[0001] Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für ein elektronisches oder elektrisches
Bauteil, insbesondere eine Balise für eine Gleisanlage oder eine Feste Fahrbahn, umfassend
ein Trägerelement, das einen Aufnahmebereich zur Aufnahme des elektronischen oder
elektrischen Bauteils aufweist, und zumindest ein Verbindungselement zur Anbindung
der Schutzvorrichtung an eine Schwelle der Gleisanlage oder an die Feste Fahrbahn,
wobei das Verbindungselement zumindest teilweise federnd oder rückfedernd ausgebildet
ist.
[0002] Weiter betrifft die Erfindung eine Gleisschwelle oder eine Feste Fahrbahn mit einer
darauf befestigten Balise, wobei die Balise in einer Schutzvorrichtung angeordnet
ist.
[0003] Schutzvorrichtungen für Balisen sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise
beschreibt die
EP 2 842 828 A1 eine Schutzvorrichtung für Vorrichtungen zwischen Schienen, insbesondere für schwellen-
und/oder schienengebundene Vorrichtungen, wie Balisen, umfassend eine Abdeckung, die
einen Hohlraum für die Aufnahme der schwellen- und/oder schienengebundenen Vorrichtung
begrenzt, und mindestens zwei mit der Abdeckung in Verbindung stehende Befestigungselemente
zur Befestigung der Schutzvorrichtung an einer Schiene und/oder einer Schwelle, wobei
mindestens eines der Befestigungselemente von einer Freigabelage in eine Arretierlage
relativ zur Abdeckung bewegbar ausgebildet ist. Es soll damit das maschinelle Einschottern
oder Planieren einer Gleisanlage auch um die Balise ohne deren Beschädigung ermöglicht
werden.
[0004] Die
EP 2 828 137 A1 beschreibt eine Anbringvorrichtung zum Anbringen eines Paares von Balisen an den
Schwellen eines Gleises einer Eisenbahnlinie oder dergleichen, umfassend eine erste
Trägerbasis zum Tragen einer ersten Balise des Paares, erste Befestigungselemente,
die der ersten Trägerbasis zugeordnet sind, um die Anbringvorrichtung an einer ersten
Schwelle des Gleises zu fixieren, eine zweite Trägerbasis zum Tragen einer zweiten
Balise des Paares, zweite Befestigungselemente, die der zweiten Trägerbasis zugeordnet
sind, um die Anbringvorrichtung an einer zweiten Schwelle des Gleises zu fixieren,
die sich in einem gegebenen Abstand von der ersten Schwelle befindet, und mechanische
Verbindungselemente, die zwischen der ersten und der zweiten Trägerbasis angeordnet
sind, wobei der Abstand zwischen den ersten und den zweiten Befestigungselementen
selektiv modifizierbar ist.
[0005] Die
DE 10 2010 020 421 A1 beschreibt eine Befestigungs- und Schutzvorrichtung für eine Euro-Balise, wobei die
Euro-Balise im Gleisbereich des schienengebundenen Eisenbahnverkehrs zum Einsatz kommt,
und die Balise vorzugsweise mittig und mit ihrer Oberfläche bündig in einer Aussparung
in einem Balisenträger eingebettet ist, der auf beiden Stirnflächen in einer abgerundeten
oder spitzen Form ausgebildet ist und der eine U-förmige Querschnittsform aufweist,
wobei der Balisenträger an seiner der Balise abgewandten Unterseite einen in Querrichtung
verlaufenden Kanal in Form einer Nut besitzt und der Balisenträger über mindestens
ein Befestigungssystem mit dem Schienenfuß der beiden Schienen/der Fahrbahn oder direkt
per Schraubanker mit der Festen Fahrbahn/Schwelle lösbar verbunden ist.
[0006] Ähnlich dazu beschreibt die
DE 10 2010 020 419 A1 eine derartige Befestigungs- und Schutzvorrichtung mit dem Unterschied, dass der
Balisenträger rechteckig ausgeführt ist.
[0007] Mit all diesen Befestigungs- und Schutzvorrichtungen soll im Wesentlichen erreicht
werden, dass die Balise vor Gefährdungen aus dem Eisenbahnbetrieb geschützt ist und
die Sende- sowie die Empfangseigenschaften der Balise nicht beeinträchtigt sind.
[0008] Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten von Hochgeschwindigkeitszügen entsteht jedoch
eine hohe Sogwirkung, die zu Erschütterungen im Bereich der Balise führt. Bedingt
dadurch kann es mit der Zeit zum Lösen der Befestigungsschrauben kommen, mit der der
Balisenträger auf der Schwelle befestigt ist.
[0009] Die
KR 2012-0127126 A beschreibt eine Haltevorrichtung für eine Balise für eine Gleisanlage, umfassend
ein Trägerelement, das einen Aufnahmebereich zur Aufnahme der Balise aufweist, und
zumindest ein Verbindungselement zur Anbindung der Haltevorrichtung an eine Gleisschwelle
der Gleisanlage, wobei das Verbindungselement zumindest teilweise federnd oder rückfedernd
ausgebildet ist.
[0011] Aus der
DE 20 2007 004 297 U1 ist ein Schienenfussklammer-Set mit U-Profilen zum Befestigen von Impulsgebern, wie
z.B. Balisen, zwischen den Bahnschwellen bekannt. Dieses umfasst Schienenfussklammern
und angenietete U-Profile sowie Bohrungen zum Befestigen der Balise, wobei die Teile
mittels einer fest verschweißten, verzinkten Stahlplatte an beiden Enden der U-Profile
verschraubt sind.
[0012] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Schutzvorrichtung für im Bereich
von Gleisanlagen angeordnete Balisen zu schaffen.
[0013] Diese Aufgabe der Erfindung wird einerseits durch die eingangs genannte Schutzvorrichtung
gemäß Anspruch 1 gelöst, bei der das Verbindungselement
plattenförmig ausgebildet ist und an dem Verbindungselement zwei über eine Unterseite
des Verbindungselementes vorragende Sicherungselemente angeordnet sind.
[0014] Weiter wird die Aufgabe der Erfindung mit der eingangs genannten Gleisschwelle oder
der Festen Fahrbahn gelöst, bei der die Schutzvorrichtung erfindungsgemäß ausgebildet
ist.
[0015] Von Vorteil ist dabei, dass mit dem zumindest teilweise elastisch nachgebend ausgebildeten
Verbindungselement zyklische Beanspruchungen der Befestigung der Schutzvorrichtung
auf der Schwelle bzw. dem jeweiligen Untergrund, wie z.B. der einer sogenannten Festen
Fahrbahn, besser von dem Verbindungselement aufgenommen werden können. Dies wiederum
ist nicht nur in Hinblick auf die Reduktion von Erschütterungen des elektronischen
bzw. elektrischen Bauteils von Vorteil. Vor allem kann damit eine sicherere Anbindung
der Schutzvorrichtung an den Untergrund, insbesondere eine Schwelle, erreicht werden.
[0016] An dem Verbindungselement sind zwei über eine Unterseite des Verbindungselementes
vorragende Sicherungselemente angeordnet. Diese Sicherungselemente sind insbesondere
dafür vorgesehen, um bei einer Gleisanlage bis in das die Gleisschwelle umgebende
Schotterbett hineinragen. Es kann damit die Anbindung der Schutzvorrichtung an den
Untergrund weiter verbessert werden. Darüber hinaus können damit gegebenenfalls auftretende
Vibrationen aus dem System Schutzvorrichtung-Gleisschwelle in das umgebende Schotterbett
abgeleitet werden. Dies wiederum kann u.U. zu einer Nachverdichtung des Schotterbettes
im Bereich der Gleisschwelle führen.
[0017] Gemäß einer Ausführungsvariante dazu kann vorgesehen sein, dass die Sicherungselemente
zumindest annähernd zahnförmig ausgebildet sind. Es wird damit der Einbau der Schutzvorrichtung
vereinfacht, indem das Sicherungselement einfacher in den Untergrund, insbesondere
das Schotterbett eindringen kann. Gegebenenfalls kann damit aber auch die Ausreißfestigkeit
der Schutzvorrichtung verbessert werden, wenn das Sicherungselement bereits bei der
Herstellung des Untergrundes, also beispielsweise bei der Herstellung einer Festen
Fahrbahn, mitberücksichtigt wird, beispielsweise zumindest teilweise einbetoniert
wird. Damit kann auch die nachträgliche Montage des elektronischen oder elektrischen
Bauteils vereinfacht werden, indem nur mehr das Trägerelement mit dem Verbindungselement
verbunden werden muss.
[0018] Bevorzugt bestehen nach einer weiteren Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung
die Sicherungselemente aus einem härteren Werkstoff, als das Verbindungselement. Es
kann damit die Weiterleitung von Schwingungen in die die Sicherungselemente aufnehmende
Bodenkonstruktion verbessert werden.
[0019] Es kann gemäß einer anderen Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung vorgesehen
sein, dass zumindest zwei Verbindungselemente vorgesehen sind, die in einem Abstand
zueinander angeordnet sind. Es kann damit auf einfache konstruktive Art Platz für
die Aufnahme eines Leiterelementes geschaffen werden. Zudem kann durch das Vorsehen
von zwei separaten Verbindungselementen die Anbindung der Schutzvorrichtung an den
Untergrund sicherer ausgeführt werden.
[0020] Nach einer Ausführungsvariante kann auch vorgesehen sein, dass das Trägerelement
zumindest teilweise durch zumindest eines der Verbindungselemente gebildet wird. Es
können damit die voranstehend genannten Effekte unmittelbarer an dem elektronischen
oder elektrischen Bauteil verwirklicht werden, indem dieses direkt an dem elastisch
nachgebenden Verbindungselement anliegend angeordnet werden kann.
[0021] Bevorzugt wird auf dem Trägerelement ein mehrteiliges Abdeckelement angeordnet, da
damit der nachträgliche Einbau des elektronischen oder elektrischen Bauteils vereinfacht
werden kann.
[0022] Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass das Abdeckelement zwei seitliche Aufprallschutzelemente
und ein Deckelelement umfasst, wobei das Deckelelement mit den Aufprallschutzelementen
lösbar oder unlösbar verbunden ist. Durch die Trennung ist es möglich, die beiden
Aufprallschutzelemente aus einem zum Deckelement unterschiedlichen Werkstoff hergestellt
werden kann. Dies wiederum kann dazu verwendet werden, um das darunterliegende, elastisch
nachgebende Verbindungselement besser vor mechanischen Beeinträchtigungen, beispielsweise
in Folge der Zugüberfahrt, geschützt werden kann.
[0023] Die Aufprallschutzelemente können gemäß einer Ausführungsvariante dazu zumindest
teilweise mit einer abgeschrägten Oberseite ausgebildet sein, wodurch gegebenenfalls
auf der Schutzvorrichtung aufprallende Gegenstände, z.B. Steine, besser abgeleitet
werden können.
[0024] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren
näher erläutert.
[0025] Es zeigen jeweils in vereinfachter, schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- eine Ausführungsvariante einer Schutzvorrichtung in Schrägansicht von oben;
- Fig. 2
- die Schutzvorrichtung nach Fig. 1 in Schrägansicht von unten;
- Fig. 3
- eine Explosionsdarstellung der Schutzvorrichtung nach Fig. 1;
- Fig. 4
- eine Gleisschwelle mit darauf angeordneter Schutzvorrichtung.
[0026] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0027] Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsvariante einer Schutzvorrichtung 1 in verschiedenen
Darstellungen. Die Schutzvorrichtung 1 dient der Aufnahme und dem Schutz eines elektronischen
oder elektrischen Bauteils, insbesondere einer Balise 2, wie sie im Bereich von Gleisanlagen
verwendet wird.
[0028] Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass unter Balisen 2 technische Einrichtungen
im Bereich von Eisenbahngleisen verstanden werden, die bahnbetriebliche Informationen
speichern und sie an Schienenfahrzeuge übertragen, die den Ort einer Balise 2 passieren.
Von ihrer Funktionsweise her sind Balisen 2 daher Transponder.
[0029] Obwohl diese Verwendung der Schutzvorrichtung 1 die bevorzugte ist, kann sie auch
für andere elektronische oder elektrische Bauteile verwendet werden.
[0030] Die Schutzvorrichtung 1 umfasst ein Trägerelement und zumindest ein Verbindungselement
3, wobei in der dargestellten bevorzugten Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung
1 das Trägerelement zumindest teilweise, insbesondere zur Gänze, durch das zumindest
eine Verbindungselement 3 gebildet ist, wie dies aus den Figuren 1 bis 3 ersichtlich
ist.
[0031] Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass das Trägerelement durch ein gesondertes,
insbesondere plattenförmiges, Bauteil gebildet wird, das mit dem Verbindungselement
3 verbunden ist, insbesondere auf diesem angeordnet ist, vorzugsweise unmittelbar
darauf angeordnet ist.
[0032] Im Falle eines gesonderten Bauteils kann das Trägerelement auch mit einer Vertiefung
zur zumindest teilweisen Aufnahme des elektronischen oder elektrischen Bauteils, ausgebildet
sein.
[0033] Das Trägerelement und/oder das Verbindungselement 3 weist/weisen also einen Aufnahmebereich
4 zur Aufnahme des elektronischen oder elektrischen Bauteils auf. Dieser Aufnahmebereich
4 kann im einfachsten Fall durch das Volumen definiert sein, das im zusammengebauten
Zustand der Schutzvorrichtung 1 zwischen dem Verbindungselement 3 bzw. dem Trägerelement
und einem Abdeckelement 5 für die Aufnahme des elektronischen oder elektrischen Bauteils
frei bleibt.
[0034] Die Anbindung an bzw. Verbindung mit dem Untergrund erfolgt über das Verbindungselement
3.
[0035] Der Untergrund ist insbesondere eine Gleisschwelle 6, wie sie in Fig. 4 angedeutet
ist, bzw. das diese umgebende Schotterbett. Er kann aber auch durch eine sogenannte
Feste Fahrbahn gebildet sein.
[0036] Das Verbindungselement 3 ist zumindest teilweise (rück)federnd, d.h. elastisch nachgebend
ausgebildet. Das Rückfedern des Verbindungselementes 3 kann beispielsweise dadurch
erreicht werden, dass das Verbindungselement 3 aus einem entsprechenden nachgebenden
Werkstoff und/oder in einer entsprechenden Wandstärke und/oder einer entsprechenden
Länge hergestellt ist.
[0037] Als Werkstoff für das Verbindungselement 3 kann beispielsweise ein Kunststoff, wie
z.B. eine Hartkunststoff eingesetzt werden. Gegebenenfalls kann in dem Verbindungselement
3 eine Verstärkungslage eingebettet sein, beispielsweise Fasern, wie z.B. Glasfasern.
[0038] Es ist aber auch möglich, dass das Verbindungselement 3 zumindest teilweise aus zumindest
einem Elastomer, wie z.B. einem vulkanisiertem (Natur-) Gummi, bestehen. Insbesondere
kann das gesamte Verbindungselement 3 aus zumindest einem Elastomer bestehen. Es ist
auch möglich, dass das Verbindungselement 3 aus mehr als einem elastomeren Werkstoff
besteht, beispielsweise aus zwei oder mehr, insbesondere miteinander verbundenen,
Elastomeren. Diese können beispielsweise schichtweise in dem Verbindungselement 3
angeordnet sein. Es kann damit das (rück)federnde Verhalten des Verbindungselementes
3 beeinflusst und angepasst werden.
[0039] Es ist weiter möglich, dass das Verbindungselement 3 Durchbrüche oder Ausnehmungen
aufweist, um das (rück)federnde Verhalten zu beeinflussen. Diese Ausnehmungen oder
Durchbrüche können rund, oval, rechteckig, quadratisch, etc. sein.
[0040] Das Verbindungselement 3 kann eine Länge (in Gleisrichtung) aufweisen, die ausgewählt
ist aus einem Bereich von 300 mm bis 900 mm, insbesondere aus einem Bereich von 350
mm bis 520 mm.
[0041] Bevorzugt ist das Verbindungselement 3 deutlich länger als breit. Die Länge des Verbindungselementes
(in Gleisrichtung betrachtet) kann um zweimal bis fünfmal, insbesondere um zweimal
bis viermal, größer sein als die Breite des Verbindungselementes 3.
[0042] Die Wandstärke des Verbindungselementes 3 kann beispielsweise ausgewählt sein aus
einem Bereich von 5 mm bis 40 mm, insbesondere aus einem Bereich von 10 mm bis 25
mm.
[0043] Durch das Rückfedern des Verbindungselementes 3 wird erreicht, dass bei einem überfahrenden
Zug der Fahrtwind die Schutzvorrichtung 1 bedingt durch die Sogwirkung nicht abhebt.
Wie erwähnt kann das gesamte Verbindungselement 3 aus zumindest einem Elastomer bestehen.
Es ist aber auch möglich, dass nur ein Bereich oder mehrere Bereiche des Verbindungselementes
3 aus zumindest einem Elastomer bestehen. Beispielsweise können die Bereiche der und/oder
um die Anordnung von Schrauben 7 aus zumindest einem Elastomer bestehen.
[0044] Erfindungsgemäß ist das Verbindungselement 3 plattenförmig ausgebildet. Diese Ausführungsform
eignet sich insbesondere für eine Feste Fahrbahn.
[0045] An dem Verbindungselement 3 ist beidseitig ein Sicherungselement 8 angeordnet. Insbesondere
ist dieses Sicherungselement 8 einstückig mit dem Verbindungselement 3 ausgebildet.
[0046] Das Sicherungselement 8 ragt erfindungsgemäß über eine Unterseite 9 des Verbindungselementes
3 vor. Weiter schließt es mit dem Verbindungselement 3 einen Winkel 10 ein (wie dies
insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist). Dieser Winkel 10 kann insbesondere ausgewählt
sein aus einem Bereich von 95 ° bis 160 °, vorzugsweise aus einem Bereich von 105
° bis 135 °. Beispielsweise kann der Winkel 10 120 ° betragen. Somit ragt das zumindest
eine Sicherungselement 8 in Richtung auf den Untergrund vor, auf dem die Schutzvorrichtung
1 angeordnet wird. Für den Fall, dass das Verbindungselement 3 breiter ist, als die
Gleisschwelle 6 (in Richtung der Schienen einer Gleisstrecke betrachtet), kann damit
das Sicherungselement 8 in ein Schotterbett 11 eindringen, wie dies in Fig. 4 dargestellt
ist.
[0047] Das Sicherungselement 8 kann das Verbindungselement 3 über eine Höhe 12 (Fig. 4)
überragen, die beispielsweise ausgewählt ist aus einem Bereich von 5 cm bis 15 cm.
[0048] In dieser beschriebenen Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung 1 ist das Sicherungselement
8 lösbar in besagtem Untergrund angeordnet. Das Sicherungselement 8 kann aber auch
unlösbar mit dem Untergrund verbunden werden, beispielsweise in eine Feste Fahrbahn
einbetoniert werden.
[0049] Es sei erwähnt, dass alle Sicherungselemente 8 eines Verbindungselementes 3 oder
der Verbindungselemente 3 gleich ausgeführt sein können.
[0050] Prinzipiell kann das Sicherungselement 8 platten- und rechteckförmig ausgebildet
sein. Bevorzugt ist das Sicherungselement 8 jedoch zumindest annähernd zahnförmig
ausgebildet, d.h. es weist auf seiner freien Stirnseite eine Verzahnung 13 mit einem
oder mehreren Zähnen 14 (auch als Krallen bezeichenbar) auf. In der dargestellten
Ausführungsvariante des Schutzvorrichtung 1 sind drei Zähne 14 pro Sicherungselement
8 dargestellt. Diese Anzahl ist aber nicht beschränkend zu verstehen.
[0051] Die Zähne 14 können zumindest annähernd dreieckförmig ausgebildet sein. Zahnköpfe
15 der Zähne 14 können gerundet ausgeführt sein. Es sind aber auch andere Zahnformen
möglich. Beispielsweise können die Zähne 14 im Verlauf einer Zahnflanke 16 auch eine,
gegebenenfalls hinterschnittene, Ausnehmung 17 aufweisen, wie dies in Fig. 1 strichliert
angedeutet ist.
[0052] Das Sicherungselement 8 weist eine Breite 18 auf. Die Zähne 14 können sich über nur
einen Teilbereich dieser Breite 18 erstrecken, wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt
ist. Die Zähne 14 haben damit also eine gemeinsame Basis 19, von der aus sie sich
erstrecken. Es ist aber auch möglich, dass sich die Zähne 14 über die gesamte Breite
18 des Sicherungselementes 8 erstrecken, sodass Zahnfüße 20 der Zähne 14 an das Verbindungselement
3 anschließend ausgebildet sind.
[0053] Die Basis 19 ist insbesondere plattenförmig ausgebildet, bevorzugt in der gleichen
Wandstärke wie das Verbindungselement 3, und kann beispielsweise rechteckförmig oder
quadratisch ausgebildet sein.
[0054] Bevorzugt besteht das Sicherungselement 8 aus einem zum Werkstoff des Verbindungselementes
3 härteren Werkstoff. Beispielsweise kann das Sicherungselement 8 aus einem Metall
oder einem Hartkunststoff bestehen.
[0055] Es ist aber auch möglich, dass das Sicherungselement 8 zumindest teilweise, insbesondere
zur Gänze, aus dem Werkstoff des Verbindungselementes 3 besteht.
[0056] Weiter kann das Sicherungselement 8 auch aus einem zum Werkstoff des Verbindungselementes
3 weicheren Werkstoff bestehen.
[0057] Bei Verwendung von verschiedenen Werkstoffen für das oder die Sicherungselement(e)
8 und das Verbindungselement 3 können zu deren Verbindung die bekannten Verbindungsverfahren
eingesetzt werden, beispielsweise Verschrauben, Verkleben, Anvulkanisieren, etc.
[0058] Das Verbindungselement 8 kann sich über eine gesamte Breite 21 des Abdeckelementes
5 erstrecken, sodass die Schutzvorrichtung 1 nur ein Verbindungselement 3 aufweist.
[0059] Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Schutzvorrichtung 1 mehr als ein Verbindungselement
3 aufweist, beispielsweise zwei, wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist.
[0060] Dabei ist es gemäß einer Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung 1 möglich, dass
die (beiden) Verbindungselemente 3 beabstandet zueinander angeordnet werden, sodass
zwischen den Verbindungselementen 3 ein Kanal 22 ausgebildet wird. Dieser Kanal 22
kann beispielsweise dazu verwendet werden, um darin ein Leiterelement, beispielsweise
eine Linienleiter 23, anzuordnen. Das Leiterelement kann z.B. der Stromversorgung
des elektronischen oder elektrischen Bauteils in der Schutzvorrichtung 1 und/oder
der Informationsweiterleitung dienen.
[0061] Sofern mehr als ein Verbindungselement 3 angeordnet sind, besteht auch die Möglichkeit,
dass jedes Verbindungselement 3 nur ein Sicherungselement 3 aufweist, wobei diese
Sicherungselemente 3 diagonal versetzt zueinander angeordnet sein können.
[0062] Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist nach einer bevorzugten Ausführungsvariante
auf dem Trägerelement, d.h. in dieser Ausführung auf dem Verbindungselement 3, ein
mehrteiliges Abdeckelement 5 angeordnet. Diese mehrteilige Abdeckelement 5 besteht
aus bzw. umfasst zwei Aufprallschutzelemente 24 und ein Deckelelement 25.
[0063] Die Aufprallschutzelemente 24 sind mit dem oder den Verbindungselemente(n) 3 bzw.
dem Trägerelement verbunden, beispielsweise über die bereits angesprochenen Schrauben
7, wobei auch andere Verbindungsmethoden angewandt werden können.
[0064] Das Deckelelement 25 wiederum ist mit den beiden Aufprallschutzelementen 24 verbunden,
insbesondere lösbar verbunden, beispielsweise ebenfalls mittels Schrauben. Die Verbindung
erfolgt dabei derart, dass die beiden Aufprallschutzelemente 24 beabstandet zueinander
angeordnet sind und damit der Aufnahmebereich 4 für das elektronische oder elektrische
Bauteil, beispielsweise die Balise 2, ausgebildet wird.
[0065] Wie weiter aus den Figuren 1 bis 3 zu erkennen ist, können nach einer Ausführungsvariante
dazu die Aufprallschutzelemente 24 zumindest teilweise mit einer abgeschrägten Oberseite
26 ausgebildet sein, wobei die Abschrägung insbesondere in Richtung der Fahrtrichtung
eines (Schienen)Fahrzeugs verläuft.
[0066] Sowohl das Deckelelement 25 als auch die beiden Aufprallschutzelement 24 können aus
einem, gegebenenfalls verstärkten, Kunststoff bestehen. Sie können aus dem gleichen
oder aus verschiedenen Werkstoffen bestehen.
[0067] Wie bereits mehrfach ausgeführt wird die Schutzvorrichtung 1 als Schutz für ein elektronisches
oder elektrisches Bauteil, insbesondere die Balise 2, verwendet. Dazu werden in der
bevorzugten Ausführungsvariante der Schutzvorrichtung 1 in einem ersten Schritt die
Aufprallschutzelemente 24 mit dem zumindest einen, insbesondere den beiden, Verbindungselement(en)
3 verbunden. Diese Baugruppe wird dann in der Folge auf dem jeweiligen Untergrund,
also z.B. der Gleisschwelle 6 und dem Schotterbett 11, angeordnet. Zur festeren Anbindung
der Schutzvorrichtung 1 kann vorgesehen sein, dass diese mit der Gleisschwelle verbunden,
beispielsweise verschraubt wird. Dies kann beispielsweise über Durchbrüche 27 in den
beiden Aufprallschutzelementen 24 erfolgen. Die entsprechenden Durchbrüche in den
Verbindungselementen 3 sind in den Figuren nicht dargestellt.
[0068] Sollten die Sicherungselemente 8 vorhanden sind, werden diese in das Schotterbett
11 hineinragend angeordnet.
[0069] Nach der Anordnung des elektronischen bzw. elektrischen Bauteils wird das Deckelelement
25 auf den beiden Aufprallschutzelementen 24 befestigt.
[0070] Es kann aber auch vorgesehen sein, dass im ersten Schritt das Deckelelement 25 auf
mit den Aufprallschutzelementen 24 verbunden wird und dieses danach für die Anordnung
des elektronischen bzw. elektrischen Bauteils demontiert und wieder montiert werden
muss.
[0071] Das elektronische bzw. elektrische Bauteil selbst kann ebenfalls mit dem Untergrund,
beispielsweise mit der Gleisschwelle 6 verbunden, insbesondere verschraubt werden,
wobei sich die Verbindungsmittel durch die Verbindungsmittel 3 hindurch erstrecken.
[0072] Es kann auch vorgesehen sein, dass die Aufprallschutzelemente 24 mit dem Schotterbett
11 verbunden werden, beispielsweise mittels Verbundanker, die sich durch die Durchbrüche
27 in den Aufprallschutzelementen 24 hindurch in Schotterbett 11 erstreckend angeordnet
werden können.
[0073] Im Falle des Einsatzes des Sicherungselementes 1 bei einer Festen Fahrbahn, können
die Verbundanker über die Durchbrüche 27 mit dem Beton der Festen Fahrbahn verbunden
werden.
[0074] Die Ausrichtung der Schutzvorrichtung 1 erfolgt vorzugsweise so, dass die Sicherheitselemente
8 in Fahrtrichtung eines Fahrzeuges betrachtet vorne bzw. hinten angeordnet sind.
[0075] Die Schutzvorrichtung 1 hat auch den Vorteil, dass sie wie ein Diffusor wirkt, sodass
der durch ein Fahrzeug, insbesondere ein Schienenfahrzeug, verursachte Luftzug die
Schutzvorrichtung 1 nicht abheben kann.
[0076] Die Ausführungsbeispiele zeigen bzw. beschreiben mögliche Ausführungsvarianten der
Schutzvorrichtung 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass auch diverse Kombinationen
der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind.
[0077] Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und
beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische
oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. So kann beispielsweise eine Schutzvorrichtung
1 mit einem mehrteiligen Abdeckelement 5 mit den beiden Aufprallschutzelementen 24
und dem damit verbundenen, insbesondere plattenförmigen, Deckelelement 25 für sich
eine eigene Erfindung darstellen, auch wenn das Verbindungselement 3 nicht vorhanden
ist oder anders als voranstehend beschrieben ausgeführt ist.
[0078] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis
des Aufbaus der Schutzvorrichtung 1diese bzw. deren Bestandteile nicht zwingenderweise
maßstäblich dargestellt wurden.
Bezugszeichenaufstellung
[0079]
- 1
- Schutzvorrichtung
- 2
- Balise
- 3
- Verbindungselement
- 4
- Aufnahmebereich
- 5
- Abdeckelement
- 6
- Gleisschwelle
- 7
- Schraube
- 8
- Sicherungselement
- 9
- Unterseite
- 10
- Winkel
- 11
- Schotterbett
- 12
- Höhe
- 13
- Verzahnung
- 14
- Zahn
- 15
- Zahnkopf
- 16
- Zahnflanke
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Breite
- 19
- Basis
- 20
- Zahnfuß
- 21
- Breite
- 22
- Kanal
- 23
- Linienleiter
- 24
- Aufprallschutzelement
- 25
- Deckelelement
- 26
- Oberseite
- 27
- Durchbruch
1. Schutzvorrichtung (1) für ein elektronisches oder elektrisches Bauteil, insbesondere
eine Balise (2) für eine Gleisanlage oder eine Feste Fahrbahn, umfassend ein Trägerelement,
das einen Aufnahmebereich (4) zur Aufnahme des elektronischen oder elektrischen Bauteils
aufweist, und zumindest ein Verbindungselement (3) zur Anbindung der Schutzvorrichtung
(1) an eine Gleisschwelle (6) der Gleisanlage oder an die Feste Fahrbahn, wobei das
Verbindungselement (3) zumindest teilweise federnd oder rückfedernd ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungelement (3) plattenförmig ausgebildet ist und dass an dem Verbindungselement
(3) zwei über eine Unterseite (9) des Verbindungselementes (3) vorragende Sicherungselemente
(8) angeordnet sind.
2. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (8) zumindest teilweise zahnförmig ausgebildet sind.
3. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (8) aus einem härteren Werkstoff bestehen, als das Verbindungelement
(3).
4. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Verbindungselemente (3) vorgesehen sind, die in einem Abstand zueinander
angeordnet sind.
5. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement zumindest teilweise durch zumindest eines der Verbindungselemente
(3) gebildet ist.
6. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Trägerelement ein mehrteiliges Abdeckelement (5) angeordnet ist.
7. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (5) zwei seitliche Aufprallschutzelemente (24) und ein Deckelelement
(25) umfasst, wobei das Deckelelement (25) mit den Aufprallschutzelementen (24) lösbar
oder unlösbar verbunden ist.
8. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallschutzelemente (24) zumindest teilweise mit einer abgeschrägten Oberseite
(26) ausgebildet sind.
9. Gleisschwelle (6) oder Feste Fahrbahn mit einer darauf befestigten Balise, wobei die
Balise in einer Schutzvorrichtung (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
1. A protective device (1) for an electronic or electrical component, in particular a
balise (2) for a track system or a slab track, comprising a carrier element which
has a receiving region (4) for receiving the electronic or electrical component, and
at least one connecting element (3) for connecting the protective device (1) to a
sleeper (6) of the track system or to the slab track, wherein the connecting element
(3) is at least partially designed to be resilient or to spring back, characterized in that the connecting element (3) is plate-shaped and that two securing elements (8) projecting
beyond a bottom side (9) of the connecting element (3) are arranged on the connecting
element (3).
2. The protective device (1) according to claim 1, characterized in that the securing elements (8) are at least partially designed to be tooth-shaped.
3. The protective device (1) according to claim 1 or 2, characterized in that the securing elements (8) consist of a harder material than the connecting element
(3).
4. The protective device (1) according to one of claims 1 to 3, characterized in that at least two connecting elements (3) are provided, which are arranged at a distance
from one another.
5. The protective device (1) according to one of claims 1 to 4, characterized in that the carrier element is at least partly formed by at least one of the connecting elements
(3).
6. The protective device (1) according to one of claims 1 to 4, characterized in that a multi-part covering element (5) is arranged on the carrier element.
7. The protective device (1) according to claim 6, characterized in that the covering element (5) comprises two lateral impact protection elements (24) and
a lid element (25), wherein the lid element (25) is detachably or non-detachably connected
to the impact protection elements (24).
8. The protective device (1) according to claim 7, characterized in that the impact protection elements (24) are at least partially designed with a beveled
top side (26).
9. A sleeper (6) or a slab track with a balise fixed thereon, wherein the balise is arranged
in a protective device (1), characterized in that the protective device (1) is designed according to one of the preceding claims.
1. Dispositif de protection (1) pour un composant électronique ou électrique, en particulier
une balise (2) pour une installation de voies ou une voie sans ballast, comprenant
un élément porteur qui comporte une zone de réception (4) destinée à la réception
du composant électronique ou électrique, et au moins un élément de raccordement (3)
destiné à relier le dispositif de protection (1) à une traverse (6) de l'installation
de voies ou à la voie sans ballast, l'élément de raccordement (3) étant constitué
au moins partiellement de façon élastique ou avec rappel élastique, caractérisé en ce que l'élément de raccordement (3) est constitué en forme de plaque et en ce que deux éléments de blocage (8) dépassant au-dessus d'un côté inférieur (9) de l'élément
de raccordement (3) sont disposés sur l'élément de raccordement (3).
2. Dispositif de protection (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments de blocage (8) sont constitués au moins partiellement en forme dentée.
3. Dispositif de protection (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les éléments de blocage (8) sont composés d'un matériau plus dur que l'élément de
raccordement (3).
4. Dispositif de protection (1) selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins deux éléments de raccordement (3) qui sont disposés à distance
l'un de l'autre ou les uns des autres.
5. Dispositif de protection (1) selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'élément porteur est formé au moins partiellement par au moins l'un des éléments
de raccordement (3).
6. Dispositif de protection (1) selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'un élément de recouvrement (5) en plusieurs parties est disposé sur l'élément porteur.
7. Dispositif de protection (1) selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'élément de recouvrement (5) comprend deux éléments de protection anti-impact (24)
latéraux et un élément de couverture (25), l'élément de couverture (25) étant raccordé
de façon détachable ou non détachable aux éléments de protection anti-impact (24).
8. Dispositif de protection (1) selon la revendication 7, caractérisé en ce que les éléments de protection anti-impact (24) sont constitués au moins partiellement
avec un côté supérieur (26) chanfreiné.
9. Traverse (6) ou voie sans ballast sur laquelle est fixée une balise, la balise étant
disposée dans un dispositif de protection (1), caractérisée en ce que le dispositif de protection (1) est constitué selon l'une des revendications précédentes.