Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft zunächst ein als Teppichbürste oder als Hartbodenaufsatz für
einen Staubsauger oder als Feuchtreinigungsaufsatz für ein Feuchtreinigungsgerät ausgebildetes
Vorsatzgerät zur Verbindung mit einem Basisgerät eines Reinigungsgerätes, insbesondere
zur Verbindung mit einem Basisgerät eines Haushaltsstaubsaugers.
[0002] Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Reinigungsgerät, insbesondere einen Haushaltsstaubsauger,
mit einem Basisgerät, welches einen Anschlussbereich zum Anschluss eines Vorsatzgerätes
an das Basisgerät, eine Basissteuereinrichtung und eine Kommunikationsschnittstelle
zur Kommunikation der Basissteuereinrichtung mit einem Vorsatzgeräte aufweist.
[0003] Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines ein Basisgerät
und ein als Teppichbürste oder als Hartbodenaufsatz für einen Staubsauger oder als
Feuchtreinigungsaufsatz für ein Feuchtreinigungsgerät ausgebildetes Vorsatzgerät aufweisenden
Reinigungsgerätes, insbesondere eines Haushaltsstaubsaugers, mit einem Basisgerät,
das einen Anschlussbereich zum Anschluss des Vorsatzgerätes an das Basisgerät, eine
Basissteuereinrichtung und eine Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation der
Basissteuereinrichtung mit dem Vorsatzgerät aufweist, wobei die Kommunikationsschnittstelle
zum Empfang eines Steuerbefehls von dem Vorsatzgerät eingerichtet ist, wobei ein Betriebsparameter
des Basisgerätes, insbesondere eine Gebläseleistung eines Gebläses des Basisgerätes,
in Abhängigkeit von einer Information des Vorsatzgerätes variiert wird.
Stand der Technik
[0004] Reinigungsgeräte mit Vorsatzgeräten sind im Stand der Technik hinreichend bekannt.
Das Vorsatzgerät ist beispielsweise eine Teppichbürste oder ein Hartbodenaufsatz für
einen Staubsauger, oder ein Feuchtreinigungsaufsatz für ein Feuchtreinigungsgerät.
[0005] Zum Anschluss des Vorsatzgerätes an das Basisgerät weist das Basisgerät einen Anschlussbereich
auf, an welchem das Vorsatzgerät verrastet, aufgesteckt oder auf sonstige Art und
Weise verbunden wird. Im Falle eines Staubsaugers ist in dem Anschlussbereich beispielsweise
ein Saugkanalabschnitt ausgebildet, welcher an einen entsprechenden Saugkanalabschnitt
des Vorsatzgerätes angeschlossen wird, so dass Saugluft von einer zu reinigenden Fläche
durch das Vorsatzgerät und eine Filterkammer des Basisgerätes zu einem Gebläse gelangen
kann.
[0006] Das Reinigungsgerät kann beispielsweise als ein Handstaubsauger ausgebildet sein
oder als ein Reinigungsgerät, dessen Basisgerät eine von dem Vorsatzgerät durch einen
Schlauch getrennte und separat fahrbare Einheit ist.
[0007] Die im Stand der Technik bekannten Reinigungsgeräte weisen üblicherweise eine Auswahleinrichtung
auf, mittels welcher ein Nutzer des Reinigungsgerätes einen Betriebsmodus auswählen
kann, beispielsweise in Bezug auf unterschiedliche Leistungsstufen eines Gebläses
des Reinigungsgerätes und/oder in Bezug auf unterschiedliche Einstellungen des Vorsatzgerätes.
Beispielsweise kann das Vorsatzgerät in Bezug auf Borstenelemente und/oder Dichtelemente
für eine bestimmte Bodenart optimiert werden, so dass beispielsweise vorrangig Teppichboden
oder Hartboden optimal gereinigt werden kann.
[0008] Des Weiteren ist es bekannt, Informationen des Vorsatzgerätes zur Variation eines
Betriebsparameters des Basisgerätes an das Basisgerät zu übermitteln. Die
DE 203 09 075 U1 offenbart beispielsweise eine Übermittlung einer Information über die Art des Vorsatzgerätes
an das Basisgerät, woraufhin eine auf das jeweilige Vorsatzgerät angepasste Einstellung
der Saugleistung des Basisgerätes vorgenommen werden kann. Darüber hinaus kann das
Vorsatzgerät auch Informationen über Umgebungsbedingungen oder einen Zustand des Vorsatzgerätes
an das Basisgerät übermitteln. Ein Microcontroller des Basisgerätes empfängt diese
Informationen, wertet diese aus und steuert daraufhin einen Betriebsparameter des
Basisgerätes, beispielsweise eine Gebläseleistung.
[0009] Aus der
DE 78 13 344 U1 ist eine Kombination eines Vorsatzgerätes mit einem Basisgerät bekannt, bei welcher
mittels eines an einem Handgriff des Vorsatzgerätes angebrachten Senders an das Basisgerät
ein Signal übermittelt werden kann, das zu einer Schalt- oder Steuerhandlung an dem
Basisgerät führt. Das Basisgerät kann keine Informationen des Vorsatzgerätes empfangen.
[0010] Aus der
US 2012/0152280 A1 ist eine Steuereinrichtung eines Basisgerätes bekannt, die Informationen einer Vielzahl
von Sensoren empfangen kann. Eine Einrichtung des Vorsatzgerätes zur Ausgabe eines
Steuerbefehls für die Basissteuereinrichtung des Basisgerätes ist nicht gegeben. Das
Vorsatzgerät kann keine Informationen des Basisgerätes vor Erstellung eines Steuerbefehls
empfangen.
[0011] Aus der
DE 197 36 595 A1 is ein Handgriff an einem Saugschlauch eines Staubsaugers bekannt, mit dem das Basisgerät
drahtlos fernbedient werden kann. Vor einer Erstellung eines Steuerbefehls ist das
Vorsatzgerät nicht zum Empfang von Informationen des Basisgerätes ausgebildet und
eingerichtet.
[0012] Aus der
US 2014/0196245 A1 ist es bekannt, bei einem Reinigungsgerät eine drahtlose Kommunikation zwischen einem
Steuerungsgerät und einem oder mehreren Empfängern auszubilden. Ein Vorsatzgerät,
das zur Ausgabe eines Steuerbefehls für eine Basissteuereinrichtung des Basisgerätes
eingerichtet ist, ist hierbei aber auch nicht gegeben.
[0013] Aus der
EP 1121 891 A2 ist es bekannt, in einem Handgriff einen Sender auszubilden, der mit einem Empfänger
im Basisgerät zusammenwirkt, um über den Handgriff abgegebene Einstellungsbefehle
des Nutzers in dem Basisgerät auszuführen.
[0014] Aus der
WO 2004/041052 A1 ist ein Staubsauger bekannt, bei welchem über eine Sendeeinheit Steuerungsbefehle
an ein Basisgerät übermittelt werden. Aus der
JP 08033596 A ist ein Steuerungsgerät bekannt, das mit der Handhabe an einem Saugschlauch verbunden
ausgebildet ist. Ein Steuerungssignal kann zu dem Basisgerät übermittelt werden. Aus
der
EP 2 460 453 A1 ist ein Staubsauger mit mehreren Sauggebläsen bekannt. Es ist eine Betätigungseinheit
vorgesehen, welche Steuerungsmittel zum Schalten des jeweils zu betätigenden Sauggebläses
aufweist.
[0015] Ausgehend von dem dargelegten Stand der Technikbeschäftigt sich die Erfindung mit
der Aufgabe, die Interaktion zwischen dem Vorsatzgerät und dem Basisgerät zu erweitern.
Zusammenfassung der Erfindung
[0016] Diese Aufgabe ist zunächst beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf
abgestellt ist, dass das Vorsatzgerät eine zur Ausgabe eines Steuerbefehls für eine
in dem Basisgerät angeordnete Basissteuereinrichtung des Basisgerätes eingerichtete
Vorsatzsteuereinrichtung aufweist, wobei das Vorsatzgerät eingerichtet ist, sich mit
dem Steuerbefehl gegenüber dem Basisgerät zu identifizieren, indem die Vorsatzsteuereinrichtung
einen ID-Code an die Basissteuereinrichtung übermittelt und dass die Vorsatzsteuereinrichtung
des Vorsatzgerätes vor einer Erstellung des Steuerbefehls Informationen von dem Basisgerät
empfangen kann, wobei eine von einem Nutzer mittels einer Auswahleinrichtung an eine
Kommunikationsschnittstelle des Basisgerätes übermittelte Information mittels der
Kommunikationsschnittstelle an die Vorsatzsteuereinrichtung (6) übermittelbar ist.
[0017] Das Vorsatzgerät übermittelt Steuerbefehle an das Basisgerät und nicht nur Informationen,
welche dann gegebenenfalls zur Erstellung eines Steuerbefehls durch die Basissteuereinrichtung
führen. Dadurch ist es gleichzeitig möglich, dass sich das Vorsatzgerät mit dem Steuerbefehl
gegenüber dem Basisgerät identifiziert, indem die Vorsatzsteuereinrichtung einen Identifikationscode
an die Basissteuereinrichtung des Basisgerätes übermittelt. Vor Erstellen des Steuerbefehls
empfängt die Vorsatzsteuereinrichtung Informationen von dem Basisgerät , beispielsweise
eine Information über eine manuelle Auswahl eines Betriebsmodus durch einen Nutzer.
Die Vorsatzsteuereinrichtung des Vorsatzgerätes ist üblicherweise ein Prozessor, gegebenenfalls
ergänzt durch eine Speichereinrichtung, in welcher Einstellungen des Vorsatzgerätes
in Abhängigkeit von definierten Betriebsmodi des Reinigungsgerätes hinterlegt sein
können, beispielsweise die Einstellungen für Dichtelemente des Vorsatzgerätes bei
einer Reinigung von Teppichboden, Hartboden oder weiteren Arten einer zu reinigenden
Fläche. Die Vorsatzsteuereinrichtung kann ihren Identifikationscode darüber hinaus
vorzugsweise zeitlich wiederkehrend an die Basissteuereinrichtung übermitteln, so
dass das Basisgerät zu jeder Zeit eine Information über die Art des aktuell an das
Basisgerät angeschlossenen Vorsatzgerätes hat. Somit werden gemäß der Erfindung sowohl
Informationen von dem Vorsatzgerät an das Basisgerät als auch Informationen von dem
Basisgerät an das Vorsatzgerät übermittelt, wobei der Steuerbefehl schließlich von
dem Vorsatzgerät erstellt wird, nämlich von demjenigen Element des Reinigungsgerätes,
das die Betriebsparameter maßgeblich beeinflusst.
[0018] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass der von dem Vorsatzgerät erstellte Steuerbefehl
eine Anweisung über einen zu steuernden Betriebsparameter des Basisgerätes aufweist.
Insbesondere kann der zu steuernde Betriebsparameter eine zu steuernde Gebläseleistung
eines Gebläses des Basisgerätes beinhalten. Der Steuerbefehl kann vorteilhaft in ein
an das Basisgerät übermitteltes Anmeldesignal des Vorsatzgerätes integriert sein.
Beispielsweise kann das Anmeldesignal ein Bit-Code sein, in welchem eine erste Anzahl
Bits mit dem Identifikationscode des Vorsatzgerätes belegt ist und eine zweite Anzahl
von Bits durch den Steuerbefehl. Gegebenenfalls kann das Anmeldesignal zusätzliche
Informationen in einer dritten oder weiteren Anzahl von Bits enthalten. Selbstverständlich
ist es auch möglich, Steuerbefehle zu mehreren zu steuernden Betriebsparametern zu
übermitteln. Sofern ein zu steuernder Betriebsparameter beispielsweise eine Gebläseleistung
eines Gebläses des Basisgerätes ist, übermittelt die Vorsatzsteuereinrichtung einen
Befehl über den einzustellenden Leistungswert an die Basissteuereinrichtung, welche
daraufhin die Leistung des Gebläses entsprechend einstellt. Im Gegensatz zum bekannten
Stand der Technik wird der Betriebsparameter nun durch das Vorsatzgerät gesteuert.
[0019] Hinsichtlich des Reinigungsgerätes ist die Aufgabe beim Gegenstand des Anspruches
3 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Kommunikationsschnittstelle zum Empfang
eines Steuerbefehls von dem Vorsatzgerät eingerichtet ist.
[0020] Mittels der Kommunikationsschnittstelle des Basisgerätes ist nun sowohl der Empfang
eines Steuerbefehls von dem Vorsatzgerät als auch eine reine Informationsübertragung
von dem Basisgerät an das Vorsatzgerät als auch von dem Vorsatzgerät an das Basisgerät
möglich. Beispielsweise kann zunächst eine Information über einen aktuell von einem
Nutzer ausgewählten Betriebsmodus von der Basissteuereinrichtung an die Vorsatzsteuereinrichtung
übermittelt werden, woraufhin sich das Vorsatzgerät durch ein Anmeldesignal gegenüber
dem Basisgerät identifiziert und einen Steuerbefehl bezüglich eines zu steuernden
Betriebsparameters des Basisgerätes via der Kommunikationsschnittstelle an die Basissteuereinrichtung
des Basisgerätes übermittelt.
[0021] Es wird vorgeschlagen, dass die Basissteuereinrichtung eingerichtet ist, in Abhängigkeit
von einem mittels der Kommunikationsschnittstelle empfangenen Steuerbefehl einen Betriebsparameter
des Basisgerätes, insbesondere eine Leistung eines Gebläses des Basisgerätes, zu steuern.
Die in dem Basisgerät angeordnete Basissteuereinrichtung veranlasst einen dem Steuerbefehl
des Vorsatzgerätes entsprechenden Betrieb des Gebläses oder anderer Einrichtungen
des Basisgerätes, wobei gegebenenfalls aktuelle Bedingungen wie ein erhöhter Strömungswiderstand
eines gefüllten Filterbeutels und eine dadurch erzwungene Drehzahlbegrenzung des Gebläses
oder ähnliches mittels der Basissteuereinrichtung berücksichtigt werden. Somit erfolgt
die Steuerung des Betriebsparameters nach Prüfung des Steuerbefehls durch die Basissteuereinrichtung.
Dadurch ist es möglich, den Steuerbefehl des Vorsatzgerätes in Bezug auf ein etwaiges
Überschreiten eines definierten maximal zulässigen Wertes eines Betriebsparameters
zu überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen, wie beispielsweise eine Drehzahldrosselung
des Gebläses, anzuwenden. Es erfolgt somit eine Machbarkeitsprüfung des Steuerbefehls
des Vorsatzgerätes durch die Basissteuereinrichtung des Basisgerätes.
[0022] Vorteilhaft ist die Kommunikationsschnittstelle in dem Anschlussbereich des Basisgerätes
angeordnet. Somit ist die bidirektionale Kommunikationsschnittstelle in einem dem
Vorsatzgerät zugewandten Teilbereich des Basisgerätes angeordnet. Dies schafft eine
möglichst kurze Entfernung zwischen der Kommunikationsschnittstelle des Basisgerätes
und der Vorsatzsteuereinrichtung des Vorsatzgerätes, wodurch eine etwaige zwischen
Kommunikationsschnittstelle und Vorsatzsteuereinrichtung angeordnete Datenleitung
möglichst kurz ist.
[0023] Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Kommunikationsschnittstelle ein Funkmodul
aufweist. Die Kommunikation zwischen der Kommunikationsschnittstelle und der Vorsatzsteuereinrichtung
des Vorsatzgerätes erfolgt dabei drahtlos. Es sind keine Datenleitungen notwendig,
so dass bei der Verbindung des Vorsatzgerätes mit dem Basisgerät nicht auf eine korrekte
Steckverbindung eines Datenkabels geachtet werden muss. Insbesondere empfiehlt es
sich, dass das Funkmodul Funksignale mit möglichst kurzer Reichweite aussendet bzw.
empfängt, so dass eine Kommunikation nur zwischen der Vorsatzsteuereinrichtung und
der Kommunikationsschnittstelle möglich ist und nicht etwa zwischen einem externen
dritten Gerät und der Kommunikationsschnittstelle bzw. Vorsatzsteuereinrichtung. Insbesondere
eignet sich eine Nahfeldkommunikation (NFC) mit einer Reichweite von maximal 10 cm,
wobei es sich empfiehlt, die Kommunikationsschnittstelle bezogen auf den verbundenen
Zustand von Vorsatzgerät und Basisgerät in einem Abstand von nur wenigen Zentimetern
zu der Vorsatzsteuereinrichtung anzuordnen.
[0024] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Kommunikationsschnittstelle mittels eines
Datenkabels mit der Basissteuereinrichtung verbunden ist. Dadurch ist es möglich,
die Basissteuereinrichtung örtlich getrennt von der Kommunikationsschnittstelle anzuordnen,
nämlich beispielsweise auf einer Ausblasseite des Gebläses des Basisgerätes, welche
dem Anschlussbereich des Basisgerätes für das Vorsatzgerät üblicherweise abgewandt
ist. Das Datenkabel kann vorteilhaft zusammen mit elektrischen Leitern des Basisgerätes
geführt werden, insbesondere in der Form eines mehradrigen Kabels. Das Datenkabel
dient zur Übermittlung der Steuerbefehle der Vorsatzsteuereinrichtung von der Kommunikationsschnittstelle
an die Basissteuereinrichtung bzw. umgekehrt. Die elektrischen Leiter dienen wie üblich
zur Strom- und Spannungsversorgung der Kommunikationsschnittstelle bzw. der Basissteuereinrichtung.
[0025] Des Weiteren weist das Reinigungsgerät eine Auswahleinrichtung auf, welche zur Übermittlung
einer Information, insbesondere einer einen Leistungswunsch eines Nutzers enthaltenden
Information, mit der Kommunikationsschnittstelle verbunden ist. Die Auswahleinrichtung
kann eine an einem Griffelement des Basisgerätes angeordnete Schalteinrichtung sein.
Diese Schalteinrichtung kann beispielsweise einen Schiebeschalter mit mehreren Stellungen
für unterschiedliche Betriebsmodi aufweisen, sowie eine oder mehrere Tasten, mit deren
Hilfe der Nutzer beispielsweise manuell von einem Teppichmodus in einen Hartbodenmodus,
oder umgekehrt, wechseln kann. Die Auswahleinrichtung weist eine - vorzugsweise drahtgebundene
- Kommunikationsverbindung zu der Kommunikationsschnittstelle des Basisgerätes auf,
so dass die durch den Nutzer getroffene Auswahl, bzw. die entsprechende Information
darüber, an das Vorsatzgerät bzw. die Vorsatzsteuereinrichtung übermittelt werden
kann. Die Information wird somit von der Auswahleinrichtung via der Kommunikationsschnittstelle
an das Vorsatzgerät übermittelt. Die Information kann insbesondere einen Leistungswunsch
eines Nutzers zum Betrieb des Gebläses des Reinigungsgerätes aufweisen. Beispielsweise
kann der Nutzer einen Betriebsmodus wählen, bei welchem die Gebläseleistung konstant
300 W aufweist.
[0026] Des Weiteren schlägt die Erfindung vor, dass das Reinigungsgerät ein Vorsatzgerät
aufweist, welches eine zur Ausgabe des Steuerbefehls eingerichtete Vorsatzsteuereinrichtung
aufweist.
[0027] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass der Steuerbefehl eine Anweisung über einen
zu steuernden Betriebsparameter des Basisgerätes, insbesondere eine zu steuernde Gebläseleistung
eines Gebläses des Reinigungsgerätes, aufweist.
[0028] Die eingangs genannte Aufgabe ist hinsichtlich des Verfahrens beim Gegenstand des
Anspruches 9 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass eine Vorsatzsteuereinrichtung
des Vorsatzgerätes in Abhängigkeit von der Information einen Steuerbefehlt erstellt
und diesen zur Steuerung des Betriebsparameters an die Basissteuereinrichtung des
Basisgerätes ausgibt, wobei eine von einem Nutzer mittels einer Auswahleinrichtung
an die Kommunikationsschnittstelle übermittelte Information mittels der Kommunikationsschnittstelle
an die Vorsatzsteuereinrichtung des Vorsatzgerätes übermittelt wird, welche daraufhin
einen Steuerbefehl für das Basisgerät erstellt, wobei der Steuerbefahl weiter an die
Kommunikationsschnittstelle an der Basissteuereinrichtung übermittelt wird, welche
daraufhin einen entsprechenden Betrieb des Basisgerätes veranlasst. Ein Betriebsparameter
des Basisgerätes, beispielsweise eine Leistung eines Gebläses, wird durch die Vorsatzsteuereinrichtung
des Vorsatzgerätes gesteuert. Hierzu übermittelt der Nutzer des Reinigungsgerätes
mittels der Auswahleinrichtung eine Information, d. h. einen Wunsch, bezüglich eines
Betriebsparameters des Reinigungsgerätes, beispielsweise eine Auswahl einer bestimmten
Leistungsstufe des Gebläses, an die Kommunikationsschnittstelle. Diese Auswahl wird
mittels der Kommunikationsschnittstelle an die Vorsatzsteuereinrichtung des Vorsatzgerätes
übermittelt, welche daraufhin einen Steuerbefehl für das Basisgerät erstellt. Dieser
Steuerbefehl kann beispielsweise in einen 32-Bit-Code integriert sein, welcher unter
anderem auch einen Identifikationscode für das Vorsatzgerät enthält. Der Steuerbefehl
wird über die Kommunikationsschnittstelle an die Basissteuereinrichtung übermittelt,
welche daraufhin einen entsprechenden Betrieb des Basisgerätes, hier beispielsweise
des Gebläses veranlasst, wobei gegebenenfalls aktuelle Bedingungen wie ein erhöhter
Strömungswiderstand eines gefüllten Filterbeutels oder ähnliches berücksichtigt werden.
[0029] Schließlich kann vorgesehen sein, dass die Basissteuereinrichtung den Steuerbefehl
mit einem definierten maximal zulässigen Wert des zu steuernden Betriebsparameters,
insbesondere einer maximal zulässigen Gebläseleistung des Gebläses, vergleicht. Insofern
steuert die Vorsatzsteuereinrichtung den entsprechenden Betriebsparameter nicht unmittelbar,
sondern übermittelt den Steuerbefehl zunächst an die Basissteuereinrichtung, welche
eine Überprüfung dahingehend vornimmt, ob der einzustellende Betriebsparameter nicht
über einen maximal zulässigen Wert hinausgeht. Insofern wird verhindert, dass Komponenten
des Basisgerätes, beispielsweise das Gebläse, durch Überlastung geschädigt werden.
[0030] Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl bei Handstaubsaugern Verwendung finden,
als auch bei Reinigungsgeräten, deren Vorsatzgerät durch einen Schlauch mit einem
separat verfahrbaren Basisgerät verbunden ist. In dem letztgenannten Fall ist die
Kommunikationsschnittstelle vorzugsweise an einem Griffelement des Schlauches angeordnet,
welcher einen Anschlussbereich zum Anschluss eines Vorsatzgerätes an das Basisgerät
im Sinne der Erfindung darstellt. Die Kommunikation zwischen der Vorsatzsteuereinrichtung
und der Basissteuereinrichtung erfolgt dabei über die in dem Griffelement angeordnete
Kommunikationsschnittstelle.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0031] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Reinigungsgerät in einer perspektivischen Ansicht von außen,
- Fig. 2
- das Reinigungsgerät in einem Längsschnitt,
- Fig. 3
- ein Griffelement des Reinigungsgerätes mit einer Auswahleinrichtung,
- Fig. 4
- ein Ablaufschema des erfindungsgemäßen Verfahrens,
- Fig. 5
- ein erfindungsgemäßes Reinigungsgerät gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0032] Figur 1 zeigt ein Reinigungsgerät 1, welches als Handstaubsauger ausgebildet ist.
Das Reinigungsgerät 1 verfügt über ein Basisgerät 3 sowie ein Vorsatzgerät 2, welches
in einem Anschlussbereich 7 des Basisgerätes 3 mit dem Basisgerät 3 verbunden ist.
Das Vorsatzgerät 2 ist eine Bodendüse, welche zur Reinigung von sowohl Teppichboden
als auch Hartboden geeignet ist.
[0033] Des Weiteren verfügt das Reinigungsgerät 1 über ein Griffelement 14, an welchem ein
Nutzer des Reinigungsgerätes 1 angreifen kann, um das Reinigungsgerät 1 über eine
zu reinigende Fläche zu führen. An dem Griffelement 14 ist eine Auswahleinrichtung
10 angeordnet, mit welcher unterschiedliche Betriebsmodi des Reinigungsgerätes 1 eingestellt
werden können. Die unterschiedlichen Betriebsmodi können beispielsweise unterschiedliche
Leistungsstufen aufweisen, wobei ein erster Betriebsmodus einen Automatikbetrieb vorsieht,
in welchem die Leistung des Gebläses 9 des Reinigungsgerätes 1 in Abhängigkeit von
einem aktuellen Strömungswiderstand des Vorsatzgerätes 2 variiert wird. Ein zweiter
und dritter Betriebsmodus können beispielsweise eine konstante Gebläseleistung beinhalten,
beispielsweise 50 W bzw. 300 W. Ein vierter Betriebsmodus kann beispielsweise ein
Maximalleistungsmodus sein, in welchem abhängig von der Art der zu reinigenden Fläche
eine maximale Gebläseleistung eingestellt wird. Für die Reinigung von Hartböden kann
beispielsweise eine Gebläseleistung von 450 W vorgesehen sein, während für die Reinigung
von Teppichböden eine Leistung von 700 W vorgesehen ist. Darüber hinaus weist die
Auswahleinrichtung 10 eine Taste 12 auf, mit welcher innerhalb des Maximalleistungsmodus
manuell von dem Teppichbodenmodus in den Hartbodenmodus, und umgekehrt, gewechselt
werden kann.
[0034] Figur 2 zeigt einen Längsschnitt des Reinigungsgerätes 1. In dem Basisgerät 3 sind
eine Filterkammer 13 sowie ein Gebläse 9 angeordnet. Das Vorsatzgerät 2 ist über den
Anschlussbereich 7 an das Basisgerät 3 angeschlossen, so dass Saugluft bei Betrieb
des Gebläses 9 durch das Vorsatzgerät 2 und die Filterkammer 13 in Richtung des Gebläses
9 strömt.
[0035] In dem Anschlussbereich 7 des Basisgerätes 3 ist eine Kommunikationsschnittstelle
4 angeordnet. Die Kommunikationsschnittstelle 4 steht in Kommunikationsverbindung
mit einer Basissteuereinrichtung 5 des Basisgerätes 3 und einer Vorsatzsteuereinrichtung
6 des Vorsatzgerätes 2. Durch eine bidirektionale Ausbildung kann die Kommunikationsschnittstelle
4 sowohl Daten von der Basissteuereinrichtung 5 an die Vorsatzsteuereinrichtung 6
als auch von der Vorsatzsteuereinrichtung 6 an die Basissteuereinrichtung 5 übertragen.
Des Weiteren steht die Kommunikationsschnittstelle 4 auch mit der Auswahleinrichtung
10 des Griffelementes 14 in Kommunikationsverbindung. Die Kommunikationsschnittstelle
4 ist mittels eines Datenkabels 8 mit der Basissteuereinrichtung 5 verbunden, so dass
die Basissteuereinrichtung 5 entfernt von der Kommunikationsschnittstelle 4 in einem
Ausblasbereich des Gebläses 9 angeordnet werden kann. Dies dient der Kühlung der Basissteuereinrichtung
5. Die Kommunikationsschnittstelle 4 ist hingegen in dem Anschlussbereich 7 angeordnet,
welcher unmittelbar zu dem Vorsatzgerät 2 benachbart ist und sowohl elektrische Leiter
zur Strom- und Spannungsversorgung des Vorsatzgerätes 2 als auch ein Datenkabel 8
für die Verbindung der Kommunikationsschnittstelle 4 mit der Vorsatzsteuereinrichtung
6 aufweist. Die Auswahleinrichtung 10 und die Kommunikationsschnittstelle 4 sind ebenfalls
über ein Datenkabel 8 (nicht dargestellt) miteinander verbunden.
[0036] Figur 3 zeigt die an dem Griffelement 14 angeordnete Auswahleinrichtung 10 im Detail.
Die Auswahleinrichtung 10 weist einen Schiebeschalter 11 mit insgesamt vier Schaltstellungen
sowie eine Taste 12 auf. Die vier Schaltstellungen des Schiebeschalters 11 entsprechen
vier unterschiedlichen Betriebsmodi des Reinigungsgerätes 1, nämlich einem Automatikmodus
(A) sowie drei Leistungsstufen (1, 2, 3) mit konstanten Leistungen. Die Taste 12 dient
darüber hinaus bei einem Betrieb des Reinigungsgerätes 1 in der Leistungsstufe "3"
zum manuellen Umschalten zwischen einem Teppichmodus und einem Hartbodenmodus.
[0037] Im Einzelnen handelt es sich bei dem Automatikmodus (A) um einen Modus, in welchem
eine Leistung des Gebläses 9 in Abhängigkeit von einem aktuell ermittelten Strömungswiderstand
des Vorsatzgerätes 2 variiert wird. Die Leistungsstufe (1) dient der Reinigung mit
einer konstanten Gebläseleistung von 50 W, während die Gebläseleistung in der Leistungsstufe
(2) konstant 300 W beträgt. Die Leistungsstufe (3) betrifft einen Maximalleistungsmodus,
in welchem die Leistung des Gebläses 9 in Abhängigkeit von der Art der zu reinigenden
Fläche auf einen jeweiligen Maximalwert eingestellt wird. Sofern es sich bei der zu
reinigenden Fläche beispielsweise um einen Hartboden handelt, beträgt die Leistung
des Gebläses 9 450 W. Sofern es sich um einen Teppichboden handelt, beträgt die Leistung
des Gebläses 9 700 W. Unabhängig von der Art der zu reinigenden Fläche kann der Nutzer
des Reinigungsgerätes 1 auch manuell mittels einer Betätigung der Taste 12 von dem
Hartbodenmodus in den Teppichbodenmodus wechseln, und umgekehrt. Dadurch wird ungeachtet
der Flächenart eine bestimmte Leistung des Gebläses 9 erzwungen.
[0038] Figur 4 zeigt eine Ablaufskizze des erfindungsgemäßen Verfahrens. Darin ist die Datenübertragung
zwischen der Auswahleinrichtung 10, der Kommunikationsschnittstelle 4 und der Vorsatzsteuereinrichtung
6 sowie der Basissteuereinrichtung 5 skizziert. Anhand dieser Skizze wird im Folgenden
die Funktionsweise der Erfindung erläutert.
[0039] Zunächst wählt der Nutzer des Reinigungsgerätes 1 mittels der Auswahleinrichtung
10 einen Betriebsmodus des Reinigungsgerätes 1 aus. Dazu schiebt er den Schiebeschalter
11, beispielsweise in die Schaltstellung (2), in welcher die Leistung des Gebläses
9 auf einen konstanten Wert von 300 W eingestellt wird. Die Auswahleinrichtung 10
übermittelt eine Information über den zu steuernden Betriebsparameter "300 W" über
das Datenkabel (nicht dargestellt) an die Kommunikationsschnittstelle 4. Die Kommunikationsschnittstelle
4 leitet die Information daraufhin an die Vorsatzsteuereinrichtung 6 des Vorsatzgerätes
2 weiter. Die Vorsatzsteuereinrichtung 6 erstellt daraufhin einen Steuerbefehl, welcher
die Information über den zu steuernden Betriebsparamater "300 W" enthält. Hier ist
der Steuerbefehl beispielsweise in einen 32-Bit-Code integriert, welcher ebenfalls
einen Identifikationscode enthält, der das Vorsatzgerät 2 gegenüber dem Basisgerät
3 identifiziert. Somit erhält die Basissteuereinrichtung 5 ebenfalls eine Information
darüber, ob und welches Vorsatzgerät 2 an dem Basisgerät 3 angeordnet ist. Dies ist
insbesondere von Vorteil, wenn zusätzlich Einstellungen an Dichtelementen des Vorsatzgerätes
2 oder ähnlichem vorgenommen werden sollen. Der Steuerbefehl der Vorsatzsteuereinrichtung
6 wird anschließend über die Kommunikationsschnittstelle 4 an die Basissteuereinrichtung
5 übermittelt. Gegebenenfalls vergleicht die Basissteuereinrichtung 5 die in dem Steuerbefehl
enthaltene Information über den zu steuernden Betriebsparameter "300 W" mit einem
definierten maximal zu-lässigen Leistungswert des Gebläses 9, so dass das Gebläse
9 nicht über einen bestimmten Leistungswert hinaus belastet werden kann. Insbesondere
ist dieser Vergleich für den Automatikmodus (A) empfehlenswert, bei welchem die Leistung
des Gebläses 9 in Abhängigkeit von einem Strömungswiderstand des Vorsatzgerätes 2
gesteuert wird.
[0040] Neben der zuvor erläuterten Verwendung der Kommunikationsschnittstelle 4 zur Steuerung
eines Betriebsparameters des Basisgerätes 3 ermöglicht die Kommunikationsschnittstelle
4 darüber hinaus eine Fernsteuerung und/oder Ferndiagnose des Reinigungsgerätes 1.
Dadurch ist beispielsweise auch ein Zugriff von außen auf die Basissteuereinrichtung
5 des Basisgerätes 3 möglich, um beispielsweise ein Software-Update durchzuführen.
[0041] Figur 5 zeigt schließlich eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes
1, bei welcher das Basisgerät 3 und das Vorsatzgerät 2 durch einen dem Basisgerät
3 zugeordneten Schlauch 15 getrennt sind. Der Schlauch 15 bildet im Sinne der Erfindung
den Anschlussbereich 7 für das Vorsatzgerät 2. In dem Anschlussbereich 7 ist das Griffelement
14 angeordnet, welches wiederum eine Auswahleinrichtung 10 mit einem Schiebeschalter
11 und einer Taste 12 aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren funktioniert wie bei
dem Handstaubsauger auch gemäß der in Figur 4 skizzierten Art und Weise. Im Unterschied
zu dem Handstaubsauger (Figur 1) ist die Kommunikationsschnittstelle 4 jedoch im Bereich
des Griffelementes 4 angeordnet, der sich zwischen dem Vorsatzgerät 2 und dem Basisgerät
3 befindet.
Liste der Bezugszeichen
[0042]
- 1
- Reinigungsgerät
- 2
- Vorsatzgerät
- 3
- Basisgerät
- 4
- Kommunikationsschnittstelle
- 5
- Basissteuereinrichtung
- 6
- Vorsatzsteuereinrichtung
- 7
- Anschlussbereich
- 8
- Datenkabel
- 9
- Gebläse
- 10
- Auswahleinrichtung
- 11
- Schiebeschalter
- 12
- Taste
- 13
- Filterkammer
- 14
- Griffelement
- 15
- Schlauch
1. Als Teppichbürste oder als Hartbodenaufsatz für einen Staubsauger oder als Feuchtreinigungsaufsatz
für ein Feuchtreinigungsgerät ausgebildetes Vorsatzgerät (2) zur Verbindung mit einem
Anschlussbereich (7) eines Basisgerätes (3) eines Reinigungsgerätes (1), insbesondere
zur Verbindung mit einem Anschlussbereich (7) eines Basisgerätes (3) eines Haushaltsstaubsaugers,
wobei ein Betriebsparameter des Basisgerätes (3), insbesondere eine Gebläseleistung
eines Gebläses (9) des Basisgerätes (3), in Abhängigkeit von einer Information des
Vorsatzgerätes (2) variierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsatzgerät (2) eine zur Ausgabe eines Steuerbefehls für eine in dem Basisgerät
(3) angeordnete Basissteuereinrichtung (5) des Basisgerätes (3) eingerichtete Vorsatzsteuereinrichtung
(6) aufweist, wobei das Vorsatzgerät (2) eingerichtet ist, sich mit dem Steuerbefehl
gegenüber dem Basisgerät (3) zu identifizieren, indem die Vorsatzsteuereinrichtung
(6) einen ID-Code an die Basissteuereinrichtung (5) übermittelt und dass die Vorsatzsteuereinrichtung
des Vorsatzgerätes (2) vor einer Erstellung des Steuerbefehls Informationen von dem
Basisgerät (3) empfangen kann, wobei eine von einem Nutzer mittels einer Auswahleinrichtung
(10) an eine Kommunikationsschnittstelle (4) des Basisgerätes (3) übermittelte Information
mittels der Kommunikationsschnittstelle (4) an die Vorsatzsteuereinrichtung (6) übermittelbar
ist.
2. Vorsatzgerät (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerbefehl eine Anweisung über einen zu steuernden Betriebsparameter des Basisgerätes,
insbesondere eine zu steuernde Gebläseleistung, aufweist.
3. Reinigungsgerät (1), insbesondere Haushaltsstaubsauger, mit einem Basisgerät (3),
welches einen Anschlussbereich (7) zum Anschluss eines Vorsatzgerätes (2) an das Basisgerät
(3), eine in dem Basisgerät (3) angeordnete Basissteuereinrichtung (5) und eine Kommunikationsschnittstelle
(4) zur Kommunikation der Basissteuereinrichtung (5) mit einer in dem Vorsatzgerät
(2) angeordneten Vorsatzsteuereinrichtung (6) aufweist, wobei ein Betriebsparameter
des Basisgerätes (3), insbesondere eine Gebläseleistung eines Gebläses (9) des Basisgerätes
(3), in Abhängigkeit von einer Information des Vorsatzgerätes (2) variierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsschnittstelle (4) zum Empfang eines Steuerbefehls von dem Vorsatzgerät
(2) eingerichtet ist, wobei das Vorsatzgerät (2) eingerichtet ist, sich mit dem Steuerbefehl
gegenüber dem Basisgerät (3) zu identifizieren, indem die Vorsatzsteuereinrichtung
(6) einen Identifikationscode an die Basissteuereinrichtung (5) übermittelt, und wobei
die Vorsatzsteuereinrichtung (6) vor einer Erstellung des Steuerbefehls Informationen
von dem Basisgerät (3) empfangen kann, wobei eine von einem Nutzer mittels einer Auswahleinrichtung
(10) an die Kommunikationsschnittstelle (4) übermittelte Information mittels der Kommunikationsschnittstelle
(4) an die Vorsatzsteuereinrichtung (6) des Vorsatzgerätes (2) übermittelbar ist.
4. Reinigungsgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Basissteuereinrichtung (5) eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einem mittels
der Kommunikationsschnittstelle (4) empfangenen Steuerbefehl einen Betriebsparameter
des Basisgerätes, insbesondere eine Leistung eines Gebläses (9) des Basisgerätes (3),
zu steuern.
5. Reinigungsgerät (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsschnittstelle (4) in dem Anschlussbereich (7) des Basisgerätes
(3) angeordnet ist.
6. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsschnittstelle (4) mittels eines Datenkabels (8) mit der Basissteuereinrichtung
(5) verbunden ist.
7. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine Auswahleinrichtung (10), welche zur Übermittlung einer Information, insbesondere
einer einen Leistungswunsch eines Nutzers enthaltenden Information, mit der Kommunikationsschnittstelle
(4) verbunden ist.
8. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch ein Vorsatzgerät (2), welches eine zur Ausgabe des Steuerbefehls eingerichtete Vorsatzsteuereinrichtung
(6) aufweist.
9. Verfahren zum Betrieb eines ein Basisgerät (3) und ein als Teppichbürste oder als
Hartbodenaufsatz für einen Staubsauger oder als Feuchtreinigungsaufsatz für ein Feuchtreinigungsgerät
ausgebildetes Vorsatzgerät (2) aufweisenden Reinigungsgerätes (1), insbesondere eines
Haushaltsstaubsaugers, mit einem Basisgerät (3), das einen Anschlussbereich (7) zum
Anschluss des Vorsatzgerätes (2) an das Basisgerät (3), eine in dem Basisgerät (3)
angeordnete Basissteuereinrichtung (5) und eine Kommunikationsschnittstelle (4) zur
Kommunikation der Basissteuereinrichtung (5) mit dem Vorsatzgerät (2) aufweist, wobei
die Kommunikationsschnittstelle (4) zum Empfang eines Steuerbefehls von dem Vorsatzgerät
(2) eingerichtet ist, wobei ein Betriebsparameter des Basisgerätes (3), insbesondere
eine Gebläseleistung eines Gebläses (9) des Basisgerätes (3), in Abhängigkeit von
einer Information des Vorsatzgerätes (2) variiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine in dem Vorsatzgerät (2) angeordnete Vorsatzsteuereinrichtung (6) in Abhängigkeit
von der Information einen Steuerbefehl erstellt und diesen zur Steuerung des Betriebsparameters
an die Basissteuereinrichtung (5) des Basisgerätes (3) ausgibt, wobei eine von einem
Nutzer mittels einer Auswahleinrichtung (10) an die Kommunikationsschnittstelle (4)
übermittelte Information mittels der Kommunikationsschnittstelle (4) an die Vorsatzsteuereinrichtung
(6) des Vorsatzgerätes (2) übermittelt wird, welche daraufhin einen Steuerbefehl für
das Basisgerät (3) erstellt, wobei der Steuerbefehl weiter über die Kommunikationsschnittstelle
(4) an die Basissteuereinrichtung (5) übermittelt wird, welche daraufhin einen entsprechenden
Betrieb des Basisgerätes (3) veranlasst, wobei sich das Vorsatzgerät (2) mit dem Steuerbefehl
gegenüber dem Basisgerät (3) identifiziert, indem die Vorsatzsteuereinrichtung (6)
einen Identifikationscode an die Basissteuereinrichtung (5) übermittelt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Basissteuereinrichtung (5) den Steuerbefehl mit einem definierten maximal zulässigen
Wert des zu steuernden Betriebsparameters, insbesondere einer maximal zulässigen Gebläseleistung
des Gebläses (9), vergleicht.
1. Attachment device (2) that is designed as a carpet brush or as a hard floor accessory
for a vacuum cleaner or as a wet cleaning accessory for a wet cleaning device, for
connecting to a joining region (7) of a base device (3) of a cleaning device (1),
in particular for connecting to a joining region (7) of a base device (3) of a domestic
vacuum cleaner, an operating parameter of the base device (3), in particular a fan
power of a fan (9) of the base device (3), being variable according to information
from the attachment device (2), characterised in that the attachment device (2) comprises an attachment controller (6) which is configured
to output a control command for a base controller (5) of the base device (3) that
is arranged in the base device (3), the attachment device (2) being configured to
be identified in relation to the base device (3) by means of the control command by
the attachment controller (6) transmitting an ID code to the base controller (5),
and in that the attachment controller of the attachment device (2) can receive information from
the base device (3) before the control command is generated, it being possible for
information that has been transmitted to a communication interface (4) of the base
device (3) by a user by means of a selection means (10) to be transmitted to the attachment
controller (6) by means of the communication interface (4).
2. Attachment device (2) according to claim 1, characterised in that the control command has an instruction relating to an operating parameter of the
base device, which parameter is to be controlled, in particular a fan power to be
controlled.
3. Cleaning device (1), in particular a domestic vacuum cleaner, comprising a base device
(3) which comprises a joining region (7) for joining an attachment device (2) onto
the base device (3), a base controller (5) that is arranged in the base device (3),
and a communication interface (4) for communication between the base controller (5)
and an attachment controller (6) that is arranged in the attachment device (2), an
operating parameter of the base device (3), in particular a fan power of a fan (9)
of the base device (3), being variable according to information from the attachment
device (2), characterised in that the communication interface (4) is configured to receive a control command from the
attachment device (2), the attachment device (2) being configured to be identified
in relation to the base device (3) by means of the control command by the attachment
controller (6) transmitting an identification code to the base controller (5), and
it being possible for the attachment controller (6) to receive information from the
base device (3) before the control command is generated, it being possible for information
that has been transmitted to the communication interface (4) by a user by means of
a selection means (10) to be transmitted to the attachment controller (6) of the attachment
device (2) by means of the communication interface (4).
4. Cleaning device (1) according to claim 3, characterised in that the base controller (5) is configured to control an operating parameter of the base
device, in particular a power of a fan (9) of the base device (3), according to a
control command which is received by the communication interface (4).
5. Cleaning device (1) according to either claim 3 or claim 4, characterised in that the communication interface (4) is arranged in the joining region (7) of the base
device (3).
6. Cleaning device (1) according to any of claims 3 to 5, characterised in that the communication interface (4) is connected to the base controller (5) by means
of a data cable (8).
7. Cleaning device (1) according to any of claims 3 to 6, characterised by a selection means (10) which is connected to the communication interface (4) in order
to transmit information, in particular information containing a user's power requirements.
8. Cleaning device (1) according to any of claims 3 to 7, characterised by an attachment device (2) which comprises an attachment controller (6) which is configured
to output the control command.
9. Method for operating a cleaning device (1), in particular a domestic vacuum cleaner,
which cleaning device comprises a base device (3) and an attachment device (2) that
is designed as a carpet brush or as a hard floor accessory for a vacuum cleaner or
as a wet cleaning accessory for a wet cleaning device, said cleaning device comprising
a base device (3) that has a joining region (7) for joining the attachment device
(2) to the base device (3), a base controller (5) that is arranged in the base device
(3), and a communication interface (4) for communication between the base controller
(5) and the attachment device (2), the communication interface (4) being configured
to receive a control command from the attachment device (2), an operating parameter
of the base device (3), in particular a fan power of a fan (9) of the base device
(3), being varied according to information from the attachment device (2), characterised in that an attachment controller (6) that is arranged in the attachment device (2) generates
a control command according to the information and outputs said control command to
the base controller (5) of the base device (3) in order to control the operating parameter,
information that is transferred by a user to the communication interface (4) by means
of a selection means (10) being transmitted to the attachment controller (6) of the
attachment device (2) by means of the communication interface (4), which attachment
controller then generates a control command for the base device (3), the control command
being further transmitted to the base controller (5) by means of the communication
interface (4), which base controller then triggers a corresponding operation of the
base device (3), the attachment device (2) being identified in relation to the base
device (3) by means of the control command by the attachment controller (6) transmitting
an identification code to the base controller (5).
10. Method according to claim 9, characterised in that the base controller (5) compares the control command with a defined maximum permissible
value for the operating parameter to be controlled, in particular a maximum permissible
fan power of the fan (9).
1. Dispositif auxiliaire (2) formant brosse à tapis ou accessoire pour sol dur pour un
aspirateur ou formant accessoire de nettoyage humide pour un dispositif de nettoyage
humide, pour le raccordement à une zone de raccordement (7) d'un dispositif de base
(3) d'un dispositif de nettoyage (1), en particulier pour le raccordement à une zone
de raccordement (7) d'un dispositif de base (3) d'un aspirateur domestique, dans lequel
un paramètre de fonctionnement du dispositif de base (3), en particulier une puissance
de soufflage d'un souffleur (9) du dispositif de base (3), peut être modifiée en fonction
d'une information provenant du dispositif auxiliaire (2), caractérisé en ce que le dispositif auxiliaire (2) comprend un dispositif de commande d'auxiliaire (6)
qui est configuré pour délivrer une instruction de commande pour un dispositif de
commande de base (5) du dispositif de base (3) qui est agencé dans le dispositif de
base (3), dans lequel le dispositif auxiliaire (2) est configuré pour s'identifier
avec l'instruction de commande auprès du dispositif de base (3) par le fait que le
dispositif de commande d'auxiliaire (6) transmet un code d'identification au dispositif
de commande de base (5), et que le dispositif de commande d'auxiliaire du dispositif
auxiliaire (2) peut recevoir des informations du dispositif de base (3) avant une
génération de l'instruction de commande, dans lequel une information transmise par
un utilisateur à une interface de communication (4) du dispositif de base (3) au moyen
d'un dispositif de sélection (10) peut être transmise au dispositif de commande d'auxiliaire
(6) au moyen de l'interface de communication (4).
2. Dispositif auxiliaire (2) selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'instruction de commande comprend une consigne concernant un paramètre de fonctionnement
du dispositif de base à commander, en particulier une puissance de souffleur à commander.
3. Dispositif de nettoyage (1), en particulier aspirateur domestique, avec un dispositif
de base (3) qui présente une zone de raccordement (7) pour le raccordement d'un dispositif
auxiliaire (2) au dispositif de base (3), un dispositif de commande de base (5) agencé
dans le dispositif de base (3) et une interface de communication (4) pour la communication
du dispositif de commande de base (5) avec un dispositif de commande d'auxiliaire
(6) agencé dans le dispositif auxiliaire (2), dans lequel un paramètre de fonctionnement
du dispositif de base (3), en particulier une puissance de soufflage d'un souffleur
(9) du dispositif de base (3), peut être modifié en fonction d'une information du
dispositif auxiliaire (2), caractérisé en ce que l'interface de communication (4) est configurée pour recevoir une instruction de
commande du dispositif auxiliaire (2), dans lequel le dispositif auxiliaire (2) est
configuré pour s'identifier avec l'instruction de commande vis-à-vis du dispositif
de base (3) par le fait que le dispositif de commande d'auxiliaire (6) transmet un
code d'identification au dispositif de commande de base (5), et dans lequel le dispositif
de commande d'auxiliaire (6) peut recevoir des informations du dispositif de base
(3) avant une génération de l'instruction de commande, dans lequel une information
transmise par un utilisateur à l'interface de communication (4) au moyen d'un dispositif
de sélection (10) peut être transmise au dispositif de commande d'auxiliaire (6) du
dispositif auxiliaire (2) au moyen de l'interface de communication (4).
4. Dispositif de nettoyage (1) selon la revendication 3, caractérisé en ce que le dispositif de commande de base (5) est configuré pour commander un paramètre de
fonctionnement du dispositif de base, en particulier une puissance d'un souffleur
(9) du dispositif de base (3), en fonction d'une instruction de commande reçue au
moyen de l'interface de communication (4).
5. Dispositif de nettoyage (1) selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que l'interface de communication (4) est agencée dans la zone de raccordement (7) du
dispositif de base (3).
6. Dispositif de nettoyage (1) selon l'une des revendications 3 à 5, caractérisé en ce que l'interface de communication (4) est reliée au dispositif de commande de base (5)
au moyen d'un câble de données (8).
7. Dispositif de nettoyage (1) selon l'une des revendications 3 à 6, caractérisé par un dispositif de sélection (10) qui est relié à l'interface de communication (4)
pour transmettre une information, en particulier une information contenant une puissance
souhaitée d'un utilisateur.
8. Dispositif de nettoyage (1) selon l'une des revendications 3 à 7, caractérisé par un dispositif auxiliaire (2) qui comporte un dispositif de commande d'auxiliaire
(6) configuré pour délivrer l'instruction de commande.
9. Procédé pour faire fonctionner un dispositif de nettoyage (1), en particulier un aspirateur
ménager, comprenant un dispositif de base (3) et un dispositif auxiliaire (2) formant
brosse à tapis ou accessoire pour sol dur pour un aspirateur ou formant accessoire
de nettoyage humide pour un dispositif de nettoyage humide, avec un dispositif de
base (3) qui présente une zone de raccordement (7) pour relier le dispositif auxiliaire
(2) au dispositif de base (3), un dispositif de commande de base (5) agencé dans le
dispositif de base (3) et une interface de communication (4) pour la communication
du dispositif de commande de base (5) avec le dispositif auxiliaire (2), dans lequel
l'interface de communication (4) est configurée pour recevoir une instruction de commande
du dispositif auxiliaire (2), dans lequel un paramètre de fonctionnement du dispositif
de base (3), en particulier une puissance d'un souffleur (9) du dispositif de base
(3), est modifié en fonction d'une information du dispositif auxiliaire (2), caractérisé en ce que en ce qu'un dispositif de commande d'auxiliaire (6) agencé dans le dispositif auxiliaire (2)
génère une instruction de commande en fonction de l'information et transmet celle-ci
au dispositif de commande de base (5) du dispositif de base (3) pour commander le
paramètre de fonctionnement, dans lequel une information qui est transmise à l'interface
de communication (4) par un utilisateur au moyen d'un dispositif de sélection (10),
est transmise au moyen de l'interface de communication (4) au dispositif de commande
d'auxiliaire (6) du dispositif auxiliaire (2) qui génère alors une instruction de
commande pour le dispositif de base (3), dans lequel l'instruction de commande est
ensuite transmise par l'interface de communication (4) au dispositif de commande de
base (5) qui provoque alors un fonctionnement correspondant du dispositif de base
(3), dans lequel le dispositif auxiliaire (2) s'identifie avec l'instruction de commande
après du dispositif de base (3) par le fait que le dispositif de commande d'auxiliaire
(6) transmet un code d'identification au dispositif de commande de base (5).
10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que le dispositif de commande de base (5) compare l'instruction de commande à une valeur
maximale admissible définie du paramètre de fonctionnement à commander, en particulier
une puissance maximale admissible du souffleur (9).