[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Flächenbearbeitung von Böden und Belägen
zur Montage an eine angetriebene Antriebswelle einer Bodenfräsmaschine nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Bodenfräsmaschine nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 13.
[0002] Zur Flächenbearbeitung von Böden, beispielsweise Marmor-, Granit- oder Natursteinböden,
sowie auch zur Entfernung von Kleberresten und Kunstharzbeschichtungen von Böden oder
auch zur Oberflächenbearbeitung von Straßenbelägen ist es bekannt, Bodenfräsmaschine
einzusetzen, deren Aufnahmescheiben mit Schleifmittelträgern oder auch mit Diamant
besetzten Scheiben bestückt sind. Problematisch an den vorbekannten Bodenfräsmaschinen
ist, dass regelmäßig an Seitenbegrenzungskanten, wie beispielsweise Zimmerwänden nach
der Bearbeitung ein Belagrand stehen bleibt, der aufgrund der Gestaltung der Bodenfräsmaschine
mit dieser nicht abgetragen werden kann. Dieser verbleibende Rand muss anschließend
mithilfe von Handwerkzeugen abgetragen werden, was sich regelmäßig als sehr aufwändig
erweist.
[0003] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zur Flächenbearbeitung von Böden zur Montage an eine Antriebswelle
einer Bodenfräsmaschine bereitzustellen, die eine aufwandminimierte Entfernung von
nach der Flächenbearbeitung verbleibenden Belagrandstreifen ermöglicht. Gemäß der
Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 gelöst.
[0004] Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Flächenbearbeitung von Böden und Belägen
zur Montage an eine angetriebene Antriebswelle einer Bodenmaschine bereitgestellt,
die eine aufwandminimierte Entfernung von nach der Flächenbearbeitung verbleibenden
Belagrandstreifen ermöglicht. Durch das endseitig auf der Anschlusswelle angeordnete
Frässcheibenpaket, das drehfest mit der Anschlusswelle verbunden ist und welches das
Absauggehäuse bodenseitig überragt ist eine wandnahe Belagabtragung ermöglicht. Über
das an ihrem dem Frässcheibenpaket entgegengesetzte Ende der Anschlusswelle angeordnete
Anschlussstück zur Aufnahme der Antriebswelle der Bodenfräsmaschine, welches durch
das Absauggehäuse geführt ist, ist eine einfache Kopplung der Anschlusswelle mit der
Antriebswelle einer Bodenfräsmaschine erzielt. Bevorzugt sind die Frässcheiben mit
der Anschlusswelle form- und/oder kraftschlüssig verbunden. Alternativ können die
Frässcheiben mit der Anschlusswelle verschweißt sein.
[0005] In Weiterbildung der Erfindung ist die Anschlusswelle mehrteilig, insbesondere zweiteilig
ausgebildet und umfasst eine die Frässcheiben aufweisende Fräswelle sowie eine das
Anschlussstück aufweisende Lagertrommel, wobei die Fräswelle und die Lagertrommel
drehfest miteinander verbunden sind. Hierdurch ist ein Austausch lediglich eines Teils
der Anschlusswelle in Form der Fräswelle mit dem auf diesem angeordneten Frässcheibenpaket
ermöglicht. Der Aufwand eines verschleißbedingten Austauschs des Frässcheibenpakets
ist hierdurch minimiert. Hierbei kann lediglich die Fräswelle mit dem auf diesem angeordneten
Frässcheibenpaket als kompakte Einheit getauscht werden. Hierzu weist die Fräswelle
vorteilhaft an einem Ende einen Flansch auf, der vorzugsweise an dem Frässcheibenpaket
anliegt und der mit einem an der Lagertrommel angeordneten Flansch lösbar, beispielsweise
durch eine Schraubenverbindung, verbunden ist.
[0006] In Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufnahme des Anschlussstücks hülsenartig ausgebildet
und weist bevorzugt zumindest bereichsweise einen unrunden Querschnitt auf. Hierdurch
ist ein einfaches Aufstecken des Anschlussstücks auf die Antriebswelle einer Bodenfräsmaschine
ermöglicht. Durch die zumindest bereichsweise unrunde Gestaltung des Querschnitts
des Anschlussstücks ist eine zuverlässige Übertragung des Drehmoments von der Antriebswelle
auf die Anschlusswelle gewährleistet.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Absauggehäuse an seiner dem Anschlussstück
der Anschlusswelle zugewandten Seite über einen Deckel verschlossen, der mit dem Antriebsgehäuse
einer Bodenfräsmaschine verbindbar, insbesondere verschraubbar ist. Hierdurch ist
eine einfache Montage der Vorrichtung an einer Bodenfräsmaschine ermöglicht. Dabei
ist der Deckel bevorzugt von einer Lagereinheit durchdrungen, durch den das Anschlussstück
der Anschlusswelle geführt ist.
[0008] In Weiterbildung der Erfindung ist der Deckel in einem das Absauggehäuse überragenden
Abschnitt mit einem Durchgriff versehen. Hierdurch ist die Montage der Vorrichtung
an eine Bodenfräsmaschine erleichtert.
[0009] In Ausgestaltung der Erfindung sind an dem Absauggehäuse Führungsrollen zur Anlage
und Führung der Vorrichtung entlang einer Wand angeordnet. Hierdurch ist eine präzise
Führung der Vorrichtung im Betrieb entlang einer Wand ermöglicht.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungsrollen auf einem Rollenträgerschlitten
angeordnet, der parallel zur Anschlusswelle verschiebbar an dem Absauggehäuse gelagert
und in verschiedenen Positionen vorzugsweise stufenlos einstellbar und fixierbar ist.
Hierdurch ist der Überstand der Führungsrollen über dem Absauggehäuse einstellbar,
wodurch eine präzise Einstellung des Abstandes der Vorrichtung von einer Begrenzung,
beispielsweise einer Wand einstellbar ist. Bevorzugt ist wenigstens eine der Führungsrollen
mit einem Freigabeschalter verbunden, der mit dem Antrieb der Bodenfräsmaschine verbindbar
ist und derart eingerichtet ist, dass der Antrieb nur bei Anliegen eines Anpressdrucks
an der Rolle, wodurch der Schalter betätigt wird, ein Betrieb der Bodenfräsmaschine
möglich ist.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Anschlussgehäuse an seiner dem Frässcheibenpaket
zugewandten Seite offen ausgebildet, wobei bevorzugt die äußere Frässcheibe des Frässcheibenpakets
im Wesentlichen auf der durch die Außenkanten dieser offen ausgebildeten Seite begrenzten
Ebene liegt. Hierdurch ist eine sehr nahe Positionierung des Frässcheibenpakets an
einer Begrenzung, beispielsweise einer Wand ermöglicht, wodurch eine vollständige
Abtragung eines Bodenbelagrandstreifens erzielt ist.
[0012] In Weiterbildung der Erfindung weist das Absauggehäuse einen Anschlussstutzen für
einen Staubsaugerschlauch auf. Hierdurch ist eine Absaugung von durch die Abtragung
von Bodenbelag erzeugtem Belagstaub durch den Anschluss eines Staubsaugerschlauchs
ermöglicht.
[0013] Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Bodenfräsmaschine mit einer
in einem Antriebsgehäuse im Wesentlichen horizontal angeordneten Antriebswelle, die
mit einem Antrieb verbunden ist, über den sie rotierbar ist, bereitzustellen, welche
einen wandnahen Bodenmaterialabtrag ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, dass eine Vorrichtung der vorgenannten Art montiert ist, wobei die
Antriebswelle von dem Anschlussstück der Anschlusswelle aufgenommen ist und das Absauggehäuse
an dem Antriebsgehäuse befestigt ist.
[0014] In Weiterbildung der Erfindung ist die Antriebswelle zumindest an ihrem von dem Anschlussstück
aufgenommen Ende unrund ausgebildet, wobei das Anschlussstück hülsenartig ausgebildet
ist und zumindest bereichsweise einen mit der Anschlusswelle korrespondierenden unrunden
Querschnitt aufweist. Hierdurch ist eine zuverlässige, drehfeste Verbindung von Anschlussstück
und Antriebswelle bewirkt.
[0015] Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen
angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- die schematische Darstellung einer Bodenfräsmaschine;
- Figur 2
- die schematische Darstellung der Randschleifeinheit der Bodenfräsmaschine aus Figur
1;
- Figur 3
- die Randschleifeinheit aus Figur 2 in Explosionsdarstellung;
- Figur 4
- die schematische Darstellung der Randschleifeinheit aus Figur 2 (ohne Fräswelle)
- a) in einer räumlichen Ansicht von hinten;
- b) im Querschnitt;
- Figur 5
- die schematische Darstellung der Fräswelle mit Frässcheibenpaket der Randschleifeinheit
aus Figur 2
- a) in räumlicher Darstellung;
- b) im Querschnitt.
[0016] Die als Ausführungsbeispiel gewählte Bodenfräsmaschine 1, wie sie in Figur 1 schematisch
angedeutet ist, umfasst ein Antriebsgehäuse 11, in den eine Antriebswelle 12 horizontal
angeordnet ist, die über einen Antrieb 13 rotierbar ist. Das Antriebsgehäuse 11 ist
in bekannter Art und Weise mit Rädern 14 sowie mit einem Griffteil 15 versehen, über
das die Bodenfräsmaschine 1 auf einem Boden verfahrbar ist.
[0017] An dem Antriebsgehäuse 11 ist das Absauggehäuse 21 einer Randschleifeinheit 12 befestigt.
Die Randschleifeinheit 2 umfasst eine Anschlusswelle, die aus einer Fräswelle 3 sowie
einer Lagertrommel 4 zusammengesetzt ist, wobei die Lagertrommel 4 über ein Anschlussstück
43 mit der Antriebswelle 12 der Bodenfräsmaschine 1 verbunden ist. Hierzu ist das
Antriebsgehäuse 11 mit einer Aussparung zur Durchführung des Anschlussstücks 43 versehen.
[0018] Das Absauggehäuse 21 ist im Wesentlichen in Form eines Hohlquaders ausgebildet, dessen
Bodenfläche sowie die dem Antriebsgehäuse 11 abgewandte Seitenfläche offen ist. An
seiner der offenen Seite gegenüberliegenden Seite ist ein Flanschrahmen 22 angeformt,
der über einen Deckel 23 verschlossen ist, der mit dem Antriebsgehäuse 11 der Bodenfräsmaschine
verschraubt ist. Hierzu ist der Deckel 23 mit Bohrungen 231 versehen. Der Deckel 23
ist derart ausgebildet, dass er den Flanschrahmen 22 nach oben überragt, wobei in
dem überragenden Abschnitt ein Durchgriff 24 eingebracht ist. Seitlich ist an das
Absauggehäuse 21 ein Anschlussstutzen 25 zum Anschluss eines Staubsaugerschlauchs
angeformt. Weiterhin ist auf dem Absauggehäuse 21 eine Führungsschiene 26 zur Aufnahme
des Rollenträgerschlittens 71 einer Führungseinheit 7 befestigt.
[0019] Die Fräswelle 3 ist zylinderförmig ausgebildet und umlaufend jeweils um 90° versetzt
mit vier Längsnuten 31 versehen. Endseitig ist an die Fräswelle 3 ein Flansch 32 angeformt,
der umlaufend mit Bohrungen 33 zur Durchführung von Schrauben 83 bzw. von Passstiften
25 versehen ist. Auf die Fräswelle 3 ist ein aus einer Vielzahl von Frässcheiben 341
gebildetes Frässcheibenpaket 34 aufgebracht. Die Frässcheiben 341 weisen hierzu eine
zentrische Bohrung 35 zur Aufnahme der Fräswelle 3 auf, in die jeweils um 90° versetzt
zueinander - nicht dargestellte - Nasen der Frässcheiben 341 zum Eingriff in die Längsnut
31 der Fräswelle 3 hineinragen. Die Frässcheiben 341 des Frässcheibenpakets 34 sind
zudem auf die Fräswelle 3 aufgeschrumpft, so dass diese mit der Fräswelle 3 kraft-
und formschlüssig verbunden sind. Der Flansch 32 der Fräswelle 3 liegt dabei an der
diesem zugewandten Außenfläche des Frässcheibenpakets 34 an.
[0020] Die Lagertrommel 4 ist ebenfalls zylindrisch ausgebildet und weist an ihrem der Fräswelle
3 zugewandten Ende einen Flansch 41 auf, der umlaufend mit Bohrungen 42 zur lösbaren
Verbindung mit dem Flansch 32 der Fräswelle 3 versehen ist. An ihrem dem Flansch 41
gegenüberliegenden Ende weist die Lagertrommel 4 ein Anschlussstück 43 auf, dass mit
einem Innensechskant 44 zur Aufnahme des endseitigen Sechskantabschnitts 16 der Antriebswelle
12 der Bodenfräsmaschine 1 versehen ist. Der in das Anschlussstück 43 der Lagertrommel
4 eingreifende Sechskantabschnitt 16 der Antriebswelle 12 ist in Figur 2 angedeutet.
[0021] Auf die Lagertrommel 4 ist eine Lagereinheit 5 aufgebracht, welche im Wesentlichen
durch einen Lagersitzring 51 gebildet ist, der Wälzlager 52 aufnimmt und mit einer
die Wälzlager 52 einfassenden Lagerschale 53 verschraubt ist. Zwischen dem Lagersitzring
51 und der Lagerschale 53 ist der Deckel 23 des Absauggehäuses 21 eingefasst. Der
Lagersitzring 51 ist weiterhin über einen Wellendichtring 54 gegenüber der Lagertrommel
4 abgedichtet. Die von dem Lagersitzring 51 aufgenommenen Wälzlager 52 sind über zwei
Wellenmuttern 55 axial gegen einen Absatz der Lagertrommel 4 fixiert. Auf der Lagerschale
53 ist ein Deckelflansch 6 befestigt, der zur Abdichtung gegenüber den aufzunehmenden
Sechskantabschnitt 16 der Antriebswelle 12 der Bodenfräsmaschine 1 mit einem O-Ring
61 versehen ist.
[0022] Die aus der Fräswelle 3 und der mit dieser verbundenen Lagertrommel 4 gebildete Anschlusswelle
ist derart in dem Absauggehäuse 51 des Randschleifeinheit 2 angeordnet, dass die äußere
Frässcheibe 341 des Frässcheibenpakets 34 auf der durch die Außenkanten der offen
ausgebildeten Seite des Antriebsgehäuses 21 begrenzten Ebene liegt.
[0023] Die auf dem Absauggehäuse 21 angeordnete Führungsschiene 26 nimmt den Rollenträgerschlitten
71 einer Führungseinheit 7 auf. Der Rollenträgerschlitten 71 ist im Wesentlichen T-förmig
ausgebildet, wobei ein parallel zur Außenkante des Absauggehäuse 21 verlaufender Träger
711 zur Aufnahme von vier beabstandet zueinander angeordneten Rollen 72 angeordnet
ist, an den mittig orthogonal ein Führungssteg 712 angeformt ist, der mit einem Langloch
73 versehen ist und der in die Führungsschiene 26 des Absauggehäuses 21 geführt ist.
Die Fixierung des Rollenträgerschlittens 71 in der gewünschten Position ist ein Klemmhebel
74 angeordnet, der mit einem Gewindezapfen 741 durch das Langloch 73 des Rollenträgerschlittens
71 in eine hierfür in die Führungsschiene 26 angeordnete Gewindebohrung 27 eingreift.
[0024] Zur Bearbeitung eines wandseitigen Randstreifens eines Bodenbelages wird die Bodenfräsmaschine
1 mit dem an dieser angeordneten Randschleifeinheit 2 an die entsprechende Wand angestellt,
wonach der Rollenträgerschlitten 71 in der Führungsschiene 26 des Absauggehäuses 1
derart positioniert wird, dass die Rollen 72 an der Wand anliegen. Ein gegebenenfalls
gewünschter minimaler Abstand zur Wand kann durch entsprechende Positionierung des
Rollenträgerschlittens 71 erzielt werden, der sodann über den Klemmhebel 74 in seiner
Position fixierbar ist. In dieser Position ist das Frässcheibenpaket 34 der Fräswelle
3 unmittelbar an der den zu bearbeitenden Belagrandstreifen angeordneten Wand positioniert,
so dass ein nachfolgender vollständige Abtrag des Belagrandstreifens ermöglicht ist.
1. Vorrichtung zur wandangrenzenden Flächenbearbeitung von Böden und Belägen zur Montage
an eine, in einem Antriebsgehäuse (11) einer Bodenfräsmaschine (1) im Wesentlichen
horizontal angeordnete, angetriebenen Antriebswelle (12), umfassend ein bodenseitig
offenes Absauggehäuse (21), in dem eine Anschlusswelle drehbar gelagert ist, auf der
endseitig ein aus mehreren Frässcheiben (341) gebildetes Frässcheibenpaket (34) angeordnet
und drehfest mit dieser verbunden ist, welches das Absauggehäuse (21) bodenseitig
überragt, wobei die Anschlusswelle an ihrem dem Frässcheibenpaket (34) entgegengesetzten
Ende ein Anschlussstück (43) zur Aufnahme der Antriebswelle (12) aufweist, welches
durch das Absauggehäuse (21) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Frässcheiben (341) mit der Anschlusswelle form- und/oder kraftschlüssig verbunden
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusswelle mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet ist und eine die
Frässcheiben (341) aufweisende Fräswelle (3) sowie eine das Anschlussstück (43) aufweisende
Lagertrommel (4) umfasst, wobei die Fräswelle (3) und die Lagertrommel (4) drehfest
miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Aufnahme des Anschlussstücks (43) hülsenartig ausgebildet ist und bevorzugt
zumindest bereichsweise einen unrunden Querschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräswelle (3) an einem Ende einen Flansch (32) aufweist, der vorzugsweise an
dem Frässcheibenpaket (34) anliegt und der mit einem an der Lagertrommel (4) angeordneten
Flansch (41) lösbar verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absauggehäuse (21) an seinem dem Anschlussstück (43) der Anschlusswelle zugewandten
Seite über einen Deckel (23) verschlossen ist, der mit dem Antriebsgehäuse (11) einer
Bodenfräsmaschine (1) befestigbar, insbesondere verschraubbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (23) von einer Lagereinheit (5) durchdrungen ist, durch die das Anschlussstück
(43) der Anschlusswelle geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (23) in einem das Absauggehäuse (21) überragenden Abschnitt mit einem
Durchgriff (24) versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Absauggehäuse (21) Führungsrollen (72) zur Anlage und Führung der Vorrichtung
entlang einer Wand angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (72) auf einem Rollenträgerschlitten (71) angeordnet sind, der
parallel zur Anschlusswelle verschiebbar an dem Absauggehäuse (21) gelagert und in
verschiedenen Positionen vorzugsweise stufenlos einstellbar und fixierbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussgehäuse (21) an seiner dem Frässcheibenpaket (34) zugewandten Seite
offen ausgebildet ist, wobei bevorzugt die äußere Frässcheibe (341) des Frässcheibenpakets
(34) im Wesentlichen auf der durch die Außenkanten dieser offen ausgebildeten Seite
begrenzten Ebene liegt.
12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absauggehäuse (21) einen Anschlussstutzen (25) für einen Staubsaugerschlauch
aufweist.
13. Bodenfräsmaschine (1) mit einer in einem Antriebsgehäuse (11) im Wesentlichen horizontal
angeordneten Antriebswelle (12), die mit einem Antrieb (13) verbunden ist, über den
sie rotierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dieser eine Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche montiert ist, wobei
die Antriebswelle (12) von dem Anschlussstück (43) der Anschlusswelle aufgenommen
ist und das Absauggehäuse (21) an dem Antriebsgehäuse (11) befestigt ist.
14. Bodenfräsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebwelle (12) zumindest an ihrem von dem Anschlussstück (43) aufgenommenen
Ende unrund ausgebildet ist, wobei das Anschlussstück (43) hülsenartig ausgebildet
ist und zumindest bereichsweise einen mit der Anschlusswelle korrespondierenden unrunden
Querschnitt aufweist.