[0001] Die Erfindung betrifft eine Badeliege gemäß Anspruch 1.
[0002] Bekannte Badewannen gibt es in unterschiedlichen Formen und können unterschiedliche
Wasserfüllungsvolumen aufnehmen.
[0003] Da bei üblichen Badewannen, wie sie beispielsweise aus der
DE 10306280 B4, der
DE 4006049 A1 oder der
DE 8437225.7 bekannt sind, diese Volumina häufig sehr groß sind, wird in der
DE 20201001479 U1 vorgeschlagen, eine stufenförmige Erhöhung ungefähr im Kniebereich einer badenden
Person anzuordnen, die zum Fußbereich oder zur Wanne hin abfallen kann.
[0004] Im Rahmen der Erfindung durchgeführte Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass auch
diese bekannte Badewanne noch ein sehr hohes Wasservolumen benötigt, obwohl diese
Untersuchungen ferner ergeben haben, dass insbesondere für ein Entspannungsbad keineswegs
ein Vollbad erforderlich ist, bei dem der gesamte Körper bis in den Bereich des Halses
von Wasser bedeckt ist.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Badeliege zu schaffen, die
einen deutlich geringeren Wasserverbrauch als bisher bekannte Badewannen ermöglicht
und dennoch auch die Möglichkeit eines Wellnesserlebnisses bietet.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.
[0007] Das Konzept der erfindungsgemäßen Badeliege, die einen Liegenkörper aufweist, der
zusammen mit einer umlaufenden Außenwand und einer Bodenwand einen Aufnahmeraum begrenzt,
beruht darauf, diesen Aufnahmeraum in folgende Bereiche zu unterteilen, die der menschlichen
Körperform auf ergonomische Art und Weise angepasst sind.
[0008] Einen gerundeten Kopfbereich, der in Dimensionierung und Formgebung an die Kontur
eines menschlichen Kopfes angepasst ist, wobei sichergestellt ist, dass der Kopf einer
badenden Person auf bequeme Art und Weise in diesem Kopfbereich ruhen kann und andererseits
sichergestellt ist, dass nicht die Gefahr der Überspülung des Gesichts der badenden
Person mit Wasser besteht.
[0009] An den Kopfbereich schließt sich ein Nackenbereich an, der sich gegenüber dem Kopfbereich
verengt, um auch den Nacken sicher führen zu können und um ein Eintauchen des Nackens
und des Hinterkopfes in Wasser möglich zu machen.
[0010] An den Nackenbereich schließt sich ein Rumpfbereich an, der sich ausgehend vom Nackenbereich,
beispielsweise über gerundete Übergangsbereiche, in Richtung auf die Außenwand verbreitert
und der mit einem glattförmig, an die Rückenkontur angepassten Bodenbereich versehen
ist, der ausgehend vom Nackenbereich in Richtung auf die Bodenwand in einem werksseitig
variierbaren und damit an unterschiedlichen Körperkonturen anpassbaren Winkel abfällt.
[0011] An den Rumpfbereich schließt sich ein Gesäßbereich an, der in Richtung auf die Bodenwand
nach unten gewölbt ist und damit ebenfalls dieser Köperpartie ergonomisch angepasst
ist.
[0012] An den Gesäßbereich wiederum schließt sich ein linear ansteigender Oberschenkelbereich
an, an den sich wiederum ein Unterschenkelbereich anschließt, der ausgehend vom höchsten
Punkt des Oberschenkelbereichs linear in Richtung auf die Bodenwand abfällt.
[0013] Schließlich schließt sich an den Unterschenkelbereich ein in Richtung auf die Bodenwand
nach unten gewölbter Fußbereich an.
[0014] Durch diese Ausgestaltung des Aufnahmeraums der erfindungsgemäßen Badeliege kann
ein sehr geringer Wasserverbrauch realisiert sein, der in einem Bereich von etwa 30
Litern bis 40 Litern liegt.
[0015] Es ist hierbei möglich, dass im Aufnahmeraum Kapillaren für die Wärmeverteilung angeordnet
sind.
[0016] Ferner ist es möglich, die erfindungsgemäße Badeliege beispielsweise in drei Formaten
für Größenabstufungen von +/- 7 cm herzustellen, um vorzugsweise eine leichte, transportable
Freizeiteinrichtung in modularer Bauweise schaffen zu können.
[0017] Somit ermöglicht die erfindungsgemäße Badeliege einerseits einen entspannenden Badegenuss,
der andererseits, insbesondere aus Umwelterwägungen, dennoch keinen übermäßig hohen
Wasserverbrauch zur Folge hat.
[0018] Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
[0019] So ist es möglich, zur Verbesserung der Wasserverteilung Strömungskanäle ausgehend
vom Kopfbereich bis in den Fußbereich in der Bodenwand des Liegenkörpers anzuordnen.
[0020] Hierbei ist es bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform möglich, den sich
vom Kopfbereich in den Nackenbereich erstreckenden Kanalabschnitt zu verzweigen, sodass
zwei beabstandet zueinander verlaufende weitere Kanalabschnitte entstehen, die vom
Rumpfbereich bis in den Fußbereich reichen können.
[0021] Für die Erwärmung des in den Aufnahmeraum eingebrachten Wassers ist es möglich, ein
Heizmodul vorzusehen, dessen Wärmeaustausch indirekt ohne Strom erfolgt. Hierfür ist
ein wasserbetriebenes Wärmetauschersystem über Kupferspiralen in einem Heizbecken
sowie im Aufnahmeraum der Badeliege vorgesehen. Das Heizsystem wird über einen Heizkörperstab
gewärmt. An der Oberseite kann zur Isolation und Abdeckung ferner ein Handtuchwärmefach
mit einem Deckel vorgesehen sein.
[0022] Für die Entsorgung gibt es ein Sammelbecken beziehungsweise einen Trog im Fußbereich,
der durch eine Abdeckung des Fuß- und gegebenenfalls Unterschenkelbereiches geschaffen
wird. Somit ist es auf einfache Art und Weise, das gebrauchte Badewasser beispielsweise
durch Abschöpfen, Ablassen oder durch das Vorsehen von Pumpen zu entsorgen. Da die
zu entsorgende Wassermenge gering ist, sind keine Hochleistungskomponenten erforderlich.
Es genügen beispielsweise herkömmliche Eimer.
[0023] Als ein weiteres Modul ist bevorzugterweise ein Deckel vorzusehen, der vom Badenden
leicht eingesetzt und entfernt werden kann. Dieser Deckel sorgt für ein besseres Halten
der Temperatur und ist insbesondere für Außenanwendungen bei niedrigen Temperaturen
vorteilhaft. Der Deckel steigt tief von Hals und Brust nach vorne an. Dies ergibt
den Vorteil, dass die Wärme besser gehalten werden kann und darüber hinaus ergibt
sich vorteilhafterweise ein freier Blick für den Benutzer nach vorne, sodass der Benutzer
nicht den Eindruck hat, in einem Tunnel gefangen zu sein.
[0024] Ferner ist ein Spritzschutz vorgesehen, der an der Außenwand umlaufend angeordnet
ist und der als "Überlaufschutzflankenkrempe" bezeichnet werden kann. Diese Krempe
ist in Richtung auf den Aufnahmeraum umgebogen, sodass alles Spritzwasser, das durch
Bewegungen der badenden Person erzeugt werden kann, wieder in den Aufnahmeraum zurückgeworfen
werden kann.
[0025] Das niedrige Gewicht und die zuvor beschriebenen einzelnen Module erlauben eine gute
Mobilität, sowohl im Indoor-Bereich als auch im Outdoor-Bereich für unterschiedlichste
Anwendungen.
[0026] Ferner ist es möglich, die erfindungsgemäße Badeliege durch Aufstellen zunächst in
eine einfach handhabbare Stellung für die Brauchwasserentsorgung und anschließend
für die Trocknung und Lagerung zu überführen. Im aufgestellten Zustand lässt sich
die erfindungsgemäße Badeliege auch in kleineren Baubereichen, wie zum Beispiel Eckbereichen
eines Zimmers, unterbringen.
[0027] Ferner kann bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform eine Anordnung von drei
Füßen, vorgesehen sein, die eine gute Standfestigkeit für den Einstieg und den Liegebetrieb
im Aufnahmeraum ergeben.
[0028] Als Material der Badeliege ist es möglich, Formkunststoff zusammen mit Styropor oder
PU-Schaum für die Wärmedämmung vorzusehen. Für die Oberschale empfiehlt sich wegen
der Reinheit und der höheren Beanspruchung Kunststoff aus primärem Granulat. Für die
Unterschale bzw. das Stativ ist es sinnhaft, dem Nachhaltigkeitsgedanken zu folgen
und entsprechend mit Kunststoffrecyclat aufzubauen.
[0029] Ferner ist es möglich, den Aufnahmeraum so auszubilden, dass Handwasserreservoire
entstehen, die es der badenden Person auf einfache Art und Weise ermöglichen, wiederholte
Überspülungen der freiliegenden Körperpartien durchzuführen.
[0030] Da der Badende das im Aufnahmeraum befindliche Wasser durch sein Körpervolumen verdrängt,
ergibt sich der Vorteil einer hohen Wasserersparnis gegenüber üblichen Badewannen.
Dennoch ergibt sich für den Badenden das angenehme Gefühl, dass er im Aufnahmeraum
durch das Wasser formgerecht getragen wird und sich das Gefühl einstellt, als schwebe
er in sehr wenigem Wasser.
[0031] Um Badenden unterschiedlicher Körpergröße die Benutzung der erfindungsgemäßen Badeliege
zu ermöglichen, ist es bevorzugterweise vorgesehen, dass lediglich drei Unisex-Formate
in Klein, Medium und Groß (small, medium, large) bereitgestellt werden, die Größenbereiche
von 153 cm bis 167cm, 168 cm bis 182 cm und 183 cm bis 197 cm Köpergröße abdecken.
[0032] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es
zeigt:
- Fig. 1
- eine schematisch leicht vereinfachte perspektivische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Badeliege,
- Fig. 2
- eine Schemaskizze der Bereiche des Aufnahmeraums der erfindungsgemäßen Badeliege,
- Fig. 3
- eine, der auf Figur 1 entsprechenden Darstellung der erfindungsgemäßen Badeliege,
in die ein Deckel eingesetzt ist.
[0033] Aus einer Zusammenschau der Figuren 1 bis 3 ergibt sich der Aufbau einer erfindungsgemäßen
Badeliege 1, die einen Liegenköper 2 aufweist, der eine umlaufende Außenwand 3 aufweist.
Diese Außenwand 3 begrenzt zusammen mit einer Bodenwand 4 einen Aufnahmeraum 5, in
den Wasser eingefüllt werden kann und in dem eine Person liegend ein Bad nehmen kann.
[0034] Insbesondere aus der Darstellung der Figur 2 ergibt sich die Aufteilung des Aufnahmeraums
5 in eine Mehrzahl von Bereichen, die nachfolgend erläutert werden:
Am Kopfende ist ein, vorzugsweise gerundeter, Kopfbereich 6 vorgesehen, der in Kontur
und Dimension an die Kontur und Dimension eines menschlichen Kopfes angepasst ist.
[0035] An den Kopfbereich 6 schließt sich ein gegenüber dem Kopfbereich (6) verengter Nackenbereich
7 an, der, wie insbesondere Figur 1 verdeutlicht, in etwa v-förmig in Richtung auf
die Bodenwand 4 verengt werden kann.
[0036] An den Nackenbereich 7 schließt sich ein gegenüber dem Nackenbereich 7 in Richtung
auf die Außenwand (3) verbreiterter und in Richtung auf die Bodenwand abfallender
Rumpfbereich 8 an, der vom Nackenbereich 7 ausgehende gerundete Wandabschnitte 8A
und 8B umfasst, die in geradlinig verlaufende Wandabschnitte 8C und 8D übergehen,
die wiederum in gerundete Übergangsabschnitte 8E und 8F übergehen, sodass eine ergonomische
Anpassung an den Rumpfbereich eines Menschen möglich ist.
[0037] Wie vor allem Figur 2 verdeutlicht, schließt sich an den Rumpfbereich 8 ein Gesäßbereich
9 an, der in Bezug auf die Bodenwand 4 nach unten gewölbt ist, was durch die Bezugsziffer
U1 symbolisiert ist. Durch diese Wölbung ist ebenfalls eine Anpassung an diesen menschlichen
Körperbereich auf ergonomisch vorteilhafte Art und Weise möglich.
[0038] An den Gesäßbereich 9 wiederum schließt sich ein, in Bezug auf die Bodenwand 4 linear
ansteigender Oberschenkelbereich 10 an, wobei die Neigungen des Rumpfbereiches 8 und
des Oberschenkelbereiches 10 durch die Winkel α und β in Figur 2 verdeutlicht sind.
Diese Winkel können im Falle des Winkels α in einem Bereich von 10 bis 17°, vorzugsweise
15° gegenüber der Bodenwand 4 liegen. Der entsprechende Bereich des Winkels β ist
ein Bereich zwischen 20° und 35°, wobei ein bevorzugter Winkel β 28° beträgt.
[0039] Ausgehend vom höchsten Punkt P des Oberschenkelbereiches 10 fällt ein Unterschenkelbereich
11 in einem Winkel γ zur Bodenwand 4 in Richtung auf die Bodenwand 4 ab, wobei der
Winkel γ in einem Bereich 2,5 bis 7°, vorzugsweise 5° liegen kann.
[0040] An den Unterschenkelbereich 11 schließt sich als letzter Bereich der Fußbereich 12
des Aufnahmeraums 5 an, der, ähnlich wie der Gesäßbereich 9 nach unten in Richtung
auf die Bodenwand 4 gewölbt ist und abfällt, was durch das Bezugszeichen U2 symbolisiert
ist.
[0041] Wie vor allem Figur 1 verdeutlicht, können in der Bodenwand 4 ausgehend vom Kopfbereich
6 bis in den Fußbereich 12 Strömungskanäle vorgesehen sein. Im Beispielsfall ist ein
geradliniger verlaufender Strömungskanal 12' im Kopfbereich 6 und Nackenbereich 7
vorgesehen, der sich in einer Verzweigung 15 in weitere im Wesentlichen parallel zueinander
verlaufende Strömungskanäle 13 und 14 aufteilt, die ausgehend von der Verzweigung
15 zunächst in etwa v-förmig auseinanderlaufen und dann in parallele Kanalbereiche
übergehen.
[0042] Ferner ergibt sich aus einer Zusammenschau der Figuren 1 bis 3, dass die Außenwand
3 über ihre gesamte Erstreckung mit einem Spritzschutz 16 versehen ist, der bei der
in den Figuren 1 und 3 dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsform als nach
innen auf den Aufnahmeraum 5 gewölbter Rand der Außenwand 3 ausgebildet ist.
[0043] Vor allem Figur 1 verdeutlicht ferner, dass der Fußbereich 12 als ein Trog ausgebildet
ist, in den bei aufgestellter Badeliege 1 das Badewasser einströmen kann, um dieses
im Trog zu sammeln und um dieses aus diesem Trog entnehmen zu können.
[0044] Ebenfalls Figur 1 verdeutlicht ferner, dass zwischen dem Oberschenkelbereich 10 und
dem Unterschenkelbereich 11 ein Heizspiral-Aufnahmebereich 17 in Form eines Schlitzes
vorgesehen ist.
[0045] Ferner zeigt Figur 1, dass es möglich ist, im Rumpfbereich 8 jeweils in seinen Seitenbereichen
mit Armauflagen 18A und 18B vorzusehen, von denen in Figur 2 aufgrund der gewählten
Darstellung nur eine Armauflage sichtbar ist, die mit dem Bezugszeichen 18A, B gekennzeichnet
ist.
[0046] Schließlich verdeutlicht Figur 1, dass der Oberschenkelbereich 10 und der Unterschenkelbereich
11 mit einem jeweils mittig angeordneten Anlagekamm 19A beziehungsweise 19B versehen
sein kann, an den sich die Ober- und Unterschenkel einer badenden Person anlegen können,
was eine körpergerechte Führung weiter verbessert.
[0047] In Figur 2 ist ferner als ein optionales Merkmal eine Lordosenstütze 21 im Rumpfbereich
8 angedeutet.
[0048] Figur 3 zeigt die Badeliege 1 mit einem eingelegten Deckel 20, der sich vom Bereich
8 bis zum Bereich 12 erstrecken kann und dementsprechend an die Dimensionierung und
Formgebung dieser Bereiche angepasst ist.
[0049] Neben der vorstehenden schriftlichen Beschreibung der Erfindung wird zu deren ergänzender
Offenbarung hiermit explizit auf die zeichnerische Darstellung der Erfindung in den
Fig. 1 bis 3 Bezug genommen.
Bezugszeichenliste
[0050]
- 1
- Badeliege
- 2
- Liegenkörper
- 3
- Außenwand
- 4
- Bodenwand
- 5
- Aufnahmeraum
- 6
- Kopfbereich
- 7
- Nackenbereich
- 8
- Rumpfbereich
- 8a bis 8f
- Außenwandbereiche des Rumpfbereiches 8
- 9
- Gesäßbereich
- 10
- Oberschenkelbereich
- 11
- Unterschenkelbereich
- 12
- Fußbereich
- 12', 13, 14
- Strömungskanäle
- 15
- Verzweigung
- 16
- Spritzschutz
- 17
- Aufnahmebereich
- 18A, 18B
- Armauflagen
- 19A, 19B
- Anlagekämme
- 20
- Deckel
- α, β, γ
- Neigungswinkel
- U1, U2
- Wölbungen
- P'
- Person
- P
- höchster Punkt
1. Badeliege (1)
• mit einem Liegenkörper (2), der eine umlaufende Außenwand (3) aufweist, die zusammen
mit einer Bodenwand (4) einen Aufnahmeraum (5) begrenzt, wobei der Aufnahmeraum (5)
in folgende Bereiche unterteilt ist:
• einen, vorzugsweise gerundeten, Kopfbereich (6);
• einen sich an den Kopfbereich (6) anschließenden, sich gegenüber dem Kopfbereich
(6) verengenden, Nackenbereich (7);
• einen sich an den Nackenbereich (7) anschließenden, sich gegenüber dem Nackenbereich
(7) in Richtung auf die Außenwand (3) verbreiternden und in Richtung auf die Bodenwand
(4) abfallenden Rumpfbereich (8);
• einen sich an den Rumpfbereich (8) anschließenden, in Richtung auf die Bodenwand
(4) nach unten gewölbten Gesäßbereich (9);
• einen sich an den Gesäßbereich (9) anschließenden, in Bezug auf die Bodenwand (4)
linear ansteigenden Oberschenkelbereich (10);
• einen sich an den Oberschenkelbereich (10) anschließenden, in Richtung auf die Bodenwand
(4) linear abfallenden Unterschenkelbereich (11) und
• einen sich an den Unterschenkelbereich (11) anschließenden, in Richtung auf die
Bodenwand (4) nach unten gewölbten Fußbereich (12).
2. Badeliege (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfbereich (6) an die menschliche Kopfform angepasst ist.
3. Badeliege (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Nackenbereich (7) in etwa v-förmig verengt.
4. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Rumpfbereich (8) in einem Winkel (α) von 10° bis 17°, vorzugsweise 15°,
gegenüber der Bodenwand (4) nach unten in Richtung auf die Bodenwand (4) neigt.
5. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberschenkelbereich (10) in einem Winkel (β) von 20° bis 35°, vorzugsweise 28°
gegenüber der Bodenwand (4) ansteigt.
6. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschenkelbereich (11) in einem Winkel von 2° bis 7°, vorzugsweise 5°, gegenüber
der Bodenwand (4), in Richtung auf die Bodenwand (4) abfällt.
7. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bodenwand (4) Strömungskanäle (12',13,14) angeordnet sind.
8. Badeliege (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der im Kopfbereich (6) verlaufende Strömungskanal (12) in einer Verzweigung
(15) in zwei Strömungskanäle (13,14) aufteilt.
9. Badeliege (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die von der Verzweigung (15) erstreckenden Strömungskanäle (13,14) in den Rumpfbereich
(8), den Gesäßbereich (9), den Oberschenkelbereich (10), den Unterschenkelbereich
(11) und den Fußbereich (12) erstrecken.
10. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (3) vom Kopfbereich (6) bis zum Unterschenkelbereich (11) mit einem
Spritzschutz (16) versehen ist.
11. Badeliege (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzschutz (16) als nach innen auf den Aufnahmeraum (5) gewölbter Rand der
Außenwand (3) ausgebildet ist.
12. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußbereich (12) als Trog ausgebildet ist.
13. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Oberschenkelbereich (10) und dem Unterschenkelbereich (11) ein Heizspiral-Aufnahmebereich
(17) angeordnet ist.
14. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rumpfbereich (8) mit zwei beabstandet zueinander angeordneten Armauflagen (18A,18B)
versehen ist.
15. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberschenkelbereich (10) und der Unterschenkelbereich (11) mit einem mittig angeordneten
Anlagekamm (19A bzw.19B) versehen ist.
16. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch einen Deckel (20) zur Abdeckung des Rumpfbereiches (8), des Gesäßbereiches (9), des
Oberschenkelbereiches (10) und des Unterschenkelbereiches (11).
17. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Rumpfbereich (8) in seinem Lendenwirbelsäulenbereich mit einer Lordosenstütze
(21) versehen ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Badeliege (1)
• mit einem Liegenkörper (2), der eine umlaufende Außenwand (3) aufweist, die zusammen
mit einer Bodenwand (4) einen Aufnahmeraum (5) begrenzt, wobei der Aufnahmeraum (5)
in folgende Bereiche unterteilt ist:
• einen, vorzugsweise gerundeten, Kopfbereich (6);
• einen sich an den Kopfbereich (6) anschließenden Nackenbereich (7);
• einen sich an den Nackenbereich (7) anschließenden in Richtung auf die Bodenwand
(4) abfallenden Rumpfbereich (8);
• einen sich an den Rumpfbereich (8) anschließenden Gesäßbereich (9);
• einen sich an den Gesäßbereich (9) anschließenden Oberschenkelbereich (10);
• einen sich an den Oberschenkelbereich (10) anschließenden Unterschenkelbereich (11)
und
• einen sich an den Unterschenkelbereich (11) anschließenden Fußbereich (12).
dadurch gekennzeichnet
• dass sich der Nackenbereich (7) gegenüber dem Kopfbereich (6) verengt;
• dass der Rumpfbereich (8) in Richtung auf die Bodenwand (4) abfällt und sich in einem
Winkel (α) von 10° bis 17°, vorzugsweise 15°, gegenüber der Bodenwand (4) nach unten
in Richtung auf die Bodenwand (4) neigt;
• dass sich der Gesäßbereich (9) in Richtung auf die Bodenwand (4) nach unten wölbt;
• dass der Oberschenkelbereich (10) in Bezug auf die Bodenwand (4) linear ansteigt;
• dass der Unterschenkelbereich (11) in Richtung auf die Bodenwand (4) linear abfällt, und
• dass sich der Fußbereich (12) in Richtung auf die Bodenwand (4) nach unten wölbt.
2. Badeliege (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfbereich (6) an die menschliche Kopfform angepasst ist.
3. Badeliege (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Nackenbereich (7) in etwa v-förmig verengt.
4. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberschenkelbereich (10) in einem Winkel (β) von 20° bis 35°, vorzugsweise 28°
gegenüber der Bodenwand (4) ansteigt.
5. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschenkelbereich (11) in einem Winkel von 2° bis 7°, vorzugsweise 5°, gegenüber
der Bodenwand (4), in Richtung auf die Bodenwand (4) abfällt.
6. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bodenwand (4) Strömungskanäle (12',13,14) angeordnet sind.
7. Badeliege (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der im Kopfbereich (6) verlaufende Strömungskanal (12) in einer Verzweigung
(15) in zwei Strömungskanäle (13,14) aufteilt.
8. Badeliege (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die von der Verzweigung (15) erstreckenden Strömungskanäle (13,14) in den Rumpfbereich
(8), den Gesäßbereich (9), den Oberschenkelbereich (10), den Unterschenkelbereich
(11) und den Fußbereich (12) erstrecken.
9. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (3) vom Kopfbereich (6) bis zum Unterschenkelbereich (11) mit einem
Spritzschutz (16) versehen ist.
10. Badeliege (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzschutz (16) als nach innen auf den Aufnahmeraum (5) gewölbter Rand der
Außenwand (3) ausgebildet ist.
11. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußbereich (12) als Trog ausgebildet ist.
12. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Oberschenkelbereich (10) und dem Unterschenkelbereich (11) ein Heizspiral-Aufnahmebereich
(17) angeordnet ist.
13. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rumpfbereich (8) mit zwei beabstandet zueinander angeordneten Armauflagen (18A,
18B) versehen ist.
14. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberschenkelbereich (10) und der Unterschenkelbereich (11) mit einem mittig angeordneten
Anlagekamm (19A bzw.19B) versehen ist.
15. Badeliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch einen Deckel (20) zur Abdeckung des Rumpfbereiches (8), des Gesäßbereiches (9), des
Oberschenkelbereiches (10) und des Unterschenkelbereiches (11).