(19) |
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(11) |
EP 3 489 481 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.05.2020 Patentblatt 2020/20 |
(22) |
Anmeldetag: 23.11.2017 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
HANDGEFÜHRTES ARBEITSGERÄT
MANUALLY OPERATED WORK DEVICE
APPAREIL DE TRAVAIL PORTATIF
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.05.2019 Patentblatt 2019/22 |
(73) |
Patentinhaber: Andreas Stihl AG & Co. KG |
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71336 Waiblingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- LANK, Jonas
71364 Winnenden (DE)
- FRIEDRICH, Benjamin
71332 Waiblingen (DE)
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(74) |
Vertreter: Reinhardt, Annette |
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Patentanwälte
Dipl.Ing. W. Jackisch & Partner mbB
Menzelstraße 40 70192 Stuttgart 70192 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 2 607 642 WO-A1-2014/126017
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WO-A1-2013/042535 WO-A1-2014/163078
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Verbrennungsmotor
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
[0002] Aus der
EP 2 607 642 A1 ist ein handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Verbrennungsmotor und einem Lüfterrad
zur Förderung von Kühlluft für den Verbrennungsmotor bekannt. Das Lüfterrad ist in
einem Lüfterradgehäuse angeordnet. Der Verbrennungsmotor besitzt ein Einspritzventil
zur Zufuhr von Kraftstoff. Das Einspritzventil ist in einem Kühlbereich angeordnet,
in den über eine Verbindungsöffnung in der Rückwand des Lüfterradgehäuses vom Lüfterrad
geförderte Kühlluft strömt.
[0003] Lüfterradgehäuse sind üblicherweise näherungsweise spiralförmig ausgebildet, wobei
sich der Abstand der Umfangswand des Lüfterradgehäuses zur Drehachse des Lüfterrads
in Drehrichtung des Lüfterrads vergrößert. Am Ende der Lüfterspirale ist üblicherweise
eine Austrittsöffnung vorgesehen, durch die Kühlluft vom Lüfterrad zum Zylinder des
Verbrennungsmotors strömt. Zur Kühlung eines Schalldämpfers des Verbrennungsmotors
ist es bekannt, die Kühlluft, die zuvor den Zylinder gekühlt hat, anschließend zum
Schalldämpfer zu leiten. Eine solche Kühlluftführung geht beispielsweise aus der
DE 38 11 181 C2 hervor.
[0004] Die
WO 2013/042535 A1 offenbart ein handgeführtes Arbeitsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
zeigt insbesondere einen Verbrennungsmotor mit einem Lüftergehäuse von dem Kühlluft
durch eine Kühllufteinlasspassage in ein Schalldämpfergehäuse strömen kann. Kühlluft
strömt auch vom Lüfterrad über einen Motorkühlluftkanal, der vom Lüftergehäuse und
vom Zylindergehäuse geformt ist, zum Motor.
[0005] Die
WO 2014/163078 A1 zeigt ein Arbeitsgerät mit einem Verbrennungsmotor, einem Lüfterradgehäuse und einem
Schalldämpfergehäuse. In das Schalldämpfergehäuse ragt eine Platte.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes Arbeitsgerät der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, das einen vorteilhaften Aufbau besitzt und eine gute Kühlung gewährleistet.
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0008] Es ist vorgesehen, in der dem Kurbelgehäuse zugewandten Rückwand des Lüfterradgehäuses
eine Durchtrittsöffnung anzuordnen. Die Umfangwand des Lüfterradgehäuses besitzt ein
erstes Ende und ein zweites Ende. Die beiden Enden begrenzen eine Austrittsöffnung
für Kühlluft für den Zylinder. Die Austrittsöffnung erstreckt sich dabei in Drehrichtung
des Lüfterrads von dem zweiten Ende zu dem ersten Ende. Die Durchtrittsöffnung ist
so angeordnet, dass der in Drehrichtung ausgehend von dem ersten Ende gemessene Winkelabstand
zwischen dem ersten Ende und der Durchtrittsöffnung kleiner ist als der in Drehrichtung
ausgehend von der Durchtrittsöffnung gemessene Winkelabstand zwischen der Durchtrittsöffnung
und dem zweiten Ende. Der Winkelabstand ist dabei jeweils als Umfangswinkel um die
Drehachse gemessen. Der Winkelabstand ist jeweils als Abstand zwischen einer Seite
der Umfangsbegrenzung und einer Seite der Durchtrittsöffnung gemessen. Demnach ist
der Abstand nicht zur Mitte der Durchtrittsöffnung gemessen. Die Durchtrittsöffnung
ist dabei eine von der Austrittsöffnung getrennt ausgebildete Öffnung und stellt daher
eine zusätzlich zur Austrittsöffnung vorhandene Öffnung dar. Durch die Durchtrittsöffnung
strömt ein Kühlluftstrom zur Außenseite des Kurbelgehäuses und aus der Austrittsöffnung
ein separater Kühlluftstrom zum Zylinder des Verbrennungsmotors. In anderen Worten,
die Kühlluft, die zur Außenseite des Kurbelgehäuses durch die Durchtrittsöffnung strömt,
wird nicht durch die Abwärme des Zylinders vorgewärmt, da sie zuvor nicht über den
Zylinder strömt. Dies verbessert die Kühlung des Verbrennungsmotors.
[0009] Die Austrittsöffnung erstreckt sich in Drehrichtung des Lüfterrads in Drehrichtung
zwischen dem zweiten Ende und dem ersten Ende der Umfangsbegrenzung. Aus der Austrittsöffnung
tritt die Luft zur Kühlung des Zylinders aus. Das Lüfterrad fördert Kühlluft sowohl
zu der Durchtrittsöffnung als auch zu der Austrittsöffnung. Das Lüfterrad ist vorteilhaft
einseitig beschaufelt. Es kann allerdings auch vorgesehen sein, das Lüfterrad beidseitig
mit Lüfterschaufeln zu versehen. Die Kühlluft wird vorteilhaft aus der Umgebungsluft
über Lüftungsschlitze angesaugt. Das Lüfterradgehäuse bezeichnet insbesondere den
Raum, in welchem sich das Lüfterrad des Verbrennungsmotors befindet.
[0010] Die Durchtrittsöffnung liegt in Umfangsrichtung näher am ersten Ende der Umfangsbegrenzung,
also in Drehrichtung am Beginn der Umfangsbegrenzung, als am zweiten Ende der Umfangsbegrenzung,
also in Drehrichtung am Ende der Umfangsbegrenzung. Die Durchtrittsöffnung befindet
sich demnach in Umfangsrichtung bezogen auf die Drehrichtung des Lüfterrads nach dem
ersten Ende und vor dem zweiten Ende der Umfangsbegrenzung. Durch die Anordnung der
zusätzlichen Durchtrittsöffnung näher am ersten Ende der Umfangsbegrenzung erhöht
sich die vom Lüfterrad geförderte Gesamtluftmenge. Bei einer Anordnung der Durchtrittsöffnung
näher an dem zweiten Ende der Umfangsbegrenzung hat sich gezeigt, dass diese Luft
aus dem Kühlluftstrom abgezweigt wird und dadurch die zum Zylinder geförderte Luftmenge
entsprechend reduziert wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Durchtrittsöffnung
kann demnach zusätzliche Kühlluft bereitgestellt werden, ohne dass die durch die Austrittsöffnung
zum Zylinder geförderte Kühlluft merklich verringert wird. Dies verbessert beispielsweise
die Kühlung des gesamten Verbrennungsmotors, nämlich die Zylinderkühlung und die Kühlung
des Schalldämpferraums sowie des Kurbelgehäuses und des Raums, in dem das Kurbelgehäuse
angeordnet ist.
[0011] Vorteilhaft beträgt der in Drehrichtung ausgehend von dem ersten Ende gemessene Winkelabstand
zwischen dem ersten Ende und der Durchtrittsöffnung weniger als 120°, insbesondere
weniger als 90°, bevorzugt weniger als 60°. Dadurch, dass der Abstand zwischen dem
ersten Ende der Umfangsbegrenzung und der Durchtrittsöffnung vergleichsweise gering
gewählt wird, ist der Einfluss der durch die Durchtrittsöffnung geförderten Luftmenge
auf die durch die Austrittsöffnung zum Zylinder geförderte Luftmenge vernachlässigbar
gering. Durch diese Anordnung ergibt sich außerdem eine vorteilhafte Anordnung der
zusätzlichen Durchtrittsöffnung an der Seite des Kurbelgehäuses, an der bevorzugt
auch ein Schalldämpfer des Verbrennungsmotors angeordnet ist.
[0012] Vorteilhaft erstreckt sich die Durchtrittsöffnung mindestens teilweise in die Rückwand
des Lüfterradgehäuses. Durch die Anordnung in der Rückwand des Lüfterradgehäuses besitzt
der Richtungsvektor, der die Hauptströmungsrichtung der durch die Durchtrittsöffnung
strömenden Luft angibt, eine Richtungskomponente in Richtung der Drehachse des Lüfterrads
und ist insbesondere parallel zur Drehachse des Lüfterrads ausgerichtet.
[0013] Bevorzugt erstreckt sich die Durchtrittsöffnung mindestens teilweise in die Umfangsbegrenzung
des Lüfterradgehäuses. Dadurch kann erreicht werden, dass der Richtungsvektor, der
die Hauptströmungsrichtung der durch die Durchtrittsöffnung austretenden Kühlluft
angibt, zumindest eine Richtungskomponente in radialer Richtung zur Drehachse des
Lüfterrads aufweist. Insbesondere ist der Richtungsvektor senkrecht zur Drehachse
des Lüfterrads ausgerichtet.
[0014] Die Durchtrittsöffnung erstreckt sich teilweise in die Rückwand und teilweise in
die Umfangsbegrenzung des Lüfterradgehäuses. Durch geeignete Auslegung der Anteile
der Durchtrittsöffnung in der Rückwand und in der Umfangsbegrenzung kann auf einfache
Weise der Kühlluftstrom in die gewünschte Richtung gelenkt werden.
[0015] Es kann vorgesehen sein, dass an die Umfangsbegrenzung des Lüfterradgehäuses mindestens
ein zusätzliches Leitelement zur Führung des Kühlluftstroms zum Zylinder anschließt.
Das zusätzliche Leitelement ragt insbesondere näherungsweise in Richtung auf das erste
Ende oder in Richtung auf die Drehachse der Kurbelwelle zu. Vorteilhaft verringert
das zusätzliche Leitelement den freien Strömungsquerschnitt der Austrittsöffnung.
[0016] Vorteilhaft ist an der in Drehrichtung des Lüfterrads hinten liegenden Seite der
Durchtrittsöffnung eine in das Lüfterradgehäuse ragende Erhöhung angeordnet. Die Erhöhung
verringert den Strömungsquerschnitt an der in Drehrichtung des Lüfterrads hinten liegenden
Seite der Durchtrittsöffnung. Dadurch leitet die Erhöhung nach Art eines Strömungsleitelements
Kühlluft aus dem Innenraum des Lüfterradgehäuses durch die Durchtrittsöffnung. Durch
die Erhöhung wird die durch die Durchtrittsöffnung strömende Luftmenge erhöht. Vorteilhaft
entspricht die in Drehrichtung vorne liegende Kontur der Erhöhung dem Umfangsverlauf
der Durchtrittsöffnung. Die Kontur der Erhöhung entspricht demnach einer Verlängerung
der Umfangswand der Durchtrittsöffnung. Die in Drehrichtung vorne liegende Kontur
der Erhöhung geht vorteilhaft nahtlos in die Durchtrittsöffnung über. In besonders
vorteilhafter Gestaltung ist die in Strömungsrichtung vorne liegende Kontur der Erhöhung
gebogen, insbesondere etwa schaufelförmig, ausgebildet.
[0017] In vorteilhafter Gestaltung weist der Verbrennungsmotor einen Schalldämpfer auf,
wobei der Schalldämpfer in einem Schalldämpferraum angeordnet ist. Der Schalldämpferraum
muss dabei kein geschlossener Raum innerhalb eines Gehäuses des Arbeitsgeräts sein,
sondern bezeichnet den Bereich, in dem der Schalldämpfer angeordnet ist. Vorteilhaft
ist der Schalldämpferraum teilweise zur Umgebung offen. Bevorzugt verbindet die Durchtrittsöffnung
den Innenraum des Lüfterradgehäuses mit dem Schalldämpferraum. Über die Durchtrittsöffnung
kann daher eine direkte Kühlung des Schalldämpfers erreicht werden. Die Kühlluft,
mit der der Schalldämpfer gekühlt wird, wird demnach nicht zunächst zur Kühlung des
Zylinders genutzt und erst anschließend zum Abgasschalldämpfer geleitet. Der Schalldämpfer
wird direkt durch die den Innenraum des Lüfterradgehäuses mit dem Schalldämpferraum
verbindende Durchtrittsöffnung mit Kühlluft versorgt. Dadurch ist die zum Schalldämpfer
geleitete Kühlluft noch nicht durch den Zylinder vorerwärmt, so dass sich eine besonders
effektive Kühlung des Schalldämpfers ergibt. Der Schalldämpfer ist vorteilhaft mittels
mindestens einer Schalldämpferschraube an einer Begrenzung des Schalldämpferraums
festgelegt. Die mindestens eine Schalldämpferschraube ist durch den hohen Wärmeeintrag
thermisch stark belastet. Über die durch die Durchtrittsöffnung einströmende Luft
kann die mindestens eine Schalldämpferschraube gezielt gekühlt werden. Dies reduziert
den Vorspannkraftverlust und verhindert so ein Lösen der Schalldämpferschraube. In
besonders vorteilhafter Gestaltung wird die durch die Durchtrittsöffnung strömende
Luft durch geeignete Anordnung der Durchtrittsöffnung und/oder durch mindestens eine
Kühlrippe gezielt zu der mindestens einen Schalldämpferschraube geleitet.
[0018] In besonders vorteilhafter Gestaltung begrenzt ein Abschnitt der Rückwand des Lüfterradgehäuses
mit einer Seite den Innenraum des Lüfterradgehäuses und mit der gegenüberliegenden
Seite den Schalldämpferraum. Die Durchtrittsöffnung ist vorteilhaft in diesem Abschnitt
der Rückwand angeordnet. Die Durchtrittsöffnung verbindet dadurch den Innenraum des
Lüfterradgehäuses unmittelbar mit dem Schalldämpferraum, so dass Kühlluft unmittelbar
aus dem Lüfterradgehäuse in den Schalldämpferraum übertreten und den Schalldämpfer
kühlen kann. Zweckmäßig ist zwischen dem Schalldämpfer und einer Wand eines Motorgehäuses
des Arbeitsgeräts ein Zwischenraum gebildet, in den die Kühlluft aus der Durchtrittsöffnung
strömt. In besonders bevorzugter Gestaltung ist der Zwischenraum zwischen einem Betriebsmitteltank,
insbesondere einem Öltank, und dem Schalldämpfer gebildet. Die Wand des Motorgehäuses
ist bevorzugt eine Wand des Betriebsmitteltanks. Der Zwischenraum verläuft in vorteilhafter
Gestaltung an der Unterseite des Abgasschalldämpfers. Die Unterseite des Schalldämpfers
ist dabei die Seite, die in üblicher Abstellposition des Arbeitsgeräts unten angeordnet
ist.
[0019] Um eine verbesserte Kühlwirkung zu erzielen, ist vorteilhaft vorgesehen, dass mindestens
eine Kühlrippe in den Schalldämpferraum ragt. In besonders bevorzugter Gestaltung
ist mindestens eine Kühlrippe so gestaltet, dass sie gleichzeitig eine Versteifung
des Motorgehäuses bewirkt und so die Stabilität des Motorgehäuses erhöht.
[0020] Es hat sich gezeigt, dass insbesondere im Bereich der Verschraubung des Zylinders
am Kurbelgehäuse im Betrieb hohe Temperaturen entstehen können, da dieser Bereich
von der den Zylinder umströmenden Kühlluft häufig nicht ausreichend gekühlt wird.
In vorteilhafter Gestaltung ist der Zylinder über mindestens eine Zylinderfußschraube
an dem Kurbelgehäuse festgelegt. Die Zylinderfußschraube ragt dabei vorteilhaft in
eine Bohrung im Kurbelgehäuse. Vorteilhaft strömt die durch die Durchtrittsöffnung
strömende Luft an einen an die Bohrung angrenzenden Wandabschnitt des Kurbelgehäuses.
Dadurch wird eine verbesserte Kühlung der Zylinderfußschraube erreicht. Um eine weitere
Verbesserung der Kühlung der Zylinderfußschraube zu erreichen, ist vorteilhaft vorgesehen,
dass die mindestens eine Kühlrippe an der Außenseite des an die Bohrung angrenzenden
Wandabschnitts des Kurbelgehäuses angeordnet ist. Dadurch wird eine besonders gute
Kühlung im Bereich der mindestens einen Zylinderfußschraube erreicht. Eine weitere
Verbesserung der Kühlung der Zylinderfußschraube wird erreicht, wenn zwischen dem
Zylinder und dem Schalldämpfer ein Schalldämpferblech angeordnet ist, das den Schalldämpferraum
weitgehend vom Zylinder trennt. Vorteilhaft ragt das Schalldämpferblech bis nahe an
die Wand des Schalldämpferraums und dichtet den Schalldämpferraum gegenüber dem Zylinder
im Bereich der Zylinderfußschrauben weitgehend ab. Dadurch kann ein Übertritt von
Luft, die durch den Zylinder vorerwärmt wurde, in den Schalldämpferraum weitgehend
vermieden werden.
[0021] In vorteilhafter Ausführungsvariante ist mindestens eine Kühlrippe parallel zu der
den Zwischenraum begrenzenden Wand des Motorgehäuses angeordnet. In bevorzugter Gestaltung
verläuft die mindestens eine Kühlrippe in Abstellposition des Arbeitsgeräts näherungsweise
horizontal. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass mindestens eine Kühlrippe senkrecht
zu der den Zwischenraum begrenzenden Wand des Motorgehäuses angeordnet ist. Alternativ
kann auch eine Kombination von horizontaler und senkrechter Rippe vorgesehen sein.
Auch die Verwendung einer Kreuzrippe, also mehrerer sich schneidender Rippen, kann
vorteilhaft zur Kühlung vorgesehen sein.
[0022] Um eine günstige Kühlluftführung zu erreichen, ist vorteilhaft vorgesehen, dass mindestens
eine Kühlrippe an der den Zwischenraum begrenzenden Wand des Motorgehäuses angeordnet
ist. Die mindestens eine Kühlrippe ist dabei in besonders bevorzugter Ausführung schräg,
insbesondere in einem Winkel von 10° bis 80°, bevorzugt in einem Winkel von 20° bis
70°, an der Wand des Motorgehäuses angeordnet.
[0023] Der Schalldämpferraum weist vorteilhaft eine erste Querseite auf, die benachbart
zum Lüfterradgehäuse liegt, sowie eine zweite Querseite, die gegenüberliegend zur
ersten Querseite angeordnet ist. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die mindestens eine
Kühlrippe sich bis an die erste Querseite erstreckt. Dadurch wird gleichzeitig eine
Versteifung des Motorgehäuses durch die Kühlrippen erreicht. In besonders bevorzugter
Gestaltung ist die mindestens eine Kühlrippe an die erste Querseite angeformt. Dadurch
wird eine gute Wärmeableitung in die Querseite des Schalldämpferraums und insbesondere
auch in das Motorgehäuse erreicht. Die erste und die zweite Querseite des Schalldämpferraums
sind vorteilhaft an das Motorgehäuse angeformt.
[0024] Vorteilhaft ist mindestens eine Kühlrippe an der zweiten Querseite des Schalldämpferraums
angeordnet. Die mindestens eine Kühlrippe an der zweiten Querseite des Schalldämpferraums
dient vorteilhaft sowohl zur verbesserten Kühlung als auch zur Führung der aus der
Durchtrittsöffnung austretenden Kühlluft. Es kann auch vorgesehen sein, dass sich
mindestens eine Kühlrippe von der ersten bis zur zweiten Querseite des Schalldämpferraums
erstreckt.
[0025] Der Abstand der Umfangsbegrenzung zu der Drehachse ist vorteilhaft an dem ersten
Ende kleiner als an dem zweiten Ende. Vorteilhaft verläuft die Umfangsbegrenzung zumindest
in einem Teilabschnitt spiralförmig. In dem Teilabschnitt vergrößert sich der Abstand
der Umfangsbegrenzung zur Drehachse des Lüfterrads dabei vorteilhaft in Drehrichtung
des Lüfterrads.
[0026] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines handgeführten Arbeitsgeräts in einer Abstellposition,
- Fig. 2
- eine schematische Schnittdarstellung durch den Antriebsstrang des Arbeitsgeräts aus
Fig. 1,
- Fig. 3
- eine ausschnittsweise Seitenansicht des Motorgehäuses des Arbeitsgeräts aus Fig. 1
mit Zylinder und Schalldämpfer, wobei ein Deckel des Lüfterradgehäuses abgenommen
ist,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht des Motorgehäuses entsprechend der Darstellung aus Fig. 3, wobei
das Lüfterrad nicht dargestellt ist,
- Fig. 5
- eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung des Motorgehäuses mit Blick in das
Lüfterradgehäuse, wobei das Lüfterrad nicht dargestellt ist,
- Fig. 6
- eine ausschnittsweise Schnittdarstellung durch Motorgehäuse und Schalldämpfer,
- Fig. 7
- eine ausschnittsweise Schnittdarstellung durch das Motorgehäuse mit daran angeordnetem
Lüfterrad entlang der Linie VII-VII in Fig. 6,
- Fig. 8
- eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 7, wobei das Lüfterrad nicht dargestellt
ist,
- Fig. 8a und 8b
- Ausführungsvarianten in Darstellungen entsprechend Fig. 8,
- Fig. 9
- eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils X in Fig. 3,
- Fig. 10
- eine perspektivische Darstellung des Schalldämpferraums, wobei der Schalldämpfer nicht
dargestellt ist,
- Fig. 11
- eine perspektivische Schnittdarstellung durch den Schalldämpferraum und das Motorgehäuse,
- Fig. 12
- eine Schnittdarstellung durch den Schalldämpferraum,
- Fig. 13
- eine schematische ausschnittsweise Seitenansicht von der dem Lüfterrad abgewandten
Querseite des Schalldämpferraums.
[0027] Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel für ein handgeführtes Arbeitsgerät 1 eine Motorsäge.
Das Arbeitsgerät kann jedoch auch ein anderes handgeführtes, bevorzugt handgetragenes
Arbeitsgerät 1 wie beispielsweise ein Trennschleifer, ein Freischneider, ein Blasgerät
oder dergleichen sein. Das Arbeitsgerät 1 weist ein Motorgehäuse 2 und ein Griffgehäuse
3 auf, die über mehrere in Fig. 1 schematisch dargestellte Antivibrations-elemente
11 miteinander verbunden sind. Das Arbeitsgerät besitzt einen Verbrennungsmotor 9,
der teilweise mit dem Motorgehäuse 2 einteilig ausgebildet sein kann. Der Verbrennungsmotor
9 dient zum Antrieb eines Werkzeugs des Arbeitsgeräts 1. Der Verbrennungsmotor ist
vorteilhaft ein Zweitaktmotor. Im Ausführungsbeispiel ist das Werkzeug eine Sägekette
8, die an einer am Motorgehäuse 2 gehaltenen Führungsschiene 7 umlaufend angeordnet
ist.
[0028] Das Arbeitsgerät 1 umfasst einen hinteren Handgriff 4 sowie ein Griffrohr 6 zum Führen
des Arbeitsgeräts 1 im Betrieb. Im Ausführungsbeispiel sind der hintere Handgriff
4 und das Griffrohr 6 Teil des Griffgehäuses 3 und dadurch vom Verbrennungsmotor 9
über die Antivibrationselemente 11 schwingungsentkoppelt. Am hinteren Handgriff 4
ist ein Gashebel 5 schwenkbar gelagert. Das Arbeitsgerät 1 besitzt außerdem zwei Betriebsmitteltanks,
nämlich einen Kraftstofftank 10 sowie einen Öltank 48. Im Ausführungsbeispiel ist
der Kraftstofftank 10 am Griffgehäuse 3 ausgebildet. Der Öltank 48 ist am Motorgehäuse
2 ausgebildet. Der Verbrennungsmotor 9 weist einen Schalldämpfer 12 auf. Der Schalldämpfer
12 ist vorteilhaft an der dem hinteren Handgriff 4 abgewandten Seite des Arbeitsgeräts
1 angeordnet.
[0029] Fig. 1 zeigt das Arbeitsgerät 1 in einer Abstellposition 75. In der Abstellposition
75 steht das Arbeitsgerät 1 mit einer zum Abstellen des Arbeitsgeräts vorgesehenen
Unterseite oder hierfür vorgesehenen Abstellfüßen auf einer ebenen, horizontal ausgerichteten
Abstellfläche 76. Die Abstellposition 75 ist eine stabile Lage des Arbeitsgeräts 1,
in der der hintere Handgriff 4 und das Griffrohr 6 für den Bediener gut zugänglich
sind. Das Arbeitsgerät 1 weist eine Anwerfvorrichtung 21 zum Starten des Verbrennungsmotors
9 auf. Im Ausführungsbeispiel ist die Anwerfvorrichtung 21 als von Hand zu betätigender
Seilzugstarter ausgebildet. Auch eine elektrisch betätigte Anwerfvorrichtung 21 kann
vorteilhaft sein.
[0030] Fig. 2 zeigt die Antriebseinheit des Arbeitsgeräts 1 im Einzelnen. Der Verbrennungsmotor
9 umfasst einen Zylinder 13 sowie ein Kurbelgehäuse 14. Im Zylinder 13 ist ein Kolben
15 hin und her gehend gelagert. Der Kolben 15 treibt über ein Pleuel 16 eine im Kurbelgehäuse
14 um eine Drehachse 18 drehbar gelagerte Kurbelwelle 17 an. Die Kurbelwelle 17 ist
über eine Fliehkraftkupplung 19 mit einem Antriebsritzel 20 verbunden, das die Sägekette
8 antreibt. Mit der Kurbelwelle 17 ist außerdem ein Lüfterrad 22 drehfest verbunden.
Die Anwerfvorrichtung 21 wirkt auf die Kurbelwelle 17.
[0031] Im Ausführungsbeispiel sind die Fliehkraftkupplung 19 und das Antriebsritzel 20 auf
einer Seite des Kurbelgehäuses 14 angeordnet und das Lüfterrad 22 und die Anwerfvorrichtung
21 auf der gegenüberliegenden Seite des Kurbelgehäuses 14.
[0032] Zur Kühlung des Verbrennungsmotors 9 wird im Betrieb Kühlluft vom Lüfterrad 22 gefördert.
Fig. 3 zeigt die Gestaltung der Kühlluftförderung im Einzelnen. Wie Fig. 3 zeigt,
ist das Lüfterrad 22 in einem Lüfterradgehäuse 23 angeordnet. Das Lüfterradgehäuse
23 ist von einer dem in Fig. 3 nicht gezeigten Kurbelgehäuse 14 (Fig. 2) zugewandten
Rückwand 25 sowie einer Umfangsbegrenzung 26 begrenzt. Zudem deckt vorteilhaft eine
nicht dargestellte Abdeckhaube das Lüfterradgehäuse 23 ab. Die Abdeckhaube weist vorteilhaft
Lüftungsschlitze für vom Lüfterrad 22 angesaugte Kühlluft auf. Die Umfangsbegrenzung
26 ist vorteilhaft als Umfangswand ausgebildet. Das Lüfterrad 22 ist im Betrieb in
einer Drehrichtung 24 angetrieben. Im Ausführungsbeispiel verläuft die Drehrichtung
24 in der in Fig. 3 gezeigten Ansicht in Blickrichtung parallel zur Drehachse 18 und
vom Lüfterrad 22 zum Kurbelgehäuse 14 hin entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Umfangsbegrenzung
26 weist ein erstes Ende 27 sowie ein zweites Ende 28 auf. Die Umfangsbegrenzung 26
erstreckt sich vom ersten Ende 27 in Drehrichtung 24 bis zum zweiten Ende 28 vorteilhaft
weitgehend unterbrechungsfrei. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Umfangsbegrenzung
26 zwischen dem ersten Ende 27 und dem zweiten Ende 28 unterbrochen oder aus mehreren
Abschnitten zusammengesetzt ist. In Drehrichtung 24 vom zweiten Ende 28 zum ersten
Ende 27 ist eine Austrittsöffnung 29 ausgebildet. Die Austrittsöffnung 29 ist vom
ersten Ende 27 und dem zweiten Ende 28 begrenzt. In der Austrittsöffnung 29 ist vorteilhaft
kein Abschnitt der Umfangsbegrenzung 26 angeordnet, so dass die Austrittsöffnung 29
nicht von der Umfangsbegrenzung 26 unterbrochen ist.
[0033] Durch die Austrittsöffnung 29 strömt im Betrieb vom Lüfterrad 22 geförderte Kühlluft
zum Zylinder 13 des Verbrennungsmotors 9. Der Zylinder 13 besitzt eine Vielzahl von
Zylinderkühlrippen 38, die im Ausführungsbeispiel schräg zu einer Zylinderlängsachse
74 verlaufen. Die Kühlluft strömt von der Austrittsöffnung 29 zum Zylinder 13 etwa
in Richtung von Pfeilen 61, die in Fig. 3 schematisch eingezeichnet sind. Vom Zylinder
13 kann vorteilhaft ein Teil der Kühlluft zu einer Oberseite 73 des Schalldämpfers
12 strömen. Die Oberseite 73 des Schalldämpfers 12 ist die Seite, die in Abstellposition
75 entfernt von der Abstellfläche 76 liegt.
[0034] Die Umfangsbegrenzung 26 und die Rückwand 25 des Lüfterradgehäuses 23 begrenzen einen
Innenraum 41 des Lüfterradgehäuses 23. In dem Innenraum 41 ist das Lüfterrad 22 angeordnet.
Aus dem Innenraum 41 führt die Austrittsöffnung 29. Die Umfangsbegrenzung 26 verläuft
zumindest in einem Teilabschnitt 49 spiralförmig um die Drehachse 18 der Kurbelwelle
17 (Fig. 2). Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich der spiralförmige Teilabschnitt
49 in Drehrichtung 24 vom ersten Ende 27 zu einem Bereich 50. Der Teilabschnitt 49
erstreckt sich im Ausführungsbeispiel über einen Umfangswinkel um die Drehachse 18
von etwas mehr als 90°. In dem Teilabschnitt 49 vergrößert sich der Abstand der Umfangsbegrenzung
26 zur Drehachse 18. Am ersten Ende 27 besitzt die Umfangsbegrenzung 26 einen Abstand
a zur Drehachse 18. Am Bereich 50 besitzt die Umfangsbegrenzung 26 einen Abstand b
zur Drehachse 18. Der Abstand b im Bereich 50 ist vorteilhaft größer als der Abstand
a im Teilabschnitt 49.
[0035] In Fig. 3 ist auch ein Koordinatensystem mit Achsen x und y eingezeichnet. In der
gezeigten Seitenansicht mit Blickrichtung parallel zur Drehachse 18 der Kurbelwelle
17 (Fig. 2) liegt der Ursprung des Koordinatensystems auf der Drehachse 18. Die y-Achse
erstreckt sich in Richtung von der Drehachse 18 zum zweiten Ende 27. Die x-Achse ist
rechtwinklig hierzu angeordnet. Die x-Achse ist so ausgerichtet, dass die positive
x-Achse nach einem Verschwenken um 90° im Gegenuhrzeigersinn in Überdeckung mit der
positiven y-Achse kommt. Die Achsen x und y teilen das Arbeitsgerät 1 in vier Sektoren
I, II, III und IV. Der Sektor I ist von der positiven y-Achse und der negativen x-Achse
begrenzt, der Sektor II von der negativen x-Achse und der negativen y-Achse, der Sektor
III von der positiven x-Achse und der negativen y-Achse und der Sektor IV von der
positiven x-Achse und der positiven y-Achse. Die Austrittsöffnung 29 erstreckt sich
mindestens teilweise, im Ausführungsbeispiel vollständig im vierten Sektor IV. Das
zweite Ende 28 der Umfangsbegrenzung 26 ist im Ausführungsbeispiel im vierten Sektor
IV angeordnet. Der spiralförmige Teilabschnitt 49 der Umfangsbegrenzung 26 erstreckt
sich im ersten Sektor I. Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Teilabschnitt 49
bis in den zweiten Sektor II. Es kann auch vorgesehen sein, dass sich der spiralförmige
Teilabschnitt 49 bis in den dritten Sektor III oder bis zum zweiten Ende 28 erstreckt.
Der Schalldämpfer 12 ist vorteilhaft im ersten Sektor I angeordnet. Der Öltank 49
erstreckt sich im ersten Sektor I und im zweiten Sektor II. In Fig. 3 ist auch ein
Tankdeckel 47 des Öltanks 48 gezeigt.
[0036] Wie Fig. 3 zeigt, ist im dritten Sektor III ein Zündmodul 44 angeordnet, das über
ein Zündkabel 45 mit einer in einen Brennraum des Verbrennungsmotors 9 ragenden Zündkerze
46 verbunden ist. Das Lüfterrad 22 trägt in Fig. 3 nicht gezeigte Magnete, die in
dem Zündmodul 44 die Zündspannung für die Zündkerze 46 induzieren.
[0037] Das zweite Ende 28 besitzt zur Drehachse 18 der Kurbelwelle 17 (Fig.2) einen Abstand
c, der größer als der Abstand a und auch größer als der Abstand b ist. Es kann vorgesehen
sein, dass der Abstand c der größte Abstand der Umfangsbegrenzung 26 zur Drehachse
18 ist. Im Ausführungsbeispiel weist die Umfangsbegrenzung 26 jedoch im Bereich des
Zündmoduls 44 einen noch größeren Abstand zur Drehachse 18 auf, da in diesem Bereich
aufgrund des Zündmoduls 44 der Strömungsquerschnitt im Lüfterradgehäuse 23 verringert
ist. Die Rückwand 25 ist vorteilhaft bis auf eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen
für Kühlluft, die im Folgenden noch näher beschrieben werden, geschlossen ausgebildet.
Die in Fig. 3 gezeigte, in der Rückwand 25 ausgebildete Aufnahmeöffnung 58 für ein
Antivibrationselement 11 wird vorteilhaft von dem Antivibrationselement verschlossen.
[0038] Wie Fig. 3 zeigt, besitzt die Rückwand 25 eine Durchtrittsöffnung 30. Die Durchtrittsöffnung
30 ist von der Austrittsöffnung 29 separat ausgebildet. Durch die Durchtrittsöffnung
30 wird zusätzliche Kühlluft zum Schalldämpfer 12 geleitet. Die Durchtrittsöffnung
30 ist eine zusätzliche Öffnung für Kühlluft. Der Schalldämpfer 12 ist in einem Schalldämpferraum
32 angeordnet, in den die Durchtrittsöffnung 30 mündet.
[0039] An der bezogen auf die Drehrichtung 24 hinter der Durchtrittsöffnung 30 liegenden
Seite 79 (Fig. 4) der Durchtrittsöffnung 30 ist vorteilhaft eine Erhöhung 31 angeordnet.
Die Erhöhung 31 weist in der in Fig. 3 gezeigten Seitenansicht einen etwa dreieckigen
Querschnitt auf.
[0040] Wie Fig. 3 auch zeigt, schließt an die Umfangsbegrenzung 26 am zweiten Ende 28 eine
Trennwand 57 an, die einen in Fig. 3 nicht gezeigten Ansaugraum des Verbrennungsmotors
9 vom Zylinder 13 trennt. Im Ansaugraum sind vorteilhaft ein Luftfilter und die Kraftstoffzuführung
angeordnet. Die Kraftstoffzufuhr kann vorteilhaft über einen im Ansaugraum angeordneten
Vergaser oder über ein Kraftstoffventil erfolgen. Auch das Kraftstoffventil kann im
Ansaugraum angeordnet sein. Zur Kühlung des Ansaugraums und/oder zur Kühlung eines
Kraftstoffventils kann in Fig. 3 eine gestrichelt dargestellte Kühlluftöffnung 77
in der Rückwand 25 vorgesehen sein. Die Kühlluftöffnung 77 ist vorteilhaft im dritten
Sektor III und/oder vierten Sektor IV angeordnet, befindet sich also deutlich näher
am zweiten Ende 28 als am ersten Ende 27.
[0041] Fig. 4 zeigt die Seitenansicht auf das Motorgehäuse 2 aus Fig. 3 ausschnittsweise
und ohne im Lüfterradgehäuse 23 angeordnetes Lüfterrad 22. Wie Fig. 4 zeigt, besitzt
das erste Ende 27 einen Winkelabstand a zur Durchtrittsöffnung 30. Der Winkelabstand
a ist dabei in Drehrichtung 24 ausgehend von dem ersten Ende 27 bis zu der in Drehrichtung
24 vorne liegenden Seite 78 der Durchtrittsöffnung 30 gemessen. Der Winkelabstand
α beträgt vorteilhaft weniger als 120°, insbesondere weniger als 90°, bevorzugt weniger
als 60°. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Winkelabstand α weniger als 50°. Der in
Drehrichtung 24 ausgehend von der Durchtrittsöffnung 30 gemessene Winkelabstand β
zwischen der Durchtrittsöffnung 30 und dem zweiten Ende 28 ist deutlich größer als
der Winkelabstand α. Der Winkelabstand β ist dabei von der in Drehrichtung hinten
liegenden Seite 79 der Durchtrittsöffnung 30 zum zweiten Ende 28 der Umfangsbegrenzung
26 gemessen. Der Winkelabstand β beträgt vorteilhaft mehr als 90°, insbesondere mehr
als 180°. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Winkelabstand β mehr als 210°. Wie Fig.
4 auch zeigt, ist benachbart zur hinten liegenden Seite 79 der Durchtrittsöffnung
30 die Erhöhung 31 angeordnet. In Fig. 4 ist auch eine im Lüfterradgehäuse 23 angeordnete
Luftführung 54 gezeigt, die im Folgenden noch näher beschrieben wird.
[0042] Wie Fig. 4 schematisch mit gestrichelter Linie zeigt, kann bei einer vorteilhaften
Ausführungsvariante ein Abschnitt der Umfangsbegrenzung 26 durch ein Leitelement 83
gebildet sein, das in das Lüfterradgehäuse 23 ragt. Das Leitelement 83 ragt insbesondere
näherungsweise in Richtung auf die Drehachse 18 der Kurbelwelle 17 oder in Richtung
auf das erste Ende 27 zu. Das Leitelement 83 verringert den freien Strömungsquerschnitt
der Austrittsöffnung 29. An dem Leitelement 83 ist das zweite Ende 28' der Umfangsbegrenzung
26 ausgebildet. Die Austrittsöffnung 29 erstreckt sich bei dieser Ausführungsvariante
in Drehrichtung vom zweiten Ende 28' bis zum ersten Ende 27.
[0043] Die Erhöhung 31 weist, wie Fig. 4 zeigt, in Blickrichtung parallel zur Drehachse
18 der Kurbelwelle 17 gesehen eine etwa dreieckige Gestalt auf. Fig. 5 zeigt die Gestaltung
der Erhöhung 31 im Einzelnen. Die Erhöhung 31 weist eine in Drehrichtung 24 vorne
liegende Kontur 63 auf. Die Kontur 63 entspricht vorteilhaft dem Umfangsverlauf der
Durchtrittsöffnung 30 und geht vorzugsweise in die Umfangswand der Durchtrittsöffnung
30 über. Die Kontur 63 ist als Strömungsleitelement ausgebildet, das einen Teil der
vom Lüfterrad 22 geförderten Kühlluft abzweigt. Die Erhöhung 31 kann sich dabei vorteilhaft
über bis zu 50% des freien Strömungsquerschnitts zwischen Umfangsbegrenzung 26 und
Lüfterrad 22 an der Durchtrittsöffnung 30 erstrecken. In vorteilhafter Gestaltung
nimmt die Breite der Erhöhung mit zunehmendem Abstand von der Rückwand 25 des Lüfterradgehäuses
23 ab. Die Erhöhung 31 wird demnach mit zunehmendem Abstand von der Rückwand 25 schmaler.
In vorteilhafter Gestaltung weist die Erhöhung in Blickrichtung etwa in Umfangsrichtung
und etwa parallel zur Umfangsbegrenzung 26 an der Durchtrittsöffnung 30 eine etwa
dreieckige Gestalt auf. Vorteilhaft ergibt sich bei einer Blickrichtung in Abstellposition
75 (Fig. 1) senkrecht nach unten eine etwa dreieckige Gestalt der Erhöhung 31.
[0044] Wie Fig. 5 auch zeigt, erstreckt sich das Luftführungsbauteil 54 überwiegend im vierten
Sektor IV und ragt bis in den dritten Sektor III. Wie Fig. 5 zeigt, ist an dem Luftführungsbauteil
54 eine Lufteintrittsöffnung 55 ausgebildet, über die Verbrennungsluft aus einem Bereich
des Innenraums 41 des Lüfterradgehäuses 23 abgezweigt wird, in dem die Luft wenig
Verschmutzungen aufweist. Über die Luftführung 54 wird die saubere Verbrennungsluft
in den nicht gezeigten Ansaugraum geführt. Der Verbrennungsluft wird dann im Betrieb
Kraftstoff für den Betrieb des Verbrennungsmotors zugeführt. Die Luftführung 54 ragt
im Ausführungsbeispiel durch die Austrittsöffnung 29 und verringert dadurch den freien
Strömungsquerschnitt der Austrittsöffnung 29.
[0045] Wie die Schnittdarstellung in Fig. 6 zeigt, mündet die Durchtrittsöffnung 30 in den
Schalldämpferraum 32. Der Schalldämpfer 12 besitzt eine Unterseite 80, die in Abstellposition
75 (Fig. 1) der Bereich des Schalldämpfers 12 ist, der den kleinsten Abstand zur Abstellfläche
76 aufweist. Zwischen der Unterseite 80 und dem Motorgehäuse 2 ist ein Zwischenraum
35 gebildet. Der Zwischenraum 35 ist von einer Wand 34 des Motorgehäuses 2 begrenzt.
Im Ausführungsbeispiel ist die Wand 34 eine Wand des Öltanks 48. Durch die Durchtrittsöffnung
30 ist eine Kühlrippe 51 erkennbar, die im Folgenden noch näher beschrieben wird.
[0046] Wie Fig. 7 zeigt, tritt die Kühlluft aus dem Innenraum 41 des Lüftergehäuses 32 durch
die Durchtrittsöffnung 30 in einer durch einen Pfeil 62 schematisch angedeuteten Strömungsrichtung
in den Schalldämpferraum 32 aus. Der Schalldämpfer 12 ist benachbart zu seiner Unterseite
80 (Fig. 6) an Befestigungsdomen 59 des Motorgehäuses 2 (Fig. 7) verschraubt. Hierzu
sind in Fig. 9 gezeigte Schalldämpferschrauben 82 in die Befestigungsdome 59 eingeschraubt.
Die Befestigungsdome 59 sind im Ausführungsbeispiel im Zwischenraum 35 angeordnet.
Wie Fig. 7 auch zeigt, wird der Schalldämpferraum 32 von einer ersten Querseite 39
und einer zweiten Querseite 40 begrenzt. Die erste Querseite 39 liegt benachbart zum
Lüfterradgehäuse 23. Die zweite Querseite 40 liegt an der gegenüberliegenden Seite,
also benachbart zur der in Fig. 7 nicht gezeigten Führungsschiene 7 (Fig. 1). Die
Querseiten 39 und 40 verlaufen an den gegenüberliegenden Längsseiten des Arbeitsgeräts
1. Im Ausführungsbeispiel sind die Querseiten 39 und 40 Teil des Motorgehäuses 2.
Vorteilhaft sind die Querseiten 39 und 40 des Schalldämpferraums 32 am Kurbelgehäuse
14 angeformt und erstrecken sich in Verlängerung der Querseiten des Kurbelgehäuses
14.
[0047] Die Befestigungsdome 59 sind an den Querseiten 39 und 40 des Schalldämpferraums 32
festgelegt. Über die durch die Durchtrittsöffnung 30 in den Schalldämpferraum 32 einströmende
Luft werden die Befestigungsdome 59 und die Schalldämpferschrauben 82 gekühlt.
[0048] Wie Fig. 7 auch zeigt, besitzt das Kurbelgehäuse 14 einen Wandabschnitt 56, der den
Schalldämpferraum 32 begrenzt. Der Wandabschnitt 56 begrenzt gleichzeitig den Kurbelgehäuseinnenraum
81. Der Zylinder 13 (Fig. 2) ist am Kurbelgehäuse 14 über Zylinderfußschrauben 37
fixiert, die in Bohrungen 36 des Kurbelgehäuses 14 eingeschraubt sind. In Fig. 7 sind
drei der vier Zylinderfußschrauben 37 gezeigt. An der den Schalldämpferraum 32 begrenzenden
Außenseite des Wandabschnitts 56 ist vorzugsweise mindestens eine Kühlrippe 51 angeordnet.
Vorteilhaft ist die mindestens eine Kühlrippe 51 am Wandabschnitt 56 angeformt. Besonders
vorteilhaft ist die mindestens eine Kühlrippe 51 benachbart zu einer Bohrung 36 angeordnet
ist. Dadurch wird eine verbesserte Kühlung der Zylinderfußschrauben 37 erreicht. Bevorzugt
ragt die Kühlrippe 51 in den Schalldämpferraum 32. Die Kühlrippe 51 erstreckt sich
im Ausführungsbeispiel bis zur Querseite 40 und weist zur Querseite 39 einen Abstand
auf. Über die Kühlrippe 41 wird gleichzeitig die Stabilität des Motorgehäuses 2 erhöht.
[0049] Die Fig. 7 und 8 zeigen auch die Gestaltung der Durchtrittsöffnung 30 im Einzelnen.
Die Durchtrittsöffnung 30 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel sowohl in die Rückwand
25 als auch in die Umfangsbegrenzung 26. Dadurch strömt die Kühlluft aus dem Innenraum
41 in einer Richtung schräg zur Drehachse 18 in den Schalldämpferraum 32 aus. Der
Vektor der Strömungsrichtung besitzt demnach sowohl Richtungskomponenten parallel
zur Drehachse 18 als auch Richtungskomponenten senkrecht zur Drehachse 18. Durch diese
Ausrichtung der Strömungsrichtung können sowohl die Zylinderfußschrauben 37 als auch
die Schalldämpferschrauben 82 von der in den Schalldämpferraum 32 einströmenden Kühlluft
gut gekühlt werden.
[0050] Die Fig. 8a und 8b zeigen alternative Gestaltungen der Durchtrittsöffnung. Fig. 8a
zeigt eine Durchtrittsöffnung 64, die sich ausschließlich in die Rückwand 25 erstreckt.
Bei dieser Gestaltung strömt die Kühlluft in Richtung eines Pfeils 65 näherungsweise
parallel zur Drehachse 18 in den Schalldämpferraum 32. Der Pfeil 65, der dem Vektor
der Hauptströmungsrichtung entspricht, besitzt keine oder nur sehr kleine Richtungskomponenten
senkrecht zur Drehachse 18.
[0051] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8b ist eine Durchtrittsöffnung 66 vorgesehen,
die sich ausschließlich in der Umfangsbegrenzung 26 erstreckt. Durch diese Durchtrittsöffnung
66 strömt die Kühlluft in Richtung eines Pfeils 67, der näherungsweise senkrecht zur
Drehachse 18 gerichtet ist. Der Pfeil 67 ist der Vektor der Hauptströmungsrichtung
und besitzt keine oder nur sehr kleine Richtungskomponenten parallel zur Drehachse
18. Durch Veränderung der Position der Durchtrittsöffnung 30, 64, 66 kann die Hauptströmungsrichtung
der in den Schalldämpferraum 32 austretenden Kühlluft verändert werden. In besonders
vorteilhafter Gestaltung erstreckt sich die Durchtrittsöffnung 30, 64 mindestens teilweise
in die Rückwand 25, so dass der Schalldämpfer 12 im Bereich seiner Unterseite 80 über
seine gesamte Breite gekühlt wird.
[0052] Fig. 9 zeigt die Anordnung des Schalldämpfers 12 im Schalldämpferraum 32. Wie Fig.
9 zeigt, ist zwischen der Unterseite 80 und der Wand 34 des Öltanks 48 der Zwischenraum
35 gebildet. Der Schalldämpfer 12 füllt den Schalldämpferraum 32 zwischen den Querseiten
39 und 40 weitgehend aus, so dass um den Schalldämpfer 12 ein näherungsweise gleichmäßiger
Spalt gebildet ist, durch den die Kühlluft strömen kann.
[0053] Wie Fig. 10 zeigt, ist am Zylinder 13 ein Schalldämpferblech 68 fixiert. Das Schalldämpferblech
68 besitzt eine Öffnung 70, die an einem Auslass 71 des Zylinders 30 angeordnet ist.
Durch die Öffnung 70 treten die Abgase des Verbrennungsmotors 9 aus dem Zylinder 13
in den Schalldämpfer 12 (Fig. 9) aus. Das Schalldämpferblech 68 besitzt mehrere Versteifungssicken
69 zur Erhöhung der Stabilität. Wie Fig. 10 zeigt, ragt das Schalldämpferblech 68
seitlich bis an die Querseiten 39 und 40. Ein Durchtritt von Kühlluft vom Zylinder
13 direkt zur Unterseite 80 (Fig. 9) des Schalldämpfers 12 ist dadurch weitgehend
vermieden. Die Unterseite 80 des Schalldämpfers 12 wird durch Kühlluft gekühlt, die
durch die Durchtrittsöffnung 30 unmittelbar aus dem Innenraum 41 des Schalldämpfergehäuses
23 in den Schalldämpferraum 32 übertritt. Die Kühlung der Unterseite 80 des Schalldämpfers
12 erfolgt demnach mit Kühlluft, die vom Zylinder 13 nicht zuvor erwärmt wurde. Der
Zylinder 13 und die Unterseite 80 des Schalldämpfers 12 werden durch voneinander getrennte
Kühlluftströme gekühlt.
[0054] In Fig. 10 ist auch die Trennwand 57 zum Ansaugraum gezeigt. Wie Fig. 10 auch zeigt,
besitzt der Befestigungsdom 59, der an der Wand 34 und der Querseite 39 des Schalldämpferraums
32 gehalten ist, eine Kühlrippe 60, mit der er sich an der Wand 34 abstützt. Der in
Fig. 10 nicht gezeigte Befestigungsdom 59 an der Querseite 40 ist in entsprechender
Weise mit einer Kühlrippe 60 versehen. Dadurch wird zum einen die Stabilität der Anbindung
des Befestigungsdoms 59 erhöht und zum anderen eine verbesserte Kühlung des Befestigungsdoms
59 erreicht. Wie Fig. 10 auch zeigt, sind weitere Kühlrippen 53 an der Querseite 39
vorgesehen. Die Kühlrippen 53 sind an der Außenseite der Umfangsbegrenzung 26 und
der Rückwand 25 des Lüftergehäuses 22 entlanggeführt und verbessern die Kühlung an
der Querseite 39. Die Längsrichtung der Kühlrippen 53 verläuft etwa parallel zur Drehachse
18. Die Kühlrippen 53 ragen von der Rückseite der Rückwand 25 und der Umfangsbegrenzung
26 in den Schalldämpferraum 32.
[0055] Fig. 11 zeigt die Anordnung der Kühlrippen 51 an der Querseite 40 und die Anordnung
der Kühlrippen 53 an der gegenüberliegenden Querseite 39. Wie Fig. 11 auch zeigt,
ist die Durchtrittsöffnung 30 in einem Abschnitt 33 der Rückwand 25 angeordnet, der
mit einer Seite 42 den Innenraum 41 des Lüfterradgehäuses 23 begrenzt und mit der
gegenüberliegenden Seite 43 den Schalldämpferraum 32. Die Luft strömt dadurch aus
dem Innenraum 41 durch den Abschnitt 33 der Rückwand 25 unmittelbar in den Schalldämpferraum
32.
[0056] Wie Fig. 12 zeigt, besitzt das Motorgehäuse 2 eine Trennebene 72. Im Ausführungsbeispiel
sind zwei Kühlrippen 51 vorgesehen. Die benachbart zur Wand 34 angeordnete Kühlrippe
51 erstreckt sich bis näherungsweise zur Trennebene 72. Die weiter von der Wand 34
entfernte Kühlrippe 51 ist kürzer ausgebildet und erstreckt sich im Ausführungsbeispiel
nicht bis zur Trennebene 72. Die Kühlrippen 53 sind im Ausführungsbeispiel vergleichsweise
kurz ausgebildet und enden mit Abstand zur Trennebene 72. Es können jedoch auch schematisch
dargestellte Kühlrippen 53' vorgesehen sein, die sich weiter in Richtung auf die Querseite
40 erstrecken, vorzugsweise bis näherungsweise an die Trennebene 72.
[0057] Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht auf die Querseite 40 von der gegenüberliegenden
Querseite 39 aus gesehen. Wie Fig. 13 zeigt, ragen die Kühlrippen 51 bis nahe an den
Befestigungsdom 59 des Schalldämpfers 12. Fig. 13 zeigt auch die Kühlrippe 60 am Befestigungsdom
59 an der zweiten Querseite 40. Die Fig. 13 auch zeigt, kann die Wand 34 auch weitere
Kühlrippen 52 tragen, die in Fig. 13 schematisch dargestellt sind. Die Kühlrippen
52 ragen von der Wand 34 in den Schalldämpferraum 32. Die Kühlrippen 52 sind zur Wand
34 bevorzugt um einen Winkel von weniger als 90° geneigt. Die Neigung der Kühlrippen
52 ist dabei vorteilhaft so vorgesehen, dass die Kühlrippen 52 mit zunehmendem Abstand
von der Wand 34 einen geringeren Abstand zum Wandabschnitt 56 des Kurbelgehäuses 41
aufweisen.
[0058] Die Kühlrippen 51 verlaufen im Ausführungsbeispiel parallel zur Wand 34 des Schalldämpferraums
32, während die Zylinderkühlrippen 38 geneigt hierzu verlaufen. Dies ist insbesondere
in Fig. 6 erkennbar. Die Kühlrippen 51, die am Kurbelgehäuse 14 angeformt sind, verlaufen
demnach nicht parallel zu den Zylinderkühlrippen 38.
[0059] Dadurch, dass die Wand 34 die Befestigungsdome 59 für den Schalldämpfer 12 trägt,
werden die Befestigungsdome 59 über den durch die Durchtrittsöffnung 30 austretenden
Kühlluftstrom gut gekühlt. Im Ausführungsbeispiel sind die Kühlrippen 51, 52, 53,
53' als längliche Rippen ausgebildet. Auch kreuzförmige oder anders gestaltete Kühlrippen
können jedoch vorteilhaft sein.
[0060] Die Durchtrittsöffnung 30 ermöglicht weitgehend getrennte Kühlluftströme für den
Zylinder 13 und den Schalldämpfer 12, insbesondere für die Unterseite 80 des Schalldämpfers
12. Dadurch wird eine verbesserte Kühlung des Schalldämpfers 12 erreicht. Dadurch,
dass die Durchtrittsöffnung 30 zum ersten Ende 27 der Umfangsbegrenzung 26 nur einen
geringen Umfangsabstand besitzt, ergibt sich durch die Durchtrittsöffnung 30 keine
Verringerung der durch die Austrittsöffnung 29 geförderten Luftmenge, sondern die
mit dem Lüfterrad 22 geförderte Gesamtluftmenge wird erhöht.
[0061] Die Durchtrittsöffnung 30 ist vorteilhaft deutlich kleiner als die Austrittsöffnung
29. Bevorzugt beträgt der Strömungsquerschnitt der Durchtrittsöffnung 30 weniger als
50%, insbesondere weniger als 30% der Austrittsöffnung 29. Vorteilhaft ist der Strömungsquerschnitt
der Durchtrittsöffnung 30 kleiner als 16 cm
2, insbesondere kleiner als 9 cm
2. Die Durchtrittsöffnung 30 kann dabei einen kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt
aufweisen. Auch eine andere Querschnittsform für die Durchtrittsöffnung 30, insbesondere
eine rechteckige Querschnittsform oder eine zu einer rechteckigen Querschnittsform
ähnliche Querschnittsform können jedoch vorteilhaft sein.
1. Handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Verbrennungsmotor (9) und mit einem Lüfterrad
(22) zur Förderung von Kühlluft für den Verbrennungsmotor (9), wobei der Verbrennungsmotor
(9) einen Zylinder (13) und ein Kurbelgehäuse (14) besitzt, wobei das Lüfterrad (22)
in einem Lüfterradgehäuse (23) angeordnet und von dem Verbrennungsmotor (9) in einer
Drehrichtung (24) rotierend angetrieben ist, wobei das Lüfterradgehäuse (23) eine
dem Kurbelgehäuse (14) des Verbrennungsmotors (9) zugewandte Rückwand (25) sowie eine
Umfangsbegrenzung (26) aufweist, wobei die Umfangsbegrenzung (26) ein erstes Ende
(27) und ein zweites Ende (28, 28') aufweist, wobei das erste Ende (27) und das zweite
Ende (28, 28') eine Austrittsöffnung (29) für zum Zylinder (13) zu fördernde Kühlluft
begrenzen, wobei sich die Austrittsöffnung (29) in Drehrichtung (24) von dem zweiten
Ende (28, 28') zu dem ersten Ende (27) erstreckt, wobei im Lüfterradgehäuse (23) eine
zusätzliche Durchtrittsöffnung (30, 64, 66) vorgesehen ist, über die Kühlluft aus
dem Lüfterradgehäuse (23) zur Außenseite des Kurbelgehäuses (14) strömt, wobei der
in Drehrichtung (24) ausgehend von dem ersten Ende (27) gemessene Winkelabstand (α)
zwischen dem ersten Ende (27) und der Durchtrittsöffnung (30, 64, 66) kleiner ist
als der in Drehrichtung (24) ausgehend von der Durchtrittsöffnung (30, 64, 66) gemessene
Winkelabstand (β) zwischen der Durchtrittsöffnung (30, 64, 66) und dem zweiten Ende
(28, 28'), wobei der Winkelabstand (α, β) jeweils als Umfangswinkel um die Drehachse
(18) gemessen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (30, 64) sich mindestens teilweise in die Rückwand (25) des
Lüfterradgehäuses (23) erstreckt.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der in Drehrichtung (24) ausgehend von dem ersten Ende (27) gemessene Winkelabstand
(α) zwischen dem ersten Ende (27) und der Durchtrittsöffnung (30, 64, 66) weniger
als 120° beträgt.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (30, 66) sich mindestens teilweise in die Umfangsbegrenzung
(26) des Lüfterradgehäuses (23) erstreckt.
4. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass an der in Drehrichtung (24) des Lüfterrads (22) hinten liegenden Seite (79) der Durchtrittsöffnung
(30, 64, 66) eine in das Lüfterradgehäuse (23) ragende Erhöhung (31) angeordnet ist.
5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungsmotor (9) einen Schalldämpfer (12) aufweist, wobei der Schalldämpfer
(12) in einem Schalldämpferraum (32) angeordnet ist und wobei die Durchtrittsöffnung
(30, 64, 66) den Innenraum des Lüfterradgehäuses (23) mit dem Schalldämpferraum (32)
verbindet.
6. Arbeitsgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (33) einer Wand des Lüfterradgehäuses (23) mit einer Seite (42) den
Innenraum (41) des Lüfterradgehäuses (23) und mit der gegenüberliegenden Seite (43)
den Schalldämpferraum (32) begrenzt, wobei die Durchtrittsöffnung (30, 64, 66) in
diesem Abschnitt (33) der Wand des Lüfterradgehäuses (23) angeordnet ist.
7. Arbeitsgerät nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schalldämpfer (12) und einer Wand (34) eines Motorgehäuses (2) des Arbeitsgeräts
ein Zwischenraum (35) gebildet ist, in den die Kühlluft aus der Durchtrittsöffnung
(30, 64, 66) strömt.
8. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kühlrippe (51, 52, 53) vorgesehen ist, die in den Schalldämpferraum
(32) ragt.
9. Arbeitsgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (13) über mindestens eine Zylinderfußschraube (37) an dem Kurbelgehäuse
(14) festgelegt ist, wobei die Zylinderfußschraube (37) in eine Bohrung (36) im Kurbelgehäuse
(14) ragt, und dass die mindestens eine Kühlrippe (51) an der Außenseite des an die
Bohrung (36) angrenzenden Wandabschnitts (56) des Kurbelgehäuses (14) angeordnet ist.
10. Arbeitsgerät nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kühlrippe (51) parallel zu der den Zwischenraum (35) begrenzenden
Wand (34) des Motorgehäuses (2) verläuft.
11. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kühlrippe (52) an der den Zwischenraum (35) begrenzenden Wand
(34) des Motorgehäuses (2) angeordnet ist.
12. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpferraum (32) eine erste Querseite (39) aufweist, die benachbart zum
Lüfterradgehäuse (23) liegt, dass der Schalldämpferraum (32) eine zweite Querseite
(40) aufweist, die gegenüberliegend zur ersten Querseite (39) angeordnet ist, und
dass die mindestens eine Kühlrippe (51, 52) sich bis an die erste Querseite (39) erstreckt.
13. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kühlrippe (53) an der zweiten Querseite (40) des Schalldämpferraums
(32) angeordnet ist.
14. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a, c) der Umfangsbegrenzung (26) zu der Drehachse (18) an dem ersten
Ende (27) kleiner als an dem zweiten Ende (28, 28') ist.
15. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsbegrenzung (26) zumindest in einem Teilabschnitt (49) spiralförmig verläuft,
wobei sich der Abstand (a, b) der Umfangsbegrenzung (26) zur Drehachse (18) des Lüfterrads
(22) in dem Teilabschnitt (49) in Drehrichtung (24) des Lüfterrads (22) vergrößert.
1. Hand-guided working implement with an internal combustion engine (9) and with a fan
impeller (22) for conveying cooling air for the internal combustion engine (9), wherein
the internal combustion engine (9) has a cylinder (13) and a crankcase (14), wherein
the fan impeller (22) is located in an impeller housing (23) and driven to rotate
in a direction of rotation (24) by the internal combustion engine (9), wherein the
impeller housing (23) has a rear wall (25) facing the crankcase (14) of the internal
combustion engine (9) and a circumferential boundary (26), wherein the circumferential
boundary (26) has a first end (27) and a second end (28, 28'), wherein the first end
(27) and the second end (28, 28') bound a discharge opening (29) for cooling air to
be conveyed to the cylinder (13), wherein the discharge opening (29) extends in the
direction of rotation (24) from the second end (28, 28') to the first end (27), wherein
the impeller housing (23) is provided with an additional through-opening (30, 64,
66), through which the cooling air flows from the impeller housing (23) to the outside
of the crankcase (14), wherein the angular distance (α) between the first end (27)
and the through-opening (30, 64, 66), as measured in the direction of rotation (24)
from the first end (27), is less than the angular distance (β) between the through-opening
(30, 64, 66) and the second end (28, 28'), as measured in the direction of rotation
(24) from the through-opening (30, 64, 66), wherein the angular distance (α, β) is
in each case measured as a circumferential angle about the axis of rotation (18),
characterised in that the through-opening (30, 64, 66) at least partially extends into the rear wall (25)
of the impeller housing (23).
2. Working implement according to claim 1,
characterised in that the angular distance (α) between the first end (27) and the through-opening (30,
64, 66), as measured in the direction of rotation (24) from the first end (27), is
less than 120°.
3. Working implement according to claim 1 or 2,
characterised in that the through-opening (30, 66) at least partially extends into the circumferential
boundary (26) of the impeller housing (23).
4. Working implement according to any of claims 1 to 3,
characterised in that an elevation (31) extending into the impeller housing (23) is located on the side
(79) of the through-opening (30, 64, 66) which is at the rear in the direction of
rotation (24) of the fan impeller (22).
5. Working implement according to any of claims 1 to 4,
characterised in that the internal combustion engine (9) has a silencer (12), wherein the silencer (12)
is located in a silencer chamber (32) and wherein the through-opening (30, 64, 66)
connects the interior of the impeller housing (23) to the silencer chamber (32).
6. Working implement according to claim 5,
characterised in that a section (33) of a wall of the impeller housing (23) bounds with one side (42) the
interior (41) of the impeller housing (23) and with the opposite side (43) the silencer
chamber (32), wherein the through-opening (30, 64, 66) is located in said section
(33) of the wall of the impeller housing (23).
7. Working implement according to claim 5 or 6,
characterised in that a gap (35), into which cooling air flows from the through-opening (30, 64, 66), is
formed between the silencer (12) and a wall (34) of an engine housing (2) of the working
implement.
8. Working implement according to any of claims 5 to 7,
characterised in that at least one cooling fin (51, 52, 53) projecting into the silencer chamber (32) is
provided.
9. Working implement according to claim 8,
characterised in that the cylinder (13) is fixed to the crankcase (14) by at least one cylinder base screw
(37), wherein the cylinder base screw (37) extends into a bore (36) in the crankcase
(14), and in that the at least one cooling fin (51) is located at the outside of the wall section (56)
of the crankcase (14) which adjoins the bore (36).
10. Working implement according to claim 8 or 9,
characterised in that the at least one cooling fin (51) extends parallel to the wall (34) of the engine
housing (2) which bounds the gap (35).
11. Working implement according to any of claims 8 to 10,
characterised in that the at least one cooling fin (52) is located at the wall (34) of the engine housing
(2) which bounds the gap (35).
12. Working implement according to any of claims 8 to 11,
characterised in that the silencer chamber (32) has a first transverse side (39), which is adjacent to
the impeller housing (23), in that the silencer chamber (32) has a second transverse side (40), which is located opposite
the first transverse side (39), and in that the at least one cooling fin (51, 52) extends to the first transverse side (39).
13. Working implement according to any of claims 1 to 12,
characterised in that the at least one cooling fin (53) is located on the second transverse side (40) of
the silencer chamber (32).
14. Working implement according to any of claims 1 to 13,
characterised in that the distance (a, c) of the circumferential boundary (26) from the axis of rotation
(18) is smaller at the first end (27) than at the second end (28, 28').
15. Working implement according to any of claims 1 to 14,
characterised in that the circumferential boundary (26) is helical in at least a subsection (49), wherein
the distance (a, c) of the circumferential boundary (26) from the axis of rotation
(18) of the impeller (22) increases in the subsection (49) in the direction of rotation
(24) of the impeller (22).
1. Appareil de travail à main avec un moteur à combustion interne (9) et avec une roue
de ventilateur (22) pour refouler de l'air de refroidissement pour le moteur à combustion
interne (9), dans lequel le moteur à combustion interne (9) a un cylindre (13) et
un carter de vilebrequin (14), dans lequel la roue de ventilateur (22) est disposée
dans un carter de roue de ventilateur (23) et est entraînée en rotation dans une direction
de rotation (24) par le moteur à combustion interne (9), dans lequel le carter de
roue de ventilateur (23) présente une paroi arrière (25) tournée vers le carter de
vilebrequin (14) du moteur à combustion interne (9) ainsi qu'une délimitation circonférentielle
(26), dans lequel la délimitation circonférentielle (26) présente une première extrémité
(27) et une deuxième extrémité (28, 28'), dans lequel la première extrémité (27) et
la deuxième extrémité (28, 28') délimitent une ouverture de sortie (29) pour l'air
de refroidissement à refouler vers le cylindre (13), dans lequel l'ouverture de sortie
(29) s'étend de la deuxième extrémité (28, 28') à la première extrémité (27), dans
la direction de rotation (24), dans lequel il est prévu dans le carter de roue de
ventilateur (23) une ouverture de passage supplémentaire (30, 64, 66) par laquelle
de l'air de refroidissement sort du carter de roue de ventilateur (23) vers le côté
extérieur du carter de vilebrequin (14), dans lequel la distance angulaire (α) mesurée
à partir de la première extrémité (27), dans la direction de rotation (24), entre
la première extrémité (27) et l'ouverture de passage (30, 64, 66) est plus petite
que la distance angulaire (β) mesurée à partir de l'ouverture de passage (30, 64,
66), dans la direction de rotation (24), entre l'ouverture de passage (30, 64, 66)
et la deuxième extrémité (28, 28'), dans lequel la distance angulaire (α, β) est mesurée
respectivement comme angle circonférentiel autour de l'axe de rotation (18),
caractérisé en ce que (β) l'ouverture de passage (30, 64) s'étend au moins partiellement dans la paroi
arrière (25) du carter de roue de ventilateur (23).
2. Appareil de travail selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la distance angulaire (α) mesurée à partir de la première extrémité (27), dans la
direction de rotation (24), entre la première extrémité (27) et l'ouverture de passage
(30, 64, 66) est inférieure à 120°.
3. Appareil de travail selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que l'ouverture de passage (30, 66) s'étend au moins partiellement dans la délimitation
circonférentielle (26) du carter de roue de ventilateur (23).
4. Appareil de travail selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que sur le côté (79) de l'ouverture de passage (30, 64, 66) situé à l'arrière, dans la
direction de rotation (24) de la roue de ventilateur (22), est disposée une saillie
(31) dépassant dans le carter de roue de ventilateur (23).
5. Appareil de travail selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que le moteur à combustion interne (9) comporte un amortisseur de bruit (12), dans lequel
l'amortisseur de bruit (12) est disposé dans un espace d'amortisseur de bruit (32)
et dans lequel l'ouverture de passage (30, 64, 66) relie l'intérieur du carter de
roue de ventilateur (23) à l'espace d'amortisseur de bruit (32).
6. Appareil de travail selon la revendication 5,
caractérisé en ce qu'une section (33) d'une paroi du carter de roue de ventilateur (23) délimite avec un
côté (42) l'intérieur (41) du carter de roue de ventilateur (23), et avec le côté
(43) opposé l'espace d'amortisseur de bruit (32), dans lequel l'ouverture de passage
(30, 64, 66) est disposé dans cette section (33) de la paroi du carter de roue de
ventilateur (23).
7. Appareil de travail selon la revendication 5 ou 6,
caractérisé en ce qu'entre l'amortisseur de bruit (12) et une paroi (34) d'un carter de moteur (2) de l'appareil
de travail est formé un espace intermédiaire (35) dans lequel s'écoule l'air de refroidissement
sortant de l'ouverture de passage (30, 64, 66).
8. Appareil de travail selon l'une des revendications 5 à 7,
caractérisé en ce qu'il est prévu au moins une ailette de refroidissement (51, 52, 53) qui dépasse dans
l'espace d'amortisseur de bruit (32).
9. Appareil de travail selon la revendication 8,
caractérisé en ce que le cylindre (13) est fixé au carter de vilebrequin (14) par au moins une vis de mise
à niveau de cylindre (37), dans lequel la vis de mise à niveau de cylindre (37) dépasse
dans un perçage (36) dans le carter de vilebrequin (14), et en ce que la au moins une ailette de refroidissement (51) est disposée sur le côté extérieur
de la section de paroi (56) du carter de vilebrequin (14) contiguë au perçage (36).
10. Appareil de travail selon la revendication 8 ou 9,
caractérisé en ce que la au moins une ailette de refroidissement (51) est parallèle à la paroi (34) du
carter de moteur (2) délimitant l'espace intermédiaire (35).
11. Appareil de travail selon l'une des revendications 8 à 10,
caractérisé en ce que la au moins une ailette de refroidissement (52) est disposée sur la paroi (34) du
carter de moteur (2) délimitant l'espace intérieur (35).
12. Appareil de travail selon l'une des revendications 8 à 11,
caractérisé en ce que l'espace d'amortisseur de bruit (32) présente un premier côté transversal (39) qui
est voisin du carter de roue de ventilateur (23), en ce que l'espace d'amortisseur de bruit (32) présente un deuxième côté transversal (40) qui
est disposé à l'opposé du premier côté transversal (39), et en ce que la au moins une ailette de refroidissement (51, 52) s'étend jusqu'au premier côté
transversal (39).
13. Appareil de travail selon l'une des revendications 1 à 12,
caractérisé en ce qu'au moins une ailette de refroidissement (53) est disposée sur le deuxième côté transversal
(40) de l'espace d'amortisseur de bruit (32).
14. Appareil de travail selon l'une des revendications 1 à 13,
caractérisé en ce que la distance (a, c) entre la délimitation circonférentielle (26) et l'axe de rotation
(18) est plus petite à la première extrémité (27) qu'à la deuxième extrémité (28,
28').
15. Appareil de travail selon l'une des revendications 1 à 14,
caractérisé en ce que la délimitation circonférentielle (26) s'étend en spirale au moins dans une section
partielle (49), dans lequel la distance (a, c) entre la délimitation circonférentielle
(26) et l'axe de rotation (18) de la roue de ventilateur (22) augmente dans la section
partielle (49) dans la direction de rotation (24) de la roue de ventilateur (22).
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