[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterflurhebevorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1, die Verwendung einer solchen Unterflurhebevorrichtung zum Anheben
und Absenken eines Fahrzeugs gemäß Patentanspruch 17 sowie ein Verfahren zum Anheben
eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs oder eines Lastwagens mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 18.
[0002] Unterflurhebevorrichtung sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen
vorbekannt und dienen dem Anheben von Gegenständen, insbesondere Fahrzeugen wie zum
Beispiel Lastwagen, Bussen oder dergleichen. Derartige Fahrzeuge weisen oftmals eine
Mehrzahl von Fahrzeugachsen auf, insbesondere wenn die Fahrzeuge Sattelschlepper mit
Auflieger oder dergleichen sind. Zu Inspektionszwecken, Wartungszwecken oder Reparaturarbeiten
werden die Fahrzeuge mittels der Unterflurhebevorrichtung angehoben, wobei die Unterflurhebevorrichtung
in einer Längsachse zwischen zwei parallelen und beabstandeten Fahrstreifen in einer
Grube angeordnet ist. Im abgelassenen Zustand der Unterflurhebevorrichtung ist diese
somit im Wesentlichen fluchtend zu einer Ebene eines Werkplatzes und der Fahrstreifen
angeordnet, wodurch das Fahrzeug, insbesondere der Lastkraftwagen, barrierefrei auf
die Fahrstreifen des Werkplatzes fahren kann. In dem Stand der Technik ist typischerweise
mindestens eine Hebeeinheit in der Grube angeordnet, welche einen hydraulischen Aktor
umfasst, der eingerichtet ist, das Fahrzeug an einer Fahrzeugachse anzuheben. Um eine
genaue Positionierung der Hebeeinheit unter der Fahrzeugachse des sich auf dem Werkplatz
befindenden Fahrzeugs sicherzustellen, ist die Hebeeinheit typischerweise in der Grube
entlang der Längsachse an dem Grubenrand und/oder durch eine Führungsbahn in der Grube
beweglich abgestützt gehalten. Nach dem Abstellen des Fahrzeuges auf dem Fahrstreifen
kann die Hebeeinheit in der Grube exakt unter der Fahrzeugachse des Fahrzeuges positioniert
werden, um das Fahrzeug anzuheben.
[0003] Typischerweise werden die durchzuführenden Tätigkeiten an dem angehobenen Fahrzeug
von unten in einer Überkopfhaltung durchgeführt, wodurch es erforderlich ist, die
Grube jenseits der Hebeeinheit zu verschließen, um diesen Bereich oberhalb der Grube
für einen Mechaniker begehbar zu machen.
[0004] Als nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Unterflurhebevorrichtungen
hat sich erwiesen, dass insbesondere das Anheben von mehrachsigen Fahrzeugen mit einem
kurzen Achsenabstand kompliziert ist und oftmals Hilfseinrichtungen benötigt werden.
Dadurch kommt es oftmals zu erheblichen Verzögerungen bei der Durchführung der an
dem Fahrzeug durchzuführenden Tätigkeiten, da die Hilfseinrichtungen an den Achsenabstand
des jeweiligen mehrachsigen Fahrzeugs angepasst werden müssen. Derartige Hilfseinrichtungen
sind nicht nur aufgrund eines nicht unerheblichen Gewichtes unhandlich, sondern sind
aufwendig zu sichern, um den Anforderungen an die Arbeitssicherheit an dem Werkplatz
gerecht zu werden.
[0005] Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
[0006] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Unterflurhebevorrichtung
vorzuschlagen, die in zweckmäßiger Weise die aus dem Stand der Technik bekannten Unterflurhebevorrichtungen
verbessert. Die erfindungsgemäße Unterflurhebevorrichtung soll es ermöglichen, mehrachsige
Fahrzeuge mit einem kurzen Achsenabstand an mehreren Fahrzeugachsen sicher und gleichzeitig
anheben zu können, ohne dass aufwändige Hilfseinrichtungen benötigt werden. Darüber
hinaus soll die erfindungsgemäße Unterflurhebevorrichtung ein sicheres Arbeiten auf
dem Werkplatz ermöglichen und die Grube verschließen, wodurch nicht nur der Mechaniker
zum Durchführen der Tätigkeiten den Werkplatz uneingeschränkt begehen kann, sondern
ebenfalls schweres Werkzeug, Ersatzteile oder dergleichen uneingeschränkt auf dem
Werkplatz auch unterhalb des Fahrzeuges abgelegt werden können.
[0007] Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Unterflurhebevorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
18 gelöst.
[0008] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden in den Unteransprüchen
angegeben.
[0009] Die erfindungsgemäße Unterflurhebevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1, welche in einer Grube zwischen zwei Fahrstreifen angeordnet ist, umfasst einen
Läufer mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, der in der Grube in einer Längsachse
beweglich angeordnet ist. Darüber hinaus umfasst die erfindungsgemäße Unterflurhebevorrichtung
eine erste Hebeeinheit und mindestens eine zweite Hebeeinheit, wobei die erste Hebeeinheit
und die mindestens eine zweite Hebeeinheit an dem Läufer angeordnet sind. Demnach
sind die erste Hebeeinheit und die mindestens eine zweite Hebeeinheit mit dem Läufer
gekoppelt, wodurch die erste Hebeeinheit und die mindestens eine zweite Hebeeinheit
zusammen mit dem Läufer in der Grube des Werkplatzes in der Längsachse beweglich sind.
[0010] Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass ein Abstand zwischen der ersten Hebeeinheit
und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit einstellbar ist. Durch das Einstellen
des Abstandes zwischen der ersten Hebeeinheit und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit
kann die mindestens eine zweite Hebeeinheit relativ zu der ersten Hebeeinheit und
relativ zu dem Läufer entlang der Längsachse verschoben werden. Dadurch ist es möglich,
zunächst die erste Hebeeinheit unter einer ersten Fahrzeugachse des mehrachsigen Fahrzeugs
zu positionieren und anschließend die mindestens eine zweite Hebeeinheit relativ zu
der ersten Hebeeinheit zu verstellen, um diese unter einer zweiten Fahrzeugachse zu
positionieren. Der Abstand A kann somit in Abhängigkeit zu dem Achsenabstand der Fahrzeugachse
des mehrachsigen Fahrzeugs eingestellt werden.
[0011] Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die erste
Hebeeinheit auf der ersten Seite des Läufers fest angeordnet ist, und dass die mindestens
eine zweite Hebeeinheit zwischen der ersten Hebeeinheit und der zweiten Seite des
Läufers parallel zu der Längsachse an dem Läufer beweglich gehalten ist. Die erste
Hebeeinheit ist im Bereich der ersten Seite des Läufers fest mit dem Läufer verbunden,
währenddessen die mindestens eine zweite Hebeeinheit zwischen der ersten Hebeeinheit
und der zweiten Seite des Läufers abstandsveränderlich gehalten ist. Der Abstand zwischen
der ersten Hebeeinheit und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit kann zwischen
0,5 m und bis zu 2,5 m und mehr betragen.
[0012] Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Läufer eine Führungseinrichtung
aufweist, durch die die mindestens eine zweite Hebeeinheit in der Längsachse beweglich
an dem Läufer abgestützt gehalten ist. Die Führungseinrichtung kann in einer bevorzugten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eine Schienenführung umfassen, auf welcher
die mindestens eine zweite Hebeeinheit beweglich, bevorzugt mittels Rollen, abgestützt
wird. Derartige Führungseinrichtungen sind hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt
und haben sich als robust und äußerst belastbar erwiesen.
[0013] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der
Abstand zwischen der ersten Hebeeinheit und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit
mittels wenigstens eines Aktors einstellbar. Der mindestens eine Aktor ist einenends
mit der mindestens einen zweiten Hebeeinheit gekoppelt und anderenends entweder mit
der ersten Hebeeinheit oder dem Läufer. Für den Fall, dass die erfindungsgemäße Unterflurhebevorrichtung
mehr als zwei Hebeeinheiten, beispielsweise drei oder sogar vier Hebeeinheiten aufweist,
ist bevorzugt wenigstens ein Aktor jeweils zwischen zwei benachbarten Hebeeinheiten
angeordnet, wodurch das Ausrichten der jeweiligen Hebeeinheit zu der jeweiligen Fahrzeugachse
des Fahrzeuges oder des Aufliegers oder dergleichen erheblich vereinfacht ist.
[0014] Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der wenigstens eine Aktor ein hydraulischer,
pneumatischer oder mechanischer Aktor ist. Bevorzugt werden insbesondere hydraulische
Aktoren, da diese eine ausreichende Haltekraft erzeugen, um eine sichere Handhabung
der Unterflurhebevorrichtung zu gewährleisten.
[0015] Nach Maßgabe einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ist zwischen zwei benachbarten Hebeeinheiten wenigstens eine Abdeckeinrichtung angeordnet,
die eingerichtet ist, einen Zwischenraum zwischen der ersten Hebeeinheit und der mindestens
einen zweiten Hebeeinheit zu verschließen. Die Abdeckeinrichtung verschließt bevorzugt
den Zwischenraum in der Ebene des Werkplatzes, wodurch der Mechaniker den Zwischenraum
zwischen der ersten Hebeeinheit und der zweiten Hebeeinheit ebenerdig betreten kann.
Bevorzugt ist die Abdeckeinrichtung aus wenigstens zwei Bodenblechen gebildet, wobei
das erste Bodenblech an der ersten Hebeeinheit angeordnet ist und das wenigstens eine
zweite Bodenblech an der zweiten Hebeeinheit. Die wenigstens zwei Bodenbleche können
teleskopartig ineinander verschoben werden. Bei einer Änderung des Abstandes zwischen
den beiden benachbarten Hebeeinheiten verschließt oder überbrücket die Abdeckeinrichtung
den Zwischenraum und somit die Grube bzw. den Werkplatz und ein Mechaniker kann zur
Durchführung der anstehenden Tätigkeiten den Zwischenraum sicher betreten. Besonders
ist es bevorzugt, wenn das Bodenblech rutschsicher ausgestaltet ist und zu diesem
Zweck beispielsweise ein Riffelblech oder dergleichen ist.
[0016] Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens eine rollladenförmige
Abdeckung vorgesehen ist, die eingerichtet ist, die Grube seitlich von den Hebeeinheiten
zu verschließen. Die rollladenförmige Abdeckung besteht aus einer Vielzahl von kettenartig
gekoppelten Gliedern, die eingerichtet sind, an dem Grubenrand oder in einer entsprechenden
Führung an dem Grubenrand die Grube zu verschließen. Die Glieder verschließen bevorzugt
die Grube spaltfrei, um einerseits den höchsten Ansprüchen an die Arbeitssicherheit
gerecht zu werden und ein sicheres Betreten des Werkplatzes zu gewährleisten und andererseits
das Hineinfallen von Gegenständen, beispielsweise an dem Fahrzeug zu montierende Teile
oder Werkzeug, in die Grube zu verhindern. Bevorzugt sind weiterhin die Glieder rutschsicher
ausgestaltet und können zu diesem Zweck beispielsweise eine Riffelung oder dergleichen
aufweisen.
[0017] Besonders bevorzugt ist es, wenn die erste rollladenförmige Abdeckung auf der ersten
Seite mit dem Läufer gekoppelt ist und die Grube auf der der ersten Seite zugewandten
Seite verschließt. Weiterhin ist es bevorzugt, wenn eine zweite Abdeckung vorgesehen
ist, die mit der mindestens einen zweiten Hebeeinheit gekoppelt ist, wodurch die zweite
rollladenförmige Abdeckung bei einer Änderung des Abstandes die Grube entsprechend
sicher verschließt. Bevorzugt ist dabei die zweite Abdeckung mit der der zweiten Seite
des Läufers zugewandten Hebeeinheit gekoppelt.
[0018] Nach Maßgabe einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Läufer
an einem Grubenrand und/oder durch eine Führungsbahn in der Grube entlang der Längsachse
beweglich abgestützt. Besonders bevorzugt ist der Läufer mittels Rädern beweglich
an dem Grubenrand oder der Führungsbahn abgestützt, wodurch der Läufer leichtgängig
entlang der Längsachse in der Grube verschoben werden kann.
[0019] Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die mindestens
eine zweite Hebeeinheit an einem Grubenrand und/oder durch eine Führungsbahn in der
Grube entlang der Längsachse beweglich abgestützt ist. Besonders bevorzugt ist die
mindestens eine zweite Hebeeinheit mittels Rädern oder Rollen beweglich an dem Grubenrand
oder der Führungsbahn abgestützt, wodurch die mindestens eine zweite Hebeeinheit leichtgängig
entlang der Längsachse in der Grube verschoben werden kann. Die mindestens eine zweite
Hebeeinheit ist somit auf die gleiche Weise wie der Läufer an dem Grubenrand und/oder
durch die Führungsbahn in der Grube entlang der Längsachse beweglich abgestützt, wodurch
sich ein besonders einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Unterflurhebevorrichtung
ergibt.
[0020] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn wenigstens ein Antrieb vorgesehen ist, durch den
der Läufer entlang der Längsachse in der Grube verfahrbar ist. Bevorzugt ist der Antrieb
ein elektrischer oder ein hydraulischer Antrieb. Weiterhin bevorzugt ist, wenn der
Antrieb derart ausgestaltet ist, dass durch den wenigstens einen Antrieb die Position
des Läufers entlang der Längsachse in der Grube festgelegt werden kann. Eine ungewollte
Verschiebung des Läufers in der Grube ist stets zu verhindern.
[0021] Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die erste Hebeeinheit und/oder die mindestens
eine zweite Hebeeinheit einen hydraulischen Zylinder umfassen bzw. umfasst. Hydraulische
Zylinder sind besonders für das Anheben von schweren Lasten geeignet.
[0022] Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die erste Hebeeinheit
und/oder die mindestens eine zweite Hebeeinheit eine Traverseneinheit umfasst. Die
Traverseneinheit kann durch die erste Hebeeinheit und/oder die mindestens eine zweite
Hebeeinheit von einer abgesenkten Position in eine angehobene Position überführt werden
und ist eingerichtet, senkrecht zu der Längsachse an mindestens zwei Punkten den anzuhebenden
Gegenstand, beispielsweise das Fahrzeug, den Lastkraftwagen, den Auflieger oder dergleichen,
zu kontaktieren.
[0023] Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Traverseneinheit wenigstens zwei
auf gegenüberliegenden Seiten angeordnete Stützelemente aufweist, welche bevorzugt
wechselbar ausgestaltet sind. Die Stützelemente können besonders einfach und unkompliziert
an den anzuhebenden Gegenstand angepasst werden und dienen der schonenden Krafteinleitung
an dem anzuhebenden Gegenstand.
[0024] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass
die Traverseneinheit Einstellmittel aufweist, durch die der Abstand zwischen den endseitigen
Stützelementen einstellbar ist.
[0025] Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Anheben eines
Gegenstandes, insbesondere eines Fahrzeugs, eines Lastwagens, eines Aufliegers, eines
Busses oder dergleichen mit der erfindungsgemäßen Unterflurhebevorrichtung. Das erfindungsgemäße
Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass in einem ersten Verfahrensschritt der Läufer
in der Längsachse verfahren wird, bis die erste Hebeeinheit unter dem Fahrzeug positioniert
ist. In einem zweiten Verfahrensschritt wird der Abstand zwischen der ersten Hebeeinheit
und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit geändert, bis die mindestens eine zweite
Hebeeinheit ebenfalls unter dem Fahrzeug positioniert ist. Im Zusammenhang mit dieser
Erfindung kann unter einer Positionierung verstanden werden, dass die jeweilige Hebeeinheit
exakt unter einer der Fahrzeugachsen des Fahrzeugs positioniert ist, um schonend krafteinleitend
das Fahrzeug an der jeweiligen Fahrzeugachse anheben zu können.
[0026] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die erste Hebeeinheit nach dem Verfahren des Läufers
das anzuhebende Fahrzeug antastet, wodurch sichergestellt werden kann, dass die erste
Hebeeinheit korrekt unter dem Fahrzeug positioniert ist bzw. korrekt unter der entsprechenden
Fahrzeugachse positioniert ist. Beispielsweise können vor dem Antasten entsprechende
Stützelemente an der Traverseneinheit angepasst bzw. ausgetauscht werden, um eine
bestmögliche Lastverteilung beim späteren Anheben des Fahrzeuges zu erreichen.
[0027] Auch ist es vorteilhaft, wenn die mindestens eine zweite Hebeeinheit nach der Änderung
des Abstands zwischen der ersten Hebeeinheit und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit
das anzuhebende Fahrzeug antastet.
[0028] In einem darauffolgenden Verfahrensschritt können die erste Hebeeinheit und die mindestens
eine zweite Hebeeinheit synchronisiert zugestellt werden und das Fahrzeug gemeinsam
anheben bzw. gemeinsam bereichsweise anheben. Nach dem Abschluss der durchzuführenden
Tätigkeiten kann das Fahrzeug durch eine gemeinsame Zustellung der ersten Hebeeinheit
und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit abgelassen werden.
[0029] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ein erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Detail erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine stark vereinfachte und schematische Darstellung eines Werkplatzes mit zwei erfindungsgemäßen
Unterflurhebevorrichtungen, die in einer Grube zwischen zwei Fahrstreifen angeordnet
ist,
- Figur 2
- eine stark vereinfachte und schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Unterflurhebevorrichtung
gemäß Figur 1,
- Figur 3
- eine vereinfachte Darstellung des Antriebs der Unterflurhebevorrichtung gemäß Figur
2, und
- Figur 4
- eine vereinfachte Darstellung der rollladenförmigen Abdeckung der Unterflurhebevorrichtung
gemäß Figur 2 zum Abdecken der Grube.
[0030] In Figur 1 ist eine Anordnung in einer Werkstatt mit einem Werkplatz 4 dargestellt,
der in einer Grube 2 eine Mehrzahl von Unterflurhebevorrichtungen 1, 1' zum Anheben
eines Fahrzeuges 5 aufweist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeug
5 ein Sattelschlepper mit einem zweiachsigen Auflieger. Die Unterflurhebevorrichtungen
1, 1' sind in einer Längsachse X-X zwischen zwei parallelen (nicht dargestellten)
Fahrstreifen 3 in der Grube 2 angeordnet und eingerichtet, das Fahrzeug zum Durchführen
einer Inspektionen, von Wartungsarbeiten oder von Reparaturen anzuheben.
[0031] Zum Abstützen der Unterflurhebevorrichtungen 1, 1' weist die Grube 2 an einem Grubenrand
8 eine Führungsbahn 9 auf, die parallel und beabstandet zu der Längsachse X-X angeordnet
ist.
[0032] Der in Figur 1 dargestellte Werkplatz 4 umfasst eine Unterflurhebevorrichtung 1'
(links in der Abbildung) mit einer Hebeeinheit, die in einer aus dem Stand der Technik
bekannten Weise ausgebildet ist und erfindungsgemäße Unterflurhebevorrichtungen 1,
welche nachfolgend in Detail erläutert werden.
[0033] Die erfindungsgemäße Unterflurhebevorrichtung 1 weist einen Läufer 10, eine erste
Hebeeinheit 21 und eine zweite Hebeeinheit 22 auf. Der Läufer 10 ist in der Längsachse
X-X beweglich angeordnet und weist eine erste Seite 11 und eine zweite Seite 12 auf,
welche im Wesentlichen den seitlichen Enden des Läufers 10 entsprechen. Der Läufer
10 weist auf der ersten Seite 11 und der zweiten Seite 12 jeweils ein Abstützmittel
auf. Das Abstützmittel kann auf der ersten Seite 11 eine erste Achse 14 mit Rollen
16 sein und auf der zweiten Seite 12 eine zweite Achse 15 mit Rollen 16. Mittels der
Abstützmittel ist der Läufer 10 entlang der Längsachse X-X beweglich und leichtgängig
an der Führungsbahn 9 an dem Grubenrand 8 abgestützt.
[0034] Die erste Hebeeinheit 21 ist auf der ersten Seite 11 des Läufers 10 fest angeordnet
und die zweite Hebeeinheit 22 ist relativ zu der ersten Hebeeinheit 21 zwischen der
ersten Hebeeinheit 21 und der zweiten Seite 12 angeordnet. Die beiden Hebeeinheiten
21, 22 umfassen jeweils einen hydraulischen Zylinder 23, der senkrecht zu der Ebene
E angeordnet ist. Der hydraulische Zylinder 23 kann durch eine Druckmittel ausgefahren
und eingefahren werden, wobei beim Ausfahren ein Fahrzeug 5 angehoben werden kann
und beim Einfahren das Fahrzeug 5 abgesenkt werden kann.
[0035] Die zweite Hebeeinheit 22 kann entweder mittels einer (nicht dargestellten) Führungseinrichtung
13 an dem Läufer 10 parallel zu der Längsachse X-X abgestützt gehalten werden oder,
wie dargestellt, ebenfalls direkt an der Führungsbahn 9 an dem Grubenrand 8 abgestützt
sein.
[0036] Zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der zweiten Hebeeinheit 22 ist ein Aktor 40
angeordnet. Der Aktor 40 ist parallel zu der Längsachse X-X ausgerichtet und kann
einen oder mehrere hydraulische Zylinder umfassen, durch die ein Abstand A zwischen
der ersten Hebeeinheit 21 und der zweiten Hebeeinheit 22 einstellbar ist.
[0037] Weiterhin ist zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der zweiten Hebeeinheit 22 eine
Abdeckeinrichtung angeordnet, die einen Zwischenraum zwischen der ersten Hebeeinheit
21 und der zweiten Hebeeinheit 22 in der Bodenebene E verschließen soll, so dass ein
Mechaniker den Zwischenraum zwischen den beiden Hebeeinheiten 21, 22 zum Durchführen
der Tätigkeiten sicher betreten kann. Die Abdeckeinrichtung umfasst ein erstes Bodenblech
31 und ein zweites Bodenblech 32, wobei das erste Bodenblech 31 der ersten Hebeeinheit
21 zugeordnet wird und das zweite Bodenblech 32 der zweiten Hebeeinheit 22. Das erste
Bodenblech 31 und das zweite Bodenblech 32 sind zueinander teleskopartig angeordnet,
um den Zwischenraum bei jedem beliebig einstellbaren Abstand A zwischen der ersten
Hebeeinheit 21 und der zweiten Hebeeinheit 22 zu verschließen.
[0038] Durch den Aktor 40 kann der Abstand A zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der
zweiten Hebeeinheit 22 an den Achsenabstand des Fahrzeugs und des Aufliegers wie in
Figur 1 dargestellt ist, angepasst werden.
[0039] Figur 3 und 4 zeigen einen Antrieb 50 der erfindungsgemäßen Unterflurhebevorrichtung
1 sowie rollladenförmige Abdeckungen 61, 62, die eingerichtet sind, die Grube 2 in
der Bodenebene E des Werkplatzes 4 sicher zu verschließen. Aus Gründen der vereinfachten
Darstellung, sind in den Figuren 3 und 4 der Läufer 10, die erste Hebeeinheit 21 und
die zweite Hebeeinheit 22 der Unterflurhebevorrichtung 1 nicht dargestellt.
[0040] Der Antrieb 50 umfasst eine umlaufende Kette 51, deren erstes Ende 52 fest mit der
ersten Achse 14 an der ersten Seite 11 des Läufers 10 verbunden ist, und deren zweites
Ende 53 fest mit der zweiten Achse 15 an der zweiten Seite 12 des Läufers 10 verbunden
ist. Darüber hinaus umfasst der Antrieb 50 eine Antriebskonsole 54 und eine Umlenkkonsole
56, wobei die Antriebskonsole 54 einen elektrischen Kettenantrieb 55 umfasst. Die
Kette 51 wird einerseits an der Antriebskonsole 54 und an der Umlenkkonsole 56 umgelenkt,
wodurch eine Rotationsbewegung des Kettenantriebs 55 in eine Translationsbewegung
des Läufers 10 entlang der Längsachse X-X gewandelt ist. Der Läufer 10 wird folglich
an der entsprechenden Achse 14, 15 durch den Antrieb 50 in der Längsachse X-X gezogen,
wobei eine Spannung der Kette 51 eine unbeabsichtigte Verschiebung des Läufers 10
verhindert. Der Kettenantrieb 55 kann eine Bremse umfassen, durch welche die Kette
51 festgestellt wird.
[0041] Die Antriebskonsole 54 und die Umlenkkonsole 56 weisen eine oder mehrere Rollenführungen
57, 58 auf, die jeweils eingerichtet sind, eine der rollladenförmigen Abdeckungen
61, 62, welche in Figur 4 dargestellt sind, abzustützen und in die Grube 2 umzulenken.
[0042] Die erste rollladenförmig Abdeckung 61 ist, wie Figur 2 zu entnehmen ist, fest mit
der ersten Seite 11 des Läufers 10 gekoppelt, währenddessen die zweite rollladenförmig
Abdeckung 62 mit der zweiten Hebeeinheit 22 verbunden ist, wodurch die zweite rollladenförmig
Abdeckung 62 bei einer Änderung des Abstands A zwischen der ersten Hebeeinheit 21
und der zweiten Hebeeinheit 22 die Grube 2 im Bereich der zweiten Seite 12 sicher
verschließt. Die rollladenförmigen Abdeckungen werden zusammen mit dem Läufer 10 bzw.
der zweiten Hebeeinheit 22 bewegt.
[0043] Die Hebeeinheiten 21, 22 könne weiterhin eine Traverseneinheit 25 umfassen, welche
an dem freie Ende der jeweiligen Hebeeinheit 21, 22 angeordnet ist, und durch die
Hebeeinheiten 21, 22 aus einer abgesenkten Position in eine angehobene Position überführt
werden können.
[0044] Die Traverseneinheit 25 ist bevorzugt im abgesenkten Zustand der Hebeeinheit 21,
22 fluchtend zu der Ebene E des Werkplatzes 4 ausgerichtet, wobei die Traverseneinheit
25 senkrecht zu den Fahrstreifen ausgerichtet ist und eingerichtet ist, beim Anheben
der Hebeeinheit 21, 22 die Kräfte verteilt auf den anzuhebenden Gegenstand einzuleiten.
Bevorzugt umfasst die jeweilige Traverseneinheit 25 an zwei gegenüberliegenden Seiten
Stützelemente 26, welche bevorzugt wechselbar ausgebildet sind. Weiterhin bevorzugt
weist die jeweilige Traverseneinheit 25 Einstellmittel auf, durch welche der Abstand
zwischen den mindestens zwei Stützelementen 26 einstellbar ist, wodurch die Stützelemente
auf die Spurbreite des Fahrzeuges 5 eingestellt werden können.
[0045] Das Anheben des Fahrzeugs 5 kann erfindungsgemäß wie folgt erfolgen: in einem ersten
Verfahrensschritt wird der Läufer 10 in der Längsachse X-X in der Grube 2 derart verfahren,
dass die erste Hebeeinheit 21 unter einer ersten Fahrzeugachse des Fahrzeugs 5 positioniert
ist. Unter Bezugnahme auf die Figur 1 wird die erste Hebeeinheit 21 unter der vorderen
(in einer Fahrzeugausrichtung) Fahrzeugachse des Aufliegers positioniert und die Traverseneinheit
25 auf die Spurweite dieser Fahrzeugachse angepasst und dementsprechend Stützelemente
26 verwendet, durch die die Fahrzeugachse schonend kontaktiert werden kann. Der Positionierung
der ersten Hebeeinheit 21 kann ein Antasten der Fahrzeugachse folgen, durch das sichergestellt
werden kann, dass die erste Hebeeinheit 21 tatsächlich absolut korrekt in der Längsachse
X-X unter der Fahrzeugachse positioniert ist. In einem zweiten Verfahrensschritt wird
der Abstand A zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der mindestens einen zweiten
Hebeeinheit 22 derart geändert, bis die mindestens eine zweite Hebeeinheit 22 unter
der hinteren bzw. nächsten Fahrzeugachse des Aufliegers positioniert ist. Anschließend
können die Traverseneinheit 25 und die entsprechenden Stützelemente 26 entsprechend
eingestellt bzw. ausgesucht werden und die hintere Fahrzeugachse des Fahrzeugs 5 angetastet
werden.
[0046] Abschließend werden die erste Hebeeinheit 21 und die mindestens eine zweite Hebeeinheit
22 synchronisiert zugestellt, um das Fahrzeug 5 anzuheben.
[0047] Dementsprechend kann es notwendig sein, dass die erste Hebeeinheit 21, die mindestens
eine zweite Hebeeinheit 22, der Läufer 10 bzw. dessen Antrieb 50 sowie der Aktor 40
zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit 22
zunächst voneinander unabhängig angesteuert werden können. Zum Anheben des Fahrzeugs
5 werden die erste Hebeeinheit 21 und die mindestens eine zweite Hebeeinheit 22 synchronisiert
bzw. angesteuert, um ein gleichmäßiges Anheben des Fahrzeugs 5 zu gewährleisten.
Bezugszeichenliste
[0048]
- 1
- Unterflurhebevorrichtung
- 2
- Grube
- 3
- Fahrstreifen
- 4
- Werkplatz
- 5
- Fahrzeug
- 8
- Grubenrand
- 9
- Führungsbahn
- 10
- Läufer
- 11
- erste Seite
- 12
- zweite Seite
- 13
- Führungseinrichtung
- 14
- erste Achse
- 15
- zweite Achse
- 16
- Rollen
- 21
- erste Hebeeinheit
- 22
- zweite Hebeeinheit
- 23
- Zylinder
- 25
- Traverseneinheit
- 26
- Stützelemente
- 31
- erstes Bodenblech
- 32
- zweites Bodenblech
- 32
- Abdeckeinrichtung
- 40
- Aktor
- 50
- Antrieb
- 51
- Kette
- 52
- erstes Ende
- 53
- zweites Ende
- 54
- Antriebskonsole
- 55
- Kettenantrieb
- 56
- Umlenkkonsole
- 57
- Rollenführung
- 58
- Rollenführung
- 61
- Abdeckung
- 62
- Abdeckung
- E
- Ebene
- X-X
- Längsachse
1. Unterflurhebevorrichtung (1), die in einer Grube (2) zwischen zwei in einer Ebene
(E) angeordneten Fahrstreifen (3) angeordnet ist, umfassend
- einen Läufer (10) mit einer ersten Seite (11) und einer zweiten Seite (12), der
in der Grube in einer Längsachse (X-X) beweglich angeordnet ist,
- eine ersten Hebeeinheit (21) und
- mindestens eine zweite Hebeeinheit (22),
- wobei die erste Hebeeinheit (21) und die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22)
an dem Läufer (10) angeordnet sind,
- wobei ein Abstand (A) zwischen der ersten Hebeeinheit (21) und der mindestens einen
zweiten Hebeeinheit (22) einstellbar ist.
2. Unterflurhebevorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Hebeeinheit (21) auf der ersten Seite (11) des Läufers (10) angeordnet ist,
und dass die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) zwischen der ersten Hebeeinheit
(21) und der zweiten Seite (12 des Läufers (10) koaxial zu der Längsachse (X-X) an
dem Läufer (10) beweglich gehalten ist.
3. Unterflurhebevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Läufer (10) eine Führungseinrichtung (13) aufweist, durch die die mindestens eine
zweite Hebeeinheit (22) in der Längsachse (X-X) beweglich abgestützt gehalten ist.
4. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Abstand (A) zwischen der ersten Hebeeinheit (21) und der mindestens einen zweiten
Hebeeinheit (22) mittels wenigstens eines Aktors (40) einstellbar ist.
5. Unterflurhebevorrichtung (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der wenigstens eine Aktor (40) ein hydraulischer, pneumatischer oder mechanischer
Linearantrieb ist.
6. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen zwei Hebeeinheiten (21, 22) mindestens eine Abdeckeinrichtung angeordnet
ist.
7. Unterflurhebevorrichtung (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine Abdeckeinrichtung eine rollladenförmige Abdeckungen (61, 62) aufweist,
die die Grube (2) seitlich von der ersten Hebeeinheit (21) und der mindestens einen
zweiten Hebeeinheit (22) in der Längsachse (X-X) zu verschließen.
8. Unterflurhebevorrichtung (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine erste rollladenförmige Abdeckung (61) auf der ersten Seite (11) mit dem Läufer
(10) gekoppelt ist.
9. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine zweite rollladenförmige Abdeckung (62) mit der mindestens einen zweiten Hebeeinheit
(22) gekoppelt ist.
10. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Läufer (10) an einem Grubenrand (8) und/oder durch eine Führungsbahn (9) in der
Grube (2) entlang der Längsachse (X-X) beweglich abgestützt ist.
11. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) an einem Grubenrand (8) und/oder durch
eine Führungsbahn (9) in der Grube (2) entlang der Längsachse (X-X) beweglich abgestützt
ist.
12. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Läufer (10) wenigstens einen Antrieb (50) aufweist, durch den der Läufer (10)
entlang der Längsachse (X-X) in der Grube (2) verfahrbar ist.
13. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Hebeeinheit (21) und die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) einen hydraulischen
Zylinder (23) umfassen.
14. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Hebeeinheit (21) und/oder die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) eine
Traverseneinheit (25) umfassen bzw. umfasst, die durch die die erste Hebeeinheit (21)
und/oder die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) von einer abgelassenen Position
in wenigstens eine angehobene Position überführt werden können, bzw. kann.
15. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Traverseneinheit (25) wenigstens zwei auf gegenüberliegenden Seiten angeordnete
Stützelemente (26) aufweist, die bevorzugt wechselbar ausgebildet sind.
16. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Traverseneinheit (25) Einstellmittel aufweist, durch welche der Abstand zwischen
den Stützelementen (26) einstellbar ist.
17. Verwendung der Unterflurhebevorrichtung (1) zum Anheben von Fahrzeugen (5), insbesondere
Kraftfahrzeugen oder Lastkraftwagen.
18. Verfahren zum Anheben eines Fahrzeugs (5), insbesondere ein Kraftfahrzeug oder ein
Lastwagen mit einer Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
aufweisend:
- Verfahren des Läufers (10) in der Längsachse X-X bis die erste Hebeeinheit (21)
positioniert ist.
- Ändern des Abstandes (A) zwischen der ersten Hebeeinheit (21) und der mindestens
einen zweiten Hebeeinheit (22) bis die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) positioniert
ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Hebeeinheit (21) nach dem Verfahren des Läufers (10) und dem Positionieren
der ersten Hebeeinheit (21) das anzuhebende Fahrzeug (5) antastet.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) nach der Änderung des Abstandes (A) zwischen
der ersten Hebeeinheit (21) und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit (22) das
anzuhebende Fahrzeug (5) antastet.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Hebeeinheit (21) und die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) synchronisiert
das Fahrzeug (5) anheben.