(19)
(11) EP 3 327 366 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
20.05.2020  Patentblatt  2020/21

(21) Anmeldenummer: 17202716.1

(22) Anmeldetag:  21.11.2017
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24F 13/06(2006.01)
F24F 13/072(2006.01)
F24F 13/065(2006.01)

(54)

LUFTAUSLASS ZUM TEMPERIEREN EINES RAUMES

AIR OUTLET FOR TEMPERING A ROOM

SORTIE D'AIR PERMETTANT LE REGLAGE DE LA TEMPERATURE D'UNE CHAMBRE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 23.11.2016 DE 202016106540 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
30.05.2018  Patentblatt  2018/22

(73) Patentinhaber: Krantz GmbH
52072 Aachen (DE)

(72) Erfinder:
  • Felser, Hans
    52080 Aachen (DE)
  • Schweinheim, Claus
    53879 Euskirchen (DE)
  • Rossbruch, Dietmar
    52224 Stolberg (DE)

(74) Vertreter: Pellengahr, Maximilian Rudolf 
Bauer Wagner Priesmeyer Patent- und Rechtsanwälte Grüner Weg 1
52070 Aachen
52070 Aachen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 2 914 863
DE-U1- 9 100 290
DE-A1-102013 109 702
DE-U1-202015 103 138
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung

    Einleitung



    [0001] Die Erfindung betrifft einen Luftauslass zum Temperieren eines Raumes, insbesondere eines Labors, mit einem durchströmbaren Gehäuse mit einer Länge und einer Breite, das einen Lufteintrittsquerschnitt und mindestens einen Luftaustrittsquerschnitt besitzt, wobei in einem Bereich des Lufteintrittsquerschnitts ein Anschlussstutzen zur Versorgung mit Zuluft angeordnet ist, wobei zwei sich gegenüberliegende Seitenwände des Gehäuses jeweils mit mindestens einem Strahlelement versehen sind, durch das einzelne Zuluftstrahlen turbulent in den Raum abgebbar sind, wobei an einer Unterseite des Gehäuses mindestens ein sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckender Kanal angeordnet ist, über den Zuluft an den Raum abgebbar ist, wobei die Unterseite des Gehäuses abgesehen von dem Kanal geschlossen ausgebildet ist. Über den Anschlussstutzen können auch mehrere Luftauslässe über Rohrleitungen miteinander verbunden sein und gemeinsam von einer einzigen Zuluftanlage gespeist werden.

    Stand der Technik



    [0002] Luftauslässe sind im Stand der Technik vielseitig bekannt und können unterschiedlichen Anforderungen genügen. Hinsichtlich der Temperierung von Laboren wird typischerweise eine zuverlässige Belüftung bestimmter Arbeitsplätze gefordert, wobei abgesehen von der bereitgestellten Zuluft auch eine deutliche Kühlung wünschenswert ist.

    [0003] Aus dem bisher unveröffentlichten Gebrauchsmuster DE 20 2015 103 138 U1 ist eine Vorrichtung für eine Laborbelüftung bekannt, die sich aus mehreren Modulen zusammensetzt, wobei einzelne Deckenmodule über Verbindungsmodule verbunden werden. Dabei dienen die Deckenmodule der Zuführung von Zuluft zu bestimmten Arbeitsplätzen und die Verbindungsmodule als reine Verbindungselemente zwischen zwei Deckenmodulen.

    [0004] Auch aus der DE 10 2013 109 702 A1 ist ein Luftauslass zur Belüftung eines Labors bekannt. Es zeichnet sich dadurch aus, dass - wie eingangs beschrieben - an zwei Seitenwänden sowie an einer Unterseite Zuluft über Luftaustrittsöffnungen in den Raum abgegeben wird, wobei im Bereich der an der Unterseite angeordneten Luftaustrittsöffnungen ein Wärmetauschermodul angeordnet werden kann. Ist der bekannte Luftauslass mit einem Wärmetauschermodul bestückt, so wird über die Strömung der aus den an der Unterseite angeordneten Luftaustrittsöffnungen strömenden Zuluft Raumluft in den Wärmetauscher gesogen, wo die Raumluft temperiert und mittels der strömenden Zuluft wieder in den Raum gelangt. Damit offenbart die DE 10 2013 109 702 A1 einen Luftauslass mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.

    [0005] An Arbeitsplätzen in Laboren entsteht oftmals in erheblichem Umfang Wärme durch den Ablauf von am Arbeitsplatz durchgeführter chemischer Prozesse oder durch die Verwendung von Brennern oder ähnlichem am Arbeitsplatz. Demnach ist es insbesondere bei Laboren wünschenswert, dass über den Luftauslass eine deutliche Abkühlung der Raumluft erfolgt, was nur über das Einbringen einer großen Menge an gekühlter Zuluft möglich ist. Die Einbringung großer Luftmengen ist jedoch aus zwei Gesichtspunkten problematisch: zum einen können die großen Massen kalter Luft dazu führen, bei der Anstrahlung eines Arbeitsplatzes als äußerst unangenehm von den arbeitenden Personen empfunden zu werden. Zum anderen besteht je nach Labor das Problem, dass sogenannte "Digestorien", die vielfach verwendet werden, ungünstig mit der eingebrachten Zuluft angeströmt werden. Eine "ungünstige Anströmung" ist insbesondere durch hohe Luftgeschwindigkeiten gekennzeichnet, die sich entlang des Digestoriums erstrecken, beispielsweise in vertikale Richtung oder schräg zum Digestorium. Die hohen Strömungsgeschwindigkeiten begünstigen eine sogenannte "Ausspülung" von Luft aus dem Digestorium in den Laborraum. Es versteht sich, dass ein solcher Austrag von Luft aus dem Digestorium heraus unerwünscht ist und je nach Anwendungsfall hochproblematisch sein kann.

    Aufgabe



    [0006] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, einen Luftauslass zum Temperieren eines Raumes so weiter zu entwickeln, dass er sich durch eine hohe Kühlleistung bei gleichzeitig turbulenzarmer Strömung der Zuluft auszeichnet, die ein Ausspülen von Luft aus einem Digestorium zumindest reduziert.

    Lösung



    [0007] Ausgehend von dem eingangs genannten Luftauslass wird die vorstehende Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Luftauslass mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Dabei ist vorgesehen, dass die das mindestens eine Strahlelement aufweisenden Seitenwände des Gehäuses perforiert sind und der mindestens eine Kanal in einem oder mehreren in Reihe befindlichen zumindest teilzylinderförmigen Element(en) angeordnet ist, wobei der Kanal so ausgebildet ist, dass in Strömungsrichtung des Kanals betrachtet eine Richtungsänderung erfolgt. Weiterhin ist das mindestens eine Element oder die mehreren in Reihe befindlichen Elemente jeweils um seine oder ihre Längsachse drehbar gelagert, sodass eine Abströmrichtung der den Kanal durchströmenden Luft relativ zu dem Luftauslass veränderbar ist. Weiterhin ist erfindungsgemäß innerhalb des Gehäuses des Luftauslasses mindestens ein Luftleitelement angeordnet.

    [0008] Unter einem "Luftleitelement" wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein Bauteil verstanden, das dazu geeignet ist in das Gehäuse des Luftauslasses einströmende Zuluft an die Seitenwände sowie den Boden des Gehäuses zu verteilen, sodass eine Anströmung des mindestens einen Kanals sowie des mindestens einen Strahlelements kontrollierbar ist. Insbesondere ist es gewünscht, die Luftvolumenströme, die den Luftauslass zum einen durch den mindestens einen Kanal nach unten und zum anderen durch die Perforation und etwaige Strahlelemente zu den Seiten hin verlassen, einzustellen. Insbesondere kann mittels des Luftleitelements erreicht werden, dass die verschiedenen Luftaustrittsquerschnitte, also das Strahlelement, die Perforierung der Seitenwände und der mindestens eine Kanal an der Unterseite des Gehäuses, gleichmäßig mit Zuluft gespeist werden. Auch kann das mindestens eine Luftleitelement dazu dienen, die Zuluft ebenfalls oder alternativ über die Länge des Luftauslasses gleichmäßig zu verteilen. Beispielsweise ist es denkbar, dass jeweils 1/3 des gesamten Zuluftvolumenstroms, der dem Luftauslass zugeleitet wird, durch den mindestens einen Kanal sowie jeweils durch die Seitenwände (Strahlelement(e) und Perforation) in den zu belüftenden Raum abströmt. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass Strömungsgeschwindigkeiten der den Luftauslass verlassenden Luftvolumenströme auf einem möglichst gleichmäßig niedrigen Niveau liegen. Dies ist unter dem Aspekt der Behaglichkeit der in dem belüftenden Raum befindlichen Personen sowie insbesondere unter dem Aspekt der Ausspülgefahr von Luft aus einem Digestorium von besonderer Bedeutung.

    [0009] Die über den Lufteintrittsquerschnitt des Gehäuses zugeführte Zuluft verlässt das Gehäuse über die in den Seitenwänden angeordneten Strahlelemente mit einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit, also als turbulenter, strahlförmiger Volumenstrom. Dadurch, dass die Seitenwände des Gehäuses perforiert sind, ruft ein hierdurch bedingter, an den Seitenflächen des Gehäuses wirkender Unterdruck hervor, dass über die Perforation Zuluft in den Raum gesogen wird. Die über die Perforation der Seitenwände in den Raum strömende Zuluft strömt hingegen turbulenzarm, so dass insgesamt eine so genannte Mischquelllüftung aus dem turbulenten Volumenstrahl und der laminar nachströmenden Zuluft entsteht, die auch als Hybridlüftung bezeichnet werden kann. Diese Ausführung ermöglicht es, vergleichsweise hohe Luftvolumenströme zu erzeugen, die zur Abfuhr der mitunter erheblichen Kühllasten erforderlich sind, dabei jedoch gleichzeitig mit relativ geringen Strömungsgeschwindigkeiten operieren zu können, die das genannte Risiko des Ausspülens gering halten. Zudem werden die Strömungsgeschwindigkeiten gleichzeitig über das Maß einer reinen Quelllüftung angehoben, sodass ein unmittelbares "Herunterfallen" der gekühlten Zuluft vertikal nach unten nicht auftritt. Letzteres führt in aller Regel zu starkem Unbehagen und einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung in dem zu belüftenden Raum.

    [0010] Gleichzeitig zur seitlichen Abstrahlung gelangt auch Zuluft über den mindestens einen Kanal an der Unterseite des Gehäuses in den Raum, wobei der Kanal derart in mindestens einem teilzylinderförmigen Element ausgeformt ist, dass - in Strömungsrichtung des Kanals betrachtet - eine Richtungsänderung erfolgt. Dies bedeutet, dass die über den Kanal austretende Zuluft innerhalb des Kanals umgelenkt wird, wobei die Umlenkung vorteilhafterweise so erfolgen sollte, dass die Zuluft seitlich ausströmt und sich von unten an das Gehäuse schmiegt. Dieser so genannte Coanda-Effekt ist deshalb von Vorteil, weil die in den Raum abgegebene Zuluft somit nicht direkt an einen Arbeitsplatz strömt, sondern zunächst in horizontale beziehungsweise schräge Richtung. Aus diesem Grund ist es möglich, eine hochinduktive Strömung der Zuluft an der Unterseite des Gehäuses vorzusehen, die einen hohen Anteil an Raumluft mit sich reißt. Die Einstellung bzw. Ausrichtung des mindestens einen Kanals kann manuell erfolgen.

    [0011] Insgesamt ist es mittels des erfindungsgemäßen Luftauslasses demnach möglich, einen hohen Zulufteintrag, also ein hohes Volumen an Zuluft, in den Raum abzugeben, wobei insgesamt ein turbulenzarmer Zuluftstrom vorliegt. Die Kombination von einer turbulent eingebrachten Zuluft mittels des mindestens einen Strahlelementes und des Kanals einerseits und der laminar nachströmenden Zuluft an den Längsseiten des Gehäuses andererseits bewirkt insgesamt einen turbulenzarmen Zulufteintrag in den Raum, der für darin befindliche Personen als angenehm empfunden wird und das Risiko des Ausspülens von Luft aus einem Digestorium reduziert.

    [0012] Da mittels des erfindungsgemäßen Luftauslasses ein hoher Zulufteintrag möglich ist, ist eine hohe Kühl- bzw. Heizleistung erreichbar. Trotz insgesamt turbulenzarmer Strömung kann eine Temperaturdifferenz ΔT von bis zu 10 Kelvin erzielt werden. Auf den Einsatz eines Wärmetauschers kann dabei gänzlich verzichtet werden, wodurch der erfindungsgemäße Luftauslass sehr wirtschaftlich herstellbar ist.

    [0013] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Luftauslasses kann innerhalb des Gehäuses auch mindestens ein horizontal und mindestens ein vertikal verlaufendes Luftleitelement angeordnet sein. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn das mindestens eine Luftleitelement von einem Lochblech gebildet ist. Ein solches Lochblech ist besonders gut geeignet, mittels einer durch die einzelnen Löcher des Lochblechs erzielten Drosselwirkung die Zuluft auf hinter dem Lochblech liegende Vorstromkammern, von denen ausgehend die Zuluft in den zu belüftenden Raum übertritt, zu verteilen.

    [0014] Die Erfindung vorteilhaft ausgestaltend ist es vorgesehen, dass zwei, drei oder mehr als drei parallel zueinander verlaufende Kanäle nebeneinander in dem Boden des Gehäuses angeordnet sind. Die Anzahl der Kanäle und der Strömungsquerschnitt der einzelnen Kanäle sollten an die erforderliche Gesamt-Temperierleistung angepasst sein, um optimale individuelle Bedingungen in einem Raum zu erhalten.

    [0015] Dabei ist es ferner vorteilhaft, wenn die zumindest teilzylinderförmigen Elemente unabhängig voneinander drehbar gelagert sind. Somit ist es möglich, dass nebeneinander befindliche Kanäle in verschiedene Richtungen weisen. Befindet sich der erfindungsgemäße Luftauslass in einer Raummitte, können einzelne Kanäle etwa nach rechts und andere Kanäle etwa nach links ausgerichtet sein, so dass der Raum insgesamt über die an der Unterseite des Gehäuses befindlichen Kanäle mit Zuluft versorgt wird. Selbstverständlich kann die Ausrichtung der Kanäle auch in eine gemeinsame Richtung erfolgen.

    [0016] Ist ein einzelner Kanal in mehreren in Reihe befindlichen zumindest teilzylindrischen Elementen angeordnet, ist es ferner möglich, dass die einzelnen Elemente unabhängig voneinander in verschiedene Richtungen eingestellt werden können. Somit ist eine unterschiedliche Ausblasrichtung der so entstehenden Kanalabschnitte über die Länge des Gesamtkanals möglich. Die Einstellung der Ausblasrichtung kann manuell erfolgen und ist an individuelle Bedürfnisse leicht anpassbar.

    [0017] Um zu erreichen, dass in Strömungsrichtung des Kanals betrachtet eine Richtungsänderung erfolgt, kann der Kanal in dem mindestens einen Element im Querschnitt des Elements betrachtet beispielsweise abgewinkelt oder gekrümmt ausgebildet sein.

    [0018] Bezüglich des Strahlelements ist es von Vorteil, wenn das mindestens eine Strahlelement eine Mehrzahl an Luftaustrittsquerschnitte bildenden, geneigten Schlitzen aufweist, wobei eine Neigung der einzelnen Schlitze jeweils einstellbar ist. Dies bedeutet, dass die einzelnen Schlitze in ihrer Neigung unabhängig voneinander einstellbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, die das Strahlelement verlassene Zuluft breit aufzufächern. Die Einstellung der Neigung kann dabei manuell erfolgen.

    [0019] Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn das mindestens eine Strahlelement als Ganzes drehbar in bzw. an der dem Strahlelement zugeordneten Seitenwand angeordnet ist, sodass eine Abströmrichtung des jeweiligen Strahlelements mittels Drehen desselben veränderbar ist. Insbesondere ist es denkbar, bei Verwendung einer Mehrzahl von Strahlelementen jedes Strahlelement einzeln einzustellen und auf diese Weise an den jeweilig zu belüftenden Raum individuell abzustimmen und schließlich die Strömungsverhältnisse in dem Raum möglichst optimal zu modellieren.

    [0020] Bei Verwendung mehrerer Strahlelemente ist es zudem denkbar, Öffnungen der Strahlelemente jeweils mit Leitelementen auszustatten, wobei Neigungen der Leitelemente verschiedener Strahlelemente unterschiedlich sind. Typischerweise sind sämtliche Leitelementen ein und desselben Strahlelements gleich geneigt, sodass ein jeweiliges Strahlelement eine in sich konsistente Abströmrichtung der Zuluft erzeugt. Es ist beispielsweise denkbar, einen jeweiligen Luftauslass mit zwei verschiedenen Typen von Strahlelementen auszustatten, nämlich solchen, deren Leitelemente keine oder lediglich eine minimale (ca. 5° bis 15° gegenüber der Normalen, die auf der Öffnung steht) Umlenkung der die Strahlelemente durchströmenden Luft bewirken ("steile Strahlelemente") und solchen, die eine Umlenkung der Luft im Bereich von ca. 30° bis 60°, vorzugsweise um ca. 45°, bewirken ("flache Strahlelemente"). Alternative Ausgestaltungen sind selbstverständlich ebenso denkbar.

    [0021] Wird mindestens eine Reihe von zueinander beabstandeten Strahlelementen in mindestens einer Seitenwand des Gehäuses angeordnet, so erfolgt eine Mischquelllüftung über eine größere Länge, was sich auf das Raumklima positiv auswirkt.

    Ausführungsbeispiel:



    [0022] Die vorstehend beschriebene Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Figuren dargestellt ist.

    [0023] Es zeigt:
    Figur 1:
    eine Ansicht einer Längsseite eines erfindungsgemäßen Luftauslasses und
    Figur 2:
    einen Querschnitt des Luftauslasses nach Figur 1.


    [0024] In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer Luftauslass 1 zum Temperieren eines Raumes 2 dargestellt, der sich insbesondere zum Temperieren eines Labors eignet. Die Figur 1 ist eine Ansicht einer Längsseite 3 des Luftauslasses 1, der ein durchströmbares Gehäuse 4 mit einer Länge L und einer Breite B (Figur 2) besitzt. Das Gehäuse 4 ist quaderförmig ausgebildet und besitzt somit zwei in Längsrichtung verlaufende Seitenwände 5 und zwei in Querrichtung verlaufende Stirnwände 6. Ferner besitzt das Gehäuse 4 einen Deckel 7 und einen Boden 8. Typischerweise besteht das Gehäuse 4 aus gekanteten Blechen.

    [0025] An einer Oberseite des Gehäuses 4, also im Deckel 7 desselben, ist ein Anschlussstutzen 9 angeordnet, über den der Luftauslass 1 mit Zuluft gespeist wird. Hierzu kann der Anschlussstutzen 9 mit einer Sammelrohrleitung verbunden sein, mit der auch weitere Luftauslässe verbunden sind und die wiederum an ein Zuluftsystem angeschlossen ist. Alternativ kann der Anschlussstutzen 9 direkt an ein Zuluftsystem angeschlossen sein. Ein lichter Querschnitt des Anschlussstutzens 9 bildet einen Lufteintrittsquerschnitt 10 in das Gehäuse 4. Der Anschlussstutzen 9 kann auch in einer Stirnwand 6 angeordnet sein.

    [0026] Es ist zu erkennen, dass die Seitenwand 5 des Gehäuses 4 in der Figur 1 perforiert ist. Ferner weist die Seitenwand 5 zwei übereinander befindliche Reihen 11 von zueinander beabstandeten Strahlelementen 12 auf. Die Stahlelemente 12 werden von runden Scheiben gebildet, in denen jeweils sieben geneigt verlaufende Luftkanäle 13 angeordnet sind, wobei in der Figur 1 lediglich sieben einzelne Luftaustrittsquerschnitte 14 der Luftkanäle 13 der Strahlelemente 12 zu erkennen sind. Die genaue Ausbildung der Luftkanäle 13 wird im Zusammenhang mit der Figur 2 näher erläutert. Die gegenüber liegende Seitenwand, die in der Figur 1 nicht erkennbar ist, ist analog ausgebildet.

    [0027] Während über die Strahlelemente 12 Zuluft turbulent in den Raum 2 abgegeben wird, strömt über die Perforation 15 der Seitenwand 5 Zuluft laminar in den Raum 2 ein. Hierdurch entsteht eine Hybridlüftung aus dem turbulenten Volumenstrahl und der laminar nachströmenden Zuluft.

    [0028] In der Figur 2 ist ein Querschnitt des erfindungsgemäßen Luftauslasses 1 dargestellt, aus dem unter anderem der Aufbau der Strahlelemente 12 hervorgeht. Die Strahlelemente 12 weisen im Querschnitt betrachtet sieben geneigte Luftkanäle 13 auf, von denen in der Figur 2 lediglich jeweils drei dargestellt sind. Dabei sind die Luftkanäle 13 der oberen Reihe 11 von Strahlelementen 12 nach oben ausgerichtet und die Luftkanäle 13 der unteren Reihen 11' von Strahlelementen 12 nach unten gerichtet. Es ist jedoch vorgesehen, dass die Strahlelemente 12 unabhängig voneinander manuell eingestellt werden können, so dass eine individuelle Auffächerung der Zuluft in einzelne Zuluftstrahlen erreicht werden kann. Dabei können die Luftkanäle 13 sowohl in horizontale als auch in vertikale Richtung ausgerichtet werden. Selbstverständlich sind auch Strahlelemente 12 mit einer anderen Anzahl an Luftkanälen 13 denkbar. Auch die Perforation 15 der Seitenwände 5 ist in der Figur 2 erkennbar.

    [0029] An einer Unterseite des Gehäuses 4, also in dem Boden 8, sind drei parallel zueinander in Längsrichtung des Gehäuses 4 verlaufende Kanäle 16 angeordnet, die jeweils in einem zumindest teilzylinderförmigen Element 17 eingearbeitet sind. Dabei sind die Kanäle 16 insgesamt mittig im Boden 8 des Gehäuses 4 angeordnet. Die Elemente 17 besitzen im Querschnitt sich gegenüberliegende Wandungen 18, 18', die bogenförmig beziehungsweise abgewinkelt verlaufen, so dass insgesamt ein bogenförmiger beziehungsweise abgewinkelter Kanal 16 entsteht. Die Elemente 17 sind um ihre Längsachse drehbar gelagert, so dass die Ausrichtung der darin befindlichen Kanäle 16 einstellbar ist. Die Einstellung kann manuell erfolgen, wobei die Ausrichtung der Kanäle 16 unabhängig voneinander einstellbar ist, so dass sie in verschiedene Richtung zeigen können.

    [0030] In der Figur 2 sind alle drei Kanäle 16 so ausgerichtet, dass sie nach rechts unten weisen. Demnach wird Zuluft, die ungefähr vertikal in die Kanäle 16 einströmt, so umgeleitet, dass die Zuluft die Kanäle 16 jeweils nach rechts unten gerichtet verlässt. Die Neigung des Zuluftstrahls ist dabei flach, so dass sich die die Kanäle 16 verlassenden Luftströme aufgrund des so genannten Coanda-Effektes an den Boden 8 des Gehäuses 4 anschmiegen und entlang desselben strömen. Der Boden 8 des gezeigten Luftauslasses 1 ist abgesehen von den Kanälen 16 geschlossen und eben, also geradlinig ausgebildet.

    [0031] Aufgrund der Geometrie des Kanals 16 ist eine Einstellung der Neigung desselben nicht wahllos möglich, wenn der Querschnitt des Kanals 16 vollständig genutzt werden soll. In dem gezeigten Beispiel ist eine Einstellung der Kanäle 16 einerseits nach rechts unten und andererseits nach links unten sinnvoll. Folglich sind für einen optimalen Betrieb des in der Figur 2 gezeigten erfindungsgemäßen Luftauslasses 1 zwei Stellungen der Kanäle 16 vorgesehen. Andere Ausbildungen der Kanäle 16 sind jedoch ebenfalls denkbar.

    [0032] Die Kanäle 16 erstrecken sich in Längsrichtung des Gehäuses 4, wobei sie über die gesamte Länge L des Gehäuses 4, also bis zu den Stirnwänden 6, verlaufen können oder aber in einem Abstand zu den Stirnwänden 6 enden können. Die Elemente 17 können als kurze Stücke ausgebildet sein und beispielsweise eine Länge von etwa 5 cm bis 10 cm aufweisen, wobei eine Vielzahl von Elementen 17 in einer Reihe angeordnet ist. Die einzelnen Stücke sind dann ebenfalls um ihre Längsachse drehbar gelagert, wobei diese unabhängig von benachbarten Stücken einer Reihe einstellbar sind. In diesem Fall ist eine unterschiedliche Einstellung der Ausrichtung der einzelnen Elemente einer Reihe über die Länge der Reihe möglich.

    [0033] Es versteht sich von selbst, dass der erfindungsgemäße Luftauslass 1 auch mit nur einem einzelnen Kanal 16 ausgebildet sein kann oder mit einer Anzahl von parallel nebeneinander befindlichen Kanälen 16, die unterschiedlich zu drei ist.

    [0034] Oberhalb der Elemente 17 ist jeweils eine Kammer 19 mit einer Breite angeordnet, die in Strömungsrichtung (Pfeil 20) betrachtet, also von oben nach unten, größer wird. Während die Kammer 19 jeweils auf einer dem Element 17 zugewandten Seite eine Breite b1 aufweist, die etwa der Breite (oder Durchmessers) des Elements 17 besitzt, ist die Breite b2 auf einer dem Element 17 abgewandten Seite hin kleiner. Hierdurch entsteht eine Art entgegen gesetzte Düsenwirkung, die den in die Kanäle 16 gelangenden Zuluftstrom verlangsamt. Die Breite b1 der Kammer 19 im Bereich des Elements 17 übersteigt jedoch eine Breite des Kanals 16 in dem Element 17.

    [0035] Innerhalb des Gehäuses 4 sind drei Luftleitelemente 21, 21', 21" angeordnet, die über die gesamte Länge L des Gehäuses 4 verlaufen. Die Luftleitelemente 21, 21', 21" werden von Lochblechen gebildet, wobei zwei Luftleitelemente 21', 21" vertikal verlaufen und sich jeweils in einem Abstand von etwa 6 cm bis 8 cm von den Strahlelementen 12 befinden. Das dritte Luftleitelement 21 verläuft horizontal und erstreckt sich zwischen den beiden vertikal verlaufenden Luftleitelementen 21', 21". Es besitzt einen Abstand zu dem Boden 8 des Gehäuses 4 von ca. 100 mm bis 150 mm. Die Gesamthöhe H des Gehäuses 4 beträgt ca. 250 mm bis 280 mm.

    [0036] Die Luftleitelemente 21, 21', 21" dienen zum einen dazu, die aus dem Anschlussstutzen 9 in das Gehäuse 4 eingeleitete Zuluft über die gesamte Länge L des in strömungstechnisch hinter den Luftleitelementen 21, 21', 21" gelegene Vorstromkammern 22, 23, 24 zu leiten bzw. zu verteilen, wobei die Verteilung der Zuluft möglichst gleichmäßig erfolgen soll. Mit anderen Worten soll die Zuluft in dem gezeigten Beispiel möglichst derart an die Vorstromkammern 22, 23, 24 verteilt werden, dass Zuluftvolumenströme, die den Luftauslass 1 durch die Kanäle 16 nach unten sowie durch die Perforation 15 und die Strahlelemente 12 zu den jeweiligen Seiten hin verlassen, möglichst vergleichmäßigt sind. Mit anderen Worten dienen die Luftleitelemente 21, 21', 21" hier insbesondere dazu, eine gleichmäßige Anströmung der Strahlelemente 12, der Perforation 15 und der Kanäle 16 zu gewährleisten. Optimaler Weise verteilt sich ein Drittel der Zuluft jeweils auf die beiden Seitenwände 5 und strömt durch die darin angeordneten Strahlelemente 12 und das verbleibende Drittel der Zuluft strömt durch die Kanäle 16 im Boden 8 des Gehäuses 4.

    Bezugszeichenliste:



    [0037] 
    1
    Luftauslass
    2
    Raum
    3
    Längsseite
    4
    Gehäuse
    5
    Seitenwand
    6
    Stirnwand
    7
    Deckel
    8
    Boden
    9
    Anschlussstutzen
    10
    Lufteintrittsquerschnitt
    11, 11'
    Reihe
    12
    Strahlelement
    13
    Luftkanal
    14
    Luftaustrittsquerschnitt
    15
    Perforation
    16
    Kanal
    17
    Element
    18
    Wandung
    19
    Kammer
    20
    Pfeil
    21, 21',21"
    Luftleitelement
    22
    Vorstromkammer
    23
    Vorstromkammer
    24
    Vorstromkammer
    H
    Höhe
    L
    Länge
    B
    Breite
    b1
    Breite
    b2
    Breite



    Ansprüche

    1. Luftauslass (1) zum Temperieren eines Raumes (2), insbesondere eines Labors, mit einem durchströmbaren Gehäuse (4) mit einer Länge (L) und einer Breite (B), das einen Lufteintrittsquerschnitt (10) und mindestens einen Luftaustrittsquerschnitt (14) besitzt, wobei in einem Bereich des Lufteintrittsquerschnitts (10) ein Anschlussstutzen (9) zur Versorgung mit Zuluft angeordnet ist, wobei zwei sich gegenüberliegende Seitenwände (5) des Gehäuses (4) jeweils mit mindestens einem Strahlelement (12) versehen sind, durch das einzelne Zuluftstrahlen turbulent in den Raum (2) abgebbar sind, wobei an einer Unterseite des Gehäuses (4) mindestens ein sich in Längsrichtung des Gehäuses (4) erstreckender Kanal (16) angeordnet ist, über den Zuluft an den Raum (2) abgebbar ist, wobei die Unterseite des Gehäuses (4) abgesehen von dem mindestens einen Kanal (16) geschlossen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die das jeweils mindestens eine Strahlelement (12) aufweisenden Seitenwände (5) des Gehäuses (4) perforiert sind und der mindestens eine Kanal (16) in einem zumindest teilzylinderförmigen Element (17) oder mehreren in Reihe befindlichen zumindest teilzylinderförmigen Elementen (17) angeordnet ist, wobei der mindestens eine Kanal (16) so ausgebildet ist, dass in Strömungsrichtung des mindestens einen Kanals (16) betrachtet eine Richtungsänderung erfolgt, wobei das mindestens eine Element (17) oder die mehreren in Reihe befindlichen Elemente (17) jeweils um seine oder ihre Längsachse drehbar gelagert sind, wobei innerhalb des Gehäuses (4) mindestens ein Luftleitelement (21, 21', 21") angeordnet ist.
     
    2. Luftauslass (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (4) mindestens ein horizontal und mindestens ein vertikal verlaufendes Luftleitelement (21, 21', 21") angeordnet sind.
     
    3. Luftauslass nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Luftleitelement (21, 21', 21") von einem Lochblech gebildet ist.
     
    4. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei, drei oder mehr als drei parallel zueinander verlaufende Kanäle (16) nebeneinander angeordnet sind.
     
    5. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest teilzylinderförmigen Elemente (17) unabhängig voneinander drehbar gelagert sind.
     
    6. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (16) in dem mindestens einen Element (17) im Querschnitt des Elements (17) betrachtet abgewinkelt oder gekrümmt ausgebildet ist.
     
    7. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Strahlelement (12) eine Mehrzahl an Luftaustrittsquerschnitte bildenden, geneigten Schlitzen (13) aufweist, wobei vorzugsweise eine Neigung der einzelnen Schlitze (13) jeweils einstellbar ist.
     
    8. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Strahlelement (12) als Ganzes drehbar in bzw. an der dem Strahlelement (12) zugeordneten Seitenwand (5) angeordnet ist, sodass die Neigung der Schlitze (13) mittels Drehen des jeweiligen Strahlelements (12) veränderbar ist.
     
    9. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch mindestens eine Reihe (11, 11') von zueinander beabstandeten Strahlelementen (12) in mindestens einer Seitenwand (5) des Gehäuses (4).
     
    10. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Luftauslass (1) eine Mehrzahl von Strahlelementen (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass Öffnungen der Strahlelemente (12) jeweils mit Leitelementen zusammenwirken, wobei Neigungen der Leitelemente verschiedener Strahlelemente (12) unterschiedlich sind.
     


    Claims

    1. An air outlet (1) for the temperature control of a room (2), in particular of a laboratory, having a housing (4) through which flow can pass and which has a length (L), a width (B) and an air inflow cross-section (10) and at least one air outflow cross-section (14), there being a connection piece (9) for supplying feed air in a region of the air inflow cross-section (10), two mutually opposing side walls (5) of the housing (4) each being provided with at least one jet element (12) through which individual feed air jets can be delivered turbulently into the room (2), there being at least one channel (16) on an underside of the housing (4), which channel extends in the longitudinal direction of the housing (4) and via which feed air can be delivered to the room (2), the underside of the housing (4) being closed apart from the at least one channel (16),
    characterised in that
    the side walls (5) of the housing (4) which each have the at least one jet element (12) are perforated, and the at least one channel (16) is situated in an at least partially cylindrical element (17) or in multiple at least partially cylindrical elements (17) arranged in series, wherein the at least one channel (16) is designed such that there is a change in direction as seen in the flow direction of the at least one channel (16), wherein the at least one element (17) or the multiple elements (17) in series are each mounted rotatably about its or their longitudinal axis, wherein at least one air-guiding element (21, 21' 21'') is arranged inside the housing (4).
     
    2. The air outlet (1) according to Claim 1,
    characterised in that
    at least one horizontal and at least one vertical air-guiding element (21, 21', 21'') are arranged inside the housing (4).
     
    3. The air outlet according to Claim 2,
    characterised in that
    the at least one air-guiding element (21, 21', 21'') is formed by a perforated plate.
     
    4. The air outlet (1) according to any one of Claims 1 to 3,
    characterised in that
    two, three or more than three parallel channels (16) are arranged next to one another.
     
    5. The air outlet (1) according to any one of Claims 1 to 4,
    characterised in that
    the at least partially cylindrical elements (17) are mounted such that they can rotate independently of one another.
     
    6. The air outlet (1) according to any one of Claims 1 to 5,
    characterised in that
    the channel (16) in the at least one element (17) is angled or curved as seen in the cross-section of the element (17).
     
    7. The air outlet (1) according to any one of Claims 1 to 6,
    characterised in that
    the at least one jet element (12) has a plurality of inclined slots (13) which form air outflow cross-sections, wherein preferably the inclination of each of the individual slots (13) is adjustable.
     
    8. The air outlet (1) according to any one of Claims 1 to 7,
    characterised in that
    the at least one jet element (12) as a whole is arranged rotatably in or on the side wall (5) associated with the jet element (12) so that the inclination of the slots (13) can be changed by rotating the respective jet element (12).
     
    9. The air outlet (1) according to any one of Claims 1 to 8,
    characterised by
    at least one row (11, 11') of spaced-apart jet elements (12) in at least one side wall (5) of the housing (4).
     
    10. The air outlet (1) according to any one of Claims 1 to 9, the air outlet (1) having a plurality of jet elements (12),
    characterised in that
    openings in the jet elements (12) each interact with guiding elements, wherein inclinations of the guiding elements of different jet elements (12) are different.
     


    Revendications

    1. Évacuation d'air (1), destinée à tempérer une pièce (2), notamment un laboratoire, pourvue d'un boîtier (4) susceptible d'être traversé, présentant une longueur (L) et une largeur (B), qui dispose d'une section transversale d'entrée d'air (10) et d'au moins une section transversale de sortie d'air (14), dans une région de la section transversale d'entrée d'air (10) étant placé un manchon de raccordement (9) pour l'alimentation en air neuf, deux parois latérales (5) mutuellement opposées du boîtier (4) étant munies chacune d'au moins un élément d'injection (12), à travers lequel des jets individuels d'air neuf sont susceptibles d'être distribués par turbulences dans la pièce (2), sur une face inférieure du boîtier (4) étant placée au moins une canalisation (16) qui s'étend dans la direction longitudinale du boîtier (4), via laquelle de l'air neuf est susceptible d'être distribué dans la pièce (2), à l'exception de l'au moins une canalisation (16), la face inférieure du boîtier (4) étant conçue en étant fermée, caractérisée en ce que les parois latérales (5) du boîtier (4) comportant l'au moins un élément d'injection (12) sont perforées et l'au moins une canalisation (16) est placée dans un élément (17) de forme au moins partiellement cylindrique ou dans plusieurs éléments (17) de forme au moins partiellement cylindrique, disposés en rangée, l'au moins une canalisation (16) étant conçue de telle sorte que, considéré dans la direction d'écoulement de l'au moins une canalisation (16) ait lieu un changement de direction, l'au moins un élément (17) ou les plusieurs éléments (17) disposés en rangée étant logés chacun de manière rotative autour de son ou de leur axe longitudinal, à l'intérieur du boîtier (4) étant placé au moins un élément déflecteur d'air (21, 21', 21").
     
    2. Évacuation (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'à l'intérieur du boîtier (4) sont placés au moins un élément déflecteur d'air (21, 21', 21") s'écoulant à l'horizontale et au moins un s'écoulant à la verticale.
     
    3. Évacuation selon la revendication 2, caractérisée en ce que l'au moins un élément déflecteur d'air (21, 21', 21") est formé d'une tôle perforée.
     
    4. Évacuation (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que deux, trois ou plus de trois canaux (16) s'écoulant à la parallèle les uns des autres sont placés côte à côte.
     
    5. Évacuation (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que les éléments (17) de forme au moins partiellement cylindrique sont logés en étant rotatifs indépendamment les uns des autres.
     
    6. Évacuation (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la canalisation (16) est conçue dans l'au moins un élément (17) en étant coudée ou curviligne, considérée dans la section transversale de l'élément (17).
     
    7. Évacuation (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que l'au moins un élément d'injection (12) comporte une pluralité de fentes (13) inclinées, formant des sections transversales de sortie d'air, de préférence une inclinaison des fentes (13) individuelle étant respectivement réglable.
     
    8. Évacuation (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que l'au moins un élément d'injection (12) est placé en étant rotatif en tant qu'entité unique dans ou sur la paroi latérale (5) associée à l'élément d'injection (12), de telle sorte que l'inclinaison des fentes (13) soit variable par rotation de l'élément d'injection (12) respectif.
     
    9. Évacuation (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisée par au moins une rangée (11, 11') d'éléments d'injection (12) écartés les uns des autres dans au moins une paroi latérale (5) du boîtier (4).
     
    10. Évacuation (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, l'évacuation (1) comportant une pluralité d'éléments d'injection (12), caractérisée en ce que des orifices de l'élément d'injection (12) coopèrent chacun avec des éléments déflecteurs, des inclinaisons des éléments déflecteurs de différents éléments d'injection (12) étant différentes.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente