(19)
(11) EP 3 447 199 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
17.06.2020  Patentblatt  2020/25

(21) Anmeldenummer: 18190048.1

(22) Anmeldetag:  21.08.2018
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E03C 1/04(2006.01)

(54)

WEGKLAPPBARE WASSERARMATUR, INSBESONDERE FÜR EINEN WOHNWAGEN UND DGL.

FOLDABLE WATER FITTING, IN PARTICULAR FOR A MOBILE HOME AND THE LIKE

ROBINETTERIE ESCAMOTABLE, EN PARTICULIER POUR CARAVANE OU BATEAU


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 24.08.2017 DE 202017105095 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
27.02.2019  Patentblatt  2019/09

(73) Patentinhaber: Reich GmbH Regel- und Sicherheitstechnik
35713 Eschenburg-Wissenbach (DE)

(72) Erfinder:
  • BENDER, Steffen
    35713 Eschenburg (DE)
  • BENDER, Helmuth
    35713 Eschenburg (DE)

(74) Vertreter: Hofstetter, Schurack & Partner 
Patent- und Rechtsanwaltskanzlei PartG mbB Balanstrasse 57
81541 München
81541 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-B1- 1 650 447
DE-U1- 9 309 130
DE-B3-102015 114 326
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wasserarmatur, insbesondere für einen Wohnwagen, Caravan, Motorcaravan oder ein Boot, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft ferner einen Anhänger und ein Fahrzeug.

    [0002] Derartige Wasserarmaturen, insbesondere für Wohnwagen, Caravans, Motorcaravans oder Boote sind aus dem allgemeinen Stand der Technik bereits hinlänglich bekannt. Eine solche Wasserarmatur weist einen Armaturenkörper auf, in welchem wenigstens ein von Wasser durchströmbarer erster Kanal verläuft. Außerdem weist die Wasserarmatur ein Wasserauslaufrohr auf, welches verschwenkbar an dem Armaturenkörper gehalten ist. Das Wasserauslaufrohr ist dabei, insbesondere während es an dem Armaturenkörper gehalten ist, um wenigstens eine Schwenkachse zwischen wenigstens zwei voneinander unterschiedlichen Schwenkstellungen und relativ zu dem Armaturenkörper verschwenkbar. Das Wasserauslaufrohr weist dabei wenigstens einen zweiten Kanal auf, welcher in dem Wasserauslaufrohr verläuft. Der zweite Kanal ist mit dem Wasser aus dem ersten Kanal versorgbar und somit von dem Wasser aus dem ersten Kanal durchströmbar, sodass beispielsweise das den ersten Kanal durchströmende Wasser aus dem ersten Kanal aus- und in den zweiten Kanal einströmen kann. Das aus dem ersten Kanal aus- und in den zweiten Kanal eingeströmte Wasser kann den zweiten Kanal durchströmen und beispielsweise über wenigstens eine auch als Austrittsöffnung bezeichnete Ausströmöffnung des Wasserauslaufrohrs aus dem Wasserauslaufrohr und somit aus der Wasserarmatur insgesamt ausströmen.

    [0003] Darüber hinaus offenbart die DE 16 50 447 B1 einen Wasserauslauf, insbesondere für Wohnwagenanhänger oder dergleichen, mit einem im Wesentlichen U-förmig gebogenen Wasserauslaufrohr. Des Weiteren ist der DE 93 09 130 U1 eine Sanitärarmatur, insbesondere eine Küchenmischbatterie, als bekannt zu entnehmen.

    [0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wasserarmatur, einen Anhänger und ein Fahrzeug der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass ein besonders kompakter Aufbau und eine besonders vorteilhafte Bedienung der Wasserarmatur auf besonders einfache Weise realisiert werden kann.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Wasserarmatur mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch einen Anhänger mit den Merkmalen des Anspruchs 11 und durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen jedes Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen der jeweils anderen Erfindungsaspekte anzusehen sind.

    [0006] Die Erfindung betrifft eine Wasserarmatur, insbesondere für eine Vorrichtung wie beispielsweise einen Wohnwagen, einen Caravan, einen Motorcaravan oder ein Boot. Die Wasserarmatur weist dabei einen Armaturenkörper auf, in welchem wenigstens ein von Wasser durchströmbarer erster Kanal verläuft. Der erste Kanal ist dabei beispielsweise durch den Armaturenkörper selbst gebildet. Beispielsweise ist der Armaturenkörper einstückig ausgebildet. Ferner ist es denkbar, dass der Wasserkanal durch ein separat von dem Armaturenkörper ausgebildetes und zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, in dem Armaturenkörper aufgenommenes Bauelement der Wasserarmatur gebildet beziehungsweise begrenzt. Ferner ist es denkbar, dass der Armaturenkörper mehrteilig, das heißt zumindest zweiteilig ausgebildet ist und dabei beispielsweise wenigstens zwei separat voneinander ausgebildete und miteinander verbundene Bauteile aufweist, wobei der erste Kanal beispielsweise durch eines der Bauteile gebildet beziehungsweise begrenzt ist. Insbesondere kann es sich bei den den ersten Kanal bildenden beziehungsweise begrenzenden Bauteil beziehungsweise Bauelement um eine Leitung beziehungsweise ein Leitungselement handeln, welches beispielsweise zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, in dem Armaturenkörper angeordnet ist. Dabei ist es denkbar, dass das Leitungselement eigensteif und somit formstabil ausgebildet ist.

    [0007] Die Wasserarmatur umfasst ferner ein verschwenkbar an dem Armaturenkörper gehaltenes Wasserauslaufrohr, welches, insbesondere während es an dem Armaturenkörper gehalten ist, um wenigstens eine Schwenkachse zwischen wenigstens zwei voneinander unterschiedlichen Schwenkstellungen relativ zu dem Armaturenkörper verschwenkbar ist. Dabei weist das Wasserauslaufrohr, welches einfach auch Auslass bezeichnet wird, wenigstens einen zweiten Kanal auf, der mit dem Wasser aus dem ersten Kanal versorgbar ist. Beispielsweise verläuft der zweite Kanal in dem Wasserauslaufrohr. Das den ersten Kanal durchströmende Wasser kann somit aus dem ersten Kanal aus- und in den zweiten Kanal einströmen. Das aus dem ersten Kanal aus- und in den zweiten Kanal eingeströmte Wasser kann den zweiten Kanal und somit das Wasserauslaufrohr durchströmen. Dabei weist das Wasserauslaufrohr beispielsweise eine auch als Austrittsöffnung bezeichnete Ausströmöffnung auf, über welche das den zweiten Kanal durchströmende Wasser aus dem zweiten Kanal und somit aus dem Wasserauslaufrohr und der Wasserarmatur insgesamt ausströmen kann.

    [0008] Um nun einen besonders kompakten Aufbau und eine besonders einfache Bedienung der Wasserarmatur auf besonders einfache Weise realisieren zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Kanäle in einer als Gebrauchsstellung ausgebildeten ersten der Schwenkstellungen fluidisch miteinander verbunden sind, sodass in der Gebrauchsstellung das Wasser den ersten Kanal durchströmen und aus dem ersten Kanal aus- und in den zweiten Kanal einströmen kann. In der Folge kann das Wasser den zweiten Kanal durchströmen und über die Ausströmöffnung aus dem Wasserauslaufrohr ausströmen.

    [0009] In der als Verstaustellung ausgebildeten zweiten Schwenkstellung sind die Kanäle mittels wenigstens eines mit dem Wasserauslaufrohr mitverschwenkbaren Elements der Wasserarmatur fluidisch voneinander getrennt, sodass das Wasser den ersten Kanal nicht durchströmen kann beziehungsweise sodass das Wasser nicht aus dem ersten Kanal aus- und in den zweiten Kanal einströmen kann. In der Folge kann in der Verstaustellung kein Wasser die Ausströmöffnung durchströmen und somit aus dem Wasserauslaufrohr ausströmen, sodass in der Verstaustellung ein Ausströmen von Wasser aus dem Wasserauslaufrohr sicher vermieden ist. Da das genannte Element zum fluidischen Trennen der Kanäle mit dem Wasserauslaufrohr mitverschwenkbar ist, werden die Kanäle mittels des Elements automatisch dann voneinander getrennt, wenn das Wasserauslaufrohr in die Verstaustellung bewegt wird. Dadurch kann ein separater, zusätzlicher und beispielsweise von einer Person durchzuführender Bedienschritt zum fluidischen Trennen der Kanäle beziehungsweise zum Vermeiden eines Ausströmens von Wasser aus dem Wasserauslaufrohr vermieden werden, sodass eine besonders einfache und komfortable Bedienung dargestellt werden kann. Außerdem kann ein besonders kompakter Aufbau beziehungsweise eine besonders kompakte Bauweise der Wasserarmatur realisiert werden, da das Wasserauslaufrohr zwischen der Gebrauchsstellung und der Verstaustellung verschwenkbar ist und beispielsweise zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, in der Verstaustellung näher an dem Armaturenkörper ist als in der Gebrauchsstellung. Hierdurch kann der Bauraumbedarf der Wasserarmatur in der Gebrauchsstellung in einem besonders geringen Rahmen gehalten werden.

    [0010] In dem Armaturenkörper ist eine Ausnehmung ausgebildet. In der Verstaustellung ist zumindest ein Teil, insbesondere zumindest ein überwiegender Teil, das heißt mehr als die Hälfte des Wasserauslaufrohrs in der durch den Armaturenkörper gebildeten beziehungsweise begrenzten Ausnehmung angeordnet, wodurch der Bauraumbedarf der Wasserarmatur in der Verstaustellung besonders gering gehalten werden kann. In der Gebrauchsstellung ist der genannte Teil des Wasserauslaufrohrs außerhalb der Ausnehmung angeordnet, sodass beispielsweise Gegenstände besonders vorteilhaft unter die Ausströmöffnung des Wasserauslaufrohrs gehalten und mit dem über die Ausströmöffnung aus dem Wasserauslaufrohr ausströmenden Wasser versorgt beziehungsweise benetzt werden können.

    [0011] Der Erfindung liegt dabei insbesondere die Erkenntnis zugrunde, dass in Vorrichtungen wie beispielsweise Wohnwagen, Caravans, Motorcaravans, Booten oder Reisemobilen üblicherweise ein nur geringer Platz, insbesondere im Innenraum der Vorrichtung, zur Verfügung steht, insbesondere in einem im Innenraum angeordneten Küchenbereich. Dieser beengte Platz beziehungsweise Raum wird durch herkömmliche Wasserarmaturen zusätzlich verringert, da beispielsweise Wasserauslaufrohre von solchen herkömmlichen Armaturen stets besonders weit von jeweiligen Armaturenkörpern beziehungsweise Einrichtungsgegenständen wie beispielsweise Arbeitsplatten und/oder Spülbecken abstehen.

    [0012] Da es nun erfindungsgemäß vorgesehen ist, das Wasserauslaufrohr in die Verstaustellung zu schwenken, beansprucht die Wasserarmatur in der Verstaustellung einen nur geringen Bauraum, sodass beispielsweise einem Nutzer der Vorrichtung eine besonders große Arbeitsfläche, insbesondere Küchenarbeitsfläche, bei Nichtbenutzung der Wasserarmatur zur Verfügung gestellt werden kann. Dies ist dabei möglich, ohne das beispielsweise Bereiche außerhalb der Spüle beziehungsweise eines Waschbeckens unbeabsichtigt mit Wasser benetzt werden.

    [0013] Bezogen auf eine Einbaulage der Wasserarmatur, die ihre Einbaulage beispielsweise in vollständig hergestelltem Zustand der Wasserarmatur und insbesondere der Vorrichtung einnimmt, befindet sich beispielsweise die Ausströmöffnung des Wasserauslaufrohrs dann, wenn sich das Wasserauslaufrohr in der Gebrauchsstellung befindet, in Überdeckung beziehungsweise Überlappung mit einem auch als Spülbecken bezeichneten Becken der Vorrichtung. Strömt dann Wasser aus der Ausströmöffnung aus, so strömt das Wasser beispielsweise in das Becken und wird durch dieses aufgefangen und abgeleitet.

    [0014] In der Verstaustellung jedoch ist beispielsweise die Ausströmöffnung bezogen auf die Einbaulage überdeckungsfrei beziehungsweise überlappungsfrei zu dem Becken angeordnet, sodass sich in der Verstaustellung die Ausströmöffnung nicht in Überlappung beziehungsweise Überdeckung mit dem Becken befindet. Würde nun unbeabsichtigt Wasser aus der Ausströmöffnung ausströmen, so würde das Wasser nicht etwa direkt in das Becken, sondern in davon unterschiedliche Bereiche strömen. Ein solches unbeabsichtigtes Beaufschlagen von von dem Becken unterschiedlichen Bereichen kann nun mittels der erfindungsgemäßen Wasserarmatur auf besonders einfache Weise vermieden werden, da die Kanäle automatisch dann, wenn das Wasserauslaufrohr in die Verstaustellung bewegt wird, mittels des genannten Elements fluidisch voneinander getrennt werden.

    [0015] In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Element einstückig mit dem Wasserauslaufrohr ausgebildet, wodurch die Teileanzahl und somit der Bauraumbedarf und die Kosten in einem besonders geringen Rahmen gehalten werden können.

    [0016] Um die Kosten und bauraumbedarf besonders gering zu halten, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Element ein Wandungsbereich des Wasserauslaufrohrs ist. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn durch den Wandungsbereich zumindest ein Teil des zweiten Kanals begrenzt ist, wodurch die Teileanzahl und somit die Kosten, der Bauraumbedarf und das Gewicht der Wasserarmatur besonders gering gehalten werden können.

    [0017] Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der zweite Kanal einen schräg oder senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden ersten Längenbereich und einen schräg oder senkrecht zum ersten Längenbereich verlaufenden und fluidisch mit dem ersten Längenbereich verbundenen zweiten Längenbereich aufweist. Unter dem Merkmal, dass der erste Längenbereich schräg oder senkrecht zur Schwenkachse verläuft, kann insbesondere verstanden werden, das der erste Längenbereich von dem Wasser aus dem ersten Kanal in eine schräg oder senkrecht zur Schwenkachse verlaufende erste Strömungsrichtung durchströmbar ist. Unter dem Merkmal, dass sich der zweite Längenbereich schräg oder senkrecht zu dem ersten Längenbereich erstreckt, kann insbesondere verstanden werden, dass der zweite Längenbereich von dem Wasser aus dem ersten Kanal beziehungsweise von dem Wasser aus dem ersten Längenbereich entlang einer zweiten Strömungsrichtung durchströmbar ist, welche schräg oder senkrecht zur ersten Strömungsrichtung verläuft. Dabei verläuft die zweite Strömungsrichtung schräg oder parallel zu der Schwenkachse beziehungsweise fällt mit der Schwenkachse zusammen somit erfolgt mittels der Längenbereiche eine Strömungsumlenkung des aus dem ersten Kanal ausströmenden und in die Längenbereiche einströmenden Wassers, da das Wasser zunächst entlang der ersten Strömungsrichtung und dabei durch den ersten Längenbereich und danach durch den zweiten Längenbereich und somit entlang der zweiten Strömungsrichtung strömt. Somit ist der zweite Längenbereich in Strömungsrichtung des den zweiten Kanal durchströmenden Wassers stromab des ersten Längenbereichs angeordnet, sodass in der Gebrauchsstellung der zweite Längenbereich über den ersten Längenbereich fluidisch verbunden ist. Mit anderen Worten ist der zweite Längenbereich in der Gebrauchsstellung über den in der Gebrauchsstellung fluidisch mit dem ersten Kanal verbundenen ersten Längenbereich fluidisch mit dem ersten Kanal verbunden. Durch die beschriebene Strömungsumlenkung kann der Bauraumbedarf der Wasserarmatur besonders gering gehalten werden.

    [0018] Um dabei die Teileanzahl, das Gewicht, die Kosten und den Bauraumbedarf der Wasserarmatur besonders gering halten zu können, ist es bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass durch den genannten Wandungsbereich der erste Längenbereich und der zweite Längenbereiche jeweils zumindest teilweise begrenzt sind.

    [0019] Um eine unerwünschte Bewegung des Wasserauslaufrohrs aus der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung auf besonders einfache Weise zu vermeiden und somit eine besonders einfache und komfortable Bedienung der Wasserarmatur auf einfache Weise realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens ein elastisch verformbares und in der Verstaustellung in zumindest einen der Kanäle eingreifendes Rastelement vorgesehen ist, durch welches das Wasserauslaufrohr formschlüssig in der Verstaustellung gesichert ist. Dies bedeutet, dass das beispielsweise aus einem Kunststoff, insbesondere aus Gummi gebildete Rastelement und der zumindest eine Kanal zur Realisierung einer Rastfunktion genutzt werden, mittels welcher das Wasserauslaufrohr in der Verstaustellung gesichert werden kann. Im Rahmen der Rastfunktion kommt das Rastelement dann, wenn das Wasserauslaufrohr in die Verstaustellung bewegt wird, in Eingriff mit dem zumindest einen Kanal, sodass beispielsweise das Rastelement formschlüssig mit dem zumindest einen Kanal zusammenwirkt. Dies bedeutet, dass das Rastelement in den zumindest einen Kanal einrastet. In der Gebrauchsstellung befindet sich beispielsweise das Rastelement außerhalb des zumindest einen Kanals und somit nicht in Eingriff mit dem zumindest einen Kanal. Mit anderen Worten, wird das Wasserauslaufrohr aus der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung bewegt, so wird dadurch das Rastelement aus dem zumindest einen Kanal außer Eingriff mit dem zumindest einen Kanal bewegt, sodass in der Gebrauchsstellung das Rastelement nicht in den Kanal eingreift. Dadurch sind das Rastelement und somit das Wasserauslaufrohr entrastet. Wird das Wasserauslaufrohr dann in die Verstaustellung bewegt, so rastet das Rastelement in den zumindest einen Kanal ein, wodurch das Wasserauslaufrohr verrastet und dadurch in der Verstaustellung, insbesondere formschlüssig, gesichert ist. Dabei ist es denkbar, dass beispielsweise das Rastelement an dem Wasserauslaufrohr gehalten und mit diesem mitbewegbar ist, sodass es sich beispielsweise bei dem zumindest einen Kanal um den Innenkanal handelt. Alternativ ist es möglich, dass beispielsweise das Rastelement zumindest mittelbar an dem Armaturenkörper gehalten ist, sodass es sich dann bei dem zumindest einen Kanal beispielsweise um den zweiten Kanal, insbesondere um den ersten Längenbereich, handelt und sodass das Wasserauslaufrohr um die Schwenkachse relativ zu dem Rastelement verschwenkbar ist.

    [0020] Dem Rastelement kommt dabei beispielsweise auch eine Doppelfunktion zu. Dabei wird das Rastelement zum einen zum Sichern des Wasserauslaufrohrs in der Verstaustellung genutzt. Zum anderen wird das Rastelement beispielsweise genutzt, um den zumindest einen Kanal fluidisch zu versperren und somit die Kanäle voneinander zu trennen.

    [0021] Um eine besonders vorteilhafte Funktion der Wasserarmatur zu realisieren, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung wenigstens ein Dichtungselement vorgesehen, mittels welchem das Wasserauslaufrohr gegen wenigstens ein den ersten Kanal zumindest teilweise begrenzendes Bauelement der Wasserarmatur abgedichtet ist. Bei dem Bauelement, gegen welches das Wasserauslaufrohr mittels des wenigstens einen Dichtungselements abgedichtet ist, handelt es sich beispielsweise um das zuvor genannte Bauelement der Wasserarmatur beziehungsweise um das zuvor genannte Bauteil des Armaturenkörpers. Insbesondere kann es sich bei dem Bauelement gegen welches das Wasserauslaufrohr mittels des wenigstens einen Dichtungselement abgedichtet ist, um das zuvor genannte Leitungselement handeln.

    [0022] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein Teilbereich des Wasserauslaufrohrs in dem Armaturenkörper aufgenommen, wodurch sich ein besonders kompakter Aufbau realisieren lässt.

    [0023] Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Teilbereich des Wasserauslaufrohrs mittels zumindest eines Dichtungselements gegen den Armaturenkörper, insbesondere gegen das zuvor genannte Bauelement beziehungsweise Bauteil, abgedichtet ist.

    [0024] Zur Erfindung gehört auch ein Anhänger, insbesondere Wohnwagen, Caravan, Motorcaravan oder für ein Boot, mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Wasserarmatur.

    [0025] Des Weiteren gehört zur Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere Wohnwagen, Caravan, Motorcaravan oder Boot, mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Wasserarmatur.

    [0026] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
    Fig. 1
    eine schematische und perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Wasserarmatur;
    Fig. 2
    eine schematische Vorderansicht der Wasserarmatur;
    Fig. 3
    eine weitere schematische und perspektivische Vorderansicht der Wasserarmatur;
    Fig. 4
    eine weitere schematische Vorderansicht der Wasserarmatur gemäß Fig. 3;
    Fig. 5
    eine schematische Perspektivansicht einer Anordnung der Wasserarmatur an einem Einrichtungsgegenstand für eine Vorrichtung wie beispielsweise einen Wohnwagen, einen Caravan, einen Motorcaravan oder ein Boot;
    Fig. 6
    eine weitere schematische Perspektivansicht der Anordnung;
    Fig. 7
    eine schematische und perspektivische Rückansicht der Wasserarmatur;
    Fig. 8
    eine schematische Seitenansicht der Wasserarmatur;
    Fig. 9
    eine schematische Unteransicht der Wasserarmatur;
    Fig. 10
    eine weitere schematische Unteransicht der Wasserarmatur;
    Fig. 11
    eine weitere schematische Unteransicht der Wasserarmatur;
    Fig. 12
    eine weitere schematische Unteransicht der Wasserarmatur;
    Fig. 13
    mehrere schematische Unteransichten der Wasserarmatur;
    Fig. 14
    eine weitere schematische und perspektivische Vorderansicht der Wasserarmatur;
    Fig. 15
    eine schematische und geschnittene Perspektivansicht der Wasserarmatur;
    Fig. 16
    ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Seitenansicht der Wasserarmatur;
    Fig. 17
    eine schematische Explosionsansicht der Wasserarmatur;
    Fig. 18
    eine schematische Perspektivansicht eines Mischers der Wasserarmatur.


    [0027] In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

    [0028] Fig. 1 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Vorderansicht eine Wasserarmatur 10 für eine Vorrichtung wie beispielsweise einen Wohnwagen, Caravan, Motorcaravan oder ein Boot beziehungsweise ein Reisemobil. Die Wasserarmatur 10 weist einen Armaturenkörper 12 auf, in welchem - wie besonders gut aus einer Zusammenschau von Fig. 7 mit Fig. 15 und 16 erkennbar ist - wenigstens ein von Wasser durchströmbarer erster Kanal 14 verläuft. Der erste Kanal 14 ist beispielsweise durch den Armaturenkörper 12 gebildet beziehungsweise begrenzt. Insbesondere ist beispielsweise der erste Kanal 14 durch ein besonders gut aus Fig. 7 erkennbares Leitungselement 16 begrenzt, welches beispielsweise ein separat von dem Armaturenkörper 12 ausgebildetes und zumindest mittelbar mit dem Armaturenkörper 12 verbundenes Bauelement oder aber ein Bauteil des Armaturenkörpers 12 und somit Bestandteil des Armaturenkörpers 12 ist. Dabei ist es denkbar, dass der Armaturenkörper 12 mehrteilig und somit zumindest zweiteilig ausgebildet ist und dadurch wenigstens zwei oder mehr Bauteile umfasst, von denen ein Bauteil das Leitungselement 16 ist. Das Leitungselement 16 ist beispielsweise eigensteif und somit an sich formstabil.

    [0029] Die Wasserarmatur 10 umfasst ferner einen Mischer 18, welcher beispielsweise über Anschlüsse 20 mit Wasser, insbesondere mit Warmwasser und Kaltwasser, versorgbar ist. Mittels des Mischers 18 kann das Warmwasser mit dem Kaltwasser beziehungsweise umgekehrt gemischt werden, sodass der Mischer 18 ein Gemisch bereitstellen kann, welches das Kaltwasser und das Warmwasser umfasst. Das Gemisch ist beispielsweise das zuvor genannte Wasser, welches durch den ersten Kanal und somit durch das Leitungselement 16 strömen kann. Mit anderen Worten kann es sich bei dem Wasser, welches durch den ersten Kanal 14 strömt, um Warmwasser, Kaltwasser oder um ein Gemisch aus Warmwasser und Kaltwasser handeln. Dabei ist ein Bedienelement 22 vorgesehen, mittels welchem beispielsweise jeweilige Anteile des Warmwassers und des Kaltwassers an dem Gemisch eingestellt werden können. Alternativ oder zusätzlich kann mittels des Bedienelements 22 eine Menge des den Kanal 14 durchströmenden Wassers eingestellt werden. Der Mischer 18 ist besonders gut aus Fig. 18 erkennbar.

    [0030] Besonders gut aus Fig. 1 bis 6 ist erkennbar, dass die Wasserarmatur 10 darüber hinaus wenigstens ein Wasserauslaufrohr 24 aufweist, welches verschwenkbar an dem Armaturenkörper 12 gehalten und dadurch um eine beispielsweise aus Fig. 15 erkennbare Schwenkachse 25 relativ zu dem Armaturenkörper 12 verschwenkbar ist, insbesondere während das Wasserauslaufrohr 24, insbesondere zumindest mittelbar, an dem Armaturenkörper 12 gehalten beziehungsweise mit dem Armaturenkörper 12 verbunden ist. Das Wasserauslaufrohr 24 ist dabei um die Schwenkachse 25 relativ zu dem Armaturenkörper 12 zwischen wenigstens zwei voneinander unterschiedlichen Schwenkstellungen verschwenkbar. Eine erste der Schwenkstellungen ist beispielsweise aus Fig. 12, 13 und 14 erkennbar und mit S1 gekennzeichnet. Die zweite Schwenkstellung ist beispielsweise in Fig. 1, 2 und 13 erkennbar und mit S2 bezeichnet.

    [0031] Wie besonders gut aus Fig. 15 erkennbar ist, weist das Wasserauslaufrohr 24 wenigstens einen zweiten Kanal 26 auf, der mit dem Wasser aus dem ersten Kanal 14 versorgbar ist. Dabei verläuft der zweite Kanal 26 in dem Wasserauslaufrohr 24. Somit kann das den Kanal 14 durchströmende Wasser aus dem Kanal 14 aus, und in den Kanal 26 einströmen. Das aus dem Kanal 14 aus- und in den Kanal 26 eingeströmte Wasser strömt durch den Kanal 26 und wird mittels des Kanals 26 geführt. Das Wasserauslaufrohr 24, insbesondere der Kanal 26, weist wenigstens eine auch als Austrittsöffnung bezeichnete Ausströmöffnung 28 auf, über welche beispielsweise der Kanal 26 an die Umgebung 29 der Wasserarmatur 10 mündet. Das den Kanal 26 durchströmende Wasser kann über die Ausströmöffnung 28 aus dem Kanal 26 und somit aus der Wasserarmatur 10 insgesamt ausströmen, insbesondere an die Umgebung 29.

    [0032] Um nun einen besonders kompakten Aufbau sowie eine besonders vorteilhafte Bedienung der Wasserarmatur 10 auf besonders einfache Weise realisieren zu können, sind die Kanäle in der als Gebrauchsstellung G ausgebildeten ersten Schwenkstellung S1 fluidisch miteinander verbunden, sodass das Wasser den Kanal 14 durchströmen und aus dem Kanal 14 aus- und in den Kanal 26 einströmen kann. Des Weiteren ist die zweite Schwenkstellung S2 als Verstaustellung V ausgebildet, in welcher die Kanäle 14 und 26 mittels wenigstens eines besonders gut aus Fig. 16 erkennbaren und mit dem Wasserauslaufrohr 24 um die Schwenkachse 25 relativ zu dem Armaturenkörper 12 mit verschwenkbaren Element 30 der Wasserarmatur 10 voneinander getrennt sind. Somit kann in der Verstaustellung V kein Wasser durch den Kanal 14 strömen beziehungsweise kein Wasser aus dem Kanal 14 in den Kanal 26 strömen, sodass in der Verstaustellung V eine Versorgung des Kanals 26 mit Wasser unterbleibt. In der Folge kann in der Verstaustellung V kein Wasser aus der Ausströmöffnung 28 ausströmen.

    [0033] In Fig. 3, 4, 9, 10, 11 und 13 sind weitere, als Zwischenstellungen Z1, Z2 und Z3 ausgebildete Schwenkstellungen des Wasserauslaufrohrs 24 gezeigt, wobei die Zwischenstellungen Z1, Z2 und Z3 zwischen den Schwenkstellungen S1 und S2 liegen. Die Schwenkstellungen S1 und S2 sind beispielsweise jeweilige Endlagen des Wasserauslaufrohrs 24, welches um die Schwenkachse 25 in die Endlagen nicht jedoch darüber hinaus geschwenkt werden kann. Auf seinem Weg von Endlage zu Endlage kommt das Wasserauslaufrohr 24 in die Zwischenstellungen Z1, Z2 und Z3, sowie gegebenenfalls in weitere, in den Fig. nicht dargestellte Zwischenstellungen. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die jeweilige Zwischenstellung Z1, Z2 beziehungsweise Z3 ebenfalls als weitere Gebrauchsstellung ausgebildet ist, sodass die vorherigen und folgenden Ausführungen zur Gebrauchsstellung G ohne weiteres auch auf die Zwischenstellungen Z1, Z2 und Z3 übertragen werden können und umgekehrt.

    [0034] Besonders gut aus Fig. 16 ist erkennbar, dass das Element 30 einstückig mit dem Wasserauslaufrohr 24 ausgebildet ist. Dabei ist das Element 30 als ein Wandungsbereich W des Wasserauslaufrohrs 24 ausgebildet, wobei durch den Wandungsbereich W zumindest ein Teil des zweiten Kanals 26 begrenzt ist.

    [0035] Ferner ist besonders gut aus Fig. 16 erkennbar, dass der zweite Kanal 26 einen vorliegend senkrecht zur Schwenkachse 25 verlaufenden ersten Längenbereich 32 und einen vorliegend senkrecht zum ersten Längenbereich 32 verlaufenden und fluidisch mit dem ersten Längenbereich 32 verbundenen zweiten Längenbereich 34 aufweist, welcher in der Gebrauchsstellung G über den in der Gebrauchsstellung G fluidisch mit dem ersten Kanal 14 verbundenen ersten Längenbereich 32 fluidisch mit dem ersten Kanal 14 verbunden ist. Somit ist der Längenbereich 34 in Strömungsrichtung des den Kanal 26 durchströmenden Wassers stromab des Längenbereichs 32 angeordnet. des Weiteren weist der Kanal 26 einen sich an den Längenbereich 34 anschließenden dritten Längenbereich 36 auf, welcher vorliegend senkrecht zum Längenbereich 34 und somit senkrecht zur Schwenkachse 25 verläuft. Dabei ist der Längenbereich 36 in Strömungsrichtung des den Kanal 26 26 durchströmenden Wassers stromab des Längenbereichs 34 angeordnet. Somit erfolgt eine zumindest zweimalige Strömungsumlenkung des den Kanal 26 durchströmenden Wassers. Das Wasser aus dem Kanal 14 kann entlang einer ersten Strömungsrichtung den Längenbereich 32 durchströmen, wobei die erste Strömungsrichtung senkrecht zur Schwenkachse 25 verläuft.

    [0036] Daran anschließend strömt das Wasser entlang einer senkrecht zur ersten Strömungsrichtung verlaufenden zweiten Strömungsrichtung durch den Längenbereich 34, wobei die zweite Strömungsrichtung parallel zur Schwenkachse 25 verläuft beziehungsweise mit dieser zusammenfällt. Somit wird das Wasser aus der ersten Strömungsrichtung in die zweite Strömungsrichtung umgelenkt. Daran anschließend wird das Wasser aus der zweiten Strömungsrichtung in eine dritte Strömungsrichtung umgelenkt, entlang welcher das Wasser durch den Längenbereich 36 strömt. Hierdurch kann ein besonders kompakter Aufbau der Wasserarmatur 10 gewährleistet werden. Dabei begrenzt der Wandungsbereich W den Längenbereich 32 und den Längenbereich 34 jeweils zumindest teilweise. Der Längenbereich 32 ist insbesondere eine als Durchgangsbereich ausgebildete Einströmöffnung, über welche das Wasser aus dem Kanal 14 in den Längenbereich 34 einströmen kann.

    [0037] Um beispielsweise das Wasserauslaufrohr 24 besonders sicher in der Verstaustellung V zu halten, ist beispielsweise wenigstens ein in den Fig. nicht erkennbares, elastisch verformbares und in der Verstaustellung V in zumindest einen der Kanäle 14 und 16 eingreifendes Rastelement vorgesehen, welches beispielsweise aus einem Gummi gebildet ist. Durch das Rastelement ist das Wasserauslaufrohr 24 formschlüssig in der Verstaustellung V gesichert. Das Rastelement ist beispielsweise einerseits zumindest mittelbar an dem Armaturenkörper 12, insbesondere an dem Leitungselement 16 gehalten und greift in der Verstaustellung V andererseits in den Kanal 26, insbesondere in den Längenbereich 32 ein, sodass das Wasserauslaufrohr 24 um die Schwenkachse 25 relativ zu dem zumindest mittelbar an dem Armaturenkörper 12 gehaltenen Rastelement verschwenkbar. Alternativ ist es denkbar, dass das Rastelement einerseits an dem Wasserauslaufrohr 24 gehalten und in der Verstaustellung V in den Kanal 14 eingreift, sodass das Rastelement mit dem Wasserauslaufrohr 24 um die Schwenkachse 25 relativ zu dem Armaturenkörper 12 und dabei insbesondere relativ zu dem Leitungselement 16 mit verschwenkbar ist.

    [0038] Dabei ist aus Fig. 16 erkennbar, dass zumindest ein Teilbereich T des Wasserauslaufrohrs 24 in dem Armaturenkörper 12 aufgenommen ist. Durch den Teilbereich T ist beispielsweise die Schwenkachse 25 beziehungsweise eine Drehachse gebildet, mittels welcher das Wasserauslaufrohr 24 um die Schwenkachse 25 relativ zu dem Armaturenkörper 12 verschwenkt werden kann. Dabei ist das zuvor genannte Rastelement beispielsweise in dem Teilbereich T an dem Wasserauslaufrohr 24 gehalten.

    [0039] Die Wasserarmatur 10 umfasst dabei wenigstens ein erstes Dichtungselement 38, mittels welchem beispielsweise der Teilbereich T gegen den Armaturenkörper 12, insbesondere gegen wenigstens ein Bauteil 40 des Armaturenkörpers 12, abgedichtet ist. Hierzu ist beispielsweise das Dichtungselement 38 einerseits an dem Wasserauslaufrohr 24, insbesondere an dem Teilbereich T, und andererseits an dem Bauteil 40 abgestützt. Bei dem in den Fig. veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist das Dichtungselement 38 in einer korrespondieren Nut des Teilbereichs T zumindest teilweise aufgenommen.

    [0040] Des Weiteren ist ein zweites Dichtungselement 42 vorgesehen, mittels welchem beispielsweise das Leitungselement 16 gegen das Wasserauslaufrohr 24, insbesondere gegen den Teilbereich T abgedichtet ist beziehungsweise umgekehrt. Dabei ist beispielsweise das Dichtungselement 42 in einer korrespondierenden Ausnehmung des Leitungselements 16 zumindest teilweise aufgenommen. Das jeweilige Dichtungselement 38 beziehungsweise 42 ist beispielsweise aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere aus einem elastisch verformbaren Kunststoff, und dabei insbesondere aus Gummi gebildet. Das jeweilige Dichtungselement 38 beziehungsweise 42 kann beispielsweise als O-Ring ausgebildet sein. Insgesamt ist erkennbar, dass das Wasserauslaufrohr 24 als verschwenkbarer Auslauf ausgebildet ist.

    [0041] Dabei zeigen Fig. 5 und 6 eine Anordnung 44 der Wasserarmatur 10 an einem Einrichtungsgegenstand 46 der Vorrichtung. In vollständig hergestelltem Zustand der Vorrichtung ist der Einrichtungsgegenstand 46 beispielsweise im Innenraum der Vorrichtung angeordnet. Der Einrichtungsgegenstand 46 umfasst beispielsweise eine Arbeitsplatte 48 und ein sich daran anschließendes und beispielsweise als Spülbecken fungierendes Becken 50, dessen Boden 52 in vertikaler Richtung gegenüber einer Oberfläche 54 der Arbeitsplatte 48 zurückversetzt ist. In der Gebrauchsstellung G beziehungsweise in der jeweiligen Zwischenstellung Z1, Z2 beziehungsweise Z3 ist - wie aus Fig. 6 am Beispiel der Zwischenstellung Z3 erkennbar ist - die Ausströmöffnung 28 in Überlappung beziehungsweise in Überdeckung mit dem Becken 50 angeordnet. Dadurch kann beispielsweise das durch die Ausströmöffnung 28 strömende Wasser direkt in das Becken 50 einströmen und dadurch mittels des Beckens 50 aufgefangen und abgeleitet werden. In der in Fig. 5 gezeigten Verstaustellung V ist jedoch die Ausströmöffnung 28 außer Überlappung beziehungsweise außer Überdeckung mit dem Becken 50 angeordnet.

    [0042] Um dabei zu vermeiden, dass Wasser aus der Ausströmöffnung 28 ausströmt und somit in von dem Becken 50 unterschiedliche Bereiche gelangt, sind die Kanäle 14 und 26 in der Verstaustellung V voneinander getrennt. Diese Trennung der Kanäle 14 und 26 voneinander geschieht dabei mittels des Elements 30 automatisch dann, wenn das Wasserauslaufrohr 24 in die Verstaustellung V geschwenkt wird. Dadurch ist ein separater, zusätzlicher Bedienschritt zum Trennen der Kanäle 14 und 26 nicht vorgesehen und nicht erforderlich, sodass eine besonders einfache und komfortable Bedienung der Wasserarmatur 10 darstellbar ist. Die besonders gut aus Fig. 13 erkennbare zweite Schwenkstellung S2 korrespondiert beispielsweise mit einem Schwenkwinkel von 0 Grad. Dabei sind die Kanäle 14 und 26 voneinander getrennt, sodass der Kanal 26 beziehungsweise die Ausströmöffnung 28 fluidisch versperrt sind. Aus Fig. 7 ist erkennbar, dass der Kanal 26 über den Kanal 14 und somit über das Leitungselement 16 mit dem von dem Mischer 18 bereitgestellten Wasser versorgbar ist, beziehungsweise der Kanal 26 ist in der Gebrauchsstellung G über den Kanal 14 mit dem Mischer 18, insbesondere mit dessen Mischbereich, fluidisch verbunden.

    [0043] Dadurch wird beispielsweise der Kanal 26 in der Gebrauchsstellung G über das Leitungselement 16 und mit dem von dem Mischer 18 bereitgestellten Wasser versorgt.
    Da in der Verstaustellung V die Kanäle 14 und 26 fluidisch voneinander getrennt sind, sind in der Verstaustellung V der Kanal 26 und die Ausströmöffnung 28 von dem Leitungselement 16 beziehungsweise von dem Kanal 14 und somit von dem Mischer 18 getrennt, sodass der Kanal 26 nicht mit Wasser aus dem Mischer 18 versorgt werden kann. Die in Fig. 13 besonders gut erkennbare Zwischenstellung Z1 korrespondiert mit einem Schwenkwinkel von 25 Grad des Wasserauslaufrohrs 24. Vorzugsweise beginnt die fluidische Verbindung zwischen den Kanälen 14 und 26 erst bei der Zwischenstellung Z1, das heißt bei dem Schwenkwinkel von 25 Grad. In der Zwischenstellung Z1 ist beispielsweise der Kanal 26 teilweise mit dem Kanal 14 verbunden und teilweise von dem Kanal 14 getrennt.

    [0044] Die in Fig. 13 besonders gut erkennbare Zwischenstellung Z2 korrespondiert mit einem Schwenkwinkel von 50 Grad, bei welchem beispielsweise der Kanal 26 vollständig mit dem Kanal 14 verbunden ist. Dabei sind die Kanäle 14 und 26 beispielsweise über einen Querschnitt fluidisch miteinander verbunden, welcher beispielsweise 8,77 Quadratmillimeter beträgt. Dieser Querschnitt ist der maximal mögliche Querschnitt, über welchen die Kanäle 14 und 26 miteinander verbindbar sind. in der Zwischenstellung Z1 weist der Querschnitt, über welchen die Kanäle 14 und 26 fluidisch miteinander verbunden sind, ein gegenüber dem maximalen Querschnitt geringeren Wert auf.

    [0045] Die Zwischenstellung Z3 korrespondiert mit einem Schwenkwinkel von 90 Grad, wobei die Kanäle 14 und 26 maximal beziehungsweise vollständig miteinander verbunden sind. die Schwenkstellung S1 korrespondiert mit einem Schwenkwinkel von 140 Grad, bei welchem die Kanäle 14 und 26 vollständig beziehungsweise maximal fluidisch miteinander verbunden sind. Somit ist beispielsweise erkennbar, dass bei dem in dem Fig. veranschaulichten Ausführungsbeispiel ein Schwenkwinkelbereich, über welchen das Wasserauslaufrohr 24 relativ zu dem Armaturenkörper 12 maximal verschwenkt und somit von Endlage zu Endlage geschwenkt werden kann, zumindest im Wesentlichen 140 Grad beträgt.

    [0046] Aus Fig. 5 und 6 ist erkennbar, dass die Wasserarmatur 10 beispielsweise an einer insbesondere als Seiten- oder Rückwand ausgebildeten Wand 56 des Einrichtungsgegenstands 46 gehalten ist. Beispielsweise in einem Reisemobil kann die Wand 56 im Bereich eines Gurtbocks für eine hintere Sitzreihe beziehungsweise für hintere Sitzreihen ausgeführt sein. Dadurch, dass das auch als Auslauf bezeichnete Wasserauslaufrohr 24 schwenkbar ausgeführt ist, kann ein besonders großer Arbeitsraum gegenüber herkömmlichen, Wandmontierten Armaturen dargestellt werden. Bei Nichtbenutzung kann das Wasserauslaufrohr 24 aus dem Arbeitsbereich über der Arbeitsplatte 48 und dem Becken 50 in Richtung der Wand 56 geschwenkt und somit zurückgeschwenkt werden.

    [0047] Bei herkömmlichen Armaturen mit schwenkbarem Auslauf für den Wandeinbau besteht insbesondere das Problem, dass eine größere Menge an Wasser über der Arbeitsplatte 48 austreten kann, falls beim Zurückschwenken von der Gebrauchsstellung G über dem Becken 50 in die Verstaustellung V, welche auch als Ruheposition bezeichnet wird, der Mischer 18, in der Regel versehentlich, geöffnet wird. Weiterhin tritt beim Einsatz einer derartigen Armatur in einem Freizeitfahrzeug, bedingt durch die Wandbewegungen des Freizeitfahrzeugs beziehungsweise dessen Aufbaus, auch in der Ruheposition Restwasser, welches sich noch in dem Auslauf befindet, nach und nach aus der auch als Wasserauslauf bezeichneten Ausströmöffnung 28 aus.

    [0048] Diese Probleme und Nachteile können nun vermieden werden, da ein Wasseraustritt aus dem Wasserauslaufrohr 24 außerhalb der Gebrauchsstellung G automatisch verhindert wird, wenn das Wasserauslaufrohr 24 in die Verstaustellung V bewegt wird. hierzu ist die genannte Drehachse des Auslaufs wasserführend ausgebildet und kann den Mischer 18 mit dem Kanal 26 verbinden. Die Drehachse ist dabei beispielsweise in dem als zylindrischer Bereich ausgebildeten Teil T gebildet und dabei in dem Armaturenkörper 12, welcher auch als Armaturengrundkörper bezeichnet wird, aufgenommen.

    [0049] Das jeweilige Dichtungselement 38 beziehungsweise 42 kann beispielsweise als O-, Quad-, oder Radialwellendichtring ausgebildet sein. Im Bereich des Teils T mündet auch das von dem Mischer 18 kommende und als Wasserzuleitung bezeichnete Leitungselement 16. Das Leitungselement 16 wiederum ist beispielsweise gegenüber der Drehachse mittels des Dichtungselements 42 abgedichtet. Dabei weist die Drehachse eine seitliche Durchströmöffnung in Form des Längenbereichs 32 auf, welche insbesondere in Höhe der Wasserzuleitung, insbesondere einer Durchströmöffnung 58 des Leitungselements 16, angeordnet ist. Über die Durchströmöffnung 58 kann das Wasser aus dem Kanal 14 aus- und in den Längenbereich 32 einströmen.

    [0050] Erst ab der Zwischenstellung Z1 ist der Längenbereich 32 mit der Durchströmöffnung 58 und somit mit dem Kanal 14 verbunden, wodurch ein Wasserdurchfluss ermöglicht wird. in der einen eingeschwenkten Zustand darstellenden Verstaustellung V jedoch überdecken sich die Durchströmöffnung 58 und der Längenbereich 32 nicht, wodurch verhindert ist, dass Wasser aus dem Kanal 14 in den Kanal 26 und somit durch die Ausströmöffnung 28 strömen kann.

    [0051] Das genannte Rastelement ist beispielsweise in den feststehenden Armaturenkörper 12, insbesondere im Bereich unterhalb des auch als Wasserauslass oder Strahlregler bezeichneten Wasserauslaufrohrs 24, eingebracht, und/oder als Elastomerbeziehungsweise Gummielement ausgebildet. Das Rastelement drückt beispielsweise mit einer vorgebbaren beziehungsweise definierten Vorspannung gegen das eingeschwenkte und sich somit in der Verstaustellung V befindende Wasserauslaufrohr 24 und dichtet somit das Wasserauslaufrohr 24 beziehungsweise den Kanal 26 ab. Das Rastelement kann zudem formschlüssig mit dem Wasserauslass beziehungsweise Strahlregler zusammenwirken beziehungsweise ausgebildet sein und somit als Rastmechanismus den eingeschwenkten Auslauf auch während der Fahrt in der Verstaustellung V halten. Die Wasserarmatur 10, welche einfach auch als Armatur bezeichnet wird, ist gerade bei hochklappbaren Waschbecken, die insbesondere im Badbereich eingesetzt werden, vorteilhaft, da die Wasserarmatur im zurückgeschwenkten Zustand des Wasserauslaufrohrs 24 vollständig in einen konkaven Bereich des Waschbeckens eintaucht und somit eine geringe Aufbauhöhe des hochgeklappten Waschbeckens ermöglicht. Um dabei einen besonders kompakten Aufbau zu realisieren, ist durch den Armaturenkörper 12 eine Ausnehmung 60 gebildet, in welcher das Wasserauslaufrohr 24 in der Verstaustellung V zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, aufgenommen ist.


    Ansprüche

    1. Wasserarmatur (10), insbesondere für einen Wohnwagen, Caravan, Motorcaravan oder ein Boot, mit einem Armaturenkörper (12), in welchem wenigstens ein von Wasser durchströmbarer erster Kanal (14) verläuft, und mit einem an dem Armaturenkörper (12) verschwenkbar gehaltenen Wasserauslaufrohr (24), welches um wenigstens eine Schwenkachse (25) zwischen wenigstens zwei voneinander unterschiedlichen Schwenkstellung (S1, S2) relativ zu dem Armaturenkörper (12) verschwenkbar ist und wenigstens einen zweiten Kanal (26) aufweist, der mit dem Wasser aus dem ersten Kanal (14) versorgbar ist, wobei die Kanäle (14, 26) in einer als Gebrauchsstellung (G) ausgebildeten ersten der Schwenkstellungen (S1, S2) fluidisch miteinander verbunden und in der als Verstaustellung (V) ausgebildeten zweiten Schwenkstellung (S2) mittels wenigstens einem mit dem Wasserauslaufrohr (24) mitverschwenkbaren Elements (30) der Wasserarmatur (10) voneinander getrennt sind
    dadurch gekennzeichnet, dass
    in dem Armaturenkörper (12) mindestens eine Ausnehmung (60) ausgebildet ist, wobei zumindest ein Teil des Wasserauslaufrohrs (24) in der Verstaustellung (V) in der Ausnehmung (60) und in der Gebrauchsstellung (G) außerhalb der Ausnehmung (60) angeordnet ist.
     
    2. Wasserarmatur (10) nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Element (30) einstückig mit dem Wasserauslaufrohr (24) ausgebildet ist.
     
    3. Wasserarmatur (10) nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Element (30) ein Wandungsbereich (W) des Wasserauslaufrohrs (24) ist.
     
    4. Wasserarmatur (10) nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    durch den Wandungsbereich (W) zumindest ein Teil des zweiten Kanals (26) begrenzt ist.
     
    5. Wasserarmatur (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der zweite Kanal (26) einen schräg oder senkrecht zur Schwenkachse (25) verlaufenden ersten Längenbereich (32) und einen schräg oder senkrecht zum ersten Längenbereich (32) verlaufenden und fluidisch mit dem ersten Längenbereich (32) verbundenen zweiten Längenbereich (34) aufweist, welcher in der Gebrauchsstellung (G) über den in der Gebrauchsstellung (G) fluidisch mit dem ersten Kanal (14) verbundenen ersten Längenbereich (32) fluidisch mit dem ersten Kanal (14) verbunden ist.
     
    6. Wasserarmatur (10) nach den Ansprüchen 4 und 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    durch den Wandungsbereich (W) der erste Längenbereich (32) und der zweite Längenbereich (34) jeweils zumindest teilweise begrenzt sind.
     
    7. Wasserarmatur (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch
    wenigstens ein elastisch verformbares und in der Verstaustellung in zumindest einen der Kanäle (14, 26) eingreifendes Rastelement, durch welches das Wasserauslaufrohr (24) formschlüssig in der Verstaustellung (V) gesichert ist.
     
    8. Wasserarmatur (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch
    wenigstens ein Dichtungselement (42), mittels welchem das Wasserauslaufrohr (24) gegen wenigstens ein den ersten Kanal (14) zumindest teilweise begrenzendes Bauelement (16) der Wasserarmatur (10) abgedichtet ist.
     
    9. Wasserarmatur (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    zumindest ein Teilbereich (T) des Wasserauslaufrohrs (24) in dem Armaturenkörper (12) aufgenommen ist.
     
    10. Wasserarmatur (10) nach Anspruch 9,
    gekennzeichnet durch
    zumindest ein Dichtungselement (38), mittels welchem der Teilbereich (T) gegen den Armaturenkörper (12) abgedichtet ist.
     
    11. Anhänger, insbesondere Wohnwagen, Caravan, Motorcaravan oder für ein Boot, mit wenigstens einer Wasserarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
     
    12. Fahrzeug, insbesondere Wohnwagen, Caravan, Motorcaravan oder Boot, mit wenigstens einer Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
     


    Claims

    1. A water fitting (10), in particular for a camper, caravan, motor caravan or a boat, with a fitting body (12), in which at least one first channel (14) capable of being flown through by water extends, and with a water outlet pipe (24) pivotably retained on the fitting body (12), which is pivotable relative to the fitting body (12) around at least one pivot axis (25) between at least two pivot positions (S1, S2) different from each other and comprises at least one second channel (26), which can be supplied with the water from the first channel (14), wherein the channels (14, 26) are fluidically connected to each other in a first one of the pivot positions (S1, S2) formed as a use position (G) and are separated from each other by means of at least one element (30) of the water fitting (10) pivotable together with the water outlet pipe (24) in the second pivot position (S2) formed as a stowage position (V),
    characterized in that
    at least one recess (60) is formed in the fitting body (12), wherein at least a part of the water outlet pipe (24) is arranged in the recess (60) in the stowage position (V) and outside of the recess (60) in the use position (G).
     
    2. The water fitting (10) according to claim 1,
    characterized in that
    the element (30) is formed integrally with the water outlet pipe (24).
     
    3. The water fitting (10) according to claim 1 or 2,
    characterized in that
    the element (30) is a wall area (W) of the water outlet pipe (24).
     
    4. The water fitting (10) according to claim 3,
    characterized in that
    at least a part of the second channel (26) is bounded by the wall area (W).
     
    5. The water fitting (10) according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    the second channel (26) comprises a first length area (32) extending obliquely or perpendicularly to the pivot axis (25) and a second length area (34) extending obliquely or perpendicularly to the first length area (32) and fluidically connected to the first length area (32), which is fluidically connected to the first channel (14) in the use position (G) via the first length area (32) fluidically connected to the first channel (14) in the use position (G).
     
    6. The water fitting (10) according to claims 4 and 5,
    characterized in that
    the first length area (32) and the second length area (34) are each at least partially bounded by the wall area (W).
     
    7. The water fitting (10) according to any one of the preceding claims,
    characterized by
    at least one elastically deformable locking element engaging with at least one of the channels (14, 26) in the stowage position, by which the water outlet pipe (24) is secured in form-fit manner in the stowage position (V).
     
    8. The water fitting (10) according to any one of the preceding claims,
    characterized by
    at least one sealing element (42), by means of which the water outlet pipe (24) is sealed against at least one component (16) of the water fitting (10) at least partially bounding the first channel (14).
     
    9. The water fitting (10) according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    at least a partial area (T) of the water outlet pipe (24) is received in the fitting body (12).
     
    10. The water fitting (10) according to claim 9,
    characterized by
    at least one sealing element (38), by means of which the partial area (T) is sealed against the fitting body (12).
     
    11. A trailer, in particular camper, caravan, motor caravan or for a boat, with at least one water fitting according to any one of the preceding claims.
     
    12. A vehicle, in particular camper, caravan, motor caravan or boat, with at least one water fitting according to any one of claims 1 to 10.
     


    Revendications

    1. Robinetterie d'eau (10), surtout pour un camping-car, une caravane, une auto-caravane ou un bateau, avec un corps de robinetterie (12) dans lequel au moins un premier canal (14) s'étend qui peut être traversé par de l'eau, et avec un tube d'évacuation d'eau (24) tenu pivoté au corps de robinetterie (12), dans lequel le tube d'évacuation d'eau (24) est pivotant par rapport au corps de robinetterie (12) autour d'au moins un axe de pivotement (25) entre au moins deux positions de pivotement (S1, S2) différentes les unes des autres, et comporte au moins un second canal (26) qui peut être alimenté avec l'eau du premier canal (14), dans lequel les canaux (14, 26) dans une première des positions de pivotement (S1, S2) formée comme position d'utilisation (G) sont en communication fluidique les uns avec les autres, et sont séparés les uns des autres dans la seconde position de pivotement (S2) formée comme position de rangement (V) au moyen d'au moins un élément (30) pivotant ensemble avec le tube d'évacuation d'eau (24) de la robinetterie d'eau (10),
    caractérisé en ce que
    dans le corps de robinetterie (12) au moins une évidement (60) est formée, dans lequel au moins une partie du tube d'évacuation d'eau (24) est agencée dans la position de rangement (V) dans l'évidement (60) et dans la position d'utilisation (G) en dehors de l'évidement (60).
     
    2. Robinetterie d'eau (10) selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    l'élément (30) est formé solidairement avec le tube d'évacuation d'eau (24).
     
    3. Robinetterie d'eau (10) selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce que
    l'élément (30) est une zone de paroi (W) du tube d'évacuation d'eau (24).
     
    4. Robinetterie d'eau (10) selon la revendication 3,
    caractérisé en ce que
    par la zone de paroi (W) au moins une partie du second canal (26) est limitée.
     
    5. Robinetterie d'eau (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que
    le second canal (26) comporte une première zone de longueur (32) s'étendant obliquement ou perpendiculairement à l'axe de pivotement (25) et une seconde zone de longueur (34) s'étendant obliquement ou perpendiculairement à la première zone de longueur (32) et en communication fluidique avec la première zone de longueur (32) qui dans la position d'utilisation (G) est en communication fluidique avec le premier canal (14) par la première zone de longueur (32) en communication fluidique avec le premier canal (14) dans la position d'utilisation (G).
     
    6. Robinetterie d'eau (10) selon les revendications 4 et 5,
    caractérisé en ce que
    la première zone de longueur (32) et la seconde zone de longueur (34) sont chacun au moins partiellement limitées par la zone de paroi (W).
     
    7. Robinetterie d'eau (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisé par
    au moins un élément d'encliquetage élastiquement déformable et venant en prise dans la position de rangement dans au moins un des canaux (14, 26) par lequel le tube d'évacuation d'eau (24) est fixé par engagement positif dans la position de rangement (V).
     
    8. Robinetterie d'eau (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisé par
    au moins un élément d'étanchéité (42) au moyen duquel le tube d'évacuation d'eau (24) est rendu étanche contre au moins un composant (16) de la robinetterie d'eau (10) limitant le premier canal (14) au moins partiellement.
     
    9. Robinetterie d'eau (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que
    au moins une section (T) du tube d'évacuation d'eau (24) est reçue dans le corps de robinetterie (12).
     
    10. Robinetterie d'eau (10) selon la revendication 9,
    caractérisé par
    au moins un élément d'étanchéité (38) au moyen duquel la section (T) est rendue étanche contre le corps de robinetterie (12).
     
    11. Remorque, surtout un camping-car, une caravane, une auto-caravane ou pour un bateau, avec au moins une robinetterie d'eau selon l'une quelconque des revendications précédentes.
     
    12. Véhicule, surtout un camping-car, une caravane, une auto-caravane ou un bateau avec au moins une robinetterie d'eau selon l'une quelconque des revendications 1 à 10.
     




    Zeichnung



































    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente