[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, ein Leuchtmittel für eine Lampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14 sowie ein
Verfahren zum distanzabhängigen Beleuchten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
[0002] Bei einer solchen Lampe ist mindestens ein elektrisch betriebenes Leuchtmittel vorgesehen.
[0003] Die stetige Weiterentwicklung von Lampen führt zu immer neuen Möglichkeiten der Ausleuchtung.
Es besteht das andauernde Bedürfnis, eine möglichst hohe Lichtausbeute zielgerichtet
auf ein gewünschtes Objekt zu richten. Gängige portable Lampen haben zum einen den
Nachteil, dass sie nur umständlich auf ein Objekt gerichtet werden können, wenn die
portable Lampe auf einer Oberfläche abgelegt wird, um die Hände für eine Tätigkeit
freizuhalten. Zum anderen besteht bei Lampen mit besonders hoher Lichtausbeute die
Gefahr, dass der Verwender eine Blendung durch das Leuchtmittel erfährt, da die Leuchtkraft
der Leuchtmittel mittlerweile bereits netzhautschädigende Werte erreicht.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lampe anzugeben,
die den Anwender beispielsweise beim Einstellen der Ausleuchtung vor einer Verletzung
durch das abgestrahlte Licht des Leuchtmittels schützt.
[0005] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Lampe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Erfindungsgemäß sind ein Distanzmesser, der den Abstand von dem Distanzmesser zu
einem Objekt oder einer Oberfläche bestimmt, und eine Regeleinrichtung vorgesehen,
welche mit dem Distanzmesser in Wirkverbindung steht und die Leuchtkraft des mindestens
einen Leuchtmittels in Abhängigkeit von dem bestimmten Abstand regelt.
[0007] Die Erfindung ist zumindest dann verwirklicht, wenn eine Lampe mit einem Distanzmesser
ausgebildet ist, wobei in Abhängigkeit eines Abstands des Distanzmessers zu einem
(beabstandeten) Objekt oder einer Oberfläche in einer Leuchtrichtung eines Leuchtmittels
der Lampe (beleuchtetes Objekt oder beleuchtete Oberfläche) die Helligkeit, also die
Leuchtkraft des Leuchtmittels, geregelt/regelbar ist. Die Regelung erfolgt vorzugsweise
automatisch aufgrund der Abstandsinformationen des Distanzmessers. Die Regelung der
Leuchtkraft kann insbesondere dynamisch aufgrund von aktuellen Abstandsinformationen
(automatisch) anpassbar sein.
[0008] Die Lampe kann insbesondere eine mobile Lampe, beispielsweise eine Handleuchte, sein.
[0009] Der Distanzmesser kann grundsätzlich einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein und
mit beispielsweise einer Sende- und einer Empfangseinheit bereitgestellt sein.
[0010] Wie letztlich aufgrund der Distanzmessung des Distanzmessers die Regelung der Leuchtkraft
des Leuchtmittels erfolgt, muss nicht zwingend festgelegt sein. Beispielsweise kann
eine Regeleinrichtung vorgesehen sein, welche die von dem Distanzmesser bestimmte
Distanz in eine entsprechende Regelung der Helligkeit, also der Leuchtkraft, des Leuchtmittels
umsetzt. Hierfür können beispielsweise eine Spannung und/oder eine Stromstärke, mit
welcher das Leuchtmittel betrieben wird, anpassbar sein. Dies kann insbesondere einen
Einfluss auf die Ausgangsleistung des Leuchtmittels, also die Leuchtstärke beziehungsweise
Helligkeit, haben. Die Regeleinrichtung kann insbesondere vorgesehen sein, die Ausgangsleistung
des Leuchtmittels durch Anpassung entsprechender Parameter zu drosseln beziehungsweise
die Drosselung zumindest teilweise wieder aufzuheben.
[0011] Besonders bevorzugt ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass die Regeleinrichtung
ausgebildet ist, die Leuchtkraft des Leuchtmittels bei höherem Abstand zu erhöhen
und bei einem geringeren Abstand zu einem Objekt oder einer Oberfläche zu verringern.
Vorzugsweise kann die Anpassung linear oder exponentiell zum Abstand erfolgen.
[0012] Erfindungsgemäß kann eine elektrische Energiequelle zum Betreiben des elektrischen
Leuchtmittels vorgesehen sein. Die Energiequelle kann eine beliebige Energiequelle
sein, welche elektrische Energie an zumindest das Leuchtmittel, vorzugsweise jedoch
auch an den Distanzmesser und oder eine Regeleinrichtung, bereitstellt. Vorzugsweise
handelt es sich um eine Batterie und/oder einen Akku, eine Solarbetriebene Energiequelle
oder einer Energiequellen die Handbetrieben aufladbar ist.
[0013] Erfindungsgemäß ist unter dem Verbindungselement zu einer elektrischen Energiequelle
ein Mittel zu verstehen, welches es ermöglicht, die Lampe mit einer Energiequelle
zu verbinden. Dies kann beispielsweise ein klassisches Stromkabel sein, welches mit
den angeführten Komponenten der Lampe wirkverbunden sein kann.
[0014] Erfindungsgemäß kann das Leuchtmittel ein einzelnes Leuchtmittel oder eine Gruppe
von Leuchtmittelelementen sein. Grundsätzlich können die Leuchtmittelelemente einzeln
oder in Untergruppen oder insgesamt durch die Regeleinrichtung individuell ansteuerbar
sein. Die Leuchtkraft der Lampe insgesamt kann somit beispielsweise durch Verringern
der Leuchtkraft einzelner Leuchtmittelelemente, das Abschalten einzelner Leuchtmittelelemente,
das Verringern der Leuchtkraft einer Untergruppe von Leuchtmittelelementen, das Abschalten
einer Untergruppe von Leuchtmittelelementen oder das Verringern der Leuchtkraft der
Leuchtmittelelemente insgesamt bereitgestellt sein. Eine Untergruppe kann hierbei
eine Teilmenge der Gesamtheit an Leuchtmittelelementen bilden.
[0015] Die einzelnen Leuchtmittelelemente können unterschiedliche Leuchtkraft aufweisen,
also beispielsweise Hochenergie- und Niedrigenergie-Leuchtmittelelemente sein. Hochenergie
beziehungsweise Niedrigenergie kann insbesondere bedeuten, dass die Leuchtmittel unterschiedliche
Leistung haben bzw. unterschiedlich hell leuchten. Momentan kann man von Hochenergie,
insbesondere im Bereich der LED-technik, bei mehr als 3 Watt, vorzugsweise 20 Watt,
besonders bevorzugt 50 oder 100 Watt Leistungsaufnahme sprechen. Von Niedrigenergie
kann, insbesondere im Bereich der LED-Technik, bei einer Leistungsaufnahme von weniger
als 3 Watt, vorzugsweise weniger als 0,3 Watt gesprochen werden. Mit fortschreitender
Technik, kann sich die notwenige Leitungsaufnahme für effektive Leuchtmittel weiter
reduzieren, weswegen auch der Übergang zwischen Hoch- und Niedrigenergie sich entsprechend,
insbesondere nach unten, verschieben kann.
[0016] Besonders im Bereich von weniger als 3 Watt kann einer Schädigung des Auges vorgebeugt
sein, sollte eine Person in das Leuchtmittel schauen.
[0017] Dieser Wert, vorzugsweise 0,3 Watt kann beispielhaft für einen Grenzwert stehen,
welcher einzustellen sein kann, wenn sich ein Objekt (Auge) unmittelbar vor der leuchte
bzw. dem Distanzmesser und/oder dem Leuchtmittel befindet.
[0018] Die Leuchtmittelelemente können alternativ oder ergänzend hierzu mit unterschiedlichen
Abstrahlwinkeln beziehungsweise Abstrahlrichtungen vorgesehen sein. Dabei ist der
Distanzmesser entweder so ausgerichtet, dass er in etwa im Zentrum des Leuchtkegels,
welcher aus den unterschiedlichen Abstrahlwinkeln/Abstrahlrichtungen resultiert, einen
Abstand misst. Abweichend hiervon kann der Distanzmesser in einer Leuchtrichtung von
Leuchtmittelelementen ausgerichtet sein, in welcher etwa die meisten Leuchtmittelelemente
ausgerichtet sind oder in der Richtung, in welcher die meiste Leuchtwirkung der Gesamtheit
der Leuchtmittelelemente erfolgt, beispielsweise in einem ungeregelten Zustand, also
beispielsweise einem Zustand, in welchem die in Leuchtmittelelemente ihre individuelle
maximale Leuchtkraft haben.
[0019] Die Leuchtmittelelemente können beispielsweise als Cluster angeordnet sein und mit
einem oder mehreren Kühlkörpern auf einer oder mehreren Grundplatinen verbunden sein.
Die Leuchtmittelelemente können auch als Lichtquellen bezeichnet werden.
[0020] Grundsätzlich kann die Lampe ein Betätigungselement aufweisen, mit welchem die Lampe
an- und ausschaltbar ist. Zwingend notwendig ist ein solches Element jedoch nicht,
da die Lampe beispielsweise auch so ausgebildet sein kann, dass sie immer leuchtet,
wenn Energie in der Energiequelle oder über das Verbindungselement zu einer elektrischen
Energiequelle bereitgestellt ist.
[0021] Die Regeleinrichtung kann auch mit einer Steuereinrichtung verbunden sein, welche
die Regeleinrichtung, basierend auf den gemessenen Abstandsinformationen des Distanzmessers,
ansteuert und die Regeleinrichtung entsprechend regelnd in den Energiefluss zwischen
Leuchtmittel und Energiequelle beziehungsweise dem Verbindungselement zu einer elektrischen
Energiequelle eingreift.
[0022] Der Distanzmesser ist nicht auf eine bestimmte Ausführungsform beschränkt. Die Entfernungsmessung
des Distanzmessers kann insbesondere auf einem Infrarotsignal, einer Laufzeitmessung
oder einer Lasermessung beruhen. Grundsätzlich können hierbei Lichtreflexionen beziehungsweise
Winkelreflexionen, insbesondere von elektromagnetischer Strahlung, bei der Bestimmung
der Entfernung, also dem Abstand des Distanzmessers von einem Objekt oder einer Oberfläche,
Berücksichtigung finden. Auch Ultraschall oder andere Verfahren sind grundsätzlich
denkbar und sollen nicht den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung beschränken.
[0023] Unter Leuchtkraft kann insbesondere die Ausgangsleistung eines Leuchtmittels oder
einer Gruppe von Leuchtmitteln beziehungsweise der Gesamtheit an Leuchtmitteln zu
verstehen sein. Sie betrifft insbesondere die Helligkeit der Strahlung beziehungsweise
den Anteil an elektromagnetischer Strahlung, welcher von dem menschlichen Auge wahrnehmbar
ist und/oder welche das menschliche Auge schädigen kann, soweit deren Intensität ein
schädigendes Niveau erreicht. Die Leuchtkraft kann insbesondere in Watt-Leuchtleistung
oder Lumen berechenbar sein. Dies kann auch Bereiche von UV- beziehungsweise IR- Strahlung
umfassen.
[0024] Nach einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass das Leuchtmittel
und/oder der Distanzmesser einstellbar sind. Die Einstellbarkeit kann beispielsweise
als eine Austauschbarkeit an der Lampe verwirklicht sein. Die Einstellbarkeit kann
auch eine Orientierung des Leuchtmittels und/oder des Distanzmessers gegenüber einem
Grundkörper der Lampe sein. Die einzelnen Einstellbarkeitsmöglichkeiten können untereinander
auch in Kombination vorgesehen sein. Grundsätzlich kann es möglich sein, an der Lampe
Leuchtmittel und/oder Distanzmesser entsprechend den situationsadäquaten Bedürfnissen
austauschbar vorzusehen, um beispielsweise Leuchtmittel mit höherer Leuchtkraft und/oder
Distanzmesser mit unterschiedlicher Messreichweite vorsehen zu können.
[0025] Hierfür kann eine Aufnahme bereitgestellt sein, welche beispielsweise als Adapterverbindung
ausgebildet ist, welche zum einen eine stromleitende Verbindung zwischen der elektrischen
Energiequelle oder dem Verbindungselement zu der elektrischen Energiequelle und dem
Leuchtmittel und/oder dem Distanzmesser bereitstellt. Zum anderen kann die Aufnahme
zusätzlich oder alternativ dazu als Adapterelement fungieren, wobei die Aufnahme Leuchtmittel
und/oder Distanzmesser aufnehmen kann. Hierzu kann es vorgesehen sein, dass der Distanzmesser
und/oder das Leuchtmittel lösbar mit dem Grundkörper der Lampe verbindbar sind.
[0026] Nach einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen,
dass der Distanzmesser mit dem mindestens einen Leuchtmittel eine Einheit bildet.
Hierbei kann insbesondere ein Leuchtmittel vorgesehen sein, welches aus einem oder
mehreren Leuchtmittelelementen gebildet ist, wobei in Leuchtrichtung der Leuchtmittel
ein Distanzmesser ausgerichtet ist, welcher einen Abstand von dem Distanzmesser beziehungsweise
den Leuchtmitteln zu einer Oberfläche oder einem Objekt bestimmen kann. Die Einheit,
welche einen Distanzmesser mit mindestens einem Leuchtmittel aufweisen kann, kann
insbesondere eine austauschbare Einheit bilden, welche beispielsweise in der Aufnahme,
welche auch als Adapterverbindung vorsehbar ist, einheitlich verbindbar sein kann.
Somit kann ein Leuchtmittel mit entsprechend angepasstem oder allgemein zur Verfügung
gestelltem Distanzmesser auf der Aufnahme der Lampe in einfacher Weise (austauschbar)
anordenbar sein. Die Einheit kann insbesondere ein Leuchtmittel aufweisen, welches
in Leuchtrichtung am Rand einer Leuchtmittelelementanordnung oder zwischen den einzelnen
Leuchtmittelelementen einen Distanzmesser aufweist.
[0027] Über den Adapter kann die Lampe auch beispielsweise mit UV-Leuchtmitteln, flexiblen
Leuchtschläuchen, Spiegeln oder beleuchteten Magneten versehen werden. Erfindungsgemäß
kann es vorgesehen sein, dass die Lampe neben dem einen Leuchtmittel mindestens ein
weiteres Leuchtmittel aufweist, welches ebenfalls mit dem Distanzmesser und der Energiequelle
oder einer weiteren Energiequelle verbunden ist. Das weitere Leuchtmittel kann ein
diskretes einzelnes Leuchtmittel, eine Gruppe von weiteren Leuchtmitteln und/oder
ein funktional sich von dem ersten Leuchtmittel unterscheidendes zweites Leuchtmittel
sein. So kann beispielsweise das erste Leuchtmittel ein einzelnes Leuchtmittelelement
oder eine Gruppe von Leuchtmittelelementen aufweisen, welche beispielsweise vorrangig
im sichtbaren Bereich emittieren, wohingegen das weitere Leuchtmittel ein weiteres
diskretes Leuchtmittelelement oder eine weitere Gruppe von Leuchtmittelelementen ist,
welche beispielsweise in einem anderen Spektralbereich des Lichts emittieren als das
erste Leuchtmittel.
[0028] Nach der vorliegenden Erfindung soll der definitionsgemäße Unterschied zwischen Leuchtmittel
und Leuchtmittelelement darin bestehen, dass das Leuchtmittel einen Überbegriff darstellt,
unter welchen das Leuchtmittelelement fallen kann. Ein Leuchtmittel kann somit beispielsweise
ein einzelnes Leuchtmittelelement oder eine Gruppe von Leuchtmittelelementen sein.
[0029] Nach einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass der Distanzmesser
einstellbar/eingestellt ist, eine Distanz von dem jeweiligen Leuchtmittel zu der Oberfläche
oder dem Objekt zu bestimmen, wobei die Leuchtkraft des Leuchtmittels entsprechend
regelbar ist und wobei Informationen zu der Position des Leuchtmittels gegenüber dem
Distanzmesser, vorzugsweise in der Regeleinrichtung, hinterlegbar/hinterlegt sind.
[0030] Distanzmesser und Leuchtmittel können grundsätzlich in unterschiedlichen Bereichen
der Lampe vorgesehen sein. In diesem sowie in weiteren Fällen kann es erforderlich
sein, anstelle des Abstands des Distanzmessers zu einem Objekt oder einer Oberfläche
den konkreten Abstand des Leuchtmittels zu dem Objekt oder der Oberfläche zu bestimmen,
sodass keine unvorteilhafte Abweichung der Leuchtintensität in einem geringeren Abstand
des Leuchtmittels zu dem Objekt oder der Oberfläche bereitgestellt ist, als es für
den bestrahlten Bereich zweckmäßig wäre. Beispielsweise kann sich ein Gesicht näher
an dem Leuchtmittel befinden als an dem Distanzmesser. Dies kann insbesondere in einem
Nahbereich des Objekts (Gesicht) von der Lampe zu gravierenden Abweichungen in der
Distanz zwischen dem Leuchtmittel und dem Gesicht und dem Distanzmesser und dem Gesicht
führen. Hierzu kann es auch zweckmäßig sein, dass der Distanzmesser in mehreren Winkeln
oder in diskreten Winkeln zu der Lampe einen oder mehrere Abstände gleichzeitig bestimmen
kann.
[0031] Sofern das Gesicht im Wirkbereich des Distanzmessers vorgesehen ist, kann dieser
ausgebildet sein, nicht seinen Abstand für die Regulierung des Leuchtmittels zu berücksichtigen
sondern vielmehr den tatsächlichen Abstand des Objekts (Gesicht) von dem Leuchtmittel.
Hierfür kann beispielsweise eine Angabe in der Regeleinrichtung oder einer Steuereinrichtung
hinterlegt sein, welche die Position des Leuchtmittels gegenüber dem Distanzmesser
definiert, sodass basierend auf der Information des Abstands zwischen Objekt (Gesicht)
und Distanzmesser der Abstand zwischen Leuchtmittel und Distanzmesser bestimmbar ist.
Entsprechend kann die Regeleinrichtung bereitgestellt sein, die Leuchtkraft des Leuchtmittels,
basierend auf einem gemessenen, berechneten oder ermittelten Abstand zwischen Leuchtmittel
und Objekt, zu regulieren, insbesondere zu dimmen, also die Leuchtkraft des Leuchtmittels
herabzusetzen. Dies kann beispielsweise einer Schädigung der Augen eines Benutzers
der Lampe, welcher versehentlich in das Leuchtmittel der Lampe blickt, vorbeugen.
[0032] Eine zweckmäßige Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, dass
eine Fassung für zumindest ein Leuchtmittel und/oder den Distanzmesser vorgesehen
ist, welche mindestens einen oder mehrere Längsstege aufweist, von denen zumindest
einer eine elektrische Verbindung zwischen Energiequelle und dem Leuchtmittel und/oder
dem Distanzmesser bereitstellt.
Besonders zweckmäßig ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass zumindest
zwei Längsstege vorgesehen sind, zwischen welchen das mindestens eine Leuchtmittel
und/oder der Distanzmesser angeordnet sind und welche das Leuchtmittel und/oder den
Distanzmesser zumindest teilweise umgeben.
[0033] Mindestens 2 der Längsstege können einen Rahmen bilden, welcher zumindest an einer
Seite eine Öffnung aufweist, insbesondere U-förmig ausgebildet ist (der Rahmen). Bei
der U-förmigen Ausbildung des Rahmens kann beispielsweise ein Grundkörper der Lampe
an einem Ende der Längsstege vorgesehen sein, wohingegen in einem gegenüberliegenden
Endbereich der Längsstege oder in einem sonstigen Bereich entlang der Längsstege das
Leuchtmittel und/oder der Distanzmesser, insbesondere die Fassung für ein Leuchtmittel
und/oder den Distanzmesser, vorgesehen sein kann.
[0034] Besonders bevorzugt ist es, dass endseitig an den Längsstegen, auf der Seite, die
eine Öffnung aufweisen kann, also der Seite, welche vom Grundkörper beabstandet ist,
die Aufnahme, welche insbesondere als Adapter ausgebildet sein kann, vorgesehen ist.
[0035] So kann die Lampe endseitig eine Aufnahme für ein Leuchtmittel und/oder einen Distanzmesser
aufweisen, wobei Lampe und/oder Distanzmesser, insbesondere deren Aufnahme, Gehäuse
oder Einheit, lösbar mit der Lampe verbunden sein können.
[0036] Die Stege können hierbei zumindest teilweise zu einer Elektrifizierung des Leuchtmittels
beziehungsweise des Distanzmessers am Ende beziehungsweise in einem Endbereich der
Längsstege beitragen.
[0037] Der Grundgedanke einer Aufnahme, in welche eine Lampe und/oder ein Distanzmesser
in Form einer Einheit austauschbar aufnehmbar ist, kann auch unabhängig von den Längsstegen
verwirklicht sein.
[0038] Besonders bevorzugt ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass das Leuchtmittel
und/oder der Distanzmesser, insbesondere in der Fassung, schwenkbar einstellbar sind
(Einstellbarkeit nach Anspruch 2), wobei Leuchtmittel und/oder der Distanzmesser in
ihrer Ausrichtung gegenüber der Fassung veränderbar lagerbar, insbesondere schwenkbar,
sind.
[0039] Das Leuchtmittel und/oder der Distanzmesser können an dem Längssteg beziehungsweise
zwischen den Längsstegen, insbesondere an oder in der U-Form, welche durch mindestens
2 Längsstege gebildet sein kann, veränderbar lagerbar sein.
[0040] Insbesondere können die Aufnahme beziehungsweise das Leuchtmittel und/oder der Distanzmesser
quer zu einer Längsrichtung der Längsstege drehbar gelagert sein. Die drehbare Lagerung
der Aufnahme beziehungsweise des Leuchtmittels und/oder des Distanzmessers kann hierbei
mindestens 45°, vorzugsweise 90°, besonders bevorzugt 180° oder 270°, betragen. Nach
einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung können die Aufnahme beziehungsweise
der Distanzmesser und/oder das Leuchtmittel entlang einer Achse, vorzugsweise quer
einer Längsrichtung der Längsstege, frei rotierbar sein. Hierfür kann vorzugsweise
ein Schleifkontakt vorgesehen sein, welcher auch während beziehungsweise nach einer
Neuorientierung der Aufnahme beziehungsweise des Leuchtmittels und/oder des Distanzmessers
eine Verbindung zu der Energiequelle aufrechterhalten kann.
[0041] Zwischen einem Grundkörper, welcher beispielsweise als Griff für die Lampe ausgebildet
sein kann, und der Aufnahme beziehungsweise dem Leuchtmittel und/oder dem Distanzmesser
kann zwischen den Stegen ein Freiraum gebildet sein, welcher als Sichtfenster beispielsweise
zur Aufnahme einer Lupe ausgebildet sein kann.
[0042] Bevorzugt ist es vorgesehen, dass das Distanzmessgerät mit zumindest einem Leuchtmittel
eine Einheit bildet, welche vorzugsweise eine eckige, eine runde, eine ovale oder
eine kugelförmige Geometrie aufweist. Die Einheit kann die zuvor beschriebene Fassung
sein, in welcher das mindestens eine Leuchtmittel und der Distanzmesser vorgesehen
sein können.
[0043] Das erfindungsgemäße Leuchtmittel ist durch einen in Leuchtrichtung des Leuchtmittels
ausgerichteten Distanzmesser, welcher einen Abstand zwischen Leuchtmittel beziehungsweise
Distanzmesser und einer Oberfläche oder einem Objekt bestimmt, und eine Regeleinrichtung
gekennzeichnet, welche mit dem Distanzmesser in Wirkverbindung steht und die Leuchtkraft
des mindestens einen Leuchtmittels in Abhängigkeit von dem bestimmten Abstand regelt.
[0044] In einer einfachen Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Leuchtmittel mit einem
integrierten Distanzmesser ausgebildet sein, welcher seitlich zu dem Leuchtmittel
angeordnet und in derselben Richtung ausgerichtet sein kann, wie das Leuchtmittel
Licht abstrahlt. Das Leuchtmittel kann mit einer Fassung gebildet sein, mittels welcher
das Leuchtmittel in einer Aufnahme der erfindungsgemäßen Lampe, insbesondere austauschbar,
vorgesehen sein kann.
[0045] Weiterhin kann eine Ladestation vorgesehen sein, welche den Energiespeicher in der
Lampe laden kann. Die Ladestation kann mit einer Aufnahme bereitgestellt sein, in
welche zumindest ein Teil der Lampe einführbar und mit elektrischen Kontakten kontaktierbar
ist oder induktiv über entsprechende Spulen den internen Energiespeicher lädt. An
der Ladestation kann ein Bewegungsmelder und/oder ein Distanzmessgerät vorgesehen
sein, welches eine Bewegung erkennt beziehungsweise in Abhängigkeit von einer Distanz
zu dem Distanzmessgerät der Ladestation die Helligkeit der Lampe, wenn sich diese
mit der Ladestation in Wirkverbindung befindet, regelt.
[0046] Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird mittels eines Distanzmessers der Abstand
zwischen Distanzmesser und einer Oberfläche oder einem Objekt bestimmt. Der bestimmte
Abstand wird einer Regeleinrichtung zur Verfügung gestellt, welche die Leuchtkraft
eines Leuchtmittels basierend auf dem bestimmten Abstand regelt.
[0047] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In den Figuren zeigen:
- Figur 1
- eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe,
- Figur 2
- eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe mit geneigtem Leuchtmittel,
- Figur 3
- eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe,
- Figur 4
- die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe mit Ladestation,
- Figur 5
- eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Leuchtmittels mit Distanzmesser in einer
Seitenansicht und
- Figur 6
- eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Leuchtmittels mit Distanzmesser in einer
Draufsicht.
[0048] Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lampe 10, welche
insbesondere als Handleuchte ausgebildet sein kann. Diese kann insbesondere einen
Grundkörper 20 aufweisen, welcher mit den weiteren Komponenten in Wirkverbindung stehen
kann. Seitlich an dem Grundkörper kann ein Griffbereich 21 angeordnet sein, welcher
einen besonders festen Halt der Lampe ermöglicht. Auf einer Rückseite kann ein Trageclip
23 angeordnet sein, mittels welchem die Lampe beispielsweise an einem Gürtel angeordnet
werden kann. In einem oberen Endbereich der Lampe ist eine U-förmige Aufnahme 25 vorgesehen,
welche aus zumindest 2 Stegen 26 und 27, vorzugsweise mit dem Grundkörper 20, gebildet
sein kann. In der U-förmigen Ausnehmung, welche nach oben geöffnet sein kann, ist
ein Leuchtmittel 30 angeordnet, welches auch einen Distanzmesser aufweisen kann. Das
Leuchtmittel und/oder der Distanzmesser können schwenkbar in der Fassung 25 vorgesehen
sein.
[0049] Wie insbesondere aus Figur 2 hervorgeht, können das Leuchtmittel und/oder der Distanzmesser
in etwa orthogonal zu einer Längsachse der Lampe beziehungsweise einer Längsachse
der Stege 26 und 27 vorgesehen sein. Hierdurch kann in Bezug auf den Grundkörper der
Lampe ein variabler Abstrahlwinkel des Leuchtmittels 30 der Lampe vorgesehen sein.
Insbesondere kann die Richtung, in welche das Leuchtmittel Licht abstrahlt, im rechten
Winkel zu einer Längsachse des Grundkörpers beziehungsweise der Längsachse der Stege
26 und 27 parallel zu diesen oder in einem beliebigen dazwischenliegenden Winkel veränderbar
sein.
[0050] Besonders bevorzugt sind das Leuchtmittel 30 und/oder der Distanzmesser frei um seine
Achse in der Aufnahme 25 drehbar gelagert.
[0051] Figur 3 beschreibt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe 40, welche
ein erstes Leuchtmittel 30 mit oder ohne Distanzmesser aufweisen kann. Dieser kann
über Adapterelemente 31 mit seitlich angeordneten Stegen 32, 33 verbunden werden.
Hierdurch ist eine Austauschbarkeit des Leuchtmittels 30 und/oder des Distanzmessers
an der Lampe gewährleistet. Zwischen den Stegen, insbesondere zwischen dem Leuchtmittel
30 und einem Grundkörper 38 der Lampe, kann ein Freiraum 50 gebildet sein, welcher
beispielsweise eine Lupe aufnehmen kann. Gemäß Figur 3 ist die Lupe durch einen oberen
Rand 51 beziehungsweise einen unteren Rand 52 begrenzt. Grundsätzlich kann die Lupe
jedoch auch ohne eine Fassung nach oben oder unten zwischen den Stegen 42 und 43 vorgesehen
sein. Der Rand 51 bildet keine Brücke zwischen den Stegen 42 und 43 und bildet somit
keine Unterbrechung der vorgesehenen Form, welche die beiden Stege 42 und 43, insbesondere
im Zusammenhang mit dem Grundkörper 48, bilden.
[0052] Nach der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, dass zur Stabilisierung
der beiden Stege 42 und 43 beziehungsweise 26 und 27 ober- oder unterhalb des Leuchtmittels
30 mit oder ohne Distanzmesser eine Querverbindung vorgesehen ist. Erfindungsgemäß
ist selbst in diesem Fall von einer U-förmigen Form auszugehen. In einem Bereich zwischen
Grundkörper 48 und dem Leuchtmittel 30 mit oder ohne Distanzmesser kann ein zweites
Leuchtmittel mit oder ohne Distanzmesser vorgesehen sein. Grundsätzlich ist es zweckmäßig,
lediglich einen Distanzmesser vorzusehen. Dieser kann jedoch Elemente aufweisen, die
an unterschiedlichen Bereichen der Lampe angeordnet sind. So könnte beispielsweise
ein erster Teil eines Distanzmessers, beispielsweise eine Sendeeinrichtung zum Senden
eines akustischen oder elektromagnetischen Signals, im Bereich des Leuchtmittels 30
angeordnet sein, wohingegen ein Empfänger für das akustische oder elektromagnetische
Signal von dem Element im Bereich des Leuchtmittels 30 im Bereich des Leuchtmittels
41 vorgesehen ist. Die Anordnung der beiden Elemente kann grundsätzlich auch vertauscht
sein. Das weitere Leuchtmittel und/oder der Distanzmesser können auch in einem Fußbereich
der Lampe vorgesehen sein, wobei ein Grundkörper 48 zwischen dem Leuchtmittel 30 mit
oder ohne Distanzmesser und dem zweiten Leuchtmittel 41 mit oder ohne Distanzmesser
vorgesehen sein kann. Außerdem kann die Lampe 40 ein Tastmittel 44 aufweisen, mittels
welchem die Lampe an- und ausschaltbar ist und/oder eine Grundhelligkeit der Lampe
und/oder eine distanzabhängige Helligkeit der Lampe (des Leuchtmittels/der Leuchtmittel)
einstellbar sind. Im Übrigen kann die Lampe eine Anzeige 45 aufweisen, welche den
Stand eines vorgesehenen Regiespeichers, welcher beispielsweise in dem Grundkörper
48 vorgesehen ist, anzeigt. Weiterhin kann ein Anschluss für ein Lademittel 46 vorgesehen
sein, beispielsweise ein USB-Anschluss, über welchen ein Energiespeicher der Lampe,
innerhalb der Lampe, aufladbar ist. Für eine ordnungsgemäße Befestigung kann ein Haken
47 vorgesehen sein, welcher vorzugsweise drehbar an dem Grundkörper 48 angebracht
sein kann.
[0053] Durch die lösbare Verbindung zwischen der Leuchte 30 und den Stegen 42 und 43 über
die Adapterelemente 31 kann eine Austauschbarkeit des Leuchtmittels und/oder des Distanzmessers
30 an einem Kopfende der Lampe ermöglicht sein. Hierdurch kann die Lampe, welche im
Übrigen eine weitere Leuchte 41 aufweisen kann, bedarfsgerecht an die Bedingungen
angepasst werden. Beispielsweise kann eine Leuchte geringerer oder höherer Leuchtkraft,
eine Leuchte mit oder ohne Distanzmesser oder ein sonstiges mittels Elektrizität betreibbares
Gerät an der Lampe im Kopfbereich vorgesehen sein.
[0054] Die Leuchte 30 mit oder ohne Distanzmesser gemäß Figur 3 kann in einer Fassung 32
vorgesehen sein, gegenüber welcher das Leuchtmittel und/oder der Distanzmesser drehbar
gelagert sein können. Die Drehachse ist grundsätzlich beliebig, kann jedoch vorzugsweise
in etwa orthogonal zu den Stegen 42 und 43 beziehungsweise quer zu einer Längsachse
des Grundkörpers 48 vorgesehen sein. Besonders bevorzugt ist das Leuchtmittel mit
oder ohne Distanzmesser 30 frei in seiner Leuchtrichtung gegenüber dem Grundkörper
einstellbar. Auch das zweite Leuchtmittel 41 kann mit derselben Achse wie das Leuchtmittel
30 oder mit einer anderen drehbar an der Lampe 40 vorgesehen sein.
[0055] Figur 4 zeigt die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem zusammengebauten
Zustand zwischen Leuchtmittel 30 und/oder Distanzmesser mit dem Körper 48 über die
Stege 42 und 43. Die Lampe an sich ist in Figur 4 in einer Ladestation 60 vorgesehen,
welche über einen Mechanismus 61 verfügt, über welchen die Lampe betätigbar, also
ein- und ausschaltbar, ist. Die Ladestation kann mit einer Dämmerungs-/oder Fotodiode
zum Erkennen der Helligkeit im Umfeld bereitgestellt sein. Auch kann die Ladestation
einen Distanzmesser beziehungsweise einen Bewegungsmelder aufweisen, mittels welchem
die Helligkeit der Lampe in Abhängigkeit zur Distanz der Ladestation von einem Objekt
in Leuchtrichtung der Lampe regelbar ist beziehungsweise in Abhängigkeit von einer
Bewegung vor der Lampe die Lampe ein-und ausschaltbar ist.
[0056] Grundsätzlich sind spezielle Eigenschaften der ersten oder zweiten Ausführungsform
miteinander kombinierbar oder substituierbar. Eine Festlegung auf eine der beiden
Ausführungsformen ist grundsätzlich nicht im Sinne der vorliegenden Erfindung.
[0057] Figur 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Leuchtmittel 70, welches ein Distanzmessgerät
aufweist. Das Distanzmessgerät kann insbesondere mit einem Sender 72 und einem Empfänger
73 ausgebildet sein. Ein photoemittierendes Element 74 kann bereitgestellt sein, um
Licht von dem Leuchtmittel zu imitieren. Der Distanzmesser kann insbesondere ausgebildet
sein, mit dem Leuchtmittel beziehungsweise mit dem photoemittierenden Element so zusammenzuwirken,
dass bei geringer Distanz zwischen Distanzmesser und einem Objekt oder einer Oberfläche
die Leuchtkraft des Leuchtmittels beziehungsweise des photoemittierenden Elements
gegenüber einer größeren Distanz zwischen Distanzmesser und einem Objekt oder einer
Oberfläche reduziert wird. Die Messeinrichtungen 72 und 73 des Distanzmessers sind
dabei funktional in derselben oder einer ähnlichen Richtung ausgerichtet, wie das
Leuchtmittellicht abstrahlt.
[0058] Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leuchtmittels
mit einem photoemittierenden Element 74 und den Einrichtungen 72 und 73 des Distanzmessers,
welcher ein Gehäuse 78 und/oder eine Linse beziehungsweise ein Glas 75 und/oder einen
Reflektor 79 aufweisen kann, welche das photoemittierenden Element 74 halten und/oder
einen Isolierring 77 aufweisen können.
1. Lampe mit
mindestens einem elektrisch betriebenen Leuchtmittel (30)
gekennzeichnet durch
- einen Distanzmesser (72, 73), der den Abstand von dem Distanzmesser (72,
- 73) zu einem Objekt oder einer Oberfläche bestimmt, und
- eine Regeleinrichtung, welche mit dem Distanzmesser (72, 73) in Wirkverbindung steht
und die Leuchtkraft des mindestens einen Leuchtmittels (30) in Abhängigkeit von dem
bestimmten Abstand regelt.
2. Lampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtmittel (30) und/oder der Distanzmesser (72, 73) einstellbar sind.
3. Lampe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Distanzmesser (72, 73) zumindest in einer Leuchtrichtung des Leuchtmittels (30)
ausgerichtet ist, den Abstand zu bestimmen.
4. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Distanzmesser (72, 73) und/oder das Leuchtmittel (30) lösbar mit einem Grundkörper
der Lampe (10, 40) verbindbar sind.
5. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Distanzmesser (72, 73) mit dem mindestens einen Leuchtmittel (30) eine Einheit
bildet.
6. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lampe (10, 40) mindestens ein weiteres Leuchtmittel (41) aufweist, welches ebenfalls
mit dem Distanzmesser (72, 73) und der Energiequelle oder einer weiteren Energiequelle
wirkverbunden ist.
7. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Betätigungselement (44) vorgesehen ist, mittels welchem die distanzabhängige
Leuchtkraft des Leuchtmittels (30) einstellbar ist.
8. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Distanzmesser (72, 73) einstellbar/eingestellt ist, eine Distanz von dem jeweiligen
Leuchtmittel (30, 41) zu der Oberfläche oder dem Objekt zu bestimmen, wobei die Leuchtkraft
des Leuchtmittels (30) entsprechend dem Abstand regelbar ist und/oder wobei Informationen
zu der Position des Leuchtmittels (30) gegenüber dem Distanzmesser (72, 73), vorzugsweise
in der Regeleinrichtung, hinterlegbar/hinterlegt sind.
9. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Fassung (32) für zumindest ein Leuchtmittel (30) und/oder den Distanzmesser
(72, 73) vorgesehen ist, welche mindestens einen Längssteg (42, 43) aufweist, von
welchen zumindest einer eine elektrische Verbindung zwischen Energiequelle und dem
Leuchtmittel und/oder dem Distanzmesser bereitstellt.
10. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest zwei Längsstege (42, 43) vorgesehen sind, zwischen welchen das mindestens
eine Leuchtmittel (30) und/oder der Distanzmesser (72, 73) angeordnet sind und welche
das Leuchtmittel (30) und/oder den Distanzmesser (72, 73) zumindest teilweise umgeben.
11. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der durch die Längsstege (42, 43) gebildete Rahmen an zumindest einer Seite eine
Öffnung aufweist, insbesondere U-förmig ausgebildet ist.
12. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstellbarkeit des Leuchtmittels (30) und/oder des Distanzmessers (72, 73) eine
Schwenkbarkeit, insbesondere in der Fassung, ist, wobei Leuchtmittel (30) und/oder
der Distanzmesser (72, 73) in ihrer Ausrichtung gegenüber der Fassung (32) veränderbar
lagerbar, insbesondere schwenkbar sind.
13. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Distanzmessgerät (72, 73) mit zumindest einem Leuchtmittel (30) als Einheit ausgebildet
ist, welche vorzugsweise eine eckige, runde, ovale oder kugelförmige Geometrie aufweist.
14. Leuchtmittel für eine Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
gekennzeichnet durch
einen in Leuchtrichtung des Leuchtmittels (30) ausgerichteten Distanzmesser (72, 73),
welcher einen Abstand zwischen Leuchtmittel (30) beziehungsweise Distanzmesser (72,
73) und einer Oberfläche oder einem Objekt bestimmt und eine Regeleinrichtung, welche
mit dem Distanzmesser (72, 73) in Wirkverbindung steht und die Leuchtkraft des mindestens
einen Leuchtmittels in Abhängigkeit von dem bestimmten Abstand regelt.
15. Verfahren zum adaptiven Beleuchten eines Objekts oder einer Oberfläche, insbesondere
mittels einer Lampe, nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
bei welchem
mittels eines Distanzmessers (72, 73) ein Abstand zwischen Distanzmesser (72, 73)
und einer Oberfläche und einem Objekt bestimmt wird und der bestimmte Abstand einer
Regeleinrichtung zur Verfügung gestellt wird, welche die Leuchtkraft eines Leuchtmittels,
basierend auf dem bestimmten Abstand, regelt.