Einleitung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Luftauslass zum Temperieren eines Raumes, insbesondere
eines Labors, mit einem durchströmbaren Gehäuse mit einer Länge und einer Breite,
das einen Lufteintrittsquerschnitt und mindestens einen Luftaustrittsquerschnitt besitzt,
wobei in einem Bereich des Lufteintrittsquerschnitts ein Anschlussstutzen zur Versorgung
mit Zuluft angeordnet ist, wobei zwei sich gegenüberliegende Seitenwände des Gehäuses
jeweils mit mindestens einem Strahlelement versehen sind, durch das einzelne Zuluftstrahlen
turbulent in den Raum abgebbar sind, wobei an einer Unterseite des Gehäuses mindestens
ein sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckender Kanal angeordnet ist, über den
Zuluft an den Raum abgebbar ist, wobei die Unterseite des Gehäuses abgesehen von dem
Kanal geschlossen ausgebildet ist. Über den Anschlussstutzen können auch mehrere Luftauslässe
über Rohrleitungen miteinander verbunden sein und gemeinsam von einer einzigen Zuluftanlage
gespeist werden.
Stand der Technik
[0002] Luftauslässe sind im Stand der Technik vielseitig bekannt und können unterschiedlichen
Anforderungen genügen. Hinsichtlich der Temperierung von Laboren wird typischerweise
eine zuverlässige Belüftung bestimmter Arbeitsplätze gefordert, wobei abgesehen von
der bereitgestellten Zuluft auch eine deutliche Kühlung wünschenswert ist.
[0003] Aus dem bisher unveröffentlichten Gebrauchsmuster
DE 20 2015 103 138 U1 ist eine Vorrichtung für eine Laborbelüftung bekannt, die sich aus mehreren Modulen
zusammensetzt, wobei einzelne Deckenmodule über Verbindungsmodule verbunden werden.
Dabei dienen die Deckenmodule der Zuführung von Zuluft zu bestimmten Arbeitsplätzen
und die Verbindungsmodule als reine Verbindungselemente zwischen zwei Deckenmodulen.
[0004] Auch aus der
DE 10 2013 109 702 A1 ist ein Luftauslass zur Belüftung eines Labors bekannt. Es zeichnet sich dadurch
aus, dass - wie eingangs beschrieben - an zwei Seitenwänden sowie an einer Unterseite
Zuluft über Luftaustrittsöffnungen in den Raum abgegeben wird, wobei im Bereich der
an der Unterseite angeordneten Luftaustrittsöffnungen ein Wärmetauschermodul angeordnet
werden kann. Ist der bekannte Luftauslass mit einem Wärmetauschermodul bestückt, so
wird über die Strömung der aus den an der Unterseite angeordneten Luftaustrittsöffnungen
strömenden Zuluft Raumluft in den Wärmetauscher gesogen, wo die Raumluft temperiert
und mittels der strömenden Zuluft wieder in den Raum gelangt. Damit offenbart die
DE 10 2013 109 702 A1 einen Luftauslass mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
[0005] An Arbeitsplätzen in Laboren entsteht oftmals in erheblichem Umfang Wärme durch den
Ablauf von am Arbeitsplatz durchgeführter chemischer Prozesse oder durch die Verwendung
von Brennern oder ähnlichem am Arbeitsplatz. Demnach ist es insbesondere bei Laboren
wünschenswert, dass über den Luftauslass eine deutliche Abkühlung der Raumluft erfolgt,
was nur über das Einbringen einer großen Menge an gekühlter Zuluft möglich ist. Die
Einbringung großer Luftmengen ist jedoch aus zwei Gesichtspunkten problematisch: zum
einen können die großen Massen kalter Luft dazu führen, bei der Anstrahlung eines
Arbeitsplatzes als äußerst unangenehm von den arbeitenden Personen empfunden zu werden.
Zum anderen besteht je nach Labor das Problem, dass sogenannte "Digestorien", die
vielfach verwendet werden, ungünstig mit der eingebrachten Zuluft angeströmt werden.
Eine "ungünstige Anströmung" ist insbesondere durch hohe Luftgeschwindigkeiten gekennzeichnet,
die sich entlang des Digestoriums erstrecken, beispielsweise in vertikale Richtung
oder schräg zum Digestorium. Die hohen Strömungsgeschwindigkeiten begünstigen eine
sogenannte "Ausspülung" von Luft aus dem Digestorium in den Laborraum. Es versteht
sich, dass ein solcher Austrag von Luft aus dem Digestorium heraus unerwünscht ist
und je nach Anwendungsfall hochproblematisch sein kann.
Aufgabe
[0006] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, einen Luftauslass zum Temperieren
eines Raumes so weiter zu entwickeln, dass er sich durch eine hohe Kühlleistung bei
gleichzeitig turbulenzarmer Strömung der Zuluft auszeichnet, die ein Ausspülen von
Luft aus einem Digestorium zumindest reduziert.
Lösung
[0007] Ausgehend von dem eingangs genannten Luftauslass wird die vorstehende Aufgabe erfindungsgemäß
durch einen Luftauslass mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Dabei ist vorgesehen,
dass die das mindestens eine Strahlelement aufweisenden Seitenwände des Gehäuses perforiert
sind und der mindestens eine Kanal in einem oder mehreren in Reihe befindlichen zumindest
teilzylinderförmigen Element(en) angeordnet ist, wobei der Kanal so ausgebildet ist,
dass in Strömungsrichtung des Kanals betrachtet eine Richtungsänderung erfolgt. Weiterhin
ist das mindestens eine Element oder die mehreren in Reihe befindlichen Elemente jeweils
um seine oder ihre Längsachse drehbar gelagert, sodass eine Abströmrichtung der den
Kanal durchströmenden Luft relativ zu dem Luftauslass veränderbar ist. Weiterhin ist
erfindungsgemäß innerhalb des Gehäuses des Luftauslasses mindestens ein Luftleitelement
angeordnet.
[0008] Unter einem "Luftleitelement" wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein Bauteil
verstanden, das dazu geeignet ist in das Gehäuse des Luftauslasses einströmende Zuluft
an die Seitenwände sowie den Boden des Gehäuses zu verteilen, sodass eine Anströmung
des mindestens einen Kanals sowie des mindestens einen Strahlelements kontrollierbar
ist. Insbesondere ist es gewünscht, die Luftvolumenströme, die den Luftauslass zum
einen durch den mindestens einen Kanal nach unten und zum anderen durch die Perforation
und etwaige Strahlelemente zu den Seiten hin verlassen, einzustellen. Insbesondere
kann mittels des Luftleitelements erreicht werden, dass die verschiedenen Luftaustrittsquerschnitte,
also das Strahlelement, die Perforierung der Seitenwände und der mindestens eine Kanal
an der Unterseite des Gehäuses, gleichmäßig mit Zuluft gespeist werden. Auch kann
das mindestens eine Luftleitelement dazu dienen, die Zuluft ebenfalls oder alternativ
über die Länge des Luftauslasses gleichmäßig zu verteilen. Beispielsweise ist es denkbar,
dass jeweils 1/3 des gesamten Zuluftvolumenstroms, der dem Luftauslass zugeleitet
wird, durch den mindestens einen Kanal sowie jeweils durch die Seitenwände (Strahlelement(e)
und Perforation) in den zu belüftenden Raum abströmt. Auf diese Weise kann sichergestellt
werden, dass Strömungsgeschwindigkeiten der den Luftauslass verlassenden Luftvolumenströme
auf einem möglichst gleichmäßig niedrigen Niveau liegen. Dies ist unter dem Aspekt
der Behaglichkeit der in dem belüftenden Raum befindlichen Personen sowie insbesondere
unter dem Aspekt der Ausspülgefahr von Luft aus einem Digestorium von besonderer Bedeutung.
[0009] Die über den Lufteintrittsquerschnitt des Gehäuses zugeführte Zuluft verlässt das
Gehäuse über die in den Seitenwänden angeordneten Strahlelemente mit einer vergleichsweise
hohen Geschwindigkeit, also als turbulenter, strahlförmiger Volumenstrom. Dadurch,
dass die Seitenwände des Gehäuses perforiert sind, ruft ein hierdurch bedingter, an
den Seitenflächen des Gehäuses wirkender Unterdruck hervor, dass über die Perforation
Zuluft in den Raum gesogen wird. Die über die Perforation der Seitenwände in den Raum
strömende Zuluft strömt hingegen turbulenzarm, so dass insgesamt eine so genannte
Mischquelllüftung aus dem turbulenten Volumenstrahl und der laminar nachströmenden
Zuluft entsteht, die auch als Hybridlüftung bezeichnet werden kann. Diese Ausführung
ermöglicht es, vergleichsweise hohe Luftvolumenströme zu erzeugen, die zur Abfuhr
der mitunter erheblichen Kühllasten erforderlich sind, dabei jedoch gleichzeitig mit
relativ geringen Strömungsgeschwindigkeiten operieren zu können, die das genannte
Risiko des Ausspülens gering halten. Zudem werden die Strömungsgeschwindigkeiten gleichzeitig
über das Maß einer reinen Quelllüftung angehoben, sodass ein unmittelbares "Herunterfallen"
der gekühlten Zuluft vertikal nach unten nicht auftritt. Letzteres führt in aller
Regel zu starkem Unbehagen und einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung in dem zu
belüftenden Raum.
[0010] Gleichzeitig zur seitlichen Abstrahlung gelangt auch Zuluft über den mindestens einen
Kanal an der Unterseite des Gehäuses in den Raum, wobei der Kanal derart in mindestens
einem teilzylinderförmigen Element ausgeformt ist, dass - in Strömungsrichtung des
Kanals betrachtet - eine Richtungsänderung erfolgt. Dies bedeutet, dass die über den
Kanal austretende Zuluft innerhalb des Kanals umgelenkt wird, wobei die Umlenkung
vorteilhafterweise so erfolgen sollte, dass die Zuluft seitlich ausströmt und sich
von unten an das Gehäuse schmiegt. Dieser so genannte Coanda-Effekt ist deshalb von
Vorteil, weil die in den Raum abgegebene Zuluft somit nicht direkt an einen Arbeitsplatz
strömt, sondern zunächst in horizontale beziehungsweise schräge Richtung. Aus diesem
Grund ist es möglich, eine hochinduktive Strömung der Zuluft an der Unterseite des
Gehäuses vorzusehen, die einen hohen Anteil an Raumluft mit sich reißt. Die Einstellung
bzw. Ausrichtung des mindestens einen Kanals kann manuell erfolgen.
[0011] Insgesamt ist es mittels des erfindungsgemäßen Luftauslasses demnach möglich, einen
hohen Zulufteintrag, also ein hohes Volumen an Zuluft, in den Raum abzugeben, wobei
insgesamt ein turbulenzarmer Zuluftstrom vorliegt. Die Kombination von einer turbulent
eingebrachten Zuluft mittels des mindestens einen Strahlelementes und des Kanals einerseits
und der laminar nachströmenden Zuluft an den Längsseiten des Gehäuses andererseits
bewirkt insgesamt einen turbulenzarmen Zulufteintrag in den Raum, der für darin befindliche
Personen als angenehm empfunden wird und das Risiko des Ausspülens von Luft aus einem
Digestorium reduziert.
[0012] Da mittels des erfindungsgemäßen Luftauslasses ein hoher Zulufteintrag möglich ist,
ist eine hohe Kühl- bzw. Heizleistung erreichbar. Trotz insgesamt turbulenzarmer Strömung
kann eine Temperaturdifferenz ΔT von bis zu 10 Kelvin erzielt werden. Auf den Einsatz
eines Wärmetauschers kann dabei gänzlich verzichtet werden, wodurch der erfindungsgemäße
Luftauslass sehr wirtschaftlich herstellbar ist.
[0013] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Luftauslasses kann innerhalb
des Gehäuses auch mindestens ein horizontal und mindestens ein vertikal verlaufendes
Luftleitelement angeordnet sein. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn das mindestens
eine Luftleitelement von einem Lochblech gebildet ist. Ein solches Lochblech ist besonders
gut geeignet, mittels einer durch die einzelnen Löcher des Lochblechs erzielten Drosselwirkung
die Zuluft auf hinter dem Lochblech liegende Vorstromkammern, von denen ausgehend
die Zuluft in den zu belüftenden Raum übertritt, zu verteilen.
[0014] Die Erfindung vorteilhaft ausgestaltend ist es vorgesehen, dass zwei, drei oder mehr
als drei parallel zueinander verlaufende Kanäle nebeneinander in dem Boden des Gehäuses
angeordnet sind. Die Anzahl der Kanäle und der Strömungsquerschnitt der einzelnen
Kanäle sollten an die erforderliche Gesamt-Temperierleistung angepasst sein, um optimale
individuelle Bedingungen in einem Raum zu erhalten.
[0015] Dabei ist es ferner vorteilhaft, wenn die zumindest teilzylinderförmigen Elemente
unabhängig voneinander drehbar gelagert sind. Somit ist es möglich, dass nebeneinander
befindliche Kanäle in verschiedene Richtungen weisen. Befindet sich der erfindungsgemäße
Luftauslass in einer Raummitte, können einzelne Kanäle etwa nach rechts und andere
Kanäle etwa nach links ausgerichtet sein, so dass der Raum insgesamt über die an der
Unterseite des Gehäuses befindlichen Kanäle mit Zuluft versorgt wird. Selbstverständlich
kann die Ausrichtung der Kanäle auch in eine gemeinsame Richtung erfolgen.
[0016] Ist ein einzelner Kanal in mehreren in Reihe befindlichen zumindest teilzylindrischen
Elementen angeordnet, ist es ferner möglich, dass die einzelnen Elemente unabhängig
voneinander in verschiedene Richtungen eingestellt werden können. Somit ist eine unterschiedliche
Ausblasrichtung der so entstehenden Kanalabschnitte über die Länge des Gesamtkanals
möglich. Die Einstellung der Ausblasrichtung kann manuell erfolgen und ist an individuelle
Bedürfnisse leicht anpassbar.
[0017] Um zu erreichen, dass in Strömungsrichtung des Kanals betrachtet eine Richtungsänderung
erfolgt, kann der Kanal in dem mindestens einen Element im Querschnitt des Elements
betrachtet beispielsweise abgewinkelt oder gekrümmt ausgebildet sein.
[0018] Bezüglich des Strahlelements ist es von Vorteil, wenn das mindestens eine Strahlelement
eine Mehrzahl an Luftaustrittsquerschnitte bildenden, geneigten Schlitzen aufweist,
wobei eine Neigung der einzelnen Schlitze jeweils einstellbar ist. Dies bedeutet,
dass die einzelnen Schlitze in ihrer Neigung unabhängig voneinander einstellbar sind.
Auf diese Weise ist es möglich, die das Strahlelement verlassene Zuluft breit aufzufächern.
Die Einstellung der Neigung kann dabei manuell erfolgen.
[0019] Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn das mindestens eine Strahlelement als Ganzes
drehbar in bzw. an der dem Strahlelement zugeordneten Seitenwand angeordnet ist, sodass
eine Abströmrichtung des jeweiligen Strahlelements mittels Drehen desselben veränderbar
ist. Insbesondere ist es denkbar, bei Verwendung einer Mehrzahl von Strahlelementen
jedes Strahlelement einzeln einzustellen und auf diese Weise an den jeweilig zu belüftenden
Raum individuell abzustimmen und schließlich die Strömungsverhältnisse in dem Raum
möglichst optimal zu modellieren.
[0020] Bei Verwendung mehrerer Strahlelemente ist es zudem denkbar, Öffnungen der Strahlelemente
jeweils mit Leitelementen auszustatten, wobei Neigungen der Leitelemente verschiedener
Strahlelemente unterschiedlich sind. Typischerweise sind sämtliche Leitelementen ein
und desselben Strahlelements gleich geneigt, sodass ein jeweiliges Strahlelement eine
in sich konsistente Abströmrichtung der Zuluft erzeugt. Es ist beispielsweise denkbar,
einen jeweiligen Luftauslass mit zwei verschiedenen Typen von Strahlelementen auszustatten,
nämlich solchen, deren Leitelemente keine oder lediglich eine minimale (ca. 5° bis
15° gegenüber der Normalen, die auf der Öffnung steht) Umlenkung der die Strahlelemente
durchströmenden Luft bewirken ("steile Strahlelemente") und solchen, die eine Umlenkung
der Luft im Bereich von ca. 30° bis 60°, vorzugsweise um ca. 45°, bewirken ("flache
Strahlelemente"). Alternative Ausgestaltungen sind selbstverständlich ebenso denkbar.
[0021] Wird mindestens eine Reihe von zueinander beabstandeten Strahlelementen in mindestens
einer Seitenwand des Gehäuses angeordnet, so erfolgt eine Mischquelllüftung über eine
größere Länge, was sich auf das Raumklima positiv auswirkt.
Ausführungsbeispiel:
[0022] Die vorstehend beschriebene Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert, das in den Figuren dargestellt ist.
[0023] Es zeigt:
- Figur 1:
- eine Ansicht einer Längsseite eines erfindungsgemäßen Luftauslasses und
- Figur 2:
- einen Querschnitt des Luftauslasses nach Figur 1.
[0024] In der
Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer Luftauslass
1 zum Temperieren eines Raumes
2 dargestellt, der sich insbesondere zum Temperieren eines Labors eignet. Die
Figur 1 ist eine Ansicht einer Längsseite
3 des Luftauslasses
1, der ein durchströmbares Gehäuse
4 mit einer Länge
L und einer Breite
B (Figur 2) besitzt. Das Gehäuse
4 ist quaderförmig ausgebildet und besitzt somit zwei in Längsrichtung verlaufende
Seitenwände
5 und zwei in Querrichtung verlaufende Stirnwände
6. Ferner besitzt das Gehäuse
4 einen Deckel
7 und einen Boden
8. Typischerweise besteht das Gehäuse
4 aus gekanteten Blechen.
[0025] An einer Oberseite des Gehäuses
4, also im Deckel
7 desselben, ist ein Anschlussstutzen
9 angeordnet, über den der Luftauslass
1 mit Zuluft gespeist wird. Hierzu kann der Anschlussstutzen
9 mit einer Sammelrohrleitung verbunden sein, mit der auch weitere Luftauslässe verbunden
sind und die wiederum an ein Zuluftsystem angeschlossen ist. Alternativ kann der Anschlussstutzen
9 direkt an ein Zuluftsystem angeschlossen sein. Ein lichter Querschnitt des Anschlussstutzens
9 bildet einen Lufteintrittsquerschnitt
10 in das Gehäuse
4. Der Anschlussstutzen
9 kann auch in einer Stirnwand
6 angeordnet sein.
[0026] Es ist zu erkennen, dass die Seitenwand
5 des Gehäuses
4 in der
Figur 1 perforiert ist. Ferner weist die Seitenwand
5 zwei übereinander befindliche Reihen
11 von zueinander beabstandeten Strahlelementen
12 auf. Die Stahlelemente
12 werden von runden Scheiben gebildet, in denen jeweils sieben geneigt verlaufende
Luftkanäle
13 angeordnet sind, wobei in der
Figur 1 lediglich sieben einzelne Luftaustrittsquerschnitte
14 der Luftkanäle
13 der Strahlelemente
12 zu erkennen sind. Die genaue Ausbildung der Luftkanäle
13 wird im Zusammenhang mit der
Figur 2 näher erläutert. Die gegenüber liegende Seitenwand, die in der
Figur 1 nicht erkennbar ist, ist analog ausgebildet.
[0027] Während über die Strahlelemente
12 Zuluft turbulent in den Raum
2 abgegeben wird, strömt über die Perforation
15 der Seitenwand
5 Zuluft laminar in den Raum
2 ein. Hierdurch entsteht eine Hybridlüftung aus dem turbulenten Volumenstrahl und
der laminar nachströmenden Zuluft.
[0028] In der
Figur 2 ist ein Querschnitt des erfindungsgemäßen Luftauslasses
1 dargestellt, aus dem unter anderem der Aufbau der Strahlelemente
12 hervorgeht. Die Strahlelemente
12 weisen im Querschnitt betrachtet sieben geneigte Luftkanäle
13 auf, von denen in der
Figur 2 lediglich jeweils drei dargestellt sind. Dabei sind die Luftkanäle
13 der oberen Reihe
11 von Strahlelementen
12 nach oben ausgerichtet und die Luftkanäle
13 der unteren Reihen
11' von Strahlelementen
12 nach unten gerichtet. Es ist jedoch vorgesehen, dass die Strahlelemente
12 unabhängig voneinander manuell eingestellt werden können, so dass eine individuelle
Auffächerung der Zuluft in einzelne Zuluftstrahlen erreicht werden kann. Dabei können
die Luftkanäle
13 sowohl in horizontale als auch in vertikale Richtung ausgerichtet werden. Selbstverständlich
sind auch Strahlelemente
12 mit einer anderen Anzahl an Luftkanälen
13 denkbar. Auch die Perforation
15 der Seitenwände
5 ist in der
Figur 2 erkennbar.
[0029] An einer Unterseite des Gehäuses
4, also in dem Boden
8, sind drei parallel zueinander in Längsrichtung des Gehäuses
4 verlaufende Kanäle
16 angeordnet, die jeweils in einem zumindest teilzylinderförmigen Element
17 eingearbeitet sind. Dabei sind die Kanäle
16 insgesamt mittig im Boden
8 des Gehäuses
4 angeordnet. Die Elemente
17 besitzen im Querschnitt sich gegenüberliegende Wandungen
18,
18', die bogenförmig beziehungsweise abgewinkelt verlaufen, so dass insgesamt ein bogenförmiger
beziehungsweise abgewinkelter Kanal
16 entsteht. Die Elemente
17 sind um ihre Längsachse drehbar gelagert, so dass die Ausrichtung der darin befindlichen
Kanäle
16 einstellbar ist. Die Einstellung kann manuell erfolgen, wobei die Ausrichtung der
Kanäle
16 unabhängig voneinander einstellbar ist, so dass sie in verschiedene Richtung zeigen
können.
[0030] In der
Figur 2 sind alle drei Kanäle
16 so ausgerichtet, dass sie nach rechts unten weisen. Demnach wird Zuluft, die ungefähr
vertikal in die Kanäle
16 einströmt, so umgeleitet, dass die Zuluft die Kanäle
16 jeweils nach rechts unten gerichtet verlässt. Die Neigung des Zuluftstrahls ist dabei
flach, so dass sich die die Kanäle
16 verlassenden Luftströme aufgrund des so genannten Coanda-Effektes an den Boden
8 des Gehäuses
4 anschmiegen und entlang desselben strömen. Der Boden
8 des gezeigten Luftauslasses
1 ist abgesehen von den Kanälen
16 geschlossen und eben, also geradlinig ausgebildet.
[0031] Aufgrund der Geometrie des Kanals
16 ist eine Einstellung der Neigung desselben nicht wahllos möglich, wenn der Querschnitt
des Kanals
16 vollständig genutzt werden soll. In dem gezeigten Beispiel ist eine Einstellung der
Kanäle
16 einerseits nach rechts unten und andererseits nach links unten sinnvoll. Folglich
sind für einen optimalen Betrieb des in der
Figur 2 gezeigten erfindungsgemäßen Luftauslasses 1 zwei Stellungen der Kanäle
16 vorgesehen. Andere Ausbildungen der Kanäle
16 sind jedoch ebenfalls denkbar.
[0032] Die Kanäle
16 erstrecken sich in Längsrichtung des Gehäuses
4, wobei sie über die gesamte Länge
L des Gehäuses
4, also bis zu den Stirnwänden
6, verlaufen können oder aber in einem Abstand zu den Stirnwänden
6 enden können. Die Elemente
17 können als kurze Stücke ausgebildet sein und beispielsweise eine Länge von etwa 5
cm bis 10 cm aufweisen, wobei eine Vielzahl von Elementen
17 in einer Reihe angeordnet ist. Die einzelnen Stücke sind dann ebenfalls um ihre Längsachse
drehbar gelagert, wobei diese unabhängig von benachbarten Stücken einer Reihe einstellbar
sind. In diesem Fall ist eine unterschiedliche Einstellung der Ausrichtung der einzelnen
Elemente einer Reihe über die Länge der Reihe möglich.
[0033] Es versteht sich von selbst, dass der erfindungsgemäße Luftauslass
1 auch mit nur einem einzelnen Kanal
16 ausgebildet sein kann oder mit einer Anzahl von parallel nebeneinander befindlichen
Kanälen
16, die unterschiedlich zu drei ist.
[0034] Oberhalb der Elemente
17 ist jeweils eine Kammer
19 mit einer Breite angeordnet, die in Strömungsrichtung (Pfeil
20) betrachtet, also von oben nach unten, größer wird. Während die Kammer
19 jeweils auf einer dem Element
17 zugewandten Seite eine Breite
b1 aufweist, die etwa der Breite (oder Durchmessers) des Elements
17 besitzt, ist die Breite
b2 auf einer dem Element
17 abgewandten Seite hin kleiner. Hierdurch entsteht eine Art entgegen gesetzte Düsenwirkung,
die den in die Kanäle
16 gelangenden Zuluftstrom verlangsamt. Die Breite
b1 der Kammer
19 im Bereich des Elements
17 übersteigt jedoch eine Breite des Kanals
16 in dem Element
17.
[0035] Innerhalb des Gehäuses
4 sind drei Luftleitelemente
21,
21',
21" angeordnet, die über die gesamte Länge
L des Gehäuses
4 verlaufen. Die Luftleitelemente
21,
21',
21" werden von Lochblechen gebildet, wobei zwei Luftleitelemente
21',
21" vertikal verlaufen und sich jeweils in einem Abstand von etwa 6 cm bis 8 cm von
den Strahlelementen
12 befinden. Das dritte Luftleitelement
21 verläuft horizontal und erstreckt sich zwischen den beiden vertikal verlaufenden
Luftleitelementen
21',
21". Es besitzt einen Abstand zu dem Boden
8 des Gehäuses
4 von ca. 100 mm bis 150 mm. Die Gesamthöhe H des Gehäuses
4 beträgt ca. 250 mm bis 280 mm.
[0036] Die Luftleitelemente
21,
21',
21" dienen zum einen dazu, die aus dem Anschlussstutzen
9 in das Gehäuse
4 eingeleitete Zuluft über die gesamte Länge
L des in strömungstechnisch hinter den Luftleitelementen
21,
21',
21" gelegene Vorstromkammern
22,
23,
24 zu leiten bzw. zu verteilen, wobei die Verteilung der Zuluft möglichst gleichmäßig
erfolgen soll. Mit anderen Worten soll die Zuluft in dem gezeigten Beispiel möglichst
derart an die Vorstromkammern
22,
23, 24 verteilt werden, dass Zuluftvolumenströme, die den Luftauslass
1 durch die Kanäle
16 nach unten sowie durch die Perforation
15 und die Strahlelemente
12 zu den jeweiligen Seiten hin verlassen, möglichst vergleichmäßigt sind. Mit anderen
Worten dienen die Luftleitelemente
21,
21',
21" hier insbesondere dazu, eine gleichmäßige Anströmung der Strahlelemente
12, der Perforation
15 und der Kanäle
16 zu gewährleisten. Optimaler Weise verteilt sich ein Drittel der Zuluft jeweils auf
die beiden Seitenwände
5 und strömt durch die darin angeordneten Strahlelemente
12 und das verbleibende Drittel der Zuluft strömt durch die Kanäle
16 im Boden
8 des Gehäuses
4.
Bezugszeichenliste:
[0037]
- 1
- Luftauslass
- 2
- Raum
- 3
- Längsseite
- 4
- Gehäuse
- 5
- Seitenwand
- 6
- Stirnwand
- 7
- Deckel
- 8
- Boden
- 9
- Anschlussstutzen
- 10
- Lufteintrittsquerschnitt
- 11, 11'
- Reihe
- 12
- Strahlelement
- 13
- Luftkanal
- 14
- Luftaustrittsquerschnitt
- 15
- Perforation
- 16
- Kanal
- 17
- Element
- 18
- Wandung
- 19
- Kammer
- 20
- Pfeil
- 21, 21',21"
- Luftleitelement
- 22
- Vorstromkammer
- 23
- Vorstromkammer
- 24
- Vorstromkammer
- H
- Höhe
- L
- Länge
- B
- Breite
- b1
- Breite
- b2
- Breite
1. Luftauslass (1) zum Temperieren eines Raumes (2), insbesondere eines Labors, mit einem
durchströmbaren Gehäuse (4) mit einer Länge (L) und einer Breite (B), das einen Lufteintrittsquerschnitt
(10) und mindestens einen Luftaustrittsquerschnitt (14) besitzt, wobei in einem Bereich
des Lufteintrittsquerschnitts (10) ein Anschlussstutzen (9) zur Versorgung mit Zuluft
angeordnet ist, wobei zwei sich gegenüberliegende Seitenwände (5) des Gehäuses (4)
jeweils mit mindestens einem Strahlelement (12) versehen sind, durch das einzelne
Zuluftstrahlen turbulent in den Raum (2) abgebbar sind, wobei an einer Unterseite
des Gehäuses (4) mindestens ein sich in Längsrichtung des Gehäuses (4) erstreckender
Kanal (16) angeordnet ist, über den Zuluft an den Raum (2) abgebbar ist, wobei die
Unterseite des Gehäuses (4) abgesehen von dem mindestens einen Kanal (16) geschlossen
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die das jeweils mindestens eine Strahlelement (12) aufweisenden Seitenwände (5) des
Gehäuses (4) perforiert sind und der mindestens eine Kanal (16) in einem zumindest
teilzylinderförmigen Element (17) oder mehreren in Reihe befindlichen zumindest teilzylinderförmigen
Elementen (17) angeordnet ist, wobei der mindestens eine Kanal (16) so ausgebildet
ist, dass in Strömungsrichtung des mindestens einen Kanals (16) betrachtet eine Richtungsänderung
erfolgt, wobei das mindestens eine Element (17) oder die mehreren in Reihe befindlichen
Elemente (17) jeweils um seine oder ihre Längsachse drehbar gelagert sind, wobei innerhalb
des Gehäuses (4) mindestens ein Luftleitelement (21, 21', 21") angeordnet ist.
2. Luftauslass (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (4) mindestens ein horizontal und mindestens ein vertikal
verlaufendes Luftleitelement (21, 21', 21") angeordnet sind.
3. Luftauslass nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Luftleitelement (21, 21', 21") von einem Lochblech gebildet ist.
4. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei, drei oder mehr als drei parallel zueinander verlaufende Kanäle (16) nebeneinander
angeordnet sind.
5. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest teilzylinderförmigen Elemente (17) unabhängig voneinander drehbar gelagert
sind.
6. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (16) in dem mindestens einen Element (17) im Querschnitt des Elements (17)
betrachtet abgewinkelt oder gekrümmt ausgebildet ist.
7. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Strahlelement (12) eine Mehrzahl an Luftaustrittsquerschnitte
bildenden, geneigten Schlitzen (13) aufweist, wobei vorzugsweise eine Neigung der
einzelnen Schlitze (13) jeweils einstellbar ist.
8. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Strahlelement (12) als Ganzes drehbar in bzw. an der dem Strahlelement
(12) zugeordneten Seitenwand (5) angeordnet ist, sodass die Neigung der Schlitze (13)
mittels Drehen des jeweiligen Strahlelements (12) veränderbar ist.
9. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch mindestens eine Reihe (11, 11') von zueinander beabstandeten Strahlelementen (12)
in mindestens einer Seitenwand (5) des Gehäuses (4).
10. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Luftauslass (1) eine Mehrzahl
von Strahlelementen (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass Öffnungen der Strahlelemente (12) jeweils mit Leitelementen zusammenwirken, wobei
Neigungen der Leitelemente verschiedener Strahlelemente (12) unterschiedlich sind.
1. An air outlet (1) for the temperature control of a room (2), in particular of a laboratory,
having a housing (4) through which flow can pass and which has a length (L), a width
(B) and an air inflow cross-section (10) and at least one air outflow cross-section
(14), there being a connection piece (9) for supplying feed air in a region of the
air inflow cross-section (10), two mutually opposing side walls (5) of the housing
(4) each being provided with at least one jet element (12) through which individual
feed air jets can be delivered turbulently into the room (2), there being at least
one channel (16) on an underside of the housing (4), which channel extends in the
longitudinal direction of the housing (4) and via which feed air can be delivered
to the room (2), the underside of the housing (4) being closed apart from the at least
one channel (16),
characterised in that
the side walls (5) of the housing (4) which each have the at least one jet element
(12) are perforated, and the at least one channel (16) is situated in an at least
partially cylindrical element (17) or in multiple at least partially cylindrical elements
(17) arranged in series, wherein the at least one channel (16) is designed such that
there is a change in direction as seen in the flow direction of the at least one channel
(16), wherein the at least one element (17) or the multiple elements (17) in series
are each mounted rotatably about its or their longitudinal axis, wherein at least
one air-guiding element (21, 21' 21'') is arranged inside the housing (4).
2. The air outlet (1) according to Claim 1,
characterised in that
at least one horizontal and at least one vertical air-guiding element (21, 21', 21'')
are arranged inside the housing (4).
3. The air outlet according to Claim 2,
characterised in that
the at least one air-guiding element (21, 21', 21'') is formed by a perforated plate.
4. The air outlet (1) according to any one of Claims 1 to 3,
characterised in that
two, three or more than three parallel channels (16) are arranged next to one another.
5. The air outlet (1) according to any one of Claims 1 to 4,
characterised in that
the at least partially cylindrical elements (17) are mounted such that they can rotate
independently of one another.
6. The air outlet (1) according to any one of Claims 1 to 5,
characterised in that
the channel (16) in the at least one element (17) is angled or curved as seen in the
cross-section of the element (17).
7. The air outlet (1) according to any one of Claims 1 to 6,
characterised in that
the at least one jet element (12) has a plurality of inclined slots (13) which form
air outflow cross-sections, wherein preferably the inclination of each of the individual
slots (13) is adjustable.
8. The air outlet (1) according to any one of Claims 1 to 7,
characterised in that
the at least one jet element (12) as a whole is arranged rotatably in or on the side
wall (5) associated with the jet element (12) so that the inclination of the slots
(13) can be changed by rotating the respective jet element (12).
9. The air outlet (1) according to any one of Claims 1 to 8,
characterised by
at least one row (11, 11') of spaced-apart jet elements (12) in at least one side
wall (5) of the housing (4).
10. The air outlet (1) according to any one of Claims 1 to 9, the air outlet (1) having
a plurality of jet elements (12),
characterised in that
openings in the jet elements (12) each interact with guiding elements, wherein inclinations
of the guiding elements of different jet elements (12) are different.
1. Évacuation d'air (1), destinée à tempérer une pièce (2), notamment un laboratoire,
pourvue d'un boîtier (4) susceptible d'être traversé, présentant une longueur (L)
et une largeur (B), qui dispose d'une section transversale d'entrée d'air (10) et
d'au moins une section transversale de sortie d'air (14), dans une région de la section
transversale d'entrée d'air (10) étant placé un manchon de raccordement (9) pour l'alimentation
en air neuf, deux parois latérales (5) mutuellement opposées du boîtier (4) étant
munies chacune d'au moins un élément d'injection (12), à travers lequel des jets individuels
d'air neuf sont susceptibles d'être distribués par turbulences dans la pièce (2),
sur une face inférieure du boîtier (4) étant placée au moins une canalisation (16)
qui s'étend dans la direction longitudinale du boîtier (4), via laquelle de l'air
neuf est susceptible d'être distribué dans la pièce (2), à l'exception de l'au moins
une canalisation (16), la face inférieure du boîtier (4) étant conçue en étant fermée,
caractérisée en ce que les parois latérales (5) du boîtier (4) comportant l'au moins un élément d'injection
(12) sont perforées et l'au moins une canalisation (16) est placée dans un élément
(17) de forme au moins partiellement cylindrique ou dans plusieurs éléments (17) de
forme au moins partiellement cylindrique, disposés en rangée, l'au moins une canalisation
(16) étant conçue de telle sorte que, considéré dans la direction d'écoulement de
l'au moins une canalisation (16) ait lieu un changement de direction, l'au moins un
élément (17) ou les plusieurs éléments (17) disposés en rangée étant logés chacun
de manière rotative autour de son ou de leur axe longitudinal, à l'intérieur du boîtier
(4) étant placé au moins un élément déflecteur d'air (21, 21', 21").
2. Évacuation (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'à l'intérieur du boîtier (4) sont placés au moins un élément déflecteur d'air (21,
21', 21") s'écoulant à l'horizontale et au moins un s'écoulant à la verticale.
3. Évacuation selon la revendication 2, caractérisée en ce que l'au moins un élément déflecteur d'air (21, 21', 21") est formé d'une tôle perforée.
4. Évacuation (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que deux, trois ou plus de trois canaux (16) s'écoulant à la parallèle les uns des autres
sont placés côte à côte.
5. Évacuation (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que les éléments (17) de forme au moins partiellement cylindrique sont logés en étant
rotatifs indépendamment les uns des autres.
6. Évacuation (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la canalisation (16) est conçue dans l'au moins un élément (17) en étant coudée ou
curviligne, considérée dans la section transversale de l'élément (17).
7. Évacuation (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que l'au moins un élément d'injection (12) comporte une pluralité de fentes (13) inclinées,
formant des sections transversales de sortie d'air, de préférence une inclinaison
des fentes (13) individuelle étant respectivement réglable.
8. Évacuation (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que l'au moins un élément d'injection (12) est placé en étant rotatif en tant qu'entité
unique dans ou sur la paroi latérale (5) associée à l'élément d'injection (12), de
telle sorte que l'inclinaison des fentes (13) soit variable par rotation de l'élément
d'injection (12) respectif.
9. Évacuation (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisée par au moins une rangée (11, 11') d'éléments d'injection (12) écartés les uns des autres
dans au moins une paroi latérale (5) du boîtier (4).
10. Évacuation (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, l'évacuation (1) comportant
une pluralité d'éléments d'injection (12), caractérisée en ce que des orifices de l'élément d'injection (12) coopèrent chacun avec des éléments déflecteurs,
des inclinaisons des éléments déflecteurs de différents éléments d'injection (12)
étant différentes.