(19)
(11) EP 3 426 848 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
17.06.2020  Patentblatt  2020/25

(21) Anmeldenummer: 16720329.8

(22) Anmeldetag:  10.03.2016
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E02D 31/00(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE2016/100105
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2017/152890 (14.09.2017 Gazette  2017/37)

(54)

RÜCKHALTEWAND

RETAINING WALL

MUR DE SOÛTÈNEMENT


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
16.01.2019  Patentblatt  2019/03

(73) Patentinhaber: Köster Bauchemie AG
26607 Aurich (DE)

(72) Erfinder:
  • KÖSTER, Johann J.
    26789 Leer (DE)

(74) Vertreter: Manasse, Uwe 
Boehmert & Boehmert Anwaltspartnerschaft mbB Pettenkoferstrasse 22
80336 München
80336 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A1-2015/070175
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von gegen Wasser abgedichteten Wandoberflächen aus Materialien auf Zementbasis, insbesondere von Wänden von Bauwerken aus bewehrtem Beton. Das Wasser kann sowohl direkt als auch indirekt durch zum Beispiel Erdreich, welches mit dem Wasser belastet ist, mit den Flächen in Berührung kommen.

    [0002] Es sind Kunststoff-Dichtungsbahnen zur Flächenabdichtung von Betonbauwerken bzw. - baukörpern aus einer HDPE-Dichtungsbahn, einer druckempfindlichen Klebeschicht, einer witterungsunempfindlichen Acryl-Beschichtung oder einer Schicht aus Bitumen, oder einer Schicht aus einer Mischung aus Bitumen und Kunststoff und einer entfernbaren Schutzfolie bekannt. Wenn die Schutzfolie abgezogen und danach darauf Frischbeton aufgebracht wird, ergibt sich bei der Erhärtung des Frischbetons ein durchgehender fester Verbund (eine Klebeverbindung) zwischen der Klebeschicht und dem Beton, wodurch dauerhaft Hinterläufigkeiten durch Wasser verhindert werden sollen. Da bei der Errichtung des Betonbauwerks die Schutzfolie schon recht früh entfernt werden muss, weil ein späteres Entfernen wegen der aufgebrachten Bewehrung nicht mehr möglich ist, wird die Klebeschicht mit der zusätzlichen witterungsunempfindlichen Beschichtung in ihrer Wirkung als Haftvermittler beeinträchtigt, weil sie in der Zeit danach verschmutzt und beschädigt werden kann.

    [0003] Des Weiteren sind Systeme am Markt befindlich, bei denen eine Kunststoff-Dichtungsbahn durch der Betonseite zugekehrte Verbundlagen (aufgeklebte oder aufkaschierte Vliese oder Stoffe) die spätere Hinterlaufsicherheit gewährleisten sollen. So wird im Kontakt mit dem Frischbeton ein Teil des Zementleimes eine Verbindung mit dem Vliesstoff eingehen, um somit die Dichtigkeit zu garantieren. Jedoch ist auch hier im weiteren Bauablauf eine Verschmutzung und je nach Zeitraum auch Veralgung der z. B. Vliese möglich. Somit ist eine homogene Verbindung zur Abdichtung nicht mehr gegeben.

    [0004] Ein gattungsentsprechendes Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruch 1 ist aus der Druckschrift WO 2015/070175 A1 bekannt.

    [0005] Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Flächenabdichtung mit Hinterlaufschutz bereitzustellen, die unkompliziert und erst kurz vor z. B. dem Betonieren aufgebracht werden kann.

    [0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum hinterlaufsicheren Herstellen von gegen Wasser abgedichteten Wandoberflächen aus Materialien auf Zementbasis, insbesondere von Wänden, von Bauwerken aus bewehrtem Beton, umfassend: vorzugsweise vollflächiges Aufbringen eines Dichtungsmaterials auf die Innenseite einer verlorenen Schalung, insbesondere Verbaus, z. B. Bohrpfahlwand, oder auf die Wand einer Baugrube, Anordnen einer Bewehrung vor der mit dem Dichtungsmaterial versehenen Innenseite oder Wand, Aufbringen eines Haftvermittlers auf das Dichtungsmaterial vor dem Aufstellen der Bewehrung oder durch die Bewehrung hindurch, Errichten einer Innenschalung, Füllen eines Materials auf Zementbasis in den durch die Innenseite oder Wand und die Innenschalung gebildeten Schalungshohlraum, und Erhärtenlassen des Materials unter Bildung eines festen Verbunds zwischen dem auf dem Dichtungmaterial befindlichen Haftvermittler und dem Material auf Zementbasis. Das Material auf Zementbasis bei dem hierin beschriebenen Verfahren ist vorzugsweise unbewehrter oder bewehrter Beton, wie Stahlbeton oder Spannbeton, Spritzbeton, aber auch Mörtel oder Estrich. Die Innenseite der verlorenen Schalung oder die Wand der Baugrube kann sowohl vertikal als auch unter einem Winkel ≠ 0 zur Vertikalen verlaufen. Die Wand kann z. B. aus ausreichend standfestem Erdreich oder z. B. Fels bestehen. Es erfolgt also eine Schalung gegen einen tragfähigen Untergrund. Anstelle einer Außenschalung wird eine verlorene Schalung verwendet. Eine verlorene Schalung kann z.B. aus Schalelementen aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen, ein Verbau zur Bodensicherung sein, eine Bohrpfahlwand sein oder aus einer Spritzbetonanlage bestehen oder gar aus gewachsenem Fels oder Stein. Eine verlorene Schalung hat unabhängig von der Art der Ausführung immer die Eigenschaft, dass man in der Regel diese Schalung weder rückbauen noch entfernen kann und somit nicht mehr zugänglich ist.

    [0007] Gemäß einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens wird das Dichtungsmaterial in Form von Dichtungsbahnen aufgebracht. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass die Dichtungsbahnen überlappend verlegt und im Nahtbereich zum Beispiel verklebt oder verschweißt werden.

    [0008] Vorteilhafterweise können die Dichtungsbahnen mit einer Beschichtung, Kaschierung oder dergleichen aus einem termoplastischen Polyphfin, FPO/TPO versehen werden.

    [0009] Die Beschichtung, Kaschierung oder dergleichen erfolgt dabei vorteilhafterweise vor dem Aufbringen der Dichtungsbahn. Z. B. kann eine Folie, wie z. B. eine PET-Folie, vorab auf die Dichtungsbahn auflaminiert werden. Durch die Beschichtung, Kaschierung oder dergleichen wird erreicht, dass der nachfolgende Haftvermittler eine noch bessere Haftung zur Dichtungsbahn erreicht.

    [0010] Günstigerweise basiert das Dichtungsmaterial auf FPO/TPO, TPE, ECB, PVC, EPDM, EVA, PE, Bitumen, Mischungen daraus oder ähnlichem.

    [0011] Zweckmäßigerweise wird der Haftvermittler aufgesprüht.

    [0012] Günstigerweise ist der Haftvermittler eine auf Polymerbasis bestehende Dispersion, Emulsion, Suspension oder Lösung auf Basis von Acrylat, Bitumen, Zementen oder anderen Stoffen.

    [0013] Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird vor dem Aufbringen des Haftvermittlers die Oberfläche des Dichtungsmaterials von Schmutz, vorzugsweise mittels einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, gereinigt. Bei Bedarf kann die überschüssige bzw. verbleibende Flüssigkeit nach der Reinigung auch aktiv, zum Beispiel durch Abpumpen, entfernt werden.

    [0014] Der vorliegenden Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass durch das relativ späte Aufbringen des Haftvermittlers dieser vor dem Einbau des Betons im Prinzip nicht beschädigt oder verschmutzt wird und somit seine Haftvermittlerwirkung behält. Dies ermöglicht wiederum, dass ein guter dauerhafter flächiger Verbund mit dem erhärtenden Frischbeton hergestellt und die Hinterläufigkeit der Flächenabdichtung im Falle ungewollter Beschädigungen verhindert wird. Anders ausgedrückt, wird die oben zum Stand der Technik genannte "Klebeschicht" in Form des Haftvermittlers so spät wie möglich aufgetragen. Das Auftragen kann zum Beispiel durch Aufspritzen eines speziellen Haftvermittlers erfolgen. Zumindest in einer besonderen Ausführungsform sollte sich der spezielle Haftvermittler mit der (bereits verlegten) Dichtungsbahn und später auch mit dem Frischbeton gut verbinden, so dass ein Verbund zwischen dem auf dem Dichtungsmaterial befindlichen Haftvermittler und dem Material auf Zementbasis erfolgt.

    [0015] Beim Auftragen des speziellen Haftvermittlers werden auch Bereiche der Bewehrung mit benetzt. Diese Benetzung ist weder für die Funktion noch Lebensdauer der Bewehrung von negativer Auswirkung.

    [0016] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnungen im Einzelnen erläutert wird. Dabei zeigt die einzige Figur Stadien eines Verfahrens gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

    [0017] Besagte Figur zeigt von oben nach unten eine Abfolge von Schritten eines Verfahrens zum Herstellen von gegen Wasser abgedichteten Wandoberflächen aus Materialien auf Zementbasis gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei zwischen den gezeigten Schritten noch weitere Verfahrensschritte erfolgen können. Zunächst einmal erfolgt die Errichtung einer verlorenen Schalung 30, wie z. B. einer Bohrpfahlwand, auf einem (in der Figur 1 nicht gezeigten) Untergrund. Danach wird ein Dichtungsmaterial 12 in Form von Dichtungsbahnen vollflächig auf die Innenseite 14 der verlorenen Schalung 30 aufgebracht. Genauer gesagt werden in diesem Beispiel die Dichtungsbahnen überlappend verlegt und im Nahtbereich zum Beispiel verschweißt. Das Dichtungsmaterial kann zum Beispiel FPO/TPO sein. Die Dichtungsbahnen können vorab durch Auflaminieren mit z. B. einer PET-Folie versehen sein. Dies kann schon bei der Herstellung der Dichtungsbahnen erfolgt sein.

    [0018] Im Weiteren wird eine Bewehrung 16 vor der mit dem Dichtungsmaterial 12 versehenen Innenseite 14 der verlorenen Schalung 30 angeordnet.

    [0019] In einem weiteren Schritt wird eine Haftvermittlerdispersion 18 zum Beispiel auf Acryl-Basis durch die Bewehrung 16 hindurch auf das Dichtungsmaterial 12 gesprüht. Dabei lässt sich im Normalfall nicht vermeiden, dass auch die Bewehrung 16 zumindest teilweise mit der Haftvermittlerdispersion 18 benetzt wird.

    [0020] Danach wird eine Innenschalung 20 auf dem Untergrund errichtet.

    [0021] In den resultierenden Schalungshohlraum 22 wird dann Beton 24 gefüllt und unter Bildung eines festen Verbunds zwischen der auf dem Dichtungsmaterial 12 befindlichen, Haftvermittlerdispersion 18 und dem Beton 24 erhärten gelassen.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum hinterlaufsicheren Herstellen von gegen Wasser abgedichteten Wandoberflächen aus Materialien auf Zementbasis, insbesondere von Wänden, von Bauwerken aus bewehrtem Beton, umfassend:

    - vorzugsweise vollflächiges Aufbringen eines Dichtungsmaterials (12) auf die Innenseite einer verlorenen Schalung (30), insbesondere Verbaus, z. B. Bohrpfahlwand, oder auf die Wand einer Baugrube,

    - Anordnen einer Bewehrung (16) vor der mit dem Dichtungsmaterial (12) versehenen Innenseite (14) oder Wand, gekennzeichnet durch das

    - Aufbringen eines Haftvermittlers (18) auf das Dichtungsmaterial (12) vor dem Aufstellen der Bewehrung (16) oder durch die Bewehrung (16) hindurch, durch das

    - Errichten einer Innenschalung (20), durch das

    - Füllen eines Materials auf Zementbasis in den durch die Innenseite (14) oder Wand und die Innenschalung (20) gebildeten Schalungshohlraum (22), und durch das

    - Erhärtenlassen des Materials unter Bildung eines festen Verbunds zwischen dem auf dem Dichtungmaterial (12) befindlichen Haftvermittler (18) und dem Material auf Zementbasis.


     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Dichtungsmaterial (12) in Form von Dichtungsbahnen aufgebracht wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Dichtungsbahnen überlappend verlegt und im Nahtbereich zum Beispiel verklebt oder verschweißt werden.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Dichtungsbahnen mit einer Beschichtung, Kaschierung oder dergleichen aus einem thermoplastischen Polyolefin, FPO/TPO, versehen sind.
     
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Dichtungsmaterial (12) auf FPO/TPE, ECB, PVC, EPDM, EVA, PE oder ähnlichem basiert.
     
    6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Haftvermittler (18) aufgesprüht wird.
     
    7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der der Haftvermittler (18) eine auf Polymerbasis bestehende Dispersion, Emulsion, Suspension oder Lösung auf Basis von Acrylat, Bitumen, Zementen oder anderen Stoffen ist.
     
    8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei vor dem Aufbringen des Haftvermittlers (18) die Oberfläche des Dichtungsmaterials (12) von Schmutz, vorzugsweise mittels einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser gereinigt wird.
     


    Claims

    1. Method for production which prevents water from running behind of wall surfaces which are sealed against water and are made of materials based on cement, in particular of walls, of building constructions made of reinforced concrete, comprising:

    - preferably full-area application of a sealing material (12) to the inside of lost shuttering (30), in particular shoring, e.g. bored pile wall, or to the wall of an excavation pit,

    - arrangement of a reinforcement (16) in front of the inside (14) or wall provided with the sealing material (12), characterized by the

    - application of a bonding agent (18) to the sealing material (12) before the erection of the reinforcement (16) or through the reinforcement (16) by the

    - erection of interior shuttering (20), by the

    - introduction of a material based on cement into the shuttering hollow space (22) formed by the inside (14) or wall and the interior shuttering (20), and by

    - allowing curing of the material to form a strong bond between the bonding agent (18) present on the sealing material (12) and the material based on cement.


     
    2. Method according to Claim 1, wherein the sealing material (12) is applied in the form of sealing membranes.
     
    3. Method according to Claim 2, wherein the sealing membranes are laid so as to overlap and are, for example, adhesively bonded or welded together in the seam region.
     
    4. Method according to Claim 2 or 3, wherein the sealing membranes are provided with a coating, lamination or the like composed of a thermoplastic polyolefin, FPO/TPO.
     
    5. Method according to any of Claims 1 to 4, wherein the sealing material (12) is based on FPO/TPE, ECB, PVC, EPDM, EVA, PE or the like.
     
    6. Method according to any of the preceding claims, wherein the bonding agent (18) is sprayed on.
     
    7. Method according to any of the preceding claims, wherein the bonding agent (18) is a polymer-based dispersion, emulsion, suspension or solution based on acrylate, bitumen, cement or other materials.
     
    8. Method according to any of the preceding claims, wherein the surface of the sealing material (12) is cleaned to remove dirt, preferably by means of a liquid, in particular water, before the application of the bonding agent (18).
     


    Revendications

    1. Procédé pour la fabrication assurée contre les infiltrations de surfaces de paroi étanches à l'eau en matériaux à base de ciment, en particulier de parois, de constructions en béton armé, comprenant :

    - l'application, de préférence sur toute la surface, d'un matériau d'étanchéité (12) sur le côté interne d'un coffrage perdu (30), en particulier des étançonnements, par exemple une paroi en pieux forés, ou sur la paroi d'une excavation,

    - la disposition d'une armature (16) devant le côté interne (14) ou la paroi pourvu(e) du matériau d'étanchéité (12), caractérisé par

    - l'application d'un promoteur d'adhérence (18) sur le matériau d'étanchéité (12) avant l'installation de l'armature (16) ou à travers l'armature (16), par

    - la mise en place d'un coffrage interne (20) par

    - le remplissage d'un matériau à base de ciment dans l'espace creux de coffrage (22) formé par le côté interne (14) ou la paroi et le coffrage interne (20) et par

    - le fait de laisser durcir le matériau avec formation d'un assemblage solide entre le promoteur d'adhérence (18) se trouvant sur le matériau d'étanchéité (12) et le matériau à base de ciment.


     
    2. Procédé selon la revendication 1, le matériau d'étanchéité (12) étant appliqué sous forme de bandes d'étanchéité.
     
    3. Procédé selon la revendication 2, les bandes d'étanchéité étant placées avec un recouvrement et par exemple collées ou soudées au niveau du joint.
     
    4. Procédé selon la revendication 2 ou 3, les bandes d'étanchéité étant pourvues d'un revêtement, d'un contrecollage ou analogue en une polyoléfine thermoplastique, FPO/TPO.
     
    5. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, le matériau d'étanchéité (12) étant à base de FPO/TPE, d'ECB, de PVC, d'EPDM, d'EVA, de PE ou analogue.
     
    6. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, le promoteur d'adhérence (18) étant appliqué par pulvérisation.
     
    7. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, le promoteur d'adhérence (18) étant une dispersion, une émulsion, une suspension ou une solution constituée par une base polymère, à base d'acrylate, de bitumes, de ciments ou d'autres substances.
     
    8. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, la surface du matériau d'étanchéité (12) étant nettoyée pour éliminer les souillures, de préférence au moyen d'un liquide, en particulier de l'eau, avant l'application du promoteur d'adhérence (18).
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente