[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrzweck-Kühlvorrichtung mit mehreren, miteinander
verbundenen Kühlelementen.
[0002] Die Druckschrift
DE 20 2008 0011 265 U1 beschreibt einen Kühlakkumulator mit mehreren Kühlelementen, die kettengliedartig
aneinander gereiht sind. Außerdem sind einzelne Kühlakkus bekannt, die man teilweise
stapeln kann. Daneben existieren feste Kühler für Flaschen oder Kühlmanschetten, die
flexibel sind und die man um eine Flasche herumlegen oder überstülpen kann.
[0003] Die
US 4,580,412 beschreibt eine tragbare Kühleinheit, die zwei Gehäusehälften und zwei darin einsetzbare
Halbschalenkörper aufweist, welche zwei Kühlelemente für eine Flasche bilden. Die
beiden Gehäusehälften sind mittels eines Filmscharniers verbunden, so dass die Gehäusehälften
aufgeklappt werden können, um die Kühlelemente einsetzen bzw. herausnehmen zu können.
Jedes Kühlelement ist als ein separates Kühlelement ausgebildet und weist jeweils
eine Kavität auf, die an die Form der Flasche angepasst ist und weist jeweils mehrere
ebenen Flächen auf, welche an die Innenkonturen der Gehäusehälften angepasst sind,
derart, dass die Kühlelemente formschlüssig in die Gehäusehälften eigesetzt werden
können.
[0004] Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine vielseitig verwendbare Vorrichtung
zum stromlosen und effizienten Kühlen von Gegenständen anzugeben.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Mehrzweck-Kühlvorrichtung nach dem unabhängigen Anspruch
1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Figuren, der Beschreibung
und der abhängigen Ansprüche.
[0006] Gemäß einem Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch eine Mehrzweck-Kühlvorrichtung
mit mehreren, miteinander verbundenen Kühlelementen gelöst, wobei zumindest eines
der Kühlelemente eine ebene Fläche zum Herstellen einer kühlbaren Abstellfläche und
eine konkave Fläche zum Herstellen einer Kontaktfläche gegenüber einem Kühlobjekt
umfasst. Dadurch ergibt sich der technische Vorteil, dass das Kühlelement zum einen
dazu verwendet werden kann, eine plane Abstellfläche bereitzustellen oder zum anderen
dazu, ein Kühlobjekt zu umschließen. In einer ersten Form der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
kann auf die gebildete Abstellfläche beispielsweise eine kühl zu haltende Schüssel
gestellt werden, während in der zweiten Form eine Flasche von der Kühlvorrichtung
umgeben und gekühlt wird. Dadurch entsteht eine vielseitig und für die unterschiedlichsten
Zwecke zu verwendende Kühlvorrichtung. Dadurch kann die Kühlvorrichtung multifunktional
eingesetzt werden, beispielsweise zum Kühlen von Flaschen, Tellern oder Schalen. Daneben
ist eine vielseitige Verwendung als Sektkühler, Kühltablett, Kühlakku, Kühldeckel
oder als Flaschenablage mit und ohne Kühlfunktion möglich.
[0007] Erfindungsgemäß weist die Mehrzweck-Kühlvorrichtung zumindest ein Scharnier zum Verbinden
der Kühlelemente auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht,
dass sich die Mehrzweck-Kühlvorrichtung in einfacher und vorbestimmter Weise in unterschiedliche
Formen bringen lässt.
[0008] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Scharnier trennbar. Dadurch
wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass bei Bedarf das Scharnier
getrennt werden kann, so dass sich die Einsatzmöglichkeiten und die Vielseitigkeit
der Mehrzweck-Kühlvorrichtung noch weiter verbessert. Beispielsweise können in diesem
Fall die Kühlelemente einzeln verwendet werden.
[0009] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Scharnier ein Filmscharnier.
Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass das Scharnier auf
besonders einfache Weise hergestellt werden kann und eine flüssigkeitsdichte Verbindung
zwischen den einzelnen Kühlelementen entsteht.
[0010] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Scharnier ein Stoffband.
Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich das Scharnier
mit besonders einfachen technischen Mitteln bilden lässt.
[0011] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst zumindest eines der Kühlelemente
einen Hohlraum für ein Kühlmedium. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil
erreicht, dass das Kühlmedium als effiziente Kältequelle zum Kühlen von Gegenständen
dient.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst zumindest eines der Kühlelemente
eine Fixierungsvorrichtung zum Fixieren der Kühlelemente in einer vorgegebenen Position.
Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Mehrzweck-Kühlvorrichtung
in der gewünschten Position gehalten werden kann.
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Fixierungsvorrichtung ein
Dauermagnet. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die
Mehrzweck-Kühlvorrichtung eine lösbare Verbindung zwischen den Kühlelementen bewerkstelligt
werden kann.
[0014] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Fixierungsvorrichtung ein
Steck- oder Rastmechanismus. Dadurch wird beispielsweise ebenfalls der technische
Vorteil erreicht, dass in anderer Weise mit geringem technischem Aufwand eine lösbare
Verbindung erreicht wird.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zumindest ein Kühlelement aus
Kunststoff hergestellt. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht,
dass sich die Kühlelemente besonders einfach herstellen lassen.
[0016] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst zumindest eine der ebenen
Flächen eine Aluminiumfläche oder eine Keramikfläche. Dadurch wird beispielsweise
der technische Vorteil erreicht, dass das Kühlelement eine einfach zu reinigende Fläche
aufweist.
[0017] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die konkave Fläche eine im
Querschnitt kreisbogenförmige Form auf. Dadurch wird beispielsweise der technische
Vorteil erreicht, dass sich eine gute Kontaktfläche für einen thermischen Kontakt
zu im Querschnitt kreisförmigen Kühlobjekten realisieren lässt, wie beispielsweise
Flaschen.
[0018] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die im Querschnitt kreisbogenförmige
Form einen Bogenwinkel von 90° auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil
erreicht, dass sich eine besonders große Kontaktfläche realisieren lässt, die nahezu
ein Viertel des Kühlobjektes abdeckt.
[0019] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Mehrzweck-Kühlvorrichtung
vier Kühlelemente. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass
bei dieser Anzahl der Kühlelemente ein Kühlobjekt an jeder Seite von einem Kühlelement
gekühlt wird und sich eine effiziente Kühlung realisieren lässt.
[0020] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist zumindest eines der Kühlelemente
an einer Verbindungstelle mit einem der anderen Kühlelemente eine um 45° abgeschrägte
Fläche auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass zwischen
den Kühlelementen das Entstehen eines Spaltes verhindert wird und sich die Kühleffizienz
der Mehrzweck-Kühlvorrichtung verbessert.
[0021] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die zumindest eine Fixierungsvorrichtung
an der abgeschrägten Fläche angeordnet. Dadurch wird beispielsweise der technische
Vorteil erreicht, dass sich die Kühlelemente auf einfache Weise miteinander verbinden
lassen.
[0022] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Kühlobjekt eine Flasche ist.
Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Mehrzweck-Kühlvorrichtung
zum Kühlen von Flaschen verwendet werden kann.
[0023] Gemäß einem weiteren Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Kältegerät
mit einer Mehrzweck-Kühlvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche gelöst.
Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also
ein Kältegerät das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich
eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen
Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank,
ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination, eine Gefriertruhe oder ein Weinlagerschrank.
[0024] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im Folgenden näher beschrieben.
[0025] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung
in zwei unterschiedlichen Zuständen;
- Fig. 2A
- eine Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung mit
Fixiermagneten in einem Zustand zum Kühlen einer Abstellfläche;
- Fig. 2B
- eine Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung mit
Fixiermagneten in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes;
- Fig. 3A
- eine Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung mit
Rastvorrichtungen in einem Zustand zum Kühlen einer Abstellfläche;
- Fig. 3B
- eine Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung mit
Rastvorrichtungen in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes;
- Fig. 4
- eine weitere perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung
in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes;
- Fig. 5
- eine Aufsicht auf die erste Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung in einem
Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes;
- Fig. 6
- eine weitere perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung
in einem Zustand zum Kühlen einer Abstellfläche;
- Fig. 7
- eine vergrößerte perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
in einem Zustand zum Kühlen einer Abstellfläche;
- Fig. 8
- eine vergrößerte perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes;
- Fig. 9
- eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung
in zwei unterschiedlichen Zuständen;
- Fig. 10A
- eine Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung
mit Fixiermagneten in einem Zustand zum Kühlen einer Abstellfläche;
- Fig. 10B
- eine Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung
mit Fixiermagneten in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes;
- Fig. 11
- eine weitere perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung
in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes;
- Fig. 12
- eine Aufsicht auf die zweite Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung in einem
Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes;
- Fig. 13
- eine weitere perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung
in einem ausgeklappten Zustand;
- Fig. 14
- eine weitere perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung
in einem Zustand zum Kühlen einer Abstellfläche;
- Fig. 15
- eine vergrößerte perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung;
- Fig. 16
- eine vergrößerte perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes;
- Fig. 17A
- eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung
mit Fixiermagneten in einem Zustand zum Kühlen einer Abstellfläche;
- Fig. 17B
- eine Querschnittsansicht der dritten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung
mit Fixiermagneten in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes; und
- Fig. 17C
- eine weitere Querschnittsansicht der dritten Ausführungsform der MehrzweccKühlvorrichtung
mit Fixiermagneten in einem zusammengelegten Zustand.
[0026] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
101 mit vier Kühlelementen 103 in einem Zustand, in dem diese eine kühlbare Abstellfläche
107 bildet und in einem anderen Zustand, in dem diese zum Kühlen einer Flasche 111
verwendet wird. Die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 umfasst vier Kühlelemente 103 die
drehbar miteinander verbunden sind.
[0027] Dadurch wird eine aus mehreren festen Segmenten bestehende Kühlvorrichtung 101 geschaffen,
die in der Form so verändert werden kann, dass die Kühlvorrichtung 101 für verschiedene
Einsatzzwecke optimiert wird. Diese Optimierung geschieht durch entsprechendes Knicken,
Biegen oder Drehen der Kühlelemente 103 an entsprechenden Scharnierstellen.
[0028] Die Kühlelemente 103 sind beispielsweise einteilige Behälter aus Kunststoff, in dem
sich eine Flüssigkeit befindet. Geeignete Kunststoffe umfassen beispielsweise Polyethylen,
Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyurethan oder Polyethylenterephthalat.
[0029] Daneben können ein Zweikomponentenmaterial (2K-Material) oder eine andere Kombination
mehrerer verschiedener Materialien verwendet werden, die zusammengefügt oder geklebt
sind. Die Kühlelemente 103 können mit Applikationen, Verzierungen, Prägungen und Bedruckungen
versehen sein. Ebenfalls sind Kühlelemente 103 aus Aluminium oder Keramik denkbar.
Ein Flaschenkühler bekommt dadurch ein hochwertiges Aussehen und kann flach zusammengelegt
und platzsparend gelagert werden. Die Kühlvorrichtung 101 wird "tischfein", d.h. normalerweise
reine Funktionsteile können nun zum Kühlen und Präsentieren von Lebensmitteln auf
einem Tisch oder Theke verwendet werden. Im Allgemeinen kann jedoch jedes Material
verwendet werden, das geeignet ist, die Kühlelemente 103 mit einer ausreichenden Festig-
und Steifigkeit herzustellen.
[0030] Die Kühlelemente 103 weisen beispielsweise einen Hohlraum auf, in dem sich ein Kühlmedium
befindet, dass das seine Temperatur an die Flasche 111 abgibt.
[0031] Besonders vorteilhaft ist es, wenn als Kühlmedium eine Flüssigkeit verwendet wird,
die bei Abkühlung einen Phasenwechsel ausführt und so einen Latentwärmespeicher bildet.
Eine derartige Flüssigkeit kann Salzwasser oder ein spezielles Gel mit hohem Wärmespeicherkoeffizienten
sein. Der Phasenwechsel der Flüssigkeit ist beispielsweise daran zu erkennen, dass
das Kühlelement 107 hart ist. Bezeichnet man das Kühlelement als Kühlakku, so ist
der Kühlakku in diesem Zustand aufgeladen. Dem Wasser kann zudem eine Substanz zugesetzt
sein, die ein Faulen des Wassers verhindert.
[0032] In einer anderen Ausführungsform umfasst der Hohlraum ein Gel als Kühlmedium. Dadurch
wird der technische Vorteil erreicht, dass bei einer Beschädigung oder Undichtigkeit
des Kühlelementes keine Flüssigkeit austritt.
[0033] In noch einer anderen Ausführungsform umfassen die Kühlelemente 103 eine nichtgezeigte,
verschließbare Öffnung, durch die ein vorbereitetes Kühlmedium eingefüllt werden kann.
Beispielsweise kann eine Salzwasserlösung im Inneren eines Gefrierfaches unter den
Gefrierpunkt von reinem Wasser bei 0°C gekühlt werden, ohne dass diese erstarrt. Die
flüssige Salzwasserlösung wird dann durch die Öffnung in die Kühlelemente 103 geleitet.
Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Mehrzweck-Kühlvorrichtung
101 in sofortiger Weise nach einem Auffüllen mit gekühltem Salzwasser einsatzbereit
ist. Wenn sich das als Kühlmedium dienende Salzwasser erwärmt hat, kann die Einsatzbereitschaft
der Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 sofort wieder hergestellt werden, indem das erwärmte
Salzwasser durch gekühltes Salzwasser ersetzt wird.
[0034] Die Kühlelemente 103 umfassen eine ebene Fläche 105, die im Zusammenspiel mit den
ebenen Flächen 105 der anderen Kühlelemente 103 dazu dient, eine kühlbare Abstellfläche
107 zu bilden. Um die Funktionalität und das Erscheinungsbild der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
101 kann die ebene Fläche 105 beispielsweise eine Aluminium oder eine Keramikplatte
oder -Oberfläche umfassen. In einer anderen Ausführungsform kann die ebene Fläche
105 eine Teflon-Oberfläche besitzen, so dass sich beim Zusammenlegen eine kühlbare
Schneidplatte ergibt. In noch einer anderen Ausführungsform umfassen zwei der vier
ebenen Flächen 105 eine Teflon-Oberfläche, während die anderen zwei ebenen Flächen
105 eine Aluminium-Oberfläche aufweisen. Dadurch erhöht sich die Vielseitigkeit der
Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 noch weiter.
[0035] Die Kühlvorrichtung 101, beispielsweise ein Flaschenkühler, kann zu einem flachen
Kühltablett zusammengefaltet werden. So kann er platzsparend in einem Kühl- oder Gefrierfach
gelagert werden und als Kühluntersetzer eingesetzt werden, beispielsweise für eine
Butterdose oder als kühlender Deckel, beispielsweise für eine Schale mit Lebensmitteln.
[0036] Daneben umfassen die Kühlelemente 103 eine gekrümmte, konkave Fläche 109, die sich
bei Verwendung der Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 zum Kühlen eines Kühlobjektes, auf
die Oberfläche des Kühlobjektes legt und dazu dient, einen möglichst guten thermischen
Kontakt zwischen dem Kühlobjekt und den Kühlelementen 103 herzustellen.
[0037] In dem Zustand, in dem die Kühlelemente 103 eine kühlbare Abstellfläche bilden, liegen
die vier Kühlelemente zusammengeklappt und paarweise flach übereinander. In dem anderen
Zustand, in dem die Kühlelemente 103 zum Kühlen der Flasche dienen, stehen die einzelnen
Kühlelemente 103 ausgeklappt senkrecht zueinander und bilden in ihrer Mitte einen
Raum oder ein Fach, in das die Flasche 11 eingesetzt werden kann.
[0038] Fig. 2A zeigt eine Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
101 mit Fixiermagneten 113 und 115 in einem Zustand zum Kühlen einer Abstellfläche
107. Auf der Abstellfläche 107 ist eine Schüssel 117 angeordnet, die beispielsweise
zu kühlende Lebensmittel enthält.
[0039] Um die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 in der gezeigten Form zu halten und ein gegenseitiges
Verrutschen der Kühlelemente 103 zu verhindern, weist die Mehrzweck-Kühlvorrichtung
101 Magnete 115 auf. Jeder der Magnete 115 befindet sich an einem anderen Kühlelement
103 und sorgt dafür, dass zwischen jeweils zwei Kühlelementen 103 paarweise Kräfte
wirken, die die Kühlelemente 103 in der gezeigten Form fixiert. Die Magnete 113 an
den abgeschrägten Flächen der Kühlelemente 103 sind voneinander getrennt, so dass
zwischen diesen keine Anziehungskraft wirkt. Im Allgemeinen können alle magnetischen
Materialien verwendet werden, über die sich eine magnetische Anziehungskraft zwischen
den Kühlelementen 103 erzeugen lässt, so dass die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 in
der gewünschten Position gehalten wird.
[0040] Um die einzelnen Kühlelemente 103 miteinander mechanisch drehbar zu verbinden, umfassen
diese die Scharniere 119 und 121, die als Filmscharniere ausgebildet sind. In anderen
Ausführungsformen können jedoch auch anders ausgebildete Scharniervorrichtungen verwendet
werden, wie beispielsweise Kunststoffscharniere mit Zapfen, Stoffbänder oder ein anderes
flexibles Material.
[0041] Die Filmscharniere 119 befinden sich an der Außenseite der Kühlelemente 103 und verbinden
die ebenen Flächen 105 miteinander, während sich die Filmscharniere 121 an der Innenseite
der Kühlelemente 103 befinden.
[0042] Soll die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 nun zum Kühlen einer Flasche 111 verwendet
werden, wird die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 aufgeklappt und die einzelnen Kühlelemente
103 in eine Position gebracht, in der die Kühlelemente 103 zueinander senkrecht stehen.
Dann wird die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 in eine aufrechte Position gebracht. Die
übrigen Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Komponenten wie in der vorangegangenen
Fig.
[0043] Fig. 2B zeigt eine Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
101 mit Fixiermagneten in einem Zustand zum Kühlen der Flasche 111.
[0044] In dieser Stellung der Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 befinden sich die Magnete 113
paarweise an gegenüber liegenden Stellen an den abgeschrägten Seiten der Kühlelemente
103, so dass die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 in der kastenförmigen und rechteckigen
Form gehalten wird. Im Inneren der Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 entsteht somit ein
Raum, in dem die Flasche 111 eingesetzt werden kann. Die konkaven Flächen 109 der
Kühlelemente 103 befinden sich in thermischen Kontakt mit der Flasche 111, so dass
diese effektiv gekühlt werden kann. Die übrigen Bezugszeichen bezeichnen die gleichen
Komponenten wie in den vorangegangenen Fig.
[0045] Fig. 3A zeigt eine Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
101 mit Rastvorrichtungen 131, 133, 135, und 137 in einem Zustand zum Bilden und Kühlen
einer Abstellfläche.
[0046] Um die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 in der gezeigten Form zu halten und ein gegenseitiges
Verrutschen der Kühlelemente 103 zu verhindern, weist die Mehrzweck-Kühlvorrichtung
101 Rastmittel 135 und 137 auf. Jedes der Rastmittel 135 und 137 befindet sich an
einem anderen Kühlelement 103 und sorgt dafür, dass jeweils zwei Kühlelemente 103
paarweise ineinander einrasten. Die Rastmittel können beispielsweise in Form einer
vorspringenden Nase 135 gebildet sein, die in eine entsprechende Öffnung 137 in der
Gegenseite einrastet und so eine lösbare mechanische Verbindung zwischen den Kühlelementen
realisiert wird. Die anderen Rastmittel 131 und 133 stehen im gezeigten Zustand der
Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 nicht miteinander in Verbindung. Im Allgemeinen können
hierzu jedoch alle Vorrichtungen verwendet werden, über die sich ein gegenseitiges
Einrasten der Kühlelementen 103 erzeugen lässt, so dass die Mehrzweck-Kühlvorrichtung
101 in der gewünschten Position gehalten wird. Die übrigen Bezugszeichen bezeichnen
die gleichen Komponenten wie in den vorangegangenen Fig.
[0047] Fig. 3B zeigt eine Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
mit Rastvorrichtungen in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes.
[0048] In dieser Stellung der Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 stehen die Rastmittel 131 und
133 an den abgeschrägten Seiten der Kühlelemente 103 miteinander in Kontakt, so dass
die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 in der kastenförmigen und rechteckigen Form gehalten
wird. Bei dem Rastmittel 131 kann es sich ebenfalls um eine hervorspringende Nase
handeln, während das komplementäre Rastmittel 133 durch eine entsprechende Öffnung
gebildet wird. Die übrigen Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Komponenten wie in
den vorangegangenen Fig.
[0049] Fig. 4 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der
Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes. In dieser
Ansicht fehlt die in die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 einsetzbare Flasche 111 und
man erkennt die im Inneren der Mehrzweck-Kühlvorrichtung verlaufenden Filmscharniere
121 sowie die an den äußeren Kanten angeordneten Filmscharniere 119. Insbesondere
ist es vorteilhaft, wenn der obere Rand der einzelnen Kühlelemente abgeschrägt ist,
so dass die Flasche 111 besonders leicht in die von den Kühlelementen 103 gebildete
Öffnung einsetzbar ist. Die übrigen Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Komponenten
wie in den vorangegangenen Fig.
[0050] Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf die erste Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
101 in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes. In dieser Ansicht ist die zylinderförmige
Öffnung zum Einsetzen der Flasche 111 von Oben gezeigt. Zum Zusammenklappen kann die
Kühlvorrichtung 101 an den geschlossenen Außenkanten zusammengedrückt werden. Die
übrigen Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Komponenten wie in den vorangegangenen
Fig.
[0051] Fig. 6 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der
Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 in einem zusammengeklappten Zustand zum Kühlen einer
Abstellfläche.
[0052] In dieser Position befinden sich die Kühlelemente 103 in einem zusammengeklappten
Zustand. So dass die Kühlelemente 103 paarweise aufeinander liegen. Dadurch bildet
sich eine Abstellfläche 107 auf die eine Schale oder ein Topf gestellt werden kann
oder die als Schneidfläche ausgebildet sein kann, so dass beispielsweise Fleisch oder
Fisch auf einer Auflage unter kühlen Bedingungen geschnitten werden kann. Die an der
Seite angeordneten abgeschrägten Flächen können als Griffe genutzt werden. Die übrigen
Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Komponenten wie in den vorangegangenen Fig.
[0053] Fig. 7 zeigt eine weitere vergrößerte perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform
der Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 in einem Zustand zum Kühlen der Abstellfläche. Die
Beschichtung der ebenen Fläche 105 ist durchgängig zwischen den jeweiligen Kühlelementen
103 gebildet und an den Stellen zwischen den Kühlelementen 103 verdünnt, so dass ein
flexibles Filmscharnier 119 entsteht. Die Seiten der Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101
im Bereich des Filmscharniers 119 sind um 45° abgewinkelt, so dass die Kühlelemente
beim Auseinanderklappen der Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 in senkrechten Winkel aufeinander
stehen. Um die Kühlvorrichtung 101 in den anderen Zustand zu bringen, werden die Kühlelemente
103 in der Mitte auseinander gezogen. Die übrigen Bezugszeichen bezeichnen die gleichen
Komponenten wie in den vorangegangenen Fig.
[0054] Fig. 8 zeigt eine weitere vergrößerte perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform
der Mehrzweck-Kühlvorrichtung 101 in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes.
Diese Ansicht entspricht der Darstellung in Fig. 4.
[0055] Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
201 mit vier Kühlelementen 203 in einem Zustand, in dem diese eine kühlbare Abstellfläche
207 bildet und in einem anderen Zustand, in dem diese zum Kühlen einer Flasche 211
verwendet wird. Die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201 umfasst vier Kühlelemente 203 die
drehbar miteinander verbunden sind.
[0056] Die Kühlelemente 203 weisen ebenfalls eine ebene äußere Fläche 205 und eine konkav
geformte innere Fläche 209 auf. Der Unterschied zu der ersten Ausführungsform besteht
darin, dass nicht alle Kühlelemente 203 der Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201 an beiden
Seiten miteinander über Drehgelenke verbunden sind. Stattdessen ist die Mehrzweck-Kühlvorrichtung
201 derart gestaltet, dass sich alle Kühlelemente 203 hintereinander in Reihe ablegen
lassen. In diesem Fall bildet eine erste Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201 ein Unterteil
und eine zweite Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201 ein Oberteil zum Kühlen von Flaschen
211. Zwischen dem Unterteil und dem Oberteil können mehrere Flaschen 211 eingesetzt
werden, während das Oberteil gleichzeitig eine kühlbare Abstellfläche 207 bereitstellt.
[0057] Sowohl das Unterteil als auch das Oberteil können einzeln dazu verwendet werden,
eine Flasche 211 zu kühlen, indem die jeweilige Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201 in die
andere Form gebracht wird. So kann die Kühlvorrichtung 201 sowohl als ein Flaschenkühler
als auch mit der Innenseite nach oben als Flaschenablage genutzt werden. Daneben kann
die Kühlvorrichtung platzsparend im Kühl- oder Gefrierfach gelagert und als Kühluntersetzer
eingesetzt werden, beispielsweise für Aufschnitt.
[0058] Fig. 10A zeigt eine Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
101 mit Fixiermagneten 213 und 215 in einem Zustand zum Kühlen einer Abstellfläche,
auf der eine Schüssel 217 abgestellt ist.
[0059] Die beiden äußeren Kühlelemente 203 der oberen oder der unteren Mehrzweck-Kühlvorrichtung
201 verfügen jeweils nur an einer Seite über ein Scharnier 219 und weisen an der anderen
abgeschrägten Seite 221 einen Magneten 213 oder 215 zum Schließen der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
201 auf, wenn diese zum Kühlen der Flasche 211 verwendet wird. Die restlichen Kühlelemente
203 weisen jeweils an beiden Seiten ein Filmscharnier 219 auf.
[0060] Im Allgemeinen können jedoch auch in der In Fig. 2 gezeigten Ausführungsform andere
Scharniere oder andere Mittel zum Schließen der Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201 verwendet
werden. Die übrigen Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Komponenten wie in den vorangegangenen
Fig.
[0061] Fig. 10B zeigt eine Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
101 mit Fixiermagneten in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes.
[0062] In dieser Stellung der Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201 befinden sich die Magnete 213
und 215 paarweise an gegenüber liegenden Stellen an den abgeschrägten Seiten der Kühlelemente
103, so dass die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201 durch die gegenseitige Anziehungskraft
der Magnete 213 und 215 in der kastenförmigen und rechteckigen Form gehalten wird.
[0063] Fig. 11 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der
Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201 in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes. In dieser
Ansicht fehlt die in Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201 einsetzbare Flasche 211 und man
erkennt die an drei äußeren Kanten angeordneten Filmscharniere 219. Die übrigen Bezugszeichen
bezeichnen die gleichen Komponenten wie in den vorangegangenen Fig.
[0064] Fig. 12 zeigt eine Aufsicht auf die zweite Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
201 in einem Zustand zum Kühlen eines Kühlobjektes. In dieser Ansicht ist die zylinderförmige
Öffnung zum Einsetzen der Flasche 211 von Oben gezeigt. Zum Auseinanderfalten wird
die Kühlvorrichtung 101 an der offenen Außenkante 218 auseinandergezogen. Die übrigen
Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Komponenten wie in den vorangegangenen Fig.
[0065] Fig. 13 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der
Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201 in einem ausgeklappten Zustand. Die vier einzelnen Kühlelemente
203 mit den abgeschrägten Flächen 221 sind in einer Reihe angeordnet und liegen mit
der ebenen Fläche 205 nach unten. Auf die konkav gekrümmten Flächen 209 lassen sich
die Flaschen 211 legen, ohne dass diese verrutschen. Die übrigen Bezugszeichen bezeichnen
die gleichen Komponenten wie in den vorangegangenen Fig.
[0066] Fig. 14 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der
Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201 in einem Zustand zum Kühlen einer Abstellfläche 207.
Die Anordnung der Kühlelemente 203 entspricht der in Fig. 13 gezeigten Anordnung,
außer dass sich die ebene Fläche 205 der Kühlelemente oben befindet. Dadurch entsteht
eine kontinuierliche und durchgehende Fläche die für vielseitige Kühlzwecke verwendet
werden kann.
[0067] Durch das Scharnier 219 in der Mitte zwischen jeweils zweien der vier miteinander
verbundenen Kühlelemente 203 lässt sich die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201 durch Umklappen
in einen Zustand bringen, in dem die ebene Fläche 205 der ersten beiden Kühlelemente
203 auf der ebenen Fläche 205 der zweiten beiden Kühlelemente 205 liegt. In diesem
Zustand berühren sich die ebenen Flachen 205 der Kühlelemente 203 jeweils paarweise,
während sich die konkaven Flächen 209 an einer Außenseite der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
201 befinden. Dadurch wird beispielsweise der Vorteil erreicht, dass die Mehrzweck-Kühlvorrichtung
201 besonders gut kompaktierbar ist und beim Aufbewahren in einem Kältegerät möglichst
wenig Platz in Anspruch nimmt.
[0068] Fig. 15 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform
der Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201. In dieser Ansicht ist das durchgängige Filmscharnier
zu erkennen, dass durch eine Beschichtung auf der äußeren, ebenen Fläche 205 gebildet
wird. Das Filmscharnier 219 ist zwischen zwei um 45° abgewinkelten Flächen 221 der
Kühlelemente 203 angeordnet. Die übrigen Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Komponenten
wie in den vorangegangenen Fig.
[0069] Fig. 16 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform
der Mehrzweck-Kühlvorrichtung 201 in einem Zustand zum Kühlen des Kühlobjektes. Diese
Ansicht entspricht der in Fig. 11 gezeigten.
[0070] Fig. 17A zeigt eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
301 mit Fixiermagneten 319 und 321 in einem Zustand zum Kühlen einer Abstellfläche,
auf der eine Schüssel 317 angeordnet ist. Die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 301 umfasst
acht Kühlelemente 303 mit den ebenen Flächen 305 und den konkaven Flächen 309, die
jeweils vier Magnete 321 und 323 aufweisen. Die Magnete 321 liegen sich jeweils in
der gezeigten Position gegenüber, so dass eine magnetische Anziehungskraft zwischen
den Kühlelementen 303 entsteht und die Kühlelemente 303 in ihrer Position gehalten
werden.
[0071] Die vier oberen Kühlelemente 303 sind jeweils über ein Filmscharnier 319 miteinander
verbunden und die vier unteren Kühlelemente 303 sind jeweils über ein Filmscharnier
319 miteinander verbunden. Zwischen der oberen Reihe der Kühlelemente 303 und der
unteren Reihe der Kühlelemente 303 befindet sich an einer Seite der Reihe ein innen
liegendes Filmscharnier 320.
[0072] Fig. 17B zeigt eine Querschnittsansicht der dritten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
301 mit Fixiermagneten 321 und 323 in einem Zustand zum Kühlen einer Flasche 311.
In dieser Position werden die Kühlelemente 303 durch die Magnete 321 in der gewünschten
Position gehalten, so dass sich ein geschlossener Ring von Kühlelementen 303 um die
Flasche 311 ergibt. Durch die konkav geformten Bereiche 309 kann ein guter thermischer
Kontakt mit der Flasche hergestellt werden.
[0073] Fig. 17C zeigt eine weitere Querschnittsansicht der dritten Ausführungsform der Mehrzweck-Kühlvorrichtung
301 mit Fixiermagneten in einem weiteren zusammengelegten Zustand. In diesem Zustand
kann die Mehrzweck-Kühlvorrichtung 301 platzsparend in einem Schrank abgelegt werden.
[0074] Die Verwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf flaschenförmige Kühlobjekte
beschränkt. Statt flaschenförmigen kann die Mehrzweck-Kühlvorrichtung an andere Kühlobjekte
angepasst sein, die sich durch eine konkave Fläche kühlen lassen.
[0075] Im Allgemeinen können die Scharniere durch jedwede Vorrichtung gebildet sein, durch
die eine drehbare Verbindung zwischen den einzelnen Kühlelementen erzeugt werden kann.
Daneben können statt Magneten jedwede Vorrichtungen verwendet werden, die geeignet
sind die Mehrzweck-Kühlvorrichtung in der gewünschten Position zu halten. Daneben
können alle beschriebenen und gezeigten Einzelmerkmale in sinnvoller Weise miteinander
kombiniert werden, um gleichzeitig deren vorteilhafte technische Wirkungen zu erzielen.
Bezugszeichenliste
[0076]
- 101
- Mehrzweck-Kühlvorrichtung
- 103
- Kühlelement
- 105
- ebene Fläche
- 107
- Abstellfläche
- 109
- konkave Fläche
- 111
- Kühlobjekt
- 113
- Magnet
- 115
- Magnet
- 117
- Schale
- 119
- Scharnier
- 121
- Scharnier
- 131
- Rastvorrichtung
- 133
- Rastvorrichtung
- 135
- Rastvorrichtung
- 137
- Rastvorrichtung
- 201
- Mehrzweck-Kühlvorrichtung
- 203
- Kühlelement
- 205
- ebene Fläche
- 207
- Abstellfläche
- 209
- konkave Fläche
- 211
- Kühlobjekt
- 213
- Magnet
- 215
- Magnet
- 217
- Schale
- 218
- offene Außenkante
- 219
- Scharnier
- 221
- abgeschrägte Fläche
- 301
- Mehrzweck-Kühlvorrichtung
- 303
- Kühlelement
- 305
- ebene Fläche
- 307
- Abstellfläche
- 309
- konkave Fläche
- 311
- Kühlobjekt
- 317
- Schale
- 319
- Scharnier
- 320
- Scharnier
- 321
- Magnet
- 323
- Magnet
1. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) mit mehreren Kühlelementen (103), die jeweils eine
ebene äußere Fläche (105) zum Herstellen einer kühlbaren Abstellfläche (107) und eine
konkave innere Fläche (109) zum Herstellen einer Kontaktfläche gegenüber einem Kühlobjekt
(111) umfassen, wobei die Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) zumindest ein Scharnier
(119, 121) zum Verbinden der Kühlelemente (103) aufweist, durch das die Kühlelemente
(103) miteinander verbunden sind dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier ausgebildet ist, die durch die Kühlelemente (103) aus einem Zustand
der Form, in dem diese im Zusammenspiel ihrer ebenen Flächen (105) eine kühlbare plane
Abstellfläche (107) bilden, in einen anderen Zustand der Form, in dem die konkaven
Flächen (109) zum Kühlen einer Flasche (111) die Kontaktflächen bilden und in dem
die Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) in einer kastenförmigen und rechteckigen Form
gehalten wird, verändern zu können.
2. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (119, 121) trennbar ist.
3. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier ein Filmscharnier (119, 121) ist.
4. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier ein Stoffband ist.
5. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Kühlelemente (103) einen Hohlraum für ein Kühlmedium umfasst.
6. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Kühlelemente (101) eine Fixierungsvorrichtung (113, 115) zum
Fixieren der Kühlelemente (103) in einer vorgegebenen Position umfasst.
7. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungsvorrichtung ein Dauermagnet (113, 115) ist.
8. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungsvorrichtung ein Steck- oder Rastmechanismus (131, 133) ist.
9. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kühlelement (103) aus Kunststoff hergestellt ist.
10. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der ebenen Flächen (105) eine Aluminiumfläche oder eine Keramikfläche
umfasst.
11. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die konkave Fläche (109) eine im Querschnitt kreisbogenförmige Form aufweist.
12. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die im Querschnitt kreisbogenförmige Form einen Bogenwinkel von 90° aufweist.
13. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) vier Kühlelemente (103) umfasst.
14. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Kühlelemente (103) an einer Verbindungsstelle mit einem der anderen
Kühlelemente (105) eine um 45° abgeschrägte Fläche (221) aufweist.
15. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Fixierungsvorrichtung (213, 215) an der abgeschrägten Fläche (221)
angeordnet ist.
16. Mehrzweck-Kühlvorrichtung (101) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlobjekt eine Flasche (111) ist.
17. Kältegerät mit einer Mehrzweck-Kühlvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche.
1. Multi-function cooling device (101) with a number of cooling elements (103), which
each comprise a flat, outer surface (105) for establishing a coolable set-down surface
(107) and a concave inner surface (109) for establishing a contact surface with respect
to a cooling object (111), wherein the multi-function cooling device (101) has at
least one hinge (119, 121) for connecting the cooling elements (103), by means of
which the cooling elements (103) are connected to one another, characterised in that the hinge is embodied to be able to change the by the cooling elements (103) from
a state of the shape, in which these form a coolable flat set-down surface (107) through
the interaction of their flat surfaces (105), into another state of the shape, in
which the concave surfaces (109) for cooling a bottle (111) form the contact surfaces
and in which the multi-function cooling device (101) is kept in a box-shaped and rectangular
shape.
2. Multi-function cooling device (101) according to claim 1, characterised in that the hinge (119, 121) can be separated.
3. Multi-function cooling device (101) according to claim 1, characterised in that the hinge is an integral hinge (119, 121).
4. Multi-function cooling device (101) according to claim 1, characterised in that the hinge is a fabric band.
5. Multi-function cooling device (101) according to one of the preceding claims, characterised in that at least one of the cooling elements (103) comprises a cavity for a cooling medium.
6. Multi-function cooling device (101) according to one of the preceding claims, characterised in that at least one of the cooling elements (101) comprises a fixing device (113, 115) for
fixing the cooling elements (103) in a predetermined position.
7. Multi-function cooling device (101) according to claim 6, characterised in that the fixing device is a permanent magnet (113, 115).
8. Multi-function cooling device (101) according to claim 6, characterised in that the fixing device is a plug-in or latching mechanism (131, 133).
9. Multi-function cooling device (101) according to one of the preceding claims, characterised in that at least one cooling element (103) is produced from plastic.
10. Multi-function cooling device (101) according to one of the preceding claims, characterised in that at least one of the flat surfaces (105) comprises an aluminium surface or a ceramic
surface.
11. Multi-function cooling device (101) according to one of the preceding claims, characterised in that cross-sectionally the concave surface (109) has a circular arc shape.
12. Multi-function cooling device (101) according to claim 11, characterised in that the cross-sectionally circular arc shape has an arc angle of 90°.
13. Multi-function cooling device (101) according to one of the preceding claims, characterised in that the multi-function cooling device (101) comprises four cooling elements (103).
14. Multi-function cooling device (101) according to claim 13, characterised in that at least one of the cooling elements (103) has a surface (221) tapered by 45° at
a connecting point with one of the other cooling elements (105).
15. Multi-function cooling device (101) according to claim 14, characterised in that the at least one fixing device (213, 215) is arranged on the tapered surface (221).
16. Multi-function cooling device (101) according to one of the preceding claims, characterised in that the cooling object is a bottle (111).
17. Refrigeration appliance with a multi-function cooling device according to one of the
preceding claims.
1. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) comprenant plusieurs éléments
de refroidissement (103) qui comprennent respectivement une surface externe plane
(105) permettant de constituer une surface de rangement apte à être refroidie (107)
et une surface interne concave (109) permettant de constituer une surface de contact
par rapport à un objet destiné à un refroidissement (111), dans lequel le dispositif
de refroidissement à usages multiples (101) comprend au moins une charnière (119,
121) permettant de relier les éléments de refroidissement (103), charnière par le
biais de laquelle les éléments de refroidissement (103) sont reliés ensemble, caractérisé en ce que la charnière est réalisée pour pouvoir modifier par le biais des éléments de refroidissement
(103) partant d'un état de la forme où ils forment en interaction avec leurs surface
planes (105) une surface de rangement plane apte à être refroidie (107) et allant
dans un autre état de la forme où les surfaces concaves (109) permettant de refroidir
une bouteille (111) forment les surfaces de contact et où le dispositif de refroidissement
à usages multiples (101) est maintenu dans une forme de caisson et rectangulaire.
2. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la charnière (119, 121) est séparable.
3. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la charnière est une charnière à film (119, 121).
4. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la charnière est une bande de tissu.
5. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon l'une des revendications
précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un des éléments de refroidissement (103) comprend une cavité pour un fluide
de refroidissement.
6. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon l'une des revendications
précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un des éléments de refroidissement (103) comprend un dispositif de fixation
(113, 115) permettant de fixer les éléments de refroidissement (103) dans une position
prédéfinie.
7. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon la revendication 6, caractérisé en ce que le dispositif de fixation est un aimant permanent (113, 115).
8. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon la revendication 6, caractérisé en ce que le dispositif de fixation est un mécanisme d'emboîtement ou d'encliquetage (131,
133).
9. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon l'une des revendications
précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un élément de refroidissement (103) est réalisé en matière plastique.
10. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon l'une des revendications
précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une des surfaces planes (105) comprend une surface en aluminium ou une surface
en céramique.
11. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon l'une des revendications
précédentes, caractérisé en ce que la surface concave (109) présente une forme en arc de cercle en coupe transversale.
12. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon la revendication 11,
caractérisé en ce que la forme en arc de cercle en coupe transversale présente un angle d'arc de 90°.
13. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon l'une des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de refroidissement à usages multiples (101) comprend quatre éléments
de refroidissement (103).
14. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon la revendication 13,
caractérisé en ce qu'au moins un des éléments de refroidissement (103) présente au niveau d'un point de
liaison avec un des autres éléments de refroidissement (105) une surface chanfreinée
de 45° (221).
15. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon la revendication 14,
caractérisé en ce que l'au moins un dispositif de fixation (213, 215) est disposé au niveau de la surface
chanfreinée (221).
16. Dispositif de refroidissement à usages multiples (101) selon l'une des revendications
précédentes, caractérisé en ce que l'objet destiné à un refroidissement est une bouteille (111).
17. Appareil frigorifique comprenant un dispositif de refroidissement à usages multiples
selon l'une des revendications précédentes.