[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät mit einer Steuerung.
[0002] Nach dem Abpumpen von Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter eines Wäschepflegegeräts
durch eine Pumpe verbleibt ein Rest der abgepumpten Waschflüssigkeit in der Ablaufleitung,
wobei der Rest der abgepumpten Waschflüssigkeit auf der druckseitigen Seite der Pumpe
in der Ablaufleitung eine Waschflüssigkeitssäule bildet, sofern die Pumpe weiterhin
angetrieben wird. Ab einem gewissen Druck am Pumpenstutzen hebt die Waschflüssigkeitssäule
aus der Pumpendruckkammer ab, so dass die Waschflüssigkeitssäule hierbei durch die
auf sie wirkende Schwerkraft in der Ablaufleitung zurückströmen und bis in die Saugkammer
der Pumpe vordringen kann. Wenn die bei abgehobener Waschflüssigkeitssäule mit einer
geringen Pumpleistung betriebene Pumpe die zurückgeströmte Waschflüssigkeit erneut
beschleunigt, baut sich auf der druckseitigen Seite der Pumpe erneut eine Waschflüssigkeitssäule
in der Ablaufleitung auf, welche anschließend aufgrund der Schwerkraft wieder erneut
in der Ablaufleitung zurückströmt. Durch das aufeinanderfolgende Pumpen von Waschflüssigkeit
und Zurückströmen von Waschflüssigkeit in der Ablaufleitung wird eine schwingende
Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung erhalten. Die schwingende Waschflüssigkeitssäule
schwingt in der Ablaufleitung mit Ihrer konstruktionsbedingten Eigenfrequenz. Durch
das Schwingen der Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung kann ein unangenehmer
oszillierender Geräuschzustand auftreten und kann zudem für die Pumpe aufgrund der
oszillierenden Förderströme der Waschflüssigkeit eine starke Motorbelastung auftreten.
Der Effekt des Aufschwingens der Waschflüssigkeitssäule tritt bei gewissen Konstellationen
von Pumpengestalt, Strömungsverhalten und Aufstellbedingungen bzw. Förderhöhe des
Wäschepflegegeräts auf.
[0004] In der
EP 2 933 365 A1 ist ein Verfahren zur Regelung eines Umflutungspumpen-Systems offenbart, welches
insbesondere die Regelung des Volumenstroms beinhaltet, um das Ansaugen eines Wasser-Luft-Gemisches
zu vermeiden.
[0005] In der
DE 10 2010 042 491 A1 ist eine Pumpeneinrichtung für ein Hausgerät offenbart, wobei die Pumpeneinrichtung
insbesondere einen Antriebsmotor sowie eine Schaltungsanordnung zum Betreiben des
Antriebsmotors umfasst.
[0006] In der
DE 10 2010 042 494 A1 ist ein Verfahren zum Abschalten eines Einphasen-Synchronmotors in einem Hausgerät
offenbart, wobei eine Versorgungswechselspannung an eine Wicklung eines Stators des
Einphasen-Synchronmotors angelegt wird.
[0007] In der
DE 10 2008 029 910 A1 ist ein Verfahren zur Laststandserkennung einer ein Fluid fördernden von einem Elektromotor
angetriebenen Pumpe eines Haushaltsgeräts offenbart.
[0008] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wäschepflegegerät anzugeben, bei
dem ein geräuscharmes Abpumpen von Waschflüssigkeit aus der Ablaufleitung sichergestellt
wird.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände mit den Merkmalen nach den unabhängigen
Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche,
der Beschreibung und der Zeichnungen.
[0010] Gemäß einem Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Wäschepflegegerät
mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, einer an dem Laugenbehälter
angeordneten Ablauföffnung zum Abführen von Waschflüssigkeit, wobei die Ablauföffnung
mit einer Ablaufleitung fluidtechnisch verbunden ist, wobei die Ablaufleitung mit
einer Pumpe verbunden ist, wobei die Pumpe ausgebildet ist, Waschflüssigkeit durch
die Ablauföffnung und durch die Ablaufleitung aus dem Wäschepflegegerät zu pumpen,
einem Leistungserfassungselement zum Erfassen eines elektrischen Leistungswerts der
Pumpe, und mit einer Steuerung zum Steuern der Pumpe gelöst, wobei die Steuerung ausgebildet
ist, während eines ersten Zeitabschnitts eine in der Ablaufleitung schwingende Waschflüssigkeitssäule
zu bestimmen, wenn der durch das Leistungserfassungselement erfasste elektrische Leistungswert
einen elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert überschreitet, wobei die Steuerung
ausgebildet ist, während eines sich an den ersten Zeitabschnitt anschließenden zweiten
Zeitabschnitts, eine Pumpleistung der Pumpe auf eine reduzierte Pumpleistung zu reduzieren,
wobei beim Betreiben der Pumpe mit der reduzierten Pumpleistung der durch das Leistungserfassungselement
erfasste elektrische Leistungswert den elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert
unterschreitet, um die Schwingung der Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung
zu reduzieren, und wobei die Steuerung ausgebildet ist, während eines sich an den
zweiten Zeitabschnitt anschließenden dritten Zeitabschnitts, einen Zustrom von Waschflüssigkeit
in die Ablaufleitung zu bestimmen, wenn der durch das Leistungserfassungselement erfasste
elektrische Leistungswert einen elektrischen Zustromreferenzleistungswert überschreitet.
[0011] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Steuerung eine wirksame
Reduktion, bzw. Beseitigung der schwingenden Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung
ermöglicht wird. Dadurch werden Geräusche beim Abpumpen reduziert.
[0012] Während des ersten Zeitabschnitts bestimmt die Steuerung das Vorliegen einer schwingenden
Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung, wenn der durch das Leistungserfassungselement
erfasste elektrische Leistungswert einen elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert
überschreitet. Durch die mit einer bestimmten Frequenz in der Ablaufleitung schwingende
Waschflüssigkeitssäule ergibt sich ein in einer entsprechenden Frequenz oszillierender
elektrischer Leistungswert der Pumpe, wie z.B. die Amplitude einer an der Pumpe anliegenden
elektrischen Stromstärke. Bei einem Überschreiten des elektrischen Schwingungsreferenzleistungswerts
durch den erfassten elektrischen Leistungswerts kann die Steuerung bestimmen, dass
eine schwingende Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung vorliegt.
[0013] Während des sich an den ersten Zeitabschnitt anschließenden zweiten Zeitabschnitts
reduziert die Steuerung die Pumpleistung der Pumpe auf die reduzierte Pumpleistung,
wobei der durch das Leistungserfassungselement erfasste elektrische Leistungswert
beim Betreiben der Pumpe mit der reduzierten Pumpleistung den elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert
unterschreitet, so dass eine Beseitigung, bzw. zumindest eine deutliche Reduktion
der in der Ablaufleitung schwingenden Waschflüssigkeitssäule während des zweiten Zeitabschnitts
sichergestellt werden kann.
[0014] Während des sich an den zweiten Zeitabschnitt anschließenden dritten Zeitabschnitts
bestimmt die Steuerung einen Zustrom von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung, wenn
der durch das Leistungserfassungselement erfasste elektrische Leistungswert den elektrischen
Zustromreferenzleistungswert überschreitet. Nach dem zweiten Zeitabschnitt wurde die
schwingende Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung ausreichend reduziert. Wenn
anschließend Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter während des dritten Zeitabschnitts
in die Ablaufleitung dringt, kann der durch das Leistungserfassungselement erfasste
elektrische Leistungswert der Pumpe den Zustromreferenzleistungswert überschreiten.
Dadurch kann die Steuerung erkennen, dass wieder ausreichend Waschflüssigkeit in der
Ablaufleitung vorhanden ist, um ein wirksames Abpumpen der Waschflüssigkeit aus dem
Wäschepflegegerät zu gewährleisten, ohne dass eine schwingende Waschflüssigkeitssäule
in der Ablaufleitung auftritt. Hierzu kann die Steuerung die Pumpleistung der Pumpe
wieder ausreichend erhöhen. Für den Fall, dass während des weiteren Abpumpvorgangs
erneut eine schwingende Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung auftritt, kann
die Steuerung den ersten, zweiten und dritten Zeitabschnitt wiederholen.
[0015] Somit wird durch das erfindungsgemäße Wäschepflegegerät ein frühzeitiges Erkennen
eines ausbleibenden Waschflüssigkeitszustroms zur Pumpe gewährleistet, und ein schwingender
Zustand der Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung und damit verbundene Geräuschemission
und ein hoher Energiebedarf können vermieden werden, ohne dass konstruktive, gestalterische
Veränderungen in dem Wäschepflegegerät durchgeführt werden müssen. Zudem kann die
Lebensdauer der Bauteile verlängert werden.
[0016] Hierbei wird die Pumpe durch einen Pumpenmotor betrieben, welcher insbesondere einen
permanenterregten Pumpenmotor oder einen elektronisch kommutierten Pumpenmotor umfasst.
Eine Reduzierung der Pumpenleistung der Pumpe wird insbesondere durch eine Reduzierung
der Pumpendrehzahl der Pumpe erreicht.
[0017] Das Auftreten von einer schwingenden Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung
tritt nicht in jedem Wäschepflegegerät auf, sondern tritt auf, wenn die Pumpendrehzahl
der Pumpe eine vorbestimmte Schwingungsdrehzahl überschreitet. Die Schwingungsdrehzahl
ist wiederum abhängig von der Höhe der Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung,
wobei die Höhe der Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung wiederum abhängig von
der Höhe eines Ablaufschlauchs ist, welche an einer Außenseite des Wäschepflegegeräts
angebracht ist. Wenn die Pumpendrehzahl der Pumpe eine vorbestimmte Schwingungsdrehzahl
unterschreitet, tritt keine schwingende Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung
auf. Wenn die Pumpendrehzahl der Pumpe eine vorbestimmte Schwingungsdrehzahl überschreitet,
tritt eine schwingende Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung auf, und die Schwingung
der Waschflüssigkeitssäule wird gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform reduziert.
[0018] Unter einem Wäschepflegegerät wird ein Gerät verstanden, welches zur Wäschepflege
eingesetzt wird, wie z.B. eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner. Insbesondere
wird unter solch einem Wäschepflegegerät ein Haushaltswäschepflegegerät verstanden.
Also ein Wäschepflegegerät, welches im Rahmen der Haushaltsführung verwendet wird,
und mit dem Wäsche in haushaltsüblichen Mengen behandelt wird.
[0019] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung ausgebildet,
während eines sich an den dritten Zeitabschnitt anschließenden vierten Zeitabschnitts,
die Pumpleistung der Pumpe auf eine nominelle Pumpleistung zu erhöhen, um Waschflüssigkeit
durch die Ablauföffnung aus dem Laugenbehälter und durch die Ablaufleitung aus dem
Wäschepflegegerät zu befördern.
[0020] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass nach einen Erkennen und Beseitigen
der in der Ablaufleitung schwingenden Waschflüssigkeitssäule während des ersten und
zweiten Zeitabschnitts und einem Erfassen eines erneuten Zustroms von Waschflüssigkeit
in die Ablaufleitung während des dritten Zeitabschnitts, in dem sich anschließenden
vierten Zeitabschnitt erneut die Pumpleistung der Pumpe auf die nominelle Pumpleistung
erhöht werden kann, um die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter und durch die Ablaufleitung
aus dem Wäschepflegegerät zu befördern, ohne dass durch eine in der Ablaufleitung
schwingende Waschflüssigkeitssäule entstehende Geräuschbelästigungen oder mechanische
Belästigungen während des vierten Zeitabschnitts auftreten.
[0021] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst der
durch das Leistungserfassungselement erfasste elektrische Leistungswert der Pumpe,
eine elektrische Leistung, eine elektrische Stromstärke, insbesondere eine Amplitude
der elektrischen Stromstärke, oder einen Drehmoment-bildenden Strom der Pumpe.
[0022] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die durch das Leistungserfassungselement
erfassten Änderungen in der elektrischen Leistung, der elektrischen Stromstärke, insbesondere
der Amplitude der elektrischen Stromstärke oder des Drehmoment-bildenden Stroms der
Pumpe einen wirksamen Rückschluss auf die Förderleistung der durch die Pumpe geförderten
Waschflüssigkeit ermöglichen, bzw. einen Rückschluss auf das Auftreten einer schwingenden
Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung ermöglichen.
[0023] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung
ausgebildet, die in der Ablaufleitung schwingende Waschflüssigkeitssäule zu bestimmen,
wenn der durch das Leistungserfassungselement erfasste elektrische Leistungswert den
elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert während des ersten Zeitabschnitts x-mal
überschreitet, wobei x größer als ein Häufigkeitsschwellenwert innerhalb eines Zeitintervalls
ist.
[0024] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Steuerung eine in der
Ablaufleitung schwingende Waschflüssigkeitssäule mit einer besonders großen Zuverlässigkeit
bestimmt werden kann. Der Häufigkeitsschwellenwert wird in Bezug auf einen vorbestimmten
Zeitintervall festgelegt und stellt somit sicher, dass der erfasste elektrische Leistungswert
den elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert ausreichend oft überschreitet, um
das Vorliegen der schwingenden Waschflüssigkeitssäule mit ausreichender Sicherheit
bestimmen zu können. Der Zeitintervall und der mit dem Zeitintervall korrelierende
Häufigkeitsschwellenwert kann hierbei in Abhängigkeit von bestimmten Programmparametern
variabel festgelegt werden.
[0025] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist der elektrische
Schwingungsreferenzleistungswert ein konstanter oder ein variabler elektrischer Schwingungsreferenzleistungswert,
wobei der variable elektrische Schwingungsreferenzleistungswert durch das Leistungserfassungselement
erfassbar ist, wenn die in der Ablaufleitung vorhandene Waschflüssigkeit keine schwingende
Waschflüssigkeitssäule aufweist.
[0026] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Steuerung bei einem konstanten
elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert einfach bestimmen kann, oft der erfasste
elektrische Leistungswert den elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert überschreitet.
Ein variabler Schwingungsreferenzleistungswert kann durch das Leistungserfassungselement
selbst erfasst werden, wenn die in der Ablaufleitung vorhandene Waschflüssigkeit keine
schwingende Waschflüssigkeitssäule aufweist. Bei einem variablen Schwingungsreferenzleistungswert
sind somit konstruktionsbedingte Variationen des Schwingungsreferenzleistungswert
berücksichtigt, und die Steuerung kann mit einer größeren Genauigkeit bestimmen, ob
Abweichung des erfassten elektrischen Leistungswerts von dem variablen Schwingungsreferenzleistungswert
durch eine in der Ablaufleitung schwingende Waschflüssigkeitssäule bedingt sind.
[0027] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts entspricht
der variable elektrische Schwingungsreferenzleistungswert einem mittleren variablen
elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert, wobei der mittlere variable elektrische
Schwingungsreferenzleistungswert auf Basis von Mittelwerten des variablen elektrischen
Schwingungsreferenzleistungswerts bestimmbar ist, wobei die Mittelwerte jeweils während
eines Mittelwertzeitintervalls ermittelbar sind.
[0028] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Berücksichtigung von
während des Mittelwertzeitintervalls ermittelbaren Mittelwerten des variablen elektrischen
Schwingungsreferenzleistungswerts beim Bestimmen des mittleren variablen elektrischen
Schwingungsreferenzleistungswerts, gravierende, insbesondere statistisch oder zufallsbedingte
Abweichungen des Schwingungsreferenzleistungswerts ausgeglichen werden können. Dadurch
kann durch die Steuerung besonders zuverlässig bestimmt werden, ob eine schwingende
Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung vorliegt.
[0029] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung
ausgebildet, während des ersten Zeitabschnitts eine Frequenz bei einer maximalen Amplitude
des elektrischen Leistungswerts zu bestimmen, und ist die Steuerung ausgebildet, die
bestimmte Frequenz und die maximale Amplitude des elektrischen Leistungswerts mit
Referenzfrequenzwerten und Referenzamplituden innerhalb eines Referenzzeitraums zu
vergleichen, um die in der Ablaufleitung schwingende Waschflüssigkeitssäule zu bestimmen.
[0030] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Umwandlung des während
des ersten Zeitabschnitts erfassten elektrischen Leistungswerts in entsprechende Frequenzen
des elektrischen Leistungswerts, z.B. durch Fourier-Transformation, und durch einen
Vergleich der bestimmten Frequenz bei der maximalen Amplitude des elektrischen Leistungswerts
mit Referenzfrequenzwerten und Referenzamplituden innerhalb eines Referenzzeitraums
eine besonders wirksame Bestimmung der in der Ablaufleitung schwingenden Waschflüssigkeitssäule
ermöglicht wird. Mit der in der Ablaufleitung schwingenden Waschflüssigkeitssäule
ist ein entsprechend oszillierender elektrischer Leistungswert korreliert, von welchem
die Frequenz bei der maximalen Amplitude des elektrischen Leistungswerts wirksam bestimmt
werden kann.
[0031] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung
ausgebildet, während des zweiten Zeitabschnitts die Pumpe zu deaktivieren, oder ist
die Steuerung ausgebildet, während des zweiten Zeitabschnitts die Pumpleistung der
Pumpe unter einen minimalen Pumpleistungsschwellenwert zu reduzieren, um die Schwingung
der Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung zu reduzieren.
[0032] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass im zweiten Zeitabschnitt sichergestellt
wird, dass die Schwingungen der Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung deutlich
reduziert werden können oder vollständig beseitigt werden. Bei einer Deaktivierung
der Pumpe ist die reduzierte Pumpleistung gleich null. Wenn die Pumpleistung der Pumpe
unter den minimalen Pumpleistungsschwellenwert reduziert wird, wird sichergestellt,
dass der minimale Pumpleistungsschwellenwert ausreichend gering gewählt ist, dass
unterhalb des minimalen Pumpleistungsschwellenwerts keine oder nur stark reduzierte
Schwingungen der Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung auftreten.
[0033] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung
ausgebildet, einen erneuten Zustrom von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung zu bestimmen,
wenn der durch das Leistungserfassungselement erfasste elektrische Leistungswert den
elektrischen Zustromreferenzleistungswert während des dritten Zeitabschnitts y-mal
überschreitet, wobei y größer als ein weiterer Häufigkeitsschwellenwert innerhalb
eines weiteren Zeitintervalls ist.
[0034] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Steuerung mit einer
besonders großen Zuverlässigkeit bestimmt werden kann, dass während des dritten Zeitabschnitts
erneut Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung zuströmt. Der weitere Häufigkeitsschwellenwert
wird in Bezug auf einen weiteren vorbestimmten Zeitintervall festgelegt und stellt
somit sicher, dass der erfasste elektrische Leistungswert den elektrischen Zustromreferenzleistungswert
ausreichend oft überschreitet, um das Zuströmen von Waschflüssigkeit mit ausreichender
Sicherheit bestimmen zu können. Der weitere Zeitintervall und der mit dem weiteren
Zeitintervall korrelierende weitere Häufigkeitsschwellenwert kann hierbei in Abhängigkeit
von bestimmten Programmparametern variabel festgelegt werden.
[0035] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung
ausgebildet, während des dritten Zeitabschnitts die reduzierte Pumpleistung der Pumpe
zu erhöhen, und ist die Steuerung ausgebildet, den Zustrom von Waschflüssigkeit in
die Ablaufleitung zu bestimmen, wenn während des dritten Zeitabschnitts der durch
das Leistungserfassungselement erfasste elektrische Leistungswert den Zustromreferenzleistungswert
überschreitet.
[0036] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das kontinuierliche Erhöhen
der Pumpleistung der Pumpe während des dritten Zeitabschnitts, ausgehend von der reduzierten
Pumpleistung während des zweiten Zeitabschnitts, und durch den Vergleich des durch
das Leistungserfassungselement erfassten elektrisches Leistungswerts mit dem Zustromreferenzleistungswert
bei einem Erhöhen der Pumpleistung der Pumpe sichergestellt werden kann, dass ein
Zustrom von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung wirksam erkannt werden kann.
[0037] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung
ausgebildet, während des dritten Zeitabschnitts die Pumpe mit der reduzierten Pumpleistung
zu betreiben, und ist die Steuerung ausgebildet, den Zustrom von Waschflüssigkeit
in die Ablaufleitung zu bestimmen, wenn während des dritten Zeitabschnitts der durch
das Leistungserfassungselement erfasste elektrische Leistungswert den Zustromreferenzleistungswert
überschreitet.
[0038] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die konstante reduzierte Pumpleistung
der Pumpe während des dritten Zeitabschnitts einen wirksamen Vergleich des durch das
Leistungserfassungselement erfassten elektrisches Leistungswerts mit dem Zustromreferenzleistungswert
durchgeführt werden kann, und somit ein Zustrom von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung
wirksam erkannt werden kann.
[0039] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist das
Wäschepflegegerät eine Druckerfassungseinheit zum Erfassen eines Drucks der Waschflüssigkeit
in der Ablaufleitung zwischen der Ablauföffnung und der Pumpe auf, und ist die Steuerung
ausgebildet, den Zustrom von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung zu bestimmen, wenn
während des dritten Zeitabschnitts der durch die Druckerfassungseinheit erfasste Druck
einen Referenzdruckschwellenwert überschreitet.
[0040] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Druckerfassungseinheit der
Steuerung eine wirksame und direkte Möglichkeit zum Erfassen des Zustroms von Waschflüssigkeit
in die Ablaufleitung ermöglicht.
[0041] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist die
Ablaufleitung einen Zulaufabschnitt auf, welcher die Ablauföffnung mit der Pumpe fluidtechnisch
verbindet, und weist die Ablaufleitung einen Abpumpabschnitt auf, welcher die Pumpe
mit einer Auslassöffnung an einem Gerätegehäuse des Wäschepflegegeräts verbindet,
wobei die schwingende Waschflüssigkeitssäule während des ersten Zeitabschnitts in
dem Abpumpabschnitt auftritt.
[0042] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Waschflüssigkeit durch den
saugseitigen Zulaufabschnitt der Ablaufleitung wirksam durch die Pumpe angesaugt werden
kann, und dass die angesaugte Waschflüssigkeit wirksam durch den druckseitigen Abpumpabschnitt
mittels der Pumpe abgepumpt werden kann.
[0043] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist die
Pumpe eine Abpumpdruckkammer zum Abpumpen von Waschflüssigkeit auf, wobei die Abpumpdruckkammer
mit der Ablaufleitung fluidtechnisch verbunden ist, und weist die Pumpe eine Umpumpdruckkammer
zum Umpumpen von Waschflüssigkeit auf, wobei die Umpumpdruckkammer mit einer Umpumpdruckleitung
fluidtechnisch verbunden ist, wobei die Umpumpleitung mit einer Einlassdüse des Wäschepflegegeräts
fluidtechnisch verbunden ist.
[0044] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein wirksames Abpumpen von Waschflüssigkeit
durch die Ablaufleitung aus dem Wäschepflegegerät mit einer Reduzierung der schwingenden
Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung auch mit einer Pumpe mit zwei Druckkammern,
beispielweise in einem Umpumpsystem, durchgeführt werden kann.
[0045] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum
Pumpen von Waschflüssigkeit in einem Wäschepflegegerät gelöst, wobei das Wäschepflegegerät
einen Laugenbehälter zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, eine an dem Laugenbehälter
angeordneten Ablauföffnung zum Abführen von Waschflüssigkeit, wobei die Ablauföffnung
mit einer Ablaufleitung fluidtechnisch verbunden ist, wobei die Ablaufleitung mit
einer Pumpe verbunden ist, wobei die Pumpe ausgebildet ist, Waschflüssigkeit durch
die Ablauföffnung und durch die Ablaufleitung aus dem Wäschepflegegerät zu pumpen,
ein Leistungserfassungselement zum Erfassen eines elektrischen Leistungswerts der
Pumpe und eine Steuerung zum Steuern der Pumpe aufweist, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte umfasst: Bestimmen einer in der Ablaufleitung schwingenden Waschflüssigkeitssäule
während eines ersten Zeitabschnitts, wenn der durch das Leistungserfassungselement
erfasste elektrische Leistungswert einen elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert
überschreitet, Reduzieren einer Pumpleistung der Pumpe auf eine reduzierte Pumpleistung
während eines sich an den ersten Zeitabschnitt anschließenden zweiten Zeitabschnitts,
wobei beim Betreiben der Pumpe mit der reduzierten Pumpleistung der durch das Leistungserfassungselement
erfasste elektrische Leistungswert den elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert
unterschreitet, um die Schwingung der in der Ablaufleitung vorhandene Waschflüssigkeitssäule
zu reduzieren, und Bestimmen eines Zustroms von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung
während eines sich an den zweiten Zeitabschnitt anschließenden dritten Zeitabschnitts,
wenn der durch das Leistungserfassungselement erfasste elektrische Leistungswert einen
elektrischen Zustromreferenzleistungswert überschreitet.
[0046] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Verfahren eine wirksame
Reduktion, bzw. Beseitigung der schwingenden Waschflüssigkeitssäule in der Ablaufleitung
ermöglicht wird. Ferner umfasst das Verfahren als optionalen vierten Verfahrensschritt
das Erhöhen einer Pumpleistung der Pumpe auf eine nominelle Pumpleistung.
[0047] Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts;
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts mit einer mit einer Ablaufleitung
verbundenen Pumpe;
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung eine Pumpvorgangs in einem Wäschepflegegerät;
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung eines Erfassens einer schwingenden Waschflüssigkeitssäule
in einer Ablaufleitung eines Wäschepflegegeräts gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung eines Erfassens einer schwingenden Waschflüssigkeitssäule
in einer Ablaufleitung eines Wäschepflegegeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung eines Erfassens einer schwingenden Waschflüssigkeitssäule
in einer Ablaufleitung eines Wäschepflegegeräts gemäß einer dritten Ausführungsform;
und
- Fig. 7
- eine Verfahren zum Pumpen von Waschflüssigkeit in einem Wäschepflegegerät.
[0048] Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines allgemeinen Wäschepflegegeräts 100,
wie z.B. eine Waschmaschine. Das Wäschepflegegerät 100 umfasst eine Einspülschale
101, in die Waschpflegesubstanz, wie z.B. Waschmittel, eingefüllt werden kann. Das
Wäschepflegegerät 100 umfasst eine Gerätetür 103 zum Beladen des Wäschepflegegerätes
100 mit Wäsche und umfasst ein Gerätegehäuse 105.
[0049] Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts mit einer mit einer
Ablaufleitung verbundenen Pumpe. Das Wäschepflegegerät 100 umfasst ein Gerätegehäuse
105, eine in dem Gerätegehäuse 105 angeordnete Wäschetrommel 107 zur Aufnahme von
Wäsche und einen Laugenbehälter 109 zur Aufnahme von Waschflüssigkeit. Der Laugenbehälter
109 weist eine Ablauföffnung 111 auf, welche an einer Unterseite des Laugenbehälters
109 angeordnet ist und mit einer Ablaufleitung 113 fluidtechnisch verbunden ist, wobei
die Ablaufleitung 113 einen Zulaufabschnitt 115 und einen Abpumpabschnitt 117 aufweist.
Die Ablauföffnung 111 ist mit dem Zulaufabschnitt 115 der Ablaufleitung 113 verbunden.
Zwischen dem Zulaufabschnitt 115 und dem Abpumpabschnitt 117 der Ablaufleitung 113
ist eine Pumpe 119 abgeordnet. Der Abpumpabschnitt 117 ist mit einer Auslassöffnung
121 an dem Gerätegehäuse 105 verbunden. Die Auslassöffnung 121 ist mit einem in Fig.
2 nicht dargestellten Ablaufschlauch verbunden, welcher außerhalb des Wäschepflegegeräts
100 angeordnet ist. Die Pumpe 119 ist ausgebildet, Waschflüssigkeit durch die Ablauföffnung
111 aus dem Laugenbehälter 109 abzupumpen und die abgepumpte Waschflüssigkeit durch
den Zulaufabschnitt 115, durch den Abpumpabschnitt 117, und durch die Auslassöffnung
121 aus dem Wäschepflegegerät 100 abzupumpen und die Waschflüssigkeit anschließend
durch den Ablaufschlauch abzuführen. Die Pumpe 119 wird durch eine Steuerung 123 gesteuert,
welche mit der Pumpe 119 durch eine Steuerungsverbindung 125 verbunden ist. Zudem
ist die Pumpe 119 mit einem Leistungserfassungselement 127 zum Erfassen eines elektrischen
Leistungswerts der Pumpe 119 durch eine Erfassungsverbindung 129 verbunden. Die Steuerung
123 ist mit dem Leistungserfassungselement 127 durch eine weitere Erfassungsverbindung
131 verbunden.
[0050] Wenn ein Großteil der Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter 109 abgepumpt ist,
reißt der Zustrom von Waschflüssigkeit ab und eine Waschflüssigkeitssäule 132 verbleibt
im Abpumpabschnitt 117 der Ablaufleitung 113, sofern die Pumpe 119 weiterhin angetrieben
wird.
[0051] Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Pumpvorgangs in einer Ablaufleitung
eines Wäschepflegegeräts gemäß einer Ausführungsform. Fig. 3 zeigt eine zeitliche
Darstellung der an der Pumpe 119 anliegenden elektrischen Stromstärke, der Pumpleistung
der Pumpe 119, und der Aktivierung der Pumpe 119, welche alle entlang der Ordinatenachse
133 in Abhängigkeit der Zeit, welche entlang der Abszissenachse 135 angegeben ist,
aufgetragen sind.
[0052] Die erste Kurve 137 zeigt die an der Pumpe 119 anliegende elektrische Stromstärke,
insbesondere die Amplitude der anliegenden elektrischen Stromstärke. Die zweite Kurve
139 zeigt die Pumpleistung der Pumpe 119. Die dritte Kurve 141 zeigt die Aktivierung
der Pumpe 119. Wie in der Fig. 3 dargestellt ist, wird die Pumpe 119 während eines
Pumpzeitabschnitts 143 mit einer nominellen Pumpleistung 145 betrieben und der Förderstrom
der durch die Pumpe 119 geförderten Waschflüssigkeit weist einen ausreichend hohen
Wert auf, um sicherzustellen, dass die Waschflüssigkeit durch die Ablaufleitung 113
wirksam aus dem Wäschepflegegerät 100 abgepumpt wird.
[0053] Nachdem der Großteil der Waschflüssigkeit abgepumpt ist, reißt während des auf den
Pumpzeitabschnitt 143 folgenden ersten Zeitabschnitts 147 der Zustrom der Waschflüssigkeit
zur Pumpe 119 ab, so dass die Pumpleistung der durch die Pumpe 119 geförderten Waschflüssigkeit
während des ersten Zeitabschnitts 147 abfällt. Da der sich an die Pumpe 119 druckseitig
anschließende stromabwärtige Teil der Ablaufleitung 113 aufwärts gerichtet ist, verbleibt
bei weiterhin angetriebener Pumpe 119 eine Waschflüssigkeitssäule 132 im stromabwärtigen,
bzw. druckseitigen Teil der Ablaufleitung 113.
[0054] Die Pumpe 119 geht nun aufgrund der teilbelüfteten Pumpensaugkammer sowie Pumpendruckkammer
in einen nicht-fördernden Zustand über, der ein monotones Rauschgeräusch emittiert,
was häufig auch als "Schnorcheln" oder "Schlürfen" bezeichnet wird. Übersteigt der
Druck, den die Pumpe 119 aufbaut, den entgegengesetzten hydrostatischen Druck der
im Gerät aufgebauten Waschflüssigkeitssäule 132 in ausreichendem Maße, löst sich die
Waschflüssigkeitssäule 132 vom Pumpenlaufrad ab und wird temporär angehoben, verzögert
an einem oberen Totpunkt, bewegt sich dann wieder aufgrund der Schwerkraft zurück
und strömt entgegen der Pumprichtung bis in die Saugkammer der Pumpe 119. In der Druckkammer
der Pumpe 119 wird die Waschflüssigkeit wieder beschleunigt, bis sie schließlich wieder
vom Pumpenlaufrad abhebt. Anschließend schwingt sich die verbleibende Waschflüssigkeitssäule
132 in ihrer konstruktionsbedingten Eigenfrequenz ein.
[0055] Dieser Effekt tritt bei gewissen Konstellationen von Ausbildung der Pumpengestalt,
Strömungsverhalten der Waschflüssigkeit in der Ablaufleitung 113 und Aufstellbedingung
des Wäschepflegegeräts 100 auf. Die schwingende Waschflüssigkeitssäule 132 stellt
sich in der Regel erst einige Sekunden nach dem Strömungsabriss und dem monotonen
Rauschgeräusch ein. Die Schwingung der Waschflüssigkeitssäule 132 äußert sich als
Geräusch in einem oszillierenden Dröhnen, welches stärker und störender als das Rauschgeräusch,
welches direkt nach dem Strömungsabriss auftritt, wahrgenommen werden kann.
[0056] Die Schwingung der Waschflüssigkeitssäule 132 generiert einen oszillierenden Geräuschzustand.
Zudem arbeitet der Pumpenmotor aufgrund der schwingenden Waschflüssigkeitssäule 132
bei einer schwankenden Last, obwohl in diesem Zustand keine Waschflüssigkeit gefördert
wird, was eine zusätzliche Motorbelastung darstellt.
[0057] Durch die vorliegende Erfindung soll dieser unerwünschten Erscheinung verfahrenstechnisch
entgegengewirkt werden, ohne konstruktive Veränderungen an der Pumpe 119 und an der
waschflüssigkeitsführenden Anlage tätigen zu müssen.
[0058] Während des ersten Zeitabschnitts 147 bestimmt die Steuerung 123 das Auftreten einer
schwingenden Waschflüssigkeitssäule 132 in dem in Bezug auf die Pumpe 119 stromabwärtigen
Teil der Ablaufleitung 113, wenn der durch ein Leistungserfassungselement 127 erfasste
elektrische Leistungswert der Pumpe 119 einen elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert
überschreitet. Der erfasste elektrische Leistungswert kann eine elektrische Leistung
der Pumpe 119, eine elektrische Stromstärke, insbesondere Amplitude der elektrischen
Stromstärke, oder einen Drehmoment-bildenden Strom der Pumpe 119 umfassen.
[0059] Nachdem die Steuerung 123 während des ersten Zeitabschnitts 147 das Auftreten einer
schwingenden Waschflüssigkeitssäule 132 in der Ablaufleitung 113 bestimmt hat, reduziert
die Steuerung 123 während eines sich an den ersten Zeitabschnitt 147 anschließenden
zweiten Zeitabschnitts 149 die Pumpleistung der Pumpe 119 auf eine reduzierte Pumpleistung
151. Die Steuerung 123 kann die Pumpe 119 deaktivieren, wodurch der Förderstrom der
durch die Pumpe 119 geförderten Waschflüssigkeit vollständig eingestellt wird. Alternativ
kann jedoch die Steuerung 123 lediglich die Pumpleistung unter einen minimalen Pumpleistungsschwellenwert
reduzieren, welcher ausreichend gering ist, damit die Schwingungen der Waschflüssigkeitssäule
132 in der Ablaufleitung 113 eingestellt werden. Aufgrund der vollständig beseitigten
oder zumindest stark reduzierten Schwingungen der Waschflüssigkeitssäule 132 in der
Ablaufleitung 113, unterschreitet der durch das Leistungserfassungselement 127 erfasste
elektrische Leistungswert den elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert, so dass
die Steuerung 123 erkennt, dass die Schwingungen der Waschflüssigkeitssäule 132 vollständig
beseitigt oder zumindest stark reduziert sind.
[0060] Nach dem Reduzieren der Schwingung, der in der Ablaufleitung 113 vorhandenen Waschflüssigkeitssäule
132 während des zweiten Zeitabschnitts 149, erkennt die Steuerung 123 während eines
sich daran anschließenden dritten Zeitabschnitt 153 den erneuten Zustrom von Waschflüssigkeit
in die Ablaufleitung 113. Während des dritten Zeitabschnitts 153 vergleicht die Steuerung
123 den durch das Leistungserfassungselement 127 erfassten elektrischen Leistungswert
mit einem elektrischen Zustromreferenzleistungswert. Wenn der erfasste elektrische
Leistungswert den elektrischen Zustromreferenzleistungswert überschreitet, erkennt
die Steuerung 123, dass ein ausreichender Zustrom von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung
113 stattfindet, wodurch sichergestellt werden kann, dass die Pumpe 119 erneut mit
einer erhöhten Pumpleistung betrieben werden kann.
[0061] In einer ersten in Fig. 3 nicht dargestellten Variante betreibt die Steuerung 123
die Pumpe 119 während des dritten Zeitabschnitts 153 mit der reduzierten Pumpleistung
151 und vergleicht den erfassten elektrischen Leistungswert mit dem elektrischen Zustromreferenzleistungswert,
um den Zustrom von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung 113 wirksam zu bestimmen.
[0062] In einer zweiten in Fig. 3 dargestellten Variante erhöht die Steuerung 123 die reduzierte
Pumpleistung 151 der Pumpe 119 während des dritten Zeitabschnitts 153 und vergleicht
den erfassten elektrischen Leistungswert mit dem elektrischen Zustromreferenzleistungswert,
um bei einem Überschreiten des elektrischen Zustromreferenzleistungswert durch den
erfassten elektrischen Leistungswert einen ausreichenden Zustrom von Waschflüssigkeit
in die Ablaufleitung 113 zu bestimmen.
[0063] In einer in Fig. 3 nicht dargestellten dritten Variante vergleicht die Steuerung
123 den durch eine Druckerfassungseinheit erfassten Druck in einem Zulaufabschnitt
115 der Ablaufleitung 113 mit einem Referenzdruckschwellenwert, um einen ausreichenden
Zustrom von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung 113 zu bestimmen.
[0064] Während eines sich an den dritten Zeitabschnitt 153 anschließenden vierten Zeitabschnitts
155 erhöht die Steuerung 123 die Pumpleistung der Pumpe 119 erneut auf die nominelle
Pumpleistung 145, um Waschflüssigkeit durch die Ablauföffnung 111 aus dem Laugenbehälter
109 in die Ablaufleitung 113 und aus dem Wäschepflegegerät 100 zu befördern.
[0065] Durch das erfindungsgemäße Wäschepflegegerät 100 wird ein frühzeitiges Erkennen des
ausbleibenden Flüssigkeitszustroms zur Pumpe 119 erkannt, und ein schwingender Zustand
der Waschflüssigkeitssäule 132 in der Ablaufleitung 113 und damit verbundene Geräuscherhöhung
und Energiereduzierung werden vermieden, ohne dass konstruktive, gestalterische Veränderungen
in dem Wäschepflegegerät 100 durchgeführt werden müssen. Zudem kann die Lebensdauer
der Bauteile verlängert werden.
[0066] Ferner kann der Programmablauf des Wäschepflegegerätes 100 angepasst werden. Insbesondere
kann die Programmdauer verändert werden, und verfahrenstechnische Abschnitte können
zu- oder abgeschaltet werden. Durch das Erkennen des erneuten Zustroms von Waschflüssigkeit
an den Saugstutzen der Pumpe 119, kann die Pumpe 119 zügig wieder in den fördernden
Zustand zurückkehren. Wenn der Betriebspunkt der Pumpe 119 ohne vorliegendes Verfahren
bewusst in einem niedrigerem Betriebspunkt betrieben wurde, um das Aufschwingen der
Waschflüssigkeitssäule 132 prinzipiell auszuschließen, kann der Betriebspunkt anschließend
aufgrund der Erkennung der schwingenden Waschflüssigkeitssäule 132 nun auf einem höheren
Leistungsniveau betrieben werden. Dadurch kann die Waschflüssigkeit dann schneller
mit einem höheren Förderstrom oder auf ein höheres Ablaufniveau mit einem höheren
Druck abgepumpt werden, um den Waschprozess zu verkürzen. Somit lassen sich die beiden
Zustände "Schnorcheln/Schlürfen" und "schwingende Waschflüssigkeitssäule 132, bzw.
Stampfen", die nach Strömungsabriss eintreten können, durch das Verfahren unterscheiden
und auf unterschiedliche Weise verfahrenstechnisch behandeln.
[0067] Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Erfassens einer schwingenden Waschflüssigkeitssäule
in einer Ablaufleitung eines Wäschepflegegeräts gemäß einer ersten Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt eine zeitliche Darstellung der Amplitude der an der Pumpe 119 anliegenden
elektrischen Stromstärke entlang der Ordinatenachse 133 in Abhängigkeit der Zeit,
welche entlang der Abszissenachse 135 angegeben ist.
[0068] Die erste Kurve 137 zeigt die Amplitude der an der Pumpe 119 anliegenden elektrischen
Stromstärke während des ersten Zeitabschnitts 147. Aus der Fig. 4 ist ersichtlich,
dass einzelne Messwerte der erfassten Amplitude der elektrischen Stromstärke über
einem Schwingungsreferenzleistungswert 157 liegen. Die Steuerung 123 bestimmt dass
in der Ablaufleitung 113 eine schwingende Waschflüssigkeitssäule 132 vorliegt, wenn
während des ersten Zeitabschnitts 147 die einzelne Messwerte der erfassten Amplitude
der elektrischen Stromstärke den Schwingungsreferenzleistungswert 157 x-mal überschreiten,
wobei x größer als ein Häufigkeitsschwellenwert ist, wobei der Häufigkeitsschwellenwert
in Bezug auf ein Zeitintervall festgelegt ist. Das Zeitintervall und der Häufigkeitsschwellenwert
sind in Abhängigkeit von bestimmten Programmparametern variabel bestimmbar.
[0069] Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Erfassens einer schwingenden Waschflüssigkeitssäule
in einer Ablaufleitung eines Wäschepflegegeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 5 zeigt eine zeitliche Darstellung der an der Pumpe 119 anliegenden elektrischen
Stromstärke entlang der Ordinatenachse 133 in Abhängigkeit der Zeit, welche entlang
der Abszissenachse 135 angegeben ist.
[0070] Die erste Kurve 137 zeigt die an der Pumpe 119 anliegende elektrische Stromstärke
und verdeutlicht das Schwingen der elektrischen Stromstärke während des ersten Zeitabschnitts
147. Zudem zeigt die vierte Kurve 159 einen mittleren variablen elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert
157, welcher auf Basis von Mittelwerten des variablen elektrischen Schwingungsreferenzleistungswerts
157 bestimmbar ist, wobei die Mittelwerte jeweils während eines Mittelwertzeitintervalls
ermittelt werden.
[0071] Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Erfassens einer schwingenden Waschflüssigkeitssäule
in einer Ablaufleitung eines Wäschepflegegeräts gemäß einer dritten Ausführungsform.
Fig. 6 zeigt eine Betriebsschwingungsanalyse der an der Pumpe 119 anliegenden elektrischen
Stromstärke entlang der Ordinatenachse 133 in Abhängigkeit von der Frequenz der elektrischen
Stromstärke, welche entlang der Abszissenachse 135 angegeben ist.
[0072] Die fünfte Kurve 161 und die sechste Kurve 163 zeigen die Amplituden der elektrischen
Stromstärke während des ersten Zeitabschnitts 147 in Abhängigkeit von der Frequenz.
[0073] Die Steuerung 123 bestimmt hierbei während des ersten Zeitabschnitts 147 eine Frequenz
bei einer maximalen Amplitude eines elektrischen Leistungswerts und vergleicht die
bestimmte Frequenz und die maximale Amplitude mit Referenzfrequenzwerten und Referenzamplituden
innerhalb eines Referenzzeitraums, um die in der Ablaufleitung 113 schwingende Waschflüssigkeitssäule
132 zu bestimmen.
[0074] Fig. 7 zeigt ein Verfahren 200 zum Pumpen von Waschflüssigkeit in einem Wäschepflegegerät
100. Das Verfahren 200 umfasst als ersten Schritt das Bestimmen 201 einer in der Ablaufleitung
113 schwingenden Waschflüssigkeitssäule 132 während eines ersten Zeitabschnitts 147,
wenn der durch das Leistungserfassungselement 127 erfasste elektrische Leistungswert
einen elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert 157 überschreitet. Das Verfahren
200 umfasst als zweiten Schritt das Reduzieren 203 einer Pumpleistung der Pumpe 119
auf eine reduzierte Pumpleistung 151 während eines sich an den ersten Zeitabschnitt
147 anschließenden zweiten Zeitabschnitts 149, wobei beim Betreiben der Pumpe 119
mit der reduzierten Pumpleistung 151 der durch das Leistungserfassungselement 127
erfasste elektrische Leistungswert den elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert
157 unterschreitet, um die Schwingung der in der Ablaufleitung 113 vorhandene Waschflüssigkeitssäule
132 zu reduzieren. Das Verfahren 200 umfasst als dritten Schritt das Bestimmen 205
eines Zustroms von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung 113 während eines sich an
den zweiten Zeitabschnitt 149 anschließenden dritten Zeitabschnitts 153, wenn der
durch das Leistungserfassungselement 127 erfasste elektrische Leistungswert einen
elektrischen Zustromreferenzleistungswert überschreitet. Das Verfahren 200 umfasst
als optionalen vierten Verfahrensschritt das Erhöhen 207 einer Pumpleistung der Pumpe
119 auf eine nominelle Pumpleistung 145.
[0075] Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und
gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen
Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
[0076] Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und
wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale
nicht beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0077]
- 100
- Wäschepflegegerät
- 101
- Einspülschale
- 103
- Gerätetür
- 105
- Gerätegehäuse
- 107
- Wäschetrommel
- 109
- Laugenbehälter
- 111
- Ablauföffnung
- 113
- Ablaufleitung
- 115
- Zulaufabschnitt
- 117
- Abpumpabschnitt
- 119
- Pumpe
- 121
- Auslassöffnung
- 123
- Steuerung
- 125
- Steuerungsverbindung
- 127
- Leistungserfassungselement
- 129
- Erfassungsverbindung
- 131
- Weitere Erfassungsverbindung
- 132
- Waschflüssigkeitssäule
- 133
- Ordinatenachse
- 135
- Abszissenachse
- 137
- Erste Kurve
- 139
- Zweite Kurve
- 141
- Dritte Kurve
- 143
- Pumpzeitabschnitt
- 145
- Nominelle Pumpleistung
- 147
- Erster Zeitabschnitt
- 149
- Zweiter Zeitabschnitt
- 151
- Reduzierte Pumpleistung
- 153
- Dritter Zeitabschnitt
- 155
- Vierter Zeitabschnitt
- 157
- Schwingungsreferenzleistungswert
- 159
- Vierte Kurve
- 161
- Fünfte Kurve
- 163
- Sechste Kurve
- 200
- Verfahren zum Pumpen von Waschflüssigkeit in einem Wäschepflegegerät
- 201
- Erster Verfahrensschritt: Bestimmen einer in der Ablaufleitung schwingenden Waschflüssigkeitssäule
- 203
- Zweiter Verfahrensschritt: Reduzieren einer Pumpleistung der Pumpe auf eine reduzierte
Pumpleistung
- 205
- Dritter Verfahrensschritt: Bestimmen eines Zustroms von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung
- 207
- Optionaler vierter Verfahrensschritt: Erhöhen einer Pumpleistung der Pumpe auf eine
nominelle Pumpleistung
1. Wäschepflegegerät (100) mit einem Laugenbehälter (109) zur Aufnahme von Waschflüssigkeit,
einer an dem Laugenbehälter (109) angeordneten Ablauföffnung (111) zum Abführen von
Waschflüssigkeit, wobei die Ablauföffnung (111) mit einer Ablaufleitung (113) fluidtechnisch
verbunden ist, wobei die Ablaufleitung (113) mit einer Pumpe (119) verbunden ist,
wobei die Pumpe (119) ausgebildet ist, Waschflüssigkeit durch die Ablauföffnung (111)
und durch die Ablaufleitung (113) aus dem Wäschepflegegerät (100) zu pumpen, einem
Leistungserfassungselement (127) zum Erfassen eines elektrischen Leistungswerts der
Pumpe (119), und mit einer Steuerung (123) zum Steuern der Pumpe (119), dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerung (123) ausgebildet ist, während eines ersten Zeitabschnitts (147) eine
in der Ablaufleitung (113) schwingende Waschflüssigkeitssäule (132) zu bestimmen,
wenn der durch das Leistungserfassungselement (127) erfasste elektrische Leistungswert
einen elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert (157) überschreitet, dass
die Steuerung (123) ausgebildet ist, während eines sich an den ersten Zeitabschnitt
(147) anschließenden zweiten Zeitabschnitts (149), eine Pumpleistung der Pumpe (119)
auf eine reduzierte Pumpleistung (151) zu reduzieren, wobei beim Betreiben der Pumpe
(119) mit der reduzierten Pumpleistung (151) der durch das Leistungserfassungselement
(127) erfasste elektrische Leistungswert den elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert
(157) unterschreitet, um die Schwingung der Waschflüssigkeitssäule (132) in der Ablaufleitung
(113) zu reduzieren, und dass
die Steuerung (123) ausgebildet ist, während eines sich an den zweiten Zeitabschnitt
(149) anschließenden dritten Zeitabschnitts (153), einen Zustrom von Waschflüssigkeit
in die Ablaufleitung (113) zu bestimmen, wenn der durch das Leistungserfassungselement
(127) erfasste elektrische Leistungswert einen elektrischen Zustromreferenzleistungswert
überschreitet.
2. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (123) ausgebildet ist, während eines sich an den dritten Zeitabschnitt
(153) anschließenden vierten Zeitabschnitts (155), die Pumpleistung der Pumpe (119)
auf eine nominelle Pumpleistung (145) zu erhöhen, um Waschflüssigkeit durch die Ablauföffnung
(111) aus dem Laugenbehälter (109) und durch die Ablaufleitung (113) aus dem Wäschepflegegerät
(100) zu befördern.
3. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch das Leistungserfassungselement (127) erfasste elektrische Leistungswert
der Pumpe (119), eine elektrische Leistung, eine elektrische Stromstärke, insbesondere
eine Amplitude der elektrischen Stromstärke, oder einen Drehmoment-bildenden Strom
der Pumpe (119) umfasst.
4. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (123) ausgebildet ist, die in der Ablaufleitung (113) schwingende Waschflüssigkeitssäule
(132) zu bestimmen, wenn der durch das Leistungserfassungselement (127) erfasste elektrische
Leistungswert den elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert (157) während des
ersten Zeitabschnitts (147) x-mal überschreitet, wobei x größer als ein Häufigkeitsschwellenwert
innerhalb eines Zeitintervalls ist.
5. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Schwingungsreferenzleistungswert (157) ein konstanter oder ein variabler
elektrischer Schwingungsreferenzleistungswert (157) ist, wobei der variable elektrische
Schwingungsreferenzleistungswert (157) durch das Leistungserfassungselement (127)
erfassbar ist, wenn die in der Ablaufleitung (113) vorhandene Waschflüssigkeit keine
schwingende Waschflüssigkeitssäule (132) aufweist.
6. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der variable elektrische Schwingungsreferenzleistungswert (157) einem mittleren variablen
elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert (157) entspricht, wobei der mittlere
variable elektrische Schwingungsreferenzleistungswert (157) auf Basis von Mittelwerten
des variablen elektrischen Schwingungsreferenzleistungswerts (157) bestimmbar ist,
wobei die Mittelwerte jeweils während eines Mittelwertzeitintervalls ermittelbar sind.
7. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (123) ausgebildet ist, während des ersten Zeitabschnitts (147) eine
Frequenz bei einer maximalen Amplitude des elektrischen Leistungswerts zu bestimmen,
und dass die Steuerung (123) ausgebildet ist, die bestimmte Frequenz und die maximale
Amplitude des elektrischen Leistungswerts mit Referenzfrequenzwerten und Referenzamplituden
innerhalb eines Referenzzeitraums zu vergleichen, um die in der Ablaufleitung (113)
schwingende Waschflüssigkeitssäule (132) zu bestimmen.
8. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (123) ausgebildet ist, während des zweiten Zeitabschnitts (149) die
Pumpe (119) zu deaktivieren, oder dass die Steuerung (123) ausgebildet ist, während
des zweiten Zeitabschnitts (149) die Pumpleistung der Pumpe (119) unter einen minimalen
Pumpleistungsschwellenwert zu reduzieren, um die Schwingung der Waschflüssigkeitssäule
(132) in der Ablaufleitung (113) zu reduzieren.
9. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (123) ausgebildet ist, einen erneuten Zustrom von Waschflüssigkeit
in die Ablaufleitung (113) zu bestimmen, wenn der durch das Leistungserfassungselement
(127) erfasste elektrische Leistungswert den elektrischen Zustromreferenzleistungswert
während des dritten Zeitabschnitts (153) y-mal überschreitet, wobei y größer als ein
weiterer Häufigkeitsschwellenwert innerhalb eines weiteren Zeitintervalls ist.
10. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (123) ausgebildet ist, während des dritten Zeitabschnitts (153) die
reduzierte Pumpleistung (151) der Pumpe (119) zu erhöhen, und dass
die Steuerung (123) ausgebildet ist, den Zustrom von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung
(113) zu bestimmen, wenn während des dritten Zeitabschnitts (153) der durch das Leistungserfassungselement
(127) erfasste elektrische Leistungswert den Zustromreferenzleistungswert überschreitet.
11. Wäschepflegegerät (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (123) ausgebildet ist, während des dritten Zeitabschnitts (153) die
Pumpe (119) mit der reduzierten Pumpleistung (151) zu betreiben, und dass
die Steuerung (123) ausgebildet ist, den Zustrom von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung
(113) zu bestimmen, wenn während des dritten Zeitabschnitts (153) der durch das Leistungserfassungselement
(127) erfasste elektrische Leistungswert den Zustromreferenzleistungswert überschreitet.
12. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) eine Druckerfassungseinheit zum Erfassen eines Drucks
der Waschflüssigkeit in der Ablaufleitung (113) zwischen der Ablauföffnung (111) und
der Pumpe (119) aufweist, und dass die Steuerung (123) ausgebildet ist, den Zustrom
von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung (113) zu bestimmen, wenn während des dritten
Zeitabschnitts (153) der durch die Druckerfassungseinheit erfasste Druck einen Referenzdruckschwellenwert
überschreitet.
13. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufleitung (113) einen Zulaufabschnitt (115) aufweist, welche die Ablauföffnung
(111) mit der Pumpe (119) fluidtechnisch verbindet, und dass die Ablaufleitung (113)
einen Abpumpabschnitt (117) aufweist, welcher die Pumpe (119) mit einer Auslassöffnung
(121) an einem Gerätegehäuse (105) des Wäschepflegegeräts (100) verbindet, wobei die
schwingende Waschflüssigkeitssäule (132) während des ersten Zeitabschnitts (147) in
dem Abpumpabschnitt (117) auftritt.
14. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (119) eine Abpumpdruckkammer zum Abpumpen von Waschflüssigkeit aufweist,
wobei die Abpumpdruckkammer mit der Ablaufleitung (113) fluidtechnisch verbunden ist,
und dass die Pumpe (119) eine Umpumpdruckkammer zum Umpumpen von Waschflüssigkeit
aufweist, wobei die Umpumpdruckkammer mit einer Umpumpdruckleitung fluidtechnisch
verbunden ist, wobei die Umpumpleitung mit einer Einlassdüse des Wäschepflegegeräts
(100) fluidtechnisch verbunden ist.
15. Verfahren (200) zum Pumpen von Waschflüssigkeit in einem Wäschepflegegerät (100),
wobei das Wäschepflegegerät (100) einen Laugenbehälter (109) zur Aufnahme von Waschflüssigkeit,
eine an dem Laugenbehälter (109) angeordneten Ablauföffnung (111) zum Abführen von
Waschflüssigkeit, wobei die Ablauföffnung (111) mit einer Ablaufleitung (113) fluidtechnisch
verbunden ist, wobei die Ablaufleitung (113) mit einer Pumpe (119) verbunden ist,
wobei die Pumpe (119) ausgebildet ist, Waschflüssigkeit durch die Ablauföffnung (111)
und durch die Ablaufleitung (113) aus dem Wäschepflegegerät (100) zu pumpen, ein Leistungserfassungselement
(127) zum Erfassen eines elektrischen Leistungswerts der Pumpe (119), und eine Steuerung
(123) zum Steuern der Pumpe (119) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (200) die folgenden Schritte umfasst,
Bestimmen (201) einer in der Ablaufleitung (113) schwingenden Waschflüssigkeitssäule
(132) während eines ersten Zeitabschnitts (147), wenn der durch das Leistungserfassungselement
(127) erfasste elektrische Leistungswert einen elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert
(157) überschreitet, Reduzieren (203) einer Pumpleistung der Pumpe (119) auf eine
reduzierte Pumpleistung (151) während eines sich an den ersten Zeitabschnitt (147)
anschließenden zweiten Zeitabschnitts (149), wobei beim Betreiben der Pumpe (119)
mit der reduzierten Pumpleistung (151) der durch das Leistungserfassungselement (127)
erfasste elektrische Leistungswert den elektrischen Schwingungsreferenzleistungswert
(157) unterschreitet, um die Schwingung der in der Ablaufleitung (113) vorhandenen
Waschflüssigkeitssäule (132) zu reduzieren, und
Bestimmen (205) eines Zustroms von Waschflüssigkeit in die Ablaufleitung (113) während
eines sich an den zweiten Zeitabschnitt (149) anschließenden dritten Zeitabschnitts
(153), wenn der durch das Leistungserfassungselement (127) erfasste elektrische Leistungswert
einen elektrischen Zustromreferenzleistungswert überschreitet.
1. Laundry care appliance (100) with an outer tub (109) for receiving wash liquid, a
drain opening (111) arranged on the outer tub (109) for discharging wash liquid, wherein
the drain opening (111) is fluidically connected to a drain line (113), wherein the
drain line (113) is connected to a pump (119), wherein the pump (119) is embodied
to pump wash liquid through the drain opening (111) and through the drain line (113)
and out of the laundry care appliance (110), a power detection element (127) for detecting
an electrical power value of the pump (119), and with a controller (123) for controlling
the pump (119), characterised in that
the controller (123) is embodied to determine a wash liquid column (132) oscillating
in the drain line (113) during a first period of time (147) when the electrical power
value detected by the power detection element (127) exceeds an electrical oscillation
reference power value (157),
the controller (123) is embodied to reduce a pump power of the pump (119) to a reduced
pump power (151) during a second period of time (149) following the first period of
time (147), wherein, while operating the pump (119) at a reduced pump power (151),
the electrical power value detected by the power detection element (127) falls below
the electrical oscillation reference power value (157), in order to reduce the oscillation
of the wash liquid column (132) in the drain line (113), and
the controller (123) is embodied to determine an inflow of wash liquid into the drain
line (113) during a third period of time (153) following the second period of time
(149) when the electrical power value detected by the power detection element (127)
exceeds an electrical inflow reference power value.
2. Laundry care appliance (100) according to claim 1, characterised in that the controller (123) is embodied to increase the pump power of the pump (119) to
a nominal pump power (155) during a fourth period of time (155) following the third
period of time (153), in order to convey wash liquid through the drain opening (111)
and out of the outer tub (109) and through the drain line (113) and out of the laundry
care appliance (100).
3. Laundry care appliance (100) according to claim 1 or 2, characterised in that the electrical power value of the pump (119) detected by the power detection element
(127) comprises an electrical power, an electrical current intensity, in particular
an amplitude of the electrical current intensity, or a torque-forming current of the
pump (119).
4. Laundry care appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the controller (123) is embodied to determine the wash liquid column (132) oscillating
in the drain line (113) when the electrical power value detected by the power detection
element (127) exceeds the electrical oscillation reference power value (157) x times
during the first period of time (147), wherein x is greater than a frequency threshold
value within a time interval.
5. Laundry care appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the electrical oscillation reference power value (157) is a constant or a variable
electrical oscillation reference power value (157), wherein the variable electrical
oscillation reference power value (157) can be detected by the power detection element
(127) when the wash liquid present in the drain line (113) does not have an oscillating
wash liquid column (132).
6. Laundry care appliance (100) according to claim 5, characterised in that the variable electrical oscillation reference power value (157) corresponds to an
average variable electrical oscillation reference power value (157), wherein the average
variable electrical oscillation reference power value (157) can be determined on the
basis of average values of the variable electrical oscillation reference power value
(157), wherein the average values can each be ascertained during an average value
time interval.
7. Laundry care appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the controller (123) is embodied to determine a frequency at a maximum amplitude
of the electrical power value during the first period of time (147), and the controller
(123) is embodied to compare the determined frequency and the maximum amplitude of
the electrical power value with reference frequency values and reference amplitudes
within a reference time frame, in order to determine the wash liquid column (132)
oscillating in the drain line (113).
8. Laundry care appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the controller (123) is embodied to deactivate the pump (119) during the second period
of time (149), or the controller (123) is embodied to reduce the pump power of the
pump (119) to below a minimum pump power threshold value during the second period
of time (149), in order to reduce the oscillation of the wash liquid column (132)
in the drain line (113).
9. Laundry care appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the controller (123) is embodied to determine a renewed inflow of wash liquid into
the drain line (113) when the electrical power value detected by the power detection
element (127) exceeds the electrical inflow reference power value y times during the
third period of time (153), wherein y is greater than a further frequency threshold
value within a further time interval.
10. Laundry care appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the controller (123) is embodied to increase the reduced pump power (151) of the
pump (119) during the third period of time (153), and
the controller (123) is embodied to determine the inflow of wash liquid into the drain
line (113) when the electrical power value detected by the power detection element
(127) exceeds the inflow reference power value during the third period of time (153).
11. Laundry care appliance (100) according to one of the preceding claims 1 to 9, characterised in that the controller (123) is embodied to operate the pump (119) at the reduced pump power
(151) during the third period of time (153), and
the controller (123) is embodied to determine the inflow of wash liquid into the drain
line (113) when the electrical power value detected by the power detection element
(127) exceeds the inflow reference power value during the third period of time (153).
12. Laundry care appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the laundry care appliance (100) has a pressure detection unit for detecting a pressure
of the wash liquid in the drain line (113) between the drain opening (111) and the
pump (119), and
the controller (123) is embodied to determine the inflow of wash liquid into the drain
line (113) when the pressure detected by the pressure detection unit exceeds a reference
pressure threshold value during the third period of time (153).
13. Laundry care appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the drain line (113) has an inflow section (115), which fluidically connects the
drain opening (111) to the pump (119), and the drain line (113) has a pumping-out
section (117) which connects the pump (119) to an outlet opening (121) on an appliance
housing (105) of the laundry care appliance (100), wherein the oscillating wash liquid
column (132) occurs in the pumping-out section (117) during the first period of time
(147).
14. Laundry care appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the pump (119) has a pumping-out pressure chamber for pumping out wash liquid, wherein
the pumping-out pressure chamber is fluidically connected to the drain line (113),
and the pump (119) has a repumping pressure chamber for repumping wash liquid, wherein
the repumping pressure chamber is fluidically connected to a repumping pressure line,
wherein the repumping line is fluidically connected to an inlet nozzle of the laundry
care appliance (100).
15. Method (200) for pumping wash liquid into a laundry care appliance (100), wherein
the laundry care appliance (100) has an outer tub (109) for receiving wash liquid,
a drain opening (111) arranged on the outer tub (109) for discharging wash liquid,
wherein the drain opening (111) is fluidically connected to a drain line (113), wherein
the drain line (113) is connected to a pump (119), wherein the pump (119) is embodied
to pump wash liquid through the drain opening (111) and through the drain line (113)
and out of the laundry care appliance (110), a power detection element (127) for detecting
an electrical power value of the pump (119), and a controller (123) for controlling
the pump (119), characterised in that the method (200) comprises the following steps,
determining (201) a wash liquid column (132) oscillating in the drain line (113) during
a first period of time (147) when the electrical power value detected by the power
detection element (127) exceeds an electrical oscillation reference power value (157),
reducing (203) a pump power of the pump (119) to a reduced pump power (151) during
a second period of time (149) following the first period of time (147), wherein, while
operating the pump (119) at the reduced pump power (151), the electrical power value
detected by the power detection element (127) falls below the electrical oscillation
reference power value (157), in order to reduce the oscillation of the wash liquid
column (132) present in the drain line (113), and
determining (205) an inflow of wash liquid into the drain line (113) during a third
period of time (153) following the second period of time (149) when the electrical
power value detected by the power detection element (127) exceeds an electrical inflow
reference power value.
1. Appareil d'entretien du linge (100) comprenant un compartiment à lessive (109) pour
recevoir du liquide de lavage, une ouverture d'évacuation (111) disposée sur le compartiment
à lessive (109) pour évacuer du liquide de lavage, dans lequel l'ouverture d'évacuation
(111) est reliée en technique de fluide à une conduite d'évacuation (113), dans lequel
la conduite d'évacuation (113) est reliée à une pompe (119), dans lequel la pompe
(119) est conçue pour pomper du liquide de lavage hors de l'appareil d'entretien du
linge (100) à travers l'ouverture d'évacuation (111) et à travers la conduite d'évacuation
(113), un élément de détection de puissance (127) pour détecter une valeur électrique
de puissance de la pompe (119) et comprenant une commande (123) pour commander la
pompe (119), caractérisé en ce que la pompe (123) est conçue pour déterminer durant un premier intervalle de temps (147),
une colonne de liquide de lavage (132) vibrante dans la conduite d'évacuation (113),
lorsque la valeur électrique de puissance détectée par l'élément de détection de puissance
(127) dépasse une valeur électrique de puissance de référence de vibration (157),
en ce que
la commande (123) est conçue, pendant un deuxième intervalle de temps (149) consécutif
au premier intervalle de temps (147), pour réduire une puissance de pompage de la
pompe (119) à une puissance de pompage réduite (151), dans lequel lors de l'utilisation
de la pompe (119) à la puissance de pompage réduite (151), la valeur électrique de
puissance détectée par l'élément de détection de puissance (127) est en-deça de la
valeur électrique de puissance de référence de vibration (157) pour réduire la vibration
de la colonne de liquide de lavage (132) dans la conduite d'évacuation (113), et en ce que
la commande (123) est conçue, pendant un troisième intervalle de temps (153) consécutif
au deuxième intervalle de temps (149), pour déterminer un afflux de liquide de lavage
dans la conduite d'évacuation (113), lorsque la valeur électrique de puissance détectée
par l'élément de détection de puissance (127) dépasse une valeur électrique de puissance
de référence d'afflux.
2. Appareil d'entretien du linge (100) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la commande (123) est conçue, pendant un quatrième intervalle de temps (155) consécutif
au troisième intervalle de temps (153), pour augmenter la puissance de pompage de
la pompe (119) à une puissance de pompage nominale (145) pour transporter du liquide
de lavage à travers l'ouverture d'évacuation (111) à partir du compartiment à lessive
(109) et hors de l'appareil d'entretien du linge (100) à travers la conduite d'évacuation
(113).
3. Appareil d'entretien du linge (100) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la valeur électrique de puissance de la pompe (119) détectée par l'élément de détection
de puissance (127) comprend une puissance électrique, une intensité de courant électrique,
en particulier une amplitude de l'intensité de courant électrique ou un courant de
la pompe (119) formant le couple de rotation.
4. Appareil d'entretien du linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la commande (123) est conçue pour déterminer la colonne de liquide de lavage (132)
vibrante dans la conduite d'évacuation (113) lorsque la puissance électrique détectée
par l'élément de détection de puissance (127) dépasse de
x fois la valeur électrique de puissance de référence de vibration (157) pendant le
premier intervalle de temps (147), x étant supérieur à une valeur seuil de fréquence
dans un intervalle de temps.
5. Appareil d'entretien du linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la valeur électrique de puissance de référence de vibration (157) est une valeur
électrique de puissance de référence de vibration (157) constante ou variable, dans
lequel la valeur électrique de puissance de référence de vibration (157) variable
peut être détectée par l'élément de détection de puissance (127) lorsque le liquide
de lavage présent dans la conduite d'évacuation (113) ne présente pas de colonne de
liquide de lavage (132) vibrante.
6. Appareil d'entretien du linge (100) selon la revendication 5, caractérisé en ce que la valeur électrique de puissance de référence de vibration (157) variable correspond
à une valeur électrique de puissance de référence de vibration (157) variable moyenne,
dans lequel la valeur électrique de puissance de référence de vibration (157) variable
moyenne peut être déterminée en se basant sur des valeurs moyennes de la valeur électrique
de puissance de référence de vibration (157) variable, dans lequel les valeurs moyennes
peuvent être calculées respectivement pendant un intervalle de temps de valeur moyenne.
7. Appareil d'entretien du linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la commande (123) est conçue pour déterminer une fréquence à une amplitude maximale
de la valeur électrique de puissance pendant le premier intervalle de temps (147),
et en ce que la commande (123) est conçue pour comparer la fréquence déterminée et l'amplitude
maximale de la valeur électrique de puissance à des valeurs de fréquence de référence
et des amplitudes de référence dans un intervalle de temps de référence pour déterminer
la colonne de liquide de lavage (132) vibrante dans la conduite d'évacuation (113).
8. Appareil d'entretien du linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la commande (123) est conçue pour désactiver la pompe (119) pendant le deuxième intervalle
de temps (149) ou en ce que la commande (123) est conçue pour réduire la puissance de pompage de la pompe (119)
en-dessous d'une valeur seuil de puissance de pompage minimale, pendant le deuxième
intervalle de temps (149), pour réduire la vibration de la colonne (132) dans la conduite
d'évacuation (113).
9. Appareil d'entretien du linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la commande (123) est conçue pour déterminer un nouvel afflux de liquide de lavage
dans la conduite d'évacuation (113) lorsque la valeur électrique de puissance détectée
par l'élément de détection de puissance (127) dépasse de y fois la valeur électrique
de puissance de référence d'afflux pendant le troisième intervalle de temps (153),
y étant supérieur à une autre valeur seuil de fréquence dans un autre intervalle de
temps.
10. Appareil d'entretien du linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la commande (123) est conçue pour augmenter la puissance de pompage réduite (151)
de la pompe (119) pendant le troisième intervalle de temps (153) et en ce que
la commande (123) est conçue pour déterminer l'afflux de liquide de lavage dans la
conduite d'évacuation (113) lorsque pendant le troisième intervalle de temps (153),
la valeur électrique de puissance détectée par l'élément de détection de puissance
(127) dépasse la valeur de puissance de référence d'afflux.
11. Appareil d'entretien du linge (100) selon l'une quelconque des revendications 1 à
9, caractérisé en ce que la commande (123) est conçue pour faire fonctionner la pompe (119) à la puissance
de pompage réduite (151) pendant le troisième intervalle de temps (153) et en ce que la commande (123) est conçue pour déterminer l'afflux de liquide de lavage dans la
conduite d'évacuation (113) lorsque pendant le troisième intervalle de temps (153),
la valeur électrique de puissance détectée par l'élément de détection de puissance
(127) dépasse la valeur de puissance de référence d'afflux.
12. Appareil d'entretien du linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'appareil d'entretien du linge (100) présente une unité de détection de pression
pour détecter une pression du liquide de lavage dans la conduite d'évacuation (113)
entre l'ouverture d'évacuation (111) et la pompe (119) et en ce que
la commande (123) est conçue pour déterminer l'arrivée de liquide de lavage dans la
conduite d'évacuation (113) lorsque pendant le troisième intervalle de temps (153),
la pression détectée par l'unité de détection de pression dépasse une valeur seuil
de pression de référence.
13. Appareil d'entretien du linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la conduite d'évacuation (113) présente un tronçon d'arrivée (115) qui relie l'ouverture
d'évacuation (111) à la pompe (119) fluidiquement, et en ce que la conduite d'évacuation (113) présente un tronçon de pompage de sortie (117) qui
relie la pompe (119) à une ouverture de sortie (121) sur un logement d'appareil (105)
de l'appareil d'entretien du linge (100), dans lequel la colonne de liquide de lavage
(132) vibrante sort dans le tronçon de pompage de sortie (117) pendant le premier
intervalle de temps (147).
14. Appareil d'entretien du linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la pompe (119) présente une chambre de pression de pompage de sortie pour pomper
du liquide de lavage, dans lequel la chambre de pression de pompage de sortie est
reliée en technique de fluide à la conduite d'évacuation (113), et en ce que la pompe (119) présente une chambre de pression de transvasement par pompage pour
transvaser du liquide de lavage par pompage, dans lequel la chambre de pression de
transvasement par pompage est reliée fluidiquement à une conduite de pression de transvasement
par pompage, dans lequel la conduite de transvasement par pompage est reliée en technique
de fluide à une buse d'admission de l'appareil d'entretien du linge (100).
15. Procédé (200) de pompage de liquide de lavage dans un appareil d'entretien du linge
(100), dans lequel l'appareil d'entretien du linge (100) comprend un compartiment
à lessive (109) pour recevoir du liquide de lavage, une ouverture d'évacuation (111)
disposée sur le compartiment à lessive (109) pour évacuer du liquide de lavage, dans
lequel l'ouverture d'évacuation (111) est reliée fluidiquement à une conduite d'évacuation
(113), dans lequel la conduite d'évacuation (113) est reliée à une pompe (119), dans
lequel la pompe (119) est conçue pour pomper du liquide de lavage hors de l'appareil
d'entretien du linge (100) à travers l'ouverture d'évacuation (111) et à travers la
conduite d'évacuation (113), un élément de détection de puissance (127) pour détecter
une valeur électrique de puissance de la pompe (119) et comprenant une commande (123)
pour commander la pompe (119), caractérisé en ce que le procédé (200) comprend les étapes suivantes
détermination (201) d'une colonne de liquide de lavage (132) vibrante dans la conduite
d'évacuation (113) pendant un premier intervalle de temps (147), lorsque la valeur
électrique de puissance détectée par l'élément de détection de puissance (127) dépasse
une valeur électrique de puissance de référence de vibration (157), réduction (203)
d'une puissance de pompage de la pompe (119) à une puissance de pompage réduite (151)
pendant un deuxième intervalle de temps (149) consécutif au premier intervalle de
temps (147), dans lequel lors de l'utilisation de la pompe (119) avec la puissance
de pompage réduite (151), la valeur électrique de puissance détectée par l'élément
de détection de puissance (127) est en-deça de la valeur électrique de puissance de
référence de vibration (157) pour réduire la vibration de la colonne de liquide de
lavage (132) présente dans la conduite d'évacuation (113), et détermination (205)
d'un afflux de liquide de lavage dans la conduite d'évacuation (113), pendant un troisième
intervalle de temps (153) consécutif au deuxième intervalle de temps (149), lorsque
la valeur électrique de puissance détectée par l'élément de détection de puissance
(127) dépasse une valeur électrique de puissance de référence d'afflux.