[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung zur Aufhängung eines
Möbels an einer Wand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Solche Aufhängevorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der
DE 20 2012 012 377 U1 bekannt sind, bestehen im Wesentlichen aus einem an einer Möbelrück- und/oder Seitenwand
festlegbaren Gehäuse und einem an dem Gehäuse aus einer Ebene parallel zu einer Grundfläche
des Gehäuses heraus verschwenkbar angeordneten Tragelement mit einem Hakenteil, das
an einem an einer Wand befestigten Gegenlager eingehängt wird.
[0003] Eine solche Aufhängevorrichtung dient dabei der Aufhängung eines solchen Möbels an
einer Gebäudewand. Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Aufhängevorrichtung und damit
des Möbels von dem an der Wand angebrachten Gegenlager zu verhindern, ist an dem Tragelement
ein Sicherungselement angeordnet. Dieses Sicherungselement dient der Verhinderung
eines unbeabsichtigten Aushebens des Möbels und damit der Aufhängevorrichtung aus
dem Gegenlager, beispielsweise durch ein Hochdrücken mit der Schulter einer Person
beim Aufrichten der Person aus einer gebückten in eine aufrecht stehende Position.
[0004] Bei der oben genannten
DE 20 2012 012 377 U1 sind zur Verhinderung des Aushebens Vorsprünge am Tragelement vorgesehen, die die
an der Wand befestigte Tragschiene untergreifen.
[0005] Nachteilig bei dieser Lösung ist die aufwändige Montage des Möbels an der Wand, da
es bei dieser Lösung erforderlich ist, das Tragelement in die verschwenkte Stellung
zu verstellen und anschließend das Hakenteil am Gegenteil einzuhaken und danach den
Möbelkorpus an die Wand anzurücken, in dem das Tragelement in Richtung zur vertikalen
Position zurückverstellt werden muss. Die Vorsprünge des Tragelements müssen dabei
eine zum Möbel weisende, zusätzlich erforderliche untere Abkantung des Gegenlagers
untergreifen. Daraus ergibt sich, dass die Vorsprünge ausreichend beabstandet zum
Hakenteil angeordnet werden müssen.
[0006] Aus der
DE 92 01 572 U1 ist eine Aufhängevorrichtung für ein Möbel bekannt, bei der sich eine ein unbeabsichtigten
Lösen des Tragelements von dem Gegenlager verhindernde federnde Nase aus dem Tragelement
herausgebogen ist, die nach Montage das hier als Profilleiste ausgebildete Gegenlager
untergreift.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufhängevorrichtung für ein Möbel
bereitzustellen, das in einfacher Weise in das Gegenlager einhängbar ist und auch
in ausgestellter Position gegen unbeabsichtigtes Lösen vom Gegenlager gesichert ist.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Aufhängevorrichtung für ein Möbel mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie einer Verwendung einer solchen Aufhängevorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 8 gelöst.
[0009] Die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung zur Aufhängung eines Möbels an einer Wand,
weist ein an einer Wand befestigtes Gegenlager ein an einer Möbelwand festlegbares
Gehäuse auf sowie ein an dem Gehäuse angeordnetes Tragelement.
[0010] Das Tragelement weist ein Hakenteil auf, das an dem Gegenlager einhängbar ist.
[0011] An dem Tragelement ist ein Sicherungselement, insbesondere Federblechelement, befestigt,
dass der Verhinderung eines unbeabsichtigten Lösens des Tragelements von dem Gegenlager
dient.
[0012] Dieses Sicherungselement erstreckt sich bis in einen Bereich zwischen dem Hakenteil
und einem Grundkörper des Tragelements und liegt im eingehängten Zustand des Hakenteils
an dem Gegenlager reibschlüssig an.
[0013] Ein solches Federblechelement kann bei der Montage des Möbels bzw. der Aufhängevorrichtung
mit einer geringen Kraft vom Hakenteil weg in Richtung des Grundkörpers des Tragelements
gedrückt werden, um den Weg des Gegenlagers zwischen Federblechelement und Hakenteil
frei zu geben. Dadurch ist eine äußerst einfache Montage gewährleistet.
[0014] Das Sicherungselement weist wenigstens eine Schneidkante auf, die im eingehängten
Zustand des Hakenteils an dem Gegenlager in eine Oberfläche des Gegenlagers eingedrückt
ist und somit neben einer reibschlüssigen auch eine formschlüssige Verbindung ausbildet.
[0015] Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0016] Das Gegenlager selbst kann eine waagerecht angeordnete Tragschiene oder ein hakenförmiges
Element sein
Dies ermöglicht neben einer reibschlüssigen Verbindung zusätzlich eine formschlüssige
Verbindung, somit selbstsichernde Verbindung zwischen dem Federblechelement und dem
Gegenlager, die durch einen leichten Schlag auf den Korpus des Möbels in der Montagerichtung
wieder lösbar ist.
[0017] Vorzugsweise wird die Schneidkante durch einen Stanzprozess erzeugt und bildet einen
Keilwinkel, α welcher kleiner oder gleich 90° Grad ist.
[0018] Außerdem ermöglicht die Ausbildung des Federblechelements in der vorgenannten Weise
eine Herabsetzung der Andruckkraft des Federblechelements gegen das Gegenlager derart,
dass die Montage und Demontage der Aufhängevorrichtung bzw. des Möbels in einfacher
Weise ermöglicht ist und gleichzeitig eine hinreichende Sicherung gegen unbeabsichtigtes
Anheben des Möbels in der Montagerichtung gewährleistet ist.
[0019] Besonders bevorzugt sind an einer in einem Bereich zwischen dem Hakenteil und dem
Grundkörper des Tragelements positionierten oberen Kante des Federblechelements zwei
Eckbereiche zu krallenartigen Schneidkanten zum Hakenteil hin umgebogen. Solche Schneidkanten
sind in einfacher Weise in das Federblechelement einzubringen bzw. anzuformen.
[0020] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung weist das Federblechelement
mehrere winklig zueinander ausgerichtete Andruckflächen auf, die in Richtung der Längsachse
des Gehäuses hintereinander angeordnet sind.
[0021] Vorzugsweise wirkt beim Einhängen eine erste relativ lange wirksame Federlänge des
Federblechelements mit wenig Kraftaufwand in Richtung des Grundkörpers des Tragelements
und im weiteren Montageverlauf ein zweite kürzere als die erste wirksame Federlänge
des Federblechelements, , so dass es mit einer die Federlänge verkürzenden zweiten
Andruckfläche am Grundkörper des Tragelements anliegt. Durch den nun kürzeren Hebelarm
wird die Federkraft deutlich verstärkt und es wird.eine progressiv wirkende Kraftkennlinie
des Federblechelements ermöglicht, so dass insbesondere in Verbindung mit den Schneidkanten
die gewünschte Sicherungskraft gegen unbeabsichtigtes Anheben des Möbels gewährleistet
wird.
[0022] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist das Federblechelement
verdrehgesichert am Tragelement befestigt.
[0023] Besonders bevorzugt ist an dem Federblechelement eine sich in Richtung des Gehäuses
in eine Öffnung des Grundkörpers des Tragelements erstreckende Zunge angeformt.
[0024] Eine solche Zunge ist in einfacher Weise aus dem Federblechelement ausstanzbar und
ermöglicht zusammen mit der Festlegung über beispielsweise einen Niet eine einfache
Verdrehsicherung des Federblechelements am Tragelement.
[0025] Die Verwendung einer solchen Aufhängevorrichtung zur Aufhängung eines Möbels an eine
Wand ermöglicht eine äußerst einfache Montage und Demontage des Möbels bei gleichzeitiger
Sicherung gegen unbeabsichtigtes Anheben des Möbels in der Montagerichtung.
[0026] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer an einem Möbel befestigten Aufhängevorrichtung
im eingehängten Zustand an einem Gegenlager, das an einer Wand festgelegt ist,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Aufhängevorrichtung gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Detaildarstellung eines am Gegenlager eingehängten Hakenteils eines Tragelements
der Aufhängevorrichtung,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer Aufhängevorrichtung,
- Fig. 5
- eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Tragelements,
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung des Tragelements im eingehängten Zustand am Gegenlager,
- Fig. 7a u. 7b)
- unterschiedliche perspektivische Darstellungen des Federblechelements,
- Fig. 8a - 8d)
- Seitenansichten der Aufhängevorrichtung aus Fig. 4 zur Darstellung des Montagevorgangs,
- Fig. 9a - 9c)
- Seitenansichten entsprechend Fig. 8a - 8d) zur Darstellung unterschiedlicher Winkelpositionen
des Tragelements relativ zum Gehäuse der Aufhängevorrichtung bzw. zum Gegenlager,
- Fig. 10a u. 10b)
- perspektivische Darstellungen eines Ausschnitts eines Möbels und einer Wand mit daran
befestigtem Gegenlager zur Darstellung der Verstellmöglichkeiten der Aufhängevorrichtung
mithilfe eines Werkzeugs und
- Fig. 11
- eine schematische Darstellung des Sicherungselements im am Gegenlager anliegenden
Zustand.
[0027] In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten,
links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren
gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Aufhängevorrichtung, des Gehäuses,
des Tragelementes, des Hakenteils, der Gegenlager, des Federblechelements und dergleichen.
Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen
oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
[0028] In den Figuren 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Ausführungsvariante einer
erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung für ein Möbel 5 bezeichnet.
[0029] Die Aufhängevorrichtung 1 weist dabei, wie in Figur 4 gezeigt, ein an einer Möbelwand,
beispielsweise der Seitenwand 51 des Möbels 5 befestigtes und an einer Möbelrückwand
52 anliegende Gehäuse 2 auf. Dazu sind seitlich an einer Grundplatte 21 des Gehäuses
2 mehrere Zapfen 22 vorgesehen, die in entsprechend geformte und voneinander beabstandete
Aufnahmeöffnungen der zum Möbelinneren gewandten Seiten der Seitenwand 51 des Möbels
5 im rückwärtigen Bereich hinter der Möbelrückwand 52 angeordnet sind. Diese Zapfen
22 dienen der Abtragung der Hauptlast des Möbels 5, beispielsweise eines Hängeschrankes,
auf das Gehäuse 2.
[0030] Aus der Grundplatte 21 des Gehäuses 2 sind zwei Lagerstellen 24 zur Lagerung einer
Spindel 26 mit einem an einer Stirnseite unverlierbar angeordneten Ritzel 27 herausgestellt,
wobei das Ritzel 27 mit einem Antriebszahnrad 7, das in einer dazu vorgesehenen Aufnahmeöffnung
in der Grundplatte 21 des Gehäuses 2 gelagert ist, zusammenwirkt und eine Höhenverstellung
zur relativen Höhenverstellung des Gehäuses 2 relativ zum schwenkbar an dem Gehäuse
2 gelagerten Tragelement 3 dient.
[0031] Dieses Tragelement 3 weist einen sich (im am Möbel 5 montierten Zustand) in vertikaler
Richtung erstreckenden Grundkörper 31 auf, an dessen unteren Ende ein Schwenklager
34 angeformt ist, mit dem das Tragelement 3, wie in den Figuren 9a) bis 9c) dargestellt,
relativ zum Gehäuse 2 in unterschiedlichen Winkelpositionen verschwenkbar einstellbar
ist.
[0032] Zur Einstellung der Winkelstellung dient dabei ein hier als Schraubbolzen ausgebildetes
Verstellelement 8, mit dem ermöglicht ist, die Entfernung der Möbelrückwand 52 zu
einer Wand 9 der Gebäudewand einzustellen.
[0033] Das Verstellelement 8 ist dabei zur Gewährleistung der weiter oben beschriebenen
Höhenverstellung in einem Langloch 35 im Grundkörper 31 des Tragelements 3 vertikal
verschiebbar aufgenommen und in einer Gewindebohrung 25 in der Grundplatte 21 des
Gehäuses 2 eingeschraubt.
[0034] An einem obere Ende des Tragelements 3 ist ein von der Grundfläche 21 des Gehäuses
2 abgewandt herausgestelltes Hakenteil 32 angeformt. Dieses Hakenteil 32 dient dem
Einhängen in ein an der Wand 9 befestigtes Gegenlager 6, wie es in den Figuren 1 bis
3 beispielsweise gezeigt ist.
[0035] Das Gegenlager 6 ist vorzugsweise als waagerecht an einer Wand 9 montierbare Tragschiene
mit einem oberen, von der Wand 9 vorstehenden Steg 62 ausgebildet, der im eingehängten
Zustand des Hakenteils 32 von einem freien Ende 33 des Hakenteils 32 hintergriffen
wird.
[0036] Ein Mittenbereich 61 des Gegenlagers 6 ist mit einer Vielzahl von Lochungen 65 versehen,
die der Aufnahme von Befestigungsmitteln 63 dienen, mit denen das Gegenlager 6 an
der Wand 9 festlegbar ist. Unterhalb des an der Wand 9 anliegenden Mittenbereichs
61 des Gegenlagers 6 kann optional ein von der Wand 9 senkrecht vorstehender Steg
64 ausgebildet sein.
[0037] Zur Sicherung der Aufhängevorrichtung 1 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen des Tragelements
3 von dem Gegenlager 6 ist ein an dem Tragelement 3 angeordnetes, bevorzugt als Federblechelement
ausgebildetes Sicherungselement 4 vorgesehen.
[0038] Das in Einzeldarstellungen in den Figuren 7a und 7b) gezeigte Sicherungselement 4
ist bevorzugt mithilfe eines Niets 48, der sich durch eine Bohrung 42 in einer Anlagefläche
41 des Sicherungselements 4 und einer Bohrung 36 oberhalb des Langlochs 35 des Tragelements
3 erstreckt, an dem Tragelement 3 festgelegt.
[0039] Das Sicherungselement 4 erstreckt sich vertikal nach oben bis in einen Bereich zwischen
dem Hakenteil 32 und dem Grundkörper 31 des Tragelements 3, wie es in Figur 4 gezeigt
ist. Im eingehängten Zustand des Hakenteils 32 an dem Gegenlager 6, wie es beispielsweise
in der Detaildarstellung in Figur 3 gezeigt ist, liegt das Sicherungselement 4 reibschlüssig
am Gegenlager 6 angedrückt an.
[0040] Wie in den Figuren 6 und 7 gut zu erkennen ist, sind nach einer bevorzugten Ausführungsvariante
an einem Bereich zwischen dem Hakenteil 32 und dem Grundkörper 31 des Tragelements
3 positionierten oberen Kante 45 des Sicherungselements 4 zwei Eckbereiche zu krallenartigen
Schneidkanten 46 zum Hakenteil 32 hin umgebogen, die im eingehängten Zustand des Hakenteils
32 an dem Gegenlager 6 und einer Oberfläche 65 des Gegenlagers 6 eingedrückt sind.
[0041] Denkbar ist auch, an dem Sicherungselement 4 wenigstens eine krallenartige Schneidkante
46 vorzusehen, die im eingehängten Zustand in die bevorzugt aus weichem Stahl mit
verzinkter Oberfläche bestehenden, als Gegenlager 6 dienenden Schiene selbstsichernd
eingedrückt ist.
[0042] Die Schneidkante 46 wird durch einen Stanzprozess erzeugt und bildet, wie in Figur
11 gezeigt, einen Keilwinkel, α welcher kleiner oder gleich 90° Grad ist.
[0043] Denkbar ist außerdem die Ausbildung einer Schneidkante zwischen den vorzugsweise
als Zähne ausgebildeten freien Ende 33 des Hakenteils 32 des Tragelements, die entsprechend
in ein als Bolzen oder hakenförmiges Element anstelle einer Schiene ausgebildeten
Gegenlagers beim Einhängen des Möbels 5 einschneiden kann.
[0044] Wie in den Figuren 7a und 7b) gezeigt, weist das Sicherungselement 4 wenigstens eine
winklig zur Anlagefläche 41 ausgerichtete Andruckfläche 43, 44 auf. Die Anlagefläche
41 und die wenigstens eine Andruckfläche 43, 44 sind in Richtung der Längsachse des
Tragelements 3 hintereinander angeordnet. Damit weist das als Federblechelement ausgebildete
Sicherungselement 4 eine progressive Federkennlinie auf, deren Vorteile sich insbesondere
bei der Montage der Aufhängevorrichtung 1 am Gegenlager 6 ergeben. Der Aufhängevorgang
des Möbels am Gegenlager 6 ist in den Figuren 8a bis 8d) dargestellt.
[0045] Figur 8a) zeigt dabei das Möbel mit daran befestigter Aufhängevorrichtung 1 vor dem
Einhängen am Gegenlager 6.
[0046] In Figur 8b) ist das Hakenteil 32 mit dem in Form von zwei abgewinkelten Zacken ausgebildeten
hakenförmigen Ende 33 oberhalb des von der Wand 9 abstehenden Steges 62 des Gegenlagers
6 positioniert. Dabei berührt der Steg 62 bereits eine zweite Andruckfläche 44 des
Sicherungselements 4. Die zweite Andruckfläche 44 ist dabei winklig zu einer ersten
Andruckfläche 43 des Sicherungselements 4 ausgerichtet, welche wiederum abgewinkelt
zur Anlagefläche 41 ausgerichtet ist. Die Anlagefläche 41 des Sicherungselements 4
liegt dabei am Grundkörper 31 des Tragelements 3 an. Dabei ist der für die wirkende
Federkraft maßgeblich verantwortliche Federarm bis zur zweiten Anlagefläche 44, an
der der Steg 62 des Gegenlagers 6 in Figur 8b) gegendrückt, noch relativ groß und
damit vergleichsweise leicht eindrückbar.
[0047] In Figur 8c) ist der Steg 62 des Gegenlagers 6 bereits ein Stück weit in den Bereich
zwischen dem Hakenteil 32 und dem Grundkörper 31 des Tragelements 3 eingedrungen.
In dieser Position ist auch die erste Andruckfläche 43 an das Gehäuse 31 des Tragelements
3 angedrückt, wodurch sich der Federweg verkürzt und sich dadurch die am Steg 62 anliegende
Federkraft deutlich erhöht.
[0048] In Figur 8d) ist schließlich der vollständig eingehängte Zustand der Aufhängevorrichtung
1 am Gegenlager 6 gezeigt. Hier sind die krallenartigen Schneidkanten 46 des als Federblechelement
ausgebildeten Sicherungselements 4 in die Innenfläche 65 des Stegs 62 des Gegenlagers
6 eingedrückt.
[0049] Zur Verdrehsicherung des Sicherungselements 4 gegenüber dem Tragelement 3 ist, wie
in den Figuren 7a) und 7b) sowie in den Figuren 8a) - 8d) oder 9a) - 9c) gezeigt,
an dem Sicherungselement 4 eine sich in Richtung des Gehäuses 2 in eine Öffnung 38
in einer zum Gehäuse 2 hin versetzten Fläche 37 des Grundkörpers 31 des Tragelements
3 erstreckende Zunge 47 angeformt.
[0050] Diese Zunge 47 ist dabei bevorzugt aus dem Material des Sicherungselements 4 ausgestanzt
und in Richtung des Gehäuses 2 umgebogen.
[0051] Figuren 10a) und 10b) zeigen die beiden Verstellmöglichkeiten der Aufhängevorrichtung
1 zur Einstellung des Möbels 5 in vertikaler Richtung sowie zur Einstellung des Abstands
der Rückwand 52 des Möbels 5 von der Wand 9 mithilfe von Werkzeugen 10, beispielsweise
Schraubendrehern, die durch jeweilige Verstellöffnungen in der Rückwand des Möbels
5 Zugriff auf den Verstellbolzen 8 bzw. das Ritzel 7 ermöglichen.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 1
- Aufhängevorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 21
- Grundplatte
- 22
- Zapfen
- 24
- Lagerstelle
- 25
- Gewindebohrung
- 26
- Spindel
- 27
- Ritzel
- 3
- Tragelement
- 31
- Grundkörper
- 32
- Hakenteil
- 33
- Freies Ende
- 34
- Schwenklager
- 35
- Langloch
- 36
- Bohrung
- 37
- Fläche
- 38
- Öffnung
- 4
- Sicherungselement
- 41
- Anlagefläche
- 42
- Bohrung
- 43
- Andruckfläche
- 44
- Andruckfläche
- 45
- Kante
- 46
- Schneidkante
- 47
- Zunge
- 48
- Niet
- 5
- Möbel
- 51
- Seitenwand
- 52
- Möbelrückwand
- 6
- Gegenlager
- 61
- Mittenbereich
- 62
- Steg
- 63
- Befestigungsbrille
- 64
- Steg
- 65
- Lochung
- 66
- Oberfläche
- 7
- Antriebszahnrad / Ritzel
- 8
- Verstellelement
- 9
- Wand
- 10
- Werkzeug
1. Aufhängevorrichtung (1) zur Aufhängung eines Möbels (5) an einer Wand (9) aufweisend
- ein an einer Wand befestigtes Gegenlager (6)
- ein an einer Möbelwand des Möbels (5) festlegbares Gehäuse (2),
- ein an dem Gehäuse (2) angeordnetetes Tragelement (3),
- wobei das Tragelement (3) ein Hakenteil (32) aufweist, das an dem Gegenlager (6)
einhängbar ist,
- ein an dem Tragelement (3) befestigtes Sicherungselement (4) (4) zur Verhinderung
eines unbeabsichtigten Lösens des Tragelements (3) von dem Gegenlager (6),
- wobei das Sicherungselement (4) sich bis in einen Bereich zwischen dem Hakenteil
(32) und einem Grundkörper (31) des Tragelements (3) erstreckt und im eingehängten
Zustand des Hakenteils (32) mit dem Gegenlager (6) eine reibschlüssige Verbindung
ausbildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Sicherungselement (4) wenigstens eine Schneidkante (46) aufweist, die im eingehängten
Zustand des Hakenteils (32) an dem Gegenlager (6) in eine Oberfläche (65) des Gegenlagers
(6) eingedrückt ist und somit eine formschlüssige Verbindung ausbildet.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (4) ein Federblechelement ist.
3. Aufhängevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer im Bereich zwischen dem Hakenteil (32) und dem Grundkörper (31) des Tragelements
(3) positionierten oberen Kante (45) des als Federblechelements (4) ausgebildeten
Sicherungselements (4) zwei Eckbereiche zu krallenartigen Schneidkanten (46) zum Hakenteil
(32) hin umgebogen sind.
4. Aufhängevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (4) im Bereich einer Anlagefläche (41) unlösbar am Tragelement
(3) befestigt, insbesondere vernietet ist.
5. Aufhängevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (4) wenigstens eine winklig zur Anlagefläche (41) ausgerichtete
Andruckfläche (43, 44) aufweist, wobei die Anlagefläche (41) und die wenigstens eine
Andruckfläche (43, 44) in Richtung der Längsachse des Tragelements (3) hintereinander
angeordnet sind.
6. Aufhängevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (4) verdrehgesichert am Tragelement (3) befestigt ist.
7. Aufhängevorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sicherungselement (4) eine sich in Richtung des Gehäuses (2) in eine Öffnung
(38) des Grundkörpers (31) des Tragelements (3) erstreckende Zunge (47) angeformt
ist.
8. Verwendung einer Aufhängevorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche zum
aushängesicheren Aufhängen eines Möbels (5), insbesondere ein aufhängbares Hängemöbel,
an einem an einer Wand (9) angeordneten Gegenlager (6).
1. Suspension device (1) for suspending a piece of furniture (5) from a wall (9), comprising
- a counter-bearing (6) fixed to a wall
- a housing (2) which can be fixed to a furniture wall of the furniture (5),
- a supporting element (3) arranged on the housing (2),
- wherein the supporting element (3) has a hook part (32) which can be hooked onto
the counter-bearing (6),
- a securing element (4) attached to the supporting element (3) to prevent unintentional
detachment of the supporting element (3) from the counter-bearing (6),
- wherein the securing element (4) extends into a region between the hook part (32)
and a base body (31) of the supporting element (3) and forms a frictional connection
with the counter-bearing (6) when the hook part (32) is in the suspended state,
characterised in that
- the securing element (4) has at least one cutting edge (46) which, when the hook
part (32) is attached to the counter-bearing (6), is pressed into a surface (65) of
the counter-bearing (6) and thus forms a positive connection.
2. Suspension device according to claim 1, characterised in that the securing element (4) is a spring plate element.
3. Suspension device (1) according to claim 1 or 2, characterised in that at an upper edge (45) of the securing element (4), which is constructed as a spring
sheet metal element (4), positioned in the region between the hook part (32) and the
base body (31) of the supporting element (3), two corner regions are bent over towards
the hook part (32) to form claw-like cutting edges (46).
4. Suspension device (1) in accordance with one of the above claims, characterised in that the securing element (4) is non-detachably fastened, in particular riveted, to the
supporting element (3) in the region of a contact surface (41).
5. Suspension device (1) according to one of the above claims, characterised in that the securing element (4) has at least one pressure surface (43, 44) oriented at an
angle to the contact surface (41), the contact surface (41) and the at least one pressure
surface (43, 44) being arranged one behind the other in the direction of the longitudinal
axis of the supporting element (3).
6. Suspension device (1) according to one of the above claims, characterised in that the securing element (4) is secured to the supporting element (3) in a torsionally
secure manner.
7. Suspension device (1) according to claim 6, characterised in that a tongue (47) extending in the direction of the housing (2) into an opening (38)
in the base body (31) of the supporting element (3) is formed on the securing element
(4).
8. Use of a suspension device (1) in accordance with one of the above requirements for
hanging a piece of furniture (5), in particular a piece of suspended furniture which
can be suspended, on a counter-bearing (6) arranged on a wall (9).
1. Dispositif de suspension (1) pour suspendre un meuble (5) à un mur (9), comprenant
- un contre-palier (6) fixé à un mur
- un logement (2) qui peut être fixé à une paroi du meuble (5),
- un élément de support (3) disposé sur le logement (2),dans lequel l'élément de support
(3) comporte une partie en forme de crochet (32) qui peut être suspendue au contre-palier
(6),
- un élément de fixation (4) fixé à l'élément de support (3) pour empêcher le détachement
involontaire de l'élément de support (3) de le contre-palier (6),
- dans lequel l'élément de fixation (4) s'étend dans une zone entre la partie crochet
(32) et un corps de base (31) de l'élément de support (3) et forme une liaison par
friction avec le contre-palier (6) lorsque la partie crochet (32) est à l'état suspendu,
caractérisé en ce que
- l'élément de fixation (4) présente au moins une arête de coupe (46) qui, lorsque
la partie crochet (32) est fixée au contre-palier (6), est enfoncée dans une surface
(65) du contre-palier (6) et forme ainsi une liaison positive.
2. Dispositif de suspension selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de fixation (4) est un élément de plaque à ressort.
3. Dispositif de suspension (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que sur un bord supérieur (45) de l'élément de fixation (4), qui est réalisé sous forme
d'élément en tôle élastique (4), positionné dans la zone entre la partie formant crochet
(32) et le corps de base (31) de l'élément de support (3), deux zones d'angle sont
repliées vers la partie formant crochet (32) pour former des arêtes de coupe (46)
en forme de griffes.
4. Dispositif de suspension (1) selon l'une des revendications ci-dessus, caractérisé en ce que l'élément de fixation (4) est fixé de manière non détachable, en particulier riveté,
à l'élément de support (3) dans la zone d'une surface de contact (41).
5. Dispositif de suspension (1) selon l'une des revendications ci-dessus, caractérisé en ce que l'élément de fixation (4) présente au moins une surface de pression (43, 44) orientée
sous un angle par rapport à la surface de contact (41), la surface de contact (41)
et la au moins une surface de pression (43, 44) étant disposées l'une derrière l'autre
dans la direction de l'axe longitudinal de l'élément de support (3).
6. Dispositif de suspension (1) selon l'une des revendications ci-dessus, caractérisé en ce que l'élément de fixation (4) est fixé à l'élément de support (3) de manière à ne pas
pouvoir tourner.
7. Dispositif de suspension (1) selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'une languette (47) s'étendant en direction du logement (2) dans une ouverture (38) du
corps de base (31) de l'élément de support (3) est formée sur l'élément de fixation
(4).
8. Utilisation d'un dispositif de suspension (1) conformément à l'une des revendications
ci-dessus pour suspendre un meuble (5), en particulier un meuble suspendu qui peut
être suspendu, à un contre-palier (6) disposé sur un mur (9).