[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wasserarmatur, insbesondere für einen Wohnwagen,
Caravan, Motorcaravan oder ein Boot, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung
betrifft ferner einen Anhänger und ein Fahrzeug.
[0002] Derartige Wasserarmaturen, insbesondere für Wohnwagen, Caravans, Motorcaravans oder
Boote sind aus dem allgemeinen Stand der Technik bereits hinlänglich bekannt. Eine
solche Wasserarmatur weist einen Armaturenkörper auf, in welchem wenigstens ein von
Wasser durchströmbarer erster Kanal verläuft. Außerdem weist die Wasserarmatur ein
Wasserauslaufrohr auf, welches verschwenkbar an dem Armaturenkörper gehalten ist.
Das Wasserauslaufrohr ist dabei, insbesondere während es an dem Armaturenkörper gehalten
ist, um wenigstens eine Schwenkachse zwischen wenigstens zwei voneinander unterschiedlichen
Schwenkstellungen und relativ zu dem Armaturenkörper verschwenkbar. Das Wasserauslaufrohr
weist dabei wenigstens einen zweiten Kanal auf, welcher in dem Wasserauslaufrohr verläuft.
Der zweite Kanal ist mit dem Wasser aus dem ersten Kanal versorgbar und somit von
dem Wasser aus dem ersten Kanal durchströmbar, sodass beispielsweise das den ersten
Kanal durchströmende Wasser aus dem ersten Kanal aus- und in den zweiten Kanal einströmen
kann. Das aus dem ersten Kanal aus- und in den zweiten Kanal eingeströmte Wasser kann
den zweiten Kanal durchströmen und beispielsweise über wenigstens eine auch als Austrittsöffnung
bezeichnete Ausströmöffnung des Wasserauslaufrohrs aus dem Wasserauslaufrohr und somit
aus der Wasserarmatur insgesamt ausströmen.
[0003] Darüber hinaus offenbart die
DE 16 50 447 B1 einen Wasserauslauf, insbesondere für Wohnwagenanhänger oder dergleichen, mit einem
im Wesentlichen U-förmig gebogenen Wasserauslaufrohr. Des Weiteren ist der
DE 93 09 130 U1 eine Sanitärarmatur, insbesondere eine Küchenmischbatterie, als bekannt zu entnehmen.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wasserarmatur, einen Anhänger und
ein Fahrzeug der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass ein besonders
kompakter Aufbau und eine besonders vorteilhafte Bedienung der Wasserarmatur auf besonders
einfache Weise realisiert werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Wasserarmatur mit den Merkmalen des
Anspruchs 1, durch einen Anhänger mit den Merkmalen des Anspruchs 11 und durch ein
Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit
zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen
angegeben, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen jedes Erfindungsaspekts als vorteilhafte
Ausgestaltungen der jeweils anderen Erfindungsaspekte anzusehen sind.
[0006] Die Erfindung betrifft eine Wasserarmatur, insbesondere für eine Vorrichtung wie
beispielsweise einen Wohnwagen, einen Caravan, einen Motorcaravan oder ein Boot. Die
Wasserarmatur weist dabei einen Armaturenkörper auf, in welchem wenigstens ein von
Wasser durchströmbarer erster Kanal verläuft. Der erste Kanal ist dabei beispielsweise
durch den Armaturenkörper selbst gebildet. Beispielsweise ist der Armaturenkörper
einstückig ausgebildet. Ferner ist es denkbar, dass der Wasserkanal durch ein separat
von dem Armaturenkörper ausgebildetes und zumindest teilweise, insbesondere zumindest
überwiegend oder vollständig, in dem Armaturenkörper aufgenommenes Bauelement der
Wasserarmatur gebildet beziehungsweise begrenzt. Ferner ist es denkbar, dass der Armaturenkörper
mehrteilig, das heißt zumindest zweiteilig ausgebildet ist und dabei beispielsweise
wenigstens zwei separat voneinander ausgebildete und miteinander verbundene Bauteile
aufweist, wobei der erste Kanal beispielsweise durch eines der Bauteile gebildet beziehungsweise
begrenzt ist. Insbesondere kann es sich bei den den ersten Kanal bildenden beziehungsweise
begrenzenden Bauteil beziehungsweise Bauelement um eine Leitung beziehungsweise ein
Leitungselement handeln, welches beispielsweise zumindest teilweise, insbesondere
zumindest überwiegend oder vollständig, in dem Armaturenkörper angeordnet ist. Dabei
ist es denkbar, dass das Leitungselement eigensteif und somit formstabil ausgebildet
ist.
[0007] Die Wasserarmatur umfasst ferner ein verschwenkbar an dem Armaturenkörper gehaltenes
Wasserauslaufrohr, welches, insbesondere während es an dem Armaturenkörper gehalten
ist, um wenigstens eine Schwenkachse zwischen wenigstens zwei voneinander unterschiedlichen
Schwenkstellungen relativ zu dem Armaturenkörper verschwenkbar ist. Dabei weist das
Wasserauslaufrohr, welches einfach auch Auslass bezeichnet wird, wenigstens einen
zweiten Kanal auf, der mit dem Wasser aus dem ersten Kanal versorgbar ist. Beispielsweise
verläuft der zweite Kanal in dem Wasserauslaufrohr. Das den ersten Kanal durchströmende
Wasser kann somit aus dem ersten Kanal aus- und in den zweiten Kanal einströmen. Das
aus dem ersten Kanal aus- und in den zweiten Kanal eingeströmte Wasser kann den zweiten
Kanal und somit das Wasserauslaufrohr durchströmen. Dabei weist das Wasserauslaufrohr
beispielsweise eine auch als Austrittsöffnung bezeichnete Ausströmöffnung auf, über
welche das den zweiten Kanal durchströmende Wasser aus dem zweiten Kanal und somit
aus dem Wasserauslaufrohr und der Wasserarmatur insgesamt ausströmen kann.
[0008] Um nun einen besonders kompakten Aufbau und eine besonders einfache Bedienung der
Wasserarmatur auf besonders einfache Weise realisieren zu können, ist es erfindungsgemäß
vorgesehen, dass die Kanäle in einer als Gebrauchsstellung ausgebildeten ersten der
Schwenkstellungen fluidisch miteinander verbunden sind, sodass in der Gebrauchsstellung
das Wasser den ersten Kanal durchströmen und aus dem ersten Kanal aus- und in den
zweiten Kanal einströmen kann. In der Folge kann das Wasser den zweiten Kanal durchströmen
und über die Ausströmöffnung aus dem Wasserauslaufrohr ausströmen.
[0009] In der als Verstaustellung ausgebildeten zweiten Schwenkstellung sind die Kanäle
mittels wenigstens eines mit dem Wasserauslaufrohr mitverschwenkbaren Elements der
Wasserarmatur fluidisch voneinander getrennt, sodass das Wasser den ersten Kanal nicht
durchströmen kann beziehungsweise sodass das Wasser nicht aus dem ersten Kanal aus-
und in den zweiten Kanal einströmen kann. In der Folge kann in der Verstaustellung
kein Wasser die Ausströmöffnung durchströmen und somit aus dem Wasserauslaufrohr ausströmen,
sodass in der Verstaustellung ein Ausströmen von Wasser aus dem Wasserauslaufrohr
sicher vermieden ist. Da das genannte Element zum fluidischen Trennen der Kanäle mit
dem Wasserauslaufrohr mitverschwenkbar ist, werden die Kanäle mittels des Elements
automatisch dann voneinander getrennt, wenn das Wasserauslaufrohr in die Verstaustellung
bewegt wird. Dadurch kann ein separater, zusätzlicher und beispielsweise von einer
Person durchzuführender Bedienschritt zum fluidischen Trennen der Kanäle beziehungsweise
zum Vermeiden eines Ausströmens von Wasser aus dem Wasserauslaufrohr vermieden werden,
sodass eine besonders einfache und komfortable Bedienung dargestellt werden kann.
Außerdem kann ein besonders kompakter Aufbau beziehungsweise eine besonders kompakte
Bauweise der Wasserarmatur realisiert werden, da das Wasserauslaufrohr zwischen der
Gebrauchsstellung und der Verstaustellung verschwenkbar ist und beispielsweise zumindest
teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, in der Verstaustellung
näher an dem Armaturenkörper ist als in der Gebrauchsstellung. Hierdurch kann der
Bauraumbedarf der Wasserarmatur in der Gebrauchsstellung in einem besonders geringen
Rahmen gehalten werden.
[0010] In dem Armaturenkörper ist eine Ausnehmung ausgebildet. In der Verstaustellung ist
zumindest ein Teil, insbesondere zumindest ein überwiegender Teil, das heißt mehr
als die Hälfte des Wasserauslaufrohrs in der durch den Armaturenkörper gebildeten
beziehungsweise begrenzten Ausnehmung angeordnet, wodurch der Bauraumbedarf der Wasserarmatur
in der Verstaustellung besonders gering gehalten werden kann. In der Gebrauchsstellung
ist der genannte Teil des Wasserauslaufrohrs außerhalb der Ausnehmung angeordnet,
sodass beispielsweise Gegenstände besonders vorteilhaft unter die Ausströmöffnung
des Wasserauslaufrohrs gehalten und mit dem über die Ausströmöffnung aus dem Wasserauslaufrohr
ausströmenden Wasser versorgt beziehungsweise benetzt werden können.
[0011] Der Erfindung liegt dabei insbesondere die Erkenntnis zugrunde, dass in Vorrichtungen
wie beispielsweise Wohnwagen, Caravans, Motorcaravans, Booten oder Reisemobilen üblicherweise
ein nur geringer Platz, insbesondere im Innenraum der Vorrichtung, zur Verfügung steht,
insbesondere in einem im Innenraum angeordneten Küchenbereich. Dieser beengte Platz
beziehungsweise Raum wird durch herkömmliche Wasserarmaturen zusätzlich verringert,
da beispielsweise Wasserauslaufrohre von solchen herkömmlichen Armaturen stets besonders
weit von jeweiligen Armaturenkörpern beziehungsweise Einrichtungsgegenständen wie
beispielsweise Arbeitsplatten und/oder Spülbecken abstehen.
[0012] Da es nun erfindungsgemäß vorgesehen ist, das Wasserauslaufrohr in die Verstaustellung
zu schwenken, beansprucht die Wasserarmatur in der Verstaustellung einen nur geringen
Bauraum, sodass beispielsweise einem Nutzer der Vorrichtung eine besonders große Arbeitsfläche,
insbesondere Küchenarbeitsfläche, bei Nichtbenutzung der Wasserarmatur zur Verfügung
gestellt werden kann. Dies ist dabei möglich, ohne das beispielsweise Bereiche außerhalb
der Spüle beziehungsweise eines Waschbeckens unbeabsichtigt mit Wasser benetzt werden.
[0013] Bezogen auf eine Einbaulage der Wasserarmatur, die ihre Einbaulage beispielsweise
in vollständig hergestelltem Zustand der Wasserarmatur und insbesondere der Vorrichtung
einnimmt, befindet sich beispielsweise die Ausströmöffnung des Wasserauslaufrohrs
dann, wenn sich das Wasserauslaufrohr in der Gebrauchsstellung befindet, in Überdeckung
beziehungsweise Überlappung mit einem auch als Spülbecken bezeichneten Becken der
Vorrichtung. Strömt dann Wasser aus der Ausströmöffnung aus, so strömt das Wasser
beispielsweise in das Becken und wird durch dieses aufgefangen und abgeleitet.
[0014] In der Verstaustellung jedoch ist beispielsweise die Ausströmöffnung bezogen auf
die Einbaulage überdeckungsfrei beziehungsweise überlappungsfrei zu dem Becken angeordnet,
sodass sich in der Verstaustellung die Ausströmöffnung nicht in Überlappung beziehungsweise
Überdeckung mit dem Becken befindet. Würde nun unbeabsichtigt Wasser aus der Ausströmöffnung
ausströmen, so würde das Wasser nicht etwa direkt in das Becken, sondern in davon
unterschiedliche Bereiche strömen. Ein solches unbeabsichtigtes Beaufschlagen von
von dem Becken unterschiedlichen Bereichen kann nun mittels der erfindungsgemäßen
Wasserarmatur auf besonders einfache Weise vermieden werden, da die Kanäle automatisch
dann, wenn das Wasserauslaufrohr in die Verstaustellung bewegt wird, mittels des genannten
Elements fluidisch voneinander getrennt werden.
[0015] In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Element einstückig
mit dem Wasserauslaufrohr ausgebildet, wodurch die Teileanzahl und somit der Bauraumbedarf
und die Kosten in einem besonders geringen Rahmen gehalten werden können.
[0016] Um die Kosten und bauraumbedarf besonders gering zu halten, ist es in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, dass das Element ein Wandungsbereich des Wasserauslaufrohrs
ist. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn durch den Wandungsbereich
zumindest ein Teil des zweiten Kanals begrenzt ist, wodurch die Teileanzahl und somit
die Kosten, der Bauraumbedarf und das Gewicht der Wasserarmatur besonders gering gehalten
werden können.
[0017] Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der zweite Kanal einen
schräg oder senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden ersten Längenbereich und einen
schräg oder senkrecht zum ersten Längenbereich verlaufenden und fluidisch mit dem
ersten Längenbereich verbundenen zweiten Längenbereich aufweist. Unter dem Merkmal,
dass der erste Längenbereich schräg oder senkrecht zur Schwenkachse verläuft, kann
insbesondere verstanden werden, das der erste Längenbereich von dem Wasser aus dem
ersten Kanal in eine schräg oder senkrecht zur Schwenkachse verlaufende erste Strömungsrichtung
durchströmbar ist. Unter dem Merkmal, dass sich der zweite Längenbereich schräg oder
senkrecht zu dem ersten Längenbereich erstreckt, kann insbesondere verstanden werden,
dass der zweite Längenbereich von dem Wasser aus dem ersten Kanal beziehungsweise
von dem Wasser aus dem ersten Längenbereich entlang einer zweiten Strömungsrichtung
durchströmbar ist, welche schräg oder senkrecht zur ersten Strömungsrichtung verläuft.
Dabei verläuft die zweite Strömungsrichtung schräg oder parallel zu der Schwenkachse
beziehungsweise fällt mit der Schwenkachse zusammen somit erfolgt mittels der Längenbereiche
eine Strömungsumlenkung des aus dem ersten Kanal ausströmenden und in die Längenbereiche
einströmenden Wassers, da das Wasser zunächst entlang der ersten Strömungsrichtung
und dabei durch den ersten Längenbereich und danach durch den zweiten Längenbereich
und somit entlang der zweiten Strömungsrichtung strömt. Somit ist der zweite Längenbereich
in Strömungsrichtung des den zweiten Kanal durchströmenden Wassers stromab des ersten
Längenbereichs angeordnet, sodass in der Gebrauchsstellung der zweite Längenbereich
über den ersten Längenbereich fluidisch verbunden ist. Mit anderen Worten ist der
zweite Längenbereich in der Gebrauchsstellung über den in der Gebrauchsstellung fluidisch
mit dem ersten Kanal verbundenen ersten Längenbereich fluidisch mit dem ersten Kanal
verbunden. Durch die beschriebene Strömungsumlenkung kann der Bauraumbedarf der Wasserarmatur
besonders gering gehalten werden.
[0018] Um dabei die Teileanzahl, das Gewicht, die Kosten und den Bauraumbedarf der Wasserarmatur
besonders gering halten zu können, ist es bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen, dass durch den genannten Wandungsbereich der erste Längenbereich und der
zweite Längenbereiche jeweils zumindest teilweise begrenzt sind.
[0019] Um eine unerwünschte Bewegung des Wasserauslaufrohrs aus der Verstaustellung in die
Gebrauchsstellung auf besonders einfache Weise zu vermeiden und somit eine besonders
einfache und komfortable Bedienung der Wasserarmatur auf einfache Weise realisieren
zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens
ein elastisch verformbares und in der Verstaustellung in zumindest einen der Kanäle
eingreifendes Rastelement vorgesehen ist, durch welches das Wasserauslaufrohr formschlüssig
in der Verstaustellung gesichert ist. Dies bedeutet, dass das beispielsweise aus einem
Kunststoff, insbesondere aus Gummi gebildete Rastelement und der zumindest eine Kanal
zur Realisierung einer Rastfunktion genutzt werden, mittels welcher das Wasserauslaufrohr
in der Verstaustellung gesichert werden kann. Im Rahmen der Rastfunktion kommt das
Rastelement dann, wenn das Wasserauslaufrohr in die Verstaustellung bewegt wird, in
Eingriff mit dem zumindest einen Kanal, sodass beispielsweise das Rastelement formschlüssig
mit dem zumindest einen Kanal zusammenwirkt. Dies bedeutet, dass das Rastelement in
den zumindest einen Kanal einrastet. In der Gebrauchsstellung befindet sich beispielsweise
das Rastelement außerhalb des zumindest einen Kanals und somit nicht in Eingriff mit
dem zumindest einen Kanal. Mit anderen Worten, wird das Wasserauslaufrohr aus der
Verstaustellung in die Gebrauchsstellung bewegt, so wird dadurch das Rastelement aus
dem zumindest einen Kanal außer Eingriff mit dem zumindest einen Kanal bewegt, sodass
in der Gebrauchsstellung das Rastelement nicht in den Kanal eingreift. Dadurch sind
das Rastelement und somit das Wasserauslaufrohr entrastet. Wird das Wasserauslaufrohr
dann in die Verstaustellung bewegt, so rastet das Rastelement in den zumindest einen
Kanal ein, wodurch das Wasserauslaufrohr verrastet und dadurch in der Verstaustellung,
insbesondere formschlüssig, gesichert ist. Dabei ist es denkbar, dass beispielsweise
das Rastelement an dem Wasserauslaufrohr gehalten und mit diesem mitbewegbar ist,
sodass es sich beispielsweise bei dem zumindest einen Kanal um den Innenkanal handelt.
Alternativ ist es möglich, dass beispielsweise das Rastelement zumindest mittelbar
an dem Armaturenkörper gehalten ist, sodass es sich dann bei dem zumindest einen Kanal
beispielsweise um den zweiten Kanal, insbesondere um den ersten Längenbereich, handelt
und sodass das Wasserauslaufrohr um die Schwenkachse relativ zu dem Rastelement verschwenkbar
ist.
[0020] Dem Rastelement kommt dabei beispielsweise auch eine Doppelfunktion zu. Dabei wird
das Rastelement zum einen zum Sichern des Wasserauslaufrohrs in der Verstaustellung
genutzt. Zum anderen wird das Rastelement beispielsweise genutzt, um den zumindest
einen Kanal fluidisch zu versperren und somit die Kanäle voneinander zu trennen.
[0021] Um eine besonders vorteilhafte Funktion der Wasserarmatur zu realisieren, ist in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wenigstens ein Dichtungselement vorgesehen, mittels
welchem das Wasserauslaufrohr gegen wenigstens ein den ersten Kanal zumindest teilweise
begrenzendes Bauelement der Wasserarmatur abgedichtet ist. Bei dem Bauelement, gegen
welches das Wasserauslaufrohr mittels des wenigstens einen Dichtungselements abgedichtet
ist, handelt es sich beispielsweise um das zuvor genannte Bauelement der Wasserarmatur
beziehungsweise um das zuvor genannte Bauteil des Armaturenkörpers. Insbesondere kann
es sich bei dem Bauelement gegen welches das Wasserauslaufrohr mittels des wenigstens
einen Dichtungselement abgedichtet ist, um das zuvor genannte Leitungselement handeln.
[0022] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein Teilbereich des
Wasserauslaufrohrs in dem Armaturenkörper aufgenommen, wodurch sich ein besonders
kompakter Aufbau realisieren lässt.
[0023] Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Teilbereich des Wasserauslaufrohrs
mittels zumindest eines Dichtungselements gegen den Armaturenkörper, insbesondere
gegen das zuvor genannte Bauelement beziehungsweise Bauteil, abgedichtet ist.
[0024] Zur Erfindung gehört auch ein Anhänger, insbesondere Wohnwagen, Caravan, Motorcaravan
oder für ein Boot, mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Wasserarmatur.
[0025] Des Weiteren gehört zur Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere Wohnwagen, Caravan,
Motorcaravan oder Boot, mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Wasserarmatur.
[0026] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die
Zeichnung zeigt in:
- Fig. 1
- eine schematische und perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Wasserarmatur;
- Fig. 2
- eine schematische Vorderansicht der Wasserarmatur;
- Fig. 3
- eine weitere schematische und perspektivische Vorderansicht der Wasserarmatur;
- Fig. 4
- eine weitere schematische Vorderansicht der Wasserarmatur gemäß Fig. 3;
- Fig. 5
- eine schematische Perspektivansicht einer Anordnung der Wasserarmatur an einem Einrichtungsgegenstand
für eine Vorrichtung wie beispielsweise einen Wohnwagen, einen Caravan, einen Motorcaravan
oder ein Boot;
- Fig. 6
- eine weitere schematische Perspektivansicht der Anordnung;
- Fig. 7
- eine schematische und perspektivische Rückansicht der Wasserarmatur;
- Fig. 8
- eine schematische Seitenansicht der Wasserarmatur;
- Fig. 9
- eine schematische Unteransicht der Wasserarmatur;
- Fig. 10
- eine weitere schematische Unteransicht der Wasserarmatur;
- Fig. 11
- eine weitere schematische Unteransicht der Wasserarmatur;
- Fig. 12
- eine weitere schematische Unteransicht der Wasserarmatur;
- Fig. 13
- mehrere schematische Unteransichten der Wasserarmatur;
- Fig. 14
- eine weitere schematische und perspektivische Vorderansicht der Wasserarmatur;
- Fig. 15
- eine schematische und geschnittene Perspektivansicht der Wasserarmatur;
- Fig. 16
- ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Seitenansicht der Wasserarmatur;
- Fig. 17
- eine schematische Explosionsansicht der Wasserarmatur;
- Fig. 18
- eine schematische Perspektivansicht eines Mischers der Wasserarmatur.
[0027] In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0028] Fig. 1 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Vorderansicht eine Wasserarmatur
10 für eine Vorrichtung wie beispielsweise einen Wohnwagen, Caravan, Motorcaravan
oder ein Boot beziehungsweise ein Reisemobil. Die Wasserarmatur 10 weist einen Armaturenkörper
12 auf, in welchem - wie besonders gut aus einer Zusammenschau von Fig. 7 mit Fig.
15 und 16 erkennbar ist - wenigstens ein von Wasser durchströmbarer erster Kanal 14
verläuft. Der erste Kanal 14 ist beispielsweise durch den Armaturenkörper 12 gebildet
beziehungsweise begrenzt. Insbesondere ist beispielsweise der erste Kanal 14 durch
ein besonders gut aus Fig. 7 erkennbares Leitungselement 16 begrenzt, welches beispielsweise
ein separat von dem Armaturenkörper 12 ausgebildetes und zumindest mittelbar mit dem
Armaturenkörper 12 verbundenes Bauelement oder aber ein Bauteil des Armaturenkörpers
12 und somit Bestandteil des Armaturenkörpers 12 ist. Dabei ist es denkbar, dass der
Armaturenkörper 12 mehrteilig und somit zumindest zweiteilig ausgebildet ist und dadurch
wenigstens zwei oder mehr Bauteile umfasst, von denen ein Bauteil das Leitungselement
16 ist. Das Leitungselement 16 ist beispielsweise eigensteif und somit an sich formstabil.
[0029] Die Wasserarmatur 10 umfasst ferner einen Mischer 18, welcher beispielsweise über
Anschlüsse 20 mit Wasser, insbesondere mit Warmwasser und Kaltwasser, versorgbar ist.
Mittels des Mischers 18 kann das Warmwasser mit dem Kaltwasser beziehungsweise umgekehrt
gemischt werden, sodass der Mischer 18 ein Gemisch bereitstellen kann, welches das
Kaltwasser und das Warmwasser umfasst. Das Gemisch ist beispielsweise das zuvor genannte
Wasser, welches durch den ersten Kanal und somit durch das Leitungselement 16 strömen
kann. Mit anderen Worten kann es sich bei dem Wasser, welches durch den ersten Kanal
14 strömt, um Warmwasser, Kaltwasser oder um ein Gemisch aus Warmwasser und Kaltwasser
handeln. Dabei ist ein Bedienelement 22 vorgesehen, mittels welchem beispielsweise
jeweilige Anteile des Warmwassers und des Kaltwassers an dem Gemisch eingestellt werden
können. Alternativ oder zusätzlich kann mittels des Bedienelements 22 eine Menge des
den Kanal 14 durchströmenden Wassers eingestellt werden. Der Mischer 18 ist besonders
gut aus Fig. 18 erkennbar.
[0030] Besonders gut aus Fig. 1 bis 6 ist erkennbar, dass die Wasserarmatur 10 darüber hinaus
wenigstens ein Wasserauslaufrohr 24 aufweist, welches verschwenkbar an dem Armaturenkörper
12 gehalten und dadurch um eine beispielsweise aus Fig. 15 erkennbare Schwenkachse
25 relativ zu dem Armaturenkörper 12 verschwenkbar ist, insbesondere während das Wasserauslaufrohr
24, insbesondere zumindest mittelbar, an dem Armaturenkörper 12 gehalten beziehungsweise
mit dem Armaturenkörper 12 verbunden ist. Das Wasserauslaufrohr 24 ist dabei um die
Schwenkachse 25 relativ zu dem Armaturenkörper 12 zwischen wenigstens zwei voneinander
unterschiedlichen Schwenkstellungen verschwenkbar. Eine erste der Schwenkstellungen
ist beispielsweise aus Fig. 12, 13 und 14 erkennbar und mit S1 gekennzeichnet. Die
zweite Schwenkstellung ist beispielsweise in Fig. 1, 2 und 13 erkennbar und mit S2
bezeichnet.
[0031] Wie besonders gut aus Fig. 15 erkennbar ist, weist das Wasserauslaufrohr 24 wenigstens
einen zweiten Kanal 26 auf, der mit dem Wasser aus dem ersten Kanal 14 versorgbar
ist. Dabei verläuft der zweite Kanal 26 in dem Wasserauslaufrohr 24. Somit kann das
den Kanal 14 durchströmende Wasser aus dem Kanal 14 aus, und in den Kanal 26 einströmen.
Das aus dem Kanal 14 aus- und in den Kanal 26 eingeströmte Wasser strömt durch den
Kanal 26 und wird mittels des Kanals 26 geführt. Das Wasserauslaufrohr 24, insbesondere
der Kanal 26, weist wenigstens eine auch als Austrittsöffnung bezeichnete Ausströmöffnung
28 auf, über welche beispielsweise der Kanal 26 an die Umgebung 29 der Wasserarmatur
10 mündet. Das den Kanal 26 durchströmende Wasser kann über die Ausströmöffnung 28
aus dem Kanal 26 und somit aus der Wasserarmatur 10 insgesamt ausströmen, insbesondere
an die Umgebung 29.
[0032] Um nun einen besonders kompakten Aufbau sowie eine besonders vorteilhafte Bedienung
der Wasserarmatur 10 auf besonders einfache Weise realisieren zu können, sind die
Kanäle in der als Gebrauchsstellung G ausgebildeten ersten Schwenkstellung S1 fluidisch
miteinander verbunden, sodass das Wasser den Kanal 14 durchströmen und aus dem Kanal
14 aus- und in den Kanal 26 einströmen kann. Des Weiteren ist die zweite Schwenkstellung
S2 als Verstaustellung V ausgebildet, in welcher die Kanäle 14 und 26 mittels wenigstens
eines besonders gut aus Fig. 16 erkennbaren und mit dem Wasserauslaufrohr 24 um die
Schwenkachse 25 relativ zu dem Armaturenkörper 12 mit verschwenkbaren Element 30 der
Wasserarmatur 10 voneinander getrennt sind. Somit kann in der Verstaustellung V kein
Wasser durch den Kanal 14 strömen beziehungsweise kein Wasser aus dem Kanal 14 in
den Kanal 26 strömen, sodass in der Verstaustellung V eine Versorgung des Kanals 26
mit Wasser unterbleibt. In der Folge kann in der Verstaustellung V kein Wasser aus
der Ausströmöffnung 28 ausströmen.
[0033] In Fig. 3, 4, 9, 10, 11 und 13 sind weitere, als Zwischenstellungen Z1, Z2 und Z3
ausgebildete Schwenkstellungen des Wasserauslaufrohrs 24 gezeigt, wobei die Zwischenstellungen
Z1, Z2 und Z3 zwischen den Schwenkstellungen S1 und S2 liegen. Die Schwenkstellungen
S1 und S2 sind beispielsweise jeweilige Endlagen des Wasserauslaufrohrs 24, welches
um die Schwenkachse 25 in die Endlagen nicht jedoch darüber hinaus geschwenkt werden
kann. Auf seinem Weg von Endlage zu Endlage kommt das Wasserauslaufrohr 24 in die
Zwischenstellungen Z1, Z2 und Z3, sowie gegebenenfalls in weitere, in den Fig. nicht
dargestellte Zwischenstellungen. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die jeweilige
Zwischenstellung Z1, Z2 beziehungsweise Z3 ebenfalls als weitere Gebrauchsstellung
ausgebildet ist, sodass die vorherigen und folgenden Ausführungen zur Gebrauchsstellung
G ohne weiteres auch auf die Zwischenstellungen Z1, Z2 und Z3 übertragen werden können
und umgekehrt.
[0034] Besonders gut aus Fig. 16 ist erkennbar, dass das Element 30 einstückig mit dem Wasserauslaufrohr
24 ausgebildet ist. Dabei ist das Element 30 als ein Wandungsbereich W des Wasserauslaufrohrs
24 ausgebildet, wobei durch den Wandungsbereich W zumindest ein Teil des zweiten Kanals
26 begrenzt ist.
[0035] Ferner ist besonders gut aus Fig. 16 erkennbar, dass der zweite Kanal 26 einen vorliegend
senkrecht zur Schwenkachse 25 verlaufenden ersten Längenbereich 32 und einen vorliegend
senkrecht zum ersten Längenbereich 32 verlaufenden und fluidisch mit dem ersten Längenbereich
32 verbundenen zweiten Längenbereich 34 aufweist, welcher in der Gebrauchsstellung
G über den in der Gebrauchsstellung G fluidisch mit dem ersten Kanal 14 verbundenen
ersten Längenbereich 32 fluidisch mit dem ersten Kanal 14 verbunden ist. Somit ist
der Längenbereich 34 in Strömungsrichtung des den Kanal 26 durchströmenden Wassers
stromab des Längenbereichs 32 angeordnet. des Weiteren weist der Kanal 26 einen sich
an den Längenbereich 34 anschließenden dritten Längenbereich 36 auf, welcher vorliegend
senkrecht zum Längenbereich 34 und somit senkrecht zur Schwenkachse 25 verläuft. Dabei
ist der Längenbereich 36 in Strömungsrichtung des den Kanal 26 26 durchströmenden
Wassers stromab des Längenbereichs 34 angeordnet. Somit erfolgt eine zumindest zweimalige
Strömungsumlenkung des den Kanal 26 durchströmenden Wassers. Das Wasser aus dem Kanal
14 kann entlang einer ersten Strömungsrichtung den Längenbereich 32 durchströmen,
wobei die erste Strömungsrichtung senkrecht zur Schwenkachse 25 verläuft.
[0036] Daran anschließend strömt das Wasser entlang einer senkrecht zur ersten Strömungsrichtung
verlaufenden zweiten Strömungsrichtung durch den Längenbereich 34, wobei die zweite
Strömungsrichtung parallel zur Schwenkachse 25 verläuft beziehungsweise mit dieser
zusammenfällt. Somit wird das Wasser aus der ersten Strömungsrichtung in die zweite
Strömungsrichtung umgelenkt. Daran anschließend wird das Wasser aus der zweiten Strömungsrichtung
in eine dritte Strömungsrichtung umgelenkt, entlang welcher das Wasser durch den Längenbereich
36 strömt. Hierdurch kann ein besonders kompakter Aufbau der Wasserarmatur 10 gewährleistet
werden. Dabei begrenzt der Wandungsbereich W den Längenbereich 32 und den Längenbereich
34 jeweils zumindest teilweise. Der Längenbereich 32 ist insbesondere eine als Durchgangsbereich
ausgebildete Einströmöffnung, über welche das Wasser aus dem Kanal 14 in den Längenbereich
34 einströmen kann.
[0037] Um beispielsweise das Wasserauslaufrohr 24 besonders sicher in der Verstaustellung
V zu halten, ist beispielsweise wenigstens ein in den Fig. nicht erkennbares, elastisch
verformbares und in der Verstaustellung V in zumindest einen der Kanäle 14 und 16
eingreifendes Rastelement vorgesehen, welches beispielsweise aus einem Gummi gebildet
ist. Durch das Rastelement ist das Wasserauslaufrohr 24 formschlüssig in der Verstaustellung
V gesichert. Das Rastelement ist beispielsweise einerseits zumindest mittelbar an
dem Armaturenkörper 12, insbesondere an dem Leitungselement 16 gehalten und greift
in der Verstaustellung V andererseits in den Kanal 26, insbesondere in den Längenbereich
32 ein, sodass das Wasserauslaufrohr 24 um die Schwenkachse 25 relativ zu dem zumindest
mittelbar an dem Armaturenkörper 12 gehaltenen Rastelement verschwenkbar. Alternativ
ist es denkbar, dass das Rastelement einerseits an dem Wasserauslaufrohr 24 gehalten
und in der Verstaustellung V in den Kanal 14 eingreift, sodass das Rastelement mit
dem Wasserauslaufrohr 24 um die Schwenkachse 25 relativ zu dem Armaturenkörper 12
und dabei insbesondere relativ zu dem Leitungselement 16 mit verschwenkbar ist.
[0038] Dabei ist aus Fig. 16 erkennbar, dass zumindest ein Teilbereich T des Wasserauslaufrohrs
24 in dem Armaturenkörper 12 aufgenommen ist. Durch den Teilbereich T ist beispielsweise
die Schwenkachse 25 beziehungsweise eine Drehachse gebildet, mittels welcher das Wasserauslaufrohr
24 um die Schwenkachse 25 relativ zu dem Armaturenkörper 12 verschwenkt werden kann.
Dabei ist das zuvor genannte Rastelement beispielsweise in dem Teilbereich T an dem
Wasserauslaufrohr 24 gehalten.
[0039] Die Wasserarmatur 10 umfasst dabei wenigstens ein erstes Dichtungselement 38, mittels
welchem beispielsweise der Teilbereich T gegen den Armaturenkörper 12, insbesondere
gegen wenigstens ein Bauteil 40 des Armaturenkörpers 12, abgedichtet ist. Hierzu ist
beispielsweise das Dichtungselement 38 einerseits an dem Wasserauslaufrohr 24, insbesondere
an dem Teilbereich T, und andererseits an dem Bauteil 40 abgestützt. Bei dem in den
Fig. veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist das Dichtungselement 38 in einer korrespondieren
Nut des Teilbereichs T zumindest teilweise aufgenommen.
[0040] Des Weiteren ist ein zweites Dichtungselement 42 vorgesehen, mittels welchem beispielsweise
das Leitungselement 16 gegen das Wasserauslaufrohr 24, insbesondere gegen den Teilbereich
T abgedichtet ist beziehungsweise umgekehrt. Dabei ist beispielsweise das Dichtungselement
42 in einer korrespondierenden Ausnehmung des Leitungselements 16 zumindest teilweise
aufgenommen. Das jeweilige Dichtungselement 38 beziehungsweise 42 ist beispielsweise
aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere aus einem elastisch verformbaren
Kunststoff, und dabei insbesondere aus Gummi gebildet. Das jeweilige Dichtungselement
38 beziehungsweise 42 kann beispielsweise als O-Ring ausgebildet sein. Insgesamt ist
erkennbar, dass das Wasserauslaufrohr 24 als verschwenkbarer Auslauf ausgebildet ist.
[0041] Dabei zeigen Fig. 5 und 6 eine Anordnung 44 der Wasserarmatur 10 an einem Einrichtungsgegenstand
46 der Vorrichtung. In vollständig hergestelltem Zustand der Vorrichtung ist der Einrichtungsgegenstand
46 beispielsweise im Innenraum der Vorrichtung angeordnet. Der Einrichtungsgegenstand
46 umfasst beispielsweise eine Arbeitsplatte 48 und ein sich daran anschließendes
und beispielsweise als Spülbecken fungierendes Becken 50, dessen Boden 52 in vertikaler
Richtung gegenüber einer Oberfläche 54 der Arbeitsplatte 48 zurückversetzt ist. In
der Gebrauchsstellung G beziehungsweise in der jeweiligen Zwischenstellung Z1, Z2
beziehungsweise Z3 ist - wie aus Fig. 6 am Beispiel der Zwischenstellung Z3 erkennbar
ist - die Ausströmöffnung 28 in Überlappung beziehungsweise in Überdeckung mit dem
Becken 50 angeordnet. Dadurch kann beispielsweise das durch die Ausströmöffnung 28
strömende Wasser direkt in das Becken 50 einströmen und dadurch mittels des Beckens
50 aufgefangen und abgeleitet werden. In der in Fig. 5 gezeigten Verstaustellung V
ist jedoch die Ausströmöffnung 28 außer Überlappung beziehungsweise außer Überdeckung
mit dem Becken 50 angeordnet.
[0042] Um dabei zu vermeiden, dass Wasser aus der Ausströmöffnung 28 ausströmt und somit
in von dem Becken 50 unterschiedliche Bereiche gelangt, sind die Kanäle 14 und 26
in der Verstaustellung V voneinander getrennt. Diese Trennung der Kanäle 14 und 26
voneinander geschieht dabei mittels des Elements 30 automatisch dann, wenn das Wasserauslaufrohr
24 in die Verstaustellung V geschwenkt wird. Dadurch ist ein separater, zusätzlicher
Bedienschritt zum Trennen der Kanäle 14 und 26 nicht vorgesehen und nicht erforderlich,
sodass eine besonders einfache und komfortable Bedienung der Wasserarmatur 10 darstellbar
ist. Die besonders gut aus Fig. 13 erkennbare zweite Schwenkstellung S2 korrespondiert
beispielsweise mit einem Schwenkwinkel von 0 Grad. Dabei sind die Kanäle 14 und 26
voneinander getrennt, sodass der Kanal 26 beziehungsweise die Ausströmöffnung 28 fluidisch
versperrt sind. Aus Fig. 7 ist erkennbar, dass der Kanal 26 über den Kanal 14 und
somit über das Leitungselement 16 mit dem von dem Mischer 18 bereitgestellten Wasser
versorgbar ist, beziehungsweise der Kanal 26 ist in der Gebrauchsstellung G über den
Kanal 14 mit dem Mischer 18, insbesondere mit dessen Mischbereich, fluidisch verbunden.
[0043] Dadurch wird beispielsweise der Kanal 26 in der Gebrauchsstellung G über das Leitungselement
16 und mit dem von dem Mischer 18 bereitgestellten Wasser versorgt.
Da in der Verstaustellung V die Kanäle 14 und 26 fluidisch voneinander getrennt sind,
sind in der Verstaustellung V der Kanal 26 und die Ausströmöffnung 28 von dem Leitungselement
16 beziehungsweise von dem Kanal 14 und somit von dem Mischer 18 getrennt, sodass
der Kanal 26 nicht mit Wasser aus dem Mischer 18 versorgt werden kann. Die in Fig.
13 besonders gut erkennbare Zwischenstellung Z1 korrespondiert mit einem Schwenkwinkel
von 25 Grad des Wasserauslaufrohrs 24. Vorzugsweise beginnt die fluidische Verbindung
zwischen den Kanälen 14 und 26 erst bei der Zwischenstellung Z1, das heißt bei dem
Schwenkwinkel von 25 Grad. In der Zwischenstellung Z1 ist beispielsweise der Kanal
26 teilweise mit dem Kanal 14 verbunden und teilweise von dem Kanal 14 getrennt.
[0044] Die in Fig. 13 besonders gut erkennbare Zwischenstellung Z2 korrespondiert mit einem
Schwenkwinkel von 50 Grad, bei welchem beispielsweise der Kanal 26 vollständig mit
dem Kanal 14 verbunden ist. Dabei sind die Kanäle 14 und 26 beispielsweise über einen
Querschnitt fluidisch miteinander verbunden, welcher beispielsweise 8,77 Quadratmillimeter
beträgt. Dieser Querschnitt ist der maximal mögliche Querschnitt, über welchen die
Kanäle 14 und 26 miteinander verbindbar sind. in der Zwischenstellung Z1 weist der
Querschnitt, über welchen die Kanäle 14 und 26 fluidisch miteinander verbunden sind,
ein gegenüber dem maximalen Querschnitt geringeren Wert auf.
[0045] Die Zwischenstellung Z3 korrespondiert mit einem Schwenkwinkel von 90 Grad, wobei
die Kanäle 14 und 26 maximal beziehungsweise vollständig miteinander verbunden sind.
die Schwenkstellung S1 korrespondiert mit einem Schwenkwinkel von 140 Grad, bei welchem
die Kanäle 14 und 26 vollständig beziehungsweise maximal fluidisch miteinander verbunden
sind. Somit ist beispielsweise erkennbar, dass bei dem in dem Fig. veranschaulichten
Ausführungsbeispiel ein Schwenkwinkelbereich, über welchen das Wasserauslaufrohr 24
relativ zu dem Armaturenkörper 12 maximal verschwenkt und somit von Endlage zu Endlage
geschwenkt werden kann, zumindest im Wesentlichen 140 Grad beträgt.
[0046] Aus Fig. 5 und 6 ist erkennbar, dass die Wasserarmatur 10 beispielsweise an einer
insbesondere als Seiten- oder Rückwand ausgebildeten Wand 56 des Einrichtungsgegenstands
46 gehalten ist. Beispielsweise in einem Reisemobil kann die Wand 56 im Bereich eines
Gurtbocks für eine hintere Sitzreihe beziehungsweise für hintere Sitzreihen ausgeführt
sein. Dadurch, dass das auch als Auslauf bezeichnete Wasserauslaufrohr 24 schwenkbar
ausgeführt ist, kann ein besonders großer Arbeitsraum gegenüber herkömmlichen, Wandmontierten
Armaturen dargestellt werden. Bei Nichtbenutzung kann das Wasserauslaufrohr 24 aus
dem Arbeitsbereich über der Arbeitsplatte 48 und dem Becken 50 in Richtung der Wand
56 geschwenkt und somit zurückgeschwenkt werden.
[0047] Bei herkömmlichen Armaturen mit schwenkbarem Auslauf für den Wandeinbau besteht insbesondere
das Problem, dass eine größere Menge an Wasser über der Arbeitsplatte 48 austreten
kann, falls beim Zurückschwenken von der Gebrauchsstellung G über dem Becken 50 in
die Verstaustellung V, welche auch als Ruheposition bezeichnet wird, der Mischer 18,
in der Regel versehentlich, geöffnet wird. Weiterhin tritt beim Einsatz einer derartigen
Armatur in einem Freizeitfahrzeug, bedingt durch die Wandbewegungen des Freizeitfahrzeugs
beziehungsweise dessen Aufbaus, auch in der Ruheposition Restwasser, welches sich
noch in dem Auslauf befindet, nach und nach aus der auch als Wasserauslauf bezeichneten
Ausströmöffnung 28 aus.
[0048] Diese Probleme und Nachteile können nun vermieden werden, da ein Wasseraustritt aus
dem Wasserauslaufrohr 24 außerhalb der Gebrauchsstellung G automatisch verhindert
wird, wenn das Wasserauslaufrohr 24 in die Verstaustellung V bewegt wird. hierzu ist
die genannte Drehachse des Auslaufs wasserführend ausgebildet und kann den Mischer
18 mit dem Kanal 26 verbinden. Die Drehachse ist dabei beispielsweise in dem als zylindrischer
Bereich ausgebildeten Teil T gebildet und dabei in dem Armaturenkörper 12, welcher
auch als Armaturengrundkörper bezeichnet wird, aufgenommen.
[0049] Das jeweilige Dichtungselement 38 beziehungsweise 42 kann beispielsweise als O-,
Quad-, oder Radialwellendichtring ausgebildet sein. Im Bereich des Teils T mündet
auch das von dem Mischer 18 kommende und als Wasserzuleitung bezeichnete Leitungselement
16. Das Leitungselement 16 wiederum ist beispielsweise gegenüber der Drehachse mittels
des Dichtungselements 42 abgedichtet. Dabei weist die Drehachse eine seitliche Durchströmöffnung
in Form des Längenbereichs 32 auf, welche insbesondere in Höhe der Wasserzuleitung,
insbesondere einer Durchströmöffnung 58 des Leitungselements 16, angeordnet ist. Über
die Durchströmöffnung 58 kann das Wasser aus dem Kanal 14 aus- und in den Längenbereich
32 einströmen.
[0050] Erst ab der Zwischenstellung Z1 ist der Längenbereich 32 mit der Durchströmöffnung
58 und somit mit dem Kanal 14 verbunden, wodurch ein Wasserdurchfluss ermöglicht wird.
in der einen eingeschwenkten Zustand darstellenden Verstaustellung V jedoch überdecken
sich die Durchströmöffnung 58 und der Längenbereich 32 nicht, wodurch verhindert ist,
dass Wasser aus dem Kanal 14 in den Kanal 26 und somit durch die Ausströmöffnung 28
strömen kann.
[0051] Das genannte Rastelement ist beispielsweise in den feststehenden Armaturenkörper
12, insbesondere im Bereich unterhalb des auch als Wasserauslass oder Strahlregler
bezeichneten Wasserauslaufrohrs 24, eingebracht, und/oder als Elastomerbeziehungsweise
Gummielement ausgebildet. Das Rastelement drückt beispielsweise mit einer vorgebbaren
beziehungsweise definierten Vorspannung gegen das eingeschwenkte und sich somit in
der Verstaustellung V befindende Wasserauslaufrohr 24 und dichtet somit das Wasserauslaufrohr
24 beziehungsweise den Kanal 26 ab. Das Rastelement kann zudem formschlüssig mit dem
Wasserauslass beziehungsweise Strahlregler zusammenwirken beziehungsweise ausgebildet
sein und somit als Rastmechanismus den eingeschwenkten Auslauf auch während der Fahrt
in der Verstaustellung V halten. Die Wasserarmatur 10, welche einfach auch als Armatur
bezeichnet wird, ist gerade bei hochklappbaren Waschbecken, die insbesondere im Badbereich
eingesetzt werden, vorteilhaft, da die Wasserarmatur im zurückgeschwenkten Zustand
des Wasserauslaufrohrs 24 vollständig in einen konkaven Bereich des Waschbeckens eintaucht
und somit eine geringe Aufbauhöhe des hochgeklappten Waschbeckens ermöglicht. Um dabei
einen besonders kompakten Aufbau zu realisieren, ist durch den Armaturenkörper 12
eine Ausnehmung 60 gebildet, in welcher das Wasserauslaufrohr 24 in der Verstaustellung
V zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, aufgenommen
ist.
1. Wasserarmatur (10), insbesondere für einen Wohnwagen, Caravan, Motorcaravan oder ein
Boot, mit einem Armaturenkörper (12), in welchem wenigstens ein von Wasser durchströmbarer
erster Kanal (14) verläuft, und mit einem an dem Armaturenkörper (12) verschwenkbar
gehaltenen Wasserauslaufrohr (24), welches um wenigstens eine Schwenkachse (25) zwischen
wenigstens zwei voneinander unterschiedlichen Schwenkstellung (S1, S2) relativ zu
dem Armaturenkörper (12) verschwenkbar ist und wenigstens einen zweiten Kanal (26)
aufweist, der mit dem Wasser aus dem ersten Kanal (14) versorgbar ist, wobei die Kanäle
(14, 26) in einer als Gebrauchsstellung (G) ausgebildeten ersten der Schwenkstellungen
(S1, S2) fluidisch miteinander verbunden und in der als Verstaustellung (V) ausgebildeten
zweiten Schwenkstellung (S2) mittels wenigstens einem mit dem Wasserauslaufrohr (24)
mitverschwenkbaren Elements (30) der Wasserarmatur (10) voneinander getrennt sind
dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Armaturenkörper (12) mindestens eine Ausnehmung (60) ausgebildet ist, wobei
zumindest ein Teil des Wasserauslaufrohrs (24) in der Verstaustellung (V) in der Ausnehmung
(60) und in der Gebrauchsstellung (G) außerhalb der Ausnehmung (60) angeordnet ist.
2. Wasserarmatur (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Element (30) einstückig mit dem Wasserauslaufrohr (24) ausgebildet ist.
3. Wasserarmatur (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Element (30) ein Wandungsbereich (W) des Wasserauslaufrohrs (24) ist.
4. Wasserarmatur (10) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
durch den Wandungsbereich (W) zumindest ein Teil des zweiten Kanals (26) begrenzt
ist.
5. Wasserarmatur (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Kanal (26) einen schräg oder senkrecht zur Schwenkachse (25) verlaufenden
ersten Längenbereich (32) und einen schräg oder senkrecht zum ersten Längenbereich
(32) verlaufenden und fluidisch mit dem ersten Längenbereich (32) verbundenen zweiten
Längenbereich (34) aufweist, welcher in der Gebrauchsstellung (G) über den in der
Gebrauchsstellung (G) fluidisch mit dem ersten Kanal (14) verbundenen ersten Längenbereich
(32) fluidisch mit dem ersten Kanal (14) verbunden ist.
6. Wasserarmatur (10) nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
durch den Wandungsbereich (W) der erste Längenbereich (32) und der zweite Längenbereich
(34) jeweils zumindest teilweise begrenzt sind.
7. Wasserarmatur (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
wenigstens ein elastisch verformbares und in der Verstaustellung in zumindest einen
der Kanäle (14, 26) eingreifendes Rastelement, durch welches das Wasserauslaufrohr
(24) formschlüssig in der Verstaustellung (V) gesichert ist.
8. Wasserarmatur (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
wenigstens ein Dichtungselement (42), mittels welchem das Wasserauslaufrohr (24) gegen
wenigstens ein den ersten Kanal (14) zumindest teilweise begrenzendes Bauelement (16)
der Wasserarmatur (10) abgedichtet ist.
9. Wasserarmatur (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Teilbereich (T) des Wasserauslaufrohrs (24) in dem Armaturenkörper (12)
aufgenommen ist.
10. Wasserarmatur (10) nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
zumindest ein Dichtungselement (38), mittels welchem der Teilbereich (T) gegen den
Armaturenkörper (12) abgedichtet ist.
11. Anhänger, insbesondere Wohnwagen, Caravan, Motorcaravan oder für ein Boot, mit wenigstens
einer Wasserarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
12. Fahrzeug, insbesondere Wohnwagen, Caravan, Motorcaravan oder Boot, mit wenigstens
einer Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
1. A water fitting (10), in particular for a camper, caravan, motor caravan or a boat,
with a fitting body (12), in which at least one first channel (14) capable of being
flown through by water extends, and with a water outlet pipe (24) pivotably retained
on the fitting body (12), which is pivotable relative to the fitting body (12) around
at least one pivot axis (25) between at least two pivot positions (S1, S2) different
from each other and comprises at least one second channel (26), which can be supplied
with the water from the first channel (14), wherein the channels (14, 26) are fluidically
connected to each other in a first one of the pivot positions (S1, S2) formed as a
use position (G) and are separated from each other by means of at least one element
(30) of the water fitting (10) pivotable together with the water outlet pipe (24)
in the second pivot position (S2) formed as a stowage position (V),
characterized in that
at least one recess (60) is formed in the fitting body (12), wherein at least a part
of the water outlet pipe (24) is arranged in the recess (60) in the stowage position
(V) and outside of the recess (60) in the use position (G).
2. The water fitting (10) according to claim 1,
characterized in that
the element (30) is formed integrally with the water outlet pipe (24).
3. The water fitting (10) according to claim 1 or 2,
characterized in that
the element (30) is a wall area (W) of the water outlet pipe (24).
4. The water fitting (10) according to claim 3,
characterized in that
at least a part of the second channel (26) is bounded by the wall area (W).
5. The water fitting (10) according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the second channel (26) comprises a first length area (32) extending obliquely or
perpendicularly to the pivot axis (25) and a second length area (34) extending obliquely
or perpendicularly to the first length area (32) and fluidically connected to the
first length area (32), which is fluidically connected to the first channel (14) in
the use position (G) via the first length area (32) fluidically connected to the first
channel (14) in the use position (G).
6. The water fitting (10) according to claims 4 and 5,
characterized in that
the first length area (32) and the second length area (34) are each at least partially
bounded by the wall area (W).
7. The water fitting (10) according to any one of the preceding claims,
characterized by
at least one elastically deformable locking element engaging with at least one of
the channels (14, 26) in the stowage position, by which the water outlet pipe (24)
is secured in form-fit manner in the stowage position (V).
8. The water fitting (10) according to any one of the preceding claims,
characterized by
at least one sealing element (42), by means of which the water outlet pipe (24) is
sealed against at least one component (16) of the water fitting (10) at least partially
bounding the first channel (14).
9. The water fitting (10) according to any one of the preceding claims,
characterized in that
at least a partial area (T) of the water outlet pipe (24) is received in the fitting
body (12).
10. The water fitting (10) according to claim 9,
characterized by
at least one sealing element (38), by means of which the partial area (T) is sealed
against the fitting body (12).
11. A trailer, in particular camper, caravan, motor caravan or for a boat, with at least
one water fitting according to any one of the preceding claims.
12. A vehicle, in particular camper, caravan, motor caravan or boat, with at least one
water fitting according to any one of claims 1 to 10.
1. Robinetterie d'eau (10), surtout pour un camping-car, une caravane, une auto-caravane
ou un bateau, avec un corps de robinetterie (12) dans lequel au moins un premier canal
(14) s'étend qui peut être traversé par de l'eau, et avec un tube d'évacuation d'eau
(24) tenu pivoté au corps de robinetterie (12), dans lequel le tube d'évacuation d'eau
(24) est pivotant par rapport au corps de robinetterie (12) autour d'au moins un axe
de pivotement (25) entre au moins deux positions de pivotement (S1, S2) différentes
les unes des autres, et comporte au moins un second canal (26) qui peut être alimenté
avec l'eau du premier canal (14), dans lequel les canaux (14, 26) dans une première
des positions de pivotement (S1, S2) formée comme position d'utilisation (G) sont
en communication fluidique les uns avec les autres, et sont séparés les uns des autres
dans la seconde position de pivotement (S2) formée comme position de rangement (V)
au moyen d'au moins un élément (30) pivotant ensemble avec le tube d'évacuation d'eau
(24) de la robinetterie d'eau (10),
caractérisé en ce que
dans le corps de robinetterie (12) au moins une évidement (60) est formée, dans lequel
au moins une partie du tube d'évacuation d'eau (24) est agencée dans la position de
rangement (V) dans l'évidement (60) et dans la position d'utilisation (G) en dehors
de l'évidement (60).
2. Robinetterie d'eau (10) selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
l'élément (30) est formé solidairement avec le tube d'évacuation d'eau (24).
3. Robinetterie d'eau (10) selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
l'élément (30) est une zone de paroi (W) du tube d'évacuation d'eau (24).
4. Robinetterie d'eau (10) selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
par la zone de paroi (W) au moins une partie du second canal (26) est limitée.
5. Robinetterie d'eau (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le second canal (26) comporte une première zone de longueur (32) s'étendant obliquement
ou perpendiculairement à l'axe de pivotement (25) et une seconde zone de longueur
(34) s'étendant obliquement ou perpendiculairement à la première zone de longueur
(32) et en communication fluidique avec la première zone de longueur (32) qui dans
la position d'utilisation (G) est en communication fluidique avec le premier canal
(14) par la première zone de longueur (32) en communication fluidique avec le premier
canal (14) dans la position d'utilisation (G).
6. Robinetterie d'eau (10) selon les revendications 4 et 5,
caractérisé en ce que
la première zone de longueur (32) et la seconde zone de longueur (34) sont chacun
au moins partiellement limitées par la zone de paroi (W).
7. Robinetterie d'eau (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par
au moins un élément d'encliquetage élastiquement déformable et venant en prise dans
la position de rangement dans au moins un des canaux (14, 26) par lequel le tube d'évacuation
d'eau (24) est fixé par engagement positif dans la position de rangement (V).
8. Robinetterie d'eau (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par
au moins un élément d'étanchéité (42) au moyen duquel le tube d'évacuation d'eau (24)
est rendu étanche contre au moins un composant (16) de la robinetterie d'eau (10)
limitant le premier canal (14) au moins partiellement.
9. Robinetterie d'eau (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
au moins une section (T) du tube d'évacuation d'eau (24) est reçue dans le corps de
robinetterie (12).
10. Robinetterie d'eau (10) selon la revendication 9,
caractérisé par
au moins un élément d'étanchéité (38) au moyen duquel la section (T) est rendue étanche
contre le corps de robinetterie (12).
11. Remorque, surtout un camping-car, une caravane, une auto-caravane ou pour un bateau,
avec au moins une robinetterie d'eau selon l'une quelconque des revendications précédentes.
12. Véhicule, surtout un camping-car, une caravane, une auto-caravane ou un bateau avec
au moins une robinetterie d'eau selon l'une quelconque des revendications 1 à 10.