[0001] Die Erfindung betrifft ein System zur Entwässerung von einer auf einer Verkehrsfläche
auftretenden Flüssigkeit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .
[0002] Das derartige Entwässerungssystem wird insbesondere eingesetzt, um auf einer Verkehrsfläche
auftretendes Oberflächenwasser sicher aufzunehmen und abzuleiten. Verkehrsfläche im
Sinne der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise eine Parkgarage für Kraftfahrzeuge
oder eine andere versiegelte Fläche wie eine Terrasse sein.
[0003] Der Halter wird insbesondere eingesetzt, um Entwässerungsrinnen-Module, die die Entwässerungsrinne
bilden, miteinander zu verbinden.
[0004] Weiter kann der Halter eingesetzt werden, um ein Entwässerungsrinnen-Modul abzustützen.
Dabei ist es von Vorteil, dass der Halter unter dem Entwässerungsrinnen-Modul längsverschieblich
ist.
[0005] Die nachfolgend verwendeten Begriffe "oben" oder "oberhalb" und dergleichen bedeuten
im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Richtung entgegen der Schwerkraftrichtung
und die nachfolgend verwendeten Begriffe "unten" oder "unterhalb" und dergleichen
bedeuten im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Richtung in der Schwerkraftrichtung.
[0006] Bei den zuvor genannten unterschiedlichen Verkehrsflächen auftretendes, beispielsweise
durch Niederschlag verursachtes Oberflächenwasser oder eine andere Flüssigkeit kann
eine Gefährdung für sich auf diesen Verkehrsflächen befindliche Personen darstellen,
insbesondere eine erhöhte Rutschgefahr.
[0007] Die
WO 0058560 A1 offenbart ein U-förmiges Leitungselement, das sich in Richtung einer Wasserströmung
neigt, oder für eine vergrabene Kabelrinne, das an Enden dessen sich vertikal ausbreitenden
Zweigen einen Falz zum Halten eines Gitters erhält. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Körper des Kanals aus einer extrudierten Doppelwand besteht, nämlich einer
glatten Wand mit starrer U-Form um das Wasser fließen zu lassen, einstückig mit einer
gerillten, gewellten oder gerippten Wand verbunden, wobei die Wellen senkrecht auf
einem Teil der Höhe der äußeren Zweigen der Rinne angeordnet sind, mit Ausnahme eines
Stützbereichs, der eine Basisplatte für das Leitungselement bildet.
[0008] Die
CH 692 788 A5 offenbart eine Rinnenanordnung mit mehreren Rinnenelementen, die mit Fahrmitteln
zum Verschieben der Rinnenanordnung auf dem Boden versehen ist. Zur Installation der
Rinnenanordnung in einem Kanal wird ein erstes Rinnenelement in einen Schacht des
Kanals gebracht, das erste Rinnenelement mit seinem vorderseitigen Längsende in den
Kanal eingeführt und so weit nach vorne geschoben, dass das vorderseitige Längsende
eines anschließend in den Schacht gebrachten weiteren Rinnenelementes mit dem rückseitigen
Längsende des ersten Rinnenelementes verbunden werden kann, worauf die gesamte Rinnenanordnung
mit den beiden miteinander verbundenen Rinnenelementen weiter nach vorne in den Kanal
hineingeschoben wird.
[0009] Die
US 3 841 101 A offenbart eine Rinnenkopplung oder Endbaugruppe für eine Kunststoffrinne. Die Baugruppe
hat ein Versteifungselement, das angepasst ist, um an ein freies Ende einer Länge
der Rinne angebracht zu werden und ein Tragelement, das zum Aufnehmen des Rinnenendes
ausgebildet ist.
[0010] Die
EP 1 437 447 A2 offenbart ein Kanalsystem zum Bilden eines Grabens, das eine Anzahl von vorgefertigten
Entwässerungskanalabschnitten und einen oder mehrere Ausrichtungsschlüssel zum Ausrichten
und Ineinandergreifen benachbarter Kanalabschnitte enthält. Jeder Ausrichtungsschlüssel
umfasst eine Basis, die zum seitlichen Überbrücken eines vorbestimmten äußeren Abschnitts
benachbarter Bodenwände der benachbarten Kanalabschnitte geformt ist. Der Ausrichtungsschlüssel
umfasst auch erste und zweite gegenüberliegende, nach innen gerichtete Backenelemente,
die so geformt sind, dass sie einen vorbestimmten äußeren Abschnitt benachbarter erster
bzw. zweiter Seitenwände der benachbarten Kanalabschnitte in Längsrichtung überbrücken.
[0011] Die
US 5 522 675 A offenbart ein Entwässerungskanalsystem zum Bilden eines Grabens. Das Entwässerungskanalsystem
umfasst eine Anzahl von vorgefertigten Entwässerungskanalabschnitten und einen oder
mehrere Ausrichtungsschlüssel zum Ausrichten und Verriegeln benachbarter Entwässerungskanalabschnitte.
Jeder Ausrichtungsschlüssel umfasst ein erstes und ein zweites gegenüberliegendes,
nach innen weisendes Backenelement, das so geformt ist, dass es einen vorbestimmten
äußeren Abschnitt benachbarter erster bzw. zweiter Seitenwände benachbarter Entwässerungskanalabschnitte
in Längsrichtung überbrückt. Dementsprechend greift jedes Backenelement in die vorbestimmten
äußeren Abschnitte der jeweiligen Seitenwände ein, um die Drainagekanalabschnitte
in Längsrichtung zu verriegeln.
[0012] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Halter für eine Entwässerungsrinne
zur Verfügung zu stellen, mit dem sich insbesondere Entwässerungsrinnen-Module auf
einfache und effektive Weise verbinden lassen.
[0013] Die Aufgabe wird mittels des Gegenstands des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
[0014] Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass mittels des Halters ein definierter
Abstand erzeugt ist, der mittels einer, insbesondere daran anpassbaren, Dichtungseinrichtung
abdichtbar ist.
[0015] Bevorzugt stoßen die zu verbindenden Entwässerungsrinnen-Module jeweils mit ihren
stumpfen Endabschnitten an den Abstandshalter an.
[0016] Bevorzugt ist der Abstandshalter variabel auf einem Grundkörper des Halters montierbar.
Somit ist der Abstand zwischen den Entwässerungsrinnen-Modulen je nach Anforderung
dimensionierbar.
[0017] Bevorzugt sind die C-förmigen Profile mit ihrem offenen Ende nach außen ausgerichtet
und schließen mit ihren Flanschen jeweils an Halteelemente an, die mit ihren freien
Enden schräg nach innen zur Entwässerungsrinne geneigt sind.
[0018] Bevorzugt sind die Halteelemente elastisch verformbar. Somit kann von den Halteelementen
eine Federkraft auf in den Halter eingebrachte Entwässerungsrinnen-Module ausgeübt
werden.
[0019] Bevorzugt ist ein Endabschnitt des freien Endes des Halteelements nach außen von
der Entwässerungsrinne weg gebogen ausgebildet. Somit ist ein Einbringen eines Entwässerungsrinnen-Moduls
in den Halter erleichtert.
[0020] Bevorzugt sind an dem Halter im Wesentlichen rohrförmige oder stabförmige Füße zum
Aufständern der Entwässerungsrinne ausgebildet. Somit kann über eine Länge der Füße
ein Gefälle des Entwässerungssystems beeinflusst werden.
[0021] Bevorzugt sind die Füße an dem Grundkörper des Halters befestigt, auf dem die zu
verbindenden Entwässerungsrinnen Module mit ihren Endabschnitten aufliegen.
[0022] Bevorzugt ist der Abstand mit einer, insbesondere standfesten und/oder gießfähigen,
Dichtungseinrichtung abgedichtet. Somit kann der durch den Halter bedingte Zwischenraum
zwischen zwei Entwässerungsrinnen-Modulen wirksam abgedichtet werden.
[0023] Bevorzugt hat die Dichtungseinrichtung verbindende Eigenschaften. Somit können weitere
die Entwässerungsrinnen-Module verbindende Einrichtungen entfallen und trotzdem eine
Stabilität des Entwässerungssystems gewährleistet sein.
[0024] Bevorzugt ist der Halter längsverschieblich und/oder unterstützend unterhalb eines
der Entwässerungsrinnen-Module vorgesehen. Hierzu ist es dann erforderlich, bei dem
Halter die C-förmigen Profile des Abstandshalters wegzulassen, um den Halter unterhalb
der Entwässerungsrinnen-Module an beliebigen Stellen anordnen zu können.
[0025] Die Entwässerungsrinne kann beispielsweise in einer Parkgarage für Kraftfahrzeuge
auftretendes Oberflächenwasser aufnehmen und ableiten. Dazu kann die Entwässerungsrinne
beispielsweise in Beton eingesetzt werden. Eine Oberflächenbeschichtung kann eine
Entwässerungsrinnenumgebung mit der Entwässerungsrinne verbinden, insbesondere mit
den Außenwänden der Entwässerungsrinne. Die Oberflächenbeschichtung ist beispielsweise
ein Estrich mit einem Schutzanstrich. Insbesondere der Schutzanstrich kann eine erste
wasserdichte Verbindung zwischen der Entwässerungsrinnenumgebung und der Entwässerungsrinne
herstellen, beispielsweise gefolgt von einer zweiten Abdichtung unterhalb des Entwässerungsrinneneinbaus.
[0026] Die Entwässerungsrinne kann auch in einem Gartenbereich oder in einem Terrassenbereich
mit einer zumindest teilweise nach unten geöffneten Rinnensohle angeordnet sein, um
auftretendes Oberflächenwasser aufzunehmen und/oder abzuleiten. Beispielsweise kann
nach unten geleitetes Oberflächenwasser auf eine Dichtungsebene treffen und von dort
weiter abgeleitet werden.
[0027] Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass Flüssigkeit trotz eines möglicherweise
teilweise verstopften Entwässerungskanals aufnehmbar und/oder ableitbar ist, weil
die Flüssigkeit von dem verstopften Entwässerungskanal durch die mindestens eine Verbindungsöffnung
in einen benachbarten Entwässerungskanal fließen und aus diesem abfließen kann. Somit
ist auch die Gefahr eines Überlaufens der Entwässerungsrinne wegen eines möglicherweise
verstopften Entwässerungskanals verringerbar.
[0028] Die Rinnensohle weist eine Dicke auf, die sich, in vertikaler Richtung bzw. in Schwerkraftrichtung
gesehen, von der Unterseite der Rinnensohle bis zu ihrer Oberseite erstreckt.
[0029] Die Verbindungsöffnung kann etwa auf einem Niveau mit der Oberseite der Rinnensohle
oder von einem Niveau der Oberseite der Rinnensohle beabstandet ausgebildet sein.
Mit anderen Worten kann die Verbindungsöffnung bereits auf der Oberseite der Rinnensohle
beginnen oder erst, von dieser beanstandet, weiter oben.
[0030] Mit anderen Worten kann die Verbindungsöffnung als eine tunnelartige Öffnung, etwa
auf dem Niveau der Oberseite der Rinnensohle beginnend, ausgebildet sein, mittels
der die Innenwand unterbrochen bzw. durchbrochen ist.
[0031] Die Verbindungsöffnung kann einen im Wesentlichen runden oder eckigen Querschnitt
aufweisen.
[0032] Insbesondere können an mindestens einer Innenwand mehrere Verbindungsöffnungen mit
in Form und/oder Größe unterschiedlichen Querschnitten ausgebildet sein.
[0033] Alternativ oder zusätzlich dazu können an der Innenwand mehrere Verbindungsöffnungen
mit in Form und/oder Größe im Wesentlichen gleichen Querschnitten ausgebildet sein.
[0034] Eine Höhe mindestens einer Innenwand kann im Wesentlichen gleich groß sein wie eine
Höhe der Außenwände.
[0035] Insbesondere können die Außenwände eine im Wesentlichen gleich große Höhe haben.
Die Außenwände können im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sein und entlang
einer Rinnenlängsachse der Entwässerungsrinne verlaufen.
[0036] Die Innenwand kann auch im Wesentlichen parallel zu der Rinnenlängsachse der Entwässerungsrinne
ausgerichtet sein und entlang der Rinnenlängsachse der Entwässerungsrinne verlaufen.
[0037] Mehrere Innenwände können in regelmäßigen Abständen voneinander beabstandet ausgebildet
sein.
[0038] Alternativ oder zusätzlich dazu können mehrere Innenwände in unregelmäßigen Abständen
voneinander beabstandet ausgebildet sein.
[0039] Vorteilhafterweise ist die Höhe der mindestens einen Innenwand zumindest abschnittsweise
kleiner als eine Höhe der Außenwände. Beispielsweise können nach oben offene Einkerbungen
an einer der Rinnensohle gegenüberliegenden Oberseite der mindestens einen Innenwand
ausgebildet sein. Somit ist ein Überschwappen bzw. Überlaufen zwischen benachbarten
Entwässerungskanälen möglich, bevor ein Flüssigkeitsniveau in dem Entwässerungskanal
die Höhe der Außenwände erreicht. Insbesondere ist so ein frühzeitiges Überschwappen
von einem möglicherweise verstopften Entwässerungskanal in einen benachbarten Entwässerungskanal
möglich. Darüber hinaus ist somit die Gefahr des Überschwappens über eine der Außenwände
verringert. Ferner ist damit ein Abfließen der in der Entwässerungsrinne aufgenommenen
Flüssigkeit verbessert, selbst wenn eine oder mehrere Verbindungsöffnungen teilweise
verstopft sein sollten. Ähnliches kann erreicht werden mit Verbindungsöffnungen, die
nach oben hin offen sind und sich mithin über die gesamte Höhe der Innenwand erstrecken.
[0040] Alternativ dazu kann eine Höhe mindestens einer Innenwand größer sein als die Höhe
der Außenwände.
[0041] Vorteilhafterweise sind mehrere Innenwände vorgesehen, wobei deren jeweilige Höhe
in einer Richtung von den Außenwänden hin zu einer Mitte des Entwässerungsquerschnitts
abnimmt. In der Mitte des Entwässerungsrinnen-Moduls können somit die niedrigste Innenwand
bzw. die niedrigsten Innenwände ausgebildet sein und anschließend nach außen hin können
höher werdende Innenwände ausgebildet sein, wobei deren Höhe nicht die der Außenwände
übersteigen soll. Somit ist ein, insbesondere frühzeitiges Überschwappen zwischen
benachbarten Entwässerungskanälen möglich, insbesondere ein Überschwappen von einem
möglicherweise verstopften Entwässerungskanal in einen benachbarten Entwässerungskanal.
Damit ist ein Abfließen der in der Entwässerungsrinne aufgenommenen Flüssigkeit verbessert,
selbst wenn eine oder mehrere Verbindungsöffnungen verstopft sein sollten. Darüber
hinaus ist ein Anstieg eines Flüssigkeitsniveaus in einem Entwässerungskanal optisch
oder mit anderen Mitteln erkennbar. Eine fällige Reinigungs- und/oder Wartungsarbeit
ist somit anzeigbar und/oder rechtzeitig ausführbar, bevor der ganze Entwässerungsquerschnitt
geflutet ist oder gar Flüssigkeit über die Außenwände der Entwässerungsrinne schwappt.
[0042] Alternativ dazu kann eine Höhe der Innenwände in einer Richtung von den Außenwänden
hin zu einer Mitte des Entwässerungsquerschnitts zunehmen.
[0043] Die Außenwand kann mindestens eine Ausleitöffnung aufweisen, die etwa auf einem Niveau
mit der Oberseite der Rinnensohle oder von einem Niveau der Oberseite der Rinnensohle
beabstandet ausgebildet sein kann. Mit anderen Worten kann die Ausleitöffnung bereits
auf der Oberseite der Rinnensohle beginnen oder erst, von dieser beanstandet, weiter
oben.
[0044] Mit Vorteil kann die Verbindungsöffnung und/oder die Ausleitöffnung als eine vorzugsweise
schlitzförmige Ausnehmung und/oder als ein Durchbruch in der Rinnensohle ausgebildet
sein, wobei sich die Ausnehmung durch die Rinnensohle, vorzugsweise auch in einen
Teil der entsprechenden Innen- bzw. Außenwand, erstreckt.
[0045] Somit ist es möglich, nach der Herstellung der Entwässerungsrinne die Öffnungen in
der entsprechenden Innen- bzw. Außenwand nachträglich zu erzeugen. Ansonsten müssten
die Öffnungen in der entsprechenden Innenwand in aufwändiger Weise mit speziellen
Werkzeugen in dem beengten Zwischenraum, d.h. in dem Entwässerungskanal, erzeugt werden.
Um dies zu vermeiden, ist es günstiger, die Rinnensohle mittels der schlitzförmigen
Ausnehmung vollständig zu durchdringen und im Bedarfsfall die schlitzförmige Ausnehmung
auch in Richtung der entsprechenden Innen- bzw. Außenwand fortzuführen. Wenn es gewünscht
ist, eine durchgehende Ausnehmung in der Rinnensohle zu erzeugen, wie es im Schnitt
B-B der Fig. 2 gezeigt ist, muss die Ausnehmung nicht nachträglich verfüllt werden
und es ist zudem nicht notwendig, die Ausnehmung auch in Richtung der entsprechenden
Innen- bzw. Außenwand fortzuführen.
[0046] Wenn es hingegen gewünscht ist, lediglich Öffnungen in der entsprechenden Innenwand
zu erzeugen, wie es im Schnitt C-C der Fig. 2 gezeigt ist, muss die Ausnehmung in
der Rinnensohle nachträglich verfüllt werden und es ist zudem notwendig, die Ausnehmung
auch in Richtung der entsprechenden Innenwand fortzuführen.
[0047] Gegebenenfalls kann sich die Ausnehmung in der Rinnensohle auch mit einer oder mehreren
Unterbrechungen über die Breite der Entwässerungsrinne bzw. der Rinnensohle erstrecken,
wie es im Schnitt D-D der Fig. 2 gezeigt ist. D.h. zwischen Bereichen, in denen die
Rinnensohle entfernt ist, kann ein Bereich mit verbleibender Rinnensohle ausgebildet
sein.
[0048] Alternativ oder zusätzlich können die Öffnungen in der entsprechenden Innen- bzw.
Außenwand, d.h. eine Verbindungsöffnung und/oder eine Ausleitöffnung, nach der Herstellung
der Entwässerungsrinne mittels des Durchbruchs in der Rinnensohle nachträglich ausgebildet
sein. Der Durchbruch, der vorzugsweise als Bohrung ausgebildet ist, erstreckt sich
dabei durch die Rinnensohle und in einen Teil der entsprechenden Innen- bzw. Außenwand.
Wenn es gewünscht ist, an der Stelle des Durchbruchs einen Abfluss aus der Rinnensohle
zu ermöglichen, muss der Durchbruch nicht nachträglich verfüllt werden.
[0049] Wenn es hingegen gewünscht ist, lediglich Öffnungen in der entsprechenden Innen-
bzw. Außenwand zu erzeugen, muss der Durchbruch in der Rinnensohle nachträglich verfüllt
werden.
[0050] Wenn es gewünscht ist, in der Rinnensohle lediglich einen Abfluss zu ermöglichen,
d.h. ohne eine Verbindungsöffnung und/oder eine Ausleitöffnung in der entsprechenden
Innen- bzw. Außenwand, kann der Durchbruch neben einer Innen- bzw. Außenwand in die
Rinnensohle eingebracht werden. Ein nachträgliches Verfüllen des Durchbruchs entfällt
dann.
[0051] Somit ist das Ausleiten von Flüssigkeit aus der Entwässerungsrinne durch die Ausnehmung
und/oder den Durchbruch in der Rinnensohle in den Untergrund und/oder durch die Ausleitöffnung
in einer der Außenwände möglich.
[0052] In einem Bereich der Ausnehmung kann das Entwässerungsrinnen-Modul mit einem flüssigkeitsdurchlässigen
Filtereinsatz zum Filtern der durch die Rinnensohle ausgeleiteten Flüssigkeit ausgebildet
sein.
[0053] Die Ausnehmung kann sich über den gesamten Entwässerungsquerschnitt, d.h. über die
gesamte Breite der Entwässerungsrinne erstrecken oder nur über Bereiche derselben.
Über die Breite der Entwässerungsrinne kann somit durchgehend Zugang zum Untergrund
geschaffen werden oder nur bereichsweise.
[0054] Alternativ oder zusätzlich können zur Erzeugung der Öffnungen in der entsprechenden
Innen- bzw. Außenwand in der Rinnensohle auch Bohrungen ausgebildet sein, die sich
durch die Rinnensohle in die betreffende Innen- bzw. Außenwand erstrecken. Im Bedarfsfall
können die Bohrungen im Bereich der Rinnensohle auch nachträglich mit Füllmaterial
verschlossen werden, so dass nur die Öffnungen in der entsprechenden Innen- bzw. Außenwand
verbleiben.
Ferner kann die schlitzförmige Ausnehmung bzw. die Bohrung und/oder die Ausleitöffnung
mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Auskleidung ausgebildet sein. Beispielsweise kann
die flüssigkeitsdurchlässige Auskleidung als ein Lochblech oder ein Siebgitter ausgebildet
sein.
[0055] Vorteilhafterweise ist an den Außenwänden einseitig oder beidseitig der Entwässerungsrinne
eine Nut ausgebildet zum flüssigkeitsdichten, insbesondere wasserdichten Anschluss
der Oberflächenbeschichtung der Entwässerungsrinnenumgebung, und/oder zum Aufnehmen
eines Verbindungselements zum Verbinden zweier Entwässerungsrinnen-Module, und/oder
zum Aufnehmen einer Strom- und/oder Signalleitung.
[0056] Alternativ oder zusätzlich kann die Strom- und/oder Signalleitung in einer an der
Unterseite der Rinnensohle ausgebildeten Aussparung aufgenommen werden. Beispielsweise
kann mittels der Strom- und/oder Signalleitung eine Alarm-Sicherung bei auftretenden
Undichtigkeiten realisiert werden.
[0057] Alternativ oder zusätzlich kann in der an der Rinnensohle ausgebildeten Aussparung
eine Beleuchtungseinrichtung und/oder eine Rinnenheizung zum Heizen des Entwässerungsquerschnitts
aufgenommen werden.
[0058] Vorzugsweise kann mindestens eine der Außenwände mindestens eine Einleitungsöffnung
aufweisen, unterhalb derer außenseitig an der entsprechenden Außenwand ein Einleitblech
ausgebildet ist, um eine Flüssigkeit, die sich an der Oberseite des Einleitblechs
ansammelt, in die Entwässerungsrinne einzuleiten.
[0059] Somit ist trotz möglicher Undichtigkeit zwischen der Entwässerungsrinnenumgebung
und der Entwässerungsrinne eine zwischen der Entwässerungsrinne und der Oberflächenbeschichtung
eindringende Flüssigkeit in die Entwässerungsrinne einleitbar.
[0060] Vorteilhafterweise kann das Entwässerungsrinnen-Modul mittels Strangziehen, insbesondere
Pultrusion, hergestellt werden.
[0061] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass bedingt durch die zuvor
genannten strukturellen Eigenschaften der Entwässerungsrinne und/oder wegen des Herstellungsprozesses
des Strangziehens (= Pultrusion) ein Entwässerungsrinnen-Modul in größeren Längen
als bisher üblich hergestellt werden kann, wodurch bei der Entwässerungsrinne eine
Anzahl von Verbindungsstößen verringerbar ist. Somit ist die Gefahr von undichten
Verbindungsstößen verringert und zudem eine Verlegeleistung beim Einbau der Entwässerungsrinne
steigerbar.
[0062] Außerdem ist somit eine Verringerung der Produktionskosten und/oder der Umweltbelastung
bei der Herstellung der Entwässerungsrinne erzielbar.
[0063] Insbesondere kann eine variable Länge des Entwässerungsrinnen-Moduls etwa einen Meter,
oder etwa fünf bis etwa sechs Meter betragen.
[0064] Vorteilhafterweise kann ein Entwässerungsrinnen-Modul als ein Endlosstrang hergestellt
sein, der an seinen Endabschnitten mittels Endelementen wasserdicht abgeschlossen
ist.
[0065] Insbesondere kann in dem Endlosstrang mindestens eine Dehnungsfuge und/oder mindestens
eine Anschlussfuge, insbesondere wasserdicht, eingebracht sein.
[0066] Mittels Endlosstrang hergestellte Entwässerungsrinnen-Module werden nach dem Herstellungsprozess
auf eine benötigte Länge abgelängt und weisen somit im Wesentlichen stumpfe Endabschnitte
auf. Deshalb können sie keine beispielsweise speziell für eine Nut- und Feder-Verbindung
oder für eine Vater-/Mutter-Verbindung ausgebildeten Endabschnitte zum einfachen Verbinden
von Entwässerungsrinnen-Modulen aufweisen.
[0067] Als Endlosstrang hergestellte Entwässerungsrinnen-Module können mit Vorteil mittels
eines Halters verbunden sein, mittels dessen zwischen den zu verbindenden Entwässerungsrinnen-Modulen
ein Abstand zur Aufnahme einer Klebe- und/oder Dichtungseinrichtung ausgebildet ist.
[0068] Alternativ und/oder zusätzlich ist das Entwässerungsrinnen-Modul als ein dünnwandiges
schalenförmiges Bauteil ausgebildet, welches die Kontur der Außenwände und der mindestens
einen Innenwand nachbildet. Im Querschnitt gesehen entsteht dabei im Bereich der entsprechenden
Innen- und Außenwände mindestens ein Hohlraum, der zum Erhöhen der Stabilität des
Entwässerungsrinnen-Moduls zumindest teilweise ausgefüllt werden kann. Mit anderen
Worten ist das Entwässerungsrinnen-Modul als eine Art Hüllprofil hergestellt, dessen
Innenkontur zum Erhöhen der Stabilität des Entwässerungsrinnen-Moduls zumindest teilweise
ausgefüllt sein kann.
[0069] Vorteilhafterweise können mehrere Entwässerungsrinnen-Module mittels einer im Wesentlichen
T-förmigen oder im Wesentlichen kreuzförmigen oder einer abgewinkelten oder einer
im Wesentlichen geraden Verbindungseinrichtung verbindbar sein, wobei die betreffenden
Verbindungseinrichtungen einen im Wesentlichen gleichen Entwässerungsquerschnitt aufweisen
wie die damit verbundenen Entwässerungsrinnen-Module. Somit gelten die zuvor genannten
Vorteile des erfindungsgemäßen Entwässerungsrinnen-Moduls auch beim Zusammensetzen
der Entwässerungsrinne aus mehreren Entwässerungsrinnen-Module, d. h. im Bereich von
kreuzungsförmigen oder T-förmigen Verbindungsstellen.
[0070] Vorteilhafterweise ist die Verbindungseinrichtung mit dem Entwässerungsrinnen-Modul,
insbesondere wasserdicht, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden. Beispielsweise
kann die Verbindungseinrichtung dazu mit dem Entwässerungsrinnen-Modul verklebt sein.
[0071] Alternativ oder zusätzlich kann ein Verbindungsstoß zwischen Entwässerungsrinnen-Modulen
mit einer einlegbaren Klemmdichtung und/oder Schraubdichtung wasserdicht verbunden
sein.
Vorteilhafterweise sind mehrere Entwässerungsrinnen-Module an ihrer Längsseite und/oder
ihrer Querseite miteinander verbindbar. Somit können längere und/oder breitere Entwässerungsrinnen-Module
erzielt werden, d.h. mit demselben Werkzeug für die Herstellung des Entwässerungsrinnen-Moduls
sind Entwässerungsrinnen-Module mit unterschiedlichen Längen und/oder Breiten herstellbar.
[0072] Insbesondere ist das Entwässerungsrinnen-Modul mit oder ohne einen, insbesondere
abnehmbaren, Abdeck-Rost versehen bzw. entwässerungsfähig.
[0073] Vorteilhafterweise kann der Abdeck-Rost als ein in einen oder mehrere Entwässerungskanäle
eingelegtes Abdeckelement ausgebildet sein. Somit lässt sich der Zwischenraum zwischen
den Innen- bzw. Außenwänden, die den jeweiligen Entwässerungskanal bilden, mittels
des Abdeckelements zumindest teilweise überbrücken. Der Zwischenraum kann in Abhängigkeit
einer Ausdehnung des Abdeckelements in Richtung der Breite des Entwässerungsrinnen-Moduls
variabel überbrückt werden, um den Zwischenraum entweder ganz zu überdecken oder nur
einen geringen Spalt zu belassen. Mit anderen Worten kann eine lichte Weite des jeweiligen
Entwässerungskanals, d.h. ein offener Spalt, verringert werden. Ein Hängenbleiben
eines Passanten in einem Entwässerungskanal, beispielsweise mit einem Schuh mit dünnen
hohen Absätzen, und eine gegebenenfalls daraus resultierende Verletzungsgefahr ist
somit verringert.
[0074] Das Abdeckelement kann, im Querschnitt gesehen, als ein U-Profil ausgebildet sein,
das vorteilhafterweise in einer nach unten offenen Ausrichtung in den Entwässerungskanal
eingelegt ist. In Abhängigkeit einer Länge der Flansche des U-Profils kann die Tiefe
des Entwässerungskanals verringert werden, insbesondere auf eine Tiefe zwischen etwa
5 und 15 mm oder auf etwa 9 mm von der Oberseite der Außenwände gesehen.
[0075] Das Abdeckelement kann abschnittsweise eine Lochung in der Art eines Lochblechs aufweisen.
Somit kann beispielsweise auftretendes Oberflächenwasser trotz der in die Entwässerungskanäle
eingesetzten Abdeckelemente von der Entwässerungsrinne aufgenommen und/oder abgeleitet
werden.
[0076] Alternativ oder zusätzlich kann der Abdeck-Rost mit einer Schmutzfangeinrichtung
und/oder einer Reinigungseinrichtung ausgebildet sein, insbesondere mit einer oder
mehreren integrierten Schmutzfangbürsten. Beim Darüberlaufen über die Entwässerungsrinne
können somit beispielsweise beschmutzte Schuhe gereinigt und der von den Schuhen gebürstete
Schmutz von der Entwässerungsrinne aufgenommen und mit darin befindlicher Flüssigkeit
abgeleitet werden.
[0077] An den Außenwänden kann eine Verlegeleiste zum Verhindern eines Aufschwimmens der
Entwässerungsrinne beim Verlegen ausgebildet sein. Alternativ dazu kann an den Außenwänden
ein Keil zum Verhindern eines Aufschwimmens der Entwässerungsrinne beim Verlegen ausgebildet
sein.
[0078] Mehrere Entwässerungskanäle können in der Nähe des Verbindungsstoßes mit einer, insbesondere
zwischen zwei Entwässerungsrinnen-Module einsetzbaren Ablaufeinrichtung wasserdicht
verbunden sein, die einen im Wesentlichen lotrechten Ablauf von Flüssigkeit aus der
Entwässerungsrinne ermöglicht. An der Ablaufeinrichtung kann beispielsweise ein Ablaufrohr
angebracht sein. Weiter kann an der Ablaufeinrichtung beispielsweise ein abnehmbares
Inspektionsgitter enthalten sein. Insbesondere kann das Ablaufrohr nach Abnehmen des
Inspektionsgitters inspiziert werden.
[0079] Alternativ oder zusätzlich können mehrere Entwässerungskanäle mit einem Ablaufabschnitt
verbunden sein, an dem ein Lochbild in der Rinnensohle ausgebildet ist und der einen
Ablauf von Flüssigkeit aus der Entwässerungsrinne durch das Lochbild ermöglicht. Beispielsweise
kann an dem Ablaufabschnitt eine Muffe zum Anschluss eines Ablaufrohrs ausgebildet
sein.
[0080] Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Entwässerungsrinne anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines Entwässerungsrinnen-Moduls gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- eine Draufsicht des Entwässerungsrinnen-Moduls aus Fig. 1,
- Fig. 3
- Querschnitte durch das Entwässerungsrinnen-Modul aus Fig. 1 gemäß in Fig. 2 markierten
Schnittverläufen,
- Fig. 4
- eine Vorderansicht eines Entwässerungsrinnen-Moduls gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 5
- eine Vorderansicht eines Entwässerungsrinnen-Moduls gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 6
- eine räumliche Unteransicht des Entwässerungsrinnen-Moduls aus Fig. 5,
- Fig. 7
- eine räumliche Draufsicht zweier verbundener Entwässerungsrinnen-Module gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 8
- eine räumliche Draufsicht einer kreuzförmigen Verbindungseinrichtung,
- Fig. 9
- eine räumliche Unteransicht eines Entwässerungsrinnen-Moduls gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel,
- Fig. 10
- eine räumliche Unteransicht eines Entwässerungsrinnen-Moduls gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel,
- Fig. 11
- eine räumliche Draufsicht einer Ablaufeinrichtung für ein Entwässerungsrinnen-Modul,
- Fig. 12
- eine räumliche Draufsicht eines Entwässerungsrinnen-Moduls gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 13
- eine räumliche Draufsicht zweier mittels eines erfindungsgemäßen Halters miteinander
verbundener Entwässerungsrinnen-Module,
- Fig. 14
- eine räumliche Vorderansicht des Halters aus Fig. 13,
- Fig. 15
- eine räumliche Draufsicht der zwei miteinander verbundenen Entwässerungsrinnen-Module
aus Fig. 13 mit unterschiedlichen Abdeck-Rosten ausgestattet, und
- Fig. 16
- eine räumliche Draufsicht von Innenwänden, deren Höhe zumindest abschnittsweise kleiner
ist als eine Höhe der Außenwände.
[0081] In
Fig. 1 ist ein für eine Entwässerungsrinne 1 geeignetes Entwässerungsrinnen-Modul 3 gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht gezeigt. Die daran in unterschiedlichen
Ausführungen ausgebildeten Verbindungsöffnungen 5 werden nachfolgend anhand der in
Fig. 2 gezeigten Draufsicht des Entwässerungsrinnen-Moduls 3 aus Fig. 1 und den in
Fig. 3 gezeigten Entwässerungsquerschnitten durch das Entwässerungsrinnen-Modul 3 aus Fig.
1 erläutert, wobei die Entwässerungsquerschnitte entlang den in Fig. 2 markierten
Schnittverläufen geschnitten sind.
[0082] Außenwände 7 bilden zusammen mit einer Rinnensohle 9 einen im Wesentlichen U-förmigen
Entwässerungsquerschnitt. Zwischen den Außenwänden 7 sind mehrere Innenwände 11 ausgebildet,
mittels derer der Entwässerungsquerschnitt in mehrere Entwässerungskanäle 13 aufgeteilt
ist. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Außenwände 7 und die Innenwände 11 gleich
hoch.
[0083] Wie im Schnitt A-A gezeigt, kann das Entwässerungsrinnen-Modul 3 ein Vollprofil sein,
das in diesem Querschnitt ohne eine Verbindungsöffnung oder ohne eine Ausnehmung ausgebildet
ist.
[0084] Im Schnitt B-B ist gezeigt, dass jede der Innenwände 11 eine Verbindungsöffnung 5
aufweist, mittels der benachbarte Entwässerungskanäle 13 miteinander verbunden sind.
Weiter weist jede der Außenwände 7 eine Ausleitöffnung 15 auf, die mittels des jeweiligen
Entwässerungskanals 13 zwischen der Innenwand 11 und der Außenwand 7 mit der Verbindungsöffnung
5 der jeweiligen Innenwand 11 verbunden ist. Eine von den Verbindungsöffnungen 5 und
den Ausleitöffnungen 15 gebildete Ausnehmung 17 erstreckt sich über die gesamte Breite
des Entwässerungsquerschnitts, wobei die Verbindungsöffnungen 5 und die Ausleitöffnungen
15 in einer Flucht liegen können oder versetzt zueinander angeordnet sein können.
Die Ausnehmung 17 bzw. die Verbindungsöffnungen 5 und die Ausleitöffnungen 15 sind
in Richtung zur Unterseite der Entwässerungsrinne hin offen, das heißt, an dieser
Stelle ist keine Rinnensohle 9 vorhanden.
[0085] Im Schnitt C-C ist gezeigt, dass jede der Innenwände 11 eine Verbindungsöffnung 5
aufweist, mittels der benachbarte Entwässerungskanäle 13 miteinander verbunden sind.
Die Außenwände 7 weisen keine Ausleitöffnung auf. Eine von den Verbindungsöffnungen
5 gebildete Ausnehmung 17 erstreckt sich über einen von den Innenwänden 11 begrenzten
Breitenabschnitt des Entwässerungsquerschnitts, wobei im Bereich der Ausnehmung 17
die Rinnensohle 9 vorhanden ist. Die Ausnehmung 17 kann nur im Bereich der Innenwände
11 ausgebildet sein und somit kann die Rinnensohle 9 von der Ausnehmung 17 nach unten
nicht durchstoßen werden, sondern ist verschlossen. Dies kann beispielsweise erreicht
werden, indem die Rinnensohle 9 und daran anschließende Abschnitte der Innenwände
11, ähnlich wie in Schnitt B-B gezeigt, zunächst im Bereich der Innenwände 11 entfernt
werden und die Rinnensohle 9 dann wieder geschlossen wird. Übrig bleiben somit die
zuvor beschriebenen Verbindungsöffnungen 5 an den Innenwänden 11.
[0086] Im Schnitt D-D ist gezeigt, dass jede der Innenwände 11 eine Verbindungsöffnung 5
aufweist, mittels der benachbarte Entwässerungskanäle 13 miteinander verbunden sind.
Weiter weist jede der Außenwände 7 eine Ausleitöffnung 15 auf, die mittels des jeweiligen
Entwässerungskanals 13 zwischen der Innenwand 11 und der Außenwand 7 mit der Verbindungsöffnung
5 der jeweiligen Innenwand 11 verbunden ist. Eine von den Verbindungsöffnungen 5 und
den Ausleitöffnungen 15 gebildete Ausnehmung 17 erstreckt sich über die gesamte Breite
des Entwässerungsquerschnitts, wobei sich die Ausnehmung 17 nicht in den Bereich der
Rinnensohle 9 erstreckt, also die Rinnensohle 9 nach unten nicht durchstößt. Die Ausnehmung
17 kann derart hergestellt sein, dass zunächst eine Ausnehmung 17 wie in Schnitt B-B
gezeigt hergestellt ist und dann die Ausnehmung 17 im Bereich der Rinnensohle 9 verschlossen
ist.
[0087] Wie in Fig. 2 beim Schnittverlauf D-D gezeigt, erstreckt sich die Ausnehmung 17 nicht
lückenlos über die Breite des Entwässerungsrinnen-Moduls 3 bzw. der Rinnensohle 9,
sondern ist durch Bereiche unterbrochen, in denen die Rinnensohle 9 verblieben ist.
[0088] In
Fig. 4 ist eine Vorderansicht eines Entwässerungsrinnen-Moduls 3 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
gezeigt, bei dem auf beiden Seiten des Entwässerungsrinnen-Moduls 3 an der jeweiligen
Außenwand 7 eine Nut 21 ausgebildet ist. Eine in einer Entwässerungsrinnenumgebung
aufgebrachter Oberflächenbeschichtung, die beispielsweise in einer Stärke von etwa
3 mm auf einem Estrich aufgebracht ist, verkrallt sich quasi in der Nut 21 und stellt
so eine wasserdichte Verbindung der Entwässerungsrinnenumgebung mit dem Entwässerungsrinnen-Modul
3 her, insbesondere mit dessen Außenwänden 7.
[0089] Unterhalb dieser Nut 21 ist ein Einleitblech 23 ausgebildet. Eine Flüssigkeit, beispielsweise
Oberflächenwasser, die, beispielsweise wegen einer Undichtigkeit in der Oberflächenbeschichtung,
an einer Außenfläche der Nut 21 abläuft, kann so über mindestens eine Einleitungsöffnung
25, die an der jeweiligen Außenwand 7 ausgebildet ist, in die Entwässerungsrinne 1
eingeleitet werden.
[0090] Alternativ oder zusätzlich dazu kann in der Nut 21 ein Verbindungselement (hier nicht
dargestellt) zum Verbinden zweier Entwässerungsrinnen-Module 3 aufgenommen sein. Weiter
alternativ oder zusätzlich dazu kann in der Nut 21 eine Strom- und/oder Signalleitung
(hier nicht dargestellt) aufgenommen sein.
[0091] Bei dem in
Fig. 5 dargestellten Entwässerungsrinnen-Modul 3 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
ist in dessen Vorderansicht zu sehen, dass die Höhe der Innenwände 11 in einer Richtung
von den Außenwänden 7 hin zur Mitte des Entwässerungsquerschnitts abnimmt. In der
Mitte des Entwässerungsrinnen-Moduls 3 sind somit die niedrigsten Innenwände 11 und
anschließend nach außen hin höher werdende Innenwände 11 ausgebildet, wobei deren
Höhe nicht die der Außenwände 7 übersteigen soll.
[0092] Die zu Fig. 4 beschriebene Nut 21 ist in Fig. 5 lediglich auf einer Seite der Entwässerungsrinne
1 bzw. des Entwässerungsrinnen-Moduls 3 an der Außenwand 7 ausgebildet, kann aber
auch auf beiden Seiten vorhanden sein.
[0093] Bei der in
Fig. 6 gezeigten räumlichen Unteransicht des Entwässerungsrinnen-Moduls 3 aus Fig. 5 sind
an der Unterseite der Rinnensohle 9 eingebrachte Durchbrüche 18 zu sehen. Die Durchbrüche
18 sind hier als Löcher bzw. Bohrungen ausgebildet, die jeweils durch die Rinnensohle
9 in die jeweilige Innenwand 11 eingebracht sind. Gegebenenfalls kann ein Durchbruch
18 auch in eine der Außenwände 7 eingebracht werden.
[0094] Die Durchbrüche 18 sind in der Längsrichtung des Entwässerungsrinnen-Moduls 3 versetzt
zueinander angeordnet gezeigt, können aber auch in einer Flucht liegen, um beispielsweise
dem Schnitt C-C in Fig. 3 zu entsprechen.
[0095] Weiter sind an der Rinnensohle 9 Aussparungen 27 ausgebildet, in die alternativ oder
zusätzlich wie zu Fig. 4 beschrieben die Strom- und/oder Signalleitung aufgenommen
werden kann. Die Aussparungen 27 sind hier als Längsrillen ausgebildet.
[0096] In
Fig. 7 sind zwei mittels einer Verbindungseinrichtung 29 verbundene Entwässerungsrinnen-Module
3 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel in einer räumlichen Draufsicht gezeigt.
Die Verbindungseinrichtung 29 ist hier im Wesentlichen gerade, das heißt senkrecht
zur Längsachse des Entwässerungsrinnen-Moduls 3, ausgebildet und kann an einem über
das Entwässerungsrinnen-Modul 3 überstehendem Abschnitt keilförmig (Keil 31) an der
Außenwand 7 zum freien Ende hin abfallend ausgebildet sein.
[0097] Die Entwässerungsrinnen-Module 3 sind hier mit der Verbindungseinrichtung 29 verklebt,
um einen wasserdichten Verbindungsstoß auszubilden.
[0098] Mittels des Keils 31 bzw. der keilförmigen Ausbildung des freien Endes der Verbindungseinrichtung
29 ist beim Verlegen des Entwässerungsrinnen-Moduls 3 bzw. der Entwässerungsrinne
1 ein Aufschwimmen derselben verhindert.
[0099] Wie in
Fig. 8 gezeigt, kann das Entwässerungsrinnen-Modul 3 etwa eine Kreuzform haben. In der räumlichen
Draufsicht ist zu sehen, dass dabei Außenwände 7 auf dazu quer ausgerichtete Außenwände
7 und Innenwände 11 auf dazu quer ausgerichtete Innenwände 11 treffen. Dadurch sind
abgewinkelte Entwässerungskanäle 13 gebildet, durch die die darin abgeleitete Flüssigkeit
in eine andere Richtung umgeleitet werden kann.
[0100] An die freien Enden des etwa kreuzförmigen Entwässerungsrinnen-Moduls 3 kann mittels
einer Verbindungseinrichtung 29 jeweils ein anderes Entwässerungsrinnen-Modul 3 angeschlossen
werden. Somit kann eine verzweigte Entwässerungsrinne 1 ausgebildet werden.
[0101] Bei dem in
Fig. 9 in einer räumlichen Unteransicht gezeigten Entwässerungsrinnen-Modul 3 gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel sind mehrere Entwässerungskanäle 13 an der Unterseite
der Rinnensohle 9 mit einem Ablaufabschnitt 33 versehen. Innerhalb des Ablaufabschnitts
33 ist ein Lochbild 35, d.h. die Rinnensohle 9 durchdringende Löcher, in der Rinnensohle
9 ausgebildet. Durch das Lochbild 35 bzw. die Löcher wird ein Ablauf von Flüssigkeit
aus dem Entwässerungsrinnen-Modul 3 ermöglicht. An dem Ablaufabschnitt 33 kann ein
Stutzen 37 zum Anschluss eines Ablaufrohrs (hier nicht dargestellt) ausgebildet sein.
[0102] In
Fig. 10 ist ein Entwässerungsrinnen-Modul 3 gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel in einer
räumlichen Unteransicht gezeigt. An der Verbindungseinrichtung 29 können nach unten
Füße 39, insbesondere in Form von Rohren bzw. Stäben, ausgebildet sein, die zum Aufständern
der Entwässerungsrinne 1 dienen. Weitere derartige Füße 39 können in der zu Fig. 6
beschriebenen als Bohrung ausgebildeten Durchbrüche 18 in der Rinnensohle 9 aufgenommen
sein.
[0103] Die Füße 39 bzw. die Rohre können hohl ausgebildet sein, um einen Abfluss von Flüssigkeit
aus der Entwässerungsrinne 1 durch die Ausnehmung 17 und die Füße 39 zu ermöglichen.
[0104] Über das Entwässerungsrinnen-Modul 3 herausstehende stabförmige Verbindungselemente
41 können in die Nut 21 eingelegt sein. Mittels der Verbindungselemente 41 können
zwei Entwässerungsrinnen-Module 3 miteinander verbunden werden. Dazu werden die zwei
zu verbindenden Entwässerungsrinnen-Module 3 derart mit ihren Entwässerungsquerschnitten
aneinander angeordnet, dass sich die Nuten 21 der beiden Entwässerungsrinnen-Module
3 gegenüberliegen. Ein freies Ende eines aus dem einen Entwässerungsrinnen-Modul 3
herausstehenden Verbindungselements 41 ist in die gegenüberliegende Nut 21 des anderen
Entwässerungsrinnen-Moduls 3 eingelegt. Mit anderen Worten ist jeweils ein Verbindungselement
41 in gegenüberliegenden Nuten 21 der zu verbindenden Entwässerungsrinnen-Module 3
eingelegt.
[0105] Beispielsweise können beim Verkleben der Verbindungselemente 41 mit den Entwässerungsrinnen-Modulen
3, d.h. mit den jeweiligen Nuten 21, Biegekräfte, insbesondere ein Biegezug, von den
Verbindungselementen 41 aufgenommen werden.
[0106] In
Fig. 11 ist eine Ablaufeinrichtung 43 für ein Entwässerungsrinnen-Modul 3 in einer räumlichen
Draufsicht gezeigt. Die Ablaufeinrichtung 43 kann zwischen zwei Entwässerungsrinnen-Module
3 eingesetzt werden und mittels einer Verbindungseinrichtung 29 verbunden werden.
Die Ablaufeinrichtung 43 ermöglicht einen Ablauf von Flüssigkeit aus der Entwässerungsrinne
1 in den Untergrund. Die Innenwände 11 der Ablaufeinrichtung 43 sind als ein abnehmbares
Inspektionsgitter 44 ausgebildet, das über einer (hier nicht dargestellten) Ablauföffnung
angebracht ist. An der Ablauföffnung ist ein Ablaufrohr 45 an dem Stutzen 37 angebracht.
Insbesondere nach Abnehmen des Inspektionsgitters 44 kann das Ablaufrohr 45 inspiziert
werden.
[0107] Fig. 12 zeigt eine räumliche Draufsicht eines Entwässerungsrinnen-Moduls 3 gemäß einem siebten
Ausführungsbeispiel. Das Entwässerungsrinnen-Modul 3 ist hier als ein dünnwandiges
schalenförmiges Bauteil 47 ausgebildet, welches die Kontur der Außenwände 7 und der
Innenwände 11 nachbildet. Im Querschnitt gesehen entsteht dabei im Bereich der Innenwände
7 und der Außenwände 11 mindestens ein Hohlraum 49 bzw. einzelne Hohlräume unter den
jeweiligen Außenwänden 7 bzw. Innenwänden 11, wobei der bzw. die Hohlräume zum Erhöhen
der Stabilität des Entwässerungsrinnen-Moduls 3 auch zumindest teilweise ausgefüllt
werden können. Mit anderen Worten ist das Entwässerungsrinnen-Modul 3 als eine Art
Hüllprofil hergestellt, dessen Innenkontur zum Erhöhen der Stabilität des Entwässerungsrinnen-Moduls
3 zumindest teilweise ausgefüllt sein kann.
[0108] In
Fig. 13 sind zwei mittels eines in
Fig. 14 dargestellten erfindungsgemäßen Halters 51 miteinander verbundene Entwässerungsrinnen-Module
3 in einer räumlichen Draufsicht gezeigt. Anders als beispielsweise mit fester Länge
hergestellte Entwässerungsrinnen-Module wurden die beiden gezeigten Entwässerungsrinnen-Module
3 mittels Endlosstrang hergestellt. Deshalb wurden sie nach dem Herstellungsprozess
auf die benötigte Länge abgelängt und weisen somit im Wesentlichen stumpfe Endabschnitte
auf im Gegensatz zu den mit fester Länge hergestellten Entwässerungsrinnen-Modulen,
die beispielsweise speziell für eine Nut- und Feder-Verbindung oder für eine Vater-/Mutter-Verbindung
ausgebildete Endabschnitte zum einfachen Verbinden von Entwässerungsrinnen-Modulen
aufweisen.
[0109] Aus diesem Grund kann zum Verbinden der beiden mittels Endlosstrang hergestellten
Entwässerungsrinnen-Module 3 der Halter 51 eingesetzt werden.
[0110] Die zu verbindenden Entwässerungsrinnen-Module 3 stoßen dabei jeweils mit ihren Endabschnitten
an einen Abstandshalter 53, der wie gezeigt beispielsweise zwei jeweils an einer Außenseite
des Halters 51 gegenüberliegend angeordnete im Wesentlichen C-förmige Profile 57 enthalten
kann.
[0111] Zwischen den beiden Entwässerungsrinnen-Modulen 3 entsteht somit ein Abstand 55,
der im Wesentlichen einer Ausdehnung des Abstandshalters 53 in Längsrichtung der Entwässerungsrinnen-Module
3 bzw. der Entwässerungsrinne 1 entspricht. Dieser Abstand 55 kann mit einer (nicht
dargestellten) Dichtungseinrichtung abgedichtet werden, die auch verbindende Eigenschaften
haben kann.
[0112] Wie gezeigt, können die C-förmigen Profile 57 mit ihrem offenen Ende nach außen ausgerichtet
sein und stoßen mit ihren Flanschen 59 jeweils an Halteelement 61, das mit seinem
freien Ende schräg nach innen zur Entwässerungsrinne 1 geneigt ist.
[0113] Ein Endabschnitt des freien Endes des Halteelements 61 kann vorteilhafterweise nach
außen von der Entwässerungsrinne 1 weg gebogen sein. Somit können die Entwässerungsrinnen-Module
3 von oben in den Halter 51 eingesetzt werden, wobei sich die Halteelemente 61 elastisch
nach außen verformen. Die Entwässerungsrinnen-Module 3 sind mittels einer dadurch
erzeugten Rückfederkraft der Halteelemente 61 quasi nach innen vorgespannt gehalten.
[0114] Wie gezeigt, können an dem Halter 51 im Wesentlichen rohr- bzw. stabförmige Füße
39 zum Aufständern der Entwässerungsrinne 1 ausgebildet sein. Die Füße 39 können an
einem Grundkörper 52 des Halters befestigt sein, auf dem die zu verbindenden Entwässerungsrinnen-Module
3 mit ihren Endabschnitten aufliegen.
[0115] Wie in
Fig. 15 an dem Beispiel der zwei verbundenen Entwässerungsrinnen-Module 3 aus Fig. 13 gezeigt,
kann ein Entwässerungsrinnen-Modul 3 mit einem Abdeck-Rost 63 in unterschiedlichen
Ausführungen ausgestattet sein.
[0116] In der ersten dargestellten Ausführung können Abdeckelemente 65 des Abdeck-Rostes
63 in die Entwässerungskanäle 13 eingelegt sein. Somit kann ein Zwischenraum zwischen
den Innen- bzw. Außenwänden 7, 11, die den jeweiligen Entwässerungskanal 13 bilden,
zumindest teilweise überbrückt werden. Die Gehsicherheit beim Überqueren der Entwässerungsrinne
1 kann erhöht werden, weil ein Hängenbleiben eines Passanten in einem Entwässerungskanal
13, beispielsweise mit einem Schuh mit dünnen hohen Absätzen, somit verringert ist.
Wie gezeigt, kann das Abdeckelement 65 mit oder ohne eine Lochung 67 in der Art eines
Lochblechs ausgebildet sein.
[0117] In der zweiten dargestellten Ausführung können die Abdeckelemente 65 des Abdeck-Rostes
63 mit einer Schmutzfangeinrichtung 69 und/oder einer Reinigungseinrichtung ausgebildet
sein, insbesondere wie dargestellt mit integrierten Schmutzfangbürsten 71. Beim Darüberlaufen
können somit beispielsweise beschmutzte Schuhe gereinigt werden und der von den Schuhen
gebürstete Schmutz von der Entwässerungsrinne 1 aufgenommen und mit darin befindlicher
Flüssigkeit abgeleitet werden.
[0118] In
Fig. 16 sind in einer räumlichen Draufsicht Innenwände 11 eines Entwässerungsrinnen-Moduls
3 dargestellt, deren Höhe zumindest abschnittsweise kleiner ist als eine Höhe der
Außenwände 7. Dadurch kann eine nach oben offene Einkerbungen 73 ausgebildet sein,
etwa in Form einer Zinne mit Zinnenscharten. Somit ist ein Überschwappen bzw. Überlaufen
zwischen benachbarten Entwässerungskanälen 13 möglich, bevor ein Flüssigkeitsniveau
in dem Entwässerungskanal 1 die Höhe der Außenwände 7 erreicht.
[0119] Die Einkerbungen 73 können in Längsrichtung des Entwässerungsrinnen-Moduls 3 versetzt
zueinander oder in einer Flucht ausgerichtet ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
[0120]
- 1
- Entwässerungsrinne
- 3
- Entwässerungsrinnen-Modul
- 5
- Verbindungsöffnung
- 7
- Außenwand
- 9
- Rinnensohle
- 11
- Innenwand
- 13
- Entwässerungskanal
- 15
- Ausleitöffnung
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Durchbruch
- 21
- Nut
- 23
- Einleitblech
- 25
- Einleitungsöffnung
- 27
- Aussparung
- 29
- Verbindungseinrichtung
- 31
- Keil
- 33
- Ablaufabschnitt
- 35
- Lochbild
- 37
- Stutzen
- 39
- Fuß
- 41
- Verbindungselemente
- 43
- Ablaufeinrichtung
- 44
- Inspektionsgitter
- 45
- Ablaufrohr
- 47
- schalenförmiges Bauteil
- 49
- Hohlraum
- 51
- Halter
- 52
- Grundkörper des Halters
- 53
- Abstandshalter
- 55
- Abstand
- 57
- C-förmiges Profil
- 59
- Flansch des C-förmigen Profils
- 61
- Halteelement
- 63
- Abdeck-Rost
- 65
- Abdeckelement
- 67
- Lochung
- 69
- Schmutzfangeinrichtung
- 71
- Schmutzfangbürsten
- 73
- Einkerbung