(19)
(11) EP 3 656 899 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.05.2020  Patentblatt  2020/22

(21) Anmeldenummer: 19209689.9

(22) Anmeldetag:  18.11.2019
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
D01H 5/72(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 20.11.2018 DE 102018129210

(71) Anmelder: Maschinenfabrik Rieter AG
8406 Winterthur (CH)

(72) Erfinder:
  • Stahlecker, Gerd
    73054 Eislingen/Fils (DE)

(74) Vertreter: Bergmeier, Werner 
Canzler & Bergmeier Patentanwälte Partnerschaft mbB Friedrich-Ebert-Straße 84
85055 Ingolstadt
85055 Ingolstadt (DE)

   


(54) VERDICHTEREINHEIT FÜR EIN STRECKWERK EINER TEXTILMASCHINE


(57) Die Erfindung betrifft eine Verdichtereinheit (1) für ein Streckwerk (2) einer Textilmaschine mit zumindest einem Verdichter (3), wobei der Verdichter (3) einen Grundkörper (30) aufweist, an dem eine Auflagefläche (4) für eine Streckwerkswalze (5) und zumindest eine Verdichtungsfläche (6) für ein vom Streckwerk (2) verzogenes Faserband (7) angeordnet sind. Erfindungsgemäß weist der zumindest eine Verdichter (3) eine an dem Grundkörper (30) angeordnete Koppeleinrichtung (12) auf, mittels welcher der Verdichter (3) lösbar mit einer Changiervorrichtung gekoppelt werden kann.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verdichtereinheit für ein Streckwerk einer Textilmaschine mit zumindest einem Verdichter, wobei der Verdichter einen Grundkörper aufweist, an dem eine Auflagefläche für eine Streckwerkswalze und zumindest eine Verdichtungsfläche für ein vom Streckwerk verzogenes Faserband angeordnet sind.

[0002] Aus der EP 2 199 439 B1 ist eine Verdichtereinheit für ein Streckwerk einer Textilmaschine mit wenigstens einem Verdichtungskanal für einen fertig verzogenen Faserverband bekannt. Die Verdichtereinheit weist ferner wenigstens ein Mittel zum Ankoppeln der Verdichtereinheit an eine längs von Streckwerkswalzen bewegliche Changiereinrichtung auf. Nachteilig daran ist es, dass die Verdichtereinheit konstruktiv aufwendig aufgebaut ist.

[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, die Verdichtereinheit zu vereinfachen.

[0004] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verdichtereinheit mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs.

[0005] Vorgeschlagen wird eine Verdichtereinheit für ein Streckwerk einer Textilmaschine mit zumindest einem Verdichter. Der Verdichter umfasst einen Grundkörper, an dem eine Auflagefläche für eine Streckwerkswalze angeordnet ist. Die Auflagefläche ist beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Verdichtereinheit der Streckwerkswalze zugewandt. Die Auflagefläche kann gewölbt sein, so dass sie sich an einer Mantelfläche der Streckwerkswalze anschmiegen kann.

[0006] Des Weiteren umfasst der Verdichter zumindest eine an dem Grundkörper angeordnete Verdichtungsfläche für ein vom Streckwerk verzogenes Faserband. Die zumindest eine Verdichtungsfläche ist derart angeordnet, dass das Faserband in einem Winkel auf die Verdichtungsfläche trifft, so dass beim Vorbeilaufen des Faserbandes an der Verdichtungsfläche dieses kompaktiert bzw. zusammengefasst wird. Der Verdichter kann auch einen Verdichtungskanal aufweisen, der die zumindest eine Verdichtungsfläche aufweist. Weiterhin kann der Verdichtungskanal auch zwei voneinander beabstandete Verdichtungsflächen aufweisen, die beispielsweise trichterförmig zusammenlaufen können. Durch das Verdichten des Faserbandes kann es besser in einem nachfolgenden Spinnverfahren, beispielsweise mittels einer Ringspinneinheit, weiterverarbeitet werden, so dass ein hochwertiges Garn ausgebildet werden kann.

[0007] Erfindungsgemäß weist der zumindest eine Verdichter eine an dem Grundkörper angeordnete Koppeleinrichtung auf, mittels welcher der Verdichter mit einer Changiervorrichtung gekoppelt werden kann. Dabei kann mit Hilfe der Koppeleinrichtung der Verdichter unmittelbar mit der Changiervorrichtung gekoppelt werden. Dazu kann die Koppeleinrichtung in und/oder am Verdichter angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Verdichter mittels der Koppeleinrichtung lösbar mit der Changiervorrichtung gekoppelt werden. Dadurch ist es möglich, dass beispielsweise die Verdichtereinheit von der Changiervorrichtung und vom Streckwerk weggeschwenkt werden kann.

[0008] Mit Hilfe der Changiervorrichtung und der Kopplung über die Koppeleinrichtung kann der Verdichter in einer Axialrichtung der Streckwerkswalzen gegenüber diesen changiert werden. Durch das Changieren des Verdichters wird auch das Faserband zwischen dem Streckwerk hin und her verschoben, so dass infolgedessen ein Einschneiden des Faserbandes in die Streckwerkswalzen verhindert ist.

[0009] Da ferner der Verdichter die Koppeleinrichtung aufweist, über die die Changiervorrichtung mit dem Verdichter gekoppelt werden kann, kann dieser direkt verschoben werden. Es wird somit unmittelbar das Bauteil mit der Changiervorrichtung gekoppelt, das changiert werden soll. Die Verdichtereinheit und die Changiervorrichtung sowie deren Zusammenwirken können dadurch besonders vereinfacht werden.

[0010] Vorteilhaft ist es, wenn die Verdichtereinheit zumindest einen ersten und einen zweiten Verdichter aufweist, die in Axialrichtung der Streckwerkswalze voneinander beabstandet sind. Die beiden Verdichter sind somit nebeneinander angeordnet. Mit den beiden Verdichtern können somit mit der Verdichtereinheit zwei parallel zueinander verlaufende Faserbänder verarbeitet werden. Die Produktivität der Verdichtereinheit ist somit erhöht.

[0011] Von Vorteil ist es, wenn die Verdichtereinheit einen Halter aufweist, an dem der zumindest eine Verdichter angeordnet ist. Wenn die Verdichtereinheit den ersten und zweiten Verdichter aufweist, kann der Halter beispielsweise zwischen den beiden Verdichtern angeordnet sein. Der Halter beabstandet dann die beiden Verdichter.

[0012] Vorteilhaft ist es, wenn die Verdichtereinheit wenigstens eine Aufnahme für ein Belastungselement zum Erzeugen einer Auflagekraft an der Auflagefläche aufweist. Mit Hilfe des Belastungselements kann die Verdichtereinheit im Streckwerk gehalten werden. Außerdem kann das Belastungselement die Auflagekraft aufbringen, um die Verdichtereinheit gegen die Streckwerkswalze zu drücken. Die Aufnahme kann ferner an dem zumindest einen Verdichter angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Aufnahme auch am Halter angeordnet sein.

[0013] Zusätzlich oder alternativ ist es von Vorteil, wenn die Aufnahme derart ausgebildet ist, dass die Verdichtereinheit gegenüber dem Belastungselement in Axialrichtung der Streckwerkswalze verschiebbar ist. Dadurch changiert die Changiervorrichtung lediglich die Verdichtereinheit und nicht auch das Belastungselement. Die Changiervorrichtung muss dann lediglich die Verdichtereinheit changieren und nicht die Verdichtereinheit zusammen mit dem Belastungselement. Dabei kann auch die Aufnahme derart ausgebildet sein, dass der Verdichter gegenüber dem Belastungselement in Axialrichtung der Streckwerkswalze verschiebbar ist. Zusätzlich oder alternativ kann auch der Halter gegenüber dem Belastungselement in Axialrichtung der Streckwerkswalze verschiebbar sein. Ferner kann die Changiervorrichtung auch lediglich den Verdichter verschieben, so dass die Changiervorrichtung lediglich eine Changierkraft zum Changieren des zumindest einen Verdichters aufbringen muss.

[0014] Von Vorteil ist es, wenn der zumindest eine Verdichter gegenüber dem Halter in Axialrichtung der Streckwerkswalze verschiebbar ist. Der Halter kann dazu beispielsweise eine Welle aufweisen, die sich in Axialrichtung der Streckwerkswalze erstreckt, wobei der zumindest eine Verdichter ein Lager aufweist, in dem die Welle gelagert ist. Der Verdichter kann somit in Axialrichtung und somit in Richtung einer Changierbewegung auf der Welle changiert werden. Die Welle kann auch ein Zapfen sein.

[0015] Zusätzlich oder alternativ kann der Halter derart ausgebildet sein, dass dieser fest mit dem Belastungselement verbunden werden kann. Beispielsweise weist der Halter ein erstes Verbindungselement auf, mit der das Belastungselement mit einem zweiten Verbindungselement verbunden werden kann. Dabei bildet die Verbindung aus ersten Verbindungselement und zweiten Verbindungselement eine feste Verbindung, so dass der Halter gegenüber dem Belastungselement zumindest in Axialrichtung unbeweglich ist. Der Halter wird dadurch nicht durch die Changiervorrichtung changiert.

[0016] Vorteilhaft ist es, wenn die Koppeleinrichtungen des ersten und des zweiten Verdichters in den zueinander zugewandten Bereichen der entsprechenden Verdichter angeordnet sind. Dadurch kann die Changiervorrichtung gut beide Verdichter gleichzeitig changieren. Die Changiervorrichtung kann beide Verdichter gleich zueinander changieren. Wenn die beiden Verdichter in Axialrichtung nebeneinander angeordnet sind, sind die Verdichter derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass zumindest die Koppeleinrichtungen zueinander gespiegelt angeordnet und/oder ausgebildet sind. Die beiden Verdichter sind zumindest in Bezug auf die Koppeleinrichtungen zueinander gespiegelt angeordnet und/oder ausgebildet.

[0017] Von Vorteil ist es, wenn die Koppeleinrichtung eine Koppelaussparung aufweist, in die ein Changierelement der Changiervorrichtung angeordnet werden kann. Das Changierelement kann ferner ein Koppelelement aufweisen, welches beispielsweise eine Zunge, ein Zapfen oder ein Finger sein kann. Das Changierelement kann beispielsweise die Changierbewegung eines Antriebs der Changiervorrichtung auf die Verdichtereinheit übertragen. Wenn das Changierelement und/oder das Koppelelement in der Koppelaussparung angeordnet ist, kann es eine formschlüssige Verbindung ausbilden, so dass das Changierelement und/oder das Koppelelement in der Koppelaussparung zumindest den Verdichter und/oder die Verdichtereinheit in Axialrichtung der Streckwerkswalze verschieben kann.

[0018] Um ein Changierelement und/oder das Koppelelement der Changiervorrichtung leichter mit der Koppeleinrichtung des zumindest einen Verdichters zu koppeln, weist die Koppeleinrichtung einen Einführbereich auf. Der Einführbereich kann zusätzlich oder alternativ trichterförmig ausgebildet sein, so dass das Changierelement leicht in den Einführbereich zur Ausbildung der Kopplung eingeführt werden kann.

[0019] Beispielsweise kann der Einführbereich in der Koppelaussparung angeordnet sein, so dass das Changierelement und/oder das Koppelelement, beispielsweise in Gestalt einer Zunge, eines Zapfens oder eines Fingers, leicht in die Koppelaussparung eingeführt werden kann.

[0020] Von Vorteil ist es, wenn der Einführbereich in Axialrichtung der Streckwerkswalze eine größte Breite aufweist, die mindestens einem Changierhub der Changiervorrichtung entspricht. Die größte Breite kann aber auch das Doppelte des Changierhubs betragen. Da die Changiervorrichtung in Axialrichtung der Streckwerkswalze verschoben werden kann, auch wenn die Changiervorrichtung nicht mit dem Verdichter gekoppelt ist, kann die Changiervorrichtung zur Koppeleinrichtung in Axialrichtung versetzt sein. Das Wiederankoppeln des Verdichters an die Changiervorrichtung kann dadurch erschwert werden. Wenn jedoch der Einführbereich eine oben beschriebene größte Breite aufweist, überschneidet sich der Einführbereich in Axialrichtung stets mit der Changiervorrichtung, insbesondere mit dem Changierelement und/oder dem Koppelelement. Die Changiervorrichtung kann dadurch immer an den zumindest einen Verdichter angekoppelt werden.

[0021] Vorteilhaft ist es, wenn der erste und der zweite Verdichter derart angeordnet und/oder ausgebildet sind, dass diese mittels des Changierelements und/oder Koppelelements miteinander gekoppelt werden können. Die beiden Verdichter können beispielsweise derart angeordnet sein, dass das Changierelement zwischen die beiden Verdichter angeordnet und mit beiden Koppeleinrichtungen der beiden Verdichter werden kann. Das Changierelement kann dazu beispielsweise zwei Koppelemente aufweisen, wobei jeweils ein Koppelelement mit jeweils einer Koppeleinrichtung, insbesondere Koppelaussparung, gekoppelt werden kann.

[0022] Von Vorteil ist es, wenn die Verdichtereinheit zwei in Axialrichtung der Streckwerkswalze voneinander beabstandete Stege aufweist, wobei die Stege eine zur Streckwerkswalze parallel angeordnete Druckwalze umgreifen können. Die beiden Stege können auch am zumindest einem Verdichter angeordnet sein. Wenn die Verdichtereinheit die beiden Verdichter aufweist, können auch beide Verdichter jeweils zwei Stege aufweisen. Die Stege können die Druckwalze umgreifen und dadurch eine Position in Axialrichtung der Streckwerkswalze der Verdichtereinheit, insbesondere des Verdichters, vorgegeben.

[0023] Vorteilhaft ist es, wenn die Verdichtereinheit zumindest ein Verdichterpaar aus einem vorderen und einem hinteren Verdichter aufweist, wobei der vordere und der hintere Verdichter in Umfangsrichtung der Streckwerkswalze voneinander beabstandet sind. Das Faserband wird dadurch zuerst durch den vorderen Verdichter und anschließend durch den hinteren Verdichter geleitet. Das Faserband wird somit zweifach verdichtet, so dass ein höherwertiges Garn, beispielsweise mit einer Ringspinnstelle, erzeugt werden kann.

[0024] Von Vorteil ist es, wenn die Verdichtereinheit zwei Verdichterpaare aufweist, die in Axialrichtung der Streckwerkswalze voneinander beabstandet sind. Die Verdichtereinheit weist somit vier Verdichter auf. Dadurch können zwei Faserbänder mit jeweils zwei, einem vorderen und einem hinteren, Verdichter verdichtet werden.

[0025] Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1
eine schematische Seitenansicht einer Verdichtereinheit an einem Streckwerk,
Figur 2
eine Ansicht von vorne auf den Verdichter, eine Streckwerkswalze und einem mit einer Koppeleinrichtung gekoppelten Changierelement,
Figur 3
eine Ansicht von vorne auf zwei Verdichter, eine Streckwerkswalze, wobei die beiden Verdichter mit einem Changierelement gekoppelt sind und
Figur 4
eine Ansicht von unten auf einen Verdichter.


[0026] Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Verdichtereinheit 1 an einem Streckwerk 2. Das Streckwerk 2 ist hier lediglich zu einem Teil gezeigt. Im Allgemeinen weist das Streckwerk 2 mehrere Streckwerkswalzen auf, wobei hier der Einfachheit halber lediglich eine Streckwerkswalze 5 gezeigt ist. Mit Hilfe des Streckwerks 2 wird ein Faserband 7 verzogen, wodurch es homogenisiert ist. Ein aus dem Faserband 7 erzeugtes Garn weist dadurch eine höhere Qualität auf. Das Faserband 7 weist ferner eine Faserbandrichtung FR auf.

[0027] Das Faserband 7 läuft des Weiteren zwischen der Streckwerkswalze 5 und einer ersten und zweiten Druckwalze 8, 9 hindurch. Mit Hilfe der beiden Druckwalzen 8, 9 wird das Faserband 7 gegen die Streckwerkswalze 5 gedrückt. Die beiden Druckwalzen 8, 9 sind selbst nicht angetrieben. Stattdessen ist die Streckwerkswalze 5 angetrieben, wobei durch das Anpressen der beiden Druckwalzen 8, 9, diese von der Streckwerkswalze 5 mit angetrieben werden. Die Streckwerkswalze 5 und die Druckwalzen 8, 9, wenn diese an die Streckwerkswalze 5 angepresst sind, rotieren dabei so, dass das Faserband 7 in Faserbandrichtung FR durch das Streckwerk 2 gezogen wird.

[0028] Die Streckwerkswalze 5 weist außerdem eine Umfangsrichtung U auf. Die Umfangsrichtung U ist hier parallel zur Faserbandrichtung FR orientiert.

[0029] Die Verdichtereinheit 1 weist zum Verdichten des Faserbandes 7 zumindest einen Verdichter 3 auf. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Verdichtereinheit 1 lediglich einen Verdichter 3 auf. Mit Hilfe des Verdichters 3 wird das fertig verzogene, aber noch relativ lose, Faserband 7 kompakt zusammengefasst. Dadurch kann es besser weiterverarbeitet und zu einem Garn mit einer hohen Qualität, beispielsweise mittels einer hier nicht gezeigten Ringspinnstelle, versponnen werden.

[0030] Der Verdichter 3 weist einen Grundkörper 30 auf, an dem eine Auflagefläche 4 angeordnet ist, mittels welcher der Verdichter 3 auf der Streckwerkswalze 5 aufgelegt wird. Vorteilhafterweise ist die Auflagefläche 4 gekrümmt, wobei die Krümmung im Wesentlichen der der Mantelfläche der Streckwerkswalze 5 entspricht.

[0031] Um das Faserband 7 verdichten zu können, weist der Verdichter 3 des Weiteren zumindest eine an dem Grundkörper 30 angeordnete Verdichtungsfläche 6 auf. Beim Strömen des Faserbandes 7 durch den Verdichter 3 gleitet das Faserband 7 über die Verdichtungsfläche 6 und wird dadurch zusammengefasst. Die Verdichtungsfläche 6 ist dazu vorteilhafterweise derart im Grundkörper 30 des Verdichters 3 angeordnet und/oder orientiert, dass diese und die Faserbandrichtung FR einen Winkel zueinander aufweisen. Das Faserband 7 trifft dadurch unter einem Winkel auf die Verdichtungsfläche 6 und wird dadurch kompaktiert.

[0032] Der zumindest eine Verdichter 3 ist außerdem mittels eines Belastungselements 11 an einem Druckarm 10 angeordnet. Der Druckarm 10 verbindet zumindest die beiden Druckwalzen 8, 9 und die Verdichtereinheit 1 mit dem Streckwerk 2. Insbesondere drückt der Druckarm 10 die beiden Druckwalzen 8, 9 auf die Streckwerkswalze 5.

[0033] Mittels des Belastungselements 11 ist der Verdichter 3 im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem Druckarm 10 verbunden.

[0034] Ferner kann der Druckarm 10, und infolgedessen auch die beiden Druckwalzen 8, 9, das Belastungselement 11 und der daran angeordnete Verdichter 3, nach oben weggeschwenkt werden. Der Druckarm 10 wird dadurch von der Streckwerkswalze 5 weggeschwenkt und das Streckwerk 2 wird dadurch geöffnet. Durch das Öffnen kann beispielsweise das Streckwerk 2 gereinigt oder das Faserband 7 manuell durch das Streckwerk 2 gezogen werden, falls es gerissen ist.

[0035] Der Druckarm 10 kann natürlich wieder geschlossen werden, wenn der Druckarm 10 und die daran angeordneten Druckwalzen 8, 9, das Belastungselement 11 und der Verdichter 3 nach unten, das heißt in Richtung Streckwerkswalze 5, geschwenkt werden. Der Verdichter 3 und die Druckwalzen 8, 9 setzen sich dadurch auf die Streckwerkswalze 5.

[0036] Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht von vorne auf den Verdichter 3, die Streckwerkswalze 5 und einem mit einer Koppeleinrichtung 12 des Verdichters 3 gekoppelten Changierelement 13. Die Streckwerkswalze 5 weist außerdem eine Axialrichtung X auf.

[0037] Der Verdichter 3 weist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Verdichtungsflächen 6a, 6b auf. Die beiden Verdichtungsflächen 6a, 6b sind in Axialrichtung X voneinander beabstandet, so dass das hier nicht gezeigte Faserband 7 von den beiden Verdichtungsflächen 6a, 6b zumindest in Axialrichtung X der Streckwerkswalze zusätzlich zum Verdichten geführt werden kann. Der Verdichter 3 weist ferner einen Verdichtungskanal 15 auf, durch den das Faserband 7 laufen kann. Mittels des Verdichtungskanals 15 wird das Faserband 7 ebenfalls verdichtet und geführt. Die beiden Verdichtungsflächen 6a, 6b begrenzen den Verdichtungskanal 15 in Axialrichtung X. Sie können ferner gekrümmt sein, so dass sie einen trichterförmigen Verdichtungskanal 15 bilden. Der Verdichtungskanal 15 bzw. die Verdichtungsflächen 6a, 6b, die Auflagefläche 4 und die Koppeleinrichtung 12 sind an dem Grundkörper 30 des Verdichters 3 angeordnet.

[0038] Des Weiteren kann der Verdichter 3 mittels einer Changierbewegung CB gegenüber der Streckwerkswalze 5 changiert werden. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Axialrichtung X der Streckwerkswalze 5 und die Changierbewegung CB parallel zueinander orientiert. Durch die Changierbewegung CB des Verdichters 3 wird auch das vom Verdichter 3 geführte Faserband 7 mitchangiert. Es wird dadurch gegenüber der Streckwerkswalze 5 hin und her verschoben, so dass ein Einschneiden des Faserbandes 7 in die Streckwerkswalze 5 verhindert werden kann.

[0039] Um den Verdichter 3 zu bewegen, kann dieser an eine hier nicht gezeigte Changiervorrichtung gekoppelt werden, welche die Changierbewegung CB erzeugt.

[0040] Der Verdichter 3 weist dazu eine Koppeleinrichtung 12 auf, die an die Changiervorrichtung gekoppelt wird. Die Changiervorrichtung weist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein Changierelement 13 auf, das an die Koppeleinrichtung 12 gekoppelt werden kann.

[0041] Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Koppeleinrichtung 12 eine Koppelaussparung 16, in die das Changierelement 13 mit einem Koppelelement 17 eingreifen kann, so dass der Verdichter 3 und somit die Verdichtereinheit 1 an die Changiervorrichtung gekoppelt werden können. Das Koppelelement 17 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Zunge, Zapfen, Finger oder Fortsatz ausgebildet.

[0042] Wie zur Figur 1 beschrieben ist, kann der Druckarm 10 und damit zumindest der Verdichter 3 aufgeschwenkt werden. Der Verdichter 3 wird dadurch von der Streckwerkswalze 5 weggeschwenkt. Dabei ist es so, dass die Changiervorrichtung nicht mitgeschwenkt wird, so dass der Verdichter 3 auch von der Changiervorrichtung und vom hier gezeigten Changierelement 13 weggeschwenkt wird. Beim Schließen des Streckwerks 2, d.h. wenn der Druckarm 10 in Richtung Streckwerkswalze 5 geschwenkt und dadurch der Verdichter 3 auf dieser aufgesetzt wird, muss der Verdichter 3 wieder an die Changiervorrichtung angekoppelt werden. Die Changiervorrichtung kann dadurch lösbar mit der Koppeleinrichtung 12 verbunden sein/werden.

[0043] Um die Changiervorrichtung beispielsweise beim Schließen des Streckwerks 2 leichter an die Koppeleinrichtung 12 zu koppeln, weist diese gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Einführbereich 14 auf. Mit Hilfe des Einführbereichs 14 kann das Koppelelement 17 des Changierelements 13 leichter in die Koppeleinrichtung 12 bzw. in die Koppelaussparung 16 eingeführt werden. Der Einführbereich 14 kann ferner trichterförmig ausgebildet sein, so dass das Koppelelement 17 in die Koppelaussparung 16 rutschen kann.

[0044] Der Einführbereich 14 kann ferner an seiner breitesten Stelle eine größte Breite B aufweisen. Die größte Breite B weist eine derartige Größe auf, dass beim Schließen des Streckwerks 2 bzw. des Druckarms 10 das Koppelelement 17 im Bereich des Einführbereichs 14 ist. Die größte Breite B kann beispielsweise mindestens das Zweifache eines Changierhubs des Changierelements 13 sein. Der Changierhub entspricht dabei der Strecke zwischen beiden Umkehrpunkten der Changierbewegung CB.

[0045] Mit Hilfe der Koppeleinrichtung 12 am Grundkörper 30 bzw. am Verdichter 3 kann dieser unmittelbar verschoben werden. Der Verdichter 3 kann ferner gegenüber dem Belastungselement 11 in Richtung der Changierbewegung CB und/oder in Axialrichtung X beweglich gelagert sein. Der Verdichter 3 kann dadurch gegenüber der Streckwerkswalze 5 changiert werden, wohingegen das Belastungselement 11 gegenüber der Streckwerkswalze 5 feststehen kann. Die Verbindung zwischen Verdichter 3 und dem Belastungselement 11 kann derart ausgebildet sein, dass der Verdichter 3 gegenüber dem Belastungselement 11 zumindest in Axialrichtung X und/oder in Richtung der Changierbewegung CB bewegbar ist.

[0046] Zusätzlich oder alternativ kann die Changiervorrichtung lösbar mit der Koppeleinrichtung 12 gekoppelt werden. Dies kann durch das Koppelelement 17 der Changiervorrichtung bzw. des Changierelements 13 und die Koppeleinrichtung 12 als Koppelaussparung 16 des hier gezeigten Ausführungsbeispiels erreicht werden.

[0047] Figur 3 zeigt eine schematische Ansicht von vorne auf die Verdichtereinheit 1 mit zwei Verdichtern 3a, 3b. Der Einfachheit halber werden Merkmale, die bereits in den vorangegangenen Figuren beschrieben sind, nicht nochmals beschrieben.

[0048] Das vorliegende Ausführungsbeispiel zeigt zwei Streckwerkswalzen 5a, 5b, wobei jeweils eine Streckwerkswalze 5a, 5b einem Verdichter 3a, 3b zugeordnet ist. Alternativ kann es sich bei den beiden Streckwerkswalzen 5a, 5b auch lediglich um eine einzige, durchgehende Streckwerkswalze 5 handeln. Beide Verdichter 3a, 3b liegen dann auf der gleichen Streckwerkswalze 5 auf.

[0049] Die beiden Verdichter 3a, 3b sind in Axialrichtung X nebeneinander angeordnet. Jeder der beiden Verdichter 3a, 3b ist jeweils einer Spinnstelle, beispielsweise einer Ringspinnstelle, zugeordnet. Mit Hilfe der Verdichter 3a, 3b können somit zwei Faserbänder 7 verdichtet werden.

[0050] Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Koppeleinrichtungen 12a, 12b der jeweiligen Verdichter 3a, 3b in zueinander zugewandten Bereichen an den Grundkörpern 30a, 30b der Verdichter 3a, 3b angeordnet. Die beiden Verdichter 3a, 3b können zumindest in Bezug auf die Koppeleinrichtungen 12, 12b zueinander gespiegelt ausgebildet sein. Sie liegen mit ihren Auflageflächen 4a, 4b auf den beiden Streckwerkswalzen 5a, 5b auf. Die Streckwerkswalzen 5a, 5b können Teil einer durchgehenden Welle sein.

[0051] Des Weiteren sind gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die beiden Verdichter 3a, 3b über das Changierelement 13 miteinander gekoppelt. Das Changierelement 13 weist zwei Koppelelemente 17a, 17b auf, wobei jeweils ein Koppelelement 17a, 17b mit einer Koppeleinrichtung 12a, 12b eines Verdichters 3a, 3b gekoppelt ist. Das Changierelement 13 kann dadurch die beiden Verdichter 3a, 3b gleichzeitig und/oder simultan changieren. Die beiden Koppelelemente 17a, 17b sind hier in Axialrichtung X voneinander beabstandet.

[0052] Die beiden Verdichter 3a, 3b können gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an einem hier schematisch dargestellten Halter 20 angeordnet sein. Die Verdichtereinheit 1 ist ferner mit dem Halter 20 an dem Belastungselement 11 angeordnet. Des Weiteren können die beiden Verdichter 3a, 3b zumindest in Axialrichtung X und/oder in Richtung der Changierbewegung CB beweglich mit dem Halter 20 verbunden sein. Das heißt, dass die Verdichter 3a, 3b gegenüber dem Halter 20, insbesondere unabhängig voneinander, changiert werden können, wohingegen der Halter 20 gegenüber der Streckwerkswalze 5 feststeht. Zusätzlich oder alternativ kann auch der Halter 20 zumindest in Axialrichtung X und/oder in Richtung der Changierbewegung CB beweglich mit dem Belastungselement 11 verbunden sein. Der Halter 20 und das Belastungselement 11 können aber auch fest miteinander verbunden sein.

[0053] Alternativ können die beiden Verdichter 3a, 3b auch am Belastungselement 11 angeordnet sein. Die beiden Verdichter 3a, 3b sind dann zumindest in Axialrichtung X und/oder in Richtung der Changierbewegung CB beweglich mit dem Belastungselement 11 verbunden.

[0054] Figur 4 zeigt eine Ansicht von unten auf den Verdichter 3 und die zweite Druckwalze 9. Die zweite Druckwalze 9 ist auch in Figur 1 gezeigt. Die zweite Druckwalze 9 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die in Faserbandrichtung FR hintere Druckwalze 9. Merkmale, die bereits in den vorherigen Figuren beschrieben sind, werden der Einfachheit halber nicht nochmal erklärt.

[0055] Der Verdichter 3 weist hier den Verdichtungskanal 15 auf, der an dem Grundkörper 30 die zumindest eine Verdichtungsfläche 6a, 6b aufweist. Insbesondere ist die Verdichtungsfläche 6b schräg zur Faserbandrichtung FR des Faserbandes 7 orientiert. Dadurch trifft das Faserband 7 beim Eintreten in den Verdichter 3 und/oder den Verdichtungskanal 15 zumindest auf die Verdichtungsfläche 6b und verdichtet sich an dieser. Weist das Faserband 7 eine höhere Breite auf als hier gezeigt ist, kann das Faserband 7 zusätzlich auch auf die Verdichtungsfläche 6a treffen.

[0056] Der Verdichter 3 weist ferner zwei in Axialrichtung X beabstandete Stege 18, 19 auf. Zwischen den beiden Stegen 18, 19 kann die zweite Druckwalze 9 angeordnet sein. Die beiden Stege 18, 19 umgreifen dadurch die zweite Druckwalze 9. Der Verdichter 3 bzw. die Verdichtereinheit 1 kann dadurch lediglich in einem gewissen Maße changiert werden. Der erste Steg 18 oder der zweite Steg 19 begrenzen die Changierbewegung CB.

[0057] Die beiden Stege 18, 19 können ferner einen geringsten Abstand A zueinander aufweisen, der größer ist als eine Dicke D der Druckwalze 9, welche von den Stegen 18, 19 umgriffen wird. Dadurch kann zum einen die Druckwalze 9 frei zwischen den Stegen 18, 19 rotieren. Zum anderen wird dadurch, wenn das Streckwerk 2 geöffnet ist, d.h. wenn der Verdichter 3 von der Changiervorrichtung entkoppelt ist, der Verdichter 3 durch die Druckwalze 9 grob in einer Axialrichtung X gehalten. Dadurch kann sich der Verdichter 3 nicht soweit in Axialrichtung X verschieben, dass die Koppeleinrichtung 12 nicht mehr mit der Changiervorrichtung gekoppelt werden kann. Mit Hilfe der Stege 18, 19 wird somit eine axiale Position vorgegeben.

[0058] Dass die Druckwalze 9 frei zwischen den Stegen 18, 19 rotieren kann, kann eine Differenz zwischen Abstand der Stege 18, 19 und der Dicke D der Druckwalze 9 mindestens die Größe des Changierhubs betragen. Wenn ferner zwischen den Stegen 18, 19 und der Druckwalze 9 ein Spalt ist, kann beim Einführen des Koppelelements 17 in den Einführbereich 14 in Axialrichtung X verschoben werden, so dass sich der Verdichter 3 an der, insbesondere zu diesem Zeitpunkt feststehenden, Changiervorrichtung ausrichten kann.

[0059] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind.

Bezugszeichenliste



[0060] 
1
Verdichtereinheit
2
Streckwerk
3
Verdichter
4
Auflagefläche
5
Streckwerkswalze
6
Verdichtungsfläche
7
Faserband
8
erste Druckwalze
9
zweite Druckwalze
10
Druckarm
11
Belastungselement
12
Koppeleinrichtung
13
Changierelement
14
Einführbereich
15
Verdichtungskanal
16
Koppelaussparung
17
Koppelelement
18
erster Steg
19
zweiter Steg
20
Halter
30
Grundkörper
FR
Faserbandrichtung
U
Umfangsrichtung
CB
Changierbewegung
X
Axialrichtung
A
Abstand
D
Dicke
B
größte Breite



Ansprüche

1. Verdichtereinheit (1) für ein Streckwerk (2) einer Textilmaschine mit zumindest einem Verdichter (3),
wobei der Verdichter (3) einen Grundkörper (30) aufweist,
an dem eine Auflagefläche (4) für eine Streckwerkswalze (5) und zumindest eine Verdichtungsfläche (6) für ein vom Streckwerk (2) verzogenes Faserband (7) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zumindest eine Verdichter (3) eine an dem Grundkörper (30) angeordnete Koppeleinrichtung (12) aufweist, mittels welcher der Verdichter (3) lösbar mit einer Changiervorrichtung gekoppelt werden kann.
 
2. Verdichtereinheit nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtereinheit (1) zumindest einen ersten und einen zweiten Verdichter (3a, 3b) aufweist, die in Axialrichtung (X) der Streckwerkswalze (5) voneinander beabstandet sind.
 
3. Verdichtereinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtereinheit (1) einen Halter (20) aufweist, an dem der zumindest eine Verdichter (3) angeordnet ist.
 
4. Verdichtereinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtereinheit (1), insbesondere der zumindest eine Verdichter (3) und/oder der Halter (20), wenigstens eine Aufnahme für ein Belastungselement (11) zum Erzeugen einer Auflagekraft an der Auflagefläche (4) aufweist und/oder dass die Aufnahme derart ausgebildet ist, dass die Verdichtereinheit (1) gegenüber dem Belastungselement (11) in Axialrichtung (X) der Streckwerkswalze (5) verschiebbar ist.
 
5. Verdichtereinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Verdichter (3) gegenüber dem Halter (20) in Axialrichtung (X) der Streckwerkswalze (5) verschiebbar ist und/oder
dass der Halter (20) derart ausgebildet ist, dass dieser fest mit dem Belastungselement (11) verbunden werden kann.
 
6. Verdichtereinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtungen (12) des ersten und des zweiten Verdichters (3a, 3b) in den einander zugewandten Bereichen der entsprechenden Verdichter (3a, 3b) angeordnet sind.
 
7. Verdichtereinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (12) einen Einführbereich (14) für ein Changierelement (13), insbesondere ein Koppelelement (17), der Changiervorrichtung aufweist und/oder dass der Einführbereich (14) trichterförmig ausgebildet ist.
 
8. Verdichtereinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführbereich (14) in Axialrichtung der Streckwerkswalze (5) eine größte Breite (B) aufweist, die mindestens einem, insbesondere einem doppelten, Changierhub der Changiervorrichtung entspricht.
 
9. Verdichtereinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Verdichter (3a, 3b) derart angeordnet und/oder ausgebildet sind, dass diese mittels dem Changierelement (13) miteinander gekoppelt werden können.
 
10. Verdichtereinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtereinheit (1), insbesondere der zumindest eine Verdichter (3), zwei in Axialrichtung (X) der Streckwerkswalze (5) voneinander beabstandete Stege (18, 19) aufweist, so dass die Stege (18, 19) eine zur Streckwerkswalze (5) parallel angeordnete Druckwalze (8, 9) umgreifen können.
 
11. Verdichtereinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtereinheit (1) zumindest ein Verdichterpaar aus einem vorderen und einem hinteren Verdichter (3) aufweist, wobei der vordere und der hintere Verdichter (3) in Umfangsrichtung (U) der Streckwerkswalze (5) voneinander beabstandet sind.
 
12. Verdichtereinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtereinheit (1) zwei Verdichterpaare aufweist, die in Axialrichtung (X) der Streckwerkswalze (5) voneinander beabstandet sind.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente