(19)
(11) EP 3 428 082 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.06.2020  Patentblatt  2020/23

(21) Anmeldenummer: 18180111.9

(22) Anmeldetag:  27.06.2018
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 1/24(2006.01)

(54)

FLASCHENKASTEN FÜR DIE EINSTELLUNG VON SOWOHL EINZELFLASCHEN WIE AUCH MEHRFLASCHENPACKS UND DERGLEICHEN FLASCHENGEBINDEN

BOTTLE CRATE FOR BOTH SINGLE BOTTLES AND MULTI-BOTTLE PACKS AND SIMILAR CONTAINERS

CAISSE À BOUTEILLES DESTINÉE À DES BOUTEILLES INDIVIDUELLES AINSI QU'À DES MULTI-PACKS DE BOUTEILLES ET À DES EMBALLAGES DE BOUTEILLES ANALOGUES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 11.07.2017 DE 102017115489
18.10.2017 DE 102017124267

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
16.01.2019  Patentblatt  2019/03

(73) Patentinhaber: Schoeller Allibert GmbH
19057 Schwerin (DE)

(72) Erfinder:
  • Huizingh, Jan Abraham
    9541 AH Vlagtwedde (NL)
  • Gommer, Hermann
    7761 DM Schoonebeek (NL)

(74) Vertreter: Bockhorni & Brüntjen Partnerschaft Patentanwälte mbB 
Elsenheimerstraße 49
80687 München
80687 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 0 094 530
DE-A1- 10 313 618
DE-A1- 2 614 200
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Flaschenkasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

    [0002] Auf dem Getränkemarkt werden mehr und mehr Getränkeflaschen in kleineren und besser tragbaren Flaschengebinden verkauft und zwar in Flaschengebinden mit in der Regel vier bis acht darin aufgenommenen Flaschen. Am meisten gängig sind hierbei die sogenannten Sixpacks, also Flaschengebinde, die sechs Einzelflaschen aufnehmen. Als Material für derartige Flaschengebinde wird zumeist Karton aber auch Kunststoff verwendet.

    [0003] Aus diesem Grund werden auf dem Getränkemarkt zunehmend Flaschenkästen bereitgestellt, die sowohl für den Transport von Einzelflaschen wie auch für die Aufnahme von derartigen Mehrfachgebinden, insbesondere Sixpacks, gerüstet sind. Dies vor allem deswegen, weil bei Auslieferung von Kästen für die Aufnahme von Sixpacks und dergleichen, es zweckmäßig ist, den ein- und denselben Kasten auch für den Rücktransport der leeren Einzelflaschen im Wege übliche Pfandsysteme zu verwenden.

    [0004] Derartige Kästen für die Aufnahme von Einzelflaschen oder Mehrfachgebinden sind zumeist im Kasteninneren mit Pinolen bestückt, wobei insbesondere in den Eckbereichen der Kästen jeweils eine Pinole mittig zwischen vier Flaschenabteile bzw. Einstellplätze für Einzelflaschen angeordnet ist. Je nach Art der Aufteilung der Flaschenkästen für die Aufnahme von Sixpacks oder anderen Flaschengebinden sind im Kasteninneren neben den Pinolen, die teilweise auch als Halbpinolen verwendet werden, stützschwellenartige Vorsprünge vorgesehen. Diese sind deswegen neben den Vollpinolen in derartigen Kisten erforderlich, da je nach Größe der Mehrfachgebinde eine Einstellung derartiger Gebinde nur möglich ist, falls auch in der Höhe reduzierte Stützvorsprünge vorhanden sind. Diese schwellenartigen Stützvorsprünge dienen dabei zur Halterung der für den Rücktransport eingestellten leeren Flaschen, die entweder durch die Pinolen oder derartige schwellenartige Stützvorsprünge gehalten werden (vgl. etwa WO 2010/055204 A1). Weitere Pinolenkästen sind aus der DE 102004038615 A1 und der DE 7819399 U1 bekannt.

    [0005] Bei dem Einstellen von Einzelflaschen in die Flascheneinstellplätze solcher Kästen, in denen jeweils mittig zwischen vier Flaschenaufnahmeabteilen eine Pinole oder ein stützschwellenartiger Vorsprung angeordnet ist, können sich allerdings diese nur über die Pinolen bzw. schwellenartigen Vorsprünge gehaltenen Flaschen einander berühren mit der Folge, dass bei einem transportbedingten Aneinanderschlagen der Flaschen eine sehr starke Geräuschentwicklung resultiert.

    [0006] Die Halterung der in einem solchen Flaschenkasten eingestellten Mehrflaschengebinde erfolgt in der Regel durch den Eingriff von mittig zwischen vier Stellplätzen angeordneten Pinolen, die in entsprechende Öffnungen im Boden des Mehrfachgebindes, insbesondere Sixpacks eintauchen, so dass diese Pinolen bei eingestellten Sixpacks zwischen den im Mehrfachgebinde aufgenommenen Flaschen angeordnet sind. Ein solcher Halt über Pinolen ist aber beim Tragen derartiger Kästen von Hand durchaus auch problematisch. Bei einem manuellen Tragen derartiger Kästen werden diese zumeist mit einer Hand an der Seite gehalten, so dass sich die Flaschenkästen in Schrägstellung befinden, mit der Folge, dass bei entsprechender Schrägstellung die Flaschengebinde nicht mehr sicher im Kasten gehalten werden und gegebenenfalls auch hinausfallen können, was zu einem Bruch der gefüllten Flaschen eines Gebindes führen kann.

    [0007] Aus der DE 26 14 200 A1 sind Flaschenkästen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für die wahlweise Einstellung von Einzelflaschen und Mehrfachgebinden bekannt, bei denen speziell geformte Trennwandabschnitte zur Halterung der Flaschen vorgesehen sind, die an beiden Endungen Abkröpfungen entweder in Form von T-förmigen Querstegen mit nach innen geneigten Schenkeln oder Y-Hohlprofile aufweisen. Schließlich sind Flaschenkästen bekannt, die mit Pinolen im Kreuzungsbereich benachbarter Flaschenaufnahmeabteile ausgerüstet sind (vgl. EP 094 530 A2, DE 103 13 618 A1).

    [0008] Aufgabe der Erfindung ist es, Flaschenkästen zu schaffen, die sowohl für die Einstellung von Einzelflaschen wie auch Mehrflaschengebinden, wie etwa Sixpacks und dergleichen, gerüstet sind und hierbei durch einfache bauliche Maßnahmen ein Aneinanderschlagen eingestellter Einzelflaschen verhindern und zugleich eine stabile Aufnahme von derartigen Mehrflaschengebinden ermöglicht.

    [0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 enthaltenen Merkmale gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet.

    [0010] Nach Maßgabe der Erfindung ist ein jeder Flascheneinstellplatz eines Flaschenkastens seitlich durch mindestens eine Kastenseitenwand und/oder durch mindestens zwei Stützglieder begrenzt, die an Längs- und Querseiten eines jeden Stellplatzes angeordnet sind. Der Aufbau eines solchen Kastens hat zur Folge, dass in die Flaschenaufnahmeabteile eingesetzte Einzelflaschen an allen vier Seiten sicher gehalten sind, was die Gefahr des Aneinanderstoßens der eingestellten Flaschen vermindert. Hierbei werden vorzugsweise an den Stellplätzen, die im Kasteninneren und nicht benachbart den Kastenseitenwänden angeordnet sind, vorzugsweise jeweils vier zueinander senkrecht angeordnete Stützglieder verwendet, die somit von vier Seiten her eingestellte Flaschen halten. Im Falle der Stellplätze, die benachbart der Seitenwände angeordnet sind, werden für die eckseitigen Stellplätze jeweils zwei Stützglieder und für die anderen am Kastenrand angeordneten Stellplätze jeweils drei Stützglieder verwendet, so dass bei den benachbart den Seitenwänden angeordneten Stellplätzen ein Halt sowohl durch die Kastenseitenwände wie auch durch im Kasteninneren angeordnete Stützglieder gewährleistet wird.

    [0011] Erfindungsgemäß sind diese Stützglieder, die auf dem Kastenboden angeordnet sind und nach oben vorstehen, auf Abstand zueinander angeordnet und dadurch durch Zwischenabstände voneinander isoliert und damit alleinstehend angeordnet und bilden zwischen sich die entsprechenden Flaschenaufnahmeabteile. Aufgrund dieser isolierten Anordnung bzw. alleinstehenden Anordnung dieser Stützglieder sowohl mit Zwischenabstand zu den Kastenwänden sowie mit Zwischenabschnitt zu den benachbarten Stützgliedern ist auch eine Einstellung von Mehrflaschengebinden möglich, wobei die Stützglieder in entsprechende Öffnungen am Boden der Mehrflaschengebinde eintauchen. Dadurch ergibt sich eine sehr stabile Verankerung der eingestellten Mehrflaschengebinde durch eine Mehrzahl von in die Mehrfachgebinde und zwischen die dort aufgenommenen Flaschen greifenden Stützglieder.

    [0012] In einer praktikablen Ausführungsform der Erfindung sind beispielsweise für die Einstellung von Sixpacks sieben Stützglieder vorhanden, die beim Einstellen des Gebindes in entsprechende bodenseitige Öffnungen eintauchen, so dass das eingestellte Gebinde über insgesamt beispielsweise sieben Stützglieder fixiert und damit auch während des Transports eines Flaschenkastens mit aufgenommenen Gebinden darin sicher gehalten werden. Infolge der Halterung der in die Flaschenaufnahmeabteile eingestellten Flaschen rundum an allen vier Seiten eines jeden Stellplatzes bzw. eines jeden Flaschenaufnahmeabteils werden eingestellte Einzelflaschen auf Distanz zueinander gehalten, so dass Geräuschbildungen durch aneinanderschlagende Flaschen weitgehend reduziert sind.

    [0013] Insbesondere ist es zweckmäßig, dass die Stützglieder vorzugsweise mittig mit Durchgriffsöffnungen versehen sind. In diese Durchgriffsöffnungen können die üblicherweise mit einem unteren Flaschenbauch gegenüber dem oberen Flaschenhals dicker ausgebildeten Flaschen etwas in die Durchgriffsöffnungen und damit in die Stützglieder eintauchen, was den Halt der eingestellten Flaschen durch die Stützglieder begünstigt, insbesondere durch Formschluss.

    [0014] Zweckmäßigerweise sind die Stützglieder, welche die Flaschenaufnahmeabteile begrenzen sowohl in Längsreihen parallel zu den Längswänden wie auch in hierzu senkrecht verlaufenden Querreihen, parallel zu den Querwänden, jeweils hintereinander angeordnet und zwar jeweils vorzugsweise je Reihe in einer gemeinsamen Ebene. Zweckmäßigerweise sind hierbei die Stützglieder je Stellplatz zueinander senkrecht ausgerichtet und damit an allen vier Seiten eines jeden Stellplatzes im Kasteninneren, an zwei Seiten an den Kastenecken und an drei Seiten an den Stellplätzen vorgesehen, die im Übrigen benachbart der Kastenseitenwände angeordnet sind.

    [0015] In einer besonders zweckmäßigen Ausbildung der Stützglieder weisen diese zwei gegenüberliegende und vom Boden nach oben vorstehende Längsstege auf, die zwischen sich zweckmäßigerweise die Durchgriffsöffnung begrenzen. Hierbei ist es zweckmäßig, die Stützglieder durch nach unten zum Boden hin offene Stützbügel, insbesondere U-, V- oder C-förmige Stützbügel auszubilden. Dadurch stehen für die Halterung der eingestellten Flaschen je Seite eines Stellplatzes zwei Längsstege zur Verfügung, was für einen guten und stabilen Halt der eingestellten Flaschen sorgt, insbesondere die Vermeidung von Klappergeräuschen durch aneinanderschlagende Flaschen bedingt. Im Falle dieser Stützbügel ist es zweckmäßig, die beiden Längsschenkel des Stützbügels am oberen und vom Kastenboden entfernten Ende durch einen Quersteg miteinander zu verbinden, was insbesondere mit Hinsicht auf eine stabile Ausbildung der Stützglieder zweckmäßig ist. Dabei ist es bevorzugt, die Querstege bogenförmig, also mit einer Rundung nach oben, auszubilden.

    [0016] Besonders geeignet für das Einstellen von Gebinden ist die Ausbildung der Stützglieder dahingehend, dass diese sich nach oben hin verjüngen. Zweckmäßigerweise weisen derartige Stützglieder im oberen Bereich eine Dicke von 0,3 bis 1,5, vorzugsweise 0,3 bis maximal 1 mm auf, was das Eintauchen der Stützglieder beim Einstellen der Gebinde erleichtert. Zudem werden mit Einstellen der Gebinde infolge des verjüngten oberen Bereichs der Stützglieder mit Einsetzen des Gebindes die im Gebinde aufgenommenen Flaschen auseinander gedrückt mit der Folge, dass die stabile Aufnahme der Gebinde im Flaschenkasten begünstigt und auch das Einstellen der Gebinde erleichtert wird.

    [0017] Für die Einstellung der Gebinde ist es auch zweckmäßig, die gegenüberliegenden Stirnflächen von Stützgliedern, insbesondere die gegenüberliegenden Stirnflächen eines jeden Querstegs mit einer insbesondere flächig nach innen gerichteten Rundung zu versehen in Anpassung an den Flaschenbauch der einzustellenden Flaschen. Im Falle der bogenartigen Ausbildung der Stützglieder ist es zweckmäßig, die Rundung an den beiden Stirnflächen eines jeden Stützglieds zwischen den beiden Längsschenkeln des Stützglieds vorzusehen, insbesondere im Bereich des Querstegs und zwar zweckmäßigerweise zwischen den beiden Längsschenkeln.

    [0018] Ferner ist es zweckmäßig, die Längsstege mit nach innen vorstehenden Rippen als Anschlagschultern auszubilden, die das Eintauchen von eingestellten Flaschen in die Durchgriffsöffnungen der Stützglieder begrenzen, so dass die in benachbarte Abteile eingestellten Flaschen nicht in Berührung zueinander gelangen können. Durch Rippenausbildung im Bereich der Längsschenkel, insbesondere sich über die Länge der Schenkel erstreckende Rippen, kann zudem die Steifigkeit der Stützglieder erhöht werden.

    [0019] In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind die Stützglieder mit einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Quersteg verbunden. In weiterer zweckmäßiger Ausbildung sind die Querstege an ihrem oberen Rand mit einer nach unten geformten, vorzugsweise nach unten gerundeten Einbauchung versehen. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, dass die Längsstege mit ihren oberen Enden über den Quersteg vorstehen. Insbesondere für die Aufnahme von Mehrflaschenverpackungen aus Karton ist es hierbei zweckmäßig, wenn sich die oberen Enden der Längsstege verjüngen, insbesondere diese an ihren oberen stirnseitigen Enden gespitzt ausgebildet sind, so dass diese Steckspitzen bilden, die das Aufstecken bzw. Aufsetzen einer Verpackungskartonage erleichtern.

    [0020] Zweckmäßigerweise kann der Flaschenkasten zusammen mit den Stützgliedern einstückig aus Kunststoff, insbesondere durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt sein. In einer zweckmäßigen Alternative ist es jedoch bevorzugt, die Stützglieder separat herzustellen und zwar wiederum insbesondere aus Kunststoff, vorzugsweise durch Spritzgießen. Diese können dann separat in komplementäre Öffnungen am Boden eines Flaschenkastens vorzugsweise mit Stecksitz eingesetzt werden. Dies ermöglicht es, beschädigte Stützglieder im späteren Gebrauch austauschen zu können. In diesem Zusammenhang ist im unteren Bereich der Längsstege vorzugsweise eine Anschlagschulter vorgesehen, die flanschartig ausgebildet sein kann. In diesem Rahmen ist es ferner zweckmäßig, wenn am unteren Ende der Anschlagschulter ein sich nach unten erstreckendes Steckteil, insbesondere in Form einer umlaufenden Steckschürze vorgesehen ist. In diese können sich auch die beiden Längsstege erstrecken, wodurch sich ein insgesamt sehr steifer Aufbau der Stützglieder ergibt.

    [0021] Die Stützglieder können als Vollprofil oder als Hohlprofil ausgebildet werden, wobei im Falle der Hohlprofilausbildung die Bildung der Hohlprofile durch Gas- oder Wassereinspritzung zweckmäßigerweise erfolgen kann.

    [0022] In einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung können im Kasten Teilwände vorgesehen sein, welche das Fachinnere eines aus vier umlaufend angeordneten Seitenwänden gebildeten Flaschenkastens in wenigstens zwei Bereiche unterteilen. Hierbei dienen diese Teilwände dann auch zur Abstützung der eingestellten Einzelflaschen und der Sixpacks von der Seite her. Zweckmäßigerweise kann ein Kasten durch eine durchgehende Teilwand in zwei Hälften untergliedert werden. Im Falle eines Flaschenkastens mit vier Längsreihen von Einstellplätzen für die Flaschen und jeweils sechs Einstellplätzen hintereinander in einer Reihe mit einer Aufnahmekapazität von insgesamt 24 Flaschen können in jeder Kastenhälfte entsprechende Mehrfach-Packs eingestellt werden, hier insbesondere je Hälfte beispielsweise drei 4-Packs bzw. ein 8-Pack und 4-Pack. Dadurch ergibt sich eine große Universalität eines solchen Flaschenkastens für die Aufnahme entsprechender Packs und werden die Packs einfach und stabil im Flaschenkasten gehalten, was auch für einzustellende Leerflaschen gilt. Bei einem solchen Kasten mit mittiger Teilwand und einer Aufnahmekapazität von 24 Flaschen in vier Reihen ä sechs Einstellplätzen sind je Hälfte in mittiger Anordnung sechs Stützglieder in einer Reihe parallel zu den Längswänden und jeweils fünf quer gerichtete Stützgliederpaare vorgesehen, so dass je Hälfte durch die Stützglieder und die Wände des Kastens zwölf Einstellplätze bzw. Flaschenaufnahmeabteile gebildet werden. Selbstverständlich ergäbe sich eine entsprechend geänderte Anzahl von Stützgliedern bei einem Kasten mit verringerter oder vergrößerter Kapazität für die Einstellung der Flaschen.

    [0023] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen rein schematisch
    Fig. 1
    eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Flaschenkastens, wobei ein Eckbereich des Kastens dargestellt ist.
    Fig. 2
    eine wiederum rein schematisch gehaltene Draufsicht auf einen Teilbereich des Kastens analog Fig. 1
    Fig. 3
    eine Teilansicht eines linken Eckbereichs eines Flaschenkastens analog Fig. 1 und zwar in perspektivischer Darstellung in der Bodenansicht des Kastens, von unten her gesehen
    Fig. 4
    eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Flaschenkastens ähnlich dem in Fig. 1 dargestellten Teilbereich eines Kastens
    Fig. 5
    eine perspektivische Darstellung eines Stützglieds mit einem Teilabschnitt des Kastenbodens sowie
    Fig. 6
    eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Stützglieds mit einem Teilbereich eines Kastenbodens.
    Fig. 7
    eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungs-form eines Stützglieds des erfindungsgemäßen Kastens
    Fig. 8
    eine Seitenansicht des in Fig. 7 dargestellten Stützglieds, ebenfalls in leicht perspektivischer Darstellung sowie
    Fig. 9
    eine Ansicht des Stützglieds gemäß den Figuren 7 und 8 in perspektivischer Darstellung, jedoch von unten her gesehen.


    [0024] Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Eckbereich eines nur teilweise dargestellten Flaschenkastens 2, der in üblicher Weise einen Kastenboden 4 und umlaufend angeordnete Seitenwände 6 zeigt. Die Seitenwände 6 sind in der Darstellung gemäß Fig. 1 nur mit verkürzten Seitenwänden dargestellt, um die Mimik von im Kasteninneren vorgesehenen Stützgliedern besser darzustellen, die auf dem Kastenboden 4 angeordnet sind. Typischerweise sind die Seitenwände höher ausgeführt, das heißt die Seitenwände würden im Falle eines sogenannten Niederbordkastens beispielsweise in etwa die Höhe der im Folgenden noch beschriebenen Stützglieder aufweisen und im bevorzugten Anwendungsfall von Hochbordkästen eine Seitenwandhöhe, die höher als die in die Kästen einzustellenden Flaschen oder Gebinde sind. Im Übrigen dient der in Fig. 1 nur rein schematisch dargestellte Flaschenkasten zur wahlweisen Aufnahme von Einzelflaschen wie auch von Flaschengebinden, wie etwa Sixpacks oder dergleichen, also Gebinden, die insbesondere in einer Kartonageumverpackung jeweils eine Gruppe von Flaschen aufnehmen. Diese Flaschengebinde, häufig auch Mehrfachpacks genannt, können vier, sechs, acht oder auch mehr Flaschen aufnehmen, wobei jedoch Sixpacks die gebräuchlichsten Flaschengebinde sind. Derartige Mehrfach- oder Mehrflaschenpacks sind üblicherweise aus Karton gebildet, jedoch finden auch Packs Anwendung, die aus Kunststofffolien hergestellt sind.

    [0025] Der in der Fig. 1 dargestellte Flaschenkasten dient hierbei zum Beispiel zur Aufnahme von Sixpacks wie auch zur Aufnahme von Einzelflaschen, wozu auf dem Kastenboden 4 bzw. der Tragfläche des Kastens eine Anzahl von Stützgliedern 8 angeordnet ist. Diese Stützglieder 8 bilden zwischen sich selbst aber auch zwischen den Längs-/ oder Querseitenwänden 2a, 2b Flaschenstellplätze 10.

    [0026] Um besser die Aufnahme eines Flaschengebindes in Art eines Sixpacks darstellen zu können, ist in Fig. 1 die Aufstandsfläche 12 eines in einem solchen Kasten eingestellten Flaschengebindes strichliert dargestellt, wobei die strichlierten Linien sozusagen den Grundriss des Bodens eines solchen Sixpacks abbilden.

    [0027] Ersichtlich ergeben sich hierbei im Flaschenkasten durch die für das Aufnehmen eines Sixpacks vorgesehenen Gebindes sechs Flascheneinstellplätze 10a bis 10f, also sechs Einstellplätze 10.

    [0028] Für die Aufnahme eines Sixpacks in der Anordnung des in Fig. 1 dargestellten Eckbereichs eines Flaschenkastens sind insgesamt sieben Stützglieder 8 vorgesehen und zwar gebildet aus in Reihe hintereinander angeordneten Stützgliedern 8a, 8b und 8c, die sich mittig der Aufstandsfläche 12 für das Gebinde und parallel zur Längswand 2a erstrecken. Senkrecht hierzu sind wiederum in Bezug auf die Aufstandsfläche 12 für die Aufnahme eines Sixpacks vier weitere Stützglieder 8d, 8e, 8f und 8g vorgesehen und zwar in zwei Reihen mit je zwei Stützgliedern 8, wobei diese Stützglieder 8d bis 8g parallel zu den Querwänden 2b und damit senkrecht zu den Längswänden 2a ausgerichtet sind. Die in Reihen befindlichen Stützglieder sind jeweils längs einer gemeinsamen Ebene angeordnet und zwar in einer Ebene entweder parallel zur Querwand oder parallel zur Längswand.

    [0029] Die Stützglieder 8 sind hierbei jeweils an den Seiten der Stellplätze 10 angeordnet und begrenzen untereinander und/oder mit den Längs- und Querwänden entsprechende Stellplätze 10, welche zur Aufnahme von Einzelflaschen dienen, die über die Stützglieder 10 sowie in randseitiger Anordnung zusätzlich durch die Längs- und Querwände gestützt werden. Es versteht sich von selbst, dass jede Längsreihe von Stützgliedern und jede Querreihe von Stützgliedern natürlich weit mehr als die in der Teildarstellung eines Flaschenkastens nach Fig. 1 gezeigten Stützglieder in entsprechender Ausrichtung aufweist, was alleine von der Größe und Kapazität für die Aufnahme von Flaschen und Gebinden des Flaschenkastens abhängig ist.

    [0030] Die Stützglieder 8 sind jeweils alleinstehend auf dem Kastenboden 4, nämlich durch Zwischenabstände voneinander isoliert angeordnet. Dies deswegen, weil die Stützglieder beim Einstellen eines Gebindes in entsprechend vorgesehene schlitzartige Öffnungen des Gebindebodens eingreifen und im Übrigen die Seitenwände des Gebindes Platz zwischen benachbarten Stützgliedern haben müssen, so dass sie entsprechend in den Flaschenkasten eingestellt werden können. Je nach Größe und Aufnahmekapazität eines solchen Flaschenkastens sind mehrere Längsreihen und Querreihen mit jeweils hintereinander angeordneten Stützgliedern parallel zu den Längswänden und Querwänden angeordnet.

    [0031] Die an den Seiten der Flaschenstellplätze 10 angeordneten Stützglieder weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils im mittleren Bereich eine Durchgriffsöffnung 14 auf, in welche zu einem geringen Teil die jeweils in ein durch einen Stellplatz gebildetes Flaschenaufnahmeabteil eingestellte Flasche greift, so dass sie durch die Stützglieder 8 entsprechend gehalten ist. Die Durchgriffsöffnungen 14 erstrecken sich hierbei von der Oberseite des Bodens nach oben bis zum oberen Bereich der Stützglieder 8. Die dargestellten Stützglieder sind zweckmäßigerweise in Form eines Stützbügels 16 ausgebildet, der gemäß Fig. 1 nach unten zum Boden 4 hin offen, aus zwei Längsschenkeln in Form von Längsstegen 17 und einem Quersteg 18 gebildet ist, welcher die oberen Enden der beiden Längsstege 17 miteinander verbindet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Längsstege 17 vom Boden 4 ab senkrecht nach oben, was allerdings nicht zwingend ist, vielmehr können die Bügel auch V- oder C-förmig ausgebildet sein mit der Folge, dass die Längsstege unter einem geringen Winkel schräg nach innen gerichtet angeordnet sein können. Die derart ausgebildeten Stützglieder 8 erstrecken sich vom Boden ab nach oben in einer Höhe, die vorzugsweise etwa 1/2 bis 2/3 der Höhe der einzustellenden Flaschen entspricht.

    [0032] Zweckmäßigerweise weisen die Stützglieder 8 an ihren jeweils zum Stellplatz 10 ausgerichteten Stirnflächen eine jeweils nach innen gerichtete flächige Rundung 20 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel maßgeblich im Bereich der Querstege 18 und damit insbesondere zwischen den gegenüberliegenden Längsstegen 16 der Stützglieder ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise ist die Rundung an dem Flaschenbauch der einzustellenden Flasche angepasst und erleichtert das Einstecken der Flaschen. Insgesamt verjüngen sich die Stützglieder 8 nach oben hin, das heißt zum oberen Rand der Querstege 18 hin, was einerseits das Einführen der einzustellenden Einzelflaschen erleichtert, andererseits aber auch das Eintauchen der Stützglieder 8 in die entsprechenden Öffnungen am Boden der Mehrweggebinde, die in den Flaschenkasten einzustellen sind. Insbesondere bilden die jeweils den Stellplätzen zugewandten Stirnflächen der Stützglieder 8 ein halbkreisförmiges, sich senkrecht nach oben erstreckendes Profil für die Flascheneinstellung. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ähneln die die U-förmigen Stützbügel der Form eines gotischen Bogens. Alternativ kann der Stützbügel anstelle einer Bogenform jedoch in Form eines Rechteck-Halbbogens vorliegen. Auch andere Ausgestaltungen der Stützglieder sind möglich.

    [0033] Die Längsstege 17 und der Quersteg 18 können jeweils als Vollwandprofil oder aber materialsparend als Hohlprofil ausgebildet sein, welches insbesondere dann nach unten hin offen wäre, um in einfacher Weise die Herstellung eines solchen Flaschenkastens durch Spritzgießen aus Kunststoff zu erleichtern. Aus diesem Grund ist es auch zweckmäßig, dass der Flaschenkastenboden 4 im Bereich der Stützbügel 16, insbesondere zwischen den beiden Längsschenkeln jeweils eine Öffnung 22 aufweist, die für entsprechende Formkerne vorhanden sind. Dadurch ergibt sich aber auch eine offene Strukturierung des Flaschenkastenbodens 4, wobei, wie Fig. 1 zeigt, in Stellplatzmitte auch jeweils eine Öffnung vorgesehen sein kann, wodurch sich eine entsprechende Materialersparnis für den Flaschenkasten ergibt.

    [0034] Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Längsstege 17 eines jeden Stützglieds 8 an ihren einander gegenüberliegenden Stirnflächen nach innen vorstehende Rippen 24 auf, die das Durchgreifen der eingestellten Flaschen begrenzen. Abgesehen von den Rippen 24, die beispielsweise insbesondere durch T-profilförmige Ausbildung der Längsstege 17 geschaffen sein können, können die Stege zum Zwecke der Versteifung auch weitere Rippen aufweisen, die über den Umfang angeordnet sein können. Ersichtlich bilden diese Stützglieder 8 Distanzhalter zwischen den einzustellenden Flaschen und stützen die eingestellten Einzelflaschen ab und zwar derart, dass sich die Flaschendurchmesser der eingestellten Flaschen nicht berühren und damit ein Aneinanderschlagen der Flaschen auch während des Transports und eine damit verbundene Geräuschentwicklung verhindert werden kann.

    [0035] Dadurch, dass zweckmäßigerweise die Stützglieder nach oben hin auf eine minimale Wandstärke reduziert werden und zwar auf Wandstärken vorzugsweise im Bereich zwischen 0,3 mm und 1,5 mm, zweckmäßigerweise 0,3 bis 1,0 mm erleichtert sich das Einsetzen der Flaschen. Dies betrifft auch das Einstellen der Sixpacks, da durch die Distanzhalter die Flaschen etwas auseinander gedrückt werden. Die Kontur der Stützbügel mit Längsstegen, Rundung im Quersteg und mittiger Durchgriffsöffnung passt sich gewissermaßen dem Durchmesser der einzustellenden Flasche, insbesondere deren Flaschenbauch an, so dass ein sehr guter Halt der eingestellten Flaschen durch die Stützglieder gewährleistet wird.

    [0036] Die Stützglieder dienen also somit einerseits als Distanzhalter für die einzustellenden Flaschen aber auch als Stützen für die einzustellenden Mehrweggebinde, wie sich aus Fig. 1 deutlich ergibt, wo unten rechts strichliert auch der Aufstandsboden eines weiteren Sixpacks verdeutlicht ist.

    [0037] Die Stützglieder sind im mittleren Bereich der Seiten der Flaschenstellplätze 10 angeordnet und zwar vorzugsweise über eine Breite zwischen 2/5 und der halben Breite einer Seitenwandfläche, insbesondere einer Breite zwischen 1/2 und 2/3 der Seite eines jeden Stellplatzes 10. Wie Fig. 1 zeigt, laufen die Stützglieder 8 nach oben hin zweckmäßigerweise spitz zu, wodurch sich das Einstecken der Flaschengebinde erleichtert, da die Stützglieder 8 in entsprechende Ausschnitte bzw. Öffnungen im Boden der Flaschengebinde beim Einstellen der Gebinde eingreifen. Da anders als bei einem Flaschenkasten mit Pinolen im Falle von Sixpacks nicht nur zwei Stützglieder, dort Pinolen, von unten her in die einzustellenden Flaschengebinde eintauchen, vielmehr beim dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt sieben Stützglieder, ergibt sich auch eine entsprechende Stabilisierung und Halterung der eingestellten Sixpacks, was insbesondere das Tragen von Flaschenkästen mit eingestellten Sixpacks erleichtert.

    [0038] Fig. 2 zeigt rein exemplarisch und in rein schematischer Darstellung eine Draufsicht auf einen Teilbereich des Flaschenkastens analog Fig. 1, wobei die Rechteckumrandung in Fig. 2 lediglich einen Teilbereich des Bodens 4 schematisch darstellen soll. Zu sehen sind in Fig. 2 die Stützglieder 8a bis 8g für eine Sixpack-Aufnahme. Dies ist wiederum nur rein exemplarisch, weil die dargestellte Mimin natürlich auch für Vierfach-Gebinde und Achtfach-Gebinde und dergleichen mit entsprechender Abwandlung der Anordnung der Stützglieder ausgestattet wäre. Fig. 2 zeigt sehr deutlich die Verjüngung der Stützglieder nach oben und auch die beidseitigen und nach innen gerichteten Rundungen 20 an den beiden gegenüberliegenden Stirnflächen eines jeden Stützglieds, dargestellt hier am Stützglied 8a. Deutlich ist die Verschlankung der Längsstege und die Verjüngungen nach oben hin zu einem dünnen Quersteg 18 erkennbar, der sozusagen eine Eintauchspitze für die einstellenden Flaschengebinde bildet.

    [0039] Auch aus Fig. 3 geht die sich nach oben hin verjüngende Ausbildung der Stützglieder hervor ebenso wie die beiden gegenüberliegenden Rundungen für ein jedes Stützglied, hier dargestellt am mittig angeordneten Stützglied 8b, wobei Fig. 3 die linke Ecke des Flaschenkastens analog Fig. 1 darstellt. Anders als Fig. 1 zeigt Fig. 3 einen Kasten mit einem offen strukturierten Boden. Zudem sind die nach innen vorstehenden Rippen 24 an den gegenüberliegenden Längsschenkeln eines jeden Stützglieds deutlich erkennbar, hier insbesondere in Bezug auf das Stützglied 8d. Deutlich ist auch zu erkennen, dass in diesem Ausführungsbeispiel die Längsschenkel der hier bogenförmig ausgebildeten Stützglieder im Querschnitt ein T-Profil aufweisen.

    [0040] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Flaschenkastens mit entsprechender Mimik der vorhergehenden Figuren, jedoch nunmehr mit einer mittigen Unterteilung des Kastens durch eine mittig vorgesehene Teilungswand 26, die zudem im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Mittelhandgriff 28 versehen ist. Es versteht sich, dass dieser natürlich nicht zwingend ist, da, wie die perspektivische Darstellung in Fig. 4 ohne weiteres erkennen lässt, entsprechende Grifföffnungen 30 an den beiden gegenüberliegenden schmalen Seitenwänden vorhanden sind, die zum Tragen des Kastens dienen. Der in Fig. 4 dargestellte Kasten mit dem Mimik gemäß den vorhergehenden Figuren dient zur Aufnahme von vier Sixpacks und damit zur Aufnahme von insgesamt 24 Flaschen. Hierbei dient die Teilwand 26 als Seitenwand für die vier Kompartments für die Einstellung der Sixpacks, hat also die gleiche Stützfunktion wie die Seitenwände 6 des Kastens. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Teilwand 26 parallel zu den beiden Längsseitenwänden 6 und untergliedert den Kasten in zwei langgeschrägte Hälften, wobei je Hälfte zwei Sixpacks aufgenommen werden können. Bei der in Fig. 4 dargestellten Mimik der Stützglieder ist auch die Aufnahme von drei Vier-Packs je Kastenhälfte bzw. die Aufnahme von jeweils einem 8-Pack und einem 4-Pack in jeder Kastenhälfte aufgrund der zueinander kreuzweise und jeweils seitlich an den Flascheneinstellplätzen angeordneten Stützgliedern.

    [0041] Fig. 5 zeigt eine zweckmäßige Ausführungsform eines Stützglieds 8. Das Stützglied 8 ist, wie ohne weiteres Fig. 5 zeigt, als U-förmiger Stützbügel 16 ausgebildet und weist insofern zwei im dargestellten Beispiel vertikal stehende Längsstege 17 auf, die zwischen sich die Durchgriffsöffnung 14 begrenzen. Fig. 5 zeigt deutlich eine Variante mit gegenüberliegend angeordneten stegartigen Rippen 24, die von den beiden Längsstegen 17 etwa mittig nach innen in Richtung der Durchgriffsöffnung 14 vorstehen und im dargestellten Ausführungsbeispiel Anschlagschultern begrenzen, die ein Durchgreifen der Flaschenbäuche von eingestellten Flaschen verhindern. Es versteht sich von selbst, dass bei Weglassen dieser aufeinander zugerichteten Rippen 24 im Übrigen die Längsstege 17 als Anschlagschultern für die eingestellten Flaschen dienen und einen Kontakt zwischen Flaschen verhindern, die in benachbarten Flascheneinstellplätzen eingestellt sind.

    [0042] Fig. 5 zeigt auch die Rundung 20 in der Stirnfläche des Stützglieds 8 und die Verjüngung des Stützglieds nach oben, so dass sozusagen oben, das heißt am oberen Rand des Stützglieds 8 eine Eintauchspitze für die Aufnahme des Gebindes durch das Stützglied gebildet wird. Aus Fig. 5 sind auch weitere Rippen an der Außenfläche der Längsstege ersichtlich, die mit 30 bezeichnet sind und zur Verstärkung der Längsstege 17 dienen.

    [0043] Auch Fig. 6 zeigt eine Variante eines Stützglieds in Form eines U-förmigen Stützbügels 8 mit einem bogenförmigen Quersteg 18, der bogenförmig die beiden im Wesentlichen vertikal stehenden Längsstege 16 miteinander verbindet. Auch die Rundung 20 im oberen Bereich des Stützglieds, nämlich hier am Quersteg 18 ist ersichtlich.

    [0044] Die Figuren 7 bis 9 zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stützglieds für einen Flaschenkasten im Rahmen der Erfindung, wobei gleiche Bauelemente mit den selben Bezugszeichen wie im vorherigen Ausführungsbeispiel beschrieben sind. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für die Aufnahme von Mehrflaschenpacks aus Kartonage.

    [0045] Das Stützglied 8 ist in Form eines im wesentlichen H-förmigen Stützbügels ausgebildet und ist mit zwei aufrecht stehenden bzw. vertikal stehenden Längsstegen 17 ausgebildet, die mit Abstand zueinander angeordnet und im dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zueinander angeordnet sind und die zwischen sich eine Durchgriffsöffnung 14 begrenzen können. Die beiden Längsstege 17 sind im Bereich ihres oberen Endes und zwar oberhalb der Durchgriffsöffnung 14 mittels eines Querstegs 18 miteinander verbunden, dessen unterer Rand zweckmäßiger Weise entsprechend dem oberen Ende der Durchgriffsöffnung 14, hier insbesondere gerundet, ausgebildet ist und dessen oberer Rand 30 mit einer nach unten gerundeten Einbauchung versehen ist, wie sich insbesondere recht deutlich aus Figur 8 ergibt. Zweckmäßigerweise ergeben sich hierdurch bezüglich der beiden Längsstege 17 nach oben über den Querschnitt 18 vorstehende Enden 32, die in besonders zweckmäßigerweise gespitzt ausgebildet sein können, wie aus Figur 8 hervorgeht. Dadurch ergeben sich Steckspitzen bzw. Aufsteckspitzen beim Einstellen der Verpackungskartons von Mehrflaschenverpackungen.

    [0046] Wie Figur 7 recht deutlich zeigt, ist es in diesem Zusammenhang ferner bevorzugt, dass sich der nach unten bauchige gewölbte obere Rand des Querstegs 18 und damit vorzugsweise insgesamt der Quersteg 18 zur Mitte des Querstegs hin verjüngt, was wiederum das Aufstecken einer Mehrflaschenverpackung aus insbesondere Karton erleichtert. Wie insbesondere aus der Perspektivedarstellung von Figur 9 hervorgeht, sind die Längsstege 17 als im wesentlichen U-förmige Profile ausgebildet, was Vorteile mit Hinsicht auf einer Versteifung dieser Längsstege hat. Selbstverständlich könnten wahlweise auch Hohlprofile vorgesehen sein.

    [0047] Auch bei der Ausführungsform eines Kastens mit Stützgliedern gemäß den Figuren 7 bis 9 ist es zweckmäßig, den Kasten einstückig auszubilden und zwar insbesondere durch Spritzgießen aus Kunststoff. Bedarfsweise ist es aber ebenso wie bei den vorgehenden Ausführungsbeispielen möglich, dass die Stützglieder separat mit Passsitz in komplementäre Öffnungen im Kastenboden einsteckbar sind. Bei dieser Ausführungsform kann der Kasten separat von den Stützgliedern durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt und können die Stützglieder nachträglich eingesteckt werden und zwar vorzugsweise mit festem Passsitz. Dies ermöglicht den Austausch beschädigter Stützglieder.

    [0048] In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, dass im unteren Bereich des Stützgliedes 8 ein Anschlagflansch, hier ein oval ausgebildeter Anschlagflansch 34 vorgesehen ist, der das Aufstecken der Stützglieder in den Kastenboden begrenzt. Für den Passsitz ist es hierbei zweckmäßig, dass, wie aus Figur 9 und Figur 8 hervorgeht, der Flansch unten mit einer Schürze 36 als Steckteil versehen ist. Hierbei erstrecken sich im dargestellten Ausführungsbeispiel zweckmäßigerweise die Längsstege 17 in das nach unten vorstehende Steckteil, hier in Form einer Schürze 36 fort. Dadurch ergibt sich ein stabiles Steckteil 36, welches mit Festsitz in komplementäre Öffnungen des Kastenbodens einsteckbar und damit im Falle einer Beschädigung austauschbar und damit ersetzbar ist.


    Ansprüche

    1. Flaschenkasten, der für die Einstellung von sowohl Einzelflaschen und Mehrflaschenpacks und dergleichen Flaschengebinde ausgebildet ist, mit einem Kastenboden (4) und umlaufend angeordneten Kastenseitenwänden (2), mit mehreren Flaschenaufnahmeabteile bildenden Flaschenstellplätzen (10), die jeweils hintereinander in mehreren parallelen Längsreihen und mehreren hierzu quer verlaufenden Reihen ausgebildet sind und mit vom Kastenboden (4) nach oben vorstehenden Stützgliedern (8) für die Halterung von eingestellten Flaschen und Packs,
    wobei jeder Stellplatz (10) seitlich durch mindestens eine Kastenwand (2a, 2b, 2b) und durch mindestens zwei Stützglieder (8) begrenzt ist oder wobei jeder Stellplatz (10) durch mindestens zwei Stützglieder (8) begrenzt ist,
    wobei die Stützglieder (8) an Längs- und Querseiten der Stellplätze (10) und durch jeweils einen Zwischenabstand voneinander isoliert angeordnet sind und zwischen sich die Flaschenaufnahmeabteile bilden,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Stützglieder (8) jeweils mittig eine Durchgriffsöffnung (14) für den Eingriff eines Flaschenbauches unterhalb eines Flaschenhalses einer einzustellenden Flasche aufweisen.
     
    2. Flaschenkasten nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Durchgriffsöffnung (14) sich vom Kastenboden (4) aus nach oben erstreckt.
     
    3. Flaschenkasten nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Stellplätze (10) jeweils an allen vier Seiten durch mindestens eine Kastenwand (2a, 2b) und/oder mindestens zwei Stützglieder (8) begrenzt sind, wobei die Längs- und Querseiten eines jeden Stellplatzes (10) insbesondere entsprechend parallel zur Längs- und Querrichtung der Stellplatzreihen sind.
     
    4. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die vier in den Kastenecken befindlichen Stellplätze (10f) jeweils durch eine Längs- und Querwand (2a, 2b) sowie durch zwei dieser jeweils gegenüberliegenden Stützglieder (8a, 8g) begrenzt sind, dass die übrigen außerhalb der vier Eckbereiche liegenden und den Seitenwänden (2) benachbarten Stellplätze (10) jeweils drei Stützglieder (8) an ihren seitenwandfreien Seiten aufweisen, und dass die innenliegenden Stellplätze (10) jeweils von vier Stützgliedern zur Bildung der Flaschenaufnahmeabteile begrenzt sind.
     
    5. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Kasten im Fachinneren durch mindestens eine, bevorzugt nur eine Teilwand (26) untergliedert ist, wobei vorzugsweise eine mittig angeordnete Teilwand (26) vorgesehen ist, die parallel zu den Längswänden (6) verläuft und den Kasten in zwei Kastenhälften unterteilt.
     
    6. Flaschenkasten nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Teilwand (26) eine geringere Höhe als die übrigen Seitenwände (6) aufweist, insbesondere eine Höhe gleich oder kleiner der Höhe der Stützglieder, und wobei die Teilwand (26) vorzugsweise mit einem Mittelhandgriff (28) ausgebildet ist.
     
    7. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Stützglieder (8) eines jeden Stellplatzes (10) jeweils senkrecht zum benachbarten Stützglied (8) dieses Stellplatzes ausgerichtet sind, derart, dass die diesen Stellplatz (10) begrenzenden Stützglieder (8) parallel zur Längs- oder Querrichtung der Stellplatzreihen ausgerichtet sind.
     
    8. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    jedes Stützglied (8) sich im Wesentlichen senkrecht vom Kastenboden (4) nach oben erstreckt, wobei vorzugsweise jedes Stützglied (8) durch zwei vom Kastenboden (4) nach oben vorstehenden Längsstege (17) gebildet ist, die zwischen sich die Durchgriffsöffnung (14) bilden und vorzugsweise im Wesentlichen vertikal vom Kastenboden nach oben vorstehen.
     
    9. Flaschenkasten nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Stützglieder durch nach unten zum Boden hin offene, insbesondere im Wesentlichen U-, V- oder C-förmige Stützbügel (16) gebildet sind, deren beide Längsschenkel durch die Längsstege (17) gebildet sind, deren obere Enden durch einen Quersteg (18) miteinander verbunden sind.
     
    10. Flaschenkasten nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Querstege (18) jeweils nach oben bogenförmig gekrümmt sind.
     
    11. Flaschenkasten nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Querstege (18) an ihrem oberen Rand (30) eine nach unten geformte Einbauchung, insbesondere gerundete Einbauchung aufweisen.
     
    12. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der obere Bereich der Stützglieder (8), insbesondere der Verbindungsbereich oder Quer-steg (18) der beiden Längsstege (17) sich nach oben hin verjüngend ausgebildet ist, wobei die Breite der Stützglieder vorzugsweise nach oben zur Spitze hin vorzugsweise bis auf eine Dicke zwischen 0,3 mm und 2 mm, vorzugsweise 0,3 mm bis 1 mm hin verjüngt ausgebildet sind.
     
    13. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die beiden gegenüberliegenden Stirnflächen eines jeden Stützglieds (8), insbesondere eines jeden Querstegs (18) jeweils nach innen gerundet sind und zwar vorzugsweise jeweils innerhalb eines zwischen beiden Längsschenkeln der Stützglieder befindlichen Bereich.
     
    14. Flaschenkasten nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die zueinander gerichteten Stirnflächen beider Längsstege (17) der Stützglieder (8) mittig jeweils eine nach innen in die Durchgriffsöffnung (14) vorstehende Längsrippe (24) aufweisen, die eine beidseitige Anschlagschulter für benachbarte Flaschenabteile bilden.
     
    15. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Stützglieder (8), vorzugsweise deren Längsstege (17) im Querschnitt Vollprofil oder Hohlprofil aufweisen, insbesondere ein T-Profil oder U-Profil aufweisen.
     
    16. Flaschenkasten nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Längsstege (17) der Stützglieder mit Rippen versteift sind.
     
    17. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Stützglieder (8) an den Stellplatzseiten jeweils in deren mittleren Bereich angeordnet sind und dass sich die Stützglieder vorzugsweise über höchstens 4/5, vorzugsweise höchstens 2/3, insbesondere höchstens 1/2 der Seitenbreite eines jeden Stellplatzes (10) erstrecken.
     
    18. Flaschenkasten nach einem der Ansprüche 9 bis 17,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die gegenüberliegend angeordneten Längsstege (17) eines jeden Stützglieds (8) nach oben über den Quersteg (18) vorstehen und vorzugsweise nach oben hin verjüngend ausgebildet, insbesondere mit einem zugespitzten oberen Stirnende versehen sind.
     
    19. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Flaschenkasten zusammen mit den Stützgliedern einstückig aus Kunststoff, insbesondere durch Spritzgießen hergestellt ist.
     
    20. Flaschenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Stützglieder (8) separat aus Kunststoff hergestellt und als Steckteile in komplementäre Öffnungen im Boden eines Flaschenkastens durch Stecksitz befestigbar sind.
     
    21. Flaschenkasten nach Anspruch 20,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    im Bereich des unteren Endes der Längsstege (17) eine nach außen vorstehende flanschartige Anschlagschulter (34) ausgebildet ist, von der sich vorzugsweise nach unten hin ein Steckteil (36) fortsetzt, welches insbesondere als umlaufende Steckschürze ausgebildet ist.
     


    Claims

    1. Bottle crate which is formed for inserting both individual bottles and multi-bottle packs and similar bottle containers, comprising a crate base (4) and peripherally arranged crate side walls (2), comprising a plurality of bottle insertion spaces (10), which form bottle-receiving divisions and which are in each case formed in a plurality of parallel longitudinal rows and a plurality of rows extending transverse thereto, and comprising support members (8) which protrude upwards from the crate base (4) for mounting inserted bottles and packs,
    each insertion space (10) being laterally delimited by at least one crate wall (2a, 2b, 2b) and by at least two support members (8) or each insertion space (10) being delimited by at least two support members (8),
    the support members (8) being arranged on longitudinal and transverse faces of the insertion spaces (10) and so as to be mutually isolated by an intermediate gap in each case, and forming the bottle-receiving divisions between them,
    characterised in that
    the support members (8) each centrally have a passage opening (14) for the engagement of a bottle body below a bottle neck of a bottle to be inserted.
     
    2. Bottle crate according to claim 1,
    characterised in that
    the passage opening (14) extends upwards from the crate base (4).
     
    3. Bottle crate according to either claim 1 or claim 2,
    characterised in that
    the insertion spaces (10) are each delimited on all four sides by at least one crate wall (2a, 2b) and/or at least two support members (8), the longitudinal and transverse faces of each insertion space (10) in particular accordingly being parallel to the longitudinal and transverse direction of the insertion space rows.
     
    4. Bottle crate according to any of the preceding claims,
    characterised in that
    the four insertion spaces (10f) located in the crate corners are each delimited by a longitudinal and transverse wall (2a, 2b) and by two support members (8a, 8g) respectively opposite these, in that the remaining insertion spaces (10), inserted outside the four corner regions and adjacent to the side walls (2), each have three support members (8) on the side-wall-free sides thereof, and in that the internal insertion spaces (10) are each delimited by four support members to form the bottle-receiving divisions.
     
    5. Bottle crate according to any of the preceding claims,
    characterised in that
    the crate is subdivided in the compartment interior by at least one, preferably only one dividing wall (26), a centrally arranged dividing wall (26) preferably being provided which extends parallel to the longitudinal walls (6) and subdivides the crate into two crate halves.
     
    6. Bottle crate according to claim 5,
    characterised in that
    the dividing wall (26) has a smaller height than the remaining side walls (6), in particular a height less than or equal to the height of the support members, the dividing wall (26) preferably being formed with a central handle (28).
     
    7. Bottle crate according to any of the preceding claims,
    characterised in that
    the support members (8) of each insertion space (10) are each orientated perpendicular to the adjacent support member (8) of this insertion space, in such a way that the support members (8) adjacent to this insertion space (10) are orientated parallel to the longitudinal or transverse direction of the insertion space rows.
     
    8. Bottle crate according to any of the preceding claims,
    characterised in that
    each support member (8) extends substantially vertically upwards from the crate base (4), each support member (8) preferably being formed by two longitudinal webs (17) protruding upwards from the crate base (4), which form the passage opening (14) between them and preferably protrude substantially vertically upwards from the crate base.
     
    9. Bottle crate according to claim 8,
    characterised in that
    the support members are formed by support brackets (16), which are open downwards towards the base and are in particular formed substantially U-, V- or C-shaped, and the two longitudinal limbs of which are formed by the longitudinal webs (17), the upper ends of which are interconnected by a transverse web (18).
     
    10. Bottle crate according to claim 9,
    characterised in that
    the transverse webs (18) are each curved upwards in an arc shape.
     
    11. Bottle crate according to claim 9,
    characterised in that
    the transverse webs (18) have, at the upper edges (30) thereof, a cavity, in particular a rounded cavity, which is formed downwards.
     
    12. Bottle crate according to any of preceding claims 9 to 11,
    characterised in that
    the upper region of the support members (8), in particular the connection region or transverse web (18) of the two longitudinal webs (17), is formed tapering upwards, the width of the support members preferably being formed tapered upwards towards the tip, preferably to a thickness between 0.3 and 2 mm, preferably between 0.3 and 1 mm.
     
    13. Bottle crate according to any of the preceding claims,
    characterised in that
    the two opposite end faces of each support member (8), in particular of each transverse web (18), are each rounded inwards, specifically preferably each within a region between two longitudinal limbs of the support members.
     
    14. Bottle crate according to any of claims 8 to 13,
    characterised in that
    the end faces orientated towards one another of the two longitudinal webs (17) of the support members (8) each centrally have a longitudinal rib (24) which protrudes inwards into the passage opening (14), said ribs forming a two-sided stop shoulder for adjacent bottle divisions.
     
    15. Bottle crate according to any of the preceding claims,
    characterised in that
    the support members (8), preferably the longitudinal webs (17) thereof, have a solid profile or hollow profile, in particular a T profile or U profile, in cross section.
     
    16. Bottle crate according to any of claims 8 to 15,
    characterised in that
    the longitudinal webs (17) of the support members are stiffened using ribs.
     
    17. Bottle crate according to any of the preceding claims,
    characterised in that
    the support members (8) on the insertion space sides are each arranged in the central regions thereof, and in that the support members preferably extend over at most 4/5, preferably at most 2/3, in particular at most 1/2 of the side width of each insertion space (10).
     
    18. Bottle crate according to any of claims 9 to 17,
    characterised in that
    the opposite longitudinal webs (17) of each support member (8) protrude upwards beyond the transverse web (18) and are preferably formed tapering upwards, in particular with a pointed upper end.
     
    19. Bottle crate according to any of the preceding claims,
    characterised in that
    the bottle crate is produced from plastics material in a single piece with the support members, in particular by injection moulding.
     
    20. Bottle crate according to any of claims 1 to 18,
    characterised in that
    the support members (8) are produced separately from plastics material and can be fixed, as plug-in parts, in complementary openings in the base of a bottle crate in a plug-in fit.
     
    21. Bottle crate according to claim 20,
    characterised in that,
    in the region of the lower end of the longitudinal webs (17), an outwardly protruding flangelike stop shoulder (34) is formed, from which a plug-in part (36), in particular formed as a peripheral plug-in skirt, preferably continues downwards.
     


    Revendications

    1. Casier à bouteilles, lequel est réalisé pour la disposition aussi bien de bouteilles individuelles que de lots de bouteilles et les emballages des mêmes, doté d'un fond de casier (4) et de parois latérales de casier (2) agencées en périphérie, doté de plusieurs emplacements de bouteille (10) formant des compartiments de logement de bouteille, lesquels sont réalisés respectivement l'un derrière l'autre en plusieurs rangées longitudinales parallèles et en plusieurs rangées transversales à celles-ci et doté de plusieurs éléments de support (8) saillant du fond de casier (4) vers le haut pour le maintien des bouteilles et lots disposés,

    dans lequel chaque emplacement (10) est délimité latéralement par au moins une paroi de casier (2a, 2b, 2b) et par au moins deux éléments de support (8) ou dans lequel chaque emplacement (10) est délimité par au moins deux éléments de support (8),

    dans lequel les éléments de support (8) sont agencés sur les côtés longitudinaux et transversaux des emplacements (10) et isolés l'un de l'autre respectivement par une distance intermédiaire et forment entre eux les compartiments de logement de bouteille,

    caractérisé en ce que les éléments de support (8) comportent respectivement au milieu une ouverture de passage (14) afin saisir un corps de bouteille en dessous d'un goulot d'une bouteille à disposer.


     
    2. Casier à bouteilles selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que l'ouverture de passage (14) s'étend vers le haut depuis le fond de casier (4).
     
    3. Casier à bouteilles selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce que les emplacements (10) sont délimités respectivement sur les quatre côtés par au moins une paroi de casier (2a, 2b) et/ou au moins deux éléments de support (8), dans lequel les côtés longitudinaux et transversaux de chaque emplacement (10) sont en particulier adéquatement parallèles à la direction longitudinale et transversale des rangées d'emplacements.
     
    4. Casier à bouteilles selon l'une des revendications précédentes,

    caractérisé en ce que

    les quatre emplacements (10f) se trouvant dans les coins de casier sont respectivement délimités par une paroi longitudinale et transversale (2a, 2b) ainsi que par deux éléments de support (8a, 8g) respectivement opposés à celle-ci, en ce que les autres emplacements situés à l'extérieur des quatre zones de coin et voisins des parois latérales (2) comportent respectivement trois éléments de support (8) sur leurs côtés dépourvus de paroi latérale, et en ce que les emplacements intérieurs (10) sont délimités respectivement par quatre éléments de support afin de former les compartiments de logement de bouteille.


     
    5. Casier à bouteilles selon l'une des revendications précédentes,

    caractérisé en ce que

    le casier est divisé à l'intérieur par au moins une, de préférence une seule, paroi de séparation (26), dans lequel une paroi de séparation (26) agencée au milieu est de préférence prévue, laquelle est parallèle aux parois longitudinales (6) et divise la caisse en deux moitiés de caisse.


     
    6. Casier à bouteilles selon la revendication 5,
    caractérisé en ce que la paroi de séparation (26) comporte une hauteur plus faible que le reste des parois latérales (6), en particulier une hauteur égale ou inférieure à la hauteur des éléments de support, et dans lequel la paroi de séparation (26) est de préférence réalisée avec une poignée centrale (28).
     
    7. Casier à bouteilles selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que les éléments de support (8) de chaque emplacement (10) sont orientés perpendiculairement par rapport à l'élément de support adjacent (8) de cet emplacement, de sorte que les éléments de support (8) délimitant cet emplacement sont orientés parallèlement à la direction longitudinale ou transversale des rangées d'emplacements.
     
    8. Casier à bouteilles selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que chaque élément de support (8) s'étend sensiblement perpendiculairement depuis le fond de casier (4) vers le haut, dans lequel de préférence chaque élément de support (8) est formé par deux barrettes longitudinales (17) saillant depuis le fond de casier (4) vers le haut, lesquels forment entre eux l'ouverture de passage (14) et saillent de préférence verticalement depuis le fond de casier vers le haut.
     
    9. Casier à bouteilles selon la revendication 8,
    caractérisé en ce que les éléments de support (8) sont formés par des anses de support (16) ouvertes vers le bas jusqu'au fond, en particulier sensiblement en forme de U, de V ou de C, dont les deux pattes longitudinales sont formées par les barrettes longitudinales (17), dont les extrémités hautes sont raccordées l'une à l'autre par une barrette transversale (18).
     
    10. Casier à bouteilles selon la revendication 9,
    caractérisé en ce que les traverses transversales (18) sont respectivement courbées en forme d'arc vers le haut.
     
    11. Casier à bouteilles selon la revendication 9,
    caractérisé en ce que les traverses transversales (18) comportent sur leur bord supérieur une empreinte formée vers le bas, en particulier une empreinte arrondie.
     
    12. Casier à bouteilles selon l'une des revendications précédentes 9 à 11,
    caractérisé en ce que la zone supérieure des éléments de support (8), en particulier la zone de raccordement ou la barrette transversale (18) des deux barrettes longitudinales (17) est réalisée en se rétrécissant vers le haut, dans lequel la largeur des éléments de support est de préférence réalisée en se rétrécissant en pointe vers le haut, de préférence jusqu'à une épaisseur entre 0,3 mm et 2 mm, de préférence 0,3 mm à 1 mm.
     
    13. Casier à bouteilles selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que les deux surfaces frontales opposées de chaque élément de support (8), en particulier de chaque barrette transversale (18) sont respectivement arrondies vers l'intérieur, à savoir de préférence respectivement à l'intérieur d'une zone se trouvant entre les deux pattes longitudinales des éléments de support.
     
    14. Casier à bouteilles selon l'une des revendications 8 à 13,
    caractérisé en ce que les deux surfaces frontales en vis-à-vis des deux barrettes longitudinales (17) de l'élément de support (8) comportent respectivement au milieu une nervure longitudinale (24) faisant saillie vers l'intérieur dans l'ouverture de passage (14), lesquelles formant une épaule de butée à deux côtés pour les compartiments de bouteille adjacents.
     
    15. Casier à bouteilles selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que les éléments de support (8), de préférence leurs barrettes longitudinales (17) présentent dans leur section un profil plein ou un profil creux, en particulier un profil en T ou un profil en U.
     
    16. Casier à bouteilles selon l'une des revendications 8 à 15,
    caractérisé en ce que les barrettes longitudinales (17) des éléments de support sont raidies par des nervures.
     
    17. Casier à bouteilles selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que les éléments de support (8) sont agencés sur les côtés d'emplacement respectivement dans leur zone centrale et en ce que les éléments de support s'étendent de préférence sur 4/5 au plus de la largeur latérale de chaque emplacement (10), de préférence sur 2/3 au plus, en particulier sur 1/2 au plus.
     
    18. Casier à bouteilles selon l'une des revendications 9 à 17,
    caractérisé en ce que les deux barrettes longitudinales (17) agencées en opposition de chaque élément de support (8) sont en saillie vers le haut sur la barrette transversale (18) et sont de préférence réalisées en se rétrécissant vers le haut, en particulier sont prévues dotée d'une extrémité frontale pointue vers le haut.
     
    19. Casier à bouteilles selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que le casier à bouteilles est fabriqué en plastique d'une seule pièce avec les éléments de support, en particulier par moulage par injection.
     
    20. Casier à bouteilles selon l'une des revendications 1 à 18,
    caractérisé en ce que les éléments de support (8) sont fabriqués séparément en plastique et peuvent être fixés en tant que pièces d'enfichage dans des ouvertures complémentaires dans le fond d'un casier à bouteilles par enfichement.
     
    21. Casier à bouteilles selon la revendication 20,
    caractérisé en ce que dans la zone de l'extrémité basse des barrettes longitudinales (17) une épaule de butée (34) de type bride saillant vers l'extérieur est réalisée, de laquelle une pièce d'enfichage (36) se prolonge de préférence vers le bas, cette dernière étant en particulier réalisée comme jupe d'enfichage périphérique.
     




    Zeichnung
































    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente