Stand der Technik
[0001] Es ist bereits eine Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung mit zumindest einem Fluidkreislauf,
insbesondere einem Heizwasserkreislauf, der zumindest eine zu einer Fluidführung eines
Fluids vorgesehene Fluidleitung aufweist, mit zumindest einem, insbesondere digitalen,
Drucksensor zu einer Erfassung eines Fluiddrucks in der Fluidleitung und mit zumindest
einer Steuer- und/oder Regeleinheit, vorgeschlagen worden.
Offenbarung der Erfindung
[0002] Die Erfindung geht aus von einer Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung mit zumindest
einem Fluidkreislauf, insbesondere einem Heizwasserkreislauf, der zumindest eine zu
einer Fluidführung eines Fluids vorgesehene Fluidleitung aufweist, mit zumindest einem,
insbesondere digitalen, Drucksensor zu einer Erfassung eines Fluiddrucks in der Fluidleitung
und mit zumindest einer Steuer- und/oder Regeleinheit.
[0003] Es wird vorgeschlagen, dass die Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung zumindest
eine Ausgabeeinheit umfasst, wobei die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet
ist, insbesondere während einer Befüllung der Fluidleitung, in Abhängigkeit von einem
mittels des Drucksensors erfassten Fluiddruck die Ausgabeeinheit, insbesondere zu
einer Signalausgabe, anzusteuern. Die Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung ist bevorzugt
als ein Brennwertgerät, als ein Heizwertgerät oder als eine andere, einem Fachmann
als sinnvoll erscheinende Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung ausgebildet. Vorzugsweise
umfasst die Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung weitere fluid- und/oder heizrelevante
Komponenten, wie beispielsweise eine Wärmezelle, einen Wärmetauscher, einen Heizkessel,
einen Pufferspeicher, einen Solarkollektor, ein Ventil, insbesondere ein Dreiwegeventil,
eine Pumpe, einen Heizkörper o. dgl. Insbesondere bilden die fluid- und/oder heizrelevanten
Komponenten den Fluidkreislauf zumindest teilweise aus. Insbesondere sind die fluid-
und/oder heizrelevanten Komponenten durch die zumindest eine Fluidleitung fluidtechnisch
miteinander verbunden. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgestattet
und/oder speziell eingerichtet verstanden werden. Unter "eingerichtet" soll insbesondere
speziell programmiert und/oder speziell ausgelegt verstanden werden. Darunter, dass
ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen oder eingerichtet ist, soll insbesondere
verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs-
und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0004] Vorzugsweise ist die Fluidleitung zu einer Fluidführung eines als Wasser, insbesondere
als Heizwasser, ausgebildeten Fluids vorgesehen. Alternativ ist denkbar, dass die
Fluidleitung zu einer Fluidführung eines als Kühlmittel, eines als Luft, insbesondere
Heizluft, o. dgl. ausgebildeten Fluids vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Fluidleitung
aus einem, insbesondere aus einem an einem Aufstellungsort der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung
vorhandenen, Versorgungsnetz, wie beispielsweise einem örtlichen Wasserversorgungsnetz,
mit einem Fluid befüllbar. Insbesondere weist/weisen die Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung
und/oder das Versorgungsnetz zu einer, insbesondere kontrollierten, Befüllung der
Fluidleitung mit einem Fluid zumindest einen Füllhahn auf. Insbesondere ist die Fluidleitung
als ein Rohr, als ein Schlauch oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Fluidleitung ausgebildet. Ein durch die Fluidleitung strömendes Fluid erzeugt vorzugsweise
einen Fluiddruck in der Fluidleitung. Der Drucksensor ist bevorzugt zu einer Messung
des Fluiddrucks in der Fluidleitung eingerichtet. Vorzugsweise ist der Drucksensor
als ein digitaler Drucksensor ausgebildet, insbesondere in Abhängigkeit von einem
erfassten Fluiddruck zu einer Ausgabe von digital verarbeitbaren Messwerten eingerichtet.
Insbesondere ist der Drucksensor dazu eingerichtet, die Messwerte in Form von elektrischen
Kenngrößen, wie beispielhaft einer elektrischen Spannung oder eines elektrischen Stroms,
auszugeben. Vorzugsweise ist der Drucksensor verschieden von einem analogen, insbesondere
mechanischen, Drucksensor ausgebildet. Insbesondere ist der Drucksensor verschieden
von einem, insbesondere analogen, Manometer ausgebildet. Die Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung
kann bevorzugt zusätzlich zu dem Drucksensor zumindest ein, insbesondere analoges,
Manometer aufweisen. Der Drucksensor kann insbesondere als ein piezoresistiver Drucksensor,
als ein piezoelektrischer Drucksensor, als ein kapazitiver Drucksensor, als ein induktiver
Drucksensor oder als ein anderer, einem Fachmann als sinnvoll erscheinender Drucksensor
ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Drucksensor zumindest teilweise innerhalb der
Fluidleitung, insbesondere in einem Nebenzweig der Fluidleitung, angeordnet. Bevorzugt
ist der Drucksensor mittels zumindest einer Signalleitung der Steuer- und/oder Regeleinheit
mit der Steuer- und/oder Regeleinheit verbunden, insbesondere zu einer Übertragung
von elektrischen Signalen.
[0005] Unter einer "Steuer- und/oder Regeleinheit" soll insbesondere eine Einheit mit zumindest
einer Steuerelektronik verstanden werden. Unter einer "Steuerelektronik" soll insbesondere
eine Einheit mit einer Prozessoreinheit und mit einer Speichereinheit sowie mit einem
in der Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm verstanden werden. Bevorzugt
ist die Steuer- und/oder Regeleinheit zu einer, insbesondere automatischen, Steuerung
und/oder Regelung der Ausgabeeinheit eingerichtet. Alternativ oder zusätzlich ist
denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet ist, weitere Funktionen
und/oder Komponenten der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung, insbesondere automatisch,
zu steuern und/oder zu regeln, beispielsweise die Pumpe oder das Ventil. Vorzugsweise
ist die Steuer- und/oder Regeleinheit signaltechnisch mit dem Drucksensor und mit
der Ausgabeeinheit verbunden. Die Steuer- und/oder Regeleinheit ist insbesondere dazu
eingerichtet, während einer Befüllung der Fluidleitung mit einem Fluid, insbesondere
während einer Erst- oder Nachbefüllung, den erfassten Fluiddruck auszuwerten und in
Abhängigkeit von der Auswertung die Ausgabeeinheit anzusteuern.
[0006] Die Ausgabeeinheit ist vorzugsweise dazu eingerichtet, insbesondere in Abhängigkeit
von einer Ansteuerung durch die Steuer- und/oder Regeleinheit, zumindest ein Signal,
insbesondere an einen Bediener der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung, auszugeben.
Insbesondere ist die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet, während einer Befüllung der
Fluidleitung, insbesondere durch den Bediener, zumindest ein Signal auszugeben. Insbesondere
betätigt der Bediener zu einer Befüllung der Fluidleitung den Füllhahn. Vorzugsweise
ist die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet, insbesondere in Abhängigkeit von einer Ansteuerung
durch die Steuer- und/oder Regeleinheit, dem Bediener ein notwendiges Betätigen, insbesondere
Schließen, des Füllhahns zu signalisieren. Bevorzugt ist die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet,
ein optisches Signal, ein akustisches Signal, ein haptisches Signal, eine Kombination
der zuvor genannten Signalarten und/oder ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll
erscheinendes Signal auszugeben. Es ist vorstellbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit
dazu eingerichtet ist, die Ausgabeeinheit zusätzlich zu einer Signalausgabe zu einer
Aktivierung und/oder Deaktivierung anzusteuern.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung
kann einem Bediener vorteilhaft eine Kenntnis über einen Befüllungsstatus einer Fluidleitung
in Abhängigkeit von einem Fluiddruck vermittelt werden, insbesondere auch bei eingeschränkten
Sicht- und/oder Zugänglichkeitsbedingungen in einem Bereich der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung.
Vorteilhaft kann einem, insbesondere auch technisch unerfahrenen, Bediener eine Hilfestellung
zu einer korrekten Befüllung der Fluidleitung geboten werden. Es kann eine vorteilhaft
bedienerkomfortable und -sichere Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung bereitgestellt
werden.
[0008] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet
ist, insbesondere während einer Befüllung der Fluidleitung, in Abhängigkeit von einem
erfassten Anstieg des Fluiddrucks, die Ausgabeeinheit anzusteuern, insbesondere zu
aktivieren. Insbesondere steigt während einer Befüllung der Fluidleitung der Fluiddruck
in der Fluidleitung in Folge von zusätzlich in die Fluidleitung strömenden Fluids
an. Vorzugsweise ist in der Speichereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit zumindest
ein Aktivierungsfluiddruck hinterlegt. Die Steuer- und/oder Regeleinheit ist insbesondere
dazu eingerichtet, den von dem Drucksensor erfassten Fluiddruck ständig oder zumindest
intervallweise zu überwachen und mit dem Aktivierungsfluiddruck zu vergleichen. Insbesondere
ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet, die Ausgabeeinheit in Abhängigkeit
von einem erfassten Fluiddruck höher als der Aktivierungsfluiddruck anzusteuern, insbesondere
zu aktivieren. Bevorzugt ist die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet, in Abhängigkeit
von einer Aktivierung, insbesondere durch die Steuer- und/oder Regeleinheit, zumindest
ein Signal auszugeben, insbesondere dem Bediener die Aktivierung zu signalisieren.
Alternativ oder zusätzlich zu einer Aktivierung der Ausgabeeinheit in Abhängigkeit
von einem erfassten Anstieg des Fluiddrucks ist denkbar, dass die Ausgabeeinheit manuell,
beispielsweise mittels eines an der Ausgabeeinheit angeordneten Schalters, mittels
einer an der Ausgabeeinheit angeordneten berührungsempfindlichen Schaltfläche o. dgl.,
und/oder mittels einer externen Einheit, beispielsweise mittels eines Smartphones,
das insbesondere eine Anwendung zur Steuerung der Ausgabeeinheit aufweist, mittels
eines Tablets, mittels eines intelligenten Lautsprechers o. dgl., insbesondere zu
einer Integration der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung in ein vernetztes, insbesondere
smartes, Zuhause, aktivierbar ist. Insbesondere ist denkbar, dass die Ausgabeeinheit
zumindest eine, insbesondere drahtlose, Kommunikationseinheit, beispielsweise ein
Funkmodul, ein WLAN-Modul, ein Bluetooth-Modul o. dgl., zu einer signalübertragungstechnischen
Verbindung mit der externen Einheit aufweist. Vorteilhaft kann dem Bediener eine Befüllung,
insbesondere ein Beginn der Befüllung, komfortabel mitgeteilt werden.
[0009] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet
ist, insbesondere während einer Befüllung der Fluidleitung, in Abhängigkeit von einem
Vergleich eines erfassten Fluiddrucks, insbesondere Fluidgrenzdrucks, mit zumindest
einem Fluidsolldruck die Ausgabeeinheit, insbesondere zu einer Signalausgabe, anzusteuern.
Vorzugsweise ist der Fluidsolldruck, insbesondere ein Fluidsolldruckbereich von mehreren
Fluidsolldrücken, in der Speichereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit hinterlegt.
Der Fluidsolldruck bzw. der Fluidsolldruckbereich ist insbesondere ein Fluiddruck
bzw. ein Bereich von mehreren Fluiddrücken in der Fluidleitung, unter dem bzw. innerhalb
dem die Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung, insbesondere zumindest im Wesentlichen
störungsfrei hinsichtlich des Fluiddrucks, betreibbar ist. Insbesondere ist die Steuer-
und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet, insbesondere während einer Befüllung der
Fluidleitung, den von dem Drucksensor erfassten Fluiddruck in der Fluidleitung ständig
oder zumindest intervallweise mit dem Fluidsolldruck, insbesondere mit einem Minimalfluidsolldruck
des Fluidsolldruckbereichs, zu vergleichen. Ein als Fluidgrenzdruck ausgebildeter
Fluiddruck in der Fluidleitung entspricht insbesondere dem Fluidsolldruck, insbesondere
dem Minimalfluidsolldruck des Fluidsolldruckbereichs. Insbesondere ist die Steuer-
und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet, die Ausgabeeinheit in Abhängigkeit von einem
erfassten Fluiddruck entsprechend dem oder höher als der Fluidsolldruck, insbesondere
dem Minimalfluidsolldruck des Fluidsolldruckbereichs, anzusteuern, insbesondere zu
einer Signalausgabe. Vorzugsweise ist die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet, insbesondere
in Abhängigkeit von einer Ansteuerung durch die Steuer- und/oder Regeleinheit, dem
Bediener ein Erreichen des Fluidsolldrucks, insbesondere des Minimalfluidsolldrucks
des Fluidsolldruckbereichs, in der Fluidleitung zu signalisieren. Insbesondere ist
die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet, insbesondere in Abhängigkeit von einer Ansteuerung
durch die Steuer- und/oder Regeleinheit, dem Bediener ein Ende der Befüllung zu signalisieren.
Vorzugsweise schließt der Bediener in Abhängigkeit von dem Signal der Ausgabeeinheit
in Folge des Erreichens des Fluidsolldrucks, insbesondere des Minimalfluidsolldrucks
des Fluidsolldruckbereichs, in der Fluidleitung den Füllhahn. Vorteilhaft kann dem
Bediener eine Hilfestellung zu einem komfortablen Einstellen des Fluiddrucks in der
Fluidleitung geboten werden.
[0010] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet ist, insbesondere
während einer Befüllung der Fluidleitung, in Abhängigkeit von einem Vergleich eines
erfassten Fluiddrucks, insbesondere Fluidgrenzdrucks, mit zumindest einem Fluidsolldruck
ein anderes Signal auszugeben als in Abhängigkeit von einem erfassten Anstieg des
Fluiddrucks. Insbesondere ist die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet, insbesondere während
einer Befüllung der Fluidleitung, in Abhängigkeit von einem Vergleich eines erfassten
Fluiddrucks, insbesondere Fluidgrenzdrucks, mit zumindest einem Fluidsolldruck ein
anderes akustisches Signal, ein anderes optisches Signal, ein anderes haptisches Signal
o. dgl. auszugeben als in Abhängigkeit von einem erfassten Anstieg des Fluiddrucks.
Vorzugsweise ist die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet, verschiedene Signale aus derselben
Gattung von Signalen, insbesondere akustisch, optisch oder haptisch, auszugeben, beispielhaft
verschiedene Töne, verschiedene Farben, verschiedene Vibrationsfolgen o. dgl. Alternativ
oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet ist, verschiedene
Signale aus verschiedenen Gattungen von Signalen, insbesondere akustisch, optisch
oder haptisch, auszugeben, beispielhaft in Abhängigkeit von einem Vergleich eines
erfassten Fluiddrucks, insbesondere Fluidgrenzdrucks, mit zumindest einem Fluidsolldruck
ein akustisches Signal und in Abhängigkeit von einem erfassten Anstieg des Fluiddrucks
ein optisches Signal o. dgl. Vorteilhaft kann der Bediener komfortabel über verschiedene
Befüllungsstatus der Fluidleitung informiert werden.
[0011] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet
ist, insbesondere während einer Befüllung der Fluidleitung, in Abhängigkeit von einem
erfassten zumindest im Wesentlichen konstanten Fluiddruck die Ausgabeeinheit anzusteuern,
insbesondere zu deaktivieren. Insbesondere ist der Fluiddruck in der Fluidleitung
zumindest im Wesentlichen konstant in Folge eines Schließens des Füllhahns, insbesondere
in einem Zustand der Fluidleitung frei von in die Fluidleitung strömendem Fluid. Vorzugsweise
ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet, den erfassten Fluiddruck
in der Fluidleitung mit einem zuvor erfassten Fluiddruck in der Fluidleitung zu vergleichen.
Bevorzugt ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet, in Abhängigkeit
von einem, insbesondere über einen vorbestimmten Zeitraum, zumindest im Wesentlichen
änderungsfreien Fluiddruck in der Fluidleitung die Ausgabeeinheit anzusteuern, insbesondere
zu deaktivieren. Insbesondere ist denkbar, dass die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet
ist, in Abhängigkeit von einer Deaktivierung, insbesondere durch die Steuer- und/oder
Regeleinheit, zumindest ein Signal auszugeben, insbesondere dem Bediener die Deaktivierung
zu signalisieren. Vorteilhaft kann ein Betrieb der Ausgabeeinheit, insbesondere zu
einer Energieeinsparung, auf einen sicherheitsrelevanten Zeitraum beschränkt werden.
[0012] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Ausgabeeinheit zumindest ein akustisches
Ausgabeelement aufweist, das dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer Ansteuerung
der Ausgabeeinheit durch die Steuer- und/oder Regeleinheit zumindest ein akustisches
Signal auszugeben. Vorzugsweise ist das akustische Ausgabeelement als ein Lautsprecher,
als ein Piepser o. dgl. ausgebildet. Insbesondere kann die Ausgabeeinheit eine Mehrzahl
von akustischen Ausgabeelementen aufweisen. Bevorzugt ist das akustische Ausgabeelement
dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von unterschiedlichen Ansteuerungen der Ausgabeeinheit
durch die Steuer- und/oder Regeleinheit unterschiedliche akustische Signale auszugeben.
Insbesondere ist das akustische Ausgabeelement dazu eingerichtet, ein akustisches
Signal in Form eines Tons, einer Tonfolge, eines Piepsens, einer Ansage, einer Melodie
oder ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes akustisches Signal auszugeben.
Bevorzugt ist die Ausgabeeinheit, insbesondere das akustische Ausgabeelement, kabelgebunden
mit der Steuer- und/oder Regeleinheit verbunden. Alternativ ist denkbar, dass die
Ausgabeeinheit, insbesondere das akustische Ausgabeelement, drahtlos mit der Steuer-
und/oder Regeleinheit verbunden ist, beispielsweise als ein Bluetooth-Lautsprecher,
als ein WLAN-Lautsprecher o. dgl. ausgebildet ist. Vorteilhaft kann dem Bediener akustisch
eine Kenntnis über einen Befüllungsstatus der Fluidleitung in Abhängigkeit von dem
Fluiddruck vermittelt werden.
[0013] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Ausgabeeinheit zumindest ein optisches Ausgabeelement
aufweist, das dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer Ansteuerung der Ausgabeeinheit
durch die Steuer- und/oder Regeleinheit zumindest ein optisches Signal auszugeben.
Insbesondere weist die Ausgabeeinheit das optische Ausgabeelement alternativ oder
zusätzlich zu dem akustischen Ausgabeelement auf. Vorzugsweise ist das optische Ausgabeelement
als ein Leuchtelement, insbesondere als eine LED, als ein Bildschirm o. dgl. ausgebildet.
Insbesondere kann die Ausgabeeinheit eine Mehrzahl von optischen Ausgabeelementen
aufweisen. Bevorzugt ist das optische Ausgabeelement dazu eingerichtet, in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Ansteuerungen der Ausgabeeinheit durch die Steuer- und/oder
Regeleinheit unterschiedliche optische Signale auszugeben. Insbesondere ist das optische
Ausgabeelement dazu eingerichtet, ein akustisches Signal in Form eines Aufleuchtens,
einer Farbe, eines Blinkens, einer Blinkfolge oder ein anderes, einem Fachmann als
sinnvoll erscheinendes optisches Signal auszugeben. Vorzugsweise ist das optische
Ausgabeelement verschieden von einem grafischen Ausgabeelement ausgebildet. Insbesondere
ist das optische Ausgabeelement zu einer Ausgabe von optischen Signalen verschieden
von grafischen Darstellungen, insbesondere Text und/oder Zahlen, eingerichtet. Bevorzugt
ist die Ausgabeeinheit, insbesondere das optische Ausgabeelement, kabelgebunden mit
der Steuer- und/oder Regeleinheit verbunden. Alternativ ist denkbar, dass die Ausgabeeinheit,
insbesondere das optische Ausgabeelement, drahtlos mit der Steuer- und/oder Regeleinheit
verbunden ist, beispielsweise als ein kabelloser Bildschirm, insbesondere eines Mobilgeräts,
wie beispielsweise eines Smartphones oder eines Tablets, o. dgl. ausgebildet ist.
[0014] Vorteilhaft kann dem Bediener optisch eine Kenntnis über einen Befüllungsstatus der
Fluidleitung in Abhängigkeit von dem Fluiddruck vermittelt werden.
[0015] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Ausgabeeinheit zumindest ein vibratorisches
Ausgabeelement aufweist, das dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer Ansteuerung
der Ausgabeeinheit durch die Steuer- und/oder Regeleinheit zumindest ein haptisches
Signal auszugeben. Insbesondere weist die Ausgabeeinheit das vibratorische Ausgabeelement
alternativ oder zusätzlich zu dem akustischen Ausgabeelement und/oder dem optischen
Ausgabeelement auf. Vorzugsweise ist das vibratorische Ausgabeelement als ein Vibrationsmotor,
als ein Vibrationsalarm o. dgl. ausgebildet. Insbesondere kann die Ausgabeeinheit
eine Mehrzahl von vibratorischen Ausgabeelementen aufweisen. Bevorzugt ist das vibratorische
Ausgabeelement dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von unterschiedlichen Ansteuerungen
der Ausgabeeinheit durch die Steuer- und/oder Regeleinheit unterschiedliche haptische
Signale auszugeben. Insbesondere ist das vibratorische Ausgabeelement dazu eingerichtet,
ein haptisches Signal in Form einer Vibration, einer Vibrationsfolge oder ein anderes,
einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes haptisches Signal auszugeben. Bevorzugt
ist die Ausgabeeinheit, insbesondere das vibratorische Ausgabeelement, kabelgebunden
mit der Steuer- und/oder Regeleinheit verbunden. Alternativ ist denkbar, dass die
Ausgabeeinheit, insbesondere das vibratorische Ausgabeelement, drahtlos mit der Steuer-
und/oder Regeleinheit verbunden ist, beispielsweise als ein kabelloser Vibrationsmotor,
insbesondere eines Mobilgeräts, wie beispielsweise eines Smartphones oder eines Tablets,
o. dgl. ausgebildet ist. Vorteilhaft kann dem Bediener haptisch eine Kenntnis über
einen Befüllungsstatus der Fluidleitung in Abhängigkeit von dem Fluiddruck vermittelt
werden.
[0016] Zudem geht die Erfindung aus von einem Verfahren zum Befüllen eines Fluidkreislaufs
einer Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung, insbesondere einer erfindungsgemäßen
Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung.
[0017] Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt in Abhängigkeit
von einem erfassten Fluiddruck in zumindest einer Fluidleitung des Fluidkreislaufs
zumindest eine Ausgabeeinheit der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung, insbesondere
zu einer Signalausgabe, angesteuert wird. Insbesondere wird die zumindest eine Fluidleitung
des Fluidkreislaufs mit einem Fluid befüllt. Vorteilhaft kann dem Bediener eine Kenntnis
über einen Befüllungsstatus der Fluidleitung in Abhängigkeit von dem Fluiddruck vermittelt
werden, insbesondere auch bei eingeschränkten Sicht- und/oder Zugänglichkeitsbedingungen
in einem Bereich der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung. Vorteilhaft kann einem,
insbesondere auch technisch unerfahrenen, Bediener eine Hilfestellung zu einer korrekten
Befüllung der Fluidleitung geboten werden.
[0018] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt in Abhängigkeit
von einem Vergleich eines erfassten Fluiddrucks, insbesondere Fluidgrenzdrucks, mit
zumindest einem Fluidsolldruck die Ausgabeeinheit, insbesondere zu einer Signalausgabe,
angesteuert wird. Vorteilhaft kann dem Bediener eine Hilfestellung zu einem komfortablen
Einstellen des Fluiddrucks in der Fluidleitung geboten werden.
[0019] Die erfindungsgemäße Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße
Verfahren sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform
beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung
und/oder das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen
Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen
und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen
bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten
Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
Zeichnungen
[0020] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0021] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung in einer schematischen
Darstellung und
- Fig. 2
- einen Teil der erfindungsgemäßen Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung aus Fig. 1
in einer schematischen Darstellung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0022] Figur 1 zeigt eine Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10 in einer schematischen
Darstellung. Bevorzugt umfasst die Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10 zumindest
einen Fluidkreislauf 12, insbesondere einen Heizwasserkreislauf, der zumindest eine
zu einer Fluidführung eines Fluids vorgesehene Fluidleitung 14 aufweist, zumindest
einen, insbesondere digitalen, Drucksensor 16 zu einer Erfassung eines Fluiddrucks
in der Fluidleitung 14 und zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit 18 (vgl. auch
Figur 2). Die Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10 ist bevorzugt als ein Brennwertgerät,
als ein Heizwertgerät oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung ausgebildet. Vorzugsweise umfasst die Brenn-
und/oder Heizanlagenvorrichtung 10 weitere fluid- und/oder heizrelevante Komponenten,
wie beispielsweise eine Wärmezelle 28, einen Wärmetauscher 30, einen Heizkessel, einen
Pufferspeicher, einen Solarkollektor, ein Ventil 32, insbesondere ein Dreiwegeventil,
eine Pumpe 34, einen Heizkörper 36 o. dgl. Insbesondere bilden die fluid- und/oder
heizrelevanten Komponenten den Fluidkreislauf 12 zumindest teilweise aus. Insbesondere
sind die fluid- und/oder heizrelevanten Komponenten durch die zumindest eine Fluidleitung
14 fluidtechnisch miteinander verbunden. Vorzugsweise ist die Fluidleitung 14 zu einer
Fluidführung eines als Wasser, insbesondere als Heizwasser, ausgebildeten Fluids vorgesehen.
Alternativ ist denkbar, dass die Fluidleitung 14 zu einer Fluidführung eines als Kühlmittel,
eines als Luft, insbesondere Heizluft, o. dgl. ausgebildeten Fluids vorgesehen ist.
Eine Strömungsrichtung eines Fluids innerhalb der Fluidleitung 14 ist durch Pfeile
38 gekennzeichnet. In Figur 1 ist ein Bereich 40 der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung
10, insbesondere des Fluidkreislaufs 12, markiert, der in Figur 2 dargestellt ist.
Die Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10 weist beispielhaft einen weiteren Bereich
42 auf, der zumindest im Wesentlichen analog zu dem Bereich 40 ausgebildet ist. Der
Übersichtlichkeit halber erfolgt die folgende Beschreibung anhand des Bereichs 40.
[0023] Figur 2 zeigt einen Teil der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10 aus Fig. 1
in einer schematischen Darstellung. Insbesondere ist der Bereich 40 der Brenn- und/oder
Heizanlagenvorrichtung 10 dargestellt. Vorzugsweise ist die Fluidleitung 14 aus einem,
insbesondere aus einem an einem Aufstellungsort der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung
10 vorhandenen, Versorgungsnetz, wie beispielsweise einem örtlichen Wasserversorgungsnetz,
mit einem Fluid befüllbar (hier nicht weiter dargestellt). Insbesondere weist/weisen
die Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10 und/oder das Versorgungsnetz zu einer,
insbesondere kontrollierten, Befüllung der Fluidleitung 14 mit einem Fluid zumindest
einen Füllhahn 44 auf. Insbesondere ist die Fluidleitung 14 als ein Rohr, als ein
Schlauch oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Fluidleitung
ausgebildet. Ein durch die Fluidleitung 14 strömendes Fluid erzeugt vorzugsweise einen
Fluiddruck in der Fluidleitung 14. Der Drucksensor 16 ist bevorzugt zu einer Messung
des Fluiddrucks in der Fluidleitung 14 eingerichtet. Vorzugsweise ist der Drucksensor
16 als ein digitaler Drucksensor ausgebildet, insbesondere in Abhängigkeit von einem
erfassten Fluiddruck zu einer Ausgabe von digital verarbeitbaren Messwerten eingerichtet.
Insbesondere ist der Drucksensor 16 dazu eingerichtet, die Messwerte in Form von elektrischen
Kenngrößen, wie beispielhaft einer elektrischen Spannung oder eines elektrischen Stroms,
auszugeben. Vorzugsweise ist der Drucksensor 16 verschieden von einem analogen, insbesondere
mechanischen, Drucksensor ausgebildet. Insbesondere ist der Drucksensor 16 verschieden
von einem, insbesondere analogen, Manometer ausgebildet. Die Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung
10 kann bevorzugt zusätzlich zu dem Drucksensor 16 zumindest ein, insbesondere analoges,
Manometer 46 aufweisen. Der Drucksensor 16 kann insbesondere als ein piezoresistiver
Drucksensor, als ein piezoelektrischer Drucksensor, als ein kapazitiver Drucksensor,
als ein induktiver Drucksensor oder als ein anderer, einem Fachmann als sinnvoll erscheinender
Drucksensor ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Drucksensor 16 zumindest teilweise
innerhalb der Fluidleitung 14, insbesondere in einem Nebenzweig 48 der Fluidleitung
14, angeordnet. Bevorzugt ist der Drucksensor 16 mittels zumindest einer Signalleitung
50 der Steuer- und/oder Regeleinheit 18 mit der Steuer- und/oder Regeleinheit 18 verbunden,
insbesondere zu einer Übertragung von elektrischen Signalen.
[0024] Bevorzugt umfasst die Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10 zumindest eine Ausgabeeinheit
20, wobei die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 dazu eingerichtet ist, insbesondere
während einer Befüllung der Fluidleitung 14, in Abhängigkeit von einem mittels des
Drucksensors 16 erfassten Fluiddruck die Ausgabeeinheit 20, insbesondere zu einer
Signalausgabe, anzusteuern. Bevorzugt ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 zu
einer, insbesondere automatischen, Steuerung und/oder Regelung der Ausgabeeinheit
20 eingerichtet. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Steuer- und/oder
Regeleinheit 18 dazu eingerichtet ist, weitere Funktionen und/oder Komponenten der
Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10, insbesondere automatisch, zu steuern und/oder
zu regeln, beispielsweise die Pumpe 34 oder das Ventil 32. Vorzugsweise ist die Steuer-
und/oder Regeleinheit 18 signaltechnisch mit dem Drucksensor 16 und mit der Ausgabeeinheit
20 verbunden. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 ist insbesondere dazu eingerichtet,
während einer Befüllung der Fluidleitung 14 mit einem Fluid, insbesondere während
einer Erst- oder Nachbefüllung, den erfassten Fluiddruck auszuwerten und in Abhängigkeit
von der Auswertung die Ausgabeeinheit 20 anzusteuern.
[0025] Die Ausgabeeinheit 20 ist vorzugsweise dazu eingerichtet, insbesondere in Abhängigkeit
von einer Ansteuerung durch die Steuer- und/oder Regeleinheit 18, zumindest ein Signal,
insbesondere an einen Bediener der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10, auszugeben.
Insbesondere ist die Ausgabeeinheit 20 dazu eingerichtet, während einer Befüllung
der Fluidleitung 14, insbesondere durch den Bediener, zumindest ein Signal auszugeben.
Insbesondere betätigt der Bediener zu einer Befüllung der Fluidleitung 14 den Füllhahn
44. Vorzugsweise ist die Ausgabeeinheit 20 dazu eingerichtet, insbesondere in Abhängigkeit
von einer Ansteuerung durch die Steuer- und/oder Regeleinheit 18, dem Bediener eine
notwendiges Betätigen, insbesondere Schließen, des Füllhahns 44 zu signalisieren.
Bevorzugt ist die Ausgabeeinheit 20 dazu eingerichtet, ein optisches Signal, ein akustisches
Signal, ein haptisches Signal, eine Kombination der zuvor genannten Signalarten und/oder
ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Signal auszugeben. Es ist vorstellbar,
dass die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 dazu eingerichtet ist, die Ausgabeeinheit
20 zusätzlich zu einer Signalausgabe zu einer Aktivierung und/oder Deaktivierung anzusteuern.
Der Bediener der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10 ist der Übersichtlichkeit
halber nicht weiter dargestellt.
[0026] Bevorzugt ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 dazu eingerichtet, insbesondere
während einer Befüllung der Fluidleitung 14, in Abhängigkeit von einem erfassten Anstieg
des Fluiddrucks, die Ausgabeeinheit 20 anzusteuern, insbesondere zu aktivieren. Insbesondere
steigt während einer Befüllung der Fluidleitung 14 der Fluiddruck in der Fluidleitung
14 in Folge von zusätzlich in die Fluidleitung 14 strömendem Fluid an. Vorzugsweise
ist in einer Speichereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit 18 zumindest ein Aktivierungsfluiddruck
hinterlegt. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 ist insbesondere dazu eingerichtet,
den von dem Drucksensor 16 erfassten Fluiddruck ständig oder zumindest intervallweise
zu überwachen und mit dem Aktivierungsfluiddruck zu vergleichen. Insbesondere ist
die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 dazu eingerichtet, die Ausgabeeinheit 20 in Abhängigkeit
von einem erfassten Fluiddruck höher als der Aktivierungsfluiddruck anzusteuern, insbesondere
zu aktivieren. Bevorzugt ist die Ausgabeeinheit 20 dazu eingerichtet, in Abhängigkeit
von einer Aktivierung, insbesondere durch die Steuer- und/oder Regeleinheit 18, zumindest
ein Signal auszugeben, insbesondere dem Bediener die Aktivierung zu signalisieren.
Alternativ oder zusätzlich zu einer Aktivierung der Ausgabeeinheit 20 in Abhängigkeit
von einem erfassten Anstieg des Fluiddrucks ist denkbar, dass die Ausgabeeinheit 20
manuell, beispielsweise mittels eines an der Ausgabeeinheit 20 angeordneten Schalters,
mittels einer an der Ausgabeeinheit 20 angeordneten berührungsempfindlichen Schaltfläche
o. dgl., und/oder mittels einer externen Einheit, beispielsweise mittels eines Smartphones,
das insbesondere eine Anwendung zur Steuerung der Ausgabeeinheit 20 aufweist, mittels
eines Tablets, mittels eines intelligenten Lautsprechers o. dgl., insbesondere zu
einer Integration der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10 in ein vernetztes,
insbesondere smartes, Zuhause, aktivierbar ist. Insbesondere ist denkbar, dass die
Ausgabeeinheit 20 zumindest eine, insbesondere drahtlose, Kommunikationseinheit, beispielsweise
ein Funkmodul, ein WLAN-Modul, ein Bluetooth-Modul o. dgl., zu einer signalübertragungstechnischen
Verbindung mit der externen Einheit aufweist.
[0027] Bevorzugt ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 dazu eingerichtet, insbesondere
während einer Befüllung der Fluidleitung 14, in Abhängigkeit von einem Vergleich eines
erfassten Fluiddrucks, insbesondere Fluidgrenzdrucks, mit zumindest einem Fluidsolldruck
die Ausgabeeinheit 20, insbesondere zu einer Signalausgabe, anzusteuern. Vorzugsweise
ist der Fluidsolldruck, insbesondere ein Fluidsolldruckbereich von mehreren Fluidsolldrücken,
in der Speichereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit 18 hinterlegt. Der Fluidsolldruck
bzw. der Fluidsolldruckbereich ist insbesondere ein Fluiddruck bzw. ein Bereich von
mehreren Fluiddrücken in der Fluidleitung 14, unter dem bzw. innerhalb dem die Brenn-
und/oder Heizanlagenvorrichtung 10, insbesondere zumindest im Wesentlichen störungsfrei
hinsichtlich des Fluiddrucks, betreibbar ist. Insbesondere ist die Steuer- und/oder
Regeleinheit 18 dazu eingerichtet, insbesondere während einer Befüllung der Fluidleitung
14, den von dem Drucksensor 16 erfassten Fluiddruck in der Fluidleitung 14 ständig
oder zumindest intervallweise mit dem Fluidsolldruck, insbesondere mit einem Minimalfluidsolldruck
des Fluidsolldruckbereichs, zu vergleichen. Ein als Fluidgrenzdruck ausgebildeter
Fluiddruck in der Fluidleitung 14 entspricht insbesondere dem Fluidsolldruck, insbesondere
dem Minimalfluidsolldruck des Fluidsolldruckbereichs. Insbesondere ist die Steuer-
und/oder Regeleinheit 18 dazu eingerichtet, die Ausgabeeinheit 20 in Abhängigkeit
von einem erfassten Fluiddruck entsprechend dem oder höher als der Fluidsolldruck,
insbesondere dem Minimalfluidsolldruck des Fluidsolldruckbereichs, anzusteuern, insbesondere
zu einer Signalausgabe. Vorzugsweise ist die Ausgabeeinheit 20 dazu eingerichtet,
insbesondere in Abhängigkeit von einer Ansteuerung durch die Steuer- und/oder Regeleinheit
18, dem Bediener ein Erreichen des Fluidsolldrucks, insbesondere des Minimalfluidsolldrucks
des Fluidsolldruckbereichs, in der Fluidleitung 14 zu signalisieren. Insbesondere
ist die Ausgabeeinheit 20 dazu eingerichtet, insbesondere in Abhängigkeit von einer
Ansteuerung durch die Steuer- und/oder Regeleinheit 18, dem Bediener ein Ende der
Befüllung zu signalisieren. Vorzugsweise schließt der Bediener in Abhängigkeit von
dem Signal der Ausgabeeinheit 20 in Folge des Erreichens des Fluidsolldrucks, insbesondere
des Minimalfluidsolldrucks des Fluidsolldruckbereichs, in der Fluidleitung 14 den
Füllhahn 44.
[0028] Bevorzugt ist die Ausgabeeinheit 20 dazu eingerichtet, insbesondere während einer
Befüllung der Fluidleitung 14, in Abhängigkeit von einem Vergleich eines erfassten
Fluiddrucks, insbesondere Fluidgrenzdrucks, mit zumindest einem Fluidsolldruck ein
anderes Signal auszugeben als in Abhängigkeit von einem erfassten Anstieg des Fluiddrucks.
Insbesondere ist die Ausgabeeinheit 20 dazu eingerichtet, insbesondere während einer
Befüllung der Fluidleitung 14, in Abhängigkeit von einem Vergleich eines erfassten
Fluiddrucks, insbesondere Fluidgrenzdrucks, mit zumindest einem Fluidsolldruck ein
anderes akustisches Signal, ein anderes optisches Signal, ein anderes haptisches Signal
o. dgl. auszugeben als in Abhängigkeit von einem erfassten Anstieg des Fluiddrucks.
Vorzugsweise ist die Ausgabeeinheit 20 dazu eingerichtet, verschiedene Signale aus
derselben Gattung von Signalen, insbesondere akustisch, optisch oder haptisch, auszugeben,
beispielhaft verschiedene Töne, verschiedene Farben, verschiedene Vibrationsfolgen
o. dgl. Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die Ausgabeeinheit 20 dazu
eingerichtet ist, verschiedene Signale aus verschiedenen Gattungen von Signalen, insbesondere
akustisch, optisch oder haptisch, auszugeben, beispielhaft in Abhängigkeit von einem
Vergleich eines erfassten Fluiddrucks, insbesondere Fluidgrenzdrucks, mit zumindest
einem Fluidsolldruck ein akustisches Signal und in Abhängigkeit von einem erfassten
Anstieg des Fluiddrucks ein optisches Signal o. dgl.
[0029] Bevorzugt ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 dazu eingerichtet, insbesondere
während einer Befüllung der Fluidleitung 14, in Abhängigkeit von einem erfassten zumindest
im Wesentlichen konstanten Fluiddruck die Ausgabeeinheit 20 anzusteuern, insbesondere
zu deaktivieren. Insbesondere ist der Fluiddruck in der Fluidleitung 14 zumindest
im Wesentlichen konstant in Folge eines Schließens des Füllhahns 44, insbesondere
in einem Zustand der Fluidleitung 14 frei von in die Fluidleitung 14 strömendem Fluid.
Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 dazu eingerichtet, den erfassten
Fluiddruck in der Fluidleitung 14 mit einem zuvor erfassten Fluiddruck in der Fluidleitung
14 zu vergleichen. Bevorzugt ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 dazu eingerichtet,
in Abhängigkeit von einem, insbesondere über einen vorbestimmten Zeitraum, zumindest
im Wesentlichen änderungsfreien Fluiddruck in der Fluidleitung 14 die Ausgabeeinheit
20 anzusteuern, insbesondere zu deaktivieren. Insbesondere ist denkbar, dass die Ausgabeeinheit
20 dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer Deaktivierung, insbesondere durch
die Steuer- und/oder Regeleinheit 18, zumindest ein Signal auszugeben, insbesondere
dem Bediener die Deaktivierung zu signalisieren.
[0030] Bevorzugt weist die Ausgabeeinheit 20 zumindest ein akustisches Ausgabeelement 22
auf, das dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer Ansteuerung der Ausgabeeinheit
20 durch die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 zumindest ein akustisches Signal auszugeben.
Vorzugsweise ist das akustische Ausgabeelement 22 als ein Lautsprecher, als ein Piepser
o. dgl. ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das akustische Ausgabeelement
22 beispielhaft als ein Lautsprecher ausgebildet. Insbesondere kann die Ausgabeeinheit
20 eine Mehrzahl von akustischen Ausgabeelementen 22 aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist die Ausgabeeinheit 20 beispielhaft ein einzelnes akustisches Ausgabeelement
22 auf. Bevorzugt ist das akustische Ausgabeelement 22 dazu eingerichtet, in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Ansteuerungen der Ausgabeeinheit 20 durch die Steuer- und/oder
Regeleinheit 18 unterschiedliche akustische Signale auszugeben. Insbesondere ist das
akustische Ausgabeelement 22 dazu eingerichtet, ein akustisches Signal in Form eines
Tons, einer Tonfolge, eines Piepsens, einer Ansage, einer Melodie oder ein anderes,
einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes akustisches Signal auszugeben. Bevorzugt
ist die Ausgabeeinheit 20, insbesondere das akustische Ausgabeelement 22, kabelgebunden
mit der Steuer- und/oder Regeleinheit 18 verbunden. Alternativ ist denkbar, dass die
Ausgabeeinheit 20, insbesondere das akustische Ausgabeelement 22, drahtlos mit der
Steuer- und/oder Regeleinheit 18 verbunden ist, beispielsweise als ein Bluetooth-Lautsprecher,
als ein WLAN-Lautsprecher o. dgl. ausgebildet ist.
[0031] Bevorzugt weist die Ausgabeeinheit 20 zumindest ein optisches Ausgabeelement 24 auf,
das dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer Ansteuerung der Ausgabeeinheit
20 durch die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 zumindest ein optisches Signal auszugeben.
Insbesondere weist die Ausgabeeinheit 20 das optische Ausgabeelement 24 alternativ
oder zusätzlich zu dem akustischen Ausgabeelement 22 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist die Ausgabeeinheit 20 das optische Ausgabeelement 24 beispielhaft zusätzlich
zu dem akustischen Ausgabeelement 22 auf. Vorzugsweise ist das optische Ausgabeelement
24 als ein Leuchtelement, insbesondere als eine LED, als ein Bildschirm o. dgl. ausgebildet.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das optische Ausgabeelement 24 beispielhaft
als eine LED ausgebildet. Vorzugsweise ist das optische Ausgabeelement 24 verschieden
von einem grafischen Ausgabeelement ausgebildet. Insbesondere ist das optische Ausgabeelement
24 zu einer Ausgabe von optischen Signalen verschieden von grafischen Darstellungen,
insbesondere Text und/oder Zahlen, eingerichtet. Die Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung
10 umfasst eine insbesondere, insbesondere von der Steuer- und/oder Regeleinheit 18
ansteuerbare, Digitalanzeige 52, die dazu eingerichtet ist, grafische Darstellungen
auszugeben, insbesondere Zahlenwerte eines von dem Drucksensor 16 erfassten Fluiddrucks.
Insbesondere kann die Ausgabeeinheit 20 eine Mehrzahl von optischen Ausgabeelementen
24 aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Ausgabeeinheit 20 beispielhaft
ein einzelnes optisches Ausgabeelement 24 auf. Bevorzugt ist das optische Ausgabeelement
24 dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von unterschiedlichen Ansteuerungen der Ausgabeeinheit
20 durch die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 unterschiedliche optische Signale auszugeben.
Insbesondere ist das optische Ausgabeelement 24 dazu eingerichtet, ein akustisches
Signal in Form eines Aufleuchtens, einer Farbe, eines Blinkens, einer Blinkfolge oder
ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes optisches Signal auszugeben.
Bevorzugt ist die Ausgabeeinheit 20, insbesondere das optische Ausgabeelement 24,
kabelgebunden mit der Steuer- und/oder Regeleinheit 18 verbunden. Alternativ ist denkbar,
dass die Ausgabeeinheit 20, insbesondere das optische Ausgabeelement 24, drahtlos
mit der Steuer- und/oder Regeleinheit 18 verbunden ist, beispielsweise als ein kabelloser
Bildschirm, insbesondere eines Mobilgeräts, wie beispielsweise eines Smartphones oder
eines Tablets, o. dgl. ausgebildet ist.
[0032] Bevorzugt weist die Ausgabeeinheit 20 zumindest ein vibratorisches Ausgabeelement
26 auf, das dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer Ansteuerung der Ausgabeeinheit
20 durch die Steuer- und/oder Regeleinheit 18 zumindest ein haptisches Signal auszugeben.
Insbesondere weist die Ausgabeeinheit 20 das vibratorische Ausgabeelement 26 alternativ
oder zusätzlich zu dem akustischen Ausgabeelement 22 und/oder dem optischen Ausgabeelement
24 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Ausgabeeinheit 20 das vibratorische
Ausgabeelement 26 zusätzlich zu dem akustischen Ausgabeelement 22 und dem optischen
Ausgabeelement 24 auf. Es ist aber denkbar, dass die Ausgabeeinheit 20 in einer anderen
Ausführungsform lediglich das akustische Ausgabeelement 22, das optische Ausgabeelement
24 oder das vibratorische Ausgabeelement 26 aufweist. Vorzugsweise ist das vibratorische
Ausgabeelement 26 als ein Vibrationsmotor, als ein Vibrationsalarm o. dgl. ausgebildet.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das vibratorische Ausgabeelement 26 beispielhaft
als ein Vibrationsmotor ausgebildet. Insbesondere kann die Ausgabeeinheit 20 eine
Mehrzahl von vibratorischen Ausgabeelementen 26 aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist die Ausgabeeinheit 20 beispielhaft ein einzelnes vibratorisches Ausgabeelement
26 auf. Bevorzugt ist das vibratorische Ausgabeelement 26 dazu eingerichtet, in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Ansteuerungen der Ausgabeeinheit 20 durch die Steuer- und/oder
Regeleinheit 18 unterschiedliche haptische Signale auszugeben. Insbesondere ist das
vibratorische Ausgabeelement 26 dazu eingerichtet, ein haptisches Signal in Form einer
Vibration, einer Vibrationsfolge oder ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes
haptisches Signal auszugeben. Bevorzugt ist die Ausgabeeinheit 20, insbesondere das
vibratorische Ausgabeelement 26, kabelgebunden mit der Steuer- und/oder Regeleinheit
18 verbunden. Alternativ ist denkbar, dass die Ausgabeeinheit 20, insbesondere das
vibratorische Ausgabeelement 26, drahtlos mit der Steuer- und/oder Regeleinheit 18
verbunden ist, beispielsweise als ein kabelloser Vibrationsmotor, insbesondere eines
Mobilgeräts, wie beispielsweise eines Smartphones oder eines Tablets, o. dgl. ausgebildet
ist.
[0033] Im Folgenden wird, insbesondere anhand der Figur 2, ein Verfahren zum Befüllen eines
Fluidkreislaufs 12 einer Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung, insbesondere der
dargestellten Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10, beschrieben. Bevorzugt wird
in zumindest einem Verfahrensschritt in Abhängigkeit von einem erfassten Fluiddruck
in zumindest einer Fluidleitung 14 des Fluidkreislaufs 12 zumindest eine Ausgabeeinheit
20 der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10, insbesondere zu einer Signalausgabe,
angesteuert. Insbesondere wird die zumindest eine Fluidleitung 14 des Fluidkreislaufs
12 mit einem Fluid befüllt. Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt in
Abhängigkeit von einem Vergleich eines erfassten Fluiddrucks, insbesondere Fluidgrenzdrucks,
mit zumindest einem Fluidsolldruck die Ausgabeeinheit 20, insbesondere zu einer Signalausgabe,
angesteuert.
[0034] Hinsichtlich weiterer Verfahrensschritte des Verfahrens zum Befüllen des Fluidkreislaufs
12 der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10 darf auf die vorhergehende Beschreibung
der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10 verwiesen werden, da diese Beschreibung
analog auch auf das Verfahren zu lesen ist und somit alle Merkmale hinsichtlich der
Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10 auch in Bezug auf das Verfahren zum Befüllen
des Fluidkreislaufs 12 der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung 10 als offenbart
gelten.
1. Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung mit zumindest einem Fluidkreislauf (12), insbesondere
Heizwasserkreislauf, der zumindest eine zu einer Fluidführung eines Fluids vorgesehene
Fluidleitung (14) aufweist, mit zumindest einem, insbesondere digitalen, Drucksensor
(16) zu einer Erfassung eines Fluiddrucks in der Fluidleitung (14) und mit zumindest
einer Steuer- und/oder Regeleinheit (18), gekennzeichnet durch zumindest eine Ausgabeeinheit (20), wobei die Steuer- und/oder Regeleinheit (18)
dazu eingerichtet ist, insbesondere während einer Befüllung der Fluidleitung (14),
in Abhängigkeit von einem mittels des Drucksensors (16) erfassten Fluiddruck die Ausgabeeinheit
(20), insbesondere zu einer Signalausgabe, anzusteuern.
2. Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit (18) dazu eingerichtet ist, insbesondere während
einer Befüllung der Fluidleitung (14), in Abhängigkeit von einem erfassten Anstieg
des Fluiddrucks, die Ausgabeeinheit (20) anzusteuern, insbesondere zu aktivieren.
3. Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit (18) dazu eingerichtet ist, insbesondere während
einer Befüllung der Fluidleitung (14), in Abhängigkeit von einem Vergleich eines erfassten
Fluiddrucks, insbesondere Fluidgrenzdrucks, mit zumindest einem Fluidsolldruck die
Ausgabeeinheit (20), insbesondere zu einer Signalausgabe, anzusteuern.
4. Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (20) dazu eingerichtet ist, insbesondere während einer Befüllung
der Fluidleitung (14), in Abhängigkeit von einem Vergleich eines erfassten Fluiddrucks,
insbesondere Fluidgrenzdrucks, mit zumindest einem Fluidsolldruck ein anderes Signal
auszugeben als in Abhängigkeit von einem erfassten Anstieg des Fluiddrucks.
5. Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit (18) dazu eingerichtet ist, insbesondere während
einer Befüllung der Fluidleitung (14), in Abhängigkeit von einem erfassten zumindest
im Wesentlichen konstanten Fluiddruck die Ausgabeeinheit (20) anzusteuern, insbesondere
zu deaktivieren.
6. Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (20) zumindest ein akustisches Ausgabeelement (22) aufweist, das
dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer Ansteuerung der Ausgabeeinheit (20)
durch die Steuer- und/oder Regeleinheit (18) zumindest ein akustisches Signal auszugeben.
7. Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (20) zumindest ein optisches Ausgabeelement (24) aufweist, das
dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer Ansteuerung der Ausgabeeinheit (20)
durch die Steuer- und/oder Regeleinheit (18) zumindest ein optisches Signal auszugeben.
8. Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (20) zumindest ein vibratorisches Ausgabeelement (26) aufweist,
das dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer Ansteuerung der Ausgabeeinheit
(20) durch die Steuer- und/oder Regeleinheit (18) zumindest ein haptisches Signal
auszugeben.
9. Verfahren zum Befüllen eines Fluidkreislaufs (12) einer Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung,
insbesondere einer Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt in Abhängigkeit von einem erfassten Fluiddruck
in zumindest einer Fluidleitung (14) des Fluidkreislaufs (12) zumindest eine Ausgabeeinheit
(20) der Brenn- und/oder Heizanlagenvorrichtung, insbesondere zu einer Signalausgabe,
angesteuert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt in Abhängigkeit von einem Vergleich eines erfassten
Fluiddrucks, insbesondere Fluidgrenzdrucks, mit zumindest einem Fluidsolldruck die
Ausgabeeinheit (20), insbesondere zu einer Signalausgabe, angesteuert wird.