(19) |
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(11) |
EP 3 449 795 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.05.2020 Patentblatt 2020/20 |
(22) |
Anmeldetag: 02.07.2018 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
FLÄCHENBEARBEITUNGSGERÄT
SURFACES MACHINING APPARATUS
DISPOSITIF DE TRAITEMENT DES SURFACES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
26.07.2017 DE 102017212873
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.03.2019 Patentblatt 2019/10 |
(73) |
Patentinhaber: Hawig Maschinenfabrik Gesellschaft mit
beschränkter Haftung |
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64625 Bensheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Franke, Rudolf
64625 Bensheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte
Ruff, Wilhelm, Beier, Dauster & Partner mbB |
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Kronenstraße 30 70174 Stuttgart 70174 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-C- 64 748 GB-A- 851 107
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GB-A- 139 510 US-A- 3 850 533
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Flächenbearbeitungsgerät gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
[0002] Ein derartiges Flächenbearbeitungsgerät ist aus der
DE 64 748 C bekannt. Das bekannte Flächenbearbeitungsgerät weist eine Basisanordnung in Form
einer Platte auf. Zur manuellen Steuerung der Platte ist ein Führungsteil in Form
eines Stiels vorgesehen. Der Stiel ist an einem halbkreisförmigen Bügel festgelegt
und entlang des Bügels verfahrbar. Stirnendseitig weist der Stiel einen kegelförmigen
Körper auf, dessen Spitze in eine Vertiefung der Platte eingreift.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Flächenbearbeitungsgerät der eingangs genannten
Art zu schaffen, das eine verbesserte Handhabbarkeit gegenüber dem Stand der Technik
ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein Flächenbearbeitungsgerät gemäß Anspruch 1 gelöst. Durch
das Vorsehen der Bogenführung und dem auf der Bogenführung linearbeweglich verfahrbaren
Schlittenkörper wird eine verbesserte Beweglichkeit des Führungsteils gegenüber der
Basisanordnung erreicht. Insbesondere kann das Führungsteil derart über einen weiten
Winkelbereich gegenüber der Basisanordnung verschwenkt und derart auf einfache Weise
beispielsweise aus einem Arbeitsbereich herausgeschwenkt werden. Auf diese Weise wird
eine besonders einfache und präzise Handhabbarkeit erreicht. Ansonsten schwer zugängliche
Flächenbereiche können demzufolge einfacher angefahren und besser gereinigt werden.
Zudem wird durch die Abstützung des Schlittenkörpers mittels wenigstens zwei entlang
der Bogenführung zueinander beabstandeter Stützpunkte wenigstens in radialer Richtung
eine verbesserte Kraft- und/oder Momenteneinleitung von dem Führungsteil in die Basisanordnung
ermöglicht. Infolge der derartigen radialen Abstützung kann insbesondere ein quer
zur Radialrichtung wirkendes Moment, das von einer Bedienperson mittels Handkräften
an dem Führungsteil bewirkt werden kann, gleichsam eines Kräftepaares in die Basisanordnung
eingeleitet werden. Auf diese Weise kann eine zwischen der Basisanordnung und der
zu bearbeitenden Fläche wirkende Anstellkraft leicht und präzise beeinflusst werden,
sofern eine solche Beeinflussung durch den Bediener erwünscht ist. Beispielsweise
können demzufolge einzelne Bereiche der Basisanordnung gezielt gegenüber der zu bearbeitenden
Fläche be- und/oder entlastet werden, was zum einen das erzielbare Bearbeitungsergebnis,
zum anderen die manuelle Steuerbarkeit der Basisanordnung verbessern kann. Demgegenüber
hat sich zudem gezeigt, dass durch die erfindungsgemäße Lösung eine unerwünschte Kraft-
und/oder Momenteneinwirkung, die ansonsten beispielsweise durch ein Ziehen oder Schieben
an dem Führungsteil auf die Basisanordnungen bewirkt werden kann, beispielsweise in
Form eines Nickmomentes, vorteilhafterweise verringert wird. Insoweit kann durch die
erfindungsgemäße Lösung ein unerwünschter Einfluss von an dem Führungsteil wirkenden
Kräften auf die Basisanordnung verringert werden. Die Basisanordnung kann vorteilhaft
wenigstens einen Antrieb, ein mittels des Antriebs rotierbares Werkzeug und/oder eine
Saugleistenanordnung aufweisen. Das Führungsteil kann vorteilhaft in Form eines Stiels,
einer Griffstange, eines Schaftes oder dergleichen ausgebildet sein. Die Bogenführung
kann vorteilhafterweise einen Abschnitt der Basisanordnung bilden, so dass beispielsweise
weitere Komponenten der Basisanordnung, insbesondere ein Werkzeug oder ein Antrieb,
unmittelbar an der Bogenführung angeordnet sein können. Die Bogenführung ist vorteilhafterweise
in Bezug auf die Hochrichtung gegenüber einer Grundfläche der Basisanordnung, die
in der Funktionsstellung wenigstens abschnittsweise gegenüber der zu bearbeitenden
Fläche angeordnet ist, nach oben abragend vorgesehen. Die Bogenführung kann insbesondere
einen rechteckigen, einen runden oder einen ovalen Querschnitt aufweisen und beispielsweise
aus einem Flach- oder einem Rundmaterial gefertigt sein. Der Schlittenkörper kann
insbesondere gleit- und/oder wälzgelagert an der Bogenführung mittels der Stützpunkte
abgestützt sein. Dabei umfasst der Begriff "Stützpunkte" im Sinne der Erfindung eine
punkt-, linien- und/oder flächenförmige Abstützung. Im Sinne der Erfindung meint "entlang
der Bogenführung" in Richtung der Haupterstreckung Bogenführung und insoweit in Richtung
einer mittels der Bogenführung gebildeten bogenförmig gekrümmten Führungsbahn, auf
welcher der Schlittenkörper linearbeweglich ist. Zudem bezieht sich die Richtungsangabe
"radial" auf die Bogenform bzw. den Radius der Bogenführung. Weitere Richtungsangaben
wie Längs-, Quer- oder Hochrichtung beziehen sich auf ein Koordinatensystem des Flächenbearbeitungsgeräts,
das in der Funktionsstellung auf einer ebenen Horizontalfläche angeordnet ist.
[0005] In Ausgestaltung der Erfindung ist die Bogenführung stetig und gleichgerichtet gekrümmt.
Auf diese Weise wird eine funktionsgerechte und einfache Verfahrbarkeit des Schlittenkörpers
auf der Bogenführung erreicht. Vorteilhaft ist die Bogenführung in Bezug auf eine
in Querrichtung orientierte Blickrichtung konvex gekrümmt. Demzufolge kann vorteilhaft
ein Scheitelpunkt der Bogenführung in einem oberen Bereich der Bogenführung angeordnet
sein.
[0006] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Bogenführung kreisbogenförmig über
einen Winkel von zumindest weitgehend 90 ° erstreckt. Bei einer solchen Winkelerstreckung
kann eine ausreichende Beweglichkeit des Führungsteils gegenüber der Basisanordnung
bei gleichzeitig geringem Bauvolumen erreicht werden. Bevorzugt kann die Bogenführung
kreisbogenförmig über einen Winkel von zumindest weitgehend 120 ° erstreckt sein.
Bei einer solchen Winkelerstreckung kann eine nochmals verbesserte Beweglichkeit des
Führungsteils gegenüber der Basisanordnung bei gleichzeitig moderatem Bauvolumen erreicht
werden. Besonders bevorzugt kann die Bogenführung kreisbogenförmig über einen Winkel
von zumindest weitgehend 180 ° erstreckt sein. Bei einer solchen Winkelerstreckung
kann eine nahezu optimale Beweglichkeit des Führungsteils gegenüber der Basisanordnung
erreicht werden. Beispielsweise kann das Führungsteil in vorteilhafter Weise leicht
von einer Seite der Basisanordnung auf eine gegenüberliegende Seite verschwenkt werden,
ohne dass die Basisanordnung hierzu umpositioniert werden muss. Auf diese Weise kann
das Führungsteil beidseitig im Wesentlichen flach und insoweit parallel zu der zu
bearbeiteten Fläche abgeklappt werden. Demzufolge kann die Basisanordnung beispielsweise
einfach unter ein Hindernis oder dergleichen gesteuert werden.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Bogenführung über die Basisanordnung
erstreckt. Vorteilhafterweise kann die Bogenführung jeweils stirnendseitig mit einem
Front- und einem Heckabschnitt der Basisanordnung verbunden sein, so dass sich die
Bogenführung im Wesentlichen über eine Längserstreckung der Basisanordnung erstreckt.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Bogenführung um eine Schwenkachse
schwenkbeweglich an der Basisanordnung gelagert, die zumindest weitgehend in einer
Führungsebene der Bogenführung liegt. In diesem Sinne meint "Führungsebene" eine gedachte
Ebene, die durch Stirnendpunkte der Bogenführung und einen zwischen diesen Stirnendpunkten
angeordneten Punkt auf der Bogenführung aufgespannt ist. In anderen Worten kann die
Schwenkachse vorteilhaft koaxial oder parallel zu einer die Stirnendpunkte der Bogenführung
verbindenden Achse orientiert sein. Auf diese Weise wird eine nochmals verbesserte
manuelle Handhabbarkeit des Flächenbearbeitungsgeräts erreicht. Insbesondere kann
demzufolge ein Auf-der-Stelle-Drehen der Basisanordnung bei gleichzeitig gegenüber
der Basisanordnung schräg gestellten, d.h. aus der Hochrichtung abgeklapptem, Führungsteil
bewirkt werden. Dies, da die Bogenführung zusammen mit dem Schlittenkörper und der
Schwenkachse gleichsam eine Art Kardangelenkanordnung bildet. Demzufolge kann die
Basisanordnung im Wesentlichen unabhängig von der Winkelstellung des Führungsteils
gegenüber der Basisanordnung mittels eines an dem Führungsteil angreifenden Drehmoments
auf der zu bearbeitenden Fläche auf der Stelle gedreht werden.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schwenkachse im Wesentlichen parallel
zu einer Grundfläche der Basisanordnung erstreckt. Insbesondere kann die Schwenkachse
zudem unmittelbar oberhalb der Basisanordnung angeordnet sein. Unter der Grundfläche
der Basisanordnung ist diejenige Fläche zu verstehen, die in der Funktionsstellung
zumindest abschnittsweise gegenüber der zu bearbeitenden Fläche angeordnet und insoweit
im Wesentlichen parallel zu dieser orientiert ist. Durch die derartige parallele Erstreckung
der Schwenkachse kann auch bei einer flachen, insbesondere nahezu horizontalen, Winkelstellung
des Führungsteils gegenüber der Basisanordnung ein Auf-der-Stell-Drehen der Basisanordnung
erreicht werden. Sofern die Schwenkachse unmittelbar oberhalb der Basisanordnung,
d.h. in geringem Abstand zu der zu bearbeitenden Fläche, angeordnet ist, kann ein
niedriger Angriffspunkt der zwischen dem Führungsteil und der Basisanordnung übertragbaren
Kräfte erreicht werden. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann ein unerwünschter,
durch das Führungsteil bewirkter Momenteneinfluss an der Basisanordnung weiter verringert
werden. Insbesondere kann derart ein unerwünschtes Nickmoment reduziert werden.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Schlittenkörper wenigstens ein
in radialer Richtung an der Bogenführung abgestütztes Stützelement auf, insbesondere
in Gestalt eines Gleit- oder Wälzelements, das wenigstens einen ersten der Stützpunkte
bildet. Das Stützelement kann punkt-, linien- und/oder flächenförmig an der Bogenführung
abgestützt sein und insoweit den ersten der Stützpunkte bilden. Das Gleitelement kann
in Form eines Gleitschuhs, eines Gleitsteins oder dergleichen ausgebildet sein. Das
Wälzelement kann in Form eines kugel-, rollen-, nadel-, oder tonnenförmigen Wälzkörpers
ausgebildet sein. Insoweit kann die Bogenführung einen zur Gestalt des Stützelements
komplementär ausgebildeten Führungsabschnitt, beispielsweise in Form einer entsprechend
komplementär ausgebildeten Führungsbahn, zum Zusammenwirken mit einem derart ausgestalteten
Gleit- oder Wälzelement aufweisen. Auf diese Weise wird ein reibungsarmer Lauf des
Schlittenkörpers auf der Bogenführung erreicht. Es ist besonders vorteilhaft, wenn
mehrere Stützelemente entlang der Bogenführung angeordnet sind.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Schlittenkörper wenigstens ein
zu dem Stützelement in radialer Richtung gegenläufig an der Bogenführung abgestütztes
Gegenstützelement auf, insbesondere in Gestalt eines Gegengleit- oder Gegenwälzelements,
das wenigstens einen zweiten der Stützpunkte bildet. Demzufolge kann der Schlittenkörper
in radialer Richtung beidseitig, oder in anderen Worten: radial nach innen und radial
nach außen, mittels des Stütz- und des Gegenstützelements an der Bogenführung abgestützt
sein. Auf diese Weise kann ein Kräftepaar in die Bogenführung eingeleitet werden,
wobei gleichzeitig ein reibungsarmer Lauf des Schlittenkörpers erreicht wird. Das
Gegenstützelement kann punkt-, linien- und/oder flächenförmig an der Bogenführung
abgestützt sein und insoweit den zweiten der Stützpunkte bilden. Das Gegengleitelement
kann insbesondere in Form eines Gleitschuhs, eines Gleitsteins oder dergleichen ausgebildet
sein. Das Gegenwälzelement kann insbesondere in Form eines kugel-, rollen-, nadel-,
oder tonnenförmigen Wälzkörpers ausgebildet sein. Insoweit kann die Bogenführung einen
zur Gestalt des Gegenstützelements komplementär ausgebildeten Gegenführungsabschnitt,
beispielsweise in Form einer entsprechend komplementär ausgebildeten Gegenführungsbahn,
zum Zusammenwirken mit einem derart ausgestalteten Gegengleit- oder Gegenwälzelement
aufweisen. Auf diese Weise wird ein besonders reibungsarmer Lauf des Schlittenkörpers
auf der Bogenführung erreicht. Es ist besonders vorteilhaft wenn mehrere Gegenstützelemente
entlang der Bogenführung hintereinander angeordnet sind.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Schlittenkörper derart in lateraler
Richtung an der Bogenführung abgestützt, dass ein um eine Längsachse des Führungsteils
wirkendes Drehmoment über den Schlittenkörper auf die Bogenführung und somit auf die
Basisanordnung übertragbar ist. "In lateraler Richtung" meint im Wesentlichen quer
zu der Bogenführung und insoweit im Wesentlichen senkrecht zu der radialen Richtung
der Bogenführung orientiert. Von Vorteil kann der Schlittenkörper mittels wenigstens
einem Gleit- oder Wälzelements derart in lateraler Richtung abgestützt sein. Demzufolge
kann ein reibungsarmer Lauf des Schlittenkörpers bei einem Auf-der-Stelle-Drehen der
Basisanordnung und somit eine nochmals verbesserte Handhabung des Flächenbearbeitungsgeräts
erreicht werden.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Bogenführung einen runden Querschnitt
auf und der Schlittenkörper umgreift den Querschnitt, insbesondere mittels wenigstens
einer Lagerhülse, wenigstens abschnittsweise. Die Bogenführung ist vorzugsweise aus
einem Rundmaterial gefertigt und kann beispielsweise einen rohrförmigen Hohl- oder
einen zylindrischen Vollquerschnitt aufweisen. Der Schlittenkörper umgreift den Querschnitt
der Bogenführung nach Art einer Hülse. Zu diesem Zweck kann der Schlittenkörper wenigstens
eine Lagerhülse aufweisen. Die Lagerhülse kann längserstreckt über die im Wesentlichen
gesamte Länge des Schlittenkörpers sein, so dass eine entlang der Bogenführung vollflächige
Lagerung am Querschnitt der Bogenführung erreicht ist. Alternativ können mehrere,
beispielsweise zwei Lagerhülsen, vorgesehen und an gegenüberliegenden Stirnenden des
Schlittenkörpers angeordnet sein. In diesem Fall ist entlang der Bogenführung lediglich
eine bereichsweise Lagerung des Schlittenkörpers an dem Querschnitt erreicht. Die
Lagerhülse kann beispielsweise als Gleithülse gestaltet sein. Selbstverständlich ist
es auch möglich, dass die wenigstens eine Lagerhülse als ein solches grundsätzlich
bekanntes Linearkugellager in Form einer Kugelhülse, die auch als Wellenführung bezeichnet
werden kann, gestaltet ist, so dass eine wälzgelagerte Führung des Schlittenkörpers
an dem runden Querschnitt der Bogenführung erreicht ist.
[0014] Weiter gemäß der Erfindung ist das Führungsteil mittels eines Gelenkelements aufweisend
eine Gelenkachse mit dem Schlittenkörper verbunden, wobei die Gelenkachse im Wesentlichen
parallel zu einer Führungsebene der Bogenführung orientiert ist. Auf diese Weise wird
eine nochmals verbesserte manuelle Steuerbarkeit bzw. Handhabung des Flächenbearbeitungsgeräts
erreicht. Im Sinne dieser Erfindung meint "Führungsebene" eine gedachte Ebene, die
durch Stirnendpunkte der Bogenführung und einen zwischen diesen Stirnendpunkten angeordneten
Punkt auf der Bogenführung aufgespannt ist. Insbesondere kann demzufolge ein Auf-der-Stelle-Drehen
der Basisanordnung bei gleichzeitig gegenüber der Basisanordnung schräg gestellten,
d.h. aus der Hochrichtung abgeklapptem, Führungsteil bewirkt werden. Dies, da die
Bogenführung zusammen mit dem Schlittenkörper und dem Gelenkelement gleichsam eine
Art Kardangelenkanordnung bildet. Demzufolge kann die Basisanordnung im Wesentlichen
unabhängig von der Winkelstellung des Führungsteils gegenüber der Basisanordnung mittels
eines an dem Führungsteil angreifenden Drehmoments auf der zu bearbeitenden Fläche
auf der Stelle gedreht werden. Das Gelenkelement kann als ein Knickgelenk, ein beidseitig
bewegliches Scharnier oder dergleichen ausgebildet sein.
[0015] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung,
die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
- Fig. 1
- zeigt in schematischer Seitenansicht eine erste Ausführungsform eines nicht erfindungsgemäßen
Flächenbearbeitungsgeräts mit einer Basisanordnung, einer Bogenführung, einem Schlittenkörper
und einem Führungsteil,
- Fig. 2
- in schematischer Seitenansicht eine weitere Ausführungsform eines nicht erfindungsgemäßen
Flächenbearbeitungsgeräts, wobei die Bogenführung um eine Schwenkachse schwenkbeweglichen
an der Basisanordnung gelagert ist,
- Fig. 2a und b
- jeweils in schematischer Aufsicht das Flächenbearbeitungsgerät nach Fig. 2 in einer
ersten Position (Fig. 2a) und einer gegenüber der ersten Position verlagerten zweiten
Position (Fig. 2b),
- Fig. 3
- in schematischer Seitenansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flächenbearbeitungsgeräts,
wobei das Führungsteil mittels eines Gelenkelements mit dem Schlittenkörper verbunden
ist,
- Fig. 4a und b
- in schematischer Draufsicht (Fig. 4a) und Schnittansicht (Fig. 4b) entlang eines Schnittes
A-A nach Fig. 4a einen Schlittenkörper und einen Bereich einer Bogenführung in einer
ersten Ausführungsform für ein Flächenbearbeitungsgerät nach den Fig. 1 bis 3,
- Fig. 5a und b
- in schematischer Draufsicht (Fig. 5a) und Schnittansicht (Fig. 5b) entlang eines Schnittes
B-B nach Fig. 5a einen Schlittenkörper und einen Bereich einer Bogenführung in einer
weiteren Ausführungsform für ein Flächenbearbeitungsgerät nach den Fig. 1 bis 3 und
- Fig. 6a und b
- in einer schematischen Schnittansicht (Fig. 6a) entsprechend der Ansicht nach den
Fig. 4b und 5b und einem Querschnitt (Fig. 6b) entlang einer Schnittlinie C-C nach
Fig. 6a einen Schlittenkörper und einen Bereich einer Bogenführung in einer weiteren
Ausführungsform für ein Flächenbearbeitungsgerät nach den Fig. 1 bis 3.
[0016] Die Flächenbearbeitungsgeräte 1, 1a sowie 1b sind jeweils in Gestalt einer sogenannten
Scheuer-Saug-Maschine zur Reinigung von Bodenflächen vorgesehen. Dessen ungeachtet
kann die erfindungsgemäße Lösung selbstverständlich auch in Zusammenhang mit von einer
solchen Scheuer-Saug-Maschine abweichend ausgestalteten Flächenbearbeitungsgeräten
verwendet werden.
[0017] Die Flächenbearbeitungsgeräte 1, 1a sowie 1b weisen hinsichtlich der strukturellen
sowie funktionellen Merkmale einen im Wesentlichen übereinstimmenden Aufbau auf. Bauteile
und Abschnitte, die bei den Flächenbearbeitungsgeräten 1 bis 1b identisch sind, sind
insoweit mit identischen Bezugszeichen versehen. Zur Vermeidung von Wiederholungen
werden solche identischen Bauteile und Abschnitte nicht bei jeder der Ausführungsformen
gesondert erläutert. Funktionsgleiche Bauteile und Abschnitte, die jedoch in ihrer
konstruktiven Ausführung unterschiedlich sind, sind mit gleichen Bezugszeichenziffern
unter Hinzufügung von Kleinbuchstaben bezeichnet.
[0018] Wie anhand Fig. 1 ersichtlich ist, weist das Flächenbearbeitungsgerät 1 eine Basisanordnung
2 sowie ein an der Basisanordnung 2 angelenktes Führungsteil 3 auf. Die Basisanordnung
2 ist in einer anhand Fig. 1 ersichtlichen Funktionsstellung auf einer zu bearbeitenden
Fläche 4 verfahrbar. Die Basisanordnung 2 weist ein mittels eines Antriebs 5 antreibbares
Flächenbearbeitungswerkzeug 6 in Form einer Bodenscheuerwalze auf. Zur Übertragung
von Antriebskräften ist der Antrieb 5 über ein Kraftübertragungselement 7 in Form
eines Riementriebs mit dem Flächenbearbeitungswerkzeug 6 verbunden. Der Antrieb 5
ist auf eine nicht näher bezeichnete aber als solche bekannte Art und Weise an der
Basisanordnung 2 festgelegt. Das Flächenbearbeitungswerkzeug 6 ist mittels eines längserstreckten
Verbindungselements 8 mit der Basisanordnung 2 verbunden. Weiter weist die Basisanordnung
2 eine dem Flächenbearbeitungswerkzeug 6 zugeordnete Saugleistenanordnung 9 auf. Die
Saugleistenanordnung 9 kann zur Absaugung einer bei der Nassreinigung der Bodenfläche
4 anfallenden Schmutzwasserflotte vorgesehen sein. Im Übrigen weist die Basisanordnung
2 ein in der Funktionsstellung an der zu bearbeitenden Fläche 4 abgestütztes Endrad
10 auf. Einem Fachmann erschließt sich in diesem Zusammenhang im Übrigen ohne weiteres,
dass die Basisanordnung anstelle der vorgenannten Bauteile und Komponenten alternativ
oder zusätzlich mit weiteren an den jeweiligen Bearbeitungszweck angepassten Bauteilen
oder Komponenten ausgestattet sein kann. Beispielsweise kann die Basisanordnung 2
anstelle des walzenförmigen, an seinem Umfang gegen die zu bearbeitende Fläche 4 angestellten
Flächenbearbeitungswerkzeugs 6 ein tellerförmiges, an seiner Stirnfläche gegen die
zu bearbeitende Fläche 4 anstellbares Flächenbearbeitungswerkzeug aufweisen. Auch
das Vorhandensein der Saugleistenanordnung 9 ist insoweit keineswegs zwingend.
[0019] Das Führungsteil 3 ist in Form eines längserstreckten Schafts ausgestaltet und zur
manuellen Steuerung der Basisanordnung 2 vorgesehen. Zu diesem Zweck weist das Führungsteil
3 an seinem nicht näher ersichtlichen, der Basisanordnung 2 abgewandten Stirnendbereich
wenigstens einen Haltegriff zur manuellen Führung des Flächenbearbeitungsgeräts 1
durch eine Bedienperson auf. Insoweit kann die Basisanordnung 2 durch eine entsprechende
Kraft- und/oder Momenteneinwirkung der Bedienperson über das Führungsteil 3 auf der
zu bearbeitenden Fläche 4 verfahren und positioniert werden.
[0020] Wie weiter anhand Fig. 1 ersichtlich ist, ist an der Basisanordnung 2 eine Bogenführung
11 vorgesehen. Auf dieser Bogenführung 11 ist ein mit dem Führungsteil 3 verbundener
Schlittenkörper 12 linearbeweglich entlang einer schematisch angedeuteten Führungsrichtung
13 der Bogenführung 11 linearbeweglich verfahrbar. Der Schlittenkörper 12 ist mittels
wenigstens zwei entlang der Bogenführung 11 zueinander beabstandeter Stützpunkte P1,
P2 wenigstens in radialer Richtung R an der Bogenführung 11 abgestützt. Infolge der
derart linearbeweglichen Verfahrbarkeit des Schlittenkörpers 12 längs der Bogenführung
11 ist das Führungsteil 3 bogenartig aus der anhand Fig. 1 ersichtlichen Winkelstellung
gegenüber der Basisanordnung 2 beispielsweise in eine Winkelstellung W1 und/oder eine
Winkelstellung W2, die beide strichliert in der Darstellung der Fig. 1 angedeutet
sind, sowie eine beliebige Anzahl von Zwischenstellungen verlagerbar. Um eine derartige
linearbewegliche Verfahrbarkeit des Schlittenkörpers 12 zu erreichen, ist dieser auf
eine noch näher zu erläuternde und insbesondere anhand der Fig. 4a bis 5b ersichtliche
Art und Weise gleit- und/oder wälzgelagert an der Bogenführung 11 abgestützt.
[0021] Wie weiter anhand Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Bogenführung 11 stetig und gleichgerichtet
gekrümmt und insoweit kreisbogenförmig über einen Winkel von zumindest weitgehend
180 ° erstreckt. Dessen ungeachtet kann eine hinreichende Winkelbeweglichkeit des
Führungsteils 3 gegenüber der Basisanordnung 2 auch dann erreicht werden, wenn die
Bogenführung 11 über einen Winkel von zumindest weitgehend 120 ° oder von zumindest
weitgehend 90 ° erstreckt ist.
[0022] Weiter ist die Bogenführung 11 an ihren jeweils stirnendseitig angeordneten Endbereichen
an einem vorderen Bereich 15 der Basisanordnung 2 bzw. an einem hinteren Bereich 16
der Basisanordnung 2 festgelegt. Insoweit ist die Bogenführung 11 über die Basisanordnung
2, insbesondere über deren Länge, erstreckt. Hierbei ist ein Scheitelpunkt 17 der
Bogenführung 11 im Wesentlichen in Bezug auf eine Längsrichtung L mittig zwischen
dem vorderen Bereich 15 und dem hinteren Bereich 16 der Basisanordnung 2 angeordnet.
[0023] Anhand Fig. 2 ist als weitere Ausführungsform das Flächenbearbeitungsgerät 1a ersichtlich,
dass hinsichtlich seines konstruktiven Aufbaus und der funktionellen Ausgestaltung
im Wesentlichen mit dem Flächenbearbeitungsgerät 1 gemäß Fig. 1 übereinstimmt. Zur
Vermeidung von Wiederholungen wird nachfolgend lediglich auf Unterschiede des Flächenbearbeitungsgeräts
1a gegenüber dem Flächenbearbeitungsgerät 1 eingegangen.
[0024] Das Flächenbearbeitungsgerät 1a unterscheidet sich insoweit im Wesentlichen dadurch,
dass die Bogenführung 11a um eine Schwenkachse 18 schwenkbeweglich an der Basisanordnung
2a gelagert ist. Die Schwenkwachse 18 liegt zumindest weitgehend in einer Führungsebene
F der Bogenführung 11a, die durch drei entlang der Bogenführung 11a gedacht angeordnete
Punkte, beispielsweise vordere und hintere Stirnendpunkte sowie den Scheitelpunkt
17 aufgespannt wird. Zu diesem Zweck ist die Bogenführung 11a über ein vorderes Knickgelenk
19a sowie ein hinteres Knickgelenk 19b mit den weiteren Komponenten der Basisanordnung
2a schwenkbeweglich verbunden. Insoweit ergibt sich eine Schwenkbeweglichkeit der
Bogenführung 11a, die quer zu der linearbeweglichen Verfahrbarkeit des Schlittenkörpers
12 entlang der Bogenführung 11a orientiert ist. Auf diese Weise bildet die Bogenführung
11a zusammen mit dem Schlittenkörper 12 sowie der Schwenkachse 18 bzw. dem vorderen
und hinteren Knickgelenk 19a bzw. 19b eine Art Kardangelenkanordnung. Diese Art der
Gelenkanordnung ermöglicht ein Auf-der-Stelle-Drehen der Basisanordnung 2a mittels
eines an dem Führungsteil 3 bewirkten Drehmoments D im Wesentlichen unabhängig von
der jeweiligen Winkelstellung des Führungsteils 3. Wird das Drehmoment D beispielsweise
anhand der in Fig. 2 angedeuteten Drehrichtung an dem Führungsteil 3 aufgebracht,
ergibt sich eine ebene Drehung der Basisanordnung 2a um eine Hochachse H entsprechend
einer anhand Fig. 2 ersichtlichen Drehrichtung U. Die derartige Kinematik des Flächenbearbeitungsgerätes
1a ist anhand der Fig. 2a und 2b näher verdeutlicht. In einer anhand Fig. 2a ersichtlichen
ersten Position ist die Basisanordnung 2a im Wesentlichen zentriert oberhalb eines
gedachten Punktes P der zu bearbeitenden Fläche 4 angeordnet. Hierbei ist die Schwenkachse
18 horizontal zu der zu bearbeitenden Fläche 4 und - in Bezug auf die Zeichenebene
der Fig. 2a und b - vertikal ausgerichtet. Die Bogenführung 11a ist gegenüber der
gedachten Hochachse H (Fig. 2) in Bezug auf die Zeichenebene nach rechts verschwenkt
und nimmt derart gegenüber der zu bearbeitenden Fläche 4 eine Winkelstellung von in
etwa 45° ein. Der Schlittenkörper 12 ist im Bereich des hinteren Knickgelenkes 19b
an der Bogenführung 11a positioniert, wobei das Führungsteil gegenüber der zu bearbeitenden
Fläche 4 schräg nach oben und - in Bezug auf die Zeichenebene der Fig. 2a und b -
nach unten rechts ragt. Ausgehend von der anhand Fig. 2a ersichtlichen ersten Position
wirkt die Einleitung eines um die Längsachse des Führungsteils 3 wirkenden Drehmomentes
D' eine Drehung der Basisanordnung 2a entgegen des Uhrzeigersinnes bzw. der entgegen
der anhand Fig. 2 ersichtlichen Drehrichtung U. Bei dieser Drehung verbleibt das Führungsteil
3 in einer im Wesentlichen unveränderten Position gegenüber der Fläche 4 und rotiert
um in etwa 90 ° um seine Längsachse. Aufgrund der im Wesentlichen unveränderten Position
des Führungsteils 3 und der vorbeschriebenen Drehung der Basisanordnung 2a bewirkt
das Drehmoment D' eine Relativbewegung zwischen dem Führungsteil 3 und dem an dem
Führungsteil 3 angeordneten Schlittenkörper 12 gegenüber der Basisanordnung 2a und
der Bogenführung 11a. Bei dieser Relativbewegung wandert der Schlittenkörper 12 entlang
der Bogenführung 11a. Die Bogenführung 11a hingegen wird gegenüber der Basisanordnung
um in etwa 90 ° um die Schwenkachse 18 verkippt. Selbstverständlich ist auch ein Auf-der-Stelle-Drehen
der Basisanordnung 2 um mehr als die anhand der Fig. 2a und b ersichtlichen 90 ° möglich.
[0025] Im Übrigen ist die Schwenkachse 18 im Wesentlichen parallel zu der zu bearbeitenden
Fläche 4 erstreckt. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Schwenkachse 18 geneigt
gegenüber der zu bearbeitenden Fläche 4 anzuordnen.
[0026] Das anhand Fig. 3 ersichtliche Flächenbearbeitungsgerät 1b unterscheidet sich von
den Flächenbearbeitungsgeräten 1 sowie 1a nach den Fig. 1 bzw. 2 im Wesentlichen dahingehend,
dass das Führungsteil 3b mittels eines Gelenkelements 20 mit dem Schlittenkörper 12
verbunden ist. Das Gelenkelement 20 weist eine Gelenkachse 21 auf. Die Gelenkachse
21 ist im Wesentlichen parallel zu der Führungsebene F der Bogenführung 11, in welcher
der Schlittenkörper 12 linearbeweglich verfahrbar ist, orientiert. Das Gelenkelement
20 ist in Form eines Knickgelenks ausgebildet, so dass das Führungsteil 3b in Bezug
auf die Zeichenebene der Fig. 3 aus dieser heraus- bzw. in diese hineinverschwenkbar
ist. Auf diese Weise bildet die Bogenführung 11 zusammen mit dem Schlittenkörper 12
und dem Gelenkelement 20 gleichsam eine Art Kardangelenkanordnung. Ungeachtet der
konstruktiven Unterschiede zu der Gelenkanordnung des Flächenbearbeitungsgeräts 1a
nach Fig. 2 weist diese Gelenkanordnung im Wesentlichen eine entsprechende kinematische
Funktionalität auf. Insoweit ist die Basisanordnung 2 des Flächenbearbeitungsgeräts
1b im Ergebnis auf die gleiche Art und Weise auf der Stelle drehbar wie die Basisanordnung
2a des Flächenbearbeitungsgeräts 1a.
[0027] Anhand der Fig. 4a bis 6b sind weitere Einzelheiten bezüglich der konstruktiven Ausgestaltung
der Abstützung und linearbeweglichen Verfahrbarkeit des Schlittenkörpers 12 an der
Bogenführung 11 ersichtlich.
[0028] Eine erste Ausgestaltung dieser Abstützung ist anhand der Fig. 4a und 4b ersichtlich.
Zum Zwecke der besseren Darstellbarkeit ist dort der Schlittenkörper 12a lediglich
strichliert angedeutet. Der Schlittenkörper 12a weist ein in radialer Richtung R an
der Bogenführung 11a abgestütztes Stützelement 22a auf. Das Stützelement 22a ist in
Form eines Wälzelements 23 ausgebildet. Das Wälzelement 23 weist eine tonnenförmige
Gestalt auf und ist in radialer Richtung R gegen eine in Bezug auf die radiale Richtung
R innenliegende Führungsbahn 24 der Bogenführung 11a abgestützt. Auf diese Weise bildet
das Stützelement 22a den Stützpunkt P1 des Schlittenkörpers 12a. Anstelle der tonnenförmigen
Ausgestaltung des Wälzelements 23 kann selbstverständlich auch eine kugel-, kegel-,
nadelförmige oder dergleichen Ausgestaltung vorgesehen sein. Weiter weist der Schlittenkörper
12a ein zu dem Stützelement 22a in radialer Richtung R gegenläufig an der Bogenführung
11a abgestütztes Gegenstützelement 25a auf. Das Gegenstützelement 25a ist entsprechend
dem Stützelement 22a als Wälzelement 23 ausgestaltet und an einer in Bezug auf die
radiale Richtung R außenliegende Führungsfläche 26 der Bogenführung 11a abgestützt.
Insoweit bildet das Gegenstützelement 25a einen zweiten der Stützpunkte P1, P2, nämlich
den Stützpunkt P2.
[0029] Insbesondere um eine spielfreie und im Wesentlichen richtungsunabhängige Abstützung
des Schlittenkörpers 12a zu erreichen, weist dieser weitere Wälzelemente 23 auf, die
jeweils entlang der radialen Richtung R an dem Stützelement 22a bzw. dem Gegenstützelement
25a abgewandten Bereichen der Bogenführung 11a abgestützt sind. Diese beiden Wälzelemente
23 bilden insoweit ein weiteres Stützelement 27a bzw. ein weiteres Gegenstützelement
28a.
[0030] Zudem ist der Schlittenkörper 12a derart in lateraler Richtung L, d.h. quer zu einer
Haupterstreckung der Bogenführung, an der Bogenführung 11a abgestützt, dass ein um
eine Längsachse des Führungsteils 3, 3b wirkendes Drehmoment D (Fig. 2) über den Schlittenkörper
12a auf die Bogenführung 11a und somit auf die Basisanordnung 2, 2a übertragbar ist.
Zu diesem Zweck weist der Schlittenkörper 12a mehrere entlang der Bogenführung 11a
hintereinander angeordnete Führungselemente 29a auf. Die Führungselemente 29a sind
an gegenüberliegenden Außenflächen der Bogenführung 11a entlang der lateralen Richtung
L abgestützt und jeweils in Form eines tonnenförmigen Wälzelements ausgebildet.
[0031] Eine weitere konstruktive Ausgestaltung der linearbeweglichen Verfahrbarkeit des
Schlittenkörpers 12 auf der Bogenführung 11 ist anhand der Fig. 5a und 5b ersichtlich.
Die dort dargestellte Ausgestaltung unterscheidet sich von der anhand der Fig. 4a
und 4b ersichtlichen Ausgestaltung im Wesentlichen dahingehend, dass die Stützelemente
22b, 27b sowie die Gegenstützelemente 25b, 28b in Gestalt von Gleitelementen 30 ausgebildet
sind. Dementsprechend sind auch die Führungselemente 29b zur lateralen Abstützung
des Schlittenkörpers 12b an der Bogenführung 11b in Form von Gleitelementen ausgebildet.
[0032] Eine weitere konstruktive Ausgestaltung der linearbeweglichen Verfahrbarkeit des
Schlittenkörpers 12 auf der Bogenführung 11 ist anhand der Fig. 6a und 6b ersichtlich.
Die dort dargestellte Ausgestaltung unterscheidet sich von den Ausführungsformen gemäß
Fig. 4a und 4b bzw. Fig. 5a und 5b im Wesentlichen dahingehend, dass eine Bogenführung
11c vorgesehen ist, die einen runden Querschnitt aufweist. Die Bogenführung 11c ist
vorliegend aus einem Rundmaterial mit einem vollen Querschnitt gefertigt. Selbstverständlich
ist es auch möglich, stattdessen einen röhrenförmigen Hohlquerschnitt bei der Bogenführung
11c vorzusehen. Die Bogenführung 11c ist in Umfangsrichtung von einem Schlittenkörper
12c umgriffen. Wie anhand Fig. 6a verdeutlicht ist, kann ein in Bezug auf die Zeichenebene
der Fig. 6a unterer Abschnitt des Schlittenkörpers 12c als Stützelement 22c aufgefasst
werden. Ein oberer Abschnitt 25c des Schlittenkörpers 12c kann dementsprechend als
ein zu dem Stützelement 22c in radialer Richtung gegenläufig an der Bogenführung 11c
abgestütztes Gegenstützelement 25c aufgefasst werden. Wie anhand der Querschnittsdarstellung
der Fig. 6b ersichtlich ist, weist der Schlittenkörper 12c eine Lagerhülse 31 auf.
Die Lagerhülse 31 umgreift den kreiszylindrischen Querschnitt der Bogenführung 11c
in Umfangsrichtung vollständig. Anstelle eines solchen vollständigen Umgriffes kann
beispielsweise ein lediglich abschnittsweiser Umgriff vorgesehen sein. Letzteres ist
beispielsweise dann der Fall, wenn die Lagerhülse 31 geschlitzt oder in Teilelemente
unterteilt ist, was anhand der Fig. 6b mittels der dort schematisch eingezeichneten
Teilebene S verdeutlicht sein soll. Die Lagerhülse 31 erstreckt sich entlang der Bogenführung
11c durchgängig und im Wesentlichen über die gesamte Länge des Schlittenkörpers 12c.
Stattdessen ist es auch möglich, dass zwei im Vergleich zu der Lagerhülse 31 deutlich
verkürzte Lagerhülsen vorgesehen sind, wobei die Lagerhülsen einander gegenüberliegend
an den Stirnenden des Schlittenkörpers 12c angeordnet sind. Die Lagerhülse 31 ist
vorliegend als separates und mit den übrigen Komponenten des Schlittenkörpers 12c
verbundenes Maschinenelement vorgesehen. Alternativ kann die Lagerhülse 31 einstückig
mit dem Schlittenkörper 12c ausgebildet sein. Der Schlittenkörper 12c ist mittels
der Lagerhülse 31 gleitgelagert entlang der Bogenführung 11c verfahrbar. Die Lagerhülse
31 ist insoweit als Gleithülse ausgebildet. Stattdessen kann die Lagerhülse 31 auch
als grundsätzlich bekanntes Linearkugellager gestaltet sein, so dass sich eine wälzgelagerte
Verfahrbarkeit des Schlittenkörpers 12c auf der Bogenführung 11c ergibt.
[0033] Die vorbeschriebenen Ausgestaltungen der Abstützung der Schlittenkörper 12a, 12b
sowie 12c an der jeweiligen Bogenführung 11a, 11b bzw. 11c können selbstverständlich
unabhängig von der jeweiligen Ausführungsform des Flächenbearbeitungsgeräts 1, 1a
sowie 1b an diesem vorgesehen sein.
1. Flächenbearbeitungsgerät (1, 1a, 1b) mit einer Basisanordnung (2, 2a), die in einer
Funktionsstellung auf einer zu bearbeitenden Fläche (4) verfahrbar ist, sowie mit
einem an der Basisanordnung (2, 2a) angelenkten Führungsteil (3, 3b) zur manuellen
Steuerung der Basisanordnung (2, 2a), wobei an der Basisanordnung (2, 2a) eine Bogenführung
(11, 11a, 11b, 11c) vorgesehen ist, auf der ein mit dem Führungsteil (3, 3b) verbundener
Schlittenkörper (12, 12a, 12b, 12c) linearbeweglich verfahrbar ist, der mittels wenigstens
zwei entlang der Bogenführung (11, 11a, 11b, 11c) zueinander beabstandeter Stützpunkte
(P1, P2) wenigstens in radialer Richtung (R) an der Bogenführung (11, 11a, 11b) abgestützt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (3b) mittels eines Gelenkelements (20) aufweisend eine Gelenkachse
(21) mit dem Schlittenkörper (12, 12a, 12b) verbunden ist, wobei die Gelenkachse (21)
im Wesentlichen parallel zu einer Führungsebene (F) der Bogenführung (11, 11a, 11b)
orientiert ist.
2. Flächenbearbeitungsgerät (1, 1a, 1b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenführung (11, 11a, 11b, 11c) stetig und gleichgerichtet gekrümmt ist.
3. Flächenbearbeitungsgerät (1, 1a, 1b) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenführung (11, 11a, 11b, 11c) kreisbogenförmig über einen Winkel von zumindest
weitgehend 90 °, bevorzugt über einen Winkel von zumindest weitgehend 120 °, und besonders
bevorzugt über einen Winkel von zumindest weitgehend 180 °, erstreckt ist.
4. Flächenbearbeitungsgerät (1, 1a, 1b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenführung (11, 11a, 11b, 11c) über die Basisanordnung (2, 2a) erstreckt ist.
5. Flächenbearbeitungsgerät (1a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenführung (11, 11a, 11b, 11c) um eine Schwenkachse (18) schwenkbeweglich an
der Basisanordnung (2a) gelagert ist, die zumindest weitgehend in einer Führungsebene
(F) der Bogenführung (11, 11a, 11b, 11c) liegt.
6. Flächenbearbeitungsgerät (1a) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (18) im Wesentlichen parallel zu einer Grundfläche der Basisanordnung
(2a) erstreckt, und insbesondere unmittelbar oberhalb der Basisanordnung angeordnet,
ist.
7. Flächenbearbeitungsgerät (1, 1a, 1b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlittenkörper (12, 12a, 12b, 12c) wenigstens ein in radialer Richtung (R) an
der Bogenführung (11, 11a, 11b, 11c) abgestütztes Stützelement (22a, 27a, 22b, 27b,
22c) aufweist, insbesondere in Gestalt eines Gleit- (30) oder Wälzelements (23), das
wenigstens einen ersten der Stützpunkte (P1, P2) bildet.
8. Flächenbearbeitungsgerät (1, 1a, 1b) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlittenkörper (12, 12a, 12b, 12c) wenigstens ein zu dem Stützelement (22a,
27a, 22b, 27b, 22c) in radialer Richtung (R) gegenläufig an der Bogenführung (11,
11a, 11b, 11c) abgestütztes Gegenstützelement (25a, 28a, 25b, 28b, 25c) aufweist,
insbesondere in Gestalt eines Gegengleit- (30) oder Gegenwälzelements (23), das wenigstens
einen zweiten der Stützpunkte (P1, P2) bildet.
9. Flächenbearbeitungsgerät (1, 1a, 1b) nach einem der vorgehergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlittenkörper (12, 12a, 12b, 12c) derart in lateraler Richtung (L) an der Bogenführung
(11, 11a, 11b, 11c) abgestützt ist, dass ein um eine Längsachse des Führungsteils
(3, 3b) wirkendes Drehmoment (D) über den Schlittenkörper (12, 12a, 12b, 12c) auf
die Bogenführung (11, 11a, 11b, 11c) und somit auf die Basisanordnung (2, 2a) übertragbar
ist.
10. Flächenbearbeitungsgerät (1, 1a, 1b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenführung (11c) einen runden Querschnitt aufweist und der Schlittenkörper
(12c) den Querschnitt, insbesondere mittels wenigstens einer Lagerhülse (31), wenigstens
abschnittsweise umgreift.
1. Surface-treatment appliance (1, 1a, 1b) having a base arrangement (2, 2a) which in
a functional position can be displaced over a surface (4) to be treated, and having
a guide part (3, 3b), which is articulated on the base arrangement (2, 2a) and is
intended for controlling the base arrangement (2, 2a) manually, wherein on the base
arrangement (2, 2a) an arcuate guide (11, 11a, 11b, 11c) is provided, on which a carriage
body (12, 12a, 12b, 12c), which is connected to the guide part (3, 3b), can be displaced
in a linear manner, which carriage body is supported on the arcuate guide (11, 11a,
11b), at least in the radial direction (R), by means of at least two supporting points
(P1, P2) which are spaced apart from one another along the arcuate guide (11, 11a,
11b, 11c),
characterized in that
the guide part (3b) is connected to the carriage body (12, 12a, 12b) by means of a
joint element (20) having a joint axis (21), wherein the joint axis (21) is oriented
essentially parallel to a guide plane (F) of the arcuate guide (11, 11a, 11b).
2. Surface-treatment appliance (1, 1a, 1b) according to claim 1, characterized in that the arcuate guide (11, 11a, 11b, 11c) is curved continuously and in the same direction.
3. Surface-treatment appliance (1, 1a, 1b) according to claim 1 or 2, characterized in that the arcuate guide (11, 11a, 11b, 11c) is made to extend in the form of a circular
arc over an angle of at least largely 90°, preferably over an angle of at least largely
120°, and particularly preferably over an angle of at least largely 180°.
4. Surface-treatment appliance (1, 1a, 1b) according to any of the preceding claims,
characterized in that the arcuate guide (11, 11a, 11b, 11c) is made to extend over the base arrangement
(2, 2a).
5. Surface-treatment appliance (1a) according to any of the preceding claims, characterized in that the arcuate guide (11, 11a, 11b, 11c) is mounted on the base arrangement (2a) such
that it can be pivoted about a pivot axis (18), which is located at least largely
in a guide plane (F) of the arcuate guide (11, 11a, 11b, 11c).
6. Surface-treatment appliance (1a) according to claim 5, characterized in that the pivot axis (18) extends essentially parallel to a base surface area of the base
arrangement (2a), and is arranged in particular directly above the base arrangement.
7. Surface-treatment appliance (1, 1a, 1b) according to any of the preceding claims,
characterized in that the carriage body (12, 12a, 12b, 12c) has at least one supporting element (22a, 27a,
22b, 27b, 22c), in particular in the form of a sliding element (30) or rolling element
(23), which is supported on the arcuate guide (11, 11a, 11b, 11c) in the radial direction
(R) and forms at least a first one of the supporting points (P1, P2).
8. Surface-treatment appliance (1, 1a, 1b) according to claim 7, characterized in that the carriage body (12, 12a, 12b, 12c) has at least one counter-support element (25a,
28a, 25b, 28b, 25c), in particular in the form of a sliding counter-element (30) or
rolling counter-element (23), which is supported on the arcuate guide (11, 11a, 11b,
11c) from the opposite side in relation to the supporting element (22a, 27a, 22b,
27b, 22c) in the radial direction (R) and forms at least a second one of the supporting
points (P1, P2).
9. Surface-treatment appliance (1, 1a, 1b) according to any of the preceding claims,
characterized in that the carriage body (12, 12a, 12b, 12c)) is supported on the arcuate guide (11, 11a,
11b, 11c) in the lateral direction (L) such that a torque (D) acting about a longitudinal
axis of the guide part (3, 3b) can be transmitted to the arcuate guide (11, 11a, 11b,
11c), and therefore to the base arrangement (2, 2a), via the carriage body (12, 12a,
12b, 12c).
10. Surface-treatment appliance (1, 1a, 1b) according to any of the preceding claims,
characterized in that the arcuate guide (11c) has a round cross section and the carriage body (12c) engages
around the cross section, at least in part, in particular by means of at least one
bearing sleeve (31).
1. Appareil de traitement de surface (1, 1a, 1b) avec un agencement de base (2, 2a) apte,
dans une position de fonctionnement, à être déplacé sur une surface (4) à traiter,
ainsi qu'avec une partie de guidage (3, 3b) articulée sur l'agencement de base (2,
2a) pour une commande manuelle de l'agencement de base (2, 2a), dans lequel sur l'agencement
de base (2, 2a) un guidage arqué (11, 11a, 11b, 11c) est prévu, sur lequel un corps
de chariot (12, 12a, 12b, 12c) relié à la partie de guidage (3, 3b) est déplaçable
linéairement, le corps de chariot étant appuyé sur le guidage arqué (11, 11a, 11b),
au moins dans la direction radiale (R), au moyen d'au moins deux points de support
(P1, P2) distants l'un de l'autre le long du guidage arqué (11, 11a, 11b, 11c),
caractérisé en ce que
la partie de guidage (3b) est reliée au corps de chariot (12, 12a, 12b) au moyen d'un
élément d'articulation (20) comprenant un axe d'articulation (21), dans lequel l'axe
d'articulation (21) est orienté essentiellement parallèle à un plan de guidage (F)
du guidage arqué (11, 11a, 11b).
2. Appareil de traitement de surface (1, 1a, 1b) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le guidage arqué (11, 11a, 11b, 11c) est incurvé en continu et en même sens.
3. Appareil de traitement de surface (1, 1a, 1b) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le guidage arqué (11, 11a, 11b, 11c) s'étend en arc de cercle sur un angle d'au moins
largement 90°, de préférence sur un angle d'au moins largement 120°, et particulièrement
préféré sur un angle d'au moins largement 180°.
4. Appareil de traitement de surface (1, 1a, 1b) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le guidage arqué (11, 11a, 11b, 11c) s'étend à travers l'agencement de base (2, 2a).
5. Appareil de traitement de surface (1a) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le guidage arqué (11, 11a, 11b, 11c) est monté sur l'agencement de base (2a) pivotant
autour d'un axe de pivotement (18), l'axe situé au moins largement dans un plan de
guidage (F) du guidage arqué (11, 11a, 11b, 11c).
6. Appareil de traitement de surface (1a) selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'axe de pivotement (18) s'étend essentiellement parallèle à une surface de base
de l'agencement de base (2a), et en particulier est disposé directement au-dessus
de l'agencement de base.
7. Appareil de traitement de surface (1, 1a, 1b) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le corps de chariot (12, 12a, 12b, 12c) présente au moins un élément de support (22a,
27a, 22b, 27b, 22c) appuyé sur le guidage arqué (11, 11a, 11b, 11c) dans la direction
radiale (R), en particulier sous forme d'un élément coulissant (30) ou d'un élément
de roulement (23), formant au moins un premier des points de support (P1, P2).
8. Appareil de traitement de surface (1, 1a, 1b) selon la revendication 7, caractérisé en ce que le corps de chariot (12, 12a, 12b, 12c) présente au moins un contre-élément de support
(25a, 28a, 25b, 28b, 25c) appuyé sur le guidage arqué (11, 11a, 11b, 11c) en opposition
à l'élément de support (22a, 27a, 22b, 27b, 22c) dans la direction radiale (R), en
particulier sous forme d'un contre-élément coulissant (30) ou d'un contre-élément
de roulement (23), formant au moins un deuxième des points de support (P1, P2).
9. Appareil de traitement de surface (1, 1a, 1b) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le corps de chariot (12, 12a, 12b, 12c) est appuyé sur le guidage arqué (11, 11a,
11b, 11c) dans la direction latérale (L) de telle manière qu'un couple (D) agissant
autour d'un axe longitudinal de la partie de guidage (3, 3b) peut être transmis au
guidage arqué (11, 11a, 11b, 11c) et ainsi à l'agencement de base (2, 2a) par le corps
de chariot (12, 12a, 12b, 12c).
10. Appareil de traitement de surface (1, 1a, 1b) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le guidage arqué (11c) présente une section transversale ronde et le corps de chariot
(12c) entoure la section transversale au moins partiellement, en particulier par au
moins un manchon de palier (31).
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