[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von stabförmigen Rauchprodukten
an einer Trommelmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei stabförmige Artikel
der Tabak verarbeitenden Industrie in Aufnahmemulden von rotierenden Fördertrommeln
einer Förderanordnung zum queraxialen Fördern von stabförmigen Artikeln queraxial
hintereinander angeordnet werden und durch Rotation der Fördertrommel in queraxialer
Förderrichtung gefördert werden.
[0002] In Maschinen der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filteransetzmaschinen,
werden Fördertrommeln eingesetzt, um Zigaretten, Filterstücke oder deren Komponenten
zu transportieren. Unter dem Begriff "Komponenten" von den Zigaretten und Filterstäben
werden im Sinne der Erfindung auch Elemente von alternativen Rauchprodukten, zum Beispiel
als Elemente, verstanden.
[0003] Das Fördern der vorgenannten Gegenstände während der Herstellung von Zigaretten,
Filtern sowie von alternativen Rauchprodukten wird bei modernen Produktionsmaschinen
der Tabak verarbeitenden Industrie im Allgemeinen mittels Fördertrommeln durchgeführt,
deren Mantelfläche zum Fördern von stabförmigen Gegenständen als stabförmige Komponenten
(Zigaretten, Filterstäbe oder Filterstopfen, Filterzigaretten) mit Mulden zum Aufnehmen
der Gegenstände versehen sind.
[0004] Während der Förderung werden diese Gegenstände der Tabak verarbeitenden Industrie
von Saugluft auf den Fördertrommeln gehalten, die an entsprechenden Kanälen, meist
Bohrungen, anliegt. Diese Kanäle sind im Allgemeinen in Reihen angeordnet, deren Längen
den Abmessungen der zu transportierenden Gegenstände quer zur Transportrichtung entsprechen.
[0005] In Filteransetzmaschinen sowie Multifiltersegmentherstellungsmaschinen werden auf
den Fördertrommeln stabförmige Artikel, wie z.B. Tabakstöcke oder Filterstopfen bzw.
Filterstäbe, queraxial in Aufnahmemulden der Fördertrommeln gefördert. Hierbei sind
die Aufnahmemulden in vorbestimmten Teilungsabständen auf der Umfangsfläche der Fördertrommel
angeordnet.
[0006] Unter einer Filteransetzmaschine wird eine Vorrichtung zur Herstellung von Filterzigaretten
mit Mitteln zur Aufnahme von Tabakstöcken doppelter Länge, mit Mitteln zum Zerschneiden
dieser doppelt langen Tabakstöcke in Tabakstöcke einfacher Länge, mit Mitteln zum
Einbringen von Filterstopfen doppelter Länge zwischen die Tabakstöcke einfacher Länge,
mit Mitteln zum Verbinden der doppelt langen Filterstopfen mit den beiden Tabakstöcken
einfacher Länge durch Umhüllen mit einem Belagpapierblättchen, das mittels einer Schneideinrichtung
von einem zugeführten Belagpapierstreifen abgetrennt wird, mit Mitteln zum Ausführen
eines Trennschnittes durch den doppelt langen Filterstopfen, so dass Filterzigaretten
normaler Gebrauchslänge entstehen, verstanden. Bei einer einbahnigen Filteransetzmaschine
wird eine Folge von queraxial hintereinander angeordneten und transportierten Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen
als einbahniger Materialstrom einer Belageinrichtung zugeführt.
[0007] Beispielsweise ist in
EP 1 213 105 B1 eine Filteransetzmaschine offenbart.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine produktschonende Förderung von mehrfach
geschnittenen oder zu schneidenden stabförmigen Artikeln zu ermöglichen.
[0009] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen von stabförmigen Rauchprodukten
an einer Trommelmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei stabförmige Artikel
der Tabak verarbeitenden Industrie in Aufnahmemulden von rotierenden Fördertrommeln
einer Förderanordnung zum queraxialen Fördern von stabförmigen Artikeln queraxial
hintereinander angeordnet werden und durch Rotation der Fördertrommel in queraxialer
Förderrichtung gefördert werden, und wobei die stabförmigen Artikel im jeweiligen
Übergabebereich zwischen zwei Fördertrommeln von einer Artikel abgebenden Fördertrommel
an eine Artikel aufnehmende Fördertrommel übergeben werden, wobei die stabförmigen
Artikel in einem ersten Förderabschnitt auf wenigstens einer Fördertrommel queraxial
mit einem ersten, vorzugsweise konstanten, queraxialen Abstand zwischen den stabförmigen
Artikeln gefördert werden, wobei die im ersten Förderabschnitt queraxial geförderten
stabförmigen Artikel anschließend in einem mit einer ersten Schneideinrichtung ausgebildeten
zweiten Förderabschnitt gefördert werden, wobei bei oder nach der Übergabe der stabförmigen
Artikel von dem ersten Förderabschnitt an den zweiten Förderabschnitt der queraxiale
Abstand zwischen den stabförmigen Artikeln vergrößert oder verkleinert wird, wobei
im zweiten Förderabschnitt die stabförmigen Artikel mittels der ersten Schneideinrichtung
des zweiten Förderabschnitts in mehrere, insbesondere zwei oder drei, Artikelstabsegmente
geschnitten werden und nach dem Schneiden der stabförmigen Artikel in Artikelstabsegmente
die Artikelstabsegmente im zweiten Förderabschnitt zu einer, vorzugsweise einreihigen,
Reihe von queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmenten gebildet werden,
wobei der queraxiale, vorzugsweise konstante, Abstand der Artikelstabsegmente der
gebildeten Reihe von Artikelstabsegmenten einem Teil oder Bruchteil des queraxialen
Abstands der im zweiten Förderabschnitt geförderten stabförmigen Artikel entspricht,
wobei der queraxiale Abstand der Artikelstabsegmente der gebildeten Reihe im zweiten
Förderabschnitt bestimmt ist durch das Produkt des queraxialen Abstands der stabförmigen
Artikel im zweiten Förderabschnitt multipliziert mit dem Kehrwert der Anzahl der aus
den stabförmigen Artikeln jeweils geschnittenen Artikelstabsegmente, und wobei anschließend
die, vorzugsweise einreihig, queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente
vom zweiten Förderabschnitt an einen dritten mit einer zweiten Schneideinrichtung
ausgebildeten Förderabschnitt übergeben werden, wobei im dritten Förderabschnitt die
Artikelstabsegmente jeweils in mehrere, insbesondere zwei, Artikelstabsegmentstücke,
vorzugsweise mittig, geschnitten werden, wobei im dritten Förderabschnitt die Artikelstabsegmente
und die Artikelstabsegmentstücke mit einem, vorzugsweise konstanten, queraxialen Abstand
gefördert werden, der dem queraxialen Abstand der Artikelstabsegmente der gebildeten,
vorzugsweise einreihigen, Reihe von Artikelstabsegmenten im zweiten Förderabschnitt
entspricht, und anschließend die Artikelstabsegmentstücke mit demselben konstanten
queraxialen Abstand zu einer Zuführeinrichtung zum Zuführen von Rauchartikelkomponenten
zu den von den Fördertrommeln geförderten Artikelstabsegmentstücken gefördert werden.
[0010] Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass bei oder nach der Übergabe von stabförmigen
Artikeln von einer Fördertrommel des ersten Förderabschnitts zu einer Fördertrommel
des zweiten Förderabschnitts die stabförmigen Artikel in ihrer Bahngeschwindigkeit
abgebremst oder beschleunigt werden und nach der Übergabe die stabförmigen Artikel
sowie die aus den stabförmigen Artikeln gebildeten Artikelstabsegmente und auch die
aus den Artikelstabsegmenten gebildeten Artikelstabsegmentstücke mit derselben Bahngeschwindigkeit
im zweiten Förderabschnitt und im dritten Förderabschnitt gefördert werden. Hierbei
sind die Bahngeschwindigkeiten der stabförmigen Artikel, der Artikelstabsegmente und
Artikelstabsegmentstücke während ihrer Förderung im zweiten Förderabschnitt und dritten
Förderabschnitt gleich bzw. konstant. Dadurch ergibt sich bezogen auf die Förderrichtung
der stabförmigen Artikel, der Artikelstabsegmente und der Artikelstabsegmentstücke
vor der Zuführung von weiteren Rauchartikelkomponenten zu den Artikelstabsegmentstücken
eine produktschonende Förderung der entsprechenden stabförmigen Artikel, der Artikelstabsegmente
und der Artikelstabsegmentstücke im zweiten Förderabschnitt und im dritten Förderabschnitt
der Förderanordnung.
[0011] Hierbei werden zur Herstellung von stabförmigen Rauchprodukten an einer mit der Förderanordnung
ausgebildeten Trommelmaschine beispielsweise von einer Strangmaschine oder Strangherstellungsmaschine
mehrfachlange Artikelstäbe als Produkte der Strangmaschine übernommen. Dabei werden
insbesondere ausgangsseitig der Strangmaschine die mehrfachlangen Artikelstäbe in
längsaxialer Richtung gefördert und mittels einer Überführungsvorrichtung an eine
oder die Fördertrommel des ersten Förderabschnitts übergeben. Mittels der stromaufwärtigen
Überführungsvorrichtung werden die von der Strangmaschine hergestellten mehrfachlangen
Artikelstäbe als stabförmige Artikel von einer längsaxialen Förderung in eine queraxiale
Förderung an der Förderanordnung überführt. Beispielsweise ist die Überführungsvorrichtung
als Spinne oder Einstoßtrommel ausgebildet.
[0012] Während der queraxialen Förderung der stabförmigen Artikel im ersten Förderabschnitt
werden diese mit einem ersten queraxialen Abstand zueinander gefördert. Nach oder
bei der Übergabe der stabförmigen Artikel einer Fördertrommel des ersten Förderabschnitts
an eine nachfolgende Fördertrommel des zweiten Förderabschnitts wird der queraxiale
Abstand zwischen den übergebenen stabförmigen Artikeln geändert. Im zweiten Förderabschnitt
werden somit die stabförmigen Artikel mit einem zweiten queraxialen Abstand gefördert,
der sich vom ersten queraxialen Abstand der stabförmigen Artikel während ihrer Förderung
im ersten Förderabschnitt unterscheidet.
[0013] Im zweiten Förderabschnitt ist eine erste Schneideinrichtung an einer ersten Schneidtrommel,
auf der die stabförmigen Artikel gefördert werden, vorgesehen, um die stabförmigen
Artikel in mehrere Artikelstabsegmente zu schneiden. Beispielsweise weist die Schneideinrichtung
hierzu ein oder zwei oder weitere Schneidmesser auf, um die mehrfach langen stabförmigen
Artikel zu schneiden. Weist die erste Schneideinrichtung ein Schneidmesser auf, so
werden die stabförmigen Artikel jeweils in zwei Artikelstabsegmente geschnitten. Weist
die erste Schneideinrichtung zwei Schneidmesser auf, so werden die stabförmigen Artikel
jeweils in drei Artikelstabsegmente geschnitten.
[0014] Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, dass im zweiten Förderabschnitt nach dem
Schneiden der stabförmigen Artikel in Artikelstabsegmente die Artikelstabsegmente
zu einer Reihe von hintereinander angeordneten Artikelstabsegmenten gebildet werden.
Hierbei ist es weiter vorgesehen, dass nach dem Schneiden die Reihe der queraxial
hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente, die vereinzelt in den Aufnahmemulden
der Fördertrommel(n) gefördert werden, in den Aufnahmemulden gestaffelt versetzt sind
oder einreihig, d. h. ohne längsaxialen Versatz zueinander, in den Aufnahmemulden
der Fördertrommel(n) angeordnet sind.
[0015] Insbesondere werden die stabförmigen Artikel in gleich lange Artikelstabsegmente
mittels der ersten Schneideinrichtung im zweiten Förderabschnitt geschnitten. Außerdem
werden vorzugsweise die Artikelstabsegmente im dritten Förderabschnitt in gleich lange
Artikelstabsegmentstücke mittels der zweiten Schneideinrichtung geschnitten.
[0016] Der queraxiale Abstand der geschnittenen Artikelstabsegmente, die vom zweiten Förderabschnitt
der Förderanordnung an den dritten Förderabschnitt übergeben werden, im zweiten Förderabschnitt
entspricht hierbei dem Produkt aus dem Kehrwert der Anzahl der aus dem jeweils stabförmigen
Artikel geschnittenen Artikelstabsegmente und dem queraxialen Abstand der stabförmigen
Artikel im zweiten Förderabschnitt vor dem Schneiden. Werden beispielsweise aus den
stabförmigen Artikeln jeweils zwei Artikelstabsegmente erhalten, so beträgt der queraxiale
Abstand der Artikelstabsegmente, die ausgangsseitig des zweiten Förderabschnitts an
den dritten Förderabschnitt übergeben werden, in den Aufnahmemulden der Fördertrommel(n)
der Hälfte des queraxialen Abstands der stabförmigen Artikel im zweiten Förderabschnitt.
Im Falle, dass im zweiten Förderabschnitt aus den stabförmigen Artikeln jeweils drei
Artikelstabsegmente erhalten werden, beträgt der queraxiale Abstand der an den dritten
Förderabschnitt abzugebenden Artikelstabsegmente in den Aufnahmemulden der Fördertrommel(n)
einem Drittel des queraxialen Abstands der stabförmigen Artikel im zweiten Förderabschnitt.
[0017] Im Rahmen der Erfindung kann der erste Förderabschnitt ausschließlich eine Fördertrommel
oder mehrere Fördertrommeln aufweisen, wobei im ersten Förderabschnitt die stabförmigen
Artikel mit einem ersten, konstanten queraxialen Abstand in den Aufnahmemulden der
Fördertrommel(n) queraxial gefördert werden. Darüber hinaus weist der zweite Förderabschnitt
mehrere Fördertrommeln auf, wobei eine Fördertrommel hierbei als Schneidtrommel ausgebildet
ist. Darüber hinaus kann der zweite Förderabschnitt weitere Fördertrommeln, wie zum
Beispiel wenigstens eine Staffeltrommel, wenigstens eine Schiebetrommel, wenigstens
eine Transfertrommel oder dergleichen aufweisen. Außerdem kann der dritte Förderabschnitt
der Förderanordnung neben einer Schneidtrommel mit einer daran angeordneten Schneideinrichtung
weitere Fördertrommeln aufweisen.
[0018] Außerdem werden vorzugsweise im dritten Förderabschnitt die aus den Artikelstabsegmenten
jeweils geschnittenen Gruppen mit Artikelstabsegmentstücken mit einem queraxialen
Abstand im dritten Förderabschnitt gefördert, der dem queraxialen Abstand der Artikelstabsegmente,
die im dritten Förderabschnitt vor dem Schneiden mittels der Schneideinrichtung gefördert
werden, entspricht.
[0019] Insbesondere weisen die erste Schneidtrommel des zweiten Förderabschnitts und die
zweite Schneidtrommel des dritten Förderabschnitts denselben Teilungsabstand zwischen
den Aufnahmemulden auf.
[0020] Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, dass, bezogen auf die Förderrichtung
der stabförmigen Produkte wie zum Beispiel der stabförmigen Artikel, der Artikelstabsegmente
und der Artikelstabsegmentstücke, erst nach der zweiten Schneidtrommel des dritten
Förderabschnitts über eine Zuführeinrichtung stabförmige Segmente, wie zum Beispiel
Filtersegmente oder dergleichen, an die geschnittenen Artikelstabsegmentstücke angelegt
werden, so dass daraus Artikelgruppen gebildet werden, die anschließend mit einem
Umhüllungsmaterialstreifen umhüllt oder geschnitten werden. Dabei kann es vorgesehen
sein, dass nach dem dritten Förderabschnitt zwischen zwei längsaxial beabstandete
Artikelstabsegmente auf einer Zusammenstelltrommel entsprechende Filtersegmente oder
andere Rauchartikelsegmente eingelegt werden und diese anschließend mittels eines
Umhüllungsmaterialstreifens umhüllt werden, so dass nachfolgend durch einen mittigen
Schnitt durch die jeweils gebildeten Rauchartikelgruppen stabförmige Rauchprodukte
einfacher Gebrauchslänge entstehen, die gegebenenfalls anschließend weiterverarbeitet
werden. Dadurch ist es möglich, auch kurze stabförmige Produkte, wie zum Beispiel
Heat-Not-Burn-Produkte, mit beispielsweise einer Produktlänge von 40 bis 65 mm an
einer Trommelmaschine bzw. Filteransetzmaschine herzustellen.
[0021] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass im zweiten
Förderabschnitt die stabförmigen Artikel jeweils in drei Artikelstabsegmente geschnitten
werden und die queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente der gebildeten
Reihe mit einem queraxialen Abstand gefördert werden, der einem Drittel des queraxialen
Abstands der im zweiten Förderabschnitt geförderten stabförmigen Artikel vor dem Schneiden
durch die erste Schneideinrichtung des zweiten Förderabschnitts entspricht, oder im
zweiten Förderabschnitt die stabförmigen Artikel jeweils in zwei Artikelstabsegmente
geschnitten werden und die queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente
der gebildeten Reihe mit einem queraxialen Abstand gefördert werden, der der Hälfte
des queraxialen Abstands der im zweiten Förderabschnitt geförderten stabförmigen Artikel
vor dem Schneiden durch die erste Schneideinrichtung des zweiten Förderabschnitts
entspricht.
[0022] Darüber hinaus zeichnet sich eine Weiterbildung des Verfahrens dadurch aus, dass
im zweiten Förderabschnitt die stabförmigen Artikel auf einer Schneidtrommel mittels
der ersten Schneideinrichtung jeweils in Gruppen von Artikelstabsegmenten geschnitten
werden, wobei die Gruppen von Artikelstabsegmenten auf der Schneidtrommel des zweiten
Förderabschnitts mit dem gleichen queraxialen Abstand, der dem queraxialen Abstand
der stabförmigen Artikel vor dem Schneiden im zweiten Förderabschnitt entspricht,
gefördert werden und anschließend die Gruppen von Artikelstabsegmenten an eine nachfolgende
Fördertrommel des zweiten Förderabschnitts übergeben werden, wobei bezogen auf die
Förderrichtung der Artikelstabsegmente an der Fördertrommel eine erste Rückführversetztrommel
und eine zweite Rückführversetztrommel angeordnet sind, wobei bezogen auf die Förderrichtung
der Gruppen von Artikelstabsegmenten von der Fördertrommel an die erste Rückführversetztrommel
jeweils ein erstes Artikelstabsegment der Gruppe von Artikelstabsegmenten übergeben
wird und das jeweils von der ersten Rückführversetztrommel zur Fördertrommel zurückgeführte
Artikelstabsegment in eine freie Aufnahmemulde der Fördertrommel abgegeben wird und
anschließend von der Fördertrommel an die zweite Rückführversetztrommel jeweils ein
zweites Artikelstabsegment der Gruppe von Artikelstabsegmenten übergeben wird und
das jeweils von der zweiten Rückführversetztrommel zur Fördertrommel zurückgeförderte
Artikelstabsegment in eine freie Aufnahmemulde der Fördertrommel übergeben wird, wobei
nach der Anordnung der von der ersten Rückführversetztrommel und der zweiten Rückführversetztrommel
geförderten Artikelstabsegmente in freie Aufnahmemulden der Fördertrommel die Artikelstabsegmente
auf der Fördertrommel vereinzelt und bezogen auf die Förderrichtung queraxial hintereinander
und im gleichen queraxialen Abstand in den Aufnahmemulden der Fördertrommel angeordnet
sind, wobei der queraxiale, vorzugsweise konstante, Abstand der Artikelstabsegmente
der queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente dem Teil oder Bruchteil
des queraxialen Abstands der im zweiten Förderabschnitt geförderten stabförmigen Artikel
entspricht.
[0023] Hierbei ist die Fördertrommel mit der daran angeordneten ersten Rückführversetztrommel
und mit der daran angeordneten zweiten Rückführversetztrommel in Förderrichtung der
Artikelstabsegmente nach der ersten Schneideinrichtung im zweiten Förderabschnitt
angeordnet. Hierbei werden die geschnittenen Gruppen von Artikelstabsegmenten von
einer Schneidtrommel mit der ersten Schneideinrichtung an die Fördertrommel mit den
beiden Rückführversetztrommeln übergeben oder zu dieser gefördert. Mittels der Fördertrommel
und den beiden Rückführversetztrommeln werden die einzelnen Artikelstabsegmente der
Gruppen der Artikelstabsegmente vereinzelt und in queraxialer Richtung hintereinander
angeordnet, wobei die Artikelstabsegmente in den Aufnahmemulden der Fördertrommel
angeordnet werden. Nach der Vereinzelung und Anordnung bzw. Umordnung der Artikelstabsegmente
in den Aufnahmemulden der Fördertrommeln weisen die Artikelstabsegmente einen queraxialen
Abstand auf, der bestimmt ist durch das Produkt des queraxialen Abstands der stabförmigen
Artikel im zweiten Förderabschnitt (vor dem Schneiden) multipliziert mit dem Kehrwert
der Anzahl der aus den stabförmigen Artikeln jeweils geschnittenen Artikelstabsegmente
bzw. der Anzahl der Artikelstabsegmente der Gruppe von Artikelstabsegmenten. Auf der
Fördertrommel sind nach der Rückführung des Artikelstabsegments von der zweiten Rückführversetztrommel
und vor der Übergabe der Artikelstabsegmente an eine nachfolgende Fördertrommel die
Artikelstabsegmente in einer (einreihigen) Reihe queraxial hintereinander in den Aufnahmemulden
der Fördertrommel angeordnet oder hintereinander und längsaxial versetzt, zum Beispiel
in gestaffelter Weise, in den Aufnahmemulden angeordnet.
[0024] Vorzugsweise weist die Fördertrommel, an der die erste Rückführversetztrommel und
die zweite Rückführversetztrommel angeordnet sind, Aufnahmemulden mit einem konstanten
Teilungsabstand auf, der dem queraxialen Abstand der hintereinander angeordneten und
vereinzelten Artikelstabsegmente entspricht. Auch die erste Rückführversetztrommel
und die zweite Rückführversetztrommel weisen jeweils Aufnahmemulden mit dem gleichen
Teilungsabstand auf, der dem Teilungsabstand der Aufnahmemulden der Fördertrommel
entspricht. Vorzugsweise weist die Fördertrommel eine geradzahlige Anzahl an Aufnahmemulden
auf.
[0025] Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass die
oder alle Fördertrommeln im ersten Förderabschnitt und im zweiten Förderabschnitt
und im dritten Förderabschnitt, ausgenommen hiervon die erste Rückführversetztrommel
und die zweite Rückführversetztrommel, eine geradzahlige Anzahl von Aufnahmemulden
aufweisen.
[0026] Unter Teilungsabstand wird bei Fördertrommeln der queraxiale Abstand der Aufnahmemulden
verstanden, in denen die Rauchartikelgruppen angeordnet oder transportiert werden.
Der (queraxiale) Abstand wird dabei vom Muldenmittelpunkt der Aufnahmemulde zum darauffolgenden
Muldenmittelpunkt der benachbarten Aufnahmemulde des auf der Oberfläche die stabförmigen
Rauchartikel(gruppen) transportierenden Muldenförderers oder von Muldengrund zu Muldengrund
bei z.B. einer prismenförmigen Aufnahmemulde gemessen. Der Teilungsabstand bei einem
Trommelförderer, auch als Fördertrommel bezeichnet, ist der queraxiale Abstand bzw.
die Länge des (Kreis-)Bogens zwischen (benachbarten) Muldenmittelpunkten auf der Kreislinie,
auf der die Muldenmittelpunkte bzw. Muldenmittelpunktsachsen der Mulden angeordnet
sind.
[0027] Sind die vereinzelten Artikelstabsegmente nach der Vereinzelung der Gruppen beispielsweise
in gestaffelter Weise in den Aufnahmemulden der Fördertrommel mittels der daran angeordneten
Rückführversetztrommeln längsaxial versetzt und hintereinander angeordnet, ist es
gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens vorteilhaft, dass die vereinzelten und queraxial
hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente von der Fördertrommel nachfolgend
an eine Schiebetrommel des zweiten Förderabschnitts übergeben werden und die Artikelstabsegmente
auf der Schiebetrommel verschoben werden und derart ausgerichtet werden, dass eine
einreihige Reihe von queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmenten auf
der Schiebetrommel gebildet wird oder ist.
[0028] Wird auf der Fördertrommel mittels den daran angeordneten Rückführversetztrommeln
eine einreihige Reihe von queraxial hintereinander in gleichmäßigen Abständen angeordneten
Artikelstabsegmenten, die in den Aufnahmemulden der Fördertrommel vor deren Übergabe
an eine nachfolgende Fördertrommel angeordnet sind, gebildet, zeichnet sich eine Ausgestaltung
des Verfahrens dadurch aus, dass die Artikelstabsegmente während ihrer Förderung auf
der ersten Rückführversetztrommel längsaxial verschoben werden und die Artikelstabsegmente
während ihrer Förderung auf der zweiten Rückführversetztrommel längsaxial verschoben
werden und nach Rückführung der längsaxial verschobenen Artikelstabsegmente von der
ersten Rückführversetztrommel und von der zweiten Rückführversetztrommel die vereinzelten
Artikelstabsegmente auf der Fördertrommel in einer einzigen Reihe queraxial hintereinander
in den Aufnahmemulden der Fördertrommel ausgerichtet oder angeordnet sind.
[0029] Dazu ist in einer Ausführungsform des Verfahrens vorteilhafterweise vorgesehen, dass
bei der Förderung von Gruppen mit jeweils drei Artikelstabsegmenten eine der beiden
Rückführversetztrommeln eine Anzahl an Aufnahmemulden für die Artikelstabsegmente
aufweist, die der Summe von einem ganzzahligen Vielfachen von 3 und der Zahl 1 (3xn
+ 1; n = 1, 2, 3, ...) entspricht, und die andere der beiden Rückführversetztrommeln
eine Anzahl an Aufnahmemulden für die Artikelstabsegmente aufweist, die der Differenz
von einem ganzzahligen Vielfachen von 3 und der Zahl 1 (3xm - 1; m = 1, 2, 3, ...)
entspricht, oder bei der Förderung von Gruppen mit jeweils zwei Artikelstabsegmenten
die erste Rückführversetztrommel eine ungerade Anzahl an Aufnahmemulden für die Artikelstabsegmente
und die zweite Rückführversetztrommel eine ungerade Anzahl an Aufnahmemulden für die
Artikelstabsegmente aufweisen.
[0030] Beispielsweise ist es dadurch möglich, dass bei der Förderung von Gruppen mit jeweils
drei Artikelstabsegmenten die erste Rückführversetztrommel eine ungerade Anzahl an
Aufnahmemulden für die Artikelstabsegmente und die zweite Rückführversetztrommel eine
gerade Anzahl an Aufnahmemulden für die Artikelstabsegmente aufweisen oder dass bei
der Förderung von Gruppen mit jeweils drei Artikelstabsegmenten die erste Rückführversetztrommel
eine gerade Anzahl an Aufnahmemulden für die Artikelstabsegmente und die zweite Rückführversetztrommel
eine ungerade Anzahl an Aufnahmemulden für die Artikelstabsegmente aufweisen.
[0031] Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich eine Weiterbildung des Verfahrens dadurch
aus, dass die einreihig queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente
im zweiten Förderabschnitt und/oder die einreihig queraxial hintereinander angeordneten
Artikelstabsegmente im dritten Förderabschnitt mittig in Bezug auf die Schneidebene
der, vorzugsweise ausschließlich einen, Schneideinrichtung, insbesondere Schneidmesser,
im dritten Förderabschnitt ausgerichtet werden oder sind. Insbesondere weist der dritte
Förderabschnitt wenigstens eine Fördertrommel auf, die als Schneidtrommel ausgebildet
ist und an der als Schneideinrichtung vorzugsweise ein Schneidmesser zum Schneiden
der Artikelstabsegmente in Artikelstabsegmentstücke angeordnet ist. Darüber hinaus
kann der dritte Förderabschnitt der Förderanordnung weitere Fördertrommeln aufweisen.
Der zweite Förderabschnitt der Förderanordnung endet an der der Schneidtrommel stromaufwärts
angeordneten Fördertrommel, auf der die an die Schneidtrommel abzugebenden Artikelstabsegmente
in einer (einzigen) Reihe queraxial hintereinander gefördert werden.
[0032] Darüber hinaus ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass bei der Übergabe der
einreihig und queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente von einer
Fördertrommel an die Schneidtrommel bzw. an die Fördertrommel mit der Schneideinrichtung
der dritte Förderabschnitt beginnt. Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, dass stromabwärts
der Schneidtrommel bzw. der Schneideinrichtung weitere Fördertrommeln vorgesehen sind,
die die geschnittenen Artikelstabsegmente zu der Zuführeinrichtung zum Zuführen von
weiteren Rauchartikelkomponenten fördern.
[0033] Außerdem ist es in einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens vorgesehen, dass
mittels einer stromaufwärts der wenigstens einen Fördertrommel des ersten Förderabschnitts
angeordneten Überführungsvorrichtung längsaxial geförderte stabförmige Artikel, vorzugsweise
von einer Strangherstellungsmaschine, an die wenigstens eine queraxial fördernde Fördertrommel
des ersten Förderabschnitts übergeben werden.
[0034] Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass bei oder während der
Übergabe von zu schneidenden stabförmigen Artikeln von dem ersten Förderabschnitt
an den zweiten Förderabschnitt der queraxiale Abstand zwischen den zu schneidenden
stabförmigen Artikeln und damit auch die Bahngeschwindigkeit der stabförmigen Artikel
geändert, d.h. vergrößert oder verkleinert, werden, wobei anschließend während der
Förderung der stabförmigen Produkte (stabförmige Artikel, Artikelstabsegmente, Artikelstabsegmentstücke)
im zweiten Förderabschnitt und im dritten Förderabschnitt die Bahngeschwindigkeit
der stabförmigen Produkte vor der Zuführung zu einer Zuführeinrichtung zum Zuführen
von (weiteren) Rauchartikelkomponenten zu den in der Förderanordnung hergestellten
Artikelstabsegmentstücken konstant ist bzw. bleibt.
[0035] Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen
zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße
Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale
erfüllen.
[0036] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
- Figur 1
- schematisch eine vereinfachte Ansicht einer Trommelmaschine gemäß einer ersten Ausgestaltung;
- Figur 2
- schematisch eine Ansicht einer Fördertrommel mit zwei daran angeordneten Rückführversetztrommeln
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
- Figur 3
- schematisch eine Ansicht einer Fördertrommel mit zwei daran angeordneten Rückführversetztrommeln
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
- Figur 4
- schematisch eine vereinfachte Ansicht einer Trommelmaschine gemäß einer weiteren Ausgestaltung;
- Figur 5
- schematisch eine Ansicht einer Fördertrommel mit zwei daran angeordneten Rückführversetztrommeln
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel und
- Figur 6
- schematisch eine Ansicht einer Fördertrommel mit zwei daran angeordneten Rückführversetztrommeln
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
[0037] Im Rahmen der Erfindung sind Merkmale, die mit "insbesondere" oder "vorzugsweise"
gekennzeichnet sind, als fakultative Merkmale zu verstehen.
[0038] In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile
mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils
abgesehen wird.
[0039] In Figur 1 ist schematisch eine vereinfachte Darstellung einer Trommelmaschine T,
wie zum Beispiel eine Filteransetzmaschine, dargestellt, mittels der stabförmige Rauchprodukte
hergestellt werden. Die Trommelmaschine T weist mehrere Förderabschnitte FA1, FA2,
FA3 mit Fördertrommeln auf, mittels derer stabförmige Produkte queraxial gefördert
werden.
[0040] Die Trommelmaschine T weist eine Übernahmetrommel 12 auf, mittels der stabförmige
Artikel mehrfacher Gebrauchslänge, wie zum Beispiel Tabakstockstäbe oder Filterstäbe,
von einer schematisch bezeichneten Strangmaschine S übernommen werden. Für die Übergabe
der in der Strangmaschine S längsaxial geförderten stabförmigen Artikel mehrfacher
Gebrauchslänge an die Übernahmetrommel 12 ist ein (hier nicht dargestellter) Übergabeförderer,
wie zum Beispiel eine sogenannte Spinne oder Einstoßtrommel, vorgesehen, so dass ausgangsseitig
der Strangmaschine S die längsaxial geförderten stabförmigen Artikel in eine queraxiale
Förderrichtung auf der Übernahmetrommel 12 überführt werden.
[0041] Die stabförmigen Artikel werden auf der Übernahmetrommel 12 in queraxialer Richtung
in den Aufnahmemulden mit einem ersten queraxialen Abstand in einem ersten Förderabschnitt
FA1 gefördert. Anschließend werden die stabförmigen Artikel von der Übernahmetrommel
12 an eine nachfolgende Fördertrommel 14 eines zweiten Förderabschnitts FA2 übergeben.
Bei der Übergabe der stabförmigen Artikel von der Übernahmetrommel 12 an die Fördertrommel
14 wird der queraxiale Abstand zwischen den stabförmigen Artikeln vergrößert oder
verkleinert, so dass die stabförmigen Artikel in ihrer Bahngeschwindigkeit im zweiten
Förderabschnitt FA2 gegenüber ihrer Bahngeschwindigkeit im ersten Förderabschnitt
FA1 abgebremst oder beschleunigt sind.
[0042] Im Anschluss daran werden die stabförmigen Artikel von der Fördertrommel 14 an eine
Schneidtrommel 16 übergeben. An der Schneidtrommel 16 ist eine Schneideinrichtung
in Form von mehreren Schneidmessern 18 vorgesehen, um die mehrfachlangen stabförmigen
Artikel in mehrere Artikelstabsegmente zu schneiden. Die Schneideinrichtung kann hierbei
ausschließlich ein oder mehrere Schneidmesser 18 aufweisen. Bei der in Figur 1 gezeigten
Ausführungsform der Schneideinrichtung sind zwei Schneidmesser 18 vorgesehen, um die
stabförmigen Artikel jeweils in drei gleich lange Artikelstabsegmente bzw. jeweils
in Gruppen mit drei gleich langen Artikelstabsegmenten zu schneiden. Die Gruppen der
Artikelstabsegmente im zweiten Förderabschnitt FA2 werden hierbei auf der Schneidtrommel
16 mit dem gleichen queraxialen Abstand gefördert wie die stabförmigen Artikel auf
der Fördertrommel 14 im zweiten Förderabschnitt FA2.
[0043] Nach dem Schneiden der stabförmigen Artikel werden die Gruppen von Artikelstabsegmenten
an eine nachfolgende Fördertrommel 20 übergeben. An der Fördertrommel 20 sind eine
erste Rückführversetztrommel 22 und eine zweite Rückführversetztrommel 24 angeordnet,
um die Artikelstabsegmente der jeweiligen Gruppen von Artikelstabsegmenten zu vereinzeln
und umzuordnen, um eine Reihe von queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmenten
in den Aufnahmemulden der Fördertrommel 20 zu bilden (vergleiche Figur 2 und Figur
3).
[0044] Die Artikelstabsegmente der auf der Fördertrommel 20 gebildeten Reihe von queraxial
hintereinander angeordneten Artikelstabsegmenten, die vor der Übergabe an eine nachfolgende
Fördertrommel 26 in den Aufnahmemulden der Fördertrommel angeordnet sind, weisen hierbei
einen queraxialen Abstand zueinander auf, der einem Teil des queraxialen Abstands
der stabförmigen Artikel auf den Fördertrommeln 14, 16 im zweiten Förderabschnitt
FA2 entspricht. Hierbei entspricht der queraxiale Abstand der Artikelstabsegmente
der gebildeten Reihe dem Produkt des queraxialen Abstands der Artikelstabsegmente
im zweiten Förderabschnitt FA2 multipliziert mit dem Kehrwert der Anzahl der Artikelstabsegmente
der Gruppen aus Artikelstabsegmenten. D.h. der queraxiale Abstand der vereinzelten
Artikelstabsegmente der Reihe entspricht der Hälfte oder einem Drittel des queraxialen
Abstands der im zweiten Förderabschnitt FA2 geförderten stabförmigen Artikel, wenn
mittels eines Schneidmessers 18 bzw. mittels zweier Schneidmesser 18 die stabförmigen
Artikel in zwei bzw. drei Artikelstabsegmente geschnitten werden. Die Umordnung und
Bildung der Reihe von Artikelstabsegmenten auf der Fördertrommel 20 wird nachstehend
anhand der Figuren 2 und 3 erläutert (siehe unten).
[0045] Die auf der Fördertrommel 20 gebildete Reihe von Artikelstabsegmenten ist derart
gebildet, dass die Artikelstabsegmente in den Aufnahmemulden der Fördertrommel 20
in gestaffelter Weise, d.h. mit einem Versatz in längsaxialer Richtung, und queraxial
hintereinander angeordnet sind (vergleiche Figur 2 und Figur 3).
[0046] Die Artikelstabsegmente werden von der Fördertrommel 20 an die nachfolgende Fördertrommel
26, die vorzugsweise als Schiebetrommel ausgebildet ist, übergeben. Auf der Fördertrommel
26 werden hierbei die vereinzelten Artikelstabsegmente längsaxial verschoben und ausgerichtet,
so dass auf der Fördertrommel 26 die Artikelstabsegmente in einer einreihigen Reihe
von queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmenten angeordnet sind. Danach
werden die einreihig angeordneten Artikelstabsegmente von der Fördertrommel 26 an
die nachfolgende Fördertrommel 28 im zweiten Förderabschnitt FA2 übergeben. Im zweiten
Förderabschnitt FA2 werden nach der Vereinzelung und Umordnung der Artikelstabsegmente
auf der Fördertrommel 20 die Artikelstabsegmente auf den Fördertrommeln 26, 28 mit
dem gleichen queraxialen Abstand gefördert, der dem Produkt des queraxialen Abstands
der Artikelstabsegmente im zweiten Förderabschnitt FA2 multipliziert mit dem Kehrwert
der Anzahl der Artikelstabsegmente der Gruppen aus Artikelstabsegmenten entspricht.
[0047] Von der Fördertrommel 28 werden die Artikelstabsegmente an eine nachfolgende Schneidtrommel
30 übergeben, in der ein Schneidmesser 32 angeordnet ist, um die ausgerichteten, einreihig
hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente mittig zu schneiden, so dass aus den
Artikelstabsegmenten jeweils zwei Artikelstabsegmentstücke gebildet werden. Nach dem
Schneiden der Artikelstabsegmente in Artikelstabsegmentstücke werden die geschnittenen
Gruppen von Artikelstabsegmentstücken an eine nachfolgende Fördertrommel 34 übergeben,
auf der die geschnittenen Artikelstabsegmente paarweise gefördert werden und nachfolgend
zu einer Zusammenstelltrommel 36 gefördert werden und an diese übergeben werden.
[0048] Die Trommelmaschine T weist eine Zuführeinrichtung Z zur Zuführung von (weiteren)
stabförmigen Artikelstabsegmenten oder Produkten auf, die zu der Zusammenstelltrommel
36 gefördert werden, so dass auf der Zusammenstelltrommel 36 stabförmige Rauchprodukte,
die nachfolgend mit einem Umhüllungsmaterialstreifen umhüllt werden, hergestellt werden.
[0049] Gemäß der Erfindung werden im dritten Förderabschnitt FA3 die Artikelstabsegmente
sowie die Artikelstabsegmentstücke mit dem gleichen queraxialen Abstand gefördert
wie die Artikelstabsegmente auf den Fördertrommeln 26, 28.
[0050] In Fig. 2 ist schematisch eine Ansicht der Fördertrommel 20 des zweiten Förderabschnitts
FA2 gezeigt, an der die Rückführversetztrommeln 22, 24 angeordnet sind. Von der Schneidtrommel
16 werden die geschnittenen Gruppen von Artikelstabsegmenten 100 in die Aufnahmemulde
der Fördertrommel 20 übergeben. Die Artikelstabsegmentgruppen 100 weisen jeweils drei
Artikelstabsegmente 101, 102 und 103 auf, die nebeneinander in den Aufnahmemulden
der Fördertrommel 20 angeordnet sind. Eine Artikelstabsegmentgruppe 100 ist schematisch
rechts von der Fördertrommel 20 dargestellt.
[0051] Die Artikelstabsegmentgruppen 100 werden queraxial in Richtung der sich drehenden
Rückführversetztrommeln 22 gefördert, wobei von der Rückführversetztrommel 22 das
Artikelstabsegment 101 jeweils in die Aufnahmemulden der Rückführversetztrommel 22
aufgenommen wird und anschließend in eine freie Aufnahmemulde der Fördertrommel 20
hinter der Aufnahmemulde der Fördertrommel 20, in der eine Artikelstabsegmentgruppe
100 angeordnet ist, angeordnet. In der Folge werden anschließend eine um das Artikelstabsegment
101 reduzierte Gruppe mit den Artikelstabsegmenten 102, 103 und ein im queraxialen
Abstand dahinter angeordnetes Artikelstabsegment 101 in Richtung der zweiten Rückführversetztrommel
24 gefördert.
[0052] Mittels der Rückführversetztrommel 24 wird von der Gruppe mit den Artikelstabsegmenten
102, 103 jeweils das Artikelstabsegment 103 in eine Aufnahmemulde aufgenommen, während
das mittlere Artikelstabsegment 102 von der Gruppe auf der Fördertrommel 20 verbleibt.
Bei der Rückführung des Artikelstabsegments 103 zu der Fördertrommel 20 wird das rückgeführte
Artikelstabsegment 103 in eine freie Aufnahmemulde der Fördertrommel 20 bezogen auf
die Förderrichtung der Artikelstabsegmente hinter dem Artikelstabsegment 101 eingebracht.
Nach der Rückführung der Artikelstabsegmente 103 in die freien Aufnahmemulden der
Fördertrommel 20 sind die Artikelstabsegmente 101, 102, 103 in den Aufnahmemulden
der Fördertrommel 20 vereinzelt und queraxial hintereinander in gestaffelter Weise
angeordnet, wobei der queraxiale Abstand zwischen den Artikelstabsegmenten 101, 102,
103 einem Drittel des queraxialen Abstands der Artikelstabsegmentgruppe 100 während
ihrer Förderung auf der Schneidtrommel 16 im zweiten Förderabschnitt FA2 und während
ihrer Förderung auf der Fördertrommel 20 im Bereich zwischen der Übernahme der Artikelstabsegmentgruppen
100 und der Aufnahme des Artikelstabsegments 102 mittels der Rückführfördertrommel
22 entspricht. Die Artikelstabsegmente 101, 102, 103 werden anschließend von der Fördertrommel
20 an die nachfolgende Schiebetrommel 26 bzw. Fördertrommel übergeben, auf der die
längsaxial versetzten Artikelstabsegmente 101, 102, 103 längsaxial verschoben werden
und ausgerichtet werden, um eine einreihige Reihe von queraxial hintereinander angeordneten
Artikelstabsegmenten zu bilden.
[0053] Während der Förderung der Artikelstabsegmente 101 mittels der Rückführversetztrommel
22 und während der Förderung der Artikelstabsegmente 103 auf der Rückführversetztrommel
24 werden die Artikelstabsegmente 101, 103 in längsaxialer Richtung nicht verschoben.
[0054] Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 der Rückführversetztrommel 22, 24 weist die
erste Rückführversetztrommel 22 eine ungeradzahlige Anzahl an Aufnahmemulden für die
Artikelstabsegmente 101 auf. Die zweite Rückführversetztrommel 24 weist eine geradzahlige
Anzahl an Aufnahmemulden für die Artikelstabsegmente 103 auf.
[0055] In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 bestehen die Artikelstabsegmentgruppen 100
aus drei Artikelstabsegmenten 101, 102, 103. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
werden die stabförmigen Artikel auf der Schneidtrommel 16 mittels eines Schneidmessers
18 mittig geschnitten, so dass aus den Artikelstabsegmentgruppen 100 eine Gruppe mit
zwei Artikelstabsegmenten 101, 102 gebildet wird (vgl. Fig. 3).
[0056] Mittels der Rückführversetztrommel 22 wird das Artikelstabsegment 101 von der Fördertrommel
20 übernommen und anschließend in eine freie Aufnahmemulde der Fördertrommel 20 hinter
dem Artikelstabsegment 101, das auf der Fördertrommel 20 verbleibt, angeordnet. Anschließend
werden die vereinzelten Artikelstabsegmente 101, 102 zu der zweiten Rückführversetztrommel
24 gefördert, wobei mittels der Rückführversetztrommel 24 die Artikelstabsegmente
102 in eine freie Aufnahmemulde der Fördertrommel 20 eingebracht wird. Nach der Rückführung
des Artikelstabsegments 102 zwischen der Rückführversetztrommel 24 und der Förderung
der vereinzelten Artikelstabsegmente 101, 102 zu der nachfolgenden Fördertrommel 26
werden die Artikelstabsegmente 101, 102 in queraxialer Richtung in gleichmäßigen Abständen
auf der Fördertrommel 20 angeordnet. Hierbei entspricht der queraxiale Abstand der
vereinzelten Artikelstabsegmente 101, 102 der Hälfte des queraxialen Abstandes der
Artikelstabsegmentgruppe 100 auf der Schneidtrommel 16 und auf der Fördertrommel 20.
[0057] Die von der Fördertrommel 20 zu der Fördertrommel 26 geförderten vereinzelten Artikelstabsegmente
101, 102 sind in queraxialer Richtung hintereinander versetzt und in längsaxialer
Richtung versetzt angeordnet. Auf der als Schiebetrommel ausgebildeten Fördertrommel
26 werden hierbei die längsaxial versetzten Artikelstabsegmente 101, 102 in den Aufnahmemulden
ausgerichtet, so dass auf der Schiebetrommel 26 eine einreihige Reihe von den queraxial
hintereinander angeordneten Artikelstabsegmenten 101, 102 gebildet wird.
[0058] In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Trommelmaschine T gezeigt, die gegenüber
dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 dahingehend modifiziert ist, dass diese Ausführungsform
keine Schiebetrommel 26 und Fördertrommel 28 im zweiten Förderabschnitt FA2 (vgl.
Fig. 1) aufweist. Bei dieser Ausgestaltung der Trommelmaschine T erfolgt die Bildung
einer einreihigen Reihe von queraxial hintereinander angeordneten und in den Aufnahmemulden
der Fördertrommel 20 vereinzelten Artikelstabsegmenten auf der Fördertrommel 20 mittels
der Rückführversetztrommeln 22, 24. Ansonsten sind die Förderprozesse auf den Fördertrommeln
der Förderabschnitte FA1, FA2, FA3 wie im Ausführungsbeispiel in Fig. 1 entsprechend
gleich.
[0059] Nachfolgend wird die Bildung von einer einreihigen Reihe von Artikelstabsegmenten
auf der Fördertrommel 20 anhand der Ausführungsformen in Fig. 5 und 6 erläutert.
[0060] In Fig. 5 ist schematisch eine Ansicht der Fördertrommel 20 mit den daran angeordneten
Rückführversetztrommeln 22, 24 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht
im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 mit dem Unterschied, dass auf der
ersten Rückführversetztrommel 22 die Artikelstabsegmente 101 in längsaxialer Richtung
verschoben werden, so dass die rückgeförderten Artikelstabsegmente 101 in queraxialer
Richtung direkt hinter dem Artikelstabsegment 102 in den Aufnahmemulden der Fördertrommeln
angeordnet wird. Dies ist schematisch unterhalb der Fördertrommel 20 dargestellt.
[0061] Bei der Weiterförderung der Artikelstabsegmente 102, 103 sowie 101 auf der Fördertrommel
20 wird mittels der Rückführversetztrommel 24 das jeweilige Artikelstabsegment 103
in den Aufnahmemulden der Rückführfördertrommel 24 aufgenommen und während der Rückführung
zur Fördertrommel 20 in längsaxialer Richtung verschoben und in eine freie Aufnahmemulde
der Fördertrommel 20 angeordnet, so dass nach der Rückführung der vereinzelten Artikelstabsegmente
103 zur Fördertrommel 20 die Artikelstabsegmente 101, 102, 103 hintereinander in einer
einreihigen Reihe angeordnet sind. Anschließend werden die einreihig hintereinander
angeordneten, vereinzelten Artikelstabsegmente 101, 102, 103 an die nachfolgende Schneidtrommel
30 übergeben, so dass durch einen mittigen Schnitt durch die Artikelstabsegmente 101,
102, 103 aus den Artikelstabsegmenten Artikelstabsegmentstücke geschnitten werden.
[0062] Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 6 besteht der Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel
in Fig. 3 darin, dass die Artikelstabsegmente 101 sowie die Artikelstabsegmente 102
auf den jeweiligen Rückführversetztrommein 22 bzw. 24 in längsaxialer Richtung während
ihrer Förderung auf den Rückführversetztrommeln 22 bzw. 24 verschoben werden, so dass
nach der Rückführung der jeweiligen Artikelstabsegmente 101, 102 diese mittig in Bezug
auf die Schnittebenen des Schneidmessers 32 an der Schneidtrommel 30 ausgerichtet
sind. Darüber hinaus ist der queraxiale Abstand zwischen den Artikelstabsegmenten
101, 102 vor der Übergabe der einreihig hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente
101, 102 an die Schneidtrommel 30 äquidistant. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig.
3 und in Fig. 6 weisen die Rückführversetztrommeln 22, 24 jeweils eine ungeradzahlige
Anzahl an Aufnahmemulden für Artikelstabsegmente 101, 102 auf.
[0063] Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch
einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden
allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen
können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
Bezugszeichenliste
[0064]
- 12
- Übernahmetrommel
- 14
- Fördertrommel
- 16
- Schneidtrommel
- 18
- Schneidmesser
- 20
- Fördertrommel
- 22
- Rückführversetztrommel
- 24
- Rückführversetztrommel
- 26
- Fördertrommel
- 28
- Fördertrommel
- 30
- Schneidtrommel
- 32
- Schneidmesser
- 34
- Fördertrommel
- 36
- Zusammenstelltrommel
- 100
- Artikelstabsegmentgruppe
- 101, 102, 103
- Artikelstabsegment
- FA1
- erster Förderabschnitt
- FA2
- zweiter Förderabschnitt
- FA3
- dritter Förderabschnitt
- S
- Strangmaschine
- T
- Trommelmaschine
- Z
- Zuführeinrichtung
1. Verfahren zum Herstellen von stabförmigen Rauchprodukten an einer Trommelmaschine
(T) der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden
Industrie in Aufnahmemulden von rotierenden Fördertrommeln (12, 14, 16, 20, 22, 24,
26, 28, 30, 34) einer Förderanordnung zum queraxialen Fördern von stabförmigen Artikeln
queraxial hintereinander angeordnet werden und durch Rotation der Fördertrommel in
queraxialer Förderrichtung gefördert werden, und wobei die stabförmigen Artikel im
jeweiligen Übergabebereich zwischen zwei Fördertrommeln von einer Artikel abgebenden
Fördertrommel an eine Artikel aufnehmende Fördertrommel übergeben werden, wobei die
stabförmigen Artikel in einem ersten Förderabschnitt (FA1) auf wenigstens einer Fördertrommel
(12) queraxial mit einem ersten, vorzugsweise konstanten, queraxialen Abstand zwischen
den stabförmigen Artikeln gefördert werden, wobei die im ersten Förderabschnitt (FA1)
queraxial geförderten stabförmigen Artikel anschließend in einem mit einer ersten
Schneideinrichtung (18) ausgebildeten zweiten Förderabschnitt (FA2) gefördert werden,
wobei bei oder nach der Übergabe der stabförmigen Artikel von dem ersten Förderabschnitt
(FA1) an den zweiten Förderabschnitt (FA2) der queraxiale Abstand zwischen den stabförmigen
Artikeln vergrößert oder verkleinert wird, wobei im zweiten Förderabschnitt (FA2)
die stabförmigen Artikel mittels der ersten Schneideinrichtung (18) des zweiten Förderabschnitts
(FA2) in mehrere, insbesondere zwei oder drei, Artikelstabsegmente (101, 102, 103)
geschnitten werden und nach dem Schneiden der stabförmigen Artikel in Artikelstabsegmente
(101, 102, 103) die Artikelstabsegmente (101, 102, 103) im zweiten Förderabschnitt
(FA2) zu einer, vorzugsweise einreihigen, Reihe von queraxial hintereinander angeordneten
Artikelstabsegmenten (101, 102, 103) gebildet werden, wobei der queraxiale, vorzugsweise
konstante, Abstand der Artikelstabsegmente (101, 102, 103) der gebildeten Reihe von
Artikelstabsegmenten (101, 102, 103) einem Teil oder Bruchteil des queraxialen Abstands
der im zweiten Förderabschnitt (FA2) geförderten stabförmigen Artikel entspricht,
wobei der queraxiale Abstand der Artikelstabsegmente (101, 102, 103) der gebildeten
Reihe im zweiten Förderabschnitt (FA2) bestimmt ist durch das Produkt des queraxialen
Abstands der stabförmigen Artikel im zweiten Förderabschnitt (FA2) multipliziert mit
dem Kehrwert der Anzahl der aus den stabförmigen Artikeln jeweils geschnittenen Artikelstabsegmente
(101, 102, 103), und wobei anschließend die, vorzugsweise einreihig, queraxial hintereinander
angeordneten Artikelstabsegmente (101, 102, 103) vom zweiten Förderabschnitt (FA2)
an einen dritten mit einer zweiten Schneideinrichtung (32) ausgebildeten Förderabschnitt
(FA3) übergeben werden, wobei im dritten Förderabschnitt (FA3) die Artikelstabsegmente
(101, 102, 103) jeweils in mehrere, insbesondere zwei, Artikelstabsegmentstücke, vorzugsweise
mittig, geschnitten werden, wobei im dritten Förderabschnitt (FA3) die Artikelstabsegmente
(101, 102, 103) und die Artikelstabsegmentstücke mit einem, vorzugsweise konstanten,
queraxialen Abstand gefördert werden, der dem queraxialen Abstand der Artikelstabsegmente
(101, 102, 103) der gebildeten, vorzugsweise einreihigen, Reihe von Artikelstabsegmenten
(101, 102, 103) im zweiten Förderabschnitt (FA2) entspricht, und anschließend die
Artikelstabsegmentstücke mit demselben konstanten queraxialen Abstand zu einer Zuführeinrichtung
(Z) zum Zuführen von Rauchartikelkomponenten zu den von den Fördertrommeln geförderten
Artikelstabsegmentstücken gefördert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Förderabschnitt (FA2) die stabförmigen Artikel jeweils in drei Artikelstabsegmente
(101, 102, 103) geschnitten werden und die queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente
(101, 102, 103) der gebildeten Reihe mit einem queraxialen Abstand gefördert werden,
der einem Drittel des queraxialen Abstands der im zweiten Förderabschnitt (FA2) geförderten
stabförmigen Artikel vor dem Schneiden durch die erste Schneideinrichtung (18) des
zweiten Förderabschnitts (FA2) entspricht, oder im zweiten Förderabschnitt (FA2) die
stabförmigen Artikel jeweils in zwei Artikelstabsegmente (101, 102, 103) geschnitten
werden und die queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente (101, 102,
103) der gebildeten Reihe mit einem queraxialen Abstand gefördert werden, der der
Hälfte des queraxialen Abstands der im zweiten Förderabschnitt (FA2) geförderten stabförmigen
Artikel vor dem Schneiden durch die erste Schneideinrichtung (18) des zweiten Förderabschnitts
(FA2) entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Förderabschnitt (FA2) die stabförmigen Artikel auf einer Schneidtrommel
(16) mittels der ersten Schneideinrichtung (18) jeweils in Gruppen von Artikelstabsegmenten
(101, 102, 103) geschnitten werden, wobei die Gruppen von Artikelstabsegmenten (101,
102, 103) auf der Schneidtrommel (16) des zweiten Förderabschnitts (FA2) mit dem gleichen
queraxialen Abstand, der dem queraxialen Abstand der stabförmigen Artikel vor dem
Schneiden entspricht, gefördert werden und anschließend die Gruppen von Artikelstabsegmenten
(101, 102, 103) an eine nachfolgende Fördertrommel (20) des zweiten Förderabschnitts
(FA2) übergeben werden, wobei bezogen auf die Förderrichtung der Artikelstabsegmente
(101, 102, 103) an der Fördertrommel (20) eine erste Rückführversetztrommel (22) und
eine zweite Rückführversetztrommel (24) angeordnet sind, wobei bezogen auf die Förderrichtung
der Gruppen (100) von Artikelstabsegmenten (101, 102, 103) von der Fördertrommel (20)
an die erste Rückführversetztrommel (22) jeweils ein erstes Artikelstabsegment (101)
der Gruppe (100) von Artikelstabsegmenten (101, 102, 103) übergeben wird und das jeweils
von der ersten Rückführversetztrommel (22) zur Fördertrommel (20) zurückgeführte Artikelstabsegment
(101) in eine freie Aufnahmemulde der Fördertrommel (20) abgegeben wird und anschließend
von der Fördertrommel (20) an die zweite Rückführversetztrommel (24) jeweils ein zweites
Artikelstabsegment (101, 102) der Gruppe (100) von Artikelstabsegmenten (101, 102,
103) übergeben wird und das jeweils von der zweiten Rückführversetztrommel (24) zur
Fördertrommel (20) zurückgeförderte Artikelstabsegment 103, 102) in eine freie Aufnahmemulde
der Fördertrommel (20) übergeben wird, wobei nach der Anordnung der von der ersten
Rückführversetztrommel (22) und der zweiten Rückführversetztrommel (24) geförderten
Artikelstabsegmente (101, 102, 103) in freie Aufnahmemulden der Fördertrommel (20)
die Artikelstabsegmente (101, 102, 103) auf der Fördertrommel (20) vereinzelt und
bezogen auf die Förderrichtung queraxial hintereinander und im gleichen queraxialen
Abstand in den Aufnahmemulden der Fördertrommel (20) angeordnet sind, wobei der queraxiale,
vorzugsweise konstante, Abstand der Artikelstabsegmente (101, 102, 103) der queraxial
hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente (101, 102, 103) dem Teil oder Bruchteil
des queraxialen Abstands der im zweiten Förderabschnitt (FA2) geförderten stabförmigen
Artikel entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vereinzelten und queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente (101,
102, 103) von der Fördertrommel (20) nachfolgend an eine Schiebetrommel (26) des zweiten
Förderabschnitts (FA2) übergeben werden und die Artikelstabsegmente (101, 102, 103)
auf der Schiebetrommel (26) verschoben werden und derart ausgerichtet werden, dass
eine einreihige Reihe von queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmenten
(101, 102, 103) auf der Schiebetrommel (26) gebildet wird oder ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Artikelstabsegmente (101, 102, 103) während ihrer Förderung auf der ersten Rückführversetztrommel
(22) längsaxial verschoben werden und die Artikelstabsegmente (101, 102, 103) während
ihrer Förderung auf der zweiten Rückführversetztrommel (24) längsaxial verschoben
werden und nach Rückführung der längsaxial verschobenen Artikelstabsegmente (101,
102, 103) von der ersten Rückführversetztrommel (22) und von der zweiten Rückführversetztrommel
(24) die vereinzelten Artikelstabsegmente (101, 102, 103) auf der Fördertrommel (20)
in einer einzigen Reihe queraxial hintereinander in den Aufnahmemulden der Fördertrommel
(20) ausgerichtet oder angeordnet sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Förderung von Gruppen (100) mit jeweils drei Artikelstabsegmenten (101, 102,
103) eine der beiden Rückführversetztrommeln (22, 24) eine Anzahl an Aufnahmemulden
für die Artikelstabsegmente (101, 102, 103) aufweist, die der Summe von einem ganzzahligen
Vielfachen von 3 und der Zahl 1 (3xn + 1; n = 1, 2, 3, ...) entspricht, und die andere
der beiden Rückführversetztrommeln (22, 24) eine Anzahl an Aufnahmemulden für die
Artikelstabsegmente (101, 102, 103) aufweist, die der Differenz von einem ganzzahligen
Vielfachen von 3 und der Zahl 1 (3xm - 1; m = 1, 2, 3, ...) entspricht, oder dass
bei der Förderung von Gruppen (100) mit jeweils zwei Artikelstabsegmenten (101, 102)
die erste Rückführversetztrommel (22) eine ungerade Anzahl an Aufnahmemulden für die
Artikelstabsegmente (101, 102, 103) und die zweite Rückführversetztrommel (24) eine
ungerade Anzahl an Aufnahmemulden für die Artikelstabsegmente (101, 102, 103) aufweisen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einreihig queraxial hintereinander angeordneten Artikelstabsegmente (101, 102,
103) im zweiten Förderabschnitt (FA2) und/oder die einreihig queraxial hintereinander
angeordneten Artikelstabsegmente (101, 102, 103) im dritten Förderabschnitt (FA3)
mittig in Bezug auf die Schneidebene der, vorzugsweise ausschließlich einen, Schneideinrichtung
(32), insbesondere Schneidmesser (32), im dritten Förderabschnitt (FA3) ausgerichtet
werden oder sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer stromaufwärts der wenigstens einen Fördertrommel (12) des ersten Förderabschnitts
(FA1) angeordneten Überführungsvorrichtung längsaxial geförderte stabförmige Artikel,
vorzugsweise von einer Strangherstellungsmaschine (S), an die wenigstens eine queraxial
fördernde Fördertrommel (12) des ersten Förderabschnitts (FA1) übergeben werden.