(19)
(11) EP 3 663 230 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.06.2020  Patentblatt  2020/24

(21) Anmeldenummer: 18210748.2

(22) Anmeldetag:  06.12.2018
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 83/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: Schoeller Allibert GmbH
19057 Schwerin (DE)

(72) Erfinder:
  • HUIZINGH, John
    9541 AH Vlagtwedde (NL)

(74) Vertreter: Winter, Brandl, Fürniss, Hübner, Röss, Kaiser, Polte - Partnerschaft mbB 
Patent- und Rechtsanwaltskanzlei Alois-Steinecker-Strasse 22
85354 Freising
85354 Freising (DE)

   


(54) TRANSPORTBEHÄLTER


(57) Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter (1) zur Aufnahme von Gütern, insbesondere von Brief- oder Paketsendungen, um diese Güter im Rahmen eines Transport- oder Verteilersystems mittels Förderbändern und / oder Rollenförderer transportieren zu können, mit einem, insbesondere rechteckigen, Behältergrundkörper (2) mit Seitenwänden (4) und einem Boden (6) und einem im Behältergrundkörper (2) beweglich aufgenommenen Einlegeboden (8), der zwischen einer abgesenkten Position (P1) und einer angehobenen Position (P2) bewegbar ist. Dabei ist der Einlegeboden (8) lochplatten- oder gitterförmig ausgebildet und Flächenabschnitte (10, 12) des Bodens (6) des Behältergrundkörpers (2) oder eines darauf befindlichen, insbesondere lose eingelegten, Zwischenbodens (14) springen in der abgesenkten Position des Einlegebodens (8) durch den lochplatten- oder gitterförmigen Einlegeboden (8) hindurch vor, wobei die vorspringenden Flächenabschnitte (10, 12) einen höheren Reibungskoeffizienten als eine Oberseitenfläche (16) des Einlegebodens (8) aufweisen.




Beschreibung

Technisches Gebiet



[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere auf einen Behälter mit einem Einlegeboden, der dafür geeignet ist, Güter, insbesondere Brief- oder Paketsendungen, im Rahmen eines Transport- und Verteilersystems mittels Förderbändern und / oder Rollenförderer rutscharm/rutschfrei zu transportieren.

Stand der Technik



[0002] In Postverteilzentren, Zustellservicebetrieben, Versandhäusern oder anderen Warenumschlags- oder Logistikzentren werden Güter oder Waren meist mittels Transport- und Verteilersystemen transportiert und an Weichen oder Ausschleusungsstationen entsprechend verteilt. Dabei werden die Güter in der Regel nicht unmittelbar auf den Förderbändern, Rollenförderern, Rutschen oder anderen Fördermitteln, sondern auf Transportmitteln, wie Behältern, Schalen oder Tablaren platziert, um zu verhindern, dass die Ware verschmutzt oder gar beschädigt wird oder dass die Ware an einer Übergabestelle zwischen zwei Fördersystemen oder einer Weiche hängen bleibt oder herunterfällt. Diese Behälter oder Tablare dienen ferner dazu, Waren in verschiedenen Größen und Verpackungsarten in einem Lagersystem, Lager- oder Warenhaus ein- und auszuschleusen, welches über ein hohe Automatisierung verfügt. Damit die Waren auf den Rollbändern, einem Gurtförderer etc. transportiert werden können, werden diese auf einheitliche Behälter oder Tablare gestellt.

[0003] Es sind unterschiedliche gattungsgemäße Transportmittel in Form von Tablaren bekannt, die derart ausgestaltet sind, dass ein Transportgut, welches mittels eines solchen Transportmittels transportiert wird, während des Transports durch eine Seitenwandung oder einen Rahmen auf dem Transportmittel gehalten oder gesichert wird. Zur Auslieferung der Ware muss das Transportgut an bestimmten Punkten von dem Tablar entnommen werden. Dabei muss dieser Rahmen auf die eine oder andere Weise überwunden werden, um das Transportgut vom Transportmittel zu trennen beziehungsweise um das Transportgut dem Transportmittel zu entnehmen.

[0004] Beispielsweise werden in DE 10 2008 011 537 A1, DE 10 2008 026 326 B4 und EP 2 349 882 B1 Transportmittel beschrieben, die jeweils im Wesentlichen aus zwei lose miteinander verbundenen Teilen bestehen, nämlich einer rechteckförmigen Bodenplatte und einem entsprechenden rechteckförmigen Rahmen, in dem die Bodenplatte eingelegt ist. Die Bodenplatte kann frei zwischen einer unteren Position und einer oberen Position bewegt werden. In der unteren Position ist der Raum unmittelbar oberhalb der Bodenplatte seitlich vom Rahmen begrenzt. In der oberen Position hingegen ist der Raum unmittelbar oberhalb der Bodenplatte seitlich nicht vom Rahmen begrenzt. Wird ein Transportgut mit einem entsprechenden Transportmittel transportiert, wird dafür gesorgt, dass sich die Bodenplatte relativ zum Rahmen in der unteren Position befindet. Soll das Transportgut nach Beendigung des Transports dem Transportmittel entnommen werden, wird der Rahmen abgesenkt, wird die Bodenplatte angehoben oder werden sowohl der Rahmen abgesenkt und die Bodenplatte angehoben. Befindet sich somit die Bodenplatte relativ zum Rahmen in der oberen Position, kann das Transportgut seitlich vom Transportmittel geschoben werden.

[0005] In EP 1 462 393 B1 wird ein Transportmittel offenbart, das ebenfalls eine durch einen Rahmen begrenzte Bodenplatte aufweist. Um die Entnahme eines Transportguts von solch einem Transportmittel zu erleichtern, zeichnet sich ein Transportmittel gemäß EP 1 462 393 B1 durch Öffnungen in der Bodenplatte aus. Durch diese Öffnungen können Hubmittel hindurchgreifen, die somit das in dem Transportmittel befindliche Transportgut anheben und von dem Transportmittel trennen können.

[0006] Problem bisheriger gattungsgemäßer Transportmittel ist, dass ein Greifen und Herunterheben des Transportguts selbst sehr aufwändig ist. Außerdem neigt das Transportgut auf herkömmlichen Transportmitteln dazu, zu verrutschen.

Offenbarung der Erfindung



[0007] Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Transportmittel vorzusehen, auf welchem ein Transportgut während des Transports vor Verrutschen gesichert ist und gleichzeitig bei einer Entnahme schnell und einfach seitlich von dem Transportmittel geschoben werden kann.

[0008] Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Transportbehälters durch Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

[0009] Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0010] Ein erfindungsgemäßer Transportbehälter eignet sich zur Aufnahme von Gütern, wie Brief- oder Paketsendungen, um diese Güter im Rahmen eines Transport- oder Verteilersystems mittels Förderbändern und / oder Rollenförderer transportieren zu können. Der Transportbehälter weist einen, insbesondere rechteckigen, Behältergrundkörper mit Seitenwänden und einem Boden auf sowie einen im Behältergrundkörper beweglich aufgenommenen Einlegeboden, der zwischen einer abgesenkten und einer angehobenen Position bewegbar ist. Dabei ist der Einlegeboden lochplatten- oder gitterförmig ausgebildet und Flächenabschnitte des Bodens des Behältergrundkörpers/des Behälterbodens oder eines darauf befindlichen, insbesondere lose eingelegten, Zwischenbodens springen in der abgesenkten Position des Einlegebodens durch den lochplatten- oder gitterförmigen Einlegeboden hindurch vor. Die vorspringenden Flächenabschnitte weisen einen höheren Reibungskoeffizienten als eine Oberseitenfläche des Einlegebodens auf.

[0011] Für den Transport im Transportbehälter befindet sich der Einlegeboden in der abgesenkten Position, sodass sich das Transportgut auf den Flächenabschnitten des Behälterbodens bzw. auf den Flächenabschnitten des Zwischenbodens befindet. Der Reibungskoeffizient dieser Flächenabschnitte ist so gewählt, dass ein Transportgut auf dem Behälterboden/Zwischenboden während des Transports nicht oder kaum verrutscht. Gleichzeitig ist der Reibungskoeffizient dieser Flächenabschnitte höher als die Oberseitenfläche des Einlegebodens. Bei einer Überführung des Einlegebodens von der abgesenkten Position in die angehobene Position "nimmt" der Einlegeboden das Transportgut "mit", sodass es dann in der angehobenen Position auf der Oberseitenfläche dieses Einlegebodens aufliegt. Da der Reibungskoeffizient dieser Oberflächenseite geringer als der Reibungskoeffizient des Behälterbodens/Zwischenbodens ist, kann das Transportgut auf der Oberseitenfläche des Einlegebodens gleiten und eine seitliche Entnahme des Transportguts in der angehobenen Position des Einlegebodens ist einfach und schnell möglich.

[0012] Vorteilhafterweise kann der Transportbehälter so ausgebildet sein, dass die Flächenabschnitte des Bodens oder des Zwischenbodens mit einer Beschichtung aus einem ersten Material, insbesondere der gesamte Behältergrundkörper, oder der gesamte Zwischenboden aus dem ersten Material besteht, und der Einlegeboden aus einem zweiten Material besteht, wobei der Reibungskoeffizient des zweiten Materials höher als der Reibungskoeffizient des ersten Materials ist.

[0013] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der Zwischenboden aus einem ersten Material und der Behältergrundkörper und der Einlegeboden aus einem zweiten Material besteht, wobei der Reibungskoeffizient des zweiten Materials höher als der Reibungskoeffizient des ersten Materials ist.

[0014] Es ist besonders einfach die verschiedenen Reibungskoeffizienten von Behälterboden oder Zwischenboden und dem Einlegeboden über zwei unterschiedliche Materialien dieser Elemente zu realisieren.

[0015] Weiterhin ist denkbar, dass im Boden des Behältergrundkörpers oder des Zwischenbodens entsprechende Vertiefungen ausgebildet sind, um den lochplatten- oder gitterförmigen Einlegeboden unter die Ebene der vorspringenden Flächenabschnitte absenken zu können. Dies ermöglicht auf besonders einfach Weise, dass die Oberseitenfläche des Einlegebodens im abgesenkten Zustand unterhalb oder in einer Ebene mit den Flächenabschnitten des Behälterbodens bzw. des Zwischenbodens angeordnet sind.

[0016] Außerdem ist vorstellbar, dass die Oberseitenfläche des Einlegebodens in der angehobenen Position mit den Oberkanten der Seitenwände fluchtet. Dies ermöglicht ein besonders einfaches seitliches Wegschieben des Transportgutes von dem Einlegeboden, vorzugsweise durch ein Schiebeelement des Transport-oder Verteilsystems.

[0017] Darüber hinaus kann der Transportbehälter so vorgesehen sein, dass zumindest ein am Einlegeboden vorgesehener Gleitabschnitt zumindest einen im Behältergrundkörper entsprechend vorgesehenen Durchbruch durchgreift, um mit zumindest einem stationär im Transport- oder Verteilersystem angeordneten Führungsabschnitt, insbesondere zumindest einer rampenförmigen Führungsschiene, zusammenwirken zu können und ein Überführen des Einlegebodens aus der abgesenkten Position in die angehobene Position während Entlanggleitens des zumindest einen Gleitabschnitts an dem zumindest einen Führungsabschnitt zu ermöglichen. Somit wird der Einlegeboden über seinen Gleitabschnitt an einer dafür vorgesehenen Position im Transport- oder Verteilersystem durch den in diesem System vorgesehen Führungsabschnitt "automatisch" angehoben, um an dieser Stelle besonders einfach das Transportgut aus dem Transportbehälter entnehmen zu können.

[0018] Auch kann der Transportbehälter so ausgebildet sein, dass der Behältergrundkörper zumindest einen Anschlag aufweist, welcher die Bewegung des Einlegebodens in der angehobenen Position begrenzt. Dieser Anschlag verhindert ein versehentliches Entheben des Einlegebodens vom Transportbehälter.

[0019] Es ist auch vorstellbar, dass der zumindest eine Durchbruch in Form einer Vielzahl an senkrecht zum Boden verlaufenden Schlitzen in zumindest zwei gegenüberliegenden Seitenwänden ausgebildet ist und eine Abschlussleiste, mit welcher nach Einbringen des Einlegebodens die Schlitze verschließbar sind, den Anschlag bildet. Der Einlegeboden kann an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten entsprechende voneinander beabstandete Stege, die senkrecht von der entsprechenden Seite des Einlegebodens hervorragen, aufweisen, die mit den Schlitzen an den Behälterseitenwänden zusammenwirken können. Über dieses Zusammenwirken von Schlitzen und Stegen wird der Einlegeboden relativ zum Behälterboden besonders einfach von der abgesenkten Position in die angehobene Position überführt oder andersrum. Weiterhin kann somit ein seitliches Verschieben vom Einlegeboden relativ zum Behälter/zu den Seitenwänden des Behälters unterdrückt werden. Außerdem bilden die Abschlussleisten die Seitenkante von den zumindest zwei gegenüberliegenden Seitenwänden aus und erhöhen somit die Stabilität des Behälters.

[0020] Weiter vorteilhaft ist es, wenn im Behälterboden und ggf. im Zwischenboden Öffnungen vorgesehen sind, um den Einlegeboden bodenseitig mit entsprechenden Hebevorrichtungen, insbesondere von unten, durch den Behälterboden und ggf. den Zwischenboden eingebrachten Stiften, von der abgesenkten Position in die angehobene Position anzuheben. Dies ermöglicht ein besonders einfaches Überführen des Einlegebodens von der abgesenkten Position in die angehobene Position.

[0021] Darüber hinaus kann der Transportbehälter vorteilhafterweise so ausgeführt sein, dass der Zwischenboden an der Unterseite konische Abschnitte aufweist, um mit konischen Abschnitten im Boden des Behältergrundkörpers zusammenzuwirken, um den Zwischenboden auf dem Boden zu zentrieren und seitlich zu sichern, wobei der Kegelwinkel der konischen Abschnitte des Zwischenbodens kleiner als der Kegelwinkel der konischen Abschnitte des Bodens ist. Durch die unterschiedlichen Kegelwinkel der konischen Abschnitte von Zwischenboden und Behälterboden wird ein versehentliches Verkanten von Zwischenboden und Behälterboden unterdrückt.

[0022] Der Transportbehälter kann auch auf einem baugleichen oder kompatibler Transportbehälter stapelbar sein und Vorsprünge und / oder Vertiefungen am Boden des Behältergrundkörpers aufweisen, die bei einer Stapelung des Transportbehälters auf einem baugleichen oder kompatiblen Transportbehälter mit entsprechenden Vertiefungen und / oder Vorsprüngen an der Oberseite des baugleichen oder kompatiblen Transportbehälters formschlüssig zusammenwirken können. Dies ermöglicht insbesondere eine platzsparende Lagerung oder Transport von leeren Transportbehältern.

[0023] Weiterhin ist es möglich, dass die Vertiefungen im Boden des Behältergrundkörpers oder des Zwischenbodens mit seitlichen Durchbrüchen in den Seitenwänden des Behältergrundkörpers fluchten.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen



[0024] Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung von einem Transportbehälter, einem Zwischenboden, einem Einlegeboden und zwei Abschlussleisten in einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Behälters;

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Behälters mit auf dem Behälterboden angeordnetem Zwischenboden;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Behälters, auf dem ausgehend von Fig. 3 über dem Zwischenboden ein Einlegeboden in abgesenkter Position angeordnet ist;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Behälters, der ausgehend von Fig. 4 in der angehobenen Position dargestellt ist;

Fig. 6 eine Draufsicht des geschnittenen Behälters mit Zwischenboden, wobei der Schnitt entlang der Linie VI-VI aus Fig. 5 durchgeführt wurde;

Fig. 7 eine Draufsicht des geschnittenen Behälters mit Zwischenboden und Einlegeboden in abgesenkter Position, wobei der Schnitt entlang der Linie VII-VII aus Fig. 4 durchgeführt wurde;

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des umgedrehten Behälters; und

Fig. 9 eine perspektivische Schnittansicht eines Behälters in der zweiten Ausführungsform.



[0025] Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen nur dem Verständnis der Erfindung. Dabei werden gleichen Elementen dieselben Bezugszeichen zugewiesen. Die Ausführungsformen sind nur beispielhaft und die Erfindung ist nicht darauf begrenzt. Merkmale der einzelnen Ausführungsformen können untereinander ausgetauscht werden.

[0026] Fig. 1 zeigt den Transportbehälter/Behälter 1 in der ersten Ausführungsform in perspektivischer Darstellung. Der Behälter 1 weist einen Behältergrundkörper 2 auf, welcher vier Seitenwände 4 (zwei Längswände 4a und zwei Stirnwände 4b) und einen Behälterboden/Boden 6 aufweist. In diesen Behälter 1 kann ein Einlegeboden 8 eingelegt werden. Vom Behälterboden 6 aus erhebt sich eine Vielzahl an regelmäßig angeordneten konusartigen Vorsprüngen 9, welche oberseitig jeweils einen Flächenabschnitt 10 aufweisen. Gleichartig geformte Vorsprünge 9 mit oberseitigem Flächenabschnitt 12 weist auch ein Zwischenboden 14 auf. Die konusartigen Vorsprünge 9 von Behälterboden 6 und Zwischenboden 14 sind jeweils im gleichen Abstand voneinander angeordnet und in Reihen angeordnet, die parallel zu zwei gegenüberliegenden Seiten des Behälterbodens 6 bzw. des Zwischenbodens 14 sind.

[0027] Der Zwischenboden 14 ist so ausgebildet, dass er mit seiner offenen Unterseite auf den Behälterboden 6 legbar ist. Dabei greifen die unterseitig hohlen konusartigen Vorsprünge 9 des Zwischenbodens 14 in die konusartigen Vorsprünge 9 des Behälterbodens 6 ein. Der Einlegeboden 8 mit seiner Oberseitenfläche 16 kann so auf dem Behälterboden 6 mit darüberliegendem Zwischenboden 14 angeordnet werden, dass seine Platzierlöcher 18 die übereinanderliegenden konusartigen Vorsprünge 9 von Behälterboden 6 und Zwischenboden 14 aufnehmen. Dazu müssen die Platzierlöcher 18 im selben Muster angeordnet sein, wie die Vorsprünge 9 von Behälterboden 6 und Zwischenboden 14. Gleichzeitig müssen die Platzierlöcher 18 so groß sein, dass sie die konusartigen Vorsprünge 9 von Behälterboden 6 und ggf. dem Zwischenboden 14 in der abgesenkten Position P1 des Einlegebodens 8 vollständig umgeben können.

[0028] Weiterhin ist zu erkennen, dass jeder äußere konusartige Vorsprung 9 des Behälterbodens 6 und des Zwischenbodens 14 jeweils von einem Rastvorsprung 20 umgeben ist. Die Rastvorsprünge 20 umgeben die konusartigen Vorsprünge 9 in Quer- und Längsrichtung. Einige der (unterseitig hohlen) Rastvorsprünge 20 des Behälterbodens 6 weisen oberseitig jeweils eine Vertiefung 22 auf, welche dazu vorgesehen ist, mit einer dazu komplementär ausgebildeten Erhebung 24 (hier nicht dargestellt) an der Unterseite der hohlen Rastvorsprünge 20 zu einer Rastverbindung zusammenzuwirken. Über diese Rastverbindung wird der Zwischenboden 14 zusätzlich gegen ein Verrutschen relativ zum Behälterboden 6 gesichert.

[0029] Die eine Seite der Rastvorsprünge 20 des Behälterbodens 6 ist jeweils einem konusartigen Vorsprung 9 zugewandt. Die andere Seite der Rastvorsprünge 20 des Behälterbodens 6 ist einstückig mit einer Rippe 26 verbunden. Die einzelnen Rippen 26 sind im selben Abstand voneinander beabstandet wie auch die Vorsprünge 9 und die Rastvorsprünge 20 des Behälterbodens 6. In die Abstände zwischen den Rippen 26 können entsprechend voneinander beabstandete und sich von der Unterseite des Einlegebodens 8 erhebende Vorsprünge 28 eingreifen, um zu einer Positionierung des Einlegebodens 8 relativ zum Behälterboden 6 beizutragen.

[0030] Es ist außerdem zu erkennen, dass einzelne Rastvorsprünge 20 und konusartige Vorsprünge 9 des Behälterbodens 6 jeweils ein Stiftaufnahmeloch 30 aufweisen. Diese Stiftaufnahmelöcher 30 können dazu verwendet werden, Stifte eines Transport- oder Verteilersystems aufzunehmen bzw. zu führen, die den Einlegeboden 8 von der abgesenkten Position P1 in die angehobene Position P2 überführen können.

[0031] Weiterhin ist zu erkennen, dass, vergleichbar mit den konusartigen Vorsprüngen 9 und den Rastvorsprüngen 20 des Behälterbodens 6 und des Zwischenbodens 14, die äußeren Platzierlöcher 18 des Einlegebodens 8 jeweils von einem Rastloch 32 umgeben sind. Diese Rastlöcher 32 sind dazu ausgelegt, die Rastvorsprünge 20 des Behälterbodens 6 oder des Zwischenbodens 14 aufzunehmen, wenn der Einlegeboden 8 in der abgesenkten Position P1 ist. Weiterhin ist zu erkennen, dass sich von den gegenüberliegenden Längsseiten des Einlegebodens 8 gleichmäßig voneinander beabstandete Stege senkrecht nach außen erstrecken. Endseitig dieser Stege 34 ist entlang der Längsseiten des Einlegebodens 8 jeweils eine kufenartige Schiene 36 angebracht.

[0032] Außerdem sind in Fig. 1 zwei leistenartige Anschläge bzw. Abschlussleisten 38 dargestellt, welche endseitig jeweils eine Rastnase 40 aufweisen und mit dem Behälter 1 verbindbar sind.

[0033] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Behälters 1. Es ist zu erkennen, dass die beiden einander gegenüberliegenden Längswände 4a des Behälters 1 eine Vielzahl an plattenförmigen Segmenten 42 aufweisen, die über Schlitze 44, die sich vom Behälterboden 6 bis zur Oberkante der entsprechenden Seitenwand 4 erstecken, voneinander beabstandet sind. Auf einem der Segmente 42 ist beispielhaft ein Etikett 46 angeordnet. Es ist aber auch möglich, dass mehrere Segmente 42 ein oder mehrere Etiketten 46 aufweisen, oder aber, dass kein Segment 42 ein Etikett 46 aufweist. Die Schlitze 44 sind dazu vorgesehen, die Stege 34 des Einlegebodens 8 aufzunehmen. Die Schlitze 44 sind so angeordnet, dass in der Flucht dieser Schlitze 44 jeweils keine Rippe 26, kein Rastvorsprung 20 und kein konusartiger Vorsprung 9 angeordnet ist, sodass der Behälterboden 6 jeweils auf Höhe der Schlitze 44 im Wesentlichen keinen Vorsprung/keine Erhebung aufweist (siehe gepunktete Linie A-A in Fig. 2, die sich durchgängig von einer Längswand 4a zur anderen erstreckt). Die Stirnwände 4b des Behälters 1 sind abgesehen von einer geringen Anzahl an schlitzartigen Öffnungen durchgängig ausgebildet.

[0034] Oberseitig werden die Längswände 4a des Behälters 1 von den Abschlussleisten 38 begrenzt, welche somit die Oberkanten dieser Längswände 4a ausbilden. Weiterhin weisen die Abschlussleisten 38, vorzugweise gleichmäßig, voneinander beabstandete, schlitzartige Löcher auf. Die Abschlussleisten 38 werden über ihre endseitig angebrachten Rastnasen 40 mit jeweils an der Oberkante der Stirnwände 4b endseitig vorgesehenen Rastausnehmungen 48 verbunden. Weiterhin zeigt Fig. 2 jeweils den Rastausnehmungen 48 benachbart und auf der Oberkante der Stirnwände 4b angeordnete Stapelvorsprünge 50.

[0035] Fig. 3 zeigt den Behälter 1 in perspektivischer Ansicht. Auf dem Behälterboden 6 ist hier, ausgehend von dem in Fig. 2 dargestellten Behälter 1, der Zwischenboden 14 angeordnet, dessen unterseitig hohle Rastvorsprünge 20 und unterseitig hohle konusartige Vorsprünge 9 jeweils in die darunter befindlichen Rastvorsprünge 20 und konusartige Vorsprünge 9 des Behälterbodens 6 eingreifen. Die Flächenabschnitte 12 der Vorsprünge 9, 20 des Zwischenbodens 14 sind mit einem Antirutsch-Material beschichtet. Allerdings ist es auch möglich, dass der gesamte Zwischenboden 14 aus einem solchen Antirutsch-Material hergestellt ist. Der Behälter 1 und der Einlegeboden 8 sind aus einem anderen Material als der Zwischenboden 14 ausgebildet. Das Material, aus dem der Behälter 1 und der Einlegeboden 8 hergestellt sind, hat (jeweils) einen geringeren Reibungskoeffizienten als das Material des Zwischenbodens 14.

[0036] Fig. 4 zeigt den Behälter 1 in perspektivischer Ansicht. Auf dem Behälterboden 6 ist hier, ausgehend von dem in Fig. 3 dargestellten Behälter 1, über dem Zwischenboden 14 der Einlegeboden 8 angeordnet. Dabei nehmen die Platzierlöcher 18 und die Rastlöcher 32 die entsprechenden Rastvorsprünge 20 und konusartigen Vorsprünge 9 vom Zwischenboden 14 auf. Der Einlegeboden 8 ist hier in der abgesenkten Position P1 dargestellt. In dieser abgesenkten Position P1 ist der Einlegeboden 8 so im Behälter 1 angeordnet, dass die Oberflächenseite 16 des Einlegebodens 8 mit den Flächenabschnitten 12 des Zwischenbodens 14 eine durchgängige Fläche ausbildet. In dem Fall, dass kein Zwischenboden 14 zwischen Einlegeboden 8 und Behälterboden 6 angeordnet ist, bildet die Oberflächenseite 16 des Einlegebodens 8 mit den Flächenabschnitten 10 des Behälterboden 6 eine durchgängige Fläche aus oder die Oberseitenfläche 16 des Einlegebodens 8 befindet sich (leicht) unterhalb versetzt der Flächenabschnitte 10 des Behälterbodens 6. Außerdem ist zu erkennen, dass die Stege 34 des Einlegebodens 8 in die Schlitze 44 der Seitenwände (Längswände) 4 eingreifen. Die kufenartigen Schienen 36 sind außerhalb des unteren Bereiches der Seitenwände (Längswände) 4 angeordnet.

[0037] Fig. 5 zeigt den Behälter 1 in perspektivischer Darstellung. Der Einlegeboden 8 befindet sich hier in der angehobenen Position P2. Dabei liegt die Oberflächenseite 16 des Einlegebodens 8 mit den Oberkanten der Seitenwände 4 in einer Ebene. Die angehobene Position P2 des Einlegebodens 8 wird nach oben durch die Abschlussleisten 38 begrenzt, an welchen in der angehobenen Position P2 des Einlegebodens 8 unterseitig die kufenartigen Schienen 36 anliegen.

[0038] Fig. 6 zeigt die Draufsicht des geschnittenen Behälters 1, der entlang der Schnittlinie VI-VI aus Fig. 5 geschnitten wurde. Der Einlegeboden 8 befindet sich in der angehobenen Position P2. Der Zwischenboden 14 liegt auf dem Behälterboden 6 auf. Es ist zu erkennen, wie die oberseitige Vertiefung 22 des Rastvorsprungs 20 des Behälterbodens 6 die Erhebung 24 an der Unterseite des Rastvorsprungs 20 des Zwischenbodens 14 aufnimmt. Außerdem ist zu erkennen, dass die Unterseite des konusartigen Vorsprungs 9 des Zwischenbodens 14 auf dem konusartigen Vorsprung 9 des Behälterbodens 6 aufliegt. Zwischen dem Rastvorsprung 20 und dem benachbarten konusartigen Vorsprung 9 und zwischen zwei benachbarten konusartigen Vorsprüngen 9 des Zwischenbodens 14 liegt ein konusartiger Vertiefungsabschnitt 52 vor, der entsprechend in einen zwischen dem Rastvorsprung 20 und dem benachbarten konusartigen Vorsprung 9 bzw. zwischen zwei benachbarten konusartigen Vorsprüngen 9 des Behälterbodens 6 angeordneten konusartigen Vertiefungsabschnitt 54 eingreift. Der konusartige Vertiefungsabschnitt 52 des Zwischenbodens 14 hat einen kleineren Kegelwinkel als der konusartige Vertiefungsabschnitt 54 des Behälterbodens 6, damit sich der Zwischenboden 14 nicht im Behälterboden 6 verkantet.

[0039] Fig. 7 zeigt die Draufsicht des geschnittenen Behälters 1, der entlang der Schnittlinie VII-VII aus Fig. 4 geschnitten wurde. Der Einlegeboden 8 befindet sich in der abgesenkten Position P1. Genauso wie in Fig. 6 liegt der Zwischenboden 14 auf dem Behälterboden 6 auf. Im Bereich zwischen zwei Platzierlöchern 18 bzw. zwischen dem Rastloch 32 und dem benachbarten Platzierloch 18 (jeweils nicht zu erkennen in dieser Schnittansicht), welche hier die konusartigen Vorsprünge 9 bzw. den Rastvorsprung 20 des Zwischenbodens 14 aufnehmen, ist unterseitig des Einlegebodens 8 jeweils ein T-förmiger Eingriffsabschnitt 56 ausgebildet. Diese T-förmigen Eingriffsabschnitte 56 greifen jeweils in den entsprechenden konusartigen Vertiefungsabschnitt 52 des Zwischenbodens 14 ein. Unter anderem durch das Zusammenwirken dieser T-förmigen Eingriffsabschnitte 56 mit den konusartigen Vertiefungsabschnitten 52 des Zwischenbodens 14 liegt der Einlegeboden 8 sicher auf dem Zwischenboden 14 und somit auch auf dem Behälterboden 6 auf.

[0040] Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die den Behälter 1 von unten zeigt. Es ist zu erkennen, dass auch die konusartigen Vorsprünge 9 und die Rastvorsprünge 20 des Behälterbodens 6 unterseitig hohl sind, sodass diese hier als lochähnliche Vertiefungen zu erkennen sind. Die konusartigen Vorsprünge 9 und die Rastvorsprünge 20 des Behälterbodens 6 sind von einer rahmenartigen Fläche 58 umgeben. An den Unterkanten der beiden Stirnwände 4b sind (in einer Achse mit den Stapelvorsprüngen 50) Stapelausnehmungen 60 ausgebildet.

[0041] Fig. 9 zeigt einen geschnittenen Behälter 1 in der zweiten Ausführungsform. Dieser Behälter 1 unterscheidet sich von dem Behälter 1 der ersten Ausführungsform darin, dass kein Zwischenboden 14 mit einem höheren Reibungskoeffizienten als der Einlegeboden 8 (der hier nicht dargestellt ist) oder des Behälterbodens 6 verwendet wird. Anstattdessen sind die konusartigen Vorsprünge 9 und die Rastvorsprünge 20 des Behälterbodens 6 selbst mit einer noppenartigen Beschichtung 62 versehen, welche aus einem Antirutsch-Material ausgebildet sind. In jedem Bereich zwischen vier Vorsprüngen 9, 20 ist am Behälterboden 6 jeweils ein Durchgangsloch 64 vorgesehen, welches einen entsprechenden T-förmigen Eingriffsabschnitt 56 des Einlegebodens 8 aufnimmt, wenn der Einlegeboden 8 in der abgesenkten Position P1 ist. Wenn der Einlegeboden 8 von der abgsenkten Position P1 in die angehobene Position P2 überführt werden soll, können diese Durchgangslöcher 64 dazu verwendet werden, die Stifte des Transport- oder Verteilsystems zu führen/aufzunehmen, welche dazu vorgesehen sind, den Einlegeboden 8 anzuheben.

Liste der Bezugszeichen



[0042] 
1
Transportbehälter
2
Behältergrundkörper
4
Seitenwand
4a
Längswand
4b
Stirnwand
6
Behälterboden
8
Einlegeboden
9
konusartiger Vorsprung
10
Flächenabschnitt Behälterboden
12
Flächenabschnitt Zwischenboden
14
Zwischenboden
16
Oberseitenfläche Einlegeboden
18
Platzierloch
20
Rastvorsprung
22
Vertiefung an der Oberseite des Rastvorsprungs des Behälterbodens
24
Erhebung an der Unterseite des Rastvorsprungs des Zwischenbodens
26
Rippe am Behälterboden
28
Vorsprung an der Unterseite des Einlegebodens
30
Stiftaufnahmeloch
32
Rastloch
34
Steg am Einlegeboden
36
kufenartige Schiene
38
Abschlussleiste/Anschlag
40
Rastnase der Abschlussleiste
42
Segment der Seitenwand
44
Schlitz in der Seitenwand
46
Etikett
48
Rastausnehmung für Rastnase
50
Stapelvorsprung
52
konusartiger Vertiefungsabschnitt des Zwischenbodens
54
konusartiger Vertiefungsabschnitt des Behälterbodens
56
T-förmiger Eingriffsabschnitt des Einlegebodens
58
rahmenartige Fläche des Behälterbodens
60
Stapelausnehmung
62
noppenartige Beschichtung
64
Durchgangsloch des Behälterbodens



Ansprüche

1. Transportbehälter (1) zur Aufnahme von Gütern, insbesondere von Brief- oder Paketsendungen, um diese Güter im Rahmen eines Transport- oder Verteilersystems mittels Förderbändern und / oder Rollenförderer transportieren zu können, mit:

einem, insbesondere rechteckigen, Behältergrundkörper (2) mit Seitenwänden (4) und einem Boden (6), und

einem im Behältergrundkörper (2) beweglich aufgenommenen Einlegeboden (8), der zwischen einer abgesenkten Position (P1) und einer angehobenen Position (P2) bewegbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass
der Einlegeboden (8) lochplatten- oder gitterförmig ausgebildet ist; und
Flächenabschnitte (10, 12) des Bodens (6) des Behältergrundkörpers (2) oder eines darauf befindlichen, insbesondere lose eingelegten, Zwischenbodens (14) in der abgesenkten Position des Einlegebodens (8) durch den lochplatten- oder gitterförmigen Einlegeboden (8) hindurch vorspringen, wobei die vorspringenden Flächenabschnitte (10, 12) einen höheren Reibungskoeffizienten als eine Oberseitenfläche (16) des Einlegebodens (8) aufweisen.
 
2. Transportbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenabschnitte (10, 12) des Bodens (6) oder des Zwischenbodens (14) mit einer Beschichtung aus einem ersten Material, insbesondere der gesamte Behältergrundkörper (2), oder der gesamte Zwischenboden (14) aus dem ersten Material besteht, und der Einlegeboden (8) aus einem zweiten Material besteht, wobei der Reibungskoeffizient des zweiten Materials höher als der Reibungskoeffizient des ersten Materials ist.
 
3. Transportbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (14) aus einem ersten Material und der Behältergrundkörper (2) und der Einlegeboden (8) aus einem zweiten Material besteht, wobei der Reibungskoeffizient des zweiten Materials höher als der Reibungskoeffizient des ersten Materials ist.
 
4. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden (6) des Behältergrundkörpers (2) oder des Zwischenbodens (14) entsprechende Vertiefungen (52, 54) ausgebildet sind, um den lochplatten- oder gitterförmigen Einlegeboden (8) unter die Ebene der vorspringenden Flächenabschnitte (10, 12) absenken zu können.
 
5. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseitenfläche (16) des Einlegebodens (8) in der angehobenen Position (P2) mit den Oberkanten der Seitenwände (4) fluchtet.
 
6. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtfläche der vorspringenden Flächenabschnitte (10, 12) größer als die Oberseitenfläche (16) des lochplatten- oder gitterförmigen Einlegebodens (8) ist.
 
7. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein am Einlegeboden (8) vorgesehener Gleitabschnitt (36) zumindest einen im Behältergrundkörper (2) entsprechend vorgesehenen Durchbruch (44) durchgreift, um mit zumindest einem stationär im Transport- oder Verteilersystem angeordneten Führungsabschnitt, insbesondere zumindest einer rampenförmigen Führungsschiene, zusammenwirken zu können und ein Überführen des Einlegebodens (8) aus der abgesenkten Position (P1) in die angehobene Position (P2) während Entlanggleitens des zumindest einen Gleitabschnitts (36) an dem zumindest einen Führungsabschnitt zu ermöglichen.
 
8. Transportbehälter (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behältergrundkörper (2) zumindest einen Anschlag (38) aufweist, welcher die Bewegung des Einlegebodens (8) in der angehobenen Position (P2) begrenzt.
 
9. Transportbehälter (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der zumindest eine Durchbruch (44) in Form einer Vielzahl an senkrecht zum Boden (6) verlaufende Schlitze in zumindest zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (4) ausgebildet ist, und
eine Abschlussleiste, mit welcher nach Einbringen des Einlegebodens die Schlitze verschließbar sind, den Anschlag (38) bildet.
 
10. Transportbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden (6) und ggf. im Zwischenboden (14) Öffnungen (30, 64) vorgesehen sind, um den Einlegeboden (8) bodenseitig mit entsprechenden Hebevorrichtungen, insbesondere von unten durch den Boden (6) eingebrachten Stiften, von der abgesenkten Position (P1) in die angehobene Position (P2) anzuheben.
 
11. Transportbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (14) an der Unterseite konische Abschnitte (9) aufweist, um mit konischen Abschnitten (9) im Boden (6) des Behältergrundkörpers (2) zusammenzuwirken, um den Zwischenboden (14) auf dem Boden (6) zu zentrieren und seitlich zu sichern, wobei der Kegelwinkel der konischen Abschnitte (9) des Zwischenbodens (14) kleiner als der Kegelwinkel der konischen Abschnitte (9) des Bodens (6) ist.
 
12. Transportbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter (1) auf einem baugleichen oder kompatiblen Transportbehälter (1) stapelbar ist und Vorsprünge (50) und / oder Vertiefungen (60) am Boden (6) aufweist, die bei einer Stapelung des Transportbehälters (1) auf einem baugleichen oder kompatiblen Transportbehälter (1) mit entsprechenden Vertiefungen (60) und / oder Vorsprüngen (50) an der Oberseite des baugleichen oder kompatiblen Transportbehälters (1) formschlüssig zusammenwirken können.
 
13. Transportbehälter (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (52, 54) im Boden (6) des Behältergrundkörpers (2) oder des Zwischenbodens (14) mit seitlichen Durchbrüchen (44) in den Seitenwänden (4) des Behältergrundkörpers (2) fluchten.
 




Zeichnung































Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente