(19) |
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(11) |
EP 2 929 191 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.07.2020 Patentblatt 2020/29 |
(22) |
Anmeldetag: 02.12.2013 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2013/003626 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2014/086472 (12.06.2014 Gazette 2014/24) |
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(54) |
KREISELPUMPE INSBESONDERE FÜR ABWASSER ODER SCHMUTZWASSER
CENTRIFUGAL PUMP IN PARTICULAR FOR WASTE WATER OR POLLUTED WATER
POMPE CENTRIFUGE, EN PARTICULIER POUR EAUX USÉES OU EAUX GRASSES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
05.12.2012 DE 102012023734
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.10.2015 Patentblatt 2015/42 |
(73) |
Patentinhaber: WILO SE |
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44263 Dortmund (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- STARK, Holger
44229 Dortmund (DE)
- OTTO, Alfred J.
95145 Oberkotzau (DE)
- GEIER, Wolfgang
95030 Hof (DE)
- KRETSCHMER, Bernd
95028 Hof (DE)
- STRÖSSNER, Wolfgang
95185 Gattendorf (DE)
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(74) |
Vertreter: Cohausz Hannig Borkowski Wißgott |
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Patentanwaltskanzlei GbR
Schumannstraße 97-99 40237 Düsseldorf 40237 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 538 339 WO-A1-03/081050 DE-A1- 19 823 603 FR-A1- 2 681 906
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WO-A1-02/101245 DE-A1- 4 142 120 DE-T2- 69 801 478
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe insbesondere Abwasser- oder Schmutzwasser-Motorpumpe
mit einem Laufrad, dessen der Pumpensaugöffnung zugewandte Stirnseite offen ist und
nur die der Saugöffnung abgewandte Laufrad-Stirnseite durch eine kreisförmige koaxiale
Tragscheibe bedeckt ist, an der die gekrümmten Schaufeln befestigt insbesondere angeformt
sind.
[0002] Abwässer enthalten oft grobe Feststoffe wie langfaserige Beimengungen, die eine Kreiselpumpe
verstopfen können. Um diese Verstopfungsgefahr zu verringern, ist es bekannt, zwischen
der die Saugöffnung aufweisenden Bodenplatte und dem Laufrad einen großen Abstand
vorzusehen, so dass größere Feststoffteile seitlich am Laufrad vorbeiströmen, ohne
dieses zu blockieren. Der Wirkungsgrad einer solchen verstopfungsarmen Kreiselpumpe
ist hierdurch wesentlich verringert.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kreiselpumpe der eingangs genannten Art so zu
verbessern, dass bei hohem Pumpenwirkungsgrad eine hohe Betriebssicherheit und eine
geringe Verstopfungsgefahr bestehen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die die Saugöffnung aufweisende,
dem Laufrad zugewandte Bodenplatte oder mindestens ein Segment von ihr derart beweglich
verstellbar und/oder verformbar und/oder gegen Federdruck beweglich gelagert ist,
dass sich ihr Abstand zum Laufrad und damit zu den Laufradschaufeln ändert, wobei
eine Konstruktion mit optimaler Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit an den Verschmutzungsgrad
dann gegeben ist, wenn die Bodenplatte einen am Pumpengehäuse unbeweglichen oder beweglich
gelagerten ersten Bereich und mindestens einen am ersten Bereich und/oder an der Gehäusewand
gegen Federdruck beweglich gelagerten und/oder verformbaren zweiten, plattenförmigen
Bereich in Form eines Segments aufweist, wobei der bewegliche zweite Bereich durch
mindestens eine Schraube begrenzt beweglich am festen Bereich und/oder an der Gehäusewand
gehalten ist.
[0006] Durch eine solche Konstruktion passt sich der Abstand zwischen Laufrad und Bodenplatte
selbstständig an den Verschmutzungsgrad und die Größe der geförderten Feststoffe an
und/oder kann durch Verstellen entsprechend optimal angepasst werden.
[0007] Hierzu wird vorgeschlagen, dass die Bodenplatte oder das/die Segment(e) der Bodenplatte
durch mindestens eine Stellschraube an dem Pumpengehäuse gelagert ist/sind. Eine besonders
einfache und stabile Konstruktion ist gegeben, wenn die Stellschraube(n) die Bodenplatte
durchdringt/durchdringen und mit ihrem Kopf in einer Bohrungserweiterung einliegt/einliegen,
die sich zum Laufrad hin öffnet.
[0008] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die Stellschraube(n) von einer Schraubendruckfeder
umgeben ist, die den Federdruck auf die Bodenplatte erzeugt.
[0009] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass der Abstand zwischen den Schaufeln und der
Bodenplatte von der Schaufeleintrittskante bis zur Schaufelaustrittskante zunimmt.
Von Vorteil ist, wenn der Abstand zwischen den Schaufeln und der Bodenplatte 0,5 bis
2 mm beträgt. Vorzugsweise weist das Laufrad zwei gekrümmte Schaufeln auf.
[0010] Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass die Bodenplatte auf ihrer dem
Laufrad zugewandten Seite muldenförmig insbesondere konkav gewölbt ist und die Höhe
der Schaufeln entsprechend der Bodenplattenwölbung nach außen hin abnimmt.
[0011] Eine vibrationsarme geradlinige Eingangsströmung wird erreicht, wenn die Saugöffnung
in ihrer Innenwand nutenförmige Strömungskanäle aufweist, die vorzugsweise parallel
zur Haupt-Strömungsrichtung in der Saugöffnung angeordnet sind. Vorzugsweise wird
hierbei vorgeschlagen, dass die Innenwand der Saugöffnung zylindrisch ist und die
Strömungskanäle achsparallel zur Achse der Zylinderinnenwand angeordnet sind.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es,
- wenn die die Saugöffnung aufweisende Bodenplatte des Pumpengehäuses, über die die
freien Kanten der Schaufeln in geringem Abstand hinwegstreichen, mindestens eine,
vorzugsweise zwei, drei oder mehr insbesondere C-förmig gekrümmte Nuten aufweist,
- wenn die Nuten von der Saugöffnung ausgehen und sich bis zum Außenrand der Bodenplatte
erstrecken, und
- wenn die Nuten entgegengesetzt der Krümmung der Schaufeln gekrümmt sind.
[0013] Diese in der Bodenplatte eingebrachten Nuten verbessern den Transport der Feststoffe
nach außen und verringern damit erheblich die Gefahr einer Verstopfung der Pumpe.
[0014] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass von den zwei Seitenwänden der Nuten, diejenige
Seitenwand, die von einer Schaufel zuletzt überfahren wird, eine Schrägfläche bildet,
die die Nut nach außen hin erweitert.
[0015] Mehrere Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen in Perspektiven und Schnitten
dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- einen perspektivisch dargestellten axialen Schnitt durch eine Kreiselpumpe,
- Fig. 2
- eine Ansicht des Pumpenlaufrades,
- Fig. 3
- eine Ansicht der Pumpenbodenplatte,
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch eine Nut in der Bodenplatte,
- Fig. 5
- einen axialen Schnitt durch eine Kreiselpumpe mit außen verstellbarer Bodenplatte,
- Fig. 6
- einen axialen Schnitt durch eine Kreiselpumpe mit innerer beweglicher Lagerung der
Bodenplatte gegen Federdruck,
- Fig. 7
- einen perspektivisch dargestellten, axialen Schnitt durch eine Kreiselpumpe mit beweglicher
Lagerung eines segmentförmigen Bereichs der Bodenplatte,
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht der Bodenplatte mit beweglichem Bereich/Segment.
[0016] Die erfindungsgemäße Kreiselpumpe ist besonders zum Fördern von Abwasser und Schmutzwasser
geeignet, das Feststoffteile enthält. Vorzugsweise ist sie Teil einer Tauchwasserpumpe.
[0017] Das Pumpenlaufrad 1 ist von der Welle eines nicht dargestellten Elektromotors angetrieben
und sitzt in einer Pumpenkammer, die zwischen einer die koaxiale Saugöffnung 8 bildenden
Bodenplatte 7 und einer Trennwand liegt, die den Elektromotor von der Pumpenkammer
trennt. Das Laufrad 1 aus Kunststoff oder Metall saugt über die Saugöffnung 8 das
Fördermedium an und fördert es radial zum spiralförmigen Kanal 14, der von dem Pumpengehäuse
13 gebildet wird, das Laufrad umgibt und in den Pumpendruckstutzen mündet. Die Bodenplatte
7 ist auf ihrer dem Laufrad 1 zugewandten Seite muldenförmig insbesondere konkav gewölbt
und die Höhe der Schaufeln 3, 4 nimmt entsprechend der Bodenplattenwölbung nach außen
hin ab.
[0018] Das Laufrad 1 ist ein halb offenes Laufrad, d. h. es weist auf der der Trennwand
13 zugewandten Seite eine kreisrunde Tragscheibe (Deckscheibe) 2 auf und besitzt keine
vordere Deckscheibe. Auf der der Saugöffnung 8 zugewandten Fläche trägt die Tragscheibe
zwei Schaufeln 3, 4, die (insbesondere C-förmig) gekrümmt sind, wobei die konkave
Fläche jeder Schaufel 3, 4 der Laufradachse zugewandt ist. Statt zweier Schaufeln
können auch eine, drei oder mehr Schaufeln an der Tragscheibe 2 befestigt insbesondere
angeformt sein.
[0019] Die etwa C-förmig gekrümmten Schaufeln 3, 4 erstrecken sich von innen nach außen
bis zum Rand des Laufrads 1, wobei die Erzeugende der Schaufel sich parallel oder
schräg zur Pumpenachse und damit zur Laufradachse erstreckt, so dass jede Schaufel
senkrecht oder schräg zur planen Rückfläche 2a der Tragscheibe 2 auf der sich zur
Scheibenmitte ansteigenden Tragscheibenvorderseite 2b steht. Die freie Vorderkante
jeder Schaufel 3, 4 bildet eine längliche Verdickung 12, die im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 als Profil sich entlang der Vorderkante erstreckt, wobei das Profil einen
drei-, vier-oder mehreckigen Querschnitt besitzt mit einer der inneren Oberfläche
7c der Bodenplatte 7 zugewandten schrägen Längsfläche, die als Fase 6 parallel zur
Oberfläche 7c verläuft. Hierbei beträgt der Abstand zwischen der Längsfläche/Fase
6 und der Oberfläche 7ca vorzugsweise 0,5 bis 2 mm. Auch kann hierbei der Abstand
zwischen den Schaufeln 3, 4 und der Bodenplatte 7 von der Schaufeleintrittskante bis
zur Schaufelaustrittskante zunehmen.
[0020] In nicht dargestellten Ausführungen ist die längliche Verdickung 12 nicht von einem
Profil mit einem über die Länge gleichbleibendem Querschnitt gebildet, sondern die
Verdickung 12 ist entweder nur teilweise insbesondere abschnittsweise profilförmig
oder sein Querschnitt nimmt von einem zum anderen Ende in seiner Größe kontinuierlich
zu oder ab. In allen Ausführungen ist der größte Querschnitt der länglichen Verdickung
12 stets größer als die Breite bzw. Dicke D der Schaufel 3, 4. Hierbei steht die Verdickung
12 auf beiden oder zumindest auf einer Seite der Schaufel vor.
[0021] Das in Fig. 2 dargestellte innere Ende 9a jeder Schaufel 3, 4, das die Eintrittskante
der Schaufel bildet, trägt eine längliche insbesondere angeformte Verdickung 9, die
entlang dem inneren Schaufelende 9a verläuft und im in Fig. 2 gezeigtem Ausführungsbeispiel
parallel zur Laufradachse steht. Es kann aber auch zumindest eine der Verdickungen
schräg und damit in einem spitzen Winkel zur Laufradachse angeordnet sein.
[0022] Im Ausführungsbeispiel sind beide Verdickungen 9 von Profilen mit kreisförmigem Querschnitt
gebildet. Stattdessen können die Profile auch anders geformte Querschnitte aufweisen,
insbesondere ovale oder elliptische. Ferner kann der Querschnitt sich über seine Länge
insbesondere abschnittsweise in Form und/oder Größe verändern. In allen Ausführungen
der länglichen Verdickungen 9 und 12 sind diese vorzugsweise aus dem Material der
Schaufel und damit aus demselben Kunststoff oder Metall der Schaufel und vorzugsweise
angeformt.
[0023] Der Abstand zwischen der Bodenplatte 7 und den Schaufeln 3, 4 ist verstellbar, so
dass die Pumpe an die verschiedenen Beimengungen im Abwasser oder Schmutzwasser anpassbar
ist. Entweder ist die gesamte Bodenplatte in ihrer Höhe verstellbar oder zumindest
der von den Schaufeln überfahrene Bereich. Das Verstellen erfolgt z. B. durch Gewinde,
Schrauben 16 oder Keilflächen von Hand insbesondere mit Werkzeugen oder aber motorisch,
hydraulisch oder pneumatisch insbesondere rechnergesteuert und/oder ferngesteuert.
[0024] In der Ausführung nach Fig. 5 ist die Bodenplatte 7 an dem Pumpengehäuse 13 durch
Stellschrauben 16 befestigt, die am äußeren Rand der Bodenplatte angeordnet sind,
so dass ein Verstellen des Abstandes der Bodenplatte 7 von dem Laufrad 1 von außen
erfolgen kann.
[0025] In der Ausführung nach Fig. 6 liegt die Bodenplatte 7 innerhalb des Pumpengehäuses
13, so dass sie von der Gehäusewand 13a außen überdeckt ist. Hierbei besitzt die Bodenplatte
7 eine mittige Öffnung 7d, die mit der Saugöffnung 8 der Gehäusewand fluchtet.
[0026] Die innere Bodenplatte 7 ist durch mindestens eine, vorzugsweise drei oder vier Schrauben
16 an der Gehäusewand gelagert, die die Saugöffnung 8 umgibt. Hierbei liegt jede Schraube
16 in einer Bohrung 17 der Bodenplatte 7 ein. Die Bohrung 17 besitzt eine Erweiterung
18, die sich zum Laufrad hin öffnet und in der der Schraubenkopf 21 einliegt. Eine
zur Bodenplatte hin sich öffnende Erweiterung 19 besitzt auch die Gewindebohrung in
der Gehäusewand, wobei in dieser Erweiterung 19 eine Schraubendruckfeder 20 einliegt,
die an der Unterseite der Bodenplatte 7 anliegt, um die Bodenplatte in Richtung des
Laufrades 1 zu drücken. Da zwischen der Unterseite der Bodenplatte 7 und der Innenseite
der Gehäusewand ein Abstand von mehreren Millimetern besteht, kann die Bodenplatte
nach unten (in Fig. 6) ausweichen, wenn ein größeres Feststoffteil zwischen die Bodenplatte
und die äußeren Schaufelkanten des Laufrades gelangt.
[0027] Die Ausführung nach Fig. 7 unterscheidet sich von der nach Fig. 6 dadurch, dass die
innen gelagerte Bodenplatte einen am Pumpengehäuse unbeweglich oder beweglich gelagerten
ersten Bereich 7a aufweist, auf dem ein zweiter insbesondere segmentförmiger Bereich
7b gegen Federdruck beweglich gelagert ist und/oder durch elastische Verformbarkeit
des Bauteils beweglich gehalten ist. Bei dieser Ausführung liegt der Kopf 21 der Schraube(n)
in einer Bohrungserweiterung 18 des zweiten plattenförmigen, insbesondere segmentförmigen
Bereichs 7b, so dass zumindest der zweite Bereich bzw. das Segment 7b sich von dem
Laufrad 1 entfernend gegen den Druck der Feder 20 ausweichen kann und/oder sich verformt,
wenn größere Feststoffteile zwischen Laufradschaufeln und das plattenförmige Segment
7b gelangen.
[0028] Die Bodenplatte 7 weist, wie in Fig. 3 dargestellt, drei insbesondere C-förmig gekrümmte
Nuten 10 auf, die von der Saugöffnung 8 ausgehen und sich bis zum Außenrand der Bodenplatte
7 erstrecken und entgegengesetzt der Krümmung der Schaufeln 3, 4 gekrümmt sind. Die
Nuten 10 unterstützen das Fördern der Feststoffe radial nach außen, so dass ein Selbstreinigungseffekt
eintritt. Das Fördern nach außen wird noch dadurch verstärkt, dass von den zwei Seitenwänden
der Nuten 10, diejenige Seitenwand, die von einer Schaufel 3, 4 zuletzt überfahren
wird, eine Schrägfläche 15 bildet, die die Nut nach außen hin erweitert (siehe Fig.
4). Die Schrägfläche 15 bildet mit der Oberfläche der Bodenplatte 7 einen Winkel α
von 110 bis 160 Grad.
[0029] Statt drei Nuten können in der Bodenplatte auch eine, zwei, vier oder mehr Nuten
eingebracht sein.
[0030] Die vorzugsweise zylindrische Saugöffnung 8 weist in ihrer Innenwand nutenförmige
Strömungskanäle 11 auf, die vorzugsweise parallel zur Haupt-Strömungsrichtung in der
Saugöffnung angeordnet sind, so dass die Feststoffe im Abwasser bzw. Schmutzwasser
zum Laufrad abweisend geführt werden und die Gefahr einer Verstopfung reduziert wird.
Hierbei sind die nutenförmigen Strömungskanäle 11 in gleichen Winkelabständen über
die Innenwand der Saugöffnung verteilt. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind sechs
Strömungskanäle 11 dargestellt. Die Anzahl kann aber auch kleiner (3 bis 5) oder auch
größer (7 bis 12) sein.
1. Kreiselpumpe, insbesondere Abwasser-Tauchmotorpumpe, mit einem Laufrad (1), dessen
der Pumpensaugöffnung zugewandte Stirnseite offen ist und nur die der Saugöffnung
(8) abgewandte Laufrad-Stirnseite durch eine kreisförmige koaxiale Laufrad-Tragscheibe
(2) bedeckt ist, an der gekrümmte Laufradschaufeln (3, 4) befestigt insbesondere angeformt
sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Saugöffnung (8) aufweisende, dem Laufrad (1) zugewandte Bodenplatte (7)
einen am Pumpengehäuse (13) unbeweglich oder beweglich gelagerten ersten Bereich (7a)
und mindestens einen am ersten Bereich (7a) und/oder an der Gehäusewand gegen Federdruck
beweglich gelagerten und/oder verformbaren zweiten, plattenförmigen Bereich (7b) in
Form eines Segments (7b) derart aufweist, dass sich ihr Abstand oder zumindest der
Abstand des Segments (7b) oder der Segmente (7b) zum Laufrad (1) und damit zu den
Laufradschaufeln (3, 4) ändern kann, wobei der bewegliche zweite Bereich (7b) durch
mindestens eine Schraube (16) begrenzt beweglich am unbeweglichen ersten Bereich (7a)
und/oder an der Gehäusewand gehalten ist.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (7) beweglich verstellbar und/oder verformbar ist.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (7) oder das/die Segment(e) (7a) der Bodenplatte durch mindestens
eine Stellschraube (16) an dem Pumpengehäuse (13) gelagert ist/sind.
4. Kreiselpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in das Pumpengehäuse eingeschraubte(n) Stellschraube(n) (16) die Bodenplatte
(7) durchdringt/durchdringen und mit ihrem Kopf (21) in einer Bohrungserweiterung
(18) einliegt/einliegen, die sich zum Laufrad (1) hin öffnet.
5. Kreiselpumpe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschraube(n) (16) von einer Schraubendruckfeder (20) umgeben ist, die den
Federdruck auf die Bodenplatte (7) erzeugt.
6. Kreiselpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Schaufeln (3, 4) und der Bodenplatte (7, 7c) 0,5 bis 2 mm
beträgt.
7. Kreiselpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (7) auf ihrer dem Laufrad zugewandten Seite muldenförmig insbesondere
konkav gewölbt ist und die Höhe der Schaufeln (3, 4) entsprechend der Bodenplattenwölbung
nach außen hin abnimmt.
8. Kreiselpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnung (8) in ihrer Innenwand nutenförmige Strömungskanäle (11) aufweist,
die vorzugsweise parallel zur Haupt-Strömungsrichtung in der Saugöffnung angeordnet
sind.
9. Kreiselpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand der Saugöffnung (8) zylindrisch ist und die Strömungskanäle (11) achsparallel
zur Achse der Zylinderinnenwand angeordnet sind.
10. Kreiselpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die die Saugöffnung (8) aufweisende Bodenplatte (7) des Pumpengehäuses, über die
die freien Kanten (3a, 4a) der Schaufeln (3, 4) in geringem Abstand hinwegstreichen,
mindestens eine, vorzugsweise zwei, drei oder mehr insbesondere C-förmig gekrümmte
Nuten (10) aufweist,
- dass die Nuten (10) von der Saugöffnung (8) ausgehen und sich bis zum Außenrand der Bodenplatte
(7) erstrecken, und
- dass die Nuten (10) entgegengesetzt der Krümmung der Schaufeln (3, 4) gekrümmt sind.
11. Kreiselpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass von den zwei Seitenwänden der Nuten (10), diejenige Seitenwand, die von einer Schaufel
(3, 4) zuletzt überfahren wird, eine Schrägfläche (15) bildet, die die Nut nach außen
hin erweitert.
1. Rotary pump, notably a wastewater submersible pump (1), of which the face end facing
the pump intake opening is open and only the face end of the impeller facing away
from the intake opening (8) is covered by a circular coaxial impeller hub (2), on
which the curved impeller vanes (3, 4) are fastened, and in particular moulded on,
characterised by a base plate (7) with the intake opening (8) facing the impeller (1) having a first
section (7a) mounted on the pump casing (13) so as to be immovable or moveable and
at least one second, plate-shaped section (7b) in the form of a segment (7b) mounted
on the first section (7a) and/or on the casing wall so as to be moveable against spring
pressure and/or deformable, so that their distance or at least the distance of the
segment (7b) or the segments (7b) to the impeller (1) and therefore to the impeller
vanes (3, 4) can change, in which the moveable second section (7b) is held on the
immoveable first section (7a) and/or the casing wall by at least one screw (16) permitting
limited motion.
2. Rotary pump according to claim 1, characterised by the base plate (7) being moveable, adjustable and/or deformable.
3. Rotary pump according to claim 1 or 2, characterised by the base plate (7) and/or the segment(s) (7a) of the base plate being mounted on
the pump casing (13) with at least one adjusting screw (16).
4. Rotary pump according to claim 3, characterised by the adjusting screw(s) (16) screwed into the pump casing passing through the base
plate (7) and the screw head(s) (21) lying in a bore hole expansion (18) that opens
towards the impeller (1).
5. Rotary pump according to claim 3 or 4, characterised by the adjusting screw(s) (16) being surrounded by a screwed pressure spring (20) that
exerts the spring pressure on the base plate (7).
6. Rotary pump according to one of the preceding claims, characterised by the distance between the vanes (3, 4) and the base plate (7, 7c) being 0.5 to 2 mm.
7. Rotary pump according to one of the preceding claims, characterised by the base plate (7) being through-shaped, notably concave, on its side facing the
impeller and the height of the vanes (3, 4) decreasing towards the outside according
to the curve of the base plate.
8. Rotary pump according to one of the preceding claims, characterised by the intake opening (8) having groove-shaped flow channels (11) in its interior wall
that are preferably arranged parallel to the main flow direction in the intake opening.
9. Rotary pump according to claim 8, characterised by the interior wall of the intake opening (8) being cylindrical and the flow channels
(11) being arranged parallel to the axis of the interior cylinder wall.
10. Rotary pump according to one of the preceding claims,
characterised by,
- the base plate (7) with the intake opening (8) of the pump casing over which the
exposed edges (3a, 4a) of the vanes (3, 4) pass at a short distance having at least
one, preferably two, three or more, notably C-shaped, curved grooves (10),
- the grooves (10) beginning at the intake opening (8) and extending to the outside
edge of the base plate (7), and
- the grooves (10) being curved opposite to the curvature of the vanes (3, 4).
11. Rotary pump according to claim 10, characterised by a slant (15) being formed by that side wall of the two side walls of the grooves
(10) over which a vane (3, 4) passes last, with this slant widening the groove to
the outside.
1. Pompe centrifuge, plus particulièrement une motopompe submersible pour eaux usées,
avec un rotor (1), dont la face orientée vers l'ouverture d'aspiration de la pompe
est ouverte et la face non orientée vers l'ouverture d'aspiration (8) est seule recouverte
d'un disque porteur de rotor coaxial circulaire (2), sur laquelle sont fixées, en
particulier moulées, des pales de rotor incurvées (3, 4), caractérisée en ce que une embase (7) orientée vers le rotor (1) recevant l'ouverture d'aspiration (8) présente,
sur le carter de pompe (13), une première zone (7a) montée de manière mobile ou immobile
et au moins une seconde zone (7b) en plaque en forme de segment (7b) montée de manière
mobile contre une pression de ressort et/ou déformable sur la première zone (7a) et/ou
sur la paroi du carter telles que son écartement, ou du moins l'écartement entre le
ou les segments (7b) et le rotor (1) et donc les lames du rotor (3, 4) peut être modifié,
sachant que la mobilité de la seconde zone mobile (7b) par rapport à la première zone
(7a) et/ou la paroi du carter est limitée par une vis (16).
2. Pompe centrifuge selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'embase (7) peut être réglée de manière mobile et/ou est déformable.
3. Pompe centrifuge selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'embase (7) ou le ou les segments (7a) de l'embase sont fixés par au moins une vis
de réglage (16) au carter de pompe (13).
4. Pompe centrifuge selon la revendication 3, caractérisée en ce que la ou les vis de réglages vissées dans le carter de pompe (16) traversent l'embase
(7) et leur tête (21) reposent dans un élargissement d'alésage (18) s'ouvrant en direction
du rotor (1).
5. Pompe centrifuge selon la revendication 3 ou 4, caractérisée en ce que la ou les vis de réglage (16) sont entourées d'un ressort hélicoïdal de compression
(20) exerçant la pression de ressort sur l'embase (7).
6. Pompe centrifuge selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'écartement entre les lames (3, 4) et l'embase (7, 7c) mesure de 0,5 à 2 mm.
7. Pompe centrifuge selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'embase (7) du côté orienté vers le rotor est courbée, en particulier concave et
la hauteur des lames (3, 4) diminue vers l'extérieur en fonction de la courbure.
8. Pompe centrifuge selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'ouverture d'aspiration (8) présente dans sa paroi intérieure des canaux d'écoulement
en forme de rainure (11), disposés de préférence parallèlement au sens de l'écoulement
principal dans l'ouverture d'aspiration.
9. Pompe centrifuge selon la revendication 8, caractérisée en ce que la paroi intérieure de l'ouverture d'aspiration (8) est cylindrique et que les canaux
d'écoulement (11) sont disposés parallèlement à l'axe de la paroi intérieure du cylindre.
10. Pompe centrifuge selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
- l'embase (7) du carter de pompe avec l'ouverture d'aspiration (8), au-dessus de
laquelle s'étendent à faible distance les bords libres (3a, 4a) des lames (3, 4),
présente au moins une, de préférence plusieurs rainures courbées (10) en forme de
C,
- que les rainures (10) partent de l'ouverture d'aspiration (8) et s'étendent jusqu'au
bord extérieur de l'embase (7) et
- Que les rainures (10) sont courbées en opposé à la courbure des lames (3, 4).
11. Pompe centrifuge selon la revendication 10, caractérisée en ce que celle des parois latérales des rainures (10) sur laquelle une lame (3, 4) passe en
dernier forme une surface inclinée (15) étendant la rainure vers l'extérieur.
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