[0001] Die Erfindung betrifft Reiseadapter sowie ein Set umfassend den Reiseadapter.
[0002] Elektrische Adapter, insbesondere sogenannte Reiseadapter sind an sich bekannt. Sie
bestehen zumindest aus einem Stecker und zumindest aus einer Steckdose. Der Stecker
weist eine Kontakteinrichtung auf, die an länderabhängige Normen (kurz: Normen) der
Steckdose angepasst oder anpassbar ist. Die Steckdose weist zumindest zwei Kontaktöffnungen
auf, die derart geformt und zueinander beabstandet sind, dass eine Kontakteinrichtung
eines Netzsteckers z. B. elektrischen Geräts, beispielsweise die Kontakteinrichtung
des Netzsteckertyps C (CEE 7/16), mit diesem verbindbar ist.
[0003] Die
EP 1 257 018 B1 offenbart einen elektrischen Steckadapter zum wahlweisen Anschluss eines Stecksystems
als Stecker an unterschiedliche länderspezifische Stecksysteme. Der Steckadapter weist
ein Gehäuse auf, an dessen Aussenumfang mehrere unterschiedliche vorstehende Stecksysteme
angeordnet sind und weist einen Steckdosentopf als Steckdose auf, der in dem Gehäuse
drehbar gelagert ist. Der Steckdosentopf weist elektrische Kontakte auf, die in jeweils
den äusseren Stecksystemen zugeordneten Drehstellungen des Steckdosentopfes mit entsprechenden
elektrischen Kontakten der jeweiligen Stecksysteme verbindbar sind, wobei eines der
Stecksysteme einen im Gehäuse bewegbar gelagerten Schutzkontaktstift aufweist.
[0004] Die
D 199 02 642 A1 offenbart einen Mehrfachreisestecker mit einem Gehäuse, an dessen Seitenflanken Stecker
gemäss verschiedener Ländernormen vorgesehen sind, und mit einer am Gehäuse bezüglich
des Gehäuses drehbar angeordneten Buchse als Steckdose, die mit einem Kontaktpaar
elektrisch und mechanisch verbunden ist. Das Kontaktpaar liegt in Abhängigkeit von
der relativen Drehstellung zwischen Buchse und Gehäuse an jeweils einem von mehreren
Kontaktflächenpaaren federnd an. Die Kontaktflächenpaaren stehen mit den Kontaktstiften
jeweils eines Steckers in Verbindung.
[0005] Nachteilig an diesen bekannten Lösungen ist, dass diese einen komplexen Aufbau aufweisen
und dadurch einen unerfahrenen Benutzer einerseits bei der richtigen Verwendung des
Reiseadapters verunsichern und andererseits den Benutzer nicht vor einer falschen
Benutzung des Reiseadapters im jeweiligen Land schützen.
[0006] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen oder mehrere Nachteile des Standes
der Technik zu beheben. Insbesondere soll ein Reiseadapter geschaffen werden, der
in Ländern mit unterschiedlichen Normen verwendbar ist und dessen Handhabung für den
Benutzer in den jeweiligen Ländern verbessert wird. Insbesondere soll ein Set umfassend
den Reiseadapter geschaffen werden, dass in vielen Ländern einfach einsetzbar ist
und dessen Handhabung verbessert wird.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen definierten Vorrichtungen
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Figuren, der Beschreibung und insbesondere
in den abhängigen Patentansprüchen dargelegt.
[0008] Ein erfindungsgemässer Reiseadapter umfasst ein Gehäuse, zumindest eine Steckdose
einer ersten Norm und zumindest einen Stecker einer zweiten Norm. Die Steckdose der
ersten Norm weist zumindest eine erste Kontaktbuchse und eine zweite Kontaktbuchse
auf und der Stecker der zweiten Norm weist zumindest einen ersten Kontaktstift und
einen zweiten Kontaktstift auf. Der Stecker ist an dem Gehäuse angeordnet und die
Steckdose ist drehbar in dem Gehäuse gelagert. Die Steckdose weist ein Dosengehäuse
auf, wobei in dem Dosengehäuse Kontaktelemente angeordnet sind, die jeweils mit der
ersten Kontaktbuchse und der zweiten Kontaktbuchse der Steckdose verbunden sind. Die
Kontaktelemente sind durch ein Verdrehen der Steckdose relativ zum Gehäuse, in eine
dem jeweiligen Stecker entsprechende Betriebsposition, jeweils elektrisch mit dem
ersten Kontaktstift oder dem zweiten Kontaktstift des jeweiligen Steckers verbindbar.
Der Stecker oder der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift sind schwenkbar
am Gehäuse angeordnet, derart, dass der Stecker oder der erste Kontaktstift und der
zweite Kontaktstift aus dem Gehäuse herausschwenkbar sind.
[0009] Mit dem erfindungsgemässen Reiseadapter kann der Benutzer mit der Auswahl des gewünschten
Landes am Reiseadapter, nur den dort geeigneten Stecker, oder nur den dort geeigneten
ersten Kontaktstift und zweiten Kontaktstift, in die Betriebsposition bewegen. Dabei
gibt es für den Stecker oder für den ersten Kontaktstift und den zweiten Kontaktstift
nur eine einzige Betriebsposition. Somit kann eine zweifelsfreie und korrekte Verwendung
des Reiseadapters im gewünschten Land gewährleistet werden. Der Benutzer wird mithilfe
dieses Reiseadapters davor geschützt, verschiedene Stecker im jeweiligen Land auszuprobieren
zu müssen. Damit wird einerseits die Handhabung verbessert und andererseits eine hohe
Sicherheit in der Anwendung gewährleistet.
[0010] Die Betriebsposition ist jene herausgeschwenkte Endposition, in welcher der Stecker
oder der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift in eine externe bzw. separate
Steckdose gesteckt werden können. Im Gegensatz dazu ist eine Ruheposition jene hineingeschwenkte
Endposition, in welcher sich der Stecker oder der erste Kontaktstift und der zweite
Kontaktstift zumindest abschnittsweise eingeschwenkt im Gehäuse befinden.
[0011] Der Stecker oder der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift sind derart angeordnet,
dass diese aus der Ruheposition am Gehäuse herausschwenkbar sind. Dabei kann der Stecker
oder der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift im Wesentlichen frei am Gehäuse
angeordnet sein, sodass deren funktionelle Verwendung im Wesentlichen vergleichbar
ist zur Anordnung des Steckers oder des ersten Kontaktstifts und des zweiten Kontaktstifts
im Gehäuse. Die Anordnung im Gehäuse verhindert ein Verhaken des Steckers oder des
ersten Kontaktstifts und des zweiten Kontaktstifts mit weiteren Gegenständen, beispielsweise
mit Gegenständen, wie Gepäck, welches sich unmittelbar in der Umgebung des Reiseadapters
befindet
[0012] Bevorzugt sind die jeweiligen Kontaktelemente mit den jeweiligen Kontaktbuchsen einteilig
ausgebildet. Damit kann verhindert werden, dass sich die Kontaktelemente von den Kontaktbuchsen
im Gehäuse voneinander lösen können, wodurch sich die Funktionsbeständigkeit des Reiseadapters
verbessern lässt.
[0013] Bevorzugterweise sind der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift miteinander
gekoppelt, derart, dass sie gemeinsam aus dem Gehäuse herausschwenkbar sind. Der erste
Kontaktstift und der zweite Kontaktstift können damit synchron von deren Ruheposition
in deren Betriebsposition bewegt werden. Diese erreichen somit gleichzeitig deren
Betriebsposition, sodass diese vom Benutzer einfach in eine externe bzw. separate
Steckdose gesteckt werden können.
[0014] Vorzugsweise weist die Steckdose eine Kontaktzunge zur Herstellung einer Schutzleiterverbindung
auf und der Stecker einen dritten Kontaktstift als Schutzleiterpin auf, wobei in dem
Dosengehäuse ein drittes Kontaktelement angeordnet ist, das mit der Kontaktzunge verbunden
ist und wobei der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift und der dritte Kontaktstift
miteinander gekoppelt sind, derart, dass sie gemeinsam aus dem Gehäuse herausschwenkbar
sind. Damit ist der Reiseadapter auch in jenen Ländern einsetzbar, in denen ein Schutzleitersystem
gefordert wird. Die Kontaktzunge ist mithilfe des dritten Kontaktelements mit dem
dritten Kontaktstift verbindbar. Dabei ist das dritte Kontaktelement am Dosengehäuse
angeordnet und somit drehbar in dem Gehäuse des Reiseadapters gelagert. Die Koppelung
der Kontaktstifte ermöglicht eine synchrone Bewegung aller drei Kontaktstifte, sodass
diese einfach in deren jeweilige Betriebsposition bewegt werden können.
[0015] Bevorzugt ist der dritte Kontaktstift linear bewegbar. Dabei kann der dritte Kontaktstift
als Schutzleiterpin ausgebildet sein, welcher sich zwischen dem ersten Kontaktstift
und dem zweiten Kontaktstift befinden kann. Der Schutzleiterpin kann dabei normal
zur Verbindungsgerade, welche sich zwischen dem ersten Kontaktstift und dem zweiten
Kontaktstift erstreckt, bewegbar sein. Beispielsweise weist ein Stecker mit einem
linear bewegbaren Schutzleiterpin ein Langloch auf, in welchem sich der Schutzleiterpin
linear bewegen kann. Eine lineare Bewegung ist in diesem Zusammenhang eine Bewegung
entlang der Längsausstreckung des Langloches. Damit lassen sich mit einem und demselben
Stecker die Schweizer Steckernorm, die italienische Steckernorm sowie die brasilianische
Steckernorm abdecken.
[0016] Alternativ oder ergänzend zur Kontaktzunge weist die Steckdose eine dritte Kontaktbuchse
zur Herstellung einer Schutzleiterverbindung auf. Wie zuvor beschrieben, kann auch
die dritte Kontaktbuchse mithilfe des dritten Kontaktelements mit dem dritten Kontaktstift
verbunden werden. Zusätzlich zu den zuvor genannten Vorteilen weist ein Reiseadapter
mit drei Kontaktbuchsen einen einfachen Aufbau auf, der einen externen bzw. separaten
Stecker nach dem Einstecken in die Steckdose stabil hält.
[0017] Bevorzugt sind der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift in eine erste Schwenkrichtung
herausschwenkbar und der dritte Kontaktstift in eine der ersten Schwenkrichtung gegenläufige
zweiten Schwenkrichtung herausschwenkbar. Damit lassen sich die Kontaktstifte platzsparend
in der Ruheposition im Gehäuse des Reiseadapters anordnen. Der dritte Kontaktstift
ist als der Schutzleiterpin ausgebildet, sodass dieser gegenläufig zu den ersten und
zu dem zweiten Kontaktstift schwenkbar ist.
[0018] Ergänzend zum zuvor Beschriebenen kann der dritte Kontaktstift sowohl linear bewegbar
wie auch schwenkbar bewegbar sein. Damit ist der als Schutzleiterpin ausgebildete
dritte Kontaktstift besonders flexibel einsetzbar.
[0019] Bevorzugterweise ist zur Koppelung ein Getriebe vorgesehen. Ein Getriebe für die
gemeinsam herausschwenkbaren Kontaktstifte bewirkt ein synchrones Bewegen dieser Kontaktstifte
beim Herausschwenken in deren Betriebsposition.
[0020] Insbesondere ist zur Koppelung der Kontaktstifte ein Zahnradgetriebe vorgesehen.
Ein Zahnradgetriebe weist Verzahnungen auf, welche eine effiziente Kopplung der gemeinsam
herausschwenkbaren Kontaktstifte ermöglicht, wobei das Zahnradgetriebe einen kompakten
Aufbau aufweist. Die Kontaktstifte können mithilfe der Verzahnungen präzise von deren
Ruhepositionen in deren Betriebspositionen und wieder zurückbewegt werden.
[0021] Alternativ oder ergänzend ist ein Koppelstangengetriebe als Koppelung der Kontaktstifte
vorgesehen. Ein Koppelstangengetriebe ermöglicht eine besonders zuverlässige Kopplung
der gemeinsam zu bewegenden Kontaktstifte. Damit werden die Kontaktstifte mechanisch
kaum beansprucht, wodurch die Lebensdauer des Reiseadapters verlängert werden kann.
[0022] Insbesondere ist an dem Getriebe eine Getriebekerbe zum Aufnehmen von zumindest einem
der Kontaktstifte vorgesehen. Damit ist ein verbesserter kompakter Aufbau des Reiseadapters
möglich, da die Kontaktstifte in deren Ruheposition platzsparend im Gehäuse angeordnet
sind. Beispielsweise ist der dritte Kontaktstift in seiner eingeschwenkten Ruheposition
in der Getriebekerbe angeordnet.
[0023] Vorzugsweise weist der Reiseadapter einen Entriegelungsmechanismus auf, der ein Herausschwenken
des jeweiligen Steckers oder des ersten Kontaktstiftes und des zweiten Kontaktstiftes
ermöglicht, wenn sich die Steckdose in der jeweiligen Betriebsposition befindet. Gleichzeitig
kann der Entriegelungsmechanismus das Herausschwenken der übrigen Stecker oder ersten
Kontaktstifte und zweiten Kontaktstifte verhindern, sodass diese zwingend in deren
Ruheposition verbleiben. Damit kann der Benutzer nach der Auswahl der gewünschten
Norm nur mehr den dafür passenden Stecker oder ersten Kontaktstift und zweiten Kontaktstift
verwenden.
[0024] Bevorzugterweise ist der Entriegelungsmechanismus zumindest zweiteilig ausgebildet
und weist eine Entriegelungskulisse und ein Eingriffselement auf. Die Entriegelungskulisse
und das Eingriffselement wirken dabei derart zusammen, dass ein zuverlässiges Entriegeln
möglich ist und ein Verklemmen der Stecker und/oder der Kontaktstifte verhindert werden
kann. Vorteilhaft ist der Entriegelungsmechanismus zweiteilig ausgebildet, sodass
dieser einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweist.
[0025] Bevorzugt ist die Entriegelungskulisse am Dosengehäuse und das Eingriffselement ist
am Stecker angeordnet. Die Anordnung der Entriegelungskulisse an dem Dosengehäuse
ermöglicht eine stabile Betätigung des Entriegelungsmechanismus beim Drehen der Steckdose.
Das Eingriffselement kann an dem Stecker oder an dem ersten Kontaktstift und/oder
zweiten Kontaktstift, aber auch an der Kopplung bzw. am Getriebe, angeordnet sein,
sodass das Eingriffselement nahe an dem Dosengehäuse angeordnet werden kann und somit
ein zuverlässiges und stabiles Zusammenwirken der Entriegelungskulisse und des Eingriffselements
möglich ist.
[0026] Vorzugsweise weist der Reiseadapter eine Aufnahme für eine Überstromsicherung auf.
Reiseadapter werden in unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen Energienetzen
eingesetzt. Eine Überstromsicherung ist dabei für das sichere Verwenden des Reiseadapters
von Vorteil und kann hinsichtlich länderspezifischen Zertifizierungsbestimmungen notwendig
sein. Sofern am Reiseadapter ein beschädigtes Gerät angeschlossen wird, verhindert
die Überstromsicherung eine Beschädigung des Reiseadapters, da dabei die Überstromsicherung
auslöst. Die Aufnahme gewährleistet ein einfaches Austauschen der Überstromsicherung.
[0027] Insbesondere ist die Aufnahme am Dosengehäuse angeordnet. Damit kann die Aufnahme
und somit die darin angeordnete Überstromsicherung nahe an den Kontaktbuchsen angeordnet
werden.
[0028] Bevorzugt ist die Aufnahme der Steckdose gegenüberliegend angeordnet. Damit kann
die Baugrösse des Reiseadapters klein gehalten werden.
[0029] Insbesondere ist die Überstromsicherung eine Schmelzsicherung. Schmelzsicherungen
können für unterschiedliche Überstromsicherungsklassen hergestellt werden und weisen
eine kompakte Bauform sowie ein geringes Eigengewicht auf.
[0030] Vorteilhaft ist die Aufnahme in der aus dem Dosengehäuse herausgeführten Position
nicht von dem Dosengehäuse separierbar. Damit kann die Aufnahme nicht verloren gehen.
Gleichzeitig kann somit sichergestellt werden, dass die Kontaktbuchsen oder die Kontaktelemente
im Dosengehäuse nicht berührt werden können.
[0031] Bevorzugterweise weist der Reiseadapter zum Verriegeln der Aufnahme eine Verriegelungsvorrichtung
auf. Die Verriegelungsvorrichtung verhindert den Zugang zu der Überstromsicherung,
wenn sich einer der Stecker oder Kontaktstifte in deren Betriebsposition befinden.
Damit wird eine sichere Verwendung des Reiseadapters weiter verbessert.
[0032] Bevorzugt ist die Verriegelungsvorrichtung zumindest zweiteilig ausgebildet und weist
einen Verriegelungsnocken sowie eine Verriegelungsnut auf. Die Verriegelungsnocken
und die Verriegelungsnut greifen fest ineinander und verhindern ein Öffnen der Aufnahme.
[0033] Bevorzugt ist die Verriegelungsnut am Gehäuse angeordnet und der Verriegelungsnocken
an der Aufnahme angeordnet. Dies ermöglicht ein stabiles Zusammenwirken dieser Elemente
der Verriegelungsvorrichtung am Reiseadapter.
[0034] Insbesondere sind die Verriegelungsnut und der Verriegelungsnocken in einer Position
des Dosengehäuses in Wirkverbindung bringbar, sodass die Aufnahme dem Dosengehäuse
lösbar ist. Diese Position ist zu jeder Betriebsposition der Stecker oder Kontaktstifte
unterschiedlich. Damit kann gewährleistet werden, dass die Überstromsicherung nur
dann entnommen werden kann, wenn sich alle Stecker oder Kontaktstifte in deren Ruheposition
befinden und somit der Reiseadapter nicht im elektrischen Kontakt mit einem externen
Energienetz befindet.
[0035] Vorzugsweise weist der Reiseadapter eine Schnittstelle auf, die es ermöglicht, ein
Zusatzmodul am Reiseadapter anzuordnen und dieses Zusatzmodul elektrisch mit der Steckdose
zu verbinden. Damit ist zusätzlich ein elektrisches Gerät mit dem Reiseadapter verbindbar,
sodass die Einsatzbandbreite des hier vorliegend beschriebenen Reiseadapters weiter
verbessert wird.
[0036] Vorteilhaft weist die Schnittstelle einen elektrischen Kontakt auf, der mit einem
elektrischen Kontakt an dem Zusatzmodul zusammenwirkt, sodass das Zusatzmodul mit
elektrischer Energie versorgt werden kann.
[0037] Insbesondere (nicht abschliessend) ist das Zusatzmodul aus der Gruppe eines USB-Ladegerät-Moduls,
mobiles Akkumulator-Modul, Bluetooth®-Moduls, WiFi-Moduls , Drahtloses Ladegerät-Modul
, IoT (Internet of Things)-Modul, Nachtlicht-Modul, Aufnahmefach-Modul für ein Kabel,
Smartphone-Halterungs-Modul, Smart-Meter-Modul (insbesondere mit einer Spannung-,
Strom- und Leistungsanzeige), Key-Finder-Modul, Rauchmelder-Modul, Mückenschreck-Modul
oder Raum-Duft-Modul.
[0038] Beispielsweise kann an das USB-Ladegerät-Modul ein elektrisches Gerät, wie ein Smartphone,
Tablet oder ein Musikwiedergabegerät angeschlossen werden, sodass der darin angeordnete
Akkumulator geladen werden kann.
[0039] Bevorzugterweise weist der Reiseadapter zumindest eine Griffmulde zum Verdrehen der
Steckdose auf. Die zumindest eine Griffmulde erleichtert dem Benutzer des Reiseadapters
das Hantieren des Reiseadapters. Dabei kann der Benutzer den Reiseadapter mit einer
Hand festhalten und die Steckdose des Reiseadapters mit der anderen Hand in die gewünschte
Position verdrehen.
[0040] Bevorzugt ist diese Griffmulde am Dosengehäuse angeordnet. Damit wird die Haptik
für den Benutzer des Reiseadapters verbessert und somit das Verdrehen der Steckdose
vereinfacht.
[0041] Insbesondere ist diese Griffmulde an der Schnittstelle angeordnet. Somit sind die
Griffmulde und die Schnittstelle am gleichen Bauteil des Gehäuses angeordnet, wodurch
die Griffmulde und der Schnittstelle in einem Arbeitsschritt hergestellt werden können.
Gegebenenfalls kann die Steckdose mithilfe eines an der Schnittstelle angeordneten
Zusatzmoduls verdreht werden.
[0042] Bevorzugt weist der Reiseadapter zwei Griffmulden zum Verdrehen der Steckdose auf.
Dabei kann der Benutzer beispielsweise mit je einem Finger in eine der Griffmulden
eingreifen und die Steckdose verdrehen. Die zwei Griffmulde ermöglichen einen sicheren
Halt beim Verdrehen der Steckdose. Die zwei Griffmulden sind vorteilhaft an einander
gegenüberliegenden Positionen angeordnet, womit eine einfache Handhabung ermöglicht
ist.
[0043] Bevorzugterweise ist die Steckdose im Dosengehäuse mit Steckern der brasilianischen,
italienischen und Schweizer Norm kompatibel. Dabei kann die Steckdose im Dosengehäuse
auch mit Steckern Typ J, Typ L oder Typ N kompatibel sein, wodurch die Flexibilität
des Reiseadapters erhöht wird.
[0044] Vorzugsweise ist am Reiseadapter zum Herausschwenken des Steckers zumindest eine
Betätigungsmulde vorgesehen. Nachdem der Benutzer des Reiseadapters jenen Stecker
der gewünschten Norm ausgewählt hat und die Steckdose in die dafür vorgesehene Position
gedreht hat, kann der Benutzer in die Betätigungsmulde eingreifen und den ausgewählten
Stecker einfach und weitgehend widerstandslos aus dem Gehäuse herausschwenken.
[0045] Alternativ oder ergänzend ist am Reiseadapter zum Herausschwenken der ersten Kontaktstifte
und der zweiten Kontaktstifte zumindest eine Betätigungsmulde vorgesehen. Wie zuvor
beschrieben, kann der Benutzer die Betätigungsmulde verwenden, um den ersten Kontaktstift
und den zweiten Kontaktstift einfach aus dem Gehäuse herauszuschwenken, wodurch die
Handhabung für den Benutzer verbessert wird. Weiters kann mithilfe der Betätigungsmulde
sichergestellt werden, dass alle Kontaktstifte aus dem Gehäuse herausgeschwenkt werden
können.
[0046] Bevorzugterweise ist am Stecker ein Einrastnocken zum Zusammenwirken mit dem Gehäuse
angeordnet, derart, dass der Stecker in einer Ruheposition im Gehäuse und in einer
herausgeschwenkten Betriebsposition arretierbar ist. Damit wird der Stecker daran
gehindert, entweder die Ruheposition oder die herausgeschwenkte Betriebsposition ungewollt
zu verlassen, wodurch die Betriebssicherheit des Reiseadapters verbessert wird.
[0047] Alternativ oder ergänzend ist an den ersten Kontaktstiften und den zweiten Kontaktstiften
ein Einrastnocken zum Zusammenwirken mit dem Gehäuse angeordnet, derart, dass der
erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift in einer Ruheposition im Gehäuse und
in einer herausgeschwenkten Betriebsposition arretierbar sind. Damit werden die Kontaktstifte
daran gehindert, entweder die Ruheposition oder die herausgeschwenkte Betriebsposition
ungewollt zu verlassen, wodurch die Betriebssicherheit des Reiseadapters verbessert
wird.
[0048] Vorzugsweise ist am Gehäuse zumindest ein Verbreiterungselement angeordnet. Das zumindest
eine Verbreitungselement ermöglicht ein stabiles Anliegen des Dosengehäuses an einer
externen Steckdose, wenn der Reiseadapter mit einem Stecker oder einem ersten Kontaktstift
und einem zweiten Kontaktstift in der externen Steckdose angeordnet ist.
[0049] Vorzugsweise weist das Gehäuse des Steckers gemäss der britischen Norm ein zumindest
ein Verbreiterungselement auf. Das Verbreiterungselement ermöglicht eine platzsparende
Anordnung der verhältnismässig breiten Kontaktstifte aus der britischen Norm im Gehäuse
des Reiseadapters.
[0050] Darüber hinaus kann eine Norm für Reiseadapter, beispielsweise die britische Norm,
eine minimale Grundfläche für jene Gehäuseseite des Reiseadapters vorgeben, an denen
der Stecker oder die Kontaktstifte angeordnet sind. Weiters kann diese Norm oder eine
weitere Norm verlangen, dass die herausgeschwenkten Kontaktstifte einen vorgegebenen
Abstand zu zumindest einem Randbereich der Gehäuseseite aufweisen. Um die für diese
Norm vorgegebene Grundfläche bzw. den dafür vorgegebenen Abstand zu zumindest einem
Randbereich zu erfüllen, weist der hier vorliegend beschriebene Reiseadapter vorteilhaft
zumindest ein Verbreiterungselement auf.
[0051] Insbesondere ist das zumindest eine Verbreiterungselement mittels einer Kulissenführung
durch das Herausschwenken des Steckers in eine Aktivierungsposition bewegbar. Die
Kulissenführung ermöglicht ein stabiles Bewegen des zumindest einen Verbreiterungselements
in dessen Aktivierungsposition, wodurch ein mehrmaliges Bewegen des zumindest einen
Verbreitungselements verschleissfrei ausgeführt werden kann.
[0052] Alternativ oder ergänzend ist das zumindest eine Verbreiterungselement mittels einer
Kulissenführung durch das Herausschwenken des ersten Kontaktstiftes und des zweiten
Kontaktstiftes in eine Aktivierungsposition bewegbar. Damit wird ein zusätzlicher
Antriebsmechanismus für die Bewegung der Verbreitungselemente gespart, womit der Reiseadapter
leicht und kompakt gebaut werden kann.
[0053] In der Aktivierungsposition sind die Verbreiterungselemente soweit aus dem Gehäuse
herausbewegt, dass die daraus resultierende Grundfläche an der Gehäuseseite den Anforderungen
der relevanten Norm entspricht.
[0054] In der Inaktivposition hingegen sind die Verbreiterungselemente im Gehäuse angeordnet,
damit der Reiseadapter möglichst kompakt bleibt. Damit kann die für den Benutzer des
Reiseadapters vorteilhaften Eigenschaften, wie leichte, kleine und kompakte Bauform
ausreichend erfüllt werden.
[0055] Insbesondere ist am Gehäuse zumindest ein weiteres Verbreiterungselement angeordnet,
das mittels einer Kulissenführung durch das Herausschwenken des ersten Kontaktstiftes
und des zweiten Kontaktstiftes in eine Aktivierungsposition bewegbar ist. Das zumindest
eine weitere Verbreitungselement ermöglicht ein noch stabileres Anliegen des Dosengehäuses
an einer externen Steckdose.
[0056] Ein weiterer erfindungsgemässer Reiseadapter umfasst ein Gehäuse, zumindest eine
Steckdose einer ersten Norm und zumindest einen Stecker einer zweiten Norm, wobei
die Steckdose der ersten Norm zumindest eine erste Kontaktbuchse und eine zweite Kontaktbuchse
aufweist und der Stecker der zweiten Norm zumindest einen ersten Kontaktstift und
einen zweiten Kontaktstift aufweist. Der erste Kontaktstift ist mit der ersten Kontaktbuchse
elektrisch verbunden und der zweite Kontaktstift ist mit der zweiten Kontaktbuchse
elektrisch verbunden. Der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift sind bewegbar
am Gehäuse angeordnet. Am Gehäuse ist zumindest ein Verbreiterungselement angeordnet,
wobei dieses in einer Aktivierungsposition bewegbar ist.
[0057] Das zumindest eine aktivierte Verbreitungselement ermöglicht eine normkonforme Grundfläche
und ein stabiles Anliegen des Gehäuses des Reiseadapters an einer externen Steckdose
(Netzsteckdose), wenn der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift in den Kontaktbuchsen
einer externen Steckdose angeordnet sind. Darüber hinaus ermöglicht das zumindest
eine Verbreiterungselement einen kompakten Aufbau des Reiseadapters, wodurch die Grösse
des Reiseadapters weiter verkleinert werden kann. Die Aktivierungsposition des zumindest
einen Verbreitungselements kann dann erreicht sein, wenn sich der erste Kontaktstift
und der zweite Kontaktstift in deren Betriebsposition befinden. Im Gegensatz können
sich die Verbreiterungselemente in einer Inaktivposition befinden, wenn sich der erste
Kontaktstift und der zweite Kontaktstift in deren Ruheposition befinden. In der Inaktivposition
sind die Verbreiterungselemente abschnittsweise im Gehäuse angeordnet und bilden mit
den Gehäuseseiten eine platzsparende, kompakte Einheit. Damit kann die für den Benutzer
des Reiseadapters vorteilhaften Eigenschaften, wie leichte, kleine und kompakte Bauform
ausreichend erfüllt werden.
[0058] Die Betriebsposition des ersten Kontaktstifts und des zweiten Kontaktstifts ist jene
herausbewegte Endposition, in welcher der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift
in eine externe bzw. separate Steckdose gesteckt werden können. Im Gegensatz dazu
ist eine Ruheposition jene hineinbewegte Endposition, in welcher sich der erste Kontaktstift
und der zweite Kontaktstift zumindest abschnittsweise im Gehäuse befinden.
[0059] Bevorzugt ist das zumindest eine Verbreiterungselement derart am Gehäuse angeordnet,
dass dies durch das Herausbewegen des ersten Kontaktstiftes und des zweiten Kontaktstiftes
in eine Aktivierungsposition bewegbar ist.
[0060] Alternativ dazu kann der Reiseadapter eine Auslösevorrichtung zum Aktivieren des
zumindest einen Verbreiterungselements aufweisen. Dabei kann der Benutzer die Auslösevorrichtung,
beispielsweise über einen Auslöseknopf, aktivieren, die das zumindest eine Verbreiterungselement
freigibt, sodass dieses von dessen Inaktivposition in dessen Aktivierungsposition
bewegt wird. Dabei kann die Auslösevorrichtung ein Getriebe aufweisen, welches im
Gehäuse des Reiseadapters angeordnet sein kann und welches den Auslöseknopf mit den
Kontaktstiften verbindet, sodass mithilfe des Getriebes die Kontaktstifte aus dem
Gehäuse herausbewegt werden können. Der Auslöseknopf kann am Gehäuse des Reiseadapters
angeordnet sein, sodass dieser dem Benutzer einfach zugänglich ist.
[0061] Bevorzugt weist der Stecker ein weiteres Verbreiterungselement auf, wobei dieses
durch das Herausbewegen des ersten Kontaktstifts und des zweiten Kontaktstifts in
eine Aktivierungsposition bewegbar ist.
[0062] In der Aktivierungsposition sind die Verbreiterungselemente soweit aus dem Gehäuse
herausbewegt, dass die daraus resultierende Grundfläche an der Gehäuseseite den Anforderungen
der relevanten Norm entspricht. In der Inaktivposition hingegen sind die Verbreiterungselemente
im Gehäuse angeordnet, damit der Reiseadapter möglichst kompakt bleibt.
[0063] Insbesondere ist der Stecker gemäss der britischen Norm ausgebildet, wobei der erste
Kontaktstift und der zweite Kontaktstift breiter ausgebildet sind und gemäss Norm
vergleichsweise breit zueinander positioniert sind, als bei anderen Normen. Diese
breiten Kontaktstifte und deren Abstand zueinander benötigen vergleichsweise mehr
Platz in dem Gehäuse eines Reiseadapters. Bei Reiseadapter mit einem Stecker gemäss
der britischen Norm sind die hier beschriebenen Verbreiterungselemente besonders geeignet,
um den Reiseadapter besonders kompakt herzustellen.
[0064] Insbesondere sind das zumindest eine und das weitere Verbreiterungselement mittels
jeweils einer Kulissenführung bewegbar. Die Kulissenführungen ermöglichen ein stabiles
Bewegen dieser Verbreiterungselemente in dessen Aktivierungsposition, wodurch ein
mehrmaliges Bewegen dieser Verbreitungselemente verschleissfrei ausgeführt werden
kann. Damit wird ein zusätzlicher Antriebsmechanismus für die Bewegung der Verbreitungselemente
gespart, womit der Reiseadapter leicht und kompakt gebaut werden kann.
[0065] Bevorzugt sind der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift miteinander gekoppelt,
derart, dass sie gemeinsam aus dem Gehäuse herausbewegbar sind. Der erste Kontaktstift
und der zweite Kontaktstift können damit synchron von deren Ruheposition in deren
Betriebsposition bewegt werden. Diese erreichen somit gleichzeitig deren Betriebsposition,
sodass diese vom Benutzer einfach in eine externe bzw. separate Steckdose gesteckt
werden können.
[0066] Vorteilhaft sind zumindest der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift linear
aus dem Gehäuse herausbewegbar. Die beiden Kontaktstifte können dabei mithilfe von
Kontaktstiftführungen aus dem Gehäuse herausbewegt werden.
[0067] Vorteilhaft sind zumindest der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift aus
dem Gehäuse herausschwenkbar. Damit lassen sich diese Kontaktstifte besonders einfach
aus dem Gehäuse herausbewegen und auch wieder hineinbewegen.
[0068] Bevorzugt sind der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift miteinander gekoppelt,
derart, dass sie gemeinsam aus dem Gehäuse herausbewegbar sind. Der erste Kontaktstift
und der zweite Kontaktstift können damit synchron von deren Ruheposition in deren
Betriebsposition bewegt werden. Diese erreichen somit gleichzeitig deren Betriebsposition,
sodass diese vom Benutzer einfach in eine externe bzw. separate Steckdose gesteckt
werden können.
[0069] Bevorzugt weist die Steckdose eine dritte Kontaktbuchse auf, die mit einem dritten
Kontaktstift verbunden ist, der aus dem Gehäuse herausbewegbar ist und der ein Schutzleiterpin
ist. Damit ist der Reiseadapter auch in jenen Ländern einsetzbar, in denen ein Schutzleitersystem
gefordert wird.
[0070] Insbesondere sind der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift und der dritte
Kontaktstift miteinander gekoppelt, derart, dass sie gemeinsam aus dem Gehäuse herausbewegbar
sind. Die Koppelung der Kontaktstifte ermöglicht eine synchrone Bewegung aller drei
Kontaktstifte, sodass diese einfach in deren jeweilige Betriebsposition bewegt werden
können.
[0071] Bevorzugt sind der erste Kontaktstift und der zweite Kontaktstift in eine erste Schwenkrichtung
herausschwenkbar und der dritte Kontaktstift in eine der ersten Schwenkrichtung gegenläufige
zweiten Schwenkrichtung herausschwenkbar. Damit lassen sich die Kontaktstifte platzsparend
in der Ruheposition im Gehäuse des Reiseadapters anordnen. Der dritte Kontaktstift
ist als der Schutzleiterpin ausgebildet, sodass dieser gegenläufig zu dem ersten und
zu dem zweiten Kontaktstift schwenkbar ist.
[0072] Bevorzugt weist die dritte Kontaktbuchse ein Langloch auf. Damit lässt sich mit einer
und derselben Steckdose die Schweizer Steckernorm, die Italienische Steckernorm sowie
die Brasilianische Steckernorm erfüllen.
[0073] Bevorzugt weist der Reiseadapter eine Schnittstelle auf, die es ermöglicht, ein wie
hier vorliegend beschriebenes Zusatzmodul am Reiseadapter anzuordnen und das an der
Schnittstelle angeordnete Zusatzmodul elektrisch mit der Steckdose zu verbinden. Damit
ist zusätzlich ein elektrisches Gerät mit dem Reiseadapter verbindbar, sodass die
Einsatzbandbreite des hier vorliegend beschriebenen Reiseadapters weiter verbessert
wird.
[0074] Vorteilhaft weist die Schnittstelle einen elektrischen Kontakt auf, der mit einem
elektrischen Kontakt an dem Zusatzmodul zusammenwirkt, sodass das Zusatzmodul mit
elektrischer Energie versorgt werden kann.
[0075] Ein erfindungsgemässes Set umfassend einen der wie hier vorliegend beschriebenen
Reiseadapter sowie einen Steckadapter. Der Steckadapter weist ein Steckadaptergehäuse
auf, an welchem ein Stecker zum Zusammenwirken mit der Steckdose des Reiseadapters
angeordnet ist sowie eine oder mehrere Steckdosen unterschiedlicher Norm. Der Steckadapter
kann dabei ein im Wesentlichen scheibenförmiges Steckadaptergehäuse aufweisen, sodass
das Set im zusammengefügten Zustand kompakt aufgebaut sein kann. Der Stecker des Steckadapters
weist dabei eine erste Norm auf, sodass dieser vorteilhaft in die Steckdose des Reiseadapters
gesteckt werden kann. Damit wird der Stecker des Steckadapters mit den Kontaktbuchsen
der Steckdose elektrisch verbunden und somit ein mit der Steckdose des Steckadapters
verbundenes elektrisches Gerät einer ersten Norm mit einer externen Steckdose einer
zweiten Norm elektrisch verbindbar.
[0076] Vorteilhaft umfasst die Steckdose des Steckadapters mehrere Normen, sodass Geräte
mit Steckern unterschiedlichster Normen an diese Steckdose angeschlossen werden können.
Damit wird die Flexibilität des Reiseadapters bzw. des Sets weiter verbessert.
[0077] Vorzugsweise umfasst das Set einen der wie hier vorliegend beschriebenen Reiseadapter
sowie ein Zusatzmodul zum Zusammenwirken mit der Schnittstelle des Reiseadapters.
Damit kann die Flexibilität des Sets, wie zuvor bereits beschrieben, weiter verbessert
werden.
[0078] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben sind. Aufzählungen wie erste, zweite, dritte oder weitere dienen lediglich
zur Identifikation der Bauteile.
[0079] Die Bezugszeichenliste ist wie auch der technische Inhalt der Patentansprüche und
Figuren Bestandteil der Offenbarung. Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend
beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile, Bezugszeichen mit unterschiedlichen
Indizes geben funktionsgleiche oder ähnliche Bauteile an.
[0080] Es zeigen dabei:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemässen Reiseadapter in einer ersten perspektivischen Ansicht,
- Fig. 2
- den Reiseadapter gemäss Fig.1 in einer Aufsicht,
- Fig. 3
- den Reiseadapter gemäss Fig.1 in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
- Fig. 4
- eine detaillierte Ansicht des Reiseadapters gemäss Fig. 3,
- Fig. 5
- die Steckdose des Reiseadapter gemäss Fig.1 ohne Gehäuse einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 6
- die Steckdose gemäss Fig.5 in einer Seitenansicht,
- Fig. 7
- die Steckdose gemäss Fig.5 in einer ersten Aufsicht,
- Fig. 8
- die Steckdose gemäss Fig.5 in einer ersten Schnittansicht,
- Fig. 9
- einen Stecker einer ersten Norm des Reiseadapters gemäss dem Ausschnitt A der Fig.
8 in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 10
- einen Stecker einer zweiten Norm des Reiseadapters gemäss Fig.1 in einer Ansicht,
- Fig. 11
- einen dritten Stecker des Reiseadapters in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 12
- die Steckdose gemäss Fig.5 in einer weiteren Schnittansicht,
- Fig. 13
- einen Stecker einer weiteren Norm gemäss dem Ausschnitt B der Fig. 12, in einer Aufsicht
- Fig. 14
- einen weiteren erfindungsgemässen Reiseadapter in einer ersten perspektivischen Ansicht,
- Fig. 15
- den Reiseadapter gemäss Fig. 12 in einer ersten Aufsicht,
- Fig. 16
- den Reiseadapter gemäss Fig. 12 in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
- Fig. 17
- den Reiseadapter gemäss Fig. 12 in einer weiteren Aufsicht,
- Fig. 18
- den Reiseadapter gemäss Fig. 12 in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
- Fig. 19
- den Reiseadapter gemäss Fig. 12 in einer weiteren perspektivischen Ansicht, und
- Fig. 20
- ein erfindungsgemässes Set in einer perspektivischen Ansicht (Explosionsdarstellung).
[0081] Fig. 1 bis 4 zeigen einen erfindungsgemässen Reiseadapter 100 in unterschiedlichen
Ansichten. Der Reiseadapter 100 umfasst ein Gehäuse 101 in dem eine Steckdose 10 angeordnet
ist und in dem mehrere Stecker 20, 20', 20", 20"' unterschiedlicher Normen angeordnet
sind. Die Steckdose 10 ist ausgebildet, externe Stecker unterschiedlicher Normen aufzunehmen.
Die Steckdose 10 weist ein Dosengehäuse 15 auf, in dem eine erste Kontaktbuchse 11,
eine zweite Kontaktbuchse 12 und eine dritte Kontaktbuchse 13 angeordnet sind. Die
Kontaktbuchsen 11, 12, 13 sind ausgebildet, Kontaktstifte von externen Steckern (Netzsteckern)
unterschiedlicher Normen aufzunehmen und mit diesen zusammenzuwirken. In dem Dosengehäuse
15 sind weiters Kontaktzungen 14, 14' angeordnet, welche ebenfalls mit Kontakten eines
externen Steckers zusammenwirken können und mit der Kontaktbuchse 13 elektrisch verbunden
sind.
[0082] Die Steckdose 10 ist in die Drehrichtungen R drehbar im Gehäuse 101 gelagert und
die Stecker 20, 20', 20", 20"' sind an den jeweiligen Gehäuseseiten 105, 106, 107,
108 des Gehäuses 101, jeweils um 90° zueinander versetzt angeordnet sowie am Gehäuse
101 schwenkbar angeordnet. Durch das Verdrehen der Steckdose 10 relativ zum Gehäuse
101 zu der jeweiligen Gehäuseseite 105, 106, 107, 108, sind der jeweilige Stecker
20, 20', 20", 20"' oder der erste Kontaktstift 21, der zweite Kontaktstift 22 sowie
der dritte Kontaktstift 23 aus dem Gehäuse 101 herausschwenkbar. Dabei ist nur jener
Stecker 20, 20', 20", 20"' aus dem Gehäuse 101 heraus in dessen Betriebsposition schwenkbar,
der vom Benutzer ausgewählt wurde. Die Auswahl des jeweiligen Steckers 20, 20', 20",
20"' wird mithilfe der Auswahlmarkierung 19 visualisiert. An den Gehäuseseiten 105,
106, 107, 108 sind am Gehäuse 101 jeweils Betätigungsmulden 24 zum Herausschwenken
der Stecker 20, 20', 20", 20"' angeordnet. Die Betätigungsmulden 24 ermöglichen ein
Eingreifen in das Gehäuse 101, sodass der jeweilig ausgewählte Stecker 20, 20', 20",
20"' manuell aus dem Gehäuse herausschwenkbar ist. Die weiteren Stecker 20, 20', 20",
20"' verbleiben in deren jeweiligen eingeschwenkten Ruheposition im Gehäuse 101 und
werden zumindest teilweise von Verbreiterungselemente 25 abgedeckt. Die Verbreiterungselemente
25 sind mittels einer Kulissenführung 26 durch das Herausschwenken der Kontaktstifte
21, 22, 23 in eine Aktivierungsposition bewegbar. In der Aktivierungsposition können
die Verbreiterungselemente 25 über die Gehäuseränder hinausragen, sodass an dieser
Gehäuseseite 105 das Gehäuse 101 verbreitert ist.
[0083] An der der Steckdose 10 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 101 ist am Dosengehäuse
15 eine Aufnahme 60 angeordnet. Diese Aufnahme 60 nimmt eine Überstromsicherung 61
auf. Ist die Aufnahme 60 und die darin angeordnete Überstromsicherung 61 innerhalb
des Dosengehäuses 15 angeordnet, so ist die Überstromsicherung 61 beispielsweise mit
der ersten Kontaktbuchse 11 elektrisch verbunden. Die Aufnahme 60 weist eine Aufnahmeführung
62 auf, mit der die Aufnahme 60 und somit auch die Überstromsicherung 61 in das Dosengehäuse
15 hineinführbar ist. Die Aufnahme 60 ist in der herausgeführten Position mit dem
Dosengehäuse 15 verbunden.
[0084] Der Reiseadapter 100 weist zum Verriegeln der Aufnahme 60 eine Verriegelungsvorrichtung
70 auf. Die Verriegelungsvorrichtung 70 verhindert den Zugang zu der Überstromsicherung
61, wenn sich einer der Stecker 20, 20', 20", 20"' in dessen Betriebsposition befindet.
Die Verriegelungsvorrichtung 70 kann nur dann entriegelt werden, wenn die Steckdose
10 entlang den Drehrichtungen R bis zur Verriegelungsmarkierung 63 gedreht wird und
sich die Stecker 20, 20', 20", 20"' in deren Ruheposition befinden. Die Verriegelungsvorrichtung
ist zweiteilig ausgebildet und weist einen Verriegelungsnocken 71 sowie eine Verriegelungsnut
72 auf, wobei die die Verriegelungsnut 72 am Dosengehäuse 15 angeordnet ist und der
Verriegelungsnocken 71 an der Aufnahme angeordnet ist.
[0085] Der Reiseadapter 100 weist am Dosengehäuse 15 zwei Griffmulden 102 auf, welche zum
Verdrehen der Steckdose 10 in die Drehrichtungen R dienen, sodass diese in eine Position
relativ zum Gehäuse 101 gedreht werden kann, in welcher die Aufnahme 60 aus dem Dosengehäuse
15 herausgeführt werden kann. Diese Position entspricht der Verriegelungsposition
64 am Dosengehäuse 15.
[0086] Der Reiseadapter 100 weist an der der Steckdose 10 gegenüberliegenden Seite eine
Schnittstelle 80 auf, die es ermöglicht, ein Zusatzmodul am Reiseadapter 100 anzuordnen
und das an der Schnittstelle 80 angeordnete Zusatzmodul elektrisch mit der Steckdose
10 zu verbinden.
[0087] Fig. 5 bis 7 zeigen die Steckdose 10 des zuvor beschriebenen Reiseadapters 100 mit
den daran angeordneten Steckern 20, 20', 20", 20"', wobei das Gehäuse 101 in diesen
Figuren ausgeblendet ist. Die Stecker 20, 20', 20", 20"' sind gemäss der britischen
Norm (Stecker 20), der amerikanischen Norm (Stecker 20'), der Schweizer Norm (Stecker
20") und der australischen Norm (Stecker 20"') ausgebildet. Stecker anderer Normen
können ebenfalls an einem hier beschriebenen Reiseadapter 100 angeordnet werden. Die
Stecker 20, 20', 20", 20"' weisen jeweils einen ersten Kontaktstift 21, 21', 21",
21"' und einen zweiten Kontaktstift 22, 22', 22", 22"' auf. Die dargestellten Stecker
20, 20', 20", 20"' benötigen gemäss ihrer Norm einen Schutzleiterpin, der jeweils
als dritter Kontaktstift 23, 23', 23", 23"' dargestellt ist. In dem Dosengehäuse 15
sind Kontaktelemente 16, 17, 18 angeordnet, die jeweils mit der ersten Kontaktbuchse
11, der zweiten Kontaktbuchse 12 und der dritten Kontaktbuches 13 und/oder mit den
Kontaktzungen 14, 14' der Steckdose 10 elektrisch verbunden sind. Dabei bilden der
dritte Kontaktstift 23, 23', 23", 23"' mit den Kontaktzungen 14, 14' der Steckdose
10 und/oder mit der dritten Kontaktbuchse 13 sowie mit dem Kontaktelement 18 eine
Schutzleiterverbindung. Die Kontaktelemente 16, 17, 18 in dem Dosengehäuse 15 sind
durch das Verdrehen der Steckdose 10 relativ zum Gehäuse 101 jeweils elektrisch mit
dem jeweiligen Stecker 20, 20', 20", 20"' verbindbar. Dafür werden die Kontaktelemente
16, 17, 18 mit dem jeweiligen ersten Kontaktstift 21, 21', 21", 21"', mit dem jeweiligen
zweiten Kontaktstift 22, 22', 22", 22"' und mit jeweiligen dem dritter Kontaktstift
23, 23', 23", 23"' in Kontakt gebracht und somit elektrisch verbunden.
[0088] Stecker gemäss einer Norm ohne Schutzleiterpin, weisen keinen dritten Kontaktstift
23, 23', 23", 23"' auf. Dabei wird jenes Kontaktelement 18, welches mit der Kontaktbuchse
13 oder den Kontaktzungen 14, 14' elektrisch verbunden ist, elektrisch von einem Stecker
ohne dritten Kontaktstift 23, 23', 23", 23"' isoliert, indem es vom Gehäuse oder von
einer Steckerverkleidung abgedeckt wird (nicht gezeigt).
[0089] Die Auswahlmarkierung 19 am Dosengehäuse 15 (Fig. 2) ist im Bereich über den Kontaktelementen
16, 17, 18 angeordnet, sodass der Benutzer des Reiseadapters 100 sehen kann, mit welchen
Stecker 20, 20', 20", 20"' die Kontaktbuchsen 11, 12, 13, 14, 14' elektrisch verbunden
sind. Der jeweils ausgewählte Stecker 20, 20', 20", 20"' bzw. dessen Kontaktstifte
21, 22, 23; 21', 22', 23'; 21", 22", 23"; 21"', 22"', 23"' werden vom Benutzer aus
dem Gehäuse herausgeschwenkt. Dabei sind der erste Kontaktstift 21, 21', 21", 21"',
der zweite Kontaktstift 22, 22', 22", 22"' und der dritte Kontaktstift 23, 23', 23",
23"' miteinander gekoppelt, derart, dass sie gemeinsam aus dem Gehäuse herausschwenkbar
sind. Zur Kopplung der Kontaktstifte 21, 22, 23; 21', 22', 23'; 21", 22", 23"; 21"',
22"', 23"' ist jeweils ein Getriebe vorgesehen. Die Kontaktstifte 21", 22", 23"sind
nur gemeinsam mit dem Steckers 20" herausschwenkbar, wobei dafür eine Schenkvorrichtung
28 am Stecker 20" angeordnet ist.
[0090] Wie in den Fig. 8 bis Fig. 10 gezeigt, werden zur Kopplung der Kontaktstifte 21,
22, 23; 21', 22', 23'; 21", 22", 23"; 21"', 22"', 23"' Getriebe eingesetzt, welche
am Dosengehäuse 15 angeordnet sind. Die Kontaktstifte 21, 22, 23; 21', 22', 23'; 21",
22", 23"; 21"', 22"', 23"' weisen Kontaktspangen 29 auf, welche jeweils mit den Kontaktelementen
16, 17, 18 am Dosengehäuse zusammenwirken, sofern sich einer der Stecker 20, 20',
20", 20"' in dessen Betriebsposition befindet. Die Getriebe sind entweder als Zahnradgetriebe
30 oder als Koppelstangengetriebe 40 ausgebildet. Ein Getriebe ermöglicht durch die
mechanische Kopplung ein gemeinsames Herausschwenken der jeweiligen Kontaktstifte
21, 22, 23; 21', 22', 23'; 21"', 22"', 23"', sodass sich diese synchron in deren Betriebsposition
und/oder Ruheposition bewegen können. Dabei sind am Getriebe des Steckers 20, 20',
20", 20"' Einrastnocken 37, 47 zum Zusammenwirken mit dem Gehäuse 101 des Reiseadapters
100 angeordnet, derart, dass der Stecker 20, 20', 20", 20"' in der Ruheposition im
Gehäuse 101 und in einer herausgeschwenkten Betriebsposition arretierbar ist.
[0091] Ein Zahnradgetriebe 30, wie in der Fig. 9 gezeigt, verbindet die Kontaktstifte 21',
22', 23'. Das Zahnradgetriebe 30 weist Verzahnungen 31, 32 auf, welche ineinandergreifen
und das gemeinsame Herausschwenken der Kontaktstifte 21', 22', 23' ermöglichen. Dabei
drehen sich die Verzahnungen 31, 32 gegengleich. Am Getriebe ist eine Getriebekerbe
33 angeordnet, sodass der dritte Kontaktstift 23' in seiner eingeschwenkten Ruheposition
in der Getriebekerbe 33 angeordnet ist und somit die Baugrösse des Reiseadapters minimiert
werden kann.
[0092] Ein Koppelstangengetriebe 40, wie in der Fig. 10 gezeigt, verbindet die Kontaktstifte
21, 22, 23. Das Koppelstangengetriebe 40 weist eine Verbindungsstange 41 auf, welche
das gemeinsame Herausschwenken der Kontaktstifte 21, 22, 23 ermöglicht. In der gezeigten
Darstellung sind die Kontaktstifte 21 und 22 deckungsgleich, sodass nur der Kontaktstift
21 gezeigt werden kann.
[0093] Wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt, sind der erste Kontaktstift 21, 21' und der zweite
Kontaktstift 22, 22' in eine erste Schwenkrichtung herausschwenkbar und der dritte
Kontaktstift 23; 23' in eine der ersten Schwenkrichtung gegenläufige zweiten Schwenkrichtung
herausschwenkbar.
[0094] Fig. 11 zeigt einen Stecker 20" gemäss der Schweizer Norm, der italienischen Norm
sowie der brasilianischen Norm, wobei diese Normen auswählbar sind. Dafür ist der
als Schutzleiterpin dritte Kontaktstift 23" linear bewegbar. Der Schutzleiterpin ist
dabei in einem Langloch 36 zwischen dem ersten Kontaktstift 21" und dem zweiten Kontaktstift
22" linear bewegbar angeordnet. Nach dem Herausschwenken des Stecker 20" mit der Schenkvorrichtung
28 und nach dem Einrasten des Einrastnockens 27 am Gehäuse 101, kann der Benutzer
den Schutzleiterpin entlang des Langlochs 36 in zumindest drei Positionen bewegen.
[0095] Fig. 12 und 13 zeigen den Reiseadapter 100 und einen Entriegelungsmechanismus 50,
der das Herausschwenken jeweils einen der Stecker 20, 20', 20", 20"' oder deren Kontaktstifte
ermöglicht, wenn sich die Steckdose 10 bzw. die Auswahlmarkierung 19 in der jeweiligen
Betriebsposition des ausgewählten Steckers 20' zeigt (siehe bspw. Fig. 5). Gleichzeitig
verhindert der Entriegelungsmechanismus 50 das Herausschwenken der übrigen Stecker
20, 20", 20"' oder deren Kontaktstifte , sodass diese zwingend in deren Ruheposition
verbleiben.
[0096] Der Entriegelungsmechanismus 50 weist eine Entriegelungskulisse 51 und ein Eingriffselement
52 auf. Die Entriegelungskulisse 51 und das Eingriffselement 52 wirken dabei derart
zusammen, dass ein zuverlässiges Entriegeln möglich. Dabei ist das Eingriffselement
52 am Getriebe 30 des Steckers 20' angeordnet und die Entriegelungskulisse 51 am Dosengehäuse
15 angeordnet.
[0097] Die Fig. 14 bis 19 zeigen einen weiteren erfindungsgemässen Reiseadapter 400 in unterschiedlichen
Ansichten. Der Reiseadapter 400 umfasst ein Gehäuse 401 in dem eine Steckdose 410
mit einer ersten Norm angeordnet ist und in dem ein Stecker 420 mit einer zur ersten
Norm unterschiedlichen Norm angeordnet ist. Die gezeigte Norm des Steckers 420 entspricht
der britischen Norm. Die Steckdose 410 ist ausgebildet, externe Stecker unterschiedlicher
Normen aufzunehmen. Dafür weist die Steckdose eine erste Kontaktbuchse 411, eine zweite
Kontaktbuchse 412 und eine dritte Kontaktbuchse 413 sowie Kontaktzungen 414, 414'
auf. Die dritte Kontaktbuchse 413 weist ein Langloch auf, sodass in der Steckdose
410 ein externer Stecker gemäss der Schweizer Steckernorm, der italienischen Steckernorm
sowie der brasilianischen Steckernorm angeordnet werden kann, beispielsweise ein Stecker
wie in der Fig. 11 gezeigt.
[0098] Der Stecker 420 ist an der der Steckdose 410 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses
401 angeordnet. Der Stecker 420 weist einen ersten Kontaktstift 421 und einen zweiten
Kontaktstift 422 auf, wobei der ersten Kontaktbuchse 412 mit der ersten Kontaktbuchse
411 elektrisch verbunden ist und der zweite Kontaktstift 422 mit der zweiten Kontaktbuchse
412 elektrisch verbunden ist. Weiters weist der Stecker 420 einen dritten Kontaktstift
423 auf, der ein Schutzleiterpin ist, und der mit der dritten Kontaktbuchse 413 oder
mit den Kontaktzungen 414, 414' elektrisch verbunden ist.
[0099] Die Kontaktstifte 421, 422, 423 sind bewegbar am Gehäuse 401 angeordnet, sodass diese
aus dem Gehäuse 401 herausschwenkbar sind. Deren aus dem Gehäuse 401 herausgeschwenkte
Endposition wird als Betriebsposition bezeichnet (Fig. 18). In der Betriebsposition
sind die Kontaktstifte 421, 422, 423 in die jeweiligen Kontaktbuchsen eines externen
Steckers hineinführbar. Im Gegensatz dazu ist die Ruheposition jene hineingeschenkte
Endposition, in welcher sich die Kontaktstifte 421, 422, 423 im Gehäuse 401 befinden
(Fig. 16).
[0100] Die Kontaktstifte 421, 422, 423 sind, wie bereits in den Fig. 9 oder Fig. 10 beschrieben
miteinander gekoppelt, derart, dass sie gemeinsam aus dem Gehäuse 401 herausbewegbar
sind. Dafür weist der Reiseadapter 400 ein Getriebe auf und wobei die Kontaktstifte
21, 22 und der Kontaktstift 23 unterschiedliche Schwenkrichtungen aufweisen.
[0101] Am Gehäuse 401 sind Verbreiterungselemente 425 angeordnet, die durch das Herausbewegen
des ersten Kontaktstiftes 421 und des zweiten Kontaktstiftes 422 in eine Aktivierungsposition
bewegbar sind. Die Verbreiterungselemente 425 sind mittels jeweils einer Kulissenführung
426 bewegbar, wie bereits in der Fig 1 beschrieben.
[0102] In einer alternativen Ausführungsform dieses Reiseadapters (wie in Fig. 15 gezeigt)
sind die Verbreiterungselemente optional mithilfe einer Auslösevorrichtung aktivierbar.
Dabei kann der Benutzer die Auslösevorrichtung 418, beispielsweise über einen Auslöseknopf
419 (gestrichelter Kreis) aktivieren, welche die Verbreiterungselemente 425 freigibt,
sodass dieses von deren Inaktivposition in deren Aktivierungsposition bewegt werden.
Im Anschluss können die Kontaktstifte 421, 422, 423 aus dem Gehäuse 401 herausbewegt
werden. Der Auslöseknopf 419 kann am Gehäuse 401 des Reiseadapters 400 angeordnet
sein, sodass dieser dem Benutzer einfach zugänglich ist. Als Auslöseknopf 419 kann
auch ein Auslöseschieber eingesetzt werden.
[0103] Der Reiseadapter 400 kann weitere Elemente des Reiseadapters 100 gemäss den Fig.
1 bis 13 aufweisen. Beispielsweise weist der Reiseadapter 400 eine Schnittstelle 480
auf, die es ermöglicht, ein wie hier vorliegend beschriebenes Zusatzmodul am Reiseadapter
400 anzuordnen und das an der Schnittstelle 480 angeordnete Zusatzmodul elektrisch
mit der Steckdose 410 zu verbinden.
[0104] Fig. 20 zeigt ein erfindungsgemässes Set 500 umfassend einen wie hier vorliegend
beschriebenen Reiseadapter 100 mit einem Zusatzmodul 90 sowie einen Steckadapter 200.
Der Steckadapter 200 weist ein Steckadaptergehäuse 201 auf, an welchem ein Stecker
220 zum Zusammenwirken mit der Steckdose 10 des Reiseadapters 100 angeordnet ist sowie
eine oder mehrere Steckdosen 210 unterschiedlicher Norm. Der Steckadapter 200 weist
ein im Wesentlichen scheibenförmiges Steckadaptergehäuse 201, sodass das Set 500 im
zusammengefügten Zustand kompakt aufgebaut sein kann. Der Stecker 220 des Steckadapters
200 weist dabei eine erste Norm auf und die Steckdose 10 des Reiseadapters 100 weist
dabei zumindest dieselbe Norm auf, sodass der Stecker 220 in die Steckdose 10 des
Reiseadapters 100 gesteckt und somit mit diesem elektrisch verbunden werden kann.
[0105] Die Steckdose 210 des Steckadapters 200 weist mehrere Normen auf, sodass Kontaktstifte
von Stecker unterschiedlichster Normen an diese Steckdose 210 angeschlossen werden
können. Dafür weist die Steckdose 210 mehrere Kontaktbuchsen 211 auf.
[0106] Der wie hier vorliegend beschriebene Reiseadapter 100; 400 weist eine Schnittstelle
80; 480 auf (siehe Fig. 3; Fig. 16). Das Zusatzmodul 90 weist Nocken 95 auf. Im zusammengefügten
Zustand nimmt die Schnittstelle 80; 480 des Reiseadapters 100; 400 die Nocken 95 des
Zusatzmoduls 90 auf, sodass dies mechanisch zusammenwirken. Dabei weist zumindest
ein Nocken 95 einen elektrischen Kontakt 96 auf, der mit einem Kontakt in der Schnittstelle
80; 480 elektrisch verbindbar ist, sodass das Zusatzmodul 90 mit elektrischer Energie
versorgt werden kann, wenn der Reiseadapter 100; 400 an einer externen Energieversorgung
angeschlossen ist.
[0107] Dass Zusatzmodul 90 ist beispielsweise entweder ein USB-Ladegerät-Modul, mobiles
Akkumulator-Modul, Bluetooth-Modul, WiFi-Modul , Drahtloses Ladegerät - Modul , IoT
(Internet of Things)-Modul, Nachtlicht- Modul, Aufnahmefach-Modul für ein Kabel, Smartphone-Halterung-Modul,
Smart-Meter-Modul (insbesondere mit einer Spannung-, Strom- und Leistungsanzeige),
Key-Finder-Modul, Rauchmelder-Modul, Mückenschreck-Modul oder Raum-Duft-Modul. Beispielsweise
kann an das USB-Ladegerät-Modul ein elektrisches Gerät, wie ein Smartphone, ein Tablet
oder ein Musikwiedergabegerät, angeschlossen werden, sodass der darin angeordnete
Akkumulator geladen werden kann.
[0108] Das zuvor beschriebene Set 500 kann anstatt dem Reiseadapter 100 auch den Reiseadapter
400, wie zuvor beschrieben und in den Fig. 14 bis Fig. 19 dargestellt, umfassen.
Bezugszeichenliste
[0109]
- 100
- Reiseadapter
- 101
- Gehäuse
- 102
- Griffmulde
- 105
- erste Gehäuseseite
- 106
- zweite Gehäuseseite
- 107
- dritte Gehäuseseite
- 108
- vierte Gehäuseseite
- 10
- Steckdose
- 11
- Kontaktbuchse
- 12
- Kontaktbuchse
- 13
- Kontaktbuchse
- 14
- Kontaktzunge
- 14'
- Kontaktzunge
- 15
- Dosengehäuse
- 16
- Kontaktelemente
- 17
- Kontaktelemente
- 18
- Kontaktelemente
- 19
- Auswahlmarkierung
- 20
- Stecker
- 20'
- Stecker
- 20"
- Stecker
- 20"'
- Stecker
- 21
- erster Kontaktstift
- 21'
- erster Kontaktstift
- 21"
- erster Kontaktstift
- 21"'
- erster Kontaktstift
- 22
- zweiter Kontaktstift
- 22'
- zweiter Kontaktstift
- 22"
- zweiter Kontaktstift
- 22"'
- zweiter Kontaktstift
- 23
- dritter Kontaktstift
- 23'
- dritter Kontaktstift
- 23"
- dritter Kontaktstift
- 23"'
- dritter Kontaktstift
- 24
- Betätigungsmulden
- 25
- Verbreiterungselemente
- 26
- Kulissenführung
- 27
- Einrastnocken
- 28
- Schenkvorrichtung
- 29
- Kontaktspangen
- 30
- Zahnradgetriebe
- 31
- Verzahnung
- 32
- Verzahnung
- 33
- Getriebekerbe
- 36
- Langloch
- 37
- Einrastnocken
- 40
- Koppelstangengetriebe
- 41
- Verbindungsstange
- 47
- Einrastnocke
- 50
- Entriegelungsmechanismus
- 51
- Entriegelungskulisse
- 52
- Eingriffselement
- 60
- Aufnahme
- 61
- Überstromsicherung
- 62
- Aufnahmeführung
- 63
- Verriegelungsmarkierung
- 64
- Verriegelungsposition
- 70
- Verriegelungsvorrichtung
- 71
- Verriegelungsnocken
- 72
- Verriegelungsnut
- 80
- Schnittstelle
- 90
- Zusatzmodul
- 95
- Nocken von 90
- 96
- elektrischen Kontakt
- 200
- Steckadapter
- 201
- Steckadaptergehäuse
- 210
- Steckdosen
- 211
- Kontaktbuchsen
- 220
- Stecker
- 400
- Reiseadapter
- 401
- Gehäuse
- 410
- Steckdose
- 411
- erste Kontaktbuchse
- 412
- zweite Kontaktbuchse
- 413
- dritte Kontaktbuchse
- 414
- Kontaktzunge
- 414'
- Kontaktzunge
- 418
- Auslösevorrichtung
- 419
- Auslöseknopf
- 420
- Stecker
- 421
- ersten Kontaktstift
- 422
- zweiten Kontaktstift
- 423
- dritten Kontaktstift
- 425
- Verbreiterungselemente
- 426
- Kulissenführung
- 480
- Schnittstelle
- 500
- Set
- R
- Drehrichtungen
1. Reiseadapter (100) umfassend ein Gehäuse (101), zumindest eine Steckdose (10) einer
ersten Norm und zumindest einen Stecker (20, 20', 20", 20"') einer zweiten Norm, wobei
die Steckdose (10) der ersten Norm zumindest eine erste Kontaktbuchse (11) und eine
zweite Kontaktbuchse (12) aufweist und der Stecker (20, 20', 20", 20"') der zweiten
Norm zumindest einen ersten Kontaktstift (21, 21', 21", 21"') und einen zweiten Kontaktstift
(22, 22', 22", 22"') aufweist, wobei der Stecker (20, 20', 20", 20"') an dem Gehäuse
(101) angeordnet ist und wobei die Steckdose (10) drehbar in dem Gehäuse (101) gelagert
ist und ein Dosengehäuse (15) aufweist und wobei in dem Dosengehäuse (15) Kontaktelemente
(16, 17) angeordnet sind die jeweils mit der ersten Kontaktbuchse (11) und der zweiten
Kontaktbuchse (12) der Steckdose (10) verbunden sind und die durch ein Verdrehen der
Steckdose (10) relativ zum Gehäuse (101) in eine dem jeweiligen Stecker (20, 20',
20", 20"') entsprechende Betriebsposition jeweils elektrisch mit dem ersten Kontaktstift
(21, 21', 21", 21"') und dem zweiten Kontaktstift (22, 22', 22", 22"') des jeweiligen
Steckers (20, 20', 20", 20"') verbindbar sind dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (20, 20', 20", 20"') oder der erste Kontaktstift (21, 21', 21", 21"')
und der zweite Kontaktstift (22, 22', 22", 22"') schwenkbar am Gehäuse (101) angeordnet
sind, derart, dass der Stecker (20, 20', 20", 20"') oder der erste Kontaktstift (21,
21', 21", 21"') und der zweite Kontaktstift (22, 22', 22", 22"') aus dem Gehäuse (101)
herausschwenkbar sind.
2. Reiseadapter (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktstift (21, 21', 21", 21"') und der zweite Kontaktstift (22, 22',
22", 22"') miteinander gekoppelt sind, derart, dass sie gemeinsam aus dem Gehäuse
(101) herausschwenkbar sind.
3. Reiseadapter (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdose (10) eine Kontaktzunge (14, 14') und/oder eine dritte Kontaktbuchse
(13) zur Herstellung einer Schutzleiterverbindung aufweist und der Stecker (20, 20',
20", 20") einen dritten Kontaktstift (23, 23', 23", 23"') als Schutzleiterpin aufweist
und bevorzugt der dritte Kontaktstift (23, 23', 23", 23"') linear bewegbar ist, wobei
in dem Dosengehäuse (15) ein drittes Kontaktelement (18) angeordnet ist, das mit der
Kontaktzunge (14, 14') und/oder der Kontaktbuchse (13) verbunden ist, wobei der erste
Kontaktstift (21, 21', 21", 21"') und der zweite Kontaktstift (22, 22', 22", 22"')
und der dritte Kontaktstift (23, 23', 23", 23"') miteinander gekoppelt sind, derart,
dass sie gemeinsam aus dem Gehäuse (101) herausschwenkbar sind, wobei bevorzugt der
erste Kontaktstift (21, 21', 21", 21"') und der zweite Kontaktstift (22, 22', 22",
22"') in eine erste Schwenkrichtung herausschwenkbar sind und der dritte Kontaktstift
(23, 23', 23", 23"') in eine der ersten Schwenkrichtung gegenläufige zweite Schwenkrichtung
herausschwenkbar ist.
4. Reiseadapter (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Koppelung ein Getriebe, insbesondere ein Zahnradgetriebe (30) und/oder ein Koppelstangengetriebe
(40) vorgesehen ist, wobei an dem Getriebe insbesondere eine Getriebekerbe (33) zum
Aufnehmen von zumindest einem der Kontaktstifte (21, 21', 21", 21"'; 22, 22', 22",
22"'; 23, 23', 23", 23"') vorgesehen ist.
5. Reiseadapter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiseadapter (100) einen Entriegelungsmechanismus (50) aufweist, der ein Herausschwenken
des jeweiligen Steckers (20, 20', 20", 20") oder des ersten Kontaktstiftes (21, 21',
21", 21"') und des zweiten Kontaktstiftes (22, 22', 22", 22"') ermöglicht, wenn sich
die Steckdose (10) in der jeweiligen Betriebsposition befindet.
6. Reiseadapter (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungsmechanismus (50) zumindest zweiteilig ausgebildet ist und eine Entriegelungskulisse
(51) und ein Eingriffselement (52) aufweist, wobei bevorzugt die Entriegelungskulisse
(51) am Dosengehäuse (15) und das Eingriffselement (52) am Stecker (20, 20', 20",
20"') angeordnet ist.
7. Reiseadapter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiseadapter (100) eine Aufnahme (60) für eine Überstromsicherung, insbesondere
eine Schmelzsicherung (61) aufweist, wobei die Aufnahme (60) insbesondere am Dosengehäuse
(15), bevorzugt der Steckdose (10) gegenüberliegend, angeordnet ist.
8. Reiseadapter (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiseadapter (100) zum Verriegeln der Aufnahme (60) eine Verriegelungsvorrichtung
(70) aufweist, die bevorzugt zumindest zweiteilig ausgebildet ist und einen Verriegelungsnocken
(71) sowie eine Verriegelungsnut (72) aufweist, wobei die Verriegelungsnut (72) bevorzugt
am Gehäuse (101) angeordnet ist und der Verriegelungsnocken (71) an der Aufnahme (60)
angeordnet ist, wobei insbesondere die Verriegelungsnut (72) und der Verriegelungsnocken
(71) in einer Verriegelungsposition (64) des Dosengehäuses (15) in Wirkverbindung
bringbar sind, sodass die Aufnahme (60) dem Dosengehäuse (15) lösbar ist, die zu jeder
Betriebsposition der Stecker (20, 20', 20", 20"') oder der Kontaktstifte (21, 21',
21", 21"'; 22, 22', 22", 22"'; 23, 23', 23", 23"') unterschiedlich ist.
9. Reiseadapter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiseadapter (100) eine Schnittstelle (80) aufweist, die es ermöglicht, ein Zusatzmodul
(90), insbesondere aus der Gruppe USB-Ladegeräte-Modul, mobiles Akkumulator-Modul,
Bluetooth-Modul, WiFi-Modul, am Reiseadapter (100) anzuordnen und dieses Zusatzmodul
(90) elektrisch mit der Steckdose (10) zu verbinden.
10. Reiseadapter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiseadapter (100) zumindest eine, bevorzugt zwei, Griffmulde (102) zum Verdrehen
der Steckdose (10) aufweist, wobei diese Griffmulden (102) bevorzugt an Dosengehäuse
(15), insbesondere an der Schnittstelle (80) angeordnet ist.
11. Reiseadapter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Stecker (20, 20', 20", 20"') und/oder an den ersten Kontaktstiften (21, 21', 21",
21"') und den zweiten Kontaktstiften (22, 22', 22", 22"') ein Einrastnocken (27; 37;
47) zum Zusammenwirken mit dem Gehäuse (101) angeordnet ist, derart, dass der Stecker
(20, 20', 20", 20"') und/oder der erste Kontaktstift (21, 21', 21", 21"') und der
zweite Kontaktstift (22, 22', 22", 22"') in einer Ruheposition im Gehäuse (101) und
in einer herausgeschwenkten Betriebsposition arretierbar ist.
12. Reiseadapter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (101) zumindest ein Verbreiterungselement (25) angeordnet ist, wobei diese,
insbesondere mittels einer Kulissenführung (26), durch das Herausschwenken des Steckers
(20, 20', 20", 20"') und/oder durch das Herausschwenken des ersten Kontaktstiftes
(21, 21', 21", 21"') und des zweiten Kontaktstiftes (22, 22', 22", 22"') in eine Aktivierungsposition
bewegbar sind.
13. Reiseadapter (400) umfassend ein Gehäuse (401), zumindest eine Steckdose (410) einer
ersten Norm und zumindest einen Stecker (420) einer zweiten Norm, wobei die Steckdose
(410) der ersten Norm zumindest eine erste Kontaktbuchse (411) und eine zweite Kontaktbuchse
(412) aufweist und der Stecker (420) der zweiten Norm zumindest einen ersten Kontaktstift
(421) und einen zweiten Kontaktstift (422) aufweist, wobei der erste Kontaktstift
(421) mit der ersten Kontaktbuchse (411) elektrisch verbunden ist und der zweite Kontaktstift
(422) mit der zweiten Kontaktbuchse (412) elektrisch verbunden ist, und der erste
Kontaktstift (421) und der zweite Kontaktstift (422) bewegbar am Gehäuse (401) angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (401) zumindest ein Verbreiterungselement (425) angeordnet ist, wobei
dieses, insbesondere mittels einer Kulissenführung (426), in eine Aktivierungsposition
bewegbar ist.
14. Set (500) umfassend einen Reiseadapter (100; 400) nach einem der Ansprüche 1 bis 13
sowie einen Steckadapter (200), dadurch gekennzeichnet, dass der Steckadapter (200) ein Steckadaptergehäuse (201) aufweist, an welchem ein Stecker
(220) zum Zusammenwirken mit der Steckdose (10; 410) des Reiseadapters (100; 400)
angeordnet ist sowie eine oder mehrere Steckdosen (210) unterschiedlicher Norm aufweist.
15. Set (500) nach Anspruch 14, umfassend einen Reiseadapter (100; 400) nach 9 bis 13
sowie ein Zusatzmodul (90) zum Zusammenwirken mit der Schnittstelle (80; 480) des
Reiseadapters (100; 400).