(19)
(11) EP 3 670 094 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.06.2020  Patentblatt  2020/26

(21) Anmeldenummer: 18214817.1

(22) Anmeldetag:  20.12.2018
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B25C 1/18(2006.01)
B25C 1/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: Hilti Aktiengesellschaft
9494 Schaan (LI)

(72) Erfinder:
  • Schwertner, Wolfram
    9470 Werdenberg (CH)
  • Schalbetter, Dionys
    9469 Haag (CH)

(74) Vertreter: Hilti Aktiengesellschaft Corporate Intellectual Property 
Feldkircherstrasse 100 Postfach 333
9494 Schaan
9494 Schaan (LI)

   


(54) EINTREIBVORRICHTUNG


(57) Vorrichtung (10) zum Eintreiben eines Befestigungselements in einen Untergrund, umfassend einen Antrieb (70) und ein insbesondere als Kolben (371) ausgebildetes Eintreibelement (71), welches von dem Antrieb von einer Ausgangsstellung in einer Eintreibrichtung in eine Setzstellung angetrieben wird, um ein Befestigungselement in den Untergrund einzutreiben, weiterhin umfassend ein Abbremselement (350) mit einer Anlagefläche (351), welche die Setzstellung des Eintreibelements festlegt und an welcher das Eintreibelement in der Setzstellung insbesondere anliegt, weiterhin umfassend ein Anpresselement (380), welches eine Stirnfläche (381) aufweist, welche in der Eintreibrichtung an den Untergrund anpressbar ist, wobei die Stirnfläche und die Anlagefläche in der Eintreibrichtung einen Abstand zueinander aufweisen, welcher eine Eintreibtiefe des Befestigungselements in den Untergrund festlegt, weiterhin umfassend eine Verstelleinrichtung (410), mit welcher der Abstand zwischen der Stirnfläche und der Anlagefläche verstellbar ist.




Beschreibung

Technisches Gebiet



[0001] Die Anmeldung betrifft eine Vorrichtung zum Eintreiben eines Befestigungselements in einen Untergrund.

Stand der Technik



[0002] Bei derartigen Vorrichtungen hängt eine Eintreibtiefe des Befestigungselements in den Untergrund von mehreren Einflussgrössen ab und ist bei verschiedenen Anwendungen unterschiedlich. Um eine gewünschte Eintreibtiefe sicherzustellen, ist es bekannt, die Eintreibvorrichtung mit einer Eintreibtiefenverstelleinrichtung auszustatten, mit welcher ein Benutzer die Eintreibtiefe in einem begrenzten Bereich justieren kann.

Darstellung der Erfindung



[0003] Die Aufgabe ist gelöst bei einer Vorrichtung zum Eintreiben eines Befestigungselements in einen Untergrund, umfassend einen Antrieb und ein bevorzugt als Kolben ausgebildetes Eintreibelement, welches von dem Antrieb von einer Ausgangsstellung in einer Eintreibrichtung in eine Setzstellung angetrieben wird, um ein Befestigungselement in den Untergrund einzutreiben, weiterhin umfassend ein Abbremselement mit einer Anlagefläche, welche die Setzstellung des Eintreibelements festlegt und an welcher das Eintreibelement in der Setzstellung insbesondere anliegt, weiterhin umfassend ein Anpresselement, welches eine Stirnfläche aufweist, welche in der Eintreibrichtung an den Untergrund anpressbar ist, wobei die Stirnfläche und die Anlagefläche in der Eintreibrichtung einen Abstand zueinander aufweisen, welcher eine Eintreibtiefe des Befestigungselements in den Untergrund festlegt, weiterhin umfassend eine Verstelleinrichtung, mit welcher der Abstand zwischen der Stirnfläche und der Anlagefläche verstellbar ist, wobei die Verstelleinrichtung ein Stellelement umfasst, welches mittels einer ersten Gewindeverbindung mit dem Abbremselement und mittels einer zweiten Gewindeverbindung mit dem Anpresselement verbunden ist, so dass eine Drehung des Stellelements einerseits das Stellelement relativ zu dem Abbremselement und relativ zu dem Anpresselement und andererseits das Anpresselement relativ zu dem Abbremselement versetzt. Dadurch ist eine einfache Verstellung des Abstands zwischen der Setzstellung und dem Untergrund ermöglicht, so dass eine Eintreibtiefe des Befestigungselements in den Untergrund durch einen Benutzer der Vorrichtung einstellbar ist.

[0004] Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Gewindeachse der ersten Gewindeverbindung in der Eintreibrichtung orientiert ist. Ebenso vorteilhaft ist eine Gewindeachse der zweiten Gewindeverbindung in der Eintreibrichtung orientiert.

[0005] Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gewindeverbindung ein Rechtsgewinde und die zweite Gewindeverbindung ein Linksgewinde aufweist. Alternativ weist die erste Gewindeverbindung ein Linksgewinde und die zweite Gewindeverbindung ein Rechtsgewinde auf. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gewindeverbindung eine erste Gewindesteigung aufweist, und wobei die zweite Gewindeverbindung eine zweite Gewindesteigung aufweist, welche sich von der ersten Gewindesteigung unterscheidet. Durch diese Massnahmen wird auf einfache Weise verwirklicht, dass eine Drehung des Stellelements das Anpresselement relativ zu dem Abbremselement versetzt.

[0006] Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gewindeverbindung ein erstes Innengewinde und ein erstes Aussengewinde aufweist, und wobei die zweite Gewindeverbindung ein zweites Innengewinde und ein zweites Aussengewinde aufweist. Bevorzugt weist das Stellelement das erste Aussengewinde und/oder das zweite Aussengewinde auf. Besonders bevorzugt ist das Stellelement als Gewindemuffe ausgebildet, welche auf das Abbremselement und auf das Anpresselement aufgeschraubt ist.

[0007] Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Gehäuse und einen Anpressfühler umfasst, welcher erstes mit dem Untergrund in Anlage kommt, wenn die Vorrichtung in der Eintreibrichtung an den Untergrund angepresst wird, und welcher relativ zu dem Gehäuse gegen die Eintreibrichtung zwischen einer Ausgangsstellung und einer Anpressstellung versetzbar ist, wobei sich der Anpressfühler in der Ausgangsstellung befindet, wenn die Vorrichtung nicht an den Untergrund angepresst ist, und wobei sich der Anpressfühler in der Anpressstellung befindet, wenn die Vorrichtung an den Untergrund angepresst ist. Bevorzugt überragt der Anpressfühler in der Ausgangsstellung das Anpresselement in der Eintreibrichtung. Alternativ ist der Anpressfühler durch das Anpresselement gebildet.

[0008] Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen bevorzugt als Feder ausgebildeten potentiellen Energiespeicher zur Speicherung von potentieller Energie, mittels welcher das Eintreibelement angetrieben wird, und eine Energieübertragungseinrichtung zur Übertragung von Energie aus einer Energiequelle auf den potentiellen Energiespeicher umfasst.

Ausführungsbeispiele



[0009] Nachfolgend werden Ausführungsformen einer Vorrichtung zum Eintreiben eines Befestigungselements in einen Untergrund anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine Seitenansicht einer Eintreibvorrichtung,
Fig. 2
eine Seitenansicht der Eintreibvorrichtung mit geöffnetem Gehäuse,
Fig. 3
einen Längsschnitt eines Teils einer Eintreibvorrichtung in einer ersten Einstellung,
Fig. 4
einen Längsschnitt eines Teils der Eintreibvorrichtung in einer zweiten Einstellung.


[0010] Fig. 1 zeigt eine Eintreibvorrichtung 10 zum Eintreiben eines Befestigungselements, beispielsweise eines Nagels oder Bolzens, in einen Untergrund in einer Seitenansicht. Die Eintreibvorrichtung 10 weist ein nicht dargestelltes Eintreibelement zur Übertragung von Energie auf das Befestigungselement sowie ein Gehäuse 20 auf, in welchem das Eintreibelement und ein ebenfalls nicht dargestellter Antrieb zur Beförderung des Eintreibelements aufgenommen sind.

[0011] Die Eintreibvorrichtung 10 weist ferner einen Griff 30, ein Magazin 40 und eine den Griff 30 mit dem Magazin 40 verbindende Brücke 50 auf. An der Brücke 50 sind ein Gerüsthaken 60 zur Aufhängung der Eintreibvorrichtung 10 an einem Gerüst oder dergleichen und ein als elektrischer Akku 590 ausgebildeter elektrischer Energiespeicher befestigt. An dem Griff 30 sind ein Abzug 34 sowie ein als Handschalter 35 ausgebildeter Grifffühler angeordnet. Weiterhin weist die Eintreibvorrichtung 10 einen Führungskanal 700 für eine Führung des Befestigungselements und eine Anpresseinrichtung 750 zur Erkennung eines Abstandes der Eintreibvorrichtung 10 von einem nicht dargestellten Untergrund auf. Ein Ausrichten der Eintreibvorrichtung senkrecht zu einem Untergrund wird durch eine Ausrichthilfe 45 unterstützt.

[0012] Fig. 2 zeigt die Eintreibvorrichtung 10 mit geöffnetem Gehäuse 20. In dem Gehäuse 20 ist ein Antrieb 70 zur Beförderung eines Eintreibelements 71 aufgenommen. Der Antrieb 70 umfasst einen nicht dargestellten Elektromotor zur Umwandlung von elektrischer Energie aus dem Akku 590 in Drehenergie, eine ein Getriebe 400 umfassende Drehmomentübertragungseinrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes des Elektromotors auf einen als Spindeltrieb 300 ausgebildeten Bewegungsumwandler, eine einen Rollenzug 260 umfassende Kraftübertragungseinrichtung zur Übertragung einer Kraft von dem Bewegungsumwandler auf einen als Feder 200 ausgebildeten mechanischen Energiespeicher und zur Übertragung einer Kraft von der Feder 200 auf das Energieübertragungselement.

[0013] Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Eintreibvorrichtung 310 mit einem Gehäuse 320 und einem Magazin 340 teilweise in einem Längsschnitt. Die Eintreibvorrichtung 310 umfasst einen Antrieb 370 und ein als Kolben ausgebildetes Eintreibelement 371, welches von dem Antrieb 370 von einer Ausgangsstellung in einer Eintreibrichtung 330 in eine Setzstellung angetrieben wird, um ein Befestigungselement in einen Untergrund einzutreiben. Die Eintreibvorrichtung 310 umfasst ein Abbremselement 350 mit einer Anlagefläche 351, welche die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Setzstellung des Eintreibelements 371 festlegt. Das Abbremselement 350 weist einen Halter 352 mit der Anlagefläche 351, ein Dämpfelement 353, ein Aufschlagelement 354 und ein Hülsenelement 355 auf. Am Ende eines Eintreibvorgangs schlägt das Eintreibelement 371 auf das Aufschlagelement 354 und mittels des Dämpfelements 353 gedämpft abgebremst. Das Aufschlagelement 354 besteht aus einem starren Material, wie beispielsweise Stahl, und das Dämpfelement 353 besteht aus einem elastisch stark verformbaren Material, wie beispielsweise einem Elastomer. In der Setzstellung liegt das Eintreibelement 371 an dem Aufschlagelement 354 an, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Bei nicht gezeigten Ausführungsbeispielen liegt das Eintreibelement in der Setzstellung an der Anlagefläche an.

[0014] Die Eintreibvorrichtung 310 umfasst weiterhin ein Anpresselement 380, welches eine Stirnfläche 381 aufweist, welche in der Eintreibrichtung 330 an den Untergrund anpressbar ist. Die Stirnfläche 381 und die Anlagefläche 351 weisen in der Eintreibrichtung 330 einen Abstand a zueinander auf, welcher eine Eintreibtiefe des Befestigungselements in den Untergrund festlegt, da die Stirnfläche 381 während des Eintreibvorgangs an dem Untergrund anliegt und die Anlagefläche 351 die Setzstellung des Eintreibelements 371 festlegt. Dieser Abstand ist mittels einer Verstelleinrichtung 410 verstellbar. Die Verstelleinrichtung 410 umfasst ein Stellelement 420, welches mittels einer ersten Gewindeverbindung 430 mit dem Hülsenelement 355 des Abbremselements 350 und mittels einer zweiten Gewindeverbindung 440 mit dem Anpresselement 380 verbunden ist. Die erste Gewindeverbindung 430 und die zweite Gewindeverbindung 440 weisen jeweils eine Gewindeachse auf, welche in der Eintreibrichtung 330 orientiert ist.

[0015] Aufgrund der ersten Gewindeverbindung 430 bewirkt eine Drehung des Stellelements 420 ein Versetzen des Stellelements 420 relativ zu dem Abbremselement 350. Aufgrund der zweiten Gewindeverbindung 440 bewirkt eine Drehung des Stellelements 420 ein Versetzen des Stellelements 420 relativ zu dem Anpresselement 380. Die erste Gewindeverbindung 430 weist ein Rechtsgewinde auf, wohingegen die zweite Gewindeverbindung 440 ein Linksgewinde aufweist. Dadurch bewirkt eine Drehung des Stellelements 420 insgesamt ein Versetzen des Anpresselements 350 relativ zu dem Abbremselement 380. Dadurch ist eine einfache Verstellung des Abstands zwischen der Setzstellung und dem Untergrund ermöglicht. Eine Gewindesteigung der ersten Gewindeverbindung 430 und der zweiten Gewindeverbindung 440 ist dabei gleich. Bei nicht gezeigten Ausführungsbeispielen weist die erste Gewindeverbindung ein Linksgewinde und die zweite Gewindeverbindung ein Rechtsgewinde auf oder die Gewindesteigungen der ersten und der zweiten Gewindeverbindung unterscheiden sich voneinander bei gleicher oder entgegengesetzter Gewindeorientierung.

[0016] Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, weist die erste Gewindeverbindung 430 ein erstes Innengewinde 431 und ein erstes Aussengewinde 433 auf. Ausserdem weist die zweite Gewindeverbindung 440 ein zweites Innengewinde 442 und ein zweites Aussengewinde aufweist 444 auf. Das Stellelement 420 ist als Gewindemuffe ausgebildet, welche das erste Aussengewinde 433 und das zweite Aussengewinde 444 aufweist und damit auf das Abbremselement 350 beziehungsweise auf das Anpresselement 380 aufgeschraubt ist.

[0017] Die Eintreibvorrichtung 310 umfasst weiterhin einen Anpressfühler 450, welcher das Anpresselement 380 und dessen Stirnfläche 381 in der Eintreibrichtung 330 überragt und dadurch als erstes mit dem Untergrund in Anlage kommt, wenn die Eintreibvorrichtung 310 in der Eintreibrichtung 330 an den Untergrund angepresst wird. Der Anpressfühler 450 ist relativ zu dem Gehäuse 320 in und gegen die Eintreibrichtung 330 zwischen einer Ausgangsstellung und einer Anpressstellung versetzbar. Mittels einer Anpressfeder 460 ist der Anpressfühler 450 in die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausgangsstellung vorbelastet. Wenn die Eintreibvorrichtung 310 an den Untergrund angepresst ist, befindet sich der Anpressfühler in der Anpressstellung, in der ein Eintreibvorgang der Eintreibvorrichtung 310 freigegeben ist. Wenn die Eintreibvorrichtung 310 nicht an den Untergrund angepresst ist, befindet sich der Anpressfühler in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausgangsstellung, in der ein Eintreibvorgang gesperrt ist. Bei nicht gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Anpressfühler durch das Anpresselement gebildet.

[0018] In Fig. 3 befindet sich die Verstelleinrichtung 410 in einer Stellung mit kleinstmöglichem Abstand a zwischen der Stirnfläche 381 und der Anlagefläche 351 und somit grösstmöglicher Eintreibtiefe. In dieser Stellung liegen das Hülsenelement 355 und das Anpresselement 380 aneinander an, wodurch ein Verstellweg der Verstelleinrichtung 410 und damit die Eintreibtiefe nach oben begrenzt sind. In Fig. 4 befindet sich die Verstelleinrichtung 410 dagegen in einer Stellung mit grösstmöglichem Abstand a zwischen der Stirnfläche 381 und der Anlagefläche 351 und somit kleinstmöglicher Eintreibtiefe. In dieser Stellung sowie bevorzugt in einer oder mehreren Zwischenstellungen rastet das Stellelement 420 mittels einer nicht weiter dargestellten Rastvorrichtung ein.

[0019] Vorstehend wurde die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele einer Eintreibvorrichtung erläutert. Die beschriebenen Merkmale sind dabei von jedem Ausführungsbeispiel auf alle anderen Ausführungsbeispiele einzeln oder in Kombination übertragbar, so lange sie sich nicht widersprechen. Es wird darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung auch für andere Zwecke einsetzbar ist.


Ansprüche

1. Vorrichtung zum Eintreiben eines Befestigungselements in einen Untergrund, umfassend einen Antrieb und ein insbesondere als Kolben ausgebildetes Eintreibelement, welches von dem Antrieb von einer Ausgangsstellung in einer Eintreibrichtung in eine Setzstellung angetrieben wird, um ein Befestigungselement in den Untergrund einzutreiben, weiterhin umfassend ein Abbremselement mit einer Anlagefläche, welche die Setzstellung des Eintreibelements festlegt und an welcher das Eintreibelement in der Setzstellung insbesondere anliegt, weiterhin umfassend ein Anpresselement, welches eine Stirnfläche aufweist, welche in der Eintreibrichtung an den Untergrund anpressbar ist, wobei die Stirnfläche und die Anlagefläche in der Eintreibrichtung einen Abstand zueinander aufweisen, welcher eine Eintreibtiefe des Befestigungselements in den Untergrund festlegt, weiterhin umfassend eine Verstelleinrichtung, mit welcher der Abstand zwischen der Stirnfläche und der Anlagefläche verstellbar ist, wobei die Verstelleinrichtung ein Stellelement umfasst, welches mittels einer ersten Gewindeverbindung mit dem Abbremselement und mittels einer zweiten Gewindeverbindung mit dem Anpresselement verbunden ist, so dass eine Drehung des Stellelements einerseits das Stellelement relativ zu dem Abbremselement und relativ zu dem Anpresselement und andererseits das Anpresselement relativ zu dem Abbremselement versetzt.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Gewindeachse der ersten Gewindeverbindung in der Eintreibrichtung orientiert ist.
 
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Gewindeachse der zweiten Gewindeverbindung in der Eintreibrichtung orientiert ist.
 
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Gewindeverbindung ein Rechtsgewinde und die zweite Gewindeverbindung ein Linksgewinde aufweist.
 
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die erste Gewindeverbindung ein Linksgewinde und die zweite Gewindeverbindung ein Rechtsgewinde aufweist.
 
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Gewindeverbindung eine erste Gewindesteigung aufweist, und wobei die zweite Gewindeverbindung eine zweite Gewindesteigung aufweist, welche sich von der ersten Gewindesteigung unterscheidet.
 
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Gewindeverbindung ein erstes Innengewinde und ein erstes Aussengewinde aufweist, und wobei die zweite Gewindeverbindung ein zweites Innengewinde und ein zweites Aussengewinde aufweist.
 
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Stellelement das erste Aussengewinde und/oder das zweite Aussengewinde aufweist.
 
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Stellelement als Gewindemuffe ausgebildet ist, welche auf das Abbremselement und auf das Anpresselement aufgeschraubt ist.
 
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein Gehäuse und einen Anpressfühler, welcher erstes mit dem Untergrund in Anlage kommt, wenn die Vorrichtung in der Eintreibrichtung an den Untergrund angepresst wird, und welcher relativ zu dem Gehäuse gegen die Eintreibrichtung zwischen einer Ausgangsstellung und einer Anpressstellung versetzbar ist, wobei sich der Anpressfühler in der Ausgangsstellung befindet, wenn die Vorrichtung nicht an den Untergrund angepresst ist, und wobei sich der Anpressfühler in der Anpressstellung befindet, wenn die Vorrichtung an den Untergrund angepresst ist.
 
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Anpressfühler in der Ausgangsstellung das Anpresselement in der Eintreibrichtung überragt.
 
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Anpressfühler durch das Anpresselement gebildet ist.
 
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Antrieb einen insbesondere als Feder ausgebildeten potentiellen Energiespeicher zur Speicherung von potentieller Energie, mittels welcher das Eintreibelement angetrieben wird, und eine Energieübertragungseinrichtung zur Übertragung von Energie aus einer Energiequelle auf den potentiellen Energiespeicher umfasst.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht









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