[0001] Die Erfindung geht aus von einer Hausgeräteeingabeeinheit, insbesondere für ein Kochfeld,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der
DE 196 45 907 A1 ist eine Hausgeräteeingabeeinheit mit einer als Bedienelementenleistungseinheit ausgeführten
Bedienelementeneinheit zum Einstellen eines Betriebszustands eines Geräts, insbesondere
eines Haushaltsgeräts, bekannt, mittels der eine Leistungsstufe eines Kochfelds eingestellt
werden kann. Zum Einstellen des gewünschten Betriebszustands müssen nach einer Betätigung
eines Startsensors in einer vorgegebenen Reihenfolge aufeinander folgend alle Betriebssensoren
bis einschließlich einem dem gewünschten Betriebszustand zugeordneten Betätigungssensor
als Zielsensor innerhalb einer vorgegebenen Zeit betätigt werden.
[0003] Die Druckschrift
DE 20 2006 019447 U1 offenbart eine Hausgeräteeingabeeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Hausgeräteeingabeeinheit
mit verbesserten Bedieneigenschaften hinsichtlich einer komfortablen Bedienzeit und/oder
einer hohen Flexibilität bereitzustellen.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs
1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den
Unteransprüchen entnommen werden können.
[0006] Die Erfindung geht aus von einer Hausgeräteeingabeeinheit, insbesondere für ein Kochfeld,
mit zumindest einer als Bedienelementenleistungseinheit ausgeführten Bedienelementeneinheit.
[0007] Es wird vorgeschlagen, dass die Bedienelementenleistungseinheit mehrere Bedienbereiche
aufweist, denen zumindest zwei Hauptstufen und wenigstens zwei Zwischenstufen zuordenbar
sind. Dadurch kann vorteilhaft eine zielgenaue und schnelle Anwahl eines gewünschten
Parameters erfolgen und es kann eine besonders flexibel einsetzbare Hausgeräteeingabeeinheit
erreicht werden. Unter einer "Hausgeräteeingabeeinheit" soll insbesondere eine in
einem Hausgerät integrierte und/oder als Fernbedienung für ein Hausgerät ausgebildete
Einheit verstanden werden, mittels der zumindest eine Funktion des Hausgeräts angewählt
und/oder aktiviert werden kann. Hierbei kann die Funktion eine Aktivierung einer Arbeitszone,
wie einer Kochzone, und/oder eine Anwahl einer Option einer Arbeitszone sein. Die
Hausgeräteeingabeeinheit kann für verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Hausgeräte vorgesehen sein, wie beispielsweise für eine Waschmaschine, eine Spülmaschine,
ein Gargerät, eine Dunstabzugshaube und besonders vorteilhaft für ein Kochfeld, bei
dem mittels der Möglichkeit der direkten Auswahl von Zwischenstufen eine besonders
vorteilhafte Komfortsteigerung erreicht werden kann.
[0008] Unter einer "Bedienelementeneinheit" soll hier insbesondere eine Einheit aus Bedienelementen
verstanden werden, mittels der vorzugsweise ein Bediener einen Parameter einstellen
und/oder definieren kann. Eine "Bedienelementenleistungseinheit" definiert insbesondere
eine Einheit, mittels der der Parameter einer Leistung eingestellt werden kann. Ein
"Bedienbereich" stellt in diesem Zusammenhang insbesondere einen Bereich der Bedienelementenleistungseinheit
dar, mittels dessen ein Bediener eine Spezifikation des angewählten Parameters vornehmen
kann. Diese Spezifikation kann vorteilhafterweise eine Leistungsstufe sein, die beispielsweise
einer bestimmten für eine Kochzone eingestellten Temperatur entspricht. Ferner soll
unter einer "Zwischenstufe" eine einer Hauptstufe untergeordnete Stufe verstanden
werden. Diese Unterordnung kann sich auf ein Merkmal, wie eine Größe, eine Darstellungsart,
eine Lichtgestaltung und/oder besonders vorteilhaft eine Wichtigkeit bzw. eine erwartete
Anwahlhäufigkeit, beziehen. Unter "Hauptstufen" sollen hier insbesondere zumindest
zwei punktuelle Bereiche einer Eigenschaft verstanden werden, die mittels einer Grobeinteilung
der Eigenschaft festgelegt wurden und die bezogen auf eine Zeit, eine Lage und/oder
besonders vorteilhaft eine Leistung nacheinander liegen und/oder erreicht werden können.
Beispielsweise kann die Eigenschaft einen Leistungs- und/oder einen Temperaturbereich
darstellen und eine Hauptstufe kann eine Leistung repräsentieren, die, über den Leistungsbereich
gesehen, in festen Abständen auftritt, wobei sich die Leistung bzw. die Temperatur
von Hauptstufe zu Hauptstufe ändert und/oder steigert. Auf einen Temperaturbereich
bezogen bedeutet das beispielsweise eine Änderung bzw. Steigerung der Temperatur von
Hauptstufe zu Hauptstufe um 20°C. Eine "Zwischenstufe" kann vorteilhaft eine Feineinstellung
auf einen Leistungsbereich im Bereich von einer Hauptstufe zu einer anderen und/oder
zu einer nächsten Hauptstufe sein. Bezogen auf den Temperaturbereich wäre somit eine
Feinrasterung in 10°C-Intervallabständen möglich. Besonders vorteilhaft sind die Hauptstufe
und die Zwischenstufe einander zuordenbar.
[0009] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass zumindest zwei Zwischenstufen zugeordnete Bedienbereiche
und zumindest zwei Hauptstufen zugeordnete Bedienbereiche vorgesehen sind. Es kann
vorteilhaft eine sinnvolle und einfach zu interpretierende Zuteilung der Zwischenstufen
zu den jeweiligen Hauptstufen erreicht werden.
[0010] Die Bedienbereiche der Zwischenstufen sind alternierend zu den Bedienbereichen der
Hauptstufen angeordnet. Dadurch kann besonders einfach und ansprechend eine übersichtliche
Bedienelementenanordnung gestaltet werden. Unter "alternierend angeordnet" soll hier
insbesondere verstanden werden, dass die Haupt- und Zwischenstufen nacheinander angeordnet
sind und besonders vorteilhaft, dass jeder Hauptstufe zumindest eine Zwischenstufe
folgt und/oder dass zumindest eine Zwischenstufe zwischen zumindest zwei Hauptstufen
angeordnet ist.
[0011] Des Weiteren ist vorteilhaft, wenn zumindest ein Bedienbereich einer Zwischenstufe
mit einem Symbol gekennzeichnet ist. Es kann konstruktiv einfach eine platzsparende,
aber trotzdem übersichtliche und leicht bedienbare Anordnung der Bedienelemente gestaltet
werden. Unter einem "Symbol" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein sprachungebundenes
Zeichen verstanden werden, das ein Bedeutungsträger ist, wie etwa ein Sonderzeichen
und/oder eine geometrische Form, der eine Information vermittelt. Somit können Informationen,
die von dem Symbol symbolisiert werden, beispielsweise von einem Sensor, der an einem
weiteren an das Hausgerät angeordneten Hausgerät, wie etwa einer Dunstabzugshaube,
angeordnet ist, aufgenommen und von einer nachgeschalteten Recheneinheit verarbeitet
werden. Stellt das Symbol einen Punkt dar, kann eine besonders einfache und vorteilhafte
Informationsdarstellung erreicht werden.
[0012] Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Hausgeräteeingabeeinheit wenigstens eine
Recheneinheit aufweist.
[0013] Es wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit dazu vorgesehen ist, Textinformationen
über die Bedienelementeneinheit aufzunehmen. Dadurch können Eingaben, wie Arbeitsparameter,
Arbeitshinweise und/oder Sicherheitsausgaben, zum Beispiel eines Bedieners, besonders
einfach, komfortabel und flexibel eingegeben, verarbeitet und/oder in einer nachgeschalteten
Speichereinheit gespeichert und/oder über eine nachgeschaltete Ausgabeeinheit ausgegeben
werden. In diesem Zusammenhang kann unter einer "Recheneinheit" eine Auswerteeinheit,
eine Kontrolleinheit, eine Steuereinheit und/oder eine Regeleinheit verstanden werden,
wobei eine Recheneinheit sowohl von einem Prozessor allein als auch insbesondere von
einem Prozessor und weiteren Elektronikbauteilen, wie Speichermitteln, gebildet sein
kann. Des Weiteren verfügt die Recheneinheit vorteilhaft über die für den Betrieb
des Hausgeräts erforderliche Software. Ferner soll unter "vorgesehen" insbesondere
speziell ausgestattet, ausgelegt und/oder programmiert verstanden werden. Eine Textinformation
kann sich aus zumindest einem Sinnzeichen, wie einem Buchstaben, einer Zahl bzw. Ziffer,
einem Sonderzeichen, einer geometrischen Form und/oder aus einem anderen, einem Fachmann
als zweckdienlich erscheinenden Sinnzeichen, zusammensetzen. Die "Bedienelementeneinheit"
stellt hier insbesondere eine Einheit aus Bedienelementen dar, mittels derer vorzugsweise
ein Bediener einen Parameter der Arbeitszone einstellen und/oder definieren kann.
Dieser Parameter kann vorteilhaft eine Aktivierungsdauer, eine Arbeitszone bzw. deren
Größe und/oder eine Arbeitsleistung sein.
[0014] Die Bedienelementeneinheit ist als Bedienelementenleistungseinheit ausgeführt. Dadurch
kann eine Einheit, die zur Einstellung einer Leistungsstufe genutzt wird, konstruktiv
einfach mit einer zweiten Funktion ausgestattet werden. Weiterhin ist dadurch die
Eingabe besonders komfortabel.
[0015] Weist die Bedienelementenleistungseinheit Bedienbereiche auf und ist zumindest einer
Mehrzahl der Bedienbereiche einer Hauptstufenbedieneinheit jeweils zumindest ein Bedeutungszeichen
zugeordnet, kann die Eingabe der Textinformation einfach, schnell und selbsterklärend
gestaltet werden. Hierbei soll unter einem "Bedeutungszeichen" ein Buchstabe, eine
Ziffer, ein Symbol und/oder ein anderes, einem Fachmann als informativ erscheinendes
Zeichen verstanden werden. Die Hauptstufenbedieneinheit stellt die Gesamtheit der
Hauptstufen dar. Eine "Mehrzahl" definiert mindestens eine Hälfte der Bedienbereiche.
[0016] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Bedienelementenleistungseinheit Bedienbereiche
aufweist und dass zumindest einem der Bedienbereiche einer Zwischenstufenbedieneinheit
jeweils zumindest ein Bedeutungszeichen zugeordnet ist. Somit kann konstruktiv einfach
eine differenziertere Tastenbelegung gestaltet werden, da die Gesamtheit der Bedeutungszeichen,
wie etwa ein Alphabet, eine Sonderzeichenliste und/oder eine Ziffernfolge, zumindest
einer doppelten Anzahl von Bedienbereichen zugeordnet werden kann. Hierbei stellt
die Zwischenstufenbedieneinheit die Gesamtheit der Zwischenstufen dar.
[0017] Eine bevorzugte Weiterbildung besteht darin, dass die Bedienbereiche der Bedienelementenleistungseinheit
entlang einer geraden Linie angeordnet sind, wodurch neben einem ansprechenden Erscheinungsbild
der Bedienelementenleistungseinheit eine sinnvolle Logikabfolge der mit den Bedienbereichen
verknüpften Informationen erreicht werden kann. Unter der Wendung "entlang einer geraden
Linie" soll hier insbesondere verstanden werden, dass die Bedienbereiche im Wesentlichen
eine gleich ausgerichtete Erstreckungsrichtung aufweisen und/oder dass ein Rand eines
ersten Bedienbereichs und ein Rand eines zweiten Bedienbereichs sich auf einer gemeinsamen
geraden Linie erstrecken. Besonders vorteilhaft ist die gerade Linie in einer Grundeinbaustellung
im Wesentlichen horizontal ausgerichtet und sie erstreckt sich ferner vorteilhaft
parallel zu einer Einfassung des Hausgeräts, wie beispielsweise eines Kochfelds. Unter
der Ausrichtung einer Richtung in einer "Grundeinbaustellung" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere eine Ausrichtung verstanden werden, die bei einer Anwendung des Hausgeräts
durch einen Bediener unter vorschriftsmäßigen Anwendungsbedingungen vorliegt.
[0018] Es wird zudem vorgeschlagen, dass eine Sensoreinheit vorgesehen ist, die von einer
berührungsempfindlichen Eingabeeinheit mit berührungsempfindlichen Eingabebereichen
gebildet ist. Dadurch kann ein besonders hoher Bedienkomfort erreicht werden. Die
Sensoreinheit weist zumindest zwei Sensoren auf. Unter einer "berührungsempfindlichen"
Eingabeeinheit soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Eingabeeinheit, die zur
weitestgehend drucklosen Eingabe vorgesehen ist, verstanden werden. Dabei kann die
Eingabeeinheit mit einem Berührungsdetektor versehen sein, welcher z.B. mittels eines
kapazitiven Sensierens eine Berührung, insbesondere eine drucklose Berührung einer
Oberfläche der Eingabeeinheit, detektieren kann. Es ist aber auch eine andere, einem
Fachmann als sinnvoll erscheinende Art der Detektion möglich, wie etwa eine widerstandsgesteuerte
Erfassung, eine auf dem Prinzip einer Lichtschranke basierende Erfassung einer Berührung,
z.B. mittels Infrarotstrahlungsquellen, und/oder eine piezoelektrische Erfassung.
Besonders vorteilhaft ist zumindest jeder Hauptstufe und/oder jeder Zwischenstufe
ein Sensor bzw. ein berührungsempfindlicher Eingabebereich zugeordnet. Die Sensoreinheit
kann der Recheneinheit zugeordnet sein, die die von den berührungsempfindlichen Eingabebereichen
aufgenommenen Berührungen mittels entsprechender Arbeitsprogramme auswertet. Hierdurch
kann beispielsweise eine Berührungsabfolge bewertet werden und es kann über eine Ausgabeeinheit,
wie ein LCD-Display, eine wahrscheinlichste Auswahl der Eingabeabfolge, zum Beispiel
die Ausgabe des wahrscheinlichsten Worts, das aus Buchstaben, die den Eingabebereichen
zugeordnet sind, in der eingegebenen Reihenfolge gebildet werden kann, ausgegeben
werden. Ferner ist die Ausgestaltung als Touchslider denkbar, bei dem die Recheneinheit
die Berührungen einer schnellen, gleitenden Berührungsabfolge summiert und je nach
einer Anzahl der berührten berührungsempfindlichen Eingabebereiche einen Endpunkt
der Berührung ermittelt und ein diesem Endpunkt zugeordnetes Bedeutungszeichen ausgibt.
[0019] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass eine Anzeigeeinheit vorgesehen ist, mittels
der zumindest zwei Symbole gleichzeitig darstellbar sind, wodurch konstruktiv einfach
eine hinreichend informative Darstellung gezeigt werden kann. Die Anzeigeeinheit kann
sich aus zumindest zwei 7-Segment-Anzeigen zusammensetzen. Es wäre aber auch eine
andere, dem Fachmann als zweckdienlich erscheinende Anzeige, wie eine 14-, 38-, 88-Segmentanzeige
oder ein LCD-Display, möglich.
[0020] Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn mittels der Anzeigeeinheit zumindest drei Symbole
gleichzeitig darstellbar sind. Dadurch kann der Informationsgehalt der Anzeigeeinheit
vorteilhaft erhöht und differenzieller gestaltet werden.
[0021] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass eine Recheneinheit
dazu vorgesehen ist, vor einer Anwahl eines Parameters eine Arbeitszone zu aktivieren.
Dadurch kann vorteilhaft eine fälschliche Änderung eines Arbeitsparameters des Hausgeräts
bzw. der Arbeitszone, wie beispielsweise einer Kochzone eines Kochfelds, vermieden
werden. Vorzugsweise wird die Recheneinheit über eine Betätigung eines Bedieners einer
Bedienelementenauswahleinheit, die an zumindest einer Arbeitszone zugeordnet ist,
betätigt und/oder aktiviert.
[0022] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
2 und 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0023] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Hausgerät mit einer Hausgeräteeingabeeinheit,
- Fig. 2
- ein Hausgerät mit einer erfindungsgemäßen Hausgeräteeingabeeinheit und
- Fig. 3
- eine vergrößerte Darstellung der Hausgeräteeingabeeinheit aus Figur 2.
[0024] Figur 1 zeigt ein Hausgerät 52a, das von einem Kochfeld 10a gebildet ist. Das im
Wesentlichen rechteckig ausgeführte und von einer Einfassung 54a, die beispielsweise
eine Metallschiene ist, eingefasste Kochfeld 10a weist einen Arbeitsbereich 56a auf,
in dem zumindest vier als Induktionskochfelder ausgebildete Arbeitszonen 50a, zumindest
eine Bedienelementenauswahleinheit 58a und zumindest eine Bedienelementeneinheit 12a,
die als eine Bedienelementenleistungseinheit 14a ausgeführt ist, angeordnet sind.
Der Bereich der Arbeitszonen 50a ist außermittig und in einem hintern Bereich im Kochfeld
10a angeordnet. Hierbei bezieht sich die Wendung "hinterer Bereich" auf einen Bereich
der in einer Grundeinbaustellung des Kochfelds 10a von einem Bediener abgewandt ist,
wobei sich also mehr als 50 % des Bereichs der Arbeitszonen 50a hinter einer Seitenhalbierenden
60a des Kochfelds befinden.
[0025] Die Bedienelementenauswahleinheit 58a ist in einem vorderen Bereich zwischen dem
Bereich der Arbeitszonen 50a und der Bedienelementenleistungseinheit 14a des Kochfelds
10a angeordnet und weist für jede der Arbeitszonen 50a eine Informations- und Betätigungsgruppe
62a auf, die sich zumindest aus einer zweistelligen Anzeigeeinheit 42a, mittels der
zumindest zwei Symbole 44a gleichzeitig darstellbar sind, zumindest einer dynamischen
Anzeigeeinheit 94a und zumindest einer Kochzonenkennung 64a zusammensetzt. Die Anzeigeeinheit
42a wird aus zwei 7-Segment-Anzeigen gebildet, mittels derer die zwei Symbole 44a,
wie beispielsweise Ziffern, gleichzeitig angezeigt werden können. Zur Darstellung
einer Zahl mit einer Nachkommastelle ist auf einer Oberfläche des Kochfelds 10a ein
Punkt 66a zwischen und an einer dem Bediener zugewandten Seite der beiden 7-Segment-Anzeigen
aufgebracht. Um eine optisch ansprechende Visualisierung einer eingestellten Leistungsstufe
68a zu gestalten, werden in der dynamischen Anzeigeeinheit 94a, die in der Form einer
Balkenanzeige ausgeführt ist, durch Balken symbolisierte Anzeigesegmente 96a angezeigt.
Hierbei ist jeder Leistungsstufe 68a zumindest ein Anzeigesegment 96a zugeordnet.
Die Kochzonenkennung 64a ist bevorzugt ein Betätigungsfeld, mittels dessen die jeweilige
Arbeitszone 50a, vorteilhafterweise durch einen berührungsempfindlichen Sensor, aktiviert
wird. Sie kann ferner durch ein kennzeichnendes Element, wie einen aufgedruckten Kreis,
und/oder eine LED-Anzeige, die einen Betriebszustand der jeweiligen Arbeitszone 50a
angibt, gekennzeichnet sein.
[0026] Ferner ist im vorderen Bereich und damit in einem in der Grundeinbaustellung dem
Bediener zugewandten Bereich des Kochfelds 10a, sich bevorzugt parallel zur Einfassung
54a und in horizontaler Richtung 78a erstreckend, die Bedienelementenleistungseinheit
14a angeordnet. Die Bedienelementenleistungseinheit 14a weist mehrere Hauptstufen
18a und zwei Zwischenstufen 20a auf, die eine Gesamtheit an Leistungsstufen 68a bilden,
wobei die Hauptstufen 18a eine Hauptstufenbedieneinheit 28a und die Zwischenstufen
20a eine Zwischenstufenbedieneinheit 32a bilden. Jeder Hauptstufe 18a und jeder Zwischenstufe
20a ist zumindest ein Bedienbereich 16a zugeordnet, wobei die Bedienbereiche 16a der
Bedienelementenleistungseinheit 14a entlang einer geraden Linie 34a in horizontaler
Richtung 78a angeordnet sind. Hierbei können zumindest zwei obere Begrenzungslinien
70a, 70a' der Bedienbereiche 16a zweier Leistungsstufen 68a über die gerade Linie
34a verbunden werden, wobei die gerade Linie 34a mit den jeweiligen oberen Begrenzungslinien
70a, 70a' zusammenfällt.
[0027] Die Hauptstufen 18a sind mit Ziffern von 0 bis 9 in Ganzzahlintervallen beschriftet,
wobei die Intervallgröße vorzugsweise 1 ist. Die Hauptstufen 18a entsprechen Temperaturwerten
mit, von 0 bis 9 gesehen, aufsteigender Temperatur, wobei sich die Temperatur von
einer jeden Hauptstufe 18a zu einer weiteren Hauptstufe 18a um bevorzugt ein konstantes
Intervall, wie etwa 20°C, ändert und/oder steigert. Es kann aber auch vorgesehen sein,
dass die Hauptstufenbedieneinheit 28a in zumindest zwei Untergruppen 72a unterteilt
werden kann, wobei die Intervallabstände der Temperaturänderung in der jeweiligen
Untergruppe 72a konstant sind. Die Bedienbereiche 16a der Zwischenstufen 20a sind
mittels eines Symbols 22a gekennzeichnet und repräsentieren eine Leistung, die einer
Temperatur entspricht, die bevorzugt mittig zwischen den Leistungen bzw. den Temperaturen
zweier nebeneinander angeordneter Hauptstufen 18a liegt. Die Bedienbereiche 16a der
Hauptstufen 18a und die Bedienbereiche 16a der Zwischenstufen 20a sind alternierend
angeordnet. Eine Zwischenstufe 74a, die in absteigender Richtung der Beschriftung
von 0 bis 9 der Hauptstufen 18a vor der ersten Hauptstufe 18a angeordnet ist, ist
mit einem Minus-Symbol gekennzeichnet. Diese Zwischenstufe 20a ist dazu vorgesehen,
ein Verstellen zu ermöglichen, mittels dessen eine gewählte Hauptstufe 18a zu eine
niedrigeren Leistungsstufe 68a, deren Leistungsintervallabstand nicht einem konstanten
Intervall entspricht, umgestellt werden kann bzw. mittels dessen eine Temperatur,
die einer der Hauptstufe 18a zugeordneten Temperatur entspricht, in eine einer Zwischenstufe
20a entsprechende Temperatur umgestellt werden kann. Analog dazu ist in aufsteigender
Richtung der Beschriftung der Hauptstufen 18a nach der letzten Hauptstufe 18a eine
mit einem Plus-Symbol gekennzeichnete Zwischenstufe 76a vorgesehen, die die gewählte
Hauptstufe 18a um eine Leistungsstufe 68a, deren Leistungsintervallabstand nicht einem
konstanten Intervall entspricht, in Richtung höherer Temperaturen verstellt.
[0028] Möchte nun ein Bediener einen Parameter, wie eine Leistung der Arbeitszone 50a, mittels
einer Leistungsstufe 68a anwählen, aktiviert er in einem ersten Bedienschritt mittels
eines im Bereich der Bedienelementenleistungseinheit 14a angeordneten Betätigungsfelds
92a in der Form eines Ein-/Aus-Schalters die Arbeitszone 50a. In einem weiteren Bedienschritt
aktiviert er nun über eine Betätigung des Betätigungsfelds der Bedienelemen-tenauswahleinheit
58a eine Recheneinheit 46a. Diese Recheneinheit 46a ist dazu vorgesehen, vor einer
Anwahl eines Parameters eine Arbeitszone 50a zu aktivieren. Aktiviert nun die Recheneinheit
46a die Arbeitszone 50a, hat der Bediener ein bestimmtes Zeitintervall von maximal
10 Sekunden, bevorzugt von ca. 7 Sekunden und besonders vorteilhaft von ca. 5 Sekunden,
indem er durch Betätigen der Leistungsstufe 68a die gewünschte Hauptstufe 18a oder
Zwischenstufe 20a einstellen kann. Dieses Zeitintervall wird wahlweise durch ein Blinken
der Anzeigeeinheit 42a gekennzeichnet. Ist die gewünschte Arbeitszone 50a schon in
Betrieb genommen, was durch die Anzeige der aktivierten Leistungsstufe 68a in der
Anzeigeeinheit 42a und/oder ein Aufleuchten der LED-Anzeige der Kochzonenkennung 64a
gekennzeichnet ist, kann die Leistung der Arbeitszone 50a durch eine direkte Anwahl
der Zwischenstufen 74a, 76a verändert werden.
[0029] Ferner weist die Hausgeräteeingabeeinheit zu der Bedienelementeneinheit 12a eine
Recheneinheit 24a auf, die an der Bedienelementeneinheit 12a bzw. an der Bedienelementenleistungseinheit
14a angeordnet ist. Diese Recheneinheit 24a ist dazu vorgesehen, Textinformationen
26a über die Bedienelementeneinheit 12a aufzunehmen. Zu diesem Zweck sind zumindest
einer Mehrzahl der Bedienbereiche 16a der Hauptstufenbedieneinheit 28a, bevorzugt
allen Bedienbereichen 16a der Hauptstufenbedieneinheit 28a und zumindest einem Bedienbereich
16a der Zwischenstufenbedieneinheit 32a Bedeutungszeichen 30a zugeordnet (siehe auch
Figur 3). Zu einer Aktivierung der Texteingabefunktion kann ein Bedienbereich 16a
für beispielsweise 3 Sekunden betätigt werden, es kann aber auch ein separater Betätigungsknopf
vorgesehen sein. Über eine Aktivierung des jeweiligen Bedienbereichs 16a der Hauptstufenbedieneinheit
28a bzw. der Zwischenstufenbedieneinheit 32a wird die Recheneinheit 24a aktiviert
und ein dem aktivierten Bedienbereich 16a zugeordnetes Bedeutungszeichen 30a, wie
etwa ein Buchstabe, auf einer Ausgabeeinheit 80a, beispielsweise in der Form eines
LDC-Displays, ausgegeben. Sind dem angewählten Bedienbereich 16a mehrere Bedeutungszeichen
30a zugeordnet, kann durch mehrmaliges Betätigen des Bedienbereichs 16a das gewünschte
Bedeutungszeichen 30a, das nach jedem Betätigen des Bedienbereichs 16a in der Ausgabeeinheit
80a angezeigt wird, ausgewählt werden. Vorteilhafterweise nutzt die Recheneinheit
24a jedoch zur Bewertung der betätigten Bedienbereiche 16a bzw. der eingegebenen Bedeutungszeichen
30a und/oder zur Ausgabe der Textinformation 26a ein Steuerprogramm, das in einer
an die Recheneinheit 24a angeordneten Speichereinheit 82a gespeichert ist. Dieses
Speicherprogramm bewertet eine Abfolge der betätigten Bedienbereiche 16a und damit
der möglichen Bedeutungszeichen 30a und selektiert nach einem gespeicherten Spracherkennungsmodus
die wahrscheinlichste Abfolge an Bedeutungszeichen 30a zur Ausgabe über die Ausgabeeinheit
80a. Analog der mehrmaligen Betätigung zur Selektion des gewünschten Bedeutungszeichens
30a können Sonderzeichen, Ziffern, Satzzeichen und/oder andere, einem Fachmann als
sinnvoll geltende Bedeutungszeichen ausgewählt werden. Neben der Verarbeitung einer
reinen Textinformation kann auch eine Uhrzeit und/oder ein Datum eingegeben, gespeichert
und/oder ausgegeben werden. Durch eine Verknüpfung der Textinformation mit der Uhrzeit
und/oder dem Datum mittels der Recheneinheit 24a und dem Abspeichern dieser Verknüpfung
in der Speichereinheit 82a kann die Ausgabeeinheit 80a zu einer Ausgabe einer Erinnerungsfunktion
verwendet werden. Diese Erinnerungsfunktion kann auch ein akustisches Signal sein,
das über einen hier nicht dargestellten Lautsprecher ausgegeben wird.
[0030] Besonders vorteilhaft ist die Bedienelementeneinheit 12a bzw. die Bedienelementenleistungseinheit
14a als Sensoreinheit 36a ausgebildet, die von einer berührungsempfindlichen Eingabeeinheit
38a mit berührungsempfindlichen Eingabebereichen 40a gebildet ist.
[0031] In der Figur 2 ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel des Kochfelds 10a dargestellt.
Im Wesentlichen sind gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen grundsätzlich
mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt
sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in der Figur
1, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung
des Ausführungsbeispiels in der Figur 1 verwiesen werden kann.
[0032] Figur 2 zeigt ein Kochfeld 10b mit einem Arbeitsbereich 56b, in dem zumindest vier
als Induktionskochfelder ausgebildete Arbeitszonen 50b, eine Bedienelementenauswahleinheit
58b und eine Bedienelementeneinheit 12b, die als eine Bedienelementenleistungseinheit
14b ausgeführt ist, angeordnet sind. Die Bedienelementenauswahleinheit 58b ist in
einem vorderen Bereich zwischen dem Bereich der Arbeitszonen 50b und der Bedienelementenleistungseinheit
14b des Kochfelds 10b angeordnet und weist für jede der Arbeitszonen 50b eine Informations-
und Betätigungsgruppe 62b auf, die sich zumindest aus einer dreistelligen Anzeigeeinheit
42b, mittels der zumindest drei Symbole 44b gleichzeitig darstellbar sind, zumindest
einer dynamischen Anzeigeeinheit 94b, zumindest einer Kochzonenkennung 64b und zumindest
einer Auswahlkennung 84b zusammensetzt. Die Anzeigeeinheit 42b setzt sich bevorzugt
aus drei 7-Segment-Anzeigen zusammen, mittels derer die drei Symbole 44b, wie beispielsweise
Ziffern, gleichzeitig angezeigt werden können. Zur Darstellung einer Zahl mit einer
Nachkommastelle ist zwischen der mittleren und der, von links nach rechts betrachtet,
hinteren 7-Segment-Anzeige und an einer dem Bediener zugewandten Seite dieser entsprechenden
7-Segment-Anzeigen ein nebengeordnetes Segment in der Form eines Punkts 66b angeordnet.
Mittels der dreistelligen Anzeigeeinheit 42b kann auch eine Temperaturanzeige 86b
für eine Arbeitszone 50b dreistellig realisiert werden. Um eine optisch ansprechende
Visualisierung einer eingestellten Leistungsstufe 68b zu gestalten, werden in der
dynamischen Anzeigeeinheit 94b, die in der Form einer Balkenanzeige ausgeführt ist,
durch Balken symbolisierte Anzeigesegmente 96b angezeigt. Hierbei ist jeder Leistungsstufe
68b zumindest ein Anzeigesegment 96b zugeordnet. Die Kochzonenkennung 64b ist bevorzugt
ein Betätigungsfeld, mittels dessen die jeweilige Arbeitszone 50b, vorteilhafterweise
durch einen berührungsempfindlichen Sensor, aktiviert wird. Sie kann ferner durch
ein kennzeichnendes Element, wie einen aufgedruckten Kreis, und/oder eine LED-Anzeige,
die einen Betriebszustand der jeweiligen Arbeitszone 50b angibt, gekennzeichnet sein.
Über die Auswahlkennung 84b kann angezeigt werden, welchen Anzeigenmodus die Anzeigeeinheit
42b gerade anzeigt. Diese ist entweder die Anzeige der aktivierten Leistungsstufe
68b oder die Anzeige einer gewünschten und/oder ermittelten Temperatur der Arbeitszone
50b. Dafür setzt sich die Auswahlkennung 84b aus zumindest zwei LED-Dioden 88b, 90b
zusammen, wobei die in vertikaler Richtung oben angeordnete LED-Diode 88b die Leistungsstufenanzeige
symbolisiert und die untere LED-Diode 90b die Temperaturanzeige 86b. Zur Verdeutlichung
der aktivierten Anzeige ist neben der LED-Diode 90b der Temperaturanzeige 86b ein
"°C"-Symbol auf die Oberfläche des Kochfelds 10b aufgebracht. Die Temperaturanzeige
86b kann zum einen die einer Leistungsstufe 68b entsprechende Temperatur sein oder
zum anderen eine Temperatur, die ein Bediener als Wunschtemperatur eingegeben hat.
Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Temperaturanzeige 86b eine aktuell gemessene
Temperatur der jeweiligen Arbeitszone 50b angibt. Hierfür könnte ein hier nicht näher
gezeigter Temperatursensor in der Arbeitszone 50b angeordnet sein, der die Temperatur
ermittelt und der ein Signal an eine hier nicht gezeigte Steuereinheit der Arbeitszone
50b übermittelt, woraufhin die Steuereinheit eine Anpassung der Temperatur an eine
von einem Benutzer erwünschte Solltemperatur veranlasst. Die Temperaturanzeige 86b
kann hierbei durch Blinken anzeigen, dass die erwünschte Solltemperatur noch nicht
erreicht ist.
[0033] Die sich in einem vorderen Bereich des Kochfels 10b und bevorzugt parallel zur Einfassung
54b und in horizontaler Richtung 78b erstreckende Bedienelementenleistungseinheit
14b weist mehrere Hauptstufen 18b und mehrere Zwischenstufen 20b auf, die eine Gesamtheit
an Leistungsstufen 68b bilden, wobei die Hauptstufen 18b eine Hauptstufenbedieneinheit
28b und die Zwischenstufen 20b eine Zwischenstufenbedieneinheit 32b bilden. Jeder
Hauptstufe 18b und jeder Zwischenstufe 20b ist zumindest ein Bedienbereich 16b zugeordnet,
wobei die Bedienbereiche 16b der Bedienelementenleistungseinheit 14b entlang einer
geraden Linie 34b in horizontaler Richtung 78b angeordnet sind. Die Hauptstufen 18b
sind mit Ziffern von 0 bis 9 in Ganzzahlintervallen beschriftet, wobei die Intervallgröße
vorzugsweise 1 ist. Die Hauptstufen 18b entsprechen Temperaturwerten mit, von 0 bis
9 gesehen, aufsteigender Temperatur, wobei sich die Temperatur von einer jeden Hauptstufe
18b zu einer weiteren Hauptstufe 18b um ein konstantes Intervall, wie etwa 20°C, steigert.
Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Hauptstufenbedieneinheit 28b in zumindest
zwei Untergruppen 72b unterteilt werden kann, wobei die Intervallabstände der Temperatursteigerung
in der jeweiligen Untergruppe 72b konstant sind. Die Bedienbereiche 16b der Zwischenstufen
20b sind mittels eines Symbols 22b gekennzeichnet, wobei das Symbol 22b einen Punkt
48b darstellt. Ferner repräsentieren die Bedienbereiche 16b der Zwischenstufen 20b
eine Leistung, die einer Temperatur entspricht, die bevorzugt mittig zwischen den
Temperaturen zweier nebeneinander angeordneter Hauptstufen 18b liegt. Dabei kann ein
Intervall, das zwischen zwei Zwischenstufen 20b liegt, gleich groß sein, wie ein Intervall,
das zwischen zwei Hauptstufen 18b liegt. Die Bedienbereiche 16b der Hauptstufen 18b
und die Bedienbereiche 16b der Zwischenstufen 20b sind alternierend angeordnet, wobei,
in einer Richtung 78b gesehen, einer Hauptstufe 18b eine Zwischenstufe 20b folgt und/oder
die Zwischenstufen 20b in Richtung 78b zwischen zwei Hauptstufen 18b angeordnet sind.
[0034] Möchte nun ein Bediener einen Parameter, wie eine Leistung der Arbeitszone 50b, mittels
einer Leistungsstufe 68b anwählen, aktiviert er in einem ersten Bedienschritt mittels
eines im Bereich der Bedienelementenleistungseinheit 14b angeordneten Betätigungsfelds
92b in der Form eines Ein-/Aus-Schalters die Arbeitszone 50b. In einem weiteren Bedienschritt
aktiviert er nun über eine Betätigung der Bedienelementenauswahleinheit 58b eine Recheneinheit
46b. Diese Recheneinheit 46b ist dazu vorgesehen, vor einer Anwahl eines Parameters
eine Arbeitszone 50b zu aktivieren. Aktiviert nun die Recheneinheit 46b die Arbeitszone
50b, hat der Bediener ein bestimmtes Zeitintervall, von maximal 10 Sekunden, bevorzugt
von ca. 7 Sekunden und besonders vorteilhaft von ca. 5 Sekunden, indem er durch Betätigen
der Leistungsstufe 68b die gewünschte Hauptstufe 18b oder die gewünschte Zwischenstufe
20b einstellen kann. Dieses Zeitintervall ist durch ein Blinken der Anzeigeeinheit
42b gekennzeichnet. Die Leistung der Arbeitszone 50b kann sowohl für die Hauptstufe
18b wie auch für die Zwischenstufe 20b durch direkte Anwahl erfolgen.
[0035] Figur 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer Bedienelementeneinheit 12b bzw.
der Bedienelementenleistungseinheit 14b aus Figur 2. Hierbei weist die Hausgeräteeingabeeinheit
neben der Bedienelementeneinheit 12b eine Recheneinheit 24b auf, die an der Bedienelementeneinheit
12b bzw. an der Bedienelementenleistungseinheit 14b angeordnet ist. Diese Recheneinheit
24b ist dazu vorgesehen, Textinformationen 26b über die Bedienelementeneinheit 12b
aufzunehmen. In einer Ausgabeeinheit 80b, beispielsweise in der Form eines LCD-Displays,
ist die Textinformation 26b dargestellt, die von einem Bediener, durch Aktivierung
von Bedienbereichen 16b der Hauptstufenbedieneinheit 28b und/oder der Bedienbereiche
16b der Zwischenstufenbedieneinheit 32b in eine Recheneinheit 24b aufgenommen und
verarbeitet wurde. Hierfür sind bevorzugt allen Bedienbereichen 16b der Hauptstufenbedieneinheit
28b und allen Bedienbereich 16b der Zwischenstufenbedieneinheit 32b Bedeutungszeichen
30b zugeordnet. Das Eingabe-, Speicher-, Bewertungs- und Ausgabeprinzip und weitere
Funktionen erfolgen analog zu den in der Figur 1 beschriebenen Prinzipien und Funktionen.
[0036] Ferner sind für die Bedienelementenauswahleinheit 58b exemplarisch für die vier Arbeitszonen
50b vier verschiedene Betriebsmodi gezeigt. Bei einer Anzeige der aktivierten Leistungsstufe
68b, wie beispielsweise der Leistungsstufe 68b mit einem Wert 2.5, in einer Anzeigeeinheit
42b der Informations- und Betätigungsgruppe 62b leuchtet in der Auswahlkennung 84b
die LED-Diode 88b (oben links). Ferner werden in der dynamische Anzeigeeinheit 94b
eine Anzahl, nämlich sechs Stück, von Anzeigesegmenten 96b angezeigt, die dem Wert
der eingestellten Leistungsstufe 68b entsprechen. Sind mehrere Arbeitszonen 50b in
Betreib, entspricht diese Anzeige jeweils der zuletzt aktivierten Arbeitszone 50b.
Bei einer Anzeige der Temperatur in einer Temperaturanzeige 86b leuchtet in der Auswahlkennung
84b die LED-Diode 90b (oben rechts). Ist die Arbeitszone 50b nicht aktiviert und/oder
nicht durch die Rückstrahlwärme eines vorher erhitzten und/oder sich auf der Arbeitszone
50b befindenden Kochtopfs heiß bzw. warm, unterbleibt eine Anzeige in der Anzeigeeinheit
42b oder es wird zumindest eine Null angezeigt, auch sind weder die LED-Dioden 88b,
90b noch die Kochzonenkennung 64 erleuchtet (unten links). Ist die Arbeitszone 50b
nicht aktiviert, aber noch durch die Rückstrahlwärme eines Kochtopfs heiß bzw. warm,
ist die Kochzonenkennung 64 erleuchtet (unten rechts). Alternativ und/oder zusätzlich
kann hier auch zumindest ein Symbol in der Anzeigeeinheit 42b angezeigt werden.
Bezugszeichen
10 |
Kochfeld |
60 |
Seitenhalbierende |
12 |
Bedienelementeneinheit |
62 |
Informations- und Betätigungsgruppe |
14 |
Bedienelementenleistungseinheit |
64 |
Kochzonenkennung |
16 |
Bedienbereich |
66 |
Punkt |
18 |
Hauptstufe |
68 |
Leistungsstufe |
20 |
Zwischenstufe |
70 |
Begrenzungslinie |
22 |
Symbol |
72 |
Untergruppe |
24 |
Recheneinheit |
74 |
Zwischenstufe |
26 |
Textinformation |
76 |
Zwischenstufe |
28 |
Hauptstufenbedieneinheit |
78 |
Richtung |
30 |
Bedeutungszeichen |
80 |
Ausgabeeinheit |
32 |
Zwischenstufenbedieneinheit |
82 |
Speichereinheit |
34 |
gerade Linie |
84 |
Auswahlkennung |
36 |
Sensoreinheit |
86 |
Temperaturanzeige |
38 |
Eingabeeinheit |
88 |
LED-Diode |
40 |
Eingabebereich |
90 |
LED-Diode |
42 |
Anzeigeeinheit |
92 |
Betätigungsfeld |
44 |
Symbol |
94 |
Anzeigeeinheit |
46 |
Recheneinheit |
96 |
Anzeigesegment |
48 |
Punkt |
|
|
50 |
Arbeitszone |
|
|
52 |
Hausgerät |
|
|
54 |
Einfassung |
|
|
56 |
Arbeitsbereich |
|
|
58 |
Bedienelementenauswahleinheit |
|
|
1. Hausgeräteeingabeeinheit, insbesondere für ein Kochfeld (10a, 10b), mit zumindest
einer als Bedienelementeleistungseinheit (14a, 14b) ausgeführten Bedienelementeeinheit
(12a, 12b), wobei die Bedienelementeleistungseinheit (14a, 14b) mehrere Bedienbereiche
(16a, 16b) aufweist, denen zumindest zwei Hauptstufen (18a, 18b) und wenigstens zwei
Zwischenstufen (20a, 20b) zuordenbar sind, wobei die Zwischenstufen (20a, 20b) den
Hauptstufen (18a, 18b) untergeordneten Stufe entsprechen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienbereiche (16a, 16b) der Zwischenstufen (20a, 20b) alternierend zu den Bedienbereichen
(16a, 16b) der Hauptstufen (18a, 18b) angeordnet sind.
2. Hausgeräteeingabeeinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest zwei Zwischenstufen (20a, 20b) zugeordnete Bedienbereiche (16a, 16b) und
zumindest zwei Hauptstufen (18a, 18b) zugeordnete Bedienbereiche (16a, 16b).
3. Hausgeräteeingabeeinheit nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bedienbereich (16a, 16b) einer Zwischenstufe (20a, 20b) mit einem Symbol
(22a, 22b) gekennzeichnet ist.
4. Hausgeräteeingabeeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Symbol (22b) einen Punkt (48b) darstellt.
5. Hausgeräteeingabeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Recheneinheit (24a, 24b) aufweist, welche dazu vorgesehen ist,
Textinformationen (26a, 26b) über die Bedienelementeeinheit (12a, 12b) aufzunehmen.
6. Hausgeräteeingabeeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelementeleistungseinheit (14a, 14b) Bedienbereiche (16a, 16b) aufweist
und dass zumindest einer Mehrzahl der Bedienbereiche (16a, 16b) einer Hauptstufenbedieneinheit
(28a, 28b) jeweils zumindest ein Bedeutungszeichen (30a, 30b) zugeordnet ist.
7. Hausgeräteeingabeeinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelementeleistungseinheit (14a, 14b) Bedienbereiche (16a, 16b) aufweist
und dass zumindest einem der Bedienbereiche (16a, 16b) einer Zwischenstufenbedieneinheit
(32a, 32b) jeweils zumindest ein Bedeutungszeichen (30a, 30b) zugeordnet ist.
8. Hausgeräteeingabeeinheit nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienbereiche (16a, 16b) der Bedienelementeleistungseinheit (14a, 14b) entlang
einer geraden Linie (34a, 34b) angeordnet sind.
9. Hausgeräteeingabeeinheit nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sensoreinheit (36a, 36b), die von einer berührungsempfindlichen Eingabeeinheit
(38a, 38b) mit berührungsempfindlichen Eingabebereichen (40a, 40b) gebildet ist.
10. Hausgeräteeingabeeinheit nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinheit (42a, 42b), mittels derer zumindest zwei Symbole (44a, 44b) gleichzeitig
darstellbar sind.
11. Hausgeräteeingabeeinheit zumindest nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Anzeigeeinheit (42a, 42b) zumindest drei Symbole (44a, 44b) gleichzeitig
darstellbar sind.
12. Hausgeräteeingabeeinheit nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Recheneinheit (46a, 46b) dazu vorgesehen ist, vor einer Anwahl eines Parameters
eine Arbeitszone (50a, 50b) zu aktivieren.
1. Household appliance input unit, in particular for a hob (10a, 10b), having at least
one control element unit (12a, 12b) embodied as a control element power unit (14a,
14b), wherein the control element power unit (14a, 14b) has a plurality of control
areas (16a, 16b), which can be assigned at least two main stages (18a, 18b) and at
least two intermediate stages (20a, 20b), wherein the intermediate stages (20a, 20b)
correspond to stages subordinate to the main stages (18a, 18b), characterised in that the control areas (16a, 16b) of the intermediate stages (20a, 20b) are arranged alternately
to the control areas (16a, 16b) of the main stages (18a, 18b).
2. Household appliance input unit according to claim 1, characterised by control areas (16a, 16b) associated with at least two intermediate stages (20a, 20b)
and control areas (16a, 16b) associated with at least two main stages (18a, 18b).
3. Household appliance input unit according to at least one of the preceding claims,
characterised in that at least one control area (16a, 16b) of an intermediate stage (20a, 20b) is identified
by a symbol (22a, 22b).
4. Household appliance input unit according to claim 3, characterised in that the symbol (22b) represents a point (48b).
5. Household appliance input unit according to one of the preceding claims, characterised in that it has at least one computing unit (24a, 24b), which is provided to record text information
(26a, 26b) via the control element unit (12a, 12b).
6. Household appliance input unit according to claim 5, characterised in that the control element power unit (14a, 14b) has control areas (16a, 16b) and that at
least a plurality of the control areas (16a, 16b) of a main stage control unit (28a,
28b) are each assigned at least one significance sign (30a, 30b).
7. Household appliance input unit according to claim 5 or 6, characterised in that the control element power unit (14a, 14b) has control areas (16a, 16b) and that at
least one of the control areas (16a, 16b) of an intermediate stage control unit (32a,
32b) is assigned at least one significance symbol (30a, 30b) in each case.
8. Household appliance input unit according to at least one of the preceding claims,
characterised in that the control areas (16a, 16b) of the control element power unit (14a, 14b) are arranged
along a straight line (34a, 34b).
9. Household appliance input unit according to at least one of the preceding claims,
characterised by a sensor unit (36a, 36b) which is formed by a touch-sensitive input unit (38a, 38b)
with touch-sensitive input areas (40a, 40b).
10. Household appliance input unit according to at least one of the preceding claims,
characterised by a display unit (42a, 42b), by means of which at least two symbols (44a, 44b) can
be displayed simultaneously.
11. Household appliance input unit at least according to claim 10, characterised in that at least three symbols (44a, 44b) can be displayed simultaneously by means of the
display unit (42a, 42b).
12. Household appliance input unit according to at least one of the preceding claims,
characterised in that a computing unit (46a, 46b) is provided to activate a work zone (50a, 50b) before
a parameter is selected.
1. Unité de saisie d'appareil ménager, en particulier pour un champ de cuisson (10a,
10b), comprenant au moins une unité d'éléments de commande (12a, 12b) exécutée sous
la forme d'une unité de puissance d'éléments de commande (14a, 14b), dans laquelle
l'unité de puissance d'éléments de commande (14a, 14b) présente plusieurs zones de
commande (16a, 16b), auxquelles au moins deux niveaux principaux (18a, 18b) et au
moins deux niveaux intermédiaires (20a, 20b) peuvent être affectés, dans laquelle
les niveaux intermédiaires (20a, 20b) correspondent à un niveau subordonné aux niveaux
principaux (18a, 18b), caractérisée en ce que les zones de commande (16a, 16b) des niveaux intermédiaires (20a, 20b) sont disposées
en alternance par rapport aux zones de commande (16a, 16b) des niveaux principaux
(18a, 18b).
2. Unité de saisie d'appareil ménager selon la revendication 1, caractérisée par au moins deux zones de commande (16a, 16b) affectées aux niveaux intermédiaires (20a,
20b) et au moins deux zones de commande (16a, 16b) affectées aux niveaux principaux
(18a, 18b).
3. Unité de saisie d'appareil ménager selon au moins une des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'au moins une zone de commande (16a, 16b) d'un niveau intermédiaire (20a, 20b) est
caractérisée par un symbole (22a, 22b).
4. Unité de saisie d'appareil ménager selon la revendication 3, caractérisée en ce que le symbole (22b) représente un point (48b).
5. Unité de saisie d'appareil ménager selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'elle présente au moins une unité de calcul (24a, 24b) prévue afin d'enregistrer des
informations textuelles (26a, 26b) via l'unité d'éléments de commande (12a, 12b).
6. Unité de saisie d'appareil ménager selon la revendication 5, caractérisée en ce que l'unité de puissance d'éléments de commande (14a, 14b) présente des zones de commande
(16a, 16b) et en ce que respectivement au moins un signe de signification (30a, 30b) est affecté à au moins
une pluralité des zones de commande (16a, 16b) d'une unité de commande de niveaux
principaux (28a, 28b).
7. Unité de saisie d'appareil ménager selon la revendication 5 ou 6, caractérisée en ce que l'unité de puissance d'éléments de commande (14a, 14b) présente des zones de commande
(16a, 16b) et en ce que respectivement au moins un signe de signification (30a, 30b) est affecté à au moins
une des zones de commande (16a, 16b) d'une unité de commande de niveaux intermédiaires
(32a, 32b).
8. Unité de saisie d'appareil ménager selon au moins une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les zones de commande (16a, 16b) de l'unité de puissance d'éléments de commande (14a,
14b) sont disposées le long d'une ligne droite (34a, 34b).
9. Unité de saisie d'appareil ménager selon au moins une des revendications précédentes,
caractérisée par une unité de capteurs (36a, 36b) constituée par une unité de saisie tactile (38a,
38b) avec des zones de saisie tactiles (40a, 40b).
10. Unité de saisie d'appareil ménager selon au moins une des revendications précédentes,
caractérisée par une unité d'affichage (42a, 42b) au moyen de laquelle au moins deux symboles (44a,
44b) peuvent être représentés simultanément.
11. Unité de saisie d'appareil ménager au moins selon la revendication 10, caractérisée en ce qu'au moins trois des symboles (44a, 44b) peuvent être représentés simultanément au moyen
de l'unité d'affichage (42a, 42b).
12. Unité de saisie d'appareil ménager selon au moins une des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'une unité de calcul (46a, 46b) est prévue afin d'activer une zone de travail (50a,
50b) avant une sélection d'un paramètre.