Stand der Technik
[0001] Im Möbelbereich sind Möbel bekannt, die eine Schublade aufweisen, welche relativ
zu einem Korpus bewegbar ist, wobei an Schubladenseitenteilen ein Schubladenfrontbauteil
über eine Schubladen-Verbindungsvorrichtung angebracht ist. Die Schubladenfront ist
vorzugsweise lösbar bzw. austauschbar an den beiden Schubladenseitenteilen, auch Zargen
genannt, anbringbar.
[0002] Die Befestigung der Schubladenfront an den Schubladenseitenteilen im Bereich von
vorderen Stirnseiten der beiden Schubladenseitenteile, insbesondere wenn es sich um
schwere bzw. große Fronten handelt, erfordert Geschick bzw. ist häufig schwierig.
Darüber hinaus müssen im Verbindungszustand hohe Kräfte von der Verbindungsvorrichtung
aufgenommen werden. Aufgrund dieser Kräfte sind auch Verstellmöglichkeiten der Verbindungsvorrichtung,
um eine Position der Schubladenfront relativ zum Schubladenseitenteil einzustellen,
vergleichsweise kompliziert aufgebaut oder eine sichere Funktion der Verstellmöglichkeiten
ist nicht immer zuverlässig gewährleistet. Bekannte Verstellmöglichkeiten sind beispielsweise
mittels einer Verstellvorrichtung am Schubladenseitenteil und/oder an der Verbindungsvorrichtung
realisiert.
[0003] Bisherige Schubladenfront-Verbindungsvorrichtungen sind außerdem kompliziert herstellbar
und/oder vielteilig aufgebaut und benötigen einen vergleichsweise großen Freiraum
an den beiden Schubladenseitenteilen, sodass nicht für alle Schubladendesigns zufriedenstellende
Lösungen bereitstehen.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Schubladen-Verstellvorrichtung
zur Verstellung, insbesondere zur Höhenverstellung eines Frontverbinders einer Schubladenseitenwand
der einleitend bezeichneten Art bereitzustellen, insbesondere im Hinblick auf eine
wirtschaftlich vorteilhafte Herstellung, einer erleichterten Montagesituation bei
der Montage einer Schubladenfront an einem beliebig gestalteten Schubladenseitenteil
und/oder verbesserten Einstellmöglichkeiten, um eine Position der Schubladenfront
relativ zum Schubladenseitenteil einzustellen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0006] In den abhängigen Ansprüchen sind zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung aufgezeigt.
[0007] Die Erfindung geht von einer Schubladen-Verstellvorrichtung zur Verstellung eines
Frontverbinders einer Schubladenseitenwand, insbesondere von einer Schubladen-Höhenverstellvorrichtung
zur Verstellung eines Frontverbinders einer Schubladenseitenwand aus.
[0008] Eine Schublade umfasst beispielsweise eine Schubladenfront, einen Schubladenboden,
eine Schubladenrückwand und zwei Schubladenseitenwände bzw. zwei Schubladenseitenteile
oder zwei Schubladenseitenzargen, wobei jeweils eine Schubladenseitenwand im angeordneten
Zustand der Schublade die Schubladenfront mit der Schubladenrückwand verbindet. Die
Schubladenfront umfasst eine Außenfläche und eine Innenfläche. Die Innenfläche der
Schubladenfront begrenzt im angeordneten Zustand an der Schublade einen Schubladeninnenraum
und ist einer Schmalseite der Schubladenseitenwand gegenüberliegend und/oder an der
Schubladenseitenwandschmalseite anstehend und/oder anliegend vorhanden. Der Schubladenboden
begrenzt im angeordneten Zustand mit einer Schubladenbodenoberseite den Schubladeninnenraum.
[0009] Beispielsweise ist an der Schubladenfront ein Einhängebauteil vorhanden, insbesondere
montiert und besitzt Verbindungselemente zum Verbinden mit einem Frontverbinder. Beispielsweise
umfasst die Schubladen-Verstellvorrichtung den Frontverbinder. Beispielsweise sind
die Verbindungselemente des Einhängebauteils dazu ausgebildet, mit einem Frontverbinder
der Schubladen-Verstellvorrichtung zu koppeln, insbesondere zu verrasten.
[0010] Eine seitliche Verstellung der Schubladenfront relativ zur Seitenzarge der Schublade
erfolgt beispielsweise parallel zur Erstreckungsebene der Schubladenbodenoberseite
und parallel zur Seitenzargenschmalseite. Eine Höhenverstellung der Schubladenfront
relativ zur Seitenzarge der Schublade erfolgt quer, insbesondere senkrecht zur Erstreckungsebene
der Schubladenbodenoberseite und parallel zur Seitenzargenschmalseite.
[0011] Die Schubladenseitenwand erstreckt sich in einer Längserstreckung zwischen der Schubladenfront
und der Schubladenrückwand. Die Schubladenseitenwand besitzt eine Schubladenseitenwandinnenseite,
welche den Schubladeninnenraum begrenzt. Eine seitliche Verstellung der Schubladenfront
relativ zur Schubladenseitenwand der Schublade erfolgt beispielsweise quer, insbesondere
senkrecht zur Längserstreckung der Schubladenseitenwand und quer insbesondere senkrecht
zu einer Erstreckungsebene der Schubladenseitenwandinnenseite. Eine Höhenverstellung
der Schubladenfront relativ zur Schubladenseitenwand der Schublade erfolgt quer, insbesondere
senkrecht zur Längserstreckung der Schubladenseitenwand und insbesondere parallel
zu der Erstreckungsebene der Schubladenseitenwandinnenseite.
[0012] Die Schubladenseitenwand ist vorteilhafterweise als eine Hohlkammerzarge ausgebildet.
Die Schubladen-Verstellvorrichtung ist im angeordneten Zustand beispielsweise insbesondere
vollständig in einem Innenraum der Schubladenseitenwand, z.B. einer Hohlkammer der
Schubladenseitenwand, angeordnet.
[0013] Die Schubladen-Verstellvorrichtung ist vorzugsweise jeweils zwischen einer Schubladenseitenwand
in deren vorderem Stirnseitenbereich und der Innenfläche der Schubladenfront vorgesehen,
sodass die Schubladenfront über zwei entsprechende Schubladen-Verstellvorrichtungen
mit den beiden Schubladenseitenwänden bzw. mit dem restlichen Teil der Schublade verbunden
ist.
[0014] Der Kern der Erfindung ist nun darin zu sehen, dass die Schubladen-Verstellvorrichtung
ein Außengehäuse, ein Innengehäuse und eine Stellanordnung umfasst, wobei das Innengehäuse
relativ zum Außengehäuse verschieblich vorhanden ist, wobei die Stellanordnung ein
Stellelement, ein Führungselement und eine Kulissenführung aufweist, wobei das Führungselement
beweglich an der Kulissenführung gelagert ist, wobei die Kulissenführung am Innengehäuse
ausgebildet ist, wobei das Stellelement um eine Drehachse drehbeweglich gelagert ist,
wobei das Stellelement in einer Richtung quer zur Drehachse relativ zum Außengehäuse
unverschieblich, insbesondere positionsfest vorhanden ist, wobei das Führungselement
in einer Richtung parallel zur Drehachse bewegbar vorhanden ist, wobei das Stellelement
und das Führungselement derart miteinander koppeln, dass eine Drehbewegung des Stellelements
eine Bewegung des Führungselements in einer Richtung parallel zur Drehachse bewirkt.
Hierdurch ist eine vergleichsweise einfache, kostengünstige und/oder sichere Verstellvorrichtung
zur Verstellung eines Frontverbinders einer Schubladenseitenwand realisiert.
[0015] Beispielsweise ist das Stellelement um eine Drehachse drehbeweglich am Außengehäuse
gelagert. Vorteilhafterweise ist das Stellelement in einer Richtung quer zur Drehachse
relativ zum Außengehäuse unverschieblich, insbesondere positionsfest vorhanden, zum
Beispiel am Außengehäuse gelagert. Beispielsweise ist das Stellelement in alle Richtungen
quer zur Drehachse unverschieblich, insbesondere positionsfest relativ zum Außengehäuse
vorhanden, zum Beispiel am Außengehäuse gelagert. Vorteilhafterweise ist das Stellelement
in alle Richtungen unverschieblich, insbesondere positionsfest relativ zum Außengehäuse
am Außengehäuse gelagert, wobei eine Rotation des Stellelements, insbesondere um eine
eigene Drehachse des Stellelement dennoch gewährleistet ist. Zum Beispiel ist das
Stellelement in eine Richtung parallel zur Drehachse des Stellelements unverschieblich,
insbesondere positionsfest relativ zum Außengehäuse am Außengehäuse gelagert, wobei
eine Rotation des Stellelements, insbesondere um eine eigene Drehachse des Stellelement
dennoch gewährleistet ist. Beispielsweise ist ein Sicherungselement vorhanden, welches
derart an das Stellelement und/oder an das Außengehäuse anordenbar ist, dass eine
Bewegung, insbesondere eine Verschiebung des Stellelements in eine Richtung parallel
zur Drehachse des Stellelements am Außengehäuse verhindert ist. Das Sicherungselement
ist beispielsweise als ein Splint, z.B. als eine Splintfeder und/oder eine Tellerfeder
ausgebildet.
[0016] Weiter wird vorgeschlagen, dass das Stellelement ein Außengewinde aufweist.
[0017] Vorteilhafterweise ist das Stellelement als eine Welle, eine Hohlwelle oder eine
Schraube ausgebildet. Beispielsweise umfasst das Stellelement ein Schraubengewinde.
Bevorzugterweise besitzt das Stellelement, insbesondere in Form einer Welle oder in
Form einer Hohlwelle, auf seiner umfänglichen Mantelfläche ein Gewinde. Zum Beispiel
ist das Stellelement als eine Schneckenwelle ausgebildet. Denkbar ist auch, dass das
Stellelement zahnstangenartig vorhanden ist.
[0018] Auch ist es von Vorteil, dass das Führungselement ein Innengewinde aufweist. Hierdurch
ist das Stellelement vergleichsweise einfach mit dem Führungselement koppelbar.
[0019] Bevorzugterweise umgreift das Führungselement das Stellelement. Vorteilhafterweise
sind das Führungselement und das Stellelement insbesondere über die Gewinde zueinander
beweglich gekoppelt. Beispielsweise sind das Führungselement und das Stellelement
insbesondere über die Gewinde getrieblich miteinander gekoppelt.
[0020] Beispielsweise ist das Führungselement in Form einer Mutter oder eines Nutsteins
ausgebildet. Vorteilhafterweise besitzt das Führungselement einen Grundkörper. Der
Grundkörper des Führungselements weist beispielsweise eine eckige, insbesondere rechteckige,
beispielsweise eine unrunde Außenkontur auf.
[0021] Denkbar ist auch, dass das Führungselement ein Eingreiforgan umfasst, mit welchem
es mit dem Stellelement koppelt. Das Eingreiforgan ist beispielsweise zahnartig oder
fahnenartig ausgebildet. Vorteilhafterweise ist das Eingreiforgan abstehend am Grundkörper
des Führungselements vorhanden. Insbesondere greift das Eingreiforgan im angeordneten
Zustand in Gewindemittel, z.B. in ein Gewinde des Stellelements ein. Denkbar ist auch,
dass das Eingreiforgan zahnstangenartig ausgebildet ist. Zum Beispiel besitzt das
Führungselement an einer Außenseite seines Grundkörper zahnstangenartige Ritzel. Beispielsweise
ist der Grundkörper des Führungselements, insbesondere das Führungselement als eine
Zahnstange vorhanden.
[0022] Überdies ist es von Vorteil, dass das Führungselement drehfest an der Schubladen-Verstellvorrichtung
gelagert ist.
[0023] Beispielsweise weist das Innengewinde des Führungselements eine Drehachse auf. Vorteilhafterweise
ist das Führungselement derart an der Schubladen-Verstellvorrichtung, insbesondere
am Innengehäuse gelagert, dass eine Drehbewegung des Führungselements um die Drehachse
blockiert ist. Beispielsweise umfasst das Innengehäuse Führungen, insbesondere Führungsflächen,
z.B. Gleitlagerflächen, an welchen das Führungselement beweglich, z.B. verschieblich,
beispielsweise drehfest, gelagert ist. Vorteilhafterweise ist das Führungselement
durch die Führungsflächen des Innengehäuses beweglich, z.B. verschieblich, beispielsweise
drehfest, gelagert.
[0024] Bei einer vorteilhaften Variante der Erfindung weist das Führungselement einen Lagerzapfen
auf, wobei das Führungselement über den Lagerzapfen mit der Kulissenführung koppelt.
[0025] Der Lagerzapfen ist vorteilhafterweise vom Grundkörper des Führungselements abstehend
vorhanden. Vorteilhafterweise umfasst das Führungselement insbesondere genau zwei
Lagerzapfen. Beispielsweise sind die beiden Lagerzapfen sich gegenüberliegend und
beabstandet zueinander am Führungselement, z.B. dem Grundkörper, ausgebildet. Der
Grundkörper umfasst beispielsweise eine Öffnung, z.B. eine Durchgangsöffnung, wobei
die Öffnung das Innengewinde umfasst. Der Lagerzapfen ist vorteilhafterweise als ein
Stift, ein Zapfen und/oder ein Bolzen ausgebildet. Vorteilhafterweise greift der Lagerzapfen
im angeordneten Zustand in die Kulissenführung ein, sodass das Führungselement durch
die Kulissenführung geführt vorhanden ist. Denkbar ist auch eine ungekehrte Ausbildung
des Grundkörpers und des Innengehäuses, bei welcher der Grundkörper Kulissenführungen
aufweist und das Innengehäuse Lagerzapfen umfasst, welche mit den Kulissenführungen
des Grundkörpers koppeln.
[0026] Von Vorteil erweist sich ebenfalls, dass das Außengehäuse U-förmig ausgebildet ist,
wobei das Außengehäuse ein Mittelelement und ein erstes Seitenelement und ein zweites
Seitenelement umfasst, wobei das Mittelelement die beiden Seitenelemente miteinander
verbindet. Vorteilhafterweise ist das Stellelement an den beiden Seitenelementen drehbeweglich
gelagert.
[0027] Bevorzugterweise sind die beiden Seitenelemente sich gegenüberliegend und voneinander
beabstandet vorhanden. Das erste und das zweite Seitenelement sind vorteilhafterweise
abstehend, insbesondere in eine gleiche Richtung abstehend am Mittelelement angeordnet.
Beispielsweise ist das Außengehäuse einstückig ausgebildet. Z.B. ist das Außengehäuse
als ein Biegeteil, z.B. als ein Winkelelement vorhanden.
[0028] Ist das Sicherungselement als eine Tellerfeder ausgebildet, so ist das Sicherungselement
vorteilhafterweise derart am Stellelement anordenbar, dass das Stellelement gegen
eine Federkraft der Tellerfeder in eine Richtung parallel zur Drehachse des Stellelements
beweglich vorhanden ist, wobei eine Federkraft der Tellerfeder zwischen einem Seitenelement
des Außengehäuses und dem Stellelement wirkt. Die Tellerfeder stützt sich vorteilhafterweise
an einem Seitenelement des Außengehäuses ab.
[0029] Vorteilhafterweise umfasst das Außengehäuse ein Montageorgan zur Montage des Außengehäuses,
insbesondere der Schubladen-Verstellvorrichtung, an die Schubladenseitenwand.
[0030] Es ist überdies bevorzugt, dass die Gehäuseelemente des Außengehäuses ein Innenvolumen
umschließen, wobei im Innenvolumen des Außengehäuses das Innengehäuse beweglich angeordnet
ist. Beispielsweise umfassen die Gehäuseelemente des Außengehäuses die Seitenelemente
und das Mittelelement.
[0031] Außerdem ist es von Vorteil, dass das Außengehäuse Führungslaschen aufweist, sodass
das Innengehäuse mittels der Führungslaschen insbesondere ausschließlich linearbeweglich
am Außengehäuse gelagert ist. Vorteilhafterweise ist das Innengehäuse verschieblich,
insbesondere linearverschieblich, zum Beispiel geradlinig zum Außengehäuse vorhanden.
Beispielsweise ist das Innengehäuse insbesondere ausschließlich verschieblich, insbesondere
linearverschieblich am Außengehäuse gelagert.
[0032] Eine Führungslasche des Außengehäuses ist vorteilhafterweise an einem Seitenelement
des Außengehäuses abgewinkelt vorhanden. Beispielsweise ist eine Führungslasche beabstandet
und gegenüberliegend zum Mittelelement vorhanden. Vorteilhafterweise ist eine erste
Führungslasche an einem ersten Seitenelement und eine zweite Führungslasche an einem
zweiten Seitenelement des Außengehäuses angeordnet, wobei die Führungslaschen beabstandet
zueinander vorhanden sind. Beispielsweise sind die Gehäuseelemente des Außengehäuses,
Seitenelement, Mittelelement, Führungslaschen einstückig vorhanden. Bevorzugterweise
ist das Innengehäuse an den Seitenelementen, dem Mittelelement und/oder den Führungslaschen
beweglich, insbesondere verschieblich gelagert vorhanden. Beispielsweise ist eine
erste Führungslasche in Richtung einer zweiten Führungslasche abstehend am ersten
Seitenelement vorhanden. Beispielsweise ist die zweite Führungslasche in Richtung
der ersten Führungslasche abstehend am zweiten Seitenelement vorhanden.
[0033] Auch erweist es sich von Vorteil, dass die Drehachse des Stellelements quer zu linearen
Bewegungsrichtungen des Innengehäuses ausgerichtet ist. Bevorzugterweise ist die Drehachse
des Stellelements quer zur Verschieberichtung des Innengehäuses relativ zum Außengehäuse
ausgerichtet.
[0034] Bevorzugterweise umfasst die Stellanordnung ein Riegelelement und z.B. ein Verriegelungsorgan,
wobei das Riegelelement relativ zum Außengehäuse beweglich ist, wobei das Verriegelungsorgan
vorteilhafterweise am Außengehäuse ausgebildet ist, wobei beispielsweise weiter ein
Federorgan vorhanden ist, sodass das Riegelelement von einer ersten Position am Außengehäuse
in eine zweite Position am Außengehäuse gegen eine Federkraft des Federorgans verlagerbar
ist, wobei das Riegelelement in der ersten Position mit dem Stellelement und z.B.
mit dem Verriegelungsorgan in einer Weise gekoppelt ist, dass eine Drehbewegung des
Stellelements blockiert ist, wobei das Riegelelement in der zweiten Position vom Verriegelungsorgan
entkoppelt vorhanden ist, sodass eine Drehbewegung des Stellelements realisierbar
ist. Beispielsweise ist das Riegelelement unabhängig vom Stellelement von der ersten
in die zweite Position bewegbar. Vorteilhafterweise ist das Riegelelement entlang
und/oder parallel zu einer Drehachse des Stellelements relativ zum Stellelement beweglich
vorhanden.
[0035] Auch ist es von Vorteil, dass das Stellelement und das Riegelelement derart gekoppelt
sind, dass in der ersten Position des Riegelelements eine Drehbewegung des Stellelements
und des Riegelelements, insbesondere durch die Kopplung des Riegelelements mit dem
Verriegelungsorgan, verhindert, z.B. gesperrt oder blockiert ist. Vorteilhaft ist
außerdem, dass das Stellelement und das Riegelelement derart gekoppelt sind, dass
in der zweiten Position des Riegelelements eine insbesondere gemeinsame Drehbewegung
des Stellelements und des Riegelelements realisierbar ist. Vorteilhafterweise erfolgt
eine Drehbewegung des Riegelelements um eine Drehachse, insbesondere um eine Drehachse
des Riegelelements, welche parallel zu einer Verschieberichtung des Riegelelements
ausgebildet ist.
[0036] Überdies ist es von Vorteil, dass das Riegelelement in der ersten Position mit dem
Verriegelungsorgan verrastet, insbesondere verriegelt ist. Hierdurch ist eine Drehbewegung
des Riegelelements, insbesondere um die Drehachse des Riegelelements verhindert, beispielsweise
blockiert oder unmöglich. Vorteilhafterweise umfasst das Riegelelement einen zylindrischen
Körper. Beispielsweise ist das Riegelelement als ein zylindrischer Körper ausgebildet,
wobei auf dem zylindrischen Körper umfänglich Rastzähne abstehend ausgebildet sind.
Denkbar ist auch, dass auf dem zylindrischen Körper umfänglich vertiefte Rastaufnahmen
vorhanden sind. Die Rastzähne und/oder die Rastaufnahmen sind vorteilhafterweise insbesondere
gleichmäßig oder z.B. regelmäßig zueinander beabstandet vorhanden. Beispielsweise
ist das Riegelelement zahnkranzartig vorhanden, z.B. als ein Zahnkranz ausgebildet.
Vorstellbar ist auch, dass das Riegelelement umfänglich, z.B. im Querschnitt, ein
Vieleck aufweist oder in Form eines Vielecks ausgebildet ist, z.B. als ein Fünfeck
oder als ein Sechseck. Das Verriegelungsorgan ist vorteilhafterweise zum Riegelelement
komplementär ausgebildet. Beispielsweise ist das Verriegelungsorgan sternförmig oder
bienenwabenartig vorhanden. Hierdurch sind mehrere, insbesondere verschiedene Rastpositionen
des Riegelelements relativ zum Verriegelungsorgan und/oder zum Außengehäuse realisierbar.
[0037] Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Federorgan in einer Weise an der Schubladen-Verstellvorrichtung
vorhanden ist, dass das Riegelelement aufgrund einer Federkraft des Federorgans selbsttätig
von der zweiten Position in die erste Position bewegt wird. Hierdurch ist eine vergleichsweise
einfache und sichere Selbsthemmung, Selbstblockierung und/oder Selbstverrastung des
Riegelelements und damit des Stellelements realisiert. Vorteilhafterweise ist das
Federorgan derart an der Schubladen-Verstellvorrichtung angeordnet, dass zumindest
eine Hauptkraftkomponente der Federkraft des Federorgans parallel zur Drehachse des
Riegelelements und/oder zur Drehachse des Stellelements auf das Riegelelement wirkt.
[0038] In einer vorteilhaften Modifikation der Erfindung ist die Kulissenführung derart
ausgebildet, dass das Führungselement in eine Richtung parallel zur Drehachse des
Stellelements und in Richtung der linearen Bewegungsrichtungen des Innengehäuses verschieblich
vorhanden ist. Bevorzugterweise ist die Kulissenführung derart ausgebildet, dass das
Führungselement verschieblich, in eine Richtung parallel zur Drehachse des Stellelements
und in Richtung der linearen Bewegungsrichtungen des Innengehäuses relativ zum Außengehäuse,
vorhanden ist.
[0039] Die Kulissenführung ist beispielsweise als ein Schlitz oder als ein Spalt ausgebildet.
Vorteilhafterweise verläuft der Schlitz oder der Spalt diagonal oder schräg zu den
linearen Bewegungsrichtungen des Innengehäuses und/oder diagonal oder schräg zur Drehachse
des Stellelements.
[0040] Vorteilhafterweise ist die Kulissenführung positionsfest mit dem Innengehäuse verbunden.
Beispielsweise umfasst das Innengehäuse die Kulissenführung. Beispielsweise ist die
Kulissenführung einstückig mit dem Innengehäuse vorhanden.
[0041] Bevorzugterweise zwingt das Führungselement bei einer Bewegung des Führungselements
entlang einer Drehachse des Stellelements die Kulissenführung und damit das Innengehäuse
in eine verschiebliche Bewegung relativ zum Außengehäuse. Hierdurch ist eine Höhenverstellung
des Innengehäuses relativ zum Außengehäuse und damit eine Höhenverstellung der Schubladenseitenwand
relativ zum Frontverbinder und/oder der Schubladenfront realisiert.
[0042] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist eine Schubladenseitenwand mit einer
Schubladen-Verstellvorrichtung nach einer der vorangegangen beschriebenen Ausführungen,
wobei das Außengehäuse der Schubladen-Verstellvorrichtung an der Schubladenseitenwand
angeordnet ist.
[0043] Eine vorteilhafte Variante der Erfindung ist eine Schubladenseitenwand mit einer
Schubladen-Verstellvorrichtung nach einer der vorangegangen beschriebenen Ausführungen,
wobei die Schubladenseitenwand einen Frontverbinder aufweist und der Frontverbinder
zur Anordnung einer Schubladenfront an die Schubladenseitenwand ausgebildet ist.
[0044] Vorteilhafterweise ist der Frontverbinder mit dem Innengehäuse verbunden. Beispielsweise
ist der Frontverbinder in eine Richtung parallel zur Drehachse des Stellelements verschieblich
am Innengehäuse gelagert.
[0045] Bevorzugterweise weist der Frontverbinder zwei oder mehr Verbinderplatten auf, wobei
die Verbinderplatten voneinander beabstandet angeordnet und mittels eines Verbindungselements
miteinander verbunden sind. Beispielsweise verbindet das Verbindungselement die Verbinderplatten
unlösbar miteinander. Das Verbindungselement ist beispielsweise als ein Bolzen und/oder
eine Niete vorhanden. Zum Beispiel sind die Verbinderplatten miteinander vernietet
und/oder verschweißt. Vorteilhafterweise umfasst der Frontverbinder drei oder vier
Verbinderplatten.
[0046] Auch ist es von Vorteil, dass der Frontverbinder mindestens zwei parallel ausgerichtete
und miteinander verbundene Verbinderplatten aufweist. Zum Beispiel sind die erste
und/oder die zweite Verbinderplatte des Frontverbinders jeweils als ein durchgehendes
Plattenbauteil ausgebildet. Die Verbinderplatten sind beispielsweise in einer Breitenrichtung
des Frontverbinders voneinander beabstandet. Bevorzugterweise sind die Verbinderplatten
symmetrisch ausgebildet. Die Verbinderplatten sind beispielsweise zueinander spiegelsymmetrisch
angeordnet. Denkbar ist auch, dass die Verbinderplatten identisch vorhanden sind.
Beispielsweise weist jede Verbinderplatte parallele Flächenseiten und dazwischen gemäß
der Dicke der Platten vorhandenen Schmalseiten auf, umfassend eine obere und eine
untere Schmalseite.
[0047] Vorteilhafterweise umfasst das Innengehäuse zwei sich gegenüberliegende und voneinander
beabstandete Seitenteile, wobei zumindest zwei Führungsorgane vorhanden sind, wobei
jeweils ein Führungsorgan die beiden Seitenteile miteinander verbindet, wobei die
Führungsorgane voneinander beabstandet am Innengehäuse ausgebildet sind, wobei jedes
Führungsorgan eine Längsachse aufweist, wobei der Frontverbinder an den Führungsorganen
ausschließlich parallelverschieblich zu einem Seitenteil entlang der Längsachsen der
Führungsorgane gelagert ist. Ein Führungsorgan ist beispielsweise als ein Bolzen oder
ein Stift vorhanden.
[0048] Das Innengehäuse umfasst neben den beiden Seitenteilen beispielsweise ein Mittelteil,
welches die beiden Seitenteile verbindet, sodass das Innengehäuse U-förmig, z.B. als
ein Biegeteil ausgebildet ist. Weiter umfasst das Innengehäuse vorteilhafterweise
ein Frontteil, welches gegenüberliegend und beabstandet zum Mittelteil vorhanden ist.
Am Mittelteil und am Frontteil ist vorteilhafterweise je eine Kulissenführung vorhanden,
sodass das Führungselement zwischen dem Mittelteil und dem Frontteil beweglich, insbesondere
verschiebbar am Mittelteil und am Frontteil gelagert ist. Vorstellbar ist, dass das
Frontteil die beiden Seitenteile des Innengehäuses miteinander verbindet. Vorteilhafterweise
sind die Seitenteile, das Mittelteil und das Frontteil einstückig vorhanden, z.B.
als ein Blechbiegeteil.
[0049] Bevorzugterweise besitzt der Frontverbinder eine Ausnehmung, insbesondere besitzen
die Verbinderplatten Ausnehmungen, mit welcher der Frontverbinder und/oder die Verbinderplatten
im angeordneten Zustand am Innengehäuse, das Frontteil umschließt und/oder umgreift.
Beispielsweise umschließt der Frontverbinder im angeordneten Zustand am Innengehäuse
das Frontteil an zumindest drei Seiten. Eine Ausnehmung ist beispielsweise als eine
U-förmige Aussparung am Frontverbinder und/oder an einer Verbinderplatte vorhanden.
[0050] Vorteilhafterweise ist das Stellelement zylinderförmig ausgebildet und umfasst im
angeordneten Zustand an der Schubladen-Verstellvorrichtung in einem Bereich zwischen
den Seitenteilen des Innengehäuses einen Abschnitt, welcher als ein Freilauf zwischen
Stellelement und Führungsorgan ausgebildet ist. Beispielsweise umfasst das Stellelement
im Abschnitt des Freilaufs keine Gewindegänge, zum Beispiel ist das Stellelement im
Abschnitt des Freilaufs als ein Zylinder vorhanden. Hierdurch ist ein Gewinde, insbesondere
ein Gewindegang des Stellelements im Fall eines Überdrehens des Stellelements durch
einen Nutzer vorteilhafterweise vor einer Zerstörung geschützt.
[0051] Eine weitere vorteilhafte Modifikation der Erfindung ist ein Möbel, insbesondere
eine Schublade, mit einer Schubladen-Verstellvorrichtung nach einer der vorangegangen
beschriebenen Ausführungen und/oder einer Schubladenseitenwand wie vorangegangen genannt.
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
[0052] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand von in den Figuren schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung näher erläutert. Im Einzelnen zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf ein Möbel mit einer daran aufgenommenen
und geöffnet dargestellten Schublade, wobei das Möbel ohne eine oberseitige Abdeckplatte
gezeigt ist,
- Fig. 2
- die Schublade gemäß Fig. 1 ohne eine Schubladenfront der Schublade in perspektivischer
Ansicht,
- Fig. 3
- ein vorderes Ende eines Schubladenseitenteils der Schublade gemäß Fig. 2 mit einer
Schubladen-Verstellvorrichtung in Explosionsdarstellung,
- Fig. 4
- ein Frontverbinder der Schubladen-Verstellvorrichtung gemäß Fig. 3 in Explosionsdarstellung,
- Fig. 5 und 6
- eine erfindungsgemäße Schubladen-Verstellvorrichtung in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 7
- die Schubladen-Verstellvorrichtung gemäß den Figuren 5 und 6 im montierten Zustand,
- Fig. 8
- eine Querschnittsansicht der Schublade-Verstellvorrichtung gemäß Fig. 7 und
- Fig. 9 und 10
- die Schubladen-Verstellvorrichtung gemäß den Figuren 5 bis 8 mit einer weiteren Variante
eines Frontverbinders in Explosionsdarstellung und im montierten Zustand.
[0053] Fig. 1 zeigt ein Möbel 1 mit einer vorderseitig am Möbel 1 vorstehenden oder am Möbel
1 maximal weit herausbewegten Schublade 2. Die Schublade 2 ist bewegbar oder im gezeigten
Möbelnutzzustand linear in horizontaler Richtung verschieblich über Führungsmittel
4 an einem Möbelkorpus 3 des Möbels 1 aufgenommen. Das Möbel 1 ist z.B. in Form eines
Kastenmöbels vorhanden, mit gegenüberliegenden Seitenwänden 5, 6, einem Boden 7, einer
Rückwand 8 und zwei oberseitig vorhandenen Querbrettern 10, 11. Das Querbrett 10 ist
horizontal oben zwischen den beiden Seitenwänden 5, 6 im vorderen Bereich des Möbels
1 und das Querbrett 11 ist horizontal oben zwischen den beiden Seitenwänden 5, 6 im
hinteren Bereich des Möbels 1 vorhanden, womit die beiden Seitenwände 5, 6 mit dem
Boden 7 und der Rückwand 8 stabil verbunden sind. Eine oberhalb der beiden Querbretter
10, 11 am Möbel 1 abdeckend vorzusehende Abdeckplatte ist nicht dargestellt.
[0054] Die Führungsmittel 4 umfassen eine linke Schienenführung 13 und eine rechte Schienenführung
14, wobei die Schienenführungen 13, 14 zwischen dem Möbelkorpus 3 und der Schublade
2 wirken und zum Beispiel als Vollauszug 12 ausgebildet sind mit jeweils zueinander
insbesondere teleskopisch verschieblichen Schienen. Die zur Schienenführung 12 gespiegelt
am Möbel 1 vorhandene rechte Schienenführung 14 ist in Fig. 1 vollständig verdeckt.
[0055] Die Schublade 2 ist in Fig. 2 in Alleindarstellung ohne eine Schubladenfront 15 dargestellt.
Weitere Elemente der Schublade 2 sind ein Schubladenboden 16, ein linkes Schubladenseitenteil
17, ein rechtes Schubladenseitenteil 18 und eine Schubladenrückseite 19.
[0056] Die beiden gleichartigen Schubladenseitenteile 17 und 18 sind hier als Schubladenzargen
oder als Hohlkammerzargen gebildet, z.B. aus einem umgekanteten Blechmaterial ausgeformt.
Die Schubladenseitenteile 17 und 18 sind an ihrem fronseitigen Ende 17a bzw. 18a offen
und für die Verbindung mit der Schubladenfront 15 mittels jeweils einer Schubladen-Verstellvorrichtung
9 ausgestaltet. Für die Verbindung der Schubladenfront 15 mit dem Schubladenseitenteil
17 ist eine erste Schubladen-Verstellvorrichtung 9 vorgesehen und für die Verbindung
Schubladenfront 15 mit dem Schubladenseitenteil 18 ist eine zweite Schubladen-Verstellvorrichtung
9 vorgesehen. Da die Verbindung der Schubladenfront 15 mit dem jeweiligen Schubladenseitenteil
17 bzw. 18 z.B. identisch eingerichtet bzw. mit jeweils einer identischen Schubladen-Verstellvorrichtung
9 erfolgt, wird nachfolgend die Verbindung beispielhaft für ein Schubladenseitenteil
beschrieben.
[0057] In Fig. 3 ist die Schubladenfront 15 transparent dargestellt und somit nicht gezeigt,
sondern lediglich ausschnittsweise umrissartig bzw. schematisch gestrichelt angedeutet.
[0058] Die als eine mehrteilige Baueinheit ausgestaltete Schubladen-Verstellvorrichtung
9 umfasst als Elemente ein Außengehäuse 20, ein Innengehäuse 21, einen Frontverbinder
22, zumindest ein Stellorgan 23, 24 und ggf. ein Einhängebauteil 25.
[0059] Dabei sind die Elemente 20, 21, 22, 23 und 24 zusammengefasst vorteilhafterweise
in einem vertieften Aufnahmebereich am fronseitigen Ende 18a des Schubladenseitenteils
18 fest aber lösbar unterbringbar. Das Einhängebauteil 25 ist ausgebildet, an einer
Innenseite 15a der Schubladenfront 15 fixiert zum Beispiel angeschraubt zu werden.
Die Verbindung der Schubladenfront 15 mit den Schubladenseitenteilen 17 und 18 erfolgt
über das jeweilige Zusammenwirken eines Einhängebauteils 25 mit einem dazugehörigen
Frontverbinder 22. Hierfür ist an jedem Schubladenseitenteil 17, 18 jeweils frontseitig
das Bauteil aus den zusammengefassten Elementen 20, 21, 22, 23 und 24 untergebracht.
Diese Bauteile wirken für den Verbindungszustand mit einem jeweils zugeordneten Einhängebauteil
25 zusammen. Hierfür sind an der Innenseite 15a der Schubladenfront 15 genau zwei
Einhängebauteil 25 an einer dafür abgestimmten Stelle fixiert.
[0060] Die Verbindung erfolgt dann durch Einhängen der Schubladenfront 15 über die daran
vorhandenen beiden Einhängebauteile 25 an den jeweiligen Frontverbindern 22 an den
beiden Schubladenseitenteilen 17 und 18.
[0061] Die Elemente 20, 21, 23, 24 und 25 und ein Verschiebeelement 31 am Frontverbinder
22 dienen zur Höhenverstellung und zur Seitenverstellung der Schubladenfront 15 an
der restlichen Schublade bzw. an den Schubladenseitenteilen 17 und 18.
[0062] Der Frontverbinder 22 weist zwei schmale vorzugsweise im Wesentlichen plattenförmige
Verbinderplatten 26 und 27 auf, eine Feder 28, ein Rastorgan 29 und ein Lagerelement
30 für die ausweichbare Lagerung des Rastorgans 29 an den Verbinderplatten 26, 27.
Die Feder 28 ist an den beiden Verbinderplatten 26, 27 aufgenommen und bewirkt, dass
das Rastorgan 29 um die Längsachse des Lagerelements 30 etwas ausweichbar bzw. schwenkbar
ist und in eine erste Schwenkrichtung vorgespannt ist. In die zur ersten Schwenkrichtung
entgegengesetzte zweite Schwenkrichtung R2 ist das Rastorgan 29 ausweichbar. Die Ausweichbarkeit
dient zur Aufhebung einer Verrastung, welche durch das Rastorgan 29 selbsttätig einrichtbar
ist, womit das Einhängebauteil 25 am Frontverbinder 22 verrastbar ist. Die Aufhebung
der Verrastung erfolgt durch manuelles Drücken von außen gegen einen Bedienabschnitt
29a am Rastorgan 29 gegen die Kraft- bzw. Federwirkung der Feder 28.
[0063] Zwischen der ersten Verbinderplatte 26 und der zweiten Verbinderplatte 27 ist das
zur Seitenverstellung gehörige Verschiebeelement 31 aufgenommen. Hierfür ist das um
seine Längsachse von außen drehbare Stellorgan 24 vorgesehen. Das Stellorgan 24 greift
hierfür quer durch darauf abgestimmte Öffnungen in dem Außengehäuse 20, dem Innengehäuse
21, den beiden Verbinderplatten 26, 27 und dem Verschiebeelement 31.
[0064] Die beiden Verbinderplatten 26, 27 sind parallel zueinander ausgerichtet und in einer
Breitenrichtung B des Frontverbinders 22 über einen Abstand über die überwiegende
Erstreckung voneinander beabstandet und fest miteinander verbunden durch nicht konkret
dargestellte Elemente wie beispielsweise Querbolzen 83 bis 85. Die Längsachsen 32
der Elemente bzw. der Querbolzen sind in Fig. 4 gestrichelt angedeutet, wobei jedes
Element jeweils mit seinen beiden Enden an der dazugehörigen Verbinderplatte 26 bzw.
27 fest verbunden ist. Die Querbolzen 83 bis 85 sind vorzugsweise parallel in Breitenrichtung
B bzw. insbesondere parallel zum Lagerelement 30 ausgerichtet.
[0065] In einer Höhenrichtung H des Frontverbinders 22 beabstandet voneinander sind eine
obere Rampe 33 und eine untere Rampe 34 am Frontverbinder 22 vorhanden. Die ebenen
Rampen 33, 34 sind in einer Tiefenrichtung T des Frontverbinders 22 schräg ausgerichtet
und bzw. in Richtung weg von einer Vorderseite 35 des Frontverbinders 22 nach hinten
abfallend bzw. in Richtung einer Rückseite 36 des Frontverbinders 22 abfallend.
[0066] Die obere Rampe 33 weist eine obere Schmalseite 33a der ersten Verbinderplatte 26
und eine obere Schmalseite 33b der Verbinderplatte 27 auf. Die Schmalseiten 33a und
33b liegen in einer gemeinsamen aufgespannten Raumebene. Entsprechend weist die untere
Rampe 34 eine untere Schmalseite 34a der ersten Verbinderplatte 26 und eine untere
Schmalseite 34b der Verbinderplatte 27 auf. Die Schmalseiten 34a und 34b liegen in
einer gemeinsamen gedachten aufgespannten Raumebene, die zur Raumebene der oberen
Schmalseiten 33a, 33b parallel liegt.
[0067] Stützabschnitte 37 und 38 des Einhängebauteils 25 sind vorzugsweise gleichartig bzw.
identisch. Bevorzugt sind die Stützabschnitte 37, 38 als stiftartige bzw. längliche
Bauteile gebildet, hier beispielsweise jeweils als Stift bzw. Bolzen mit konkaver
bzw. zylindrischer Außenform. Auch andere Formen wie z.B. eine Mehrkant-Außenform
der Stützabschnitte 37, 38 sind möglich.
[0068] Zur Befestigung des Einhängebauteils 25 an der Schubladenfront 15 sind am Einhängebauteil
25 an einer Bauteilrückseite 39 eines Grundkörpers 40 des Einhängebauteil 25 Öffnungen
41, 42 und 43 zum Durchgreifen der Befestigungselementen ausgebildet (s. Fig. 3) .
[0069] Die in den Figuren 5 bis 10 gezeigte erfindungsgemäße Schubladen-Verstellvorrichtung
44 ist vorteilhafterweise gemäß der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführung des
Möbels 1 an die Schubladenseitenteile 17, 18 austauschbar anordenbar.
[0070] In Figur 6 ist eine erfindungsgemäße Schubladen-Verstellvorrichtung 44 dargestellt,
welche ein Innengehäuse 45, ein Außengehäuse 46, und eine Stellanordnung 47 aufweist.
Die Stellanordnung 47 umfasst vorteilhafterweise ein Stellelement 48, ein Führungselement
49 und eine Kulissenführung 50.
[0071] In Figur 6 ist weiter ein Frontverbinder 51 und ein Schubladenseitenteil 55 gezeigt.
Der Frontverbinder 51 ist speziell auf die erfindungsgemäße Schubladen-Verstellvorrichtung
44 angepasst und umfasst hierzu eine Ausnehmung 52 an den Verbinderplatten 53, 54.
Für die verbleibenden Eigenschaften des Frontverbinders 51 wird auf die Eigenschaften
des in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Frontverbinders 22 verwiesen, welche auf den
Frontverbinder 51 vorteilhafterweise übertragbar sind. Das Schubladenseitenteil 55
ist vorteilhafterweise identisch mit dem Schubladenseitenteil 18.
[0072] Das Innengehäuse 45 der erfindungsgemäßen Schubladen-Verstellvorrichtung 44 umfasst
Seitenteile 56, 57, ein Mittelteil 58, welches die beiden Seitenteile 56, 57 verbindet,
und ein Frontteil 59, welches gegenüberliegend und beabstandet zum Mittelteil 58 vorhanden
ist. Am Mittelteil 58 und am Frontteil 59 ist vorteilhafterweise je eine Kulissenführung
50 vorhanden. Die weiteren Elemente des Innengehäuses 45 sind beispielsweise identisch
oder zumindest annährend ähnlich mit den Elementen des Innengehäuses 21 der Schubladen-Verstellvorrichtung
9.
[0073] Das Stellelement 48 ist beispielsweise als eine zylinderförmige Schraube ausgebildet,
wobei am Stellelement 48 auf einer Zylindermantelfläche 61 entlang einer Längsachse
L des Stellelements 48, vorteilhafterweise über einen Teilbereich ein Außengewinde
62 ausgebildet ist. Beispielsweise ist etwa über eine Hälfte einer Gesamtlänge des
Stellelements 48 entlang der Längsachse L ein Außengewinde 62 vorhanden. Zum Beispiel
ist über weniger als eine Hälfte der Gesamtlänge des Stellelements 48 entlang der
Längsachse L, z.B. über ein Drittel der Gesamtlänge des Stellelements 48 entlang der
Längsachse L, ein Außengewinde 62 ausgebildet. Vorteilhafterweise umfasst das Stellelement
48 ein Bedienelement 63 mittels welchem das Stellelement 48 durch einen Nutzer, z.B.
mittels eines Werkzeugs von außen drehbar, insbesondere um seine Längsachse L, ausgebildet
ist. Das Bedienelement 63 ist beispielsweise als ein Schraubenkopf, z.B. als ein Kreuzschlitz-
oder Torx-Schraubenkopf ausgebildet.
[0074] Das Stellelement 48 ist an Seitenelementen 64, 65 des Außengehäuse 46 drehbar gelagert
(siehe insbesondere Fig. 7). Bei der in Figur 6 gezeigten Abbildung des montierten
Stellelements 48 am Innengehäuse 45 ist zur Montage des Außengehäuses 46 das Stellelement
48 und insbesondere die z.B. als Sicherung ausgebildete Tellerfeder 66 zu entfernen.
Vorteilhafterweise durchgreift das Stellelement 48 die Seitenelemente 64, 65 des Außengehäuses
46. Beispielsweise umfasst das Außengehäuse 46 hierzu Öffnungen 86, 87, welche z.B.
als Drehlager ausgebildet sind.
[0075] Von Vorteil ist, dass das Außengehäuse 46 U-förmig ausgebildet ist, wobei das Außengehäuse
46 ein Mittelelement 67 die beiden Seitenelemente 64, 65 miteinander verbindet. Außerdem
kann das Außengehäuse 46 ein Montageorgan 68 umfassen zur Montage des Außengehäuses
46, insbesondere der Schubladen-Verstellvorrichtung 44, an die Schubladenseitenwand
55.
[0076] Weiter umfasst das Außengehäuse 46 beispielsweise Führungslaschen 69, 70, sodass
das Innengehäuse 45 mittels der Führungslaschen 69, 70 insbesondere ausschließlich
linearbeweglich am Außengehäuse 46 gelagert ist. Die Gehäuseelemente des Außengehäuses
46 umschließen ein Innenvolumen 71, in welchem im montierten Zustand das Innengehäuse
45 angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist das Innengehäuse 45 am Außengehäuse 46 beweglich,
insbesondere verschieblich gelagert. Hierzu sind Innenflächen 72 des Außengehäuses
46 und Außenflächen 73 des Innengehäuses 45 vorteilhafterweise gleitlagerähnlich,
insbesondere als Gleitlagerflächen ausgebildet.
[0077] Ein Grundkörper 74 des Führungselements 49 ist beispielsweise in Form eines Nutsteins,
beispielsweise quaderförmig, z.B. als Quader ausgebildet. Am Grundkörper 74 sind sich
gegenüberliegende und über eine Tiefe des Grundkörpers 74 beabstandete Lagerzapfen
75, 76 abstehend am Grundkörper 74 ausgebildet. Weiter umfasst der Grundkörper 74
vorteilhafterweise eine Durchgangsöffnung 77 mit einem Innengewinde 78. Im montierten
Zustand greift das Stellelement 48 durch die Durchgangsöffnung 77 des Grundkörpers
74 des Führungselements 49.
[0078] Im montierten Zustand greifen die Lagerzapfen 75, 76 in die Kulissenführungen 50
ein. Durch Drehen des Stellelements 48 um seine Längsachse L, welche vorteilhafterweise
auch gleichzeitig eine Drehachse des Stellelements 48 bildet, ist das Führungselement
49 aufgrund einer Kopplung des Außengewindes 62 des Stellelements 48 mit dem Innengewinde
78 des Führungselements 49 entlang der Längsachse L des Stellelements zwischen den
Seitenteilen 56, 57 hin und her bewegbar. Hierzu ist die Kulissenführung 50 beispielsweise
als ein Schlitz 60 ausgebildet. Vorteilhafterweise verläuft der Schlitz 60 diagonal
oder schräg zu den linearen Bewegungsrichtungen des Innengehäuses und/oder diagonal
oder schräg zur Drehachse des Stellelements. Hierdurch wird das Innengehäuse 45 quer
zur Längsachse L des Stellelements 48 relativ zum Außengehäuse 46 in Höhenrichtung
verschoben, wodurch eine Höhenverstellung realisierbar ist. Das Führungselement 49
ist hierbei vorteilhafterweise zwischen dem Mittelteil 58 und dem Frontteil 59 rotationsfest
aber verschieblich gelagert und/oder gehalten.
[0079] Im montierten Zustand erstreckt sich das Außengewinde 62 des Stellelements 48 zwischen
Innenflächen 79 der Seitenteile 56, 57 des Innengehäuses 45 entlang der Längsachse
L des Stellelements L vorteilhafterweise nicht über einen gesamten Abstand der Innenflächen
79 der Seitenteile 56, 57 zueinander. Beispielsweise erstreckt sich das Außengewinde
62 des Stellelements 48 zwischen Innenflächen 79 der Seitenteile 56, 57 des Innengehäuses
45 entlang der Längsachse L des Stellelements L über dreiviertel, beispielsweise über
weniger als dreiviertel, des Abstands der Innenflächen 79 der Seitenteile 56, 57 zueinander.
Hierdurch ist das Führungselement 49 relativ zum Stellelement 48 vor einem Überdrehen
und damit einer Zerstörung der Gewinde der beiden Elemente vorteilhaft geschützt bzw.
eine Zerstörung der Gewinde ist hierdurch verhindert. Beispielsweise ist das Außengewinde
62 derart ausgebildet, dass in einem an einen Innenfläche 79 des Seitenteils 56 hinbewegten
Zustand des Grundkörpers 74 des Führungselements 49, also z.B. bei einem physischen
Kontakt des Grundkörpers 74 mit der Innenfläche 79 des Seitenteils 56, das Außengewinde
62 und das Innengewinde 78 voneinander entkoppelt vorhanden sind.
[0080] Vorteilhafterweise ist das Außengewinde 62 in der Art und Weise ausgebildet, dass
in einer Position des Grundkörper 74, in welche der Grundkörper 74 an einer Innenfläche
79 eines der Seitenteils 56, 57 ansteht, das Außengewinde 62 nicht in das Innengewinde
78 eingreifbar vorhanden ist, wenn das Stellelement 48 in eine Drehrichtung gedreht
wird, durch welche der Grundkörper 74 auf das Seitenteil 56, 57 an welchem er ansteht
zubewegbar wäre, wohingegen in die entgegengesetzte Drehrichtung des Stellelements
48, durch welche der Grundkörper 74 vom Seitenteil 56, 57 an welchem er ansteht wegbewegt
wird, aufgrund einer Federkraft der Tellerfeder 66 das Außengewinde 62 in das Innengewinde
78 eingreifbar vorhanden ist, wodurch der Grundkörper in diese Richtung von der entsprechenden
Innenfläche 79, an welcher er ansteht wegbewegbar ist (siehe insbesondere Figur 8).
[0081] In den Figuren 9 und 10 ist die Schubladen-Verstellvorrichtung 44 gemäß den Figuren
5 bis 8 gezeigt, wobei eine weitere Variante eines Frontverbinders 80 gezeigt ist.
Der Frontverbinder 80 unterscheidet sich zum Frontverbinder 51 der Figur 6 vorteilhafterweise
lediglich in seiner Ausbildung der oberen Rampe 81. In Figur 10 gezeigt ist, dass
der Frontverbinder 80 im angeordneten Zustand an der Schubladen-Verstellvorrichtung
44 mit seiner Ausnehmung 82 die Stellanordnung 47 und insbesondere das Stellelement
48, das Führungselement 49 und das Frontteil 59 des Innengehäuses 45 zumindest oben
und unten und auf einer Seite umgreift. Wobei der Frontverbinder 80 derart am Innengehäuse
45 anordenbar ist, dass der Frontverbinder 80 und das Innengehäuse 45 mittels der
Stellanordnung 47 gemeinsam relativ zum Außengehäuse 46 verlagerbar sind.
Bezugszeichenliste
1 |
Möbel |
37, 38 |
Stützabschnitt |
2 |
Schublade |
39 |
Bauteilrückseite |
3 |
Möbelkorpus |
40 |
Grundkörper |
4 |
Führungsmittel |
41 - 43 |
Öffnung |
5, 6 |
Seitenwand |
44 |
Schubladen-Verstellvorrichtung |
7 |
Boden |
|
|
8 |
Rückwand |
45 |
Innengehäuse |
9 |
Schubladen-Verstellvorrichtung |
46 |
Außengehäuse |
47 |
Stellanordnung |
10, 11 |
Querbrett |
48 |
Stellelement |
12 |
Vollauszug |
49 |
Führungselement |
13, 14 |
Schienenführung |
50 |
Kulissenführung |
15 |
Schubladenfront |
51 |
Frontverbinder |
15a |
Innenseite |
52 |
Ausnehmung |
16 |
Schubladenboden |
53, 54 |
Verbinderplatte |
17 |
Schubladenseitenteil |
55 |
Schubladenseitenteil |
17a, 18a |
Ende |
56, 57 |
Seitenteil |
18 |
Schubladenseitenteil |
58 |
Mittelteil |
19 |
Schubladenrückseite |
59 |
Frontteil |
20 |
Außengehäuse |
60 |
Schlitz |
21 |
Innengehäuse |
61 |
Zylindermantelfläche |
22 |
Frontverbinder |
62 |
Außengewinde |
23, 24 |
Stellorgan |
63 |
Bedienelement |
25 |
Einhängebauteil |
64, 65 |
Seitenelement |
26, 27 |
Verbinderplatte |
66 |
Tellerfeder |
28 |
Feder |
67 |
Mittelelement |
29 |
Rastorgan |
68 |
Montageorgan |
29a |
Bedienabschnitt |
69, 70 |
Führungslasche |
30 |
Lagerelement |
71 |
Innenvolumen |
31 |
Verschiebeelement |
72 |
Innenfläche |
32 |
Längsachse |
73 |
Außenfläche |
33, 34 |
Rampe |
74 |
Grundkörper |
33a, 33b |
Schmalseite |
75, 76 |
Lagerzapfen |
34a, 34b |
Schmalseite |
77 |
Durchgangsöffnung |
35 |
Vorderseite |
78 |
Innengewinde |
36 |
Rückseite |
79 |
Innenfläche |
80 |
Frontverbinder |
83 - 85 |
Querbolzen |
81 |
Rampe |
86, 87 |
Öffnung |
82 |
Ausnehmung |
|
|
1. Schubladen-Verstellvorrichtung (44) zur Verstellung eines Frontverbinders (51) einer
Schubladenseitenwand (17, 18), insbesondere Schubladen-Höhenverstellvorrichtung zur
Verstellung eines Frontverbinders (51) einer Schubladenseitenwand (17, 18), wobei
die Schubladen-Verstellvorrichtung (44) ein Außengehäuse (46), ein Innengehäuse (45)
und eine Stellanordnung (47) umfasst, wobei das Innengehäuse (45) relativ zum Außengehäuse
(46) verschieblich vorhanden ist, wobei die Stellanordnung (47) ein Stellelement (48),
ein Führungselement (49) und eine Kulissenführung (50) aufweist, wobei das Führungselement
(49) beweglich an der Kulissenführung (50) gelagert ist, wobei die Kulissenführung
(50) am Innengehäuse (45) ausgebildet ist, wobei das Stellelement (48) um eine Drehachse
drehbeweglich gelagert ist, wobei das Stellelement (48) in einer Richtung quer zur
Drehachse relativ zum Außengehäuse (46) unverschieblich vorhanden ist, wobei das Führungselement
(49) in einer Richtung parallel zur Drehachse bewegbar vorhanden ist, wobei das Stellelement
(48) und das Führungselement (49) derart miteinander koppeln, dass eine Drehbewegung
des Stellelements (48) eine Bewegung des Führungselements (49) in einer Richtung parallel
zur Drehachse bewirkt.
2. Schubladen-Verstellvorrichtung (44) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (48) ein Außengewinde (62) aufweist.
3. Schubladen-Verstellvorrichtung (44) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (49) ein Innengewinde (78) aufweist.
4. Schubladen-Verstellvorrichtung (44) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (49) drehfest an der Schubladen-Verstellvorrichtung (44) gelagert
ist.
5. Schubladen-Verstellvorrichtung (44) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (49) einen Lagerzapfen (75, 76) aufweist, wobei das Führungselement
(49) über den Lagerzapfen (75, 76) mit der Kulissenführung (50) koppelt.
6. Schubladen-Verstellvorrichtung (44) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (46) U-förmig ausgebildet ist, wobei das Außengehäuse (46) ein Mittelelement
(67) und ein erstes Seitenelement (64) und ein zweites Seitenelement (65) umfasst,
wobei das Mittelelement (67) die beiden Seitenelemente (64, 65) miteinander verbindet,
wobei das Stellelement (48) an den beiden Seitenelementen (64, 65) drehbeweglich gelagert
ist.
7. Schubladen-Verstellvorrichtung (44) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseelemente des Außengehäuses (46) ein Innenvolumen (71) umschließen, wobei
im Innenvolumen (71) des Außengehäuses (46) das Innengehäuse (45) beweglich angeordnet
ist.
8. Schubladen-Verstellvorrichtung (44) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (46) Führungslaschen (69, 70) aufweist, sodass das Innengehäuse
(45) mittels der Führungslaschen (69, 70) linearbeweglich am Außengehäuse (46) gelagert
ist.
9. Schubladen-Verstellvorrichtung (44) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Stellelements (48) quer zu linearen Bewegungsrichtungen des Innengehäuses
(45) ausgerichtet ist.
10. Schubladen-Verstellvorrichtung (44) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (50) derart ausgebildet ist, dass das Führungselement (49) in
eine Richtung parallel zur Drehachse des Stellelements (48) und in Richtung der linearen
Bewegungsrichtungen des Innengehäuses (45) verschieblich vorhanden ist.
11. Schubladenseitenwand (17, 18) mit einer Schubladen-Verstellvorrichtung (44) nach einem
der vorangegangenen Ansprüche, insbesondere Schubladenzarge mit einer Schubladen-Verstellvorrichtung
(44) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenseitenwand (17, 18) einen Frontverbinder (51) aufweist und der Frontverbinder
(51) zur Anordnung einer Schubladenfront (15) an die Schubladenseitenwand (17, 18)
ausgebildet ist.
12. Möbel (1), insbesondere Schublade (2), mit einer Schubladen-Verstellvorrichtung (44)
nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 10 und/oder einer Schubladenseitenwand
(17, 18) nach dem vorangegangenen Anspruch 11.