[0001] Die Erfindung betrifft eine Dichtvorrichtung zum Abdichten einer Standardschnittstelle
gegen äußere Umwelteinflüsse, eine Verwendung einer solchen Dichtvorrichtung zum Abdichten
einer Standardschnittstelle gegen äußere Umwelteinflüsse, und ein Verfahren zum Abdichten
einer Standardschnittstelle durch eine Dichtvorrichtung gegen äußere Umwelteinflüsse.
[0002] Das Gebiet der Erfindung liegt im Bereich der Verbindungstechnik und insbesondere
im Bereich der Schnittstellentechnik. Moderne Geräte bieten über Standardschnittstellen
vielseitige Verbindungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel einen Anschluss an ein Datenübertragungsnetzwerk.
Hierfür müssen die dafür vorgesehenen Schnittstellen üblicherweise in die Wände bzw.
Gehäuse des jeweiligen Geräts integriert werden. Die hierdurch notwendigen Öffnungen
in den Wänden bzw. Gehäusen der Geräte stellen jedoch Schwachstellen gegenüber äußeren
Umwelteinflüssen, wie zum Beispiel Feuchtigkeit oder Staub, dar. Daher ist es notwendig,
solche Schnittstellen ausreichend von Umwelteinflüssen abzudichten und/oder zu schützen.
[0003] DE 10 2015 100 276 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Kontaktieren eines elektronischen Geräts mit einem
Gehäuse, umfassend eine Steckverbindung mit einem Steckerelement und einem Buchsenelement,
eine mit einem Gehäuse verbundene, konzentrisch zu dem Buchsenelement angeordnete
Anschlussmuffe zur Aufnahme des Buchsenelements und eine Abdeckglocke zum abdichtenden
Durchführen eines Anschlusskabels, wobei zur Fixierung des Steckerelements an dem
Buchsenelement eine Schraubhülse des Steckerelements mit der Anschlussmuffe verschraubt
ist, wobei zwischen der Abdeckglocke und der Anschlussmuffe eine Abstandshülse zur
Aufnahme zumindest eines Teils des Steckerelements bereitgestellt ist, sowie auf ein
eine solche Vorrichtung aufweisendes Elektrogerät.
[0005] DE 20 2014 100 429 U1 beschreibt ein elektrisches Anschlusselement zum Anordnen in einer Öffnung einer
Gehäusewand, mit einem Gehäuse, welches eine erste Kabeleinführöffnung zum Einführen
eines ersten Kabels in das Gehäuse und eine der ersten Kabeleinführöffnung gegenüberliegende
zweite Kabeleinführöffnung zum Einführen eines zweiten Kabels in das Gehäuse aufweist,
wobei in dem Gehäuse eine Kontaktierungsanordnung angeordnet ist, welche ein erstes
Kontaktelement zum Anschließen des ersten in das Gehäuse eingeführten Kabels und ein
zweites Kontaktelement zum Anschließen des zweiten in das Gehäuse eingeführten Kabels
aufweist, wobei das erste Kontaktelement und das zweite Kontaktelement über einen
Strombalken der Kontaktierungsanordnung miteinander verbunden sind.
[0006] US 2006/172578 A1 beschreibt eine Anordnung zur Bereitstellung einer wetterfesten Durchführung für
Datenkommunikationskabel in eine Struktur. Die Anordnung umfasst ein Gehäuse mit einem
Hohlraum zum lösbaren Aufnehmen eines Verbinders, der an einem Anschlussende eines
Kabels befestigt ist, in einer festen Ausrichtung. Das am Stecker im Hohlraum befestigte
Kabel verlässt die Anordnung auf eine geschützte Seite der Struktur. Ein Kabel von
der ungeschützten Seite der Struktur tritt in die Anordnung ein, so dass ein an seinem
Anschlussende angeordneter Verbinder mit dem Verbinder in dem Hohlraum verbunden werden
kann.
[0007] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dichtungsvorrichtung zum
Abdichten einer Standardschnittstelle gegen äußere Umwelteinflüsse bereitzustellen,
wobei die Dichtungsvorrichtung eine Verbindung durch eine Wand ermöglicht.
[0008] Diese Aufgabe wird insbesondere durch eine Dichtungsvorrichtung, eine Verwendung
einer solchen Dichtungsvorrichtung und einem Verfahren jeweils gemäß der unabhängigen
Ansprüche gelöst. Die Erfindung ist durch die unabhängigen Ansprüche definiert, während
bevorzugte Ausführungsformen den Gegenstand der abhängigen Ansprüche bilden.
[0009] Ein Aspekt betrifft eine Dichtvorrichtung zum Abdichten einer Standardschnittstelle
gegen äußere Umwelteinflüsse, wobei die Dichtvorrichtung eine Verbindung durch eine
Wand ermöglicht. Die Dichtvorrichtung umfasst hierbei ein äußeres Dichtgehäuse, welches
an der Wand anordenbar ist, wobei das äußere Dichtgehäuse ein erstes Befestigungselement
aufweist, und eine Befestigungseinrichtung, welche ausgelegt ist, mit dem ersten Befestigungselement
in Eingriff zu gelangen, wobei die Dichtvorrichtung die Standardschnittstelle in einem
steckerlosen Zustand, in dem kein Steckverbinder mit der Standardschnittstelle verbunden
ist, und in einem gesteckten Zustand, in dem ein oder mehr Steckverbinder mit der
Standardschnittstelle verbunden sind, aufgrund eines in Eingriff gelangen des ersten
Befestigungselements mit der Befestigungseinrichtung dicht gegenüber äußeren Umwelteinflüssen
abdichtet.
[0010] Die Standardschnittstelle kann hierbei eine beliebige Schnittstelle sein, insbesondere
eine Schnittstelle zur Datenübertragung und/oder zur Stromübertragung. Ferner kann
die Standardschnittstelle ausgelegt sein, zwei oder mehr Steckverbinder des gleichen
Steckverbinder-Typs zu verbinden, und/oder zwei oder mehr Steckverbinder mit unterschiedlichen
Steckverbinder-Typen zu verbinden. Bevorzugt ist die Standardschnittstelle ausgelegt,
zwei RJ-45 Steckverbinder zu verbinden.
[0011] Die Standardschnittstelle ist hierbei ausgelegt, um einen ersten Steckverbinder auf
einer ersten Seite der Wand und einen zweiten Steckverbinder auf einer zweiten Seite
der Wand aufzunehmen. Die Wand kann hierbei ein erstes Volumen auf der ersten Seite
von einem zweiten Volumen auf der zweiten Seite trennen. Insbesondere kann die Wand
ein Teil eines Geräts sein, welches ein Innenvolumen umfasst. Hierbei kann das Innenvolumen
als das zweite Volumen verstanden werden, während eine Umgebung des Geräts als das
erste Volumen verstanden werden kann. Insbesondere kann das Gerät ein Gastronomieofen
sein.
[0012] Die Dichtvorrichtung ist ausgelegt, die Standardschnittstelle gegen äußere Umwelteinflüsse
abzudichten. Unter äußeren Umwelteinflüssen sind Umwelteinflüsse ausgehend von dem
ersten Volumen und/oder dem zweiten Volumen zu verstehen. Hierbei sind mögliche Umwelteinflüsse
beispielsweise Staub und/oder Flüssigkeit. Insbesondere kann die Dichtvorrichtung
die Schutzart IP67 haben. Ferner kann die Dichtvorrichtung die Standardschnittstelle
auch gegen weitere Umwelteinflüsse schützen, wie zum Beispiel Temperaturschwankungen
bzw. zu hohe/tiefe Temperaturen, chemische Reaktionen bzw. Korrosion, unsachgemäße
Handhabung, mechanische Einflüsse bzw. Deformation, und/oder elektromagnetische Felder.
[0013] Die Dichtvorrichtung umfasst ein äußeres Dichtgehäuse, welches an der Wand, und insbesondere
an einer äußeren Seite der Wand, angeordnet ist. Unter der äußeren Seite der Wand
kann eine Seite der Wand verstanden werden, auf welcher Umwelteinflüsse, gegen welche
die Standardschnittstelle durch die Dichtvorrichtung abgedichtet ist, auf die Standardschnittstelle
einwirken könnten. Das äußere Dichtgehäuse kann zumindest teilweise starr und/oder
flexibel ausgebildet sein. Unter starr ist in diesem Zusammenhang resistent gegenüber
mechanischer Verformung zu verstehen.
[0014] Das äußere Dichtgehäuse weist das erste Befestigungselement auf und die Dichtvorrichtung
umfasst ferner die Befestigungseinrichtung. Das erste Befestigungselement und die
Befestigungseinrichtung sind hierbei ausgelegt, miteinander in Eingriff zu gelangen,
um das äußere Dichtgehäuse an der Wand zu fixieren. Durch ein in Eingriff gelangen
des ersten Befestigungselements und der Befestigungseinrichtung wird die Standardschnittstelle
in einem gesteckten Zustand und in einem steckerlosen Zustand gegenüber äußeren Umwelteinflüssen
abgedichtet. Der steckerlose Zustand der Standardschnittstelle ist der Zustand, in
dem kein Steckverbinder mit der Standardschnittstelle verbunden ist. Der gesteckte
Zustand der Standardschnittstelle ist der Zustand, in dem mindestens ein Steckverbinder
mit der Standardschnittstelle verbunden ist.
[0015] In einer Ausführungsform weist das erste Befestigungselement ein erstes Gewinde auf.
Ferner ist die Befestigungseinrichtung eine Befestigungsmutter, welche mit dem ersten
Gewinde verschraubbar ist. Somit kann das erste Befestigungselement sicher und lösbar
mit der Befestigungseinrichtung in Eingriff gelangen. Hierbei sind jedoch das erste
Befestigungselement und die Befestigungseinrichtung nicht auf eine solche Ausführungsform
beschränkt. Insbesondere kann das erste Befestigungselement ausgebildet sein, beispielsweise
durch Verrasten, Verkleben, Verschmelzen, Verpressen, chemische Oberflächenreaktionen,
und/oder Verschweißen mit der Befestigungseinrichtung in Eingriff zu gelangen.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform sind das erste Befestigungselement und die Befestigungseinrichtung
auf derselben Seite der Wand angeordnet. In einer solchen Anordnung kann das erste
Befestigungselement auf einfache Weise mit der Befestigungseinrichtung in Eingriff
gebracht werden, da eine einseitige Handhabung der Dichtvorrichtung bezüglich der
Wand ermöglicht wird. Alternativ können das erste Befestigungselement und die Befestigungseinrichtung
auf unterschiedlichen Seiten der Wand angeordnet sein. Hierdurch kann die Wand zwischen
dem ersten Befestigungselement und der Befestigungseinrichtung geklemmt werden, wodurch
eine effiziente und sichere Abdichtung der Standardschnittstelle ermöglicht wird.
[0017] In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Dichtvorrichtung mindestens ein erstes
Dichtmittel, welches zwischen dem äußeren Dichtgehäuse und der Wand anordenbar ist.
Das mindestens eine erste Dichtmittel kann hierbei ausgebildet sein, einen Transport
von Material, insbesondere von Flüssigkeit und/oder Staub, zwischen dem äußeren Dichtgehäuse
und der Wand zu blockieren bzw. zu verhindern. Das mindestens eine erste Dichtmittel
kann hierfür als mindestens ein O-Ring ausgebildet sein und/oder aus einem Polymer
bestehen. Das mindestens eine erste Dichtmittel kann ferner als ein abdichtendes Gel
oder Fugendichtung ausgebildet sein. Auch eine Kombination der oben genannten Dichtmittel
können als das mindestens eine erste Dichtmittel verwendet werden.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Dichtvorrichtung mindestens ein zweites
Dichtmittel, welches zumindest teilweise zwischen dem ersten Befestigungselement und
der Befestigungseinrichtung anordenbar ist. Das mindestens eine zweite Dichtmittel
kann hierbei ausgebildet sein, einen Transport von Material, insbesondere von Flüssigkeit
und/oder Staub, zwischen dem ersten Befestigungselement und der Befestigungseinrichtung
zu blockieren bzw. zu verhindern. Das mindestens eine zweite Dichtmittel kann hierfür
als mindestens ein O-Ring ausgebildet sein und/oder aus einem Polymer bestehen. Das
mindestens eine zweite Dichtmittel kann ferner als ein abdichtendes Gel oder Fugendichtung
ausgebildet sein. Auch eine Kombination der oben genannten Dichtmittel können als
das mindestens eine zweite Dichtmittel verwendet werden.
[0019] In einer weiteren Ausführungsform weist die Wand mindestens eine Öffnung bzw. Aussparung
auf, wobei sich das erste Befestigungselement und/oder die Befestigungseinrichtung
zumindest teilweise durch die mindestens eine Öffnung erstrecken. Hierbei kann die
mindestens eine Öffnung eine Geometrie aufweisen, welche eine Drehbewegung der Dichtvorrichtung
um eine Achse, welche im Wesentlichen parallel zu einer Normalen der Wand verläuft,
blockiert bzw. verhindert. Ferner kann durch eine solche Ausführungsform die Dichtvorrichtung
sicher an der Wand fixiert werden und ein ungewolltes Abbrechen der Dichtvorrichtung
verhindert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Öffnung zumindest
teilweise kreisartig. Hierbei kann das erste Befestigungselement bzw. das erste Gewinde
eine Form aufweisen, um durch die mindestens eine Öffnung bzw. Aussparung zu passen.
Mit anderen Worten ist das erste Befestigungselement bzw. das erste Gewinde durch
die mindestens eine Öffnung bzw. Aussparung durchführbar. Mit anderen Worten ist das
erste Befestigungselement bzw. das erste Gewinde ausgebildet, um zumindest teilweise
in die mindestens einen Öffnung bzw. Aussparung eingreifbar zu sein bzw. einzugreifen.
Hierdurch kann eine Drehbewegung der Dichtvorrichtung um eine Achse, welche im Wesentlichen
parallel zu einer Normalen der Wand verläuft, blockiert bzw. verhindert werden. Vorzugsweise
weist das erste Befestigungselement bzw. das erste Gewinde zumindest einen Gewindebereich
auf, wobei der mindestens eine Gewindebereich ausgelegt ist, die Wand zumindest teilweise
in einem Montagezustand, in dem das erste Befestigungselement mit der Befestigungseinrichtung
in Eingriff steht, zu durchdringen und/oder aufzunehmen, um eine Drehbewegung der
Dichtvorrichtung um eine Achse, welche im Wesentlichen parallel zu einer Normalen
der Wand verläuft, zu blockieren bzw. verhindern. Der Gewindebereich kann z.B. sichel-
oder halbmondförmig ausgebildet sein. Der Gewindebereich kann ein Kreissegment des
im Querschnitt hohlkreisförmigen Gewindes sein. Insbesondere kann das erste Gewinde
durch mindestens eine axiale Gewindeaussparung in mindestens zwei Gewindeteile unterteilt
sein, wobei die mindestens eine axiale Gewindeaussparung im Wesentlichen entlang einer
Normalen der Wand ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die mindestens eine axiale Gewindeaussparung
ausgelegt, mit der Wand zumindest teilweise in Eingriff zu gelangen. Insbesondere
kann die mindestens eine axiale Gewindeaussparung zumindest zweigeteilt sein, wobei
die mindestens eine axiale Gewindeaussparung ausgelegt ist, mit der Wand bzw. mit
der mindestens einen Öffnung bzw. Aussparung in Eingriff zu gelangen, um eine Drehbewegung
der Dichtvorrichtung um eine Achse im Wesentlichen parallel zu einer Normalen der
Wand zu blockieren bzw. zu verhindern.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform weist das äußere Dichtgehäuse ferner mindestens
ein Kabeldichtelement auf, wobei das mindestens eine Kabeldichtelement ausgelegt ist,
mindestens ein Kabel eines in der Standardschnittstelle aufgenommenen Steckverbinders
zumindest teilweise zu umfangen. Das Kabeldichtelement kann hierbei scheibenartig
ausgebildet sein, und mindestens eine zentrale Öffnung aufweisen, wobei jede zentrale
Öffnung ausgelegt ist, jeweils mindestens ein Kabel zumindest teilweise zu umgeben.
Insbesondere kann das mindestens eine Kabeldichtelement in dem gesteckten Zustand
um das mindestens eine Kabel gepresst sein, um somit das mindestens eine Kabel dicht
zu umschließen. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das äußere Dichtgehäuse
ferner einen Druckring, welcher ausgelegt ist, das mindestens eine Kabeldichtelement
in dem gesteckten Zustand um das mindestens eine Kabel zu pressen.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Dichtvorrichtung ferner mindestens
einen Blindstopfen, wobei der mindestens eine Blindstopfen ausgelegt ist, in dem steckerlosen
Zustand lösbar in zumindest einem der mindestens einen Kabeldichtelemente aufgenommen
zu werden. Insbesondere ist der Blindstopfen ausgelegt, den Platz anstelle des Kabels
in der zentralen Öffnung des Kabeldichtelements in dem steckerlosen Zustand einzunehmen.
Hierdurch kann die mindestens eine zentrale Öffnung des mindestens einen Kabeldichtelements
durch den Blindstopfen in dem steckerlosen Zustand dicht verschlossen werden. Der
Blindstopfen kann insbesondere zumindest teilweise aus dem gleichen Material wie das
mindestens eine Kabeldichtelement ausgebildet sein. In einer weiteren Ausführungsform
kann der Blindstopfen einen Durchmesser aufweisen, welcher größer oder gleich einem
Durchmesser der mindestens einen zentralen Öffnung ist.
[0022] In einer weiteren Ausführungsform ist jeder Blindstopfen durch eine Verlustsicherungseinrichtung
lösbar an der Dichtvorrichtung befestigt. Hierdurch kann ein Verlust des mindestens
einen Blindstopfens in dem gesteckten Zustand vermieden werden. Insbesondere kann
der mindestens eine Blindstopfen durch ein Seil bzw. Kabel bzw. Band an dem Dichtgehäuse
bzw. der Dichtvorrichtung befestigt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist
der mindestens eine Blindstopfen durch ein Band mit einem flexiblen bzw. elastischen
Ring verbunden, welcher bewegbar an dem äußeren Dichtgehäuse befestigt ist. In einer
weiter bevorzugten Ausführungsform ist der Blindstopfen einstückig mit dem Band und
dem flexiblen bzw. elastischen Ring ausgebildet.
[0023] In einer weiteren Ausführungsform weist das Dichtgehäuse mindestens einen Innenhohlraum
auf, wobei der mindestens eine Innenhohlraum ausgelegt ist, die ein oder mehr Steckverbinder
und einen Kabelendabschnitt jedes der ein oder mehr Steckverbinder in dem gesteckten
Zustand aufzunehmen. Insbesondere können hierdurch die Steckverbinder zusammen mit
der Standardschnittstelle von äußeren Umwelteinflüssen durch die Dichtvorrichtung
abgedichtet und/oder geschützt werden. Der Innenhohlraum kann ferner derart ausgebildet
sein, so dass ein Lösen eines mit der Standardschnittstelle verbundenen Steckverbinders
aus der Standardschnittstelle ermöglicht wird, ohne die Dichtvorrichtung zerlegen
zu müssen.
[0024] In einer weiteren Ausführungsform ist das äußere Dichtgehäuse mehrstückig ausgebildet.
Insbesondere kann das Dichtgehäuse aus mehreren Teilstücken bestehen, wodurch ein
modulares Zusammenbauen und/oder Zerlegen der Dichtvorrichtung ermöglicht wird. In
einer bevorzugten Ausführungsform sind die mehreren Teilstücke miteinander verschraubbar
und/oder mit Dichtmitteln, welche zwischen jeweils zwei Teilstücken angeordnet sind,
versehen.
[0025] In einer weiteren Ausführungsform ist das äußere Dichtgehäuse lösbar an der Wand
anordenbar. Hierdurch kann das äußere Dichtgehäuse einfach ausgewechselt werden. Ferner
ermöglicht dies einen effizienten Zugang zu der Standardschnittstelle, wodurch eine
Verwendung derselben vereinfacht wird.
[0026] In einer weiteren Ausführungsform weist die Dichtvorrichtung ferner ein inneres Dichtgehäuse
auf, welches an der Wand bezüglich dem äußeren Dichtgehäuse gegenüberliegend angeordnet
ist, wobei die Dichtvorrichtung die Standardschnittstelle auf beiden Seiten der Wand
dicht gegenüber äußeren Umwelteinflüssen abdichtet. Insbesondere kann das innere Dichtgehäuse
eine beliebige Kombination der Merkmale des äußeren Dichtgehäuses aufweisen. Hierdurch
kann ein gleichmäßiges Abdichten bzw. ein gleichmäßiger Schutz der Standardschnittstelle
auf beiden Seiten der Wand gewährleistet werden.
[0027] In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Dichtvorrichtung mindestens ein Abdeckelement,
welches ausgelegt ist, die Standardschnittstelle und die Dichtvorrichtung zumindest
teilweise auf einer Seite der Wand abzudecken und somit vor groben Umwelteinflüssen,
wie zum Beispiel grobem Schmutz oder Spritzwasser, zu schützen. Das mindestens eine
Abdeckelement kann glockenartig ausgebildet sein. Das mindestens eine Abdeckelement
kann ferner elastisch ausgebildet sein und eine Kabelöffnung aufweisen, wobei die
Kabelöffnung ausgelegt ist, ein Kabel eines Steckverbinders zumindest teilweise zu
umschließen.
[0028] Ein weiterer Aspekt betrifft eine Verwendung einer Dichtvorrichtung zum Abdichten
einer Standardschnittstelle gegen äußere Umwelteinflüsse, wobei die Dichtvorrichtung
eine Verbindung durch eine Wand ermöglicht. Insbesondere kann die Dichtvorrichtung
eine beliebige Kombination der oben genannten Merkmale aufweisen.
[0029] Ein weiterer Aspekt betrifft ein Verfahren zum Abdichten einer Standardschnittstelle
durch eine Dichtvorrichtung gegen äußere Umwelteinflüsse, wobei die Dichtvorrichtung
eine Verbindung durch eine Wand ermöglicht, umfassend ein Bereitstellen der Standardschnittstelle
und ein Anordnen einer Dichtvorrichtung für die Standardschnittstelle an der Wand.
Die Dichtvorrichtung umfasst ein äußeres Dichtgehäuse, welches an der Wand angeordnet
wird, wobei das äußere Dichtgehäuse ein erstes Befestigungselement aufweist, und eine
Befestigungseinrichtung, welche ausgelegt ist, mit dem ersten Befestigungselement
in Eingriff zu gelangen. Das Verfahren umfasst ferner ein in Eingriff bringen des
ersten Befestigungselements mit der Befestigungseinrichtung, wodurch die Dichtvorrichtung
die Standardschnittstelle in einem steckerlosen Zustand, in dem kein Steckverbinder
mit der Standardschnittstelle verbunden ist, und in einem verbundenen Zustand, in
dem ein oder mehr Steckverbinder mit der Standardschnittstelle verbunden sind, dicht
gegenüber äußeren Umwelteinflüssen abdichtet. Die Dichtvorrichtung kann hierbei eine
beliebige Kombination der oben genannten Merkmale aufweisen.
[0030] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Figuren gezeigten exemplarischen Ausführungsformen
näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1A und 1B:
- jeweils eine Querschnittsansicht und eine Frontalansicht einer Standardschnittstelle
durch eine Wand;
- Figur 2A, 2B und 2C:
- eine perspektivische Ansicht eines Befestigungselements und jeweils eine Frontal-
und Rückansicht der Standardschnittstelle aus Figur 1A und 1B mit montiertem Befestigungselement;
- Figur 3A und 3B:
- eine perspektivische Ansicht einer Befestigungseinrichtung und einer Standardschnittstelle
aus Figur 2B und 2C mit montierter Befestigungseinrichtung;
- Figur 4:
- eine Querschnittsansicht der Standardschnittstelle gemäß Figur 3B mit einem montierten
Gehäuseelement;
- Figur 5:
- eine Standardschnittstelle mit einem äußeren Dichtgehäuse;
- Figur 6:
- eine Querschnittsansicht der Dichtvorrichtung gemäß Figur 5 mit montiertem Abdichtelement;
- Figur 7:
- eine perspektivische Ansicht einer vollständig montierten Dichtvorrichtung an einer
Standardschnittstelle.
[0031] Figur 1A zeigt eine Querschnittsansicht einer Standardschnittstelle
1 durch eine Wand
2. Die Standardschnittstelle
1 ist hierbei exemplarisch als eine Schnittstelle zur Verbindung eines ersten RJ-45
Steckverbinders mit einem zweiten RJ-45 Steckverbinder dargestellt. Die Standardschnittstelle
1 kann jedoch ausgelegt sein, zwei oder mehr Steckverbinder miteinander zu verbinden
oder eine beliebige Auswahl an verschiedenen Steckverbinder-Typen miteinander zu verbinden.
Zur Verbindung der Steckverbinder weist die Standardschnittstelle
1 zwei Steckverbinder-Aufnahmen
3 auf. Hierbei können die Steckverbinder-Aufnahmen
3 jeweils als männlicher oder weiblicher Steckverbinder bzw. Steckdose ausgebildet
sein.
[0032] Die Standardschnittstelle
1 erstreckt sich zumindest teilweise durch die Wand
2. Um eine ungewünschte Bewegung der Standardschnittstelle
1 an der Wand
2 zu verhindern bzw. zu blockieren kann die Standardschnittstelle
1 mindestens eine Rasteinrichtung
4 aufweisen, welche ausgelegt ist, mit der Wand
2 in Eingriff zu gelangen. Die Standardschnittstelle
1 kann jedoch zusätzlich oder alternativ auch an der Dichtvorrichtung
100 (siehe Figuren 6 und 7) fixiert bzw. befestigt sein, wobei die Dichtvorrichtung
100 an der Wand
2 fixiert bzw. befestigt ist. Hierbei kann die Standardschnittstelle
1 auch vor bzw. hinter der Wand
2 angeordnet sein und sich nicht durch diese erstrecken.
[0033] Figur 1B zeigt eine Frontalansicht der Standardschnittstelle
1 durch eine Wand
2. Die Standardschnittstelle
1 weist hierbei eine sichtbare Steckverbinder-Aufnahme
3 auf. Die Standardschnittstelle
1 kann jedoch auch eine Vielzahl von benachbarten Steckverbinder-Aufnahmen
3 aufweisen, beispielsweise eine Matrix-Anordnung von 2x2 Steckverbinder-Aufnahmen
3.
[0034] Die Wand
2 weist zwei teilkreisartige Aussparungen
5 auf. Hierbei sind die Aussparungen insbesondere ausgelegt, so dass sich das erste
Befestigungselement
10 (siehe Figur 2A und folgende) durch die Wand
2 erstrecken kann. Die Geometrie der Aussparungen
5 kann derart gewählt werden, so dass eine Drehbewegung der Dichtvorrichtung
100 um eine Achse, welche insbesondere parallel zu der Blickrichtung bzw. parallel zu
einer Normalen der Wand
2 verläuft, verhindert bzw. blockiert wird. Ferner kann die Geometrie der Aussparungen
5 derart gewählt werden, so dass die Standardschnittstelle
1 stabil an der Wand gehalten wird.
[0035] Figur 2A zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Befestigungselements
10. Das erste Befestigungselement
10 ist hierbei ausgelegt, an der Wand
2 angebracht zu werden. Insbesondere weist das erste Befestigungselement
10 ein erstes Gewinde
12 auf, welches ausgelegt ist, in die Aussparungen
5 der Wand
2 zu passen. Das erste Befestigungselement
10 weist ferner eine umlaufende Nut auf (nicht in Figur 2A-C gezeigt, siehe Figuren
4 bis 6), welche an die Wand
2 angrenzt und ausgelegt ist, ein erstes Dichtmittel
14 (siehe Figur 4 bis 6) aufzunehmen. Das erste Befestigungselement
10 weist ferner insbesondere ein zweites Gewinde
11 auf, welches auf einer gegenüberliegenden Seite des ersten Befestigungselements
10 bezüglich des ersten Gewindes
12 ausgebildet ist. Somit stellt das erste Befestigungselement
10 Schraubverbindungen auf beiden Seiten der Wand zur Verfügung. Hierbei ist das Befestigungselement
10 jedoch nicht auf Schraubverbindungen beschränkt. Alternativ oder zusätzlich zu dem
ersten Gewinde
12 und dem zweiten Gewinde
11 kann das erste Befestigungselement
10 andere Verbindungseinrichtungen aufweisen, beispielsweise Verrasteinrichtungen und/oder
Reibschlußeinrichtungen.
[0036] Das erste Befestigungselement
10 weist ferner eine Steckverbinder-Aussparung
13 auf, welche ausgelegt ist, die Steckverbinder-Aufnahme
3 der Standardschnittstelle
1 durch das erste Befestigungselement
10 zugänglich zu machen. Hierbei ist das erste Befestigungselement
10 derart ausgelegt, so dass die Steckverbinder-Aussparung
13 bezüglich der Steckverbinder-Aufnahme
3 ausgerichtet ist. Das erste Befestigungselement
10 ist ferner ausgelegt, so dass das erste Befestigungselement
10 in einem vollständig montierten Zustand der Dichtvorrichtung
100 ein Verrutschen der Standardschnittstelle
1 bezüglich der Wand
2 verhindert bzw. blockiert.
[0037] Figuren 2B und
2C zeigen jeweils eine Vorderansicht und eine Rückansicht der Standardschnittstelle
1 aus Figur 1A und 1B mit einem montierten ersten Befestigungselement
10. Das erste Befestigungselement
10 und insbesondere das erste Gewinde
12 erstrecken sich hierbei durch die Wand
2 und umlaufen die Standardschnittstelle
1 zumindest teilweise.
[0038] Figur 3A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Befestigungseinrichtung
20. In der exemplarisch gezeigten Ausführungsform ist die Befestigungseinrichtung
20 als eine Befestigungsmutter ausgebildet. Die Befestigungseinrichtung
20 ist ausgelegt, mit dem ersten Befestigungselement
10 in Eingriff zu gelangen und hierdurch die Standardschnittstelle
1 gegenüber äußeren Umwelteinflüssen abzudichten bzw. zu schützen. Hierfür weist die
Befestigungseinrichtung
20 ein drittes Gewinde
22 auf, welches mit dem ersten Gewinde
12 des ersten Befestigungselements
10 verschraubbar ist. Durch ein Verschrauben des ersten Gewindes
12 mit dem dritten Gewinde
22 werden das erste Befestigungselement
10 und die Befestigungseinrichtung
20 an der Wand
2 fixiert. Hierbei ist die Befestigungseinrichtung
20 nicht auf Schraubverbindungen beschränkt, sonder kann eine beliebige Verbindungseinrichtung,
beispielsweise Verrasteinrichtungen und/oder Reibschlußeinrichtungen, aufweisen. Ferner
kann durch ein in Eingriff gelangen des ersten Befestigungselements
10 mit der Befestigungseinrichtung
20 die Wand
2 und/oder zumindest ein Dichtmittel, beispielsweise das erste Dichtmittel
14, direkt und/oder indirekt zwischen dem ersten Befestigungselement
10 und der Befestigungseinrichtung
20 geklemmt werden, wodurch ein Transport von insbesondere Flüssigkeit und/oder Staub
entlang der Wand blockiert bzw. verhindert werden kann.
[0039] Die Befestigungseinrichtung
20 weist ferner eine umlaufende Schutzwand
21 auf, welche ausgelegt ist, in einem vollständig montierten Zustand der Dichtvorrichtung
100 die Standardschnittstelle
1 zumindest teilweise zu umlaufen bzw. zu umgeben, und diese somit vor externen Einflüssen,
wie zum Beispiel vor ungewünschten mechanischen Einwirkungen, zu schützen.
[0040] Die Befestigungseinrichtung
20 kann ferner zumindest teilweise umlaufende Angriffsflächen bzw. Antriebsprofile aufweisen,
welche eine Drehmomentübertragung von einem Werkzeug auf die Befestigungseinrichtung
20 ermöglichen bzw. vereinfachen, wodurch eine Montage der Dichtvorrichtung
100 an der Wand
2 vereinfacht wird.
[0041] Figur 3B zeigt die Standardschnittstelle
1 mit einem montierten ersten Befestigungselement
10 und einer montierten Befestigungseinrichtung
20. Hierzu ist das erste Befestigungselement
10 an der Wand
2 derart angeordnet, so dass sich das erste Gewinde
12 zumindest teilweise durch die Aussparungen
5 erstreckt. Die Befestigungseinrichtung
20 und insbesondere das dritte Gewinde
22 gelangt durch ein Verschrauben mit dem ersten Gewinde
12 in Eingriff, wodurch das erste Befestigungselement
10 und die Befestigungseinrichtung
20 an der Wand
2 fixiert werden.
[0042] Figur 4 zeigt eine Querschnittsansicht der Standardschnittstelle
1 gemäß Figur 3B mit einem montierten Gehäuseelement
30. Hierbei ist das erste Befestigungselement
10 und die Befestigungseinrichtung
20 durch ein gegenseitiges in Eingriff gelangen an der Wand
2 fixiert. Das erste Befestigungselement
10 weist insbesondere eine zumindest teilweise umlaufende Nut auf, welche eine an die
Wand
2 angrenzende Öffnung aufweist. Ein umlaufendes erstes Dichtmittel
14, insbesondere ein O-Ring, ist in der zumindest teilweise umlaufenden Nut ausgebildet.
In einem vollständig montierten Zustand der Dichtvorrichtung
100 wird das erste Dichtmittel
14 durch das erste Befestigungselement
10 an die Wand
2 gepresst, wodurch ein Transport von insbesondere Flüssigkeit und/oder Staub entlang
der Wand
2 zwischen dem ersten Befestigungselement
10 und der Wand
2 zumindest teilweise blockiert bzw. verhindert ist. Alternativ oder zusätzlich kann
das erste Dichtmittel
14 ferner ein abdichtendes Gel oder eine Fugendichtung umfassen.
[0043] Das Gehäuseelement
30 kann verbindbar, und insbesondere verschraubbar mit dem ersten Befestigungselement
10 bzw. dem zweiten Gewinde
11 sein. Hierbei kann das Gehäuseelement
30 zumindest teilweise einen Innenhohlraum
31 umgeben, wobei der Innenhohlraum
31 ausgelegt ist, einen in der Standardschnittstelle
1 aufgenommenen Steckverbinder und/oder einen Kabelendabschnitt des aufgenommenen Steckverbinders
zu umgeben. Hierdurch kann der verbundenen Steckverbinder und/oder die Standardschnittstelle
1 vor Beschädigungen, beispielsweise durch unsachgemäße Handhabung, geschützt werden.
Ferner kann der Innenhohlraum
31 ausgelegt sein, so dass der aufgenommene Steckverbinder aus der Standardschnittstelle
1 gelöst werden kann, ohne dass ein vollständiges Zerlegen der Dichtvorrichtung
100 notwendig ist. Ferner wird durch das Bereitstellen von Gehäuseelementen
30 unterschiedlicher Größe eine Anpassung der Dichtvorrichtung
100 an die Größe des aufzunehmenden Steckverbinders ermöglicht.
[0044] Zwischen dem ersten Befestigungselement
10 und dem Gehäuseelement
30 ist ferner ein erstes Zwischendichtelement
15 angeordnet, welches in einem Zustand, in dem das erste Befestigungselement
10 und das Gehäuseelement
30 verbunden sind, durch das erste Befestigungselement
10 und das Gehäuseelement
30 geklemmt wird. Hierdurch wird zumindest teilweise ein Verbindungsabschnitt zwischen
dem ersten Befestigungselement
10 und dem Gehäuseelement
30 vor äußeren Umwelteinflüssen abgedichtet und/oder geschützt.
[0045] Alternativ kann das Gehäuseelement
30 integral bzw. einstückig mit dem ersten Befestigungselement
10 ausgebildet sein.
[0046] Figur 5 zeigt eine Standardschnittstelle
1 mit einem äußeren Dichtgehäuse
101. Insbesondere weist Figur 5 alle Merkmale der Figur 4 auf. Die Dichtvorrichtung
100 umfasst ferner einen Blindstopfen
40 und ein Kabeldichtelement
43. Das Kabeldichtelement
43 ist hierbei ausgelegt, ein Kabel eines in der Standardschnittstelle
1 aufgenommenen Steckverbinders zumindest teilweise zu umschließen und einen dichten
Kontakt zwischen dem Kabeldichtelement
43 und dem Kabel herzustellen. Hierzu kann das Kabeldichtelement
43 als eine Dichtscheibe, insbesondere eine kreisförmige Dichtscheibe ausgebildet sein,
wobei das Kabeldichtelement
43 eine zentrale Öffnung aufweist, in welcher das Kabel des aufgenommenen Steckverbinders
angeordnet werden kann. Das Kabeldichtelement
43 kann ferner einen radialen Schnitt von der zentralen Öffnung nach außen aufweisen,
wodurch das Kabeldichtelement
43 an dem Kabel des aufgenommenen Steckverbinders angeordnet werden kann.
[0047] Der Blindstopfen
40 ist hierbei ausgebildet, in der zentralen Öffnung des Kabeldichtelements
43 aufgenommen zu werden und einen dichten Kontakt zwischen dem Kabeldichtelement
43 und dem Blindstopfen
40 herzustellen.
[0048] Das Kabeldichtelement
43 kann ferner in einem Kompressionsring
44 angeordnet sein. Der Kompressionsring
44 ist hierbei ausgelegt, um in Reaktion auf einen Druck, welcher in radialer Richtung
nach innen bezüglich des kreisförmigen Kabeldichtelements
43 ausgeübt wird, einen radialen Druck in radialer Richtung nach innen bezüglich des
kreisförmigen Kabeldichtelements
43 auf das Kabeldichtelement
43 auszuüben. Hierdurch wird das Kabeldichtelement
43 an das Kabel des aufgenommenen Steckverbinders oder an den Blindstopfen
40 durch den Kompressionsring
44 gepresst, um einen dichten Kontakt zwischen denselben herzustellen.
[0049] Der Druck auf den Kompressionsring
44 kann durch eine Pressmutter
46 ausgeübt werden. Die Pressmutter
46 ist hierbei mit dem Gehäuseelement
30 verschraubbar ausgebildet und weist abgeschrägte Flächen auf. Die abgeschrägten Flächen
sind ausgelegt, mit dem Kompressionsring
44 während eines Verschraubens der Pressmutter
46 mit dem Gehäuseelement
30 in Kontakt zu gelangen und einen Druck in radialer Richtung nach innen bezüglich
des kreisförmigen Kabeldichtelements
43 auf den Kompressionsring
44 auszuüben. Der auf den Kompressionsring
44 ausgeübte Druck ist hierbei abhängig von dem Kraftaufwand, welcher aufgebracht wurde,
um die Pressmutter
46 mit dem Gehäuseelement
30 zu verschrauben. Somit kann der ausgeübte Druck variabel an die benötigten Voraussetzungen
der Dichtvorrichtung
100 angepasst werden.
[0050] Weiterhin kann der Kompressionsring
44 eine umlaufende Nut aufweisen, in welcher ein zweites Zwischendichtelement
45 angeordnet ist. Die Nut und das zweite Zwischendichtelement
45 sind hierbei derart angeordnet, so dass bei einem Verschrauben der Pressmutter
46 mit dem Gehäuseelement
30 das zweite Zwischendichtelement
45 zwischen dem Kompressionsring
44 und dem Gehäuseelement
33 geklemmt und somit eine Dichtung gegen äußere Umwelteinflüsse hergestellt wird. Alternativ
kann der Kompressionsring
44 auch ohne die umlaufende Nut ausgebildet sein.
[0051] Der Blindstopfen
40 kann ferner durch ein Halteband
42 bzw. ein Haltekabel bzw. ein Halteseil bzw. eine Haltekette mit einem flexiblen Haltering
41 verbunden sein. Der flexible Haltering
41 ist hierbei an der Dichtvorrichtung
100 bzw. dem äußeren Dichtgehäuse
101 angebracht. Insbesondere kann der flexible Haltering
41 nicht ohne externen Kraftaufwand von der Dichtvorrichtung
100 bzw. dem äußeren Dichtgehäuse
101 entfernt werden. Somit wird durch den flexiblen Haltering
41 und das Halteband
42 eine Verlustsicherung des Blindstopfens
40 ermöglicht. Alternativ kann das Halteband
42 auch direkt an der Dichtvorrichtung
100 bzw. dem äußeren Dichtgehäuse
101 fixiert sein.
[0052] Figur 6 zeigt eine Querschnittsansicht der Dichtvorrichtung
100 gemäß Figur 5 mit montiertem Abdichtelement
50. Das Abdichtelement
50 ist hierbei ausgelegt, um die Standardschnittstelle
1 vor Umwelteinflüssen zu schützen. Insbesondere ist das Abdeckelement
50 an der Schutzwand
21 der Befestigungseinrichtung
20 angebracht bzw. angeordnet bzw. fixiert. Das Abdeckelement
50 weist ferner einen Hohlraum
51 auf, welcher ausgelegt ist, einen in der Standardschnittstelle 1 aufgenommenen Steckverbinder
zumindest teilweise zu umschließen und, optional, zusätzlich einen Kabelabschnitt
eines Kabels des aufgenommenen Steckverbinders zu umschließen. Das Abdeckelement
50 weist ferner eine Kabelöffnung
52 auf, durch welche sich das Kabel des aufgenommenen Steckverbinders erstreckt.
[0053] Insbesondere können das äußere Dichtgehäuse
101 und das Abdeckelement
50 unterschiedlich hohen Schutz vor Umwelteinflüssen bieten. Alternativ kann das Abdeckelement
50 auch durch ein weiteres Dichtgehäuse mit den Merkmalen des äußeren Dichtgehäuses
101 ersetzt werden.
[0054] Figur 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer vollständig montierten Dichtvorrichtung
100 an einer Standardschnittstelle
1. Insbesondere ist die Dichtvorrichtung
100 an der Wand
2 angeordnet und schützt die Standardschnittstelle
1 vor äußeren Umwelteinflüssen. Auf der Seite der Wand
2, auf welcher das Gehäuseelement
30 angeordnet ist, ist kein Steckverbinder in der Standardschnittstelle
1 aufgenommen und der Blindstopfen
40 ist in dem Kabeldichtelement
43 aufgenommen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Wand
2 ist ein Steckverbinder in der Standardschnittstelle
1 aufgenommen, wobei das Kabel
60 des aufgenommenen Steckverbinders sich durch die Kabelöffnung
52 des Abdeckelements
50 erstreckt.
[0055] Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen
beschränkt. Vielmehr kann eine Dichtvorrichtung, eine Verwendung einer solchen und
ein Verfahren eine beliebige Kombination der oben und in den Figuren beschriebenen
Merkmale aufweisen.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 1
- Standardschnittstelle
- 2
- Wand
- 3
- Steckverbinder-Aufnahme
- 4
- Rasteinrichtung
- 5
- Aussparung
- 10
- erstes Befestigungselement
- 11
- zweites Gewinde
- 12
- erstes Gewinde
- 13
- Steckverbinder-Aussparung
- 14
- erstes Dichtmittel
- 15
- erstes Zwischendichtelement
- 20
- Befestigungseinrichtung
- 21
- Schutzwand
- 22
- drittes Gewinde
- 30
- Gehäuseelement
- 31
- Innenhohlraum
- 40
- Blindstopfen
- 41
- flexibler Haltering
- 42
- Halteband
- 43
- Kabeldichtelement
- 44
- Kompressionsring
- 45
- zweites Zwischendichtelement
- 46
- Pressmutter
- 50
- Abdeckelement
- 51
- Hohlraum des Abdeckelements
- 52
- Kabelöffnung
- 60
- Kabel
- 100
- Dichtvorrichtung
- 101
- äußeres Dichtgehäuse
1. Dichtvorrichtung (100) zum Abdichten einer Standardschnittstelle (1) gegen äußere
Umwelteinflüsse, wobei die Dichtvorrichtung (100) eine Verbindung durch eine Wand
(2) ermöglicht, umfassend:
ein äußeres Dichtgehäuse (101), welches an der Wand (2) anordenbar ist, wobei das
äußere Dichtgehäuse (101) ein erstes Befestigungselement (10) aufweist, wobei das
erste Befestigungselement (10) ein erstes Gewinde (12) aufweist; und
eine Befestigungseinrichtung (20), welche ausgelegt ist, mit dem ersten Befestigungselement
(10) in Eingriff zu gelangen, und wobei die Befestigungseinrichtung (20) eine Befestigungsmutter
ist, welche mit dem ersten Gewinde (12) verschraubbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gewinde mindestens eine axiale Gewindeaussparung aufweist, wodurch das
erste Gewinde in mindestens zwei Gewindeteile unterteilt ist, wobei die mindestens
eine axiale Gewindeaussparung ausgelegt ist, mit der Wand zumindest teilweise in Eingriff
zu gelangen, und
dass die Dichtvorrichtung (100) die Standardschnittstelle (1) in einem steckerlosen
Zustand, in dem kein Steckverbinder mit der Standardschnittstelle (1) verbunden ist,
und in einem gesteckten Zustand, in dem ein oder mehr Steckverbinder mit der Standardschnittstelle
(1) verbunden sind, aufgrund eines in Eingriff gelangen des ersten Befestigungselements
(10) mit der Befestigungseinrichtung (20) dicht gegenüber äußeren Umwelteinflüssen
abdichtet.
2. Dichtvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, ferner umfassend
mindestens ein erstes Dichtmittel (14), welches zwischen dem äußeren Dichtgehäuse
(101) und der Wand (2) anordenbar ist.
3. Dichtvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das äußere
Dichtgehäuse (101) ferner mindestens ein Kabeldichtelement (43) aufweist,
wobei das mindestens eine Kabeldichtelement (43) ausgelegt ist, mindestens ein Kabel
eines in der Standardschnittstelle (1) aufgenommenen Steckverbinders zumindest teilweise
zu umfangen.
4. Dichtvorrichtung (100) nach Anspruch 3, ferner umfassend mindestens einen Blindstopfen
(40),
wobei der mindestens eine Blindstopfen (40) ausgelegt ist, in dem steckerlosen Zustand
lösbar in zumindest einem der mindestens einen Kabeldichtelemente (43) aufgenommen
zu werden.
5. Dichtvorrichtung (100) nach Anspruch 4, wobei jeder Blindstopfen (40) durch eine Verlustsicherungseinrichtung
lösbar an der Dichtvorrichtung (100) befestigt ist.
6. Dichtvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das äußere
Dichtgehäuse (101) mindestens einen Innenhohlraum (31) aufweist,
wobei der mindestens eine Innenhohlraum (31) ausgelegt ist, die ein oder mehr Steckverbinder
und einen Kabelendabschnitt jedes der ein oder mehr Steckverbinder in dem gesteckten
Zustand aufzunehmen.
7. Dichtvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das äußere
Dichtgehäuse (101) mehrstückig ausgebildet ist.
8. Dichtvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Dichtvorrichtung
(100) ausgelegt ist, sich durch mindestens eine Aussparung (5) in der Wand (2) zu
erstrecken.
9. Dichtvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das äußere
Dichtgehäuse (101) lösbar an der Wand (2) anordenbar ist.
10. Dichtvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, ferner aufweisend
ein inneres Dichtgehäuse, welches an der Wand (2) bezüglich dem äußeren Dichtgehäuse
(101) gegenüberliegend anordenbar ist,
wobei die Dichtvorrichtung (100) die Standardschnittstelle (1) auf beiden Seiten der
Wand (2) dicht gegenüber äußeren Umwelteinflüssen abdichtet.
11. Verfahren zum Abdichten einer Standardschnittstelle (1) durch eine Dichtvorrichtung
(100) gegen äußere Umwelteinflüsse, wobei die Dichtvorrichtung (100) eine Verbindung
durch eine Wand (2) ermöglicht, umfassend:
Bereitstellen der Standardschnittstelle (1);
Anordnen einer Dichtvorrichtung (100) für die Standardschnittstelle (1) an der Wand
(2), umfassend:
ein äußeres Dichtgehäuse (101), welches an der Wand (2) angeordnet wird, wobei das
äußere Dichtgehäuse (101) ein erstes Befestigungselement (10) aufweist, wobei das
erste Befestigungselement (10) ein erstes Gewinde (12) aufweist, und
eine Befestigungseinrichtung (20), welche ausgelegt ist, mit dem ersten Befestigungselement
(10) in Eingriff zu gelangen, und wobei die Befestigungseinrichtung (20) eine Befestigungsmutter
ist, welche mit dem ersten Gewinde (12) verschraubbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gewinde mindestens eine axiale Gewindeaussparung aufweist, wodurch das
erste Gewinde in mindestens zwei Gewindeteile unterteilt ist, wobei die mindestens
eine axiale Gewindeaussparung ausgelegt ist, mit der Wand zumindest teilweise in Eingriff
zu gelangen; und
in Eingriff bringen des ersten Befestigungselements (10) mit der Befestigungseinrichtung
(20), wodurch die Dichtvorrichtung (100) die Standardschnittstelle (1) in einem steckerlosen
Zustand, in dem kein Steckverbinder mit der Standardschnittstelle (1) verbunden ist,
und in einem verbundenen Zustand, in dem ein oder mehr Steckverbinder mit der Standardschnittstelle
(1) verbunden sind, dicht gegenüber äußeren Umwelteinflüssen abdichtet.
12. Verwendung einer Dichtvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Abdichten
einer Standardschnittstelle (1) gegen äußere Umwelteinflüsse, wobei die Dichtvorrichtung
(100) eine Verbindung durch eine Wand (2) ermöglicht.
1. Dispositif d'étanchéité (100) pour rendre une interface standard (1) étanche aux influences
environnementales extérieures, dans lequel le dispositif d'étanchéité (100) permet
une connexion à travers un mur (2), comprenant :
un boîtier d'étanchéité extérieur (101), lequel peut être disposé sur le mur (2),
dans lequel le boîtier d'étanchéité extérieur (101) présente un premier élément de
fixation (10), dans lequel le premier élément de fixation (10) présente un premier
filetage (12) ; et
un système de fixation (20), lequel est conçu de manière à venir en prise avec le
premier élément de fixation (10), et dans lequel le système de fixation (20) est un
écrou de fixation, lequel peut être vissé au premier filetage (12),
caractérisé en ce que
le premier filetage (12) présente au moins un évidement de filetage axial, moyennant
quoi le premier filetage est divisé en au moins deux parties de filetage, dans lequel
ledit évidement de filetage axial au moins est conçu de manière à venir en prise au
moins en partie avec le mur, et
en ce que le dispositif d'étanchéité (100) rend l'interface standard (1) étanche aux influences
environnementales extérieures dans un état sans connecteur, où aucun connecteur enfichable
n'est relié à l'interface standard (1), et dans un état connecté, où un ou plusieurs
connecteurs enfichables sont reliés à l'interface standard (1), du fait d'un premier
élément de fixation (10) venant en prise avec le système de fixation (20).
2. Dispositif d'étanchéité (100) selon l'une des revendications précédentes, comprenant
encore au moins un premier moyen d'étanchéité (14), lequel peut être disposé entre
le boîtier d'étanchéité extérieur (101) et le mur (2).
3. Dispositif d'étanchéité (100) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
le boîtier d'étanchéité extérieur (101) présente encore au moins un élément d'étanchéité
de câble (43),
dans lequel ledit élément d'étanchéité de câble (43) au moins est conçu de manière
à entourer au moins en partie au moins un câble d'un connecteur enfichable logé dans
l'interface standard (1).
4. Dispositif d'étanchéité (100) selon la revendication 3, comprenant encore au moins
un plot de remplissage (40),
dans lequel ledit plot de remplissage (40) au moins est conçu de manière à être logé
dans au moins l'un des éléments d'étanchéité de câble (43) au moins de façon amovible
à l'état sans connecteur.
5. Dispositif d'étanchéité (100) selon la revendication 4, dans lequel chaque plot de
remplissage (40) est fixé au dispositif d'étanchéité (100) de façon amovible par un
système anti-perte.
6. Dispositif d'étanchéité (100) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
le boîtier d'étanchéité extérieur (101) présente au moins une cavité intérieure (31),
dans lequel ladite cavité intérieure (31) au moins est conçue de manière à recevoir
l'un ou plusieurs connecteurs enfichables et un tronçon d'embout de câble respectif
de l'un ou de plusieurs connecteurs enfichables à l'état connecté.
7. Dispositif d'étanchéité (100) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
le boîtier d'étanchéité extérieur (101) est constitué de plusieurs parties.
8. Dispositif d'étanchéité (100) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
le dispositif d'étanchéité (100) est conçu de manière à s'étendre dans le mur (2)
à travers au moins un évidement (5).
9. Dispositif d'étanchéité (100) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
le boîtier d'étanchéité extérieur (101) peut être disposé sur le mur (2) de façon
amovible.
10. Dispositif d'étanchéité (100) selon l'une des revendications précédentes, présentant
encore un boîtier d'étanchéité intérieur, lequel peut être disposé sur le mur (2)
en vis-à-vis par rapport au boîtier d'étanchéité extérieur (101),
dans lequel le dispositif d'étanchéité (100) rend l'interface standard (1) étanche
aux influences environnementales extérieures des deux côtés du mur (2).
11. Procédé pour rendre une interface standard (1) étanche aux influences environnementales
extérieures moyennant un dispositif d'étanchéité (100), dans lequel le dispositif
d'étanchéité (100) permet une connexion à travers un mur (2), comprenant :
la fourniture de l'interface standard (1) ;
la disposition d'un dispositif d'étanchéité (100) de l'interface standard (1) sur
le mur (2), comprenant :
un boîtier d'étanchéité extérieur (101), lequel est disposé sur le mur (2), dans lequel
le boîtier d'étanchéité extérieur (101) présente un premier élément de fixation (10),
dans lequel le premier élément de fixation (10) présente un premier filetage (12),
et
un système de fixation (20), lequel est conçu de manière à venir en prise avec le
premier élément de fixation (10), et dans lequel le système de fixation (20) est un
écrou de fixation, lequel peut être vissé au premier filetage (12),
caractérisé en ce que
le premier filetage présente au moins un évidement de filetage axial, moyennant quoi
le premier filetage est divisé en au moins deux parties de filetage, dans lequel ledit
évidement de filetage axial au moins est conçu de manière à venir en prise au moins
en partie avec le mur ; et à mettre en prise le premier élément de fixation (10) avec
le système de fixation (20), moyennant quoi le dispositif d'étanchéité (100) rend
l'interface standard (1) étanche aux influences environnementales extérieures dans
un état sans connecteur, où aucun connecteur enfichable n'est relié à l'interface
standard (1), et dans un état connecté, où un ou plusieurs connecteurs enfichables
sont reliés à l'interface standard (1).
12. Utilisation d'un dispositif d'étanchéité (100) selon l'une des revendications 1 à
10 pour rendre une interface standard (1) étanche aux influences environnementales
extérieures, dans lequel le dispositif d'étanchéité (100) permet une connexion à travers
un mur (2).