(19) |
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(11) |
EP 3 357 384 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.06.2020 Patentblatt 2020/23 |
(22) |
Anmeldetag: 24.11.2017 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
BODEN EINER DUSCHE
A SHOWER FLOOR
SOL D'UNE DOUCHE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
01.02.2017 DE 102017101971
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.08.2018 Patentblatt 2018/32 |
(73) |
Patentinhaber: Gerloff, Michael |
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37269 Eschwege (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Gerloff, Michael
37269 Eschwege (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte Walther Hinz Bayer PartGmbB |
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Heimradstrasse 2 34130 Kassel 34130 Kassel (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U1-202004 013 374 US-A1- 2008 190 048
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US-A- 3 942 199
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einerseits den Boden einer Dusche, sowie andererseits
ein Gebäude mit einem Bad, wobei im Bereich einer Wand der Boden einer Dusche angeordnet
ist.
[0002] Duschen in den verschiedensten Ausführungsformen sind aus dem Stand der Technik hinreichend
bekannt. So ist am weitesten die Verwendung einer Duschtasse als Boden einer Dusche
verbreitet, wobei an der Duschtasse ein Siphon mittels einer Schraubverbindung angeflanscht
ist. Die Duschtasse weist eine Ablauföffnung auf, wobei der Siphon an dem Rand der
Ablauföffnung angeflanscht ist. Der Siphon selbst weist zur Verbindung mit der Duschtasse
im Bereich der Ablauföffnung einen von unten in die Ablauföffnung ragenden Siphoneinsatz
mit einer ringförmigen Dichtung auf, wobei von oben auf den Boden der Duschtasse eine
Konterscheibe aufschraubbar ist. Auch der Konterring besitzt eine auf die Duschwanne
zugerichtete Dichtung. Im montierten Zustand des Siphons ergibt sich somit eine absolut
dichte Verbindung zwischen der Duschtasse einerseits und dem Siphon andererseits.
[0003] Darüber hinaus sind sogenannte Fliesen- oder Plattenduschen bekannt. Hierunter versteht
man eine Dusche, bei der der Fliesenboden des Bades sich beispielsweise bis in die
Dusche erstreckt. Hierbei sind zwei Ausführungsformen bekannt, nämlich eine erste
Ausführungsform, bei der im Boden der Dusche eine Ablaufeinrichtung vorgesehen ist,
wobei insofern in dem Boden um die Ablaufeinrichtung mehrere Gefälleebenen, insbesondere
vier Gefälleebenen, vorgesehen sind. Die Ablaufeinrichtung umfasst eine im Boden angeordnete
Ablauföffnung sowie eine Ablaufvorrichtung, wobei die Ablaufvorrichtung eine Ablaufhülse
umfasst, mit der die Ablaufvorrichtung bis an die Oberseite des Fliesenspiegels ragt.
Auf der Hülse sitzt auf der Oberseite ein Deckel, der mit einzelnen Rillen versehen
ist, um den Wasserdurchlauf in die Hülse zu gewährleisten. Die Hülse steckt unten
in einem Ablaufkörper und ist hierbei oben gegenüber dem Fliesenspiegel horizontal
durch eine Silikonfuge abgedichtet. Um zu verhindern, dass dann, wenn die Silikonfuge
beschädigt ist, das Wasser unmittelbar in den Unterbau des Bodens eindringen kann,
ist vorgesehen, dass der obere Kragen des Ablaufkörpers eine Manschette aus einer
wasserundurchlässigen Folie aufweist, die auf dem umgebenden Unterbauboden aus Estrich,
Hartschaumbauplatten o.ä. unterhalb des Fliesenspiegels aufgeklebt wird. Die Manschette
aus der wasserundurchlässigen Folie hat eine Größe von etwa 30 x 30 cm, was bedeutet,
dass die Manschette sich nur über einen kleinen Teil der Bodenfläche der Dusche erstreckt.
Der Rest des Bodens der Dusche ist mit einer wasserundurchlässigen Beschichtung versehen,
die mit der Manschette verbunden wird. Die zuvor beschriebene Abdichtung ist sicher
gegenüber beispielsweise durch die Fugen des Fliesenspiegels eindringende Feuchtigkeit.
Sie ist jedoch nicht dafür gedacht, bei drückendem Wasser für eine dauerhafte Abdichtung
zu sorgen. Drückendes Wasser entsteht dann, wenn beispielsweise die Silikonfuge zwischen
dem Fliesenspiegel einerseits und der Ablaufhülse, die den Deckel der Ablaufeinrichtung
aufnimmt, andererseits, beschädigt ist. D. h., der Boden einer solchen Dusche ist
nur bedingt dicht.
[0004] Aus der
US 2008/0190048 A1 ist ein Duschboden bekannt, der eine Vielzahl von Kanälen mit einer Breite von ca.
2 mm und einer Tiefe von ca. 0,5 mm aufweist.
[0005] Darüber hinaus gibt es Fliesen- oder Plattenduschen, die über einen sogenannten Linienablauf
verfügen. Unter einem Linienablauf wird ein linearer Entwässerungsschlitz verstanden,
der sich über einen wesentlichen Teil der Breite der Dusche erstreckt, wobei das Wasser
über die gesamte Länge des Entwässerungsschlitzes von einer rechteckig geformten Rinnenschale
aus Edelstahl aufgenommen wird und durch einen an der Schale angeordneten Siphon in
den Abwasserkanal geleitet wird.
[0006] Die Rinnenschale mit dem eingelegten geschlitzten Oberteil eines solchen Linienablaufs
lagert auf einem Tisch, der in der Höhe verstellbare Füße hat. Problematisch hierbei
ist, dass der Tisch mit den höhenverstellbaren Füßen auf dem Rohbetonboden aufsteht.
D. h., vor dem Gießen des Estrichs muss der Tisch auf die vorgesehene Höhe eingestellt
werden. Nach dem Aufbringen des Estriches, ist die Höhe der Rinne nicht mehr veränderbar.
Dies ist in vielen Fällen nicht ganz unproblematisch, insbesondere dann, wenn sich
beispielsweise nach Aufbringen des Estrichs herausstellt, dass der Estrich wellig
ist, sodass noch eine Ausgleichsschicht auf dem Estrich aufgebracht werden muss, bevor
der Fliesenspiegel oder allgemein ausgedrückt, die Bodenplatten der Dusche aufgebracht
werden. Auch ist hier, ähnlich wie bei dem zuvor beschriebenen Punktablauf einer Fliesen-
oder Plattendusche, vorgesehen, dass die Rinne nur durch eine Silikonfuge gegenüber
dem Fliesenspiegel abgedichtet ist. Problematisch an einem solchen Linienablauf ist
darüber hinaus, dass auch eine solche Dusche mindestens zwei, teilweise sogar bis
zu fünf Gefälleebenen aufweist mit einer Vielzahl von technisch aufwendig herzustellenden,
optisch unschönen und pflegetechnisch problematischen Teilungsfugen und Passplatten
des Oberbelags.
[0007] Aus der
DE 10 2007 056 472 A1 ist eine Duschplatte bekannt, die über eine gewölbte Oberseite und eine Ablaufeinrichtung
mit einer mit Gefälle versehenen umlaufenden Rinne verfügt, wobei die Rinne an der
tiefsten Stelle eine Ablauföffnung aufweist. Durch die Rinne soll sämtliches Wasser
beim Duschen in die Ablauföffnung abgeführt werden. Die Duschplatte kann aus Naturstein
hergestellt sein; allerdings muss eine solche Duschplatte aus Naturstein eine erhebliche
Stärke aufweisen, wenn davon ausgegangen wird, dass die Rinne durchgehend über ein
Gefälle von ca. 2% verfügt, was im Sanitärbereich üblich ist. Eine solche Duschplatte
ist somit teuer und auch aufgrund des Gewichts nur bedingt handhabbar. Darüber hinaus
ist aufgrund der Tiefe der Rinne, diese aufwendig zu reinigen.
[0008] Aus der
US 3,942,199 ist eine Duschtasse bekannt, die mittig einen Ablauf aufweist, wobei zum Ablauf hin
der Boden der Duschtasse abfallend ausgebildet ist. Das heißt, dass der Boden der
Duschtasse an jedem Punkt des Bodens der Duschtasse ein Gefälle aufweist. Desweiteren
sind aus der obigen US-Schrift die unterschiedlichsten Bodengestaltungen bekannt,
um eine rutschfeste Oberfläche bereitzustellen. So ist unter anderem eine Bodengestaltung
bekannt, bestehend aus einer Anordnung von quadratischen Erhebungen, zwischen denen
in Längs- und in Querrichtung Kanäle verlaufen.
[0009] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, bei einem Boden einer
Dusche der eingangs genannten Art eine Ablaufeinrichtung bereitzustellen, die leicht
zu reinigen ist und die lediglich ein geringe Bodenhöhe aufweist.
[0010] Zur Lösung der Aufgabe wird bei einem Boden einer Dusche erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dass der Boden mindestens eine Bodenplatte aus Naturstein, Kunststein, Feinsteinzeug
oder Keramik umfasst und wobei der Boden mindestens eine Ablaufeinrichtung aufweist,
wobei die Ablaufeinrichtung eine in der Bodenplatte angeordnete Ablauföffnung umfasst,
wobei die Bodenplatte eine einzelne Rille oder nicht mehr als zwei Rillenabschnitte
aufweist, die in die Ablauföffnung münden, wobei die Rille oder die Rillenabschnitte
im Querschnitt bogenförmig ausgebildet sind und flach gehalten werden, wobei die Rille
oder die Rillenabschnitte poliert sind und ohne Gefälle eine über die Länge gleichmäßige
Tiefe von ca. 0,6 - 1,0 mm aufweisen. Zusammengefasst bedeutet dies, dass wenn die
Rille oder die Rillenabschnitte im Querschnitt bogenförmig mit einer geringen Tiefe
von nur ca. knapp 1 mm ausgebildet sind, und vorteilhaft die Rille oder die Rillenabschnitte
poliert sind, sich ergibt, dass mit derart in die Bodenplatte eingearbeiteten, insbesondere
eingefrästen Rillenabschnitten oder einer Rille, die kein Gefälle zur Ablauföffnung
aufweisen, aufgrund der Kapillarwirkung der Wasserfilm, der sich unmittelbar im Bereich
der Rille bildet, abgezogen wird. D. h., dass im Bereich der Rille und hier auch im
Bereich der Ablaufeinrichtung der Duschboden von allein innerhalb kürzester Zeit abtrocknet,
mithin die Reinigung erheblich erleichtert wird.
[0011] Die Verwendung einer Rille ohne Gefälle ermöglicht als Bodenplatte auch Fliesen zu
verwenden, die eine Stärke von 10 mm oder weniger aufweisen. Durch die geringe Höhe
der Rille ist auch eine einfache Reinigung problemlos möglich.
[0012] Vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0013] Es wurde bereits dargelegt, dass die Bodenplatte mindestens eine Rille aufweist,
die in die Ablauföffnung mündet. Die Rille befindet sich vorteilhaft am tiefsten Punkt
des Duschbodens, der sich des Weiteren vorteilhaft unmittelbar an einer Wand der Dusche
befindet, sodass die Rille unmittelbar vor der Wand positioniert werden kann. Das
bedeutet, dass das auf den Duschboden auftreffende Wasser durch die Schräge des Duschbodens
in Richtung der Rille gefördert wird, von wo es auch durch die Rille über die Ablaufeinrichtung
dem Abwasserkanal zugeführt wird. Das heißt, beispielsweise der aus Fliesen oder Bodenplatten
hergestellte Duschboden weist lediglich eine einzige Gefälleebene auf. Am tiefsten
Punkt des Gefälles befindet sich die Rille. Die Ablaufeinrichtung kann hierbei beispielsweise
mittig zur Wand unmittelbar vor der Wand angeordnet sein, sodass die Rille zu beiden
Seiten der Ablaufeinrichtung in zwei Rillenabschnitte unterteilt ist, die jeweils
in die Ablauföffnung der Ablaufeinrichtung münden. Hieraus wird deutlich, dass die
Rillenabschnitte vorteilhaft entlang einer Geraden in der Bodenplatte angeordnet sind.
[0014] Es ist bereits dargelegt worden, dass sich die Rille oder die Rillenabschnitte unmittelbar
an der Wand einer Dusche befinden sollen. Insofern ist vorgesehen, dass die Rille
oder die Rillenabschnitte unmittelbar vor der Wand in der Bodenplatte eingearbeitet,
insbesondere eingefräst sind.
Die Bodenplatte kann hierbei in der Größe der flächigen Erstreckung des Bodens der
Dusche entsprechen; es besteht allerdings auch die Möglichkeit der Verwendung einer
Mehrzahl von Bodenplatten oder Fliesen, wobei die einzelnen Bodenplatten oder Fliesen
mit einer entsprechenden Rille oder einem entsprechenden Rillenabschnitt versehen
sind, wobei sich dann insgesamt eine im Wesentlichen über die Breite oder Länge der
Dusche erstreckende Rille mit einzelnen in den Bodenplatten eingearbeiteten Rillenabschnitten
ergibt. Hierbei können die Fliesen-Trennfugen aus Zement, Epoxidharz, Silikon o. ä.
zwischen den einzelnen Rillenabschnitten durch händisches Auswaschen oder Abziehen
mit einem entsprechend geformten Profilwerkzeug der Form und des Verlaufes des Rillenprofils
angepasst werden.
[0015] Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Ablaufeinrichtung einen Deckel umfasst. Der Deckel kann hierbei mit einem radialen
Abstand zu der Bodenplatte auf der Ablauföffnung bzw. auf dem Siphon aufliegen. Der
Deckel kann mit einem radialen Abstand zu der Bodenplatte bündig mit dem umgebenden
Fliesenspiegel abschließen oder auch in der Höhe überstehen und die Ablauföffnung
umlaufend etwas überlappen. Vorteilhaft im ersten Fall ist das optische äußere Erscheinungsbild
und im letzteren Fall die geringere Gesamtaufbauhöhe, sowie die geringeren Herstellungskosten,
da der Ablaufkörper direkt an die Platte angeflanscht werden kann und nicht tiefer
gesetzt werden muss, beispielsweise mittels eines bei der industriellen Herstellung
zusätzlich unter der Fliese fest angebrachten Distanzelements im Anschlussbereich.
Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, den Deckel bündig mit dem umgebenden Fliesenspiegel
oder der Bodenplatte unmittelbar an den Rand oder Kragen einer Ablauföffnung in der
Bodenplatte im Bereich der Rillenmündungen anschließen zu lassen, was hinsichtlich
des äußeren Erscheinungsbildes sehr vorteilhaft ist. Bei dünnen Bodenplatten bzw.
Fliesen kann der Ablaufkörper an ein unter der Bodenplatte industriell fest angebrachtes
zusätzliches Distanzelement unter der Fliese angeflanscht sein. Der Deckel kann bei
Bedarf auch selbst zusätzliche Öffnungen aufweisen, um die Wasserabflussleistung bei
hohen Wasserdurchflussmengen zu steigern. Die Deckel sind in allen Fällen lösbar mit
dem Ablaufkörper bzw. der Bodenplatte verbunden, um für Revision und Reinigung den
Zugang zu allen relevanten Bereichen und Bauteilen innerhalb des Siphon-Ablaufkörpers
zu ermöglichen.
[0016] In Bezug auf die Ausbildung der Ablauföffnung ist nach einem weiteren vorteilhaften
Merkmal der Erfindung vorgesehen, in der Bodenplatte rund um die Ablauföffnung umlaufend
einen Rand oder Kragen zur An- bzw. Auflage des Siphons bzw. von Teilen des Siphons
beispielsweise einzufräsen. Durch den gefrästen Rand wird für die obere und untere
Dichtung des Siphons eine plane Auflagefläche geschaffen. Hieraus wird deutlich, dass,
um eine vollständige Entwässerung im Bereich der Ablaufeinrichtung zu gewährleisten,
der Rand um die Ablauföffnung tiefer liegt als die Rille oder die Rillenabschnitte.
Wie bereits erläutert, kann bei dünnen Bodenplatten oder Fliesen ein Rand zur Aufnahme
des Siphons bzw. von Teilen des Siphons ein Distanzelement vorgesehen sein, das aus
einem geeigneten Werkstoff, z. B. aus ABS-Kunststoff hergestellt ist. Das Distanzelement
wird dann bei der industriellen Herstellung der Bodenplatte an die Unterseite der
Bodenplatte fest, wasserdicht und unlösbar angebracht, z. B. mit einer geeigneten
Klebeverbindung.
[0017] Die Ablaufeinrichtung weist vorteilhaft eine Ablauföffnung mit einem Siphon auf,
wobei der Siphon im Bereich der Ablauföffnung an der mindestens einen Bodenplatte
oder Bodenfliese, z. B. aus Natur-/Kunststein, Feinsteinzeug, Keramik o. ä., wasserdicht
angeordnet, insbesondere angeflanscht und hier des Weiteren insbesondere verschraubt
ist. Die Verbindung zwischen Siphon einerseits und Bodenplatte andererseits, kann
hierbei mittelbar durch beispielsweise ein später diskutiertes Distanzelement oder
unmittelbar an der Bodenplatte erfolgen. D. h., dass an einer Bodenplatte einer Fliesen-
oder Plattendusche eine Ablaufeinrichtung angeordnet ist, die absolute Dichtigkeit
gegenüber anstehendem Wasser gewährleistet. Hierzu dient ein Siphon, wie er beispielsweise
bei einer bekannten Duschtasse Verwendung findet, und wie er zu eingangs beschrieben
worden ist. Der Siphon besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich einem Ablaufkörper,
der von unten an die Bodenplatte mit einer Dichtung an der Ablauföffnung angesetzt
wird, sowie einem Konterring, der mit einer Dichtung auf der Bodenplatte aufliegend
mit dem Ablaufkörper verschraubt ist. Vorteilhaft an einem solchen an sich bekannten
Siphon ist die geringe Aufbauhöhe und insbesondere auch die einfache standardisierte
Montage. Die Bodenplatten können industriell komplett vorgefertigt werden, sodass
diese dann bei der Montage nur noch auf den Flansch des Ablaufkörpers aufgelegt und
durch den Konterring verschraubt werden müssen. Es ist die gleiche bekannte einfache
Montage wie bei handelsüblichen Duschtassen. Die Bodenplatte liegt auf dem Estrich
oder einem anderen Unterboden auf, wobei im Bereich des Siphons der Unterbauboden,
z. B. aus Estrich, Hartschaumplatten o. ä., entsprechend ausgespart ist. Der Vorteil
bei einem Duschboden mit nur einer Bodenplatte besteht darin, dass nur eine Gefälieebene
ohne zusätzliche, nachteilige Teilungsfugen und Passplatten ausgebildet werden muss.
[0018] Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein Gebäude mit einem Bad, wobei das Bad mindestens
eine Wand umfasst, wobei im Bereich der Wand eine Dusche angeordnet ist, wobei sich
die Dusche durch einen Boden gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 10 auszeichnet.
[0019] In diesem Zusammenhang ist insbesondere vorgesehen, dass die Rille oder die Rillenabschnitte
derart in der Bodenplatte angeordnet sind, dass der Rand der Rille oder der Rillenabschnitte
im Wesentlichen mit den Fliesen der Wand der Dusche abschließt. Hieraus wird deutlich,
dass der Rand der Rille in etwa in einer Ebene zur Wand der Dusche liegt. Insofern
verlaufen vorteilhaft die Rille und die Rillenabschnitte parallel zur Wand. Die Bodenplatte
selbst, die sich vorzugsweise über die gesamte Fläche des Bodens der Dusche erstreckt,
weist ein Gefälle in Richtung der Rille oder der Rillenabschnitte auf. Dies kann beispielsweise
dadurch bewerkstelligt werden, dass die Bodenplatte leicht schrägstehend auf dem Unterbauboden
aus Estrich, Hartschaumbauplatten o. ä. angeordnet ist, oder dadurch, dass der Unterbauboden
selbst keilförmig ausgebildet ist.
[0020] Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls die Verwendung eines Siphons als Teil einer
Ablaufeinrichtung zum Anflanschen an einer Bodenplatte einer Dusche.
[0021] Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert.
- Fig. 1a
- zeigt die Bodenplatte des Bodens der Dusche in einer Draufsicht;
- Fig. 1 b
- zeigt einen Schnitt gemäß der Linie Ib/Ib aus Fig. 1a;
- Fig. 2a
- zeigt eine Ausführungsform einer Bodenplatte gemäß Fig. 1a, wobei jedoch die Gestaltung
des Deckels über der Ablaufeinrichtung anders getroffen ist;
- Fig. 2b
- zeigt einen Schnitt gemäß der Linie IIb/IIb aus Fig. 2a;
- Fig. 3a, 3b
- zeigen eine Ausführungsform einer Bodenplatte gemäß Fig. 1a, wobei der Deckel über
die Bodenplatte übersteht;
- Fig. 4a, 4b
- zeigen eine Ausführungsform, wobei unter der Bodenplatte ein Distanzelement angeordnet
ist;
- Fig. 5
- zeigt das Distanzelement in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 6
- zeigt den Aufbau eines Siphons;
- Fig. 7
- zeigt ein Schaubild über den Fließverlauf des Wassers auf dem Duschboden.
[0022] Bei den Figuren 1a, 1b, 2a, 2b, 3a, 3b und 4a, 4b sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Der Boden 1 der Dusche, deren Duscheinrichtung, also beispielsweise
die Brause, nicht dargestellt ist, umfasst die Bodenplatte 3, wobei die Bodenplatte
3 entweder eine Größe aufweist, die im Wesentlichen der Größe des Bodens der Dusche
entsprechen kann oder Bestandteil eines Bodens mit einer Vielzahl von Bodenplatten
ist. Die Bodenplatte 3 ist auf dem Estrich 5 im Kleberbett 7 verklebt; der Estrich
selbst als Unterbauboden ist auf dem Rohbetonboden 9 angeordnet. Die Bodenplatte 3
lagert mit einem Ende unmittelbar an der mit 11 bezeichneten Wand mit den Wandfliesen
12. Im Übergang von den Fliesen 12 zur Bodenplatte 3 ist eine Silikonfuge 13 vorgesehen.
In dem Kleberbett 7 ist eine Dichtmanschette 31 angeordnet, die eine Größe von etwa
30 x 30 cm aufweist und sich im Bereich des Siphons 25 erstreckt. Ansonsten ist der
Boden der Dusche zur Bildung einer weiteren Abdichtung 33 mit einer feuchtigkeitsundurchlässigen
Beschichtung versehen. Bei den Figuren 1a, 1b und 2a, 2b ist die Bodenplatte aufgedoppelt,
zumindest im Bereich des Siphons 25. Eine solche Vorgehensweise kann aus statischen
Gründen erforderlich sein, wenn die Bodenplatte im Bereich des Siphons nur eine geringe
Stärke aufweist, wie dies z. B. bei Fliesen der Fall ist. Unabhängig hiervon sollte
eine gewisse Höhe der Wassersäule über dem Siphon gewährleistet sein, damit der Siphon
ein ausreichendes Schluckvermögen erreicht. Dies kann unabhängig von statischen Gründen
auch dadurch erreicht werden, dass der Deckel über die Bodenplatte 3 übersteht, wie
sich dies aus den Figuren 3a, 3b mit dem dort mit 46 bezeichneten Deckel ergibt. Durch
einen solchen Überstand des Deckels 46 wird eine ausreichende Wassersäule zwischen
Siphon und Deckelunterseite bereitgestellt.
[0023] Um eine solche ausreichende Wassersäule auch bei dünnen Bodenplatten vorzusehen,
kann zwischen der Unterseite der Bodenplatte und dem Siphon ein Distanzelement 50
vorgesehen sein, das als Formteil z. B. aus Kunststoff (z. B. ABS) hergestellt sein
kann (Fig. 4a, 4b und Fig. 5).
[0024] Das Distanzelement 50 besitzt einen Bund 52 zur Anbringung an der Bodenplatte 3,
sowie einen Kragen 54 zur Verbindung mit dem Ablaufkörper des Siphons 25 (Fig. 4a,
Fig. 4b, Fig. 5). Den Bund 52 und den Kragen 54 verbindet ein ringförmiger Körper
56, dessen Höhe so gewählt wird, dass sich über dem Syphon eine ausreichende Wassersäule
bilden kann, selbst wenn bei einer dünnen Bodenplatte der Deckel 58 mit der Oberseite
der Bodenplatte 3 abschließt. Das Distanzelement 50 kann als Bestandteil der Bodenplatte
bei der Herstellung mit der Bodenplatte verklebt werden, sodass es mit der Bodenplatte
fest verbunden ist. D. h., der Siphon kann insofern mittelbar durch das Distanzelement
mit der Bodenplatte verbunden sein oder unmittelbar direkt an der Bodenplatte angeflanscht
sein.
[0025] Unmittelbar an die Wandfliese anschließend weist die Bodenplatte 3 eine insgesamt
mit 15 bezeichnete Rille auf, die schlussendlich in die Ablauföffnung 17 der Ablaufeinrichtung
19 mündet. Die Rille kann auch als Rinne bezeichnet werden. Im Einzelnen umfasst die
Rille 15 zwei Rillenabschnitte 15a und 15b, die jeweils mit einem geringen Gefälle
in den Rillenablauf 21 der Ablaufeinrichtung 19 münden. Der Rillenablauf 21 mündet
in die Ablauföffnung 17. Hierbei ist vorgesehen, dass die Rillenabschnitte 15a und
15b höher liegen als der Rillenablauf 21, der Rillenablauf 21 wiederum höher liegt
als der Rand 23, der sich um die Ablauföffnung 17 erstreckt. Im Bereich des Randes
23, der sich um die Ablauföffnung herum erstreckt, ist der insgesamt mit 25 bezeichnete
Siphon angeordnet.
[0026] Es hat sich bei Versuchen in Bezug auf die Ausbildung der Rille bzw. der Rillenabschnitte
herausgestellt, dass eine bogenförmig ausgefräste Rille oder bogenförmig ausgefräste
Rillenabschnitte, wobei die Rille bzw. die Rillenabschnitte poliert sind, und eine
über die Länge gleichmäßige Tiefe von ca. 0,6 - 1,0 mm aufweisen, also kein Gefälle
besitzen, dafür sorgen, dass aufgrund der Kapillarwirkung der Wasserfilm nicht nur
in der Rille, sondern auch um die Rille herum innerhalb sehr kurzer Zeit abtrocknet.
Dies verhindert insbesondere auch, dass die Silikonfuge im Übergang von der Bodenplatte
zur Wand über die Zeit durch Schimmelbildung unansehnlich wird. Somit können die Rille
oder die Rillenabschnitte flach gehalten werden, was nicht nur die Reinigung, sondern
auch die Herstellung in Bezug auf den Fräsvorgang erleichtert. Auch aus optischen
Gründen ist eine flache Rille zu bevorzugen.
[0027] Der Siphon 25 umfasst einen Ablaufkörper 27 und einen Konterring 29, wobei sowohl
der Ablaufkörper 27 als auch der Konterring 29 über eine Dichtung 30, 32 verfügen
(Fig. 6), die durch einen Ringsteg (nicht dargestellt) fest miteinander verbunden
sein können. Die Dichtung 32 des Konterrings befindet sich hierbei auf der Oberseite
des Randes 23, wohingegen die Dichtung 30 des Ablaufkörpers 27 an der Unterseite der
Bodenplatte im Bereich des Randes anliegend angeordnet ist. Der Konterring 29 weist
darüber hinaus zwei Schrauben 34 auf, die auf dem Konterring einander gegenüberliegend
angeordnet sind, und die der Verbindung des Konterrings mit dem Ablaufkörper 27 durch
die Bodenplatte hindurch im Bereich des Randes 23 dienen.
[0028] Darüber hinaus dienen die Schrauben 34 der Aufnahme der Deckel 36 und 46, wobei der
Deckel 36 gemäß Fig. 1b einen radialen Abstand 37 zu der Bodenplatte 3 aufweist. Der
radiale Abstand 37 dient der Abführung des auf der Bodenplatte auftreffenden Wassers.
[0029] Der Siphon 25 findet sich, wie dies bereits ausgeführt worden ist, unterhalb der
Bodenplatte 3 innerhalb des Estrichs 5. Um den Ablaufkörper 27 des Siphons 25 im Estrich
5 unterbringen zu können, weist der Estrich 5 an der entsprechenden Stelle eine Aussparung
38 auf. Der Ablaufkörper 27 besitzt darüber hinaus ein Entwässerungsrohr 40 zur Verbindung
mit der Abwasserleitung (nicht dargestellt).
[0030] Die in den Figuren 2a und 2b dargestellte Ablaufeinrichtung 19 unterscheidet sich
von der gemäß den Figuren 1a und 1b dadurch, dass sich hier der Deckel 42 auf der
Ablaufeinrichtung 19 bis zur Rille 15 erstreckt. Der Rillenablauf 21 gemäß Fig. 2a
ist insofern so tief, dass er sich unterhalb des Deckels 42 bis in die Ablauföffnung
17 erstreckt. Der Deckel kann optional, um den Wasserablauf auch unmittelbar von der
Bodenplatte 3 zu ermöglichen, zusätzlich mehrere WasserdurchlassÖffnungen 44 in Form
von Schlitzen zur Steigerung der Wasserablaufleistung aufweisen. Ansonsten liegt der
Deckel 42 unmittelbar an der Bodenplatte 3 an. Ein solches ergibt sich auch in Bezug
auf den Deckel 58 gemäß den Figuren 4a, 4b, der unmittelbar auf dem Rand 23 der Bodenplatte
3 aufsitzt und sich bis an die Rillenabschnitte 15a, 15b erstreckt. Durch den Rillenablauf
21 stehen die Rillenabschnitte 15a, 15b unter dem Deckel mit der Ablauföffnung 17
in Verbindung.
[0031] Fig. 7 zeigt schematisch in einer Draufsicht den Boden einer Dusche, wobei durch
die Pfeile der Wasserfluss angezeigt ist. Der Duschboden weist ein einziges Gefälle
in Richtung der Rille auf. Die Rille sorgt bereits während des Duschvorgangs für einen
optimalen Wasserablauf vom Duschboden in die schmale Ablauföffnung. Dieser Effekt
wird durch die vektorielle Überlagerung der orthogonalen Strömung von der Gefälleebene
des Bodens gegen die aufgehende Wand mit der Querströmung im Bereich der Rille erzielt.
Durch diese Kopplung bzw. Überlagerung der aufeinandertreffenden Strömungen entstehen
im Bereich der Rille sehr vorteilhafte laminare radiale Strömungen bzw. Stromlinien
in den Ablauf, wodurch dieser optisch vorteilhaft sehr klein mit maximaler Schluckleistung
ausgelegt werden kann.
Bezugszeichenliste:
[0032]
- 1
- Boden
- 3
- Bodenplatte
- 5
- Unterbauboden (z. B. Estrich)
- 7
- Kleberbett
- 9
- Rohbetonboden
- 11
- Wand
- 12
- Fliese
- 13
- Silikonfuge
- 15
- Rille
- 15a
- Rillenabschnitt
- 15b
- Rillenabschnitt
- 17
- Ablauföffnung
- 19
- Ablaufeinrichtung
- 21
- Rillenablauf
- 23
- Rand
- 25
- Siphon
- 27
- Ablaufkörper
- 29
- Konterring
- 30
- Dichtung
- 31
- Dichtmanschette
- 32
- Dichtung
- 33
- Abdichtung
- 34
- Schraube
- 36
- Deckel
- 37
- radialer Abstand
- 38
- Aussparung im Unterbauboden
- 40
- Entwässerungsrohr
- 42
- Deckel
- 44
- Wasserdurchlassöffnung im Deckel 42
- 46
- Deckel
- 50
- Distanzelement
- 52
- Bund
- 54
- Kragen
- 56
- ringförmiger Körper
- 58
- Deckel
1. Boden (1) einer Dusche, wobei der Boden (1) mindestens eine Bodenplatte (3) aus Naturstein,
Kunststein, Feinsteinzeug oder Keramik umfasst und wobei der Boden (1) mindestens
eine Ablaufeinrichtung (19) aufweist, wobei die Ablaufeinrichtung (19) eine in der
Bodenplatte (3) angeordnete Ablauföffnung (17) umfasst,
wobei die Bodenplatte (3) eine einzelne Rille (15) oder nicht mehr als zwei Rillenabschnitte
(15a, 15b) aufweist, die in die Ablauföffnung (17) münden,
wobei die Rille (15) oder die Rillenabschnitte (15a, 15b) im Querschnitt bogenförmig
ausgebildet sind und flach gehalten werden,
wobei die Rille (15) oder die Rillenabschnitte (15a, 15b) poliert sind und ohne Gefälle
eine über die Länge gleichmäßige Tiefe von ca. 0,6 - 1,0 mm aufweisen.
2. Boden (1) einer Dusche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rillenabschnitte (15a, 15b) entlang einer Geraden in der Bodenplatte (3) angeordnet
sind.
3. Boden (1) einer Dusche nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rille (15) oder die Rillenabschnitte (15a, 15b) in die Bodenplatte (3) eingearbeitet,
insbesondere eingefräst sind.
4. Boden (1) einer Dusche nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rille (15) oder die Rillenabschnitte (15a, 15b) am Rand der Bodenplatte (3) in
der Bodenplatte (3) eingearbeitet, insbesondere eingefräst sind.
5. Boden (1) einer Dusche nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablaufeinrichtung (19) einen Siphon (25) umfasst, der im Bereich der Ablauföffnung
(17) an der Bodenplatte wasserdicht angeordnet, insbesondere angeflanscht ist.
6. Boden (1) einer Dusche nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen Bodenplatte (3) und Siphon (25) ein Distanzelement (50) vorgesehen ist,
das mit der Bodenplatte (3) bei der Herstellung fest verbunden wird.
7. Boden (1) einer Dusche nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablaufeinrichtung (19) einen Deckel (36, 42, 46, 58) umfasst, der Wasserdurchlassöffnungen
(44) aufweist.
8. Boden (1) einer Dusche nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablauföffnung (17) einen in der Bodenplatte (3) eingearbeiteten Rand (23) zur
Anlage des Siphons (25) aufweist.
9. Boden (1) einer Dusche nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rand (23) die Ablauföffnung (17) umgibt.
10. Boden (1) einer Dusche nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rand (23) der Ablauföffnung (17) tiefer liegt als die Rille (15) oder die Rillenabschnitte
(15a, 15b).
11. Gebäude mit einem Bad, wobei das Bad mindestens eine Wand (11) umfasst, wobei im Bereich
der Wand (11) eine Dusche angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
einen Boden (1) gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 10.
12. Gebäude nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rille (15) oder die Rillenabschnitte (15a, 15b) derart in der Bodenplatte (3)
angeordnet sind, sodass der Rand (23) der Rille (15) oder der Rillenabschnitt (15a,
15b) mit der Rohwand (11) im Wesentlichen abschließt.
13. Gebäude nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rille (15) oder die Rillenabschnitte (15a, 15b) parallel zur Rohwand (11) verlaufen.
14. Gebäude nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bodenplatte (3) ein einziges Gefälle in Richtung der Rille (15) oder der Rillenabschnitte
(15a, 15b) aufweist.
1. A floor (1) of a shower, wherein the floor (1) comprises at least one floor plate
(3) made of natural stone, artificial stone, fine stoneware or ceramic and wherein
the floor (1) has at least one drain device (19), wherein the drain device (19) comprises
a drain opening (17) arranged in the floor plate (3),
wherein the floor plate (3) has a single groove (15) or not more than two groove sections
(15a, 15b) opening into the drain opening (17), wherein the groove (15) or groove
sections (15a, 15b) are arcuate in cross-section and are kept flat,
wherein the groove (15) or the groove sections (15a, 15b) are polished and have a
uniform depth of approx. 0.6 - 1 mm along their length without a gradient.
2. The floor (1) of a shower according to claim 1,
characterized in that
the groove sections (15a, 15b) are arranged along a straight line in the floor plate
(3).
3. The floor (1) of a shower according to one of the claims 1 or 2,
characterized in that
the groove (15) or the groove sections (15a, 15b) are worked, in particular milled,
into the floor plate (3).
4. The floor (1) of a shower according to one of the claims 1 or 2,
characterized in that
the groove (15) or the groove sections (15a, 15b) are worked, in particular milled,
into the floor plate (3) at the edge of the floor plate (3).
5. The floor (1) of a shower according to one of the aforementioned claims,
characterized in that
the drain device (19) comprises a siphon (25) which is arranged in a watertight manner,
in particular flanged, in the region of the drain opening (17) on the floor plate.
6. The floor (1) of a shower according to claim 5,
characterized in that a spacer element (50) is provided between the floor plate (3) and the siphon (25),
which spacer element is firmly connected to the floor plate (3) during manufacture.
7. The floor (1) of a shower according to one of the aforementioned claims,
characterized in that
the drain device (19) comprises a cover (36, 42, 46, 58) having water passage openings
(44).
8. The floor (1) of a shower according to one of the aforementioned claims,
characterized in that
the drain opening (17) has an edge (23) incorporated in the floor plate (3) for the
installation of the siphon (25).
9. The floor (1) of a shower according to claim 8,
characterized in that
the edge (23) surrounds the drain opening (17).
10. The floor (1) of a shower according to one of the claims 8 or 9,
characterized in that
the edge (23) of the drain opening (17) lies lower than the groove (15) or groove
sections (15a, 15b).
11. A building with a bathroom, wherein the bathroom comprises at least one wall (11),
wherein a shower is arranged in the area of the wall (11),
characterized by
a floor (1) according to one or more of the claims 1 to 10.
12. A building according to claim 11,
characterized in that
the groove (15) or the groove sections (15a, 15b) are arranged in the floor plate
(3) in such a way that the edge (23) of the groove (15) or groove section (15a, 15b)
is substantially flush with the raw wall (11).
13. The building according to one of the claims 11 or 12,
characterized in that
the groove (15) or the groove sections (15a, 15b) run parallel to the raw wall (11).
14. The building according to one of the claims 11 to 13,
characterized in that
the floor plate (3) has a single gradient in the direction of the groove (15) or groove
sections (15a, 15b).
1. Sol (1) d'une douche, où le sol (1) comprend au moins une dalle de sol (3) en pierre
naturelle, en pierre artificielle, en grès cérame ou en céramique et où le sol (1)
comporte au moins un dispositif de drainage (19), le dispositif de drainage (19) comprenant
une ouverture de drainage (17) disposée dans la dalle de sol (3),
où la dalle de sol (3) comporte une seule rigole (15) ou pas plus de deux sections
de rigole (15a, 15b) débouchant dans le ouverture de drainage (17),
où la rigole (15) ou les sections de rigole (15a, 15b) sont arquées en section transversale
et sont maintenues à plat,
où la rigole (15) ou les sections de rigole (15a, 15b) sont polies et présentent une
profondeur uniforme d'environ 0,6 à 1 mm sur leur longueur sans gradient.
2. Sol (1) d'une douche selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
les sections de rigole (15a, 15b) sont disposées le long d'une ligne droite dans la
dalle de sol (3).
3. Sol (1) d'une douche selon l'une des revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce que
la rigole (15) ou les sections de rigole (15a, 15b) sont usinées, en particulier fraisées,
dans la dalle de sol (3).
4. Sol (1) d'une douche selon l'une des revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce que
la rigole (15) ou les sections de rigole (15a, 15b) sont usinées, en particulier fraisées,
dans la dalle de sol (3) au bord de la dalle de sol (3).
5. Sol (1) d'une douche selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le dispositif de drainage (19) comprend un siphon (25) qui est disposé de manière
étanche à l'eau, en particulier bridé, dans la région de l'ouverture de drainage (17)
sur la dalle de sol.
6. Sol (1) d'une douche selon la revendication 5,
caractérisé en ce qu'
un élément d'écartement (50) est prévu entre la dalle de sol (3) et le siphon (25),
lequel élément d'écartement est fermement relié à la dalle de sol (3) lors de la fabrication.
7. Sol (1) d'une douche selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le dispositif de drainage (19) comprend un couvercle (36, 42, 46, 58) ayant des ouvertures
de passage d'eau (44).
8. Sol (1) d'une douche selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'ouverture de drainage (17) présente un bord (23) incorporé dans la dalle de sol
(3) pour l'aboutement du siphon (25).
9. Sol (1) d'une douche selon la revendication 8,
caractérisé en ce que
le bord (23) entoure l'ouverture de drainage (17).
10. Sol (1) d'une douche selon l'une des revendications 8 ou 9,
caractérisé en ce que
le bord (23) de l'ouverture de drainage (17) se situe plus bas que la rigole (15)
ou les sections de rigole (15a, 15b).
11. Bâtiment avec une salle de bains, la salle de bains comprenant au moins un mur (11),
une douche étant disposée dans la région du mur (11),
caractérisé par
un sol (1) selon une ou plusieurs des revendications 1 à 10.
12. Bâtiment selon la revendication 11,
caractérisé en ce que
la rigole (15) ou les sections de rigole (15a, 15b) sont disposées dans la dalle de
sol (3) de telle manière que le bord (23) de la rigole (15) ou de la section de rigole
(15a, 15b) soit substantiellement aligné avec la paroi brute (11).
13. Bâtiment selon l'une des revendications 11 ou 12,
caractérisé en ce que
la rigole (15) ou les sections de rigole (15a, 15b) s'étendent parallèlement à la
paroi brute (11).
14. Bâtiment selon l'une des revendications 11 à 13,
caractérisé en ce que
la dalle de sol (3) présente un seul gradient dans la direction de la rigole (15)
ou des sections de rigole (15a, 15b).
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