[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Leuchtengehäuse, in dem ein Kühlkörper
angeordnet ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Gattungsgemäße Leuchten umfassen ein Leuchtengehäuse mit einem Innenraum und einem
sich über eine horizontale Erstreckung erstreckenden Lichtaustrittsfenster. In dem
Innenraum ist ein Leuchtmittel mit mehreren LEDs angeordnet, und in dem Innenraum
ist ein Kühlkörper angeordnet, auf dem die LEDs angeordnet sind. Das Vorsehen eines
solchen Kühlkörpers ist erforderlich, damit die von den LEDs erzeugte Wärme abgeführt
werden kann. Hierzu stehen die LEDs in wärmeleitendem Kontakt mit dem Kühlkörper.
Im Stand der Technik sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, mit denen eine Leuchte
mit einem Kühlkörper für LEDs realisiert werden kann. Eine sehr einfache und gleichzeitig
effiziente Vorgehensweise besteht darin, ein gut wärmeleitendes Leuchtengehäuse vorzusehen,
beispielsweise indem zumindest ein Teil des Leuchtengehäuses aus Metall hergestellt
wird, und das Leuchtengehäuse so auszubilden, dass es an einer Seite nach außen vorstehende
Kühlrippen aufweist. Bei einer Montage der LEDs in möglichst gutem wärmeleitenden
Kontakt an der Seite des Innenraums des Leuchtengehäuses, an dessen Außenseite die
Kühlrippen vorgesehen sind, kann das Leuchtengehäuse die Wärme der LEDs effizient
aufnehmen und über die Kühlrippen an die Umgebung abgeben. Diese Vorgehensweise bringt
jedoch den Nachteil mit sich, dass hierdurch eine Leuchte mit einem wenig eleganten
und schwer zu reinigenden Äußeren realisiert wird. Dies ist insbesondere bei Außenleuchten,
auf die sich die vorliegende Erfindung im Besonderen bezieht, nicht wünschenswert.
Zur Vermeidung dieses ungewünschten Effekts ist auch bekannt, einen flächigen Kühlkörper,
beispielsweise eine dicke Aluminiumplatte, in dem Leuchtengehäuse vorzusehen, auf
dem die LEDs angeordnet sind und der die Wärme an den Orten, an denen die LEDs auf
ihm montiert sind, punktuell aufnimmt und über seine flächige Erstreckung verteilt.
Ein solcher flächiger Kühlkörper ist dann über einen möglichst großen Flächenbereich
an den den Innenraum begrenzenden Seitenwänden des Leuchtengehäuses thermisch leitend
angeschlossen, damit er die von den LEDs erzeugte Wärme an die Seitenwände abgibt
und sie von dort aus in die Umgebung abgegeben werden kann. Bei dieser Lösung kann
zwar das Vorsehen von Kühlrippen an einer Außenseite des Leuchtengehäuses vermieden
werden, allerdings muss der flächige Kühlkörper als separates Bauteil gezielt so ausgebildet
werden, dass er zum einen eine flächige Montageseite für die LEDs bereitstellt und
zum anderen möglichst gut wärmeleitend mit möglichst großen Flächen der Seitenwände
des Leuchtengehäuses verbunden werden kann. Dies erhöht zum einen die Herstellungskosten
der Leuchte, zum anderen weist ein solcher für die Wärmeabfuhr optimierter separater
Kühlkörper ein unschönes Erscheinungsbild auf, weshalb der Kühlkörper an Stellen,
die nicht von den LEDs bedeckt sind und von außen durch das Lichtaustrittsfenster
sichtbar sind, mit weiteren separaten Elementen kaschiert wird. Dies geht mit einem
erheblichen Montageaufwand und erheblichen Herstellungskosten einher. Darüber hinaus
ist es üblich, dass Leuchtenhersteller Leuchtenreihen anbieten, bei denen jede Leuchte
dasselbe Leuchtengehäuse aufweist, bei denen jedoch je nach Anwendungszweck eine unterschiedliche
Anzahl an LEDs vorgesehen ist, damit auf das jeweilige Lichtintensitätsbedürfnis eingegangen
werden kann und eine Leuchte nicht mehr Energie als nötig konsumiert. Dies macht es
erforderlich, dass für unterschiedliche Leuchten einer solchen Leuchtenreihe, bei
denen jeweils eine unterschiedliche Anzahl an LEDs vorgesehen ist und somit das Leuchtmittel
eine unterschiedliche Fläche auf dem Kühlkörper einnimmt, unterschiedliche Kaschierungsmittel
vorgesehen werden müssen, da sich jeweils unterschiedlich große Bereiche des Kühlkörpers
ergeben, die mittels Kaschiermittel kaschiert werden müssen, damit sie nicht von außen
durch das Lichtaustrittsfenster sichtbar sind. Dies geht mit noch größeren Herstellungskosten
einher.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte bereitzustellen,
die zumindest eines der beschriebenen Probleme gattungsgemäßer Leuchten zumindest
teilweise behebt.
[0004] Als eine Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe schlägt
die Erfindung eine Leuchte mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 vor. Die erfindungsgemäße
Leuchte umfasst ein Leuchtengehäuse mit einem Innenraum und einem sich über eine horizontale
Erstreckung erstreckenden Lichtaustrittsfenster. In dem Innenraum ist zum einen ein
Leuchtmittel mit mehreren LEDs angeordnet und zum anderen ein Kühlkörper angeordnet,
auf dem die LEDs angeordnet sind. Das Leuchtmittel ist ein von dem Kühlkörper separates
Element und wird somit bei der Herstellung der Leuchte an dem Kühlkörper angebracht.
Die erfindungsgemäße Leuchte kann in verschiedenen Ausführungsformen weitere Merkmale
aufweisen, die im Zusammenhang mit gattungsgemäßen Leuchten obenstehend erläutert
sind. Bei der erfindungsgemäßen Leuchte weist der Kühlkörper eine Rippenanordnung
mit mehreren Rippen auf, die sich innerhalb der horizontalen Erstreckung des Lichtaustrittsfensters
erstreckt. Die Rippenanordnung ist dabei selbstverständlich vertikal zu dem Lichtaustrittsfenster
versetzt, da die Rippenanordnung innerhalb des Innenraums angeordnet ist und das Lichtaustrittsfenster
den Innenraum begrenzt. Jedoch erstreckt sich die Rippenanordnung über zumindest einen
Bereich der horizontalen Erstreckung des Lichtaustrittsfensters, insbesondere über
mindestens 50%, insbesondere über mindestens 70%, insbesondere über mindestens 90%,
insbesondere über mindestens 100% der horizontalen Erstreckung des Lichtaustrittsfensters.
Die Rippenanordnung kann sich somit auch horizontal über die Erstreckung des Lichtaustrittsfensters
hinaus erstrecken. Wesentlich ist, dass die Rippenanordnung wie erläutert sich über
einen nicht unerheblichen Anteil der horizontalen Erstreckung des Lichtaustrittsfensters
erstreckt, da die LEDs auf der Rippenanordnung angeordnet sind und selbstverständlich
bevorzugt mit Bezug auf die Horizontale fluchtend zu dem Lichtaustrittsfenster angeordnet
sind. Das Vorsehen der Rippenanordnung über einen möglichst großen horizontalen Bereich
kann den Vorteil mit sich bringen, dass bei einer Betrachtung der Leuchte von außen
durch das Lichtaustrittsfenster sich ein durch die Rippenanordnung definiertes, gleichmäßiges
Erscheinungsbild ergeben kann und dass die Wärme in dem Leuchtengehäuse besonders
gut verteilt werden kann. Die Rippen liegen jeweils an der dem Lichtaustrittsfenster
vertikal gegenüberliegenden, den Innenraum begrenzenden Seitenwand des Leuchtengehäuses
an und bilden zwischen sich Zwischenräume aus. Die Seitenwand ist bevorzugt über die
horizontale Erstreckung der Rippenanordnung hinweg flächig geschlossen ausgebildet,
besonders bevorzugt erstreckt sie sich flächig geschlossen nicht nur über den horizontalen
Erstreckungsbereich der Rippenanordnung hinweg sondern auch darüber hinaus. Dabei
bildet diese Seitenwand bevorzugt an ihrer vom Innenraum abgewandten Seite einen Abschnitt
der Außenseite des Leuchtengehäuses aus. Hierdurch kann die Wärmeabgabe mittels dieser
Seitenwand, an der die Rippen angeordnet sind, zur Umgebung hin besonders begünstigt
sein. Dabei weist bevorzugt diese Seitenwand an ihrer Außenseite keine Rippenstruktur
auf, wobei besonders bevorzugt das Leuchtengehäuse an seiner gesamten, dem Lichtaustrittsfenster
vertikal gegenüberliegenden Seite ohne Rippenstruktur ausgebildet ist, besonders bevorzugt
an seiner gesamten Außenseite ohne Rippenstruktur ausgebildet ist. Das Leuchtmittel
ist an der zum Lichtaustrittsfenster gewandten Seite der Rippenanordnung angeordnet
und liegt auf der Rippenanordnung auf. Besonders bevorzugt liegt das Leuchtmittel
unmittelbar auf der Rippenanordnung auf, es können jedoch auch beispielsweise zu Montagezwecken
Zwischenelemente zwischen der Rippenanordnung und dem Leuchtmittel vorgesehen sein,
die dann bevorzugt möglichst gut wärmeleitend sind und sich nur innerhalb der horizontalen
Erstreckung des Leuchtmittels erstrecken und die sich bevorzugt nicht über die gesamte
Rippenanordnung erstrecken. Sowohl für die Wärmeleitung als auch für ein möglichst
angenehmeres Erscheinungsbild der Leuchte ist es jedoch besonders vorteilhaft, dass
das Leuchtmittel unmittelbar auf den Kühlrippen aufliegt. Der Kühlkörper ist erfindungsgemäß
einstückig in der den Innenraum begrenzenden, dem Lichtaustrittsfenster vertikal gegenüberliegenden
Seitenwand integriert. Entsprechend sind die Rippen des Kühlkörpers, die in dem Innenraum
angeordnet sind, bevorzugt ausschließlich innerhalb des Innenraums angeordnet sind,
einstückig in dem Gehäuseteil des Leuchtengehäuses integriert, das diese Seitenwand
umfasst, insbesondere unmittelbar einstückig mit diesem Gehäuseteil des Leuchtengehäuses
hergestellt. Besonders bevorzugt weist das Leuchtengehäuse einen ersten, wannenförmigen
Gehäuseteil auf, der einen Bodenabschnitt aufweist, wobei der Bodenabschnitt durch
die dem Lichtaustrittsfenster vertikal gegenüberliegende, den Innenraum begrenzende
Seitenwand ausgebildet ist. Ferner weist bevorzugt das Leuchtengehäuse einen zweiten,
als Abdeckung ausgebildeten Gehäuseteil auf, der das Lichtaustrittsfenster umfasst.
Besonders bevorzugt sind die beiden Gehäuseteile in unterschiedlichen Verfahrensschritten
und insbesondere aus unterschiedlichen Materialien hergestellt. Beispielsweise kann
der erste Gehäuseteil mittels Metallguss und der zweite Gehäuseteil mittels Spritzguss
hergestellt sein. Besonders bevorzugt sind die Gehäuseteile abdichtend miteinander
verbunden unter Ausbildung eines abgedichteten Innenraums, bevorzugt abgedichtet gemäß
Norm IP64, bevorzugt IP65.
[0005] Die erfindungsgemäße Leuchte weist im Vergleich zu herkömmlichen Leuchten wesentliche
Vorteile auf. Durch das Vorsehen einer Rippenanordnung innerhalb des Innenraums ist
zum einen die Realisierung einer Leuchte ohne außenliegende Rippen ermöglicht, was
für einen angenehmen Gesamteindruck der Leuchte vorteilhaft ist. Zum anderen ermöglicht
die Rippenanordnung eine gute Wärmeverteilung in dem Leuchtengehäuse, so dass die
Wärme in dem Leuchtengehäuse an die den Innenraum begrenzenden Seitenwände gelangen
kann und durch diese an die Umgebung abgegeben werden. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße
Leuchte besonders einfach und kostengünstig herstellbar, da die Rippenanordnung auf
einfache Weise mit der dem Lichtaustrittsfenster gegenüberliegenden Seitenwand integriert
hergestellt werden kann. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt,
das Leuchtengehäuse so herzustellen, dass es einen ersten Gehäuseteil umfasst, der
nach Art einer Wanne ausgebildet ist. In einem solchen Gehäuseteil können auf einfache
Weise Komponenten der Leuchte, beispielsweise Betriebsgerät, Leitungskabel und das
Leuchtmittel, montiert werden, wonach anschließend ein solcher Gehäuseteil auf einfache
Weise durch eine Abdeckung verschlossen werden kann. Als besonders bevorzugt hat es
sich allgemein herausgestellt, die Rippenanordnung so vorzusehen, dass die Zwischenräume
an ihrer zum Lichtaustrittsfenster gewandten Seite offen sind. Besonders bevorzugt
sind die Rippen der Rippenanordnung so ausgebildet, dass sie mit Bezug auf die Horizontale
jeweils eine Rippenstärke und eine Rippenlänge aufweisen und sich über eine vertikale
Erstreckung hinweg erstrecken, wobei die Rippenstärke einer jeweiligen Rippe an dem
zum Lichtaustrittsfenster gewandten vertikalen Ende der jeweiligen Rippe ihren geringsten
Betrag aufweist. Dies ist für die Entformbarkeit bei der Herstellung des Gehäuseteils,
der die den Innenraum begrenzende Seitenwand und die Rippen umfasst, besonders vorteilhaft.
Die Rippen bilden bevorzugt mit ihrem zum Lichtaustrittsfenster gewandten vertikalen
Ende eine Umrandung des jeweiligen Zwischenraums aus, der von ihnen umschlossen ist.
Besonders bevorzugt ist der Zwischenraum an seinem zur Seitenwand, die dem Lichtaustrittsfenster
vertikal gegenüberliegt und den Innenraum gebrenzt, gewandten Ende vollständig geschlossen,
wobei an diesem Ende die Rippen diesen Zwischenraum bevorzugt umfänglich geschlossen
umschließen. Besonders bevorzugt ist der Zwischenraum ausschließlich an seinem zum
Lichtaustrittsfenster gewandten vertikalen Ende offen.
[0006] In einer Ausführungsform sind die Rippen der Rippenanordnung unter Ausbildung eines
regelmäßigen Musters angeordnet. Besonders bevorzugt ist das regelmäßige Muster ein
Wabenmuster oder ein sonstiges Kreuzgittermuster. Die Ausbildung der Rippenanordnung
als regelmäßiges Muster kann zum einen eine möglichst homogene Wärmeverteilung begünstigen,
zum anderen ist dies dahingehend besonders vorteilhaft, dass ein Betrachter von außen
durch das Lichtaustrittsfenster hindurch das regelmäßige Muster sieht und als angenehm
wahrnimmt, wenn das Leuchtmittel die Rippenanordnung nur teilweise bedeckt. Dies ist
besonders vorteilhaft, wenn das Leuchtengehäuse zur Realisierung von unterschiedlichen
Leuchten einer Leuchtenreihe verwendet wird, da dann unabhängig von der horizontalen
Erstreckung des Leuchtmittels der jeweiligen Leuchte der Leuchtenreihe stets ein Betrachter
von außen durch das Lichtaustrittsfenster hindurch den horizontalen neben dem Leuchtmittel
angeordneten Bereich der Rippenanordnung als regelmäßiges Muster und somit optisch
angenehm wahrnimmt.
[0007] In einer Ausführungsform kreuzen sich die Rippen der Rippenanordnung als Kreuzungsstellen.
Besonders bevorzugt gehen die Rippen der Rippenanordnung an Kreuzungsstellen ineinander
über. Besonders bevorzugt erstrecken sich die Kreuzungsstellen über die gesamte vertikale
Erstreckung der sich an der jeweiligen Kreuzungsstelle kreuzenden Rippen. Besonders
bevorzugt bilden die Kreuzungsstellen jeweils die Eckpunkte der Zwischenräume zwischen
den Rippen, wobei jeder der Zwischenräume horizontal umfänglich von den ihn begrenzenden
Rippen umschlossen ist, vertikal von der dem Lichtaustrittsfenster gegenüberliegenden,
den Innenraum begrenzenden Seitenwand geschlossen ist und an seiner zum Lichtaustrittsfenster
gewandten vertikalen Seite offen ist. Die Kreuzungsstellen haben dabei eine horizontale
Erstreckung, die sich aus dem Kreuzen bzw. Ineinanderlaufen der jeweiligen Rippen
ergibt. Durch die entsprechende Ausgestaltung der Rippenanordnung kann zum einen eine
robuste Rippenanordnung bereitgestellt sein, mit der auch das Gehäuse gefestigt sein
kann. Zum anderen kann hierdurch eine besonders gute Wärmeverteilung gewährleistet
sein, und darüber hinaus kann hierdurch ein gleichmäßiges Erscheinungsbild gewährleistet
sein.
[0008] Allgemein sind besonders bevorzugt die LEDs entlang der Rippen angeordnet. Durch
das Anordnen der LEDs entlang der Rippen, d. h. innerhalb des horizontalen Erstreckungsbereichs
der Rippen, kann eine besonders gute Wärmeabfuhr der LEDs in die Rippen gewährleistet
sein, da die LEDs somit vertikal oberhalb der Rippen angeordnet sind und die Wärme
direkt an die Rippen abgeben können. Besonders bevorzugt sind die LEDs ausschließlich
entlang der Rippen und nicht entlang der zwischen den Rippen ausgebildeten Zwischenräume
angeordnet.
[0009] In einer Ausführungsform ist das Leuchtmittel an zumindest einigen der Rippen befestigt.
Besonders bevorzugt erfolgt die Befestigung an den Rippen über Befestigungsmittel,
die an einer zu dem Lichtaustrittsfenster gewandten Seite dieser Rippen angeordnet
sind, an denen das Leuchtmittel befestigt ist. Beispielsweise können die Befestigungsmittel
in den Rippen vorgesehene Bohrungen oder in den Rippen integrierte Gewindestifte umfassen,
wobei beispielsweise das Leuchtmittel über Muttern an den Gewindestiften oder über
Schrauben in den Bohrungen an den Rippen befestigt ist. Besonders bevorzugt ist das
Leuchtmittel ausschließlich an den Rippen befestigt. Dies kann zum einen lichttechnisch
vorteilhaft sein, zum anderen kann dies zur Gewährleistung einer möglichst guten Wärmeübertragung
von dem Leuchtmittel in die Rippen vorteilhaft sein. Besonders bevorzugt ist die Rippenanordnung
von einem ersten Gehäuseteil des Leuchtengehäuses umfasst, in dem das Leuchtmittel
angeordnet ist, wobei das Leuchtengehäuse einen zweiten Gehäuseteil umfasst, der als
Abdeckung ausgebildet und an dem ersten Gehäuseteil befestigt ist. Besonders bevorzugt
ist der zweite Gehäuseteil an dem ersten Gehäuseteil abdichtend und lösbar befestigt.
Besonders bevorzugt sind die Befestigungsmittel nach Demontage des zweiten Gehäuseteils
vom ersten Gehäuseteil an einer Seite des ersten Gehäuseteils, die dem Lichtaustrittsfenster
in der Leuchte vertikal gegenüberliegt, vertikal zugänglich. Besonders bevorzugt ist
ferner ein Optikelement, das zwischen den LEDs und dem Lichtaustrittsfenster angeordnet
ist, an zumindest einigen der Rippen befestigt, insbesondere ausschließlich an den
Rippen befestigt, insbesondere über Befestigungsmittel, die an einer zu dem Lichtaustrittsfenster
gewandten Seite dieser Rippen angeordnet sind, an denen das Optikelement befestigt
ist. Besonders bevorzugt sind Leuchtmittel und Optikelement über dieselben Befestigungsmittel
an denselben Rippen befestigt. Das Optikelement kann an den Rippen in verschiedenen
Ausführungsformen auf analoge Weise befestigt sein, wie dies im Hinblick auf die Befestigung
des Leuchtmittels an den Rippen erläutert wurde.
[0010] In einer Ausführungsform ist das Leuchtmittel als PCB (printed circuit board) bzw.
Platine ausgebildet und unmittelbar an zumindest einigen Rippen der Rippenanordnung
befestigt. Eine PCB umfasst einen Träger, auf dem zumindest Leiterbahnen und die LEDs
angeordnet sind. Beispielsweise sind PCBs bekannt, bei denen der Träger als flexible
Leiterplatte ausgebildet ist oder PCBs, die als Träger eine Leiterplatte mit einem
Metallkern umfasst ("metal-core PCB") oder bei denen ein Träger aus einem Epoxid-Material
vorgesehen ist. In einer Ausführungsform umfasst das Leuchtmittel elektrische Leiterbahnen,
die direkt auf zumindest einigen Rippen der Rippenanordnung aufgebracht sind. Dies
kann beispielsweise durch eine Gravur oder durch Bedrucken der Rippen erfolgen. Beispielsweise
können die Rippen in einem Gehäuseteil integriert sein, das aus einem Metall hergestellt
ist, wobei die Rippen anschließend mit einem Isolationsmaterial beschichtet werden
und dann die Leiterbahnen auf die Rippen aufgebracht werden. Beispielsweise können
die Rippen in einem Gehäuseteil integriert sein, der aus Kunststoff hergestellt ist,
wobei die Leiterbahnen direkt auf diese aus Kunststoff hergestellten Rippen aufgebracht
sind.
[0011] In einer Ausführungsform erstreckt sich die Rippenanordnung mit einem horizontalen
Abschnitt über das Leuchtmittel hinaus, wobei dieser horizontale Abschnitt der Rippenanordnung
innerhalb der horizontalen Erstreckung des Lichtaustrittsfensters liegt und insbesondere
zumindest teilweise von außen durch das Lichtaustrittsfenster hindurch sichtbar ist.
Bei dieser Ausführungsform ist die Rippenanordnung so großflächig ausgestaltet, dass
sie sich mit Bezug auf die Horizontale über das Leuchtmittel hinaus erstreckt und
dabei bevorzugt bei einer Betrachtung durch das Lichtaustrittsfenster von außen sichtbar
ist. Dabei wird auf einen Blickwinkel abgestellt, der senkrecht zur Horizontalen auf
das Lichtaustrittsfenster erfolgt. Bei dieser Ausführungsform ist zum einen die Rippenanordnung
großflächig ausgestaltet, wodurch eine sehr gute Wärmeverteilung ermöglicht ist. Darüber
hinaus kann durch das Vorsehen einer entsprechend großflächigen Rippenanordnung ein
optisch ansprechender Gesamteindruck gewährleistet sein, wenn ein Betrachter die Leuchte
von der Seite des Lichtaustrittsfensters aus durch das Lichtaustrittsfenster hindurch
betrachtet.
[0012] In einer Ausführungsform weisen die Rippen eine Rippenstärke und eine Rippenlänge
auf, über die sie sich in einer horizontalen Ebene erstrecken, wobei in unterschiedlichen
horizontalen Abschnitten der Rippenanordnung jeweils unterschiedliche Rippenstärken
vorgesehen sind. In einer Ausführungsform sind Rippenstärke und Rippenlänge einer
jeden Rippe über ihren vertikalen Erstreckungsbereich konstant, in einer anderen Ausführungsform
können diese Stärken entlang der Vertikalen variieren. In dieser Ausführungsform ist
bei einer Variation von Rippenstärke und Rippenlänge auf den gemittelten Wert, gemittelt
über die vertikale Erstreckung der jeweiligen Rippe, abgestellt. Besonders bevorzugt
verjüngt sich die Rippenstärke und insbesondere ihre Rippenlänge der Rippen entlang
der Vertikalen ausgehend von der dem Lichtaustrittsfenster gegenüberliegenden Seitenwand
zum Lichtaustrittsfenster hin. Besonders bevorzugt weist eine erste Gruppe an Rippen
eine größere vertikale Erstreckung auf als eine zweite Gruppe an Rippen, wobei die
erste Gruppe an Rippen eine größere Rippenstärke aufweist als die zweite Gruppe an
Rippen. Besonders bevorzugt ist die Rippenstärke der Rippen in einem horizontalen
Mittenbereich, der sich um die horizontale Mitte der Lichtaustrittsöffnung erstreckt,
größer als in einem horizontalen Randbereich, der horizontal außen an dem Mittenbereich
angeordnet ist. Der Mittenbereich ist bevorzugt symmetrisch um die horizontale Mitte
der Lichtaustrittsöffnung verteilt. Der Mittenbereich beträgt bevorzugt zumindest
20% der horizontalen Erstreckung der Rippenanordnung. Durch das Vorsehen von unterschiedlichen
Rippenstärken kann die Wärmeableitung, die durch die jeweilige Rippe gewünscht ist,
gezielt eingestellt sein.
[0013] In einer Ausführungsform weist das Leuchtengehäuse eine vertikale Höhe auf, die sich
innerhalb eines Bereichs der horizontalen Erstreckung der Rippenanordnung verändert,
insbesondere über die gesamte Rippenanordnung hinweg verändert, d. h. über die gesamte
horizontale Erstreckung der Rippenanordnung hinweg verändert. Eine vertikale Erstreckung
der Rippen der Rippenanordnung innerhalb dieses Bereichs nimmt bevorzugt in demselben
Maße zu wie die vertikale Höhe des Leuchtengehäuses. Hierdurch kann gewährleistet
sein, dass eine zum Lichtaustrittsfenster gewandte Seite der Rippenanordnung, die
durch die zum Lichtaustrittsfenster gewandte Seite der Rippen gebildet ist, innerhalb
dieses Bereichs einen konstanten Abstand zum Lichtaustrittfenster aufweist. Die Rippenanordnung
kann somit eine Höhennivellierung bereitstellen, so dass das Leuchtmittel über seine
horizontale Erstreckung hinweg einen zumindest im Wesentlichen gleichmäßigen Abstand
zum Lichtaustrittsfenster aufweist.
[0014] Allgemein ist besonders bevorzugt die dem Lichtaustrittsfenster vertikal gegenüberliegende
Seitenwand gemeinsam mit der Rippenanordnung mittels eines Gießverfahrens einstückig
hergestellt, besonders bevorzugt ist der genannte erste, wannenförmige Gehäuseteil
mittels eines Gießverfahrens hergestellt. Besonders bevorzugt handelt es sich dabei
um ein Metallgussverfahren, insbesondere um einen Metalldruckguss.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf fünf Figuren näher erläutert.
[0016] Es zeigen:
- Figur 1:
- in einer Prinzipdarstellung eine Ansicht eines Elements einer ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
- Figur 2:
- in einer Prinzipdarstellung eine weitere Ansicht des Elements gemäß Figur 1;
- Figur 3:
- in einer Prinzipdarstellung eine weitere Ansicht des Elements gemäß Figur 1;
- Figur 4:
- in einer Prinzipdarstellung eine Ansicht mehrerer Elemente der Ausführungsform gemäß
Figur 1;
- Figur 5:
- in einer Prinzipdarstellung eine Ansicht mehrerer Elemente der Ausführungsform gemäß
Figur 1.
[0017] In den Figuren 1 bis 5 sind verschiedene Ansichten verschiedener Elemente einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte in Prinzipdarstellungen dargestellt. Nachfolgend werden
die Figuren 1 bis 5 gemeinsam erläutert.
[0018] Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel weist das Leuchtengehäuse einen ersten
Gehäuseteil 1 auf, der wannenförmig ausgebildet ist. Dieser erste Gehäuseteil 1 weist
eine vertikale Höhe entlang einer Vertikalrichtung Z auf, die sich über die horizontale
Erstreckung des ersten Gehäuseteils 1 hinweg verändert. Die Vertikale steht senkrecht
auf jeglicher horizontaler Ebene. Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, weist
der erste Gehäuseteil 1 eine vertikale Oberseite auf, auf die ein zweiter Gehäuseteil,
der als Abdeckung ausgebildet ist und in den Figuren nicht dargestellt ist, abdichtend
aufgeschraubt werden kann. Diese Abdeckung weist ein Lichtaustrittsfenster auf, das
sich innerhalb eines Bereichs der horizontalen Erstreckung der Rippenanordnung 20
erstreckt, die in dem ersten Gehäuseteil 1 integriert vorgesehen ist. Außerhalb der
Rippenanordnung 20 ist die Abdeckung intransparent. Das Lichtaustrittsfenster der
Abdeckung bzw. des zweiten Gehäuseteils liegt der in Figur 2 dargestellten Oberseite
in Vertikalrichtung Z bei dem Leuchtengehäuse gegenüber. Entsprechend liegt die Seitenwand
10, die einen Bodenabschnitt des wannenförmigen ersten Gehäuseteils 1 bildet, dem
Lichtaustrittsfenster vertikal gegenüber.
[0019] In dem ersten Gehäuseteil 1 ist integriert eine Rippenanordnung 20 vorgesehen, die
Rippen 2 aufweist, die sich ausgehend von der Seitenwand 10 vertikal zum Lichtaustrittsfenster
hin und somit zur Oberseite des ersten Gehäuseteils 1 hin erstrecken. Wie insbesondere
aus der Zusammenschau der Figuren 2 und 3 ersichtlich sind die Rippen 2 der Rippenanordnung
20 unter Ausbildung eines regelmäßigen Kreuzgittermusters angeordnet. Dabei kreuzen
sich die Rippen 2 der Rippenanordnung 20 an Kreuzungsstellen 21, bei denen die Rippen
2 ineinander übergehen. Dabei umschließen jeweils vier der Rippen 2, die sich an Kreuzungsstellen
21 kreuzen und dabei ineinander übergehen, mit Bezug auf die Horizontale einen Zwischenraum
ein. Dieser Zwischenraum ist horizontal geschlossen umfänglich durch diese vier Rippen
2 begrenzt und an seiner dem Lichtaustrittsfenster gegenüberliegenden vertikalen Seite
durch die Seitenwand 10 begrenzt. Dabei ist der Zwischenraum vollständig geschlossen
außer an seinem vertikalen Ende, das zum Lichtaustrittsfenster hin weist. Zu Erläuterungszwecken
sind in den Figuren 2 und 3 die LEDs 4 eingezeichnet, damit ihre Positionen entlang
der Horizontalen ersichtlich sind. Hieraus ergibt sich, dass die LEDs 4 entlang der
Rippen 2 angeordnet sind. Außerdem ist insbesondere aus Figur 3 erkennbar, dass sich
die Rippen 2 in einem horizontalen Mittenbereich 201, der sich um die horizontale
Mitte des Lichtaustrittsfensters erstreckt, eine größere Rippenstärke aufweisen als
in einem horizontalen Randbereich 202, der horizontal außen an dem Mittenbereich 201
angeordnet ist. Durch die Anordnung der LEDs 4 entlang der Rippen 2 kann ein besonders
guter Wärmeübertrag von den LEDs 4 in die Rippen 2 gewährleistet sein. Durch die Variation
der Rippenstärke in den verschiedenen Bereichen 201, 202 kann besonders bevorzugt
eine Wärmeabfuhr aus dem Mittenbereich 201 begünstigt sein, in dem eine besonders
hohe Wärmeentwicklung stattfindet, wobei durch das Vorsehen einer geringeren Rippenstärke
in dem Randbereich 202 Materialkosten gespart werden können.
[0020] Die LEDs 4 sind bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht unmittelbar auf den
Rippen 2 angeordnet sondern auf einer Platine 40, wobei die Platinen 40 mit den LEDs
4 und ihren weiteren elektrischen Komponenten das Leuchtmittel der beschriebenen Ausführungsform
ausbilden. Dieses Leuchtmittel ist somit unmittelbar auf die zum Lichtaustrittsfenster
weisende vertikale Seite der Rippen 2 aufgelegt und an den Rippen 2 fixiert. Die Fixierung
erfolgt über Schrauben 3, die in Gewindebohrungen 22 eingeschraubt sind, die an zumindest
einigen der Kreuzungsstellen 21 vorgesehen sind, was allgemein besonders vorteilhaft
ist. Bei der beschriebenen Ausführungsform sind ferner Optikelemente 5 zwischen den
LEDs 4 und dem Lichtaustrittsfenster vorgesehen, mit denen die von der Leuchte ausgesandte
Lichtverteilung gezielt beeinflusst werden kann. Diese Optikelemente 5 sind durch
dieselben Befestigungsmittel, nämlich Schrauben 3 und Gewindebohrungen 22, an den
Rippen 2 befestigt, mit denen auch die Platinen 40 befestigt sind.
[0021] Denn durch die Befestigungsmittel erfolgt eine Fixierung des zumindest einen Optikelements
5 an den Rippen 2, indem das Optikelement 5 vertikal auf das Leuchtmittel gepresst
wird, wodurch das Leuchtmittel auf die zum Lichtaustrittsfenster gewandte vertikale
Seite der Rippen 2 gepresst wird, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist.
[0022] Insbesondere aus Figur 5 ist ersichtlich, dass die Rippen 2 der Rippenanordnung 20
in unterschiedlichen horizontalen Bereichen eine unterschiedliche Rippenlänge entlang
der Vertikalrichtung Z aufweisen. So weist beispielsweise die Rippe 204 eine größere
Erstreckung entlang der Vertikalrichtung Z auf als die Rippe 203. Dabei verändert
sich die vertikale Erstreckung der Rippen 2, 203, 204 in dem Maße, in dem die vertikale
Höhe des Leuchtengehäuses entlang der Horizontalen zunimmt. Hierdurch ist gewährleistet,
dass die zum Lichtaustrittsfenster gewandte vertikale Seite der Rippen 2, 203, 204
einen gleichmäßigen Abstand zum Lichtaustrittsfenster aufweist, so dass sämtliche
LEDs 4 im Wesentlichen denselben vertikalen Abstand zum Lichtaustrittsfenster aufweisen.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 1
- erster Gehäuseteil
- 2
- Rippe
- 3
- Schraube
- 4
- LED
- 5
- Optikelement
- 10
- Seitenwand
- 20
- Rippenanordnung
- 21
- Kreuzungsstelle
- 22
- Gewindebohrung
- 40
- Platine
- 201
- horizontaler Mittenbereich
- 202
- horizontaler Randbereich
- 203
- Rippe
- 204
- Rippe
- Z
- Vertikalrichtung
1. Leuchte umfassend ein Leuchtengehäuse mit einem Innenraum und einem sich über eine
horizontale Erstreckung erstreckenden Lichtaustrittsfenster, wobei in dem Innenraum
ein Leuchtmittel umfassend mehrere LEDs (4) angeordnet ist und in dem Innenraum ein
Kühlkörper angeordnet ist, auf dem die LEDs (4) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kühlkörper eine Rippenanordnung (20) mit mehreren Rippen (2, 203, 204) aufweist,
die sich innerhalb der horizontalen Erstreckung des Lichtaustrittsfensters erstreckt,
wobei die Rippen (2, 203, 204) jeweils an der dem Lichtaustrittsfenster vertikal gegenüberliegenden,
den Innenraum begrenzenden Seitenwand (10) des Leuchtengehäuses anliegen und zwischen
sich Zwischenräume ausbilden, wobei das Leuchtmittel an der zum Lichtaustrittsfenster
gewandten Seite der Rippenanordnung (20) aufliegt und der Kühlkörper einstückig in
der den Innenraum begrenzenden Seitenwand (10) integriert ist, wobei insbesondere
die Seitenwand (10) einen Bodenabschnitt eines ersten, wannenförmigen Gehäuseteils
(1) des Leuchtengehäuses ausbildet und das Lichtaustrittsfenster von einem zweiten,
als Abdeckung ausgebildeten Gehäuseteil umfasst ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rippen (2, 203, 204) der Rippenanordnung (20) unter Ausbildung eines regelmäßigen
Musters angeordnet sind, wobei das Muster insbesondere ein Wabenmuster oder ein sonstiges
Kreuzgittermuster ist.
3. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich die Rippen (2, 203, 204) der Rippenanordnung (20) an Kreuzungsstellen (21) kreuzen,
wobei insbesondere die Kreuzungsstellen (21) jeweils die Eckpunkte der Zwischenräume
zwischen den Rippen (2, 203, 204) bilden und jeder der Zwischenräume horizontal umfänglich
von den ihn begrenzenden Rippen (2, 203, 204) umschlossen ist, vertikal von der dem
Lichtaustrittsfenster gegenüberliegenden Seitenwand (10) geschlossen ist und an seiner
zum Lichtaustrittsfenster gewandten vertikalen Seite offen ist.
4. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die LEDs (4) entlang der Rippen (2, 203, 204) angeordnet sind.
5. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Leuchtmittel und insbesondere ein Optikelement (5), das zwischen den LEDs (4)
und dem Lichtaustrittsfenster angeordnet ist, an zumindest einigen der Rippen (2,
203, 204) befestigt ist, insbesondere über Befestigungsmittel (3, 22), die an einer
zu dem Lichtaustrittsfenster gewandten Seite dieser Rippen (2, 203, 204) angeordnet
sind.
6. Leuchte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Leuchtmittel als PCB ausgebildet und unmittelbar an zumindest einigen Rippen (2,
203, 204) der Rippenanordnung (20) befestig ist oder dass das Leuchtmittel elektrische
Leiterbahnen umfasst, die direkt auf zumindest einigen Rippen (2, 203, 204) der Rippenanordnung
(20) aufgebracht sind.
7. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die sich die Rippenanordnung (20) mit einem horizontalen Abschnitt über das Leuchtmittel
hinaus erstreckt, wobei dieser horizontale Abschnitt der Rippenanordnung (20) innerhalb
der horizontalen Erstreckung des Lichtaustrittsfensters liegt und von außen durch
das Lichtaustrittsfenster hindurch sichtbar ist.
8. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rippen (2, 203, 204) eine Rippenstärke und eine Rippenlänge aufweisen, über die
sie sich horizontal erstrecken, wobei in unterschiedlichen horizontalen Abschnitten
der Rippenanordnung (20) jeweils unterschiedliche Rippenstärken vorgesehen sind, wobei
insbesondere die Rippenstärke der Rippen (2, 203, 204) in einem horizontalen Mittenbereich
(201), der sich um die horizontale Mitte der Lichtaustrittsöffnung erstreckt, größer
ist als in einem horizontalen Randbereich (202), der horizontal außen an dem Mittenbereich
(201) angeordnet ist.
9. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Leuchtengehäuse eine vertikale Höhe aufweist, die sich innerhalb eines Bereichs
der horizontalen Erstreckung der Rippenanordnung (20) verändert, wobei eine vertikale
Erstreckung der Rippen (2, 203, 204) der Rippenanordnung (20) innerhalb dieses Bereichs
in demselben Maße zunimmt wie die vertikale Höhe des Leuchtengehäuses, so dass eine
zum Lichtaustrittsfenster gewandte Seite der Rippenanordnung (20), die durch die zum
Lichtaustrittsfenster gewandte Seite der Rippen (2, 203, 204) gebildet ist, innerhalb
dieses Bereichs einen konstanten Abstand zum Lichtaustrittsfenster aufweist.
10. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Seitenwand (10) gemeinsam mit der Rippenanordnung (20), insbesondere der erste,
wannenförmige Gehäuseteil (1), mittels eines Gießverfahrens, insbesondere Metallgussverfahrens,
einstückig hergestellt ist.