[0001] Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Flügel eines Fensters oder dergleichen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der
DE 10 2004 001 806 A1 ist ein Antrieb mit einer Scherenanordnung zum Betätigen eines Flügels eines Fensters
oder dergleichen bekannt, bei dem sich beim Kippen oder Klappen der Flügel gegenüber
dem Blendrahmen schwenkbar bewegt. Die Scherenanordnung ist zweiteilig, wobei ein
Scherenglied mit seinem einen Ende mit dem Flügelrahmen gelenkig verbunden ist und
mit seinem anderen Ende mit einer in einem Gehäuse der Scherenanordnung längsverschiebbar
geführten Schwenkachse schwenkend verbunden ist. Das zweite Scherenglied ist mit einem
Ende an dem Gehäuse und mit dem anderen Ende etwa mittig an dem anderen Scherenglied
jeweils unverschiebbar angelenkt und weist eine Steuerkurve auf, in die ein im Gehäuse
längsbeweglich geführter Antriebszapfen eingreift. Ein weiterer zur Verriegelung vorgesehener,
längsbeweglicher Zapfen springt nach außen vor und kann in eine zugeordnete Verrieglungsplatte
eingreifen. Die Bewegung des Zapfens in die Verriegelungsstellung erfolgt erst dann,
wenn die Schere ihre geschlossene Stellung erreicht hat.
[0003] Die
DE 36 22 943 A1 offenbart einen Antrieb mit einer Scherenanordnung für einen Flügel eines Fensters,
bei der durch feste Anlenkung eines Ausgleichslenkers für einen Ausstellarm und eines
Steuerarmes am Blendrahmen sowie durch entsprechende Abstimmung der Längen dieser
Teile und der Lage ihrer Anlenkpunkte am Blendrahmen und am Ausstellarm erreicht wird,
dass bei geringerer Länge von Schere und Ausstellarm eine größere Öffnungsweite erreicht
wird.
[0004] Nachteilig kann der für die Verrieglung vorbehaltende Bewegungshub nicht für eine
Vergrößerung der Öffnungsweite zur Verfügung gestellt werden.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für einen Flügel eines Fensters
oder dergleichen auszubilden, bei welchem der für die Verrieglung vorgesehene Betätigungshub
optimiert und zur Vergrößerung der Öffnungsweite des Flügels zur Verfügung gestellt
werden kann.
[0006] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung.
[0008] Flügel von Fenstern sind häufig mit am Flügel angeordneten, längs ihrer Erstreckung
verschiebbaren Stangenverriegelungen versehen, welche in Nuten am Flügel angeordnet
sind, wobei auf der Stangenverriegelung angeordnete Zapfen zur Verriegelung des Flügels
in dessen Geschlossenlage in zugeordnete Aufnahmen am Rahmen eingreifen. Abhängig
vom Fensterhersteller und Fenstertyp liegt der Verschiebeweg der Stangenverrieglung
zur Ver- bzw. Entriegelung im Bereich von ca. 12 mm bis hin zu 20 mm. Die Verschiebebewegung
der Stangenverriegelung wird im Folgenden unabhängig von der Wirkrichtung zum Entriegeln
oder Verriegeln als Verriegelungshub bezeichnet. Bei der Anordnung eines Antriebs
mit einer Ausstellschere zum Öffnen und Schließen des Flügels wird durch den Antrieb
die Entriegelung oder Verriegelung durch einen auf einer Schubstange festgelegten,
klauenartigen Mitnehmer bewirkt, der in Geschlossenlage des Flügels mit der Stangenverriegelung
zu deren Verschiebung zusammenwirkt.
[0009] Der Betätigungshub der Schubstange kann beispielsweise manuell mit einem Handhebel
oder durch einen Elektromotor erfolgen, wobei jedoch, ausgehend von der geschlossenen,
verriegelten Stellung des Flügels, der Betätigungshub zunächst den Verriegelungshub
bewirkt. Der nach dem Verriegelungshub verbleibende Hub des Betätigungshubs kann anschließend
als Öffnungshub die Öffnungsbewegung der Ausstellschere bewirken. Die Ausstellschere
selbst kann auch eine Verriegelungseinrichtung aufweisen, welche unabhängig davon,
ob eine Stangenverriegelung im Flügel angeordnet ist, die Ausstellschere verriegelt
und ein Öffnen des Flügels, beispielsweise durch Winddruck, verhindert. Der zur Verfügung
stehende Betätigungshub teilt sich somit in den Verriegelungshub und in den Öffnungshub
auf und ist möglichst optimal aufzuteilen.
[0010] Um die Ausstellschere auf unterschiedliche Fenstertypen und damit unterschiedlichen
Verriegelungshübe und/oder auf eine größtmögliche Öffnungsweite des Flügels zu optimieren,
ist eine Einstelleinrichtung an der Ausstellschere vorgesehen. Da die einzustellenden
Änderungen an der Ausstellschere gering sein können und beispielsweise nur ca. 2 mm
betragen können, ist eine Feineinstellung mit der Einstelleinrichtung vorgesehen.
Alternativ ist für bestimmte Anforderungen auch eine feste Änderung der Einstellung
mit einem Abstandshalter vorgesehen. Entsprechend der Einstellung kann eine Anpassung
des Hubs an der Schubstange antriebsseitig bzw. handhebelseitig durchgeführt werden,
damit beispielsweise im Falle des Handhebels sich der Handhebel bei geschlossener
Ausstellschere wieder in seiner geschlossenen Stellung befindet.
[0011] Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele in der Zeichnung anhand der Figuren
näher erläutert.
[0012] Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Ausstellschere in einer ersten Einstellung in Geschlossenlage;
- Fig. 2
- die Ausstellschere gemäß Fig. 1 in geöffneter Stellung;
- Fig. 3
- die Ausstellschere in einer zweiten Einstellung in Geschlossenlage;
- Fig. 4
- die Ausstellschere gemäß Fig. 3 in geöffneter Stellung;
- Fig. 5
- eine erste Ausgestaltung einer Einstelleinrichtung für die Ausstellschere;
- Fig. 6
- eine zweite Ausgestaltung der Einstelleinrichtung für die Ausstellschere im Ausschnitt;
- Fig. 7
- eine weitere Ausgestaltung der Einstelleinrichtung für die Ausstellschere in einer
ersten Stellung im Ausschnitt;
- Fig. 8
- die weitere Ausgestaltung der Einstelleinrichtung für die Ausstellschere gemäß Fig.
7 in einer zweiten Stellung im Ausschnitt.
[0013] In den Figuren ist eine Ausstellschere 1 eines Antriebs zum Öffnen und Schließen
eines Flügels eines Fensters gezeigt, wobei in an sich bekannter Weise der Flügel
von einem Rahmen umgeben ist, indem der Flügel schwenkbar an Scharnieren gelagert
ist. Derartige Antriebe sind allgemein bekannt und sind manuell mittels eines Handhebels
oder elektromotorisch über eine Schubstange 2 antreibbar. Die Ausstellschere 1 umfasst
ein in den Figuren nicht dargestelltes Gehäuse, das, beispielsweise als U-förmiges
Profil ausgebildet, am Rahmen des Fensters angeordnet ist und die Schubstange abdeckt.
[0014] Die Ausstellschere 1 weist ein Lenkerlager 3 auf, das von der Schubstange 2 frei
durchdrungen und über das Gehäuse des Antriebs am Rahmen des Fensters festgelegt ist.
Am Lenkerlager 3 ist ein Ausstelllenker 4 drehgelenkig abgestützt, welcher andernends
mit einem Ausstellarm 5 drehgelenkig verbunden ist. Mit seinem freien Ende ist der
Ausstellarm 5, hier nicht weiter dargestellt, zum Schwenken des Flügels gelenkig mit
diesem verbunden. Der Ausstellarm 5 ist mit einem Gelenklager 6 auf der Schubstange
2 geführt, wobei das Gelenklager 6 ebenfalls frei von der Schubstange 2 durchdrungen
ist. Zwischen dem Lenkerlager 3 und dem Gelenklager 6 ist das Riegelelement 7 angeordnet,
welches mit einem Klemmelement 8 auf der Schubstange 2 positionierbar und festlegbar
ist. Am Riegelelement 7 ist ein Stützlenker 9 schwenkbar gelagert angeordnet, wobei
der Stützlenker 9 und der Ausstelllenker 4 über Kulissen 10 und in den Kulissen 10
angeordneten Zapfen 11, die jeweils am anderen Lenker angeordnet sind, zum Abstützen
der auftretenden Kräfte zusammenwirken. Es ist auch eine Ausstellschere 1 verwendbar,
welche keinen Stützlenker 9 sondern nur einen Ausstelllenker 4 aufweist, wobei dann
ein Zapfen 11 am Riegelelement 7 angeordnet ist. Am Riegelelement 7 ist eine Riegelaufnahme
12 vorgesehen, welche mit einem Riegelzapfen 13 zusammenwirkt, der am Ausstellarm
5 angeordnet ist. Vorteilhaft ist die gelenkige Anlenkung des Ausstelllenkers 4 am
Ausstellarm 5 durch den Riegelzapfen 13 gebildet.
[0015] In der in Fig. 1 gezeigten Geschlossenlage der Ausstellschere 1 befindet sich der
Riegelzapfen 13 in der Riegelaufnahme 12 des Riegelelements 7. Dadurch ist die Ausstellschere
1 blockiert, so dass der am Ausstellarm 5 angelenkte Flügel des Fensters in seiner
Schließlage gehalten wird und, beispielsweise durch Winddruck, nicht aufgedrückt werden
kann.
[0016] In der in Fig. 1 gezeigten Lage des Riegelzapfens 13 ist dieser vollständig in der
Riegelaufnahme 12 aufgenommen. Diese Einstellung erfolgt durch die Positionierung
und Festlegung des Riegelelements 7 mittels des Klemmelements 8 auf der Schubstange
2. Durch Verschieben der Schubstange 2 bewegt sich das Riegelelement 7 in Fig. 1 nach
rechts, wobei zunächst keine Öffnungsbewegung des Ausstellarms 5 erfolgt, da sich
die Zapfen 11 in einem geraden, parallel zur Bewegungsrichtung des Riegelelements
7 angeordneten Bereich der zugeordneten Kulissen 10 befinden. Durch diesen Verriegelungshub
gelangt der Riegelzapfen 13 aus der Riegelaufnahme 12 heraus, wobei der sich anschließende
Öffnungshub das Schwenken des Ausstellarms 5 in Öffnungsrichtung bewirkt, da sich
die Zapfen 11 sich in einem schräg zur Bewegungsrichtung des Riegelelements 7 angeordneten
Bereich der Kulissen 10 bewegen.
[0017] Der zur Verfügung stehende Betätigungshub der Schubstange 2, teilt sich somit in
den Verriegelungshub und den Öffnungshub auf. In der Einstellung des Riegelelements
7 gemäß Fig. 1 ist der maximale Verriegelungshub eingestellt, was jedoch einen minimalen
Öffnungshub ergibt, wodurch die Öffnungsweite H des Ausstellarms minimal ist, wie
es in der Fig. 2 gezeigt ist. Die Ausstellschere 1 aus Fig. 1 hat die für diese Einstellung
des Riegelelements 7 größtmögliche Öffnungsweite für einen bestimmten zur Verfügung
stehenden Betätigungshub erreicht. Der mögliche Öffnungshub der Ausstellschere 1 jedoch
nicht ausgeschöpft, da das Riegelelement 7 noch einen Abstand s zum ortsfesten Lenkerlager
3 aufweist.
[0018] Zur Optimierung der Öffnungsweite des Ausstellarms 5 kann das Verhältnis von Verriegelungshub
zum Öffnungshub durch die Positionierung des Riegelelements 7 auf der Schubstange
2 verändert werden, wie es in der Fig. 3 gezeigt ist. Das Riegelelement 7 ist dabei
so auf der Schubstange 2 positioniert und festgelegt, dass der Riegelzapfen 13 nicht
vollständig in der Riegelaufnahme 12 aufgenommen ist, jedoch so weit in die Riegelaufnahme
12 eingreift, dass die Ausstellschere 1 noch verriegelt und ein Schwenken des Ausstellarms
5 verhindert ist. Die Kulissen 10 sind dabei in Öffnungsrichtung verlängert, um die
vergrößerte Öffnungsweite H zu ermöglichen.
[0019] Der zur Verfügung stehende Betätigungshub teilt sich somit in einen kleinstmöglichen
Verriegelungshub und einen größtmöglichen Öffnungshub auf, welcher die maximale Öffnungsweite
H des Ausstellarms 5 ergibt, wie es in der Fig. 4 gezeigt ist. Der zur Verfügung stehende
Betätigungshub ist hier optimal ausgenutzt, wobei sich das Riegelelement 7 gerade
in Anlage mit dem ortsfesten Lenkerlager 3 befindet.
[0020] Der zur Verfügung stehende Betätigungshub kann aufgrund seitens der Fensterhersteller
verwendeter unterschiedlicher Triebstangenbeschläge, welche zusätzlich oder alternativ
zu der Verriegelung am Riegelelement 7 durch die Schubstange 2 zur Verriegelung des
Flügels betätigt werden, beispielsweise zwischen ca. 12 mm und 20 mm variieren.
[0021] Bei geschlossener Ausstellschere 1 ist ein Einstellen des Verhältnisses von Verriegelungshub
zu Öffnungshub nicht möglich, da das Klemmelement 8 des Riegelelements 7 nicht zugänglich
ist. Die Einstellung der Position des Riegelelements 7 kann jedoch in geöffneter Stellung
eingestellt werden, da dann das Klemmelement 8 zugänglich ist. Aufgrund des geringen
Betätigungshubs von ca. 12 bis 20 mm, welcher optimal in den Verriegelungshub und
den Öffnungshub aufzuteilen ist, ist eine Einstelleinrichtung 14 vorgesehen, welche
es ermöglicht, eine erforderliche kleine Änderung von beispielsweise 2 mm in der Position
des Riegelelements 7 einzustellen.
[0022] In der Fig. 5 ist eine erste Ausgestaltung der Einstelleinrichtung 14 gezeigt, wobei
ein Gewindestift 15 in einem Gewinde am ortsfesten Lenkerlager 3 angeordnet ist. Der
Gewindestift 15 stützt sich stirnseitig auf dem Riegelelement 7 ab, sodass der Abstand
s durch Drehen des Gewindestifts 15 einstellbar ist. Der Gewindestift 15 weist dazu
eine Werkzeugaufnahme für beispielsweise einen Inbusschlüssel oder einen Schraubendreher
auf.
[0023] Eine zweite Ausgestaltung der Einstelleinrichtung 14 ist in dem Ausschnitt einer
Ausstellschere 1 in der Fig. 6 dargestellt. Die Einstelleinrichtung 14 ist als Gewindehülse
16 ausgebildet, welche von der Schubstange 2 durchdrungen ist und die in einem Gewinde
in der Bohrung im Lenkerlager 3 für die Schubstange 2 angeordnet ist. An der Gewindehülse
16 ist beispielsweise Außensechskant angeordnet, wodurch der Abstand s zum Riegelelement
7 beispielsweise mit Hilfe eines Gabelschlüssels einstellbar ist. Alternativ ist auch
eine Anordnung von radialen Bohrungen denkbar, wobei die Gewindehülse mittels eines
passenden Stiftes drehbar ist.
[0024] Die weitere Ausgestaltung der Einstelleinrichtung 14 ist in den Figuren 7 und 8 gezeigt,
wobei hier eine feste vorgegebene Änderung des Abstands s zwischen dem Lenkerlager
3 und dem Riegelelement 7 durch einen Abstandshalter 17 wählbar ist. Diese Ausgestaltung
ist von Vorteil, wenn die Ausstellschere 1 beispielsweise an unterschiedlichen Fenstern
mit Triebstangenbeschlag, beispielsweise an unterschiedlichen Fenstertypen eines Fensterherstellers
verwendet werden soll, wobei beispielsweise ein Typ einen Verrieglungshub von 16 mm
und ein anderer Typ einen Verriegelungshub von 20 mm aufweist. Die Ausstellschere
1 lässt sich mit Hilfe des Abstandshalters 17 auf den jeweiligen Fenstertyp konfigurieren,
wodurch der Fensterhersteller nur eine Ausstellschere bevorraten muss. Bei der Montage
der Ausstellschere 1 wird dann der schwenkbar hier am Riegelelement 7 angeordnete,
bügelförmige Abstandshalter 17 zur Einstellung wahlweise zwischen Riegelelement 7
und Lenkerlager 3 eingeschwenkt, oder in seiner Aufnahme 18 belassen. In alternativer
Anordnung kann der Abstandshalter 17 auch am Lenkerlager 3 schwenkbar gelagert sein.
Liste der Referenzzeichen
[0025]
- 1
- Ausstellschere
- 2
- Schubstange
- 3
- Lenkerlager
- 4
- Ausstelllenker
- 5
- Ausstellarm
- 6
- Gelenklager
- 7
- Riegelelement
- 8
- Klemmelement
- 9
- Stützlenker
- 10
- Kulisse
- 11
- Zapfen
- 12
- Riegelaufnahme
- 13
- Riegelzapfen
- 14
- Einstelleinrichtung
- 15
- Gewindestift
- 16
- Gewindehülse
- 17
- Abstandshalter
- 18
- Aufnahme
- H
- Öffnungsweite
- s
- Abstand
1. Antrieb für einen Flügel eines Fensters oder dergleichen, mit einer Ausstellschere
(1), welche auf einer Schubstange (2) des Antriebs angeordnet ist, wobei die Ausstellschere
(1) ein ortsfestes am Rahmen des Fensters festlegbares Lenkerlager (3), an dem ein
Ausstelllenker (4) mit einer Kulisse (10) drehgelagert ist, ein mit einem Klemmelement
(8) versehenes Riegelelement (7), das auf der Schubstange (2) positionierbar und mit
dem Klemmelement (8) festlegbar ist,
sowie einen in einem Gelenklager (6) drehgelenkig gelagerten, endseitig mit dem Flügel
gelenkig verbindbaren Ausstellarm (5) umfasst, der mit dem Gelenklager (6) auf der
Schubstange (2) geführt ist, wobei das Gelenklager (6) frei von der Schubstange (2)
durchdrungen ist,
wobei in der Kulisse (10) zum Abstützen der auftretenden Kräfte mindestens ein Zapfen
(11) angeordnet ist, der an dem Riegelelement (7) oder an einem an dem Riegelelement
(7) angeordneten Stützlenker (9) angeordnet ist, wobei der Ausstellarm (5) über einen
Riegelzapfen (13) gelenkig mit dem Ausstelllenker (4) verbunden ist,
wobei das Riegelelement (7) zwischen dem Gelenklager (6) und dem Lenkerlager (3) angeordnet
ist, wobei die Schubstange (2) zum Öffnen und Schließen der Ausstellschere (1) über
einen Betätigungshub hinweg verschiebbar ist und
wobei eine Einstelleinrichtung (14) zur Einstellung eines Abstands (s) zwischen dem
ortsfestem Lenkerlager (3) und dem Riegelelement (7) am Lenkerlager (3) oder am Riegelelement
(7) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (14) einen Gewindestift (15) oder eine Gewindehülse (16)
aufweist, welche in einem Gewinde im Lenkerlager (3) aufgenommen ist oder dass die
Einstelleinrichtung (14) einen Gewindestift (15) oder eine Gewindehülse (16) aufweist,
welche in einem Gewinde im Riegelelement (7) aufgenommen ist oder dass die Einstelleinrichtung
(14) ein am Lenkerlager (3) oder am Riegelelement (7) angeordneter Abstandshalter
(17) ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (14) schwenkbar am Lenkerlager (3) oder am Riegelelement (7) angeordnet
ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (10) des Ausstelllenkers (9) in Öffnungsrichtung der Ausstellschere (1)
für eine maximale Öffnungsweite (H) verlängert ist.
1. Drive for a casement of a window or the like, having a scissor stay (1), which is
arranged on a push rod (2) of the drive, wherein the scissor stay (1) comprises a
link bearing (3), which is securable in a fixed position on the frame of the window
and on which a stay link (4) having a guide slot (10) is mounted in a rotatable manner,
a lock element (7), which is provided with a clamping element (8), is positionable
on the push rod (2) and is securable with the clamping element (8), and a stay arm
(5), which is mounted in a rotationally articulated manner in a pivot bearing (6),
is connectable at the end in an articulated manner to the casement, and is guided
on the push rod (2) with the pivot bearing (6), wherein the pivot bearing (6) is passed
through freely by the push rod (2), wherein at least one pin (11) is arranged in the
guide slot (10) for supporting the forces that arise, said pin (11) being arranged
on the lock element (7) or on a supporting link (9) arranged on the lock element (7),
wherein the stay arm (5) is connected to the stay link (4) in an articulated manner
via a lock pin (13), wherein the lock element (7) is arranged between the pivot bearing
(6) and the link bearing (3), wherein, in order to open and close the scissor stay
(1), the push rod (2) is displaceable over an actuating travel, and wherein a setting
device (14) for setting a distance (s) between the link bearing (3) in a fixed position
and the lock element (7) is arranged on the link bearing (3) or on the lock element
(7),
characterized in that the setting device (14) has a threaded stem (15) or a threaded sleeve (16), which
is received in a thread in the link bearing (3), or in that the setting device (14) has a threaded stem (15) or a threaded sleeve (16), which
is received in a thread in the lock element (7), or in that the setting device (14) is a spacer (17) arranged on the link bearing (3) or on the
lock element (7).
2. Drive according to Claim 1,
characterized in that the spacer (14) is arranged in a pivotable manner on the link bearing (3) or on the
lock element (7).
3. Drive according to Claim 1,
characterized in that the guide slot (10) of the stay link (4) is extended in the opening direction of
the scissor stay (1) for a maximum opening range (H).
1. Entraînement pour un battant d'une fenêtre ou similaire, comprenant un compas d'actionnement
(1) qui est disposé sur une barre de poussée (2) de l'entraînement, le compas d'actionnement
(1) comprenant un palier de bras oscillant (3) fixé en position, pouvant être fixé
au cadre de la fenêtre, sur lequel est supporté à rotation un bras oscillant d'actionnement
(4) avec une coulisse (10), un élément de verrou (7) pourvu d'un élément de serrage
(8), qui peut être positionné sur la barre de poussée (2) et qui peut être fixé avec
l'élément de serrage (8), ainsi qu'un bras d'actionnement (5) supporté par une articulation
pivotante dans un palier à rotule (6), pouvant être connecté de manière articulée
au battant par une extrémité, lequel est guidé avec le palier à rotule (6) sur la
barre de poussée (2), le palier à rotule (6) étant librement traversé par la barre
de poussée (2), au moins un tourillon (11) étant disposé dans la coulisse (10) pour
supporter les forces se produisant, lequel est disposé au niveau de l'élément de verrou
(7) ou au niveau d'un bras oscillant de support (9) disposé au niveau de l'élément
de verrou (7), le bras d'actionnement (5) étant connecté de manière articulée au bras
oscillant d'actionnement (4) par le biais d'un tourillon de verrouillage (13), l'élément
de verrou (7) étant disposé entre le palier à rotule (6) et le palier de bras oscillant
(3), la barre de poussée (2) pouvant être coulissée au-delà d'une course d'actionnement
pour ouvrir et fermer le compas d'actionnement (1) et un dispositif d'ajustement (14)
pour ajuster une distance (s) entre le palier de bras oscillant (3) fixé en position
et l'élément de verrou (7) étant disposé au niveau du palier de bras oscillant (3)
ou au niveau de l'élément de verrou (7), caractérisé en ce que le dispositif d'ajustement (14) présente une broche filetée (15) ou une douille filetée
(16) qui est reçue dans un filetage dans le palier de bras oscillant (3) ou en ce que le dispositif d'ajustement (14) présente une broche filetée (15) ou une douille filetée
(16) qui est reçue dans un filetage dans l'élément de verrou (7) ou en ce que le dispositif d'ajustement (14) est un élément d'espacement (17) disposé au niveau
du palier de bras oscillant (3) ou au niveau de l'élément de verrou (7).
2. Entraînement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'élément d'espacement (14) est disposé de manière pivotante sur le palier de bras
oscillant (3) ou sur l'élément de verrou (7).
3. Entraînement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la coulisse (10) du bras oscillant d'actionnement (4) est prolongée dans la direction
d'ouverture du compas d'actionnement (1) pour une largeur d'ouverture maximale (H).