[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung sowie eine Küchenvorrichtung
mit einer solchen Dunstabzugsvorrichtung.
[0002] Zum Absaugen von Dünsten und Wrasen, die beim Kochen entstehen, ist es bekannt, Dunstabzugsvorrichtungen
einzusetzen. Eine Dunstabzugsvorrichtung kann beispielsweise eine Dunstabzugshaube
sein, die oberhalb des Kochfeldes an einer Raumwand oder Raumdecke montiert wird.
Zudem sind Dunstabzugsvorrichtungen bekannt, die die Luft von dem Kochfeld nach unten
absaugen. Diese Dunstabzugsvorrichtungen werden auch als Downdraft bezeichnet. Die
Absaugöffnung dieser Downdrafts kann in der Vertikalen an einen vertikal verfahrbaren
Absaugkörper liegen. Eine solche Dunstabzugsvorrichtung ist beispielsweise in der
DE 10 2010 042 436 A1 beschrieben. Ein Nachteil dieser Dunstabzugsvorrichtung besteht darin, dass das gesamte
Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung ausgefahren werden muss und daher ein großes Gewicht
bewegt werden muss. Zudem wirkt das Gehäuse als optische Blockade. Weiterhin sind
Dunstabzugsvorrichtungen bekannt, bei denen die Ansaugöffnung in der Horizontalen
benachbart zu einem Kochfeld liegt. Diese Dunstabzugsvorrichtungen werden auch als
Tischlüfter oder Muldenlüfter bezeichnet. Eine solche Dunstabzugsvorrichtung ist beispielsweise
in der
DE 10 2005 030 038 A1 beschrieben. Hierbei kann die Dunstabzugsvorrichtung ein Luftleitelement aufweisen,
das die Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung durch Aufliegen verschließen kann
und das beim Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung nach oben aufgeschwenkt werden kann.
Ein Nachteil dieser Dunstabzugsvorrichtung besteht darin, dass das Luftleitelement
beim Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung nach oben weg steht und den Benutzer damit
behindern kann. Zudem ist der Betrag, um den das Luftleitelement nach oben über die
Ebene des Kochfeldes übersteht, durch die Tiefe des Luftleitelementes begrenzt.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Lösung zu schaffen, die zum
einen ein verbessertes optisches Erscheinungsbild aufweist und die zum anderen ein
zuverlässiges Absaugen von Dünsten und Wrasen von einem Kochfeld und einfaches und
sicheres Handhaben der Dunstabzugsvorrichtung erlaubt.
[0004] Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch eine Dunstabzugsvorrichtung
für ein Kochfeld, die eine Absaugöffnung und mindestens eine Abdeckklappe für die
Absaugöffnung aufweist. Die Dunstabzugsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Dunstabzugsvorrichtung eine vertikal verlaufende Führung für die Abdeckplatte
aufweist, die unterhalb der Absaugöffnung angeordnet ist und die Dunstabzugsvorrichtung
einen Schlitten aufweist, der an der Führung verschiebbar gelagert ist und die Abdeckklappe
über ein Gelenk schwenkbar mit dem Schlitten verbunden ist.
[0005] Die Dunstabzugsvorrichtung stellt eine Vorrichtung dar, mittels derer Luft von einem
Kochfeld nach unten abgesaugt werden kann. Die Dunstabzugsvorrichtung weist daher
eine Absaugöffnung auf, die im Folgenden auch als Ansaugöffnung bezeichnet wird. Die
Absaugöffnung liegt vorzugsweise in der Horizontalen. Besonders bevorzugt weist die
Dunstabzugsvorrichtung eine Deckplatte auf, in die die Absaugöffnung eingebracht ist.
Die Deckplatte kann Teil des Kochfeldes, insbesondere ein Bereich der Kochfeldplatte
sein, oder zu dem Kochfeld benachbart angeordnet sein. Die Deckplatte liegt im montierten
Zustand in der Horizontalen. Die Absaugöffnung stellt vorzugsweise eine längliche
Aussparung dar. Die Absaugöffnung erstreckt sich dabei vorzugsweise parallel zu einem
Rand des Kochfeldes. Die Dunstabzugsvorrichtung weist mindestens eine Abdeckklappe
für die Absaugöffnung auf. Die Abdeckklappe wird im Folgenden auch einfach als Klappe
bezeichnet. Die Abdeckkappe stellt ein plattenförmiges Element dar, das vorzugsweise
eben ist. Die Größe der Abdeckklappe ist so ausgelegt, dass diese zumindest die Absaugöffnung
der Dunstabzugsvorrichtung abdecken kann. Sind mehrere Abdeckklappen vorgesehen, so
ist die Größe der einzelnen Abdeckklappen so gewählt, dass diese gemeinsam zumindest
die Absaugöffnung abdecken können. Die Abdeckklappe liegt im Ruhezustand, das heißt
dem Zustand, in dem diese die Absaugöffnung abdeckt, dabei vorzugsweise auf der Oberseite
der Deckplatte, in die die Absaugöffnung eingebracht ist, auf. Der Ruhezustand wird
auch geschlossene Zustand bezeichnet.
[0006] Die Dunstabzugsvorrichtung kann mindestens ein Gebläse aufweisen oder mit einem Gebläse
verbunden sein, über das Luft in die Absaugöffnung eingesaugt wird.
[0007] Die Dunstabzugsvorrichtung weist eine vertikal verlaufende Führung für die Abdeckplatte
auf, die unterhalb der Absaugöffnung angeordnet ist. Die Führung kann eine oder mehrere
Schienen umfassen, die jeweils vertikal ausgerichtet sind. Die Führung kann an deren
Oberseite an der Deckplatte der Dunstabzugsvorrichtung befestigt sein. Es liegt aber
auch im Rahmen der Erfindung, dass die Führung an einem Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung
befestigt ist, das sich unterhalb der Deckplatte erstreckt. Hierbei ist die Führung
vorzugsweise an einer Seitenwand des Gehäuses befestigt. Vorzugsweise sind in der
Dunstabzugsvorrichtung mindestens zwei Führungen vorgesehen, die an gegenüberliegenden
Längsenden der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet sind. Insbesondere können die Führungen
an gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses der Dunstabzugsvorrichtung befestigt
sein.
[0008] Die Dunstabzugsvorrichtung weist weiterhin einen Schlitten auf, der an der Führung
verschiebbar gelagert ist. Sind mehrere Führungen vorgesehen, so ist vorzugsweise
an jeder der Führungen jeweils ein Schlitten verschiebbar gelagert. Der Schlitten
kann auch als Schuh bezeichnet werden. Stellt die Führung eine Schienenkonstruktion
dar, die zwei Schienen umfasst, die mit deren offenen Seiten einander zugewandt sind,
so wird der Schlitten in die offenen Seiten der Schienen eingeführt und so an der
Führung gehalten. Der Schlitten kann dabei in Längsrichtung der Führung, insbesondere
in Längsrichtung der Schienen in diesen verschoben werden. Die Führung verläuft vertikal,
das heißt erstreckt sich in der Vertikalen. Somit kann der Schlitten in der Führung
nach oben oder unten verschoben werden.
[0009] Die Führung ist unterhalb der Absaugöffnung angeordnet. Dies bedeutet, dass die Führung
zu der Ebene, in der die Absaugöffnung liegt, nach unten versetzt angeordnet ist.
Weist die Dunstabzugsvorrichtung eine Deckplatte auf, so liegt die Führung unter der
Deckplatte der Dunstabzugsvorrichtung. In der senkrechten Draufsicht auf die Absaugöffnung
liegt die Führung vorzugsweise zu der Absaugöffnung nach außen versetzt. Sind zwei
Führungen vorgesehen, so liegen diese vorzugsweise jeweils zu einem Längsende der
Absaugöffnung nach außen versetzt.
[0010] Erfindungsgemäß ist die Abdeckklappe über ein Gelenk schwenkbar mit dem Schlitten
verbunden. Die Verbindung zwischen Schlitten und Gelenk kann mittelbar oder unmittelbar
sein. Bei der unmittelbaren Verbindung ist das Gelenk an dem Schlitten befestigt.
Bei der mittelbaren Verbindung ist, das Gelenk über ein Zwischenstück, insbesondere
eine Basisplatte, an dem Schlitten befestigt. Das Gelenk ist vorzugsweise an der Unterseite
der Abdeckklappe befestigt. Das Gelenk kann dabei beispielsweise an einem Verbindungsstück,
das an die Unterseite der Abdeckklappe angeklebt ist befestigt sein. Insbesondere
können die Enden von Schenkeln des Gelenks an diesem Verbindungsstück drehbar befestigt
sein. Über das Gelenk kann die Abdeckklappe aus der Horizontalen nach oben verschwenkt,
das heißt geöffnet werden, und aus einer Position, in der die Abdeckklappe nach oben
verschwenkt ist, in die Horizontale verschwenkt, das heißt geschlossen werden. Die
Position, in der die Abdeckklappe in der Horizontalen liegt und dabei die Absaugöffnung
abdeckt, wird im Folgenden auch als Ruheposition, Ruhezustand oder als geschlossene
Position oder geschlossener Zustand bezeichnet. Die Position, in der die Abdeckklappe
aus der Horizontalen nach oben verschwenkt ist, wird auch als Betriebsposition, Betriebszustand
oder als geöffnete Position oder geöffneter Zustand bezeichnet. Eine der Betriebspositionen,
nämlich die Position, in der die Abdeckklappe in der Vertikalen liegt, wird als Betriebsendposition
oder Betriebsendzustand bezeichnet.
[0011] Richtungsangaben, wie oben und unten beziehen sich, soweit nicht anders angegeben,
auf die Dunstabzugsvorrichtung in dem montierten Zustand. In dem montierten Zustand
ist die Dunstabzugsvorrichtung in oder an ein Kochfeld oder in eine Arbeitsplatte
einer Küche eingebaut und die Absaugöffnung liegt vorzugsweise in Horizontalen oder
geringfügig zu der Horizontalen geneigt.
[0012] Indem die erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung mindestens eine Abdeckklappe aufweist
und die Abdeckklappe zum einen durch die Führung in vertikaler Richtung bewegt und
zum anderen über das Gelenk verschwenkt werden kann, wird eine Reihe von Vorteilen
erzielt. Insbesondere kann die Abdeckklappe sowohl in vertikaler Richtung bewegt werden
als auch um eine horizontale Drehachse verschwenkt werden. Hierdurch kann die Absaugöffnung
der Dunstabzugsvorrichtung zeitweise durch die Abdeckklappe abgedeckt, das heißt verschlossen,
werden und die Abdeckklappe aus dem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand
gebracht werden. Zudem kann die Abdeckklappe insbesondere in einem geöffneten Zustand,
insbesondere dem Betriebsendzustand, in dem die Abdeckklappe vertikal ausgerichtet
ist, vertikal verschoben beziehungsweise verfahren werden. Insbesondere kann die Abdeckklappe
dadurch in eine Position gebracht werden, in der diese vollständig unterhalb der Absaugöffnung
liegt. Diese Position, in der die Abdeckklappe in der Dunstabzugsvorrichtung aufgenommen
ist, wird auch als Einfahrposition bezeichnet. Diese Einfahrposition wird eingestellt,
wenn die Dunstabzugsvorrichtung betrieben wird, das heißt, wenn über die Absaugöffnung
Luft in die Dunstabzugsvorrichtung eingesaugt wird. Ist eine Deckplatte vorgesehen,
so ist in dieser Deckplatte vorzugsweise ein Einführschlitz vorgesehen, durch den
die Abdeckklappe bei der vertikalen Bewegung geführt werden kann. Über den Einführschlitz
kann die Abdeckklappe in die Dunstabzugsvorrichtung eingefahren werden, das heißt
in die Einfahrposition gebracht werden, und aus dieser ausgefahren werden, insbesondere
in eine Position gebracht werden, in der die Abdeckklappe vollständig oberhalb der
Deckplatte liegt. Beim Einfahren und Ausfahren liegt die Abdeckklappe vorzugsweise
in der Vertikalen. Aus der ausgefahrenen Position kann die Abdeckklappe über das Gelenk
verschwenkt werden, um in die Ruheposition gebracht zu werden, in der diese die Absaugöffnung
abdeckt.
[0013] Die Abdeckklappe liegt im Ruhezustand in der Horizontalen und ist daher für den Benutzer
kaum sichtbar. Im der Einfahrposition, die auch als eingefahrener Zustand bezeichnet
werden kann, liegt die Abdeckklappe unterhalb der Absaugöffnung und ist somit für
den Benutzer ebenfalls nicht sichtbar. Daher weist die Dunstabzugsvorrichtung ein
verbessertes optisches Erscheinungsbild auf. Indem die Absaugöffnung in dem Ruhezustand
durch die Abdeckklappe verschlossen werden kann, kann das Eintreten von Verunreinigungen
in die Absaugöffnung verhindert werden. Dadurch können die Bestandteile der Dunstabzugsvorrichtung
geschützt werden und somit ein sicheres Handhaben der Dunstabzugsvorrichtung ermöglicht
werden. Indem das vertikale Verschieben und das Verschwenken der Abdeckklappe bei
der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung über eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung,
die die Führung, den Schlitten und das Gelenk umfasst, durchgeführt wird, ist der
Aufbau der Dunstabzugsvorrichtung und damit auch deren Handhabung vereinfacht.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stellt das Gelenk ein Vierpunkt-Gelenk dar.
Durch die Verwendung eines Vierpunkt-Gelenkes kann die Abdeckklappe entlang einer
Bahnkurve verschwenkt werden. Somit kann die Abdeckklappe aus einer Ruhestellung,
in der diese die Absaugöffnung abdeckt in eine vertikale Stellung gebracht werden,
ohne, dass die Abdeckklappe an dem Rand des Einführschlitzes anstößt. Das Vierpunkt-Gelenk
ist vorzugsweise durch zwei Schenkel gebildet, wobei jeder der Schenkel mit einem
Ende an der Abdeckklappe, insbesondere einem Verbindungsstück an der Unterseite der
Abdeckklappe, und mit dem anderen Ende an dem Schlitten, vorzugsweise mittelbar über
eine Basisplatte an dem Schlitten befestigt ist.
[0015] Vorzugsweise ist das Gelenk über ein Schneckengetriebe mit dem Schlitten verbunden.
Das Schneckengetriebe weist vorzugsweise ein Zahnrad und eine Schnecke auf, die mit
dem Zahnrad eingreift. Vorzugsweise ist die Schnecke an dem Schlitten und besonders
bevorzugt an einem Zwischenelement, insbesondere einer Basisplatte, befestigt. Das
Zahnrad ist mit dem Gelenk und insbesondere mit einem Schenkelende eines Vierpunkt-Gelenkes
verbunden. Durch die Verwendung eines Schneckengetriebes kann der Vorteil erzielt
werden, dass die Teile des Getriebes außer Eingriff gebracht werden können und damit
eine Schwenkbewegung der Abdeckklappe beendet werden kann. Insbesondere geht bei einem
Blockieren der Abdeckklappe beim Verschwenken in den geschlossenen Zustand das Zahnrad
aus dem Eingriff mit der Schnecke. Das Blockieren der Abdeccklappe kann beispielsweise
auftreten, wenn ein Finger oder ein anderer Gegenstand zwischen der Klappe und der
Absaugöffnung oder der Klappe und der Deckplatte liegt. Somit kann auf einfache Weise
ein Einklemmschutz geschaffen werden, durch den die Handhabung der Dunstabzugsvorrichtung
noch sicherer wird.
[0016] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an dem Schlitten eine Basisplatte
drehbar befestigt und das Gelenk ist an der Basisplatte befestigt. Als Basisplatte
wird ein Zwischenelement bezeichnet, das zur Verbindung zwischen dem Schlitten und
dem Gelenk vorgesehen ist. An der Basisplatte kann zudem ein Verbindungselement zur
Verbindung der Basisplatte mit einem vertikalen Antrieb, insbesondere einem Antrieb
einer Bewegungsvorrichtung zur vertikalen Bewegung der Abdeckklappe, vorgesehen sein.
Die Basisplatte ist an dem Schlitten drehbar befestigt. Insbesondere ist die Basisplatte
um eine Drehachse, die in der Horizontalen liegt und zu der Seite des Schlittens an
dem diese befestigt ist, senkrecht steht, drehbar. Dies bedeutet, dass die Basisplatte
in einer Ebene parallel zu der Oberfläche des Schlittens, an dem die Basisplatte befestigt
ist, gedreht werden kann. Die Drehung der Basisplatte wird vorzugsweise durch dessen
Verbindung mit dem vertikalen Antrieb und durch mindestens ein Federelement begrenzt.
Zudem können an dem Schlitten und/oder der Basisplatte Anschläge vorgesehen sein,
die die Drehung der Basisplatte weiter einschränken.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Basisplatte einen Mitnehmer auf,
der in einen vertikalen Antrieb eingreift. Der Mitnehmer ist insbesondere an der Basisplatte,
die mit dem Schlitten verbunden ist, ausgebildet. Insbesondere kann der Mitnehmer
einen Abbug eines Teils des Randes der Basisplatte darstellen, an dem beispielsweise
ein Klemmelement lösbar befestigt ist. Das Klemmelement klemmt im montierten Zustand
ein bewegliches Teil des vertikalen Antriebs ein. Hierdurch wird bei einer Bewegung
des vertikalen Antriebs, die Basisplatte und damit der Schlitten ebenfalls in vertikaler
Richtung mitbewegt. Hierdurch kann die Abdeckklappe ein- und ausgefahren werden. Den
Vorteil, den das Vorsehen eines Mitnehmers im Eingriff mit einem vertikalen Antrieb
aufweist, ist, dass der vertikale Antrieb für andere Zwecke in der Dunstabzugsvorrichtung
vorgesehen sein oder verwendet werden kann und gleichzeitig zum vertikalen Bewegen
der Abdeccklappe dienen kann. Insbesondere kann der vertikale Antrieb mit dem der
Mitnehmer eingreift, vorgesehen sein, um Luftleitelemente, die an der Absaugöffnung
ein- oder ausgefahren werden sollen, zu bewegen.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der vertikale Antrieb eine flexible
Konstruktion, insbesondere einen Zahnriemen, Keilriemen oder ein Seil auf. Durch die
Flexibilität des Antriebs kann eine gewisse Bewegung der Basisplatte, insbesondere
eine Drehung der Basisplatte erfolgen, ohne, dass der Mitnehmer aus dem Eingriff mit
dem Antrieb kommt. Eine solche Drehung tritt beispielsweise auf, wenn die Abdeckklappe
blockiert wird.
[0019] Der vertikale Antrieb kann einen Antriebsmotor aufweisen, durch den das flexible
Antriebselement, insbesondere der Zahnriemen bewegt wird.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung einen Motor
auf, der das Gelenk an der Abdeckklappe bewegt und der vorzugsweise das Schneckengetriebe
antreibt. Der Motor ist vorzugsweise auf der Basisplatte montiert. Mit dem Motor ist
die Schnecke des Schneckengetriebes verbunden. Dadurch wird das Zahnrad, das mit der
Schnecke in Eingriff steht gedreht und bewegt dadurch den mit dem Zahnrad verbundenen
Schenkel des Vierpunkt-Gelenkes, wodurch die Abdeckklappe geschwenkt wird.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung ein Federelement auf,
das an die drehbare Basisplatte so angreift, dass eine mit der Basisplatte verbundene
Komponente des Getriebes gegen die andere Komponente, die mit dem Gelenk verbunden
ist, gedrückt wird.
[0022] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung eine Deckplatte
auf, die einen Einführschlitz für die Abdeckklappe aufweist, der zu der Absaugöffnung
der Dunstabzugsvorrichtung benachbart liegt. Der Einführschlitz liegt vorzugsweise
parallel zu der Absaugöffnung und erstreckt sich in der Längsrichtung der länglichen
Absaugöffnung. Indem ein Einführschlitz vorgesehen ist, kann die Abdeckklappe während
der Bewegung, insbesondere während des vertikalen Verfahrens zusätzlich geführt werden.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung zumindest ein
Luftleitelement auf, das in vertikaler Richtung verschiebbar ist. Das Luftleitelement
kann insbesondere eine Glasplatte darstellen und wird daher auch als Scheibe bezeichnet.
Das Luftleitelement ist vorzugsweise zu der Absaugöffnung benachbart angeordnet und
erstreckt sich parallel zu der Absaugöffnung in der Vertikalen. Das Luftleitelement
kann zwischen der Absaugöffnung und dem Einführschlitz für die Abdeckklappe angeordnet
sein. Es liegt allerdings auch im Rahmen der Erfindung, dass zusätzlich oder alternativ
ein Luftleitelement auf der Seite der Absaugöffnung angeordnet ist, die dem Einführschlitz
abgewandt ist. Besonders bevorzugt ist das Luftleitelement so angeordnet, dass die
Abdeccklappe in der Ruheposition die Aussparung, durch die das Luftleitelement in
die Dunstabzugsvorrichtung eingefahren wird, nach oben abdeckt.
[0024] Durch das mindestens eine Luftleitelement kann Luft während des Kochvorgangs gezielt
zu der Absaugöffnung geleitet werden. Indem die Abdeckklappe auch die Aussparung,
durch die das Luftleitelement eingefahren wird, abdeckt, weist die Dunstabzugsvorrichtung
ein verbessertes optisches Erscheinungsbild auf. Zudem kann das Eintreten von Verunreinigungen
in die Aussparung für das Luftleitelement verhindert werden.
[0025] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Küchenvorrichtung, die ein
Kochfeld und mindestens eine erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung aufweist.
[0026] Vorteile und Merkmale, die bezüglich der Dunstabzugsvorrichtung beschrieben werden,
gelten - soweit anwendbar - entsprechend für die Küchenvorrichtung und umgekehrt.
[0027] Die Küchenvorrichtung kann so ausgestaltet sein, dass die Dunstabzugsvorrichtung
in das Kochfeld integriert ist. Alternativ kann die Dunstabzugsvorrichtung aber auch
separat zu dem Kochfeld montiert sein. In diesem Fall ist die Dunstabzugsvorrichtung
vorzugsweise in der Nähe des Kochfeldes montiert und liegt vorzugsweise an einem Rand
des Kochfeldes an.
[0028] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen erneut erläutert.
Es zeigen:
Figur 1: eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dunstabzugsvorrichtung im eingefahrenen Zustand;
Figur 2: eine schematische Detailansicht des Betätigungsmechanismus der Ausführungsform
nach Figur 1 im geschlossenen Zustand;
Figur 3: eine schematische Detailansicht des Betätigungsmechanismus der Ausführungsform
nach Figur 1 in einem Betriebszustand;
Figur 4: eine schematische Detailansicht des Betätigungsmechanismus der Ausführungsform
nach Figur 1 in einem Betriebsendzustand;
Figur 5: eine schematische Detailansicht des Betätigungsmechanismus der Ausführungsform
nach Figur 1 in einem teilweise eingefahrenen Zustand; und
Figur 6: eine schematische Detailansicht des Betätigungsmechanismus der Ausführungsform
nach Figur 1 in einem vollständig eingefahrenen Zustand.
[0029] Figur 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dunstabzugsvorrichtung 1. In der gezeigten Ansicht sind das Gebläse, das Gehäuse sowie
die Luftführung der Dunstabzugsvorrichtung 1 nicht gezeigt. Die Dunstabzugsvorrichtung
1 weist eine Deckplatte 11, eine Abdeckklappe 12 und einen Betätigungsmechanismus
2 auf. Die Deckplatte 11 ist im montierten Zustand vorzugsweise benachbart oder integriert
in einem Kochfeld (nicht gezeigt) angeordnet. Die Deckplatte 11 weist eine längliche
Form auf. In der Deckplatte 11 ist die Absaugöffnung 10 eingebracht. Über die Absaugöffnung
10 wird Luft in die Dunstabzugsvorrichtung 1 eingesaugt. Zusätzlich ist in der Deckplatte
11 ein Einführschlitz 13 eingebracht. Der Einführschlitz 13 erstreckt sich parallel
zu der Ansaugöffnung 10. In der Nähe des Längsendes des Einführschlitzes 13 ist ein
Gelenkschlitz 14 eingebracht. Der Gelenkschlitz 14 erstreckt sich senkrecht zu dem
Einführschlitz 13. Zudem sind in der gezeigten Ausführungsform zwei Aussparungen 15
eingebracht. Durch die Aussparungen 15 können Luftleitelemente (nicht gezeigt), die
auch als Scheiben bezeichnet werden können, aus der Dunstabzugsvorrichtung 1 über
die Deckplatte 11 nach oben ausgefahren und in die Dunstabzugsvorrichtung 1 eingefahren
werden.
[0030] In der gezeigten Ausführungsform ist an der Unterseite der Deckplatte 11 ein Betätigungsmechanismus
2 angebracht. Der Betätigungsmechanismus 2 kann aber auch an der Seitenwand eines
Gehäuses (nicht gezeigt) der Dunstabzugsvorrichtung 1 befestigt sein. Der Betätigungsmechanismus
2 umfasst eine Führung 20 und einen Schlitten 21. Die Führung 20 liegt unterhalb der
Deckplatte 11 und erstreckt sich vertikal. In der gezeigten Ausführungsform stellt
die Führung 10 eine Doppelschiene dar, die an beiden Längsseiten jeweils eine U-förmige
Schiene aufweist, deren offenen Seiten einander zugewandt sind. Der Schlitten 21 ist
in der Führung 10 aufgenommen und kann in der Führung 10 in vertikaler Richtung nach
oben und unten verschoben werden. Mit dem Schlitten 21 ist die Abdeckklappe 12 der
Dunstabzugsvorrichtung 1 verbunden.
[0031] In der Figur 1 ist die Abdeckklappe 12 in der eingefahrenen Position gezeigt. In
dieser Position liegt die Abdeckklappe 12 in der Vertikalen und unterhalb der Deckplatte
11.
[0032] In Figur 2 ist der Betätigungsmechanismus 2 der Dunstabzugsvorrichtung 1 im Detail
gezeigt. Die Abdeckklappe 12 befindet sich in der Figur 2 in dem Ruhezustand. An der
Unterseite der Abdeckplatte 12 ist ein Vierpunkt-Gelenk 22 befestigt. Insbesondere
sind die Längsenden von zwei Schenkeln des Gelenks 22 an der Unterseite der Abdeckplatte
12 drehbar befestigt. Die gegenüberliegenden Längsenden der zwei Schenkel des Gelenks
22 sind mit dem Schlitten 21 indirekt verbunden. Insbesondere ist das Gelenk 22 über
eine Basisplatte 23 und ein Getriebe 26 mit dem Schlitten 21 verbunden. Einer der
Schenkel des Gelenks 22 ist an der Basisplatte 23 drehbar befestigt. Der weitere Schenkel
ist mit einem Zahnrad 260 des Getriebes 26 verbunden. Das Getriebe 26 stellt ein Schneckengetriebe
dar, das aus einem Zahnrad 260 und eine Schnecke 261 besteht. Die Schnecke 261 wird
durch einen Motor 25 angetrieben, der auf der Basisplatte 23 befestigt ist.
[0033] Die Basisplatte 23 ist drehbar mit dem Schlitten 21 verbunden. Zudem wird die Basisplatte
23 in der gezeigten Ausführungsform über eine Feder 27 mit dem Schlitten 21 verbunden.
[0034] An einem Seitenrand der Basisplatte 23 ist an der Basisplatte 23 ein Mitnehmer 24
ausgebildet. Dieser stellt in der dargestellten Ausführungsform einen abgewinkelten
Steg dar. Der Mitnehmer 24 greift mit einem Antrieb 28 ein. Der Antrieb 28 umfasst
einen Antriebsmotor 281 und ein flexibles Antriebselement. Das Antriebselement stellt
in der gezeigten Ausführungsform einen Zahnriemen 280 dar. Der Zahnriemen 280 erstreckt
sich in der Vertikalen und kann durch den Antriebsmotor 281 bewegt werden. Der Mitnehmer
24 kann über eine Klemme mit dem Zahnriemen 280 eingreifen. Hierdurch wird über den
Mitnehmer 24 und die Basisplatte 23 der Schlitten 21 in der Führung 20 vertikal bewegt.
[0035] Wird die Schnecke 261 durch den Motor 25 angetrieben, wird das Zahnrad 260, das mit
der Schnecke 261 eingreift, gedreht. Hierdurch wird die Abdeckklappe 12 über das Gelenk
22 aus der Ruheposition nach oben verschwenkt. Dies ist in Figur 3 schematisch gezeigt.
Durch das Vierpunkt-Gelenk 22 wird die Abdeckklappe 12 dabei zusätzlich zu der Schwenkbewegung
nach oben angehoben. Die Schenkel des Gelenks 22 ragen dabei durch den Gelenkschlitz
14 hindurch. Wird die Abdeckklappe 12 weiter nach oben verschwenkt, so gelangt diese
in die Vertikale. Diese Position, die als Betriebsendposition bezeichnet wird, ist
in Figur 4 gezeigt. In der Figur 4 liegt das hintere Ende der Abdeccklappe 12 in den
Einführschlitz 13.
[0036] Aus dieser Position kann die Abdeckklappe 12 über den Abtrieb 28 nach unten bewegt
werden. Hierzu wird der Zahnriemen 260 über den Antriebsmotor 261 angetrieben. Über
den Mitnehmer 24 wird dadurch der Schlitten 21 in der Führung 20 nach unten verschoben.
Dies ist in Figur 5 schematisch gezeigt.
[0037] Die Abdeckklappe 12 wird zumindest soweit nach unten verfahren, bis der vordere Rand
der Abdeckklappe 12 unterhalb der Deckplatte 11 liegt. Dies ist in Figur 6 gezeigt.
[0038] Die Betätigung der Abdeckklapp 12 kann wie folgt beschrieben werden. In der Führung
10 gleitet der Schlitten 21, auf dem die drehbare Basisplatte 23 montiert ist. Das
motorisch angetriebene Vierpunkt-Gelenk 22 setzt die Drehbewegung des Getriebes 26
in eine Schwenkbewegung um. Die Abdeckklappe 12 legt sich auf die Absaugöffnung 10,
die auch als Luftabsaugöffnung bezeichnet werden kann. Beim Öffnen der Abdeckklappe
12 schwenkt diese in eine senkrechte Stellung. Die Basisplatte 23 ist drehbar auf
dem Schlitten 21 gelagert. Durch die Feder 27 sowie das Eigengewicht der Abdeckklappe
12 wird ein Kraftschluss des Getriebes 26, das ein Schneckengetriebes darstellt, gewährleistet.
Sollte die Abdeckklappe 12 beim Schließen blockiert werden, geht das Zahnrad 260 des
Schneckengetriebes 26 außer Eingriff mit der Schnecke 261 und verhindert das Klemmen
von Fingern oder anderer Gegenstände. Der Mitnehmer 24 koppelt die Basisplatte 23
an den Zahnriemen 280. Statt des Zahnriemens 280 kann auch eine andere flexible Konstruktion,
wie beispielsweise ein Keilriemen oder ein Seil verwendet werden. Vorzugsweise dient
der Antrieb 280 zusätzlich zur Bewegung eines weiteren Teils der Dunstabzugsvorrichtung.
Beispielsweise kann der Antrieb 28 zum Bewegen von Luftleitelementen (nicht gezeigt)
dienen. In diesem Fall stellt die Auf- und Abbewegung der vertikal liegenden Abdeckklappe
12 eine gegenläufige Bewegungsrichtung zu der Bewegungsrichtung der Luftleitelemente
dar. Die Luftleitelemente können insbesondere zwei Scheiben darstellen, die vor und
hinter der Absaugöffnung 10 durch die Aussparungen 15 ein- und ausgefahren werden
können und damit die Luft in einer Ebene oberhalb der Absaugöffnung 10 einsaugen können.
[0039] Mit der vorliegenden Erfindung wird somit eine Abdeckklappe bereitgestellt, die in
einer Position, die auch als Ruheposition bezeichnet werden kann, auf der Absaugöffnung
aufliegt und aus dieser Position bewegliche ist und in die Dunstabzugsvorrichtung
in der vertikalen Ausrichtung versenkbar ist. Mit der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung
Kochdünsten in vertikal nach unten weisender Richtung abgesogen. Die Dunstabzugsvorrichtung
kann daher auch als Downdraft bezeichnet werden. Obwohl die Erfindung anhand einer
Ausführungsform beschrieben wurde, bei der zur Luftleitung Luftleitelemente, insbesondere
Scheiben ausfahrbar vorgesehen sein können, kann die Dunstabzugsvorrichtung auch andere
Absaugvorrichtungen, beispielsweise eine Absaugschublade aufweisen, die aus einer
Öffnung in der Dunstabzugsvorrichtung ausgefahren wird. Auch bei dieser Ausführungsform
wird die Absaugöffnung durch die Abdeckklappe in der Ruheposition nach oben abgedeckt.
Sind bewegliche Luftleitelemente, die auch als bewegliches Glasdesign oder bewegliche
Glasscheiben bezeichnet werden können vorgesehen, so sind diese in der Ruheposition
in die Dunstabzugsvorrichtung eingefahren und die Aussparungen, durch die diese ein-
und ausgefahren werden, sind durch die Abdeckklappe abgedeckt. Die Dunstabzugsvorrichtung
kann aber auch eine Dunstabzugsvorrichtung darstellen, die keine zusätzlichen Luftleitelemente
aufweist. In dieser Ausführungsform wird die Luft direkt in die Absaugöffnung eingesaugt.
Die Abdeckklappe kann manuell oder motorisch angetrieben werden und zusätzlich oder
alternativ auch durch die Bewegung des Glasdesigns angetrieben werden. Die Dunstabzugsvorrichtung
kann in oder an einem Kochfeld angeordnet sein. Die Abdeckklappe kann eine rahmenlose
Klappe darstellen, die beispielsweise aus Glas bestehen kann.
[0040] Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere dichtet
die Abdeckklappe in der Ruheposition die Absaugöffnung ab. Zudem kann die Dunstabzugsvorrichtung
in oder an ein Kochfeld integriert werden. Insbesondere in der Ruheposition liegen
dann nur wenige Spalten vor. Die Abdeckklappe kann eine aufgesetzte Klappe darstellen.
Zudem kann mit der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung auf einfache Weise ein
Klemmschutz für Fingern und Gegenständen realisiert werden.
BEZUGSZEICHEN
[0041]
- 1
- Dunstabzugsvorrichtung
- 10
- Absaugöffnung
- 11
- Deckplatte
- 12
- Abdeckklappe
- 13
- Einführschlitz
- 14
- Gelenkschlitz
- 15
- Aussparung
- 2
- Betätigungsmechanismus
- 20
- Führung
- 21
- Schlitten
- 22
- Gelenk
- 23
- Basisplatte
- 24
- Mitnehmer
- 25
- Motor
- 26
- Getriebe
- 260
- Zahnrad
- 261
- Schnecke
- 27
- Feder
- 28
- Antrieb
- 280
- Zahnriemen
- 281
- Antriebsmotor
1. Dunstabzugsvorrichtung für ein Kochfeld, die eine Absaugöffnung (10) und mindestens
eine Abdeckklappe (12) für die Absaugöffnung (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) eine vertikal verlaufende Führung (20) für die Abdeckplatte
(12) aufweist, die unterhalb der Absaugöffnung (10) angeordnet ist und die Dunstabzugsvorrichtung
(1) einen Schlitten (21) aufweist, der an der Führung (20) verschiebbar gelagert ist
und die Abdeckklappe (21) über ein Gelenk (22) schwenkbar mit dem Schlitten (21) verbunden
ist.
2. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (22) ein Vierpunkt-Gelenk darstellt.
3. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (22) über ein Schneckengetriebe (26) mit dem Schlitten (21) verbunden
ist.
4. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schlitten (21) eine Basisplatte (23) drehbar befestigt ist und das Gelenk
(22) an der Basisplatte (23) befestigt ist.
5. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Basisplatte (23) einen Mitnehmer (24) vorgesehen ist, der in einen vertikalen
Antrieb (28) eingreift.
6. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Antrieb (28) eine flexible Konstruktion, insbesondere einen Zahnriemen
(280), Keilriemen oder ein Seil umfasst.
7. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Antrieb (28) einen Antriebsmotor (281) aufweist.
8. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) einen Motor (25) aufweist, der das Gelenk (22) an
der Abdeckklappe (12) bewegt und der vorzugsweise das Schneckengetriebe (26) antreibt.
9. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) ein Federelement (27) aufweist, das an die drehbare
Basisplatte (23) so angreift, dass eine mit der Basisplatte (23) verbundene Komponente
(261) des Getriebes (26) gegen die andere Komponente (260), die mit dem Gelenk (22)
verbunden ist, gedrückt wird.
10. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) eine Deckplatte (11) aufweist, die einen Einführschlitz
(13) für die Abdeckklappe (12) aufweist, der zu der Absaugöffnung (10) der Dunstabzugsvorrichtung
(1) benachbart liegt.
11. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung mindestens ein ausfahrbares Luftleitelement aufweist,
das durch eine Aussparung (15) in der Deckplatte (11) ausgefahren wird und die Abdeckklappe
(12) die Aussparung (15) in einer Ruheposition abdeckt.
12. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Luftleitelement durch den Antrieb (28), der die Abdeckklappe
(12) vertikal bewegt, in gegenläufiger Richtung bewegt wird.
13. Küchenvorrichtung, die ein Kochfeld und mindestens eine Dunstabzugsvorrichtung (1)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) eine Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 10 darstellt.