(19) |
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(11) |
EP 3 104 744 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.07.2020 Patentblatt 2020/27 |
(22) |
Anmeldetag: 12.02.2015 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2015/000310 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2015/120985 (20.08.2015 Gazette 2015/33) |
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(54) |
PRÄSENTATIONSMÖBEL FÜR WAREN
PIECE OF DISPLAY FURNITURE FOR DISPLAYING GOODS
MEUBLE DE PRÉSENTATION DE MARCHANDISES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
12.02.2014 DE 202014100622 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.12.2016 Patentblatt 2016/51 |
(73) |
Patentinhaber: Linden, Michael |
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21368 Boitze (DE) |
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Erfinder: |
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- Linden, Michael
21368 Boitze (DE)
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(74) |
Vertreter: Weeg, Thomas et al |
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Busse & Busse
Patent- und Rechtsanwälte Partnerschaft
Großhandelsring 6 49084 Osnabrück 49084 Osnabrück (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere ein Präsentationsmöbel,
vorzugsweise ein Präsentationsmöbel für Waren, weiter bevorzugt ein modular aufbaubares
Möbel in Form eines Regals oder Schranks, umfassend eine Mehrzahl an Möbelelementen
in Form von Flächen- und Verbindungselementen, die an Schmalseiten der Flächenelemente
ansetzbar sind.
[0002] Möbel für Waren, insbesondere Messeregalsysteme, sind im Stand der Technik hinreichend
bekannt. Exemplarisch seien hier die
DE 10 109 590 B4 sowie die
US 6,553,724 B1 genannt. Die
DE 101 09 590 B4 beschreibt einen Ausstellungsstand aus vertikal und horizontal angeordneten stabförmigen
Grundelementen mit Längsnuten, in deren Verhakungsquerschnitt Verbindungselemente
wie Verbindungszapfen verschieblich einzusetzen sind. Magnetstreifen an den Grundelementen
ermöglichen es, Displays anzubringen.
[0003] Die
US 6,553,724 B1 zeigt ein Bausystem für Präsentationsgestelle, bei dem jeweils ein Flächenelement
über eine Nut- und Feder-Verbindung mit jeweils einem Verbinder zusammenzustecken
sind. Die Federelemente sind dabei als Magnet-Metallbänder vorgesehen. Zur Herstellung
einer Verbindung mit einem weiteren Flächenelement weist der Verbinder Verhakungsprofile
mit hinterschnittenen Nuten und passenden Profilstegen auf, mit dem zwei Verbinder
der Länge nach zusammengeschoben und ineinander verhakt werden können.
[0004] Obgleich es auch nach dem Stand der Technik auf eine einfache Zusammenbaubarkeit
eines Ausstellungsstandes ankommt, ist die Vielzahl der verwendeten Teile und insbesondere
die Verbindung der über Eck oder nebeneinander anzuordnenden Flächenelemente, beispielsweise
zur Ausbildung eines Faches, noch immer vergleichsweise hoch. Zusätzlich müssen Schraubverbindungen
gelöst oder befestigt werden, und es sind eine Vielzahl von die Verbindung ausbildenden
Verbindungselementen miteinander in zu kombinieren und zu verbinden.
[0005] Ein gattungsgemäßes Möbel ist aus der
CN 202732567 (U) bekannt, bei der modular aufbaubare Möbel mit Flächenelementen aus Strang-Profilplatten
mit zu den Schmalseiten hin offenen Hohlkammern winklig mit Verbindungselementen zusammenzusetzen
sind, die mit zapfenartigen Fortsätzen in die Hohlkammern eingreifen und dort durch
Verriegelungselemente zu sichern sind, die durch Öffnungen nahe der Schmalseiten der
Flächenelemente eingesetzt werden. Damit sind Boxen zusammenzusetzen, die mit anderen
Boxen aneinandergereiht oder gestapelt werden können. Die Position der Boxen untereinander
ist durch Magnete zu stabilisieren, die in den zapfenartigen Fortsätzen gelagert sind.
[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein insbesondere als (z.B. auf Messen
einsetzbares) Präsentationsmöbel verwendbares Möbel, vorzugsweise nach Art eines Schrankes
oder eines Regals, hinsichtlich seiner Handhabung zu vereinfachen und gleichwohl eine
Vielzahl unterschiedlicher Gestaltungsmöglichkeiten zu ermöglichen.
[0007] Die Aufgabe wird gelöst durch einen Gegenstand gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind den auf diesen Anspruch rückbezogenen Unteransprüchen sowie der
nachfolgenden Figurenbeschreibung zu entnehmen.
[0008] Ein erfindungsgemäßes Möbel für Waren, insbesondere ein modular aufbaubares Möbel
in Form eines Regals oder Schranks zeichnet sich dadurch aus, dass es eine Mehrzahl
an Möbelelementen in Form von Flächen- und Verbindungselementen aufweist, wobei die
Verbindungselemente an Schmalseiten der Flächenelemente ansetzbar sind, wobei die
werkzeuglos lösbare Verbindung an den Schmalseiten über eine in eine Nutstruktur einzuführende
Federstruktur, vorzugsweise über eine in eine Nut einzuführende Feder oder über eine
in eine zumindest als Doppel-Nut ausgebildete Mehrfach-Nut einzuführende zumindest
als Doppel-Feder ausgebildete Mehrfach-Feder, erfolgt und wobei die Möbelelemente
über diese Nut-Feder-Verbindung quer zur flächigen Erstreckung des Flächenelements
sowie zusätzlich entgegen der Einführrichtung über die Wechselwirkung wenigstens eines
auf Seiten des einen Möbelelements angeordneten Magneten und eines auf Seiten des
angrenzenden Möbelelements angeordneten magnetisch anziehbaren weiteren Teils festgelegt
sind, dergestalt, dass zwei nebeneinander oder unmittelbar über Eck angeordnete Flächenelemente
entlang der kürzesten Verbindung zueinander über nur (genau) ein Verbindungselement
verbunden sind. Dies umfasst auch Varianten, bei denen mehrere Verbindungselemente
nebeneinander, d.h. an ihre Stirnseiten aneinander anschließend zur Abdeckung der
Stirnfläche bzw. Schmalseiten eines Flächenelements angeordnet sind. Ein solches Möbel
oder Möbelstück kann neben sowohl im Privatbereich, z.B. als Regal oder Schrank im
Wohn- oder Schlafzimmer, wie auch im gewerblichen Bereich eingesetzt werden. Insofern
ergeben sich Anwendungsmöglichkeiten z.B. im Messe- oder Ladenbau oder im Bürobereich.
[0009] Werkzeuglos bedeutet hierbei insbesondere für eine das Möbel aufbauende Personen,
dass diese die einzelnen Elemente des Möbels manuell zusammenzufügen und außerdem
manuell lösen kann. Die Verbindung erfolgt über die Nutstruktur bzw. Federstruktur
angrenzender Verbindungs- und Flächenelemente, die zusätzlich über einen Magneten
und dessen Gegenpart aneinander gezogen sind. Diese Verbindung ist über die Reibung
der Federstruktur in der Nutstruktur, insbesondere der Mehrfach-Feder in der Mehrfach-Nut,
sowie über die magnetische Wechselwirkung ausreichend fest für den Aufbau von Möbeln
üblicher Größen. Es versteht sich, dass in der Regel eine Mehrfach-Nut so viele Nuten,
wie die Mehrfach-Feder Federn umfasst, aufweist, allerdings kann auch in eine beispielsweise
als 4-Fach-Nut ausgebildete Mehrfach-Nut eine als Doppel-Feder ausgebildet Mehrfach-Feder
eingreifen.
[0010] Unter einer Doppel-Nut werden zwei sich insbesondere parallel in Richtung der Längserstreckung
des Möbelelements erstreckende Nuten verstanden. Analog ist eine Doppel-Feder durch
zwei sich in Längsrichtung des Möbelelements erstreckende Federn, z.B. in Form von
Stegen gebildet. Sowohl die Nutstruktur als auch die Federstruktur können teilweise
unterbrochen sein, z.B. um die Anordnung weiterer Möbelelemente zu ermöglichen. Statt
genau zwei Federn oder Nuten aufzuweisen umfasst die Erfindung auch Ausführungsbeispiele,
mit Mehrfach-Nuten oder - Federn, d.h. Varianten, die drei oder mehr nebeneinander
befindliche Nuten oder Federn aufweisen. Im einfachsten Fall kann die Nutstruktur
nur eine ggf. unterbrochene Nut und die Federstruktur dann entsprechend nur eine ggf.
unterbrochene Feder aufweisen. Die Einführrichtung ist eine Richtung parallel zur
flächigen Erstreckung des Flächenelements und insbesondere senkrecht auf einer Stirnseite
des Flächenelements.
[0011] Vorzugsweise ist sowohl auf Seiten des Verbindungselements wie auch auf Seiten des
Flächenelements ein Magnet angeordnet. Bei diesem kann es sich beispielsweise um Neodymmagneten
handeln.
[0012] Insbesondere weisen die Magnete eine geringere Querschnittsbreite auf als das Verbindungselement.
Dies hat den Vorteil, dass die Flächen- und Verbindungselemente über einen weiten
Bereich in- und aneinander entlang geschoben werden können, ohne dass sich durch die
vorzugsweise zylinderförmig ausgebildeten Magneten bereits Anziehungskräfte ergeben.
Diese wirken erst in der näheren Umgebung der Magneten zueinander, was den Aufbau
des Möbels im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem leistenförmige Magnete vorhanden
sind, erheblich erleichtert.
[0013] Vorzugsweise weist das Verbindungselement auf zumindest einer Seite eine Federstruktur,
vorzugsweise eine Mehrfach-Feder, auf. Auf wenigstens einer weiteren Seite kann ein
weiteres Verbindungsmittel zum Beispiel zum Anordnen einer Glasscheibe oder auch eine
weitere Federstruktur, insbesondere eine Mehrfach-Feder, vorhanden sein. Während die
Mehrfach-Feder, die in eine korrespondierende Mehrfach-Nut eines angrenzenden Möbelelements
eingreift, generell auch auf Seiten des Flächenelements vorhanden sein kann, hat die
Anordnung der Mehrfach-Feder auf Seiten des Verbindungselements den Vorteil, dass
die Verbindungselemente dann hinsichtlich der im zusammengebauten Zustand sichtbaren
Teile schmaler gebaut werden können.
[0014] Zwecks einer besseren Einführbarkeit in die vorzugsweise mit Mehrfach-Nuten versehenen
Stirnseiten eines Flächenelements ist eine Doppel-Feder bzw. sind die beiden einzelnen
Federn der Doppel-Feder zu ihren Enden hin abgeschrägt. Gleiches gilt auch für etwaige
Mehrfach-Federn bzw. eine einzelne Feder einer Federstruktur.
[0015] Vorteilhafterweise ist das Verbindungselement mit einem eckigen, insbesondere quaderförmigen
Grundkörper versehen, wobei der Grundkörper im Querschnitt quer zu seiner Längserstreckung
sowie bezüglich einer Umhüllenden, vorzugsweise quadratisch ausgebildet ist. Als Grundkörper
wird hierbei der Körper des Verbindungselements ohne beispielsweise die Federstruktur
wie insbesondere die Mehrfach-Federn verstanden. Für eine symmetrische Anbindung von
mit dem Verbindungselement zu verbindenden Flächenelementen sowohl über Eck wie auch
nicht über Eck ist es vorteilhaft, dass der Grundkörper, der vorzugsweise aus Holz,
Kunststoff oder Aluminium ausgebildet ist, quadratisch ist. Das Verbindungselement
kann mit Ausnahme der zugehörigen Magneten und dessen z.B. auf Klebstoff basierenden
Beschichtung ebenfalls aus Holz, Kunststoff oder Aluminium hergestellt und ggf. zuzüglich
lackiert, gebeizt oder anders veredelt sein. Hieraus ergibt sich eine angenehme Haptik,
geringe Herstellungskosten und eine einfache Ver- und Bearbeitbarkeit. Alternativ
kann der Grundkörper auch aus MDF und einem anderen Verbundmaterial, insbesondere
einem Holz-Kunststoff-Verbundmaterial hergestellt sein. Die Flächenelemente können
ergänzend mit Fotodruck versehene Bespannungen oder Beklebungen in Form von Folien
oder dünnen Faserplatten aufweisen. Diese können beispielsweise auch über Rast- oder
Hakenverbindungen (z.B. Klettverbindungen) auf die Flächenelemente aufgebracht werden.
Beispielsweise kann ein Flächenelement auch lediglich einen Rahmen für eine Bespannung
ausbilden und mit einer Bespannung versehen sein. Die Flächenelemente können genauso
wie die Verbindungselemente zumindest im Wesentlichen (Ausnahme Magnete) aus Holz,
Holzverbundstoffen, Metall, Kunststoff oder aus einem oder mehreren dieser Materialien
bestehenden Verbundstoffen wie z.B. Holzverbundstoffe oder WPC (Wood-Plastic-Composite)
bestehen. Die einzelnen Teile des erfindungsgemäßen Möbels können aus Rohmaterial
herausgearbeitet hergestellt oder auch über Spritz- oder Gußtechnik hergestellt werden.
Insbesondere über eine Bambus-Spritzgußtechnik ergibt sich eine gute Kombination aus
Haptik und Festigkeit bei gleichzeitig präziser Fertigung.
[0016] Für die Anbindung eines Flächenelements an ein weiteres Flächenelement ist das Verbindungselement
auf den jeweils den Stirnseiten des Flächenelements zugewandten Seiten mit einer Federstruktur,
insbesondere einer Mehrfach-Feder, versehen und/oder der Magnet auf der jeweiligen
Seite des Verbindungselements ist symmetrisch zu der Federstruktur, d.h. insbesondere
mit seiner Längsmittelachse mittig zwischen den Federn bei einer geraden Anzahl von
Federn der Federstruktur, angeordnet. Somit weist das Verbindungselement zumindest
auf zwei Seiten eine Federstruktur auf. Bei einer Anordnung von drei oder vier Flächenelementen
an dem Verbindungselement sind entsprechend auf drei oder vier Seiten Federstrukturen
in Form von vorzugsweise Mehrfachfedern vorhanden.
[0017] Aufgrund der symmetrischen Anordnung des Magneten zu den Mehrfach-Federn, beispielsweise
in dem Zwischenraum zwischen zwei Federn einer Doppel-Feder ist das Ansetzen des Verbindungselements
seitenunabhängig durchführbar. Dies gilt insbesondere für Magnete, die bezüglich eines
Grundelements in der Mitte angeordnet sind.
[0018] Die Länge der Verbindungselemente kann ebenso wie die Länge der Flächenelemente variieren.
Wesentlich ist hierbei, dass die Abstände der Magnete von den Außenseiten bzw. außenseitigen
Stirnflächen so bemessen sind, dass sie zu den gegengesetzten Magneten am Verbindungspartner
passen.
[0019] Ein Basisverbinder weist eine Länge D = A - V auf, wobei V die Querschnittsbreite
eines weiteren Verbindungselements ist. Abhängig von den Ausgestaltungen des Verbinders
kann dieser die Längen A - V, A oder A+V aufweisen, wobei ein Verbinder der Länge
A + V bei der Verbindung mit einem Flächenelement an beiden Ende an den Bereich mit
Federn angrenzende überstehende Endbereiche aufweist, wobei die Überstände entsprechend
so groß sind, dass ein Flächenelement auf allen Seiten von einem Rahmen aus Verbindungselementen
eingefasst sein kann.
[0020] Das nächst längere Verbindungselement weist entsprechend dieser Längenfunktion zunächst
eine Länge von 2A - V, 2A oder 2A + V auf, je nach dem ob es vorbezeichnete Endbereiche
aufweist, die Stirnseiten angrenzenden Verbindungselemente überdecken.
[0021] Das kleinste Verbindungselement weist ebenfalls nur einen Magneten auf, der mittig
angeordnet ist. Bei dem nächst längeren Verbindungselement sind entsprechen dann zwei
Magnete vorhanden, wobei die Federstruktur, insbesondere die Mehrfach-Feder, hierbei
mittig oder um 1/2V versetzt unterbrochen ist, um zumindest in etwa auf der Hälfte
des Verbindungselements ansetzende weitere Flächenelemente zu ermöglichen.
[0022] Die Kantenlänge der Flächenelemente ergibt sich hierbei zu 1A - V für eine in der
Draufsicht quadratische Platte (Basiselement), die als kleinste Modulgröße dann auf
allen vier Seiten mit einer Nutstruktur, insbesondere mit einer Mehrfach-Nut, versehen
ist. Nächst längere Flächenelemente sind dann 2A - V, 3A - V und 4A - V (n?A-V, mit
ganzzahligen n=1,2,3,4,5,...). In dem als Basiselement verwendbaren Flächenelement
sind in den Schmalseiten vorhandene Magnete zentral, bezüglich der Nutstruktur, insbesondere
der Mehrfach-Nuten, symmetrisch und von den Ecken gleich weit beabstandet angeordnet.
Die nächstgrößeren Varianten weisen dann auf einer Schmalseite entsprechend der vorstehenden
Regel n Magnete auf.
[0023] Vorzugsweise ist der Magnet beim Verbindungselement in den Grundkörper eingelassen,
wobei er bündig mit der umgebenden Oberfläche abschließen kann. Insbesondere ist der
Magnet in einem Bereich eingelassen, in dem auf Seiten des Verbindungselements Stege
dicht anbeistehen. Es kann daher vorteilhaft sein, dass um den Magneten herum die
insbesondere als Doppelfeder ausgebildete Nutstruktur bzw. Mehrfach-Feder zum Magneten
hin verlaufende Ausnehmungen aufweist, wobei insbesondere die die Ausnehmung ausbildenden
Nut-Oberflächen als Führungsflächen ausgebildet ist, so dass ein weiterer Magnet,
der auf Seiten des Flächenelements angeordnet ist, zum Magneten hingeführt wird bzw.
das Verbindungs- oder Abschlusselement genau zum Magneten des Flächenelements positioniert
wird. Entsprechend sind die (z.B. Doppel-)Federn unterbrochen und nicht notwendigerweise
als durchgängige oder nur als teilweise mit verringerter Höhe durchgängige Stege ausgebildet.
[0024] Ergänzend können im Anschluss an die Führungsflächen hohlzylindrische Einlaufbereiche
vorhanden sein, deren Durchmesser nur geringfügig größer ist als die Breite von zylinderförmig
ausgebildeten Magneten (< 3 mm Unterschied).
[0025] Weiterhin gereicht es dem erfindungsgemäßen Möbel zum Vorteil, wenn das Verbindungselement
mit einer Ausnehmung versehen ist, in der eine stromführende Leitung angeordnet ist.
[0026] Die Funktionalität des erfindungsgemäßen Möbels ist weiterhin verbessert, wenn auf
zumindest einer der Stirnseiten des Verbindungselements Anschlussmittel zur Verbindung
mit einer stromführenden Leitung vorhanden sind. Hierbei kann es sich insbesondere
um Klemmen oder Stecker handeln.
[0027] Vorzugsweise sind eines oder mehrere der Möbelelemente mit einem vorzugsweise als
LED-Leiste ausgebildeten Leuchtmittel versehen. Entsprechend kann der Ausstellungsraum
beleuchtet werden. Insbesondere handelt es sich bei diesem Möbelelement um ein noch
weiter unten beschriebenes Abschlusselement, welches den vom Betrachter aus hinter
dem Abschlusselement befindlichen Raum ausleuchtet, so dass die Beleuchtung des Ausstellungsgegenstandes
von Seiten des Betrachters und somit vorteilhaft für dessen Betrachtung erfolgt.
[0028] Wie bereits vorbeschrieben ist das Verbindungselement als über Eck vorgesehenes Verbindungsmittel
zweier Flächenelemente mit jeweils auf einander angrenzenden Seiten befindlichen Federstruktur,
insbesondere Mehrfach-Federn, versehen. Über Eck bezeichnet in der Regel eine 90°-Ecke,
es können jedoch auch im Querschnitt polygonale Verbindungsmittel vorgesehen sein,
die Flächenelemente mit Winkeln größer oder kleiner 90° verbinden. Bei mit bündig
ineinander übergehenden Oberflächen versehenen Flächenelementen, die entsprechend
nebeneinander angeordnet sind, ist zur Verbindung dieser beiden Flächenelemente das
Verbindungselement mit auf gegenüberliegenden Seiten befindlichen Mehrfach-Federn
versehen.
[0029] Für die Integration einer Tür oder Klappe kann das Verbindungselement mit einem Beschlag
für eine solche versehen sein. Zwecks einer verbesserten Drehmomentaufnahme kann das
Verbindungselement, welches dann mit einem Beschlag versehen ist, zusätzlich mit einem
weiteren Verbindungselement verstiftet sein, wozu entsprechende Ausnehmungen zu Anordnung
eines Stifts in den Verbindungselementen vorhanden sein können.
[0030] Wie vorbeschrieben weist ein Flächenelement insbesondere eine eckige, vorzugsweise
eine quaderförmige Grundform auf, wobei die vorbeschriebenen Längenbeziehungen geltend.
[0031] Die Dicke des Flächenelements entspricht der Querschnittsbreite eines Grundkörpers
eines Verbindungselements. Entsprechend passen die einzelnen Verbindungselemente und
Flächenelemente austauschbar an jeweils weitere Verbindungspartner.
[0032] Wie vorbeschrieben weist das Flächenelement vorzugsweise eine Nutstruktur, insbesondere
eine Mehrfach-Nut, auf wenigstens einer, insbesondere jedoch auf allen seinen Stirn-
bzw. Schmalseiten auf. Diese Nutstruktur, insbesondere Mehrfach-Nuten, können insbesondere
bis zu den Ecken der Flächenelemente verlaufen.
[0033] Vorzugsweise ist ein zentraler, zwischen den Nuten befindlicher Steg mit einem Magneten
versehen, der von der Höhe her mit dem Steg bündig ausgebildet sein kann. Dieser Steg
kann von der Formgebung her eine komplementäre Form zu einer zwischen z.B. den Doppel-Federn
des Verbindungselements verlaufenden Nut aufweisen.
[0034] Der Magnet ist insbesondere breiter als der Steg ausgebildet, d.h. er erstreckt sich
somit im Vergleich zum Rest des Steges stärker in den von den Nuten ausgebildeten
Raum hinein. In Kombination mit einem Einlaufbereich auf Seiten des Verbindungselements
kann eine solche Ausführungsform zu einer einfacheren Anpassung und einem zielgenauen
Positionieren der Präsentation zu Möbelelemente führen. Das Verbindungselement kann
in der magnetisch gehaltenen Position in Abhängigkeit von der Breite des Magneten
nicht in Längsrichtung des zwischen den Stegen des Verbindungselements befindlichen
Kanals verrutschen. Das Verbindungselement ist somit in alle drei Raumrichtungen gehalten.
Bei einer Federstruktur mit nur einer in Längsrichtung betrachtet kann es vorteilhaft
sein, wenn der Magnet auch eine geringere Breite aufweist.
[0035] Die Funktionsvielfalt eines erfindungsgemäßen Möbels ist weiterhin verbessert, wenn
das Flächenelement zumindest teilweise durchsichtig ausgebildet ist. Alternativ oder
ergänzend kann ein Möbelelement eine Nut und/oder eine Ausnehmung zur Anordnung eines
Funktionselements, insbesondere einer Glasplatte, einer mit einer Folie bespannten
weiteren Platte, eines Monitors oder dergleichen flächig die Ausnehmung füllenden
Funktionselements aufweisen.
[0036] Ein weiteres Möbelelement des erfindungsgemäßen Möbels ist als ein Abschlusselement
ausgebildet, welches auf einer zu einem Betrachter hin zu richtenden Seite nut- und
federlos ausgebildet ist. Insbesondere an der vom Betrachter aus als Frontseite zu
definierenden Vorderseite wird durch ein solches Abschlusselement das mit einem Nut-
oder Federprofil ausgebildete Flächenelement abgedeckt. Wie vorbeschrieben kann ein
solches Abschlusselement insbesondere auch Beleuchtungsmittel aufweisen.
[0037] Vorzugsweise ist das Abschlusselement wie auch ein Verbindungselement mit einer Federstruktur,
insbesondere einer Mehrfach-Feder, versehen, die zu den Enden der Feder hin insbesondere
abgeschrägt ist, um eine Anordnung auf Gehrung in den Eckbereichen des eines Flächenelements
zu ermöglichen. Bei den mit Abschrägungen versehenen Federn handelt es sich somit
um Abschrägungen aufgrund von auf Gehrung aneinander anliegenden Federn. Alternativ
kann anstelle einer Abschrägung die Feder auch verkürzt sein.
[0038] Wie auch bei den Verbindungselementen können die Federn bis zu den Stirnseiten bzw.
Stirnkanten des Abschlusselements laufen und es kann sich hierbei um einen eckigen,
insbesondere quaderförmigen und im Querschnitt quadratischen Grundkörper handeln.
Allerdings können auch die Abschlusselemente überstehende Eckbereiche aufweisen.
[0039] Nachfolgend werden die Nutstruktur und die Federstruktur im Wesentlichen als Varianten
in Form von Doppel-Nuten und -Federn beschrieben. Allerdings umfasst die Erfindung
auch Varianten, die auf einer Stirnfläche oder einer Längsseite eines Verbindungs-
oder Abschlusselements nebeneinander mehr als zwei Nuten oder Federn oder auch nur
eine Nut und eine Feder aufweisen.
[0040] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Möbel mit einer
Mehrzahl von Verbindungselementen und einem von diesen eingefasstem Flächenelement
versehen, wobei zumindest ein Verbindungselement einen an die Feder anschließenden
Bereich aufweist, dessen Länge V der Querschnittsbreite des Grundkörpers des Verbindungs-
oder Abschlusselements entspricht. Hierdurch wird dann umlaufend um das Flächenelement
ein gleich langer Rand erzeugt.
[0041] Ein Magnet des Verbindungselements bzw. des Flächenelements ist insbesondere von
seiner Querschnittsbreite her kleiner ausgebildet als das die Breite V des Verbindungselements.
Beispielsweise kann der Magnet vorzugsweise zylindrisch ausgebildet sein.
[0042] Vorzugsweise ist ein mit zumindest einer Rolle versehenes, bodenseitiges anzuordnendes
Möbelelement mit einer Doppel-Nut zum Anordnen weiterer Möbelelemente versehen, wobei
in dem Steg zwischen den beiden Nuten zumindest ein Magnet angeordnet ist. Gleichzeitig
ist die Doppel-Nut insbesondere auf einer der Rolle gegenüberliegende Seite des dann
flächig ausgebildeten Möbelelements angeordnet.
[0043] Mehrere mit Rollen versehene Möbelelemente können mit Steghölzern verbunden sein,
die mit einer Doppel-Nut versehen sind, wobei in dem Steg zwischen den beiden Nuten
zumindest ein Magnet angeordnet ist. Somit kann auch ein für Möbel tragfähiges und
bewegbares Basiselement geschaffen werden, auf dem der eigentlich für Präsentationszwecke
vorgesehene Teil des Möbels angeordnet und mittels der Rollen von einer Position zur
nächsten bewegt werden kann.
[0044] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung
zu entnehmen. In den schematischen Abbildungen der Figuren zeigt:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbels,
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
- Fig. 3
- zwei Schnittdarstellungen durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Gegenstands,
- Fig. 4
- Teilansichten von Möbelelementen eines weiteren erfindungsgemäßen Gegenstands
- Fig. 5 a) bis h)
- Schnittdarstellungen von Möbelelementen weiterer erfindungsgemäßer Gegenstände,
- Fig. 6 a) bis I)
- Beispiele für Verbindungselemente von erfindungsgemäßen Möbeln,
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung eines Möbelelements,
- Fig. 8
- eine Übersicht über Größen von erfindungsgemäßen Präsentationselementen.
[0045] Einzelne technische Merkmale der nachbeschriebenen Ausführungsbeispiele können auch
in Kombination mit vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sowie den Merkmalen des
unabhängigen Anspruchs und etwaiger weiterer Ansprüche zu erfindungsgemäßen Gegenständen
kombiniert werden. Sofern sinnvoll, werden funktional gleichwirkende Elemente mit
identischen Bezugsziffern versehen.
[0046] Ein erfindungsgemäßes Möbel, welches vorliegend als Präsentationsmöbel und insbesondere
als Messeregalsystem verwendbar ist, weist gemäß Fig. 1 eine Reihe von verschiedenen
Flächen, Verbindungs- und Abschlusselementen auf, wobei Flächenelemente mit Verbindungs-
bzw. Abschlusselementen über eine auf Seiten von Flächenelementen vorhandene Nutstruktur
in Form von Doppel-Nuten und über eine auf Seiten von Verbindungs- und Abschlusselementen
vorhandene Federnstruktur in Form einer Doppelfeder sowie über jeweilige Magnete verbunden
sind.
[0047] Vorliegend sind vier identische Flächenelemente 1 zur Ausbildung eines zweistockigen
Möbels verwendet worden. Ein weiteres Flächenelement 1.1 bildet mit einem Flächenelement
1.2 eine weitere Rückwand aus. Die beiden Stockwerke des Möbels werden weiterhin von
identisch ausgebildeten weiteren Flächenelementen 2 begrenzt. Abschlusselemente 3
decken die ansonsten für einen Betrachter sichtbaren Doppel-Nuten der Flächenelemente
ab. Als Abschlusselemente sind hierbei diejenigen Elemente definiert, lediglich auf
einer Seite eine Doppel-Feder (oder alternativ eine Doppel-Nut) aufweisen und auf
den weiteren Seiten keine funktionalen Elemente, insbesondere keine Beschläge oder
Doppel-Nut oder Doppel-Federn aufweisen, oder die nicht zur Verbindung zweier Flächenelemente
dienen. Verbindungselemente 4 dienen der Verbindung von Flächenelementen 1 oder 2.
[0048] In dem einfacher bauenden Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Flächen- und Verbindungselemente
explosionsartig dargestellt. Hierbei sind insgesamt fünf Flächenelemente 2 über Verbindungselemente
4 miteinander verbunden, wobei die hinteren Verbindungselemente 4.1 endseitig an die
abgeschrägten Enden der Federn angrenzende Bereiche aufweisen, deren Breite der Querschnittsbreite
des quaderförmigen Grundkörpers entspricht, um die entsprechend angrenzenden Verbindungs-
oder Abschlusselemente abzudecken.
[0049] Die Verbindungselemente 4 haben genauso wie die Verbindungselemente 4.1 an aneinander
angrenzenden Seiten eine Doppel-Feder, mit der in entsprechende Doppel-Nut der Flächenelemente
eingegriffen wird. Abschlusselemente 3 haben lediglich zu der abzudeckenden Seite
hin eine Doppel-Nut und sind auf der zum Betrachter gerichteten Seite, vorliegend
also in Richtung F nut- und federlos ausgebildet. In Bereichen 5 um die Magneten der
Verbindungs- bzw. Abschlusselemente herum sind alle Doppel-Federn mit Ausnehmungen
versehen, die dem besseren Heranführen der Verbindungs- und Abschlusselemente an die
korrekte Position an einer Stirnseite eines Flächenelements dienen. Magneten 6 der
Verbindungs- und Abschlusselemente lassen sich optimal an Magneten 7 der Flächenelemente
positionieren. Diese Magnete 7 sind in einem Steg zwischen zwei Nuten 8 eines jeweiligen
Flächenelements angeordnet.
[0050] Abschrägungen der Federn der Verbindungselemente 4, die beispielsweise im vorliegenden
Fall auf der rechten Seite des Möbelstücks anzuordnen sind, stoßen mit den nicht näher
dargestellten Federn des mit 3 bezifferten Abschlusselements an dem angrenzenden Flächenelement
auf Gehrung aufeinander.
[0051] In der oberen Schnittdarstellung der Fig. 3 ist die Verbindung von zwei Abschlusselementen
3 mit einem Flächenelement dargestellt. Der Schnitt verläuft hierbei auf Höhe der
Magneten. Magneten 6 liegen dicht an Magneten 7 an. Einander anziehende Pole der Magneten
sind einander zugewandt. Die Magnete 7 sind hierbei erkennbar breiter ausgebildet
als ein mittlerer Steg 9, der zur Ausbildung von zwei mit Federn 10 gefüllten Nuten
11 dient. Entsprechend weisen die Federn 10 Ausnehmungen mit Führungsflächen 12 auf,
die einer Positionierung des Magneten 7 an dem Magneten 6 dienen. Unmittelbar angrenzend
an den Magneten 6 ist die Führungsfläche abgewinkelt zur Ausbildung eines im vorliegenden
Fall zylinderförmigen Einlaufbereiches an den Magneten 6.
[0052] Die Gesamtbreite D ergibt sich hierbei zu n·A + V, wobei n·A - V die Breite des Flächenelements
2 ist. Der Grundkörper des Abschlusselements ist vorliegend quaderförmig und im Querschnitt
quadratisch mit Kantenlängen V ausgebildet.
[0053] Die größere Breite des Magneten 7 im Vergleich zu der Breite des von diesem unterbrochenen
Steges 9 ist auch in der Fig. 4 ersichtlich. Der Magnet ragt in den von den Nuten
11 gebildeten Zwischenraum hinein und verkleinert diesen.
[0054] Während ein an einer unteren Stirnseite des Flächenelements 2 anzuordnender Verbinder
4 auf insgesamt drei Seiten Doppel-Federn, gebildet von einzelnen Federn 10, aufweist,
sind zwei weitere Varianten eines Verbindungselements 4, gezeigt in derselben Figur,
jeweils nur auf zwei Seiten mit einer Doppel-Feder versehen. Darüber hinaus weisen
diese weiteren Verbindungselemente 4 nicht die an die abgeschrägten Federn angrenzenden
und entsprechend lediglich gestrichelt dargestellten Bereiche 13 auf. Diese sind ebenfalls
bei der auf drei Seiten mit einer Doppel-Feder versehenen Verbinder 4, der in der
Figur 4 entlang einer gestrichelten Linie an die hintere Stirnseite des Flächenelements
2 ankuppeln kann, ausgelassen.
[0055] Gleiches gilt für ein Abschlusselement 3, welches in der Figur links gezeichnet ist.
[0056] Die einzelnen insbesondere Präsentationsmöbelelemente ausgebildete Möbelelemente,
die als Verbindungs- oder Abschlusselemente ausgebildet sind, können entsprechend
unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen (Fig. 5 a) bis h)). Ein Abschlusselement
3 weist wie bereits vorbeschrieben lediglich eine Doppel-Nut zur Verbindung mit einem
Flächenelement 2 auf (Fig. 5 a)).
[0057] Zwei Flächenelemente 2 können über ein einen Eckverbinder ausbildendes Verbindungselement
4 verbunden werden, wobei das Verbindungselement 4 dann auf zwei aneinander angrenzenden
Seiten eine Doppel-Nut aufweist (Fig. 5 b))
[0058] Doppel-Nuten auf gegenüberliegenden Seiten eines Verbindungselements 4 dienen zur
Ausbildung von bündig ineinander übergehenden Oberflächen zweier benachbarter Flächenelemente
2 (Fig. 5 c)).
[0059] Ein zur Herstellung einer T-förmigen Verbindung ausgebildetes Verbindungselement
4 weist auf drei Seiten Doppel-Nuten auf (Fig. 5 d)). Ein Verbindungselement4 mit
Doppel-Nuten auf seinen vier rechtwinklig aneinanderstoßenden Seiten ist zur Herstellung
einer kreuzförmigen Verbindung benachbarter und über Eck angebundener Flächenelemente
2 ausgebildet (Fig. e)).
[0060] Ein Abschlusselement 3 weist eine Kabelnut 14 auf, in der stromführende Leitungen
15 angeordnet sind (Fig. 5 f)).
[0061] Ein Verbindungselement 4 weist gemäß Fig. 5 g) auf einer Seite eine mit Federn 10
ausgebildete Doppel-Feder auf, während auf einer weiteren Seite eine Nut 16 zur Anordnung
einer vorzugsweise als Glasplatte 17 ausgebildeten Funktionselements vorhanden ist.
[0062] Schließlich umfasst das Abschlusselement 3 nach Fig. 5 h) eine Ausnehmung 18, in
die ein vorzugsweise als LED-Leiste ausgebildetes Leuchtmittel 19 eingebracht ist.
Diese LED-Leiste kann beispielsweise über angrenzende Abschlusselemente 3 gemäß Fig.
5 f) mit Strom versorgt werden.
[0063] Ausführungsbeispiele von Abschlusselementen 3 für unterschiedliche Modulgrößen, die
einen modularen Aufbau und die Anbindung an unterschiedlich große Flächenelemente
ermöglichen, sind in den Fig. 6 a) bis 6l) gezeigt. Die dort gezeigten Abschlusselemente
unterscheiden sich insbesondere hinsichtlich eines an den mit Nuten versehenen Bereich
angrenzenden Bereiches 13. Wesentlich ist bei allen in den Figuren 6 und 8 dargestellten
Ausführungsbeispielen, dass bei Anordnung von jeweiligen Verbindungs- bzw. Abschlusselementen
an zugehörigen Flächenelementen die Positionen der Magnete zueinander passen. Entsprechend
ist ein in der Fig. 6 a) gezeigtes Abschlusselement 3 mit zwei gestrichelt dargestellten
angrenzenden Bereichen versehen, Fig. 6 b) zeigt ein solches Abschlusselement in einer
Seitenansicht ohne die Bereiche 13 (Länge A - V), Fig. 6 c) ein Beispiel mit nur einem
angrenzenden Bereich 13 (Länge A), während sich die Länge des Abschlusselements gemäß
Fig. 6 d) zu A + V ergibt.
[0064] Ein nächst längeres Abschlusselement weist in der Seitenansicht gemäß Fig. 6 e) eine
Grundlänge von 2 A - V auf (vgl. Fig. 6 f)). Wobei hier die eine Doppel-Feder ausbildenden
Federn 10 im mittleren Bereich unterbrochen sind, um die Anordnung von weiteren Elementen
zu ermöglichen. Entsprechend ist die von den Federn gebildete Ausnehmung mindestens
so breit wie eine Querschnittsbreite eines Grundkörpers eines angrenzenden Verbindungselements.
Um eine Anordnung auf Gehrung zu ermöglichen, sind die Ausnehmungen ebenso wie die
Enden der Federn abgeschrägt.
[0065] Die Ausführungsbeispiele gemäß der Fig. 6 g) und h) unterscheiden sich ebenfalls
wieder durch die an die Federn angrenzenden Bereiche 13, wobei die Abschlussleiste
gemäß Fig. 6 g) eine Länge von 2 A und das Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 6 h)
eine Länge von 2 A + V aufweist.
[0066] Anstelle von Abschlussleisten 3 kann es sich bei den Ausführungsbeispielen der Fig.
6 a) bis 6 l) auch um Verbindungselemente handeln, die zumindest zwei Seiten Doppel-Federn
aufweisen. Die Anordnung mehrerer Magnete auf einem Verbindungs- oder Abschlusselement
Seite erfolgt unter einem mittleren Abstand A (gerechnet von Mittelachse zu Mittelachse
der benachbarten Magnete).
[0067] Ein Abschlusselement mit einer Grundlänge von 3 A - V ist in der Fig. 6 i) in einer
Seitenansicht gezeigt. Entsprechend dem modularen Aufbau des erfindungsgemäßen Möbels
sind hier zwei Bereiche von unterbrochenen Stegen 10 vorhanden, die der Anbindung
von Abschluss- oder Verbindungselementen dienen.
[0068] Das Grundelement dieses nächst längeren Abschlusselements weist eine Länge von 3
A - V auf (Fig. 6 j)). Entsprechend sind die um einen bzw. zwei Bereiche 13 verlängerten
Ausführungsbeispiele gemäß der Figuren 6 k) und 6 l) mit einer Länge von 3 A bzw.
3 A + V versehen.
[0069] Als Basisgröße für Flächenelemente ist ein Flächenelement 2 mit einer Kantenlänge
von (1) A - V vorgesehen (Fig. 7).
[0070] Ausgehend von dieser Größe sind in der Fig. 8 entsprechend weitere Größen von Flächenelementen
2 mit Größen n·A - V für die jeweiligen Kantenlängen dargestellt, wobei n aus der
Menge der ganzen Zahlen ({1,2,3, ...}) gebildet wird.
[0071] Durch die Verbindungs-, Abschluss- und Flächenelemente der Figuren 5 - 7 lassen sich
eine Vielzahl von erfindungsgemäßen, werkzeuglos auf- und abbaubaren Möbeln schaffen,
die beispielsweise auf Messen, im Ladenbau, bei Ausstellungen, bei Ladeneinrichtungen,
für Events, für visuelles Marketing, für die Retail-Technologie und/oder für den persönlichen
Wohngebrauch verwendet werden können.
1. Möbel, insbesondere Präsentationsmöbel für Waren, in Form eines modular aufbaubaren
Regals oder Schranks, umfassend eine Mehrzahl an Möbelelementen in Form von Flächenelementen
(1,2) und von Verbindungselementen (4), wobei die Verbindungselemente (4) an Schmalseiten
der Flächenelemente (1,2) ansetzbar sind, wobei eine werkzeuglos lösbare Verbindung
an den Schmalseiten mit einer Einführrichtung parallel zur flächigen Erstreckung des
Flächenelements und senkrecht zur Schmalseite des Flächenelements erfolgt und wobei
zwei Flächenelemente (2,1) über nur ein Verbindungselement (4) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die werkzeuglos lösbare Verbindung an den Schmalseiten nebeneinander oder unmittelbar
über Eck angeordneter Flächenelemente über eine in eine Nutstruktur einzuführende
Federstruktur, vorzugsweise über eine in eine Nut einzuführende Feder oder über eine
in eine zumindest als Doppel-Nut ausgebildete Mehrfach-Nut einzuführende zumindest
als Doppel-Feder ausgebildete Mehrfach-Feder, erfolgt, wobei die Möbelelemente (1,2,4)
über die Nut-Feder-Verbindung quer zur flächigen Erstreckung des Flächenelements (1,2)
sowie zusätzlich entgegen der Einführrichtung über die Wechselwirkung wenigstens eines
auf Seiten eines Möbelelements angeordneten Magneten (6) und wenigstens eines auf
Seiten eines angrenzenden Möbelelements angeordneten magnetisch anziehbaren weiteren
Teils festgelegt sind.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetisch anziehbare weitere Teil ein Magnet (7) ist und sowohl Verbindungselement
(4) wie auch Flächenelement (1,2) jeweils zumindest einen Magneten (6,7) aufweisen,
durch die sich die beiden Möbelelemente anziehen.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (4) auf zumindest einer Seite eine Federstruktur aufweist.
4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstruktur zu ihren Enden hin abgeschrägt ist
5. Möbel nach einem der vorherigen Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (4) einen eckigen, insbesondere quaderförmigen Grundkörper
aufweist, wobei der Grundkörper im Querschnitt vorzugsweise quadratisch ausgebildet
ist.
6. Möbel nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (4) auf zumindest zwei Seiten eine Federstruktur aufweist
und/oder der Magnet (6) auf einer Seite des Verbindungselements (4) symmetrisch zu
Federstruktur angeordnet ist
7. Möbel nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (6) in den Grundkörper eingelassen ist.
8. Möbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass um den Magneten die Federstruktur zumindest eine zum Magneten (6) hin verlaufende
Ausnehmung aufweist, wobei insbesondere die die Ausnehmung ausbildenden Nut-Oberflächen
als Führungsflächen (12) ausgebildet ist.
9. Möbel nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (4) mit einer Kabelnut (14) versehen ist, in der eine stromführende
Leitung (15) angeordnet ist.
10. Möbel nach einem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer der Stirnseiten des Verbindungselements (4) Anschlussmittel zur
Verbindung mit einer stromführenden Leitung (14) vorhanden sind.
11. Möbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelelement mit einem vorzugsweise als LED-Leiste ausgebildeten Leuchtmittel
(19) versehen ist
12. Möbel nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (4) einen Beschlag für eine Tür aufweist.
13. Möbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (1,2) eine eckige, insbesondere quaderförmige Grundform aufweist.
14. Möbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (1,2) die Nutstruktur auf wenigstens einer, vorzugsweise auf allen
seinen Schmalseiten aufweist.
15. Möbel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler, zwischen Nuten (11) befindlicher Steg (9) mit einem Magneten (7) versehen
ist.
16. Möbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (7) breiter als der Steg (9) ist.
17. Möbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (1,2) zumindest teilweise durchsichtig ausgebildet ist.
18. Möbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschlusselement (3) vorhanden ist, welches auf einer zu einem Betrachter hin
zu richtenden Seite nut- und federlos ausgebildet ist.
19. Möbel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlusselement (3) eine Federstruktur aufweist, die zu den Enden der Federn
hin vorzugsweise abgeschrägt ist.
20. Möbel nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet durch zumindest einen Magneten, der symmetrisch zu der Federstruktur angeordnet ist.
21. Möbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungs-, Abschluss- oder Flächenelement (1,2,3,4) eine Nut (16) und/oder eine
Ausnehmung zur Anordnung eines Funktionselement, insbesondere einer Glasplatte, aufweisen.
22. Möbel nach einem der vorherigen Ansprüche mit einer Mehrzahl von Verbindungselementen
(4) und einem von diesen eingefasstem Flächenelement (2), dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungs- oder Abschlusselement (3, 4) einen an die Federstruktur anschließenden
Bereich (13) aufweist, dessen Länge V der Querschnittsbreite des Grundkörpers des
Verbindungs- oder Abschlusselements (3,4) entspricht.
23. Möbel nach einem der vorherigen Ansprüche unter Einschluss von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Magneten (6,7) eine geringere Querschnittsbreite aufweisen als das Verbindungselement
(4) und vorzugsweise zylindrisch ausgebildet sind.
24. Möbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit zumindest einer Rolle versehenes, bodenseitig anzuordnendes Möbelelement
mit einer Nutstruktur zum Anordnen weiterer Möbelelemente versehen ist, wobei in dem
Steg zwischen den beiden Nuten zumindest ein Magnet angeordnet ist
25. Möbel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass mit Rollen versehene Möbelelemente über mit einer Nutstruktur versehene Steghölzer
verbunden sind, wobei vorzugsweise in dem Steg vorzugsweise zwischen den beiden Nuten
zumindest ein Magnet angeordnet ist.
1. Furniture, in particular display furniture for goods, in the form of a modular construction
shelf or cabinet, comprising a plurality of furniture elements in the form of surface
elements (1, 2) and of connection elements (4), wherein the connection elements (4)
can be attached to narrow sides of the surface elements (1, 2), wherein a connection
that can be disconnected without tools is made at the narrow sides with an insertion
direction parallel to the spatial expansion of the surface element and vertical to
the narrow side of the surface element, and wherein two surface elements (2, 1) are
connected with just one connection element (4), characterised in that the connection that can be disconnected without tools is realised at the narrow sides
of surface elements arranged next to each other at a direct right angle by means of
a tongue structure to be inserted into a groove structure, preferably via a tongue
to be inserted into a groove or via a multi-tongue designed at least as a double tongue
to be inserted into a multi-groove designed at least as a double groove, wherein the
furniture elements (1, 2, 4) are fixed by means of the groove/tongue connection transverse
to the spatial expansion of the surface element (1, 2) as well as additionally against
the insertion direction by means of an interaction of at least one magnet (6) arranged
on the part of the furniture element and at least one magnetically attractable further
part arranged on the part of a neighbouring furniture element.
2. Furniture according to claim 1, characterised in that the magnetically attractable further part is a magnet (7) and has a connection element
(4) as well as a surface element (1, 2), each having at least one magnet (6, 7), with
which the two furniture elements are attracted towards each other.
3. Furniture according to claim 1 or 2, characterised in that the connection element (4) has a tongue structure on at least one side.
4. Furniture according to claim 3, characterised in that the tongue structure is chamfered towards its ends.
5. Furniture according to one of the preceding claims 3 or 4, characterised in that the connection element (4) has an angular, in particular cuboid-shaped base body,
wherein the base body is preferably of a square design in its cross-section.
6. Furniture according to one of the preceding claims 3 to 5, characterised in that the connection element (4) has a tongue structure on at least two sides and/or the
magnet (6) is arranged symmetrically to the tongue structure on the side of the connection
element (4).
7. Furniture according to one of the preceding claims 3 to 6, characterised in that the magnet (6) is recessed into the base body.
8. Furniture according to claim 7, characterised in that the tongue structure has at least one recess extending towards the magnet (6) around
said magnet, wherein the groove surfaces forming the recess is designed as guide surfaces
(12).
9. Furniture according to one of the preceding claims 3 to 8, characterised in that the connection element (4) is equipped with a cable groove (14), in which a current-carrying
cable (15) is arranged.
10. Furniture according to a claim 9, characterised in that connection means for connection with a current-carrying cable (14) are provided on
at least one of the facing sides of the connection element (4).
11. Furniture according to one of the preceding claims, characterised in that the furniture element is equipped with a light (19) preferably designed as an LED
strip.
12. Furniture according to one of the preceding claims 3 to 11, characterised in that the connection element (4) has a fitting for a door.
13. Furniture according to one of the preceding claims, characterised in that the surface element (1, 2) has an angular, in particular cuboid-shaped base form.
14. Furniture according to one of the preceding claims, characterised in that the surface element (1, 2) has the groove structure on at least one, preferably on
all of its narrow sides.
15. Furniture according to claim 14, characterised in that a central bridge (9) located between grooves (11) is equipped with a magnet (7).
16. Furniture according to claim 15, characterised in that the magnet (7) is wider than the bridge (9).
17. Furniture according to one of the preceding claims, characterised in that the surface element (1, 2) is designed at least partly transparent.
18. Furniture according to one of the preceding claims, characterised in that an end element (3) is provided, which is of a groove- and tongue-free design on a
side to be directed towards an observer.
19. Furniture according to claim 18, characterised in that the end element (3) has a tongue structure that is preferably chamfered towards the
ends of the tongues.
20. Furniture according to claim 18 or 19, characterised by at least one magnet arranged symmetrical to the tongue structure.
21. Furniture according to one of the preceding claims, characterised in that connection, end or surface elements (1, 2, 3, 4) have a groove (16) and/or a recess
for arranging a function element, in particular a glass plate.
22. Furniture according to one of the preceding claims with a plurality of connection
elements (4) and a surface element (2) framed by the same, characterised in that a connection or end element (3, 4) has an area (13) that follows on from the tongue
structure, the length V of the same equals the cross-section width of the base body
of the connection or end element (3, 4).
23. Furniture according to one of the preceding claims, including claim 2, characterised in that the magnets (6, 7) have a smaller cross-section width than the connection element
(4) and are preferably designed cylindrically.
24. Furniture according to one of the preceding claims, characterised in that a furniture element to be arranged on the floor and equipped with at least one castor
is equipped with a groove structure for arranging further furniture elements, wherein
at least one magnet is arranged in the bridge between the two grooves.
25. Furniture according to claim 24, characterised in that furniture elements equipped with castors are connected by means of dibbles equipped
with a groove structure, wherein at least one magnet is preferably arranged in the
bridge between the two grooves.
1. Meuble, en particulier meuble de présentation pour des marchandises, sous la forme
d'une étagère ou d'une armoire qui peut être assemblée de manière modulaire, comprenant
une pluralité d'éléments de meuble sous la forme d'éléments de surface (1, 2) et d'éléments
de liaison (4), dans lequel les éléments de liaison (4) peuvent être appliqués sur
des côtés étroits des éléments de surface (1, 2), dans lequel une liaison détachable
sans outil au niveau des côtés étroits est effectuée avec une direction d'insertion
parallèlement à l'extension en plan de l'élément de surface et perpendiculairement
au côté étroit de l'élément de surface et dans lequel deux éléments de surface (2,
1) sont reliés par un seul élément de liaison (4), caractérisé en ce que la liaison détachable sans outil au niveau des côtés étroits d'éléments de surface
disposés les uns à côté des autres ou directement dans un coin est effectuée par le
biais d'une structure à ressort à introduire dans une structure à rainure, de préférence
par le biais d'un ressort à introduire dans une rainure ou par le biais d'un ressort
multiple conçu au moins sous la forme d'un ressort double à introduire dans une rainure
multiple conçue au moins sous la forme d'une rainure double, dans lequel les éléments
de meuble (1, 2, 4) sont fixés par le biais de la liaison rainure-ressort transversalement
à l'extension en plan de l'élément de surface (1, 2) et en outre dans le sens inverse
à la direction d'insertion par l'interaction d'au moins un aimant (6) disposé sur
des côtés d'un élément de meuble et d'au moins une autre partie qui peut être attirée
magnétiquement et qui est disposée sur des cotés d'un élément de meuble adjacent.
2. Meuble selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'autre partie qui peut être attirée magnétiquement est un aimant (7) et aussi bien
l'élément de liaison (4) que l'élément de surface (1, 2) présentent chacun au moins
un aimant (6, 7) grâce auquel les deux éléments de meuble s'attirent.
3. Meuble selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'élément de liaison (4) présente une structure à ressort sur au moins un côté.
4. Meuble selon la revendication 3, caractérisé en ce que la structure à ressort est inclinée vers ses extrémités.
5. Meuble selon une des revendications précédentes 3 ou 4, caractérisé en ce que l'élément de liaison (4) présente un corps de base angulaire, en particulier parallélépipédique,
dans lequel le corps de base est de préférence de forme carrée en coupe transversale.
6. Meuble selon une des revendications précédentes 3 à 5, caractérisé en ce que l'élément de liaison (4) présente une structure à ressort sur au moins deux côtés
et/ou l'aimant (6) est disposé sur un côté de l'élément de liaison (4) symétriquement
par rapport à la structure à ressort.
7. Meuble selon une des revendications précédentes 3 à 6, caractérisé en ce que l'aimant (6) est inséré dans le corps de base.
8. Meuble selon la revendication 7, caractérisé en ce que, autour de l'aimant, la structure à ressort présente au moins un évidement s'étendant
vers l'aimant (6), dans lequel en particulier les surfaces de rainure formant l'évidement
sont conçues sous la forme de surfaces de guidage (12).
9. Meuble selon une des revendications précédentes 3 à 8, caractérisé en ce que l'élément de liaison (4) est muni d'une rainure pour câble (14) dans laquelle est
disposé un câble conducteur (15).
10. Meuble selon la revendication 9, caractérisé en ce que, au niveau d'au moins un des côtés frontaux de l'élément de liaison (4), des moyens
de raccordement sont présents pour la liaison à un câble conducteur (14).
11. Meuble selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de meuble est muni d'un moyen lumineux (19) conçu de préférence sous la
forme d'une barrette à LED.
12. Meuble selon une des revendications précédentes 3 à 11, caractérisé en ce que l'élément de liaison (4) présente une ferrure pour une porte.
13. Meuble selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de surface (1, 2) présente une forme de base angulaire, en particulier
parallélépipédique.
14. Meuble selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de surface (1, 2) présente la structure à rainure sur au moins un de ses
côtés étroits, de préférence sur tous.
15. Meuble selon la revendication 14, caractérisé en ce qu'une traverse (9) centrale, située entre des rainures (11), est munie d'un aimant (7).
16. Meuble selon la revendication 15, caractérisé en ce que l'aimant (7) est plus large que la traverse (9).
17. Meuble selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de surface (1, 2) est au moins en partie conçu transparent.
18. Meuble selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un élément de terminaison (3) est présent et est conçu sans rainure ni ressort sur
un côté à orienter vers un observateur.
19. Meuble selon la revendication 18, caractérisé en ce que l'élément de terminaison (3) présente une structure à ressort qui est de préférence
inclinée vers les extrémités des ressorts.
20. Meuble selon la revendication 18 ou 19, caractérisé par au moins un aimant qui est disposé symétriquement par rapport à la structure à ressort.
21. Meuble selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de liaison, de terminaison ou de surface (1, 2, 3, 4) présente une rainure
(16) et/ou un évidement pour disposer un élément fonctionnel, en particulier une plaque
de verre.
22. Meuble selon une des revendications précédentes comprenant une pluralité d'éléments
de liaison (4) et un élément de surface (2) encadré par ceux-ci, caractérisé en ce qu'un élément de liaison ou de terminaison (3, 4) présente une zone (13) qui est raccordée
à la structure à ressort et dont la longueur V correspond à la largeur en coupe transversale
du corps de base de l'élément de liaison ou de terminaison (3, 4).
23. Meuble selon une des revendications précédentes en incluant la revendication 2, caractérisé en ce que les aimants (6, 7) présentent une largeur en coupe transversale inférieure à l'élément
de liaison (4) et sont de préférence de forme cylindrique.
24. Meuble selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un élément de meuble à disposer côté fond et muni d'au moins une roulette est muni
d'une structure à rainure pour disposer d'autres éléments de meuble, dans lequel au
moins un aimant est disposé dans la traverse entre les deux rainures.
25. Meuble selon la revendication 24, caractérisé en ce que les éléments de meuble munis de roulettes sont reliés par le biais de pièces de bois
de traverse munies d'une structure à rainure, dans lequel au moins un aimant est disposé
de préférence dans la traverse entre les deux rainures.
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