Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, insbesondere auf einen Behälter mit einem Einlegeboden, der dafür
geeignet ist, Güter, insbesondere Brief- oder Paketsendungen, im Rahmen eines Transport-
und Verteilersystems mittels Förderbändern und / oder Rollenförderer rutscharm/rutschfrei
zu transportieren.
Stand der Technik
[0002] In Postverteilzentren, Zustellservicebetrieben, Versandhäusern oder anderen Warenumschlags-
oder Logistikzentren werden Güter oder Waren meist mittels Transport- und Verteilersystemen
transportiert und an Weichen oder Ausschleusungsstationen entsprechend verteilt. Dabei
werden die Güter in der Regel nicht unmittelbar auf den Förderbändern, Rollenförderern,
Rutschen oder anderen Fördermitteln, sondern auf Transportmitteln, wie Behältern,
Schalen oder Tablaren platziert, um zu verhindern, dass die Ware verschmutzt oder
gar beschädigt wird oder dass die Ware an einer Übergabestelle zwischen zwei Fördersystemen
oder einer Weiche hängen bleibt oder herunterfällt. Diese Behälter oder Tablare dienen
ferner dazu, Waren in verschiedenen Größen und Verpackungsarten in einem Lagersystem,
Lager- oder Warenhaus ein- und auszuschleusen, welches über ein hohe Automatisierung
verfügt. Damit die Waren auf den Rollbändern, einem Gurtförderer etc. transportiert
werden können, werden diese auf einheitliche Behälter oder Tablare gestellt.
[0003] Es sind unterschiedliche gattungsgemäße Transportmittel in Form von Tablaren bekannt,
die derart ausgestaltet sind, dass ein Transportgut, welches mittels eines solchen
Transportmittels transportiert wird, während des Transports durch eine Seitenwandung
oder einen Rahmen auf dem Transportmittel gehalten oder gesichert wird. Zur Auslieferung
der Ware muss das Transportgut an bestimmten Punkten von dem Tablar entnommen werden.
Dabei muss dieser Rahmen auf die eine oder andere Weise überwunden werden, um das
Transportgut vom Transportmittel zu trennen beziehungsweise um das Transportgut dem
Transportmittel zu entnehmen.
[0004] Beispielsweise werden in
DE 10 2008 011 537 A1,
DE 10 2008 026 326 B4 und
EP 2 349 882 B1 Transportmittel beschrieben, die jeweils im Wesentlichen aus zwei lose miteinander
verbundenen Teilen bestehen, nämlich einer rechteckförmigen Bodenplatte und einem
entsprechenden rechteckförmigen Rahmen, in dem die Bodenplatte eingelegt ist. Die
Bodenplatte kann frei zwischen einer unteren Position und einer oberen Position bewegt
werden. In der unteren Position ist der Raum unmittelbar oberhalb der Bodenplatte
seitlich vom Rahmen begrenzt. In der oberen Position hingegen ist der Raum unmittelbar
oberhalb der Bodenplatte seitlich nicht vom Rahmen begrenzt. Wird ein Transportgut
mit einem entsprechenden Transportmittel transportiert, wird dafür gesorgt, dass sich
die Bodenplatte relativ zum Rahmen in der unteren Position befindet. Soll das Transportgut
nach Beendigung des Transports dem Transportmittel entnommen werden, wird der Rahmen
abgesenkt, wird die Bodenplatte angehoben oder werden sowohl der Rahmen abgesenkt
und die Bodenplatte angehoben. Befindet sich somit die Bodenplatte relativ zum Rahmen
in der oberen Position, kann das Transportgut seitlich vom Transportmittel geschoben
werden.
[0005] In
EP 1 462 393 B1 wird ein Transportmittel offenbart, das ebenfalls eine durch einen Rahmen begrenzte
Bodenplatte aufweist. Um die Entnahme eines Transportguts von solch einem Transportmittel
zu erleichtern, zeichnet sich ein Transportmittel gemäß
EP 1 462 393 B1 durch Öffnungen in der Bodenplatte aus. Durch diese Öffnungen können Hubmittel hindurchgreifen,
die somit das in dem Transportmittel befindliche Transportgut anheben und von dem
Transportmittel trennen können.
[0006] Problem bisheriger gattungsgemäßer Transportmittel ist, dass ein Greifen und Herunterheben
des Transportguts selbst sehr aufwändig ist. Außerdem neigt das Transportgut auf herkömmlichen
Transportmitteln dazu, zu verrutschen.
Offenbarung der Erfindung
[0007] Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein
Transportmittel vorzusehen, auf welchem ein Transportgut während des Transports vor
Verrutschen gesichert ist und gleichzeitig bei einer Entnahme schnell und einfach
seitlich von dem Transportmittel geschoben werden kann.
[0008] Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Transportbehälters durch Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0009] Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Ein erfindungsgemäßer Transportbehälter eignet sich zur Aufnahme von Gütern, wie
Brief- oder Paketsendungen, um diese Güter im Rahmen eines Transport- oder Verteilersystems
mittels Förderbändern und / oder Rollenförderer transportieren zu können. Der Transportbehälter
weist einen, insbesondere rechteckigen, Behältergrundkörper mit Seitenwänden und einem
Boden auf sowie einen im Behältergrundkörper beweglich aufgenommenen Einlegeboden,
der zwischen einer abgesenkten und einer angehobenen Position bewegbar ist. Dabei
ist der Einlegeboden lochplatten- oder gitterförmig ausgebildet und Flächenabschnitte
des Bodens des Behältergrundkörpers/des Behälterbodens oder eines darauf befindlichen,
insbesondere lose eingelegten, Zwischenbodens springen in der abgesenkten Position
des Einlegebodens durch den lochplatten- oder gitterförmigen Einlegeboden hindurch
vor. Die vorspringenden Flächenabschnitte weisen einen höheren Reibungskoeffizienten
als eine Oberseitenfläche des Einlegebodens auf.
[0011] Für den Transport im Transportbehälter befindet sich der Einlegeboden in der abgesenkten
Position, sodass sich das Transportgut auf den Flächenabschnitten des Behälterbodens
bzw. auf den Flächenabschnitten des Zwischenbodens befindet. Der Reibungskoeffizient
dieser Flächenabschnitte ist so gewählt, dass ein Transportgut auf dem Behälterboden/Zwischenboden
während des Transports nicht oder kaum verrutscht. Gleichzeitig ist der Reibungskoeffizient
dieser Flächenabschnitte höher als die Oberseitenfläche des Einlegebodens. Bei einer
Überführung des Einlegebodens von der abgesenkten Position in die angehobene Position
"nimmt" der Einlegeboden das Transportgut "mit", sodass es dann in der angehobenen
Position auf der Oberseitenfläche dieses Einlegebodens aufliegt. Da der Reibungskoeffizient
dieser Oberflächenseite geringer als der Reibungskoeffizient des Behälterbodens/Zwischenbodens
ist, kann das Transportgut auf der Oberseitenfläche des Einlegebodens gleiten und
eine seitliche Entnahme des Transportguts in der angehobenen Position des Einlegebodens
ist einfach und schnell möglich.
[0012] Vorteilhafterweise kann der Transportbehälter so ausgebildet sein, dass die Flächenabschnitte
des Bodens oder des Zwischenbodens mit einer Beschichtung aus einem ersten Material,
insbesondere der gesamte Behältergrundkörper, oder der gesamte Zwischenboden aus dem
ersten Material besteht, und der Einlegeboden aus einem zweiten Material besteht,
wobei der Reibungskoeffizient des zweiten Materials höher als der Reibungskoeffizient
des ersten Materials ist.
[0013] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der Zwischenboden aus einem ersten Material
und der Behältergrundkörper und der Einlegeboden aus einem zweiten Material besteht,
wobei der Reibungskoeffizient des zweiten Materials höher als der Reibungskoeffizient
des ersten Materials ist.
[0014] Es ist besonders einfach die verschiedenen Reibungskoeffizienten von Behälterboden
oder Zwischenboden und dem Einlegeboden über zwei unterschiedliche Materialien dieser
Elemente zu realisieren.
[0015] Weiterhin ist denkbar, dass im Boden des Behältergrundkörpers oder des Zwischenbodens
entsprechende Vertiefungen ausgebildet sind, um den lochplatten- oder gitterförmigen
Einlegeboden unter die Ebene der vorspringenden Flächenabschnitte absenken zu können.
Dies ermöglicht auf besonders einfach Weise, dass die Oberseitenfläche des Einlegebodens
im abgesenkten Zustand unterhalb oder in einer Ebene mit den Flächenabschnitten des
Behälterbodens bzw. des Zwischenbodens angeordnet sind.
[0016] Außerdem ist vorstellbar, dass die Oberseitenfläche des Einlegebodens in der angehobenen
Position mit den Oberkanten der Seitenwände fluchtet. Dies ermöglicht ein besonders
einfaches seitliches Wegschieben des Transportgutes von dem Einlegeboden, vorzugsweise
durch ein Schiebeelement des Transport-oder Verteilsystems.
[0017] Darüber hinaus kann der Transportbehälter so vorgesehen sein, dass zumindest ein
am Einlegeboden vorgesehener Gleitabschnitt zumindest einen im Behältergrundkörper
entsprechend vorgesehenen Durchbruch durchgreift, um mit zumindest einem stationär
im Transport- oder Verteilersystem angeordneten Führungsabschnitt, insbesondere zumindest
einer rampenförmigen Führungsschiene, zusammenwirken zu können und ein Überführen
des Einlegebodens aus der abgesenkten Position in die angehobene Position während
Entlanggleitens des zumindest einen Gleitabschnitts an dem zumindest einen Führungsabschnitt
zu ermöglichen. Somit wird der Einlegeboden über seinen Gleitabschnitt an einer dafür
vorgesehenen Position im Transport- oder Verteilersystem durch den in diesem System
vorgesehen Führungsabschnitt "automatisch" angehoben, um an dieser Stelle besonders
einfach das Transportgut aus dem Transportbehälter entnehmen zu können.
[0018] Auch kann der Transportbehälter so ausgebildet sein, dass der Behältergrundkörper
zumindest einen Anschlag aufweist, welcher die Bewegung des Einlegebodens in der angehobenen
Position begrenzt. Dieser Anschlag verhindert ein versehentliches Entheben des Einlegebodens
vom Transportbehälter.
[0019] Es ist auch vorstellbar, dass der zumindest eine Durchbruch in Form einer Vielzahl
an senkrecht zum Boden verlaufenden Schlitzen in zumindest zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden ausgebildet ist und eine Abschlussleiste, mit welcher nach Einbringen
des Einlegebodens die Schlitze verschließbar sind, den Anschlag bildet. Der Einlegeboden
kann an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten entsprechende voneinander beabstandete
Stege, die senkrecht von der entsprechenden Seite des Einlegebodens hervorragen, aufweisen,
die mit den Schlitzen an den Behälterseitenwänden zusammenwirken können. Über dieses
Zusammenwirken von Schlitzen und Stegen wird der Einlegeboden relativ zum Behälterboden
besonders einfach von der abgesenkten Position in die angehobene Position überführt
oder andersrum. Weiterhin kann somit ein seitliches Verschieben vom Einlegeboden relativ
zum Behälter/zu den Seitenwänden des Behälters unterdrückt werden. Außerdem bilden
die Abschlussleisten die Seitenkante von den zumindest zwei gegenüberliegenden Seitenwänden
aus und erhöhen somit die Stabilität des Behälters.
[0020] Weiter vorteilhaft ist es, wenn im Behälterboden und ggf. im Zwischenboden Öffnungen
vorgesehen sind, um den Einlegeboden bodenseitig mit entsprechenden Hebevorrichtungen,
insbesondere von unten, durch den Behälterboden und ggf. den Zwischenboden eingebrachten
Stiften, von der abgesenkten Position in die angehobene Position anzuheben. Dies ermöglicht
ein besonders einfaches Überführen des Einlegebodens von der abgesenkten Position
in die angehobene Position.
[0021] Darüber hinaus kann der Transportbehälter vorteilhafterweise so ausgeführt sein,
dass der Zwischenboden an der Unterseite konische Abschnitte aufweist, um mit konischen
Abschnitten im Boden des Behältergrundkörpers zusammenzuwirken, um den Zwischenboden
auf dem Boden zu zentrieren und seitlich zu sichern, wobei der Kegelwinkel der konischen
Abschnitte des Zwischenbodens kleiner als der Kegelwinkel der konischen Abschnitte
des Bodens ist. Durch die unterschiedlichen Kegelwinkel der konischen Abschnitte von
Zwischenboden und Behälterboden wird ein versehentliches Verkanten von Zwischenboden
und Behälterboden unterdrückt.
[0022] Der Transportbehälter kann auch auf einem baugleichen oder kompatibler Transportbehälter
stapelbar sein und Vorsprünge und / oder Vertiefungen am Boden des Behältergrundkörpers
aufweisen, die bei einer Stapelung des Transportbehälters auf einem baugleichen oder
kompatiblen Transportbehälter mit entsprechenden Vertiefungen und / oder Vorsprüngen
an der Oberseite des baugleichen oder kompatiblen Transportbehälters formschlüssig
zusammenwirken können. Dies ermöglicht insbesondere eine platzsparende Lagerung oder
Transport von leeren Transportbehältern.
[0023] Weiterhin ist es möglich, dass die Vertiefungen im Boden des Behältergrundkörpers
oder des Zwischenbodens mit seitlichen Durchbrüchen in den Seitenwänden des Behältergrundkörpers
fluchten.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0024] Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung von einem Transportbehälter, einem
Zwischenboden, einem Einlegeboden und zwei Abschlussleisten in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Behälters;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Behälters mit auf dem Behälterboden angeordnetem
Zwischenboden;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Behälters, auf dem ausgehend von Fig. 3 über
dem Zwischenboden ein Einlegeboden in abgesenkter Position angeordnet ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Behälters, der ausgehend von Fig. 4 in der
angehobenen Position dargestellt ist;
Fig. 6 eine Draufsicht des geschnittenen Behälters mit Zwischenboden, wobei der Schnitt
entlang der Linie VI-VI aus Fig. 5 durchgeführt wurde;
Fig. 7 eine Draufsicht des geschnittenen Behälters mit Zwischenboden und Einlegeboden
in abgesenkter Position, wobei der Schnitt entlang der Linie VII-VII aus Fig. 4 durchgeführt
wurde;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des umgedrehten Behälters; und
Fig. 9 eine perspektivische Schnittansicht eines Behälters in der zweiten Ausführungsform.
[0025] Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen nur dem Verständnis der
Erfindung. Dabei werden gleichen Elementen dieselben Bezugszeichen zugewiesen. Die
Ausführungsformen sind nur beispielhaft und die Erfindung ist nicht darauf begrenzt.
Merkmale der einzelnen Ausführungsformen können untereinander ausgetauscht werden.
[0026] Fig. 1 zeigt den Transportbehälter/Behälter 1 in der ersten Ausführungsform in perspektivischer
Darstellung. Der Behälter 1 weist einen Behältergrundkörper 2 auf, welcher vier Seitenwände
4 (zwei Längswände 4a und zwei Stirnwände 4b) und einen Behälterboden/Boden 6 aufweist.
In diesen Behälter 1 kann ein Einlegeboden 8 eingelegt werden. Vom Behälterboden 6
aus erhebt sich eine Vielzahl an regelmäßig angeordneten konusartigen Vorsprüngen
9, welche oberseitig jeweils einen Flächenabschnitt 10 aufweisen. Gleichartig geformte
Vorsprünge 9 mit oberseitigem Flächenabschnitt 12 weist auch ein Zwischenboden 14
auf. Die konusartigen Vorsprünge 9 von Behälterboden 6 und Zwischenboden 14 sind jeweils
im gleichen Abstand voneinander angeordnet und in Reihen angeordnet, die parallel
zu zwei gegenüberliegenden Seiten des Behälterbodens 6 bzw. des Zwischenbodens 14
sind.
[0027] Der Zwischenboden 14 ist so ausgebildet, dass er mit seiner offenen Unterseite auf
den Behälterboden 6 legbar ist. Dabei greifen die unterseitig hohlen konusartigen
Vorsprünge 9 des Zwischenbodens 14 in die konusartigen Vorsprünge 9 des Behälterbodens
6 ein. Der Einlegeboden 8 mit seiner Oberseitenfläche 16 kann so auf dem Behälterboden
6 mit darüberliegendem Zwischenboden 14 angeordnet werden, dass seine Platzierlöcher
18 die übereinanderliegenden konusartigen Vorsprünge 9 von Behälterboden 6 und Zwischenboden
14 aufnehmen. Dazu müssen die Platzierlöcher 18 im selben Muster angeordnet sein,
wie die Vorsprünge 9 von Behälterboden 6 und Zwischenboden 14. Gleichzeitig müssen
die Platzierlöcher 18 so groß sein, dass sie die konusartigen Vorsprünge 9 von Behälterboden
6 und ggf. dem Zwischenboden 14 in der abgesenkten Position P1 des Einlegebodens 8
vollständig umgeben können.
[0028] Weiterhin ist zu erkennen, dass jeder äußere konusartige Vorsprung 9 des Behälterbodens
6 und des Zwischenbodens 14 jeweils von einem Rastvorsprung 20 umgeben ist. Die Rastvorsprünge
20 umgeben die konusartigen Vorsprünge 9 in Quer- und Längsrichtung. Einige der (unterseitig
hohlen) Rastvorsprünge 20 des Behälterbodens 6 weisen oberseitig jeweils eine Vertiefung
22 auf, welche dazu vorgesehen ist, mit einer dazu komplementär ausgebildeten Erhebung
24 (hier nicht dargestellt) an der Unterseite der hohlen Rastvorsprünge 20 zu einer
Rastverbindung zusammenzuwirken. Über diese Rastverbindung wird der Zwischenboden
14 zusätzlich gegen ein Verrutschen relativ zum Behälterboden 6 gesichert.
[0029] Die eine Seite der Rastvorsprünge 20 des Behälterbodens 6 ist jeweils einem konusartigen
Vorsprung 9 zugewandt. Die andere Seite der Rastvorsprünge 20 des Behälterbodens 6
ist einstückig mit einer Rippe 26 verbunden. Die einzelnen Rippen 26 sind im selben
Abstand voneinander beabstandet wie auch die Vorsprünge 9 und die Rastvorsprünge 20
des Behälterbodens 6. In die Abstände zwischen den Rippen 26 können entsprechend voneinander
beabstandete und sich von der Unterseite des Einlegebodens 8 erhebende Vorsprünge
28 eingreifen, um zu einer Positionierung des Einlegebodens 8 relativ zum Behälterboden
6 beizutragen.
[0030] Es ist außerdem zu erkennen, dass einzelne Rastvorsprünge 20 und konusartige Vorsprünge
9 des Behälterbodens 6 jeweils ein Stiftaufnahmeloch 30 aufweisen. Diese Stiftaufnahmelöcher
30 können dazu verwendet werden, Stifte eines Transport- oder Verteilersystems aufzunehmen
bzw. zu führen, die den Einlegeboden 8 von der abgesenkten Position P1 in die angehobene
Position P2 überführen können.
[0031] Weiterhin ist zu erkennen, dass, vergleichbar mit den konusartigen Vorsprüngen 9
und den Rastvorsprüngen 20 des Behälterbodens 6 und des Zwischenbodens 14, die äußeren
Platzierlöcher 18 des Einlegebodens 8 jeweils von einem Rastloch 32 umgeben sind.
Diese Rastlöcher 32 sind dazu ausgelegt, die Rastvorsprünge 20 des Behälterbodens
6 oder des Zwischenbodens 14 aufzunehmen, wenn der Einlegeboden 8 in der abgesenkten
Position P1 ist. Weiterhin ist zu erkennen, dass sich von den gegenüberliegenden Längsseiten
des Einlegebodens 8 gleichmäßig voneinander beabstandete Stege senkrecht nach außen
erstrecken. Endseitig dieser Stege 34 ist entlang der Längsseiten des Einlegebodens
8 jeweils eine kufenartige Schiene 36 angebracht.
[0032] Außerdem sind in Fig. 1 zwei leistenartige Anschläge bzw. Abschlussleisten 38 dargestellt,
welche endseitig jeweils eine Rastnase 40 aufweisen und mit dem Behälter 1 verbindbar
sind.
[0033] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Behälters 1. Es ist zu erkennen,
dass die beiden einander gegenüberliegenden Längswände 4a des Behälters 1 eine Vielzahl
an plattenförmigen Segmenten 42 aufweisen, die über Schlitze 44, die sich vom Behälterboden
6 bis zur Oberkante der entsprechenden Seitenwand 4 erstecken, voneinander beabstandet
sind. Auf einem der Segmente 42 ist beispielhaft ein Etikett 46 angeordnet. Es ist
aber auch möglich, dass mehrere Segmente 42 ein oder mehrere Etiketten 46 aufweisen,
oder aber, dass kein Segment 42 ein Etikett 46 aufweist. Die Schlitze 44 sind dazu
vorgesehen, die Stege 34 des Einlegebodens 8 aufzunehmen. Die Schlitze 44 sind so
angeordnet, dass in der Flucht dieser Schlitze 44 jeweils keine Rippe 26, kein Rastvorsprung
20 und kein konusartiger Vorsprung 9 angeordnet ist, sodass der Behälterboden 6 jeweils
auf Höhe der Schlitze 44 im Wesentlichen keinen Vorsprung/keine Erhebung aufweist
(siehe gepunktete Linie A-A in Fig. 2, die sich durchgängig von einer Längswand 4a
zur anderen erstreckt). Die Stirnwände 4b des Behälters 1 sind abgesehen von einer
geringen Anzahl an schlitzartigen Öffnungen durchgängig ausgebildet.
[0034] Oberseitig werden die Längswände 4a des Behälters 1 von den Abschlussleisten 38 begrenzt,
welche somit die Oberkanten dieser Längswände 4a ausbilden. Weiterhin weisen die Abschlussleisten
38, vorzugweise gleichmäßig, voneinander beabstandete, schlitzartige Löcher auf. Die
Abschlussleisten 38 werden über ihre endseitig angebrachten Rastnasen 40 mit jeweils
an der Oberkante der Stirnwände 4b endseitig vorgesehenen Rastausnehmungen 48 verbunden.
Weiterhin zeigt Fig. 2 jeweils den Rastausnehmungen 48 benachbart und auf der Oberkante
der Stirnwände 4b angeordnete Stapelvorsprünge 50.
[0035] Fig. 3 zeigt den Behälter 1 in perspektivischer Ansicht. Auf dem Behälterboden 6
ist hier, ausgehend von dem in Fig. 2 dargestellten Behälter 1, der Zwischenboden
14 angeordnet, dessen unterseitig hohle Rastvorsprünge 20 und unterseitig hohle konusartige
Vorsprünge 9 jeweils in die darunter befindlichen Rastvorsprünge 20 und konusartige
Vorsprünge 9 des Behälterbodens 6 eingreifen. Die Flächenabschnitte 12 der Vorsprünge
9, 20 des Zwischenbodens 14 sind mit einem Antirutsch-Material beschichtet. Allerdings
ist es auch möglich, dass der gesamte Zwischenboden 14 aus einem solchen Antirutsch-Material
hergestellt ist. Der Behälter 1 und der Einlegeboden 8 sind aus einem anderen Material
als der Zwischenboden 14 ausgebildet. Das Material, aus dem der Behälter 1 und der
Einlegeboden 8 hergestellt sind, hat (jeweils) einen geringeren Reibungskoeffizienten
als das Material des Zwischenbodens 14.
[0036] Fig. 4 zeigt den Behälter 1 in perspektivischer Ansicht. Auf dem Behälterboden 6
ist hier, ausgehend von dem in Fig. 3 dargestellten Behälter 1, über dem Zwischenboden
14 der Einlegeboden 8 angeordnet. Dabei nehmen die Platzierlöcher 18 und die Rastlöcher
32 die entsprechenden Rastvorsprünge 20 und konusartigen Vorsprünge 9 vom Zwischenboden
14 auf. Der Einlegeboden 8 ist hier in der abgesenkten Position P1 dargestellt. In
dieser abgesenkten Position P1 ist der Einlegeboden 8 so im Behälter 1 angeordnet,
dass die Oberflächenseite 16 des Einlegebodens 8 mit den Flächenabschnitten 12 des
Zwischenbodens 14 eine durchgängige Fläche ausbildet. In dem Fall, dass kein Zwischenboden
14 zwischen Einlegeboden 8 und Behälterboden 6 angeordnet ist, bildet die Oberflächenseite
16 des Einlegebodens 8 mit den Flächenabschnitten 10 des Behälterboden 6 eine durchgängige
Fläche aus oder die Oberseitenfläche 16 des Einlegebodens 8 befindet sich (leicht)
unterhalb versetzt der Flächenabschnitte 10 des Behälterbodens 6. Außerdem ist zu
erkennen, dass die Stege 34 des Einlegebodens 8 in die Schlitze 44 der Seitenwände
(Längswände) 4 eingreifen. Die kufenartigen Schienen 36 sind außerhalb des unteren
Bereiches der Seitenwände (Längswände) 4 angeordnet.
[0037] Fig. 5 zeigt den Behälter 1 in perspektivischer Darstellung. Der Einlegeboden 8 befindet
sich hier in der angehobenen Position P2. Dabei liegt die Oberflächenseite 16 des
Einlegebodens 8 mit den Oberkanten der Seitenwände 4 in einer Ebene. Die angehobene
Position P2 des Einlegebodens 8 wird nach oben durch die Abschlussleisten 38 begrenzt,
an welchen in der angehobenen Position P2 des Einlegebodens 8 unterseitig die kufenartigen
Schienen 36 anliegen.
[0038] Fig. 6 zeigt die Draufsicht des geschnittenen Behälters 1, der entlang der Schnittlinie
VI-VI aus Fig. 5 geschnitten wurde. Der Einlegeboden 8 befindet sich in der angehobenen
Position P2. Der Zwischenboden 14 liegt auf dem Behälterboden 6 auf. Es ist zu erkennen,
wie die oberseitige Vertiefung 22 des Rastvorsprungs 20 des Behälterbodens 6 die Erhebung
24 an der Unterseite des Rastvorsprungs 20 des Zwischenbodens 14 aufnimmt. Außerdem
ist zu erkennen, dass die Unterseite des konusartigen Vorsprungs 9 des Zwischenbodens
14 auf dem konusartigen Vorsprung 9 des Behälterbodens 6 aufliegt. Zwischen dem Rastvorsprung
20 und dem benachbarten konusartigen Vorsprung 9 und zwischen zwei benachbarten konusartigen
Vorsprüngen 9 des Zwischenbodens 14 liegt ein konusartiger Vertiefungsabschnitt 52
vor, der entsprechend in einen zwischen dem Rastvorsprung 20 und dem benachbarten
konusartigen Vorsprung 9 bzw. zwischen zwei benachbarten konusartigen Vorsprüngen
9 des Behälterbodens 6 angeordneten konusartigen Vertiefungsabschnitt 54 eingreift.
Der konusartige Vertiefungsabschnitt 52 des Zwischenbodens 14 hat einen kleineren
Kegelwinkel als der konusartige Vertiefungsabschnitt 54 des Behälterbodens 6, damit
sich der Zwischenboden 14 nicht im Behälterboden 6 verkantet.
[0039] Fig. 7 zeigt die Draufsicht des geschnittenen Behälters 1, der entlang der Schnittlinie
VII-VII aus Fig. 4 geschnitten wurde. Der Einlegeboden 8 befindet sich in der abgesenkten
Position P1. Genauso wie in Fig. 6 liegt der Zwischenboden 14 auf dem Behälterboden
6 auf. Im Bereich zwischen zwei Platzierlöchern 18 bzw. zwischen dem Rastloch 32 und
dem benachbarten Platzierloch 18 (jeweils nicht zu erkennen in dieser Schnittansicht),
welche hier die konusartigen Vorsprünge 9 bzw. den Rastvorsprung 20 des Zwischenbodens
14 aufnehmen, ist unterseitig des Einlegebodens 8 jeweils ein T-förmiger Eingriffsabschnitt
56 ausgebildet. Diese T-förmigen Eingriffsabschnitte 56 greifen jeweils in den entsprechenden
konusartigen Vertiefungsabschnitt 52 des Zwischenbodens 14 ein. Unter anderem durch
das Zusammenwirken dieser T-förmigen Eingriffsabschnitte 56 mit den konusartigen Vertiefungsabschnitten
52 des Zwischenbodens 14 liegt der Einlegeboden 8 sicher auf dem Zwischenboden 14
und somit auch auf dem Behälterboden 6 auf.
[0040] Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die den Behälter 1 von unten zeigt. Es ist
zu erkennen, dass auch die konusartigen Vorsprünge 9 und die Rastvorsprünge 20 des
Behälterbodens 6 unterseitig hohl sind, sodass diese hier als lochähnliche Vertiefungen
zu erkennen sind. Die konusartigen Vorsprünge 9 und die Rastvorsprünge 20 des Behälterbodens
6 sind von einer rahmenartigen Fläche 58 umgeben. An den Unterkanten der beiden Stirnwände
4b sind (in einer Achse mit den Stapelvorsprüngen 50) Stapelausnehmungen 60 ausgebildet.
[0041] Fig. 9 zeigt einen geschnittenen Behälter 1 in der zweiten Ausführungsform. Dieser
Behälter 1 unterscheidet sich von dem Behälter 1 der ersten Ausführungsform darin,
dass kein Zwischenboden 14 mit einem höheren Reibungskoeffizienten als der Einlegeboden
8 (der hier nicht dargestellt ist) oder des Behälterbodens 6 verwendet wird. Anstattdessen
sind die konusartigen Vorsprünge 9 und die Rastvorsprünge 20 des Behälterbodens 6
selbst mit einer noppenartigen Beschichtung 62 versehen, welche aus einem Antirutsch-Material
ausgebildet sind. In jedem Bereich zwischen vier Vorsprüngen 9, 20 ist am Behälterboden
6 jeweils ein Durchgangsloch 64 vorgesehen, welches einen entsprechenden T-förmigen
Eingriffsabschnitt 56 des Einlegebodens 8 aufnimmt, wenn der Einlegeboden 8 in der
abgesenkten Position P1 ist. Wenn der Einlegeboden 8 von der abgsenkten Position P1
in die angehobene Position P2 überführt werden soll, können diese Durchgangslöcher
64 dazu verwendet werden, die Stifte des Transport- oder Verteilsystems zu führen/aufzunehmen,
welche dazu vorgesehen sind, den Einlegeboden 8 anzuheben.
Liste der Bezugszeichen
[0042]
- 1
- Transportbehälter
- 2
- Behältergrundkörper
- 4
- Seitenwand
- 4a
- Längswand
- 4b
- Stirnwand
- 6
- Behälterboden
- 8
- Einlegeboden
- 9
- konusartiger Vorsprung
- 10
- Flächenabschnitt Behälterboden
- 12
- Flächenabschnitt Zwischenboden
- 14
- Zwischenboden
- 16
- Oberseitenfläche Einlegeboden
- 18
- Platzierloch
- 20
- Rastvorsprung
- 22
- Vertiefung an der Oberseite des Rastvorsprungs des Behälterbodens
- 24
- Erhebung an der Unterseite des Rastvorsprungs des Zwischenbodens
- 26
- Rippe am Behälterboden
- 28
- Vorsprung an der Unterseite des Einlegebodens
- 30
- Stiftaufnahmeloch
- 32
- Rastloch
- 34
- Steg am Einlegeboden
- 36
- kufenartige Schiene
- 38
- Abschlussleiste/Anschlag
- 40
- Rastnase der Abschlussleiste
- 42
- Segment der Seitenwand
- 44
- Schlitz in der Seitenwand
- 46
- Etikett
- 48
- Rastausnehmung für Rastnase
- 50
- Stapelvorsprung
- 52
- konusartiger Vertiefungsabschnitt des Zwischenbodens
- 54
- konusartiger Vertiefungsabschnitt des Behälterbodens
- 56
- T-förmiger Eingriffsabschnitt des Einlegebodens
- 58
- rahmenartige Fläche des Behälterbodens
- 60
- Stapelausnehmung
- 62
- noppenartige Beschichtung
- 64
- Durchgangsloch des Behälterbodens
1. Transportbehälter (1) zur Aufnahme von Gütern, insbesondere von Brief- oder Paketsendungen,
um diese Güter im Rahmen eines Transport- oder Verteilersystems mittels Förderbändern
und / oder Rollenförderer transportieren zu können, mit:
einem, insbesondere rechteckigen, Behältergrundkörper (2) mit Seitenwänden (4) und
einem Boden (6), und
einem im Behältergrundkörper (2) beweglich aufgenommenen Einlegeboden (8), der zwischen
einer abgesenkten Position (P1) und einer angehobenen Position (P2) bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Einlegeboden (8) lochplatten- oder gitterförmig ausgebildet ist; und
Flächenabschnitte (10, 12) des Bodens (6) des Behältergrundkörpers (2) oder eines
darauf befindlichen, insbesondere lose eingelegten, Zwischenbodens (14) in der abgesenkten
Position des Einlegebodens (8) durch den lochplatten- oder gitterförmigen Einlegeboden
(8) hindurch vorspringen, wobei die vorspringenden Flächenabschnitte (10, 12) einen
höheren Reibungskoeffizienten als eine Oberseitenfläche (16) des Einlegebodens (8)
aufweisen.
2. Transportbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenabschnitte (10, 12) des Bodens (6) oder des Zwischenbodens (14) mit einer
Beschichtung aus einem ersten Material, insbesondere der gesamte Behältergrundkörper
(2), oder der gesamte Zwischenboden (14) aus dem ersten Material besteht, und der
Einlegeboden (8) aus einem zweiten Material besteht, wobei der Reibungskoeffizient
des zweiten Materials höher als der Reibungskoeffizient des ersten Materials ist.
3. Transportbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (14) aus einem ersten Material und der Behältergrundkörper (2)
und der Einlegeboden (8) aus einem zweiten Material besteht, wobei der Reibungskoeffizient
des zweiten Materials höher als der Reibungskoeffizient des ersten Materials ist.
4. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden (6) des Behältergrundkörpers (2) oder des Zwischenbodens (14) entsprechende
Vertiefungen (52, 54) ausgebildet sind, um den lochplatten- oder gitterförmigen Einlegeboden
(8) unter die Ebene der vorspringenden Flächenabschnitte (10, 12) absenken zu können.
5. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseitenfläche (16) des Einlegebodens (8) in der angehobenen Position (P2)
mit den Oberkanten der Seitenwände (4) fluchtet.
6. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtfläche der vorspringenden Flächenabschnitte (10, 12) größer als die Oberseitenfläche
(16) des lochplatten- oder gitterförmigen Einlegebodens (8) ist.
7. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein am Einlegeboden (8) vorgesehener Gleitabschnitt (36) zumindest einen
im Behältergrundkörper (2) entsprechend vorgesehenen Durchbruch (44) durchgreift,
um mit zumindest einem stationär im Transport- oder Verteilersystem angeordneten Führungsabschnitt,
insbesondere zumindest einer rampenförmigen Führungsschiene, zusammenwirken zu können
und ein Überführen des Einlegebodens (8) aus der abgesenkten Position (P1) in die
angehobene Position (P2) während Entlanggleitens des zumindest einen Gleitabschnitts
(36) an dem zumindest einen Führungsabschnitt zu ermöglichen.
8. Transportbehälter (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behältergrundkörper (2) zumindest einen Anschlag (38) aufweist, welcher die Bewegung
des Einlegebodens (8) in der angehobenen Position (P2) begrenzt.
9. Transportbehälter (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der zumindest eine Durchbruch (44) in Form einer Vielzahl an senkrecht zum Boden (6)
verlaufende Schlitze in zumindest zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (4) ausgebildet
ist, und
eine Abschlussleiste, mit welcher nach Einbringen des Einlegebodens die Schlitze verschließbar
sind, den Anschlag (38) bildet.
10. Transportbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden (6) und ggf. im Zwischenboden (14) Öffnungen (30, 64) vorgesehen sind, um
den Einlegeboden (8) bodenseitig mit entsprechenden Hebevorrichtungen, insbesondere
von unten durch den Boden (6) eingebrachten Stiften, von der abgesenkten Position
(P1) in die angehobene Position (P2) anzuheben.
11. Transportbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (14) an der Unterseite konische Abschnitte (9) aufweist, um mit
konischen Abschnitten (9) im Boden (6) des Behältergrundkörpers (2) zusammenzuwirken,
um den Zwischenboden (14) auf dem Boden (6) zu zentrieren und seitlich zu sichern,
wobei der Kegelwinkel der konischen Abschnitte (9) des Zwischenbodens (14) kleiner
als der Kegelwinkel der konischen Abschnitte (9) des Bodens (6) ist.
12. Transportbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter (1) auf einem baugleichen oder kompatiblen Transportbehälter
(1) stapelbar ist und Vorsprünge (50) und / oder Vertiefungen (60) am Boden (6) aufweist,
die bei einer Stapelung des Transportbehälters (1) auf einem baugleichen oder kompatiblen
Transportbehälter (1) mit entsprechenden Vertiefungen (60) und / oder Vorsprüngen
(50) an der Oberseite des baugleichen oder kompatiblen Transportbehälters (1) formschlüssig
zusammenwirken können.
13. Transportbehälter (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (52, 54) im Boden (6) des Behältergrundkörpers (2) oder des Zwischenbodens
(14) mit seitlichen Durchbrüchen (44) in den Seitenwänden (4) des Behältergrundkörpers
(2) fluchten.