[0001] Die Erfindung betrifft eine Eckencrimpmaschine zum Verbinden eines ersten und eines
zweiten Metallprofils mittels einer Eckverstärkung, insbesondere für den Fenster-
und Türenbau, mit einer Auflage für das erste Metallprofil und einer Auflage für das
zweite Metallprofil, wenigstens einem Anschlag für das erste und/oder das zweite Metallprofil,
wenigstens einem bewegbaren Widerlager, wenigstens zwei bewegbaren Crimpmessern, wenigstens
einem ersten Antrieb für das Widerlager und wenigstens einem zweiten Antrieb für die
wenigstens zwei Crimpmesser sowie mehreren Schaltern zum Aktivieren des ersten und
zweiten Antriebs. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betreiben einer erfindungsgemäßen
Eckencrimpmaschine.
[0002] Sogenannte Eckencrimpmaschinen sind dafür vorgesehen, eine winkelförmige Eckverstärkung
an zwei Metallprofilen zu fixieren, um dadurch die beiden Metallprofile über Eck miteinander
zu verbinden. Hierzu werden beispielsweise Aluminiumprofile verwendet und eine winkelförmige
Eckverstärkung wird in die bereits auf Gehrung geschnittenen Stirnseiten der Aluminiumprofile
eingeschoben. Die beiden mittels der Eckverstärkung bereits lose miteinander verbundenen
Metallprofile werden dann von einem Bediener in die Eckencrimpmaschine eingelegt.
Während des Einlegens und auch während des eigentlichen Crimpvorgangs hält dabei der
Bediener die beiden Metallprofile mit jeweils einer Hand fest. Dies hat den Vorteil,
dass der Bediener die Position der beiden Metallprofile relativ zueinander eventuell
noch geringfügig justieren kann. Dies deshalb, um sicherzustellen, dass die beiden
Metallprofile exakt und ohne Spiel im Bereich der Gehrung aneinander anliegen. Nach
dem Einlegen der beiden Metallprofile in die Eckencrimpmaschine löst der Bediener
einen Antrieb für ein Widerlager aus, mit dem ein Widerlager gegen die Innenseite
der beiden Metallprofile im Bereich der Eckverbindung gefahren wird. Die gegenüberliegende
Außenseite der Eckverbindung liegt dabei an einem Anschlag der Eckencrimpmaschine
an. Sobald die beiden Metallprofile in der korrekten Position sind, kann der Bediener
gleichzeitig mit dem Antrieb für die Crimpmesser Spanner auslösen, die die beiden
Metallprofile dann gegen die jeweilige Auflage drücken. Der Antrieb für die Crimpmesser
bewegt diese gegen die Metallprofile, so dass in die Metallprofile Vertiefungen eingedrückt
werden, wobei die Vertiefungen dann dafür sorgen, dass die Eckverstärkung unverrückbar
in den beiden Metallprofilen festgelegt ist. Auch während dieses eigentlichen Crimpvorgangs
hält der Bediener die Metallprofile mit der Hand fest, so dass er sie nach dem Zurückbewegen
der Crimpmesser sofort aus der Eckencrimpmaschine entnehmen kann. Bei der Herstellung
eines Fensterrahmens dreht der Bediener den Fensterrahmen mehrfach, um die insgesamt
vier Eckverstärkungen zu fixieren und den Fensterrahmen dadurch fertigzustellen. Der
Antrieb für das Widerlager sowie auch die Crimpmesser wird bei konventionellen Eckencrimpmaschinen
mittels Fußpedalen ausgelöst. Problematisch ist hierbei, dass die Hände des Bedieners
nicht gebunden sind, da sie ja keine Schalter betätigen müssen. Es besteht daher durchaus
die Gefahr, dass ein Bediener seine Hände in den Bereich des Widerlagers, der Spanner
und/oder der Crimpmesser bringt und sich dadurch verletzt.
[0003] Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 2 001 608 ist eine Eckencrimpmaschine zum Verbinden eines ersten und eines zweiten Metallprofils
mittels einer Eckverstärkung bekannt, die eine Auflage für das erste Metallprofil
und eine Auflage für das zweite Metallprofil, wenigstens einen Anschlag für das erste
und das zweite Metallprofil, wenigstens ein bewegbares Widerlager, wenigstens zwei
bewegbare Crimpmesser, wenigstens einen ersten Antrieb für das Widerlager und wenigstens
einen zweiten Antrieb für die wenigstens zwei Crimpmesser sowie mehrere Schalter zum
Aktivieren des ersten und zweiten Antriebs aufweist.
[0004] Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 23 58 606 A1 ist eine weitere Eckencrimpmaschine zum Verbinden eines ersten und eines zweiten
Metallprofils bekannt. Die Eckencrimpmaschine weist für das Widerlager und wenigstens
zwei Crimpmesser einen gemeinsamen Antrieb auf.
[0005] Eine weitere Eckencrimpmaschine zum Verbinden eines ersten und eines zweiten Metallprofils
ist aus der britischen Patentschrift
GB 1 551 221 bekannt. Für das Widerlager und die Crimpmesser sind getrennte Antriebe vorgesehen.
Als Antriebe sind mechanisch betätigte Kniehebel vorgesehen.
[0006] Eine weitere Eckencrimpmaschine zum Verbinden eines ersten und zweiten Metallprofils
ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 3 008 326 A1 bekannt. Das Widerlager und die Crimpmesser werden mittels hydraulischen Zylindern
betätigt.
[0007] Aus der österreichischen Offenlegungsschrift
AT 51 02 61 A4 ist eine Eckencrimpmaschine zum Verbinden eines ersten und eines zweiten Metallprofils
mittels einer Eckverstärkung bekannt. Ein Antrieb für das Widerlager kann pneumatisch
erfolgen.
[0008] Mit der Erfindung soll eine Eckencrimpmaschine und ein Verfahren zum Betreiben einer
Eckencrimpmaschine dahingehend verbessert werden, dass für einen Bediener eine erhöhte
Betriebssicherheit gegeben ist.
[0009] Erfindungsgemäß ist hierzu eine Eckencrimpmaschine mit den Merkmalen von Anspruch
1 bzw. ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 9 vorgesehen.
[0010] Eine erfindungsgemäße Eckencrimpmaschine zum Verbinden eines ersten und eines zweiten
Metallprofils mittels einer Eckverstärkung, insbesondere für den Fenster- und Türenbau,
ist mit einer Auflage für das erste Metallprofil und einer Auflage für das zweite
Metallprofil versehen. Es ist wenigstens ein Anschlag für das erste und/oder das zweite
Metallprofil vorgesehen. Darüber hinaus sind wenigstens ein bewegbares Widerlager
und wenigstens zwei bewegbare Crimpmesser vorgesehen. Wenigstens ein erster Antrieb
ist für das Widerlager und wenigstens ein zweiter Antrieb ist für die wenigstens zwei
Crimpmesser vorgesehen. Zum Aktivieren des ersten und zweiten Antriebs sind mehrere
Schalter vorgesehen. Ein erster Schalter und ein zweiter Schalter sind selbsttätig
rückstellend und so ausgebildet und seitlich der Auflage für das erste bzw. das zweite
Metallprofil so angeordnet, dass der erste Schalter mittels eines Fingers oder mehrerer
Finger einer auf dem ersten Metallprofil aufliegenden Hand eines Bedieners betätigbar
ist und dass der zweite Schalter mittels eines Fingers oder mehrerer Finger einer
auf dem zweiten Metallprofil aufliegenden Hand des Bedieners betätigbar ist. Mit anderen
Worten sind der erste Schalter und der zweite Schalter also so angeordnet, dass sie
jeweils um weniger als die Länge einer Hand eines Bedieners seitlich beabstandet von
der ersten Auflage bzw. der zweiten Auflage angeordnet sind. Die Länge einer menschlichen
Hand beträgt üblicherweise maximal etwa 25 cm. Der erste Schalter und der zweite Schalter
sind erfindungsgemäß also jeweils um weniger als 25 cm seitlich beabstandet von der
ersten Auflage bzw. der zweiten Auflage angeordnet. Die Schalter sind dabei selbstverständlich
auch außerhalb des Gefahrenbereichs der Eckencrimpmaschine angeordnet, also in Längsrichtung
der ersten Auflage und der zweiten Auflage gesehen mindestens 25 cm entfernt von dem
Widerlager, den Crimpmessern sowie ggf. vorhandenen Spannern. Auf diese Weise ist
es mittels des ersten Schalters und des zweiten Schalters möglich, die rechte bzw.
linke Hand des Bedieners außerhalb des Gefahrenbereichs während der Betätigung der
Eckencrimpmaschine zu binden. Vorteilhafterweise werden der erste Schalter und der
zweite Schalter so angeordnet, dass sie von einem Bediener betätigt werden können,
während der Handballen der Hand eines Bedieners auf dem ersten Metallprofil bzw. dem
zweiten Metallprofil aufliegt. Vorteilhafterweise werden also die Schalter innerhalb
einer Parallelen zum ersten Metallprofil bzw. zum zweiten Metallprofil angeordnet,
die maximal 15 cm vom ersten bzw. zweiten Metallprofil entfernt ist oder maximal 15
cm seitlich von der Auflage für das erste Metallprofil bzw. der Auflage für das zweite
Metallprofil entfernt ist. Hierbei geht man davon aus, dass der maximale Abstand zwischen
etwa der Mitte des Handballens und der Fingerkuppe einer menschlichen Hand 15 cm beträgt.
In Höhenrichtung werden der erste Schalter und der zweite Schalter so eingestellt,
dass ein Bediener mit seiner auf dem ersten Metallprofil bzw. dem zweiten Metallprofil
aufliegenden Hand den ersten Schalter bzw. den zweiten Schalter problemlos mittels
eines Fingers oder mehreren Fingern betätigen und gleichzeitig noch das erste Metallprofil
bzw. das Metallprofil auf den Auflagen in Position halten kann. Auch nach dem Herstellen
der Crimpverbindung liegen die Hände des Bedieners dann bereits auf den Metallprofilen
auf und die beiden Metallprofile können umgehend aus der Eckencrimpmaschine entfernt
werden. Indem der erste Schalter und der zweite Schalter selbsttätig rückstellend
ausgebildet sind, kann sichergestellt werden, dass der erste Antrieb für das Widerlager
und der zweite Antrieb für das Crimpmesser nur dann aktiviert werden können, solange
ein Bediener den ersten Schalter und den zweiten Schalter betätigt. Sobald der erste
Schalter oder der zweite Schalter nicht mehr betätigt werden, stoppen oder reversieren
die Antriebe. Dadurch ist es möglich, die Hände des Bedieners während der Aktivierung
des ersten Antriebs und/oder des zweiten Antriebs in einer sicheren Position zu binden,
nämlich in der Position, in der der Bediener den ersten Schalter bzw. den zweiten
Schalter betätigen kann. Darüber hinaus sind der erste Schalter und der zweite Schalter
seitlich der Auflage für das erste bzw. das zweite Metallprofil angeordnet. Der Bediener
kann also seine Hände auf das erste bzw. zweite Metallprofil auflegen und diese gegen
die jeweilige Auflage der Eckencrimpmaschine drücken. Dadurch ist es dem Bediener
möglich, die beiden Metallprofile zueinander so auszurichten, dass die auf Gehrung
geschnittenen Enden exakt und ohne Spalt zueinanderpassen. Da die beiden Schalter
seitlich der Auflage angeordnet sind, kann der Bediener dennoch mit einem Finger oder
auch mit mehreren Fingern den ersten Schalter bzw. den zweiten Schalter betätigen.
Die Hände des Bedieners sind also an der Position der beiden Schalter gebunden und
dennoch wird es ermöglicht, dass der Bediener gleichzeitig die beiden Metallprofile
hält und die Schalter betätigt. Um dies zu ermöglichen, sind der erste Schalter und
der zweite Schalter so ausgebildet, dass sie mittels eines Fingers oder mehrerer Finger
einer Hand eines Bedieners betätigt werden können. Der erste und der zweite Schalter
sind also so leichtgängig ausgebildet, dass sie bereits mittels eines Fingers oder
mehrerer Finger einer menschlichen Hand betätigt werden können. Beispielsweise können
die Schalter als Tastschalter oder auch als Schaltleisten ausgebildet sein oder in
geeigneter Weise als sehr leichtgängig auslösbare Schalter ausgebildet sein. Der Betrieb
der erfindungsgemäßen Eckencrimpmaschine ist dadurch in äußerst sicherer Weise für
einen Bediener auch über lange Zeit möglich, ohne dabei übermäßig zu ermüden.
[0011] In Weiterbildung der Erfindung sind der erste Schalter und der zweite Schalter jeweils
als Federstabschalter ausgebildet und weisen jeweils einen sich von einem Schaltergehäuse
weg erstreckenden federelastischen Stab auf, bei dessen Auslenkung ein Schaltsignal
ausgelöst werden kann.
[0012] Überraschenderweise haben sich Federstabschalter als in besonderer Weise geeignet
für die Realisierung der Erfindung herausgestellt. Solche Federstabschalter werden
üblicherweise als Näherungsschalter eingesetzt und detektieren beispielsweise das
Vorbeifahren eines Pakets auf einem Fließband. Solche Federstabschalter lassen sich
sehr leicht betätigen und sind dadurch in besonderer Weise dafür geeignet, mit nur
einem oder auch zwei Fingern der Hand eines Bedieners betätigt zu werden, wobei die
Hand darüber hinaus noch ein Metallprofil auf der Auflage der Eckencrimpmaschine hält.
Die Federstabschalter werden seitlich der Auflage der Metallprofile angeordnet, so
dass ein Bediener beispielsweise mit dem Handballen und dem Daumen das Metallprofil
fixieren kann und dann mit einem weiteren Finger oder zwei weiteren Fingern den Federstabschalter
betätigen kann.
[0013] In Weiterbildung der Erfindung ist am freien Ende des federelastischen Stabs ein
kugelförmiger oder kugelartiger Körper mit einem Durchmesser angeordnet, der deutlich
größer, insbesondere wenigstens doppelt so groß, ist wie der Durchmesser des federelastischen
Stabs.
[0014] Auf diese Weise wird verhindert, dass sich der federelastische Stab einklemmen kann
und es wird auch verhindert, dass es durch das Ende des federelastischen Stabs zu
Verletzungen der Hand des Bedieners kommen kann. Darüber hinaus erleichtert ein kugelförmiger
oder kugelartiger Körper am Ende des federelastischen Stabs auch die Betätigung des
ersten bzw. zweiten Schalters. Denn der Bediener kann beispielsweise mit einem Finger
den Federstab auslenken und dann an dem Federstab mit dem Finger entlangrutschen,
bis diese Bewegung durch den Körper am Ende des federelastischen Stabs gestoppt wird.
Die kugelförmige oder kugelartige Form des Körpers verhindert Verletzungen beim Kontakt
mit der Hand des Bedieners.
[0015] In Weiterbildung der Erfindung ist der federelastische Stab als Federdrahtwendel
ausgebildet.
[0016] Auf diese Weise lässt sich eine geringe Betätigungskraft mit einer ausreichenden
Steifigkeit des Federstabs und dadurch zuverlässiger Schaltsignalauslösung kombinieren.
Wesentlich ist auch, dass der Federstab ausweichen kann, wenn er beispielsweise versehentlich
von der Hand eines Bedieners berührt wird. Dadurch werden Verletzungen vermieden.
[0017] In Weiterbildung der Erfindung sind der erste Schalter und der zweite Schalter mittels
einer Verstelleinrichtung an einem Maschinengehäuse befestigt, wobei die Verstelleinrichtung
wenigstens ein elastisches Element aufweist, das ein handkraftbetätigtes Auslenken
des jeweiligen Schalters aus seiner eingestellten Position ermöglicht.
[0018] Auf diese Weise kann nicht nur der Federstab selbst, sondern auch der Schalter ausgelenkt
werden, so dass Verletzungen vermieden werden. Durch die Verstelleinrichtung können
der erste Schalter bzw. der zweite Schalter auch in eine geeignete Position verstellt
werden, in der der Bediener den ersten Schalter bzw. den zweiten Schalter dann mit
einem oder mehreren Fingern seiner jeweiligen Hand betätigen kann. Die Position des
ersten Schalters bzw. des zweiten Schalters muss je nach zu verarbeitendem Metallprofil
eingestellt werden. Beispielsweise würden die Schalter eine andere Position einnehmen
müssen, wenn ein Profil mit sehr kleinem Querschnitt oder ein Profil mit sehr großem
Querschnitt verarbeitet werden soll. Als Verstelleinrichtung kann beispielsweise ein
sogenannter Schwanenhals oder auch ein unter der Vorspannung eines Gummielements oder
einer Feder gehaltener Hebel verwendet werden. Auf diese Weise kann dann der Schalter
ausweichen und es ist kein Einklemmen der Hand des Bedieners am Schalter möglich.
[0019] In Weiterbildung der Erfindung weist die Verstelleinrichtung einen Haltemagnet auf.
[0020] Mittels eines Haltemagneten kann eine schnelle und problemlose Verstellung der Verstelleinrichtung
ermöglicht werden.
[0021] In Weiterbildung der Erfindung weist die Verstelleinrichtung einen zweiseitigen Hebel
auf, der in seinem Drehpunkt drehbar und senkrecht zur Drehachse und vom Maschinengehäuse
weg gegen einen Federvorspannung bewegbar an dem Maschinengehäuse befestigt ist und
dessen erstes freies Ende mittels des Haltemagneten an dem Maschinengehäuse festlegbar
ist und an dessen zweitem freiem Ende der erste oder zweite Schalter angeordnet ist.
[0022] Mittels einer solchen Verstelleinrichtung lässt sich zum einen die Position des ersten
bzw. zweiten Schalters schnell und einfach verändern, ohne hierzu Werkzeug zu Hilfe
nehmen zu müssen. Darüber hinaus kann der an dem zweiten freien Ende des zweiseitigen
Hebels angeordnete Schalter ausweichen, so dass kein Einklemmen einer Hand des Bedieners
oder eines sonstigen Körperteils möglich ist.
[0023] In Weiterbildung der Erfindung weist der zweiseitige Hebel ein Langloch auf, wobei
ein Drehpunkt des Hebels mittels eines am Maschinengehäuse befestigten Bolzens definiert
ist, der sich durch das Langloch erstreckt.
[0024] Durch Vorsehen eines Langlochs wird eine weitere Verstellbarkeit der Verstelleinrichtung
ermöglicht.
[0025] In Weiterbildung der Erfindung weist die Verstelleinrichtung einen einstellbaren
Schwanenhals auf.
[0026] Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird auch durch ein Verfahren zum Betreiben
einer erfindungsgemäßen Eckencrimpmaschine gelöst, bei dem das Aktivieren des ersten
Antriebs für das Widerlager nur dann erfolgt, wenn sowohl der erste Schalter als auch
der zweite Schalter betätigt sind.
[0027] Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Hände des Bedieners in sicheren Positionen
gebunden sind. Denn, da sowohl der erste Schalter als auch der zweite Schalter selbsttätig
rückstellend ausgebildet sind, wird der Antrieb für das Widerlager nur dann aktiviert,
wenn sowohl der erste Schalter als auch der zweite Schalter durch den Bediener betätigt
sind. Dadurch ist sichergestellt, dass sich die Hand des Bedieners an dem jeweiligen
Schalter und nicht im Klemmbereich des Widerlagers befindet.
[0028] In Weiterbildung der Erfindung erfolgt das Aktivieren des ersten Antriebs für das
Widerlager nur dann, wenn sowohl der erste Schalter als auch der zweite Schalter innerhalb
eines vordefinierten Zeitraums, insbesondere 0,5 s, betätigt werden.
[0029] Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass eine versehentliche Betätigung des
ersten oder zweiten Schalters nicht zu einer Aktivierung des Antriebs für das Widerlager
führt.
[0030] In Weiterbildung der Erfindung bewegt nach dem Aktivieren des ersten Antriebs dieser
das Widerlager in Richtung des Anschlags zum Fixieren des ersten und des zweiten Metallprofils,
wobei die Bewegung beim ersten Aktivieren des ersten Antriebs in Vorwärtsrichtung
und beim nachfolgenden Aktivieren des ersten Antriebs in Gegenrichtung erfolgt. Auf
diese Weise kann der Bediener in sehr einfacher und intuitiver Weise den ersten Antrieb
für das Widerlager steuern.
[0031] In Weiterbildung der Erfindung erfolgt das Aktivieren des zweiten Antriebs für die
Crimpmesser zum Bewegen der Crimpmesser in Richtung auf das erste bzw. zweite Metallprofil
zum Crimpen von Eckverstärkungen nur dann, wenn der erste und des zweite Schalter
betätigt sind.
[0032] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein zusätzlicher Fußschalter vorgesehen
ist und dass der zweite Antrieb für die Crimpmesser mittels des Fußschalters nur dann
aktiviert werden kann, wenn der erste und zweite Schalter betätigt ist. Das Zustellen
von Spannern in Richtung auf das erste bzw. zweite Metallprofil bzw. dann das Zurückbewegen
der Spanner erfolgt zusammen mit dem zweiten Antrieb für die Crimpmesser. Die Spanner
können beispielsweise als pneumatische oder hydraulische Spanner ausgebildet sein.
[0033] Die erfindungsgemäße Eckencrimpmaschine und das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben
einer Eckencrimpmaschine ermöglichen es in überraschend einfacher und effizienter
Weise, eine Eckencrimpmaschine sehr sicher betreiben zu können. Dabei ermöglicht die
Erfindung eine sehr hohe Betriebssicherheit für den speziellen Fall, dass zwei Werkstücke,
nämlich das erste Metallprofil und das zweite Metallprofil, während deren Bearbeitung
von einem Bediener gehalten werden müssen und gleichzeitig mittels der Hände des Bedieners
auch noch die Schalter ausgelöst werden müssen, die den oder die Antriebe der Eckencrimpmaschine
aktivieren. Gegenüber dem Vorsehen von bekannten Fußpedalschaltern ermöglicht die
Erfindung eine wesentlich verbesserte Betriebssicherheit und darüber hinaus auch noch
eine sehr anwenderfreundliche und effiziente sowie ermüdungsfrei mögliche Bedienung.
[0034] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Eckencrimpmaschine von schräg oben,
- Fig. 2
- eine abschnittsweise Ansicht der Eckencrimpmaschine der Fig. 1 aus einem an-deren
Winkel von schräg oben und
- Fig. 3
- eine abschnittsweise Ansicht der erfindungsgemäßen Eckencrimpmaschine der Fig. 1 von
schräg oben unter noch einem anderen Winkel.
[0035] Die in Fig. 1 dargestellte Eckencrimpmaschine 10 weist ein Maschinengestell 12 auf,
das einen Bearbeitungstisch 14 trägt. Auf dem Bearbeitungstisch 14 ist eine erste
Auflage 16 für ein erstes Metallprofil und eine zweite Auflage 18 für ein zweites
Metallprofil vorgesehen. Die beiden Auflagen 16, 18 sind im rechten Winkel zueinander
ausgerichtet und auch zwei Metallprofile werden ja in der Regel im rechten Winkel
miteinander verbunden. Prinzipiell ist mit der erfindungsgemäßen Eckencrimpmaschine
aber auch eine Abweichung vom rechten Winkel bei der Verbindung von Metallprofilen
möglich. Die beiden Auflagen 16, 18 können durch nicht dargestellte Auflagerarme verlängert
werden, die dann an Vorsprüngen 20 befestigt werden können. Dies ist beispielsweise
dann von Bedeutung, wenn sehr lange Metallprofile miteinander verbunden werden sollen.
[0036] Die Eckencrimpmaschine 10 weist ein Widerlager 22 auf, das gegenüber einem Anschlag
24 angeordnet ist. Das Widerlager 22 ist dafür vorgesehen, gegen die Innenseite der
miteinander zu verbindenden Metallprofile gefahren zu werden und der Anschlag 24 ist
dafür vorgesehen, die Außenseite der miteinander zu verbindenden Metallprofile zu
halten. Das Widerlager 22 kann mittels eines nicht dargestellten ersten Antriebs in
Richtung auf den Anschlag 24 zu verschoben werden und auch wieder vom den Anschlag
24 entfernt werden. Darüber hinaus kann der erste Antrieb für das Widerlager 22 dafür
vorgesehen sein, das Widerlager 22 unter die Oberfläche des Bearbeitungstisches 14
zu verfahren. Dies ermöglicht dann ein stark erleichtertes Auflegen der Metallprofile
auf die Auflagen 16, 18.
[0037] Die Metallprofile können mittels zweier Spanner 26, 28 gegen die jeweilige Auflage
16, 18 gedrückt werden.
[0038] Zum Verbinden zweier Metallprofile wird eine beispielsweise L-förmige Eckenverstärkung
verwendet, die in die bereits auf Gehrung geschnittenen Stirnseiten der beiden Metallprofile
eingesetzt wird. Die mittels der Eckenverstärkung lose miteinander verbundenen beiden
Metallprofile werden dann auf die Auflagen 16 bzw. 18 der Eckencrimpmaschine 10 aufgelegt.
Nach dem Zustellen der Spanner 26, 24 sowie des Widerlagers 22 sind die beiden Metallprofile
dann in ihrer korrekten Position zueinander ausgerichtet. Wesentlich ist bei der erfindungsgemäßen
Eckencrimpmaschine 10 dabei, dass während des Zustellens des Widerlagers 22 und auch
während des gesamten Crimpvorgangs die Metallprofile von einem Bediener gehalten werden.
Dies ist deshalb sinnvoll, damit der Bediener die beiden Metallprofile relativ zueinander
so ausrichten kann, dass im Bereich der Verbindung kein Spalt zwischen den beiden
Profilen vorliegt. Gerade bei Fensterrahmen aus Metallprofilen wirkt ein auch nur
minimaler Spalt im Bereich der Gehrung äußerst störend. Toleranzen beim Sägen der
beiden Metallprofile auf Gehrung können dabei durch den Bediener beim Verbinden der
beiden Metallprofile ausgeglichen werden. Nachdem also der Bediener die beiden Metallprofile
relativ zueinander ausgerichtet hat und das Widerlager 22 sowie die beiden Spanner
24, 26 in Richtung auf die Metallprofile zugestellt worden sind, wird ein zweiter
Antrieb für zwei Crimpmesser 30, 32 aktiviert. Der zweite Antrieb für die Crimpmesser
30, 32 ist nicht dargestellt, treibt aber Schlitten 34, 36 an, auf denen die Crimpmesser
30, 32 angeordnet sind. Mittels der Schlitten 35, 36 werden die Crimpmesser 30, 32
auf die Außenseite der Metallprofile zubewegt und drücken dann Vertiefungen in die
Metallprofile ein. Mittels dieser Vertiefungen wird dann die Eckverstärkung relativ
zu den beiden Metallprofilen fixiert. In speziellen Anwendungsfällen kann die zusätzliche
Verklebung der Eckverstärkung vorgesehen sein.
[0039] Sobald die Vertiefungen in die Metallprofile eingedrückt sind, sind die beiden Metallprofile
unlösbar miteinander verbunden. Die Schlitten 34, 36 bewegen die Crimpmesser 30, 32
dann wieder von den Metallprofilen weg und fahren in der Darstellung der Fig. 1 dann
nach außen. Die beiden Spanner 26, 28 geben die Metallprofile frei und das Widerlager
22 wird von dem Metallprofil weg und gegebenenfalls unter die Oberfläche des Bearbeitungstisches
14 gefahren. Der Bediener kann dann die beiden miteinander verbundenen Metallprofile
entnehmen, beispielsweise aber auch um 90° drehen, um die nächste Eckverbindung eines
Fensterrahmens fertigzustellen.
[0040] Das Aktivieren des ersten Antriebs für das Widerlager 22 erfolgt mittels zweier Schalter
40, 42. Die Schalter 40, 42 sind jeweils an einer Verstelleinrichtung 44, 46 angeordnet
und sind als selbsttätig rückstellende Schalter ausgebildet. Jeder der Schalter 40,
42 weist einen Federstab 48, 50 auf, der als Federdrahtwendel ausgebildet ist. Am
freien Ende des Federstabs 48 ist jeweils eine Kugel 52, 54 angeordnet. Die Schalter
40, 42 sind mittels der jeweiligen Verstelleinrichtung 44, 46 jeweils seitlich der
Auflagen 16, 18 für die Metallprofile auf dem Bearbeitungstisch 14 angeordnet. Wenn
Metallprofile auf den Auflagen 16, 18 aufliegen, so kann ein Bediener die Metallprofile
mit seiner jeweiligen Hand auf die Auflagen 16 drücken und beispielsweise noch relativ
zueinander justieren. Die Schalter 40, 42 und insbesondere die Federstäbe 48, 50 sind
dabei so angeordnet, dass der Bediener mit einem Finger oder mehreren Fingern seiner
auf den Metallprofilen aufliegenden Hand noch die Federstäbe 48, 50 auslenken kann.
Dadurch kann er die Schalter 40, 42 betätigen und dadurch ein Schaltsignal auslösen.
Das Schaltsignal der beiden Schalter 40, 42 aktiviert dann den ersten Antrieb für
das Widerlager 22. Auch der Antrieb für die beiden Spanner 26, 28 kann mittels der
beiden Schalter 40, 42 aktiviert werden.
[0041] Je nachdem, welchen Querschnitt die zu verarbeitenden Metallprofile auf den Auflagen
16, 18 haben, können die Schalter 40, 42 mittels der jeweiligen Verstelleinrichtung
44, 46 dabei in ihrer Position verändert werden. Ein Bediener wird die Schalter 40,
42 dabei immer so ausrichten, dass die Federstäbe 48 über die Oberseite der zu verarbeitenden
Metallprofile herausragen, so dass der Bediener eben mit einem oder zwei Fingern seiner
auf dem jeweiligen Metallprofil aufliegenden Hand den Federstab 48, 50 des benachbarten
Schalters 40, 42 ergreifen und dadurch ein Schaltsignal auslösen kann. Die Kugeln
52, 54 am freien Ende der Federstäbe 48, 50 erleichtern dabei die Betätigung der Schalter
40, 42. Beispielsweise ergreift ein Bediener den Federstab 48 mit einem Finger und
rutscht dann an dem Federstab 48, 50 entlang, bis sein Finger auf die Kugel 52, 54
trifft. Spätestens dann kann der Bediener mit einem Finger den Federstab 48, 50 so
auslenken, dass mittels der Schalter 40, 42 ein Schaltsignal ausgelöst wird.
[0042] Die Verstelleinrichtungen 44, 46 weisen jeweils einen zweiseitigen Hebel 56, 58 auf.
Die zweiseitigen Hebel 56, 58 sind mittels eines Bolzens 60 drehbar am Maschinentisch
14 befestigt. Der Bolzen 60 erstreckt sich dabei durch ein Langloch in dem Hebel 56,
58, so dass eine Höhe der Schalter 40, 42 über der Oberfläche des Bearbeitungstisches
14 in sehr einfacher Weise eingestellt werden kann. Der Bolzen 60 ist an dem Bearbeitungstisch
14 verankert und mit einer Spiralfeder versehen, so dass der Hebel 56, 58 ein Stück
weit entlang dem Bolzen 60 verschoben werden kann. Am Beispiel des Schalters 42 kann
also der Hebel 58 in Fig. 1 nach rechts unten abgekippt werden, da der Hebel 58 die
Feder auf dem Bolzen 60 zusammendrücken und sich dadurch vom Bearbeitungstisch 14
entfernen kann.
[0043] Das dem Schalter 42 gegenüberliegende freie Ende des zweiseitigen Hebels 58 ist mit
einem Haltemagneten 62 versehen, der dieses Ende des Hebels 58 an dem Bearbeitungstisch
14 hält. Der zweiseitige Hebel 56 ist in gleicher Weise ausgebildet, der dort vorgesehene
Haltemagnet ist aber durch den Bearbeitungstisch 14 in Fig. 1 verdeckt.
[0044] Durch den Haltemagneten 62 kann der zweiseitige Hebel 58 nun in sehr einfacher Weise
und ohne Zuhilfenahme von Werkzeug relativ zum Bearbeitungstisch 14 verschwenkt werden.
Auch kann der Hebel 58 in einfacher Weise in Höhenrichtung ohne Zuhilfenahme von Werkzeug
verstellt werden, indem der Hebel 58 relativ zum Bolzen 60 verschoben wird, was durch
das Langloch ermöglicht ist. Darüber hinaus kann der Hebel 58 vom Bearbeitungstisch
14 weggekippt werden, da er entlang dem Bolzen 60 verschoben werden kann, entgegen
der Vorspannkraft einer auf dem Bolzen 60 angeordneten Feder.
[0045] Die Schalter 40, 42 können dadurch nicht nur relativ zu den Metallprofilen, die auf
den Auflagen 16, 18 während der Bearbeitung aufliegen, verstellt werden, sondern die
Schalter 40, 42 können auch ausweichen, wenn beispielsweise ein Bediener mit seiner
Hand oder einem sonstigen Körperteil an den Schaltern 40, 42 anstößt. Ein Einklemmen
einer Hand oder eines sonstigen Körperteils eines Bedieners wird bei der erfindungsgemäßen
Eckencrimpmaschine 10 dadurch zuverlässig vermieden.
[0046] Zum Verhindern von Verletzungen tragen auch die Kugeln 52, 54 an den freien Enden
der Federstäbe 48, 50 bei.
[0047] Die Darstellung der Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Eckencrimpmaschine 10 abschnittsweise
in einer Ansicht von schräg oben auf den Bearbeitungstisch 14. Zu erkennen sind die
Verstelleinrichtungen 44, 46 für die Schalter 40, 42. Speziell ist gut zu erkennen,
dass der Bolzen 60 mit einer Feder 64 versehen ist, die den Hebel 58 bzw. 56 in Richtung
auf die jeweilige Seitenkante des Bearbeitungstischs 14 drückt.
[0048] Gut zu erkennen sind in Fig. 2 auch zwei scheibenförmige Anschläge 66 auf der Auflage
16 bzw. 18. Diese scheibenförmigen Anschläge 66 können in einfacher Weise verstellt
werden und stellen zusammen mit dem Anschlag 24 die korrekte Position der auf den
Auflagen 16, 18 aufliegenden Metallprofile sicher.
[0049] Die Darstellung der Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Eckencrimpmaschine 10 in einer
weiteren Ansicht von schräg oben, aber aus einem anderen Winkel, so dass die bereits
beschriebenen Bestandteile auch unter anderen Blickwinkeln erkennbar sind.
[0050] Beim Betreiben der erfindungsgemäßen Eckencrimpmaschine 10 legt ein Bediener zunächst
zwei Metallprofile auf die Auflagen 16, 18. Die Metallprofile sind bereits auf Gehrung
geschnitten und lose mittels einer in die Metallprofile eingelegten Eckverstärkung
verbunden. Der Bediener richtet dann die beiden Metallprofile relativ zueinander so
aus, dass diese spaltfrei aneinander anliegen. Dann kann er, wie beschrieben wurde,
die beiden Schalter 40, 42 auslösen. Das Auslösen der beiden Schalter 40, 42 muss
dabei vorteilhafterweise innerhalb eines vordefinierten Zeitraums, beispielsweise
0,5 s, erfolgen. Nur dann wird der erste Antrieb für das Widerlager 22 aktiviert,
so dass dieses gegebenenfalls aus seiner Position unter der Oberfläche des Bearbeitungstischs
14 herausfährt und sich dann in Richtung auf den Anschlag 24 zubewegt. Der Bediener
wird die beiden Metallprofile immer noch mit seinen Händen festhalten. Der Bediener
kann seine Hände dabei auf den Metallprofilen ruhen lassen. Solange die beiden Schalter
40, 42 betätigt bleiben, bewegt der erste Antrieb das Widerlager 22 in Richtung auf
den Anschlag 24, bis das Widerlager 22 an den Metallprofilen anliegt und diese zwischen
dem Widerlager 22 und dem Anschlag 24 fixiert. Mittels eines nicht dargestellten Fußschalters
kann dann der zweite Antrieb zum Zustellen der Crimpmesser 30, 32 in Richtung auf
die Metallprofile aktiviert werden. Voraussetzung ist dabei, dass die beiden Schalter
40, 42 betätigt sind. Hierzu muss der nicht dargestellter Fußpedalschalter gedrückt
werden. Sobald die Crimpmesser 30, 32 die Vertiefungen in die Metallprofile gedrückt
haben und die Verbindung der beiden Metallprofile damit abgeschlossen bzw. fixiert
ist, werden die Crimpmesser 30, 32, das Widerlager 22 und auch die Spanner 26, 28
wieder von den Metallprofilen wegbewegt. Der Bearbeitungstisch 14 ist dadurch nun
für eine weitere Eckverbindung von zwei Metallprofilen vorbereitet.
[0051] Die beiden Schalter 40, 42 sowie der gegebenenfalls vorgesehene zusätzliche und nicht
dargestellter Fußpedalschalter sind dabei elektrisch so miteinander verschaltet, dass
bei einer ersten Betätigung der beiden Schalter 40, 42 innerhalb des vordefinierten
Zeitraums der erste Antrieb für das Widerlager in einer ersten Richtung aktiviert
wird, also beispielsweise zum Zustellen des Widerlagers 22 in Richtung auf den Anschlag
24. Wird einer der beiden Schalter 40, 42 dann zurückgestellt, beispielsweise indem
der Federstab 48 oder der Federstab 50 losgelassen wird, stoppt der erste Antrieb
für das Widerlager 22 sofort. Beim nächsten Betätigen der beiden Schalter 40, 42 innerhalb
des vordefinierten Zeitraums wird der erste Antrieb für das Widerlager 22 dann wieder
aktiviert, allerdings in umgekehrter Richtung. Ein Bediener kann dadurch in sehr einfacher
Weise die Bewegung des Widerlagers 22 steuern.
[0052] Wie ausgeführt wurde, ist vorgesehen, mittels der beiden Schalter 40, 42 auch die
Bewegungen der beiden Spanner 26, 28 sowie der Schlitten 34, 36 mit den Crimpmessern
30, 32 freizugeben, wobei der Antrieb für die Schlitten 34, 36 mittels des Fußpedalschalters
aktiviert wird. Mittels der beiden Schalter 40, 42 sowie gegebenenfalls des weiteren,
nicht dargestellten Fußpedalschalters, kann ein Bediener somit die Eckencrimpmaschine
10 in sehr einfacher und intuitiver Weise steuern.
[0053] Wesentlich ist dabei, dass der erste Antrieb für das Widerlager 22 sowie auch der
zweite Antrieb für die Schlitten 34, 36 mit den Crimpmessern 30, 32 und auch die Spanner
26, 28 nur dann aktiviert werden, wenn beide Schalter 40, 42 betätigt sind. Der erste
Antrieb und der zweite Antrieb laufen infolgedessen nur dann, wenn der Bediener seine
erste Hand im Bereich des Federstabs 48 des ersten Schalters und seine zweite Hand
im Bereich des Federstabs 50 des zweiten Schalters 42 hat. Damit ist zuverlässig verhindert,
dass die Hand des Bedieners in den Bereich des Widerlagers 22 oder gar zwischen das
Widerlager 22 und eines der zu bearbeitenden Metallprofile gerät. Die Hände des Bedieners
sind somit während des Betriebs der Eckencrimpvorrichtung 10 an den Positionen der
Federstäbe 48, 50 gebunden. Da die Federstäbe 48, 50 außerhalb des Gefahrenbereichs
der Eckencrimpmaschine 10 angeordnet sind, ist ein sehr sicherer Betrieb möglich.
[0054] Gleichzeitig wird es dem Bediener ermöglicht, die Metallprofile während der Betätigung
der Schalter 40, 42 festzuhalten. Dadurch kann er die Eckencrimpmaschine nicht nur
sehr schnell, sondern auch in einer Art und Weise bedienen, die eine sehr hohe Qualität
der hergestellten Eckenverbindungen gewährleistet.
1. Eckencrimpmaschine zum Verbinden eines ersten und eines zweiten Metallprofils mittels
einer Eckverstärkung, insbesondere für den Fenster- und Türenbau, mit einer Auflage
(16) für das erste Metallprofil und einer Auflage (18) für das zweite Metallprofil,
wenigstens einem Anschlag (24) für das erste und/oder das zweite Metallprofil, wenigstens
einem bewegbaren Widerlager (22), wenigstens zwei bewegbaren Crimpmessern (30, 32),
wenigstens einem ersten Antrieb für das Widerlager (22) und wenigstens einem zweiten
Antrieb für die wenigstens zwei Crimpmesser (30, 32) sowie mehreren Schaltern (40,
42) zum Aktivieren des ersten und zweiten Antriebs, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schalter (40) und ein zweiter Schalter (42) selbsttätig rückstellend und
so ausgebildet und seitlich der Auflage (16, 18) für das erste bzw. das zweite Metallprofil
so angeordnet sind, dass der erste Schalter (40) mittels eines Fingers oder mehreren
Fingern einer auf dem ersten Metallprofil aufliegenden Hand eines Bedieners und der
zweite Schalter (42) mittels eines Fingers oder mehreren Fingern einer auf dem zweiten
Metallprofil aufliegenden Hand des Bedieners betätigbar ist und wobei der erste Antrieb
für das Widerlager (22) dazu ausgebildet ist, nur dann aktiviert zu werden, wenn sowohl
der erste Schalter (40) als auch der zweite Schalter (42) betätigt sind.
2. Eckencrimpmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Schalter (40; 42) jeweils um weniger als die Länge einer
Hand eines Bedieners seitlich beabstandet von der ersten Auflage (16) bzw. der zweiten
Auflage (18) angeordnet sind.
3. Eckencrimpmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Schalter (40; 42) jeweils um weniger als 25 cm, insbesondere
weniger als 15 cm, seitlich beabstandet von der ersten Auflage (16) bzw. der zweiten
Auflage (18) angeordnet sind.
4. Eckencrimpmaschine nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Schalter (40; 42) jeweils außerhalb eines Gefahrenbereichs
der Eckencrimpmaschine und insbesondere um mehr als 25 cm beabstandet von dem Widerlager
(22), den Crimpmessern (30, 32) und ggf. vorhandenen Spannern (26, 28) angeordnet
sind.
5. Eckencrimpmaschine nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schalter (40) und der zweite Schalter (42) jeweils als Federstabschalter
ausgebildet sind und jeweils einen sich von einem Schaltergehäuse weg erstreckenden
federelastischen Stab (48, 50) aufweisen, bei dessen Auslenkung ein Schaltsignal ausgelöst
werden kann.
6. Eckencrimpmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des federelastischen Stabs (48, 50) ein kugelförmiger oder kugelartiger
Körper (52, 54) mit einem Durchmesser angeordnet ist, der deutlich größer, insbesondere
wenigstens doppelt so groß, ist wie der Durchmesser des federelastischen Stabs (48,
50).
7. Eckencrimpmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der federelastische Stab (48, 50) als Federdrahtwendel ausgebildet ist.
8. Eckencrimpmaschine nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schalter (40) und der zweite Schalter (42) mittels einer Verstelleinrichtung
(44, 46) an einem Maschinengehäuse befestigt sind, wobei die Verstelleinrichtung (44,
46) wenigstens ein elastisches Element aufweist, das ein handkraftbetätigtes Auslenken
des jeweiligen Schalters (40, 42) aus seiner eingestellten Position ermöglicht.
9. Verfahren zum Betreiben einer Eckencrimpmaschine zum Verbinden eines ersten und eines
zweiten Metallprofils mittels einer Eckverstärkung, insbesondere für den Fenster-
und Türenbau, mit einer Auflage (16) für das erste Metallprofil und einer Auflage
(18) für das zweite Metallprofil, wenigstens einem Anschlag (24) für das erste und/oder
das zweite Metallprofil, wenigstens einem bewegbaren Widerlager (22), wenigstens zwei
bewegbaren Crimpmessern (30, 32), wenigstens einem ersten Antrieb für das Widerlager
(22) und wenigstens einem zweiten Antrieb für die wenigstens zwei Crimpmesser (30,
32) sowie mehreren Schaltern (40, 42) zum Aktivieren des ersten und zweiten Antriebs,
dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schalter (40) und ein zweiter Schalter (42) selbsttätig rückstellend und
so ausgebildet und seitlich der Auflage (16, 18) für das erste bzw. das zweite Metallprofil
so angeordnet sind, dass der erste Schalter (40) mittels eines Fingers oder mehreren
Fingern einer auf dem ersten Metallprofil aufliegenden Hand eines Bedieners und der
zweite Schalter (42) mittels eines Fingers oder mehreren Fingern einer auf dem zweiten
Metallprofil aufliegenden Hand des Bedieners betätigbar ist und weiter gekennzeichnet durch Aktivieren des ersten Antriebs für das Widerlager (22) nur dann, wenn sowohl der
erste Schalter (40) als auch der zweite Schalter (42) betätigt sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Aktivieren des ersten Antriebs für das Widerlager (22) nur dann, wenn sowohl der
erste Schalter (40) als auch der zweite Schalter (42) innerhalb eines vordefinierten
Zeitraums, insbesondere 0,5s, betätigt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aktivieren des ersten Antriebs dieser das Widerlager (22) in Richtung des
Anschlags (24) zum Fixieren des ersten und des zweiten Metallprofils bewegt, wobei
die Bewegung beim ersten Aktivieren des ersten Antriebs in Vorwärtsrichtung und beim
nachfolgenden Aktvieren des ersten Antriebs in Gegenrichtung erfolgt.
12. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Antrieb für die Crimpmesser (30, 32) zum Bewegen der Crimpmesser (30,
32) in Richtung auf das erste beziehungsweise zweite Metallprofil zum Crimpen von
Eckverstärkungen nur dann aktiviert werden kann, wenn der erste und der zweite Schalter
(40, 42) betätigt sind.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Antrieb für die Crimpmesser (30, 32) zum Bewegen der Crimpmesser in Richtung
auf das erste beziehungsweise zweite Metallprofil zum Crimpen von Eckverstärkungen
mittels Betätigen eines Fußschalters aktiviert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für die Crimpmesser (30, 32) umgekehrt oder abgeschaltet wird, wenn der
erste und/oder der zweite Schalter (40, 42) losgelassen wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, gekennzeichnet durch Anordnen des ersten Schalters (40) und des zweiten Schalters (42) mittels einer Verstelleinrichtung
(44, 46) so, dass der erste Schalter (40) mittels eines Fingers oder mehreren Fingern
einer auf dem ersten Metallprofil aufliegenden Hand eines Bedieners und der zweite
Schalter (42) mittels eines Fingers oder mehreren Fingern einer auf den zweiten Metallprofil
aufliegenden Hand eines Bedieners betätigbar ist.
1. Corner crimping machine for interconnecting a first and a second metal profile by
means of corner reinforcement, in particular for window and door construction, comprising
a support (16) for the first metal profile and a support (18) for the second metal
profile, at least one limit stop (24) for the first and/or the second metal profile,
at least one movable counter support (22), at least two movable crimping blades (30,
32), at least one first drive for the counter support (22) and at least one second
drive for the at least two crimping blades (30, 32), and a plurality of switches (40,
42) for activating the first and the second drives, characterized in that a first switch (40) and a second switch (42) are resetting in a self-acting manner
and are configured and disposed laterally to the support (16, 18) for the first and
the second metal profile, respectively, such that the first switch (40) is operable
by a finger or several fingers of an operator's hand resting on the first metal profile
and the second switch (42) is operable by a finger or several fingers of an operator's
hand resting on the second metal profile, and wherein the first drive for the counter
support (22) is configured to be activated only in case when both the first switch
(40) and the second switch (42) are operated.
2. Corner crimping machine according to claim 1, characterized in that the first and the second switch (40; 42) are each disposed laterally spaced from
the first support (16) and the second support (18), respectively, by less than the
length of a hand of an operator.
3. Corner crimping machine according to claim 1 or 2, characterized in that the first and the second switch (40; 42) are each disposed laterally spaced from
the first support (16) and the second support (18), respectively, by less than 25
cm, in particular less than 15 cm.
4. Corner crimping machine according to at least one of the preceding claims, characterized in that the first and the second switch (40; 42) are each disposed beyond a hazard area of
the corner crimping machine, and in particular spaced more than 25 cm from the counter
support (22), the crimping blades (30, 32) and clamping fixtures (26, 28), if present.
5. Corner crimping machine according to at least one of the preceding claims, characterized in that the first switch (40) and the second switch (42) are each springrod switches, and
each include a spring-elastic rod (48, 50) extending away from a switch housing, and
a switch signal may be triggered upon deflection of the rod.
6. Corner crimping machine according to claim 5, characterized in that a spherical or sphere-like body (52, 54) is disposed on the free end of the spring-elastic
rod (48, 50), the body having a diameter which is significantly greater than, in particular
at least twice, the diameter of the spring-elastic rod (48, 50).
7. Corner crimping machine according to claim 5 or 6, characterized in that the spring-elastic rod (48, 50) is in the form of a spring-wire helix.
8. Corner crimping machine according to at least one of the preceding claims, characterized in that the first switch (40) and the second switch (42) are fixed to a machine casing by
means of an adjuster device (44, 46), wherein the adjuster device (44, 46) includes
at least one elastic element which allows manual force deflecting of the respective
switch (40, 42) from its adjusted position.
9. Method for operating a corner crimping machine for interconnecting a first and a second
metal profile by means of corner reinforcement, in particular for window and door
construction, comprising a support (16) for the first metal profile and a support
(18) for the second metal profile, at least one limit stop (24) for the first and/or
the second metal profile, at least one movable counter support (22), at least two
movable crimping blades (30, 32), at least one first drive for the counter support
(22) and at least one second drive for the at least two crimping blades (30, 32),
and a plurality of switches (40, 42) for activating the first and the second drives,
characterized in that a first switch (40) and a second switch (42) are resetting in a self-acting manner
and are configured and disposed laterally to the support (16, 18) for the first and
the second metal profile, respectively, such that the first switch (40) is operable
by a finger or several fingers of an operator's hand resting on the first metal profile
and the second switch (42) is operable by a finger or several fingers of an operator's
hand resting on the second metal profile, and further characterized by activating the first drive for the counter support (22) only in case when both the
first switch (40) and the second switch (42) are operated.
10. Method according to claim 9, characterized by activating the first drive for the counter support (22) only in case when both the
first switch (40) and the second switch (42) are operated within a pre-defined period
of time, in particular 0.5 s.
11. Method according to claim 9 or 10, characterized in that, after activating the first drive, said drive moves the counter support (22) in the
direction towards the limit stop (24) for fixing the first and the second metal profile,
wherein the movement is in a forward direction, upon first activating of the first
drive, and in the opposite direction, upon subsequent activating of the first drive.
12. Method according to at least one of the preceding claims 9 to 11, characterized in that the second drive for the crimping blades (30, 32) to move the crimping blades (30,
32) in the direction towards the first and the second metal profile, respectively,
in order to crimp corner reinforcements can be activated only in case when both the
first switch and the second switch (40, 42) are operated.
13. Method according to claim 12, characterized in that the second drive for the crimping blades (30, 32) to move the crimping blades in
the direction towards the first and the second metal profile, respectively, in order
to crimp corner reinforcements is activated by operating a foot switch.
14. Method according to claim 12 or 13, characterized in that the drive for the crimping blades (30, 32) is reversed or switched-off, when the
first and/or the second switch (40, 42) is released.
15. Method according to any of the claims 9 to 14, characterized by arranging the first switch (40) and the second switch (42) by means of an adjuster
device (44, 46) such that the first switch (40) is operable by a finger or several
fingers of an operator's hand resting on the first metal profile and the second switch
(42) is operable by a finger or several fingers of an operator's hand resting on the
second metal profile.
1. Sertisseuse d'angle destinée à relier un premier et un deuxième profilé métallique
au moyen d'un renfort d'angle, notamment pour la construction de fenêtres et de portes,
ladite sertisseuse comprenant un support (16) destiné au premier profilé métallique
et un support (18) destiné au deuxième profilé métallique, au moins une butée (24)
destinée au premier et/ou au deuxième profilé métallique, au moins un contre-appui
mobile (22), au moins deux couteaux à sertir mobiles (30, 32), au moins un premier
entraînement destiné au contre-appui (22) et au moins un deuxième entraînement destiné
aux au moins deux couteaux à sertir (30, 32) et une pluralité de commutateurs (40,
42) destinés à activer le premier et le deuxième entraînement, caractérisée en ce qu'un premier commutateur (40) et un deuxième commutateur (42) sont à réinitialisation
automatique et sont conçus, et disposés sur le côté du support (16, 18) destiné au
premier ou deuxième profilé métallique, de telle sorte que le premier commutateur
(40) puisse être actionné à l'aide d'au moins un doigt d'une main d'un opérateur placée
en appui sur le premier profilé métallique et que le deuxième commutateur (42) puisse
être actionné à l'aide d'au moins un doigt d'une main d'un opérateur placée en appui
sur le deuxième profilé métallique et le premier entraînement destiné au contre-appui
(22) étant conçu pour être activé uniquement lorsque le premier commutateur (40) et
le deuxième commutateur (42) sont actionnés.
2. Sertisseuse d'angle selon la revendication 1, caractérisée en ce que les premier et deuxième commutateurs (40 ; 42) sont espacés latéralement du premier
support (16) ou du deuxième support (18) respectivement d'une longueur inférieure
à celle de la main d'un opérateur.
3. Sertisseuse d'angle selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les premier et deuxième commutateurs (40 ; 42) sont espacés latéralement respectivement
de moins de 25 cm, en particulier de moins de 15 cm, du premier support (16) ou du
deuxième support (18).
4. Sertisseuse d'angle selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisée en ce que les premier et deuxième commutateurs (40 ; 42) sont disposés à l'extérieur d'une
zone dangereuse de la sertisseuse d'angle et notamment de plus de 25 cm de la butée
(22), du couteau à sertir (30, 32) et tous les moyens de serrage existants (26, 28).
5. Sertisseuse d'angle selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisée en ce que le premier commutateur (40) et le deuxième commutateur (42) sont chacun conçus comme
un commutateur à barre à ressort et comportent chacun une barre élastique (48, 50)
qui s'étend depuis un boîtier de commutateur, un signal de commutation pouvant être
déclenché lors de la déviation de ladite barre élastique.
6. Sertisseuse d'angle selon la revendication 5, caractérisée en ce qu'un corps (52, 54) de forme sphérique ou de type sphérique, dont le diamètre est nettement
plus grand, en particulier au moins deux fois plus grand que le diamètre de la barre
élastique (48, 50), est disposé à l'extrémité libre de la barre élastique (48, 50).
7. Sertisseuse d'angle selon la revendication 5 ou 6, caractérisée en ce que la barre élastique (48, 50) est conçue comme une bobine de fil à ressort.
8. Sertisseuse d'angle selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisée en ce que le premier commutateur (40) et le deuxième commutateur (42) sont fixés à un boîtier
de machine à l'aide d'un moyen de déplacement (44, 46), le moyen de déplacement (44,
46) comportant au moins un élément élastique qui permet de dévier manuellement le
commutateur respectif (40, 42) de sa position réglée.
9. Procédé de fonctionnement d'une sertisseuse d'angle destinée à relier un premier et
un deuxième profilé métallique au moyen d'un renfort d'angle, notamment pour la construction
de fenêtres et de portes, ladite sertisseuse comprenant un support (16) destiné au
premier profilé métallique et un support (18) destiné au deuxième profilé métallique,
au moins une butée (24) destinée au premier et/ou au deuxième profilé métallique,
au moins un contre-appui mobile (22), au moins deux couteaux à sertir mobiles (30,
32), au moins un premier entraînement destiné au contre-appui (22) et au moins un
deuxième entraînement destiné aux au moins deux couteaux à sertir (30, 32) et une
pluralité de commutateurs (40, 42) destinés à activer le premier et le deuxième entraînement,
caractérisé en ce qu'un premier commutateur (40) et un deuxième commutateur (42) sont à réinitialisation
automatique et sont conçus, et disposés sur le côté du support (16, 18) destiné au
premier ou deuxième profilé métallique, de telle sorte que le premier commutateur
(40) puisse être actionné à l'aide d'au moins un doigt d'une main d'un opérateur placée
en appui sur le premier profilé métallique et que le deuxième commutateur (42) puisse
être actionné à l'aide d'au moins un doigt d'une main d'un opérateur placée en appui
sur le deuxième profilé métallique et caractérisé en outre par l'activation du premier entraînement destiné au contre-appui (22) uniquement lorsque
le premier commutateur (40) et le deuxième commutateur (42) sont actionnés.
10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé par l'activation du premier entraînement destiné au contre-appui (22) uniquement lorsque
le premier commutateur (40) et le deuxième commutateur (42) sont actionnés dans un
délai prédéfini, notamment 0,5 s.
11. Procédé selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que, après activation du premier entraînement, celui-ci déplace le contre-appui (22)
en direction de la butée (24) pour fixer le premier et le deuxième profilé métallique,
le mouvement étant effectué dans la direction avant lorsque le premier entraînement
est activé pour la première fois et dans la direction opposée lorsque le premier entraînement
est activé par la suite.
12. Procédé selon l'une au moins des revendications 9 à 11 précédentes, caractérisé en ce que le deuxième entraînement destiné aux couteaux à sertir (30, 32) peut être activé
pour déplacer les couteaux à sertir (30, 32) en direction du premier ou du deuxième
profilé métallique afin de sertir des renforts d'angle uniquement lorsque les premier
et deuxième commutateurs (40, 42) sont actionnés.
13. Procédé selon la revendication 12, caractérisé en ce que le deuxième entraînement destiné aux couteaux à sertir (30, 32) est activé par actionnement
d'une pédale de commande pour déplacer les couteaux à sertir en direction du premier
ou du deuxième profilé métallique afin de sertir des renforts d'angle.
14. Procédé selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que l'entraînement destiné aux couteaux à sertir (30, 32) est inversé ou désactivé lorsque
le premier et/ou le deuxième commutateur (40, 42) est relâché.
15. Procédé selon l'une des revendications 9 à 14, caractérisé en ce que le premier commutateur (40) et le deuxième commutateur (42) sont disposés à l'aide
d'un moyen de déplacement (44, 46) de sorte que le premier commutateur (40) puisse
être actionné à l'aide d'au moins un doigt d'une main d'un opérateur placée en appui
sur le premier profilé métallique et que le deuxième commutateur (42) puisse être
actionné à l'aide d'au moins un doigt d'une main d'un opérateur placée en appui sur
le deuxième profilé métallique.