[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung zur Sicherung eines oberen Schalungsträgers
auf einem unteren Schalungsträger, aufweisend:
- einen ersten Anlageabschnitt zur Anlage an einer ersten Innenfläche eines oberen Gurts
des unteren Schalungsträgers;
- einen zweiten Anlageabschnitt zur Anlage an einer ersten Seitenfläche des oberen Gurts
des unteren Schalungsträgers;
- einen dritten Anlageabschnitt zur Anlage an einer ersten Innenfläche eines unteren
Gurts des oberen Schalungsträgers;
- einen vierten Anlageabschnitt zur Anlage an einer zweiten Innenfläche des unteren
Gurts des oberen Schalungsträgers, wobei der vierte Anlageabschnitt in eine erste
horizontale Richtung vom dritten Anlageabschnitt beabstandet ist.
[0002] Weiters betrifft die Erfindung ein Schalungssystem aufweisend:
- einen unteren Schalungsträger,
- einen oberen Schalungsträger, welcher quer zum oberen Schalungsträger angeordnet ist,
- eine Sicherungsvorrichtung, welche jeweils mit dem unteren Schalungsträger und dem
oberen Schalungsträger verbunden ist.
[0003] Solche Vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt, um zwei Schalungsträger gegenüber
einem unerwünschten Verkippen, Verrutschen sowie Abheben voneinander zu sichern. Beispielsweise
wird in der
EP 2 309 077 B1 eine einstückige Halteklammer mit zwei Schenkeln vorgeschlagen, welche bei der Montage
bzw. Demontage über eine Fernbetätigungseinrichtung gegeneinander aufgespreizt werden.
In der Halteposition wird ein Untergurt des auf dem unteren Tragprofil aufliegenden,
oberen Stützprofils beidseitig von den abgewinkelten Randabschnitten der beiden Schenkel
übergriffen. Der Obergurt des Tragprofils ist in gegenüberliegenden Ausnehmungen der
beiden Schenkel der Halteklammer angeordnet. An den Ausnehmungen sind nach oben weisende
Anlagebereiche gebildet, welche an dem Obergurt des Tragprofils zur Anlage gebracht
sind. Dem Tragprofil zuweisende Seitenränder der Halteklammer liegen an einem Steg
des Tragprofils zumindest teilweise an.
[0004] Nachteilig ist jedoch, dass die bekannte Halteklammer keinen zufriedenstellenden
Schutz gegenüber horizontalen Bewegungen der Stützprofile zueinander bietet. Deshalb
war es bisher nicht immer möglich, die unteren und oberen Schalungsträger beim Aufbau
des Schalungssystems in der gewünschten rechtwinkeligen Anordnung zu halten.
[0005] Demnach besteht die Aufgabe der Erfindung darin, zumindest einzelne Nachteile des
Standes der Technik zu lindern bzw. zu beheben. Die Erfindung setzt sich insbesondere
zum Ziel, die Sicherung des oberen Schalungsträgers auf dem unteren Schalungsträger
besonders stabil und zuverlässig zu gestalten.
[0006] Die Erfindung ist gekennzeichnet durch:
- einen fünften Anlageabschnitt zur Anlage an einer zweiten Seitenfläche des oberen
Gurts des unteren Schalungsträgers, wobei der fünfte Anlageabschnitt in eine zweite
horizontale Richtung vom zweiten Anlageabschnitt beabstandet ist.
[0007] Demnach zeichnet sich die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung dadurch aus, dass
der obere Gurt des unteren Schalungsträgers im montierten Gebrauchszustand beidseitig
von der Sicherungsvorrichtung gehalten wird. Zu diesem Zweck weist die Sicherungsvorrichtung
den zweiten und den fünften Anlageabschnitt auf, welche im montierten Gebrauchszustand
benachbart der ersten bzw. der gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche des oberen
Gurts des unteren Schalungsträgers angeordnet sind. Im montierten Gebrauchszustand
blockiert die Sicherungsvorrichtung daher eine horizontale Verdrehung des oberen Schalungsträgers
relativ zum unteren Schalungsträger in beide Drehrichtungen. Vorteilhafterweise wird
so eine zuverlässige horizontale und vertikale Sicherung des oberen Schalungsträgers
auf dem unteren Schalungsträger mit konstruktiv einfachen Mitteln erzielt. Diese Ausführung
ist besonders gut dafür geeignet, die unteren und oberen Schalungsträger beim Aufbau
des Schalungssystems in einer rechtwinkeligen Anordnung zueinander zu halten. Dies
ist vor allem dann von Vorteil, wenn Tätigkeiten auf der Schalungsoberseite durchgeführt
werden. Hierbei kann die Stabilität des Schalungssystems und damit die Arbeitssicherheit
wesentlich erhöht werden.
[0008] Die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung ist insbesondere zur Positionssicherung
von Schalungsträgern mit I-Profil (bzw. Doppel-T-Profil) ausgelegt. Demnach weisen
der untere und der obere Schalungsträger jeweils einen unteren Gurt, einen oberen
Gurt und einen den unteren Gurt mit dem oberen Gurt verbindenden Steg auf. Der obere
und der untere Schalungsträger sind vorzugsweise im Wesentlichen ident ausgebildet.
[0009] Bevorzugt weisen der untere Gurt und der obere Gurt jeweils eine Breite (d.h. horizontale
Erstreckung) von 50 mm bis 100 mm insbesondere im Wesentlichen 80 mm auf. Der Steg
weist bevorzugt eine Höhe (d.h. vertikale Erstreckung) zwischen den Innenflächen des
oberen und unteren Gurts von 50 mm bis 200 mm insbesondere im Wesentlichen 120 mm,
auf. Die Gesamthöhe des Schalungsträgers beträgt bei einer bevorzugten Ausführungsform
im Wesentlichen 200 mm bei einer Breite des oberen und unteren Gurtelements von im
Wesentlichen 80 mm.
[0010] In Gebrauch wird die Sicherungsvorrichtung lösbar an der Anordnung bestehend aus
dem unteren Schalungsträger und dem darauf abgestützten oberen Schalungsträger angebracht.
Nach Gebrauch kann die Sicherungsvorrichtung wieder von den Schalungsträgern abgenommen
werden. Der obere und der untere Gurt sowie der Steg sind bevorzugt jeweils aus einem
Holzwerkstoff gefertigt. Allerdings kann der obere und untere Schalungsträger auch
aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein.
[0011] Im montierten Gebrauchszustand erstreckt sich die erste horizontale Richtung entlang
des unteren Schalungsträgers, die zweite horizontale Richtung entlang des oberen Schalungsträgers.
[0012] Für die Zwecke dieser Offenbarung beziehen sich die Orts- und Richtungsangaben, wie
"oben", "unten", "nach oben", "nach unten" etc., auf einen horizontalen Gebrauchszustand
des oberen und unteren Schalungsträgers. Selbstverständlich ist auch eine geneigte
Anordnung der durch den oberen und unteren Schalungsträger aufgespannten Stützfläche
denkbar, wobei die Orts- und Richtungsangaben in diesem Fall entsprechend zu übertragen
sind.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die Sicherungsvorrichtung weiters
einen sechsten Anlageabschnitt zur Anlage an der zweiten Seitenfläche des oberen Gurts
des unteren Schalungsträgers auf, wobei der sechste Anlageabschnitt in der ersten
horizontalen Richtung vom fünften Anlageabschnitt beabstandet ist. Im montierten Gebrauchszustand
wird der obere Gurt des unteren Schalungsträgers an der zweiten Seitenfläche durch
zwei in Längsrichtung des unteren Schalungsträgers voneinander beabstandeten Anlageflächen
der Sicherungsvorrichtung gehalten. Somit können Drehmomente im Gebrauch zuverlässig
aufgefangen werden, ohne dass es zu einer Verdrehung der Schalungsträger gegeneinander
kommt.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die Sicherungsvorrichtung zudem
Folgendes auf:
- einen siebten Anlageabschnitt zur Anlage an der ersten Seitenfläche des oberen Gurts
des unteren Schalungsträgers, wobei der siebte Anlageabschnitt in der zweiten horizontalen
Richtung vom sechsten Anlageabschnitt beabstandet ist,
- einen achten Anlageabschnitt zur Anlage an einer ersten Seitenfläche des unteren Gurts
des oberen Schalungsträgers;
- einen neunten Anlageabschnitt zur Anlage an einer zweiten Seitenfläche des unteren
Gurts des oberen Schalungsträgers wobei der neunte Anlageabschnitt in der ersten horizontalen
Richtung vom achten Anlageabschnitt beabstandet ist.
[0015] Um die Fixierung der Sicherungsvorrichtung am unteren Schalungsträger weiter zu verbessern,
weist die Sicherungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante einen
zehnten Anlageabschnitt zur Anlage an einer ersten Außenfläche eines den oberen Gurt
mit dem unteren Gurt verbindenden Stegs des unteren Schalungsträgers auf.
[0016] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die Sicherungsvorrichtung zudem
folgendes auf:
- ein erstes Profilteil, welches den zweiten, dritten und fünften Anlageabschnitt, vorzugsweise
zudem den achten Anlageabschnitt, aufweist; und
- ein zweites Profilteil, welches den vierten Anlageabschnitt, vorzugsweise zudem den
sechsten, siebten und neunten Anlageabschnitt, aufweist.
[0017] Bevorzugt sind das erste und zweite Profilteil jeweils einteilig ausgebildet, beispielsweise
in Form von Metallprofilen, an denen die jeweiligen Anlage- bzw. Kontaktabschnitte
durch Biegungen und Ausschnitte gebildet sind.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante weist das erste Profilteil zur Ausbildung
des zweiten und fünften Anlageabschnitts eine U-förmige Aussparung auf. Entsprechend
kann das zweite Profilteil zur Ausbildung des sechsten und siebten Anlageabschnitts
eine U-förmige Ausnehmung aufweisen.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die Sicherungsvorrichtung zudem
eine Spanneinrichtung zum Festspannen des ersten Anlageabschnitts gegen die erste
Innenfläche des oberen Gurts des unteren Schalungsträgers auf. Im festgespannten Zustand
der Spanneinrichtung wird der erste Anlageabschnitt gegen die erste Innenfläche des
oberen Gurts des unteren Schalungsträgers gepresst. Dadurch wird ein sicherer Halt
der Sicherungsvorrichtung am oberen und unteren Schalungsträger selbst bei einem Quellen
und Schwinden eines Holzwerkstoffs des oberen bzw. unteren Schalungsträgers gewährleistet.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante ist die Spanneinrichtung weiters zum
Festspannen des zehnten Anlageabschnitts gegen die erste Außenfläche des Stegs des
unteren Schalungsträgers eingerichtet. Im festgespannten Zustand wird bei dieser Ausführungsform
ein Anpressdruck sowohl auf die Innenfläche des oberen Gurts als auch auf den Steg
des unteren Schalungsträgers ausgeübt.
[0021] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die Spanneinrichtung ein Verschiebeelement,
insbesondere eine Schubstange, zum Verschieben des ersten Anlageabschnitts, vorzugsweise
zudem des zehnten Anlageabschnitts, auf. Zum Überführen der Spanneinrichtung zwischen
dem festgespannten Zustand und dem entspannten Zustand kann daher das Verschiebeelement,
vorzugsweise in Form einer Schubstange, linear bewegt werden, wodurch der erste Anlageabschnitt,
bevorzugt zudem der zehnte Anlageabschnitt, gegen den unteren Schalungsträger gedrückt
wird.
[0022] Um den Anpressdruck auf den unteren Schalungsträger zu erzeugen, weist die Spanneinrichtung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante ein Federelement, insbesondere eine Schraubenfeder,
auf, welches beim Festspannen des ersten, vorzugsweise zudem des zehnten, Anlageabschnitts
gespannt wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante ist der erste Anlageabschnitt,
vorzugsweise zudem der zehnte Anlageabschnitt, gegen die Federkraft des Federelementes
verschieblich, so dass der erste Anlageabschnitt unter Spannung des Federelementes
gegen den unteren Schalungsträger gedrückt werden kann.
[0023] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die Spanneinrichtung einen mit
dem Verschiebeelement verbundenen Spannkopf mit dem ersten Anlageabschnitt und dem
zehnten Anlageabschnitt auf. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der erste Anlageabschnitt
im Wesentlichen rechtwinkelig zum zehnten Anlageabschnitt angeordnet. Bevorzugt ist
der Spannkopf als L-Winkelteil ausgebildet, dessen Schenkel den ersten und den zehnten
Anlageabschnitt bilden. Der Spannkopf kann alternativ als zylindrisches Teil ausgeführt
sein, welcher den ersten und zehnten Anlageabschnitt aufweist. Günstig ist hierbei,
dass die Verspannung im Übergangsbereich zwischen dem Steg und dem oberen Gurt des
unteren Schalungsträgers erfolgt.
[0024] Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante ist das Federelement zur Ausübung einer
Federkraft in einem Winkel von 10° bis 50°, vorzugsweise von 20° bis 40°, insbesondere
im Wesentlichen 30°, zur Hauptebene des Stegs des unteren Schalungsträgers (d.h. zur
Vertikalen) eingerichtet. Vorteilhafterweise wird so eine stärkere Anpresskraft auf
die Innenseite des oberen Gurts des unteren Schalungsträgers als auf den Steg des
unteren Schalungsträgers ausgeübt, um die in Gebrauch auftretenden Belastungen in
günstiger Weise zu berücksichtigen.
[0025] Zur Überführung zwischen festgespanntem und entspanntem Zustand weist die Spanneinrichtung
bevorzugt ein Betätigungselement, insbesondere einen verschwenkbaren Betätigungshebel,
zum Betätigen des Verschiebeelements auf.
[0026] Um das Montieren, Festspannen, Entspannen und Demontieren der Sicherungsvorrichtung
vom Boden aus über Kopf zu ermöglichen, sind bevorzugt ein erster Kopplungsabschnitt
zum Anbringen eines ersten Werkzeugs zur Betätigung des Betätigungselements und ein
zweiter Kopplungsabschnitt zum Anbringen eines zweiten Werkzeugs zum Montieren der
Sicherungsvorrichtung am oberen und unteren Schalungsträger und/oder zum Demontieren
der Sicherungsvorrichtung vom oberen und unteren Schalungsträger vorgesehen.
[0027] In einer Ausführungsform bilden der erste und zweite Kopplungsabschnitt ein Kopplungselement
derart, dass die Betätigung des Betätigungselements und das Montieren bzw. Demontieren
der Sicherungsvorrichtung mit demselben Werkzeug durchgeführt werden kann.
[0028] Bei einer alternativen Ausführungsform wird das Betätigungselement von Hand betätigt.
Weiters kann auch das Montieren bzw. Demontieren der Sicherungsvorrichtung ohne Werkzeug
durchgeführt werden.
[0029] Das eingangs angeführte Schalungssystem weist zumindest die folgenden Komponenten
auf:
- einen unteren Schalungsträger,
- einen oberen Schalungsträger, welcher quer zum oberen Schalungsträger angeordnet ist,
- eine Sicherungsvorrichtung gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsvarianten,
wobei die Sicherungsvorrichtung jeweils mit dem unteren Schalungsträger und dem oberen
Schalungsträger verbunden ist.
[0030] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Sicherungsvorrichtung, mit der zwei übereinander angeordnete Schalungsträger
gegen Relativbewegungen in horizontaler und vertikaler Richtung gesichert werden können,
wobei ein Betätigungselement einer Spanneinrichtung der Sicherungsvorrichtung in einer
ersten Endlage dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt die Sicherungsvorrichtung gemäß Fig. 1, wobei das Betätigungselement
der Spannvorrichtung in der zweiten Endlage dargestellt ist.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen jeweils die Sicherungsvorrichtung im montierten Gebrauchszustand
an einem oberen und einem unteren Schalungsträger, welche im rechten Winkel zueinander
angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt die Sicherungsvorrichtung im entspannten Zustand an dem oberen und unteren
Schalungsträger.
Fig. 6 zeigt eine Querschnittsansicht der Sicherungsvorrichtung im montierten, festgespannten
Gebrauchszustand gemäß Fig. 3, 4.
Fig. 7 zeigt eine Querschnittsansicht der Sicherungsvorrichtung im montierten, entspannten
Zustand gemäß Fig. 7.
Fig. 8 bis Fig. 18 zeigen eine Abfolge von Zuständen beim Montieren und Festspannen
der Sicherungsvorrichtung an dem oberen und unteren Schalungsträger.
[0031] Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine Sicherungsvorrichtung 1 zur Positionssicherung eines
oberen Schalungsträgers 2 im Wesentlichen im rechten Winkel zu einem unteren Schalungsträger
3, auf welchem der obere Schalungsträger 2 abgestützt ist. Fig. 3 und Fig. 4 zeigen
die Sicherungsvorrichtung 1 im montierten Gebrauchszustand an dem oberen 2 und dem
unteren Schalungsträger 3. Die Anordnung aus dem oberen 2 und unteren Schalungsträger
3 stützt in Gebrauch ein (nicht gezeigtes) Schalungselement, beispielsweise eine Schalungsplatte,
womit ein Raum zur Befüllung mit Beton begrenzt wird, um ein Betonbauteil herzustellen.
[0032] Die Sicherungsvorrichtung 1 weist eine Reihe von Anlageabschnitten auf, mit welchen
in Gebrauch unerwünschte Bewegungen des oberen Schalungsträgers 2 relativ zum unteren
Schalungsträger 3 zuverlässig blockiert werden.
[0033] In der gezeigten Ausführungsform weist die Sicherungsvorrichtung 1 zunächst einen
ersten Anlageabschnitt 4 auf, welcher im montierten Gebrauchszustand an einer ersten
horizontalen Innenfläche 5 eines oberen Gurts 6 des unteren Schalungsträgers 3 angelegt
ist. Der erste Anlageabschnitt 4 verhindert ein vertikales Abheben der Sicherungsvorrichtung
1 mit dem oberen Schalungsträgers 2 vom unteren Schalungsträger 3. Die Sicherungsvorrichtung
1 weist zudem einen zweiten Anlageabschnitt 7 auf, welcher im montierten Gebrauchszustand
an einer ersten vertikalen Seitenfläche 8 des oberen Gurts 6 des unteren Schalungsträgers
3 angelegt ist. Weiters sind ein dritter Anlageabschnitt 9 der Sicherungsvorrichtung
1 an einer ersten horizontalen Innenfläche 10 eines unteren Gurts 11 des oberen Schalungsträgers
2 und ein vierter Anlageabschnitt 12 an einer zweiten horizontalen Innenfläche 13
des unteren Gurts 11 des oberen Schalungsträgers 2 angelegt. Der vierte Anlageabschnitt
12 erstreckt sich parallel und in eine erste horizontale Richtung 14 beabstandet zum
dritten Anlageabschnitt 9. Die erste horizontale Richtung 14 erstreckt sich entlang
der Längsachse 3a des unteren Schalungsträgers 3 im rechten Winkel zu einer zweiten
horizontalen Richtung 15, welche sich entlang der Längsachse 2a des oberen Schalungsträgers
2 erstreckt. Demnach umgreift die Sicherungsvorrichtung 1 mit dem dritten 9 und vierten
Anlageabschnitt 12 den unteren Gurt 11 des oberen Schalungsträgers 2.
[0034] Um eine horizontale Verdrehung des unteren Schalungsträgers 3 zu blockieren, weist
die Sicherungsvorrichtung 1 zudem einen fünften Anlageabschnitt 16 auf, mit welchem
eine zweite vertikale Seitenfläche 17 des oberen Gurts 6 des unteren Schalungsträgers
3 kontaktiert wird. Der fünfte Anlageabschnitt 16 ist in die zweite horizontale Richtung
15 im Wesentlichen im Ausmaß der Breite des oberen Gurts 6 des unteren Schalungsträgers
3 vom zweiten Anlageabschnitt 7 beabstandet. Darüber hinaus ist ein sechster Anlageabschnitt
18 zur Anlage an der zweiten vertikalen Seitenfläche 17 des oberen Gurts 6 des unteren
Schalungsträgers 3 vorgesehen. Der sechste Anlageabschnitt 18 erstreckt sich parallel
und in einem Abstand in erster horizontaler Richtung 14 gesehen zum fünften Anlageabschnitt
16. In der gezeigten Ausführungsvariante setzen sich der fünfte 16 und der sechste
Anlageabschnitt 18 jeweils aus einem horizontalen und einem vertikalen Teilabschnitt
zusammen.
[0035] Um alle übrigen Freiheitsgrade der Bewegung des oberen 2 und unteren Schalungsträgers
3 (jeweils abgesehen von einer horizontalen Verschiebung in Richtung der jeweiligen
Längsachse gesehen) zu blockieren, weist die Sicherungsvorrichtung 1 zudem die folgenden
Anlageabschnitte auf:
- einen siebten Anlageabschnitt 19 zur Anlage an der ersten Seitenfläche 8 des oberen
Gurts 6 des unteren Schalungsträgers 3, wobei der siebte Anlageabschnitt 19 in der
zweiten horizontalen Richtung 15 vom sechsten Anlageabschnitt 18 und in der ersten
horizontalen Richtung 14 vom zweiten Anlageabschnitt 7 beabstandet ist;
- einen achten Anlageabschnitt 20 zur Anlage an einer ersten vertikalen Seitenfläche
21 des unteren Gurts 11 des oberen Schalungsträgers 2;
- einen neunten Anlageabschnitt 22 zur Anlage an einer zweiten vertikalen Seitenfläche
23 des unteren Gurts 11 des oberen Schalungsträgers 2, wobei der neunte Anlageabschnitt
22 in der ersten horizontalen Richtung 14 im Wesentlichen im Ausmaß der Breite des
unteren Gurts 11 vom achten Anlageabschnitt 20 beabstandet ist; und
- einen zehnten Anlageabschnitt 27 zur Anlage an einer ersten vertikalen Außenfläche
28 eines den oberen Gurt 6 mit dem unteren Gurt verbindenden Stegs 29 des unteren
Schalungsträgers 3.
[0036] In der gezeigten Ausführungsvariante ist ein erstes Profilteil 30 vorgesehen, welches
den zweiten 7, dritten 9, fünften 16, achten Anlageabschnitt 20 sowie einen ersten
Winkelabschnitt 24 unterhalb des unteren Gurts 11 des oberen Schalungsträgers 2 aufweist.
Weiters ist ein zweites Profilteil 31 vorgesehen, welches den vierten 12, sechsten
18, siebten 19, neunten Anlageabschnitt 22 und sowie einen zweiten Winkelabschnitt
26 unterhalb des unteren Gurts 11 des oberen Schalungsträgers 2 aufweist. Das erste
Profilteil 30 weist zur Ausbildung des zweiten 7 und fünften Anlageabschnitts 16 eine
U-förmige Aussparung 32 auf. Entsprechend weist das zweite Profilteil 31 zur Ausbildung
des sechsten 18 und siebten Anlageabschnitts 19 eine U-förmige Ausnehmung 33 auf.
[0037] Die Sicherungsvorrichtung 1 weist in der gezeigten Ausführungsvariante zudem eine
Spanneinrichtung 34 zum Festspannen des ersten Anlageabschnitts 4 gegen die erste
Innenfläche 5 des oberen Gurts 6 des unteren Schalungsträgers 3 und zum Festspannen
des zehnten Anlageabschnitts 27 gegen die erste Außenfläche 28 des Stegs 29 des unteren
Schalungsträgers 3 auf. Zu diesem Zweck weist die Spanneinrichtung 34 ein Verschiebeelement
35 auf, welches in der gezeigten Ausführungsvariante durch eine Schubstange 36 gebildet
ist. Die Spanneinrichtung 34 weist ferner ein Federelement 37, hier eine Schraubenfeder
38, auf, welche von dem Verschiebelement 35 durchsetzt wird. Beim Verschieben des
ersten 4 und des zehnten Anlageabschnitts 27 wird das Federelement 37 gespannt, so
dass der erste 4 und zehnte Anlageabschnitt 27 direkt gegen den Eckbereich aus dem
oberen Gurt 6 und dem Steg 29 des unteren Schalungsträgers 3 gepresst wird. In der
gezeigten Ausführungsvariante weist die Spanneinrichtung 34 einen Spannkopf 39 mit
dem ersten Anlageabschnitt 4 und dem zehnten Anlageabschnitt 27 auf. Der Spannkopf
39 ist über das Federelement 37 mit dem Verschiebeelement 35 verbunden. In der gezeigten
Ausführungsvariante ist das eine Ende des Federelements 37 mit einem unteren Lager
40 verbunden, welches unverschieblich an dem Verschiebelement angebracht ist. Das
andere Ende des Federelements 37 ist mit einem oberen Lager 41 verbunden, an welchem
der Spannkopf 39 befestigt ist. Am oberen Ende des Verschiebelements ist ein Anschlagzapfen
42 vorgesehen, welcher beim Entspannen der Spanneinrichtung 34 am oberen Lager 41
angeschlagen wird. In der gezeigten Ausführungsvariante erstrecken sich das Verschiebelement
35 und das Federelement 37 jeweils in einem 30°-Winkel zum Steg 29 des unteren Schalungsträgers
3, so dass der erste Anlageabschnitt 4 im festgespannten Zustand stärker als der zehnte
Anlageabschnitt 27 belastet wird.
[0038] Die Spanneinrichtung 34 weist zudem ein Betätigungselement 43 auf, welches mit dem
Verschiebeelement 35 derart verbunden ist, dass durch Betätigung des Betätigungselements
43 der Spannkopf 39 unter Spannung des Federelements 37 gegen den unteren Schalungsträger
3 gedrückt wird. Das Betätigungselement 43 ist in einer ersten und in einer zweiten
Endlage anordenbar, welche dem gespannten bzw. entspannten Zustand der Spanneinrichtung
34 entspricht. Als Betätigungselement 43 ist in der gezeigten Ausführungsvariante
ein Betätigungshebel 44 vorgesehen, welcher um eine in Richtung der ersten horizontalen
Richtung 14 erstreckte Schwenkachse 45 (vgl. Fig. 7) verschwenkbar ist. Der Betätigungshebel
44 ist über eine Umlenkeinrichtung 46, hier eine gelenkig gelagerte Umlenkscheibe
46A (vgl. Fig. 5) mit dem Verschiebeelement 35 verbunden, so dass die Verschwenkung
des Betätigungshebels 44 in eine Verschiebung des Verschiebeelements 35 umgesetzt
wird.
[0039] In der gezeigten Ausführungsvariante weist die Sicherungsvorrichtung 1 einen ersten
Kopplungsabschnitt 47 zum Anbringen eines ersten Werkzeugs 50a (vgl. Fig. 15) zur
Betätigung des Betätigungselements 43 auf. Der erste Kopplungsabschnitt 47 weist ein
Durchgangsloch 48 auf, in welchem ein Betätigungsabschnitt des ersten Werkzeugs 50a
angebracht werden kann. Darüber hinaus weist die Sicherungsvorrichtung 1 einen zweiten
Kopplungsabschnitt 49, hier einen in Draufsicht rechteckigen Vorsprung, auf, an dem
ein zweites Werkzeug 50b als Fernbedienung angebracht werden kann, um die Sicherungsvorrichtung
1 am oberen und unteren Schalungsträger 3 zu montieren oder zu demontieren. Das zweite
Werkzeug 50b weist in der gezeigten Ausführungsvariante eine Aufnahmeöffnung 51 auf,
welche auf den zweiten Kopplungsabschnitt 49 aufgeschoben werden kann.
[0040] Der Ablauf beim Montieren und Festspannen der Sicherungsvorrichtung 1 geht aus den
Fig. 8 bis 18 hervor.
[0041] Wie aus Fig. 8 ersichtlich, wird die Sicherungsvorrichtung 1 zunächst im entspannten
Zustand der Spanneinrichtung 34 bereitgestellt. Anschließend wird das zweite Werkzeug
50b in Pfeilrichtung 52 der Sicherungsvorrichtung 1 angenähert.
[0042] Wie aus Fig. 9 ersichtlich, wird die Sicherungsvorrichtung 1 auf den zweiten Kopplungsabschnitt
49 aufgeschoben (vgl. Pfeil 52), so dass die Sicherungsvorrichtung 1 von einer Bedienperson
über das zweite Werkzeug 50b angehoben werden kann.
[0043] Wie aus Fig. 10 ersichtlich, wird die Sicherungsvorrichtung 1 sodann auf Höhe des
oberen und unteren Schalungsträgers 3 gebracht und in der zweiten horizontalen Richtung
15 (vgl. Pfeil 54) auf den unteren Gurt 11 des oberen Schalungsträgers 2 aufgeschoben.
[0044] Wie aus Fig. 11 ersichtlich, wird die Sicherungsvorrichtung 1 weiter in Pfeilrichtung
54 bewegt und am vorderen Ende angehoben (Pfeil 55), so dass die abgewinkelten Flansche
zur Ausbildung des fünften 16 und sechsten Anlageabschnitts 18 über den oberen Gurt
6 des unteren Schalungsträgers 3 gehoben werden.
[0045] Wie aus Fig. 12 ersichtlich, wird die Sicherungsvorrichtung 1 dann durch weitere
Verschiebung in Pfeilrichtung 54 und Absenkung in Pfeilrichtung 56 in der bestimmungsgemäßen
Gebrauchslage angeordnet.
[0046] Wie aus Fig. 13 und Fig. 14 ersichtlich, wird das zweite Werkzeug 50b anschließend
in Pfeilrichtung 57 von der Sicherungsvorrichtung 1 abgezogen.
[0047] Wie aus Fig. 15 und Fig. 16 ersichtlich, wird anschließend das erste Werkzeug 50a
in der ersten horizontalen Richtung 14 in dem Durchgangsloch 48 des ersten Kopplungsabschnitts
47 der Sicherungsvorrichtung 1 angeordnet (Pfeil 58).
[0048] Wie aus Fig. 17 und Fig. 18 ersichtlich, wird schließlich der Betätigungshebel 44
durch eine Aufwärtsbewegung (Pfeil 59) umgelegt, wodurch die Spanneinrichtung 34 gespannt
wird.
1. Sicherungsvorrichtung (1) zur Sicherung eines oberen Schalungsträgers (2) auf einem
unteren Schalungsträger (3), aufweisend:
- einen ersten Anlageabschnitt (4) zur Anlage an einer ersten Innenfläche (5) eines
oberen Gurts (6) des unteren Schalungsträgers (3);
- einen zweiten Anlageabschnitt (7) zur Anlage an einer ersten Seitenfläche (8) des
oberen Gurts (6) des unteren Schalungsträgers (3);
- einen dritten Anlageabschnitt (9) zur Anlage an einer ersten Innenfläche (10) eines
unteren Gurts (11) des oberen Schalungsträgers (2);
- einen vierten Anlageabschnitt (12) zur Anlage an einer zweiten Innenfläche (13)
des unteren Gurts (11) des oberen Schalungsträgers (2), wobei der vierte Anlageabschnitt
(12) in eine erste horizontale Richtung (14) vom dritten Anlageabschnitt (9) beabstandet
ist,
gekennzeichnet durch:
- einen fünften Anlageabschnitt (16) zur Anlage an einer zweiten Seitenfläche (17)
des oberen Gurts (6) des unteren Schalungsträgers (3), wobei der fünfte Anlageabschnitt
(16) in eine zweite horizontale Richtung (15) vom zweiten Anlageabschnitt (7) beabstandet
ist.
2. Sicherungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch:
- einen sechsten Anlageabschnitt (18) zur Anlage an der zweiten Seitenfläche (17)
des oberen Gurts (6) des unteren Schalungsträgers (3), wobei der sechste Anlageabschnitt
(18) in der ersten horizontalen Richtung (14) vom fünften Anlageabschnitt (16) beabstandet
ist.
3. Sicherungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
gekennzeichnet durch:
- einen siebten Anlageabschnitt (19) zur Anlage an der ersten Seitenfläche (8) des
oberen Gurts (6) des unteren Schalungsträgers (3), wobei der siebte Anlageabschnitt
(19) in der zweiten horizontalen Richtung (15) vom sechsten Anlageabschnitt (18) beabstandet
ist,
- einen achten Anlageabschnitt (20) zur Anlage an einer ersten Seitenfläche (21) des
unteren Gurts (11) des oberen Schalungsträgers (2);
einen neunten Anlageabschnitt (22) zur Anlage an einer zweiten Seitenfläche (23) des
unteren Gurts (11) des oberen Schalungsträgers (2) wobei der neunte Anlageabschnitt
(22) in der ersten horizontalen Richtung (14) vom achten Anlageabschnitt (20) beabstandet
ist.
4. Sicherungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch:
- einen zehnten Anlageabschnitt (27) zur Anlage an einer ersten Außenfläche (28) eines
den oberen Gurt (6) mit dem unteren Gurt (11) verbindenden Stegs (29) des unteren
Schalungsträgers (3).
5. Sicherungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch:
- ein erstes Profilteil (30), welches den zweiten (7), dritten (9) und fünften Anlageabschnitt
(16), vorzugsweise zudem den achten Anlageabschnitt (20), aufweist; und
- ein zweites Profilteil (31), welches den vierten Anlageabschnitt (12), vorzugsweise
zudem den sechsten (18), siebten (19) und neunten Anlageabschnitt (22), aufweist.
6. Sicherungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das erste Profilteil (30) zur Ausbildung des zweiten (7) und fünften Anlageabschnitts
(16) eine U-förmige Aussparung (32) und/oder dass das zweite Profilteil (31) zur Ausbildung
des sechsten (18) und siebten Anlageabschnitts (19) eine U-förmige Ausnehmung (33)
aufweist.
7. Sicherungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch:
- eine Spanneinrichtung (34) zum Festspannen des ersten Anlageabschnitts (4) gegen
die erste Innenfläche (5) des oberen Gurts (6) des unteren Schalungsträgers (3).
8. Sicherungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (34) weiters zum Festspannen des zehnten Anlageabschnitts (27)
gegen die erste Außenfläche (28) des Stegs (29) des unteren Schalungsträgers (3) eingerichtet
ist.
9. Sicherungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (34) ein Verschiebeelement (35), insbesondere eine Schubstange
(36), zum Verschieben des ersten Anlageabschnitts (4), vorzugsweise zudem des zehnten
Anlageabschnitts (27), aufweist.
10. Sicherungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (34) ein Federelement (37), insbesondere eine Schraubenfeder
(38), aufweist, welches beim Festspannen des ersten (4), vorzugsweise zudem des zehnten
(27), Anlageabschnitts gespannt wird.
11. Sicherungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9 oder 10 mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (34) einen mit dem Verschiebeelement (35) verbundenen Spannkopf
(39) mit dem ersten Anlageabschnitt (4) und dem zehnten Anlageabschnitt (27) aufweist.
12. Sicherungsvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (37) zur Ausübung einer Federkraft in einem Winkel von 10° bis 50°,
vorzugsweise von 20° bis 40°, insbesondere im Wesentlichen 30°, zur Hauptebene des
Stegs des unteren Schalungsträgers (3) eingerichtet ist.
13. Sicherungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (34) ein Betätigungselement (43), insbesondere einen verschwenkbaren
Betätigungshebel (44), zum Betätigen des Verschiebeelements (35) aufweist.
14. Sicherungsvorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Kopplungsabschnitt (47) zum Anbringen eines ersten Werkzeugs (50a) zur
Betätigung des Betätigungselements (43) und ein zweiter Kopplungsabschnitt (49) zum
Anbringen eines zweiten Werkzeugs (50b) zum Montieren der Sicherungsvorrichtung (1)
am oberen (2) und unteren Schalungsträger (3) und/oder zum Demontieren der Sicherungsvorrichtung
(1) vom oberen (2) und unteren Schalungsträger (3) vorgesehen sind.
15. Schalungssystem aufweisend:
- einen unteren Schalungsträger (2),
- einen oberen Schalungsträger (3), welcher quer zum oberen Schalungsträger (2) angeordnet
ist,
- eine Sicherungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, welche jeweils
mit dem unteren Schalungsträger (3) und dem oberen Schalungsträger (2) verbunden ist.