[0001] Die Erfindung betrifft einen Läufer für eine Strömungsmaschine, umfassend eine Mehrzahl
von Läufersegmenten, die jeweils mit einer mittigen Öffnung versehen und axial benachbart
zueinander angeordnet sind, einen einzelnen sich durch die Öffnungen der Läufersegmente
erstreckenden Zuganker und zwei Spannmittel, die an axial gegenüberliegenden Enden
des Zugankers angeordnet sind und die Läufersegmente gegeneinander verspannen.
[0002] Derartige Läufer sind im Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt
und dienen in Strömungsmaschinen dazu, Energieformen ineinander umzuwandeln. Beispielsweise
kann die Strömungsenergie und/oder Enthalpie eines Arbeitsfluids in einer Dampf-/Gasturbine
in Rotationsenergie eines Läufers umgewandelt werden (Turbinenläufer). Alternativ
kann ein rotierend angetriebener Läufer verwendet werden, um ein beliebiges Gas anzusaugen
und zur weiteren Verwendung innerhalb eines industriellen Prozesses zu verdichten
(Verdichterläufer).
[0003] Bekannte Läufer umfassen eine Mehrzahl von Läufersegmenten, die jeweils mit einer
mittigen Öffnung versehen und axial benachbart zueinander angeordnet sind. Einige
der Läufersegmente sind dabei als sogenannte Radscheiben ausgebildet, die jeweils
einen Kranz sich radial erstreckender Schaufeln tragen (Laufschaufeln). Ferner umfasst
ein solcher Läufer zumeist einen einzelnen sich durch die Öffnungen der Läufersegmente
ersteckenden zentralen Zuganker. An axial gegenüberliegenden Enden des Zugankers sind
zwei Spannmittel angeordnet, welche die Läufersegmente gegeneinander verspannen.
[0004] Während des Betriebs einer Strömungsmaschine wird der Zuganker zu Schwingungen angeregt.
Dabei sind Schwingungsfrequenzen in Höhe oder nahe bei der Eigenfrequenz des Zugankers
zu vermeiden, da solche Resonanzschwingungen des Zugankers die Funktion der Strömungsmaschine
beeinträchtigen oder zu einer Schädigung/Zerstörung des Zugankers führen können.
[0005] Turbinenläufer werden üblicherweise mit einer niedrigen Rotationsfrequenz betrieben,
die im Wesentlichen der Netzfrequenz des jeweiligen Stromnetzes entspricht. Die Eigenfrequenzen
der in Turbinenläufern verbauten Zuganker liegen entsprechend regelmäßig deutlich
oberhalb dieser Rotationsfrequenz, weshalb ein Auftreten schädlicher Resonanzschwingungen
des Zugankers in Turbinenstufen kaum auftreten kann.
[0006] Anders stellt sich die Situation für Verdichterläufer dar, da diese mit möglichst
hohen Rotationsfrequenzen betrieben werden. Denn je höher die Rotationsfrequenz ist,
desto größer ist die erzielbare Verdichterleistung. Sofern die Eiqenfrequenz des Zugankers
eines Verdichterläufers nicht unterhalb der Rotationsfrequenz des Verdichterläufers
liegen darf, stellt diese daher einen leistungsbegrenzenden Faktor für die Verdichterleistung
dar.
[0007] Vor diesem Hintergrund ist es wünschenswert, die Eigenfrequenz des Zugankers insbesondere
eines Verdichterläufers zu erhöhen, die grundsätzlich durch die Abmessungen und Materialeigenschaften
des Zugankers sowie durch die mit Hilfe der Spannmittel auf den Zuganker ausgeübte
Zugkraft bestimmt wird. Dabei wirken sich die genannten Faktoren unterschiedlich auf
die Eigenfrequenz des Zugankers aus.
[0008] Die Eigenfrequenz des Zugankers liegt desto tiefer, je länger die freie Schwingungslänge
des Zugankers ist. Infolge der Mehrzahl von Radscheiben und weiterer Läufersegmente
kann sich für den Verdichterläufer - und damit auch für den ihn durchsetzenden Zuganker
- durchaus eine Länge ergeben, die mit einer relativ niedrigen Eigenfrequenz des Zugankers
einhergeht, was die möglichen Rotationsfrequenzen des Verdichterläufers stark einschränkt.
[0009] Dagegen liegt die Eigenfrequenz des Zugankers desto höher, je höher die über die
Spannmittel auf den Zuganker ausgeübte Zugkraft ist. Infolgedessen lässt sich die
Eigenfrequenz eines Zugankers dadurch erhöhen, dass die Läufersegmente stärker gegeneinander
verspannt werden. Allerdings kann die Zugkraft des Zugankers nicht beliebig gesteigert
werden, da für den Zuganker material- und abmessungsbedingt eine maximal zulässige
Zugkraft nicht überschritten werden darf, um eine Beschädigung bzw. ein Reißen des
Zugankers zu vermeiden.
[0010] In der Praxis ist es daher nicht immer möglich, eine genügend hohe Eigenfrequenz
des Zugankers konstruktiv einzustellen, um eine gewünschte Verdichterleistung zu erreichen.
[0011] Diesem Problem wurde bislang entgegengetreten, indem abweichende Zugankeranordnungen
verwendet wurden, die in der Regel aus mehreren kürzeren, dezentral angeordneten Zugankern
bestehen. Ein Nachteil dieser Lösung ist jedoch, dass mit einem einzelnen zentralen
Zuganker verbundene Vorteile, wie beispielsweise eine einfache Herstellung und Montage,
nicht mehr realisierbar sind.
[0013] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Läufer zu
schaffen, der die genannten Nachteile überwindet und höhere Rotationsfrequenzen erlaubt.
[0014] Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung einen Läufer der eingangs
genannten Art, dessen Läufersegmente wenigstens zwei Läufersegmentgruppen bilden,
zwischen denen wenigstens ein weiteres Spannmittel angeordnet ist.
[0015] Der Erfindung liegt somit die Idee zugrunde, die Läufersegmente in wenigstens zwei
Läufersegmentgruppen aufzuteilen und zwischen diesen wenigstens ein weiteres Spannmittel
vorzusehen. Dieses wenigstens eine weitere Spannmittel wird verwendet, um zusammen
mit einem endseitigen Spannmittel die Läufersegmente einer der beiden Läufersegmentgruppen
gegeneinander zu verspannen. Die Läufersegmente der zweiten Läufersegmentgruppe werden
dann durch das gegenüberliegende endseitige Spannmittel gegen die bereits verspannte
Läufersegmentgruppe verspannt. Auf diese Weise wird die ursprüngliche Schwingungslänge
des Zugankers zwischen den beiden endseitigen Spannmitteln in zwei kürzere Schwingungslängen
unterteilt, wodurch die ursprüngliche Eigenfrequenz des Zugankers durch zwei höhere
Eigenfrequenzen der kürzeren Zugankerabschnitte ersetzt wird. Entsprechend wird die
maximal mögliche Rotationsfrequenz des Läufers erhöht.
[0016] Der Zuganker umfasst eine Mehrzahl von Zugankerabschnitten, die axial benachbart
zueinander angeordnet sind und jeweils einer Läufersegmentgruppe zugeordnet sind.
Ein derart in mehrere Abschnitte unterteilter Zuganker kann im Hinblick auf die unterschiedlichen
Läufersegmentgruppen optimal angepasst sein und die Anordnung und Funktion weiterer
Spannmittel zwischen den Läufersegmentgruppen erleichtern.
[0017] Erfindungsgemäß sind die Zugankerabschnitte zylinderförmig ausgebildet, wobei die
Zylinderdurchmesser der Zugankerabschnitte ausgehend von einem Ende des Zugankers
unter Bildung einer abgestuften Außenkontur schrittweise abnehmen. Ein derart abgestufter
Zuganker erlaubt eine einfache Handhabung der weiteren Spannmittel bei dem Anordnen
und Verstellen. Ferner kann ein solcher Zuganker problemlos einteilig hergestellt
werden, diese Ausführungsform fällt jedoch nicht unter den Schutzumfang der Ansprüche.
[0018] Gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen die Spannmittel mehrere Anschlagelemente
und zum Verspannen verstellbare Druckelemente, mit denen die Läufersegmente einer
Läufersegmentgruppe mit einer Axialkraft in Richtung des jeweiligen Anschlagelements
beaufschlagt sind. Anschlagelemente und Druckelemente stellen gängige Spannmittel
dar, um Läufersegmente gegeneinander zu verspannen. Durch Verstellen des Druckelements
in Richtung des Anschlagelements lassen sich die Läufersegmente der Läufersegmentgruppe
mit der axialen Zugkraft des Zugankers beaufschlagen.
[0019] Vorteilhaft ist wenigstens ein Anschlagelement von einem Läuferelement gebildet.
Dies verringert die Zahl der erforderlichen Spannmittel und infolgedessen der für
den Läufer benötigten Komponenten.
[0020] Gemäß einer Variante der vorliegenden Erfindung ist das wenigstens eine Anschlagelement
von einem Läufersegment gebildet, das eine sich axial erstreckende Gewindebohrung
aufweist, in die ein an einem freien Ende des Zugankers ausgebildetes Außengewinde
geschraubt ist. Dieses Läufersegment bildet dann ein Ende des Zugankers und kann beispielsweise
der Lagerung des Läufers in einem Gehäuse der Strömungsmaschine dienen.
[0021] Gemäß einer weiteren Variante der vorliegenden Erfindung kann das wenigstens eine
Anschlagelement von einem Läufersegment einer benachbarten Läufersegmentgruppe gebildet
sein.
[0022] Nach der Erfindung ist wenigstens ein Druckelement von einer auf ein Außengewinde
des Zugankers geschraubten Mutter gebildet, die in einem wenigstens durch ein Läufersegment
definierten Aufnahmeraum angeordnet ist und gegen ein benachbartes Läufersegment drückt.
Derartige Muttern stellen standardisierte, leicht verfügbare Bauteile dar, die bei
entsprechend geringer Steigung des Außengewindes des Zugankers eine präzise Einstellung
der auf die Läufersegmente ausgeübten Kraft erlauben.
[0023] Benachbarte Zugankerabschnitte sind miteinander verschraubt, wobei ein Zugankerabschnitt
eine sich axial erstreckende Gewindebohrung aufweist, in die ein an einem freien Ende
des benachbarten Zugankerabschnitts ausgebildetes Außengewinde geschraubt ist. Ein
zerlegbarer Zuganker bietet Vorteile beim Transport und bei der Herstellung. Schraubverbindungen
erleichtern das Zusammenfügen der einzelnen Zugankerabschnitte.
[0024] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Läufers unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung deutlich. Darin ist
- Figur 1
- eine Querschnittsansicht eine Läufers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
[0025] Figur 1 zeigt einen Läufer 1 für eine Strömungsmaschine(nicht dargestellt), der beispielsweise
als Verdichterläufer in einem Radialverdichter verbaut sein kann. Der Läufer 1 umfasst
eine Mehrzahl von Läufersegmenten 2, die axial benachbart zueinander angeordnet sind.
Die Läufersegmente 2 weisen Hirthverzahnungen auf und sind jeweils mit einer mittigen
Öffnung versehen, durch welche sich ein einzelner Zuganker 3 erstreckt. Der Zuganker
3 umfasst eine Mehrzahl von Zugankerabschnitten 4, die axial benachbart zueinander
angeordnet sind. Die Zugankerabschnitte 4 sind zylinderförmig ausgebildet, wobei die
Zylinderdurchmesser der Zugankerabschnitte 4 ausgehend von einem Ende des Zugankers
3 unter Bildung einer abgestuften Außenkontur schrittweise abnehmen. Benachbarte Zugankerabschnitte
4 sind miteinander durch eine Schraubverbindung verbunden. Dabei weist jeweils ein
Zugankerabschnitt 4 eine sich axial erstreckende Gewindebohrung 5 auf, in die ein
an einem freien Ende des benachbarten Zugankerabschnitts 4 ausgebildetes Außengewinde
6 geschraubt ist. Selbstverständlich können die Zugankerabschnitte auch auf andere
Weise miteinander verbunden oder verschraubt sein. Auch eine einteilige Ausbildung
ist möglich.
[0026] Ferner umfasst der Läufer 1 Spannmittel 7,8, die an axial gegenüberliegenden Enden
des Zugankers 3 angeordnet sind und die Läufersegmente 2 gegeneinander verspannen,
sowie weitere Spannmittel 7,8, die zwischen den Läuferelementen 2 angeordnet sind.
[0027] Die Spannmittel 7,8 umfassen einerseits Anschlagelemente 7, die vorliegend jeweils
von einem Läufersegment 2 gebildet sind. Dabei ist ein als Anschlagelement 7 dienendes
Läufersegment 2 an einem freien Ende des Zugankers 3 angeordnet und weist eine sich
axial erstreckende Gewindebohrung 5 auf, in die ein an dem freien Ende des Zugankers
3 ausgebildetes Außengewinde 6 geschraubt ist. Anschlagelemente 7 können aber auch
als separate Bauteile vorgesehen sein, die kein Läufersegment 2 bilden.
[0028] Andererseits umfassen die Spannmittel 7,8 mehrere zum Verspannen axial verstellbare
Druckelemente 8, mit denen die Läufersegmente 2 mit einer Axialkraft in Richtung jeweils
korrespondierender Anschlagelemente 7 beaufschlagt sind. Jedes Druckelement 8 wird
vorliegend von einer auf ein Außengewinde 6 des Zugankers 3 geschraubten Mutter 8
gebildet, die in einem durch ein Läufersegment 2 definierten Aufnahmeraum 9 angeordnet
ist und gegen dieses Läufersegment 2 drückt. Alternativ können Druckelemente aber
auch durch Läufersegmente gebildet sein, deren mittige Öffnung beispielsweise als
Gewindebohrung ausgeformt ist.
[0029] Die Läufersegmente 2 bilden bei der dargestellten Ausführungsform drei Läufersegmentgruppen
10, zwischen denen jeweils ein Anschlagelement 7 und ein Druckelement 8 angeordnet
sind. Dabei kann eine Läufersegmentgruppe 10 ein einzelnes Läufersegment 2 oder eine
Mehrzahl von Läufersegmenten 2 umfassen. Jede Läufersegmentgruppe 10 ist einem Zugankerabschnitt
4 zugeordnet. Die Zahl der Läufersegmentgruppen 10 kann aber je nach Aufbau des Läufers
1 variieren.
[0030] Während des Betriebs der Strömungsmaschine rotiert der Läufer 1 um eine Drehachse
X. Die Rotation des Läufers 1 versetzt den Zuganker 3 in Schwingungen, wobei die Schwingungen
des Zugankers 3 in jedem Zugankerabschnitt 4 isoliert erfolgen. Da die Längen der
einzelnen Zugankerabschnitte 4 kürzer als die Länge des gesamten Zugankers 3 sind,
liegen die Eigenfrequenzen der Zugankerabschnitte 4 jeweils deutlich oberhalb der
Eigenfrequenz eines nicht in mehrere Abschnitte unterteilten Zugankers gleicher Gesamtlänge.
Dies stellt sicher, dass die Schwingungsfrequenzen des Zugankers 3 während des Betriebs
der Strömungsmaschine deutlich unterhalb der jeweiligen Eigenfrequenzen bleiben. Auf
diese Weise wird das Auftreten schädlicher Resonanzschwingungen des Zugankers 3 verlässlich
ausgeschlossen, ohne allerdings die mit einem einzelnen zentralen Zuganker 3 verbundenen
Vorteile aufzugeben, wie beispielsweise eine einfache Herstellung und Montage.
[0031] Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert
und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele
eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden,
ohne den Schutzumfang der Ansprüche zu verlassen.
1. Läufer (1) für eine Strömungsmaschine,
umfassend
- eine Mehrzahl von Läufersegmenten (2), die jeweils mit einer mittigen Öffnung versehen
und axial benachbart zueinander angeordnet sind,
- einen einzelnen sich durch die Öffnungen der Läufersegmente (2) erstreckenden Zuganker
(3) und zwei Spannmittel (7, 8), die an axial gegenüberliegenden Enden des Zugankers
(3) angeordnet sind und die Läufersegmente (2) gegeneinander verspannen,
wobei die Läufersegmente (2) wenigstens zwei Läufersegmentgruppen (10) bilden, zwischen
denen wenigstens ein weiteres Spannmittel (7, 8) angeordnet ist, und
wobei der Zuganker (3) eine Mehrzahl von zylinderförmigen Zugankerabschnitten (4)
umfasst, die axial benachbart zueinander angeordnet sind und jeweils einer Läufersegmentgruppe
(10) zugeordnet sind,
wobei die Zylinderdurchmesser der Zugankerabschnitte (4) ausgehend von einem Ende
des Zugankers (3) unter Bildung einer abgestuften Außenkontur schrittweise abnehmen,
wobei die Spannmittel (7,8) mehrere zum Verspannen axial verstellbare Druckelemente
(8) umfassen, mit denen die Läufersegmente (2) mit einer Axialkraft in Richtung jeweils
korrespondierender Anschlagelemente (7) beaufschlagt sind,
wobei jedes Druckelement (8) von einer auf ein Außengewinde (6) des Zugankers (3)
geschraubten Mutter (8) gebildet wird, die in einem durch ein Läufersegment (2) definierten
Aufnahmeraum (9) angeordnet ist und gegen dieses Läufersegment (2) drückt,
dadurch gekennzeichnet, dass
benachbarte Zugankerabschnitte (4) miteinander verschraubt sind, wobei ein Zugankerabschnitt
(4) eine sich axial erstreckende Gewindebohrung (5)aufweist, in die ein an einem freien
Ende des benachbarten Zugankerabschnitts (4) ausgebildetes Außengewinde (6) geschraubt
ist.
2. Läufer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Anschlagelement (7) von einem Läufersegment (2) gebildet ist.
3. Läufer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Anschlagelement (7) von einem Läufersegment (2) gebildet ist,
das eine sich axial erstreckende Gewindebohrung (5) aufweist, in die ein an einem
freien Ende des Zugankers (3) ausgebildetes Außengewinde (6) geschraubt ist.
4. Läufer nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Anschlagelement (7) von einem Läufersegment (2) einer benachbarten
Läufersegmentgruppe (10) gebildet ist.
1. Rotor (1) for a turbomachine,
comprising
- a plurality of rotor segments (2) which are each provided with a central opening
and are arranged axially adjacent to one another,
- a single tie rod (3) which extends through the openings of the rotor segments (2),
and two bracing means (7, 8) which are arranged at axially opposite ends of the tie
rod (3) and brace the rotor segments (2) against one another,
wherein the rotor segments (2) form at least two rotor segment groups (10), between
which at least one further bracing means (7, 8) is arranged, and
wherein the tie rod (3) comprises a plurality of cylindrical tie rod sections (4)
which are arranged axially adjacent to one another and are associated with in each
case one rotor segment group (10),
wherein, starting from one end of the tie rod (3), the cylinder diameters of the tie
rod sections (4) decrease in a stepwise manner with a stepped outer contour being
formed,
wherein the bracing means (7, 8) comprise a plurality of pressure elements (8) which
are axially adjustable for the purpose of bracing and by way of which the rotor segments
(2) are acted on by an axial force in the direction of respectively corresponding
stop elements (7),
wherein each pressure element (8) is formed by a nut (8) which is screwed onto an
outer thread (6) of the tie rod (3), said nut being arranged in a receiving space
(9), defined by a rotor segment (2), and pressing against said rotor segment (2),
characterized in that
adjacent tie rod sections (4) are screwed to one another, wherein a tie rod section
(4) has an axially extending threaded bore (5) into which an outer thread (6) formed
at a free end of the adjacent tie rod section (4) is screwed.
2. Rotor according to Claim 1,
characterized in that at least one stop element (7) is formed by a rotor segment (2).
3. Rotor according to Claim 2,
characterized in that the at least one stop element (7) is formed by a rotor segment (2) which has an axially
extending threaded bore (5) into which an outer thread (6) formed at a free end of
the tie rod (3) is screwed.
4. Rotor according to either of Claims 2 and 3,
characterized in that the at least one stop element (7) is formed by a rotor segment (2) of an adjacent
rotor segment group (10).
1. Rotor (1) d'une turbomachine,
comprenant
- une pluralité de segments (2) de rotor, qui sont pourvus chacun d'une ouverture
au milieu et qui sont disposés en étant voisins axialement les uns des autres,
- un tirant (3) unique passant dans les ouvertures des segments (2) de rotor et deux
moyens (7, 8) de serrage, qui sont disposés aux extrémités opposées axialement du
tirant (3) et qui serrent les segments (2) de rotor les uns contre les autres,
les segments (2) de rotor formant au moins deux groupes (10) de segments de rotor,
entre lesquels est disposé au moins un autre moyen (7, 8) de serrage, et le tirant
(3) comprenant une pluralité de tronçons (4) de tirant de forme cylindrique, qui sont
disposés les uns à côté des autres axialement et qui sont associés chacun à un groupe
(10) de segments de rotor,
le diamètre de cylindre des tronçons (4) de tirant décroissant pas à pas à partir
d'une extrémité du tirant (3), en formant un contour extérieur étagé,
les moyens (7, 8) de serrage comprenant plusieurs éléments (8) d'application d'une
pression réglables axialement pour le serrage, par lesquels les segments (2) de rotor
sont soumis à une force axiale en direction d'éléments (7) de butée correspondants
respectivement, chaque élément (8) d'application d'une pression étant formé d'un écrou
(8), qui est vissé sur un filetage (6) extérieur du tirant (3), qui est disposé dans
un espace (9) de réception défini par un segment (2) de rotor et qui pousse ce segment
(2) de rotor,
caractérisé en ce que
des tronçons (4) voisins du tirant sont vissés les uns aux autres, un tronçon (4)
de tirant ayant un taraudage (5) s'étendant axialement, dans lequel est vissé un filetage
(6) extérieur constitué à une extrémité libre du tronçon (4) voisin du tirant.
2. Rotor suivant la revendication 1,
caractérisé en ce qu'au moins un élément (7) de butée est formé d'un segment (2) de rotor.
3. Rotor suivant la revendication 2,
caractérisé en ce que le au moins un élément (7) de butée est formé d'un élément (2) de rotor, qui a un
taraudage (5) s'étendant axialement, dans lequel est vissé un filetage (6) extérieur
constitué à une extrémité libre du tirant (3).
4. Rotor suivant l'une des revendications 2 ou 3,
caractérisé en ce qu'au moins un élément (7) de butée est formé d'un segment (2) de rotor d'un groupe (10)
voisin de segments de rotor.