Stand der Technik
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Überdruckventil eines Verpackungsbehälters
               sowie einen Verpackungsbehälter.
 
            [0002] Bekannt ist die Verwendung von Überdruckventilen bei Verpackungsbehältern, welche
               zur Verpackung eines Füllgutes eingesetzt werden. Durch das Überdruckventil können
               innerhalb der Verpackung entstehende Gase aus dem Verpackungsbehälter ausgeleitet
               werden. Die Notwendigkeit einer solchen Möglichkeit eines Gasaustritts aus dem Verpackungsbehälter
               ergibt sich beispielsweise bei einem Füllgut, welches auch nach dem Verpacken noch
               ausgast und damit einen Überdruck im Verpackungsbehälter erzeugen kann. Häufig ist
               jedoch gleichzeitig ein Eindringen von Luft, insbesondere von dem in der Luft vorhandenen
               Sauerstoff, zu vermeiden, um eine Qualität des Füllgutes zu erhalten. Ein hierfür
               eingesetztes Überdruckventil zeigt beispielsweise die 
EP 2 396 244 B1.
 
            Offenbarung der Erfindung
[0003] Das erfindungsgemäße Überdruckventil eines Verpackungsbehälters mit den Merkmalen
               des Anspruchs 1 bietet demgegenüber den Vorteil einer verbesserten Abdichtung des
               Verpackungsbehälters. Dabei ist vor allem eine zuverlässige Abdichtung des Verpackungsbehälters
               bei einem Vakuum oder einem starken Unterdruck im Inneren des Verpackungsbehälters
               gegenüber der Umgebung möglich. Durch das erfindungsgemäße Überdruckventil kann in
               dem Verpackungsbehälter ein tiefer Unterdruck über einen besonders langen Zeitraum
               gehalten werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass das Überdruckventil
               einen Grundkörper, zumindest eine Durchgangsöffnung, eine Membran und ein Fluid umfasst.
               Der Grundkörper ist dabei insbesondere konzentrisch zu einer Mittelachse ausgebildet.
               Die Durchgangsöffnung erstreckt sich vollständig durch den Grundkörper und ermöglicht
               einen Gasdurchtritt durch den Grundkörper. Die Membran ist über der Durchgangsöffnung
               angeordnet und überdeckt diese vollständig. Weiterhin ist das Fluid auf den Grundkörper
               aufgebracht und zwischen der Membran und dem Grundkörper angeordnet. Das Fluid bewirkt
               dabei, dass die Membran durch Adhäsion auf dem Grundkörper gehalten ist. Zudem ist
               das Fluid aufgrund des Kapillareffekts gleichmäßig zwischen Grundkörper und Membran
               verteilt. Die Membran ist insbesondere aus einem flexiblen Material gebildet.
 
            [0004] Weiterhin weist der Grundkörper einen ersten Dichtbereich, einen zweiten Dichtbereich
               und einen dritten Dichtbereich auf. Jeder dieser drei Dichtbereiche ist jeweils umlaufend
               geschlossen ausgebildet. Dabei ist der zweite Dichtbereich radial innerhalb des dritten
               Dichtbereichs angeordnet und der erste Dichtbereich ist radial innerhalb des zweiten
               Dichtbereichs angeordnet. Die radiale Richtung wird dabei bezüglich der Mittelachse
               des Grundkörpers betrachtet.
 
            [0005] Die zumindest eine Durchgangsöffnung ist in radialer Richtung zwischen dem ersten
               Dichtbereich und dem zweiten Dichtbereich angeordnet. Der erste Dichtbereich, der
               zweite Dichtbereich und der dritte Dichtbereich sind dabei jeweils von der Membran
               überdeckt.
 
            [0006] Durch die spezielle Ausgestaltung des Überdruckventils mit den drei Dichtbereichen
               und der Anordnung der Durchgangsöffnung zwischen dem ersten Dichtbereich und dem zweiten
               Dichtbereich wird eine besonders gute und dauerhafte Abdichtung des Überdruckventils
               bei einer Vakuumbelastung erzielt. Das Vakuum im Inneren des Verpackungsbehälters
               kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Überdruckventils in einem Dicht-Zustand
               des Überdruckventils besonders zuverlässig über einen langen Zeitraum gehalten werden.
               Der Dicht-Zustand beschreibt dabei einen Zustand des Überdruckventils bei einem Vakuum
               bzw. Unterdruck im Inneren des Verpackungsbehälters, wobei ein Gasdurchtritt durch
               das Überdruckventil nicht möglich ist. Im Dicht-Zustand ist die Membran jeweils an
               den ersten Dichtbereich und an den zweiten Dichtbereich angelegt und verhindert somit,
               dass über die Durchgangsöffnung Gas in das Innere des Verpackungsbehälters eindringen
               kann, indem ein möglicher Durchgang von der Umgebung zur Durchgangsöffnung vollständig
               durch die Membran abgeschlossen wird. Je stärker die Druckdifferenz über das Überdruckventil
               ist, umso stärker wird die Membran dabei gegen den ersten Dichtbereich und den zweiten
               Dichtbereich angepresst, wodurch die Dichtwirkung weiter verstärkt wird.
 
            [0007] Wird das Vakuum bzw. der Unterdruck im Inneren des Verpackungsbehälters aufgelöst,
               beispielsweise durch Gasentwicklung im Inneren des Verpackungsbehälters, was durch
               Ausgasen eines verpackten Füllgutes verursacht werden kann, so kann die Membran von
               dem ersten Dichtbereich und dem zweiten Dichtbereich geringfügig abheben. Durch die
               Adhäsion aufgrund des vorhandenen Fluids wird die Membran weiterhin auf dem Grundkörper
               gehalten, zumindest bis ein Druck im Inneren des Verpackungsbehälters eine Höhe des
               Drucks in der Umgebung erreicht hat. Das Zusammenwirken von Membran und Fluid verhindert
               dabei weiterhin, dass Luft aus der Umgebung in den Verpackungsbehälter eindringen
               kann. Ein solcher Gleichgewichtszustand, in welchem der Druck im Inneren des Verpackungsbehälters
               näherungsweise gleich dem Druck in der Umgebung ist, wird auch als Ruhezustand bezeichnet.
               Im Ruhezustand liegt somit ein gewisser Abstand zwischen der Membran und jeweils dem
               ersten Dichtbereich und dem zweiten Dichtbereich vor.
 
            [0008] Sofern der Druck im Inneren des Verpackungsbehälters weiter über das Niveau des Drucks
               in der Umgebung steigt, so ermöglicht das Überdruckventil, dass Gase aus dem Verpackungsbehälter
               entweichen können, sodass ein Überdruck gegenüber der Umgebung abgebaut wird. Dabei
               bildet sich ein Gaskanal im Fluid, der sich von der Durchgangsöffnung durch das Fluid
               erstreckt und die Membran geringfügig anhebt. Durch diesen Gaskanal kann das Gas an
               die Umgebung ausströmen, wodurch ein Druckausgleich herbeigeführt wird. Sobald der
               Druckunterschied zwischen Verpackungsbehälter und Umgebung einen bestimmten Wert wieder
               unterschreitet, wird durch die Adhäsionskraft des Fluids die erste Membran wieder
               in Richtung der Dichtbereiche gezogen und der Gaskanal geschlossen, sodass das Überdrückventil
               wieder dichtend abschließt.
 
            [0009] Vorzugsweise sind genau zwei Durchgangsöffnungen vorgesehen, welche sich bezüglich
               einer Mittelachse des Grundkörpers gegenüberliegen.
 
            [0010] Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
 
            [0011] Bevorzugt sind der erste Dichtbereich, der zweite Dichtbereich und der dritte Dichtbereich
               jeweils ringförmig ausgebildet. Weiterhin sind die drei Dichtbereiche jeweils konzentrisch
               zueinander ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die drei Dichtbereiche
               jeweils konzentrisch zur Mittelachse des Grundkörpers ausgebildet sind. Somit ergibt
               sich nicht nur eine besonders einfach herzustellende Geometrie des Grundkörpers, sondern
               es kann auch ein besonders günstiges symmetrisches Anlegen der Membran an die Dichtbereiche
               im Dicht-Zustand erreicht werden, was sich besonders vorteilhaft auf eine gute und
               zuverlässige Abdichtung des Überdruckventils auswirkt.
 
            [0012] Besonders bevorzugt ist der erste Dichtbereich in Form einer Kreisringfläche gebildet.
               Das heißt, der erste Dichtbereich bildet eine Dichtfläche in Form eines Kreisrings,
               an welchen die Membran anlegbar ist. Die Kreisringfläche liegt dabei insbesondere
               in einer Ebene, welche senkrecht zur Mittelachse des Grundkörpers ist. Insbesondere
               wenn die Membran eine gewisse Flexibilität aufweist, stellt sich somit ein Flächenkontakt
               zwischen dem ersten Dichtbereich und der Membran im Dicht-Zustand ein. Dadurch steht
               eine größere Dichtfläche zur Verfügung um eine optimal Dichtwirkung des Überdruckventils
               zu erreichen.
 
            [0013] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der zweite Dichtbereich in Form einer Kreislinie
               ausgebildet ist. In diesem Fall bildet der zweite Dichtbereich eine Dichtfläche in
               Form einer Kreislinie, an welchen die Membran anlegbar ist. Die Kreislinie liegt dabei
               insbesondere in einer Ebene, welche senkrecht zur Mittelachse des Grundkörpers ist.
               Im Dicht-Zustand stellt sich somit ein Linienkontakt zwischen dem zweiten Dichtbereich
               und der Membran ein. Insbesondere wenn die Membran eine gewisse Flexibilität aufweist,
               kann ein derart ausgebildet zweiter Dichtbereich durch die aus dem Druckunterschied
               resultierende Anpresskraft geringfügig in die Membran hineingedrückt werden, wodurch
               das Überdruckventils weiterhin eine besonders gute und zuverlässige Abdichtung ermöglicht.
 
            [0014] Besonders bevorzugt liegen der erste Dichtbereich und der zweiten Dichtbereichen
               einer gemeinsamen Dichtebene. Die Dichtebene liegt dabei insbesondere senkrecht zur
               Mittelachse des Grundkörpers. Somit kann sich die Membran im Dicht-Zustand gleichmäßig
               sowohl an den ersten Dichtbereich als auch an den zweiten Dichtbereich anlegen, um
               eine optimale Abdichtung des Überdruckventils zu gewährleisten.
 
            [0015] Vorzugsweise ist der dritte Dichtbereich in Form eines Kegelmantelrings gebildet.
               Ein Abstand, welcher zwischen dem dritten Dichtbereich und der Membran in einem Ruhezustand
               vorliegt, nimmt dabei nach radial innen hin zu. Das heißt, der dritte Dichtbereich
               ist trichterförmig ausgebildet und weist bei Betrachtung der drei Dichtbereiche von
               oben an seiner radial inneren Seite die tiefste Stelle auf. Weiterhin ist der dritte
               Dichtbereich so ausgebildet, dass dieser die gemeinsame Dichtebene, in welcher der
               erste Dichtbereich und der zweite Dichtbereich liegen, schneidet. Das heißt, das radial
               innere Ende des dritten Dichtbereichs liegt unterhalb der Dichtebene. Insbesondere
               schneidet der dritte Dichtbereich die gemeinsame Dichtebene so, dass ein radial inneres
               Drittel einer Fläche des dritten Dichtbereichs unterhalb der Dichtebene liegt. Somit
               liegt die Membran im Dicht-Zustand nicht am radial inneren Ende des dritten Dichtbereichs
               an, sondern an einem Teilbereich des dritten Dichtbereichs, welcher radial weiter
               außen liegt, insbesondere radial außerhalb des radial inneren Drittels der Fläche
               des dritten Dichtbereichs. Dadurch wird begünstigt, dass die Abdichtung des Überdruckventils
               in erster Linie mittels des ersten Dichtbereichs und des zweiten Dichtbereichs erfolgt,
               um eine besonders gezielte und optimale Abdichtung des Überdruckventils zu erreichen.
 
            [0016] Bevorzugt weist der Kegelmantelring einen Kegelmantel-Basiswinkel zwischen 1° und
               4° auf. Besonders bevorzugt beträgt der Kegelmantel-Basiswinkel 2,57°. Somit ist das
               Überdruckventil einfach und kostengünstig herzustellen und eine Verteilung des Fluids
               so, dass dieses vor allem am radial inneren Bereich des Grundkörpers vorliegt, wird
               begünstigt. Außerdem ist dadurch die Adhäsion der Membran auf dem Grundkörper durch
               das Fluid optimiert.
 
            [0017] Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem ersten Dichtbereich und dem zweiten
               Dichtbereich eine erste umlaufende Vertiefung ausgebildet ist. Weiterhin ist zwischen
               dem zweiten Dichtbereich und dem dritten Dichtbereich eine zweite umlaufende Vertiefung
               ausgebildet. Die Durchgangsöffnung mündet dabei insbesondere in die erste Vertiefung.
               Dadurch sind der erste Dichtbereich und der zweite Dichtbereich besonders prägnant
               hervorgehoben ausgebildet, um ein Anlegen der Membran im Dicht-Zustand zu erleichtern
               eine besonders gute Abdichtung zu erzielen. Zudem können die erste Vertiefung und
               die zweite Vertiefung als Reservoir für das Fluid wirken.
 
            [0018] Besonders bevorzugt weisen die erste Vertiefung und die zweite Vertiefung jeweils
               ausgehend von der Dichtebene eine Tiefe auf. Das heißt, die erste Vertiefung und die
               zweite Vertiefung weisen eine identische Tiefe auf. Somit herrschen gleichmäßige Verhältnisse
               zwischen der Membran und den beiden Vertiefungen, wodurch ein gleichmäßiges Anlegen
               der Membran jeweils an den ersten Dichtbereich und an den zweiten Dichtbereich begünstigt
               wird. Besonders günstig ist es dabei, wenn die erste Vertiefung und die zweite Vertiefung
               einen identischen Volumeninhalt aufweisen. Alternativ kann die zweite Vertiefung vorteilhafterweise
               einen um 5% bis 10% kleineren Volumeninhalt im Vergleich zur ersten Vertiefung aufweisen.
 
            [0019] Weiter bevorzugt ist eine radial innere Kante des dritten Dichtbereichs in einem
               Abstand von der gemeinsamen Dichtebene angeordnet. Dabei beträgt ein Verhältnis des
               Abstands zur Tiefe der beiden Vertiefungen zwischen 0,1 und 0,2. Besonders bevorzugt
               beträgt das Verhältnis 0,15. Solche Größenverhältnisse wirken sich besonders günstig
               auf eine optimale Abdichtung sowie auch auf ein optimales Öffnungs-und Schließverhalten
               des Überdruckventils aus.
 
            [0020] Vorzugsweise ist radial innerhalb des ersten Dichtbereichs eine dritte Vertiefung
               ausgebildet. Die dritte Vertiefung weist dabei vorteilhafterweise in einem Radialschnitt
               betrachtet einen rechteckigen Querschnitt auf. Das heißt, die dritte Vertiefung ist
               insbesondere als zylindrisches Sackloch zentrisch im Grundkörper ausgebildet. Eine
               solche dritte Vertiefung kann weiterhin als Reservoir für das Fluid dienen und ein
               definiertes Anlegen der Membran am ersten Dichtbereich weiter begünstigen.
 
            [0021] Bevorzugt ist der Grundkörper ein Spritzgussteil. Besonders bevorzugt ist der Grundkörper
               aus einem Kunststoff gebildet. Somit ist der Grundkörper besonders einfach und kostengünstig
               herzustellen, wobei die Geometrie des Grundkörpers einfach und flexibel gestaltet
               werden kann.
 
            [0022] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Grundkörper eine runde Querschnittsform aufweist.
               Somit ist das Überdruckventil einfach und kostengünstig herzustellen und eine gleichmäßige
               Verteilung des Fluids durch den Kapillareffekt wird begünstigt.
 
            [0023] Besonders günstig ist es, wenn der Grundkörper ferner einen umlaufenden Randbereich
               aufweist. Der Randbereich definiert dabei einen Aufnahmeraum des Grundkörpers, innerhalb
               welchem die Membran und das Fluid aufgenommen sind. Bevorzugt ist der Randbereich
               mit einer Innenseite einer Wand des Verpackungsbehälters abdichtend verbindbar. Besonders
               günstig ist es dabei, wenn die Membran einen Außendurchmesser aufweist, welche im
               Wesentlichen einem Innendurchmesser des Randbereichs entspricht oder geringfügig kleiner
               ist. Vorzugsweise ist in einem von dem Randbereich eingeschlossenen Bereich der Wand
               des Verpackungsbehälters dabei zumindest ein Loch ausgebildet durch welches Gas von
               der Umgebung in den Aufnahmeraum und umgekehrt strömen kann.
 
            [0024] Bevorzugt weist der Randbereich einen vom Randbereich radial nach innen vorstehenden
               Ringvorsprung auf. Der Ringvorsprung ist dabei an einer den Dichtbereichen gegenüberliegenden
               Seite der Membran angeordnet. Der Ringvorsprung weist einen Innendurchmesser auf,
               welcher kleiner ist als der Außendurchmesser der Membran. Dadurch schränkt der Ringvorsprung
               eine axiale Bewegung der Membran ein und verhindert insbesondere ein Herausfallen
               der Membran aus dem Aufnahmeraum des Grundkörpers.
 
            [0025] Ferner betrifft die Erfindung einen Verpackungsbehälter, der zumindest ein erfindungsgemäßes
               Überdruckventil umfasst. Der Verpackungsbehälter kann beispielsweise zur Verpackung
               von Lebensmitteln eingesetzt werden. Besonders günstig ist es, wenn der Verpackungsbehälter
               eine Aromaschutzverpackung für Kaffee ist. Durch den Verpackungsbehälter mit dem erfindungsgemäßen
               Überdruckventil können Produkte, wie beispielsweise Kaffee, luftdicht und unter Vakuum
               verpackt werden, wobei das Vakuum im Inneren der Verpackung über einen besonders langen
               Zeitraum gehalten werden kann. Zudem kann ein im Inneren des Verpackungsbehälters
               durch Ausgasen der Produkte entstehender Überdruck mittels des Überdruckventils zuverlässig
               ausgeglichen werden. Dabei wird vor allem auch ein Eindringen von Sauerstoff in den
               geschlossenen Verpackungsbehälter zuverlässig durch das Überdruckventil verhindert.
 
            Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0026] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit
               den Figuren beschrieben. In den Figuren sind funktional gleiche Bauteile jeweils mit
               gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Dabei zeigt:
               
               
                  - Figur 1
- eine vereinfachte schematische Ansicht eines Überdruckventils gemäß einem bevorzugten
                     Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Figur 2
- eine Schnittansicht des Überdruckventils der Figur 1 entlang der Linie I-I,
- Figur 3
- ein Detail der Figur 2, und
- Figur 4
- ein Detail einer weiteren Schnittansicht des Überdruckventils der Figur 1 entlang
                     der Linie II-II, wobei das Überdruckventil in einem Dicht-Zustand ist.
 
            Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
[0027] Die Figuren 1 und 2 zeigen vereinfachte schematische Ansichten eines Überdruckventils
               1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Figur 1 zeigt dabei
               eine Draufsicht und die Figur 2 zeigt eine Schnittansicht I-I des Überdruckventils
               1.
 
            [0028] Das Überdruckventil 1 ist mit einer Wand 10 eines geschlossenen Verpackungsbehälters
               100 verbunden, wobei aus Gründen der Anschaulichkeit in der Figur 1 der Verpackungsbehälter
               100 sowie eine Membran 6 des Überdruckventils 1 nicht abgebildet sind und in der Figur
               2 nur ein kleiner Ausschnitt der Wand 10 des Verpackungsbehälters 100 gezeigt ist.
               Das
 
            [0029] Überdruckventil 1 ist dabei an einer einem Innenraum I des Verpackungsbehälters 100
               zugewandten Seite 11 der Wand 10 befestigt.
 
            [0030] Der Verpackungsbehälter 100 kann für eine Verpackung von Füllgütern, wie Lebensmitteln
               verschiedenster Art eingesetzt werden. Beispielsweise eignet sich ein solcher Verpackungsbehälter
               100 als Aromaschutzverpackung für Kaffee. Durch das erfindungsgemäße Überdruckventil
               1 wird dabei erreicht, dass ein Eindringen von Luft in den Innenraum I des Verpackungsbehälters
               100 verhindert wird, wobei in umgekehrter Richtung Gase aus dem Innenraum I des Verpackungsbehälters
               100 an eine Umgebung U entweichen können. Eine solche Abdichtung des Verpackungsbehälters
               100 bei gleichzeitiger Möglichkeit des Ausgleichs eines Überdrucks ist durch das Überdruckventil
               1 besonders vorteilhaft möglich. Vor allem eignet sich das Überdruckventils 1, um
               ein Vakuum oder einen starken Unterdruck im Innenraum I des Verpackungsbehälters 100
               über einen langen Zeitraum aufrecht zu erhalten. Sofern jedoch durch Ausgasen des
               verpackten Füllguts im Innenraum I ein Überdruck gegenüber der Umgebung U entsteht,
               so erlaubt das Überdruckventil 1 ein Entweichen von Gasen aus dem Innenraum I des
               Verpackungsbehälters 100 an die Umgebung U. Hierfür sind in der Wand 10 des Verpackungsbehälters
               100 zwei Löcher 12, 13 ausgebildet, welche sich jeweils durch die Wand 10 erstrecken.
 
            [0031] Die genaue Ausgestaltung des Überdruckventils 1 wird nachfolgend in Bezug auf die
               Figuren 1 bis 3 näher beschrieben.
 
            [0032] Das Überdruckventil 1 umfasst einen Grundkörper 2 und eine Membran 6. Der Grundkörper
               2 ist dabei topfförmig und im Wesentlichen konzentrisch zu einer Mittelachse 25 ausgebildet.
 
            [0033] Der Grundkörper 2 weist einen Grundbereich 20 auf, an welchen ein ringförmiger Randbereich
               3 angrenzt. An einem dem Grundbereich 20 gegenüberliegenden Ende ist der Randbereich
               3 mit der Wand 10 des Verpackungsbehälters 100 verbunden. Die Verbindung zwischen
               Randbereich 3 und Wand 10 ist eine Ultraschallverbindung. Durch Grundbereich 20, Randbereich
               3 und Wand 10 wird somit ein Aufnahmeraum R des Grundkörpers 2 eingeschlossen.
 
            [0034] Innerhalb des Aufnahmeraums R ist die Membran 6 angeordnet. Die Membran 6 ist als
               kreisförmige Folienscheibe aus einem flexiblen Material ausgebildet und weist einen
               Außendurchmesser auf, welcher einem Innendurchmesser des Randbereichs 3 entspricht.
               Wie in der Figur 2 zu erkennen, weist der Randbereich 3 zudem einen Ringvorsprung
               31 auf, welcher radial nach innen vorsteht. Der Ringvorsprung 31 begrenzt eine Beweglichkeit
               der Membran 6 entlang der Mittelachse 25.
 
            [0035] Um eine Abdichtung des Überdruckventils 1 vor allem bei einer Vakuumbelastung zu
               ermöglichen, weist der Grundkörper 2 zudem einen ersten Dichtbereich 21, einen zweiten
               Dichtbereich 22 und einen dritten Dichtbereich 23 auf. Wie in der Figur 1 zu erkennen,
               sind der erste Dichtbereich 21, der zweite Dichtbereich 22 und der dritte Dichtbereich
               23 jeweils ringförmig und umlaufend geschlossen und konzentrisch zueinander ausgebildet.
 
            [0036] Die genauere Anordnung, Form und Abmessungen der Dichtbereiche 21, 22, 23 ist in
               der Schnittansicht in der Figur 2 und insbesondere in dem in der Figur 3 dargestellten
               Detail besser erkennbar.
 
            [0037] Der erste Dichtbereich 21 ist in Form einer Kreisringfläche ausgebildet, welche in
               einer Dichtebene E liegt. Die Dichtebene E ist dabei senkrecht zur Mittelachse 25
               angeordnet. Außerdem ist der zweite Dichtbereich 22 in Form einer Kreislinie ausgebildet
               und radial außerhalb des ersten Dichtbereichs 21 angeordnet. Der zweite Dichtbereich
               22 liegt ebenfalls in der Dichtebene E.
 
            [0038] Weiterhin ist der dritte Dichtbereich 23 in Form eines Kegelmantelrings gebildet.
               Der dritte Dichtbereich 23 schneidet dabei die Dichtebene E. Ein Kegelmantelbasiswinkel
               α zwischen dem Kegelmantelring und der Dichtebene E beträgt dabei 2,57° (vgl. Figur
               2). Wie in der Figur 3 weiter zu erkennen, ist dadurch eine radial innere Kante 230
               des dritten Dichtbereichs 23 in einem Abstand A unterhalb der Dichtebene E angeordnet.
 
            [0039] Zwischen dem ersten Dichtbereich 21 und dem zweiten Dichtbereich 22 ist außerdem
               eine erste umlaufende Vertiefung 41 im Grundkörper 2 ausgebildet. Im Querschnitt weist
               die erste Vertiefung die Form eines symmetrischen Trapezes auf. Weiterhin ist zwischen
               dem zweiten Dichtbereich 22 und dem dritten Dichtbereich 23 eine zweite umlaufende
               Vertiefung 42 ausgebildet. Die zweite Vertiefung 42 weist im Querschnitt die Form
               eines Trapezes auf. Die erste Vertiefung 41 und die zweite Vertiefung 42 weisen ausgehend
               von der Dichtebene E jeweils eine Tiefe T auf. Ein Verhältnis des Abstands A zur Tiefe
               T beträgt dabei 0,15.
 
            [0040] Weiterhin ist radial innerhalb des ersten Dichtbereich 21 eine dritte Vertiefung
               43 ausgebildet. Die dritte Vertiefung 43 weist im Querschnitt betrachtet die Form
               eines Rechtecks auf bzw. ist, da diese zentrisch angeordnet ist, als Sackloch ausgebildet.
 
            [0041] Die Figur 4 zeigt ein Detail einer weiteren Schnittansicht II-II des Überdruckventils
               der Figur 1. Wie in der Figur 4 zu erkennen, sind in dem Grundkörper 2 sind zwei Durchgangsöffnungen
               51, 52 ausgebildet, welche sich jeweils durch den Grundbereich 20 des Grundkörpers
               2 erstrecken und im Wesentlichen parallel zur Mittelachse 25 angeordnet sind. Die
               beiden Durchgangsöffnungen 51, 52 sind jeweils zwischen dem ersten Dichtbereich 21
               und dem zweiten Dichtbereich 22 angeordnet und münden jeweils in die erste Vertiefung
               41. Zudem sind die beiden Durchgangsöffnungen 51, 52 exzentrisch und symmetrisch zur
               Mittelachse 25 des Grundkörpers 2 ausgebildet, wie auch in der Draufsicht in Figur
               1 zu sehen. Die beiden Durchgangsöffnungen 51, 52 sind im Querschnitt trompetenförmig
               ausgebildet, was sich besonders günstig, zum einen auf die Fertigung des Grundkörpers
               2, und zum anderen auf die Strömungsverhältnisse bei einem Ausströmen von Gas auswirkt.
               Dabei verjüngen sich die Durchgangsöffnungen 51, 52 in Richtung zur Membran 6.
 
            [0042] Weiterhin ist auf dem Grundbereich 20 ein Fluid 8, welches hier ein Silikonöl ist,
               aufgebracht. Mittels des Fluids 8 ist die Membran 6 auf dem Grundbereich 20 gehalten.
               Durch den Kapillareffekt ist das Fluid 8 gleichmäßig zwischen der Membran 6 und dem
               Grundbereich 20 verteilt. Das Fluid 8 sorgt dabei durch Adhäsion zwischen dafür, dass
               die Membran 6 mittels einer Adhäsionskraft auf dem Grundbereich 20 gehalten wird.
 
            [0043] Nachfolgend wird die Funktionsweise des Überdruckventils 1 beschrieben.
 
            [0044] Die Figuren 2 und 3 zeigen dabei einen Ruhezustand des Überdruckventils 1, das heißt
               wenn zwischen Innenraum I und Umgebung U im Wesentlichen der gleiche Druck herrscht
               und somit keine Kraft auf die Membran 6 ausgeübt wird. In diesem Ruhezustand ist die
               Membran 6 unverformt und somit vollständig parallel zur Dichtebene E. Durch das Fluid
               8 wird dabei bereits in diesem Ruhezustand verhindert, dass Luft von der Umgebung
               U in den Innenraum I eindringen kann.
 
            [0045] Die Figur 4 zeigt einen Dicht-Zustand des Überdruckventils 1. Dieser Dicht-Zustand
               liegt dann vor, wenn ein Druckgefälle zwischen Umgebung U und Innenraum I vorliegt,
               also wenn im Innenraum I ein Vakuum oder zumindest ein Unterdruck gegenüber der Umgebung
               U herrscht. Dieses Druckgefälle bewirkt eine Kraft auf die Membran 6, welche die Membran
               6 in Richtung der Dichtbereiche 21, 22, 23 drückt. Dabei wird die Membran 6 an alle
               drei Dichtbereiche 21, 22, 23 angelegt. Zwischen dem ersten Dichtbereich 21 und der
               Membran 6 liegt dabei ein flächenförmiger Kontakt vor. Der zweite Dichtbereich 22
               und die Membran berühren sich linienförmig. Durch die Anordnung des dritten Dichtbereichs
               23 derart, dass die radial innere Kante 230 in einem Abstand A unterhalb der Dichtebene
               E liegt, berühren sich der Dichtbereich 23 und die Membran 6 nicht im Bereich der
               Kante 230, sondern erst radial weiter außerhalb ab dem Kontaktpunkt 231. Dieser Kontaktpunkt
               231 liegt außerhalb des radial inneren Drittels der Fläche des dritten Dichtbereichs
               23. Dadurch wird ermöglicht, dass die Membran 6 jeweils an den ersten Dichtbereich
               21 und an den zweiten Dichtbereich 22 stark angepresst wird, um eine besonders gute
               und zuverlässige Abdichtung der Durchgangsöffnungen 51, 52 zu gewährleisten. Da außerdem
               die Membran 6 aus einem Material mit einer gewissen Flexibilität ausgebildet ist,
               können der erste Dichtbereich 21 und der zweite Dichtbereich 22 geringfügig in die
               Membran 6 eingedrückt werden, was eine besonders hohe Dichtwirkung weiter begünstigt.
               Somit wird ein Eindringen von Luft in den Innenraum I des Verpackungsbehälters 100
               besonders effizient verhindert, da die Membran 6 des Überdruckventils 1 die Durchgangsöffnungen
               51, 52 durch die spezielle Ausgestaltung der Dichtbereiche 21, 22, 23 besonders gut
               abschließt. Durch das Überdruckventil 1 kann somit das Vakuum im Innenraum I des Verpackungsbehälters
               100 über einen besonders langen Zeitraum gehalten werden.
 
            [0046] Durch Ausgasen von verpackten Produkten kann jedoch ein Vakuum im Innenraum I des
               Verpackungsbehälters 100 aufgelöst werden. Bei einem starken Ausgasen der Produkte
               kann weiterhin ein Überdruck im Innenraum I gegenüber der Umgebung U auftreten. Sofern
               ein solcher Überdruck im Innenraum I vorliegt, kann das entstehende Gas durch das
               Überdruckventil 1 nach außen an die Umgebung U ausströmen. Hierfür bildet sich ein
               Gaskanal im Überdruckventil 1, der sich von einer oder beiden der Durchgangsöffnungen
               51, 52 durch das Fluid 8 erstreckt und die Membran 6 dabei an dessen Rand geringfügig
               anhebt. Durch diesen Gaskanal und über die Löcher 12, 13 in der Verpackung kann das
               Gas an die Umgebung U ausströmen, wodurch ein Druckausgleich herbeigeführt wird.
 
            [0047] Sobald der Druck ausreichend ausgeglichen ist, wird der Gaskanal durch das Fluid
               8 wieder geschlossen und die Membran 6 wird durch die Adhäsionskraft des Fluids 8
               wieder zurück in Richtung der Dichtbereiche 21, 22, 23 gezogen, sodass das Überdruckventil
               1 wieder abdichtet.
 
          
         
            
            1. Überdruckventil eines Verpackungsbehälters, umfassend:
               
               
- einen Grundkörper (2),
               
               - zumindest eine Durchgangsöffnung (51), welche sich durch den Grundkörper (2) erstreckt,
               
               - eine Membran (6), welche über der zumindest einen Durchgangsöffnung (51) angeordnet
                  ist, und
               
               - ein Fluid (8), welches auf dem Grundkörper (2) aufgebracht ist, wobei das Fluid
                  (8) zwischen der Membran (6) und dem Grundkörper (2) angeordnet ist,
               
               - wobei der Grundkörper (2) einen ersten Dichtbereich (21), einen zweiten Dichtbereich
                  (22) und einen dritten Dichtbereich (23) aufweist,
               
               - wobei der erste Dichtbereich (21), der zweite Dichtbereich (22) und der dritte Dichtbereich
                  (23) jeweils umlaufend geschlossen ausgebildet ist,
               
               - wobei der zweite Dichtbereich (22) radial innerhalb des dritten Dichtbereichs (23)
                  angeordnet ist,
               
               - wobei der erste Dichtbereich (21) radial innerhalb des zweiten Dichtbereichs (22)
                  angeordnet ist,
               
               - wobei die zumindest eine Durchgangsöffnung (51) zwischen dem ersten Dichtbereich
                  (21) und dem zweiten Dichtbereich (22) angeordnet ist, und
               
               - wobei die Membran (6) den ersten Dichtbereich (21), den zweiten Dichtbereich (22)
                  und den dritten Dichtbereich (23) überdeckt.
  
            2. Überdruckventil nach Anspruch 1, wobei der erste Dichtbereich (21), der zweite Dichtbereich
               (22) und der dritte Dichtbereich (23) jeweils ringförmig und konzentrisch zueinander
               ausgebildet sind.
 
            3. Überdruckventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Dichtbereich
               (21) in Form einer Kreisringfläche gebildet ist.
 
            4. Überdruckventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Dichtbereich
               (22) in Form einer Kreislinie gebildet ist.
 
            5. Überdruckventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Dichtbereich
               (21) und der zweite Dichtbereich (22) jeweils in einer Ebene senkrecht zu einer Mittelachse
               (25) des Grundkörpers (2) liegen, und insbesondere in einer gemeinsamen Dichtebene
               (E) liegen.
 
            6. Überdruckventil nach Anspruch 5, wobei der dritte Dichtbereich (23) in Form eines
               Kegelmantelrings gebildet ist, so dass ein Abstand (A) zwischen dritten Dichtbereich
               (23) und der Membran (6) in einem Ruhezustand nach radial innen hin zunimmt, und wobei
               der dritte Dichtbereich (23) die Dichtebene (E) schneidet.
 
            7. Überdruckventil nach Anspruch 6, wobei der Kegelmantelring einen Kegelmantel-Basiswinkel
               (α) zwischen 1° und 4°, insbesondere von 2,57°, bezüglich der Dichtebene (E) aufweist.
 
            8. Überdruckventil nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei zwischen dem ersten Dichtbereich
               (21) und dem zweiten Dichtbereich (22) eine erste umlaufende Vertiefung (41) ausgebildet
               ist, und wobei zwischen dem zweiten Dichtbereich (22) und dem dritten Dichtbereich
               (23) eine zweite umlaufende Vertiefung (42) ausgebildet ist.
 
            9. Überdruckventil nach Anspruch 8, wobei die erste Vertiefung (41) und die zweite Vertiefung
               (42) jeweils ausgehend von der Dichtebene (E) eine Tiefe (T) aufweisen.
 
            10. Überdruckventil nach Anspruch 9, wobei eine radial innere Kante (230) des dritten
               Dichtbereichs (23) in einem Abstand (A) von der Dichtebene (E) angeordnet ist, und
               wobei ein Verhältnis des Abstands (A) zur Tiefe (T) zwischen 0,1 und 0,2, insbesondere
               0,15, beträgt.
 
            11. Überdruckventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei radial innerhalb des
               ersten Dichtbereichs (21) eine dritte Vertiefung (43) ausgebildet ist, und wobei die
               dritte Vertiefung (43) insbesondere in einem Radialschnitt betrachtet einen rechteckigen
               Querschnitt aufweist.
 
            12. Überdruckventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (2)
               ein Spritzgussteil ist, und insbesondere aus Kunststoff gebildet ist.
 
            13. Überdruckventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (2)
               ferner einen umlaufenden Randbereich (3) aufweist, welcher am Grundkörper (2) einen
               Aufnahmeraum (R) definiert.
 
            14. Überdruckventil nach Anspruch 13, wobei der Randbereich (3) einen vom Randbereich
               (3) radial nach innen vorstehenden Ringvorsprung (31) aufweist.
 
            15. Verpackungsbehälter umfassend zumindest ein Überdruckventil (1) nach einem der vorhergehenden
               Ansprüche.