[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein modular aufgebautes Verbindungssystem nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus
DE 20 2004 011 312 U1 ist bereits ein derartiges modular aufgebautes Baukastensystem zur Gestaltung eines
aus Flächenelementen aufgebauten Gesamtsystems, insbesondere zur Gestaltung von Präsentations-
und Verkaufsständen, von Sonnen-, Sicht- bzw. Windschutzeinrichtungen oder dergleichen
bekannt, dass eine Mehrzahl von Flächenelementen umfasst, die geradlinige oder gebogene
Randbereiche aufweisen. Ferner ist wenigstens ein Stützelement vorhanden, das mit
zumindest einem der Flächenelemente zur Erzielung einer Formstabilität des Gesamtsystems
zusammenwirkt. Verbindungselemente dienen zur mittelbaren oder unmittelbaren lösbaren
Verbindung der Flächenelemente untereinander in zumindest einem Teil ihrer Randbereiche.
[0003] Gemäß diesem Dokument wird eine Mehrzahl von Flächenelementen über Verbindungselemente
in verschiedener Weise zusammengesetzt, so dass sich aus demselben Bestand von Flächenelementen
verschiedene Gesamtsysteme errichten lassen, die verschiedene Zwecke erfüllen können.
[0004] Derartige Gestaltungssysteme werden insbesondere für Messe-, Ausstellungs-, Verkaufs-
und Präsentationsstände, für Sonnen-, Wind- und Sichtschutzeinrichtungen verwendet.
Sie finden unter anderem auch Anwendung als modulare Systeme zur Errichtung eines
Spielraums für Kinder oder für modular aufgebaute Großzelte oder Pavillons. Dabei
werden verschiedene Grundelemente über Verbindungselemente miteinander verbunden und
ergeben im Zusammenwirken mit Stützelementen bei geeignetem Zusammenbau ein zweckmäßiges
und flexibles Gesamtsystem.
[0005] In allgemeinerer Weise betrifft die Erfindung eine modulare Gebäudetechnik aus lösbaren
Verbindungs- und Rahmenelementen mit wechselbaren Funktionseigenschaften für eine
struktur- und standortveränderliche Leichtbaugebäude- und Wandflächenarchitektur im
Rahmen eines mobilen und transportfähigen Raumsystems.
[0006] Natürlicherweise haben Menschen unter anderem auch einen Drang zum dauerhaften oder
vorübergehenden Aufenthalt im Freien. In dieser Zeit wollen sie ungestört sein und
Entspannen, neben einem unbeschadeten Außenaufenthalt.
[0007] Die Natur und Umwelt nimmt dabei zunehmend bestimmte Reize aus einer mittel- öder
unmittelbaren Nähe der Menschen während ihres Aufenthalts im Freien wahr, wie z.B.
durch Zucker oder Süßstoffe in den Speisen und Getränken oder durch freisetzen von
Inhaltsstoffen in Nahrungsmittel, z.B. beim Zubereiten oder Grillen von Essen oder
durch Körperschweiß oder -geruch oder durch die Atmung von Menschen als CO
2-Ausstoß oder durch künstlich erzeugte Gerüche wie z.B. Parfüm, Körperlotionen und
geruchsintensive Körperpflegeprodukte oder optisch durch bestimmte Farbtöne in der
Kleidung. Mit der Folge einer indirekten bis direkten und damit eine für den Menschen
störende und unangenehm bis unausweichliche Kontaktierung. Die Folge sind neben Stich-
und Bisswunden mit empfindlicher Haut- oder Immunsystembeeinträchtigung und Gesundheitsrisiken
oder Körperreaktionen auch entgangene Erholungsphasen oder Hygienebeeinträchtigungen
bei offenstehenden Lebensmitteln oder Getränken während eines Aufenthalts im Außenbereich.
Im Weiteren Sinn auch zum Schutz von Personen- und Arbeitsgruppen im Rahmen von Außenprojektaufenthalten
oder Hilfs- und Unterstützungseinsätzen oder Missionen z.B. der Verteidigung oder
Verbandstätigkeit sowie für allgemeine Personengruppen in Risikogebieten der Erde,
z.B. durch zunehmend vermehrte oder kritische Insektenpopulation, z.B. aufgrund Klimazyklus.
[0008] Der natürlichste Schutz für einen unbedenklichen und ungestörten Aufenthalt im Freien
kann mittels einer umweltschonenden technischen Barriere erzeugt werden. Solche Barrieren
können Campingzelte, Wintergärten oder Wohnvorbauten sein, die an die eigentliche
Hausfassade dauerhaft oder temporär und unveränderlich angeschlossen sind. Überwiegend
verbinden sich derartige Systeme mit einer fest definierten Standortlage oder Montageverfahren
ohne einen modularen Strukturcharakter oder ohne die Möglichkeit zur Vornahme einer
nachträglichen oder zweckorientierten baulichen Gebäude- und Raumstrukturveränderung.
[0009] Derartige Wintergärten sind bereits bekannt, haben jedoch für den Anwender erhebliche
Nachteile. Weder sind solche Bauten kostengünstig, noch sind diese Bauten individuell
an wechselnden Bedürfnissen der jeweiligen Benutzer angepasst. Sie besitzen eine sehr
eingeschränkte bauliche Veränderungsmöglichkeit einschließlich einer raumtechnisch
schwer anzupassenden und bedingt veränderlichen Individualität auf Basis der ursprünglich
zugrundegelegten Zweckdefinition und Produktauslegung.
[0010] Rein beispielhaft sind die einzelnen Nachteile von Campingzelten und Wintergärten
nachfolgend aufgezählt.
[0011] Wintergärten haben folgende Nachteile:
- Massivbauweise mit dem Erfordernis eines baurechtlichen Genehmigungsverfahren bei
Behörden [länderspezifisch];
- Keine bauliche Mobilität oder nachträgliche Standortveränderung möglich;
- Keine nachfolgende Raumstrukturveränderung oder Umbau möglich;
- Keine flexible Bauteilverwendung für anderweitige Baustrukturen möglich;
- Objekt kann nur auf festen Untergründen und Fundamenten platziert werden;
- Keine Mitnahme von einzelnen oder ganzheitlichen Baustrukturen des Wintergartens an
externe Bereiche im Sinne von weiteren Standortvarianten;
- Hoher Pflege- und Reinigungsaufwand und ständige Erhaltungsmaßnahmen, da die Konstruktion
auch in Schlechtwetterphasen und während der kalten Jahreszeit stehen bleibt;
- Langfristige Flächenbelastung und Flächenverlust der hierfür dauerhaft überbauten
Außenfläche, da kein temporärer Ab- und Wiederaufbau möglich ist;
- Hohe energetische Aufwendungen der geschlossenen Raumzelle bei sommerlicher Hitze
(zusätzliche Beschattung) oder bei Minusgraden im Winter (zusätzliche Beheizung);
- Aufgrund einer überwiegend geschlossenen Raumhülle ist eine bauliche Objektbeeinträchtigung
durch Temperaturschwankungen (Folge: bauwerkseitige Oberflächenspannungen, Materialermüdung),
durch Kälte (Folge: Schwitz-, Stau- und Kondenswasserbildung), durch Regen, Schnee
(Folge: Schmutz- und Staubeintrag) gegeben und erfordert entsprechende bausubstanztechnische
Erhaltungsmaßnahmen auch in nicht genutzten Zeiträumen (ganzjährige Standzeit im Freien);
- Der Wintergarten weicht zunehmend der architektonischen Zielsetzung zu großflächigen
Gebäudeglasfronten. Was aber einen unbeschwerten und geschützten Aufenthalt im Freien
und die Nähe zum Garten keinesfalls ersetzt;
- Hohe energetische Anforderungen zur Erhaltung eines ausgewogenen Raumklimas im Wintergarten
als überwiegend geschlossene Raumatmosphäre, neben einer dauerhaften und wechselhaften
Beanspruchung der eingesetzten Bauelemente und Werkstoffmaterialien:
- Aufheizen im Sommer,
- Abkühlen im Winter,
o Geringe Montagetoleranzen und Spaltfugen bei unlösbaren Materialverbindungen erzeugen
größte Spannungsfelder im Bauwerk mit der Folge einer Materialermüdung;
- Die energetischen Anforderungen eines Wintergartens sind den eines geschlossenen Raums
mit großflächigen Fensterfronten gleichzusetzen;
- Bei Wintergartenkonstruktionen aus Holz, bildet sich während der Übergangszeiten mit
hoher Luftfeuchtigkeit absetzendes Kondenswasser an den Scheiben- und Wandflächen
mit der Folge von bausubstanztechnischen Feuchtigkeitsschäden;
- Ein Wintergarten kann nach Herstellung nicht mehr abgebaut oder in seiner Ausrichtung
und Struktur verändert werden und ist je nach Baugröße und Standortlage ganzjährig
den Witterungsverhältnissen ausgesetzt;
- Der Aufbau eines festinstallierten Wintergartens erfolgt nicht werkzeugfrei;
- Ein Wintergarten umfasst größere technische Maßnahmen und bauliche Eingriffe;
- Hohe Herstellkosten aufgrund der baulichen Ausführung zur Erfüllung der Statik- und
Tragwerksanforderungen einschließlich der Fundamentausführung;
- Kein Selbstaufbau, da spezifisch fachliche und technische Kenntnisse mit einer Befähigung
zum komplexen Werkzeugeinsatz und Gebäudebau erforderlich sind;
- Weder Leichtbauelemente mit Transporteignung (transportgerechte Bauteilauslegung)
noch modular ausgerichtete Bauteilstrukturen für einen wiederholten Auf- und Abbauvorgang
an weiteren alternativen Standortlagen;
- Schwere und zumeist feststehende Glaselemente in unlösbarer Verbindung mit dem Erfordernis
einer geschlossenen Fundamentausführung zur Vermeidung von Glasbruch aufgrund entstehender
Tragwerkspannungen und Werkstoffträgheitsbedingungen z.B. als Unbestimmtheit der Gewerkstatik;
- Bis zum Ende der Lebenszykluszeit verbleibt der Wintergarten auf seiner ursprünglich
festgelegten Standfläche, ortsgebunden aufgrund unlösbarer Materialverbindungen und
aufgrund des Eigengewichts der Gesamtkonstruktion (Masse aller festverbundener Bauteilelemente).
[0012] Campingzelte haben folgende Nachteile:
- Zelte eignen sich gegenüber Wintergärten nicht als Dauerstandlösung;
- Aufgrund der vom Hersteller werkseitig vorgegebenen und von Kunden ausgewählten Produktgrößen
als modellfestgelegte Gattungsware, ist in der Folge keine größentechnische oder zweckfunktionale
Produktanpassung oder individuelle Raumstrukturänderung oder Raumanpassung möglich
(typische Eigenschaften einer Gattungsware in form- und größenfestgelegter Produktvarianz);
- Nur bedingt großwandflächige Gitternetzzonen vorhanden, da das Zelt überwiegend als
Schlafsektion mit einer überwiegend geschlossenen Außenhaut bzw. mit partiell angeordneten
Lüftungsöffnungen in der Außenhaut konzipiert ist;
- Begrenzte Einsatz- und Anwendungsmöglichkeit, ausschließlich nur für zugängliche Garten-
und Grünfreiflächen, jedoch nicht für baulich abgegrenzte Terrassen- oder Balkonflächen
aufgrund einer ungeeigneten Anbindungs- und Befestigungstechnik;
- Begrenzt veränderbare Raumlösung aus fest vorgegebenen Formzuschnitten, wie im Fall
einer Gattungsware mit festgelegten Größenformaten ohne weiterer Veränderungsmöglichkeiten
z.B. mit zusätzlichen Flächen- oder Bauteilelementen im Sinne einer erweiterungsfähigen
bzw. veränderbaren Produktvarianz;
- Nur eingeschränkte und zweckbegrenzte Produktnutzung. Keine weitere bzw. nur bedingte
Anbindung oder Kombination mit anderen oder gleichen Gattungswaren möglich. Die Zeltstruktur
ist nur bedingt veränderbar, aufgrund fehlender oder nicht systemausgerichteter Erweiterungs-
oder Umbausätze, insbesondere aufgrund fehlender Modularbaustrukturen, wie z.B. kein
Austausch bzw. herauslösen von Rahmenelementen oder einem zweckbestimmten Auswechseln
der Flächenbespannung und -verkleidung bei jedem Rahmenelement oder das Fehlen von
bis zu drei Einbauebenen je Rahmenelement für eine kombinierte Aufnahme und Fixierung
unterschiedlicher Flächenmaterialien bis zum Verbau von individuell zusammengestellten
Rahmenelementen mit wahlweiser Flächenverkleidung zur Anpassung an geänderten Standortbedingungen
oder einer neuen Zweckausrichtung im Rahmen einer wechselnden Raumnutzung.
[0013] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu vermeiden
und daher eine Verbindungstechnik zum werkzeugfreien und lösbaren Verbinden mindestens
zwei oder mehreren Rahmenelementen in formstabiler Profilrahmenausführung mit wahlweiser
und zweckausgerichteter Flächenverkleidung oder -bespannung für eine flexible Systemverwendung
anzubieten, auf deren Basis in besonders kostengünstiger Art und Weise Raumaufteilungen
als geschlossene oder offene Raumkonstruktion in veränderbarer Größe und Struktur
für einen Gebäudeanbau oder als freitragende Gebäudezelle oder als abgegrenzte Dach-
oder Wandkonstruktion an beliebigen Standorten, insbesondere Außenraumaufteilungen
im Sinne eines modularen Baukastensystems angeboten werden können.
[0014] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
[0015] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Flächenelemente bestimmungsgemäß
wahlweise mit einem oder mehreren verschiedenen Flächenelementen und/oder mit verschiedenen
Randbereichen eines oder mehrerer Flächenelemente des Baukastensystems lösbar verbindbar
sind, so dass die Flächenelemente über die Verbindungselemente zu einem individuell
gestaltbaren Gesamtsystem zusammensetzbar sind.
[0016] Durch die Erfindung wird damit ein System geschaffen, das es dem Nutzer ermöglicht,
in selbstgestalterischer Weise aus einer Mehrzahl von Grundelementen ein annähernd
beliebiges Gesamtsystem oder Teile hieraus zu errichten. Die Grundelemente sind nach
Größe und Form an aneinander angepasst und in verschiedener Art und Weise zusammensetzbar,
so dass sich in der Regel nur ein einziges Gesamtsystem errichten lässt. Es ist daher
auch möglich, ein und dasselbe Baukastensystem verschiedenartig zusammenzubauen oder
einzelne Module wegzulassen, so dass viele Zweckbestimmungen erfüllt werden. Auch
sind die Grundelemente so aufgebaut, dass sie sich platz- und gewichtssparend verpacken
und sortieren lassen.
[0017] Hierdurch wird erreicht, dass ein und dasselbe Flächenelement mit verschiedenen anderen
Flächenelementen kombinierbar und zusammensetzbar ist. Eine Beschränkung auf einen
vorgegebenen Bauplan oder Ähnliches findet nicht statt. Vielmehr ist gerade vorgesehen,
dass ein Flächenelement nicht an eine bestimmte Stelle des Gesamtsystems gehört, sondern
das Gesamtsystem individuell aufgebaut sein kann. So lassen sich verschiedenste Gesamtsysteme
und Zweckgebilde aus ein und denselben Flächenelementen errichten.
[0018] Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung ein einzelnes Verbindungselement zum lösbaren
Verbinden zumindest zweier formstabiler Rahmenelemente, ein Seitenwandverbindungselement
zum lösbaren Verbinden zumindest eines Rahmenelements mit einer Seitenwand, insbesondere
mit einer statisch, nicht beweglichen Seitenwand oder zum lösbaren Verbinden zu mindestens
eines Rahmenelements mit der Dachkonstruktion, ein Bodenwandverbindungselement zum
lösbaren Verbinden zumindest eines Rahmenelements mit einer Bodenwand, insbesondere
mit einer statischen, nicht beweglichen Bodenwand, sowie Rahmenkonstruktionen, die
mittels Verbindungselementen zusammengehalten werden.
[0019] Die Auslegung der Verbindungselemente erfolgt nach Anzahl der am Verbindungspunkt
anliegenden Rahmenelemente und nach Ausrichtung und Position der zu einer Fläche gebildeten
Rahmenelemente, insbesondere als flächenverkleidete bzw. als Flächenbespannte Profilrahmenelemente.
[0020] Das Besondere, durch die lösbare Verbindung von Flächen- und Verbindungselemente
erfolgt die Herstellung einer tragfähigen und stabilen Flächen- und Gebäudestruktur,
welche gewöhnlich nur durch stabile und starre Stützelemente und einer Ständerbauweise
erzeugt und nicht mehr verändert werden kann.
[0021] Durch die Erfindung wird ein neuartiges mobiles und modulares Leichtbaugebäudekonzept
als lösbare Verbindungstechnik für einen schnellen Auf- und Abbau geschaffen. Dieses
Leichtgebäudekonzept lässt sich mit der vielfältigen Verwendungsweise an beliebigen
Standorten im Haus- oder Garten- oder im Außenwohnbereich und einem werkzeugfreien
Montage- und Fügeprinzip einsetzen.
[0022] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
[0023] Vorteilhafte Ausführungsformen sind den nachfolgenden abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
[0024] Gemäß der Erfindung umfasst das Verbindungselement zum lösbaren Verbinden mindestens
zweier Rahmenelemente zumindest ein Rahmenverbindungselement, welches einen ersten
Verbindungsabschnitt zum Fixieren eines ersten Rahmenelements und einen zweiten Verbindungsabschnitt
zum Fixieren eines zweiten Rahmenelements, wobei die beiden Verbindungsabschnitte
voneinander beabstandet angeordnet sind und wobei beide Verbindungsabschnitte zumindest
stellenweise durch ein Rahmenhalteelement des Rahmenverbindungselements gebildet sind.
[0025] Erfindungsgemäß ist eine lösbare Verbindung zwischen dem Rahmenverbindungselement
und den beiden Rahmenelementen werkzeugfrei, insbesondere auch formschlüssig und/oder
kraftschlüssig erzeugbar und/oder lösbar, insbesondere wobei das Rahmenverbindungselement
frei von Schraubverbindungselementen ist.
[0026] Vorzugsweise ist das Verbindungselement ein solches, welches dazu eingerichtet und
dazu bestimmt ist im Freien, anstatt in einem Innenraum, aufgestellt zu werden. Dies
kann heißen, dass das Verbindungselement von einem Innenraumverbindungselement verschieden
ist.
[0027] Beispielweise ist das Verbindungselement und/oder zumindest ein Rahmenelement frei
von Rollen oder sonstigen beweglichen Teilen. Insbesondere kann zumindest ein Rahmenelement
frei von Schraub- und/oder Nietverbindungen und/oder Schraub- und/oder Nietelementen
und/oder Schraubmitteln sein, abgesehen von der Verbindungstechnik für eine sichere
und feste und lösbare Fixierung an stabilen Wandflächen/Gebäudeaußenseiten als Funktions-
und Aufenthaltsraum oder als Terrassen- oder Balkonraumzone zum Zweck einer stabilen
Wandfixierung.
[0028] "Werkzeugfreie Verbindung" heißt in diesem Zusammenhang, dass die Verbindung ohne
die Zuhilfenahme von Montagehilfsmitteln, also rein manuell, erzeugbar ist.
[0029] "Formschlüssige Verbindung" heißt, dass im Rahmen der Fertigung- und Montagetoleranz
eine Verbindung zwischen dem Rahmenverbindungselement und dem Rahmenelement frei von
Spalten und Unterbrechungen ist.
[0030] "Schraubverbindungselemente" sind solche Elemente, welche Teil einer Schraubverbindung
sind. Dies umfasst nicht nur die Schraube selbst, sondern auch ein Gewinde und/oder
ein Schraubloch mittels dessen die Schraubverbindung herstellbar ist.
[0031] Das Rahmenverbindungselement kann, wie im Fall des Rahmenelements bzw. Rahmengerüst
mit einem Kunststoff und/oder mit einem Metall gebildet sein. Als brauchbares Metall
kommt Aluminium in gewählter Legierung ggfs. in Materialkombination z.B. als Hybridwerkstoff
in Frage. Möglich ist jedoch auch, dass das Rahmenverbindungselement zumindest teilweise
mit einem oder mehreren Verbundwerkstoffen oder faserverstärkten Kunststoff wie z.B.
CFK, GFK, AFK gefertigt ist. Faserverbundwerkstoffe setzen sich aus Fasern (Glas-
oder Kohlefasern) und einem Harz (Matrix) zusammen. Je nach Wahl und Ausrichtung (Gelege)
der Fasern und der Matrix ergeben sich individuelle Werkstoffeigenschaften, wie zum
Beispiel eine sehr hohe mechanische Festigkeit mit geringem Gewicht.
[0032] Auch ist denkbar, dass eine, den Rahmenelementen zugewandte, Innenfläche des Rahmenverbindungselements
zum Zweck der Fugenabdeckung zumindest stellenweise mit einem Abdichtungsmaterial
bedeckt ist.
[0033] Dieses Abdichtungsmaterial kann dabei eine mechanisch formschlüssige Abdichtung zwischen
dem Verbindungsabschnitten und dem Rahmenelement ermöglichen und/oder erleichtern.
Ergänzend erfolgt für größere Fugen- und Spaltabdeckungen wahlweise der Einsatz von
Bürsten- oder Schaumstoff- oder Gummikeder als lösbare und/oder formschlüssige Steck-
oder Schraubverbindung.
[0034] Bei dem Abdichtungsmaterial kann es sich um ein verformbares, insbesondere auch flexibles,
Material wie Gummi, handeln. Insbesondere ist daher das Abdichtungsmaterial von dem
Material des Rahmenverbindungselements verschieden. Das Abdichtungsmaterial kann zerstörungsfrei
von der Innenfläche des Verbindungsabschnittes lösbar sein. Ergänzungsweise kann ein
lösbares Fugenabdeckband auf magnetisieren Trägerfolien oder -streifen zum Einsatz
kommen im Sinne einer dauerhaften Wiederverwendung.
[0035] Eine Verbindung zwischen diesem Abdichtungsmaterial und dem Verbindungsabschnitt
kann frei von einem Klebstoff sein. Dazu kann das Abdichtungsmaterial ganz oder teilweise
in entsprechende Halterungen des Verbindungsabschnittes eingefügt, beispielsweise
eingeschoben, sein. Aus diesen Halterungen kann dann das Abdichtungselement wieder,
vorzugsweise zerstörungsfrei, entnommen werden.
[0036] Alternativ hierzu kann die Verbindung zwischen dem Rahmenelement und dem Rahmenverbindungselement
zumindest stellenweise frei von jeglichem Abdichtungsmaterial sein. In diesem Fall
stehen daher der Verbindungsabschnitt und das Rahmenelement in unmittelbarem Kontakt
miteinander. Durch das Abdichtungsmaterial wäre dies zumindest stellenweise verhindert.
[0037] Ebenso ist denkbar, dass das Rahmenverbindungselement auch an Außenwandungen und
sonstigen freien Stellen mit dem obigen Abdichtungsmittel zumindest teilweist bedeckt,
beispielsweise ummantelt, ist.
[0038] Dies würde dann einem Abdichtungsmittelüberzug zumindest von Teilen des Rahmenverbindungselements
entsprechen.
[0039] Auch ist denkbar, dass Flächen die sich zwischen dem Rahmenverbindungselement und
dem Rahmenelement befinden zumindest teilweise mit dem Abdichtungsmittel bedeckt sind
und davon verschiedene Flächen des Rahmenverbindungselements mit einem von dem Abdichtungsmittel
verschiedenen Überzug zumindest teilweise bedeckt sind. Bei diesem Überzug kann es
sich um eine Kunststoffschicht, insbesondere um eine Gummischicht, handeln.
[0040] In diesem Zusammenhang ist weiter denkbar, dass der Überzug zusammen mit dem Abdichtungsmittel
eine zusammenhängende Schicht bildet, welche frei von Durchbrüchen und/oder Unterbrechungen
ist. Diese zusammenhängende Schicht kann dann, zumindest teilweise, das Rahmenverbindungselement
bedecken.
[0041] Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der erste Verbindungsabschnitt und/oder
der zweite Verbindungsabschnitt in zumindest eine Richtung, nach außen zumindest,
stellenweise offen, sodass durch diesen nach außen offenen Abschnitt in die jeweiligen
Verbindungsabschnitte hinein und von außen formgerecht ein Rahmenelement einführbar,
insbesondere montagefähig einsteckbar, ist.
[0042] Durch diesen nach außen offenen Bereich ist daher ein Innenbereich des Verbindungsabschnittes
des Rahmenverbindungselements von außen frei zugänglich. Insbesondere kann ein Querschnittsprofil
eines Verbindungsabschnittes U- oder V-förmig oder H-förmig oder □-förmig oder I-förmig
oder L-förmig oder T-förmig oder Δförmig oder O-förmig ausgebildet sein.
[0043] Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind beide Verbindungsabschnitte durch zumindest
einen Trennsteg oder eine Trennwand des Rahmenhalteelements voneinander getrennt.
[0044] Beide Verbindungsabschnitte sind daher räumlich durch diese Trennwand oder diesen
Trennsteg voneinander getrennt. Vorzugsweise überlappen die beiden Verbindungsabschnitte
in einer Seitenansicht räumlich nicht miteinander.
[0045] Gemäß zumindest einer Ausführungsform bildet der Trennsteg oder die Trennwand eine
Bodenfläche eines Verbindungsabschnittes zumindest teilweise aus, wobei die Bodenfläche
dem nach außen offenen Abschnitt eines Verbindungsabschnittes in Richtung einer Einführrichtung
des jeweiligen Verbindungsabschnittes, gegenüberliegt, wobei die Einführrichtung diejenige
Richtung ist, entlang derer die Rahmenelemente in die jeweiligen Ihnen zugeordneten
Verbindungsabschnitte einführbar sind.
[0046] Gemäß zumindest einer Ausführungsform verläuft diese Trennebene, insbesondere die
Trennwand oder der Trennsteg, im Wesentlichen senkrecht der Einführrichtung.
[0047] Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Rahmenhalteelement einstückig ausgebildet.
Dies kann heißen, dass das Rahmenhalteelement im Rahmen seines Fertigungsprozesses
in einem Stück gefertigt wurde.
[0048] Das Rahmenverbindungselement mit dem Zweck einer Erhöhung der Tragwerkfestigkeit
und Konstruktionssteifigkeit im Sinne einer stetigen Gebäudestatik zur Ermöglichung
einer Vielzahl an Bauform- oder Raumstruktur- oder Funktionsänderung ist dann sogar
frei von Verbindungsstellen einzelner Teilbereiche des Rahmenelements. Denkbar ist
hierzu, dass das standardisiert und modular ausgelegte Rahmenhalteelement in einem
einzigen und zusammenhängenden Gießprozess und/oder Fertigungsprozess gefertigt ist.
[0049] Gemäß zumindest einer Ausführungsform verlaufen die beiden Einführrichtungen der
beiden Verbindungsabschnitte im Wesentlichen parallel zueinander. Es ist vorstellbar,
dass in einer Seitenansicht das Rahmenverbindungselement zwei oder mehreren Verbindungsabschnitte
aufweist, wobei jeder der beiden oder mehreren Verbindungsabschnitte zwei oder mehreren
Seitenflächen sowie jeweils eine Bodenfläche (also die Trennebene) aufweist. Beispielsweise
sind die beiden Verbindungsabschnitte nur durch eine einzige Wand voneinander getrennt.
[0050] Diese eine Wand kann daher zu gegenüberliegenden Seiten jeweils die Bodenfläche des
entsprechenden Verbindungsabschnittes bilden. Diese Wand hat dann eine geometrische
Doppelfunktion. Die Seitenflächen können im Wesentlichen jeweils senkrecht zu der
Wand verlaufen. In dieser Ausführungsform weist daher das Rahmenverbindungselement
in einer Seitenansicht eine H-förmige Grundstruktur auf. Wahlweise kann die Grundstruktur
angepasst an sechseckige, rechteckige, fünfeckige, dreieckige oder trapezförmige oder
weitere Querschnittformen je nach Gebäudeausrichtung und -struktur sein, wobei neben
der H-förmigen Grundstruktur auch T-förmige und
-förmige und I-förmige und L-förmige Formen zum Einsatz kommen.
[0051] Gemäß zumindest einer Ausführungsform verlaufen die beiden Einführrichtungen der
beiden Verbindungsabschnitte in einem stumpfen, spitzen, gestreckten, überstumpfen
oder rechten Winkel zueinander. Das Rahmenverbindungselement weist daher in einer
Seitenansicht zumindest eine Biegung oder einen Knick oder eine gestreckte Rahmenelementausrichtung
auf.
[0052] Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist jeder der beiden oder mehreren Verbindungsabschnitte
des Rahmenhalteelements zumindest eine Bodenfläche auf, wobei die jeweiligen Trennebenen
der jeweiligen Bodenflächen in einem stumpfen, spitzen, gestreckten, überstumpfen
oder rechten Winkel zueinander angeordnet sind und wobei die Trennebenen über einen
Trennebenenverbindungsabschnitt des Rahmenhalteelements miteinander verbunden sind.
[0053] Der Trennebenenverbindungsabschnitt weist daher zumindest auch die beiden Bodenflächen
der beiden Verbindungsabschnitte auf und ist durch diese auch räumlich begrenzt. Zudem
kann der Trennebenenverbindungsabschnitt weitere Wandelemente des Rahmenverbindungselements
umfassen. Diese weiteren Wandelemente können insbesondere verschieden von den Seitenflächen
der Verbindungsabschnitte sein. Dazu können diese weiteren Wandelemente wiederrum
in einem spitzen, gestreckten, überstumpfen, stumpfen oder rechteckigem Winkel zu
den Bodenflächen angeordnet sein und von diesen weg verlaufen. Diese weiteren Wandelemente
sorgen daher dafür, dass sich die beiden Bodenflächen der Verbindungsabschnitte in
einem von Null oder 180 Grad verschiedenen Winkel zueinander befinden. Vorzugsweise
ist der Trennebenenverbindungsabschnitt wenigstens auf einer Seite, vorzugsweise jedoch
auf beiden Seiten, mit einer Öffnung oder Bohrung zum Abfluss von Kondensatwasser
ausgestattet. Wenn das Verbindungssystem im Außenbereich aufgestellt wird, lässt sich
eine durch Temperaturschwankungen hervorgerufene Kondensatwasser- oder Feuchtigkeitsbildung
an der abgeschlossenen Innenwandung nicht ausschließen.
[0054] Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das Verbindungselement zumindest eine
Bolzenverbindung. Diese Bolzenverbindung umfasst zumindest einen Bolzen sowie, ein
diesem Bolzen zugeordnetes Bolzenfixierelement zum lösbaren Fixieren des Bolzens an
dem Rahmenhaltelement, wobei eine mechanische Verbindung zwischen dem Rahmenelement
und einem Verbindungsabschnitt des Rahmenverbindungselements, vorzugsweise nur, durch
den Bolzen derart erzeugbar ist, dass der Bolzen durch den Verbindungsabschnitt und
dem Rahmen des Rahmenelements hindurchschiebbar ist. Dies kann bedeuten, dass der
Bolzen dann parallel zu der Bodenfläche des Verbindungsabschnitts verläuft.
[0055] Zusätzlich oder alternativ ist vorstellbar, dass das Verbindungselement zumindest
eine Schnapp- und oder Klemmverbindung umfasst. Mittels dieser Schnapp- oder Klemmverbindung
kann dann ein Rahmen eines Rahmenelements mit dem Verbindungselement mechanisch fest
verbunden sein. Die Schnapp- oder Klemmverbindung kann dauerhaft mit dem Rahmenverbindungselement
verbunden sein, sodass zur Verbindungmontage lediglich noch werkzeugfrei der Rahmen
an dem Rahmenverbindungselement befestigt werden muss.
[0056] Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Seitenwandverbindungselement
(Lösbare Wandanschlusselement als Adapter für die Anbindung der modularen Leichtraumkonstruktion
an unbeweglich und belastbare Wand- oder Deckentragwerke. Nach Lösen des Rahmenelements
verbleibt das Seitenwandverbindungselement bis zur erneuten Nutzung als Rahmenfixierung
in Form eines wiederholten und positionsgerechten Montagevorgangs an der statisch
nicht beweglich und belastbaren Wand- oder Deckenoberfläche. Die lösbare Befestigung
des Seitenwandverbindungselements als Adapter erfolgt durch ausgewählte Schraubverbindung
und ggfs. je nach Untergrund und Oberflächenbeschaffenheit durch zusätzliches Dübeln
in den Untergrund des unbeweglich und belastbaren Wand- oder Deckentragwerks) zum
lösbaren Verbinden zumindest eines Rahmenelements mit einer Seitenwand, insbesondere
mit einer statischen, nicht beweglichen Seitenwand. Diese Seitenwand ist von Wandungen
des Verbindungselements verschieden. Mit anderen Worten bildet diese Seitenwand eine
Montagewand, an welches das Verbindungselement auswechselbar montiert ist.
[0057] Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das Seitenwandverbindungselement zumindest
ein, mit dem Seitenwandmontageelement mechanisch in Eingriff stehendes, Einsteckelement
zum lösbaren Einführen in zumindest einen Verbindungsabschnitt eines Verbindungselements
gemäß zumindest einem der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die mechanische
Verbindung zwischen dem Einsteckelement und dem Verbindungselement werkzeugfrei, insbesondere
auch formschlüssig, erzeugbar und/oder lösbar ist. Dabei kann diese Verbindung in
derselben Art erfolgen wie diese für die oben dargestellte Verbindung des Rahmenelements
mit dem Verbindungselement dargestellt ist.
[0058] Das heißt, dass hierbei alle für das Verbindungselement offenbarten Merkmale ebenso
auch für das hier beschriebene Seitenverbindungselement offenbart sind und umgekehrt.
[0059] Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Bodenwandverbindungselement (Bodenabschluss
und -anschlussschiene mit dem Zweck einer Raumdichtigkeit bzw. geschlossenen Schutzatmosphäre
gegen Störungen und Nässe und zur Herstellung einer Hygiene) zum lösbaren Verbinden
zumindest eines Rahmenelements mit einer Bodenwand, insbesondere mit einer statischen,
nicht beweglichen Bodenwand. Diese Bodenwand ist von Wandungen des Verbindungselements
und auch von Seitenwandungen verschieden. Mit anderen Worten bildet diese Bodenwand
einen Montageboden, an welchem das Verbindungselement auswechselbar montiert ist.
Ergänzend wird hierzu ein abgestimmtes Bodenabdecksystem aus verschließbaren Rollenmaterial
oder aus kombinierbaren Bodenelementen (Holz, Verbund- und Hybridwerkstoffe, Gummi,
Kunststoff, Biofaser-, Gewebematerialien mit/ohne Kaschierung) als lösbare Steck-
oder Klickverbindung oder mit einem Clipsystem montierbar und einer Wandanschlusszone
mit lösbarer Klett- oder Gurtverbindung oder als Bodenverkleidung mit magnetisierter
Randzone oder mit kraftschlüssigen oder einfädelbaren Gummi- oder Expander-Verbinder
zum Zusammenschluss im Übergangsbereich des Boden- und Wandsegments.
[0060] Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das Bodenwandverbindungselement zumindest
ein mit dem Bodenwandverbindungselement mechanisch in Eingriff stehendes Einsteck-
oder Einrastelement zum lösbaren Einführen in zumindest einen Verbindungsabschnitt
eines Verbindungselements gemäß zumindest einem der vorhergehenden Ausführungsformen,
wobei die mechanische Verbindung zwischen dem Einsteckelement und dem Verbindungselement
werkzeugfrei, insbesondere auch formschlüssig, erzeugbar und/oder lösbar ist und zusätzlich
durch die Trägheit der Raumkonstruktion im Rahmen der Schwerkraft und Systemträgheit
je nach Kräfteausrichtung in Verbindungslage verharrt.
[0061] Dabei kann diese Verbindung in der gleichen Art erfolgen wie diese für die oben dargestellte
Verbindung des Rahmenelements mit dem Verbindungselement oder die Verbindung des Rahmenelements
mit der Seitenwand dargestellt ist.
[0062] Das heißt, dass hierbei alle für das Verbindungselement offenbarten Merkmale ebenso
auch für das hier beschriebene Bodenwandverbindungselement als Bodenabschluss- oder
Bodenanschlussschiene offenbart sind und umgekehrt.
[0063] Vorzugsweise ist das Bodenwandverbindungelement und/oder das Seitenwandverbindungselement
ein solches, welches dazu eingerichtet und funktions- und zweckweise dazu bestimmt
ist im Freien, anstatt in einem Innenraum, aufgestellt zu werden. Dies kann heißen,
dass das Bodenwandverbindungelement und/oder das Seitenwandverbindungselement von
einem Innenraumverbindungselement verschieden sind.
[0064] Beispielweise ist das Bodenwandverbindungelement und/oder das Seitenwandverbindungselement
und/oder zumindest ein Rahmenelement frei von Rollen oder sonstigen beweglichen Teilen.
Insbesondere kann zumindest ein Rahmenelement frei von Schraub- und/oder Nietverbindungen
und/oder Schraub- und/oder Nietelementen und/oder Schraubmitteln sein. Gleiches kann
für das Verbindungselement und/oder das Bodenwandverbindungelement und/oder das Seitenwandverbindungselement
gelten.
[0065] Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Rahmenbaukonstruktion als modulare
Leichtbauraumzelle im Sinne eines variablen Gebäudeanbausystems (Pavillon, Gartenlaube,
Kubus-Raum, Garten- bzw. Kinderspielhaus, Terrassen- oder Balkonraumzone) sowie als
freitragende Gebäudeeinheit im Sinne eines transportfähigen und zerlegbaren Montagesystems.
Wesentliche Eigenschaft ist die Kombinierbarkeit aller Bauteile und Baugruppen und
Funktionselemente untereinander als Objektzusammenbau zum individuellen Endprodukt,
aufgrund einer systemabgestimmten Verbindungstechnik mit der Möglichkeit einer flexiblen
Veränderbarkeit der Raumzelle oder Raumstruktur. Diese Rahmenbaukonstruktion umfasst
zumindest ein Rahmenelement, welches einen geometrisch formbeliebigen Rahmen umfasst.
Dabei kann es sich um das oben mehrmals dargestellte Rahmenelement handeln.
[0066] Zudem umfasst diese Rahmenbaukonstruktion zumindest ein Verbindungselement gemäß
zumindest einer der obigen Ausführungsformen, wobei in zumindest einen Verbindungsabschnitt
des Verbindungselements ein Abschnitt des Rahmens lösbar eingeführt, vorzugweise eingeschoben,
besonders bevorzugt, eingesteckt ist.
[0067] Zudem umfasst die vorliegende Erfindung eine weitere Raumbaukonstruktion. Diese weitere
Raumbaukonstruktion umfasst zumindest ein Rahmenelement, welches einen geometrisch
formbeliebigen Rahmen umfasst. Dabei kann es sich um das oben mehrmals dargestellte
Rahmenelement handeln.
[0068] Zudem umfasst diese weitere Raumbaukonstruktion zumindest ein Seitenwandverbindungselement
gemäß der obigen Ausführungsform und/oder einen Bodenwandverbindungselement gemäß
der obigen Ausführungsform, wobei der Rahmen des weiteren Rahmenelements mit dem Seitenwandverbindungselement
und/oder dem Bodenwandverbindungselement über einen Verbindungsabschnitt des Verbindungselements
werkzeugfrei, insbesondere auch formschlüssig, verbunden ist.
[0069] Vorzugsweise ist die Raumbaukonstruktion und/oder die weitere Raumbaukonstruktion
eine solche, welche dazu eingerichtet und dazu bestimmt ist im Freien, anstatt in
einem Innenraum, aufgestellt zu werden. Dies kann heißen, dass die Raumbaukonstruktion
und/oder die weitere Raumbaukonstruktion von einem Innenraumbaukonstruktion verschieden
ist.
[0070] Beispielweise ist die Raumbaukonstruktion und/oder die weitere Raumbaukonstruktion
und/oder zumindest ein Rahmenelement frei von Rollen oder sonstigen beweglichen Teilen.
Insbesondere kann zumindest ein Rahmenelement frei von Schraub- und/oder Nietverbindungen
und/oder Schraub- und/oder Nietelementen und/oder Schraubmitteln sein. Gleiches kann
für die Raumbaukonstruktion und/oder die weitere Raumbaukonstruktion gelten.
[0071] Im Folgenden wird die oben gezeigte Erfindung anhand von verschiedenen Ausführungsbeispielen
auf Basis von schematischen Figuren 1 bis 18 näher erläutert.
[0072] Dabei zeigt die Figur 1 vertretungsweise für eine Vielzahl von weiteren Verbindungsfällen
in einer schematisch perspektivischen Ansicht, ein erstes Ausführungsbeispiel eines
hier beschriebenen Verbindungselements 100 zum lösbaren Verbinden zweier Rahmenelemente
10A, 10B gezeigt. Es ist also in der Figur 1 unter anderem auch eine Rahmenbaukonstruktion
40 dargestellt, welche das Verbindungselement 100 sowie die beiden Rahmenelemente
10A, 10B umfasst.
[0073] Insbesondere ist erkennbar, dass das Verbindungselement 100 ein Rahmenverbindungselement
1 umfasst, welches in der dargestellten Seitenansicht H-förmig aufgebaut ist.
[0074] Darüber hinaus umfasst das Verbindungselement 100 zwei jeweils U-förmig ausgebildete
Verbindungsabschnitte 1A, 1B, welche vollständig durch Wandungen des Verbindungselements
100 gebildet sind.
[0075] Dabei dienen die beiden Verbindungsabschnitte 1A, 1B zum lösbaren Fixieren des Verbindungselements
100 an den beiden Rahmenelementen 10A, 10B. Mit anderen Worten ist jeweils ein Rahmenelement
10A, 10B zumindest teilweise von außen in einen Verbindungsabschnitt 1A, 1B eingesteckt.
Die Verbindung ist vorzugsweise schraubmittelfrei.
[0076] Ebenso ist aus der Figur 1 erkennbar, dass die beiden Verbindungsabschnitte 1A, 1B
durch eine Trennwand 1D des Rahmenverbindungselements 1 miteinander verbunden sind.
[0077] Erfindungswesentlich ist, dass eine lösbare Verbindung zwischen dem Rahmenverbindungselement
1 und den beiden Rahmenelementen 10A, 10B werkzeugfrei, insbesondere auch formschlüssig,
erzeugbar und/oder lösbar ist. Insbesondere kann das Rahmenverbindungselement 1 frei
von Schraubverbindungselementen sein.
[0078] Der erste Verbindungsabschnitt 1A und der zweite Verbindungsabschnitt 1B sind in
einer Richtung von Einführrichtungen E1, E2 vollständig offen, so dass durch diesen
nach außen offenen Abschnitt 1F in die jeweiligen Verbindungsabschnitte 1A, 1B hinein
und von außen ein Rahmenelement 10A, 10B einführbar, insbesondere einsteckbar, ist,
so dass es passgenau in dem Verbindungselement 100 sitzt.
[0079] Da beide Einführrichtungen E1 und E2 parallel zueinander verlaufen, ist daher das
in der Figur 1 gezeigte Verbindungselement 100 frei von Knicken und Kurven. Vielmehr
weist das in der Figur 1 gezeigte Verbindungselement 100 eine einzige gemeinsame Haupterstreckungsrichtung
auf. Es handelt sich daher bei dem Verbindungselement 100 um ein längliches Bauteil
(Verbindungselement und Schema als gestreckter Winkel).
[0080] Dabei sind die beiden Verbindungsabschnitte 1A, 1B durch eine Trennwand 1D des Rahmenhalte-
oder Verbindungselements 1 voneinander getrennt. Die beiden Verbindungsabschnitte
1A, 1B werden durch eine gemeinsame Trennwand 1D voneinander getrennt.
[0081] Dabei sind die jeweiligen Rahmenelemente 10A, 10B über deren Rahmen 10 seitlich in
die beiden Verbindungsabschnitte 1A, 1B eingeschoben und innerhalb der Verbindungsabschnitte
1A, 1B mittels jeweiliger Bolzenverbindungen 3 befestigt.
[0082] Gemäß Fig. 2 umfassen Bolzenverbindungen 3 einen Bolzen 3A sowie ein diesem Bolzen
3A zugeordnetes Bolzenfixierelement 3B zum lösbaren Fixieren des Bolzens 3A an einem
Rahmenverbindungselement 200, wobei eine mechanische Verbindung zwischen dem Rahmenelement
10A, 10B und einem Verbindungsabschnitt 2A, 2B des Rahmenverbindungselements 200 vorzugsweise
nur durch den Bolzen 3A derart erzeugbar ist, dass der Bolzen 3A durch den Verbindungsabschnitt
2A, 2B des Rahmenverbindungselements 200 hindurchschiebbar ist. Insbesondere ist nämlich
der Bolzen 3A durch die beiden Seitenwände der beiden Verbindungsabschnitte 2A, 2B
des Rahmenverbindungselements 200 hindurchgeschoben.
[0083] In der Figur 2 ist im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 gezeigt,
dass die beiden Verbindungsabschnitte 2A, 2B in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet
sind. Mit anderen Worten verlaufen die beiden Einführrichtungen E1 und E2 in einem
stumpfen Winkel zu einander. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, sofern
ein Dachfirst oder ein Traufen- oder Wandknick mittels des Verbindungselements 200
konstruiert werden muss.
[0084] Insbesondere ist aus der Figur 2 erkennbar, dass das dort gezeigte Rahmenverbindungselement
200 einen Trennebenenverbindungsabschnitt 1H umfasst, welcher die beiden Trennebenen,
also Trennwände 1D, 1G miteinander verbindet. Dazu ist aus der Figur 2 insbesondere
erkennbar, dass durch den stumpfen Verlaufsknick auf der Innenknickseite die beiden
Trennwände 1D, 1G sich unmittelbar berühren, während knickaußenseitig die beiden Trennwände
1D, 1G mit einer Wand, insbesondere einer Knickwand, miteinander verbunden sind, um
den Knick zwischen den beiden Verbindungsabschnitten 2A, 2B erzeugen zu können. Vorliegend
ist die Knickwand mit zwei um einen Knickpunkt verbundenen Einzelaußenwänden gebildet.
Der Trennebenenverbindungsabschnitt 1H ist daher einerseits mit den beiden Trennwänden
1D, 1G der Verbindungsabschnitte 2A, 2B und zudem durch die Knickwand gebildet.
[0085] In der Figur 3A ist im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 der Verlauf
zweier Verbindungsabschnitte 4A, 4B eines Rahmenverbindungselements 400 rechtwinklig.
Statt eines stumpfen Winkels nehmen die beiden Einführrichtungen E1, E2 einen im Wesentlichen
rechten Winkel ein.
[0086] In der Figur 3B im Unterschied zu der Figur 3A zusätzlich gezeigt, dass das dort
gezeigte Verbindungselement 400' insgesamt vier Verbindungsabschnitte 4A, 4B, 4C und
4D aufweist. In der dort gezeigten Seitenansicht bildet daher das Verbindungselement
400' eine Kreuzform aus. Jeder der vier Verbindungsabschnitte 4A, 4B, 4C und 4D weist
eine separate Trennwand 1H mit dazu senkrecht verlaufenden Seitenwänden auf. Vorliegend
bilden daher nur diese vier Trennwände 1D einen Trennebenenverbindungsabschnitt aus.
[0087] In der Figur 3C ist im Unterschied zu der Figur 3B einer der Verbindungsabschnitte
4A, 4B, 4C und 4D weggelassen. Insofern umfasst der in dieser Figur gezeigte Trennebenenverbindungsabschnitt
1H die drei Trennwände sowie eine Außenwand.
[0088] In der Figur 4 ist in einer schematischen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel eines
hier beschriebenen Seitenwandverbindungselements 20 zum lösbaren Verbinden zumindest
eines Rahmenverbindungselements 1 mit einer Seitenwand 11, insbesondere mit einer
statischen, nicht beweglichen Seitenwand 11, gezeigt. Dabei ist ein Seitenwandmontageelement
11A vorgesehen, das zwei mittels lösbarer Schraubverbindungen 110A, 110B Laschen 110,
110' auf der Seitenwand 11 aufgebracht sind (ggfs. unterstützend durch Dübeln oder
Schlagschrauben je nach Untergrundbeschaffenheit und Materialfestigkeit, was unter
Einsatz von Werkzeug erfolgt). Ein Einsteckelement 11B ist beidseitig fest mit den
Laschen 110, 110' verbunden. Dadurch wird eine lösbare Befestigung des Rahmenverbindungselements
1 an der statisch nicht beweglichen Seitenwand 11 geschaffen.
[0089] Das Einsteckelement 11B ist lösbar in einen der beiden Verbindungsabschnitte 1A,
1B des Rahmenverbindungselements 1 eingeschoben, so dass dieses lösbar mit der Seitenwand
11 verbunden ist. In den anderen Verbindungsabschnitt 1A ist ein Rahmenelement 10A
eingeschoben.
[0090] In einer anderen Ausgestaltung (Fig. 4A) ist anstelle des Einsteckelements 11B ein
Einsteckelement 11B' vorgesehen, das U-förmig ausgebildet ist. Es ist mittels einer
Schraube 12 in einer in der Seitenwand 11 angebrachten Sacklochbohrung 13 verschraubt.
Ein Verbindungsabschnitt 1B des Verbindungselements 100 ist über das Einsteckelement
11B' geschoben.
[0091] In Figur 5 ist in einer schematischen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel eines
hier beschriebenen Bodenwandverbindungselements 30 (für die Bodenanschluss- bzw. Bodenabschlussleiste)
zum lösbaren Verbinden zumindest eines Rahmenelements 10A mit einer Bodenwand 12,
insbesondere mit einer statischen, nicht beweglichen Bodenwand 12, gezeigt. Dabei
umfasst das Bodenwandverbindungselement 30 einen Verbindungsabschnitt 1A zum Aufschieben
des Bodenwandverbindungselements 30 auf die Bodenwand 12. Alternativ lässt sich das
Bodenwandverbindungselement 30 auch mittels eines Bolzens 3 mit der Bodenwand 12 verbinden.
[0092] In den anderen Verbindungsabschnitt 1B ist das Rahmenelement 10A eingeschoben.
[0093] In einer alternativen Ausführung (Fig. 5A) ist eine Bodenwand 12' vorgesehen, die
nach oben eine topfförmige Ausnehmung mit einer Seitenwandung 11D' aufweist. In dieser
verbindet eine Schraube 12 die Bodenwand 12' mit einem Bodenbereich 15, in den eine
Sacklochbohrung 13 eingebracht ist.
[0094] In der Figur 6A ist dargestellt, dass das dort gezeigte Verbindungselement eine Basisplatte
100A, insbesondere eine kreuzförmige Basisplatte 100A, umfasst. Auf einer Fläche an
einer Seite der Basisplatte 100A sind vier kreuzförmig zueinander angeordnete Trennwände
1H befestigt. Diese Trennwände 1H sind gleichzeitig Seitenwände des Verbindungselements
100, entlang derer Rahmenelemente 10A, 10B, 10C und 10D befestigt sind.
[0095] Dieses Befestigen umfasst wieder die bereits oben gezeigte Bolzenverbindung 3, wobei
die Bolzen 3A nun durch die Basisplatte 100A hindurch und durch die Rahmen 10 gedrückt
sind. Die Trennwände 1H sind damit frei von jeglicher Bolzenverbindung 3. Insofern
dienen in diesem Ausführungsbeispiel die Trennwände 1H in erster Linie der Orientierung
der Rahmenelemente 10A, 10B, 10C und 10D zueinander. Es werden daher in diesem Ausführungsbeispiel
Ecken der Rahmenelemente 10A, 10B, 10C und 10D miteinander verbunden. Insofern werden
in dem Ausführungsbeispiel der Figur 6A insgesamt vier Rahmenelemente 10A bis 10D,
also jeweils Rechteckrahmen, jeweils über deren Ecken miteinander verbunden.
[0096] In der Figur 6B sind im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 6A
lediglich zwei Trennwände 1D, 1H angeordnet. Eine durchgehende Trennwand 1D bildet
den bodenseitigen Abschluss des Verbindungselements 100. Diese Basisplatte 100B ist
daher mit drei Armen ausgebildet. Dies bedeutet, dass in der Figur 6B zwei Rahmenelemente
10A, 10B, also Rechteckrahmen, über deren Ecken (also über deren Rahmenecken) miteinander
verbunden sind.
[0097] In der Figur 6C ist im Unterschied zu den Figuren 6A und 6B gezeigt, dass die abschließende
Trennwand 1H im oberen Bereich einen Knick 1H' in einem spitzen Winkel aufweist. Dies
sorgt für ein formschlüssiges Anformen dieser Trennwand 1H an ein Spitzeckrahmenelement
10B', so dass dieses auch seitlich besonders sicher mit dem unteren Rechteckrahmenelement
10A verbunden ist.
[0098] In der Figur 7 ist in einer Seitenansicht ein bausatzförmiger Zusammenschluss von
Verbindungelementen 100' gezeigt. Besonders eingängig kann man erkennen, dass Wandanbauten
als gebäudeanbaufähiges oder als freitragendes Raumbaukonzept mit geschlossener oder
offener Außenhauttechnik gestaltbar ins Freie besonders einfach dem Gedanken der Idee
folgend nach modular und einfach realisiert sind. Dabei sind die Rahmenelemente 10A
bis 10F bereits jeweils vor dem Zusammenfügen mit einem Überzug überspannt. Bei dem
Überzug kann es sich um einen wetterfesten Überzug (Wahlweise als stabile/unbewegliche
oder dehnfähige/bewegliche Wandverkleidung in den Varianten Textil, Gewebestoffe,
Kunststoffe, Verbundwerkstoffe, Metall, Gummi, Netzstoffe, Nylon, Segelstoffe, Baumwollstoffe,
Holz, Holzimitate, Mineralische Stoffe, Stein, Biostoffe und-fasern und Naturprodukte),
insbesondere auch um einen brandfesten und bruchsicheren Überzug handeln. Durch das
vorliegende Montageprinzip kann jedes Rahmenelement durch ein weiteres Rahmenelement
mit einer anderweitigen Flächenverkleidung werkzeugfrei ersetzt bzw. ausgetauscht
werden, was im Weiteren die Möglichkeit einer Nachbespannung mit Gewebematerialien
oder stabilen Flächenverkleidungen und damit eine entsprechende Design- und Zweckänderung
beinhaltet. Zudem kann der Überzug von einer derartigen Materialbeschaffenheit sein,
welcher temperatur- UV- und wetterbeständig ist. Alle Bauteilelemente mit Flächenverkleidungen
sind nach Zweck- und Funktionsausrichtung ausgelegt und können nachträglich geändert
oder ausgewechselt werden, was einer vielseitigen und funktionalen Gebäudenutzung
entspricht.
[0099] In einzelnen Stichpunkten sind daher die Vorteile der vorliegenden Erfindung nochmals,
nicht abschließend, zusammengefasst:
- Nachhaltiges und umweltfreundliches Außenraumsystem;
- Bietet ganzheitlichen Schutz für Menschen bei Außenaufenthalten;
- Jede individuelle Raumgröße und -weite kann realisiert werden;
- Jedes Bauteilelement kann werkzeugfrei ausgetauscht oder ersetzt werden;
- Ersetzt chemische oder biologische Insektenabwehr mit Nebenwirkungen;
- Keine statisch unbewegliche Wintergartenkonstruktion mit dauerhafter Flächenversiegelung
oder -belegung;
- In Zeiten mit geringer Störung z.B. Insektenpopulation kann die Raumtechnik handlich
zerlegt, sortiert und entfernt bzw. systemmobil transportiert und systemtechnisch
gelagert werden;
- Keine baulichen Erhaltungs- und Wartungsmaßnahmen analog standortfesten Wintergärtenkonstruktionen;
- Eine bauliche Erweiterung oder Veränderung ist aufgrund der modular ausgelegten Rahmenelemente
möglich. Eine Kombinierbarkeit aller Bauelemente mit- und untereinander als ein in
sich abgestimmtes Füge- und Bauteilkonzept im Sinne einer mobilen Gebäudekonstruktion;
- Flexible Ausrichtung der Raumlängen und -breiten und Raumstruktur einschließlich einer
flexiblen Bauteilanordnung und Rahmenpositionierung auch nach geänderten Standort-
oder Zweckanforderungen;
- Leichtes Montageverfahren durch eine werkzeugfreie lösbare Fügetechnik zum schnellen
und regelmäßigen Auf- und Abbau;
- Variierbare Rahmenverkleidungen, wie Insektenschutzgitter, Sonnenschutz, Regenschutz,
Windschutz, Sichtschutz und Pollenschutz oder zum Schutz des Raumklimas für alle Wand-
und Dachflächen, einschließlich Funktionsabdeckungen z.B. für Regen- oder Windschutz
oder als Tarnüberzüge für Jagd oder Verteidigung;
- Rahmenelemente mit Anbauvorbereitung für Jalousiesysteme zur z.B. variierbaren Materialabwicklung
aus Sonnenschutz und Insektenschutz z.B. für Dachflächen und obere Wandflächenbereiche,
insbesondere zum Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung oder z.B. als Sichtschutzjalousie;
- Erweiterbare Rahmenelemente mit großem Panoramablickfeld einschließlich gekröpften
Verbindungselementen für eine ovale oder runde Wandflächenausrichtung;
- Einbaufähige Funktionsrahmen z.B. als Zugangstür, Haustierklappe, Pflanzengießklappen,
Doppelschwenkbare Türen und Fenster mit Schließmechanismen sowie mit Medienanschlüssen
zur eigenen Energieerzeugung bzw. - aufnahme und zum Anschluss von Endgeräten oder
einer mobilen bzw. stationären Gebäudetechnik;
- Zerlegbarkeit des Gesamtsystems zum Zweck eines ergonomischen Transports und einer
platzsparenden Aufbewahrung der Bauelemente;
- Flexibles Montagesystem, geeignet für eine standsichere Installation auf Terrassen-,
Balkon- und gebäudevorgelagerten Freiflächen im Sinne einer individuellen Raumerweiterung
für alle gängigen Wandanschlussbereiche und Gebäudelagen mit entsprechenden Flächen-
und Platzangebot;
- Selbsterklärendes Montageverfahren ohne fachspezifische Kenntnisse;
- Hohe Bauteilstabilität und Systemsteifigkeit durch entsprechend ausgelegte Profilrahmenelemente
mit geringer Bauteilmasse in Leichtbaustruktur;
- Systemabgestimmte Aufbau- und Montagehilfen zur Erhöhung der Ergonomie und Verbauqualität.
Weitere Systemspezifikationen für eine Vielzahl von Gebrauchsmerkmalen:
[0100]
- Größengestufte Standardrahmen, insbesondere bodenschienenfreie Türelemente für einen
barrierefreien Raumzugang, tragwerks- und formstabile Profilrahmen zur Erzeugung großer
Raumweiten, Rahmenelemente mit integrierter Lichttechnik sowie in den Rahmenelementen
integrierte Medien- und Klangaustritte für eine optimale Raumbeschallung oder zur
Klimatisierung, Bodenausgleichselemente für jede Geländestruktur und Bodenlage, temporär
einsetzbare Montagegriffe kompatibel für alle Rahmenelemente zum schnellen Auf- und
Abbau, stabile Dachkonstruktionen und -aufbauten erzeugbar mittels tragwerksunterstützende
Versteifungselemente in Form von formangepassten Teleskopsteckprofilen und einsetzbaren
Spannelementen in werkzeugfreier Montageausführung;
- Geeignet für eine temporäre und saisonale Aufstellung mit der Möglichkeit einer individuellen
Standort- und Lageveränderung als komfortmobile Außenraumtechnik;
- Lösbare und sichere Systemanbindung an statisch stabile Wandoberflächen (Gebäudeanbaulösung),
wobei die Verbindungstechnik als Wandadapter nach Abbau bis zum erneuten Aufbau an
der stabilen Wandflanke verbleiben kann;
- Passendes Wandanschlusssystem für alle statisch stabilen Gebäudearten, wie Wohnhaus,
See- oder Bootshaus, Gartenlaube, Camping usw. mit Anbindung an Wand- und Deckenanschlussflächen,
im Prinzip einer gebäudevorgelagerten Raumkonstruktion zum Zweck eines wohnraumvergrößernden
Gebäudeanbaus oder einer nach außen verlagerten Wohnflächenerweiterung;
- Veränderbares Raumangebot für Individual- oder Gruppenaufenthalte;
- Entspricht einer urbanen Wohnraumtechnik mit nachhaltigen Produkteigenschaften zur
Eignung für Ballungs- und Stadträume;
- Geeignet für Materialien als Flächenverkleidung, als Pollen- oder Regenschutz oder
zur Schaffung eines Raumklimas oder als Sonnenschutz oder Insektenschutz usw., insbesondere
als dehnbare bzw. nichtstabile oder stabile Flächenverkleidung oder als luftoffene
oder geschlossene Raumatmosphäre;
- Die Rahmenelemente sind für ein variable Flächenmaterialanbindung ausgelegt und besitzen
je eine Montageebene für stabile und eine weitere Ebene für nichtstabile Flächenverkleidungsmaterialien,
womit beide Materialvarianten am gleichen Rahmenelement gleichzeitig verbaut werden
können. Ergänzt wird dieses durch eine weitere Befestigungsvorrichtung für Flächen-
oder Funktionsabdeckmaterialien in Form einer in den Rahmenkörper eingebauten und
aufstellbaren Haken- bzw. Ösenvorrichtung mit Ausklappmechanik zum manuellen Aufstellen
und anschließend selbstständigen Einklappen bei Nichtgebrauch;
- Rahmenprofileignung für Einbausatz als Sonnenschutz mit UV stabilen Gewebe- und Segeltuchmaterialien
als Erst- oder Zusatzbespannung oder in Kombination mit weiteren Flächenverkleidungen;
- Funktionsrahmenelemente mit festpositionierten und einstellbaren Lamellenelementen
nach Stell- oder Sonneneinfallwinkel aus geformten Leichtbauprofilen oder in Reihe
angeordnet und verschiebbare Lamellenprofile als dünnwandige Formbauteile zum Schutz
vor Regen oder in Drehposition einstellbare Sonnensegelflächen z.B. aus bespannten
Leichtbaurahmen oder Formblechen. Insbesondere zur Sicherheit vor Eindringen von Insekten
oder Pollen usw. ist hierzu unterhalb der öffenbaren Dachflächenstruktur (Ebene 1)
eine flächig geschlossene Gewebebespannung im Dachflächenrahmen (Ebene 2) integriert;
- Keine typische Ständer- oder Stützelementbauweise analog herkömmlichen Wintergartenkonstruktionen
oder standortfixierten Terrassenüberdachungen.
Weitere technische und konzeptionelle Vorteile:
[0101]
- Robuste Gebrauchsstabilität aufgrund verstärkter Profilrahmenelemente, insbesondere
zur Erfüllung eines formstabilen Rahmenelements zur Aufnahme der Flächenverkleidung
bzw. -bespannung sowie der Übernahme und Erzeugung geforderter Tragwerksstabilität
zur Herstellung einer ausschließlich über die Rahmenelementkonstruktion erzeugten
Bauwerkstatik und Objektstabilität;
- Bauteilintegrierte Messmittel z.B. einer Libelle, als Messtechnik zur Feststellung
horizontaler bzw. vertikaler Bodenabweichungen in allen Bodenabschlussschienen zum
Zweck einer möglichen Nivellierung von Bodenunebenheiten im Sinne einer bauteilintegrierten
Aufbauhilfe, ergänzend können die Bodenschienenelemente höhentechnisch nach Abweichung
eingestellt werden;
- Eignung für unterschiedliche Dachaufbauformen und -varianten im Rahmen einer modularen
Systemaufbaustruktur, z.B. als Zeltdach mit nichtstabilen Materialsystemen oder als
auf Traufhöhe bzw. seitenwandaufsetzende Dachkonstruktionen z.B. in stabiler Festdachausführung
mit stabilen Materialsystemen;
- Rahmenelemente in unterschiedlichen Standardgrößen und -formaten für einen vielseitigen
Verbau in unterschiedlichen Variationen, Formen oder Standortlagen, wie z.B. als Gebäudestruktur,
als Raumzelle, als Wandsegment, als Sichtschutzwand oder Flächenumrandung, als Überdachung,
als geschlossene oder luftoffene Flächenstruktur oder in einer Kombination hieraus;
- Die Konstruktion bietet gegenüber Wintergärten oder Zeltkonstruktionen eine luftoffene
Raumausrichtung im Sinne einer großflächigen Gewebebespannung;
- Die Raumanlage kann mittels Tragwerkshilfen z.B. durch steckbare Stützprofile und
Versteifungselemente zum Zweck einer Dauerstandlösung genutzt werden;
- Bei Nichtgebrauch der Anlage kann diese durch eine individuell objektangepasste Abdeckhaube
geschützt werden;
- Eignung zum Umbau der aktuellen Raumstruktur einschließlich der Dachform wie z.B.
als Pult-, Sattel-, Walm-, Flachdach usw. mittels zur Wandkonstruktion abgestimmte
Verbindungselemente;
- Alle Rahmenelemente sind größenstandardisiert und systemkompatibel, d.h. aufeinander
in Größe, Lage und Verbindungstechnik abgestimmt und können beliebig an- und miteinander
montiert bzw. verbunden werden, mittels modular abgestimmten Füge- und Montagepunkten
und Verbaulagen;
- Durch lösbare Verbindungselemente kann die bestehende Wandausrichtung wahlweise geändert
und durch Einsetzen von weiteren Verbindungselementvarianten in einer geänderten Wandausrichtung
fortgesetzt werden. Zugleich können wahlweise Rahmenelemente durch lösen der Verbindungselemente
aus der Gesamtflächenstruktur entnommen oder ausgetauscht werden oder es können weitere
Raumstrukturen oder Zwischenkorridore an- oder eingefügt werden im Sinne einer dynamischen
Gebäudestruktur, um von einer Raumzelle zu einer anderen Raumzelle gelangen zu können
- Entfall der Türfunktionsbetätigung;
- Die Bodenabschlussschiene bzw. -anschlussschiene kann in lösbarer Steckverbindung
auf einem Stützelement mit angebundener Bodenplatte in mittelbarer oder unmittelbarer
Verbindung mit einem Erd- bzw. Bodenanker aufgesetzt werden und damit eine lösbar
jedoch feste Verbindung zum Untergrund hergestellt werden (Risikovermeidung im Fall
von seitlicher Windlast und zur Erhöhung der Standfestigkeit);
Anwender und Systemnutzer für die vorliegende Erfindung:
[0102]
- Personen und Gruppen die einen ungestörten Aufenthalt im Freien suchen oder sich zeitweise
im Außenbereich aufhalten;
- Personen oder Gruppen die sich bevorzugt temporär oder längerfristig im Außenbereich
zur Verfolgung bestimmter Interessen oder Aufgaben aufhalten oder im Außenbereich
präsent sein müssen;
- Personen die ihren geschützten oder umbauten Wohnbereich auf zusätzliche Flächen im
Außenbereich im Sinne einer Gebäudeanbaulösung oder um eine vom bestehenden Wohnbereich
abgegrenzte Raumfläche erweitern wollen;
- Behörden, Institutionen, Verbände oder Hilfsorganisationen, die zur Erfüllung bestimmter
Aufgaben im Freien eine Schutzatmosphäre benötigen;
- Verwendungszweck in allen Regionen und Klimazonen der Erde;
- Risikogebiete und zugleich Urlaubsregionen mit tatsächlicher und latenter Störungs-
oder Gesundheitsbeeinträchtigung bei einem Außenaufenthalt;
- Hochrisikogebiete mit potentieller Ansteckungs- und Übertragungsgefahr durch Insektenkontakt
oder einer Hygieneverletzung bzw. -beeinträchtigung;
- Für Personen mit sensiblen Gesundheitshintergrund z.B. Allergiker, anfällige Menschen
und Personen die auf Grundhygiene und einen Schutz achten;
- Für Menschen mit dem Ziel einer ungestörten Zeit und Aufenthalt im Freien ohne Entspannungseinschränkungen
oder Bedenken einer mangelhaften Hygiene oder im Rahmen der persönlichen Vorbeugung.
[0103] Hinweis zur weiteren Nutzung, Funktionalität und Weiterentwicklung der vorliegenden
Idee: Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibungen anhand der Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie die Kombination
von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen
beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit
in den Patentansprüchen oder den Ausführungsbeispielen angegeben ist.
[0104] Die beschriebene Montagesystematik auf Basis einer modularen Gebäudekonstruktion
mit dem Zweck einer jederzeitigen Erweiterung und Funktionsänderung (Form, Struktur,
Fläche, Größe) im Sinne eines Gebäudean- oder vorbau (Ersetzt den Stand der Technik
eines Wintergartens), im Sinne einer eigentragfähigen Raum- oder Gebäudekonstruktion
(Ersetzt den Stand der Technik eines Gartenhauses, Funktionsraum im Außenbereich usw.),
im Sinne einer mobilen Außenraumtechnik (Ersetzt den Stand der Technik eines Campingzelts,
eines Kubus oder Sonnendachzelle oder einer überdachten Terrassenanlage oder eines
Blockhauses oder sonstigen gebäudeähnlichen Freitragwerk ohne die wesentlichen Eigenschaften
einer Standort- oder Bauraum- oder Raumstrukturveränderung oder einer systemmobilen
Baustruktur mit angepasster Transportlösung).
[0105] Das Raumkonzept richtet sich an der Bestrebung aus, eine luft- und lichtdurchlässige,
jedoch vollständig geschützte Innenraumatmosphäre mittels modular abgestimmten Bauteilkomponenten
aus Leichtbaumaterialien und zweckgeeigneten Flächenverkleidungen für einen flexiblen
und mobilen Einsatz- und Verwendungszweck auszulegen und damit den Stand der Technik
neu zu definieren und den Anspruch einer Neuentwicklung zwischen bereits am Markt
existierende standortfixierten und reisetauglichen Systemlösungen für Wohn- und Gartenbereiche
und entfernten Außenräume zu erheben. Das Raumkonzept bietet dem Nutzer einen geschützten
und standortveränderlichen Aufenthalt im Freien.
[0106] Um erfindungsgemäß eine Kombination von montage- und zusammenbaufähigen Leichtbaustandardrahmen
mit einer zweck- und funktionsvariablen Flächenverkleidung (Zusammenbau von modularen
und flächenverkleideten Standardrahmenelementen zum Zweck einer flexiblen Wandflächen-
und Raumherstellung zu schaffen, ist erfindungsgemäß beispielsweise eine Ausgestaltung
gemäß Fig. 7 vorgesehen.
[0107] Eine weitere Basisplatte 100B (Fig. 7A) ist ähnlich ausgestaltet wie die in Fig.
6A dargestellte Basisplatte 100A. Bei der Basisplatte 100B sind die Kreuzbalken jedoch
an ihren äußeren Ecken jeweils miteinander verbunden, so dass die Basisplatte 100A
insgesamt eine achteckige Form hat. Auch die Basisplatte 100B dient wie die Basisplatte
100A zum Anschluss von Rahmenelementen 10A bis 10D. Zwischen diesen sind Trennebenenverbindungsabschnitte
1H angeordnet; oder es ist alternativ ein einziger, kreuzförmiger und nachstehend
ebenfalls als Trennebenenverbindungsabschnitt 1H bezeichneter Abschnitt vorgesehen.
[0108] Die Basisplatte 100B weist Bohrungen 2 für Steckbolzen zur Arretierung der Rahmenelemente
(Lagefixierung) und zur Erzeugung von baustabilen Wand- und Deckensegmenten und einer
bauteilübergreifenden Flächensteifigkeit (Tragwerksfunktion in Einzelgebäuden und
Gebäudeanbauten) auf.
[0109] In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 8) ist eine Rahmenbaukonstruktion 50
dargestellt, die zwei Rahmenelemente 10A, 10B miteinander verbindet, wozu ein Verbindungselement
30 vorgesehen ist, das seinerseits über Verbindungselemente 3 wie Schrauben, Bolzen,
Steckelemente oder dgl. mit den Rahmenelementen 10A, 10B verbunden ist, wobei in diesem
Fall Fixierelemente wie Muttern oder Bolzenfixierelemente nicht dargestellt sind.
[0110] In Fig. 9 ist ein trapezförmiges Basiselement 100A dargestellt, das zwei einander,
im Abstand der Dicke eines Rahmenelements 10A, 10B gegenüberliegende Wände aufweist.
Die Rahmenelemente 10A, 10B werden gegenüber dem Basiselement 100A durch Befestigungsmittel
befestigt, die durch in dem Basiselement 100A angebrachte Öffnungen 2 hindurchsteckbar
sind. Die Rahmenelemente 10A, 10B bilden vorzugsweise jeweils die Randzone eines Flächenelements.
[0111] Die Rahmenelemente 10A, 10B sind denen vergleichbar, die in Fig. 6A dargestellt sind.
[0112] In Fig. 10A, 10B sind weitere, zueinander spiegelverkehrte Basiselemente 100A dargestellt,
deren jedes jeweils zwei Schenkel aufweist, die unter einem rechten Winkel zueinander
angeordnet sind und jeweils zur Aufnahme von vier Rahmenelementen 10A, 10B dienen,
wie sie in Fig. 9 dargestellt sind.
[0113] Fig. 11A, 11B zeigen weitere, ebenfalls zueinander spiegelverkehrte Basiselemente
100B, die im Unterschied zu den Basiselementen 100A in der Draufsicht anstelle einer
trapezförmigen Platte ein Viereck mit einer abgeschrägten Ecke bilden und die zur
Aufnahme von jeweils zwei Rahmenelementen 10A, 10B geeignet sind.
[0114] Die Basiselemente 100B lassen sich auf rechtwinklig auf einer Fläche aufliegende
Träger 101 (Fig. 12A, 12B) aufbringen. Die Träger 101 weisen vorzugsweise Bohrungen
102 zur Aufnahme von durch die Basiselemente 100B hindurchsteckbarer Befestigungsmittel
auf, wozu die Basiselemente 100B mit entsprechenden Bohrungen ausgestattet sind. Vorzugsweise
sind die Träger 101 zusätzlich mit einer Libelle 103 ausgestattet, um leicht die waagrechte
Lage der Träger 101 aufzufinden, d. h., di exakte Baulage. Zusätzlich können Wandaufbauten
oder Flächenrahmenelemente 104 mit den Basiselementen 100B und/oder mit den Trägern
101 verbunden werden.
[0115] Der Träger 101 bildet beispielsweise eine Bodenabschlussschiene für mindestens zwei
Rahmenelemente. Hierdurch wird eine stabile Wandabschluss-Eckverbindung in 90°-Wandausrichtung
geschaffen. Es wird ein stabiler Rahmenunterbau hergestellt.
[0116] Die Bodenabschlussschiene ist beispielsweise als Formprofilelement aus Metall und
einer rutschfesten und wasserabweissenden Unterseite aus Gummi/Kautschuk/ Kunststoff/Verbundwerkstoff
als steckfähiges Schienenelement mit lösbarer Verbindungstechnik mittels Steckbolzensicherung
ausgestaltet, wobei ein Flächenrahmenelement beispielsweise von oben zur Herstellung
einer formschlüssigen Verbindung passgenau eingesteckt oder aufgesetzt wird.
[0117] Die Elementlänge und -breite der Bodenabschlussschiene entspricht der baulichen Abmessung
der Standardrahmenelemente. Diese lassen sich durch eine formschlüssige Verbindungsebene
(Steckbolzen) zur Unterseite des Flächenrahmenbauteils in modularer Baustruktur montieren.
[0118] Anstelle der Steckbolzenverbindung lässt sich alternativ eine Bauteilfixierung eines
Flächenrahmenelements mit einem Verbindungselement in Form einer Schraubbolzenverbindung
oder einer Klemmbolzenverbindung, wahlweise mit Sicherungssplint oder einer Keil-Klemmbolzenverbindung,
ausführen. Bauteillage, Bauteilabmessung und Eingriff des Bolzenelements bleiben gegenüber
der zugrunde gelegten Steckbolzenausführung ähnlich in ihrer Montageausführung. Es
besteht lediglich ein Unterschied zu einer Schraubverbindung oder einer kraftschlüssigen
Bolzenverbindung mit Klemmelement zu Erfüllung konstruktiver Tragwerksanforderungen
oder zusätzlicher Raumstruktureigenschaften oder sonstigen Witterungseinflüssen, beispielsweise
einer Windlast oder bei erhöhten Gebrauchsanforderungen.
[0119] Das vorliegende System bietet insbesondere durch seine form- und passungsgenaue Flächenrahmen-
und Verbindungselementauslegung einschließlich einer montagegerechten Bolzenplatzierung
und Bohrungsanordnung die Möglichkeit zum Einsatz weiterer form- oder kraftschlüssiger
Schraub- oder Bolzenelemente.
[0120] Mit Einsatz derartiger Verbindungselemente wird die Systemstabilität und gewählte
Raumstruktur der gefügten Bauelemente zusätzlich erhöht.
[0121] In einer weiteren Ausgestaltung (Fig. 13) ist vorgesehen, dass Elemente 105 in Richtung
von Doppelpfeilen A in ein Basiselement 100A hineinschiebbar sind und über die Bohrungen
2, die in dem Basiselement 100A angebracht sind, befestigt werden.
[0122] Ein anderes Basiselement 100A (Fig. 14) ist mit einer Vielzahl von Bohrungen 2 versehen,
so dass es sich beispielsweise mit einem Verbinder 106 (Fig. 14A) verbinden lässt,
wie durch den Doppelpfeil A angezeigt wird.
[0123] In einer weiteren Darstellung ist ein Bauelement 107 (Fig. 15) mit einem Verbinder
106 (Fig. 15A) verbindbar, wie der Doppelpfeil A andeutet.
[0124] Neben den in Fig. 1 bis 5A, 8 dargestellten Bolzenverbindungen 3, die einen Steckbolzen
3A und ein durch diesen hindurchsteckbares Bolzenfixierelement 3B umfassen, sind andere
Steckbolzenelemente zum Fixieren und Sichern einer lösbaren Verbindung erfindungsgemäß
ebenfalls einsetzbar, beispielsweise Steckbolzen mit einer Axialsicherung, die etwa
als Sperrklinke ausgebildet sind. Derartige Sperrklinken werden beispielsweise mittels
einer Druckfeder in die Sperrstellung gebracht und durch Betätigung eines an dem Kopf
des Bolzens angebrachten Druckknopfs aus der Sperrstellung zurückgezogen, so dass
sie den Bolzen freigeben. Anstelle von Sperrklinken werden bei einem Kugelsperrbolzen
Kugeln zur Verriegelung des Bolzens in einem Element einsetzen, in das der Bolzen
eingesetzt ist.
[0125] In Fig. 16 ist ein Steckbolzen 500 dargestellt, der zwei durch eine Druckfeder 501
auseinanderdrückbare Kugeln 502 aufweist. Der Steckbolzen 500 fixiert zwei Bauelemente
503 und 504 zueinander. Durch Betätigung eines Druckgriffs 505 werden die Kugeln 502
in das Innere des Steckbolzens 500 hineingezogen und geben die Verbindung zwischen
den Bauelementen 503 und 504 frei.
[0126] In Fig. 17 ist ein weiterer Steckbolzen 506 dargestellt, der als selbstsichernder
Kugelsperrbolzen ausgebildet ist. Er umfasst Kugeln 507, die angefedert sind und vorzugsweise
auch in der dargestellten Position verriegelbar sind.
[0127] Ein in Fig. 18 dargestellter Steckbolzen 508 weist einen einseitig herausragenden
Kugelsperrbolzen 509 zur Erzeugung einer Sperrfunktion auf.
[0128] Alternativ lässt sich als Steckbolzen erfindungsgemäß ein Steckbolzen 510 (Fig. 19)
mit einer Klappnasensicherung 511 einsetzen. Die Klappnasensicherung 511 lässt sich
beispielsweise durch eine Feder sicher fixieren. Auch Schraubenbolzen lassen sich
einsetzen, die mittels einer Schraube zwei Bauelemente zueinander befestigen.
[0129] Erfindungsgemäß lässt sich auch der Einsatz von Rastverbindungen vorsehen, beispielsweise
können die Bolzenfixierelemente 3B durch eine leicht lösbare Rastverbindung in den
Bolzen 3 befestigt werden. Ebenso lassen sich die in den Steckbolzen 500, 506, 508
und 510 zum Einsatz kommenden Sperrelemente wie die Bauelemente 503, 504 durch einen
Rastverschluss in den Bolzen sichern und beim Auseinanderbauen des modularen Verbindungssystems
wieder auf einfachen Weise entsichern und lösen.
1. Modulares Verbindungssystem zur Herstellung eines aus Rahmenelementen aufgebauten
Gesamtsystems, insbesondere zur Bildung von Leichtbaugebäuden oder Gehäusen wie Wintergärten
oder Schutz- und Sichtschutzwände oder Gebäudeanbaulösungen, umfassend eine Mehrzahl
von Rahmenelementen, die jeweils wenigstens eine wenigstens abschnittweise geradlinige
Randbegrenzung bilden, unter Einsatz von Verbindungselementen (100) zum lösbaren Verbinden
zumindest zweier Rahmenelemente (10A, 10B), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Rahmenverbindungselement (1) vorgesehen ist, welches einen ersten Verbindungsabschnitt
(1A) zum Fixieren eines ersten Rahmenelements (10A) und einen zweiten Verbindungsabschnitt
(1B) zum Fixieren eines zweiten Rahmenelements (10B) umfasst, wobei eine lösbare Verbindung
zwischen dem Rahmenverbindungselement (1) und den beiden Rahmenelementen (10A, 10B)
mittels Bolzenverbindungen (3) werkzeugfrei erzeugbar und/oder lösbar ist und wobei
die Bolzenverbindungen (3) jeweils einen Bolzen (3A) sowie ein dem Bolzen (3A) zugeordnetes
Bolzenfixierelement (3B) zum lösbaren Fixieren des Bolzens (3A) umfassen.
2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der erste Verbindungsabschnitt (1A) oder der zweite Verbindungsabschnitt
(1B) in zumindest einer Richtung einen nach außen offenen Abschnitt (1F) aufweist,
durch den von außen in die jeweiligen Verbindungsabschnitte (1A, 1B) hinein ein Rahmenelement
(10A, 10B) einführbar, insbesondere einsteckbar, ist.
3. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Verbindungsabschnitte (1A, 1B) durch zumindest eine Trennwand oder einen Trennsteg
(1D) des Rahmenhalte- oder Verbindungselements (1) voneinander getrennt sind.
4. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Verbindungsabschnitte (1A, 1B) des Rahmenhalte- oder Verbindungselements
(1) zumindest eine Bodenfläche (1G) aufweist, wobei die jeweiligen Trennebenen der
jeweiligen Bodenflächen (1G) in einem stumpfen, spitzen oder rechten Winkel zueinander
angeordnet sind und wobei die Trennebenen über einen Trennebenenverbindungsabschnitt
(1H) des Rahmenhalte- oder Verbindungselements (1) miteinander verbunden sind, oder
dass die beiden Einführrichtungen (E1, E2) der beiden Verbindungsabschnitte (1A, 1B)
im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
5. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine lösbare Bolzenverbindung (3) zumindest einen Bolzen (3A) sowie ein
diesem Bolzen (3A) zugeordnetes lösbares Bolzenfixierelement (3B) zum lösbaren Fixieren
des Bolzens (3A) an dem Rahmenhalte- oder Verbindungselement (1) umfasst, wobei eine
mechanische Verbindung zwischen dem Rahmenelement (10A, 10B) und einem Verbindungsabschnitt
(1A, 1B) des Rahmenhalte- oder Verbindungselements (1), vorzugsweise nur, durch den
Bolzen (3A) derart erzeugbar, dass der Bolzen (3A) durch den Verbindungsabschnitt
(1A, 1B) und einem Rahmen (10) des Rahmenelements (10A, 10B) hindurchschiebbar ist.
6. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungs- oder Rahmenhalteelement (1) einstückig ausgebildet ist.
7. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass es ein Seitenwandmontageelement (11A) zum lösbaren Verbinden zumindest eines Rahmenelements
(10) mit einer Seitenwand (11), insbesondere mit einer statischen, nicht beweglichen
Seitenwand (11), umfasst:
- zumindest ein mit dem Seitenwandmontageelement (11A) in Verbindung stehendes Einsteckelement
(11B) zum lösbaren Einführen in zumindest einen Verbindungsabschnitt (1A, 1B) eines
Verbindungselements (100), wobei die mechanische Verbindung zwischen dem Einsteckelement
(11B) und dem Verbindungselement (100) werkzeugfrei, insbesondere auch formschlüssig,
erzeugbar und/oder lösbar ist.
8. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Bodenwandverbindungselement (30) zum lösbaren Verbinden zumindest eines Rahmenelements
(10A) mit einer Bodenwand (12), insbesondere mit einer statischen, nicht beweglichen
Bodenwand (12), wobei das Bodenwandverbindungselement (30) einen Verbindungsabschnitt
(1A) zum Aufschieben des Bodenwandverbindungselements (30) auf die Bodenwand (12)
umfasst. Alternativ lässt sich das Bodenwandverbindungselement 30 auch mittels eines
Bolzens 3 mit der Bodenwand 3 verbinden.
9. Verbindungselement (100) zum Einsatz in einem Verbindungssystem und zum lösbaren Verbinden
zumindest zweier Rahmenelemente (10), umfassend:
- zumindest ein Rahmenverbindungselement (1), welches
∘ einen ersten Verbindungsabschnitt (1A) zum Fixieren eines ersten Rahmenelements
(10A) und
∘ einen zweiten Verbindungsabschnitt (1B) zum Fixieren eines zweiten Rahmenelements
(10B) umfasst, wobei
∘ die beiden Verbindungsabschnitte (1A, 1B) voneinander beabstandet angeordnet sind,
und wobei beide Verbindungsabschnitte (1A, 1B) zumindest stellenweise durch ein Rahmenhalte-
oder Verbindungselement (1) des Rahmenverbindungselements (1) gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass eine lösbare Verbindung zwischen dem Rahmenverbindungselement (1) und den beiden
Rahmenelementen (10A, 10B) werkzeugfrei erzeugbar und/oder lösbar ist, wobei die Verbindungsabschnitte
(1A, 1B) mittels Bolzenverbindungen (3) mit den beiden Rahmenelementen (10A, 10B)
werkzeugfrei verbindbar und/oder lösbar sind, wobei die Bolzenverbindungen (3) jeweils
einen Bolzen (3A) sowie ein dem Bolzen (3A) zugeordnetes Bolzenfixierelement (3B)
zum lösbaren Fixieren des Bolzens (3A) umfassen.
10. Verbindungselement (100) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbindungsabschnitt (1A) und/oder der zweite Verbindungsabschnitt (1B)
in zumindest einer Richtung nach außen zumindest stellenweise offen ist, sodass durch
diesen nach außen offenen Abschnitt (1F) in die jeweiligen Verbindungsabschnitte (1A,
1B) hinein und von außen ein Rahmenelement (10A, 10B) einführbar, insbesondere einsteckbar,
ist.
11. Verbindungselement (100) nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass beide Verbindungsabschnitte (1A, 1B) durch zumindest einen Trennsteg (1D) des Rahmenhalte-
oder Verbindungselements (1) voneinander getrennt sind.
12. Verbindungselement (100) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der Trennsteg (1D) eine Bodenfläche (1G) eines Verbindungsabschnitts (1A, 1B) zumindest
teilweise ausbildet, wobei die Bodenfläche (1G) dem nach außen offenen Abschnitt (1F)
eines Verbindungsabschnitts (1A, 1B) in Richtung einer Einführrichtung (E1, E2) des
jeweiligen Verbindungsabschnitts (1A, 1B), gegenüberliegt, wobei die Einführrichtung
(E1) diejenige Richtung ist, entlang derer die Rahmenelemente (10) in die jeweiligen
Ihnen zugeordneten Verbindungsabschnitte (1A, 1B) einführbar sind.
13. Verbindungselement (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einführrichtungen (E1, E2) der beiden Verbindungsabschnitte (1A, 1B) im
Wesentlichen parallel oder in einem stumpfen, spitzen, gestreckten oder rechten Winkel
zueinander verlaufen.
14. Verbindungselement (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Verbindungsabschnitte (1A, 1B) des Rahmenhalte- oder Verbindungselements
(1) zumindest eine Bodenfläche (1G) aufweisen, wobei die jeweiligen Trennebenen der
jeweiligen Bodenflächen (1G) in einem stumpfen, spitzen oder rechten Winkel zueinander
angeordnet sind und wobei die Trennebenen über einen Trennebenenverbindungsabschnitt
(1H) des Rahmenhalte- oder Verbindungselements (1) miteinander verbunden sind.
15. Verbindungselement (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine lösbare Bolzenverbindung (3), zumindest einen Bolzen (3A) sowie ein
diesem Bolzen (3A) zugeordnetes lösbares Bolzenfixierelement (3B) zum lösbaren Fixieren
des Bolzens (3A) an dem Rahmenhalte- oder Verbindungselement (1) umfasst, wobei eine
mechanische Verbindung zwischen dem Rahmenelement (10A, 10B) und einem Verbindungsabschnitt
(1A, 1B) des Rahmenhalte- oder Verbindungselements (1), vorzugsweise nur, durch den
Bolzen (3A) derart erzeugbar ist, dass der Bolzen (3A) durch den Verbindungsabschnitt
(1A, 1B) und einem Rahmen (10) des Rahmenelements (10A, 10B) hindurchschiebbar ist.