[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von zumindest
einer Leuchteneinheit an einem Bauelement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Leuchteneinheit in einem in
einem Bauelement vorgesehenen, gekrümmt verlaufenden Montagekanal.
[0002] Üblicherweise werden Befestigungsvorrichtungen dazu verwendet, eine Leuchteneinheit
an einem Bauelement, wie beispielsweise einer Wand oder Decke, zu befestigen. Hierzu
wird üblicherweise eine Befestigungsvorrichtung an dem Bauelement montiert und die
Leuchteneinheit an der Befestigungsvorrichtung befestigt. Dabei sind häufig an den
Bauelementen Montagekanäle vorgesehen, insbesondere integral in den Bauelementen vorgesehen,
in denen die Befestigungsvorrichtungen montiert werden können. Dadurch können optisch
besonders anspruchsvolle Leuchteninstallationen an Bauelementen realisiert werden,
da die Befestigungseinrichtungen mit den Leuchteneinheiten in den Montagekanälen versenkt
werden können, so dass über die Anordnung eines den Montagekanal bedeckenden Abdeckelements
an der Befestigungseinrichtung der Eindruck von in der Oberfläche des Bauelements
integrierten Leuchtbändern geschaffen werden kann.
[0003] Herkömmliche Befestigungsvorrichtungen bieten somit die Möglichkeit, optisch anspruchsvolle
Lichtinstallationen an Bauelementen zu realisieren. Dabei besteht der Bedarf, solche
Leuchteninstallationen auch an geschwungenen Oberflächen von Bauelementen zu realisieren,
die einen beliebigen dreidimensionalen Verlauf aufweisen können. Hierzu sind Befestigungseinrichtungen
erforderlich, die ein solches Maß an Flexibilität aufweisen, dass sie entsprechende
dreidimensionale Verläufe, insbesondere auch Verläufe mit kleineren Krümmungsradien,
möglichst gut nachbilden können. Darüber hinaus müssen solche Befestigungsvorrichtungen
weiterhin eine ausreichende Stabilität gewährleisten und möglichst einfach und kostengünstig
herstellbar und an Bauelementen montierbar sein.
[0004] Diese Anforderungen erfüllen bekannte Befestigungsvorrichtungen nur unzureichend.
Bekannte Befestigungsvorrichtungen sind üblicherweise als U-förmiger Kanal ausgebildet,
dessen Seitenwände abschnittsweise unterbrochen sind. Solche Befestigungsvorrichtungen
können nur in solche Montagekanäle eingesetzt werden, die Kurven um nur eine Rotationsachse
oder Kurve mit einem sehr großen Krümmungsradius beschreiben, da die Flexibilität
solcher Befestigungsvorrichtungen beschränkt ist. Darüber hinaus gestaltet sich die
Montage solcher Befestigungsvorrichtungen und die Befestigung einer Leuchteneinheit
an einer solchen Befestigungsvorrichtung schwierig, da solche als durchgehender Kanal
ausgebildeten Befestigungsvorrichtungen ein hohes Gewicht aufweisen und nur über erheblichen
Kraftaufwand an Kurvenverläufe von Montagekanälen angepasst werden können. Darüber
hinaus ist in herkömmlichen Befestigungsvorrichtungen das Verlegen von Kabeln und
Befestigen von Leuchteneinheiten unter Vermeidung von störenden Lichteffekten der
Kabel, insbesondere von Schattenbildungen durch Anordnung der Kabel im Abstrahlbereich
der Leuchteneinheit, schwierig. Ferner ist aus
US 2011/0075413 A1 beispielsweise eine Befestigungsvorrichtung bekannt, bei der mehrere Befestigungselemente
vorgesehen sind, die unabhängig voneinander ausgerichtet werden können, wobei an jedem
der Befestigungselemente eine Platine mit LEDs fixiert ist und die LEDs über elektrische
Leiter miteinander verbunden sind. Ferner ist beispielsweise aus
US 2014/0247595 A1 eine Befestigungsvorrichtung umfassend mehrere Befestigungselemente offenbart, wobei
jedes der Befestigungselemente LEDs trägt und wobei die Befestigungselemente über
elektrische Leiter miteinander verbunden sind.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtungen
zum Befestigen von zumindest einer Leuchteneinheit an einem Bauelement bereitzustellen,
die eine hinreichende Flexibilität aufweist und möglichst einfach herzustellen und
zu montieren ist und die insbesondere zumindest einen der beschriebenen Nachteile
bekannter Befestigungsvorrichtungen behebt. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zur Montage einer Leuchteneinheit in einem in einem Bauelement
vorgesehenen, gekrümmt verlaufenden Montagekanal bereitzustellen, das möglichst einfach
durchzuführen ist und insbesondere zumindest einen der bei herkömmlichen Verfahren
unter Verwendung herkömmlicher Befestigungsvorrichtungen vorhandenen Nachteile behebt.
[0006] Als eine Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe schlägt die Erfindung
eine Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor. Die Befestigungsvorrichtung
weist eine Vielzahl an in einer Längsrichtung hintereinander angeordneten Befestigungselementen
auf. Die Befestigungselemente weisen jeweils einen Aufnahmebereich auf, der durch
einen Bodenabschnitt und zwei Seitenabschnitte gebildet ist. Jedes Befestigungselement
der Vielzahl an Befestigungselementen weist somit einen Bodenabschnitt und zwei Seitenabschnitte
auf. Der Bodenabschnitt verläuft in einer ersten Querrichtung zwischen den Seitenabschnitten
und verbindet die Seitenabschnitte. Die Seitenabschnitte verlaufen jeweils von dem
Bodenabschnitt weg in einer zweiten Querrichtung. Erste und zweite Querrichtung stehen
senkrecht aufeinander und jeweils senkrecht auf der Längsrichtung. Der Verlauf in
einer Richtung bedeutet vorliegend stets, dass der Verlauf zumindest eine Komponente
in der Richtung aufweist. Von den Befestigungselementen sind zwei in Längsrichtung
benachbarte Befestigungselemente über eine flexible Verbindung miteinander verbunden,
die dazu ausgebildet ist, ein relatives Verdrehen der benachbarten Befestigungselemente
zueinander um zumindest zwei, insbesondere um drei verschiedene, zueinander senkrecht
stehende Rotationsachsen zu gewährleisten. Da bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
die Befestigungselemente in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind, sind jeweils
zwei Befestigungselemente in Längsrichtung benachbart angeordnet. In einer Ausführungsform
sind genau zwei der Befestigungselemente, wobei diese zwei Befestigungselemente über
eine flexible Verbindung miteinander verbunden, in Längsrichtung benachbart angeordnet
sind. In einer Ausführungsform ist eine Vielzahl, insbesondere die Mehrzahl der Befestigungselemente
über eine flexible Verbindung mit zumindest einem, insbesondere jedem ihrer jeweils
benachbarten Befestigungselemente verbunden. In einer Ausführungsform sind sämtliche
Befestigungselemente über eine flexible Verbindung mit jedem in Längsrichtung zu ihnen
benachbarten Befestigungselement über eine flexible Verbindung verbunden. Erfindungsgemäß
umfasst die flexible Verbindung zwei in Längsrichtung verlaufende Verbindungsstege.
Erfindungsgemäß kann die flexible Verbindung auch mehr als zwei in Längsrichtung verlaufende
Verbindungsstege umfassen. Die beiden Verbindungsstege, insbesondere sämtliche Verbindungsstege,
sind jeweils an einer ersten Verbindungsstelle mit einem ersten und an einer zweiten
Verbindungsstelle mit einem zweiten der beiden benachbarten Befestigungselemente verbunden,
wobei die ersten Verbindungsstellen der beiden Verbindungsstege in der ersten Querrichtung
voneinander beabstandet sind und wobei die zweiten Verbindungsstellen der beiden Verbindungsstege
in der ersten Querrichtung voneinander beabstandet sind. Die Steglänge der Verbindungsstege
ist über ihre Erstreckungslänge entlang ihrem Stegverlauf von der ersten Verbindungsstelle
zu der zweiten Verbindungsstelle definiert. Die flexible Verbindung zwischen zwei
benachbarten Befestigungselementen wird somit dadurch gewährleistet, dass die benachbarten
Befestigungselemente voneinander in Längsrichtung beabstandet sind, wobei sie durch
die beiden Verbindungsstege, die in Längsrichtung verlaufen, miteinander verbunden
sind. Die Verbindungstege sind zumindest über einen Bereich in der Längsrichtung,
in dem sie zwischen den benachbarten Befestigungselementen verlaufen, in der ersten
Querrichtung voneinander beabstandet. Dieser Bereich in Längsrichtung kann eine Erstreckungslänge
von mindestens 50 %, insbesondere mindestens 80 % der jeweiligen gesamten Erstreckungslänge
der Verbindungsstege in Längsrichtung und/oder der jeweiligen Steglänge aufweisen.
In einer Ausführungsform verlaufen die Verbindungsstege über ihre gesamte Erstreckung
in Längsrichtung zwischen den benachbarten Befestigungselementen in der ersten Querrichtung
voneinander beabstandet. Dabei ist stets auf die Ruheposition der Befestigungsvorrichtung
abgestellt, in der die Befestigungselemente in Längsrichtung hintereinander angeordnet
sind unter Ausbildung eines geraden Aufnahmekanals, in dem die Leuchteneinheit angeordnet
und befestigt werden kann. Der Aufnahmekanal ist dabei durch die Hintereinanderreihung
in Längsrichtung der Aufnahmebereiche der Befestigungselemente gebildet. Dadurch,
dass der Aufnahmebereich eines jeden Befestigungselements durch einen Bodenabschnitt
und zwei Seitenabschnitte wie erläutert gebildet ist, bilden die in Längsrichtung
hintereinander angeordneten Aufnahmebereiche der in Längsrichtung hintereinander angeordneten
Befestigungselemente gemeinsam einen in Längsrichtung verlaufenden Aufnahmekanal aus,
der im Wesentlichen einen Querschnitt nach Art einer U-Form aufweist.
[0007] Durch die Realisierung der flexiblen Verbindung mittels zumindest zweier Verbindungsstege
ist eine ausreichend verbindungssteife Verbindung zwischen zwei benachbarten Befestigungselementen
gewährleistet und darüber hinaus eine Verdrehbarkeit der beiden Befestigungselemente
zueinander ermöglicht. In einer Ausführungsform sind die Verbindungsstege so ausgebildet,
dass sie ein Verdrehen der benachbarten Befestigungselemente zueinander um drei verschiedene,
aufeinander senkrecht stehende Rotationsachsen ermöglichen. In einer Ausführungsform
sind die Verbindungsstege so ausgebildet, dass sie ein Verdrehen der benachbarten
Befestigungselemente zueinander um zwei aufeinander senkrecht stehende Rotationsachsen,
die jeweils auf der Längsrichtung senkrecht stehen, ermöglichen. In einer Ausführungsform
sind die Verbindungsstege so ausgebildet, dass sie ein Verdrehen der benachbarten,
über sie miteinander verbundenen Befestigungselemente zueinander um einen Rotationswinkel
von mindestens 0,5°, insbesondere mindestens 2°, um zumindest eine der Rotationsachsen
ausgehend von der Ruhelage in beide Rotationsrichtungen reversibel und wechselweise
ermöglichen. Hierzu sind die Verbindungsstege selbstverständlich unter Berücksichtigung
der Geometrie der benachbarten Verbindungselemente ausgebildet. Die Verbindungsstege
sind somit insbesondere dazu ausgebildet, dass ausgehend von der Ruhelage der Befestigungsvorrichtung
die über sie miteinander verbundenen, in Längsrichtung benachbarten Befestigungselemente
sowohl in der ersten Drehrichtung als auch in der zweiten Drehrichtung um die genannten
Drehwinkel wechselweise erfolgen kann, ohne dass es zu Materialverbiegungen innerhalb
der Befestigungselemente kommt. Insbesondere kann dabei die Ausbildung von Verbindungstegen
und benachbarter Befestigungselemente so zueinander korrespondierend vorgesehen sein,
dass bei einer entsprechenden Verdrehung der benachbarten Befestigungselemente um
eine bestimmte Rotationsachse bis zu einem Drehwinkel von 10° zwischen den Befestigungselementen
ausschließlich im Längsbereich der Verbindungsstege eine Verbiegung erfolgt, während
keine Materialverbiegung im Längsbereich der Befestigungselemente erfolgt. Dies kann
für sämtliche, d. h. für die zwei oder drei vorgesehenen Rotationsachsen gelten. In
einer Ausführungsform sind die Verbindungsstege so ausgebildet, dass sie bei einer
entsprechenden Verdrehung der durch sie miteinander verbundenen benachbarten Befestigungselemente
ausgehend von der Ruhelage eine Rückstellkraft in Richtung einer entgegengesetzten
Drehung zur Ruhelage hin ausüben, wenn die die Drehung verursachende Kraft, die an
den beiden benachbarten Befestigungselementen wirkt, nicht mehr an den Befestigungselementen
anliegt. In einer Ausführungsform weist die Befestigungsvorrichtung eine Vielzahl
über Verbindungsstege verbundener, in Längsrichtung benachbarter Befestigungselemente
auf, wobei die Verbindungsstege so ausgebildet und zwischen den Befestigungselementen
angeordnet sind, dass die Befestigungsvorrichtung um zumindest eine, insbesondere
um zwei, insbesondere um drei Rotationsachsen um einen Biegewinkel von mindestens
5°, insbesondere von mindestens 10° pro laufendem Meter biegbar ist. Der laufende
Meter ist dabei auf die Längenerstreckung der Befestigungsvorrichtung entlang der
Längsrichtung in ihrer Ruhelage bezogen. Die Biegbarkeit pro laufendem Meter gibt
die mittlere Biegbarkeit der Befestigungsvorrichtung pro Meter Längserstreckung gemittelt
über einen Längenabschnitt von mehreren Metern an. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind die Verbindungsstege und die Befestigungselemente der Befestigungsvorrichtung
geometrisch so aufeinander abgestimmt, dass die genannte Verbiegbarkeit der Befestigungsvorrichtung
gewährleistet ist. Die geometrische Abstimmung kann dabei beispielsweise durch gezieltes
Vorsehen der Länge der Verbindungsstege und der durch sie verbundenen Befestigungselemente
in Längsrichtung, sowie insbesondere auch durch das gezielte Vorsehen der Anzahl und
Länge in Längsrichtung von Befestigungselementen, die über eine starre Verbindung
in Längsrichtung miteinander verbunden sind, sowie der Länge ihrer starren Verbindungen
erfolgen.
[0008] In einer Ausführungsform sind die Verbindungsstege so ausgebildet, dass sie eine
relative Verschiebung der beiden durch sie verbundenen benachbarten Befestigungselemente
zueinander entlang der Längsrichtung ermöglichen. Insbesondere können die Verbindungsstege
so ausgebildet sein, dass sie eine Verschiebung der benachbarten Befestigungselemente
entlang der Längsrichtung innerhalb eines Verschiebebereichs gewährleisten, wobei
der Verschiebebereich dadurch beschränkt ist, dass die Verbindungsstege so ausgebildet
sind, dass sie.eine Variation des Abstands der benachbarten Befestigungselemente in
Längsrichtung auf einen Abstandsbereich begrenzen, der durch einen minimalen Abstand
und einen maximalen Abstand, der durch die Verbindungsstege vorgegeben ist, definiert
ist. Besonders bevorzugt sind die Verbindungsstege so ausgebildet, dass der maximale
Abstand mindestens das Doppelte, insbesondere mindestens das Dreifache des minimalen
Abstands beträgt. Dadurch können die Verbindungsstege eine noch flexiblere Verbindung
der benachbarten Befestigungselemente zueinander ermöglichen, die neben dem Verdrehen
der benachbarten Befestigungselemente zueinander auch ein Verschieben der benachbarten
Befestigungselemente zueinander in der Längsrichtung zulässt, ohne dass die Befestigungselemente
dabei deformiert werden. Die Stege erstrecken sich jeweils durchgehend von dem ersten
der benachbarten Befestigungselemente zum zweiten der benachbarten Befestigungselemente
über ihre jeweilige Steglänge. In einer Ausführungsform zeichnen sich die Verbindungsstege
jeweils dadurch aus, dass ihre minimale Erstreckungslänge in der ersten Querrichtung
jeweils zwischen dem 0,5-fachen und dem 10-fachen, insbesondere zwischen dem 1-fachen
und dem 5-fachen ihrer minimalen Erstreckungslänge in der zweiten Querrichtung beträgt.
In einer Ausführungsform zeichnen sich die Verbindungsstege dadurch aus, dass ihre
Erstreckungslänge in der Längsrichtung mindestens das 3-fache, insbesondere mindestens
das 5-fache, insbesondere mindestens das 10-fache ihrer minimalen Erstreckungslänge
in der ersten Querrichtung beträgt. Die minimale Erstreckungslänge bezeichnet dabei
die minimale Erstreckungslänge entlang des Stegverlaufs. An ihren Verbindungsstellen,
an denen sie mit den Befestigungselemente verbunden sind, insbesondere über ihren
gesamten Stegverlauf, können sie jeweils eine Erstreckungslänge in der ersten Querrichtung
aufweisen, die weniger als 1/4, insbesondere weniger als 1/10 der Erstreckungslänge
des Bodenabschnitts in der ersten Querrichtung zwischen den Seitenabschnitten beträgt.
Hierüber können beispielsweise Anfang und Ende der Verbindungsstege zur Definition
der Steglänge, und insbesondere Anfang und Ende der Verbindungslänge in der Längsrichtung,
definiert sein. Die Erstreckungslänge der Verbindungsstege in der zweiten Querrichtung
kann insbesondere mit der Erstreckungslänge des Bodenabschnitts in der zweiten Querrichtung
identisch sein.
[0009] Für den Fachmann ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
eine Vielzahl an Vorteilen gegenüber herkömmlichen Befestigungsvorrichtungen aufweist.
Zum einen ermöglicht das erfindungsgemäße Vorsehen von zwei Verbindungsstegen zwischen
zwei benachbarten Befestigungselementen gleichzeitig eine ausreichend stabile und
ausreichend flexible Verbindung zwischen den beiden benachbarten Befestigungselementen.
Darüber hinaus ermöglicht die Hintereinanderanordnung von Befestigungselementen in
der Längsrichtung, die über die Verbindungsstege miteinander flexibel verbunden sind,
die Realisierung eines Aufnahmekanals, in den leicht eine Leuchteneinheit eingebracht
und darin befestigt werden kann, wobei der Aufnahmekanal dank der Verbindung über
die Verbindungsstege mit geringem Kraftaufwand über Verdrehen der benachbarten Befestigungselemente
zueinander in seiner Form verlaufenden Montagekanälen bzw. Oberflächen von Bauelementen
angepasst werden kann. Dadurch ermöglicht die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
eine besonders einfache Montage der Befestigungsvorrichtung an Bauelementen. Darüber
hinaus stellen die Verbindungsstege eine besonders einfach herzustellende Verbindung
zwischen zwei Befestigungselement dar, so dass die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
kann beispielsweise besonders einfach aus einem Blech, insbesondere über Stanz- und/oder
Umformungsschritte hergestellt sein Insbesondere kann die gesamte Befestigungsvorrichtung
als eine integrale einstückige Einheit ausgebildet sein, insbesondere integral aus
einem einzigen Blechstück hergestellt sein. Die Befestigungsvorrichtung kann in alternativen
Ausführungsformen auch als integrale Einheit aus einem Kunststoff hergestellt sein.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung kann in alternativen Ausführungsformen
auch hergestellt sein, indem Befestigungselemente als Einzelstücke hergestellt werden
und über einzeln hergestellte Verbindungsstege, die beispielsweise über einen Draht
realisiert sein können, miteinander verbunden werden. In einer Ausführungsform können
an dem Bodenabschnitt und/oder an zumindest einem der beiden Seitenabschnitte der
Befestigungselemente, insbesondere an der zu den Seitenabschnitten weisenden Seite
des Bodenabschnitts und/oder an der zu dem Bodenabschnitt weisenden Seite des jeweiligen
Seitenabschnitts Verrastungselemente vorgesehen sein, wobei die Verrastungselemente
so ausgebildet sind, dass in ihnen ein Draht verrastet werden kann. Bei dieser Ausführungsform
können als Einzelstücke ausgebildete Befestigungselemente über Verrasten mittels ihrer
Verrastungselemente mit Drähten miteinander verbunden werden, während sie in Längsrichtung
hintereinander angeordnet sind. Dabei können die Drähte die Verbindungsstege ausbilden.
Eine solche Befestigungsvorrichtung kann eine Vielzahl an Befestigungselementen sowie
zumindest zwei Drähte aufweisen, die korrespondierend zu korrespondierenden Verrastungselementen
der Befestigungselemente ausgebildet sind, wobei die Drähte mit den Verrastungselementen
verrastet sind und die Befestigungselemente miteinander verbinden. Besonders bevorzugt
können in dieser Ausführungsform die Drähte neben dem Bereitstellen der Verbindung
zwischen zwei benachbarten Befestigungselementen gleichzeitig als Versorgungsleitung
fungieren, so dass über die Drähte von einer zentralen Versorgung aus eine in der
Befestigungsvorrichtung befestigte Leuchteneinheit versorgt werden kann. Ganz allgemein
können in einer Ausführungsform die Verbindungsstege und die Befestigungselemente
elektrisch leitend vorgesehen sein, so dass über Verbindungsstege und Befestigungselemente
ein elektrischer Leiter zur Bereitstellung eines Versorgungsanschlusses für eine in
der Befestigungsvorrichtung angeordnete Leuchteneinheit bereitgestellt sein kann.
Dies kann insbesondere bei dem Anschluss der Befestigungsvorrichtung an eine zentrale
Versorgung mit einer SELV-äquivalenten Ausgangsspannung vorteilhaft sein. Erfindungsgemäß
sind zwei miteinander verbundene Befestigungselemente zusammen mit den verbindenden
Verbindungsstegen als einstückiges, insbesondere aus einem Blech geformtes Bauteil
ausgebildet. In einer Ausführungsform ist eine Gruppe an in Längsrichtung hintereinander
angeordnete Befestigungselementen zusammen mit den jeweils zwei benachbarten Befestigungselemente
der Gruppe an Befestigungselementen verbindenden Verbindungsstegen als einstückiges
Bauteil ausgebildet. Die entsprechend ausgebildeten einstückigen Bauteile können über
andere Bauteile, wie beispielsweise weitere Verbindungsstege, wie erläutert miteinander
verbunden sein.
[0010] In einer Ausführungsform verlaufen zumindest einige der Verbindungsstege jeweils
in einem Bogenabschnitt in einer Bogenform mit einer offenen Bogenseite, wobei die
Bogenform an ihrer offenen Bogenseite von ihrem ersten Ende zu ihrem zweiten Ende
zumindest mit einer Komponente in der Längsrichtung verläuft. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass jeder Bogen an einer Seite offen ist und somit eine offene Bogenseite aufweist.
Die beiden Enden der offenen Bogenseite definieren eine Gerade, die bei der Bogenform
der Verbindungsstege der beschriebenen Ausführungsform zumindest mit einer Komponente
in der Längsrichtung verläuft. Beispielsweise kann eine Mehrzahl, insbesondere können
sämtliche der Verbindungsstege eine entsprechende Bogenform aufweisen. Über die Bogenform
ist eine besonders gute Verbiegbarkeit der Verbindungsstege gewährleistet. Darüber
hinaus ist über die Bogenform, insbesondere über den Abstand in Längsrichtung zwischen
den Enden der offenen Bogenseite der Bogenform eine Veränderung des Abstands in Längsrichtung
zwischen den zwei benachbarten Befestigungselementen möglich. Dies kann den Einsatz
der Befestigungsvorrichtung in einer besonders großen Anzahl an verschiedenen Montagekanälen
oder Oberflächen an Bauelementen ermöglichen.
[0011] In einer Ausführungsform ist zumindest einer, insbesondere die Mehrzahl, insbesondere
sämtliche der Verbindungsstege zwischen den Seitenabschnitten zweier benachbarter,
verbundener Befestigungselemente angeordnet. In einer Ausführungsform ist zumindest
einer, insbesondere die Mehrzahl, insbesondere sämtliche der Verbindungsstege zwischen
den Bodenabschnitten zweier benachbarter, verbundener Befestigungselemente angeordnet.
In einer Ausführungsform können einige der Verbindungsstege zwischen den Seitenabschnitten
zweier benachbarter Befestigungselemente angeordnet sein und einige andere der Verbindungsstege
zwischen den Bodenabschnitten zweier benachbarter Befestigungselemente angeordnet
sein. Über die Anordnung der Verbindungsstege zwischen den Bodenabschnitten bzw. den
Seitenabschnitten kann eine besonders gute Variabilität des Verlaufs des Aufnahmekanals
ermöglicht sein, der durch die Aufnahmebereiche der Befestigungselemente gebildet
ist, die jeweils durch Bodenabschnitt und Seitenabschnitt der Befestigungselemente
gebildet sind.
[0012] In einer Ausführungsform umfassen zumindest einige, insbesondere die Mehrzahl, insbesondere
sämtliche der Befestigungselemente in ihrem Bodenabschnitt zumindest eine Durchführung,
insbesondere zwei in der ersten Querrichtung voneinander beabstandete Durchführungen,
durch die eine Schraube durchführbar ist zum Verschrauben des jeweiligen Befestigungselements
an dem Bauelement. Über das Vorsehen von zumindest einer Durchführung in dem Bodenabschnitt
kann der Bodenabschnitt unmittelbar an einem Bauelement befestigt werden, so dass
in dem Aufnahmebereich des solchermaßen befestigten Befestigungselements eine Leuchteneinheit
sicher befestigt werden kann, die von dem Bauelement weg Licht abstrahlt. Durch das
Vorsehen einer Vielzahl an Durchführungen in dem Bodenbereich der Befestigungselemente
kann die Montage der Befestigungsvorrichtung an einem Bauelement selbst dann ermöglicht
sein, wenn eine Leuchteneinheit und insbesondere weitere Komponenten in der Befestigungsvorrichtung
befestigt sind, da Leuchteneinheit und übrige Komponenten dann auf einfache Art und
Weise so in dem durch die Befestigungselemente gebildeten Aufnahmekanal befestigt
werden können, dass zumindest einige der Durchführungen nicht durch Leuchteneinheit
oder die übrigen Komponenten verdeckt sind und somit zum Befestigen der Befestigungsvorrichtung
mittels Schrauben an dem Bauelement eingesetzt werden können.
[0013] Vorzugsweise weist zumindest eine Gruppe an hintereinander angeordneten Befestigungselementen
in ihrem Bodenabschnitt einen Stufenverlauf unter Ausbildung eines Subkanalabschnitts
in ihrem Bodenabschnitt auf, wobei die Gruppe an Befestigungselementen einen in Längsrichtung
verlaufenden Subkanal bildet. Die Gruppe kann insbesondere die Mehrzahl oder sämtliche
Befestigungselemente der Befestigungsvorrichtung umfassen. Der Stufenverlauf der Gruppe
an Befestigungselementen kann dabei auch so ausgebildet sein, dass zwei oder mehr
Subkanalabschnitte in dem Bodenabschnitt der Befestigungselemente ausgebildet sind.
Der Stufenverlauf in dem Bodenabschnitt zeichnet sich dadurch aus, dass der Bodenabschnitt
Bereiche aufweist, die in der ersten Querrichtung nebeneinander angeordnet sind und
in der zweiten Querrichtung voneinander beabstandet sind, so dass der Bodenabschnitt
entlang der ersten Querrichtung ein Höhenprofil in der zweiten Querrichtung aufweist.
Über das Höhenprofil können entsprechende Subkanalabschnitte ausgebildet sein. Eine
Gruppe an Befestigungselementen, die jeweils einen Subkanalabschnitt ausbilden, bilden
gemeinsam einen in Längsrichtung verlaufenden Subkanal aus, indem die Subkanalabschnitte
in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind. Solche Subkanäle können besonders
vorteilhaft sein, beispielsweise zum Bereitstellen eines Kanals, in dem elektronische
Vorschaltgeräte und/oder Kabel angeordnet werden können. Besonders bevorzugt weist
die Befestigungsvorrichtung mehrere entsprechend gebildete Subkanäle auf, die in der
ersten Querrichtung voneinander beabstandet sind. Dies kann den besonderen Vorteil
mit sich bringen, dass in den verschiedenen Subkanälen Versorgungsleitungen mit unterschiedlichen
Funktionen und/oder Eigenschaften angeordnet werden können. Beispielsweise können
in einem ersten Subkanal Netzleitungen für andere elektronische Einrichtungen durch
die Befestigungsvorrichtung hindurchgeführt werden, beispielsweise zur Versorgung
von anderen Lichtinstallationen, insbesondere weiteren Befestigungsvorrichtungen,
während in dem anderen Subkanal Versorgungsleitungen angeordnet werden können, über
die Steuersignale zum Steuern der Leuchteneinheit der Befestigungsvorrichtung geführt
werden können, beispielsweise können solche Steuersignale bei dem Vorsehen eines zentralen
Treibers für die Befestigungsvorrichtung auf Energieversorgungsleitungen für die Leuchteneinheit
der Befestigungsvorrichtung aufmoduliert sein. Durch voneinander beabstandete Subkanäle
kann somit gewährleistet sein, dass in einem Subkanal Netzleitungen angeordnet sind
und in dem anderen Subkanal Leitungen, über die Steuersignale übertragen werden, so
dass der Einfluss von Störfeldern der Netzleitungen auf die Übertragung des Steuersignals
möglichst geringgehalten werden kann.
[0014] Besonders bevorzugt bilden die hintereinander angeordneten Befestigungselemente einen
Subkanal aus, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Öffnung des U-förmigen
Querschnitts des Subkanals in dieselbe Richtung weist wie die Öffnung des U-förmigen
Querschnitts des Aufnahmekanals, den die Befestigungselemente mit ihren Aufnahmebereichen
bilden. Dadurch kann in dem Subkanal besonders einfach ein Einbringen von Kabeln und/oder
elektronischen Vorschaltgeräten erfolgen, nachdem die Befestigungsvorrichtung mit
dem Bodenbereich an einem Bauelement montiert worden ist. Besonders bevorzugt weist
der Bodenabschnitt einen zentralen Befestigungsbereich auf, in dem die Mitte der Erstreckung
des Bodenbereichs in der ersten Querrichtung liegt, wobei in der ersten Querrichtung
neben dem zentralen Bereich zumindest ein Subkanalabschnitt angeordnet ist, wobei
der Bodenabschnitt ausgehend von dem zentralen Bereich unter Ausbildung des zumindest
einen Subkanals entlang der zweiten Querrichtung mit einer Richtung von dem Ende der
Seitenabschnitte weg verläuft, das dem Bodenabschnitt in der zweiten Querrichtung
gegenüberliegt. Dadurch kann gewährleistet sein, dass der Bodenabschnitt über den
zentralen Bereich einen Befestigungsabschnitt bereitstellt, auf dem eine Leuchteneinheit
befestigt werden kann, die näher an dem offenen Ende des U-förmigen Querschnitts des
durch die Befestigungselemente gebildeten Aufnahmekanals liegt als Versorgungskomponenten,
wie beispielsweise Kabel oder Vorschaltgeräte, die in dem zumindest einen Subkanal
angeordnet sind, so dass durch Kabel und Vorschaltgeräte keine Schattenbildung erfolgen
kann, die ein Abstrahlen von Licht durch die Leuchteneinheit von dem Bauelement weg
behindern. Besonders bevorzugt umfasst die Befestigungsvorrichtung ein Abdeckelement,
das an dem offenen Ende des U-förmigen Querschnitts des Aufnahmekanals angeordnet
ist, wobei das Abdeckelement als ein diffus transparentes Abdeckelement ausgebildet
ist und ein solcher Abstand in der zweiten Querrichtung zwischen dem Befestigungsabschnitt
und dem Abdeckelement vorgesehen ist, dass bei einer Betrachtung des Abdeckelements
von außerhalb der Befestigungsvorrichtung keine einzelnen Lichtpunkte von auf dem
Befestigungsabschnitt angeordneten LEDs erkennbar sind.
[0015] In einer Ausführungsform weisen zumindest einige der Befestigungselemente an jeder
Außenseite in der ersten Querrichtung ein Montageelement auf, das dazu ausgebildet
ist, ein Verhaken der Befestigungsvorrichtung in einem in einem Bauelement vorgesehenen
Montagekanal zu gewährleisten. Üblicherweise ist ein solcher Montagekanal integral
in dem Bauelement vorgesehen und wird somit direkt bei der Herstellung des Bauelements
realisiert, beispielsweise bei dem Betonguss von Deckenelementen als Bauelementen.
Die Erfindung zielt im Besonderen auf eine Montage in einem gekrümmt verlaufenden
Montagekanal ab. Das Montageelement bildet somit einen Abschnitt der Außenseite eines
Befestigungselements in der ersten Querrichtung. Dadurch kann die Befestigungsvorrichtung
so in einem Montagekanal eingesetzt werden, dass das Montageelement mit der Seitenwand
des Montagekanals verhakt und somit zumindest eine erste Fixierung der Befestigungsvorrichtung
in dem Montagekanal ermöglicht. Das Montageelement kann ein Ende in der ersten Querrichtung
des Befestigungselements ausbilden. Besonders bevorzugt wird das Befestigungselement
in einen Montagekanal eingeführt und über das Montageelement mit einer Seitenwand
des Montagekanals verhakt, dessen Breite in der ersten Querrichtung geringer ist als
die Breite des Befestigungselements auf Höhe seines Montageelements, insbesondere
seiner Montageelemente, aber dessen Breite in der ersten Querrichtung größer ist als
die Erstreckung des Bodenabschnitts zwischen den Seitenabschnitten. Dadurch kann die
Befestigungsvorrichtung in den Montagekanal eingeführt werden, ohne dass Bodenabschnitt
und Seitenabschnitte mit dem Montagekanal verklemmen, sondern ein Verhaken bzw. Verklemmen
von Befestigungsvorrichtung und Montagekanal kann ausschließlich über das bzw. die
Montageelemente erfolgen.
[0016] Ein Montageelement kann beispielsweise als Vorsprung, insbesondere als hakenartiger
Vorsprung an dem Bodenabschnitt vorgesehen sein, beispielsweise als Vorsprung, insbesondere
hakenartiger Vorsprung an dem Seitenabschnitt. Besonders bevorzugt ist das Montageelement
unter Berücksichtigung der Beschaffenheit der Befestigungsvorrichtung so ausgebildet,
dass über die Montageelemente der Befestigungsvorrichtung eine vollständige Fixierung
der Befestigungsvorrichtung in einem Montagekanal gewährleistet werden kann. Hierzu
kann beispielsweise das Montageelement einen Rasthaken aufweisen, der korrespondierend
zu einer an einer Seitenwand des Montagekanals vorgesehenen Nut ausgebildet ist, so
dass eine Fixierung der Befestigungsvorrichtung in dem Montagekanal allein über das
Einrasten des Rasthakens des Montageelements in die Nut des Montagekanals erfolgen
kann. In einer Ausführungsform umfasst das Montageelement einen Montageschenkel, der
an dem Bodenabschnitt des Aufnahmebereichs angeordnet ist und von dem Bodenabschnitt
aus in der ersten, und insbesondere auch in der zweiten, Querrichtung weg verläuft.
Der Montageschenkel kann beispielsweise entlang der zweiten Querrichtung von dem Bodenabschnitt
aus in derselben Richtung weg verlaufen wie die Seitenabschnitte. Der Montageschenkel
kann entlang der zweiten Querrichtung von dem Bodenabschnitt aus in einer Richtung
verlaufen, die entgegengesetzt zu dem Verlauf der Seitenabschnitte entlang der zweiten
Querrichtung von dem Bodenabschnitt weg ist. Dadurch, dass der Montageschenkel von
dem Bodenabschnitt aus in der ersten Querrichtung weg verläuft, ist gewährleistet,
dass das Montageelement über den Montageschenkel ein Ende in der ersten Querrichtung
des Befestigungselements bilden kann. Besonders bevorzugt verläuft der Montageschenkel
von dem Bodenabschnitt aus weg, so dass er sich in einem ersten Abschnitt auf der
anderen Seite des den Bodenabschnitt begrenzenden Seitenschenkels befindet als der
Bodenabschnitt, wobei der Montageabschnitt dergestalt gekrümmt verläuft, dass er einen
zweiten Abschnitt aufweist, der von seinem ersten Abschnitt in der zweiten Querrichtung
beabstandet ist und in der ersten Querrichtung mit dem Bogenabschnitt überlappt. Der
zweite Abschnitt kann dabei als Halteabschnitt des Montageschenkels ausgebildet sein,
über den der Montageschenkel dazu geeignet ist, Komponenten an der Befestigungsvorrichtung
zwischen sich und dem Bodenabschnitt und/oder zwischen sich und dem Seitenabschnitt
zu fixieren, beispielsweise Kabel oder elektronische Vorschaltgeräte. Darüber hinaus
kann ein solchermaßen gekrümmter Montageschenkel eine werkzeuglose Fixierung und werkzeuglose
Lösung einer Befestigungsvorrichtung in einem Montagekanal an einem Bauelement ermöglichen,
da über den Montageschenkel dann auf einfache Weise über Krafteinwirkung auf den zweiten
Abschnitt, insbesondere per Hand, der Montageschenkel zum Bodenabschnitt hingebogen
werden kann, so dass er in der ersten Querrichtung weniger weit über die Seitenabschnitte
vorsteht, was das einfache Einführen, Fixieren und Lösen der Befestigungsvorrichtung
in einem Montagekanal ermöglichen kann. In einer Ausführungsform ist bei zumindest
einigen der Befestigungselemente ein Seitenabschnitt in der Längsrichtung neben dem
Montageschenkel angeordnet. Dabei können sich Seitenabschnitt und ein in Längsrichtung
neben dem Seitenabschnitt angeordneter Montageschenkel in der ersten Querrichtung
überlappen und in der Längsrichtung zueinander versetzt sein. Dadurch kann zum einen
eine gleichmäßige Fixierung der Befestigungsvorrichtung über den Montageschenkel bzw.
die Montageschenkel mehrerer Befestigungselemente gewährleistet sein. Zum anderen
kann dadurch die Herstellung des Befestigungselements bzw. der Befestigungsvorrichtung
umfassend mehrere solche Befestigungselemente besonders vereinfacht sein, da Montageschenkel
und Seitenabschnitte aus einem einzigen Blechstück geformt werden können, wobei über
einen Stanzund Umformungsschritt die Ausbildung von Seitenabschnitten und Montageschenkeln
erfolgen kann.
[0017] In einer Ausführungsform weisen zumindest einige der Befestigungselemente jeweils
einen Montagebereich auf, wobei der Montagebereich in der zweiten Querrichtung neben
dem Aufnahmebereich angeordnet ist. Der Montagebereich ist somit in der zweiten Querrichtung
versetzt zu dem Aufnahmebereich angeordnet. Durch das Vorsehen von zwei verschiedenen
Bereichen, nämlich Montagebereich und Aufnahmebereich, kann ermöglicht sein, dass
in dem Aufnahmebereich eine Leuchteneinheit angeordnet wird und in dem Montagebereich
Versorgungskomponenten, wie beispielsweise Kabel oder elektronische Vorschaltgeräte,
so dass solche Versorgungskomponenten keinen negativen Einfluss auf die Abstrahlcharakteristik
der Leuchteneinheit nehmen können. Besonders bevorzugt bildet eine Gruppe an Befestigungselementen,
insbesondere sämtliche Befestigungselemente, die jeweils einen Montagebereich aufweisen,
einen Montagekanal aus, der in Längsrichtung verläuft. Besonders bevorzugt umfasst
der Montagebereich zwei Montageschenkel, die an dem Bodenabschnitt angeordnet sind
und von dem Bodenabschnitt aus in der zweiten Querrichtung weg verlaufen. Dabei verlaufen
sie in entgegengesetzter Richtung von dem Bodenabschnitt weg im Vergleich zu den Seitenabschnitten
des Aufnahmebereichs. In dieser Ausführungsform trennt der Bodenabschnitt somit Aufnahmebereich
von Montagebereich. Somit kann an der Seite des Aufnahmebereichs auf dem Bodenabschnitt
eine Leuchteneinheit befestigt werden und an der gegenüberliegenden Seite des Bodenabschnitts,
die die Seite des Montagebereichs darstellt, können Versorgungskomponenten befestigt
werden, so dass eine klare Trennung zwischen Leuchteneinheit und Versorgungskomponenten
räumlich erfolgen kann, was die erläuterten vorteilhaften Wirkungen mit Bezug auf
eine ungestörte Abstrahlung der Leuchteneinheit mit sich bringen kann.
[0018] Besonders bevorzugt können an dem Bodenabschnitt zumindest einige der Befestigungselemente
Haltevorrichtungen vorgesehen sein, die als in der zweiten Querrichtung von dem Bodenabschnitt
vorstehender Vorsprung ausgebildet sind. Beispielsweise können solche Haltevorrichtungen
durch Umformung oder Stanz-Umformung des Bodenabschnitts hergestellt sein. Solche
Haltevorrichtungen können den Vorteil mit sich bringen, dass an ihnen ein EVG so in
der Befestigungsvorrichtung fixiert werden kann, dass es sich über mehrere Befestigungselemente
in der Längsrichtung erstreckt und an seiner zu den Bodenabschnitten der Befestigungselemente
weisenden Seite über mindestens 90 % seiner flächigen Erstreckung von den Bodenabschnitten
beabstandet ist. Dies kann eine besonders gute Verbiegbarkeit der Befestigungsvorrichtung
um eine Rotationsachse entlang der ersten Querrichtung mit sich bringen, da ein Spiel
zwischen EVG und Bodenabschnitten der Befestigungselemente gewährleistet sein kann.
[0019] In einer Ausführungsform sind die Seitenabschnitte so an dem Bodenabschnitt angeordnet,
dass sie von einer Ruheposition aus in der ersten Querrichtung elastisch aufeinander
zu biegbar sind. Dadurch kann die Befestigungsvorrichtung besonders einfach in einen
Montagekanal einführbar sein, und darüber hinaus können an den Seitenabschnitten Montageelemente
vorgesehen sein, die aufgrund der elastischen Verbiegbarkeit der Seitenabschnitte
sich bei dem Einführen der Befestigungsvorrichtung in einen Montagekanal mit Seitenwänden
des Montagekanals verhaken können. Besonders bevorzugt sind die Seitenabschnitte an
ihren von dem Bodenabschnitt wegweisenden Enden mit einem flächigen Abdeckelement
verbindbar unter Ausübung einer elastischen Spannkraft auf das Abdeckelement entlang
der ersten Querrichtung. Die entsprechende Ausgestaltung der Seitenabschnitte kann
für eines oder mehrere, insbesondere für die Mehrzahl oder sämtliche der Befestigungselemente
gelten. Das Abdeckelement ist bevorzugt so ausgestaltet, dass seine Erstreckung in
der ersten Querrichtung größer ist als die Erstreckung des Befestigungselements bzw.
der Befestigungsvorrichtung. Dadurch kann das Abdeckelement die Befestigungsvorrichtung
in der ersten Querrichtung vollständig verdecken, wodurch ein Blick auf die Befestigungsvorrichtung
verhindert ist, wenn die Befestigungsvorrichtung mit dem Abdeckelement in einem Montagekanal
angeordnet ist. Durch das Ausüben einer elastischen Spannkraft auf das Abdeckelement
können die Seitenabschnitte gewährleisten, dass das Abdeckelement stets straff gehalten
ist und somit eine optisch ansprechende Gestalt aufweist, auch wenn die Befestigungsvorrichtung
mit über die Seitenabschnitte montiertem Abdeckelement verschiedenartig gekrümmte
Verläufe aufweist. Besonders bevorzugt weist zumindest einer der Seitenabschnitte
zumindest einiger der Befestigungselemente an seinem in der zweiten Querrichtung von
dem Bodenabschnitt weg weisenden Ende ein Halteelement zum Halten des Abdeckelements
auf. Das Halteelement kann beispielsweise als Vorsprung an dem Ende des Seitenabschnitts
ausgebildet sein, beispielsweise als ein Vorsprung, der in der ersten Querrichtung
von dem gegenüberliegenden Seitenabschnitt weg weist. Der Vorsprung kann somit ein
äußeres Ende des Befestigungselements in der ersten Querrichtung bilden, so dass der
Vorsprung in einer entsprechenden Nut des Abdeckelements eingehakt werden kann und
das Abdeckelement in der ersten Querrichtung über dem Befestigungselement aufspannen
kann.
[0020] In einer Ausführungsform umfasst die Abdeckvorrichtung das Abdeckelement, wobei das
Abdeckelement an dem von dem Bodenabschnitt wegweisenden Ende der Seitenabschnitte
angeordnet ist und insbesondere von den Seitenabschnitten gehalten ist. Dadurch kann
das Abdeckelement einen unmittelbaren Blick auf die Befestigungsvorrichtung verhindern,
wenn die Befestigungsvorrichtung in einem Montagekanal angeordnet ist. Besonders bevorzugt
ist das Abdeckelement als teilweise lichttransparentes, opales Element ausgebildet,
so dass es von einer in der Befestigungsvorrichtung befestigten Leuchteneinheit ausgestrahltes
Licht hindurchlässt aber gleichzeitig einen unmittelbaren Blick auf die Befestigungsvorrichtung
verhindert, wenn diese in einem Montagekanal angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist
das Abdeckelement zumindest abschnittsweise, insbesondere in einem lichttransparenten
Abschnitt, der sich in der ersten Querrichtung über mindestens 50 % der Erstreckungslänge
des Bodenabschnitts zwischen den Seitenabschnitten in der ersten Querrichtung . erstreckt
und insbesondere mit Bezug auf die Erstreckung des Abdeckelements in der ersten Querrichtung
mittig angeordnet ist, aus einem elastischen Material hergestellt, insbesondere aus
einem Material mit einem E-Modul von weniger als 1500 N pro mm
2, insbesondere weniger als 1200 N pro mm
2, insbesondere zwischen 30 und 1200 N pro mm
2, insbesondere zwischen 30 und 1000 N pro mm
2.
[0021] Besonders bevorzugt erstreckt sich das Abdeckelement über die gesamte Erstreckungslänge
in Längsrichtung der Befestigungsvorrichtung. Besonders bevorzugt ist das Abdeckelement
um zumindest zwei, insbesondere um drei aufeinander senkrecht stehende Rotationsachsen
verbiegbar ausgebildet. Besonders bevorzugt weist das Abdeckelement, das von der Befestigungsvorrichtung
umfasst ist, an seinen Enden in der ersten Querrichtung einen Dichtlippenbereich auf,
der in der ersten Querrichtung außerhalb der Seitenabschnitte und außerhalb des Bodenabschnitts
angeordnet ist. In dem Dichtlippenbereich kann das Abdeckelement eine besonders gute
elastische Eigenschaft, insbesondere ein E-Modul von weniger als 800 N pro mm
2, insbesondere zwischen 20 und 500 N pro mm
2 aufweisen. Über den Dichtlippenbereich kann das Abdeckelement besonders gut an Oberflächen
eines Bauelements abdichtend anliegen, insbesondere an einen Montagekanal begrenzenden
Oberflächen eines Bauelements. Dadurch kann das Abdeckelement eine staubdichte Abdichtung
zur Oberfläche des Bauelements gewährleisten, wodurch in der Befestigungsvorrichtung
gehaltene Leuchteneinheiten oder Versorgungskomponenten staubgeschützt sein können.
Besonders bevorzugt weist das Abdeckelement in der ersten Querrichtung auf Höhe der
Seitenabschnitte einen stabilisierten Haltebereich auf, über den es an den Seitenabschnitten
fixiert ist. Beispielsweise kann es in dem stabilisierten Haltebereich ein E-Modul
von mindestens 1200 bis 10000 N pro mm
2, insbesondere von mindestens 3 kN pro mm
2 aufweisen. Insbesondere kann sich der Dichtlippenbereich an den stabilisierten Haltebereich
in der ersten Querrichtung anschließen. Insbesondere kann das Abdeckelement in der
ersten Querrichtung einen lichttransparenten Abschnitt aufweisen, wobei es an beiden
Seiten in der ersten Querrichtung benachbart zu dem lichttransparenten Abschnitt einen
stabilisierten Haltebereich aufweist, wobei es an der von dem lichttransparenten Abschnitt
wegweisenden Seite des jeweiligen Haltebereichs in der ersten Querrichtung jeweils
einen Dichtlippenbereich aufweist, wobei die drei verschiedenen Bereiche ein E-Modul
in den zu den drei Bereichen oben jeweils genannten Wertebereichen aufweisen können.
[0022] In einer Ausführungsform umfasst die Befestigungsvorrichtung ein elektronisches Vorschaltgerät,
das an den Bodenabschnitten von zumindest zwei Befestigungselementen befestigt ist
und insbesondere in den Montageabschnitten der Befestigungselemente angeordnet ist.
Besonders bevorzugt umfasst die Befestigungsvorrichtung die Leuchteneinheit, wobei
die Leuchteneinheit insbesondere als LED-Anordnung ausgebildet ist, insbesondere als
LED-PCB, wobei die Leuchteneinheit innerhalb der Aufnahmebereiche auf den Bodenabschnitten
von mehreren Befestigungselementen angeordnet ist. Besonders bevorzugt kann die Befestigungsvorrichtung
als vormontierte Leuchten-Montageeinheit ausgebildet sein, die zumindest ein elektronisches
Vorschaltgerät und zumindest eine Leuchteneinheit umfasst, so dass die Befestigungsvorrichtung
insgesamt an einem Bauelement montiert werden kann und nach der Montage nur noch elektrisch
angeschlossen zu werden braucht.
[0023] Die Erfindung betrifft ferner ein System umfassend zumindest eine erfindungsgemäße
Befestigungsvorrichtung, wobei das System ein zentrales Vorschaltgerät sowie mehrere
Leuchteneinheiten umfasst, wobei die Leuchteneinheiten in einem Aufnahmekanal der
zumindest einen Befestigungsvorrichtung angeordnet sind, wobei die Leuchteneinheiten
von dem zentralen Vorschaltgerät durch elektrische Leitungen versorgt sind, die an
der zumindest einen Befestigungsvorrichtung befestigt sind. Ein solches erfindungsgemäßes
System kann besonders einfach an Bauelementen montiert werden. Denn bei dem System
können Befestigungsvorrichtungen verwendet werden, in denen Leuchteneinheiten und
elektrische Leitungen vormontiert sind, wobei durch das Vorsehen eines zentralen Vorschaltgeräts
keine Montage von Vorschaltgeräten an den Befestigungsvorrichtungen erforderlich ist.
Darüber hinaus kann ein solches System eine besonders einfache Wartung ermöglichen,
da das zentrale Vorschaltgerät zentral gewartet werden kann und eine Fehleranfälligkeit
des Systems in den Befestigungsvorrichtungen ausschließlich durch elektrische Leitungen
oder defekte Leuchteneinheiten hervorgerufen werden kann.
[0024] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Montage einer Leuchteneinheit in
einem in einem Bauelement vorgesehenen Montagekanal, der in Längsrichtung und gekrümmt
verläuft und einen U-förmigen Querschnitt aufweist, der durch Seitenwände und einen
Boden des Montagekanals gebildet ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine
Befestigungsvorrichtung senkrecht zur Längsrichtung in den Montagekanal eingeführt,
wobei bei dem Einführen in den Montagekanal die Befestigungsvorrichtung mit den Seitenwänden
des Montagekanals verhakt unter Gewährleistung einer ersten Fixierung der Befestigungsvorrichtung
in dem Montagekanal. Nach dem Einführen in den Montagekanal kann in einer Ausführungsform
die Befestigungsvorrichtung mit dem Boden des Montagekanals verschraubt werden zum
Gewährleisten einer weiteren Fixierung. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht
die besonders einfache Montage einer Befestigungsvorrichtung in einem Montagekanal,
da durch das Verhaken der Befestigungsvorrichtung mit den Seitenwänden des Montagekanals
während des Einführens der Befestigungsvorrichtung eine Fixierung gewährleistet ist,
so dass die Befestigungsvorrichtung in dem Montagekanal gehalten ist. Dabei kann der
Montagekanal eine Krümmung um eine senkrecht zur Längsrichtung verlaufende Rotationsachse
aufweisen, so dass die Längsrichtung die Tangente des Verlaufs des Montagekanals bildet.
Über ein anschließendes Verschrauben kann die Befestigungsvorrichtung besonders stabil
mit dem Montagekanal verschraubt werden. Erfindungsgemäß wird eine Leuchteneinheit
auf einem Bodenabschnitt der Befestigungsvorrichtung befestigt. Je nach Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Bodenabschnitt davor oder danach mit dem
Montagekanal verschraubt. Darüber hinaus können erfindungsgemäß elektrische Leitungen
zum Versorgen der Leuchteneinheit an der Befestigungseinrichtung befestigt werden.
Besonders bevorzugt werden die Leuchteneinheit und die elektrischen Leitungen an der
Befestigungseinrichtung fixiert, bevor die Befestigungsvorrichtung in den Montagekanal
eingeführt wird. Dadurch kann eine besonders einfache Vor-Ort-Montage der Befestigungsvorrichtung
an einem Bauelement erfolgen.
[0025] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von verschiedenen Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf sechs Figuren näher erläutert. In den Figuren sind die Ausführungsformen
jeweils in ihrer Ruhelage dargestellt, von der aus benachbarte Befestigungselemente
wie beschrieben verbiegbar sind. Es zeigen:
- Figur 1:
- in einer Prinzipdarstellung eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
- Figur 2:
- in einer Prinzipdarstellung eine Einbausituation der Befestigungsvorrichtung gemäß
Figur 1;
- Figur 3:
- in einer Prinzipdarstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
- Figur 4:
- in einer Prinzipdarstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
- Figur 5:
- in einer Prinzipdarstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
- Figur 6:
- in einer Prinzipdarstellung den Querschnitt einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung.
[0026] In Figur 1 umfassend die Figuren 1a und 1b ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung 1 schematisch dargestellt. Die Figuren 1a und 1b zeigen dabei
jeweils eine Ansicht aus einer Richtung auf die Befestigungsvorrichtung 1, wobei die
Befestigungsvorrichtung 1 in Figur 1b im Vergleich zu Figur 1a um die Längsrichtung
um 180° gedreht ist.
[0027] Die Befestigungsvorrichtung 1 gemäß Figur 1 weist eine Vielzahl an jeweils identisch
ausgebildeten Befestigungselementen 10 auf, wobei jeweils zwei in Längsrichtung benachbarte
Befestigungselemente 10 über jeweils zwei Verbindungsstege 100 miteinander verbunden
sind. Die Befestigungselemente 10 weisen einen Bodenabschnitt 11 auf, der in der ersten
Querrichtung zwischen zwei Seitenabschnitten 12 angeordnet ist und die beiden Seitenabschnitte
12 miteinander verbindet. Jedes Befestigungselement 10 weist dabei vier Seitenabschnitte
12 auf, wobei zwei der Seitenabschnitte 12 in der ersten Querrichtung an der einen
Seite des Bodenabschnitts 11 angeordnet sind und die beiden anderen der Seitenabschnitte
12 in der ersten Querrichtung an der anderen Seite des Bodenabschnitts 11 angeordnet
sind.
[0028] Der Bodenabschnitt 11 weist einen Stufenverlauf auf. Dabei ist der Stufenverlauf
des Bodenabschnitts 11 dergestalt ausgebildet, dass der Bodenabschnitt 11 in einem
zentralen Bereich mit Bezug auf die erste Querrichtung einen Befestigungsabschnitt
111 ausbildet, wobei in der ersten Querrichtung an beiden Seiten des Befestigungsabschnitts
111 jeweils ein Subkanalabschnitt 112 neben dem Befestigungsabschnitt 111 angeordnet
ist. Dabei verläuft der Bodenabschnitt 11 ausgehend von dem Befestigungsabschnitt
111 in dem Stufenverlauf zur Ausbildung des Subkanalabschnitts 112 so, dass er ausgehend
von dem Befestigungsabschnitt 111 entlang der zweiten Querrichtung weg in eine Richtung
verläuft, die entgegengesetzt zu der Richtung entlang der zweiten Querrichtung ist,
in der die Seitenabschnitte 12 von dem Bodenabschnitt 11 weg verlaufen.
[0029] Während in Figur 1b ein Blick auf den Bodenabschnitt 11 der Befestigungselemente
10 dargestellt ist, der gemeinsam mit den Seitenabschnitten 12 den Aufnahmebereich
des Befestigungselements 10 bildet, ist in Figur 1a die von dem Aufnahmebereich wegweisende
Seite des Bodenabschnitts 11 dargestellt, mit der der Bodenabschnitt 11 an einem Bauelement
befestigt werden kann. Hierzu weist der Bodenabschnitt 11 vier Durchführungen 110
auf, durch die eine Schraube durchgeführt werden kann, damit der Bodenabschnitt 11
an einem Bauelement verschraubt werden kann. Die Durchführungen 110 sind in den Subkanalabschnitten
112 des Bodenabschnitts 11 angeordnet, die in der ersten Querrichtung außerhalb des
zentralen Befestigungsabschnitts 111 angeordnet sind. Der Befestigungsabschnitt 111
bildet eine Fläche aus, auf der in dem Aufnahmebereich eines jeden Befestigungselements
10 eine Leuchteneinheit 2 montiert werden kann, wie aus Figur 1b ersichtlich. Dabei
bilden sämtliche in Längsrichtung hintereinander angeordneten Befestigungselemente
10 gemeinsam einen Aufnahmekanal 8 zur Aufnahme der Leuchteneinheit 2 aus, wobei die
Befestigungsabschnitte 111 der in Längsrichtung hintereinander angeordneten Befestigungselemente
10 eine ebene Befestigungsfläche ausbilden, auf die eine Leuchteneinheit aufgelegt
und montiert werden kann. Hierzu weisen die Befestigungsabschnitte 111 der Befestigungselemente
10 Rastelemente 113 auf, über die eine Leuchteneinheit 2 an der Befestigungsvorrichtung
1 befestigt werden kann, wie dies insbesondere aus den Figuren 2a und 2b ersichtlich
ist. In anderen Ausführungsformen kann die Befestigung der Leuchteneinheit 2 an der
Befestigungsvorrichtung 1 auch anderweitig erfolgen, beispielsweise über Verkleben,
Verschrauben oder Vernieten.
[0030] Aus der Zusammenschau der Figuren 1a und 1b ist ersichtlich, dass der Befestigungsabschnitt
111 des Bodenabschnitts 11 näher an der offenen Seite der U-Form des Querschnitts
des durch die Befestigungselemente 10 gebildeten Aufnahmekanals in der zweiten Querrichtung
liegt als der Subkanalabschnitt 112 des Bodenabschnitts 11. Dadurch ist gewährleistet,
dass eine Leuchteneinheit 2, die auf den Bodenabschnitten 11 der Befestigungselemente
10 angeordnet ist, zum lichtoffenen Ende der Befestigungsvorrichtung 1 Licht abstrahlen
kann, ohne dass Kabel 5 oder elektronische Vorschaltgeräte (EVGs 7), die in den Subkanalabschnitten
112 bzw. in den durch die hintereinander angeordneten Befestigungselemente 10 gebildeten
Subkanälen 9 angeordnet sind, die Lichtabstrahlung behindern.
[0031] Aus den Figuren 1a und 1b ist die flexible Verbindung mittels Verbindungsstegen 100
zwischen den Befestigungselementen 10 klar zu erkennen. Die Verbindungsstege 100 weisen
eine Bogenform 101 auf, wobei die Bogenform 101 an ihrer offenen Bogenseite von ihrem
ersten Ende zu ihrem zweiten Ende in der Längsrichtung verläuft. An den Enden der
offenen Bogenform 101 sind jeweils ein Stegabschnitt angeordnet, der in Längsrichtung
verläuft. Die Verbindungsstege 100 weisen somit jeweils eine Form nach Art eines Omega
auf. Dem Fachmann ist aus Figur 1a und Figur 1b ersichtlich, dass die Verbindungsstege
100 eine besonders flexible Verbindung von zwei benachbarten Befestigungselementen
10 gewährleisten. Zum einen gewährleisten die nach Art eines Omega ausgebildeten Verbindungsstege
100 ein Verdrehen der Befestigungselemente 10 zueinander um drei Rotationsachsen,
die aufeinander senkrecht stehen. Zum anderen gewährleisten die nach Art eines Omega
ausgebildeten Verbindungsstege 100 eine solche Verbindung von zwei in Längsrichtung
benachbarten Befestigungselementen 10, dass der Abstand in Längsrichtung zwischen
den Befestigungselementen 10 variabel ist, da die Verbindungsstege 100 ausgehend von
ihrer in den Figuren 1a und 1b dargestellten Ruhelage in der Längsrichtung sowohl
gestreckt als auch gestaucht werden können. Zu den besonders vorteilhaften Eigenschaften
der Verbindungsstege 100 der dargestellten Ausführungsform trägt auch bei, dass ihre
minimale Erstreckungslänge in der ersten Querrichtung weniger als 1/50 der Erstreckungslänge
des Bodenabschnitts 11 und damit auch des Abstands zweier in der ersten Querrichtung
gegenüberliegend angeordneter Seitenabschnitte, in der ersten Querrichtung beträgt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Erstreckungslänge in der ersten Querrichtung
der Verbindungsstege 100 über ihren gesamten Stegverlauf konstant und entspricht somit
der minimalen Erstreckungslänge. Darüber hinaus beträgt die Erstreckung der Verbindungsstege
100 in der Längsrichtung mehr als das 10-fache der minimalen Erstreckungslänge der
Verbindungsstege 100 in der ersten Querrichtung. Die Verbindungsstege weisen somit
eine ausreichende Flexibilität auf, die das Verdrehen und Verstauchen wie oben beschrieben
ermöglicht.
[0032] Benachbart zu den Seitenabschnitten 12 ist bei der dargestellten Ausführungsform
der Befestigungsvorrichtung 1 ein Montageschenkel 131 an dem Bodenabschnitt 11 eines
jeden Befestigungselements 10 angeordnet. Die Montageschenkel 131 bilden zusammen
mit Rasthaken 132, die an den Montageschenkeln 131 angeordnet sind, jeweils ein Montageelement
13 des Befestigungselements 10 aus. Die Wirkung des Montageelements 13 wird insbesondere
aus den Figuren 2a und 2b ersichtlich. Bei dem Einführen der Befestigungsvorrichtung
1 in einen Montagekanal eines Bauelements 4 verhaken die Rasthaken 132 mit den Seitenwänden
des Montagekanals, so dass bereits bei dem Einführen in den Montagekanal eine erste
Fixierung der Befestigungsvorrichtung 1 in dem Montagekanal realisiert werden kann.
Die Montageschenkel 131 sind bei der vorliegenden Ausführungsform so ausgebildet,
dass sie sich ausgehend von dem Bodenabschnitt 11, der durch die Seitenabschnitte
12 in seiner Erstreckung in der ersten Querrichtung beschränkt wird, in der ersten
Querrichtung weg erstrecken und sodann einen gekrümmten Verlauf aufweisen, so dass
die Montageschenkel 131 jeweils einen Halteabschnitt aufweisen, der von dem Rasthaken
132 in der zweiten Querrichtung beabstandet ist und in der ersten Querrichtung mit
dem Bodenabschnitt 11 überlappt, nämlich in dem Bereich der Subkanalabschnitte 112.
Dadurch sind die Montageschenkel 131 gleichzeitig zum Halten von Versorgungskomponenten
in Subkanälen der Befestigungsvorrichtung 1 geeignet. Darüber hinaus ermöglichen die
Montageschenkel 131 dank ihres gekrümmten Verlaufs ein besonders einfaches Fixieren
und Lösen der Befestigungsvorrichtung 1 in einem Montagekanal eines Bauelements 4.
Denn durch Krafteinwirkung auf den Halteabschnitt, die insbesondere auf einfache Weise
manuell erfolgen kann, mit einer Richtung zum Befestigungsabschnitt 111 hin können
die Rasthaken 132 aufgrund der Verbiegung der Montageschenkel 131 relativ zum Befestigungsabschnitt
111 zum Befestigungsabschnitt 111 hin bewegt werden, so dass sie weniger weit über
die Seitenabschnitte 12 vorstehen, wodurch das Lösen der Befestigungsvorrichtung 1
aus dem Montagekanal des Bauelements 4 und das gleitende Einbringen der Befestigungsvorrichtung
1 in diesem Montagekanal auf einfache Weise erreicht werden kann.
[0033] In den Figuren 2a und 2b ist eine Einbausituation einer Befestigungsvorrichtung 1
in einem Montagekanal, der in einem Bauelement 4 vorgesehen ist, dargestellt. Figur
2a zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine teilweise in einen Montagekanal eingeschobene
Befestigungsvorrichtung 1. Zudem sind in Figur 2a Schrauben 6 angedeutet, die durch
Durchführungen 110 der Befestigungsvorrichtung 1 durchgesteckt sind und wie in Figur
2b gezeigt zum Verschrauben der Befestigungsvorrichtung 1 mit dem Bauelement 4 geeignet
sind. In den Darstellungen gemäß Figur 2a und 2b weist die Befestigungsvorrichtung
1 ein Abdeckelement 3 sowie eine Leuchteneinheit 2 auf. Die Leuchteneinheit 2 ist
als LED-PCB ausgebildet, die LEDs 21 aufweist, die so in der Befestigungsvorrichtung
1 angeordnet sind, dass sie Licht von dem Bodenabschnitt 11 weg und damit zur offenen
Seite des U-förmigen Querschnitts des Aufnahmekanals der Befestigungsvorrichtung 1
abstrahlen. An den von dem Bodenabschnitt 11 wegweisenden Enden der Seitenabschnitte
12, und damit an dem offenen Ende der U-Form des Querschnitts des Aufnahmekanals der
Befestigungsvorrichtung 1, ist das Abdeckelement 3 angeordnet. Das Abdeckelement 3
weist einen elastischen Bereich 33 auf, der mit Bezug auf die erste Querrichtung in
der Mitte des Abdeckelements 3 vorgesehen ist, sowie in der ersten Querrichtung neben
dem elastischen Bereich 33 angeordnete Haltebereiche 32, in denen das Abdeckelement
3 ein E-Modul von 3 kN pro mm
2 aufweist. In der ersten Querrichtung weist das Abdeckelement 3 an seinen Außenseiten
jeweils eine Dichtlippe 31 auf, die aus elastischem Material mit einem geringen E-Modul,
vorliegend von 0,5 kN pro mm
2, ausgebildet ist. Durch die besondere Ausgestaltung des Abdeckelements 3 kann das
Abdeckelement 3 über die Haltebereiche 32 stabil an den Seitenabschnitten 12 fixiert
sein, während die elastischen Dichtlippen 31 eine staubdichte Verbindung mit der Oberfläche
des Bauelements 4 bilden, so dass sämtliche Komponenten, die in dem Aufnahmekanal
8 der Befestigungseinrichtung 1 angeordnet sind, insbesondere Kabel 5, EVG 7 und Leuchteneinheit
2, vor Staub geschützt sind.
[0034] Aus den Figuren 2a und 2b ist ferner die Funktionsweise der Montageelemente 13 klar
ersichtlich. Durch den gekrümmten Verlauf der Montageschenkel 131 der Montageelemente
13 erstrecken sich die Montageschenkel 131 zum einen in der ersten Querrichtung außerhalb
des Bodenabschnitts 11 und bilden mit den Rasthaken 132 die äußeren Enden in der ersten
Querrichtung der Befestigungsvorrichtung 1. Das äußere Ende bezieht sich dabei auf
den konkreten Abschnitt entlang der zweiten Querrichtung. Dadurch können die Rasthaken
132 bei dem Einführen der Befestigungsvorrichtung 1 in den Montagekanal des Bauelements
4 mit den Seitenwänden des Montagekanals verhaken. Hierzu trägt bei, dass die Montageschenkel
131 an dem Bodenabschnitt 11 so gehalten sind, dass sie durch Einwirken einer Kraft
in der ersten Querrichtung elastisch aufeinander zu gebogen werden können. Darüber
hinaus stellen die Montageschenkel 131 über ihren gekrümmten Verlauf einen Halteabschnitt
bereit, in dem sie Komponenten, wie beispielsweise Kabel 5, halten können. Dieser
Halteabschnitt erstreckt sich in der ersten Querrichtung entlang dem Erstreckungsbereich
des Bodenabschnitts 11.
[0035] In Figur 3 ist in einer Prinzipdarstellung eine alternative Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung
1 gemäß den Figuren 1 und 2 dargestellt. Die Befestigungsvorrichtung 1 gemäß Figur
3 unterscheidet sich von der Befestigungsvorrichtung 1 gemäß den Figuren 1 und 2 lediglich
dadurch, dass die Verbindungsstege 100 zwischen zwei benachbarten Befestigungselementen
10 nicht an dem Bodenabschnitt 11 mit den Befestigungselementen 10 verbunden sind,
sondern an den Seitenabschnitten 12. Darüber hinaus verläuft die Bogenform 101 der
Verbindungsstege 100 bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 und 2 in einer Ebene,
die durch die Längsrichtung und die erste Querrichtung aufgespannt ist, während die
Bogenform 101 der Verbindungsstege 100 bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 in einer
Ebene verläuft, die durch die Längsrichtung und die zweite Querrichtung aufgespannt
ist. Je nach Ausrichtung der Bogenform 101 der Verbindungsstege 100 und je nach dem
Ort, an dem sie mit den Befestigungselementen 10 verbunden sind, können unterschiedliche
flexible Eigenschaften der Befestigungsvorrichtung 1 mit Bezug auf die Verdrehbarkeit
und Stauchbarkeit in Längsrichtung der durch die Verbindungsstege 100 verbundenen
benachbarten Befestigungselemente 10 zueinander gewährleistet sein. Entsprechend kann
die Ausrichtung und die Verbindungsstelle der Verbindungsstege 100 je nach Anwendungsfall
nach Bedarf vorgesehen werden.
[0036] In Figur 4 ist in einer Prinzipdarstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung 1 dargestellt. Die Befestigungsvorrichtung 1 gemäß Figur 4
unterscheidet sich von Befestigungsvorrichtungen 1 gemäß den Figuren 1 bis 3 alleine
dadurch, dass die Verbindungsstege 100 keine Bogenform 101 aufweisen sondern jeweils
als gerade Stege ausgebildet sind. Darüber hinaus sind die Verbindungsstege 100 bei
den Ausführungsformen gemäß den Figuren 1 bis 3 entlang ihrer gesamten Erstreckung
in der Längsrichtung in der ersten Querrichtung voneinander beabstandet, während die
Verbindungsstege 100 bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 in einem Abschnitt in der
Längsrichtung miteinander verbunden sind. Durch die Verbindungsstege 100 gemäß Figur
4 kann eine höhere Steifigkeit der Befestigungsvorrichtung 1 gewährleistet sein, was
für bestimmte Anwendungsfälle besonders vorteilhaft sein kann.
[0037] In Figur 5 umfassend die Figuren 5a, 5b und 5c ist eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 in Prinzipdarstellungen dargestellt. Im
Gegensatz zu den Befestigungsvorrichtungen 1 gemäß den Figuren 1 bis 4 weisen die
Befestigungselemente 10 bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 nur eine Durchführung
110 auf. Die Durchführung 110 ist mit Bezug auf die erste Querrichtung mittig in dem
Bodenabschnitt 11 vorgesehen. Darüber hinaus weisen die Bodenabschnitte 11 der Befestigungselemente
10 bei der Befestigungsvorrichtung 1 gemäß Figur 5 keinen Stufenverlauf auf. Allerdings
weisen die Befestigungselemente 10 bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 jeweils zwei
Montageschenkel 131 auf, die an dem Bodenabschnitt 11 des Aufnahmebereichs angeordnet
sind und von dem Bodenabschnitt 11 aus in der zweiten Querrichtung von dem Aufnahmebereich
weg verlaufen.
[0038] Die Befestigungsvorrichtung 1 gemäß Figur 5 weist somit einen Aufnahmekanal 8 auf
sowie einen Montagekanal, der an der dem Aufnahmekanal 8 gegenüberliegenden Seite
der Bodenabschnitts 11 der Befestigungselemente 10 angeordnet ist. Aufgrund des großen
bereitgestellten Montagebereichs sind die Montageschenkel 131 der Ausführungsform
gemäß Figur 5 einfacher ausgebildet und bilden somit keinen Halteabschnitt aus, dienen
jedoch ebenfalls der ersten Fixierung der Befestigungsvorrichtung 1 über ihre Rasthaken
132 an den Seitenwänden eines Montagekanals in einem Bauelement 4, wie aus Figur 5b
und 5c besonders deutlich zu erkennen ist.
[0039] Während in Figur 5a eine Aufsicht auf die Bodenabschnitte 11 der Befestigungselemente
10 von dem Aufnahmebereich aus dargestellt ist, ist in Figur 5b eine Aufsicht auf
die Bodenabschnitte 11 der Befestigungselemente 10 von dem Montagebereich aus dargestellt.
In Figur 5b sind ferner ein EVG 7 sowie eine EVG-Haltevorrichtung 71 dargestellt,
die in dem Montagebereich angeordnet sind. Wie aus Figur 5c zu erkennen, weist der
Bodenabschnitt 11 hierzu eine Halterung 114 auf, über die die EVG-Haltevorrichtung
71 mit dem Bodenabschnitt 11 verschraubt werden kann zum Gewährleisten einer festen
Fixierung des EVGs 7 an dem Bodenabschnitt 11. Dabei ist die EVG-Haltevorrichtung
71 als in der zweiten Querrichtung von dem Bodenabschnitt 11 vorstehender Vorsprung
ausgebildet, was die oben erläuterten Vorteile mit Bezug auf eine Verbiegbarkeit der
Befestigungsvorrichtung 1 um die erste Querrichtung mit sich bringt. Aus Figur 5 ist
zu erkennen, dass die dort dargestellte Ausführungsform einen großvolumigen Montagekanal
aufweist, in dem neben EVG 7 auch Kabel 5 geführt und gehalten werden können. Dabei
ist bei der Ausführungsform sichergestellt, dass Versorgungskomponenten wie EVGs 7
und Kabel 5 stets an der von dem Aufnahmekanal 8 weggewandten Seite der Bodenabschnitte
11 der Befestigungselemente 10 der Befestigungsvorrichtung 1 angeordnet sind, so dass
eine störende Schattenbildung durch die Komponenten, d. h. eine Beeinträchtigung der
Abstrahlcharakteristik, mit der LEDs 21 der Leuchteneinheit 2 Licht durch das Abdeckelement
3 von dem Bauelement 4 weg abstrahlen, effektiv vermieden ist.
[0040] In Figur 6 ist eine alternative Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung 1 gemäß
Figur 5 dargestellt. Bei dieser Befestigungsvorrichtung 1 gemäß Figur 6 weist der
Bodenabschnitt 11 einen Stufenverlauf auf unter Ausbildung eines Subkanalabschnitts
112. Bei dem in Figur 6 schematisch dargestellten Querschnitt der Befestigungsvorrichtung
1, die in dem Montagekanal eines Bauelements 4 angeordnet ist, ist in dem Subkanal
9 der Befestigungsvorrichtung 1 ein EVG 7 angeordnet, das über eine Halterung 114
in dem Subkanal 9 gehalten ist.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1
- Befestigungsvorrichtung
- 2
- Leuchteneinheit
- 3
- Abdeckelement
- 4
- Bauelement
- 5
- Kabel
- 6
- Schraube
- 7
- EVGs
- 8
- Aufnahmekanal
- 9
- Subkanal
- 10
- Befestigungselement
- 11
- Bodenabschnitt
- 12
- Seitenabschnitt
- 13
- Montageelement
- 21
- LED
- 31
- Dichtlippe
- 32
- Haltebereich
- 33
- elastischer Bereich
- 71
- EVG-Haltevorrichtung
- 100
- Verbindungsstege
- 101
- Bogenform
- 110
- Durchführung
- 111
- Befestigungsabschnitt
- 112
- Subkanalabschnitt
- 113
- Rastelement
- 114
- Halterung
- 131
- Montageschenkel
- 132
- Rasthaken
1. Befestigungsvorrichtung (1) zum Befestigen von zumindest einer Leuchteneinheit (2)
an einem Bauelement (4), wobei die Befestigungsvorrichtung (1) eine Vielzahl an in
einer Längsrichtung hintereinander angeordneten Befestigungselementen (10) aufweist,
die jeweils einen Aufnahmebereich umfassen, der durch einen Bodenabschnitt (11) und
zwei Seitenabschnitte (12) gebildet ist, wobei der Bodenabschnitt (11) in einer ersten
Querrichtung zwischen den Seitenabschnitten (12) verläuft und die Seitenabschnitte
(12) verbindet, wobei die Seitenabschnitte (12) jeweils von dem Bodenabschnitt (11)
weg in einer zweiten Querrichtung verlaufen, wobei zwei in Längsrichtung benachbarte
Befestigungselemente (10) über eine flexible Verbindung miteinander verbunden sind,
die dazu ausgebildet ist, ein relatives Verdrehen der benachbarten Befestigungselemente
(10) zueinander um zumindest zwei, insbesondere um drei verschiedene, zueinander senkrecht
stehende Rotationsachsen zu gewährleisten,
dadurch gekennzeichnet, dass
die flexible Verbindung zwei in Längsrichtung verlaufende Verbindungsstege (100) umfasst,
wobei die beiden Verbindungsstege (100) jeweils an einer ersten Verbindungsstelle
mit einem ersten und an einer zweiten Verbindungsstelle mit einem zweiten der beiden
benachbarten Befestigungselemente (10) verbunden sind, wobei die ersten Verbindungsstellen
der beiden Verbindungsstege (100) in der ersten Querrichtung voneinander beabstandet
sind und wobei die zweiten Verbindungsstellen der beiden Verbindungsstege (100) in
der ersten Querrichtung voneinander beabstandet sind, wobei die zumindest zwei miteinander
verbundenen Befestigungselemente (10) zusammen mit den verbindenden Verbindungsstegen
(100) als einstückiges, insbesondere aus einem Blech geformtes, Bauteil ausgebildet
sind, wobei insbesondere die Befestigungsvorrichtung (1) als einstückiges Bauteil
ausgebildet ist.
2. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest einige der Verbindungsstege (100) jeweils in einem Bogenabschnitt in einer
Bogenform (101) mit einer offenen Bogenseite verlaufen, wobei die Bogenform (101)
an ihrer offenen Bogenseite von ihrem ersten Ende zu ihrem zweiten Ende zumindest
mit einer Komponente in der Längsrichtung verläuft.
3. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest einer der Verbindungsstege (100) zwischen den Seitenabschnitten (12) zweier
benachbarter, verbundener Befestigungselemente (10) angeordnet ist, und/oder dass
zumindest einer der Verbindungsstege (100) zwischen den Bodenabschnitten (11) zweier
benachbarter, verbundener Befestigungselemente (10) angeordnet ist.
4. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest einige der Befestigungselemente (10) in ihrem Bodenabschnitt (11) zumindest
eine Durchführung (110), insbesondere zwei in der ersten Querrichtung voneinander
beabstandete Durchführungen (110), aufweisen, durch die eine Schraube (6) durchführbar
ist zum Verschrauben des jeweiligen Befestigungselements (10) an dem Bauelement (4).
5. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine Gruppe an hintereinander angeordneten Befestigungselementen (10) in
ihrem Bodenabschnitt (11) einen Stufenverlauf unter Ausbildung eines Subkanalabschnitts
(112) in ihrem Bodenabschnitt (11) aufweisen, wobei die Gruppe an Befestigungselementen
(10) einen in Längsrichtung verlaufenden Subkanal (8) bildet.
6. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest einige der Befestigungselemente (10) an jeder Außenseite in der ersten Querrichtung
ein Montageelement (13) aufweisen, das dazu ausgebildet ist, ein Verhaken der Befestigungsvorrichtung
(1) in einem in einem Bauelement (4) vorgesehenen Montagekanal zu gewährleisten.
7. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Montageelement (13) einen Montageschenkel (131) umfasst, der an dem Bodenabschnitt
(11) des Aufnahmebereichs angeordnet sind und von dem Bodenabschnitt (11) aus in der
ersten, und insbesondere in der zweiten, Querrichtung weg verläuft.
8. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
bei zumindest einigen der Befestigungselemente (10) ein Seitenabschnitt (12) in der
Längsrichtung neben dem Montageschenkel (131) angeordnet ist.
9. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest einige der Befestigungselemente (10) jeweils einen Montagebereich aufweisen,
wobei der Montagebereich in der zweiten Querrichtung neben dem Aufnahmebereich angeordnet
ist.
10. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Montagebereich zwei Montageschenkel (131) umfasst, die an dem Bodenabschnitt (11)
des Aufnahmebereichs angeordnet sind und von dem Bodenabschnitt (11) aus in der zweiten
Querrichtung weg verlaufen.
11. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Seitenabschnitte (12) so an dem Bodenabschnitt (11) angeordnet sind, dass sie
von einer Ruheposition aus in der ersten Querrichtung elastisch aufeinander zu biegbar
sind, wobei insbesondere die Seitenabschnitte (12) an ihren Enden mit einem flächigen
Abdeckelement (3) verbindbar sind unter Ausübung einer elastischen Spannkraft auf
das Abdeckelement (3) entlang der ersten Querrichtung.
12. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Befestigungsvorrichtung (1) ein Abdeckelement (3) umfasst, das an dem von dem
Bodenabschnitt (11) wegweisenden Ende der Seitenabschnitte (12) angeordnet ist.
13. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Abdeckelement (3) an seinen Enden in der ersten Querrichtung einen Dichtlippenbereich
aufweist, der in der ersten Querrichtung außerhalb der Seitenabschnitte (12) und außerhalb
des Bodenabschnitts (11) angeordnet ist, wobei insbesondere die Abdeckung um zumindest
zwei, insbesondere um drei aufeinander senkrecht stehende Rotationsachsen verbiegbar
ausgebildet ist.
14. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) ein elektronisches Vorschaltgerät (7) umfasst, dass
an den Bodenabschnitten (11) von zumindest zwei Befestigungselementen (10) befestigt
ist und insbesondere in einen Subkanal (8) oder einem Montagekanal der Befestigungsvorrichtung
(1) angeordnet ist.
15. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Befestigungsvorrichtung (1) die Leuchteneinheit (2) umfasst, wobei die Leuchteneinheit
(2) insbesondere als LED-Anordnung ausgebildet ist, wobei die Leuchteneinheit (2)
innerhalb der Aufnahmebereiche auf den Bodenabschnitten (11) von mehreren Befestigungselementen
(10) angeordnet ist.
16. System umfassend zumindest eine Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das System ein zentrales Vorschaltgerät sowie mehrere Leuchteneinheiten (2) umfasst,
wobei die Leuchteneinheiten (2) in einem Aufnahmekanal (8) der zumindest einen Befestigungsvorrichtung
(1) angeordnet sind, wobei die Leuchteneinheiten (2) von dem zentralen Vorschaltgerät
durch elektrische Leitungen versorgt sind, die an der zumindest einen Befestigungsvorrichtung
(1) befestigt sind.
17. Verfahren zur Montage einer Leuchteneinheit (2) in einem in einem Bauelement (4) vorgesehenen
Montagekanal, der in Längsrichtung und gekrümmt verläuft und einen U-förmigen Querschnitt
aufweist, der durch Seitenwände und einen Boden des Montagekanals gebildet ist, wobei
eine Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche senkrecht
zur Längsrichtung in den Montagekanal eingeführt wird, wobei bei dem Einführen in
den Montagekanal die Befestigungsvorrichtung (1) mit den Seitenwänden des Montagekanals
verhakt unter Gewährleistung einer Fixierung der Befestigungsvorrichtung (1) in dem
Montagekanal, wobei die Leuchteneinheit auf einem Bodenabschnitt der Befestigungsvorrichtung
befestigt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, das elektrische Leitungen zum Versorgen der Leuchteneinheit (2) an der Befestigungseinrichtung
(1) befestigt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Leuchteneinheit (2) und die elektrischen Leitungen an der Befestigungsvorrichtung
(1) fixiert werden, bevor die Befestigungsvorrichtung (1) in den Montagekanal eingeführt
wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
nach dem Einführen in den Montagekanal die Befestigungsvorrichtung (1) mit dem Boden
des Montagekanals verschraubt wird.
1. Fixing device (1) for fixing at least one lighting unit (2) to a structural element
(4), the fixing device (1) having a plurality of fixing elements (10) which are arranged
one behind the other in a longitudinal direction and each comprise a receiving section
which is formed by a base section (11) and two side sections (12), the base section
(11) running in a first transverse direction between the side sections (12) and connecting
the side sections (12), wherein the side sections (12) each extend away from the base
section (11) in a second transverse direction, wherein two longitudinally adjacent
fixing elements (10) are connected to each other by a flexible connection which is
designed to ensure relative rotation of the adjacent fixing elements (10) with respect
to each other about at least two, in particular about three different, mutually perpendicular
axes of rotation,
characterized in that
the flexible connection comprises two connecting webs (100) extending in the longitudinal
direction, the two connecting webs (100) each being connected at a first connection
point to a first and at a second connection point to a second of the two adjacent
fixing elements (10), wherein the first connection points of the two connecting webs
(100) are spaced apart from one another in the first transverse direction and wherein
the second connection points of the two connecting webs (100) are spaced apart from
one another in the first transverse direction, wherein the at least two fixing elements
(10) connected to one another, together with the connecting webs (100), are formed
as a one-piece component, in particular formed from a sheet metal, wherein in particular
the fixing device (1) is formed as a one-piece component.
2. Fixing device (1) according to claim 1,
characterized in that
at least some of the connecting webs (100) each extend in an arc section in an arc
shape (101) with an open arc side, wherein the arc shape (101) extends at its open
arc side from its first end to its second end with at least one component in the longitudinal
direction.
3. Fixing device (1) according to any of the preceding claims,
characterized in that
at least one of the connecting webs (100) is arranged between the side sections (12)
of two adjacent, connected fixing elements (10) and/or that at least one connecting
web (100) is arranged between the base sections (11) of two adjacent, connected fixing
elements (10).
4. Fixing device (1) according to one of the preceding claims,
characterized in that
at least some of the fastening elements (10) have in their base section (11) at least
one passage (110), in particular two passaged (110) spaced apart from one another
in the first transverse direction, through which a screw (6) can be passed for screwing
the respective fixing element (10) to the structural element (4).
5. Fixing device (1) according to one of the preceding claims,
characterized in that
at least one group of fixing elements (10) arranged one behind the other have a stepped
progression in their base section (11), forming a sub-channel section (112) in their
base section (11), the group of fixing elements (10) forming a sub-channel (8) running
in the longitudinal direction.
6. Fixing device (1) according to any of the preceding claims,
characterized in that
at least some of the fixing elements (10) on each outer side in the first transverse
direction have a mounting element (13) which is designed to ensure that the fixing
device (1) is hooked into a mounting channel provided in a structural element (4).
7. Fixing device (1) according to claim 6,
characterized in that
the mounting element (13) comprises a mounting leg (131) arranged on the base section
(11) of the receiving section and extending away from the base section (11) in the
first and in particular in the second transverse direction.
8. Fixing device (1) according to claim 7,
characterized in that
in at least some of the fixing elements (10) a side section (12) is arranged in the
longitudinal direction next to the mounting leg (131).
9. Fixing device (1) according to any of the preceding claims,
characterized in that
at least some of the fixing elements (10) each have a mounting section, the mounting
section being arranged in the second transverse direction adjacent the receiving section.
10. Fixing device (1) according to claim 9,
characterized in that
said mounting section comprises two mounting legs (131) arranged at the base section
(11) of said receiving section and extending away from said base section (11) in the
second transverse direction.
11. Fixing device (1) according to any of the preceding claims,
characterized in that
the side sections (12) are arranged on the base section (11) in such a way that they
can be bent elastically towards one another in the first transverse direction from
a rest position, wherein in particular the side sections (12) can be connected at
their ends to a flat cover element (3) while exerting an elastic tension force on
the cover element (3) along the first transverse direction.
12. Fixing device (1) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the fixing device (1) comprises a covering element (3) arranged on the end of the
side sections (12) facing away from the base section (11).
13. Fixing device (1) according to claim 12,
characterized in that
the cover element (3) has a sealing lip region at its ends in the first transverse
direction which is arranged in the first transverse direction outside the side sections
(12) and outside the base section (11), wherein in particular the cover is constructed
so as to be bendable about at least two, in particular about three axes of rotation
perpendicular to one another.
14. Fixing device (1) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the fixing device (1) comprises an electronic ballast (7) which is fastened to the
base sections (11) of at least two fixing elements (10) and is arranged in particular
in a subchannel (8) or a mounting channel of the fixing device (1).
15. Fixing device (1) according to any of the preceding claims,
characterized in that
the fixing device (1) comprises the lighting unit (2), the lighting unit (2) being
designed in particular as an LED arrangement, the lighting unit (2) being arranged
within the receiving sections on the base sections (11) of a plurality of fixing elements
(10).
16. System comprising at least one fixing device (1) according to one of the preceding
claims, characterized in that
the system comprises a central ballast as well as a plurality of lighting units (2),
the lighting units (2) being arranged in a receiving channel (8) of the at least one
fixing device (1), the lighting units (2) being supplied from the central ballast
by electrical lines which are fastened to the at least one fixing device (1).
17. Method of mounting a lighting unit (2) in a mounting channel provided in a structural
element (4), which channel extends in the longitudinal direction and is curved and
has a U-shaped cross-section formed by side walls and a bottom of the mounting channel,
wherein a fixing device (1) according to one of the preceding claims is inserted into
the mounting channel perpendicularly to the longitudinal direction, wherein, when
inserted into the mounting channel, the fixing device (1) interlocks with the side
walls of the mounting channel while ensuring that the fixing device (1) is fixed in
the mounting channel, the lighting unit being fixed to a base section of the fixing
device.
18. Method according to claim 17,
characterized in that
electrical cables for supplying the lighting unit (2) are attached to the fixing device
(1).
19. Method according to claim 18,
characterized in that
the lighting unit (2) and the electrical cables are fixed to the fixing device (1)
before the fixing device (1) is inserted into the mounting channel.
20. Method according to any of claims 17 to 19,
characterized in that
after insertion into the mounting channel, the fixing device (1) is screwed to the
bottom of the mounting channel.
1. Dispositif de fixation (1) pour fixer au moins une unité d'éclairage (2) sur un élément
de construction (4), le dispositif de fixation (1) présentant une pluralité d'éléments
de fixation (10) disposés les uns derrière les autres dans le sens longitudinal, qui
comprennent chacun une zone de réception formée par une partie de base (11) et deux
parties latérales (12), la partie de base (11) s'étendant dans une première direction
transversale entre les parties latérales (12) et reliant les parties latérales (12),
dans lequel dispositif les parties latérales (12) s'étendent chacune à l'écart de
la partie de base (11) dans une deuxième direction transversale, deux éléments de
fixation (10) longitudinalement adjacents étant reliés l'un à l'autre par une liaison
flexible qui est conçue pour assurer une rotation relative des éléments de fixation
(10) adjacents l'un par rapport à l'autre autour d'au moins deux, en particulier autour
de trois axes de rotation différents, mutuellement perpendiculaires,
caractérisé en ce que
la liaison flexible comprend deux nervures de liaison (100) s'étendant dans la direction
longitudinale, les deux nervures de liaison (100) étant chacune reliée en un premier
point de liaison à un premier et en un deuxième point de liaison à un deuxième des
deux éléments de fixation (10) adjacents, les premiers points de liaison des deux
nervures de liaison (100) étant espacés l'un de l'autre dans la première direction
transversale et les deuxièmes points de liaison des deux nervures de liaison (100)
étant espacés l'un de l'autre dans la première direction transversale, les au moins
deux éléments de fixation (10) reliés entre eux, avec les nervures de liaison (100),
étant réalisés sous la forme d'un composant monobloc, en particulier en tôle, en particulier
le dispositif de fixation (1) étant réalisé sous la forme d'un composant monobloc.
2. Dispositif de fixation (1) selon la revendication 1,
caractérisé en ce
qu'au moins certaines des nervures de liaison (100) s'étendent chacune dans une partie
d'arc en forme d'arc (101) avec un côté d'arc ouvert, la forme d'arc (101) s'étend
à son côté d'arc ouvert de sa première extrémité à sa deuxième extrémité avec au moins
une composante dans la direction longitudinale.
3. Dispositif de fixation (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce
qu'au moins une des nervures de liaison (100) est disposée entre les parties latérales
(12) de deux éléments de fixation (10) adjacents et reliés entre eux et/ou qu'au moins
une desdites nervures de liaison (100) est disposée entre les parties de base (11)
de deux éléments de fixation (10) adjacents et reliés entre eux.
4. Dispositif de fixation (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce
qu'au moins certains des éléments de fixation (10) présentent dans leur partie de base
(11) au moins un passage (110), en particulier deux passages (110) espacés l'un de
l'autre dans la première direction transversale, à travers lesquels on peut faire
passer une vis (6) pour visser l'élément de fixation (10) respectif sur l'élément
de construction (4).
5. Dispositif de fixation (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce
qu'au moins un groupe d'éléments de fixation (10) disposés les uns derrière les autres
présentent un parcours en gradins dans leur partie de base (11), formant une partie
de sous-canal (112) dans leur partie de base (11), le groupe d'éléments de fixation
(10) formant un sous-canal (8) s'étendant dans la direction longitudinale.
6. Dispositif de fixation (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce
qu'au moins certains des éléments de fixation (10) sur chaque côté extérieur dans la
première direction transversale comporte un élément de montage (13) qui est conçu
pour assurer que le dispositif de fixation (1) est accroché dans un canal de montage
prévu dans un élément de construction (4).
7. Dispositif de fixation (1) selon la revendication 6,
caractérisé en ce que
l'élément de montage (13) comprend un jamb de montage (131) disposé sur la partie
de base (11) de la zone de réception et s'étendant à partir et s'éloignant de la partie
de base (11) dans la première et en particulier dans la deuxième direction transversale.
8. Dispositif de fixation (1) selon la revendication 7,
caractérisé en ce que
dans au moins certains des éléments de fixation (10), une partie latérale (12) est
disposée dans le sens longitudinal à côté de la jambe de montage (131).
9. Dispositif de fixation (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce
qu'au moins certains des éléments de fixation (10) présentent chacun une zone de montage,
la zone de montage étant disposée dans la deuxième direction transversale à côté de
la zone de réception.
10. Dispositif de fixation (1) selon la revendication 9,
caractérisé en ce que
ladite zone de montage comprend deux jambes de montage (131) disposées à la partie
de base (11) de ladite zone de réception et s'étendant à partir et s'éloignant de
ladite partie de base (11) dans la deuxième direction transversale.
11. Dispositif de fixation (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que
les parties latérales (12) sont disposées sur la partie de base (11) de telle sorte
qu'elles peuvent être pliées élastiquement l'une vers l'autre dans la première direction
transversale à partir d'une position de repos, les parties latérales (12)
pouvant en particulier être reliées à leurs extrémités à un élément de recouvrement
plat (3) tout en exerçant une force de tension élastique sur l'élément de recouvrement
(3) le long de la première direction transversale.
12. Dispositif de fixation (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que
le dispositif de fixation (1) comprend un élément de recouvrement (3) disposé à l'extrémité
des parties latérales (12) opposées à la partie de base (11).
13. Dispositif de fixation (1) selon la revendication 12,
caractérisé en ce que
l'élément de recouvrement (3) présente à ses extrémités dans la première direction
transversale une zone de lèvre d'étanchéité qui est disposée dans la première direction
transversale à l'extérieur des parties latérales (12) et à l'extérieur de la partie
de base (11), le couvercle étant en particulier conçu de manière à pouvoir être plié
autour d'au moins deux, en particulier autour de trois axes de rotation perpendiculaires
entre eux.
14. Dispositif de fixation (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que
le dispositif de fixation (1) comprend un ballast électronique (7) qui est fixé sur
les parties de base (11) d'au moins deux éléments de fixation (10) et qui est disposé
en particulier dans un sous-canal (8) ou un canal de montage du dispositif de fixation
(1).
15. Dispositif de fixation (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que
le dispositif de fixation (1) comprend l'unité d'éclairage (2), l'unité d'éclairage
(2) étant conçue en particulier comme un agencement de DEL, l'unité d'éclairage (2)
étant disposée dans les zones de réception sur les parties de base (11) de plusieurs
éléments de fixation (10).
16. Système comprenant au moins un dispositif de fixation (1) selon l'une des revendications
précédentes,
caractérisé en ce que
le système comprend un ballast central ainsi que plusieurs unités d'éclairage (2),
les unités d'éclairage (2) étant disposées dans un canal de réception (8) dudit au
moins un dispositif de fixation (1), les unités d'éclairement (2) étant alimentées
par le ballast central par des lignes électriques qui sont fixées audit au moins un
dispositif de fixation (1).
17. Procédé de montage d'une unité d'éclairage (2) dans un canal de montage prévu dans
un élément de construction (4), lequel canal s'étend dans la direction longitudinale
et est courbé et présente une section transversale en forme de U formée par des parois
latérales et un fond du canal de montage, un dispositif de fixation (1) selon l'une
des revendications précédentes étant inséré dans le canal de montage perpendiculairement
à la direction longitudinale, le dispositif de fixation (1) lors de l'insertion dans
le canal de montage s'enclenchant avec les parois latérales du canal de montage tout
en garantissant que le dispositif de fixation (1) est fixé dans le canal de montage,
l'unité d'éclairage étant fixée à une partie de base du dispositif de fixation.
18. Procédé selon la revendication 17,
caractérisé en ce que
les lignes électriques pour l'alimentation de l'unité d'éclairage (2) sont fixés au
dispositif de fixation (1).
19. Procédé selon la revendication 18,
caractérisé en ce que
l'unité d'éclairage (2) et les lignes électriques sont fixés sur le dispositif de
fixation (1) avant que celui-ci ne soit inséré dans le canal de montage.
20. Procédé selon l'une des revendications 17 à 19,
caractérisé en ce
qu'après l'insertion dans le canal de montage, le dispositif de fixation (1) est vissé
au fond du canal de montage.