linear verstellbar
ist.
5. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dämpfer (30) in Form von Fluiddämpfern mit einem Zylinder und einem darin verstellbaren
Kolben ausgebildet sind,
dass an den Kolben eine Kolbenstange (31) angekoppelt ist, und
dass die Kolbenstangen (31) der Dämpfer (30) in entgegengesetzte Richtungen verschiebbar
sind.
6. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kolbenstangen (31) parallel zueinander verstellbar sind.
7. Einzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Dämpfer (30) an den Aufnehmer (40) und der andere Dämpfer (30) an eine gehäuseseitige
Halterung (15) angekoppelt sind.
8. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dämpfer (30) in Form von Fluiddämpfern mit einem Zylinder und einem darin verstellbaren
Kolben ausgebildet sind,
dass an den Kolben eine Kolbenstange (31) angekoppelt ist und dass die Kolbenstangen (31)
der Dämpfer (30) in die gleiche Richtung wirken.
9. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass beide Dämpfer (30) mittels Schwenklagern (33) an den Aufnehmer (40) angekoppelt sind.
10. Einzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Dämpfer (30) bzw. die Dämpfer (30) drehgelagert an den Aufnehmer (40) angekoppelt
ist/ sind (Lager (33)), und dass die Feder (60) beabstandet zu dem Lager (33) an den
Aufnehmer (40) angekoppelt ist.
11. Einzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass baugleiche Dämpfer (30) verwendet sind.
1. A retraction device for sliding doors, drawers etc., comprising a damping device and
a spring (60) respectively acting indirectly or directly on a retainer (40), wherein
the retainer (40) is movable between a retraction position and a free running position,
wherein the damping device has two dampers (30), the damping effect of which acts
upon the retainer (40) in series,
wherein the retainer (40) is adjustable in a guide (12) between the retraction position
and the free running position,
characterized in that
the guide (12) has a parking section (12.2) in which the retainer (40) is tilted relative
to the orientation thereof in the retraction position.
and in that the retainer (40) has two stops (41, 43), wherein one stop (43) is fastened to a
spring element (42) of the retainer (40).
2. A retraction device for sliding doors, drawers etc., comprising a damping device and
a spring (60) respectively acting indirectly or directly on a retainer (40), wherein
the retainer (40) is movable between a retraction position and a free running position,
characterized in that the damping device has two dampers (30), the damping effect of which acts upon the
retainer (40) in parallel, and in that the retainer (40) has two stops (41, 43), wherein one stop (43) is fastened to a
spring element (42) of the retainer (40).
3. The retraction device according to claim 1 or 2, characterized in that the dampers (30) are coupled to a sliding actuating element (20).
4. The retraction device according to claim 3, characterized in that the actuating element (20) is linearly adjustable in a sliding guide (14) of a housing
(10).
5. The retraction device according to claim 1, 3 or 4, characterized in that the dampers (30) are made as fluid dampers with a cylinder and a piston which is
adjustable piston therein, that a piston rod (31) is coupled to the piston, and that
the piston rods (31) of the dampers (30) are sliding in opposite directions.
6. The retraction device according to claim 5, characterized in that the piston rods (31) are adjustable in parallel to one another.
7. The retraction device according to any of claims 1 or 3 to 6, characterized in that one damper (30) is coupled to the retainer (40) while the other damper (30) is coupled
to a bracket (15) on the housing side.
8. The retraction device according to claim 2, characterized in that the dampers (30) are made as fluid dampers with a cylinder and a piston adjustable
therein, that a piston rod (31) is coupled to the piston, and that the piston rods
(31) of the dampers (30) act in the same direction.
9. The retraction device according to claim 2 or 8, characterized in that both dampers (30) are coupled to the retainer (40) by means of pivot bearings (33).
10. The retraction device according to any of claims 1 to 9, characterized in that the damper(s) (30) is/are rotatably coupled to the retainer (40) (bearing (33)),
and that the spring (60) is coupled to the retainer (40) while being spaced apart
from the bearing (33).
11. The retraction device according to any of claims 1 to 10, characterized in that structurally identical dampers (30) are used.
1. Dispositif d'entraînement pour portes coulissantes, tiroirs, etc., avec un dispositif
d'amortissement et un ressort (60) qui agissent indirectement ou directement sur un
capteur (40),
le capteur (40) étant mobile entre une position d'entraînement et une position de
roue libre,
le dispositif d'amortissement comprenant deux amortisseurs (30) dont l'action d'amortissement
agit en série sur le capteur (40),
le capteur (40) est mobile dans un guidage (12) entre la position d'entraînement et
la position de roue libre,
caractérisé en ce que
le guidage (12) comprend une portion de stationnement (12.2) dans laquelle le capteur
(40) est basculé par rapport à son orientation dans la position d'entraînement,
et en ce que le capteur (40) comprend deux butées (41, 43), une butée (43) étant fixée à un élément
à ressort (42) du capteur (40).
2. Dispositif d'entraînement pour portes coulissantes, tiroirs, etc., avec un dispositif
d'amortissement et un ressort (60) qui agissent indirectement ou directement sur un
capteur (40),
le capteur (40) étant mobile entre une position d'entraînement et une position de
roue libre,
caractérisé en ce que
le dispositif d'amortissement comprenant deux amortisseurs (30) dont l'action d'amortissement
agit parallèlement sur le capteur (40),
et en ce que le capteur (40) comprend deux butées (41, 43), une butée (43) étant fixée à un élément
à ressort (42) du capteur (40).
3. Dispositif d'entraînement selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
les amortisseurs (30) sont couplés à un élément de réglage (20) coulissant.
4. Dispositif d'entraînement selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
l'élément de réglage (20) est mobile de manière linéaire dans un guidage coulissant
(14) d'un boîtier (10).
5. Dispositif d'entraînement selon la revendication 1, 3 ou 4,
caractérisé en ce que
les amortisseurs (30) sont conçus sous la forme d'amortisseurs à fluides avec un cylindre
et un piston mobile à l'intérieur,
en ce qu'au piston est couplée une tige de piston (31) et
en ce que les tiges de pistons (31) des amortisseurs (30) sont coulissants dans des directions
opposées.
6. Dispositif d'entraînement selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
les tiges de pistons (31) sont mobiles parallèlement entre eux.
7. Dispositif d'entraînement selon l'une des revendications 1 ou 3 à 6,
caractérisé en ce que
un amortisseur (30) est couplé au capteur (40) et l'autre amortisseur (30) est couplé
à un support (15) du côté du boîtier.
8. Dispositif d'entraînement selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
les amortisseurs (30) sont conçus sous la forme d'amortisseurs à fluides avec un cylindre
et un piston mobile à l'intérieur,
en ce qu'au piston est couplé une tige de piston (31) et
en ce que les tiges de pistons (31) des amortisseurs (30) agissent dans la même direction.
9. Dispositif d'entraînement selon la revendication 2 ou 8,
caractérisé en ce que
les deux amortisseurs (30) sont couplés au capteur (40) au moyen de paliers pivotants
(33).
10. Dispositif d'entraînement selon l'une des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce que
l'amortisseur (30) ou les amortisseurs (30) est/sont couplé(s) de manière rotative
au capteur (40) (paliers (33)) et
en ce que les ressorts (60) sont couplés, à une certaine distance du palier (33), au capteur
(40).
11. Dispositif d'entraînement selon l'une des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que
des amortisseurs (30) de même conception sont utilisés.