[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Heizsystem mit wenigstens einer Heizeinheit
mit wenigstens einem elektrischen Flächenheizelement, in das elektrische Kontakte
integriert sind, und mit einer Spannungsquelle zum Anschluss an die Kontakte, wobei
das wenigstens eine elektrisch leitende Flächenheizelement bei angelegter elektrischer
Spannung einen Flächenwiderstand bildet, der Wärme abgibt.
[0002] Ein solches Heizsystem ist aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Ein Teil
eines solchen bekannten Heizsystems ist die aus
EP 2 023 688 B1 bekannte elektrisch leitende Folie. Als Spannungsquelle in einem solchen bekannten
Heizsystem dient das öffentliche Netz, das eine Netzspannung bereitstellt. Zwischen
dem öffentlichen Netz und der elektrisch leitenden Folie ist im Stand der Technik
ein Transformator zwischengeschaltet, um die Netzspannung auf eine Schutzkleinspannung
(SELV) zu transformieren.
[0003] Die in einem solchen Heizsystem verwendeten Heizfolien oder Heizmembranen werden
mit einer Betriebsspannung von Wechselstrom (AC) kleiner/gleich 50 V und Gleichstrom
(DC) kleiner gleich 120 V betrieben und erzeugen dabei eine Nennleistung zwischen
15 W/m
2 und 500 W/m
2, je nach ihrem technischen Aufbau. Die Netzspannung ist auf der Erde nicht einheitlich
genormt, so dass es weltweit unterschiedliche Netzspannungen gibt. Zum Beispiel beträgt
die Netzspannung in Australien 230 bis 240 V, in Brasilien örtlich unterschiedlich
110 V, 127 V oder 220 V, in China (VR) 220 V, in Israel 230 V, in Japan 100 V, in
Kanada/USA 120 V, in Mexiko 127 V, in Russland 220 V etc. Bei der Verwendung von Heizfolien
ist es also erforderlich, unterschiedliche Transformatoren einzusetzen, die aufgrund
fester Wicklungs- und Übersetzungsverhältnisse auf die Umwandlung der national vorgegebenen
Netzspannung in eine Schutzkleinspannung von z.B. 12 V oder 36 V eingerichtet sind.
[0004] Die bekannten Heizsysteme, die Heizfolien verwenden, werden eingesetzt, weil sich
Heizfolien dazu eignen, besonders gut verbaut zu werden. Transformatoren sind relativ
groß und schwer, so dass auch lineare Trafonetzteile mit solchen Transformatoren relativ
groß und schwer sind. Ein weiterer Nachteil von Transformatoren ist, dass diese den
Wirkungsgrad des Heizsystems erheblich beeinträchtigen. Lineare Trafonetzteile mit
Transformatoren haben einen eigenen hohen Energieverbrauch und senken daher den Wirkungsgrad
des Heizsystems.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Heizsystem der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, dass der Wirkungsgrad deutlich verbessert wird und ein
versteckter Einbau in einer speziellen Umgebung leichter möglich ist.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zwischen der Spannungsquelle
und den Anschlüssen der Kontakte ein Schaltnetzteil zwischengeschaltet ist.
[0007] Die Verwendung eines Schaltnetzteils zur Transformation einer jeweiligen Netzspannung
sorgt für Wirkungsgrade bis zu über 90%. Zudem sind Schaltnetzteile sparsam im Verbrauch
und insgesamt günstig für die Umwelt und den Verbraucher.
[0008] Wesentlicher Vorteil der Schaltnetzteile ist aber weniger der Wirkungsgrad als die
Möglichkeit, die Spannungsversorgung präzise entsprechend der installierten Heizleistung
auszulegen und so keinen Leistungsüberhang zu installieren. Dies spart deutlich an
Material, Ressourcen und Kosten. Außerdem wird die Spannungsversorgung volumen- und
massebezogen deutlich kleiner.
[0009] Die Bauweise von Schaltnetzteilen ist im Vergleich zu derjenigen von linearen Trafonetzteilen
klein und leicht bei gleicher Energie. Schaltnetzteile (SNT, oder in Englisch SMPS
= Switched-Mode Power Supply) sind aufgrund ihrer Bauweise weltweit einsetzbar, so
dass unterschiedliche Netzspannungen anders als bei Transformatoren unberücksichtigt
bleiben können.
[0010] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass jedes Schaltnetzteil einer
Heizeinheit zugeordnet ist. Dadurch ist es möglich, Heizeinheiten in gleichen oder
unterschiedlichen Räumen vorzusehen und jeweils über ein Schaltnetzteil mit Netzspannung
zu versorgen.
[0011] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass jedes Schaltnetzteil einem
elektrisch leitenden Flächenheizelement zugeordnet ist. In dieser Variante können
mehrere Schaltnetzteile einer Heizeinheit zugeordnet sein, wenn dies technisch erforderlich
ist.
[0012] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass jedem Schaltnetzteil ein
Funkempfänger und eine Schalteinrichtung zugeordnet ist, wobei der Funkempfänger Steuersignale
von Sendeeinheiten empfangen kann und jeweils ein empfangenes Steuersignal die Schalteinrichtung
eines der Schaltnetzteile steuert.
[0013] Dadurch wird ermöglicht, dass jedes Schaltnetzteil von einer Sendeeinheit fernbedient
werden kann. Eine solche Sendeeinheit kann im Grunde ein beliebiges elektronisches
Gerät sein, das eine Sendefunktion aufweist und Steuersignale senden kann, zum Beispiel
ein mobiles Endgerät, wie Smartphone oder Tablet. Der Benutzer eines mobilen Endgerätes
kann also aus der Ferne bestimmen, welches elektrisch leitende Flächenheizelement
bzw. welche Heizeinheit angesteuert werden soll. Das Ansteuern umfasst nicht nur das
Ein- oder Ausschalten, sondern auch die Einstellung einer Temperatur.
[0014] Für die Verwendung des erfindungsgemäßen Heizsystems in einer baulichen Einheit ist
es von Vorteil, dass wenigstens einige der Schaltnetzteile gemeinsam in einem Schaltkasten
angeordnet sind. Durch die gemeinsame Anordnung der Schaltnetzteile in einem Schaltkasten
ist es einfach, die Schaltnetzteile abzuschirmen und die komplexe Schaltungstechnik
unter Hochfrequenz zu organisieren.
[0015] Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den weiteren Merkmalen
der Unteransprüche.
[0016] Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand einer einzigen
Figur dargestellt. Die Figur zeigt eine schematische Darstellung eines Heizsystems
einer Heizeinheit mit drei elektrisch leitenden Flächenheizelementen, die über ein
Anschlusskabel mit einem Schaltnetzteil bzw. Schaltnetzgerät in einem Schaltkasten
verbunden ist.
[0017] Das Heizsystem 1 umfasst also in der Figur eine Heizeinheit 3 und die Heizeinheit
3 umfasst in der vorliegenden Ausführungsform eine erstes elektrisch leitendes Flächenheizelement
3.1, ein zweites elektrisch leitendes Flächenheizelement 3.2 und eine drittes elektrisch
leitendes Flächenheizelement 3.3, die in der vorliegenden Ausführungsform alle als
eine elektrisch leitende Folie ausgebildet sind.. In anderen Ausführungsformen kann
ein Heizsystem 1 mehrere Heizeinheiten 3 mit einer unterschiedlichen oder gleichen
Anzahl elektrisch leitendenden Flächenheizelementen aufweisen. Die in der Figur dargestellte
Anzahl der Heizeinheiten 3 und elektrisch leitenden Flächenheizelementen 3.1, 3.2,
3.3 ist rein beispielhaft gewählt. Das erste elektrisch leitende Flächenheizelement
3.1, das zweite elektrisch leitende Flächenheizelement 3.2 und das dritte elektrisch
leitende Flächenheizelement 3.3 sind baugleich, so dass deren Aufbau nur anhand des
ersten elektrisch leitenden Flächenheizelements 3.1 beschrieben wird.
[0018] Das erste elektrisch leitende Flächenheizelement 3.1 und somit auch die beiden weiteren
elektrisch leitenden Flächenheizelemente der vorliegenden Ausführungsform und alle
elektrisch leitenden Flächenheizelemente anderer Ausführungsformen ist aus einer thermoplastischen
Matrix hergestellt, zum Beispiel aus Polyetherketonen, Poly-P-phenylensulfid, Polyetherimid,
Polyethersulfon, Polyethylen, Polyethylenterephthalat, Perfluor-Alkoxy-Polymer, Polyamid
und/oder Polysulfon. Eine aus einem solchen Thermoplasten gebildete thermoplastische
Matrix enthält Verstärkungsfasern, die elektrisch leitfähig sind. Solche elektrisch
leitfähigen Verstärkungsfasern sind zum Beispiel Kohlenstofffasern, Metallfasern und/oder
leitfähig dotierte thermoplastische Fasern.
[0019] Der Anteil der elektrisch leitfähigen Verstärkungsfasern in der thermoplastischen
Matrix beträgt in der vorliegenden Ausführungsform zwischen 0,1 Gew.-% und 20 Gew.-%.
In anderen Ausführungsformen kann der Anteil aber auch außerhalb dieses Größenbereichs
liegen. Neben elektrisch leitfähigen Verstärkungsfasern ist in der thermoplastischen
Matrix auch ein Anteil nicht-leitender Verstärkungsfasern integriert, zum Beispiel
Glasfasern, Aramidfasern, Keramikfasern, Polyetherimidfasern, Polybenzoxazolfasern,
Naturfasern und/oder Mischungen davon. Neben den elektrisch leitfähigen Verstärkungsfasern
und den nicht elektrisch leitfähigen Fasern sind in der thermoplastischen Matrix auch
bis zu 20 Gew.-% Additive enthalten. Solche Additive sind zum Beispiel Binder, tribologisch
wirksame Zusätze, Zusätze für die Festigkeit, Schlagzähigkeit, Temperaturbeständigkeit,
Wärmeleitfähigkeit, Abrasionsbeständigkeit und/oder elektrische Leitfähigkeit. Solche
Additive haben zum Beispiel die Form von Fasern, Fibrillen, Fibriden, Pulpen, Pulvern,
Nanopartikeln, Nanofasern und/oder Mischungen davon. Ein in der ersten elektrisch
leitfähigen Folie 3.1 und somit in allen elektrisch leitfähigen Folien des erfindungsgemäßen
Heizsystems 1 enthaltender Binder besteht zum Beispiel aus Verbindungen, die auf Basis
von Polyacrylat, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyurethan, Harzen, Polyolefinen,
aromatischen Polyamiden oder Copolymeren davon oder Mischungen davon aufgebaut sind.
[0020] Die elektrische Leitfähigkeit des ersten elektrisch leitenden Flächenheizelements
3.1 und somit aller elektrisch leitenden Flächenheizelemente des erfindungsgemäßen
Heizsystems 1 wird bei einem vorgegeben Gewichtsanteil der leitfähigen Verstärkungsfasern
durch Variation der Dichte der Folie eingestellt. Bei einer vorgegebenen Dichte des
ersten elektrischen Flächenheizelements 3.1 und somit aller elektrischen Flächenheizelemente
des erfindungsgemäßen Heizsystems 1 erfolgt die Einstellung der elektrischen Leitfähigkeit
durch Auswahl des Gewichtsanteils der elektrisch leitfähigen Verstärkungsfasern. Das
erste, zweite und dritte elektrische Flächenheizelement 3.1, 3.2, 3.3 bildet jeweils
bei angelegter elektrischer Spannung einen Flächenwiderstand, der Wärme abgibt.
[0021] Das erste, zweite und dritte elektrische Flächenheizelement 3.1, 3.2, 3.3 kann eine
beliebige geometrische Form haben. In der vorliegenden Ausführungsform sind die drei
Flächenheizelemente rechteckig ausgebildet und haben eine sehr viel größere Länge
als Breite. In der vorliegenden Ausführungsform sind die drei elektrischen Flächenheizelemente
3.1, 3.2, 3.3 geometrisch gleich ausgebildet. In anderen Ausführungsformen können
die in einer Heizeinheit 3 zusammengefassten Flächenheizelemente jeweils eine individuelle
geometrische Form haben, die sich von den anderen geometrischen Formen der anderen
Flächenheizelemente unterscheidet. So kann die jeweils für ein elektrische Flächenheizelement
gewählte geometrische Form an die baulichen Gegebenheiten angepasst sein. Neben bestimmten
geometrischen Formen können auch unbestimmte geometrische Formen für die wenigstens
ein elektrisches Flächenheizelement einer Heizeinheit 3 gewählt werden.
[0022] Das erste elektrische Flächenheizelement 3.1 und somit auch alle weiteren elektrischen
Flächenheizelemente des erfindungsgemäßen Heizsystems 1 weist einen ersten Kontakt
5 und einen zweiten Kontakt 7 auf. Der erste Kontakt 5 bildet in der vorliegenden
Ausführungsform eine Kontaktstelle 5.1 am Umfang des ersten elektrischen Flächenheizelements
3.1 und somit auch am Umfang des zweiten elektrischen Flächenheizelements 3.2, des
dritten elektrischen Flächenheizelements 3.3 und jedes weiteren elektrischen Flächenheizelements
des erfindungsgemäßen Heizsystems 1. Auch der zweite Kontakt 7 bildet am Umfang des
ersten elektrischen Flächenheizelements 3.1 eine zweite Kontaktstelle 7.1 und somit
auch an dem zweiten elektrischen Flächenheizelements 3.2, dem dritten elektrischen
Flächenheizelements 3.3 und jedem weiteren elektrischen Flächenheizelements des erfindungsgemäßen
Heizsystems 1. Die erste Kontaktstelle 5.1 des ersten Kontakts 5 bildet einen Anschluss
für eine erste elektrische Leitung 5.2 und die zweite Kontaktstelle 7.1 des zweiten
Kontakts 7 bildet einen Anschluss für eine zweite elektrische Leitung 7.2. Die erste
Leitung 5.2 und die zweite Leitung 7.2 des ersten, zweiten und dritten elektrischen
Flächenheizelements 3.1, 3.2, 3.3 der Heizeinheit 3 sind zu einem Anschlusskabel zusammengefasst
und mit einem Schaltnetzteil 9 verbunden.
[0023] In anderen Ausführungsformen können die erste Kontaktstelle 5.1 und die zweite Kontaktstelle
7.1 auch an einer anderen Stelle des Umfangs des jeweiligen elektrischen Flächenheizelements
3.1, 3.2, 3.3 angeordnet sein. In der vorliegenden Ausführungsform sind der erste
Kontakt 5 und der zweite Kontakt 7 bahnförmig ausgebildet und erstrecken sich parallel
zu zwei Längskanten des jeweiligen elektrisch leitenden Flächenheizelements 3.1, 3.2,
3.3. Auch Ausführungsformen mit kabelbasierten Flächenheizsystemen sind in Verbindung
mit der vorliegenden Erfindung umsetzbar.
[0024] Das Schaltnetzteil 9 ist in der vorliegenden Ausführungsform gemeinsam mit weiteren
Schaltnetzteilen 9 für weitere Heizeinheiten 3, die nicht dargestellt sind, in einem
Schaltkasten 11 angeordnet. In der Figur sind 16 Schaltnetzteile 9 im Schaltkasten
11 angeordnet. Der Schaltkasten 11 ist so bemessen, dass dieser die für die aktuelle
Umgebung und die in dieser vorgesehenen Anzahl von Heizeinheiten 3 notwendige Anzahl
von Schaltnetzteilen 9 geeignet ist. In größeren Bauwerken können auch mehrere Schaltschränke
11 vorgesehen sein, die jeweils Teilmengen von Schaltnetzteilen 9 aufnehmen. In der
vorliegenden Ausführungsform ist an dem Schaltkasten 11 ein Funkempfänger 13 und ein
Relais als Schalteinrichtung 15 angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform erfolgt
die Anordnung des Funkempfängers 13 und der Schalteinrichtung 15 jeweils auf einer
erste und zweiten Tragschiene 17.1, 17.2, die in der vorliegenden Ausführungsform
als Hutschiene ausgebildet ist. Der Schaltkasten 11 weist zudem auch einen Kühlkörper
(nicht dargestellt) für die Abführung der durch die betreffende Anzahl von Schaltnetzteilen
9 entstehende Verlustwärme abführt.
[0025] Der Funkempfänger 13 ist in der Lage, Steuersignale von Sendeeinheiten (nicht dargestellt)
in den jeweiligen Räumen einer baulichen Einheit oder auch in Räumen unterschiedlicher
baulicher Einheiten zu empfangen. Solche Sendeeinheiten können Funkthermostate, Fensterkontakte
oder dergleichen sein. Die als den jeweiligen Schaltnetzteilen 9 vorgeschaltetes Relais
ausgebildete Schalteinrichtung 15 wird von dem Funkempfänger 13 in Abhängigkeit von
den empfangenen Steuersignalen geschaltet. Der Schaltkasten 11 kann auch in anderen
Ausführungsformen nicht über den Funkempfänger 13 sondern kabelgebunden mit der Heizeinheit
3 oder einem der elektrischen Flächenheizelemente 3.1, 3.2, 3.3 verbunden sein. In
der einfachsten Ausführungsform bildet die wenigstens eine Heizeinheit 3 bzw. das
wenigstens eine elektrische Flächenheizelement 3.1, 3.2, 3.3 einen ungesteuerten Systemverbund.
[0026] Die Technik der Schaltnetzteile (SNT, Englisch SMPS) ist allgemein bekannt und wird
hier daher nicht näher beschrieben.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 1
- Heizsystem
- 3
- Heizeinheit
- 3.1
- erstes elektrisches Flächenheizelement
- 3.2
- zweites elektrisches Flächenheizelement
- 3.3
- drittes elektrisches Flächenheizelement
- 5
- erster Kontakt
- 5.1
- erste Kontaktstelle
- 5.2
- erste Leitung
- 7
- zweiter Kontakt
- 7.1
- zweite Kontaktstelle
- 7.2
- zweite Leitung
- 9
- Schaltnetzteil
- 11
- Schaltkasten
- 13
- Funkempfänger
- 15
- Schalteinrichtung
- 17.1
- erste Tragschiene
- 17.2
- zweite Tragschiene
1. Heizsystem mit wenigstens einer Heizeinheit (3) mit wenigstens einem elektrisch leitenden
Flächenheizelement (3.1; 3.2; 3.3), in das elektrische Kontakte (3; 7) integriert
sind, und mit einer Spannungsquelle zum Anschluss an die Kontakte (3; 7), wobei das
wenigstens eine elektrisch leitende Flächenheizelement (3.1; 3.2; 3.3) bei angelegter
elektrischer Spannung einen Flächenwiderstand bildet, der Wärme abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Spannungsquelle und den Anschlüssen der Kontakte (3; 7) ein Schaltnetzteil
(9) zwischengeschaltet ist.
2. Heizsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Schaltnetzteil (9) einer Heizeinheit (3) zugeordnet ist.
3. Heizsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Schaltnetzteil (9) einem elektrischen Flächenheizelement (3.1; 3.2; 3.3) zugeordnet
ist.
4. Heizsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedem Schaltnetzteil (9) ein Funkempfänger (13) und eine Schalteinrichtung (15) zugeordnet
ist, wobei der Funkempfänger (13) Steuersignale von Sendeeinheiten empfangen kann
und jeweils ein empfangenes Steuersignal die Schalteinrichtung (15) eines der Schaltnetzteile
(9) steuert.
5. Heizsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens einige der Schaltnetzteile (9) gemeinsam in einem Schaltkasten (11) angeordnet
sind.
6. Heizsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schaltkasten (11) den Funkempfänger (13) umfasst.
7. Heizsystem nach eine der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schaltkasten (11) die Schalteinrichtung (15) umfasst.
8. Heizsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schaltkasten (11) eine erste Tragschiene (17.1) und eine zweite Tragschiene (17.2)
aufweist.
9. Heizsystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der ersten Tragschiene (17.1) der Funkempfänger (13) abgestützt ist und an der
zweiten Tragschiene (17.2) die Schalteinrichtung (15) abgestützt ist.
10. Heizsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalteinrichtung (15) ein Relais ist.
11. Heizsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Schaltnetzteil (9) eine Netzspannung der Spannungsquelle auf eine sichere Schutzkleinspannung
(SELV) transformiert.