TECHNISCHER BEREICH
[0001] Die vorliegende Erfindung ist eine Heizvorrichtung, die folgendes beinhaltet; eine
Heizzelle zum Erhitzen einer Flüssigkeit an die mindestens eine Wärmeverbrauchsvorrichtung
gebunden ist; ein Strömungsrohr, das mit der Heizzelle verbunden ist, um eine heiße
Flüssigkeit über eine erste Flüssigkeitsleitung zu verteilen; ein Rückführrohr, das
mit der Heizzelle verbunden ist, um die kalte Flüssigkeit von der Wärmeverbrauchsvorrichtung
über die erste Flüssigkeitsleitung zurückzuführen; eine Einlassöffnung, die mit dem
Vorlaufrohr oder dem Rücklaufrohr verbunden ist; eine Auslassöffnung, die mit der
Einlassöffnung einen Austausch der Flüssigkeit durchführt; ein Druckbegrenzungsventil
mit einem Flüssigkeit-Transfermechanismus, der einen Flüssigkeitsfluss von der Einlassöffnung
bereitstellt, wenn der Flüssigkeitsdruck in der Einlassöffnung über ein vorbestimmtes
Niveau ansteigt.
VORHERIGER STAND DER TECHNIK
[0002] Die Heizgeräte in Zentralheizungsanlagen sorgen dafür, dass das Wasser in der Zentralheizungsleitung
erwärmt wird. Die Zentralheizungsleitung ist eine geschlossene Kreislaufleitung, in
der das erwärmte Wasser nach dem Durchlaufen von Wärmeverbrauchsvorrichtungen wie
z. B. angeschlossenen Heizkörpern zum Heizgerät zurückgeleitet wird. Um einen zu hohen
Flüssigkeitsdruck in der Zentralheizungsleitung zu verhindern, ist ein Überdruckventil
in der mit der Zentralheizungsleitung verbundenen Heizeinrichtung vorgesehen. Wenn
die Flüssigkeit eine bestimmte Druckbegrenzung überschreitet, aktiviert sich das Überdruckventil
wodurch der Druck auf das gewünschte Niveau verringert werden kann. Wenn physikalische
Partikel wie Staub und ähnliches in den Druckbegrenzungsventilmechanismus eindringen,
öffnet sich das Ventil bei einem niedrigeren Druck als dem gewünschten Druck und kann
zu einem kontinuierlichen oder häufigen Wasseraustritt führen.
[0003] Infolgedessen machten alle oben genannten Probleme eine Innovation auf dem betreffenden
technischen Gebiet erforderlich.
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0004] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Warmwasserbereiter und ein Fehlerwarnverfahren,
um die oben genannten Nachteile zu beseitigen und dem relevanten technischen Gebiet
neue Vorteile zu bringen.
[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Heizvorrichtung, mit Zentralheizungsleitung
und geschlossenem Kreislaufleitung, die eine Fehler- und Warnmeldung beinhaltet.
[0006] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist eine Heizvorrichtung, eine Fehler- und Warnmeldung,
welche einschätzen kann, aus welcher der Komponenten der Fehler stammt.
[0007] Um alle oben genannten und weiter unten aufgeführten Aufgaben zu lösen, die sich
aus der folgenden detaillierten Beschreibung ergeben, stellt die vorliegende Erfindung
für mindestens eine Wärmeverbrauchsvorrichtung; eine Heizzelle zum Erhitzen einer
Flüssigkeit bereit; ein Strömungsrohr, das mit der Heizzelle verbunden ist, um heiße
Flüssigkeit über die erste Flüssigkeitsleitung zu verteilen; ein Rückführrohr, das
mit der Heizzelle verbunden ist, um die kalte Flüssigkeit von der Wärmeverbrauchsvorrichtung
über die erste Flüssigkeitsleitung zurückzuführen; eine Einlassöffnung, die mit dem
Vorlaufrohr oder dem Rücklaufrohr verbunden ist; eine Auslassöffnung, die mit der
Einlassöffnung einen Austausch der Flüssigkeit durchführt; ein Druckbegrenzungsventil
mit einem Flüssigkeit-Transfermechanismus, der einen Flüssigkeitsfluss von der Einlassöffnung
bereitstellt, wenn der Flüssigkeitsdruck in der Einlassöffnung über ein vorbestimmtes
Niveau ansteigt. Dementsprechend beinhaltet die Neuheit einen Sensor für die Ablaufdrossel;
einen Reglereinsatz für die vom Sensor erzeugten Eingangswerte; dieser Reglereinsatz
erkennt anhand der vorhergegangenen Messwerte einen abweichenden Schwellenwert und/oder
eine Abweichung der vorhergegangenen Messabstände und ist so konfiguriert, dass er
eine Warnung generiert, die als Fehlermeldung auf der Benutzeroberfläche erscheint.
Wenn das Heizgerät oder eine der Komponenten, an welche die Heizung angeschlossen
ist, nicht funktionieren, entsteht ein zu hoher oder zu niedriger Druck in der ersten
Flüssigkeitsleitung. Dies kann dazu führen, dass das Druckausgleichsventil außerhalb
der geregelten und errechneten Routinewerte aktiviert wird. Durch die Messung der
Strömungseigenschaften der Flüssigkeit, die aus der Ausstoßöffnung austritt und deren
Werte nicht den geregelten und vorherigen errechneten Routinewerten entsprechen, können
durch eine frühzeitige Warnung Schäden an der Installation oder der Struktur vermieden
werden.
[0008] Eine bevorzugte Eigenschaft der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor
so konfiguriert ist, dass er einen gemessenen Wert in Bezug auf die Durchflussrate
der Flüssigkeit erzeugt, die aus der Ausstoßöffnung strömt.
[0009] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass ein Füllventil zur Flüssigkeitsübertragung zwischen der ersten Flüssigkeitsleitung
und einer zweiten Flüssigkeitsleitung vorhanden ist; die Steuereinheit ist so konfiguriert,
dass eine Warnung erzeugt wird, wenn das Füllventil an der Benutzeroberfläche offen
ist und der gemessene Wert höher ist als ein vorangegangener erster Schwellenwert.
[0010] Somit kann erkannt werden, dass häufig Flüssigkeit in die erste Flüssigkeitsleitung
eingeleitet wird und dass das Füllventil geöffnet ist. Entsprechend wird eine Warnmeldung
generiert. Dass das Füllventil ständig geöffnet ist, verhindert Fehlfunktionen des
Ventils oder Undichtigkeiten sowie eine möglichen Überflutung oder einen unerwünschter
Durchfluss.
[0011] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie einen Ausdehnungsbehälter umfasst, der mit dem Vorlaufrohr oder dem Rücklaufrohr
verbunden ist; die Steuereinheit ist so konfiguriert, dass eine Warnung in der Benutzeroberfläche
erzeugt wird, die anzeigt, dass der Expansionsbehälter defekt ist, wenn der gemessene
Wert kleiner als ein vorangegangener zweiter Schwellenwert ist.
[0012] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass eine Siphonkammer mit einer ersten Öffnung, die mit durch die Auslassöffnung
strömender Flüssigkeit gefüllt ist, einer Auslassöffnung und einem Auslassmechanismus
ausgestattet ist, der aktiviert wird, wenn die Flüssigkeitsmenge eine vorbestimmte
erste Menge überschreitet und die Flüssigkeit aus der Auslassöffnung ausstößt. Dies
bedeutet, dass der Entlademechanismus des bereits erwähnten Sensors so konfiguriert
ist, dass er bei Aktivierung einen Messwert erzeugt. Somit werden Daten über die Betriebsfrequenz
des Auslassventils erfasst und eine Ausfallvorhersage wird realisiert, indem erkannt
wird, dass der Messwert außerhalb einer vorberechneten oder bestimmten Routine liegt.
[0013] Die Erfindung beinhaltet außerdem: eine Heizzelle zum Erhitzen einer Flüssigkeit
für mindestens eine Wärmeverbrauchsvorrichtung; ein Strömungsrohr, das mit der Heizzelle
verbunden ist, um heiße Flüssigkeit über eine erste Flüssigkeitsleitung zu verteilen;
ein Rückführrohr, das mit der Heizzelle verbunden ist, um die kalte Flüssigkeit von
der Wärmeverbrauchsvorrichtung über die erste Flüssigkeitsleitung zurückzuführen;
eine Einlassöffnung, die mit dem Vorlaufrohr oder dem Rücklaufrohr verbunden ist;
eine Auslassöffnung, die mit der Einlassöffnung einen Austausch der Flüssigkeit durchführt,
und eine Fehlerwarnmethode zur Erkennung von Fehlern in Form eines Druckbegrenzungsventils
mit einem Flüssigkeit-Transfermechanismus, der einen Flüssigkeitsfluss von der Einlassöffnung
bereitstellt, wenn der Flüssigkeitsdruck in der Einlassöffnung über ein vorbestimmtes
Niveau ansteigt. Dementsprechend wird die Neuheit von einer Steuereinheit gesteuert,
die diese von einem der Auslassöffnung zugeordneten Sensor erzeugten Messwerte empfängt,
und wenn die empfangenen Messwerte von mindestens einem vorgegebenen Schwellwert abweichen
und / oder dass die Häufigkeit des Empfangs des Messwerts von mindestens einem vorgegebenen
Frequenzwert abweicht, die Erstellung einer Warnung generiert wird, wodurch eine Fehler-Warnmeldung
auf der Benutzeroberfläche erscheint.
[0014] Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die gemessenen Werte gemäß dem Flüssigkeitsstrom erzeugt werden, der von der
Auslassöffnung strömt, und den folgenden Schritt umfassen, der von der Steuerung ausgeführt
wird:
- Erzeugen einer Warnung an der Benutzeroberfläche, wenn das Füllventil offen ist und
wenn der gemessene Wert höher als ein vorbestimmter erster Schwellenwert ist,
- Erzeugen einer Warnung an der Benutzeroberfläche, dass ein an die erste Flüssigkeitsleitung
angeschlossener Ausgleichsbehälter defekt ist, wenn der Messwert kleiner als ein vorgegebener
zweiter Schwellwert ist.
[0015] Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie den folgenden Schritt umfasst, der von der Steuereinheit ausgeführt wird:
eine erste Öffnung, die mit durch die Auslassöffnung strömender Flüssigkeit gefüllt
ist; eine Auslassöffnung und einen Auslassmechanismus, der aktiviert wird, wenn die
Flüssigkeitsmenge eine vorausgegangene erste Menge überschreitet und aus der Auslassöffnung
ausgestoßen wird. Empfang der gemessenen Werte durch den Sensor, der den gemessenen
Wert als Eingabe erzeugt, wenn der Abgabemechanismus einer Siphonkammer mit dem Freigabemechanismus
aktiviert ist.
[0016] Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass der folgende Schritt von der Steuerung ausgeführt wird:
- wenn ein abweichender Schwellenwert gemessen wird, wird durch das Ablassventil kontrolliert,
ob der gemessene Frequenzabgriff von einem vorgegebenen Schwellenwert abweicht. Bei
einer anhaltenden Abweichung der Messwerte für den Schwellenwert wird sichergestellt,
dass Anweisungen zum Aufrufen des technischen Dienstes auf der Benutzeroberfläche
angezeigt werden.
KURZBESCHREIBUNG ZUR ABBILDUNG
[0017]
Abbildung 1 zeigt eine symbolische Darstellung des Heizgerätes.
Abbildung 2 zeigt eine schematische Darstellung des Reglereinsatzes.
Abbildung 3 ist eine repräsentative Ansicht einer möglichen Ausführungsform der Erfindung.
Abbildung 4 ist eine weitere repräsentative Ansicht einer möglichen Ausführungsform
der Erfindung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0018] In dieser ausführlichen Beschreibung wird die Heizvorrichtung, die Gegenstand dieser
Erfindung ist, zum besseren Verständnis durch mögliche Beispiele erläutert, die jedoch
keine Beschränkung der Möglichkeiten darstellen sollen.
[0019] Das durch diese Erfindung repräsentierte Heizgerät (10) in Abbildung 1 ist mit einer
Heizzelle zum Erhitzen einer Flüssigkeit ausgestattet. Die zentrale Heizleitung (31)
besteht aus einem Durchflussrohr (14), in dem das durch die Heizzelle (18) erhitzte
Wasser zu einem Wärmeverbraucher geleitet wird, und einem Rücklaufrohr (15), durch
welches das im Wärmeverbraucher abgekühlte Wasser zur Heizzelle zurückgeführt wird.
Der Wärmeverbraucher (40) ist im praktischen Falle ein Heizkörper. Die erste Flüssigkeitsleitung
(31) ist eine Zentralheizungsleitung. Die Wärmeverbrauchsvorrichtung (40) kann ein
Heizkörper sein.
[0020] Die Heizvorrichtung (10) umfasst ein Füllventil (17) zum Flüssigkeitstransfer zwischen
einer für den Haushalts-Wasserverbrauch vorgesehenen Leitung und der ersten Flüssigkeitsleitung
(31) und der zweiten Flüssigkeitsleitung (32). Wenn das Füllventil (17) sich in einer
offenen Position befindet, stellt es einen Flüssigkeitsfluss ein, indem eine Druckdifferenz
zwischen der ersten Flüssigkeitsleitung (31) und der zweiten Flüssigkeitsleitung (32)
erzeugt.
[0021] Das Heizgerät (10) verfügt über ein mit dem Durchflussrohr (14) oder dem Rückflussrohr
(15) verbundenes Ausdehnungsgefäß (16). Das Ausdehnungsgefäß (16) umfasst bekanntermaßen
eine Gaszelle, die Gas (in der Abbildung nicht gezeigt) enthält, eine Flüssigkeitszelle
(in der Abbildung nicht gezeigt) zum Aufnehmen von Flüssigkeit von der Flüssigkeitsleitung,
mit der es verbunden ist, und eine flexible Druckübertragungswand (in der Abbildung
nicht gezeigt), die zwischen der Flüssigkeitszelle und der Gaszelle vorgesehen ist.
Bei übermäßigem Druck in der ersten Flüssigkeitsleitung (31) nimmt die in die Flüssigkeitszelle
eingefüllte Flüssigkeitsmenge zu, wobei sich die Druckübertragungswand in Richtung
der Gaszelle biegt und das Gas komprimiert. Somit wird das Gas komprimiert, um einen
Druckausgleich bereitzustellen und die erste Flüssigkeitsleitung (31) wird vor Überdruck
geschützt.
[0022] Die Heizvorrichtung (10) umfasst ein dem ersten Vorlaufrohr (14) oder dem Rücklaufrohr
(15) zugeordnetes Überdruckventil. Um einen Flüssigkeitsdurchgang in die Vorlaufleitung
(14) oder die Rücklaufleitung (15) zu ermöglichen, enthält das Druckbegrenzungsventil
einen entsprechend zugeordneten Einlass (111), Sie beinhaltet eine Einlassöffnung
(111) mir einer Auslassöffnung (112), welche einen Flüssigkeitsdurchgang ermöglicht.
Sie beinhaltet auch einen Flüssigkeits-Transfermechanismus, der Zwischen dem Einlass
(111) und der Auslassöffnung (112), die im geschlossenen Zustand den Flüssigkeitsdurchgang
vom Einlass (111) zur Auslassöffnung (112) verhindert, und der im geöffneten Zustand
einen Flüssigkeitsdurchgang von der Einlassöffnung (111) zur Auslassöffnung (112)
ermöglicht. Noch detaillierter beschrieben und wie nach Stand der Technik bekannt,
kann der Flüssigkeits-Transfermechanismus einen Kopf (in der Abbildung nicht gezeigt)
und eine Feder umfassen, die dem Kopf (in der Abbildung nicht gezeigt) zugeordnet
ist. Bei ausreichendem Druck wird die Feder zusammengedrückt, um den Kopf von der
Einlassöffnung (111) zu lösen und den Mechanismus zu öffnen.
[0023] Die Heizvorrichtung (10) enthält eine Steuereinheit (20). Die Steuereinheit (20)
steuert vorzugsweise die Heizzelle. Der Heizvorrichtung (10) ist der Steuerung (20)
durch die Benutzeroberfläche (23) zugeordnet. Die Benutzeroberfläche (23) umfasst
mindestens ein (in der Abbildung nicht gezeigt) Display, ein akustisches Warnelement
oder ein beleuchtetes Warnelement. Die Steuereinheit (20) kann ferner eine Prozessoreinheit
(21) umfassen, die Operationen durch Ausführen der Software ausführt, die aus den
in einer Speichereinheit (22) gespeicherten Befehlszeilen besteht. Die Prozessoreinheit
(21) kann ein Mikroprozessor sein. Die Speichereinheit (22) kann auch das permanente
Speichern von Daten oder geeignete Kombinationen von permanenten und temporären Speichern
von Daten umfassen.
[0024] In Abbildung 3 umfasst die Heizvorrichtung (10) einen Sensor (12), welcher der Ausstoßöffnung
(112) zugeordnet ist. Der Sensor 12 erzeugt gemessene Werte in Bezug auf die Strömungsrate
der Flüssigkeit, das von der Ausstoßöffnung (112) strömt. Die Steuereinheit (20) ist
als Eingabe für die von dem Sensor (12) erzeugten Messwerte konfiguriert. Wenn die
Steuereinheit (20) feststellt, dass die empfangenen Messwerte höher als ein in der
Speichereinheit (22) gespeicherter vorbestimmter erster Schwellenwert sind, erzeugt
sie eine Warnung in der Benutzeroberfläche (23), dass das Füllventil (17) offen ist.
Liegen die Messwerte über dem ersten Schwellwert, wird das Druckbegrenzungsventil
kontinuierlich durchströmt. Da in dieser Ausführungsform das einzige aktive Füllventil
(17) in der Lage ist, den Druck der ersten Leitung zu erhöhen, wird geschätzt, dass
das Füllventil (17) kontinuierlich einen Flüssigkeitsdurchgang von der zweiten Flüssigkeitsleitung
(32) zur ersten Flüssigkeitsleitung (31) bereitstellt, wofür eine Warnung erzeugt
wird.
[0025] Wenn die Steuereinheit (20) feststellt, dass die empfangenen Messwerte kleiner als
ein in der Speichereinheit (22) gespeicherter vorbestimmter zweiter Schwellenwert
sind, erzeugt sie eine Warnung in der Benutzeroberfläche (23), dass der Ausgleichsbehälter
(16) defekt ist.
Wenn eine geringe Strömung vorliegt und der Ausdehnungsbehälter (16) defekt ist und
Flüssigkeit austritt, was den Überdruck verursacht, kann dies festgestellt werden.
[0026] In einer anderen möglichen Ausführungsform unter Bezugnahme auf Fig. 4 umfasst die
Heizvorrichtung (10) eine Siphonkammer (13), durch die aus der Auslassöffnung (112)
austretende Flüssigkeit strömt. Die Siphonkammer (13) umfasst eine erste Öffnung (131),
die Flüssigkeit von der Auslassöffnung (112) aufnimmt, und eine Auslassöffnung (132),
die der ersten Öffnung (131) zugeordnet ist.
[0027] Ein Abgabemechanismus (133) verhindert, dass die Flüssigkeit in der Siphonkammer
(13) die Abgabeöffnung (112) verlässt, wenn sie geschlossen ist, und ermöglicht, dass
Flüssigkeit aus der Auslassöffnung (132) abgegeben wird, wenn sie geöffnet ist. Ein
Sensor (12) ist in der Nähe des Abgabemechanismus (133) angebracht. Der Sensor (12)
erzeugt ein Signal, das anzeigt, dass der Entlademechanismus (133) geöffnet ist.
[0028] Die Steuereinheit (20) ist als Eingabe für die von dem Sensor (12) erzeugten Messwerte
konfiguriert. Die Steuereinheit (20) sorgt dafür, dass an der Benutzeroberfläche (23)
eine Warnung erzeugt wird, wenn die vom Sensor (12) erzeugten Messwerte von einer
vorgegebenen Schwelle abweichen, insbesondere die Abweichung der Zeit zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Messwerten. Wenn der Abstand zwischen den beiden aufeinanderfolgenden
Messwerten höher als der vorgegebene Schwellenwert ist, wird eine Warnung ausgegeben,
dass das Druckbegrenzungsventil ausgefallen ist. Wenn die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Messwerten unter dem vorgegebenen Schwellwert für das Füllventil (17) liegt, wird
das betroffene Füllventil (17) geschlossen und erneut gemessen. Sollte der Fehler
weiterhin bestehen, ist es so konfiguriert, dass auf auf der Bedienoberfläche (23)
die Meldung, den technischen Kundendienst zu rufen, angezeigt wird.
[0029] Der Schutzumfang der Erfindung ist in den beigefügten Ansprüchen dargelegt und soll
nicht nur auf diese beschränkt sein, die in dieser detaillierten Beschreibung zum
Zwecke der Veranschaulichung beschrieben sind. Es ist offensichtlich, dass ein Fachmann
in Bezug auf das oben Beschriebene ähnliche Ausführungsformen aufstellen kann, ohne
vom Hauptthema der Erfindung abzuweichen.
IN DER ABBILDUNG VERWENDETE REFERENZNUMMERN
[0030]
10 Heizgerät
11 Überdruckventil
111 Einlassventil
112 Auslassventil
113 Flüssigkeit -Übertragungsmechanismus
12 Sensor
13 Saugbehälter
131 Erstes Ventil
132 Austrittsventil
133 Auslass- Mechanismus
14 Durchflussrohr
15 Rückflussrohr
16 Ausdehnungsgefäß
17 Füllventil
18 Heizzelle 20 Steuereinheit
21 Prozessoreinheit
22 Speichereinheiten
23 Benutzeroberfläche
31 erste Flüssigkeitsleitung
32 Zweite Flüssigkeitsleitung
33 Ablaufleitung
40 Wärmeverbraucher
1. Heizzelle (18) zum Erhitzen einer Flüssigkeit; mindestens eine Wärmeverbrauchsvorrichtung
(40), die mit einem Strömungsrohr (14) verbunden ist, das wiederum mit der Heizzelle
(18) verbunden ist, um heiße Flüssigkeit über eine erste Flüssigkeitsleitung (31)
zu verteilen; ein mit der Heizzelle (18) verbundenes Rückführrohr (15) zum Rückführen
der kalten Flüssigkeit von der Wärmeverbrauchsvorrichtung (40) über die erste Flüssigkeitsleitung
(31); eine Einlassöffnung (111), die mit dem Durchflussrohr (14) oder dem Rücklaufrohr
(15) verbunden ist; eine Auslassöffnung (112), die mit der Einlassöffnung (111) in
Flüssigkeitenverbindung steht, eine Heizeinrichtung (10) mit der Besonderheit eines Druckbegrenzungsventils (11) mit einem Flüssigkeits-Transfermechanismus (113),
der einen Flüssigkeitsstrom von der Einlassöffnung (11) zu der Auslassöffnung liefert,
wenn diese austritt und der Flüssigkeitsdruck in der Einlassöffnung (111) über ein
vorbestimmtes Niveau steigt; ein Sensor (12), welcher der Ausstoßöffnung (112) zugeordnet
ist; eine Steuereinheit (20), die eine Eingabe der von dem Sensor (12) erzeugten Messwerte
empfängt; eine Warnung, die einen Fehler an einer Benutzeroberfläche (23) anzeigt,
wenn die Steuereinheit (20) feststellt, dass die von ihr empfangenen Messwerte von
mindestens einem vorgegebenen Schwellenwert abweichen und / oder dass die Häufigkeit
des Empfangs des Messwerts von mindestens einem vorgegebenen Frequenzwert abweicht.
2. Heizvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1 mit folgender besonderer Eigenschaft: Konfiguration des Sensors (12), um einen gemessenen Wert relativ zu dem Flüssigkeitsstrom
zu erzeugen, der von der Ausstoßöffnung (112) fließt.
3. Heizvorrichtung (10) gemäß Anspruch 2 mit folgender besonderer Eigenschaft: ein Füllventil (17), das eine Flüssigkeitsübertragung zwischen der ersten Flüssigkeitsleitung
(31) und einer zweiten Flüssigkeitsleitung (32) vorsieht; die Konfiguration der Steuereinheit
(20), um eine Warnung an der Benutzeroberfläche (23) zu erzeugen, dass das Füllventil
(17) offen ist, wenn der gemessene Wert höher als ein vorbestimmter erster Schwellenwert
ist.
4. Heizeinrichtung (10) gemäß Anspruch 2 oder 3 mit der besonderen Eigenschaft: ein Ausdehnungsbehälter (16), der mit der Vorlaufleitung (14) oder der Rücklaufleitung
(15) verbunden ist; die Konfiguration der Steuereinheit (20), um eine Warnung in der
Benutzeroberfläche (23) zu erzeugen, die anzeigt, dass das Ausdehnungsgefäß (16) defekt
ist, wenn der gemessene Wert kleiner als ein zweiter vorbestimmter Schwellenwert ist.
5. Heizvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1 mit folgender Besonderheit: eine erste Öffnung (131), die mit durch die Auslassöffnung (112) strömender Flüssigkeit
gefüllt ist, eine Auslassöffnung (132) und eine Siphonkammer (13) mit einem Auslassmechanismus
(133), der aktiviert wird, wenn die Flüssigkeitsmenge eine vorbestimmte erste Menge
überschreitet und die Flüssigkeit aus der Auslassöffnung (132) ausstößt, wobei der
Sensor (12) so konfiguriert ist, einen gemessenen Wert zu erzeugen, wenn der Abgabemechanismus
(133) aktiviert ist.
6. Heizzelle (18) zum Erhitzen einer Flüssigkeit; mit mindestens einer Wärmeverbrauchsvorrichtung
(40) verbundenes Strömungsrohr (14), das mit der Heizzelle (18) verbunden ist, um
heiße Flüssigkeit über eine erste Flüssigkeitsleitung (31) zu verteilen; ein mit der
Heizzelle (18) verbundenes Rückführrohr (15) zum Rückführen der kalten Flüssigkeit
von der Wärmeverbrauchsvorrichtung (40) über die erste Flüssigkeitsleitung (31); eine
Einlassöffnung (111), die mit dem Durchflussrohr (14) oder dem Rücklaufrohr (15) verbunden
ist, eine Auslassöffnung (112), die mit der Einlassöffnung (111) in Flüssigkeitsaustausch
steht, und der Flüssigkeitsdruck in der Einlassöffnung (111) über ein vorbestimmtes
Niveau steigt; ein Fehlerwarnverfahren zum Erkennen von Fehlern in einer Heizvorrichtung
(10), eine Fehler-Warnmethode mit folgender Besonderheit: ein Druckbegrenzungsventil (11) mit einem Flüssigkeits-Transfermechanismus (113),
der einen Flüssigkeitsstrom von der Einlassöffnung (11) zu der Auslassöffnung (11)
liefert; eine Steuereinheit (20), die die von einem der Auslassöffnung (112) zugeordneten
Sensor (12) erzeugten Messwerte empfängt, dass die empfangenen Messwerte von mindestens
einem vorgegebenen Schwellenwert abweichen und / oder dass die Häufigkeit der Messwerterfassung
mindestens eine vorgegebene Häufigkeit beträgt, wird auf der Benutzeroberfläche (23)
ein Fehler anzeigt.
7. Fehler-Warnmethode gemäß Anspruch 6 mit folgender
Besonderheit: dass die Messwerte gemäß dem von der Auslassöffnung (112) fließenden Flüssigkeitsstrom
erzeugt werden und den folgenden von der Steuereinheit (20) ausgeführten Schritt umfassen:
- Erzeugen einer Warnung an der Benutzeroberfläche (23), dass das Füllventil (17)
offen ist, wenn der gemessene Wert höher als ein vorbestimmter erster Schwellenwert
ist,
- Erzeugen einer Warnung an der Benutzeroberfläche (23), dass ein an die erste Flüssigkeitsleitung
(31) angeschlossenes Ausdehnungsgefäß (16) defekt ist, wenn der Messwert kleiner als
ein vorgegebener zweiter Schwellwert ist.
8. Fehler-Warnmethode gemäß Anspruch 6 mit folgender Besonderheit der Steuereinheit (20): eine erste Öffnung (131), durch die die Flüssigkeit durch
die Abgabeöffnung (112) strömt, eine Auslassöffnung (132), und wenn die Flüssigkeitsmenge
eine vorbestimmte erste Menge überschreitet, tritt die Flüssigkeit mit Hilfe des Auslassmechanismus
(133) in die Auslassöffnung (132) ein; Empfangen einer Eingabe der gemessenen Werte
von dem Sensor, der den gemessenen Wert erzeugt, wenn der Siphonmechanismus (13) aktiviert
ist.
9. Fehler-Warnmethode gemäß Anspruch 8, deren
Besonderheit darin besteht, dass die Steuereinheit (20) die folgenden Schritte ausführt:
- wenn ein abweichender Schwellenwert gemessen wird, wird durch das Ablassventil kontrolliert,
ob der gemessene Frequenzabgriff von einem vorgegebenen Schwellenwert abweicht. Bei
einer anhaltenden Abweichung der Messwerte für den Schwellenwert wird sichergestellt,
dass Anweisungen zum Aufrufen des technischen Dienstes auf der Benutzeroberfläche
angezeigt werden.