[0001] Die Erfindung betrifft eine stationäre Absaugeinheit zum Absaugen von Schmutz gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0003] Mittels einer stationären Absaugeinheit kann beispielsweise ein stationäres System
zum Absaugen von Schmutz, beispielsweise bei einer Industrie-Produktion betrieben
werden. Ein Rohrsystem hat beispielsweise mehrere Anschlüsse, an die ab Saugschläuche
beispielsweise von Schleifgeräten oder dergleichen angeschlossen werden. Üblicherweise
fallen erhebliche Mengen von Schmutz, beispielsweise Schleifpartikel und dergleichen
an, so dass der Schmutzsammelbehälter von Zeit zu Zeit entleert werden muss. Die Handhabung
ist dabei schwierig, weil der mit Schmutz beladene Schmutzsammelbehälter schwer ist
und dementsprechend hohe Kräfte notwendig sind, um ihn zu bewegen.
[0004] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bequem handhabbare stationäre
Absaugeinheit bereitzustellen.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei eine Absaugeinheit gemäß der technischen Lehre
des Anspruchs 1 vorgesehen.
[0006] Es ist ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung, dass der relativ schwere, mit
Schmutz beladene Schmutzsammelbehälter nicht durch eine aktive Bedienhandlung von
dem Saugaggregat wegbewegt werden muss, sondern dass eine vergleichsweise leichte
Absaugeinheit bereitgestellt wird, die zum Schmutzsammelbehälter hin und von diesem
weg bewegt wird. Wenn die Absaugeinheit vom Schmutzsammelbehälter weg bewegt ist,
also die Wechselstellung einnimmt, kann der Schmutzsammelbehälter beispielsweise aus
einer Schmutzsammelbehälter-Aufnahme des Trägers entfernt werden. Wenn die Schmutzsammelbehälter-Aufnahme
sich bis zu einem Untergrund erstreckt, auf dem auch der Träger angeordnet ist, kann
der Schmutzsammelbehälter beispielsweise wie ein Wagen ausgestaltet sein, der einfach
zur Seite weg aus der Schmutzsammelbehälter-Aufnahme heraus gefahren wird. Der
[0007] Bediener muss den Schmutzsammelbehälter also nicht einmal anheben, sondern kann ihn
bequem auf dem Untergrund schieben.
[0008] Der Träger umfasst beispielsweise ein Tragegestell und/oder ein Gehäuse. Besonders
bevorzugt ist ein selbsttragendes Gehäuse, welches das Saugaggregat trägt.
[0009] Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die stationäre Absaugeinheit ein Gehäuse umfasst,
in welchem die gemäß Anspruch 1 vorgesehenen Baugruppen geschützt untergebracht sind.
[0010] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse mindestens eine Türe oder eine sonstige
Abdeckung oder Klappe hat, die einen Schmutzsammelbehälter-Aufnahmeraum für den Schmutzsammelbehälter
im Innern des Gehäuses verschließen kann.
[0011] Der Saugeinlass kann beispielsweise am Schmutzsammelbehälter vorgesehen sein. Bevorzugt
ist es, wenn der Schmutzeinlass an der Filterbaugruppe angeordnet ist, beispielsweise
einem Filtergehäuse.
[0012] Es ist zwar prinzipiell möglich, dass die Anschlusseinheit in der Betriebsstellung
beispielsweise seitlich zu dem Schmutzsammelbehälter hin und in der Wechselstellung
seitlich von dem Schmutzsammelbehälter weg verstellt ist. Bevorzugt ist jedoch eine
Betätigung von oben, d.h. dass die Anschlusseinheit in der Betriebsstellung weiter
unten an dem Träger angeordnet ist als in der Wechselstellung. Beispielsweise wird
also die Anschlusseinheit in die Betriebsstellung nach unten verstellt, um einen Kontakt
bzw. eine Strömungsverbindung zu dem Schmutzsammelbehälter herzustellen bzw. wieder
nach oben verstellt (Wechselstellung), um den Schmutzsammelbehälter freizugeben.
[0013] Die Anschlusseinheit kann manuell und/oder motorisch zwischen der Betriebsstellung
und der Wechselstellung antreibbar sein. Beispielsweise kann ein elektrischer und/oder
pneumatischer Motor zum Betätigen der Anschlusseinheit vorgesehen sein.
[0014] Die Anschlusseinheit kann in die Betriebsstellung und/oder die Wechselstellung federbelastet
sein. Beispielsweise kann eine Federanordnung die Anschlusseinheit zu dem Schmutzsammelbehälter
und/oder der Filterbaugruppe hin belasten. Die Federanordnung kann zu einer strömungsdichten
Verbindung der Anschlusseinheit mit dem Schmutzsammelbehälter beitragen.
[0015] Bevorzugt ist ein Umlenkgetriebe zum Umlenken einer Bedienbewegung in eine Anschlusseinheit-Verstellbewegung
der Anschlusseinheit zwischen der Betriebsstellung und der Wechselstellung vorgesehen.
Das Umlenkgetriebe ermöglicht beispielsweise die Umlenkung einer linearen Bewegung
in einer ersten Richtung in eine lineare Bewegung in einer anderen, zweiten Richtung.
[0016] Das Umlenkgetriebe kann aber auch eine Drehbewegung in eine Linearbewegung oder eine
Linearbewegung in eine Drehbewegung umwandeln. Mithin ist es also beispielsweise möglich,
dass der Bediener eine Schiebebewegung oder Zugbewegung macht, die das Umlenkgetriebe
in eine Schwenkbewegung umwandelt, so dass die Anschlusseinheit beispielsweise zum
Schmutzsammelbehälter hin oder von diesem weg verschwenkt wird.
[0017] In diesem Zusammenhang soll noch erwähnt werden, dass zwar eine lineare Bewegung
der Anschlusseinheit zum Schmutzsammelbehälter hin bzw. von diesem weg bevorzugt ist.
Es ist aber selbstverständlich auch möglich, dass die Verstellbewegung der Anschlusseinheit
eine Schwenkbewegung ist oder eine kombinierte Schwenk-Schiebebewegung.
[0018] Das Umlenkgetriebe umfasst beispielsweise eine Kulissenanordnung. Die Kulissenanordnung
kann beispielsweise eine Kulissenkurve und/oder eine Schrägfläche oder dergleichen
umfassen. Bevorzugt ist es, wenn das Umlenkgetriebe mehrere Schrägflächen hat.
[0019] Ein der mindestens einen Kulisse der Kulissenanordnung zugeordneter Kulissenfolger
umfasst vorzugsweise ein Rad und/oder ein Wälzlager, insbesondere ein Kugellager oder
Rollenlager. Es ist aber selbstverständlich auch eine Gleitlagerung möglich, d.h.
dass beispielsweise der Kulissenfolger an der Kulisse oder die Kulisse am Kulissenfolger
am entlang gleitet. Der Kulissenfolger kann z.B. eine Schrägfläche umfassen.
[0020] Ein Kulissenfolger der Kulissenanordnung kann beispielsweise bezüglich des Trägers
ortsfest sein und beispielsweise ein Rad, ein Wälzelement, ein Gleitelement oder dergleichen
umfassen, an dem die mindestens eine Kulisse der Kulissenanordnung entlang gleitet.
Die mindestens eine Kulisse ist also bezüglich der Anschlusseinheit vorzugsweise ortsfest.
Es ist aber auch möglich, dass mindestens eine bezüglich des Trägers ortsfeste Kulisse
vorgesehen ist, während der Kulissenfolger bezüglich der Anschlusseinheit ortsfest
ist
[0021] Das vorgenannte Rad ist vorzugsweise mittels eines Kugellagers, Rollenlagers oder
sonstigen Wälzlagers bezüglich seiner Anbindung an den Träger oder die Anschlusseinheit
drehbar
Das Umlenkgetriebe kann aber auch mindestens einen Hebel zur Umlenkung der Bedienbewegung
in die Verstellbewegung der Anschlusseinheit umfassen. Der Bediener betätigt also
beispielsweise ein Hebelelement, das dann die Verstellbewegung der Anschlusseinheit
bewirkt.
[0022] Weiterhin ist es möglich, dass das Umlenkgetriebe eine Kniehebel-Anordnung umfasst,
die dann zusätzlich noch den Vorteil mit sich bringt, dass eine Bewegung über einen
Totpunkt hinaus möglich ist. Durch diese Übertotpunkt-Betätigung kann die Anschlusseinheit
auch zugleich ortsfest festgelegt, z.B. verriegelt oder verklemmt, werden.
[0023] Weiterhin kann auch ein Zahnradgetriebe vorgesehen sein. Die Anschlusseinheit ist
beispielsweise mittels einer Verstellspindel zwischen der Betriebsstellung und der
Wechselstellung verstellbar.
[0024] Es versteht sich, dass auch Kombinationen der vorgenannten Getriebe möglich sind,
d.h. dass beispielsweise ein Hebelgetriebe oder eine Hebelanordnung zusätzlich noch
eine Kulissenanordnung umfasst oder dergleichen. Weiterhin können die Bedienkräfte
auch durch ein entsprechendes Übersetzungsgetriebe, zum Beispiel ein Zahnradgetriebe
oder dergleichen, verringert werden.
[0025] Die Bedienbewegung und die Verstellbewegung der Anschlusseinheit haben zweckmäßigerweise
quer, insbesondere rechtwinkelig, zueinander verlaufende Achsen. Beispielsweise umfasst
die Bedienbewegung eine Zugbewegung und eine Schubbewegung eines Betätigungselements,
beispielsweise seitlich aus dem Träger heraus oder von dem Träger weg bzw. auf den
Träger zu oder in den Träger hinein, was durch beispielsweise das Kulissengetriebe
oder die Kulissenanordnung in eine Auf- und Abbewegung der Anschlusseinheit umgesetzt
wird.
[0026] Die Filterbaugruppe kann bezüglich des Trägers ortsfest angeordnet sein. Die Filterbaugruppe
kann aber auch beweglich an dem Träger gelagert und/oder lösbar mit dem Träger verbunden
sein.
[0027] Erfindungsgemäß ist eine Kopplungseinrichtung zur Kopplung der Anschlusseinheit mit
der Filterbaugruppe vorgesehen. Durch die Kopplungseinrichtung ist es möglich, die
Filterbaugruppe an die Anschlusseinheit anzukoppeln, so dass die Filterbaugruppe eine
Bewegung der Anschlusseinheit mitmacht und in der Betriebsstellung zum Schmutzsammelbehälter
hin verstellt ist und in der Wechselstellung von dem Schmutzsammelbehälter entfernt
ist. Mithin ist es also bevorzugt, wenn die Anschlusseinheit gleichzeitig auch die
Filterbaugruppe betätigt, sie beispielsweise nach oben vom Schmutzsammelbehälter abhebt,
so dass dieser unten freikommt und von dem Träger weg bewegt werden kann.
[0028] Die Kopplungseinrichtung umfasst beispielsweise eine Klammeranordnung zum Verklammern
der Anschlusseinheit mit der Filterbaugruppe. Es können aber auch Klauen oder sonstige
Klammerelemente vorgesehen sein, mit denen die Filterbaugruppe an die Anschlusseinheit
angekuppelt werden kann.
[0029] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Kopplungseinrichtung eine Riegelanordnung
mit mindestens einem Riegel zum Verriegeln der Filterbaugruppe mit der Anschlusseinheit
umfasst. Beispielsweise ist ein Riegel oder sind mehrere Riegel an der Anschlusseinheit
beweglich gelagert, die in mindestens eine korrespondierende Riegelaufnahme an der
Filterbaugruppe hinein verstellbar sind.
[0030] Selbstverständlich kann auch ein Betätigungsgetriebe oder eine Umlenkanordnung zur
Betätigung der Kopplungseinrichtung, z.B. der Riegelanordnung, vorgesehen sein. Z.B.
können auch Klammern, Riegel oder dergleichen durch eine Fernbedienung oder eine sonstige
Bedienungsanordnung betätigt werden.
[0031] Weiterhin sei noch erwähnt, dass die Kopplungseinrichtung auch eine Klinkenanordnung
mit mindestens einer Klinke umfassen kann.
[0032] Eine einfache, jedoch durchaus zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
dass die Kopplungseinrichtung eine Schraubenanordnung zum Anschrauben der Filterbaugruppe
an die Anschlusseinheit umfasst. Bevorzugt ist eine Verschraubung mit einem Handgriff,
beispielsweise einem Sterngriff. Eine solche Verschraubung bzw. eine Schraube der
Schraubenanordnung ist sehr leicht betätigbar. Man braucht kein Werkzeug.
[0033] Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn eine werkzeuglose Betätigung der Kopplungseinrichtung
gerade nicht möglich ist, d.h. dass jedenfalls beispielsweise eine Schraube nur mittels
eines Werkzeugs, insbesondere eines Spezialwerkzeuges, betätigbar ist. Somit wird
verhindert, dass bei einem üblichen Wechsel des Schmutzsammelbehälters gleichzeitig
auch die Filterbaugruppe mit gewechselt wird, beispielsweise weil die Anschlusseinheit
von der Filterbaugruppe weg bewegt wird und dieser wiederum mit dem Schmutzsammelbehälter
aus dem Schmutzsammelbehälter-Aufnahmeraum heraus bewegt, insbesondere ausgefahren,
wird. Dabei kann eine erhebliche Schmutzbelastung auftreten, die gerade nicht erwünscht
ist.
[0034] Bevorzugt ist ein Betätigungselement der Kopplungseinrichtung hinter einer Abdeckung
oder einem Blech angeordnet. Auch diese Maßnahme kann dazu beitragen, dass eine Fehlbedienung
nicht oder nur selten auftritt. Der Bediener muss nämlich zunächst die Abdeckung,
beispielsweise ein Abdeckblech oder dergleichen, entfernen, um die Kopplungseinrichtung
betätigen zu können. Somit wird also die Filterbaugruppe nur dann von der Anschlusseinheit
entfernt, wenn dies unbedingt notwendig ist.
[0035] An war dieser Stelle sei bemerkt, dass sämtliche Kombinationen bzw. Varianten der
Kopplungseinrichtung möglich sind, d.h. dass beispielsweise eine Klammeranordnung
zusätzlich noch eine Schraube zur Sicherung der Verbindung zwischen Filterbaugruppe
in Anschlusseinheit umfasst oder dergleichen.
[0036] Besonders bevorzugt ist es, wenn der Schmutzsammelbehälter eine Rollenanordnung zum
Fahren auf einem Untergrund aufweist.
[0037] Der Schmutzsammelbehälter ist zweckmäßigerweise als ein Wagen ausgestaltet, der bequem
auf dem Untergrund verfahren werden kann.
[0038] Am Träger, beispielsweise einem Trägergehäuse des Trägers, ist vorzugsweise eine
Schmutzsammelbehälter-Aufnahme zur Aufnahme des Schmutzsammelbehälters vorgesehen.
Die Schmutzsammelbehälteraufnahme findet sich zweckmäßigerweise unterhalb der Anschlusseinheit.
[0039] Die Sammelbehälteraufnahme ist beispielsweise seitlich zu Umgebung der Absaugeinheit
offen. Somit ist es möglich, den Schmutzsammelbehälter sozusagen zur Seite weg von
dem Träger zu entfernen.
[0040] Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Schmutzsammelbehälter-Aufnahme bis zum
Boden bzw. einem Untergrund reicht, auf dem auch der Träger steht. Bevorzugt ist es,
wenn eingangs der Schmutzsammelbehälter-Aufnahme keine Barriere vorhanden ist, so
dass die Rollenanordnung des Schmutzsammelbehälters oder der als Wagen ausgestaltete
Schmutzsammelbehälter leicht in die Schmutzsammelbehälter-Aufnahme hinein und aus
dieser wieder heraus verfahren werden kann.
[0041] Bei der Schmutzsammelbehälter-Aufnahme ist vorteilhaft, wenn sie eine Führung zu
einer Positionierung der Filterbaugruppe und/oder des Schmutzsammelbehälters zu der
Anschlusseinheit aufweist. Die Führung stellt beispielsweise sicher, dass der Schmutzsammelbehälter
o die Filterbaugruppe im richtigen Drehwinkel oder in der richtigen Drehwinkelposition
zur Anschlusseinheit in die Schmutzsammelbehälter-Aufnahme hinein bewegt wird. Somit
ist eine Strömungsverbindung zwischen einerseits dem Schmutzsammelbehälter und/oder
der Filterbaugruppe und andererseits der Absaugeinheit leicht zu realisieren.
[0042] Diese Maßnahme ist nicht nur, jedoch insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Schmutzsammelbehälter
zusammen mit der Filterbaugruppe aus dem Träger heraus und/oder von dem Träger weg
in eine Wartungsposition verstellbar ist Die Filterbaugruppe ist z.B. oben auf dem
Schmutzsammelbehälter angeordnet und kann so, quasi auf dem Schmutzsammelbehälter
fahrend, umpositioniert werden.
[0043] Der Schmutzsammelbehälter weist zweckmäßigerweise eine Halterung oder eine Aufnahme
oder beides für die Filterbaugruppe auf. Somit kann beispielsweise der auf dem Schmutzsammelbehälter
angeordnete Filter oder die Filterbaugruppe mit dem Schmutzsammelbehälter zusammen
aus der Schmutzsammelbehälter-Aufnahme heraus oder in diese wieder hinein verfahren
werden. Die relativ schwere Filterbaugruppe hat also quasi einen Träger oder eine
Transporteinheit, nämlich den Schmutzsammelbehälter, was die Wartung der Filterbaugruppe
erleichtert. Insbesondere dann, wenn der Schmutzsammelbehälter als ein Wagen ausgestaltet
ist oder einen Rollenanordnung aufweist, kann man die Filterbaugruppe sehr leicht
auf den Rollen des Schmutzsammelbehälters zum Träger hin bzw. vom Träger weg verfahren.
[0044] Die Filterbaugruppe kann aber auch einen festen Bestandteil des Schmutzsammelbehälters
bilden.
[0045] Bevorzugt ist es, wenn das mindestens eine Filterelement lösbar an dem Schmutzsammelbehälter
oder an der Filterbaugruppe angeordnet ist. Beispielsweise kann das Filterelement
als eine Art Filterpatrone oder Filtereinsatz ausgestaltet sein, die in einer entsprechenden
Filteraufnahme des Schmutzsammelbehälters oder der Filterbaugruppe anordenbar ist.
[0046] An einer Seitenwand des Trägers, beispielsweise des Trägergehäuses oder Trägergestells,
ist vorzugsweise eine Öffnung für den Saugeinlass angeordnet. Die Öffnung ist zweckmäßigerweise
so bemessen, dass der Saugeinlass in der Öffnung beweglich aufgenommen ist. Wenn also
der Saugeinlass eine Bewegung durch die Anschlusseinheit erfährt, beispielsweise aufwärts
oder abwärts bewegt wird, kann er sich in der Öffnung frei bewegen. Die Öffnung umfasst
beispielsweise ein Langloch.
[0047] Die Anschlusseinheit umfasst zweckmäßigerweise eine Abreinigungsbaugruppe zur Abreinigung
des mindestens einen Filterelement. Die Abreinigungsbaugruppe ist an dem mindestens
einen Abreinigungsantrieb angeordnet. Beispielsweise umfasst die Abreinigungsbaugruppe
eines oder mehrere Fremdluft-Abreinigungsventile. Mit dem mindestens einen Abreinigungsventil
ist beispielsweise ein Gegenstrom zur Abreinigung des Filterelements erzeugbar. Es
versteht sich, dass eine Abreinigung auch mit anderen Prinzipien, beispielsweise schütteln
oder dergleichen, möglich ist. Die entsprechende Abreinigungsbaugruppe umfasst dann
beispielsweise einen Vibrationserzeuger.
[0048] Die Anschlusseinheit umfasst zweckmäßigerweise einen den mindestens einen Absauganschluss
aufweisenden Anschlusskörper. Beispielsweise ist der Anschlusskörper als eine Platte
ausgestaltet oder plattenartig.
[0049] Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass der Anschlusskörper mindestens eine Verstärkungsrippe
oder Verstärkungssicke, eine Abkantung oder dergleichen aufweist.
[0050] Die Anschlusseinheit weist zweckmäßigerweise einen Sensoranschluss für einen der
Filterbaugruppe und/oder dem Schmutzsammelbehälter zugeordneten Sensor auf. Selbstverständlich
kann ein derartiger Sensor auch direkt ein Bestandteil der Anschlusseinheit sein.
Der mindestens eine Sensor dient beispielsweise dazu, einen Zustand im Schmutzsammelbehälter
und/oder der Filterbaugruppe zu erfassen, beispielsweise Druck und/oder Feuchtigkeit
und/oder Vibrationen oder dergleichen. Der Sensor kann auch ein Füllstandsensor sein,
der einen Füllstand des Schmutzsammelbehälters erfasst.
[0051] Besonders bevorzugt ist der Sensor oder der Sensoranschluss (oder beides) an einem
Anschlusskörper angeordnet, beispielsweise dem vorgenannten Anschlusskörper der Anschlusseinheit.
Dieser Anschlusskörper ist beispielsweise plattenartig.
[0052] Der Sensoranschluss kann beispielsweise einen Schlauch oder eine sonstige signalübertragende
oder Medien übertragende Leitung umfassen, die dann, wenn die Anschlusseinheit zu
der Filterbaugruppe oder dem Schmutzsammelbehälter oder beidem hinbewegt ist, in die
Filterbaugruppe hineinreicht oder in den Schmutzsammelbehälter hineinreicht, um von
dort Signale für den Sensor abzugreifen oder Medien weiterzuleiten. Beispielsweise
kann der Sensor nämlich einen Drucksensor sein, der den Unterdruck im Bereich der
Filterbaugruppe oder des Schmutzsammelbehälters umfasst. Selbstverständlich können
mehrere Sensoren und/oder mehrere Sensoranschlüsse vorgesehen sein. Der Sensor oder
Sensoranschluss ist beispielsweise in der Nähe des Absauganschlusses oder der Absauganschlüsse
angeordnet. Wenn also die Anschlusseinheit in die Betriebsstellung verstellt ist,
ist gleichzeitig der mindestens eine Sensor oder der mindestens eine Sensoranschluss
positioniert, um im Schmutzsammelbehälter und/oder der Filterbaugruppe Zustände, beispielsweise
Druckzustände, Feuchtigkeit, Vibrationen oder dergleichen, zu erfassen.
[0053] Zwischen dem Saugaggregat und der Anschlusseinheit, beispielsweise dem Anschlusskörper,
sind zweckmäßigerweise flexible Schläuche oder Leitungen vorgesehen. Es versteht sich,
dass auch eine starre Verschlauchung oder Leitungsführung möglich ist, wenn jedoch
sichergestellt ist, dass die Leitungen ein entsprechendes Bewegungsspiel des Absauganschlusses
mitmachen, beispielsweise über entsprechende Abzweigstellen oder dergleichen.
[0054] An dem Anschlusskörper, dem Filterelement, dem Schmutzsammelbehälter oder auch anderen
Orten, wo es zweckmäßig ist, ist vorzugsweise mindestens eine Dichtung zum Abdichten
einer Strömungsverbindung zwischen den jeweils verbundenen Komponenten vorgesehen.
Eine bevorzugte, in der Zeichnung noch deutlicher werdende Ausführungsform sieht vor,
dass der Anschlusskörper selbst keine Dichtung braucht, während das Filterelement
beispielsweise eine Dichtung aufweist, so dass der Anschlusskörper lediglich zum Filterelement
hinbewegt wird und dort eine strömungsdichte Verbindung durch die Dichtung des Filterelements
realisierbar ist.
[0055] Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass ein Absaugunterdruck dazu beiträgt, dass zwischen
der Anschlusseinheit und dem Schmutzsammelbehälter und/oder der Filterbaugruppe eine
strömungsdichte Verbindung herstellbar ist. Beispielsweise wird ein Filterelement
zum Anschlusskörper hin durch Absaugunterdruck quasi angesaugt.
[0056] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Schrägansicht von vorn einer erfindungsgemäßen stationären Absaugeinheit,
deren Trägergehäuse in
- Figur 2
- geöffnet ist, und bei der in der Ansicht gemäß
- Figur 3
- eine Anschlusseinheit zusammen mit einer Filterbaugruppe von einem Schmutzsammelbehälter
abgehoben ist, wobei der Schmutzsammelbehälter in
- Figur 4
- aus dem Trägergehäuse herausgefahren ist,
- Figur 5
- die Absaugeinheit gemäß der vorstehenden Figuren, wobei mit dem Schmutzsammelbehälter
zusätzlich noch die Filterbaugruppe aus dem Trägergehäuse herausgefahren ist,
- Figur 6
- eine Querschnittsansicht der Absaugeinheit entsprechend einer Schnittlinie A-A gemäß
Figur 1,
- Figur 7
- die Absaugeinheit gemäß Figur 3 in einer der Stellung in Figur 6 entsprechenden Schnittdarstellung,
- Figur 8
- die Absaugeinheit in einer Schnittdarstellung entsprechend Figur 3, wobei zusätzlich
noch die Filterbaugruppe abgehoben ist, jedoch noch nicht wie in Figur 5 schon aus
dem Trägergehäuse heraus verfahren ist,
- Figur 9
- eine Seitenansicht der Absaugeinheit gemäß Figur 1, jedoch von der entgegengesetzten
Querseite,
- Figur 10
- eine perspektivische Schrägansicht der Absaugeinheit gemäß der vorstehenden Figuren
von schräg unten mit einer in
- Figur 11
- im Detail vergrößert dargestellten Kopplungseinrichtung, entsprechend einem Ausschnitt
B in Figur 10, und
- Figur 12
- eine perspektivische Teil-Schrägansicht auf eine Filterbaugruppe der Absaugeinheit
von oben.
[0057] Die in der Zeichnung dargestellte Absaugeinheit 10 umfasst ein Trägergehäuse 11,
das einen Träger 39 für ein Saugaggregat 20 bildet. Das Trägergehäuse 11 ist auf Füßen
12 auf einem Untergrund U, beispielsweise dem Boden einer Industriehalle, abstellbar.
Das Trägergehäuse 11 umfasst einander gegenüberliegende Seitenwände 13, eine Rückwand
14 sowie eine obere Wand 15, also eine Art Deckel oder Deckwand.
[0058] An einer oberen Frontwand 16 des Trägergehäuses 11 sind Bedienelemente einer Steuerung
22 der Absaugeinheit 10 angeordnet, beispielsweise ein Hauptschalter 23 zum Einschalten
und/oder zum Ausschalten der Absaugeinheit 10, zur Vorwahl einer Betriebsgröße oder
dergleichen. Zusätzlich sind an der Frontwand 16 auch noch vorzugsweise Einstellelemente,
beispielsweise zur Einstellung einer Saugleistung oder dergleichen, sowie eine Anzeige
24 vorgesehen.
[0059] Hinter der oberen Frontwand 16 befindet sich die Steuerung 22. Eine darunter liegende
Front-Zwischenwand 18 ist oberhalb einer unteren, am Trägergehäuse 11 beweglich gelagerten
Abdeckung 17 angeordnet. Die Abdeckung 17 ist beispielsweise eine Türe, die an der
in der Zeichnung rechten Seitenwand 13 mittels Scharnieren oder Schwenkbeschlägen
schwenkbar gelagert ist. Wenn die Abdeckung 17 geöffnet ist (Figuren 2-5), ist ein
Innenraum 19 der Absaugeinheit 10 bzw. des Trägergehäuses 11 geöffnet und zugänglich.
[0060] Das Saugaggregat 20 umfasst ein Sauggebläse 21, mit dem ein Saugstrom erzeugbar ist.
Beispielsweise umfasst das Saugaggregat 20 einen Seitenkanalverdichter oder dergleichen.
Auch jede andere Art von Saugturbine und Saugmotor ist möglich. Vorzugsweise ist das
Saugaggregat 20 elektromotorisch angetrieben. Die Steuerung 22 kann beispielsweise
auch einen Frequenz-Umrichter oder dergleichen andere zur Ansteuerung des Sauggebläses
21 geeignete Komponenten umfassen. Bevorzugt ist ein Saugmotor des Saugaggregats 20
ein bürstenloser Motor.
[0061] Von dem Saugaggregat 20 führt eine Leitungsanordnung 25 mit flexiblen Leitungen 26,
beispielsweise Schläuchen, zu einem Anschlusskörper 27 einer Anschlusseinheit 28.
Die Anschlusseinheit 28 dient zur Herstellung einer Strömungsverbindung zu einer Filterbaugruppe
29.
[0062] Die Filterbaugruppe 29 umfasst ein Filtergehäuse 32, an dessen oberer Wand oder Deckwand
33 Filteraufnahmen 30 für Filterelemente 31, beispielsweise Filterpatronen oder dergleichen,
vorgesehen sind. Beim Ausführungsbeispiel sind 3 Filterelemente 31 vorgesehen. Es
versteht sich, dass auch eines dieser Filterelemente ausreichen würde oder dass auch
mehrere, beispielsweise 2 oder 4 Filterelemente vorgesehen sein könnten.
[0063] An einer Umfangswand 34 des Filtergehäuses 32 ist eine Leitung 35, zum Beispiel ein
Schlauch, ein Rohrstück oder dergleichen, vorgesehen, dessen offenes, freies vom Filtergehäuse
32 entferntes Ende einen Saugeinlass 37 aufweist. Der Saugeinlass 37 dient zum Anschluss
einer schematisch dargestellten Saugleitung 36, an der beispielsweise mehrere Anschlussstellen
zum Anschluss von Saugschläuchen vorgesehen sind. An die Anschlussstellen kann beispielsweise
jeweils ein Saugschlauch eines Elektrowerkzeugs oder eines pneumatischen Werkzeugs,
insbesondere also ein Saugschlauch zu einer Hand-Werkzeugmaschine, insbesondere eines
Schleifgeräts, angeschlossen werden.
[0064] Die Leitung 35 und/oder die Saugleitung 36 durchdringt beispielsweise eine Öffnung
48 an der von vorn her gesehen rechten Seitenwand 13. Beispielsweise ist die Saugleitung
36 mit einer Schlauch- oder Rohrhalterung 49, zum Beispiel einer Klemmschelle oder
dergleichen, mit der Leitung 35 verbunden.
[0065] Die Leitung 35 kann ein starres, nicht flexibles Rohr umfassen.
[0066] Es ist aber auch möglich, dass die Leitung 35 flexibel ist, d.h. zum Beispiel als
ein Schlauch ausgestaltet ist oder einen Schlauch umfasst. Die flexible Leitung 35
würde es ermöglichen, dass die Leitung 35 an der Öffnung 48 ortsfest befestigt wird,
obwohl die später noch beschriebene Betätigung der Filterbaugruppe 29 auf und ab stattfindet.
[0067] Die Öffnung 48 ist zweckmäßigerweise als ein Langloch ausgestaltet, d.h. die Klemmschelle
49 bzw. der Saugeinlass 37 kann eine Aufwärtsbewegung und Abwärtsbewegung mit der
Filterbaugruppe 29 mitmachen, wenn diese in Trägergehäuse 11 auf und ab bewegt wird.
[0068] Die vom Saugaggregat 20 angesaugte Absaugluft, d.h. der Saugstrom, kann beispielsweise
an einer Auslassöffnung 38 an der von vorn her gesehen der rechten Seitenwand 13 des
Trägergehäuses 11 ausströmen. An der Auslassöffnung 38 ist z.B. auch eine Schlauch-
oder Rohrhalterung 49, z.B. eine Klemmschelle, vorgesehen.
[0069] Unterhalb der Filterbaugruppe 29 ist ein Schmutzsammelbehälter 40 anordenbar. Der
Schmutzsammelbehälter 40 umfasst ein Sammelgehäuse 41. Das Sammelgehäuse 41 ist beispielsweise
in der Art eines Topfes oder einer Wanne ausgestaltet. Der Schmutzsammelbehälter 40
weist eine Rollenanordnung 42 mit mehreren, beispielsweise drei, vier oder fünf, Rollen
43, insbesondere Lenkrollen, auf, mit denen der Schmutzsammelbehälter 40 auf dem Untergrund
U verfahren werden kann oder auf dem Untergrund U gerollt werden kann. Die Handhabung
des Schmutzsammelbehälters 40 ist also sehr bequem.
[0070] Zudem wird die Handhabung des Schmutzsammelbehälters 40 auch durch Bedienelemente
oder Handgriffe erleichtert, beispielsweise durch einen oder mehrere Griffe 45, die
an einer Umfangswand 44 des Sammelgehäuses 41 vorgesehen ist. Die Umfangswand 44,
die beispielsweise ringförmig ist, vorzugsweise kreisringförmig, begrenzt zusammen
mit dem nicht näher bezeichneten Boden des Sammelgehäuses 41 einen Schmutzsammelraum
47 zur Aufnahme von Schmutz, beispielsweise Saugpartikeln.
[0071] An der Oberseite des Schmutzsammelbehälters 40, z.B. an der Umfangswand 44, ist eine
Aufnahme 46 für die Filterbaugruppe 29 vorgesehen. Somit kann also die Filterbaugruppe
29 oben auf den Schmutzsammelbehälter 40 aufgesetzt werden (siehe beispielsweise Figur
5) und mit diesem zusammen auf dem Untergrund U Verfahren werden. Somit ist also nicht
nur der relativ schwere Schmutzsammelbehälter 40 (wenn er voll ist) bequem auf dem
Untergrund U rollbar, sondern mit ihm zusammen auch noch die Filterbaugruppe 29. Auch
das ist sehr bedienerfreundlich.
[0072] Das Filtergehäuse 32 und der Schmutzsammelbehälter 40 sind im Wesentlichen zylindrisch.
[0073] Ein Querschnitt des Filtergehäuses 32 und ein Querschnitt des Sammelgehäuses 41 sind
im Wesentlichen konturgleich, so dass die Umfangswände 34 und 44 quasi konturgleich
aufeinander passen. Es entsteht sozusagen ein Turm oder eine im wesentlichen durchgehender
Zylinder, wenn die Filterbaugruppe 29 auf den Schmutzsammelbehälter 40 aufgesetzt
ist.
[0074] Das Filtergehäuse 32 ist unten, zum Schmutzsammelbehälter 40 hin bzw. zum Schmutzsammelraum
47 hin offen, so dass durch die Leitung 35 eingesaugte Schmutz in den Schmutzsammelraum
47 fallen kann.
[0075] An dieser Stelle sei bemerkt, dass selbstverständlich auch der Schmutzsammelbehälter
40 die Leitung 35 aufweisen könnte.
[0076] Weiterhin wäre es möglich, dass beispielsweise das Filtergehäuse 32 eine Baueinheit
mit dem Schmutzsammelbehälter 40 bzw. dessen Sammelgehäuse 41 bildet. Es wäre beispielsweise
möglich, dass die später noch beschriebene Deckwand 33 eine Halterung für die Filterelemente
31, beim Ausführungsbeispiel sind es drei Filterelemente 31, bildet und diese Halterung
separat von der Umfangswand 34 ist. Diese Variante ist jedoch in der Zeichnung nicht
dargestellt.
[0077] Im Innenraum 19 des Trägergehäuses 11 ist eine Schmutzsammelbehälter-Aufnahme 50
für den Schmutzsammelbehälter 40 und zweckmäßigerweise auch für die Filterbaugruppe
29 vorgesehen.
[0078] Die Schmutzsammelbehälter-Aufnahme 50 umfasst eine untere Führung 51, die eine in
Draufsicht u-förmige oder trapezförmige Aufnahme für den Schmutzsammelbehälter 40
definiert. Wenn also der Schmutzsammelbehälter 40 in die Schmutzsammelbehälter-Aufnahme
50 eingefahren wird (zum Beispiel aus der Position gemäß Figur 4 in die Position gemäß
Figur 3), wird er durch die Führung 51 geführt.
[0079] Auch für die Filterbaugruppe 29 ist eine Führung vorhanden, nämlich eine obere Führung
52. Die Führung 52 wirkt mit Führungskulissen 53 des Filtergehäuses 32 zusammen. Beispielsweise
sind die Führungskulissen 53 seitlich an der Deckwand 33 angeordnet.
[0080] Die Führungskulissen 53 könnten parallel zueinander verlaufen, so dass z.B. die Führung
51 für den Schmutzsammelbehälter 40 die drehwinkelrichtige Positionierung der Filterbaugruppe
29 beim Einschieben in die Schmutzsammelbehälter-Aufnahme 50 ermöglicht. Beim Ausführungsbeispiel
sind die Führungskulissen 53 der oberen Führung 52 aber unmittelbar zur drehwinkelrichtigen
Positionierung der Filterbaugruppe 29 ausgestaltet. Z.B. verlaufen die Führungskulissen
53 schräg und bilden eine trapezförmige Aufnahme für die Filterbaugruppe 29.
[0081] Die geradlinig oder trapezförmig verlaufenden Führungskulissen 53 und die korrespondierenden,
ebenfalls planflächigen Führungen 52 stellen sicher, dass die Filterbaugruppe 29 im
richtigen Drehwinkel in die Schmutzsammelbehälter-Aufnahme 50 eingefahren wird derart,
dass die Auslässe 54 der Filterelemente 31 unterhalb von Absauganschlüssen 55 der
Anschlusseinheit 28 positioniert sind.
[0082] Die Filterelemente 31 haben im Bereich ihrer Auslässe 54 einen Flansch 56, der seitlich
vor die Filteraufnahmen 30 vorsteht, sich also an der Oberseite der Deckwand 33 abstützt.
An ihrer der Deckwand 33 zugewandten Unterseite und an ihrer der Anschlusseinheit
28 zugewandten Oberseite haben die Filterelemente 31, insbesondere an den jeweiligen
Flanschen 56, Dichtungen 57. Mit diesen Dichtungen 57 ist eine strömungsdichte Verbindung
zwischen einerseits dem Filtergehäuse 32 und andererseits dem Anschlusskörper 27 möglich.
[0083] Beim Betrieb trägt ein Absaugunterdruck dazu bei, dass die Filterbaugruppe 29 zu
der Anschlusseinheit 28 hin sozusagen angesaugt wird.
[0084] Der Anschlusskörper 27 umfasst eine Platte 58, an deren der Filterbaugruppe 29 zugewandten
Unterseite Verstärkungen 59, beispielsweise Verstärkungsrippen, Abkantungen oder dergleichen
angeordnet sind. Die Platte 58 besteht beispielsweise aus einem Metallblech, das durch
die Verstärkungen 59, zum Beispiel umgekantete Abschnitte des Metallbleches, verstärkt
ist. Somit hält die Platte 58 bzw. der Anschlusskörper 27 beim Betrieb auftretenden
Unterdruck-Belastungen stand.
[0085] Korrespondierend mit den insgesamt drei Filterelementen 31 hat der Anschlusskörper
27 insgesamt drei Absauganschlüsse 55. Zudem sind neben jedem Absauganschluss 55 jeweils
eine Abreinigungsöffnung 60 vorgesehen, die einem Abreinigungsventil 61 an der Oberseite
des Anschlusskörpers 27 zugeordnet ist. Eine Abreinigung der Filterelemente 31 sieht
zweckmäßigerweise vor, dass ein jeweiliger Absauganschluss 55 verschlossen wird, beispielsweise
durch eine hier nicht dargestellte Abdeckung oder Klappe, und dann durch die Abreinigungsöffnung
60 ein Gegenstrom in die Filterpatrone bzw. das Filterelement 31 einströmt und dessen
Filterfläche in Richtung des Schmutzsammelraums 47 abreinigen, d.h. dass an der Filterfläche
vorhandene Partikel in den Schmutzsammelraum 47 ausgeblasen werden.
[0086] Die Abreinigung geschieht zweckmäßigerweise zyklisch, d.h. dass in einem vorbestimmten
Zyklus nacheinander alle Filterelemente 31 abgereinigt werden.
[0087] Die Leitungen 26 der Leitungsanordnung 25, beispielsweise einer Schlauchanordnung,
kommunizieren mit den Absauganschlüssen 55 und stellen so eine Strömungsverbindung
zwischen den Absauganschluss und 55 und dem Saugaggregat 20 bzw. dessen Sauggebläse
21 bereit.
[0088] Die Handhabung der Absaugeinheit 10 ist dadurch erleichtert, dass die Anschlusseinheit
28 zum Schmutzsammelbehälter 40 hin in eine Betriebsstellung B und von diesem weg
in eine Wechselstellung W beweglich ist.
[0089] Eine bevorzugte Ausführungsform sieht dabei vor, dass die Filterbaugruppe 29 mittels
einer Kopplungseinrichtung 62 an die Anschlusseinheit 28 angekuppelt werden kann,
so dass die Filterbaugruppe 29 zusammen mit der Anschlusseinheit 28 von dem unten
angeordneten Schmutzsammelbehälter 40 weg in die Wechselstellung W oder zu diesem
wieder hin in die Betriebsstellung B verstellt werden kann.
[0090] Die Handhabung der Anschlusseinheit 28 ist mit wenig Kraftaufwand möglich. An einer
Vorderseite des Anschlusskörpers 27 ist ein Handgriff 63 vorgesehen, der bequem von
einem Bediener ergriffen werden kann. An dem Handgriff 63 sind beispielsweise oben
und/oder unten Griffmulden oder dergleichen vorgesehen. Der Handgriff 63 kann in der
Art einer Schublade oder eines Tablars ergriffen und aus dem Trägergehäuse 11 von
der in Figur 2 dargestellten Stellung in die in Figur 3 dargestellte Stellung im Rahmen
einer Bedienbewegung 64 verstellt werden. Die Bedienbewegung 64 ist also eine Linearbewegung.
[0091] Ein Umlenkgetriebe 65 lenkt die Bedienbewegung 64 in eine Anschlusseinheit-Verstellbewegung
66 um, in deren Rahmen die Anschlusseinheit 28 in die Wechselstellung W, d.h. nach
oben innerhalb des Trägergehäuses 11 oder in die Betriebsstellung B, die zum Betrieb
der Absaugeinheit 10 vorgesehen ist, verstellbar ist.
[0092] Das Umlenkgetriebe 65 umfasst eine Kulissenanordnung 67. Die Kulissenanordnung 67
umfasst beispielsweise mehrere Schräg-Kulissen 68, die mit der Platte 58, jedenfalls
im Anschlusskörper 27 fest verbunden sind. Beispielsweise sind die Kulissen 68 an
den den Seitenwänden 13 zugewandten Schmalseiten des Anschlusskörpers 27 vorgesehen.
[0093] Die Kulissen 68 wirken mit Kulissenfolgern 69 zusammen. Die Kulissenfolger 69 umfassen
beispielsweise an den Seitenwänden 13 angeordnete Räder und/oder Kugellager 70. An
deren äußeren Lagerring können die Kulissen 68 entlang rollen. Wenn der Anschlusskörper
27 mit dem Handgriff 63 betätigt wird, also beispielsweise von der Rückwand 14 weg
verstellt wird, bewegen sich die Kulissen 68 in der Art von Rampen an den Kulissenfolgern
69 entlang, wodurch die Anschlusseinheit 28 eine Aufwärtsbewegung vom Schmutzsammelbehälter
40 weg durchläuft, nämlich die Verstellbewegung 66.
[0094] Dies gelingt nicht nur dann sehr leicht, wenn die Filterbaugruppe 29 vom Anschlusskörper
27 abgekoppelt ist, sondern auch dann, wenn die Kopplungseinrichtung 62 die Filterbaugruppe
29 an die Anschlusseinheit 28 angekoppelt.
[0095] Die Kopplungseinrichtung 62 umfasst einen Riegel 71, der in eine Verriegelungsöffnung
72 der Filterbaugruppe 29 in seiner Verriegelungsstellung eingreift (siehe Figur 11)
oder aus der Verriegelungsöffnung 72 heraus bewegt ist, so dass die Filterbaugruppe
29 von der Anschlusseinheit 28 freikommt und, wie in Figur 5 dargestellt, aus der
Schmutzsammelbehälter-Aufnahme 50 heraus verstellt oder verfahren werden kann.
[0096] Der Riegel 71 ist zwischen einem vorderen und einem hinteren Lager 73, 74 linear
beweglich gelagert (Pfeil 79). Die Lager 73, 74 werden beispielsweise von Durchtrittsöffnungen
bereitgestellt, die der Riegel 71, der beispielsweise in der Art eines Bolzens oder
eines Stifts ausgestaltet ist, durchdringt.
[0097] Das hintere Lager 74 weist eine Aufnahme 78 auf, in die ein Riegelaufnahmen-Körper
76 der Filterbaugruppe 29 eindringen kann. Die Verriegelungsöffnung 72 ist an dem
Riegelaufnahmen-Körper 76 vorgesehen, der beispielsweise in der Art einer U-förmigen
Lasche an der Deckwand 33 angeordnet ist. Wenn der Riegelaufnahmen-Körper 76 in der
Aufnahme 78 aufgenommen ist, fluchtet die Verriegelungsöffnung 72 mit den Durchtrittsöffnungen
des hinteren Lagers 74, so dass der Riegel 71 die hintereinander angeordneten Öffnungen
durchdringen kann und somit die Filterbaugruppe 29 mit der Anschlusseinheit 28 verriegelt.
[0098] Zur Betätigung des Riegels 71 ist zweckmäßigerweise eine Betätigungsschraube 77 vorgesehen,
so dass nur eine Bedienung mit einem Werkzeug möglich ist. Somit wird also der Riegel
71 quasi in die Verriegelungsöffnung 72 eingeschraubt oder ausgeschraubt oder durch
eine lineare Bewegung 79 verstellt. Eine Fehlbedienung der Absaugeinheit 10 ist ausgeschlossen.
[0099] Selbstverständlich könnte man einen Schraubbolzen oder Riegel auch mit einem Handgriff,
zum Beispiel mit einem sternförmigen Handgriff oder dergleichen, bequem betätigen.
Dann ist es bevorzugt, wenn eine Sicherung gegen Fehlbedienung vorgesehen ist, beispielsweise
eine Abdeckung, die aktiv entfernt werden muss.
[0100] An dem Anschlusskörper 27 der Anschlusseinheit 28 ist zweckmäßigerweise noch ein
Sensoranschluss 80 für einen Sensor 82, beispielsweise einen Füllstandsensor, Drucksensor
oder dergleichen vorgesehen. Der Sensoranschluss 80 ist beispielsweise nahe bei einem
der Absauganschlüsse 55 angeordnet und kann den dort herrschenden Unterdruck messen.
Es ist möglich, dass der Sensoranschluss 80 beispielsweise einen Schlauch 81 oder
eine sonstige Leitung aufweist, die in den Innenraum des Schmutzsammelbehälters 40
hineinreicht, so dass der Schlauch 81 oder die Leitung von dort den jeweiligen Druck,
Füllstand oder dergleichen zu dem außerhalb des Schmutzsammelbehälters 40 angeordneten
Sensor 82 leitet. Beispielsweise kann der Sensor 82 direkt auf einer Steuerungsplatine
der Steuerung 92 angeordnet sein.
[0101] Der Vorteil ist, dass durch die Verstellung der Anschlusseinheit 28 zur Filterbaugruppe
29 und/oder dem Schmutzsammelbehälter 40 hin gleichzeitig der Kontakt bzw. die Verbindung
zwischen dem Sensor 82 und der Filterbaugruppe 29 und/oder dem Schmutzsammelbehälter
40 hergestellt wird und der Bediener keine zusätzliche Bedienhandlungen vornehmen
muss.
[0102] Selbstverständlich könnte man aber auch den Schlauch 81 oder einen alternativen,
in Figur 7 schematisch dargestellten, Schlauch oder eine Leitung 83 und/oder 84 für
den Sensor 82 beispielsweise von der Umfangswand 44 des Schmutzsammelbehälters 40
her in diesen hinein führen oder auch an der Umfangswand 34 des Filtergehäuses 32
anordnen. Dazu sind z.B. am Schmutzsammelbehälter 40 und/oder dem Filtergehäuse 32
geeignete Schlauchdurchführungen oder -anschlüsse vorgesehen.
[0103] Die Öffnung 48 könnte auch eine seitliche Einführöffnung 85 aufweisen derart, dass
man beispielsweise den Schmutzsammelbehälter 40 mit darauf angeordneter Filterbaugruppe
29 aus dem Trägergehäuse 11 herausfahren könnte, ohne zuvor die Saugleitung 36 von
der Leitung 35 bzw. von der Filterbaugruppe 29 entfernen zu müssen. Dazu könnte dann
beispielsweise die untere Abdeckung 17 oder Türe auf der anderen Seite, zum Beispiel
auf der linken Seite, schwenkbar am Grundgehäuse des Trägergehäuses 11 angelenkt sein,
so dass die Türe 17 dem Ausfahren des Schmutzsammelbehälters 40 und zweckmäßigerweise
auch der darauf angeordneten Filterbaugruppe 29 nicht mehr im Wege steht.
1. Stationäre Absaugeinheit (10) zum Absaugen von Schmutz, mit einem Saugaggregat (20),
das eine motorisch angetriebene Gebläseeinheit zum Erzeugen eines Saugstroms aufweist,
und mit einem insbesondere ein Gehäuse (11) aufweisenden Träger (39) zum Tragen des
Sauaggregats, wobei dem Saugaggregat (20) eine mindestens ein Filterelement (31) aufweisende
Filterbaugruppe (29) und mindestens ein Schmutzsammelbehälter (40) vorgelagert ist,
und mit einem Saugeinlass (37) zum Anschluss einer Saugleitung (36), wobei der Saugstrom
beim Betrieb der Absaugeinheit (10) von dem Saugeinlass (37) durch den Schmutzsammelbehälter
(40) und die Filterbaugruppe (29) zu dem Saugaggregat (20) bis zu einer Auslassöffnung
(38) strömt, wobei die stationäre Absaugeinheit (10) eine Anschlusseinheit (28) zur
Herstellung einer Strömungsverbindung für den Saugstrom zwischen dem Sauaggregat und
dem Schmutzsammelbehälter (40) aufweist, und wobei die Anschlusseinheit (28) mindestens
einen mit dem Sauaggregat strömungsverbundenen Absauganschluss (55) aufweist und zwischen
einer Betriebsstellung (B), in welcher der mindestens eine Absauganschluss (55) zu
dem Schmutzsammelbehälter (40) hin verstellt und mit dem Schmutzsammelbehälter (40)
strömungsverbunden ist, und einer Wechselstellung (W), in welcher der mindestens eine
Absauganschluss (55) von dem Schmutzsammelbehälter (40) weg verstellt und von dem
Schmutzsammelbehälter (40) strömungsgetrennt ist, an dem Träger (39) beweglich gelagert
ist, so dass der Schmutzsammelbehälter (40) in der Wechselstellung (W) von der Anschlusseinheit
(28) freikommt und von dem Träger (39) wegbewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Absaugeinheit (10) eine Kopplungseinrichtung (62) zur Kopplung der
Anschlusseinheit (28) mit der Filterbaugruppe (29) aufweist, so dass die Filterbaugruppe
(29) eine Bewegung der Anschlusseinheit (28) mitmacht und in der Betriebsstellung
(B) zum Schmutzsammelbehälter (40) hin verstellt ist und in der Wechselstellung (W)
von dem Schmutzsammelbehälter (40) entfernt ist.
2. Absaugeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (28) in der Betriebsstellung (B) weiter unten an dem Träger
(39) angeordnet ist als in der Wechselstellung (W) .
3. Absaugeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Umlenkgetriebe (65) zum Umlenken einer Bedienbewegung (64) in eine Anschlusseinheit-Verstellbewegung
(66) der Anschlusseinheit (28) zwischen der Betriebsstellung (B) und der Wechselstellung
(W) und/oder einen motorischen Antrieb zur Verstellung der Anschlusseinheit (28) zwischen
der Betriebsstellung (B) und der Wechselstellung (W) aufweist.
4. Absaugeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkgetriebe (65) eine insbesondere mindestens eine Schrägflächen-Kulisse (68)
umfassende Kulissenanordnung (67) und/oder mindestens einen Hebel zur Umlenkung der
Bedienbewegung (64) in die Verstell-Bewegung und/oder eine Kniehebelanordnung aufweist.
5. Absaugeinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienbewegung (64) und die Anschlusseinheit-Verstellbewegung (66) quer zueinander
verlaufende Linearbewegungen sind.
6. Absaugeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (62) eine Klammeranordnung zum Verklammern der Anschlusseinheit
(28) mit der Filterbaugruppe (29) und/oder eine Riegelanordnung mit mindestens einem
Riegel (71) zum Verriegeln der Filterbaugruppe (29) mit der Anschlusseinheit (28)
und/oder eine Schraubenanordnung zum Anschrauben der Filterbaugruppe (29) an die Anschlusseinheit
(28) und/oder eine Klinkenanordnung mit mindestens einer Klinke umfasst.
7. Absaugeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzsammelbehälter (40) eine Rollenanordnung (42) zum Fahren auf einem Untergrund
aufweist.
8. Absaugeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (39) eine Schmutzsammelbehälter-Aufnahme (50) zur Aufnahme des Schmutzsammelbehälters
(40) und/oder der Filterbaugruppe (29) insbesondere unterhalb der Anschlusseinheit
(28) aufweist, und dass die Schmutzsammelbehälter-Aufnahme (50) seitlich zur Umgebung
der Absaugeinheit (10) offen ist und/oder eine Führung (51, 52) zur insbesondere drehwinkel-richtigen
Positionierung der Filterbaugruppe (29) und/oder des Schmutzsammelbehälters (40) zu
der Anschlusseinheit (28) aufweist.
9. Absaugeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzsammelbehälter (40) eine Halterung und/oder eine Aufnahme (46) für die
Filterbaugruppe (29) aufweist.
10. Absaugeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterbaugruppe (29) einen Bestandteil des Schmutzsammelbehälters (40) bildet.
11. Absaugeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seitenwand des Trägers (39) eine Öffnung (48) für den Saugeinlass (37) angeordnet
ist, und dass der Saugeinlass (37) in der Öffnung (48) beweglich aufgenommen ist derart,
dass er eine durch die Anschlusseinheit (28) bewirkte Verstellbewegung (66) mitmacht
und/oder dass der Schmutzsammelbehälter (40) oder die Filterbaugruppe (29) mit einer
flexiblen Leitung (26) mit dem Saugeinlass (37) verbunden ist.
12. Absaugeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (28) eine Abreinigungsbaugruppe, insbesondere mit mindestens
einem Fremdluft-Abreinigungsventil (61), zur Abreinigung des mindestens einen Filterelements
(31) umfasst, wobei die Abreinigungsbaugruppe an dem mindestens einen Absauganschluss
(55) angeordnet ist.
13. Absaugeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (28) einen den mindestens einen Absauganschluss (55) aufweisenden,
insbesondere plattenartigen, Anschlusskörper (27) und/oder einen Sensoranschluss (80)
für einen der Filterbaugruppe (29) und/oder dem Schmutzsammelbehälter (40) zugeordneten
Sensor (82) und/oder einen der Filterbaugruppe (29) und/oder dem Schmutzsammelbehälter
(40) zugeordneten Sensor (82) aufweist.
14. Absaugeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anschlusskörper (27) und/oder dem mindestens einen Filterelement (31) und/oder
dem Schmutzsammelbehälter (40) mindestens eine Dichtung (57) zum Abdichten einer Strömungsverbindung
zwischen den jeweils verbundenen Komponenten vorhanden ist.
1. Stationary suction unit (10) for the sucking away of dirt, with a suction assembly
(20) which has a motor-driven fan unit for the generation of a suction flow, and with
a carrier (39), in particular having a housing (11), for carrying the suction assembly,
wherein the suction assembly (20) is mounted in front of a filter module (29) with
at least one filter element (31) and at least one dirt collecting container (40),
and with a suction inlet (37) for the connection of a suction line (36), wherein the
suction flow in operation of the suction unit (10) flows from the suction inlet (37),
through the dirt collecting container (40) and the filter module (29), to the suction
assembly (20) as far as an outlet opening (38), wherein the stationary suction unit
(10) has a connection unit (28) to create a flow-connection for the suction flow between
the suction assembly and the dirt collecting container (40), and wherein the connection
unit (28) has at least one suction connection (55) flow-connected to the suction assembly,
and is movably mounted on the carrier (39) between an operating position (B) in which
the suction connection or connections (55) is or are moved towards the dirt collecting
container (40) and flow-connected to the dirt collecting container (40), and a changeover
position (W) in which the suction connection or connections (55) is or are moved away
from the dirt collecting container (40) and flow-separated from the dirt collecting
container (40), so that the dirt collecting container (40) in the changeover position
(W) is released from the connection unit (28) and may be moved away from the carrier
(39), characterised in that the stationary suction unit (10) has a coupling device (62) for coupling the connection
unit (28) to the filter module (29), so that the filter module (29) accompanies a
movement of the connection unit (28) and in the operating position (B) is moved towards
the dirt collecting container (40) and in the changeover position (W) is removed from
the dirt collecting container (40).
2. Suction unit according to claim 1, characterised in that the connection unit (28) in the operating position (B) is located further down the
support (39) than in the changeover position (W).
3. Suction unit according to claim 1 or 2, characterised in that it has a deflection mechanism (65) for diverting an operating movement (64) into
a connection unit adjustment movement (66) of the connection unit (28) between the
operating position (B) and the changeover position (W) and/or a power drive for adjustment
of the connection unit (28) between the operating position (B) and the changeover
position (W).
4. Suction unit according to claim 3 characterised in that the deflection mechanism (65) has a slotted link arrangement (67) including at least
one inclined-surface slotted link (68) and/or at least one lever for diverting the
operating movement (64) into the adjustment movement and/or a toggle lever arrangement.
5. Suction unit according to claim 3 or 4, characterised in that the operating movement (64) and the connection unit adjustment movement (66) are
linear movements running transversely to one another.
6. Suction unit according to any of the preceding claims, characterised in that the coupling device (62) includes a clip assembly for clamping the connection unit
(28) to the filter module (29) and/or a locking bolt arrangement with at least one
locking bolt (71) for locking the filter module (29) to the connection unit (28) and/or
a screw arrangement for screwing the filter module (29) to the connection unit (28)
and/or a latch arrangement with at least one latch.
7. Suction unit according to any of the preceding claims, characterised in that the dirt collecting container (40) has a roller assembly (42) for running on a surface.
8. Suction unit according to any of the preceding claims, characterised in that the carrier (39) has a dirt collecting container holder (50) for holding the dirt
collecting container (40) and/or the filter module (29), in particular beneath the
connection unit (28), and that the dirt collecting container holder (50) is open to
the surroundings of the suction unit (10) at the side and/or has a guide (51, 52)
for positioning, in particular right-angle-true, of the filter module (29) and/or
the dirt collecting container (40) to the connection unit (28).
9. Suction unit according to any of the preceding claims, characterised in that the dirt collecting container (40) has a mounting and/or a holder (46) for the filter
module (29).
10. Suction unit according to any of the preceding claims, characterised in that the filter module (29) forms part of the dirt collecting container (40).
11. Suction unit according to any of the preceding claims characterised in that, on a side wall of the carrier (39) there is provided an opening (48) for the suction
inlet (37), and that the suction inlet (37) is held movably in the opening (48) in
such a way that it accompanies a connection unit adjustment movement (66) effected
by the connection unit (28) and/or that the dirt collecting container (40) or the
filter module (29) is connected to the suction inlet (37) by a flexible line (26).
12. Suction unit according to any of the preceding claims, characterised in that the connection unit (28) includes a cleaning module, in particular with at least
one outside air cleaning valve (61), for cleaning the filter element or elements (31),
wherein the cleaning module is provided at the suction connection or connections (55).
13. Suction unit according to any of the preceding claims, characterised in that the connection unit (28) has a connection body (27) which has the suction connection
or connections (55) and is in particular plate-like, and/or a sensor connection (80)
for a sensor (82) assigned to the filter module (29) and/or the dirt collecting container
(40), and/or a sensor (82) assigned to the filter module (29) and/or the dirt collecting
container (40).
14. Suction unit according to any of the preceding claims, characterised in that there is provided on the connection body (27) and/or the filter element or elements
(31) and/or the dirt collecting container (40) at least one seal for sealing a flow-connection
between the respectively connected components.
1. Unité d'aspiration stationnaire (10) pour l'aspiration de salissure, avec un groupe
d'aspiration (20), qui présente une unité de soufflante entraînée par voie motorisée
pour la génération d'un courant d'aspiration, et avec un support (39) présentant en
particulier un boîtier (11) pour le port du groupe d'aspiration, dans laquelle en
amont du groupe d'aspiration (20) sont logés un ensemble de filtre (29) présentant
au moins un élément de filtre (31) et au moins un récipient de collecte de salissure
(40), et avec une entrée d'aspiration (37) pour le raccordement d'une conduite d'aspiration
(36), dans laquelle le courant d'aspiration s'écoule lors du fonctionnement de l'unité
d'aspiration (10) de l'entrée d'aspiration (37) par le récipient de collecte de salissure
(40) et l'ensemble de filtre (29) au groupe d'aspiration (20) jusqu'à une ouverture
de sortie (38), dans laquelle l'unité d'aspiration (10) stationnaire présente une
unité de raccordement (28) pour l'établissement d'une liaison d'écoulement pour le
courant d'aspiration entre le groupe d'aspiration et le récipient de collecte de salissure
(40), et dans laquelle l'unité de raccordement (28) présente au moins un raccordement
d'aspiration (55) relié en écoulement au groupe d'aspiration et est logée de manière
mobile entre une position de fonctionnement (B) dans laquelle l'au moins un raccordement
d'aspiration (55) se déplace vers le récipient de collecte de salissure (40) et est
relié en écoulement au récipient de collecte de salissure (40), et une position de
changement (W) dans laquelle l'au moins un raccordement d'aspiration (55) se déplace
loin du récipient de collecte de salissure (40) et est séparé en écoulement du récipient
de collecte de salissure (40), au niveau du support (39) de sorte que le récipient
de collecte de salissure (40) sorte dans la position de changement (W) de l'unité
de raccordement (28) et puisse être déplacé loin du support (39), caractérisée en ce que l'unité d'aspiration stationnaire (10) présente un dispositif de couplage (62) pour
le couplage de l'unité de raccordement (28) à l'ensemble de filtre (29) de sorte que
l'ensemble de filtre (29) participe à un déplacement de l'unité de raccordement (28)
et soit déplacé dans la position de fonctionnement (B) vers le récipient de collecte
de salissure (40) et soit éloigné dans la position de changement (W) du récipient
de collecte de salissure (40).
2. Unité d'aspiration selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'unité de raccordement (28) est agencée dans la position de fonctionnement (B) plus
dessous au niveau du support (39) que dans la position de changement (W).
3. Unité d'aspiration selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce qu'elle présente un engrenage de renvoi (65) pour le renvoi d'un déplacement de commande
(64) dans un mouvement de déplacement d'unité de raccordement (66) de l'unité de raccordement
(28) entre la position de fonctionnement (B) et la position de changement (W) et/ou
un entraînement motorisé pour le déplacement de l'unité de raccordement (28) entre
la position de fonctionnement (B) et la position de changement (W).
4. Unité d'aspiration selon la revendication 3, caractérisée en ce que l'engrenage de renvoi (65) présente un agencement de coulisse (67) comprenant en
particulier au moins une coulisse de surface oblique (68) et/ou au moins un levier
pour le renvoi du mouvement de commande (64) dans le mouvement de déplacement et/ou
un agencement de genouillère.
5. Unité d'aspiration selon la revendication 3 ou 4, caractérisée en ce que le mouvement de commande (64) et le mouvement de déplacement d'unité de raccordement
(66) sont des mouvements linéaires s'étendant transversalement l'un à l'autre.
6. Unité d'aspiration selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif de couplage (62) comporte un agencement d'agrafe pour l'agrafage de
l'unité de raccordement (28) avec l'ensemble de filtre (29) et/ou un agencement de
verrou avec au moins un verrou (71) pour le verrouillage de l'ensemble de filtre (29)
avec l'unité de raccordement (28) et/ou un agencement de vis pour le vissage de l'ensemble
de filtre (29) à l'unité de raccordement (28) et/ou un agencement de cliquet avec
au moins un cliquet.
7. Unité d'aspiration selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le récipient de collecte de salissure (40) présente un agencement de rouleau (42)
pour le déplacement sur un sol.
8. Unité d'aspiration selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le support (39) présente un logement de récipient de collecte de salissure (50) pour
la réception du récipient de collecte de salissure (40) et/ou de l'ensemble de filtre
(29) en particulier en dessous de l'unité de raccordement (28), et que le logement
de récipient de collecte de salissure (50) est ouvert latéralement à l'environnement
de l'unité d'aspiration (10) et/ou présente un guidage (51, 52) pour le bon positionnement
en particulier en angle de rotation de l'ensemble de filtre (29) et/ou du récipient
de collecte de salissure (40) par rapport à l'unité de raccordement (28).
9. Unité d'aspiration selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le récipient de collecte de salissure (40) présente un support et/ou un logement
(46) pour l'ensemble de filtre (29).
10. Unité d'aspiration selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'ensemble de filtre (29) forme un constituant du récipient de collecte de salissure
(40).
11. Unité d'aspiration selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une ouverture (48) pour l'entrée d'aspiration (37) est agencée au niveau d'une paroi
latérale du support (39), et que l'entrée d'aspiration (37) est reçue de manière mobile
dans l'ouverture (48) de telle manière qu'elle participe à un mouvement de déplacement
(66) provoqué par l'unité de raccordement (28) et/ou que le récipient de collecte
de salissure (40) ou l'ensemble de filtre (29) est relié à une conduite flexible (26)
à l'entrée d'aspiration (37).
12. Unité d'aspiration selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'unité de raccordement (28) comporte un ensemble de nettoyage, en particulier avec
au moins une soupape de nettoyage d'air extérieur (61), pour le nettoyage d'au moins
un élément de filtre (31), dans laquelle l'ensemble de nettoyage est agencé au niveau
de l'au moins un raccordement d'aspiration (55).
13. Unité d'aspiration selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'unité de raccordement (28) présente un corps de raccordement (27) en particulier
de type plaque, présentant l'au moins un raccordement d'aspiration (55) et/ou un raccordement
de capteur (80) pour un capteur (82) associé à l'ensemble de filtre (29) et/ou au
récipient de collecte de salissure (40) et/ou un capteur (82) associé à l'ensemble
de filtre (29) et/ou au récipient de collecte de salissure (40).
14. Unité d'aspiration selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'au moins une garniture (57) est présente pour rendre étanche une liaison d'écoulement
entre les composants reliés respectivement au niveau du corps de raccordement (27)
et/ou de l'au moins un élément de filtre (31) et/ou du récipient de collecte de salissure
(40).